DE102016008549A1 - Förderanlage zum Fördern von Schüttgut sowie Ventileinrichtung für eine solche Förderanlage - Google Patents

Förderanlage zum Fördern von Schüttgut sowie Ventileinrichtung für eine solche Förderanlage Download PDF

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Abstract

Die Förderanlage dient zum Fördern von Schüttgut und hat mindestens einen Sender und mindestens einen Empfänger, die durch ein Saugleitungssystem miteinander strömungsverbunden sind. Wenigstens ein Sauggebläse ist an das Saugleitungssystem angeschlossen. Der Strömungsquerschnitt kann mit wenigstens einem Ventilrückschlagelement verschlossen werden. Es ist im Bereich zwischen dem Sender und dem Empfänger im Saugleitungssystem angeordnet. Die Ventileinrichtung hat ein Gehäuse, in dem wenigstens ein Ventilrückschlagelement untergebracht ist, mit dem ein Einlass des Gehäuses verschließbar ist. Es ist aus einer Schließstellung in eine Freigabestellung mittels wenigstens eines Betätigungselementes verstellbar. Es ist mit einem Kolben verbunden, der auf einer Seite beim Saugfördern des Schüttgutes mit dem im Gehäuse herrschenden Unterdruck und auf seiner anderen Seite mit höherem Druck belastet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Förderanlage zum Fördern von Schüttgut nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 sowie eine Ventileinrichtung für eine solche Förderanlage nach dem Oberbegriff des Anspruches 13.
  • Bei Förderanlagen wird Schüttgut von wenigstens einem Sender, beispielsweise einem Vorratssilo, über Förderleitungen zu wenigstens einem Empfänger transportiert. Der Empfänger ist beispielsweise ein Abscheider, in dem das geförderte Schüttgut gesammelt und von der Luft getrennt wird. Solche Abscheider sitzen auf Verarbeitungsmaschinen, mit denen das Schüttgut, insbesondere Kunststoffgranulat, verarbeitet wird.
  • Üblich ist es, dass eine solche Förderanlage mehrere Empfänger aufweist, die über eine Kupplungs- bzw. Weichenstation mit einem oder auch mehreren Sendern leitungsverbunden sind. Häufig wird das Schüttgut mittels eines Sauggebläses durch die Förderanlage transportiert. Werden mehrere Empfänger an einen Sender angeschlossen, dann wird die Rohrlänge, die unter Unterdruck zu setzen ist, entsprechend groß, weil sich die Ventilrückschlagelemente, die in der Regel Rückschlagklappen sind, sich innerhalb des Empfängers befinden. Dies hat zur Folge, dass der Transport bzw. die Förderung des Schüttgutes bei jedem neuen Fördervorgang verzögert eintritt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße Förderanlage und die gattungsgemäße Ventileinrichtung so auszubilden, dass die Gesamtsystemleistung der Förderanlage bei einfacher konstruktiver Ausbildung über einen langen Zeitraum hinweg gewährleistet ist.
  • Diese Aufgabe wird bei der gattungsgemäßen Förderanlage erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 und bei der gattungsgemäßen Ventileinrichtung erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 13 gelöst.
  • Bei der erfindungsgemäßen Förderanlage befindet sich das Ventilrückschlagelement nicht mehr im Bereich des Empfängers, sondern im Bereich zwischen dem Sender und dem Empfänger innerhalb des Saugleitungssystems. Dadurch wird die Rohrlänge, die unter Unterdruck zu setzen ist, erheblich verkürzt. Dies hat zur Folge, dass zu Beginn jedes Fördervorganges die Förderung des Schüttgutes nahezu sofort beginnt. Dadurch wird die Gesamtsystemleistung der Förderanlage in sehr einfacher Weise deutlich erhöht.
  • Vorteilhaft ist es, wenn das Ventilrückschlagelement in einem Gehäuse untergebracht ist, das einen Einlass und einen Auslass aufweist. Das Gehäuse lässt sich innerhalb des Rohrleitungssystems einfach anordnen. Die vom Sender kommende Leitung wird an den Einlass und die zum Empfänger führende Leitung an den Auslass des Gehäuses angeschlossen.
  • Bei einer einfachen konstruktiven Ausbildung sind der Einlass und der Auslass an einander gegenüberliegenden Gehäuseseiten vorgesehen. Dies hat den Vorteil, dass das Schüttgut das Gehäuse auf geradem Wege vom Einlass zum Auslass durchströmen kann.
  • Hierbei ist von Vorteil, wenn die Achsen des Einlasses und des Auslasses des Gehäuses parallel zueinander verlaufen. Eine solche Ausbildung ermöglicht eine einfache Strömungsführung des Schüttgutes innerhalb des Gehäuses.
  • Bei einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Achsen des Einlasses und des Auslasses winklig, vorzugsweise rechtwinklig zueinander liegen. In diesem Falle kann das Gehäuse einfach an eine Zweigleitung der Förderanlage angeschlossen werden. Eine solche Zweigleitung zweigt von einer aufwärts verlaufenden Förderleitung schräg aufwärts ab. Das Gehäuse kann dann mit seinem Einlass unmittelbar an das freie Ende des Zweigrohres angeschlossen werden. Die Achsen des Einlasses und des Zweigrohres liegen in diesem Falle fluchtend zueinander.
  • Bei einer weiteren erfindungsgemäßen Ausbildung ist das Ventilrückschlagelement so vorgesehen, dass es in der Freigabestellung im Bereich außerhalb des Strömungsbereiches des Schüttgutes liegt. Dadurch wird das Ventilrückschlagelement durch das Schüttgut nicht beaufschlagt, so dass es durch das Schüttgut nicht oder nur in sehr geringem Maße einem Verschleiß unterworfen wird. Das Ventilrückschlagelement hat dadurch eine lange Lebensdauer.
  • Damit das Ventilrückschlagelement zuverlässig in diese Freigabestellung gelangt, ist es vorteilhaft durch wenigstens ein Betätigungselement in diese Freigabestellung verstellbar. Das Betätigungselement sorgt dafür, dass das Ventilrückschlagelement ausreichend weit verstellt wird, so dass es außerhalb des Strömungsbereiches des Schüttgutes liegt.
  • Das Betätigungselement ist bei einer vorteilhaften Ausführungsform an einem Kolben vorgesehen, der während der Schüttgutförderung an einer Seite mit Unterdruck und an der anderen Seite mit einem höheren Druck, vorzugsweise dem Umgebungsdruck, beaufschlagt ist. Sobald der Fördervorgang mittels Unterdruck gestartet wird, wird der Kolben infolge der Druckdifferenz zwischen dem Umgebungsdruck und dem Unterdruck verschoben, wodurch das Betätigungselement das Ventilrückschlagelement in seine Freigabestellung verstellt.
  • Damit das Ventilrückschlagelement zuverlässig in seine Freigabestellung verstellt werden kann, liegt im Bewegungsweg des Betätigungselementes wenigstens ein Anschlag, der mit dem Ventilrückschlagelement fest verbunden ist.
  • Vorteilhaft sitzt das Ventilrückschlagelement drehfest auf einer Welle. Dann kann durch eine einfache Drehbewegung das Ventilrückschlagelement aus seiner Schließstellung in die Freigabestellung verstellt werden.
  • Die Welle steht vorteilhaft über Seitenwände des Gehäuses vor.
  • Damit das Ventilrückschlagelement sicher in seiner Schließstellung gehalten wird, ist es vorteilhaft, dass das Ventilrückschlagelement durch wenigstens ein Gewicht in Richtung auf seine Schließstellung belastet ist. Das Gewicht bietet insbesondere Vorteile dann, wenn das Gehäuse, in dem sich das Ventilrückschlagelement befindet, schräg eingebaut wird. Ohne ein Gewicht würde die Gefahr bestehen, dass bei entsprechendem Schrägeinbau das Ventilrückschlagelement aus der Schließstellung wenigstens teilweise in Richtung auf die Freigabestellung verstellt wird und den Einlass nicht mehr ausreichend verschließt. Durch das Gewicht ist gewährleistet, dass auch beim Schrägeinbau das Ventilrückschlagelement den Einlass zuverlässig verschließt. Das Gewicht kann hierbei so bemessen werden, dass beim Starten des Fördervorganges mittels Unterdruck nur wenig Kraft erforderlich ist, um das Ventilrückschlagelement gegen das wirkende Gewicht in die Freigabestellung zu verstellen.
  • Das Gewicht sitzt vorteilhaft außerhalb des Gehäuses auf der Welle. Das Gewicht wird darum durch das durch das Gehäuse strömende Schüttgut nicht beaufschlagt, so dass eine Beschädigung des Gewichtes vermieden wird.
  • Damit die Welle zuverlässig gedreht werden kann, ist sie bei einer vorteilhaften Ausführungsform mit einem Antrieb verbunden. Mit ihm kann die Welle bei Bedarf zuverlässig gedreht werden, um das Ventilrückschlagelement in die Freigabestellung zu verstellen.
  • Eine konstruktiv einfache und dennoch zuverlässig wirkende Ausführung ergibt sich, wenn der Antrieb durch eine Kolben-Zylinder-Einheit gebildet wird, deren Kolben gegen eine Vorspannkraft so verschiebbar ist, dass er das Ventilrückschlagelement in der Schließstellung hält. Die Vorspannkraft kann durch wenigstens eine Druckfeder erreicht werden. Zum Verschieben des Kolbens gegen diese Vorspannkraft kann ein Druckmedium eingesetzt werden, wie Druckluft. In der Schließstellung des Ventilrückschlagelementes wird der Kolben durch das Druckmedium beaufschlagt. Soll die Förderung des Schüttgutes durchgeführt werden, wird der Kolben auf der Druckmediumseite entlastet, so dass der Kolben durch die Vorspannkraft zurückgeschoben wird, um dem Ventilrückschlagelement eine Verstellung in Richtung auf die Freigabestellung zu ermöglichen.
  • Vorteilhaft ist es, wenn eine Kolbenstange des Antriebes über ein Gestänge mit der Welle verbunden ist. In diesem Fall wird nach Freigabe des Kolbens des Antriebes und Zurückschieben des Kolbens durch die Vorspannkraft die Welle über das Gestänge so gedreht, dass das Ventilrückschlagelement aus der Schließ- in die Freigabestellung gelangt.
  • Damit der Antrieb nicht durch das Schüttgut beschädigt wird, ist er vorteilhaft außerhalb des Gehäuseinnenraumes angeordnet. Der Antrieb lässt sich in diesem Falle auch einfach am Gehäuse montieren, reparieren und/oder überwachen.
  • Die erfindungsgemäße Ventileinrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass ihr Gehäuse ein Ventilrückschlagelement enthält, mit dem ein Einlass des Gehäuses für das Schüttgut verschlossen werden kann. Das Ventilrückschlagelement ist aus der Schließstellung in die Freigabestellung verstellbar. Hierfür ist das Betätigungselement vorgesehen, das mit dem Kolben verschoben werden kann. Die eine Kolbenseite wird mit dem bei der Saugförderung des Schüttgutes entstehenden Unterdruck und die andere Kolbenseite mit einem höheren Druck belastet. Dies hat zur Folge, dass der Kolben beim Starten des Saugvorganges infolge der Druckunterschiede verschoben wird. Das mit ihm verbundene Betätigungselement verstellt das Ventilrückschlagelement in seine Freigabestellung.
  • Der Kolben ist vorteilhaft abgedichtet in einem Zylinderrohr verschiebbar, dessen eines Ende zur Umgebung des Gehäuses offen ist. Dadurch kann auf die eine Kolbenseite der Umgebungsdruck als höherer Druck wirken. Wenn der Saugfördervorgang gestartet wird und im Gehäuse Unterdruck herrscht, wird der Kolben infolge des Umgebungsdruckes verschoben, so dass sein Betätigungselement das Ventilrückschlagelement in die Freigabestellung verstellt.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ragt das Betätigungselement von außen abgedichtet durch eine Gehäusewand in das Gehäuse. Das Zylinderrohr mit dem Kolben befindet sich außerhalb des Gehäuseinnenraumes, so dass der Kolben stets auf seiner einen Seite mit Umgebungsdruck belastet ist. Das Zylinderrohr ist so an die Gehäusewand angeschlossen, dass der im Gehäuse herrschende Unterdruck auf den Kolben im Zylinderrohr wirken kann.
  • Im Bewegungsweg des Betätigungselementes liegt vorteilhaft wenigstens ein Anschlag, der mit dem Ventilrückschlagelement funktionsverbunden ist. Das Betätigungselement verstellt das Ventilrückschlagelement, sobald es mit dem Anschlag in Kontakt kommt.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist das Betätigungselement einschließlich dem Zylinderrohr und dem darin befindlichen Kolben außerhalb des Gehäuses vorgesehen. In diesem Falle wirkt das Betätigungselement mit einer das Ventilrückschlagelement tragenden Welle zusammen. Da sich das Betätigungselement außerhalb des Gehäuses befindet, ist die Welle über die entsprechende Gehäuseseitenwand nach außen so weit verlängert, dass das Betätigungselement die Welle drehen kann.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform sitzt auf dem verlängerten Wellenende ein Arm, der mit dem Betätigungselement so zusammenwirkt, dass die Welle beim Verschieben des Betätigungselementes um ihre Achse gedreht wird. Dann wird das auf ihr drehfest sitzende Ventilrückschlagelement in die Freigabestellung verstellt.
  • Der Innenraum des Zylinderrohres ist bei einer solchen Ausführungsform mit einer Durchführung durch eine der Gehäusewände mit dem Innenraum des Gehäuses verbunden. Dadurch kann der im Zylinderrohr befindliche Kolben auf seiner einen Seite mit dem im Gehäuse herrschenden Unterdruck beim Saugfördervorgang belastet werden. Das entsprechende Zylinderrohrende ist bei einer solchen Ausbildung luftdicht abgedichtet, vorzugsweise durch einen Verschlussdeckel. Das Betätigungselement ragt in diesem Falle abgedichtet durch den Verschlussdeckel nach außen. Das gegenüberliegende Ende des Zylinderrohres ist offen, so dass die andere Kolbenseite mit dem Umgebungsdruck belastet wird.
  • Das Gehäuse kann auch Teil eines Vakuumabscheidebehälters sein. In diesem Falle ist das Ventilrückschlagelement direkt im Vakuum-Abscheidebehälter untergebracht und wird in der beschriebenen Weise aus der Schließ- in die Freigabestellung verstellt.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, im Gehäuse wenigstens ein Sperrelement unterzubringen, mit dem das Ventilrückschlagelement in seiner Schließstellung gegen Verstellen in Richtung auf die Freigabestellung gesperrt wird. Dann kann das Ventilrückschlagelement selbst bei Anliegen eines Unterdruckes im Gehäuse nicht in seine Freigabestellung verstellt werden. Erst wenn das Sperrelement in eine Freigabestellung verstellt wird, kann das Ventilrückschlagelement mittels des Betätigungselementes in die Freigabestellung verstellt werden.
  • Vorteilhaft wird das Ventilrückschlagelement so verstellt, dass es sich außerhalb des Strömungsbereiches des Schüttgutes befindet, das vom Einlass zu einem Auslass des Gehäuses strömt. Dadurch unterliegt das Ventilrückschlagelement nur einem minimalen Verschleiß. Das Gehäuse kann als Einbaueinheit eingesetzt werden, an dessen Einlass und Auslass lediglich die entsprechenden Rohrleitungen angeschlossen werden müssen.
  • Vorteilhaft wird das Gehäuse im Bereich einer Weichen- oder Kupplungsstation vorgesehen, in der eine Schaltung der Förderanlage derart möglich ist, dass Schüttgut von einem gewählten Sender aus durch entsprechendes Schalten zu einem gewählten Sender gefördert wird.
  • Der Anmeldungsgegenstand ergibt sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen Patentansprüche, sondern auch durch alle in den Zeichnungen und der Beschreibung offenbarten Angaben und Merkmale. Sie werden, auch wenn sie nicht Gegenstand der Ansprüche sind, als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.
  • Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen
  • 1 in schematischer Darstellung und in Seitenansicht eine erfindungsgemäße Ventileinrichtung,
  • 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles II in 1,
  • 3 eine Draufsicht auf die Ventileinrichtung gemäß 1,
  • 4 in schematischer Darstellung den Einbau in eine Förderleitung einer Förderanlage zum Fördern von Schüttgut, insbesondere von Kunststoffgranulat,
  • 5 in Seitenansicht eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Ventileinrichtung, dessen Ventilrückschlagelement die Schließstellung einnimmt,
  • 6 die Ventileinrichtung gemäß 5, deren Ventilrückschlagelement die Freigabestellung einnimmt,
  • 7 eine Draufsicht auf die Ventileinrichtung gemäß 6,
  • 8 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles VIII in 6,
  • 9 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles IX in 6,
  • 10 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles X in 5,
  • 11 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles XI in 5,
  • 12 in perspektivischer Darstellung die Ventileinrichtung gemäß 5,
  • 13 in Seitenansicht eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Ventileinrichtung, deren Ventilrückschlagelement die Schließstellung einnimmt,
  • 14 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles XIV in 13,
  • 15 eine Draufsicht auf die Ventileinrichtung gemäß 13,
  • 16 bis 18 in Darstellungen entsprechend den 13 bis 15 die Ventileinrichtung mit dem Ventilrückschlagelement in Freigabestellung,
  • 19 bis 21 in Darstellungen entsprechend den 13 bis 15 die Ventileinrichtung mit dem Ventilrückschlagelement in Schließstellung, das durch ein Sperrelement in der Schließstellung gehalten ist,
  • 22 in Seitenansicht eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Ventileinrichtung,
  • 23 eine Draufsicht auf die Ventileinrichtung gemäß 22,
  • 24 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles XXIV in 22,
  • 25 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles XXV in 22,
  • 26 die Ventileinrichtung gemäß 22, deren Ventilrückschlagelement die Freigabestellung einnimmt,
  • 27 eine Draufsicht auf die Ventileinrichtung gemäß 26,
  • 28 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles XXVIII in 26,
  • 29 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles XXIX in 26.
  • Die Ventileinrichtung wird in einer Förderanlage eingesetzt, mit der Schüttgut von wenigstens einem Sender zu wenigstens einem Empfänger gefördert wird. Der Sender ist beispielhaft ein Vorratsbehälter, in dem das Schüttgut gelagert wird. Der Empfänger ist beispielshaft ein Abscheider, in dem das vom Sender geförderte Schüttgut gesammelt und an eine nachfolgende Verarbeitungsmaschine weitergegeben wird. Im Empfänger wird das Schüttgut in bekannter Weise von der Luft getrennt. Die Ventileinrichtung gemäß den 1 bis 3 hat ein Gehäuse 1, dessen Boden 2 sich nach unten verjüngt (2). An eine Stirnwand 3 des Gehäuses 1 ist ein Einlassstutzen 4 angeschlossen, der kreisförmigen Querschnitt hat. An der gegenüberliegenden Stirnwand 5, die parallel zur Stirnwand 3 und ebenso wie diese eben verläuft, ist ein Auslassstutzen 6 angeschlossen, der vorteilhaft kreisförmigen Querschnitt hat. Wie aus 2 hervorgeht, sind der Einlassstutzen 4 und der Auslassstutzen 6 in Höhenrichtung des Gehäuses 1 versetzt zueinander so angeordnet, dass sie teilweise einander überlappen, in Achsrichtung der Stutzen gesehen. Vorteilhaft haben der Einlassstutzen 4 und der Auslassstutzen 6 gleichen Querschnitt. Die Achsen der beiden Stutzen 4, 6 liegen bevorzugt in einer vertikalen Mittelebene des Gehäuses 1.
  • Der Boden 2 des Gehäuses 1 verläuft so gekrümmt, dass er, in Achsrichtung des Auslassstutzens 6 gesehen, über einen Teil des Umfanges des Auslassstutzens 6 verläuft. Dadurch wird am Übergang vom Auslassstutzen 6 zum Boden 2 kein Absatz oder dergleichen gebildet, an dem das zu fördernde Schüttgut hängen bleiben könnte.
  • Der Einlassstutzen 4 ragt abgedichtet durch die Stirnwand 3 in das Gehäuse 1. Innerhalb des Gehäuses 1 wird die Austrittsöffnung 7 des Einlassstutzens 4 durch eine Ventilklappe 8 abgedichtet, wenn keine Förderung des Schüttgutes stattfindet. Die Ventilklappe 8 ist innerhalb des Gehäuses 1 untergebracht und sitzt drehfest auf einer Welle 9, die sich horizontal erstreckt und vorteilhaft mit beiden Enden über die einander gegenüberliegenden, die Stirnwände 3, 5 verbindenden Seitenwände 10, 11 des Gehäuses 1 erstreckt. Auf dem über die Seitenwand 10 des Gehäuses 1 vorstehenden Ende der Welle 9 ist über einen quer abstehenden Arm 12 ein Gewicht 13 befestigt. Das Gewicht 13 ist so angeordnet und bemessen, dass die Ventilklappe 8 auch dann in der Schließstellung verbleibt, wenn das Gehäuse 1 eine schräge Einbaulage einnimmt. Je nach Schräglage des Gehäuses 1 wird das Gewicht 13 so bemessen, dass die Ventilklappe 8 auf jeden Fall in der Schließstellung verbleibt. Hierbei wird die Einstellung so vorgenommen, dass bei einem im Gehäuse 1 anstehenden Vakuum, das bei der Förderung des Schüttgutes herrscht, die Ventilklappe 8 mit nur wenig Kraft in ihre Offenstellung geschwenkt werden kann.
  • In der Schließstellung wird die Ventilklappe 8 durch einen Träger 14 gehalten, der über ein Gestänge 15 mit einem Antrieb 16 verbunden ist. Der Träger 14 sitzt drehfest auf der Welle 9 und wird beim Drehen der Welle 9 mitgenommen. Das Gestänge 15 ist an dem über die Gehäuseseitenwand 11 vorstehenden Ende der Welle 9 befestigt. Das Gestänge 15 hat einen drehfest mit der Welle 9 verbundenen Arm 17, der radial von der Welle 9 absteht und an dessen freies Ende ein Arm 18 angelenkt ist. Das andere Ende dieses Armes 18 ist gelenkig mit dem freien Ende einer Kolbenstange 19 verbunden. Sie ist Teil des Antriebes 16, der als Druckzylinder-Antrieb ausgebildet ist. Er ist an der Außenseite der Gehäuseseitenwand 11 in geeigneter Weise befestigt. Die Kolbenstange 19 ragt in ein Gehäuse 20, in dem auf der Kolbenstange 19 ein Kolben 32 sitzt. Die von der Kolbenstange 19 abgewandte Seite dieses Kolbens 32 wird mit einem Druckmedium, vorzugsweise Druckluft, beaufschlagt. An der anderen Seite des Kolbens 32 stützt sich wenigstens eine Druckfeder 33 ab, die sich mit ihrem anderen Ende gehäuseseitig abstützt. Mit dem Druckmedium lässt sich die Kolbenstange 19 gegen die Kraft der Druckfeder 33 aus dem Gehäuse 20 verschieben. Über das Gestänge 15 wird dadurch die Ventilklappe 8 aus ihrer in 1 dargestellten Offenstellung zurück in die Schließstellung geschwenkt, in der sie den Einlassstutzen 4 verschließt. Aufgrund der Beaufschlagung des Kolbens 32 mit Druckmedium wird die Ventilklappe 8 in die Schließstellung gedrückt, so dass der Einlassstutzen 4 einwandfrei verschlossen wird.
  • Da das Gewicht 13, das Gestänge 15 und der Antrieb 16 außerhalb des Gehäuseinnenraumes angeordnet sind, lassen sie sich einfach montieren, im Bedarfsfalle reparieren oder auch austauschen und warten.
  • Die beiden Gestängearme 17, 18 sind unterschiedlich lang. Der drehfest mit der Welle 9 verbundene Arm 17 ist wesentlich kürzer als der Arm 18, der an die Kolbenstange 19 angelenkt ist. Das Längenverhältnis der Gestängearme 17, 18 ergibt das Übersetzungsverhältnis, das dafür sorgt, dass die Ventilklappe 8 aus ihrer Offenstellung zuverlässig in die Schließstellung bei gegebenem Verschiebeweg der Kolbenstange 19 gelangt.
  • Die Ventilklappe 8 kann so weit verschwenkt werden, dass sie in der Freigabegestellung außerhalb des Strömungsbereiches des durch das Gehäuse 1 hindurchströmenden Schüttgutes liegt. In 1 ist dieser Strömungsbereich 21 zwischen dem Einlassstutzen 4 und dem Auslassstutzen 6 gestrichelt dargestellt. Vorteilhaft befindet sich die Ventilklappe 8 in der Freigabestellung mit ausreichendem Abstand zum Strömungsbereich 21, so dass das Schüttgut beim Durchströmen durch das Gehäuse 1 nicht mit der Ventilklappe 8 in Berührung kommt. Auf diese Weise kann der Verschleiß der Ventilklappe 8 durch die aggressiv wirkenden Schüttgutteilchen vermieden, zumindest aber sehr gering gehalten werden.
  • Damit die Ventilklappe 8 in diese Freigabestellung gelangt, ist am Gehäuse 1 eine Betätigungseinheit 22 vorgesehen, mit der die Ventilklappe 8 in die in 1 dargestellte Freigabestellung geschwenkt wird.
  • Die Betätigungseinheit 22 hat ein luftdicht an die Stirnwand 3 des Gehäuses 1 angeschlossenes Rohr 23, in dem ein Stößel 24 untergebracht ist. Er ist in Längsrichtung des Rohres 23 verschiebbar. Der Stößel 24 ist an einem Kolben 25 befestigt, der luftdicht im Rohr 23 angeordnet ist. Der Stößel 24 ragt in das Gehäuse 1. In den Verschiebeweg des Stößels 24 ragt ein Anschlag 26, der von der Welle 9 absteht und drehfest mit ihr verbunden ist. Der Anschlag 26 kann ein schmales Blechteil sein, an dem der Stößel 24 zur Anlage kommt und über den die Welle 9 um ihre Achse so gedreht wird, dass die drehfest mit ihr verbundene Ventilklappe 8 in den Bereich außerhalb des Strömungsbereiches 21 geschwenkt wird.
  • Der den Stößel 24 tragende Kolben 25 wird bei der Saugförderung des Granulates infolge des dann im Gehäuse 1 herrschenden Unterdruckes im Rohr 23 so verschoben, dass der Stößel 24 gegen den Anschlag 26 drückt und dadurch die Ventilklappe 8 in die Freigabestellung gemäß 1 verschwenkt.
  • Sobald die Schüttgutförderung gestartet wird und dementsprechend im Gehäuse 1 Unterdruck herrscht, wird der Kolben 32 des Antriebes 16 derart entlastet, dass er durch die gespannte Feder zurückgeschoben wird. Über das Gestänge 15 wird die Ventilklappe 8 aus ihrer Schließstellung aufwärts in die Freigabestellung geschwenkt. Da der Kolben 25 der Betätigungseinheit 22 in dem nach außen offenen Rohr 23 auf der einen Seite mit Atmosphärendruck und auf der anderen Seite mit dem im Gehäuse 1 herrschenden Unterdruck belastet wird, wird er im Rohr 23 so verschoben, dass der Stößel 24 in das Gehäuse 1 ausgefahren wird und auf den Anschlag 26 trifft, über den die Ventilklappe 8 aufwärts in die Freigabestellung geschwenkt wird. Da sich der Anschlag 26 in der Schließstellung der Ventilklappe 8 außerhalb des Bewegungsweges des Stößels 24 befindet, sind der Antrieb 16 und die Betätigungseinheit 22 so aufeinander abgestimmt, dass zunächst die Ventilklappe 8 in Richtung auf die Freigabestellung geschwenkt wird. Der Stößel 24 wird dann ausgefahren, sobald sich der Anschlag 26 im Verschiebeweg des Stößels 24 befindet.
  • Das Rohr 23 der Betätigungseinheit 22 ist im Bereich neben dem Einlassstutzen 4 so angeordnet (2), dass der in das Gehäuse 1 ragende Stößel 24 nicht in den Strömungsbereich 21 des Schüttgutes gelangt.
  • Für die Betätigungseinheit 22 ist kein gesonderter Antrieb erforderlich. Der Kolben 25 wird im Rohr 23 auf der einen Seite mit Atmosphärendruck belastet, während die Kolbenfläche mit dem Druck im Gehäuse 1 beaufschlagt wird. Bei der Schüttgutförderung mittels Unterdrucks wird darum der Kolben 25 in Richtung auf das Gehäuse 1 verschoben, so dass über den Anschlag 26 die Ventilklappe 8 in die Freigabestellung geschwenkt wird. In der Ausgangslage liegt der Kolben 25 an einem (nicht dargestellten) Anschlag an.
  • Bei der beschriebenen Ausbildung wird die Ventilklappe 8 selbsttätig in Richtung auf die Freigabestellung geschwenkt, wenn aufgrund der Saugförderung des Schüttgutes im Gehäuse 1 Unterdruck herrscht. Es besteht auch die Möglichkeit, die Ventilklappe 8 in der Schließstellung zu halten, auch wenn Unterdruck im Gehäuse 1 herrscht. Dies kann mit Hilfe des Antriebes 16 erreicht werden, der in diesem Falle so ausgebildet ist, dass er die Ventilkappe 8 auch dann in der Schließstellung hält, wenn Unterdruck im Gehäuse 1 vorhanden ist. Solange der Kolben 32 mit dem Druckmedium beaufschlagt ist, verbleibt die Ventilklappe 8 in der Schließstellung. Der Antrieb 16 ist an eine (nicht dargestellte) Steuerung angeschlossen, mit der die Druckbeaufschlagung des Kolbens 32 gesteuert wird. Erst wenn die Ventilklappe 8 in die Freigabestellung verschwenkt werden soll. Wird über die Steuerung der Kolben 32 entlastet, der dann durch die wenigstens eine Druckfeder 33 so verschoben wird, dass über die Kolbenstange 19 und das Gestänge 15 die Ventilklappe 8 in Richtung auf ihre Freigabestellung geschwenkt wird.
  • Das Gehäuse 1 ist an seiner Oberseite durch einen Deckel 27 geschlossen, der durch wenigstens einen Beschlagteil 28, im Ausführungsbeispiel durch zwei mit Abstand nebeneinander liegende Beschlagteile 28, an das obere Ende der Gehäuseseitenwand 11 angelenkt ist. Der Deckel 27 lässt sich in geeigneter Weise in der Schließstellung an den Gehäusewänden sichern. Der Deckel 27 ermöglicht einen einfachen Zugang in das Gehäuse 1. Dadurch kann die Ventilklappe 8 einfach ausgetauscht werden, falls dies notwendig sein sollte. Die zur Verstellung der Ventilklappe 8 benötigten Bauteile, nämlich das Gewicht 13 mit dem Arm 12 sowie der Antrieb 16 mit dem Gestänge 15, befinden sich außerhalb des Gehäuseinneren, so dass diese Teile vor Beschädigung durch das durch das Gehäuse 1 strömende Schüttgut geschützt sind.
  • Bei der dargestellten und beschriebenen Ausführungsform gemäß den 1 bis 3 befindet sich der Einlassstutzen 4 an der einen Stirnwand 3 des Gehäuses 1, während sich der Auslassstutzen 6 an der gegenüberliegenden Gehäusestirnwand 5 befindet. Bei einer weiteren Ausführungsform kann der Einlassstutzen 4 auch im Bereich des Gehäusebodens 2 vorgesehen sein, was in 1 durch gestrichelte Linien angedeutet ist. Bei einer solchen Ausbildung muss das Schüttgut innerhalb des Gehäuses 1 rechtwinklig umgelenkt werden, damit es vom Einlassstutzen 4 in den Auslassstutzen 6 gelangt. Bei einer solchen Ausbildung befindet sich die Ventilklappe 8 in der Freigabestellung nicht mehr in einer horizontalen, sondern in einer vertikalen Lage. In der Freigabestellung liegt die Ventilklappe 8 ebenfalls außerhalb des Strömungsbereiches des Schüttgutes innerhalb des Gehäuses 1. Im Gehäuse 1 sind entsprechende Umlenkungen vorgesehen, die dafür sorgen, dass das über den Gehäuseboden 2 einströmende Schüttgut in den rechtwinklig zum Einlassstutzen 4 liegenden Auslassstutzen 6 gelangt.
  • 4 zeigt den Einbau der beiden unterschiedlich gestalteten Gehäuse in eine Zweigleitung 29 einer Förderleitung 30, über die das Schüttgut von einem (nicht dargestellten) Sender aus gefördert wird. Von der aufwärts verlaufenden Förderleitung 30 zweigen schräg aufwärts die Zweigleitungen 29 ab, über die das Schüttgut wahlweise unterschiedlichen (nicht dargestellten) Verbrauchern zugeführt wird. Die Förderleitung 30 und die abzweigenden Zweigleitungen 29 sind Teil einer Kupplungsstation, mittels der festgelegt werden kann, welcher Verbraucher mit welchem Sender gekuppelt werden kann.
  • In 4 ist in der unteren Zweigleitung 29 das Gehäuse 1 angeordnet, bei dem der Einlassstutzen 4 und der Auslassstutzen 6 an einander gegenüberliegenden Stirnwänden 3, 5 des Gehäuses 1 angeordnet sind. Damit dieses Gehäuse 1 an die Zweigleitung 29 angeschlossen werden kann, muss diese am freien Ende mit einer Abkröpfung 31 versehen sein, um den Anschlussstutzen 4 an diese Abkröpfung 31 anzuschließen.
  • Sind jedoch der Einlassstutzen 4 und der Auslassstutzen 6 winklig zueinander angeordnet, dann muss die Zweigleitung 29 keine Abkröpfung aufweisen. In diesem Falle ist ein einfacher Anschluss des Gehäuses 1 an die gerade Zweigleitung 29 möglich.
  • Da das Gehäuse 1 mit der Ventilklappe 8 versehen ist und sich das Gehäuse 1 im Bereich zwischen dem Sender und dem Empfänger befindet, wird im Einsatz der Förderanlage erreicht, dass die Rohrlänge, die unter Vakuum zu setzen ist, verkürzt wird. Dies führt dazu, dass zu Beginn jedes Fördervorganges die Förderung des Schüttgutes nahezu sofort beginnt. Dadurch wird mit der Saugförderanlage eine sehr hohe Gesamtsystemleistung erzielt.
  • Die Ventileinrichtung gemäß den 5 bis 12 ist grundsätzlich gleich ausgebildet wie die vorige Ausführungsform. Der wesentliche Unterschied besteht darin, dass die Ventilklappe 8 nur durch die Betätigungseinheit 22 aus der Schließstellung in die Freigabestellung verstellt wird, wenn diese Rückförderung stattfindet. Die Betätigungseinheit 22 hat den Kolben 25, der im Rohr 23 verschiebbar angeordnet ist und den Stößel 24 aufweist, der mit dem Anschlag 26 zusammenwirkt. Er ist an der Ventilklappe 8 vorgesehen, die drehbar auf der Welle 9 gelagert ist.
  • Die Welle 9 ragt mit ihren Enden über die einander gegenüberliegenden Seitenwände 10, 11 des Gehäuses 1 (7).
  • An die einander gegenüberliegenden Stirnseiten 3, 5 sind der Einlassstutzten 4 und der Auslassstutzen 6 angeschlossen, die entsprechend der vorigen Ausführungsform versetzt zueinander angeordnet sind.
  • In 5 befindet sich die Ventilklappe 8 in der Schließstellung, in der sie die innerhalb des Gehäuses 1 liegende Austrittsöffnung 7 des Einlassstutzens 4 verschließt. Der Kolben 25 der Betätigungseinheit 22 ist so weit zurückgezogen, dass die Ventilklappe 8 zuverlässig die Austrittsöffnung 7 des Einlassstutzens 4 verschließen kann. Die Anordnung ist hierbei so getroffen, dass die Ventilklappe 8 unter ihrem Eigengewicht dichtend an der Austrittsöffnung 7 anliegt.
  • Sobald die Schüttgutförderung beginnt, entsteht aufgrund der Saugförderung im Inneren des Gehäuses 1 ein Unterdruck. Da das Rohr 23 der Betätigungseinheit 22 in der beschriebenen Weise zur Atmosphärenseite offen ist, wird der Kolben 25 aufgrund der Druckdifferenz zwischen dem Atmosphärendruck und dem Unterdruck im Gehäuse 1 so verschoben, dass der Stößel 24 in das Gehäuse 1 verschoben wird. Über den Anschlag 26 dreht er die Ventilklappe 8 auf der Welle 9 aus der Schließstellung gemäß 5 in die Freigabestellung gemäß 6. Wie bei der vorigen Ausführungsform befindet sich die Ventilklappe 8 in der Freigabestellung im Bereich außerhalb des Strömungsbereiches 21 des Schüttgutes. Die Ventilklappe 8 kommt dadurch nicht mit dem durch das Gehäuse 1 strömenden Schüttgut in Berührung, so dass der Verschleiß vermieden, zumindest aber sehr gering gehalten wird. Sobald die Saugförderung abgeschaltet wird, kehrt die Ventilklappe 8 unter ihrem Eigengewicht aus der Freigabestellung gemäß 6 zurück in die Schließstellung gemäß 5. Über den Anschlag 26 wird der Stößel 24 und mit ihm der Kolben 25 im Rohr 23 wieder zurück in die in 5 dargestellte Ausgangslage verschoben.
  • Wie aus den 7, 10 und 11 hervorgeht, hat die Ventilklappe 8 einen plattenförmigen Träger 34, auf dem ein scheibenförmiges Dichtelement 35 befestigt ist, das aus elastischem Material bestehen kann und dessen Durchmesser größer ist als der Außendurchmesser des Einlassstutzens 4 an der Austrittsöffnung 7 (5). Dadurch wird sichergestellt, dass das Dichtelement 35 die Austrittsöffnung 7 einwandfrei abdichtet, wenn sich die Ventilklappe 8 in der Schließstellung befindet. Der Träger 34 ist mit zwei mit Abstand voneinander liegenden Halteteilen 36, 37 auf der Welle 9 gelagert (7).
  • Diese Ausführungsform zeichnet sich durch ihre konstruktive Einfachheit aus. Die Ventilklappe 8 wird selbsttätig durch den beim Fördervorgang entstehenden Unterdruck im Gehäuse 1 mittels der Betätigungseinheit 22 in die Freigabestellung verstellt. Da der Antrieb 16 mit dem Gestänge und dem Gewicht 13 nicht vorhanden ist, kann das Gehäuse 1 sehr kompakt ausgebildet sein. So ist es möglich, die den Auslassstutzen 6 aufweisende Stirnwand 5 nur über einen Teil der Höhe des Gehäuses 1 vorzusehen und über eine zwischen den einander gegenüberliegenden und zueinander parallelen Seitenwänden 10, 11 sich erstreckende Schrägwand 38 mit der Oberseite des Gehäuses 1 zu verbinden. Dadurch ist nur ein kleiner Deckel 27 erforderlich, um das Gehäuse 1 an seiner Oberseite zu verschließen. Aufgrund der geringen Größe ist auch nur ein Beschlagteil 28 vorgesehen, um den Deckel 27 an der Gehäuseseitenwand 10 anzulenken.
  • Die 13 bis 21 zeigen eine weitere Ausführungsform einer Ventileinrichtung. Auch bei ihr wird die Ventilklappe 8 während des Saugfördervorganges mit Hilfe des Stößels 24 der Betätigungseinheit 22 selbsttätig geöffnet. Ein zusätzlicher Antrieb ist nicht vorgesehen. Im Unterschied zur vorigen Ausführungsform kann die Ventilklappe 8 in der Schließstellung durch eine Sperreinheit 39 gesperrt werden, so dass die Ventilklappe 8 auch bei einem Saugfördergang nicht selbsttätig in die Freigabestellung gelangen kann.
  • Der Einlassstutzen 4 ist im Unterschied zur vorigen Ausführungsform nicht parallel zum Auslassstutzen 6 angeordnet, sondern liegt winklig, insbesondere stumpfwinklig zu ihm. Der Einlassstutzen 4 ragt durch den Boden 2 in das Gehäuse 1. Der Auslassstutzen 6 ist an der Stirnwand 5 des Gehäuses 1 vorgesehen. Die Stirnwand 5 ist entsprechend der vorigen Ausführungsform über die Schrägwand 38 mit der Oberseite des Gehäuses 1 verbunden. Im Unterschied zur vorigen Ausführungsform erstreckt sich die gegenüberliegende Stirnseite 3 nicht über die gesamte Gehäusehöhe, sondern ebenfalls nur über einen Teil der Gehäusehöhe. Vorteilhaft haben die beiden Stirnseiten 3, 5 gleiche Höhe. Die Stirnwand 3 ist über eine Schrägwand 40 mit der Gehäuseoberseite verbunden. Die beiden in Höhenrichtung des Gehäuses 1 von den Stirnwänden 3, 5 aus konvergierend verlaufenden Schrägwände 38, 40 erstrecken sich zwischen den beiden parallel zueinander liegenden Seitenwänden 10, 11.
  • Die Betätigungseinheit 22 ist gleich ausgebildet wie bei den vorigen Ausführungsformen und hat das an die Stirnseite 3 luftdicht angeschlossene Rohr 23, in dem der Kolben 25 mit dem Stößel 24 luftdicht verschiebbar gelagert ist.
  • An der Oberseite des Gehäuses befindet sich der Deckel 27, der mit dem Beschlagteil 28 am oberen Ende der Seitenwand 11 angelenkt ist.
  • Die Ventilklappe 8 ist drehfest auf der Welle 9 befestigt. Mittels des Anschlages 26 kann die Welle 9 mit Hilfe des Stößels 24 gedreht werden, um die Ventilklappe 8 in der beschriebenen Weise aus der Schließstellung gemäß den 13 bis 15 in die Freigabestellung gemäß den 16 bis 18 zu verstellen. Wie bei den vorigen Ausführungsbeispielen wird der Kolben 25 aufgrund der Druckdifferenz zwischen der Atmosphärenseite und dem Unterdruck im Gehäuse 1 beim Saugfördervorgang verschoben, wodurch der Stößel 24 über den Anschlag 26 die Ventilplatte 8 in die Freigabestellung verschwenkt. Sobald der Fördervorgang beendet wird, schwenkt die Ventilplatte 8, die in der Freigabestellung schräg aufwärts verläuft, unter ihrem Eigengewicht nach unten in die Schließstellung. Dabei wird der Kolben 25 über den Anschlag 26 in die Ausgangstellung gemäß 13 zurückgeschoben.
  • Mit der Sperreinheit 39 ist es möglich, die Ventilklappe 8 in der Schließstellung zu sperren, so dass diese bei Beginn des Saugfördervorganges nicht in die Freigabestellung verstellt wird.
  • Die Sperreinheit 39 hat einen Arm 41, der auf dem über die Seitenwand 11 des Gehäuses 1 überstehenden Ende der Welle 9 drehfest gelagert ist. Der Arm 41 bildet einen einarmigen Hebel, der mit einem Ende auf der Welle 9 sitzt. Der Arm 41 ist mit einem in seiner Längsrichtung verlaufenden Schlitz 42 versehen, durch den ein Kulissenstein 43 ragt, der an einem Ende eines weiteren Armes 44 vorgesehen ist. Er ist ebenfalls als einarmiger Hebel ausgebildet, der mit seinem anderen Ende schwenkbar an der Außenseite der Gehäuseseitenwand 11 gelagert ist.
  • Innerhalb des Gehäuses 1 sitzt auf der Welle 9 ein Niederhalter 45, der drehfest auf der Welle 9 sitzt.
  • In der Freigabestellung ist der Niederhalter 45 schräg aufwärts gerichtet und liegt benachbart zur Schrägwand 40 des Gehäuses 1 (16). Da die Ventilklappe 8 drehbar auf der Welle 9 sitzt, kann sie in der beschriebenen Weise mit Beginn des Saugfördervorganges aufwärts in die Freigabestellung gemäß 16 geschwenkt werden. Der Träger 34 der Ventilklappe 8 ist, wie 15 zeigt, im Bereich des Niederhalters 45 mit einer Aussparung 46 versehen, so dass die Schwenkbewegung der Ventilklappe 8 nicht durch den Niederhalter 45 beeinträchtigt wird.
  • Der Arm 41 ist in der Freigabestellung schräg aufwärts gerichtet. Der Kulissenstein 43 liegt am oberen Ende des Schlitzes 42 des Arms 41 an. Der Arm 44 ist von seiner Schwenkachse 47 aus schräg aufwärts gerichtet. Die beiden Arme 41, 44 liegen in dieser Freigabestellung etwa rechtwinklig zueinander. Da der Arm 41 drehfest auf der Welle 9 sitzt, wird der Niederhalter 45 in seiner in den 13 bis 15 dargestellten Freigabestellung gehalten. Die Ventilklappe 8 kann dann ungehindert in die Freigabe- sowie in die Schließstellung gelangen.
  • Wie ein Vergleich der 13 und 16 zeigt, nehmen die beiden Arme 41, 44 der Sperreinheit 39 sowohl in der Schließstellung als auch in der Freigabestellung der Ventilplatte 8 die gleiche Lage ein.
  • Soll die Ventilklappe 8 in der Schließstellung gesperrt werden, wird die Welle 9 um ihre Achse gedreht. Hierbei wird der drehfest auf ihr sitzende Arm 41 der Sperreinheit 39 mitgenommen. Da die beiden Arme 41, 44 über den Kulissenstein 43 miteinander verbunden sind, werden hierbei beide Arme 41, 44 in die in 19 dargestellte Lage geschwenkt, wobei der Kulissenstein 43 während der Schwenkbewegung im Schlitz 42 des Armes 41 verschoben wird. In der Endlage gemäß 13 liegt der Kulissenstein 43 an dem von der Welle 9 entfernt liegenden Ende des Schlitzes 42 an. Die beiden Arme 41, 44 liegen außerdem rechtwinklig zueinander, wobei beide Arme jeweils schräg nach unten von der Welle 9 beziehungsweise von der Schwenkachse 47 aus verlaufen. In dieser Sperrlage liegt der Niederhalter 45 auf der Ventilklappe 8 auf und verhindert, dass sie bei einem erneuten Starten des Saugfördervorganges in die Freigabestellung verschwenken kann. Erst wenn die Welle 9 in entgegengesetztem Sinne gedreht wird, werden die beiden Armen 41, 44 zurück in die Freigabestellung gemäß 13 geschwenkt, wodurch die Ventilklappe 8 freigegeben wird. Sie wird dann in der beschriebenen Weise mittels des Stößels 24 in die Freigabestellung verstellt.
  • Auch bei der Ausführungsform gemäß den 22 bis 29 wird die Ventilklappe 8 durch den beim Saugfördervorgang entstehenden Unterdruck im Gehäuse 1 aus der Schließstellung (22) in die Freigabestellung (26) geschwenkt.
  • Der Einlassstutzen 4 und der Auslassstutzen 6 sind in Höhenrichtung des Gehäuses 1 so versetzt zueinander angeordnet, dass sie nicht, wie bei den vorigen Ausführungsformen, einander überlappen, in Achsrichtung der Stutzen gesehen. Das Gehäuse 1 ist so ausgebildet, dass die Stirnseiten entsprechend in Höhenrichtung des Gehäuses versetzt zueinander angeordnet sind. Der Boden 2 des Gehäuses 1 verläuft im Bereich zwischen den beiden Stirnwänden 3, 5 vom Einlassstutzen 4 aus schräg nach unten in Richtung auf den Auslassstutzen 6 (22). Wie aus den 24 und 25 hervorgeht, ist der Boden 2 entsprechend den vorigen Ausführungsbeispielen gekrümmt verlaufend ausgebildet. In Achsrichtung des Auslassstutzens 6 gesehen, verläuft der Boden 2 über einen Teil des Umfanges des Auslassstutzens 6, so dass am Übergang vom Auslassstutzen 6 zum Boden 2 kein Absatz oder dgl. gebildet wird.
  • Die Betätigungseinheit 22 mit dem Rohr 23 und dem darin befindlichen Kolben 25 befindet sich außerhalb des Gehäuses 1 benachbart zur Seitenwand 10 des Gehäuses 1. Im Kolben 25 ist eine Kolbenstange 24' befestigt, die abgedichtet durch einen Verschlussdeckel 48 des Gehäuses 23 ragt.
  • Der Bereich zwischen dem Verschlussdeckel 48 und dem Kolben 25 ist über eine Durchführung 49 mit dem Innenraum des Gehäuses 1 verbunden. Dadurch herrscht in diesem Bereich des Gehäuses 23 der gleiche Druck wie im Innenraum des Gehäuses 1. Der Kolben 25 dichtet das Gehäuse 23 gegen die Atmosphäre ab.
  • Das aus dem Gehäuse 23 ragende Ende der Kolbenstange 24' ist mit einem länglichen Diametralschlitz 50 versehen, durch den ein Arm 51 ragt, der senkrecht von der Welle 9 absteht. Sie ragt über die Seitenwand 10 des Gehäuses 1 so weit, dass der drehfest auf ihr sitzende Arm 51 durch den Diametralschlitz 50 der Kolbenstange 24' ragt.
  • Die Ventilklappe 8 ist drehfest auf der Welle 9 gelagert, so dass sie beim Drehen der Welle 9 in die Schließ- bzw. in die Freigabestellung gelangt.
  • 22 zeigt die Ventilklappe 8 in der Schließstellung, in der sie die Austrittsöffnung 7 des Einlassstutzens 4 verschließt. Die Kolbenstange 24' ist in dieser Schließstellung am weitesten in das Rohr 23 eingetaucht, wobei sich der Kolben 25 nahe dem unteren, zur Atmosphäre hin offenen Ende des Rohres 23 befindet.
  • Wird ein Saugfördervorgang gestartet, entsteht im Gehäuse 1 in der beschriebenen Weise der Unterdruck, der über die Durchführung 49 auch im Rohr 23 zwischen dem Verschlussdeckel 48 und dem Kolben 25 wirkt. Da der Kolben 25 auf seiner anderen Seite mit Atmosphärendruck belastet ist, wird er im Rohr 23 aufwärts verschoben. Die Kolbenstange 24 wird entsprechend weit aus dem Gehäuse 23 geschoben und nimmt den Arm 51 mit. Die Welle 9 wird um ihre Achse gedreht, wodurch die drehfest auf ihr sitzende Ventilklappe 8 in die in 26 dargestellte Freigabestellung geschwenkt wird. Der Diametralschlitz 50 nahe dem freien Ende der Kolbenstange 24' ist so lang, dass der Arm 51 die erforderlichen Relativbewegungen relativ zur Kolbenstange 24' bei der Schwenkbewegung ausführen kann.
  • In der Freigabestellung liegt die Ventilklappe 8 entsprechend den vorigen Ausführungsformen außerhalb des Strömungsbereiches des Schüttgutes durch das Gehäuse 1.
  • Wird der Saugfördervorgang beendet, schwenkt die Ventilklappe 8, die in der Freigabestellung etwa horizontal angeordnet ist, unter ihrem Eigengewicht nach unten in die Schließstellung. Dabei wird die Welle 9 gedreht, wodurch der Arm 51 die Kolbenstange 24' so weit zurückschiebt, bis der Kolben 25 die Ausgangslage gemäß 22 erreicht.
  • Da sich die Betätigungseinheit 22 außerhalb des Gehäuses 1 befindet, kann sie einfach montiert und gewartet werden. Auch ist ein problemloser Austausch der Betätigungseinheit 22 im Bedarfsfall möglich. Da die Betätigungseinheit 22 nicht im Gehäuse untergebracht ist, kann es sehr kompakt ausgebildet sein. Bei der Formgebung des Gehäuses 1 muss nicht auf die Betätigungseinheit 22 Rücksicht genommen werden, so dass das Gehäuse 1 optimal an den jeweiligen Anwendungsfall angepasst werden kann.

Claims (19)

  1. Förderanlage zum Fördern von Schüttgut, insbesondere von Kunststoffgranulat, mit mindestens einem Sender und mindestens einem Empfänger, die durch ein Saugleitungssystem miteinander strömungsverbunden sind, an das wenigstens ein Sauggebläse angeschlossen ist, und mit wenigstens einem Ventilrückschlagelement, mit dem der Strömungsquerschnitt verschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilrückschlagelement (8) im Bereich zwischen dem Sender und dem Empfänger im Saugleitungssystem angeordnet ist.
  2. Förderanlage nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilrückschlagelement (8) in einem Gehäuse (1) untergebracht ist, das einen Einlass (4) und einen Auslass (6) aufweist.
  3. Förderanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Einlass (4) und der Auslass (6) an einander gegenüberliegenden Gehäuseseiten (3, 5) vorgesehen sind.
  4. Förderanlage nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Achsen des Gehäuses (4) und des Auslasses (6) parallel zueinander verlaufen.
  5. Förderanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Achsen des Einlasses (4) und des Auslasses (6) winklig, vorzugsweise rechtwinklig zueinander liegen.
  6. Förderanlage, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilrückschlagelement (8) in der Freigabestellung im Bereich außerhalb des Strömungsbereiches (21) des Schüttgutes liegt.
  7. Förderanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilrückschlagelement durch wenigstens ein Betätigungselement (24, 24') in die Freigabestellung verstellbar ist, das an einem Kolben (25) vorgesehen ist, der während der Schüttgutförderung an einer Seite mit Unterdruck und an der anderen Seite mit einem höheren Druck, vorzugsweise mit Umgebungsdruck, beaufschlagt ist.
  8. Förderanlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass im Bewegungsweg des Betätigungselementes (24) wenigstens ein Anschlag (26) liegt, der mit dem Ventilrückschlagelement (8) verbunden ist.
  9. Förderanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilrückschlagelement (8) durch wenigstens ein Gewicht (13) in Richtung auf seine Schließstellung belastet ist, das vorzugsweise außerhalb des Gehäuses (1) auf der Welle (9) sitzt.
  10. Förderanlage nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (9) mit einem Antrieb (16) verbunden ist, mit dem die Welle (9) um ihre Achse drehbar ist.
  11. Förderanlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (16) eine Kolben-Zylinder-Einheit ist, deren Kolben (32) gegen eine Vorspannkraft in die Schließstellung des Ventilrückschlagelementes (8) verschiebbar und deren Kolbenstange (19) über ein Gestänge (15) mit der Welle (9) verbunden ist.
  12. Förderanlage nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (16) außerhalb des Gehäuseinnenraumes angeordnet ist.
  13. Ventileinrichtung mit einem Gehäuse für eine Förderanlage zum Fördern von Schüttgut, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass im Gehäuse (1) wenigstens ein Ventilrückschlagelement (8) untergebracht ist, mit dem ein Einlass (4) des Gehäuses (1) verschließbar und das aus einer Schließstellung in eine Freigabestellung mittels wenigstens eines Betätigungselementes (24, 24') verstellbar ist, das mit einem Kolben (25) verbunden ist, der auf einer Seite beim Saugfördern des Schüttgutes mit dem im Gehäuse (1) herrschenden Unterdruck und auf seiner anderen Seite mit höherem Druck belastet ist.
  14. Ventileinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (25) abgedichtet in einem Zylinderrohr (23) verschiebbar ist, dessen eines Ende zur Umgebung des Gehäuses (1) offen ist.
  15. Ventileinrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (24) abgedichtet durch eine Gehäusewand (3) in das Gehäuse (1) ragt.
  16. Ventileinrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass im Bewegungsweg des Betätigungselementes (24) wenigstens ein Anschlag (26) liegt, der mit dem Ventilrückschlagelement (8) funktionsverbunden ist.
  17. Ventileinrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (24') außerhalb des Gehäuses (1) vorgesehen und mit einer das Ventilrückschlagelement (8) tragenden Welle (9) verbunden ist.
  18. Ventileinrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (1) Teil eines Vakuum-Abscheidebehälters ist.
  19. Ventileinrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass im Gehäuse (1) wenigstens ein Sperrelement (45) untergebracht ist, mit dem das Ventilrückschlagelement (8) in seiner Schließstellung gegen Verstellen gesperrt wird.
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