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Die Erfindung betrifft einen Behälter für Wertdokumente, insbesondere Banknoten, nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 sowie eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Öffnen eines solchen Behälters.
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Für den Transport werden Wertdokumente, wie z. B. Banknoten, Schecks, Coupons oder Gutscheine, häufig in flexiblen Einwegbehältern verpackt, die nach dem Befüllen sicher verschlossen werden können und sich nicht ohne sichtbare Spuren öffnen lassen, so dass etwaige Manipulationsversuche leicht erkannt werden können.
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Zur Entnahme des Inhalts müssen die Einwegbehälter, die auch als „Safe Bags” bezeichnet werden, aufgeschnitten werden, was in der Regel manuell, beispielsweise mit Hilfe einer Schere oder eines Messers, erfolgt. Ein manuelles Öffnen eines solchen Behälters mittels Schere oder Messer ist nicht nur zeitaufwändig, sondern birgt stets die Gefahr, dass im Behälter befindliche Wertdokumente beim Öffnen beschädigt werden.
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Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Behälter für Wertdokumente sowie eine Vorrichtung und ein Verfahren zum schnellen und sicheren Öffnen eines solchen Behälters anzugeben.
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Diese Aufgabe wird durch den Behälter, die Vorrichtung und das Verfahren gemäß Anspruch 1, 8 bzw. 12 gelöst.
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Der erfindungsgemäße Behälter für Wertdokumente, insbesondere Banknoten, weist mindestens eine Behälterwand mit einer dem Äußeren des Behälters zugewandten Außenseite und einer dem Inneren des Behälters zugewandten Innenseite auf, wobei die Behälterwand im Bereich der Außenseite eine erste Wandschicht aufweist, die dazu ausgelegt ist, mittels Laserstrahlung durchtrennt zu werden, und die Behälterwand im Bereich der Innenseite eine zweite Wandschicht aufweist, die dazu ausgelegt ist, die Laserstrahlung abzuschwächen oder zu blockieren.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Öffnen eines solchen Behälters weist einen Laser zur Erzeugung eines auf den Behälter gerichteten Laserstrahls und eine Einrichtung zur Erzeugung einer Relativbewegung zwischen dem Laserstrahl und dem Behälter auf.
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Das erfindungsgemäße Verfahren zum Öffnen eines solchen Behälters weist folgende Schritte auf: Erzeugen eines auf den Behälter gerichteten Laserstrahls und Erzeugen einer Relativbewegung zwischen dem Laserstrahl und dem Behälter.
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Ein Aspekt der Erfindung basiert auf dem Ansatz, die Behälterwand des Behälters so auszugestalten, dass diese mit Hilfe eines Laserstrahls durchtrennt werden kann, ohne dabei die im Inneren des Behälters befindlichen Wertdokumente durch die Laserstrahlung zu beschädigen. Dies wird dadurch erreicht, dass zusätzlich zu einer äußeren Behälterwandschicht, die vom auftreffenden Laserstrahl durchtrennt werden kann, eine innere Behälterwandschicht vorgesehen ist, durch welche die von außen auf die Behälterwand auftreffende Laserstrahlung nach dem Passieren der äußeren Behälterwandschicht blockiert oder zumindest so stark abschwächt wird, so dass die im Inneren des Behälters befindlichen Wertdokumente von der Laserstrahlung nicht erreicht bzw. nicht beschädigt werden können. Zum Öffnen des Behälters wird eine Relativbewegung zwischen dem auf den Behälter gerichteten Laserstrahl einerseits und dem Behälter andererseits erzeugt, so dass die äußere Behälterwandschicht entlang eines vom Laserstrahl auf der Behälterwand zurückgelegten Weges zumindest teilweise durchtrennt wird. Anschließend kann der auf diese Weise zumindest teilweise abgetrennte Teilbereich der äußeren Behälterwandschicht entfernt werden, wobei die innere Behälterwandschicht im Bereich des vom Laserstrahl auf der Behälterwand zurückgelegten Weges – sozusagen entlang einer „Schnittbahn” – ebenfalls durchtrennt wird, so dass eine Öffnung entsteht, durch welche hindurch die Wertdokumente aus dem Behälter entnommen werden können.
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Insgesamt lässt sich der erfindungsgemäße Behälter schnell und sicher, insbesondere ohne die Gefahr einer Beschädigung der im Behälter befindlichen Wertdokumente, öffnen.
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Als erste Wandschicht ist vorzugsweise eine Folie aus Kunststoff, insbesondere aus einem Polyolefin, vorgesehen. Dabei kann es sich beispielsweise um eine Folie aus Polyethylen niedriger Dichte (sog. low-density Polyethylen, LD-PE), Polypropylen oder gerecktem Polypropylen (BOPP) handeln. Die Dicke der Kunststofffolie beträgt vorzugsweise zwischen etwa 0,02 und 0,2 mm, insbesondere zwischen etwa 0,05 und 0,13 mm. Eine entsprechend ausgestaltete erste Wandschicht lässt sich besonders schnell und zuverlässig mittels Laserstrahlung öffnen.
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Vorzugsweise ist die zweite Wandschicht dazu eingerichtet, die Laserstrahlung zumindest teilweise zu reflektieren und/oder zu absorbieren. Dadurch wird auf einfache Weise gewährleistet, dass die Laserstrahlung ausreichend abgeschwächt bzw. blockiert wird, um eine Beschädigung der im Inneren des Behälters befindlichen Wertdokumente zu verhindern.
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung weist die zweite Wandschicht eine Metallschicht, insbesondere eine Aluminiumschicht, auf. Vorzugsweise ist die Metallschicht mittels thermischen Verdampfens auf die Innenseite der ersten Wandschicht aufgedampft. Durch die, insbesondere auf die erste Wandschicht aufgedampfte, Metallschicht wird auf einfache und materialsparende Weise eine ausreichende Schwächung bzw. Blockierung der Laserstrahlung erreicht. Alternativ kann die Metallschicht auch als dünne Metallfolie aufkaschiert werden.
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Vorzugsweise ist die zweite Wandschicht so dünn, dass diese im Bereich der durch die Laserstrahlung durchtrennten ersten Wandschicht im Wesentlichen ohne Widerstand und/oder ohne zusätzliche Hilfsmittel durchtrennt werden kann. Die Dicke der zweiten Wandschicht, welche insbesondere als Metallschicht ausgebildet ist, beträgt vorzugsweise zwischen 50 und 300 nm, insbesondere etwa 100 nm. Dadurch ist es möglich, einen Abschnitt der mittels Laserstrahlung durchtrennten ersten Wandschicht von der Behälterwand zu entfernen, beispielsweise abzuheben, und dabei gleichzeitig die bis dahin noch intakte zweite Wandschicht ebenfalls zu durchtrennen, ohne dass hierbei nennenswerte Kräfte und/oder Hilfsmittel erforderlich sind.
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung weist die Behälterwand mindestens zwei Behälterwandabschnitte auf, welche jeweils eine mit der zweiten Wandschicht beschichtete erste Wandschicht aufweisen, wobei ein Randbereich der jeweiligen ersten Wandschicht nicht mit der zweiten Wandschicht beschichtet ist, und die Behälterwandabschnitte an den nicht mit der zweiten Wandschicht beschichteten Randbereichen der jeweiligen ersten Wandschicht miteinander verbunden, insbesondere miteinander verschweißt, sind. Dadurch wird sichergestellt, dass die Behälterwandabschnitte an ihren unbeschichteten Rändern zuverlässig miteinander verbunden sind.
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Alternativ oder zusätzlich weist die Behälterwand mindestens zwei Behälterwandabschnitte mit jeweils einer dem Äußeren des Behälters zugewandten Außenseite und eine dem Inneren des Behälters zugewandten Innenseite auf, wobei ein Randbereich des jeweiligen Behälterwandabschnitts umgeschlagen ist, und die Behälterwandabschnitte an dem jeweils umgeschlagenen Randbereich miteinander verbunden, insbesondere miteinander verschweißt, sind. Im Unterschied zu dem vorstehenden Ausführungsbeispiel, bei welchem die jeweils innen liegenden Randbereiche der Behälterwandabschnitte miteinander verbunden werden, werden bei diesem Ausführungsbeispiel die jeweils außen liegenden Randbereiche der Behälterwandabschnitte miteinander verbunden. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass die Randbereiche zuerst umgeschlagen und dann miteinander verbunden, beispielsweise verklebt, werden. Alternativ ist es aber auch möglich, zwei Behälterwandabschnitte so übereinander zu legen, dass deren erste Wandschichten im Inneren liegen, und die Behälterwandabschnitte sodann an den Randbereichen miteinander zu verbinden, insbesondere zu verschweißen. Anschließend wird die Behälterwand umgestülpt, so dass schließlich die erste Wandschicht des jeweiligen Behälterwandabschnitts außen und die zweite Wandschicht des jeweiligen Behälterwandabschnitts innen liegt. Bei dieser Variante kann ein Aussparen der Beschichtung der ersten Wandschicht mit der zweiten Wandschicht im Randbereich entfallen.
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Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Vorrichtung weist die Einrichtung zur Erzeugung der Relativbewegung zwischen dem Laserstrahl und dem Behälter eine Strahlführungseinrichtung auf, welche dazu eingerichtet ist, den Laserstrahl entlang einer vorgegebenen Bahn auf der Außenseite der Behälterwand, insbesondere entlang der ersten Wandschicht, zu führen. Durch eine solche Führung des Laserstrahls relativ zum Behälter lässt sich die für ein Auftrennen der Behälterwand erforderliche Schnittbahn besonders schnell und präzise zeichnen.
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Vorzugsweise ist die vorgegebene Bahn, entlang welcher der Laserstrahl auf der Außenseite der Behälterwand geführt wird, eine im Wesentlichen geschlossene Bahn. Dies bedeutet, dass Start- und Endpunkt der mit dem Laserstrahl gezeichneten Bahn im Wesentlichen übereinstimmen oder eine vom Laserstrahl gezeichnete Bahn im weiteren Verlauf des Laserstrahls zumindest einmalig geschnitten wird. Dadurch wird erreicht, dass ein zusammenhängender Flächenbereich aus der ersten Wandschicht ausgeschnitten wird, was den Zugang zum Inneren des Behälters und die Entnahme der Wertdokumente besonders bequem und zuverlässig macht. Beispielsweise hat die vorgegebene Bahn die Form eines Rechtecks oder Kreises. Grundsätzlich sind aber auch andere Flächenformen geeignet. Vorzugsweise bildet die Bahn eine Kontur möglichst nahe am Rand des Behälters, damit keine Banknoten und insbesondere keine Münzen in den nicht geöffneten Bereichen des Behälters verborgen bleiben.
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Vorzugsweise ist die Intensität des Laserstrahls einerseits so hoch, dass die erste Wandschicht durch die Laserstrahlung zuverlässig durchtrennt wird, und andererseits so niedrig, dass die zweite Wandschicht durch die Laserstrahlung im Wesentlichen unbeschädigt bleibt. Beispielsweise wird als Laser ein sogenannter Markierungs- oder Beschriftungslaser verwendet. Die Laserleistung liegt vorzugsweise in einem Bereich zwischen etwa 0,5 W und 1 W.
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Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Zusammenhang mit den Figuren. Es zeigen:
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1 ein erstes Beispiel eines Behälters für Wertdokumente in einer Querschnittsdarstellung;
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2 ein zweites Beispiel eines Behälters für Wertdokumente in einer Querschnittsdarstellung;
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3 ein Beispiel einer Vorrichtung zum Öffnen eines Behälters für Wertdokumente in einer Querschnittsdarstellung; und
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4 ein Beispiel eines Behälters für Wertdokumente in einer Draufsicht.
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1 zeigt ein erstes Beispiel eines Behälters 1 für Wertdokumente 10 in Querschnittsdarstellung. Der Behälter 1 weist im vorliegenden Beispiel zwei Behälterwandabschnitte 2 und 3 auf, die an Randbereichen 6 miteinander verbunden sind, beispielsweise durch Verschweißen oder Kleben. Jeder Behälterwandabschnitt 2 und 3 weist im Bereich der Außenseite eine erste Wandschicht 4 und im Bereich der Innenseite eine zweite Wandschicht 5 auf.
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Die erste Wandschicht 4 ist so ausgelegt, dass sie bei Auftreffen eines Laserstrahls durchtrennt werden kann. Das Material und/oder die Dicke der ersten Wandschicht 4 ist dabei so gewählt, dass diese durch die auftreffende Laserstrahlung so stark erhitzt, und dabei insbesondere verdampft und/oder verbrannt, wird, dass diese durchtrennt wird. Beispielsweise wird die erste Wandschicht 4 durch eine Kunststofffolie, beispielsweise auf der Basis von Polyolefinen, mit einer Dicke zwischen etwa 0,05 und 0,13 mm gebildet.
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Die zweite Wandschicht 5 ist so ausgelegt, dass sie die Laserstrahlung, durch welche die erste Wandschicht 4 durchtrennt wird, abschwächt oder blockiert, so dass die Laserstrahlung die im Inneren des Behälters 1 befindlichen Wertdokumente 10 nicht beschädigen bzw. erreichen kann. Vorzugsweise ist die zweite Wandschicht 5 direkt auf der ersten Wandschicht 4 aufgebracht und/oder mit dieser verbunden. Dies wird bevorzugt durch Bedampfen der ersten Wandschicht mit einem Metall, beispielsweise Aluminium, erreicht. Bei typischen Dicken der aufgedampften Metallschicht zwischen etwa 50 und 300 nm, insbesondere bei etwa 100 nm, ist die zweite Wandschicht 5 ausreichend dick, um die durch die erste Wandschicht 4 hindurchtretende Laserstrahlung zuverlässig zu reflektieren, und andererseits ausreichend dünn, um nach dem Durchtrennen der ersten Wandschicht 4 mittels Laserstrahlung ohne größere mechanische Einwirkung und/oder Hilfsmittel ebenfalls durchtrennt zu werden, beispielsweise durch einfaches manuelles Abheben eines mittels Laserstrahlung ausgeschnittenen Teilbereichs der ersten Wandschicht 4.
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Im vorliegenden Beispiel ist die erste Wandschicht 4 der beiden Behälterwandabschnitte 2 und 3 im Bereich der Ränder 6 nicht mit der zweiten Wandschicht 5 beschichtet. Dies kann auf einfache Weise beispielsweise dadurch erreicht werden, dass beim Aufdampfen der zweiten Wandschicht 5 auf die erste Wandschicht 4 letztere mit einer entsprechenden Randmaskierung versehen ist. Die beiden Behälterwandabschnitte 2 und 3 können dann ohne Beeinträchtigung durch die zweite Wandschicht 5 im Bereich der Ränder 6 zuverlässig und sicher miteinander verbunden, insbesondere verschweißt und/oder verklebt, werden.
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2 zeigt ein zweites Beispiel eines Behälters 1 für Wertdokumente 10 in einer Querschnittsdarstellung, wobei im Unterschied zu dem in 1 gezeigten ersten Beispiel die beiden Behälterwandabschnitte 2 und 3 an den Rändern 6 der unbedampften Außenseite der ersten Wandschicht 4 miteinander verbunden, insbesondere verschweißt und/oder verklebt, sind. Dazu werden die Behälterwandabschnitte 2 und 3 zunächst so zusammengelegt, dass die erste Wandschicht 4 jeweils im Inneren liegt. Sodann werden die beiden Behälterwandabschnitte 2 und 3 im Bereich der Ränder 6 miteinander verbunden, insbesondere verschweißt, und schließlich umgestülpt, wodurch die in 2 gezeigte Querschnittsform der Behälterwand erhalten wird. Bei diesem Beispiel müssen die innen liegenden Randbereiche 6 der ersten Wandschicht nicht notwendigerweise unbeschichtet sein, um eine besonders zuverlässige Verbindung der beiden Behälterwandabschnitte 2 und 3 zu gewährleisten, sondern können vielmehr mit der zweiten Wandschicht 5 versehen sein, wie im dargestellten Beispiel schematisch angedeutet ist.
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3 zeigt ein Beispiel einer Vorrichtung zum Öffnen eines Behälters 1 für Wertdokumente 10 in einer Querschnittsdarstellung. Von einem Laser 20, welcher vorzugsweise als sogenannter Markierungs- oder Beschriftungslaser ausgebildet ist, wird ein Laserstrahl 21 erzeugt, welcher mit Hilfe einer Strahlführungseinrichtung 22 in verschiedene Richtungen, die in der gewählten Darstellung mittels Pfeile schematisch angedeutet sind, abgelenkt und dabei auf einer vorgebbaren Bahn am Behälter 1 entlang geführt wird.
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Die Intensität und/oder Wellenlänge der Laserstrahlung ist dabei so gewählt, dass diese die erste Wandschicht 4 des Behälters 1 zuverlässig durchtrennt, insbesondere durch Verdampfen des Wandmaterials, und von der darunter liegenden zweiten Wandschicht 5 zuverlässig abgeschwächt oder blockiert wird, so dass diese die im Inneren des Behälters 1 liegenden Wertdokumente 10 nicht beschädigen bzw. erreichen kann.
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Alternativ oder zusätzlich zu einem mittels Strahlführungseinrichtung 22 geführten Laserstrahl 21 kann eine Einrichtung (nicht dargestellt) vorgesehen sein, durch welche der Behälter 1 relativ zu dem vom Laser 20 erzeugten Laserstrahl 21 bewegt wird, so dass dieser eine vorgebbare Bahn auf der Außenseite des Behälters durchläuft und dabei die erste Wandschicht 4 durchtrennt.
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4 zeigt ein Beispiel eines Behälters 1 für Wertdokumente in Draufsicht, wobei eine von einem Laserstrahl 21 (siehe 3) auf der Außenseite des Behälters 1 durchlaufene Bahn 23 zu sehen ist, entlang welcher die erste Wandschicht durchtrennt worden ist.
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Im vorliegenden Beispiel hat die Bahn 23 eine rechteckige Form. Grundsätzlich kann die Bahn 23 jede beliebige Form aufweisen, z. B. kreisförmig. Falls die Bahn 23 geschlossen ist, wie im vorliegenden Beispiel einer rechteckigen Form, kann der innerhalb der Bahn 23 liegende Teilbereich 7 des Behälterwandabschnittes 2 vollständig entfernt werden. Dies geschieht z. B. durch manuelles Abheben des Teilbereichs 7, bei welchem die nach dem Durchtrennen der ersten Wandschicht durch den Laserstrahl noch intakte zweite Wandschicht im Bereich der Bahn 23 ebenfalls durchtrennt wird. Für das Durchtrennen, insbesondere Durchreißen, der zweiten Wandschicht sind aufgrund des Materials und/oder Dicke der zweiten Wandschicht nur geringe Kräfte erforderlich.
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Alternativ zu einer geschlossenen Bahn 23 mit beispielsweise rechteckiger oder kreisförmiger Kontur kann es je nach Anwendungsfall auch ausreichend sein, die Behälterwand durch eine offene, beispielsweise lineare, Schnittbahn des Laserstrahls 21 zu durchtrennen, um einen Zugang zum Inneren des Behälters 1 schaffen.