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Die Erfindung betrifft eine Einlage für einen Schuh.
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Bei einer Einlage handelt es sich um ein medizinisches Produkt, das von Orthopädietechnikern oder Orthopädie-Schuhmachern individuell basierend auf dem Abdruck eines Fußes eines Patienten angefertigt wird. Eine solche Einlage wird im Austausch für eine Einlege- oder Innensohle eines Schuhs des Patienten eingelegt oder zusätzlich auf eine solche Einlege- oder Zwischensohle aufgelegt und soll durch die individuelle Formgebung eine oder mehrere Fußfehlstellungen ausgleichen oder kompensieren.
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Eine Einlage sowie ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Einlage ist beispielsweise aus der
DE 10 2013 007 450 A1 bekannt.
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Die
WO 2014/152367 A1 offenbart eine Sohle für einen Schuh, deren Zwischensohle an ihrer Ober- und/oder Unterseite Rillen aufweisen kann, die sich sowohl in Längsrichtung als auch in Querrichtung der Sohle erstrecken können.
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Weiterhin ist aus der
EP 1 986 517 B1 eine mehrlagige Sohle für einen Schuh bekannt, bei der die für einen Kontakt mit dem Untergrund vorgesehene Außenseite der Außensohle sowie die für einen Kontakt mit einem Fuß vorgesehene Innenseite einer Innensohle mit sich in Längsrichtung und Querrichtung der Sohle erstreckenden Rillen versehen ist.
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Ausgehend von diesem Stand der Technik lag der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Einlage anzugeben, die sich durch einen besonders guten Tragekomfort auszeichnet.
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Diese Aufgabe wird mittels einer Einlage gemäß dem Patentanspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Einlage sind Gegenstände der weiteren Patentansprüche und ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der Erfindung.
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Eine Einlage für einen Schuh, die zumindest einen Formgebungsteil umfasst, ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, dass der Formgebungsteil auf seiner Unterseite und/oder auf seiner Oberseite mindestens (vorzugsweise exakt) eine sich in Längsrichtung des Formgebungsteils erstreckende Längsrille und/oder mindestens eine sich in Querrichtung des Formgebungsteils erstreckende Querrille aufweist.
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Eine solche Längsrille oder Querrille bewirkt eine Flexibilität des Formgebungsteils und damit der Einlage, durch die ein guter Tragekomfort erreicht wird. Dabei kann sowohl eine Querrille als auch eine Längsrille insbesondere eine Flexibilität der Einlage erhöhen, durch die diese vergleichsweise gut einer Abrollbewegung eines durch die Einlage abgestützten Fußes folgen kann. Die Einlage verformt sich somit bei einer solchen Abrollbewegung mit nur relativ geringem Widerstand. Folglich wird ein steifes Abrollverhalten verhindert.
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Als „Formgebungsteil” wird ein Grundkörper der Einlage verstanden, durch den eine an einen Fuß individualisierte Formgebung gegeben ist. Dieser kann insbesondere auf seiner Unterseite (mit Ausnahme von dort vorgesehenen Längs- und/oder Querrillen) eben oder einfach gekrümmt ausgebildet sein, während dieser auf seiner Oberseite komplex gekrümmt ausgebildet sein kann. Das Formgebungsteil kann vorzugsweise aus einem Kunststoff (z. B. Ethylenvinylacetat (EVA), Polyethylen (PE) oder Polyurethan (PU)) und insbesondere aus einem Kunststoffschaum und/oder aus Kork ausgebildet sein. Weiterhin kann der Werkstoff des Formgebungsteils elastische und weiterhin bevorzugt auch dämpfende Eigenschaften aufweisen, um Stöße zwischen dem Schuh und dem Fuß abzufedern und/oder zu dämpfen.
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Als „Unterseite” des Formgebungsteils oder der Einlage wird diejenige Seite verstanden, die bezüglich einer Sohle des Schuhs proximal und bezüglich eines zu stützenden Fußes distal gelegen ist. Dementsprechend wird als „Oberseite” des Formgebungsteils oder der Einlage diejenige Seite verstanden, die bezüglich einer Sohle des Schuhs distal und bezüglich eines zu stützenden Fußes proximal gelegen ist.
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Als „(Längs- oder Quer-)Rille” wird erfindungsgemäß eine längliche Vertiefung verstanden, deren (vorzugsweise konstante) Breite im Verhältnis zur Länge klein ist. Insbesondere kann die Länge einer solchen Rille mehr als das Zehnfache, Zwanzigfache, Fünfzigfache oder Hundertfache der (maximalen) Breite betragen.
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Die „Längsrichtung” des Formgebungsteils oder der Einlage erstreckt sich zwischen dem für einen Kontakt mit den Zehen eines Fußes vorgesehenen vorderen Ende bis zu dem für einen Kontakt mit der Ferse vorgesehenen hinteren Ende.
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Die „Querrichtung” des Formgebungsteils oder der Einlage erstreckt sich dagegen zwischen einem außenseitigen Ende und einem innenseitigen Ende und folglich quer und insbesondere senkrecht zu der Längsrichtung.
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Um ein möglichst optimales Abrollverhalten für die Einlage zu realisieren kann vorzugsweise vorgesehen sein, dass mehrere zueinander in Längsrichtung der Einlage beabstandete Querrillen vorgesehen sind. Diese können insbesondere entlang der Längsrichtung der Einlage derart verteilt angeordnet sein, dass der größte Abstand zwischen zwei benachbarten Querrillen nicht größer als das Dreifache und vorzugsweise nicht größer als das Doppelte des kleinsten Abstands zwischen zwei benachbarten Querrillen ist. Die Querrillen können vorzugsweise einen geraden Verlauf aufweisen, können aber ebenfalls gekrümmt verlaufen.
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Weiterhin bevorzugt kann vorgesehen sein, dass sich die Längsrille (bei mehreren Längsrillen vorzugsweise alle) und/oder die Querrille (bei mehreren Querrillen vorzugsweise alle) der Unterseite und/oder der Oberseite über die gesamte Länge oder Breite der Unterseite und/oder der Oberseite erstreckt/erstrecken. Dadurch kann eine vorteilhafte Flexibilität für die Einlage realisiert werden.
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Die Längs- und/oder Querrillen können vorzugsweise entlang ihres Verlaufs eine konstante Tiefe aufweisen. Ebenfalls möglichst ist aber auch eine variierende Tiefe. Weiterhin bevorzugt kann vorgesehen sein, dass einige oder alle der vorhandenen Längs- und/oder Querrillen identische (konstante) Tiefen oder Tiefen in identischen Tiefenbereichen aufweisen. Ebenfalls möglichst ist aber auch eine unterschiedliche Tiefe verschiedener Längs- und/oder Querrillen. In einer bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Einlage kann weiterhin vorgesehen sein, dass die (jeweilige) Längsrille die vordere Spitze mit der hinteren Spitze der Ober- und/oder der Unterseite verbindet. Dies kann den durch das Vorhandensein der Längsrille grundsätzlich verbesserten Tragekomfort der Einlage noch weiter verbessern.
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Als „vordere Spitze” wird jeweils der weitestmöglich am vorderen Ende des Formgebungsteils gelegene Punkt der Ober- oder der Unterseite verstanden. Als „hintere Spitze” wird dementsprechend der jeweils weitestmöglich am hinteren Ende des Formgebungsteils gelegene Punkt der Ober- oder der Unterseite verstanden.
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Ebenfalls vorteilhaft auf den Tragekomfort der erfindungsgemäßen Einlage kann sich auswirken, wenn die (jeweilige) Längsrille einen S-förmigen Verlauf aufweist. Dabei kann insbesondere vorgesehen sein, dass sich der S-förmige Verlauf in einem vorderen Abschnitt der Einlage in Richtung der Außenkante der Ober- oder der Unterseite und in einem hinteren Abschnitt der Einlage in Richtung der Innenkante der Ober- oder Unterseite des Formgebungsteils erstreckt.
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Als „Außenkante” wir dabei jeweils diejenige Kante der Ober- oder Unterseite des Formgebungsteils verstanden, die im Bereich der Außenseite eines mit der Einlage in Kontakt gebrachten Fußes vorgesehen ist. Dementsprechend wird als „Innenkannte” jeweils diejenige Kante der Ober- oder Unterseite des Formgebungsteils verstanden, die im Bereich der Innenseite dieses Fußes vorgesehen ist.
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Bei einer Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Einlage mit mehreren, in Längsrichtung zueinander beabstandeten Querrillen kann vorzugsweise vorgesehen sein, dass die maximale Abweichung der Ausrichtung der Querrillen von der Parallelität zueinander höchstens 10°, vorzugsweise höchstens 5° und besonderes bevorzugt höchstens oder exakt 4° beträgt. Dies kann sich positiv hinsichtlich eines möglichst gleichförmig guten Abrollverhaltens auswirken. Eine Parallelität soll dabei nicht lediglich für gerade verlaufende Querrillen definierbar sein, sondern auch gekrümmt verlaufende Querrillen sind erfindungsgemäß als parallel verlaufend anzusehen, wenn diese über ihren Verlauf einen konstanten Abstand aufweisen. Abweichungen von der Parallelität solcher gekrümmt verlaufender Querrillen können dann durch einen Vergleich der Ausrichtungen der Tangenten an denjenigen Punktepaaren der (Verlaufssachsen) der benachbarten Querrillen miteinander verglichen werden, die durch den kleinsten lokalen Abstand zwischen den Querrillen als Punktepaare ermittelbar sind.
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Ebenfalls vorteilhaft hinsichtlich des Abrollverhaltens einer erfindungsgemäßen Einlage mit einer oder vorzugsweise mehreren Querrillen kann sich auswirken, wenn die, einige der oder vorzugsweise alle Querrillen mit der Längsachse der Oberseite oder der Unterseite einen Winkel von 90° ± 15°, vorzugsweise von 90° ± 10° einschließt/einschließen. Als „Längsachse” der Oberseite und der Unterseite des Formgebungsteils wird erfindungsgemäß jeweils diejenige Gerade verstanden, die die vordere Spitze mit der hinteren Spitze der Oberseite oder der Unterseite des Formgebungsteils verbindet.
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Weiterhin bevorzugt kann zudem vorgesehen sein, dass eine zentrale Querrille einen Winkel von 90° mit einer (auf diese Weise hinsichtlich der Lage definierten) Längsrichtungsgeraden einschließt und alle weiteren auf einer Seite dieser zentralen Querrille gelegenen Querrillen einen Winkel von 90° oder kleiner und alle weiteren auf der anderen Seite der zentralen Querrille gelegenen Querrillen einen Winkel von 90° oder größer mit dieser Längsrichtungsgeraden einschließen.
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Vorzugsweise kann vorgesehen sein, dass die Einlage neben einem Formgebungsteil zumindest noch eine Deckschicht aufweist, die auf der Oberseite des Formgebungsteils angeordnet ist. Diese Deckschicht kann insbesondere (im Gegensatz zu dem Formgebungsteil) eine gleichmäßige und/oder im Vergleich zu der (minimalen) Schichtdicke des Formgebungsteils kleinere Schichtdicke aufweisen. Die Schichtdicke kann insbesondere der Realisierung eines guten Tragegefühls dienen, so dass diese allgemein aus einem hinsichtlich des Tragegefühls als angenehm empfundenen Material und/oder einem eine Luftzirkulation begünstigenden und/oder einem schweißabsorbierenden Material bestehen. Filz oder filzartige Materialien ebenso wie fließartige Materialien und Leder sind vorteilhaft für die Ausbildung zumindest einer Oberseite der Deckschicht geeignet. Ebenso kann ein Gewebe vorteilhaft eingesetzt werden. Weiterhin kann die Deckschicht auch dazu dienen, in der Oberseite des Formgebungsteils ausgebildete Längs- und/oder Querrillen (teilweise) auszufüllen oder zu überspannen, so dass diese von dem Träger der Einlage nicht oder in einem verringerten Umfang auf der Fußsohle spürbar sind. Zwischen der Deckschicht und dem Formgebungsteil können somit auch im Bereich der Längs- und/oder der Querrillen Hohlräume ausgebildet sein.
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Eine Herstellung einer erfindungsgemäßen Einlage kann beispielsweise mittels des in der
DE 10 2013 007 450 A1 beschriebenen Verfahrens erfolgen.
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Die unbestimmten Artikel („ein”, „eine”, „einer” und „eines”), insbesondere in den Patentansprüchen und in der die Patentansprüche allgemein erläuternden Beschreibung, sind als solche und nicht als Zahlwörter zu verstehen. Entsprechend damit konkretisierte Komponenten sind somit so zu verstehen, dass diese mindestens einmal vorhanden sind und mehrfach vorhanden sein können.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt:
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1: eine erfindungsgemäße Einlage in einer Ansicht mit Blick auf die Unterseite;
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2: die Einlage in einer Ansicht mit Blick auf die Oberseite;
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3: die Einlage in einer Ansicht mit Blick auf die Außenseite;
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4: die Einlage in einer Ansicht mit Blick auf die Innenseite; und
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5: Details zu der Anordnung von Längs- und Querrillen der Oberseite und der Unterseite des Formgebungsteils der Einlage.
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In den 1 bis 4 ist eine mögliche Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Einlage für einen Schuh dargestellt.
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Die Einlage umfasst einen Formgebungsteil 1 aus einem Kunststoff, beispielsweise EVA, PE oder PU, sowie eine Deckschicht 2 mit im Wesentlichen konstanter Schichtdicke aus beispielsweise Filz oder Leder, die nicht (zerstörungsfrei) lösbar auf der Oberseite 3 des Formgebungsteils 1 aufgebracht ist. In bekannter Weise weist die Oberseite 3 des Formgebungsteils 1 eine komplex gekrümmt ausgebildete Oberfläche aus, die individuell an einen Fuß (nicht dargestellt) eines Patienten angepasst ist, um in Verbindung mit einem Schuh (nicht dargestellt), in den die Einlage eingelegt ist, den Fuß derart individuell abzustützen, dass eine oder mehrere Fußfehlstellungen korrigiert oder kompensiert werden. Dabei kann die Oberseite 3 beispielsweise in bekannter Weise eine innere Längsgewölbestütze, eine Spreizfußpelotte und/oder eine Fersenmulde ausbilden. Die Unterseite 4 des Formgebungsteils 1, die für den Kontakt mit einer Innensohle des Schuhs vorgesehen ist, ist dagegen im Wesentlichen eben ausgebildet. In der dargestellten Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Einlage ist lediglich vorgesehen, die Unterseite 4 in ungefähr der vorderen Hälfte leicht entlang der Längsrichtung gekrümmt auszubilden. Der Formgebungsteil 1 bildet weiterhin eine umlaufende, die Oberseite 3 mit der Unterseite 4 verbindende Seitenfläche 5 aus, die infolge der unterschiedlichen Oberflächenformgebungen der Oberseite 3 einerseits und der Unterseite 4 andererseits eine (bezogen auf die Hochrichtung bzw. die Dicke der Einlage) nicht-konstanter Breite aufweist.
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Sowohl entlang der Unterseite 4 als auch entlang der Oberseite 3 bildet der Formgebungsteil 1 jeweils eine (einzelne) Längsrille 6 sowie eine Mehrzahl von (hier konkret sieben) Querrillen 7 aus. Dabei erstrecken sich die Längsrillen 6 jeweils über die gesamte Länge entweder der Oberseite 3 oder der Unterseite 4 des Formgebungsteils 1 und laufen demnach randseitig aus. In entsprechender Weise erstrecken sich auch jeweils alle der Querrillen 7 über die gesamte Breite entweder der Oberseite 3 oder der Unterseite 4 des Formgebungsteils 1.
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Die Längsrillen 6 verbinden jeweils S-förmig die vordere Spitze 8 mit der hinteren Spitze 9 entweder der Oberseite 3 oder der Unterseite 4 des Formgebungsteils 1. Dabei ist die S-Form der Längsrillen 6 jeweils derart, dass sich diese in einem vorderen Abschnitt (in etwa die Hälfte) des Formgebungsteils 1 in Richtung der jeweiligen Außenkante und in einem hinteren Abschnitt (in etwa die Hälfte) in Richtung der jeweiligen Innenkante der Oberseite 3 oder der Unterseite 4 erstrecken.
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Die Querrillen 7 verteilen sich sowohl auf der Oberseite 3 als auch auf der Unterseite 4 des Formgebungsteils 1 mit unterschiedlichen Abständen zueinander entlang der Längsrichtung des Formgebungsteils 1. Dabei kann vorgesehen sein, dass die Abstände in der hinteren Hälfte des Formgebungsteils 1 grundsätzlich größer als die Abstände in der vorderen Hälfte sind. Konkret ist bei dem dargestellten Ausgestaltungsbeispiel vorgesehen, dass der größte Abstand zwischen zwei benachbarten Querrillen 7 nicht mehr als doppelt so groß wie der kleinste Abstand zwischen zwei benachbarten Querrillen 7 ist.
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Der Verlauf der gerade verlaufenden Querrillen 7 zueinander weicht nur geringfügig von der Parallelität ab. Wie sich aus der 5 ergibt, ist bei dem dargestellten Ausgestaltungsbeispiel vorgesehen, dass die größte Abweichung von der Parallelität zueinander zwischen zwei Querrillen 7 ca. 4° beträgt. Konkret ist vorgesehen, dass eine zentrale Querrille 7a, die im vorliegenden Ausgestaltungsbeispiel auch exakt mittig (auf die Anzahl bezogen) bezüglich der übrigen sechs Querrillen 7 gelegenen ist, einen Winkel von 90° zu einer Längsrichtungsgeraden 10 einschließt. Die auf einer Seite dieser zentralen Querrille 7a, hier in einem vorderen Abschnitt des Formgebungsteils 1 gelegenen Querrillen 7b schließen mit dieser Längsrichtungsgeraden 10 einen Winkel von kleiner 90° (konkret in der Reihenfolge ausgehend von der zentralen Querrille 7a: 89°, 88° und 88°) ein. Die auf der anderen Seite der zentralen Querrille 7a, hier in einem hinteren Abschnitt des Formgebungsteils 1 gelegenen Querrillen 7c schließen dagegen mit dieser Längsrichtungsgeraden 10 einen Winkel von 90° oder größer (konkret in der Reihenfolge ausgehend von der zentralen Querrille 7a: 91°, 92° und 90°) ein.
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Die Querrillen 7 der Unterseite 4 des Formgebungsteils 1 bilden mit den jeweils nächstgelegenen Querrillen 7 der Oberseite 3 Querrillenpaare mit parallelem Verlauf aus. Bezüglich der Längsrichtung des Formgebungsteils 1 können die Querrillen 7 einzelner der Querrillenpaare dagegen einen Abstand zueinander aufweisen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Formgebungsteil
- 2
- Deckschicht
- 3
- Oberseite des Formgebungsteils
- 4
- Unterseite des Formgebungsteils
- 5
- Seitenfläche des Formgebungsteils
- 6
- Längsrille
- 7
- Querrille
- 7a
- zentrale Querrille
- 7b
- in einem vorderen Abschnitt des Formgebungsteils gelegene Querrille
- 7c
- in einem hinteren Abschnitt des Formgebungsteils gelegene Querrille
- 8
- vordere Spitze der Oberseite/Unterseite
- 9
- hintere Spitze der Oberseite/Unterseite
- 10
- Längsrichtungsgerade
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102013007450 A1 [0003, 0025]
- WO 2014/152367 A1 [0004]
- EP 1986517 B1 [0005]