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Die Erfindung betrifft einen Interdentalreiniger mit einem stabförmigen Träger aus Kunststoff, der in seinem einen Endbereich mit einem Reinigungsteil aus weich-elastischem Kunststoff versehen ist, und mit einem Handgriffteil aus Kunststoff, wobei der Träger an seinem dem Handgriffteil zugewandten Ende über einen Verbindungsbereich mit dem Handgriffteil verbunden ist.
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Ein derartiger Interdentalreiniger, der auch als Zahnstocher bezeichnet wird, ist beispielsweise aus der
EP 0 932 371 bekannt. Der dort gezeigte Interdentalreiniger besitzt einen stabförmigen Träger aus einem formstabilen Kunststoff, an dessen hinteren Ende über einen Verbindungsbereich ein Handgriffteil einstückig angeformt ist. In seinem vorderen, dem Handgriffteil abgewandten Endbereich ist der Träger mit einem weich-elastischen Überzug versehen, der mit radial hervorstehenden Strukturelementen ausgebildet sein kann und ein Reinigungsteil bildet. Zur Reinigung der Zahnzwischenräume erfasst der Nutzer den Interdentalreiniger an dem Handgriffteil und führt das vordere Ende des Trägers und somit das Reinigungsteil in den Zahnzwischenraum ein und bewegt den Interdentalreiniger hin und her.
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Es hat sich gezeigt, dass die Reinigungswirkung wesentlich von der Art und Weise abhängt, wie der Nutzer den Interdentalreiniger innerhalb des Zahnzwischenraumes führt. Dabei ist die Ausrichtung des Interdentalreinigers im wesentlichen dadurch bestimmt, wie der Benutzer das Handgriffteil relativ zu dem zu reinigenden Zahnzwischenraum anordnet. Zwar besitzt der Träger eine gewisse Elastizität und kann elastisch verformt werden, falls eine besondere Schrägstellung des Reinigungsabschnittes innerhalb des Zahnzwischenraums notwendig ist, lässt sich diese jedoch nur erreichen, indem der Benutzer den gesamten Interdentalreiniger entsprechend schräg ausrichtet, was in manchen Fällen schwierig zu erreichen ist.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Interdentalreiniger der genannten Art zu schaffen, der eine variablere Positionierung des Reinigungsteils innerhalb des Zahnzwischenraums ermöglicht.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Interdentalreiniger mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Dabei ist vorgesehen, dass der Verbindungsbereich als Gelenk ausgebildet ist und zumindest teilweise aus einem weich elastischen Kunststoff besteht.
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Die Erfindung geht von der Grundüberlegung aus, in dem Verbindungsbereich, der den Träger mit dem Handgriffteil verbindet, ein Gelenk auszubilden. Vorzugsweise ist das Gelenk durch die im Verbindungsbereich gegebenen geometrischen Abmessungen und/oder durch die Materialwahl bedingt. Insbesondere der weich-elastische Kunststoff, der in dem Verbindungsbereich angeordnet ist, wirkt als Feder und hat wesentlichen Einfluss auf die Verformungseigenschaften des Interdentalreinigers und die dazu notwendigen Kräfte. Durch geeignete Wahl des Materials für den weich-elastischen Kunststoff, für den insbesondere ein thermoplastisches Elastomer oder Silikon verwendet wird, können die Verformungseigenschaften des Interdentalreinigers in gewünschter Weise vorgegeben werden. Auch das Material des stabförmigen Trägers und die Geometrie des stabförmigen Trägers haben einen Einfluss auf die Verformungseigenschaften des Interdentalreinigers das gleiche gilt auch Bei Benutzung des Interdentalreinigers kann der Benutzer das Handgriffteil relativ zu dem in dem Zahnzwischenraum eingeführten Träger unter elastischer Verformung des Verbindungsbereichs abwinkeln, so dass sich auch schwierig zu erreichende Bereiche des Zahnzwischenraums in einfacher Weise reinigen lassen.
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Der Verbindungsbereich ist erfindungsgemäß als Gelenk ausgebildet. Dabei kann es sich einerseits um ein Gelenk nach Art eines Kugelgelenks, d. h. ein in viele verschiedene Richtungen wirksames Gelenk handeln, für die Handhabung des Interdentalreinigers hat es sich jedoch als vorteilhaft erwiesen, eine gegenseitige Verstellung zwischen dem Träger und dem Handgriffteil nur um eine Achse vorzusehen, die senkrecht zur Längsachse des Interdentalreinigers verläuft. Dies kann durch ein Gelenk nach Art eines Scharniergelenks erreicht werden.
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Das Gelenk des Verbindungsbereichs wird vorzugsweise durch die elastische Verformung des Verbindungsbereichs und nicht durch die relative Verstellung zwischen zwei unabhängigen Bauteilen erreicht. Um die Verformung des Verbindungsbereiches in gewünschter Weise in einer vorbestimmten Richtung zu erzielen, kann in bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen sein, dass auf der Außenseite des Verbindungsbereiches zumindest eine und vorzugsweise mehrere hervorstehende Rippen ausgebildet sind, die sich vorzugsweise im wesentlichen senkrecht zur Längsachse des Interdentalreinigers erstrecken. Die Rippen bilden Verstärkungselemente, wobei im Fußbereich der Rippen und/oder zwischen den Rippen Bereiche gegeben sind, die im Vergleich zu den Rippen eine geringere Biegesteifigkeit besitzen, so dass durch die aussteifenden Rippen sichergestellt werden kann, wie sich der Träger relativ zum Handgriffteil verformt.
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Vorzugsweise sind mehrere Rippen insbesondere parallel nebeneinander angeordnet, so dass sich in den Bereichen zwischen benachbarten Rippen bevorzugte Biegeachsen oder Biegebereiche bei Aufbringung eines Biegemomentes zwischen dem Träger und dem Handgriffteil einstellen.
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Die Rippe oder die Rippen können auf nur einer Seite des Verbindungsbereichs ausgebildet sein, vorzugsweise ist jedoch vorgesehen, dass auf entgegengesetzten Seiten des Verbindungsbereiches jeweils zumindest eine Rippe vorgesehen ist.
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In einer möglichen Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der Verbindungsbereich vollständig aus dem weich-elastischen Kunststoff besteht. Bei dieser Ausgestaltung sind der Träger einerseits und das Handgriffteil andererseits als separate Bauteile ausgebildet, die nur über den Verbindungsbereich, d. h. den weich-elastischen Kunststoff miteinander verbunden sind.
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Zur Aufbringung größerer Kräfte durch den Benutzer und zur Vermeidung einer übermäßigen Verformung des Verbindungsbereiches kann in einer alternativen Ausgestaltung vorgesehen sein, dass der Träger und das Handgriffteil über einen Steg einstückig miteinander verbunden sind. Bei dieser Ausgestaltung werden der Träger und das Handgriffteil in einem 1. Verfahrensschritt aus einem stabilen Kunststoff vorzugsweise als monolithisches Bauteil gespritzt und in einem 2. Verfahrensschritt zumindest in dem Verbindungsbereich mit dem weich-elastischen Kunststoff versehen. Dabei kann vorgesehen sein, dass der Steg zumindest teilweise und insbesondere vollständig von dem weich-elastischen Kunststoff umgeben, d. h. in den weich elastischen Kunststoff eingekapselt ist.
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Der Steg, der den Träger und das Handgriffteil miteinander verbindet, erstreckt sich vorzugsweise in Richtung der Längsachse des Interdentalreinigers und kann einen über seine Länge konstanten Querschnitt aufweisen. In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Steg ein sich in Richtung des Handgriffteils verbreiterten Querschnitt aufweist, wobei gleichzeitig die Dicke des Stegs über seine Länge konstant sein kann.
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Bei Vorhandensein eines Steges besitzt der Verbindungsbereich einen im Querschnitt vorzugsweise dreischichtigen Aufbau, indem der in der Mitte angeordnete Steg auf seiner Oberseite und seiner Unterseite von weich elastischem Kunststoff überzogen ist, so dass eine vorzugsweise vollständige Umhüllung gegeben ist.
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Dabei kann vorgesehen sein, dass der Steg zumindest eine und vorzugsweise mehrere hervorstehende Steg-Rippen aufweist, die dazu dienen, eine Verformung des Trägers relativ zum Handgriffteil um eine vorbestimmte, im wesentlichen senkrecht zur Längsachse des Interdentalreinigers verlaufende Achse sicherzustellen. Zu diesem Zweck erstreckt sich die Steg-Rippe im wesentlichen senkrecht zur Längsachse des Interdentalreinigers und es sind vorzugsweise mehrere Steg-Rippen insbesondere parallel nebeneinander angeordnet. Auch hierbei kann vorgesehen sein, dass die Steg-Rippen nur auf einer Seite des Steges angeordnet sind, vorzugsweise sollten jedoch auf entgegengesetzten Seiten des Steges jeweils zumindest eine Steg-Rippe und vorzugsweise jeweils zumindest mehrere Steg-Rippen vorgesehen sein.
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Um die Verformungseigenschaften des Interdentalreinigers im Bereich des Steges zu beeinflussen oder um dessen Steifigkeit zu verringern, kann in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen sein, dass in dem Steg zumindest eine und vorzugsweise mehrere Durchbrechungen angeordnet sind. Die Durchbrechungen können in Richtung der Längsachse des Interdentalreinigers auf Abstand angeordnet sein und sich nach Art von Schlitzen quer zur Längsachse erstrecken.
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Vorzugsweise sind die Durchbrechungen mit dem weich-elastischen Kunststoff des Verbindungsbereichs gefüllt, so dass einerseits eine erhöhte Fehlerwirkung gegeben ist und andererseits der weich-elastische Kunststoff formschlüssig mit dem Träger im Bereich des Steges verbunden ist.
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Damit der Benutzer das Handgriffteil sicher erfassen kann und von diesem nicht abrutscht kann das Handgriffteil mit einer Auflage auf einem weich-elastischen Kunststoff, insbesondere einem thermoplastischen Elastomer oder einem Silikon versehen sein. Vorzugsweise wird dazu das gleiche Material verwendet, das auch als weich-elastischer Kunststoff des Verbindungsbereichs verwendet wird. Dabei kann vorgesehen sein, dass die Auflage des Handgriffteils mit dem weich-elastischen Kunststoff des Verbindungsbereichs einstückig verbunden ist, wodurch die Herstellung vereinfacht und eine gegenseitige Abstützung und Halterung der Teile gegeben ist.
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Der Träger ist insbesondere an seinem vorderen Ende mit dem Reinigungsteil versehen, das beispielsweise in bekannter Ausgestaltung als hülsenförmiger Überzug mit radial hervorstehenden Strukturelementen wie einstückig angeformten Fingern und/oder eingebetteten Borsten versehen ist. Das Reinigungsteil besteht ebenfalls aus einem weich-elastischen Kunststoff und insbesondere aus dem gleichen weich-elastischen Kunststoff, aus dem auch der Verbindungsbereich besteht. Dabei kann vorgesehen sein, dass das Reinigungsteil mit dem weich-elastischen Kunststoff des Verbindungsbereichs einstückig verbunden ist. Die Verbindung zwischen dem Reinigungsbereich und dem Verbindungsbereich kann über einen Verbindungsabschnitt aus weich-elastischem Kunststoff gegeben sein, der sich vorzugsweise in Richtung der Längsachse des Interdentalreinigers erstreckt. Dabei kann vorgesehen sein, dass der Verbindungsabschnitt in einem Kanal und insbesondere einem Axialkanal des Trägers angeordnet und insbesondere vollständig in diesem aufgenommen ist. Vorzugsweise ist auf entgegengesetzten Seiten des Trägers jeweils ein Kanal ausgebildet.
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In einer weiteren möglichen Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das Reinigungsteil, der Verbindungsabschnitt, der Verbindungsbereich mit dem Gelenk und die Beschichtung des Handgriffteils aus dem gleichen weich-elastischen Material bestehen und in einem einzigen Arbeitsschritt als einstückiges Bauteil hergestellt sind.
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Als Material für den Träger und/oder das Handgriffteil findet vorzugsweise ein formstabiler Kunststoff, insbesondere Polyprophylen, Polyamid oder Polyethylen Verwendung. Das Material kann faserverstärkt sein, beispielsweise durch Glasfasern, Karbonfasern oder natürliche Fasern, insbesondere Pflanzenfasern.
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Als weich-elastischer Kunststoff für das Reinigungsteil und/oder den Verbindungsbereich und/oder die Auflage des Handgriffteils kann ein thermoplastisches Elastomer oder Silikon Verwendung finden.
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Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung sind aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung ersichtlich. Es zeigen:
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1 Eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Interdentalreinigers,
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2 eine Aufsicht auf den Interdentalreiniger gemäß 1,
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3 den Schnitt III-III in 2
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4 der stabförmige Träger und das Handgriffteil als einstückiges Bauteil in einer möglichen Ausführungsform,
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5 der stabförmige Träger und das Handgriffteil als einstückiges Bauteil in einer alternativen Ausführungsform,
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6 eine 3 entsprechende Schnittdarstellung einer 2. Ausführungsform,
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7 eine 3 entsprechende Schnittdarstellung einer 3. Ausführungsform,
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8 der stabförmige Träger und das Handgriffteil als einstückiges Bauteil in einer weiteren Ausführungsform,
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9 einen Längsschnitt durch das Bauteil gemäß 8,
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10 das Detail X aus 9,
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11 der stabförmige Träger und das Handgriffteil als einstückiges Bauteil in einer weiteren Ausführungsform und
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12 einen auszugsweise Längsschnitt durch das Bauteil gemäß 11.
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Die 1 und 2 zeigen einen erfindungsgemäßen Interdentalreiniger 10, der einen stabförmigen Träger 11 aus einem formstabilen Kunststoff aufweist, der sich zu seinem vorderen, gemäß den Figuren linken Ende hin konisch verjüngt. In seinem vorderen, den gemäß den Figuren linken Endbereich ist auf den Träger 11 ein Reinigungsteil 12 in Form eines hülsenförmigen Überzugs 13 aus einem weich-elastischen Kunststoff, beispielsweise einem thermoplastischen Elastomer oder Silikon aufgebracht und insbesondere aufgespritzt. Auf der Außenoberfläche des hülsenförmigen Überzugs 13 sind radial hervorstehende Strukturelemente in Form von angeformten Fingern 14 ausgebildet.
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An dem hinteren, gemäß den Figuren rechten Ende ist der stabförmige Träger 11 über einen Verbindungsbereich 16 mit einem im wesentlichen plattenförmigen Handgriffteil 15 verbunden. Das Handgriffteil 15 ist mit einer Auflage 21 aus einem weich-elastischen Kunststoff versehen, bei dem es sich um das gleiche Material wie bei dem hülsenförmigen Überzug 13 handeln kann.
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Der Verbindungsbereich 16 bildet ein Gelenk 23, um das der Träger 11 zusammen mit dem Reinigungsteil 12 um eine senkrecht zur Längsachse L des Interdentalreinigers 10 verlaufende Achse D schwenken kann, wie es durch die Pfeile S1 und S2 in 1 angedeutet ist. Die Schwenkung erfolgt somit senkrecht zur Zeichenebene gemäß 2.
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Wie 3 zeigt, sind der Träger 11 und das Handgriffteil 15 bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel als separate Bauteile ausgebildet und nicht direkt miteinander verbunden. Der Verbindungsbereich 16 ist vollständig von dem weich elastischen Kunststoff gebildet und sowohl an das Handgriffteil 15 als auch an den Träger 11 angespritzt.
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Der Verbindungsbereich 16 besitzt zwei in Richtung der Längsachse L des Interdentalreinigers 10 auf Abstand hintereinander liegende, parallel angeordnete, hervorstehende Rippen 17, die beim dargestellten Ausführungsbeispiel vollständig um den Verbindungsbereich umlaufen und zumindest auf dessen Oberseite und dessen Unterseite ausgebildet sein sollten. Die Rippen 17 bilden Verstärkungsbereiche, so dass die Achse D sich im Bereich zwischen den Rippen 17 einstellt.
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Das Reinigungsteil 12, der Verbindungsbereich 16 und die Auflage 21 des Handgriffteils 15 bestehen alle aus dem gleichen weich-elastischen Material und sind als einstückiges Bauteil hergestellt, indem das Reinigungsteil 12 sowohl auf seiner in den Figuren sichtbaren Oberseite als auch vorzugsweise auf der entgegengesetzten Unterseite jeweils über einen stabförmigen Verbindungsabschnitt 18 mit dem Verbindungsbereich 16 verbunden ist. Wie insbesondere 1 zeigt, ist der Verbindungsabschnitt 18 in einem Axialkanal des Trägers 11 angeordnet und schließt mit diesem oberflächlich bündig ab.
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Der Verbindungsbereich 16 besitzt eine im wesentlichen kegelstumpfartige Form mit einem sich in Richtung der Längsachse L zum Handgriffteil 15 hin verbreiternden Querschnitt.
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Während bei dem vorgenannten Ausführungsbeispiel der Träger 11 und das Handgriffteil 15 als separate Teile ausgebildet sind, zeigt 4 ein Ausführungsbeispiel, bei dem der Träger 11 und das Handgriffteil 15 über einen sich axial in Richtung der Längsachse L des Interdentalreinigers 10 erstreckenden Steg 19 miteinander verbunden sind. Der Steg 19 weist über seine gesamte axiale Länge einen konstanten Querschnitt auf.
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4 zeigt nur das aus dem formstabilen Kunststoff bestehende Bauteil, das den Träger 11, den Steg 19 und das Handgriffteil 15 umfasst und in einem nachfolgenden Verfahrensschritt mit dem weich-elastischen Kunststoff zur Bildung des hülsenförmigen Überzugs 13, des Verbindungsabschnitts 18, des Verbindungsbereichs 16 und der Auflage 21 mit weich-elastischem Kunststoff umspritzt wird. Dabei umgibt der weich-elastische Kunststoff in dem Verbindungsbereich 16 den Steg 19 vollständig und kapselt diesen ein. Die äußere Ausgestaltung des Verbindungsbereichs 16 entspricht derjenigen des Ausführungsbeispiels gemäß den 1 bis 3.
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5 zeigt ein gleichartiges Bauteil wie 4 und unterscheidet sich von diesem lediglich dadurch, dass der Steg 19 einen sich in Richtung der Längsachse L des Interdentalreinigers 10 zum Handgriffteil 15 hin erweiternden Querschnitt besitzt.
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Auch das in 5 dargestellte Bauteil wird in einem nachfolgenden Verfahrensschritt in genannter Weise mit dem weich-elastischen Kunststoff umgeben.
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6 zeigt den Querschnitt in dem Verbindungsbereich 16 mit dem Steg 19 gemäß einer 1. Ausgestaltung. Wie 6 zu entnehmen ist, steht der Träger 11 über den Steg 19 mit dem Handgriffteil 15 in Verbindung, wobei der Steg 19 sowohl gegenüber dem Träger 11 als auch gegenüber dem Handgriffteil 15 eine verringerte Bauhöhe besitzt. Der weich-elastische Kunststoff bildet eine Umhüllung 24 und geht von den Verbindungsabschnitten 18 glatt und stufenlos in die Oberfläche des Verbindungsbereichs 16 und von diesem glatt und stufenlos in die Auflage 21 des Handgriffteils 15 über.
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7 zeigt eine Abwandlung der Ausgestaltung gemäß 6, die sich von dieser lediglich dadurch unterscheidet, dass auf der Außenoberfläche des Verbindungsbereichs 16 nunmehr in dargestellter Weise zwei sich senkrecht zur Längsachse L des Interdentalreinigers 10 erstreckende, hervorstehende, umlaufende Rippen 17 ausgebildet sind.
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Die 8 bis 10 zeigen ein alternatives Ausführungsbeispiel. Gemäß 8 sind wiederum der Träger 11, der Verbindungsbereich 16 und das Handgriffteil 15 aus einem formstabilen Kunststoff als einstückiges Bauteil ausgebildet, wobei auf der Oberfläche des Steges 19 auf zwei entgegengesetzten Seiten und vorzugsweise oben und unten jeweils mehrere parallel zueinander verlaufende Steg-Rippen 20 hervorstehen. Die Steg-Rippen 20 sind einstückiger Bestandteil des Steges 19 und verlaufen senkrecht zur Längsachse L des Interdentalreinigers 10.
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Das in 8 dargestellte Bauteil aus formstabilen Kunststoff wird in einem nachfolgenden Verfahrensschritt mit weich-elastischem Kunststoff umspritzt, wodurch der hülsenförmige Überzug 13 des Reinigungsteils 12, die beiden Verbindungsabschnitte 18, die Auflage 21 des Handgriffteils 15 und auch die Umhüllung 24 des Stegs 19 gebildet ist. Da der Steg 19 in beschriebener Weise die Steg-Rippen 20 aufweist sind die Umhüllung 24 im dargestellten Ausführungsbeispiel eine konstante Dicke besitzt, sind auch auf der Außenoberfläche des Verbindungsbereichs 16 die Rippen 17 gebildet, wie es in 10 dargestellt ist.
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Alternativ ist es jedoch auch möglich, die Außenoberfläche der Umhüllung 24 glatt und insbesondere ohne Rippen auszubilden, wobei dann die elastischen Biegeeigenschaften im wesentlichen durch die Steg-Rippen 20 definiert sind.
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Die 11 und 12 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel. Das in 11 gezeigte Bauteil, das den stabförmigen Träger 11, den Steg 19 und das Handgriffteil 15 umfasst, zeichnet sich dadurch aus, dass im Steg mehrere in Längsrichtung des Interdentalreinigers auf Abstand angeordnete Durchbrechungen 25 vorgesehen sind, die als lineare Schlitze ausgebildet sind und sich quer zur Längsachse des Interdentalreinigers erstrecken. Der weich-elastische Kunststoff, der auf das in 11 dargestellte Bauteil aufgetragen wird, durchgreift den Steg 19 an den Durchbrechungen 25, wie es in 12 dargestellt ist. Dadurch ist der weich-elastische Kunststoff im Bereich des Steges 19 formschlüssig gehalten.
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Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind auf der Außenseite des Verbindungsbereichs 18 in bereits erläuterter Weise Rippen ausgebildet, wobei die Durchbrechungen in Längsrichtung des Interdentalreinigers versetzt zu den Rippen angeordnet sind.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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