DE102016002074B4 - System mit erstem Elektrogerät und Kabel zur Verbindung mit einem weiteren Elektrogerät - Google Patents

System mit erstem Elektrogerät und Kabel zur Verbindung mit einem weiteren Elektrogerät Download PDF

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Abstract

System zur Verbindung eines Kabels (2) mit einem ersten Elektrogerät (13) und einem weiteren Elektrogerät (14),wobei das Kabel (2) elektrische Leitungen (20) aufweist, die von einer als Schirmlitze (3) und einer Kunststoffummantelung umgeben sind, wobei die Kunststoffummantelung im Endbereich des Kabels (2) über ein mehr als zwei Zentimeter langes Stück entfernt und die Schirmlitze (3) über die Kunststoffummantelung zurückgebogen ist,wobei ein Blechteil (1) einerseits die Schirmlitze (3) gegen die Kunststoffummantelung drückt und elektrisch kontaktiert und andererseits mit einem Aufnahmeteil (5) für die Leitungen (20) verbunden ist und ein Steckverbinderteil bildet,dadurch gekennzeichnet, dassein Teil der Schirmlitze (3) aus dem Blechteil (1) herausgeführt und über eine Schraube (12) mit einer am ersten Elektrogerät (13) ausgebildeten Lasche (11) verbunden ist und eine erste Erdverbindung bildet,wobei das Blechteil (1) mit dem Aufnahmeteil (5) über eine Buchse (6) eines Gegensteckverbinders im weiteren Elektrogerät (14) verbindbar ist, die elektrisch über Leiterbahnen einer Leiterplatte und eine Schraub- oder Steckverbindung mit dem Gehäuse (9) des ersten Elektrogeräts (13) als zweite Erdverbindung verbunden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein System mit erstem Elektrogerät und Kabel zur Verbindung mit einem weiteren Elektrogerät.
  • Es ist allgemein bekannt, dass Kabel zur Verbindung mit Elektrogeräten verwendet werden.
  • Aus der US 5 055 062 A ist ein Steckverbinder für ein mehradriges Kabel bekannt.
  • Aus der DE 20 2009 009 066 U1 ist ein Automatisierungsgerät bekannt.
  • Aus der DD 291 442 A5 ist ein Anschluss eines Signalkabelschirmes an eine elektronische Baugruppe bekannt.
  • Aus der EP 1 478 218 A2 ist eine Sockelbaugruppe für einen Antriebsregler bekannt.
  • Aus der JP 2007 - 184 172 A ist eine Erdungsstruktur für ein geschirmtes Kabel bekannt.
  • Aus der GB 2 359 938 A ist als nächstliegender Stand der Technik ein System bekannt, welches geeignet zu Verbindung eines Kabels mit einem Elektrogerät ist.
  • Aus der US 2002 / 0 129 950 A1 ist ein ähnliches System bekannt,
  • Aus der DE 197 17 627 A1 ist ein System bekannt, wobei Kabel in ein Aufnahmeteil geführt sind, wobei das Aufnahmeteil von einem Blechteil zumindest teilweise umgeben ist, das an Litze eines Kabels angedrückt ist.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine fehlerarme Datenübertragung bei einem System aus mit Kabel verbundenen Elektrogeräten weiterzubilden.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei dem System nach den in Anspruch 1 oder 7 angegebenen Merkmalen gelöst.
  • Wichtige Merkmale bei dem System zur Verbindung eines Kabels mit einem ersten Elektrogerät und einem weiteren Elektrogerät, insbesondere Optionssteckkartenmodul, sind, dass das Kabel elektrische Leitungen aufweist, die von einer als Schirmlitze und einer Kunststoffummantelung umgeben sind, wobei die Kunststoffummantelung im Endbereich des Kabels über ein langes Stück entfernt und über die Kunststoffummantelung zurückgebogen ist,
    wobei ein Blechteil einerseits die Schirmlitze gegen die Kunststoffummantelung drückt und elektrisch kontaktiert und andererseits mit einem Aufnahmeteil für die Leitungen verbunden ist und ein Steckverbinderteil bildet, wobei ein Teil der Schirmlitze aus dem Blechteil herausgeführt und über eine Schraube mit einer am ersten Elektrogerät ausgebildeten Lasche verbunden ist und eine erste Erdverbindung bildet, und
    wobei das Blechteil mit dem Aufnahmeteil über eine Buchse eines Gegensteckverbinders im weiteren Elektrogerät verbindbar ist, die elektrisch über Leiterbahnen einer Leiterplatte und eine Schraub- oder Steckverbindung mit dem Gehäuse des ersten Elektrogeräts als zweite Erdverbindung verbunden ist.
  • Von Vorteil ist dabei, dass eine verbesserte Schirmung erreicht ist, dass eine verbesserte Abschirmung und somit fehlerärmere Datenübertragung erreichbar sind.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der elektrisch leitfähige Teil der Buchse mit einer Leiterbahn der Leiterplatte verbunden, wobei die Leiterbahn über ein Bauteil mit einer auf der Leiterplatte angeordneten Kontaktfläche verbunden ist, die mit dem Gehäuse über eine Schraube verbunden ist, wobei das Gehäuse mit einem metallischen Basisteil verbunden ist. Von Vorteil ist dabei, dass die verbesserte Abschirmung in einfacher Weise herstellbar ist.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das das Bauteil ein Widerstand mit oder ohne parallel zugeschaltete Kapazität. Von Vorteil ist dabei, dass über diesen weiteren Pfad auch eine Erdverbindung realisierbar ist. Allerdings müssen die Eigenschaften der Bauteile berücksichtigt werden.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das erste Elektrogerät zusammen mit dem Optionssteckkartenmodul als Einheit ausgebildet, oder dass das Optionssteckkartenmodul ein vom Gehäuse des ersten Elektrogeräts separates Gehäuse aufweist. Von Vorteil ist dabei, dass über diesen weiteren Pfad auch eine Erdverbindung realisierbar ist. Allerdings müssen die Eigenschaften der Bauteile berücksichtigt werden.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das Aufnahmeteil aus Kunststoff gefertigt. Von Vorteil ist dabei, dass eine einfache Herstellung mit Spritzguss ausführbar ist.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist ein Teil des Blechteils und ein Abschnitt der Kunststoffummantelung des Kabels von einer Kabeltülle umgeben. Von Vorteil ist dabei, dass eine einfache Herstellung ausführbar ist.
  • Wichtige Merkmale der Erfindung bei dem System oder seiner vorteilhaften Ausgestaltung sind, dass das System mit erstem Elektrogerät und Kabel zur Verbindung mit einem weiteren Elektrogerät vorgesehen ist,
    wobei mit dem ersten Elektrogerät ein Modul, insbesondere Optionssteckkartenmodul, verbunden ist, insbesondere steckverbunden mittels elektrischem Steckverbinder,
    wobei das Kabel eine als Schirm fungierende Litze aufweist, die zumindest teilweise von einer Kunststoffummantelung umgeben,
    wobei die elektrischen Leitungen des Kabels in ein Aufnahmeteil geführt sind, das in eine Buchse eingesteckt ist, wobei die Buchse im oder am Modul angeordnet ist,
    wobei das Aufnahmeteil von einem Blechteil zumindest teilweise umgeben ist, das an die Litze angedrückt und somit mit der Litze elektrisch verbunden ist,
    wobei das erste Elektrogerät ein gehäusebildendes Metallteil aufweist,
    wobei die Litze des Kabels in einem ersten Abschnitt, insbesondere Endabschnitt, frei gelegt ist und mit dem Metallteil oder einem am Metallteil angeordneten metallischen Laschenabschnitt verbunden ist.
  • Von Vorteil ist dabei, dass eine verbesserte Schirmung erreicht ist, da die Litze insbesondere mechanisch fest direkt mit einem mit Masse verbundenen Teil verbunden ist. Es sind also keine Widerstände oder andere Bauteile zwischengeordnet. Ebenso sind zusätzliche Kontaktierungsverbindungen vermieden.
  • Erfindungsgemäß ist die Litze mit einem metallischen Teil des weiteren Elektrogeräts elektrisch verbunden, wobei dieses metallische Teil mit dem ersten Elektrogerät über einen zusätzlichen Strompfad elektrisch verbunden ist, der nicht die Litze umfasst. Somit ist die Litze direkt mit dem ersten Elektrogerät verbunden, insbesondere was als erster Strompfad bezeichenbar ist, und indirekt über das zweite Elektrogerät mit dem ersten Elektrogerät, insbesondere was als zusätzlicher Strompfad bezeichenbar ist.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das Blechteil mit einem elektrisch leitfähigen Teil der Buchse, insbesondere mit einem Kontaktteil der Buchse, verbunden. Von Vorteil ist dabei, dass der Schirm des Kabels mit dem Kontaktteil elektrisch verbunden ist. Außerdem ist eine einfach zu bedienende Anschlussmöglichkeit realisierbar. Durch Einstecken des Aufnahmeteils, also des Steckverbinderteils, in die Buchse ist die elektrische Verbindung herstellbar.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das elektrisch leitfähige Teil der Buchse mit einer Leiterbahn einer Leiterplatte verbunden, wobei die Leiterbahn über ein Bauteil, insbesondere Widerstand mit oder ohne parallel zum Widerstand zugeschalteter Kapazität, mit einer auf der Leiterplatte angeordneten Kontaktfläche verbunden ist. Von Vorteil ist dabei, dass über diesen weiteren Pfad auch eine Erdverbindung realisierbar ist. Allerdings müssen die Eigenschaften der Bauteile berücksichtigt werden.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Kontaktfläche mit dem gehäusebildenden Metallteil über eine Schraubverbindung oder über eine Steckverbindung verbunden,
    insbesondere wobei das gehäusebildende Metallteil mit einem metallischen Basisteil verbunden ist. Von Vorteil ist dabei, dass eine einfach herstellbare Kontaktierung ausführbar ist.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das Elektrogerät zusammen mit dem steckverbundenen Modul als Einheit ausgebildet
    und/oder das Modul weist ein vom Gehäuse des Elektrogeräts separates Gehäuse auf. Von Vorteil ist dabei, dass das Modul steckverbindbar ist mit dem Elektrogerät, wobei die Steckverbindung dicht ausführbar ist. Auf diese Weise ist eine abgedichtete Einheit herstellbar.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung beträgt die Länge des ersten Abschnitts, also der frei gelegten Litze, mindestens zwei Zentimeter, insbesondere mindestens vier Zentimeter. Von Vorteil ist dabei, dass ein langes Stück Litze zur Verfügung steht und somit das zu verbindende Laschenteil weit entfernt anordenbar ist.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das Aufnahmeteil aus Kunststoff gefertigt. Von Vorteil ist dabei, dass das Aufnahmeteil aus elektrisch isolierendem Material fertigbar ist und somit die elektrischen Leitungen voneinander elektrisch isoliert sind.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung umgibt das Blechteil einen Abschnitt des Kabels teilweise,
    insbesondere wobei das Blechteil die Litze auf die Kabelummantelung drückt. Von Vorteil ist dabei, dass ein niederohmiger Kontaktwiderstand zwischen Blechteil und Litze erreichbar ist, indem die Litze vom Blechteil auf die Kabelummantelung aufdrückbar ist.
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen. Die Erfindung ist nicht auf die Merkmalskombination der Ansprüche beschränkt. Für den Fachmann ergeben sich weitere sinnvolle Kombinationsmöglichkeiten von Ansprüchen und/oder einzelnen Anspruchsmerkmalen und/oder Merkmalen der Beschreibung und/oder der Figuren, insbesondere aus der Aufgabenstellung und/oder der sich durch Vergleich mit dem Stand der Technik stellenden Aufgabe.
  • Die Erfindung wird nun anhand von Abbildungen näher erläutert:
    • In der 1 ist eine erfindungsgemäße Anordnung mit einem Kabel 2 mit Steckverbinder schematisch in Seitenansicht teilweise angeschnitten gezeigt.
    • In der 2 ist ein Querschnitt des Kabels 2 mit Steckverbinder gezeigt.
  • Wie in den Figuren gezeigt, weist die Anordnung ein Elektrogerät 13, insbesondere Umrichter, auf. Ein Optionssteckkartenmodul 14 ist eingesteckt in das Elektrogerät 13.
  • Das Elektrogerät 13 weist ein gehäusebildendes Metallteil 9, insbesondere Blechteil, das mit einem Basisteil 10 elektrisch und mechanisch verbunden ist. Das Basisteil 10 ist mit Masse verbunden und geerdet.
  • Wie in 2 gezeigt, weist das Kabel 2 elektrische Leitungen 20 auf, die von einer als Schirm verwendeten Litze 3 umgeben sind. Diese Litze 3 ist wiederum umgeben von einer Kunststoff-Ummantelung. Wie in 1 erkennbar ist die Kunststoffummantelung an einem ersten Endbereich des Kabels 2 über ein langes Stück entfernt, insbesondere mehr als zwei oder sogar mehr als vier Zentimeter. Die auf diese Weise frei gelegte Litze 3 ist zu einem Laschenabschnitt 11 geführt und mit diesem elektrisch verbunden, insbesondere mittels einer in eine Bohrung des Laschenabschnitts eingeschraubten Schraube, welche direkt oder indirekt über ein zusätzliches Blechteil die Litze 3 an den Laschenabschnitt 11 andrückt. Der Laschenabschnitt ist abnehmbar, jedoch stoffschlüssig und/oder mittels einer Schraube mit dem gehäusebildenden Metallteil 9 verbunden und somit auch elektrisch verbunden.
  • Die Litze 3 ist aus dem Kabel 2 herausgeführt und von einer auf das Kabel 2 aufgesteckten Kunststofftülle 4 auf die Außenseite des Kabels 2 angedrückt verlegt. Somit verläuft die Litze 3 in dem von der Kunststofftülle 4 abgedeckten Bereich U-förmig.
  • Die elektrischen Leitungen 20 des Kabels 2 sind in ein Aufnahmeteil 2, insbesondere Fassung, geführt und vorzugsweise stoffschlüssig verbunden mit dem Aufnahmeteil. Alternativ ist auch eine formschlüssige oder kraftschlüssige Verbindung der elektrischen Leitungen 20 mit dem Aufnahmeteil 2 vorsehbar.
  • Ein als Stanz-Biegeteil hergestelltes Blechteil 1 ist auf das Aufnahmeteil aufgedrückt. Das Blechteil weist einen Krallenabschnitt auf, der in eine Vertiefung des Aufnahmeteils 3 hineinragt und somit eine axiale, also in Kabelrichtung vorgesehene, Sicherung darstellt. Das Blechteil 1 umgibt das Aufnahmeteil 2 von mehreren Seiten und umgibt auch ebenso einen Abschnitt des Kabels 2. Somit drückt das Blechteil 1 die Litze 3 gegen die Kabelummantelung und weist somit einen elektrischen Kontakt zur Litze 3 auf.
  • Das Blechteil 1 ist auch mit einer elektrischen Leitung einer Buchse 6 verbunden, welche am Gehäuse des Elektrogeräts, insbesondere am Gehäuse des Optionssteckkartenmoduls 14, angeordnet ist. Wenn also das aus dem Aufnahmeteil 5 samt Blechteil 1 gebildete Steckverbinderteil in die Buchse 6 eingesteckt wird, werden nicht nur die elektrischen Leitungen 20 elektrisch verbunden mit entsprechenden Kontakten der Buchse 6 sondern auch die Litze 3 über das Blechteil 1 mit der für Erdungsverbindung vorgesehenen elektrischen Leitung der Buchse 6.
  • Die Kontakte der Buchse 6 sowie die für Erdungsverbindung vorgesehenen elektrischen Leitung der Buchse 6 sind auf Leiterbahnen der Leiterplatte geführt und mit diesen elektrisch verbunden.
  • Dabei ist diejenige Leiterbahn, welche elektrisch mit der für Erdungsverbindung vorgesehenen elektrischen Leitung der Buchse 6 verbunden ist, über ein Bauteil 7 zu einer Durchkontaktierung oder anderen Kontaktfläche geführt, welche von einer Schraube 8 berührt wird, welche in das gehäusebildendes Metallteil 9, insbesondere Blechteil, eingeschraubt angeordnet ist. Somit ist auch hierüber eine elektrische Verbindung zu dem geerdeten Basisteil 10 hergestellt. Allerdings sind bei dieser Erdungsverbindung von der Litze 3 über das Blechteil 1 und das Bauteil 7 sowie die weiteren Kontaktierungen mehrere Kontaktwiderstände zu berücksichtigen.
  • Da aber die Litze 3 auch direkt mit dem Laschenabschnitt 11 des gehäusebildenden Metallteils 9 verbunden ist, ist eine sehr niederohmige Masseverbindung erreicht.
  • Das Bauteil 7 ist entweder als Widerstand, beispielsweise schichtwiderstand, ausgeführt oder als Baugruppe, die einen Widerstand aufweist, dem eine Kapazität parallel zugeschaltet ist.
  • Mittels der Erfindung ist die Erdung der Litze 3 verbessert ausgeführt.
  • Mittels des Kabels ist ein weiteres Elektrogerät elektrisch verbindbar mit dem Elektrogerät beziehungsweise seinem Optionssteckkartenmodul 14.
  • Vorzugsweise ist das Optionssteckkartenmodul 14 mit dem Elektrogerät 13 steckverbunden, wobei ein Steckverbinderteil am Elektrogerät und das entsprechende Gegensteckverbinderteil zur Bildung der Steckverbindung am Optionssteckkartenmodul 14 angeordnet ist. Somit sind die auf den elektrischen Leitungen 20 zugeleiteten Signale in einfacher Weise vom Optionssteckkartenmodul 14 ans Elektrogerät 13 weiterleitbar über die elektrischen Kontakte der Steckverbindung
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Blechteil, insbesondere Stanz-Biegeteil
    2
    Kabel
    3
    Schirmlitze
    4
    Kunststofftülle
    5
    Aufnahmeteil, Fassung
    6
    Buchse, Gegensteckverbinder
    7
    Bauteil, Widerstand
    8
    Schraube
    9
    Gehäuse
    10
    Basisteil
    11
    Laschenabschnitt
    12
    Schraube
    13
    erstes Elektrogerät, Umrichter
    14
    weiteres Elektrogerät, Optionssteckkartenmodul
    20
    elektrische Leitungen

Claims (14)

  1. System zur Verbindung eines Kabels (2) mit einem ersten Elektrogerät (13) und einem weiteren Elektrogerät (14), wobei das Kabel (2) elektrische Leitungen (20) aufweist, die von einer als Schirmlitze (3) und einer Kunststoffummantelung umgeben sind, wobei die Kunststoffummantelung im Endbereich des Kabels (2) über ein mehr als zwei Zentimeter langes Stück entfernt und die Schirmlitze (3) über die Kunststoffummantelung zurückgebogen ist, wobei ein Blechteil (1) einerseits die Schirmlitze (3) gegen die Kunststoffummantelung drückt und elektrisch kontaktiert und andererseits mit einem Aufnahmeteil (5) für die Leitungen (20) verbunden ist und ein Steckverbinderteil bildet, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil der Schirmlitze (3) aus dem Blechteil (1) herausgeführt und über eine Schraube (12) mit einer am ersten Elektrogerät (13) ausgebildeten Lasche (11) verbunden ist und eine erste Erdverbindung bildet, wobei das Blechteil (1) mit dem Aufnahmeteil (5) über eine Buchse (6) eines Gegensteckverbinders im weiteren Elektrogerät (14) verbindbar ist, die elektrisch über Leiterbahnen einer Leiterplatte und eine Schraub- oder Steckverbindung mit dem Gehäuse (9) des ersten Elektrogeräts (13) als zweite Erdverbindung verbunden ist.
  2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der elektrisch leitfähige Teil der Buchse (6) mit einer Leiterbahn der Leiterplatte verbunden ist, wobei die Leiterbahn über ein Bauteil (7) mit einer auf der Leiterplatte angeordneten Kontaktfläche verbunden ist, die mit dem Gehäuse (9) über eine Schraube (8) verbunden ist, wobei das Gehäuse (9) mit einem metallischen Basisteil (10) verbunden ist.
  3. System nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das das Bauteil (7) ein Widerstand mit oder ohne parallel zugeschaltete Kapazität ist.
  4. System nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Elektrogerät (13) zusammen mit einem Optionssteckkartenmodul (14) als Einheit ausgebildet ist, oder dass das Optionssteckkartenmodul (14) ein vom Gehäuse (9) des ersten Elektrogeräts (13) separates Gehäuse aufweist.
  5. System nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeteil (5) aus Kunststoff gefertigt ist.
  6. System nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil des Blechteils (1) und ein Abschnitt der Kunststoffummantelung des Kabels (2) von einer Kabeltülle (4) umgeben ist.
  7. System mit erstem Elektrogerät (13) und Kabel (2) zur Verbindung mit einem weiteren Elektrogerät (14), wobei mit dem ersten Elektrogerät (13) ein Modul verbunden ist, wobei das Kabel (2) eine als Schirm fungierende Litze aufweist, die zumindest teilweise von einer Kunststoffummantelung umgeben ist, wobei die elektrischen Leitungen (20) des Kabels (2) in ein Aufnahmeteil (5) geführt sind, das in eine Buchse (6) eingesteckt ist, wobei die Buchse (6) im oder am Modul angeordnet ist, wobei das Aufnahmeteil (5) von einem Blechteil (1) zumindest teilweise umgeben ist, das an die Litze angedrückt und somit mit der Litze elektrisch verbunden ist, wobei das erste Elektrogerät (13) ein gehäusebildendes Metallteil aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Litze des Kabels (2) in einem ersten Abschnitt frei gelegt ist und mit dem Metallteil oder einem am Metallteil angeordneten metallischen Laschenabschnitt (11) verbunden ist, wobei die Litze mit einem metallischen Teil des weiteren Elektrogeräts (14) elektrisch verbunden ist, wobei dieses metallische Teil mit dem ersten Elektrogerät (13) über einen zusätzlichen Strompfad elektrisch verbunden ist, der nicht die Litze umfasst, wobei das Blechteil (1) mit dem Aufnahmeteil (5) über eine Buchse (6) eines Gegensteckverbinders im weiteren Elektrogerät (14) verbindbar ist, die elektrisch über Leiterbahnen einer Leiterplatte und eine Schraub- oder Steckverbindung mit dem Gehäuse (9) des ersten Elektrogeräts (13) als zweite Erdverbindung verbunden ist.
  8. System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Blechteil (1) mit einem elektrisch leitfähigen Teil der Buchse (6) verbunden ist.
  9. System nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche 7 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das elektrisch leitfähige Teil der Buchse (6) mit einer Leiterbahn einer Leiterplatte verbunden ist, wobei die Leiterbahn über ein Bauteil (7) mit einer auf der Leiterplatte angeordneten Kontaktfläche verbunden ist.
  10. System nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktfläche mit dem gehäusebildenden Metallteil über eine Schraubverbindung oder über eine Steckverbindung verbunden ist.
  11. System nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Elektrogerät (13) zusammen mit dem steckverbundenen Modul als Einheit ausgebildet sind und/oder dass das Modul ein vom Gehäuse (9) des Elektrogeräts (13) separates Gehäuse aufweist.
  12. System nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des ersten Abschnitts, also der frei gelegten Litze, mindestens zwei Zentimeter beträgt.
  13. System nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeteil (5) aus Kunststoff gefertigt ist.
  14. System nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Blechteil (1) einen Abschnitt des Kabels (2) teilweise umgibt.
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