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Technischer Bereich
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Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Einstellung der Position einer Lenksäulenanordnung nach dem Oberbegriff zu Anspruch 1. Darüber hinaus bezieht sich die Erfindung auf ein Fahrzeug.
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Bisheriger Stand der Technik
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Bei Fahrzeugen ist es üblich, dass das Lenkrad einstellbar ist, um dieses auf die Bedürfnisse des/der spezifischen Fahrers/Fahrerin auszurichten. Außerdem ist es üblich, dass das dem/der Fahrer/in zugängliche Kombi-Instrument an die Einstellung der Lenksäule angepasst werden kann, d. h. die Lenksäule und das Kombi-Instrument sind durch eine Arretieranordnung miteinander verbunden.
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Eine entsprechende Arretieranordnung kann ein erstes Klemmelement und ein diesem gegenüber befindliches zweites Klemmelement und gemäß einer Variante auch ein Zwischenklemmelement zwischen dem ersten und dem zweiten Klemmelement umfassen, wobei die Klemmelemente einen arretierten Zustand zur Verriegelung der Lenksäule und des Kombi-Instruments herstellen können, wenn sie durch eine Klemmkraft aneinander festgeklemmt werden, und einen nicht arretierten Zustand zur Verstellbarkeit der Position der Lenksäulenanordung bei Aufbringung der Klemmkraft herstellen können.
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US 6 829 962 B2 beschreibt eine Vorrichtung zur Einstellung einer Lenksäule mit einem ersten und zweiten Klemmelement und einem Zwischenklemmelement mit Öffnungen zur Ermöglichung von gesteuerten Einstellungen in bestimmten Richtungen im nicht arretierten Zustand. Die Lenksäule ist direkt mit dem zweiten Klemmelement verbunden, das relativ zu dem ersten Klemmelement und dem Zwischenklemmelement schwenkbar ist.
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Aufgaben der Erfindung
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zur Einstellung der Position einer Lenksäulenanordnung eines Fahrzeugs bereitzustellen, die eine kompakte, robuste und kosteneffiziente Konstruktion ermöglicht.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Diese und weitere Aufgaben, die aus der nachstehenden Beschreibung zu ersehen sind, werden durch eine Vorrichtung und ein Fahrzeug gemäß den beigefügten selbstständigen Ansprüchen gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen der Vorrichtung sind in den beigefügten abhängigen Ansprüchen angegeben.
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Eine Aufgabe der Erfindung wird konkret durch eine Vorrichtung zur Einstellung der Position einer Lenksäulenanordnung eines Fahrzeugs gelöst. Die Vorrichtung umfasst eine Arretieranordnung, wobei die Arretieranordnung ein erstes Klemmelement und ein diesem gegenüber befindliches zweites Klemmelement und ein Zwischenklemmelement zwischen dem ersten und dem zweiten Klemmelement umfasst. Die Klemmelemente stellen einen arretierten Zustand zur Verriegelung der Lenksäulenanordnung her, wenn diese Klemmelemente durch eine Klemmkraft aneinander festgeklemmt werden, und stellen einen nicht arretierten Zustand her zur Verstellbarkeit der Position der Lenksäulenanordnung bei Aufbringung der Klemmkraft. Die Vorrichtung ist gekennzeichnet durch einen gemeinsamen Arretierpunkt aller Klemmelemente, wobei die Klemmelemente in Bezug auf den gemeinsamen Arretierpunkt schwenkbar sind und am gemeinsamen Arretierpunkt gemeinsam gestützt werden. Hierdurch wird eine kompakte und robuste Konstruktion ermöglicht. Die Verwendung nur eines gemeinsamen Arretierpunkts führt zu einer kosteneffizienten Lösung, da eine vereinfachte Arretieranordnung erzielt werden kann. Außerdem wird durch einen entsprechenden gemeinsamen Arretierpunkt eine effiziente Arretierfunktion erzielt.
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Gemäß einer Ausführungsform der Vorrichtung umfasst sowohl das erste als auch das Zwischenklemmelement eine Nut, in der eine Stützachse des gemeinsamen Arretierpunkts aller Klemmelemente sich verschieben kann. Dadurch wird eine effiziente Einstellung der Lenksäule in verschiedenen Richtungen und eine effiziente Verriegelung in einer gewünschten Position ermöglicht.
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Gemäß einer Ausführungsform der Vorrichtung bildet das zweite Klemmelement einen Drehpunkt für das erste Klemmelement und einen Drehpunkt für das Zwischenklemmelement auf einander gegenüber befindlichen Seiten des Arretierpunkts. Dadurch wird eine effiziente Einstellung der Lenksäule in verschiedenen Richtungen ermöglicht.
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Gemäß einer Ausführungsform der Vorrichtung ist das erste Klemmelement fest an einem Stützelement angebracht. Das erste Klemmelement dient zur Stützung des zweiten Klemmelements und des Zwischenklemmelements.
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Gemäß einer Ausführungsform der Vorrichtung umfasst das Zwischenklemmelement einen Drehpunkt, der zur Einstellung mit der Lenksäulenanordnung verbunden ist. Dadurch wird leicht eine Zusatzlösung ermöglicht, so dass die Vorrichtung zu einer schon vorhandenen Lenksäulenanordnung hinzugefügt werden kann.
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Gemäß einer Ausführungsform der Vorrichtung umfasst die Arretieranordnung zwei einander gegenüber befindliche Sätze von Klemmelementen. Dadurch wird eine robuste Konstruktion und eine robuste Einstellung der Lenksäulenanordnung ermöglicht.
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Gemäß einer Ausführungsform der Vorrichtung sind die beiden einander gegenüber befindlichen Zwischenklemmelemente der Arretieranordnung durch ein Verbindungselement starr miteinander verbunden. Dadurch wird eine robuste Konstruktion erzielt, die eine robuste Einstellung ermöglicht, durch die der sogenannte Schubladeneffekt vermieden wird. Dadurch wird die Notwendigkeit einer sehr geringen Reibung zwischen den Klemmelementen im nicht arretierten Zustand bei der Einstellung der Position der Lenksäulenanordnung verringert.
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Gemäß einer Ausführungsform der Vorrichtung sind die beiden einander gegenüber befindlichen ersten Klemmelemente der Arretieranordnung durch ein Verbindungselement starr miteinander verbunden. Dadurch wird eine robuste Konstruktion erzielt, die eine robuste Einstellung ermöglicht, durch die der sogenannte Schubladeneffekt vermieden wird. Dadurch wird die Notwendigkeit einer sehr geringen Reibung zwischen den Klemmelementen im nicht arretierten Zustand bei der Einstellung der Position der Lenksäulenanordnung verringert.
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Gemäß einer Ausführungsform der Vorrichtung umfasst die Arretieranordnung ein Arretierelement zur Herstellung des arretierten Zustands und des nicht arretierten Zustands. Das Arretierelement ist zwischen den einander gegenüber befindlichen Sätzen von Klemmelementen an den beiden Arretierpunkten der Arretieranordnung platziert. Dadurch wird eine kompakte Lösung zur effizienten Steuerung der Arretierfunktion der Vorrichtung erzielt.
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Gemäß einer Ausführungsform der Vorrichtung umfasst jedes Klemmelement eine Lamellenkonfiguration. Dadurch wird eine effiziente Verriegelung erzielt.
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Zeichnungskurzbeschreibung
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Die vorliegende Erfindung lässt sich besser verstehen, wenn man die nachstehende detaillierte Beschreibung unter Zuhilfenahme der beigefügten Zeichnungen liest, wobei gleiche Kennzeichnungen sich bei allen Zeichnungen auf dieselben Teile beziehen.
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1 ist eine schematische Seitenansicht eines Fahrzeugs gemäß der vorliegenden Erfindung;
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2a und 2b sind schematische Seitenansichten einer Vorrichtung zur Einstellung der Position einer Lenksäulenanordnung eines Fahrzeugs. Diese Vorrichtung ist in einer Fahrzeugfahrerumgebung installiert, welche die Lenksäulenanordnung in verschiedenen Positionen umfasst;
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3 ist eine schematische, perspektivische Ansicht von zwei einander gegenüber befindlichen ersten Klemmelementen einer Arretieranordnung der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung;
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4 ist eine schematische, perspektivische Ansicht von zwei einander gegenüber befindlichen starr verbundenen Zwischenklemmelementen der Arretieranordnung der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung;
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5 ist eine schematische, perspektivische Ansicht von zwei einander gegenüber befindlichen starr verbundenen zweiten Klemmelementen der Arretieranordnung der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung;
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6a ist eine schematische, perspektivische Ansicht der Vorrichtung zur Einstellung der Position einer Lenksäulenanordnung eines Fahrzeugs in einer ersten Position gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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6b ist eine schematische Seitenansicht der Vorrichtung aus 6a;
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7a ist eine schematische, perspektivische Ansicht der Vorrichtung zur Einstellung der Position einer Lenksäulenanordnung eines Fahrzeugs in einer zweiten Position gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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7b ist eine schematische Seitenansicht der Vorrichtung aus 7a;
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8a ist eine schematische, andere perspektivische Ansicht der Vorrichtung zur Einstellung der Position einer Lenksäulenanordnung in der zweiten Position aus 7a; und
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8b ist eine schematische, perspektivische Teilexplosionsansicht der Vorrichtung aus 8a.
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Detaillierte Beschreibung
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Im Folgenden bezieht sich der Begriff „Lenksäulenanordnung” auf eine Lenksäule und eine Kombi-Instrumentanordnung eines Fahrzeugs. Die Bezeichung „Lenksäulenanordnung” kann sich auch auf eine Lenksäule allein beziehen.
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Im Folgenden bezieht sich die Bezeichnung „Kombi-Instrumentanordnung” auf mindestens einen Teil eines Kombi-Instruments eines Fahrzeugs, der für den/die Fahrer/in/Benutzer/in des Fahrzeugs zugänglich ist und folglich unter Anpassung an die Einstellung der Lenksäule verstellbar sein muss, um die Position des Lenkrads einzustellen.
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1 ist eine schematische Seitenansicht eines Fahrzeugs 1 gemäß der vorliegenden Erfindung. Das als Beispiel verwendete Fahrzeug 1 ist ein Schwerfahrzeug in der Form eines Busses. Bei dem Fahrzeug gemäß der vorliegenden Erfindung kann es sich um ein beliebiges Fahrzeug handeln, wie beispielsweise einen Lastkraftwagen oder einen Personenkraftwagen. Das Fahrzeug umfasst eine Vorrichtung zur Einstellung der Position einer Lenksäulenanordnung eines Fahrzeugs gemäß der vorliegenden Erfindung.
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Die 2a und 2b sind eine schematische Seitenansicht einer Vorrichtung I zur Einstellung der Position einer Lenksäulenanordnung 10 eines Fahrzeugs. Diese Vorrichtung ist in einer Fahrzeugfahrerumgebung installiert, welche die Lenksäulenanordnung 10 in verschiedenen Positionen umfasst.
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Die Lenksäulenanordnung 10 umfasst eine Lenksäule 12, die durch eine Lenksäulenhalterung 4 gestützt wird. Die Lenksäule 12 ist mit dem Lenkrad 12a verbunden.
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Die Lenksäulenanordnung 10 umfasst außerdem eine Kombi-Instrumentanordnung 14.
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Die Vorrichtung I ist mit einem Stützelement 16 zur Stützung der Kombi-Instrumentanordnung 14 verbunden. Das Stützelement 16 kann folglich die Kombi-Instrumentanordnung 14 stützen. Das Stützelement 16 ist mit der Lenksäule 12 verbunden.
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Die Lenksäule 12 umfasst einen Säulenschwenkarm 12b zum Schwenken der Lenksäule 12 um einen festen Schwenkpunkt P4 zur Einstellung der Position der Lenksäulenanordnung 10. Der Säulenschwenkarm 12b ist mit dem Stützelement 16 verbunden, in diesem Fall fest verbunden, so dass, wenn der Säulenschwenkarm 12b um den Schwenkpunkt P4 in einem nicht arretierten Zustand geschwenkt wird, so dass das Lenkrad 12a eingestellt wird, das Stützelement 16 und damit die Kombi-Instrumentanordnung 14 entsprechend eingestellt werden.
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Das Stützelement 16 ist mit einem Schwenkpunkt P3 der Vorrichtung I, konkret mit einem Schwenkpunkt einer zweiten Halterung der Vorrichtung I verbunden. Die Vorrichtung I wird unter Verweis auf die 3–5, 6a–b, 7a–b und 8a–b ausführlicher beschrieben.
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Die Vorrichtung I umfasst eine Arretieranordnung 20, die dazu dient, einen arretierten Zustand zur Verriegelung der Lenksäulenanordnung 10 zu herzustellen und einen nicht arretierten Zustand herzustellen, in dem die Position der Lenksäulenanordnung 10 verstellt werden kann.
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Die Arretieranordnung 20 umfasst einander gegenübe befindliche Klemmelemente zur Herstellung des arretierten Zustands zur Verriegelung der Lenksäulenanordnung 10, wenn sie durch eine Klemmkraft aneinander festgeklemmt werden, und des nicht arretierten Zustands zur Verstellbarkeit der Position der Lenksäulenanordnung bei Aufbringung der Klemmkraft.
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Die Klemmkraft kann durch den/die Fahrzeugführer/in durch ein geeignetes Betätigungsmittel betätigt werden.
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Eine spezifische Ausführungsform der Vorrichtung I der vorliegenden Erfindung und damit der Arretieranordnung wird unter Verweis auf die verschiedenen, im Folgenden beschriebenen Figuren beschrieben.
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3 ist eine schematische, perspektivische Ansicht von zwei einander gegenüber befindlichen ersten Klemmelementen 22, 122 einer Arretieranordnung der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung.
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Das erste Klemmelement 22 weist einen Körper 22a auf und das diesem gegenüber befindliche erste Klemmelement 122 weist einen Körper 122a auf. Das erste Klemmelement 22 umfasst eine Nut G1a im oberen Bereich seines Körpers 22a und das gegenüber befindliche erste Klemmelement 122 umfasst eine entsprechende Nut G1b im oberen Bereich dessen Körpers 122a. Die Nut G1a, G1b hat eine gekrümmte Form und verläuft im Wesentlichen horizontal und hat ihren höchsten Punkt in der Mitte. Die Nut G1a, G1b hat die Form einer Öffnung. Die jeweilige Nut G1a, G1b hat eine gebogene Form.
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Die beiden einander gegenüber befindlichen ersten Klemmelemente 22, 122 können mit einer Lenksäulenhalterung starr verbunden werden, beispielsweise gemäß 2a–b über ein Befestigungselement 22b, 122b. Das erste Klemmelement 22 umfasst ein Befestigungselement 22b und das diesem gegenüber befindliche erste Klemmelement 122 umfasst ein Befestigungselement 122b.
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Das Befestigungselement 22b ist mit dem Körper 22a des ersten Klemmelements 22 durch Schraubverbindungen S1a, S1b verbunden. Das Befestigungselement 122b ist mit dem Körper 122a des ersten Klemmelements 122 durch Schraubverbindungen S1c, S1d verbunden.
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Die beiden einander gegenüber befindlichen ersten Klemmelemente 22, 122 haben eine Schwenköffnung O1a, O1b in einem unteren Bereich zur Herstellung eines ersten Schwenkpunkts der Vorrichtung, wie im Folgenden beschrieben.
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4 ist eine schematische, perspektivische Ansicht von zwei einander gegenüber befindlichen starr verbundenen zweiten Klemmelementen 24, 124 der Arretieranordnung der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung.
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Die einander gegenüber befindlichen Klemmelemente 24, 124 weisen eine längliche Form auf mit einem zentralen Punkt zur Herstellung eines Arretierpunkts und einem ersten Endbereich zur Herstellung eines ersten Schwenkpunkts und einen zweiten Endbereich zur Herstellung eines zweiten Schwenkpunkts.
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Die Vorrichtung umfasst ein Arretierelement 30 zur Herstellung eines arretierten Zustands und eines nicht arretierten Zustands. Das Arretierelement 30 befindet sich zwischen den einander gegenüber befindlichen zweiten Klemmelementen 24, 124, die im zentralen Bereich des jeweiligen zweiten Klemmelements 24, 124 verbunden sind und als die Arretierpunkte der Arretieranordnung der Vorrichtung fungieren können. Das Arretierelement ist schwenkbar zwischen den einander gegenüber befindlichen zweiten Klemmelementen 24, 124 durch Befestigungsmittel F1a, F1b angeschlossen.
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Die beiden einander gegenüber befindlichen zweiten Klemmelemente 24, 124 der Arretieranordnung sind starr durch ein Verbindungselement 40 verbunden. Das Verbindungselement 40 ist mit einem der zweiten Klemmelemente 24 durch eine Schraubverbindung S2a, S2b über ein Befestigungselement 24a und mit dem gegenüber befindlichen zweiten Klemmelement 124 durch Schraubverbindungen S2c, S2d über ein Befestigungselement 124a verbunden.
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Die einander gegenüber befindlichen zweiten Klemmelemente 24, 124 sind durch Befestigungsmittel F2a, F2b an den ersten Endbereichen mit einer zwischen ihnen liegenden Schwenkachse 52 verbunden, um einen Schwenkpunkt für das erste Klemmelement 22, 122 herzustellen.
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Die einander gegenüber befindlichen zweiten Klemmelemente 24, 124 sind durch Befestigungsmittel F3a, F3b an den zweiten Endbereichen mit einer zwischen ihnen liegenden Schwenkachse 54 verbunden, um einen Schwenkpunkt für ein in 5 gezeigtes Zwischenklemmelement herzustellen.
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5 ist eine schematische, perspektivische Ansicht von zwei einander gegenüber befindlichen starr verbundenen Klemmelementen 26, 126 der Arretieranordnung der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung.
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Die beiden einander gegenüber befindlichen Klemmelemente 26, 126 der Arretieranordnung sind starr durch ein Verbindungselement 60 verbunden. Das Verbindungselement 60 ist mit einem der zweiten Klemmelemente 26 durch eine Schraubverbindung S3a, S3b über ein Befestigungselement 26a und mit dem gegenüber befindlichen zweiten Klemmelement 126 durch Schraubverbindungen S3c, S3d über ein Befestigungselement 126a verbunden.
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Das Klemmelement 26 hat einen Körper 26a und das diesem gegenüber befindliche Klemmelement 126 hat einen Körper 126a. Das Klemmelement 26 umfasst eine Nut G3a im unteren Bereich seines Körpers 26a und das gegenüber befindliche Klemmelement 126 umfasst eine entsprechende Nut G3b im unteren Bereich dessen Körpers 126a. Die Nut G3a, G3b hat eine gekrümmte Form mit einer C-Form oder einer gebogenen Form. Die Nut G3a, G3b hat die Form einer Öffnung.
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Die beiden einander gegenüber befindlichen Klemmelemente 26, 126 haben eine Schwenköffnung O3a, O3b in einem oberen zentralen Bereich zur Herstellung eines zweiten Schwenkpunkts der Vorrichtung, wie im Folgenden beschrieben.
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Die einander gegenüber befindlichen Klemmelemente 26, 126 sind durch die Befestigungsmittel F4a, F4b an den ersten Endbereichen mit einer zwischen diesen befindlichen Schwenkachse 72 verbunden, um einen Schwenkpunkt zur Schwenkverbindung mit der Lenksäulenanordnung herzustellen, beispielsweise um ein Stützelement, wie etwa das Stützelement 16 aus 2a–b, zu stützen.
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Die einander gegenüber befindlichen Klemmelemente 26, 126 können, wie im Folgenden beschrieben, in einer Arretieranordnung 20, 120 der Vorrichtung I der vorliegenden Erfindung zwischengeschaltet werden.
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Die 6a, 6b, 7a, 7b und 8a sind schematische, unterschiedliche Ansichten und Positionen der Vorrichtung I zur Einstellung der Position einer Lenksäulenanordnung eines Fahrzeugs und 8b ist eine perspektivische Teilexplosionsansicht der Vorrichtung I.
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Die Vorrichtung I umfasst eine Arretieranordnung 20, 120, 30.
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Die Arretieranordnung 20, 120, 30 umfasst die beiden einander gegenüber befindlichen ersten Klemmelemente 22, 122, wie oben unter Verweis auf 3 beschrieben.
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Die Arretieranordnung 20, 120, 30 umfasst die beiden einander gegenüber befindlichen zweiten Klemmelemente 24, 124, wie oben unter Verweis auf 4 beschrieben.
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Die Arretieranordnung 20, 120, 30 umfasst die beiden einander gegenüber befindlichen Klemmelemente 26, 126, wie oben unter Verweis auf 5 beschrieben. Die Klemmelemente 26, 126 können relativ zum ersten Klemmelement 22, 122 und zum zweiten Klemmelement 24, 124 zwischengeschaltet werden und werden deshalb als Zwischenklemmelemente 26, 126 bezeichnet.
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Die Arretieranordnung 20, 120, 30 umfasst eine erste Arretieranordnung 20, die das erste Klemmelement 22, das zweite Klemmelement 24, das gegenüber befindliche erste Klemmelement 22 und das Zwischenklemmelement 26 zwischen dem ersten Klemmelement 22 und dem zweiten Klemmelement 24 umfasst.
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Die Arretieranordnung 20, 120, 30 umfasst eine zweite Arretieranordnung 120, die in einem Abstand sich der ersten Arretieranordnung 20 gegenüber befindet, die zweite Arretieranordnung 120, die das erste Klemmelement 122, das zweite Klemmelement 124, das sich dem ersten Klemmelement 122 gegenüber befindet, und das Zwischenklemmelement 126 zwischen dem ersten Klemmelement 122 und dem zweiten Klemmelement 124 umfasst. Die gegenüber befindliche zweite Arretieranordnung 120 ist im Wesentlichen ein Spiegel der ersten Arretieranordnung 20.
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Die Arretieranordnung 20, 120, 30 umfasst folglich zwei gegenüber befindliche Sätze von Klemmelementen 22, 122, 24, 124, 26, 126, den Satz von Klemmelementen 22, 24, 26 der ersten Arretieranordnung 20 und den Satz von Klemmelementen 122, 124, 126 der zweiten Arretieranordnung 120.
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Die Arretieranordnung 20, 120, 30 umfasst das Arretierelement 30 zur Herstellung eines arretierten Zustands und eines nicht arretierten Zustands. Das Arretierelement 30 befindet sich zwischen der einander gegenüber befindlichen ersten und zweiten Arretieranordnung 20, 120 der Arretieranordnung 20, 120, 30. Das Arretierelement 30 ist mit einer Stützachse 30a verbunden (siehe 8b), die alle Klemmelemente 22, 122, 24, 124, 26, 126 stützen kann.
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Die Stützachse 30a kann sich in den Nuten G1a, G1b, G3a, G3b des ersten Klemmelements 22, 122 und des Zwischenklemmelements 26, 126 und durch den zentralen Bereich des zweiten Klemmelements 24, 124 verschieben. Die Sützachse 30a ist folglich allen Klemmelementen 22, 122, 24, 124, 26, 126 gemein.
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Folglich wird ein allen Klemmelementen 22, 122, 24, 124, 26, 126 gemeinsamer Arretierpunkt L mit der axialen Verlängerung der Stützachse 30a hergestellt, wobei die Klemmelemente 22, 122, 24, 124, 26, 126 in Bezug auf den gemeinsamen Arretierpunkt L schwenkbar sind.
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Das zweite Klemmelement 24, 124 kann einen Drehpunkt P1 für das erste Klemmelement 22, 122 und einen Drehpunkt P2 für das Zwischenklemmelement 26, 126 auf einander gegenüber befindlichen Seiten des Arretierpunkts L herstellen.
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Das erste Klemmelement 22, 122 ist, wie in den 6b und 7b zu ersehen ist, fest an einem Stützelement 4 angebracht. Das erste Klemmelement 22, 122 kann das zweite Klemmelement 24, 124 und das Zwischenklemmelement 26, 126 stützen.
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Das Zwischenklemmelement 26, 126 umfasst einen Schwenkpunkt P3, der an die Lenksäulenanordnung für die Einstellung angeschlossen werden kann.
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Wie in 4 beschrieben, sind die beiden einander gegenüber befindlichen zweiten Klemmelemente 24, 124 der Arretieranordnung starr durch ein Verbindungselement 40 verbunden. Hierdurch wird eine robuste Einstellung ermöglicht, bei welcher der sogenannte Schubladeneffekt vermieden wird.
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Wie in 5 beschrieben, sind die beiden einander gegenüber befindlichen Zwischenklemmelemente 26, 126 der Arretieranordnung starr durch ein Verbindungselement 60 verbunden. Hierdurch wird eine robuste Einstellung ermöglicht, bei welcher der sogenannte Schubladeneffekt vermieden wird.
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Gemäß der Ausführungsform der Vorrichtung I umfasst jedes Klemmelement 22, 122, 24, 124, 26, 126 eine Lamellenkonfiguration. Folglich setzt sich jedes Klemmelement 22, 122, 24, 124, 26, 126 aus einem Satz von dünnen Platten zusammen, wie beispielsweise in 8b zu ersehen ist.
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Folglich umfasst das erste Klemmelement 22, wie in 8b zu ersehen ist, einen Satz von Platten 22:1, 22:2, die in einer Lamellenkonfiguration zusammengefasst sind, und das zweite Klemmelement 24 umfasst einen Satz von Platten 24:1, 24:2, die in einer Lamellenkonfiguration zusammengefasst sind, und das Zwischenklemmelement 26 umfasst einen Satz von Platten 26:1, 26:2, die in einer Lamellenkonfiguration zusammengefasst sind. Selbiges gilt für die Klemmelemente 122, 124, 126.
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Das erste Klemmelement 22, das zweite Klemmelement 24 und das Zwischenklemmelement 26 befinden sich einander gegenüber, so dass die Platten 22:1, 22:2 des ersten Klemmelements 22 die Platten 24:1, 24:2 des zweiten Klemmelements 24 und die Platten 26:1, 26:2 des Zwischenklemmelements 26 überlappen. Selbiges gilt für die Klemmelemente 122, 124, 126.
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Zwischen den Platten am Drehpunkt P1 sind Unterlegscheiben w1a, w1b platziert. Zwischen den Platten am Drehpunkt P2 sind Unterlegscheiben w2a, w2b platziert. Zwischen den Platten am Drehpunkt P3 sind Unterlegscheiben w3a, w3b platziert.
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Folglich sind die Platten der Klemmelemente 22, 122, 24, 124, 26, 126 im arretierten Zustand durch das Arretiermittel 30 zusammengeklemmt, was eine effiziente Verriegelung der Lenksäulenanordnung in einer gewünschten Position ermöglicht.
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Die Schwenkachse 52 hat einen Stiftteil 52a, an dem das erste Klemmelement 22 angeschlossen ist und das zweite Klemmelement 24 schwenkbar angeschlossen ist, so dass der Drehpunkt P1 entsteht. Die Schwenkachse 54 hat einen Stiftteil 54a, an dem das zweite Klemmelement 24 angeschlossen ist und das Zwischenklemmelement 26 schwenkbar angeschlossen ist, so dass der Drehpunkt P2 entsteht. Die Schwenkachse 72 hat einen Stiftteil 72a, an dem das Zwischenklemmelement 26 schwenkbar angeschlossen ist, so dass der Drehpunkt P3 entsteht.
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Wenn der nicht arretierte Zustand der Vorrichtung I hergestellt ist, ist die Lenksäulenanordnung verstellbar durch Schwenken des zweiten Klemmelements 24, 124 um den Schwenkpunkt P1, durch Schwenken des zweiten Klemmelements 24, 124 und/oder des Zwischenklemmelements 26, 126 um den Schwenkpunkt P2, durch Schwenken des Zwischenklemmelements 26, 126 um den Schwenkpunkt P3, durch Schwenken aller Klemmelemente 22, 122, 24, 124, 26, 126 um den Arretierpunkt L und dadurch durch Verschiebung der Stützachse 30a in den jeweiligen Nuten G1a, Gib der ersten Klemmelemente 22, 122 und Verschiebung der Stützachse 30a in den jeweiligen Nuten G3a, G3b der Zwischenklemmelemente 26, 126. Hierdurch wird eine freie Bewegung der Lenksäulenanordnung in x- und z-Richtung zur flexiblen Einstellung erzielt.
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6a zeigt eine Position und 7b eine andere Position, wobei die Nuten, in denen die Stützachse 30a und somit der Arretierpunkt L sich verschieben, durch eine gepunktete Linie gekennzeichnet sind.
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Darüber weisen die Klemmelemente 22, 122, 24, 124, 26, 126 eine Lamellenkonfiguration auf, d. h. sie setzen sich, wie beschrieben, aus einem Satz von Platten zusammen. Die Klemmelemente 22, 122, 24, 124, 26, 126 können eine beliebige geeignete Konfiguration aufweisen. Die Klemmelemente 22, 122, 24, 124, 26, 126 könnten alternativ nur ein Teil sein, wobei das jeweilige erste Klemmelement 22, 122 und das jeweilige zweite Klemmelement 24, 124 sich einander gegenüber befinden, wobei das jeweilige Zwischenklemmelement 26, 126 sich zwischen dem ersten und dem zweiten Klemmelement 22, 122, 24, 124 befindet.
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Die obige Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dient zur Veranschaulichung und Erläuterung. Sie soll keine erschöpfende Beschreibung sein und soll die Erfindung nicht auf die beschriebenen Varianten begrenzen. Für Fachleute auf dem Gebiet der Erfindung sind erwartungsgemäß viele Änderungen und Variationen ersichtlich. Die Ausführungsformen wurden gewählt und beschrieben, um die Prinzipien der Erfindung und ihre praktischen Anwendungen in bestmöglicher Weise zu erklären und es damit Fachleuten zu ermöglichen, die Erfindung für verschiedene Ausführungsformen und mit den verschiedenen Änderungen, die für den vorgesehenen Anwendungszweck geeignet sind, zu verstehen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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