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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine frontseitige Platte
oder ein frontseitiges Brett für Kraftfahrzeuge,
die aus einer geformten Tafel hergestellt ist, die ein Gehäuse und
einen unmittelbar unter dem Gehäuse
befindlichen Raum aufweist, in dem das Armaturenbrett angebracht
ist.
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Die
Platte oder das Brett eines Kraftfahrzeugs hat im Allgemeinen eine
Auskragung, die unmittelbar über
dem Armaturenbrett vorsteht und Gehäuse genannt wird. Diese Auskragung
oder dieses Gehäuse
hat einen gekrümmten
Aufbau mit einer konkav gekrümmten
unteren Fläche
und einer konvex gekrümmten
oberen Fläche
um das Armaturenbrett herum.
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Die
Aufgabe dieses Gehäuses
in dem Armaturenbrett besteht darin, dem Fahrer des Fahrzeugs eine
optimale Sicht auf es zu ermöglichen
und zu verhindern, dass Sonnenstrahlen das Armaturenbrett erreichen
und Reflexionen verursachen, die die optische Wahrnehmung von Informationen
seitens des Fahrers beeinträchtigen,
die von dem Armaturenbrett angeboten werden. Das Gehäuse hat
auch andere sekundäre
Funktionen, wie das Armaturenbrett als solches gegen eine Sicht
von außerhalb
des Fahrzeugs zu verdecken, zusammen mit einer ästhetischen Funktion, indem
dieses Element in der Platte des Fahrzeugs angeordnet ist, die ein
in hohem Maße
in Erscheinung tretender Teil sowohl von innerhalb als auch außerhalb
des Fahrzeugs ist und dadurch sein inneres Aussehen beeinflusst.
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Bei
den meisten Fahrzeugen ist heutzutage das Gehäuse in die Platte eingeschlossen.
Dieses Konstruktionssystem bietet jedoch wenig Raum für eine Auslegungskreativität.
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Das
Dokument
DE 198 07 317 offenbart
eine frontseitige Platte nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, bei
welcher das Gehäuse
unabhängig
von der geformten Tafel des Bretts ist.
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Das
Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine frontseitige
Platte oder ein frontseitiges Brett für Kraftfahrzeuge bereitzustellen,
bei der verschiedene innovative Designs und ausgeprägtere Linien
für das
Gehäuse
unabhängig
von der Platte, die die Tafel bildet, erhalten werden können, ohne
die Gesamtausgestaltung oder -linie der Platte oder Tafel zu ändern.
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Nach
der Erfindung ist das Gehäuse
als unabhängige
Einheit oder Komponente der Platte, die das Instrumenten- oder Armaturenbrett
bildet, ausgelegt, ohne dass ein solcher Aufbau zu einem Verlust der
Steifigkeit und Stabilität
der Komponenten führt, wobei
das Gehäuse
mit einem System zur Befestigung an der Platte des Bretts versehen
ist, das zwei Grunderfordernisse erfüllt, nämlich Einfachheit, um das Anbringen
des Gehäuses
an der Platte des Bretts zu erleichtern, sowie Sicherheit und Effizienz, um
den notwendigen Sicherheitsanforderungen zu genügen.
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Um
die angegebenen Ziele zu erreichen, endet das unabhängige Teil,
welches das Gehäuse
bildet, in einer Einfassung, die an einen Sitz, den die Platte hat,
angeschlossen werden kann, wodurch der Raum für das Armaturenbrett oben begrenzt
wird. Die Einfassung und der Sitz haben Verankerungseinrichtungen,
die die Befestigung des Gehäuses
an der Tafel ermöglichen,
komplementäre
Ausgleichsteile, die das relative Positionieren zwischen dem Gehäuse und
der Tafel ermöglichen,
sowie zuwendbare Öffnungen
für den
Durchgang von Befestigungsschrauben.
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Die
Verankerungseinrichtungen können
aus wenigstens zwei Seitenlaschen, die von der Rückseite der Einfassung vorstehen,
und aus der gleichen Anzahl von zuwendbaren Spalten, die der Sitz
hat, bestehen, wobei die Laschen teilweise einführbar und in der Lage sind,
durch elastisches Biegen in die Spalte zu passen. Diese Elemente
ermöglichen
ein starres Befestigen des Gehäuses
an der Tafel des Bretts in einem einfachen und schnellen ersten
Montagevorgang, wobei die genaue Position des Gehäuses durch
die vorstehend erwähnten
komplementären
Angleichteile gewährleistet
wird.
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Wie
bereits erwähnt,
haben sowohl die Einfassung des Gehäuses als auch der Sitz der
Tafel des Bretts eine bestimmte Anzahl von zuwendbaren Löchern, die
das Erreichen einer sicheren Endbefestigung des Gehäuses an
der Brettanordnung mit Hilfe von Schrauben ermöglichen, wobei die Befestigung mit
Hilfe von Klammern ausgeführt
werden kann, die längs
der Rückseite
der Tafel angeordnet sind und die als Arretierung für die Schrauben
wirken, ohne dass Gewindelöcher
erforderlich sind.
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Die
Ausgestaltung des Gehäuses
mit Hilfe der gekrümmten
Fläche
und einer hinteren Einfassung trägt
auch wesentlich zur Einfachheit des Systems bei, da die Einfassung
zusammen mit der Verwendung der Verankerungseinrichtungen an der
Basis der Laschen eine der Komponenten ist, die für die große Steifigkeit
und Stabilität
der vormontierten Anordnung verantwortlich sind. Dieses Design ergibt sich,
wie erwähnt,
aus der gekrümmten
Fläche
des Gehäuses,
der ebenen rückwärtigen Einfassung
und den Angleichsteilen, die es ermöglichen, die Positionierung
des Gehäuses
in der Tafel des Bretts schnell und genau zu gewährleisten.
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Bei
dem beschriebenen Aufbau erfolgt das Anbringen des Gehäuses, indem
es mit seiner Einfassung auf dem dementsprechenden Sitz der Tafel des
Bretts angeordnet und etwas angedrückt wird, so dass beide Laschen
des Gehäuses
in den Hohlräumen
des Sitzes der Tafel festgelegt werden, wodurch eine sehr steife
und stabile Fassung erreicht wird. Als Nächstes kann die abschließende Verbindung
mit Hilfe der Schrauben ausgeführt
werden, die durch die zugewandten Öffnungen der Einfassung des
Gehäuses
und des Sitzes des Bretts eingeführt
werden, wodurch man eine robuste Befestigung erreicht, die Vibrationen
aufgrund von Spiel und Toleranz zwischen den Teilen verhindert,
die verbunden sind, und der Anordnung eine höhere Festigkeit verleiht.
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Der
erwähnte
Aufbau ermöglicht
das Erreichen von wirtschaftlichen Einsparungen, weil das Bedürfnis für äußere Befestigungselemente,
Schrauben und Klammern reduziert ist und die Verwendung der Laschen,
die Teil des Körpers
der zu verbindenden Element sind, dem System bereits eine hohe Steifigkeit
gibt.
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Andererseits
wird eine beträchtliche
Vereinfachung und eine erhöhte
Geschwindigkeit in der Montagestufe erreicht, da die Auslegung des
Gehäuses
und seiner Einfassung zusammen mit der Klemmerleichterung durch
die Verankerungslaschen eine starke und stabile Anordnung ergibt,
die der Bedienungsperson eine vollständige Unabhängigkeit dahingehend gibt,
dass sie in der Lage ist, den Montageschritt mit Hilfe der entsprechenden
Schrauben auszuführen.
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Der
Aufbau und die Merkmale der Platte der Erfindung lassen sich besser
anhand der folgenden Beschreibung verstehen, in der auf die beiliegenden Zeichnungen
Bezug genommen wird, in denen eine nicht begrenzende Ausgestaltung
gezeigt ist.
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In
den Zeichnungen ist
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1 eine
Stirnansicht eines Gehäuses
in der erfindungsgemäßen Ausgestaltung,
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2 eine
perspektivische Rückansicht
des Gehäuses
von 1,
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3 eine
Seitenansicht des Gehäuses
von 1 und 2,
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4 eine
Einzelheit A von 2 in größerem Maßstab,
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5 eine
perspektivische Einzelheit des Bereichs der die frontseitige Platte
bildenden Tafel, wo das Gehäuse
von 1 bis 3 montiert ist,
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6 eine
Schnittansicht des in der Tafel montierten Gehäuses in der zentralen Quersymmetrieebene
und
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7 eine
Schnittansicht des Gehäuses
in einer Ebene, die durch eine der verankernden Seitenlaschen hindurchgeht.
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Die
Platte der Erfindung besteht aus einer geformten Tafel, die teilweise
in 5 perspektivisch dargestellt ist, und aus einem
unabhängigen
Gehäuse,
das in 1 bis 3 dargestellt und dort insgesamt
das Bezugszeichen 1 hat.
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Das
Gehäuse 1 ist
unabhängig
von der Tafel, die das Armaturenbrett bildet, und hat einen gekrümmten Aufbau
mit einer konkav gekrümmten
inneren Fläche
und einer konvex gekrümmten äußeren Fläche, der
dadurch in der Lage ist, jede Struktur, beispielsweise mit Hilfe
von zwei Wänden,
anzunehmen, von denen die äußere mit 2 und
die innere mit 3 in 6 und 7 bezeichnet
ist und die durch ein beliebiges System in Bezug zueinander stehen
und miteinander verbunden sind.
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Das
Gehäuse 1 endet
in einer Einfassung 4, beispielsweise als Fortsatz an der
hinteren inneren Wand 3.
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Die
geformte Tafel, die die frontseitige Platte oder das Instrumentenbrett
bildet, ist in 5 und 6 insgesamt
mit 5 bezeichnet und hat einen Raum 6, in dem
das Armaturenbrett installiert wird, wobei der Raum rückseitig
einen Sitz 7 zum Halten der Einfassung 4 des Gehäuses 1 hat.
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Sowohl
die Einfassung 4 als auch der Sitz 7 haben komplementäre Angleichteile 8, 8' und 9, 9', die die genaue
Positionierung des Gehäuses 1 in
der Tafel 5 gewährleisten,
indem die Einfassung 4 an dem Sitz 7 angeordnet
wird. Die Einfassung und der Sitz haben auch Verankerungseinrichtungen,
die von wenigstens zwei elastisch verformbaren Seitenlaschen 10 gebildet
werden, die von der Rückseite
der Einfassung vorstehen, sowie die gleiche Anzahl von zuwendbaren
Spalten 10',
die der Sitz hat, wobei die Laschen 10 in die Spalte 10' durch elastische
Verformung bis zur Klemmung oder Befestigung darin einsetzbar sind.
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Mit
diesen Elementen stehen Einrichtungen zur Verfügung, die die genaue Positionierung
des Gehäuses 1 in
der Tafel 5 sowie ein sicheres Befestigen des Gehäuses in
dem Raum 6 der Tafel gewährleisten, was alles im Einzelnen
in 7 zu sehen ist.
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Die
Einfassung 4 und der Sitz 7 haben auch zuwendbare Öffnungen,
die in der Einfassung 4 mit 11 und 12 und
in dem Sitz 7 mit 11' und 12' bezeichnet sind, durch welche
Befestigungsschrauben 13 eingeführt werden können, die
beispielsweise mit Hilfe von Klammern 14 befestigt werden
können,
die hinter der Tafel 5 angeordnet sind, wodurch eine Anbringung
erreicht wird, bei der die Gefahr von Vibrationen des Gehäuses bezüglich der
Platte beseitigt sind.
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Das
Gehäuse 1 kann
die Form einer kugelförmigen
Kappe annehmen, die bezüglich
der vertikalen Ebene symmetrisch ist, die durch die zentrale Öffnung 12 hindurchgeht.
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6 zeigt
außerdem
das Armaturenbrett 15 und seine Fläche 16, wobei diese
Bauteile auch an der Tafel 5 der Platte innerhalb des Raums 6,
wie in 5 gezeigt, befestigt sind und für die der
Raum bekannterweise mit einer rückwärtigen Fläche oder einem
Sitz, Angleichteilen für
die Verbindung und Öffnungen
für den
Durchgang von Befestigungsschrauben versehen ist.
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Wie
in 2 zu sehen ist, hat die Einfassung 4 des
Gehäuses
in ihrem zentralen Abschnitt und von ihrem unteren Rand aus Einkerbungen 17,
die an Vorsprüngen 17' des Sitzes 7 an
der Tafel für
Zugangsöffnungen 18 zum
Befestigen von Schrauben an dem Armaturenbrett 15 anschließbar sind.
Die Einfassung 4 hat auch im zentralen Abschnitt Öffnungen 19,
durch die ein Zugang zu den Vorsprüngen 19' des Sitzes 7 der Platte
erreicht wird, um die Fläche 16 des
Armaturenbretts zu befestigen - 6.
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Aufgrund
seiner Gesamtgestaltung und aufgrund der rückwärtigen Einfassung 4 bildet
das Gehäuse 1 ein
robustes Element, das genau in der Tafel der Platte durch die komplementären Angleichteile 8, 8' positioniert
und starr damit aufgrund der Verankerungseinrichtungen 10, 10' und Öffnungen 11, 11' für den Durchgang
der Befestigungsschrauben 13 verbunden ist.
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Natürlich können sowohl
das Gehäuse 1 als auch
der Sitz 7 eine Anzahl von komplementären Angleichsteilen, Verankerungseinrichtungen
und zuwendbaren Öffnungen
für den
Durchgang der Befestigungsschrauben haben, die anders sind als die
in den Zeichnungen dargestellten.