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Die Erfindung betrifft ein Restaurantsystem (auch: Gastronomiesystem) gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 und ein Verfahren zum Betrieb eines Restaurantsystems.
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Ein derartiges Restaurantsystem umfasst mindestens einen Arbeitsbereich zum Kochen und/oder Zubereiten von Speisen und/oder Getränken und mindestens einen Gästebereich, wobei Arbeitsbereich und Gästebereich sowohl über ein Transportsystem für Speisen und/oder Getränke verbunden sein können oder die Speisen und/oder Getränke vom Arbeits- oder Kochbereich in den Gästebereich und/oder an die Gästeplätze serviert werden können.
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Ein derartiges, mit einem Transportsystem ausgerüstetes Restaurantsystem ist beispielsweise aus der
EP 1 833 331 B1 bekannt.
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Unter Restaurantsystem werden hierbei nicht nur Systeme für Restaurants im engeren Sinne verstanden, sondern ganz allgemein Systeme für alle Arten von Gastronomie, also neben Restaurants und Gaststätten beispielsweise auch mobile oder fest installierte Imbissstände, Biergärten, Fast-Food-Restaurants und Drive-In-Restaurants. Unter einem Restaurantsystem wird ferner auch ein fahrbarer Servierwagen verstanden, der beispielsweise in Restaurants oder Kinderhotels von Tisch zu Tisch geschoben werden kann, um die Speisen und/oder Getränke an dem jeweiligen Tisch zu servieren. Allgemein werden auch fahrbare Servier- oder Imbisssysteme, beispielsweise als Anhänger oder als selbst fahrbare Einrichtung ausgebildete Systeme, mit entsprechendem Aufbau als Restaurantsystem im Sinne der Erfindung verstanden.
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Bei dem Arbeitsbereich handelt es sich beispielsweise um einen Bereich, der Küche und/oder Bar umfasst. Es kann sich beispielsweise bei einem Imbissstand aber auch nur um einen einfachen Platz zum Zubereiten oder Vorbereiten der Speisen und/oder Getränke handeln. Ferner kann der Arbeitsbereich auch einfach der Bereich sein, in dem Speisen und/oder Getränke ausgegeben werden, wie dies beispielsweise bei dem vorstehend angesprochenen Servierwagen der Fall sein kann.
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Der Gästebereich ist der Bereich, in dem sich die Gäste des Restaurants, Imbissstandes, Biergartens, usw. aufhalten. Üblicherweise stehen hier Tische und Stühle. Es kann sich aber auch um eine Stehtheke handeln oder um einen Drive-in-Bereich, an dem Gäste Speisen und/oder Getränke an ihr Auto geliefert bekommen. Unter Gästebereich wird aber auch, beispielsweise bei einem Imbissstand, ein einfacher Ausgabebereich für Speisen und/oder Getränke, an dem die Gäste ihre Speisen und/oder Getränke erhalten, verstanden.
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Nahezu jedem Restaurant, Restaurantsystem oder Gastronomiebetrieb liegt um wirtschaftlich betrieben werden zu können auch die Aufgabe zugrunde eine möglichst große und gleichbleibende Auslastung sowie einen größtmöglichen Absatz, bezogen auf jeden Gast zu erzielen. Neben grundsätzlichen Bedingungen wie ein passender Standort und ein attraktives Produktangebot in bestmöglicher Qualität entscheidet auch das Preis-Leistungsverhältnis und insbesondere die jeweils gerade vorherrschende Bereitschaft jedes einzelnen Gastes zum Konsum. Bisher denken Marketingverantwortliche aus der Gastronomie meist darüber nach, wie über beispielsweise Rabattaktionen, meist in Form von Gutscheinen mehr Gäste zu einem weiteren Besuch bewegt werden können. Die damit verbundene Erwartung, dass das Restaurant dadurch auch in Zeiten nicht voller Auslastung besser besucht ist erfüllt sich leider nicht, da auch die Gäste. die aufgrund von ausgegebenen Gutscheinen zu einem Besuch des Restaurants animiert werden, ebenfalls wieder zu Zeiten ins Restaurant kommen, in denen dieses ohnehin ausgebucht ist.
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Im Ergebnis kommen dann oft genau diese Gäste mit Rabattgutscheinen zu Zeiten ins Restaurant zu welchen die Plätze ohnehin leicht besetzt werden könnten und es hat sich gezeigt, dass diese Gäste im Wesentlichen daran interessiert sind die Gutscheine einzulösen und wenig weiteren Umsatz generieren. Von einer vermeintlichen, erhofften Umsatzsteigerung oder besseren Auslastung des Restaurants kann daher nicht die Rede sein.
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Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein neues Restaurantsystem und ein Verfahren zum Betrieb eines Restaurants anzugeben, mittels welchem der Gast während seines Aufenthaltes im Restaurant aktiv dazu animiert wird, weiter und/oder mehr zu konsumieren.
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Diese Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben. Der Ansatz ist, Gäste, die ohne Rabattaktion ins Restaurant gekommen sind und nun vor Ort sind, dazu zu animieren, deutlich mehr zu konsumieren, als diese bei einem üblichen Besuch in einem Restaurant konsumieren würden. Die Gäste sollen dabei zunächst die Speisen und/oder Getränke zu nicht rabattierten Preisen konsumieren, wie sie dies anfänglich ohnehin beabsichtigen. Zusätzlich sollen Verkaufs-Shows oder Förderungen inszeniert und/oder attraktive Spiele angeboten werden durch welche die Gäste mittels Rabatten und/oder, Gewinne und/oder Sonderprodukten und/oder Sonderpreisen dazu animiert werden, weitere Produkte zu konsumieren oder zusätzlich zu erwerben. Insbesondere ist das Ziel, den Konsum von Getränken, aber auch von Speisen und Merchandise-Produkten deutlich zu steigern.
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Erfindungsgemäß ist ein Restaurantsystem, umfassend mindestens einen Arbeitsbereich zum Kochen und/oder Zubereiten von Speisen und/oder Getränken und mindestens einen Gästebereich, wobei der Arbeitsbereich und der Gästebereich sowie ein Service und/oder ein Abrechnungsbereich mittels wenigstens einer IT Infrastruktur vernetzt und/oder an eine solche angebunden sind, wobei wenigstens im Gästebereich wenigstens eine Signalisierungsvorrichtung angeordnet ist welche mittels der IT Infrastruktur steuerbar ist und wenigstens jeder Gästetisch mit wenigstens einem Bedien-Mittel ausgerüstet oder ausgestattet ist, mit welchem insbesondere innerhalb einer definierten Zeitspanne nach einer Signalisierung eine Nachricht, Antwort oder Bestellung mittels und/oder an die IT Infrastruktur übertragbar ist und weiter Erkennungs-Mittel vorhanden sind um individuelle Gästepräsenz und/oder Aufenthaltsdauer zu erfassen womit ermöglicht wird, spezielle Angebote und/oder Vergünstigungen individualisiert zu signalisieren und abzuwickeln.
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Nach einer bevorzugten Ausführung erhält jeder Gast oder zumindest ein Gast jedes Tisches für die Dauer seines Aufenthaltes ein Bedien-Mittel bzw. Bediengerät welches mit der IT Infrastruktur vernetzt ist und/oder mit dieser kommuniziert und/oder Daten austauscht. Diese Kommunikation kann in Varianten auch mit eigenen Geräten der Gäste, wie beispielsweise deren Smartphone, Tablet- oder mobilem Computer erfolgen. Bedienmittel sind daher bevorzugt elektronische Bedien-Mittel, wie Tablet-PC's, fest installierte oder mobile Computer, PDA's, oder auch Smartphones. Das elektronische Gerät ist beispielsweise ein Tablett-PC welcher in die IT Infrastruktur integriert ist und mit dieser kommunizieren kann oder im anderen Fall wird das entsprechende Gerät des Gastes mit einem Programm, einer App und entsprechenden Zugangsberechtigungen, welche der Gast beim Besuch des Restaurants erhält, zur Kommunikation mit der IT Infrastruktur befähigt. Weiter ist bevorzugt am Gästetisch wenigstens ein Mittel vorhanden welches die Präsenz eines Gastes und/oder Tischbelegung erkennt, hierzu kann das Bediengerät und/oder ein anderes Erkennungsmerkmal an einer Position des Tisches aufgelegt und bevorzugt elektronisch erkannt werden. Dies kann über eine Kommunikationsverbindung beispielsweise Bluetooth oder einen RFID Chip erreicht werden. Im einfachen Fall wird die Gästepräsenz und die Zuordnung jedes Gastes, eines Gästepaares, einer Gruppe oder eines ganzen besetzten Tisches durch den Anmeldeprozess beim Eintritt in das Restaurant erkannt und/oder erfasst.
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Hiermit lassen sich, je nach eingegebenen und übermittelten Daten beim Empfang im Restaurant, auch Namen und andere Daten von Gästen, diesen zuordnen und für verschiedene Aktionen während ihres Besuchen verwenden.
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Dem Zubereiten und dem anschließenden Transport der Speisen und/oder Getränke geht ein Bestellvorgang voraus, welcher bevorzugt vom Gast an seinem Tisch über das entsprechende Bedien-Mittel getätigt wird. Hierbei kann die Bestellung mit einem fest installierten Computer und/oder einem Tablet PC welchen der Gast während seines Besuches zur Verfügung gestellt bekommt und/oder eine elektronische Vorrichtung des Gastes, wie z. B. einem Smartphone oder einer anderen Computervorrichtung erfolgen. Für die Verwendung eines eigenen Gerätes des Gastes für das Anzeigen von Produkten und den Bestellvorgang wird dem Gast dafür ein passendes Programm, eine App, sowie Zugangsdaten zur Verbindung mit dem IT Netzwerk des Restaurants zur Verfügung gestellt. Über entsprechende Schnittstellen und ein Computerprogramm werden die Daten in der IT Infrastruktur gespeichert und verarbeitet und liegen zu jeder Zeit des Besuches des Gastes vor. Die Daten liegen dabei zentral auf einem Speicher in der IT Infrastruktur des Restaurants und/oder einem über eine Datenverbindung angebundenen Ort vor und werden auf den Tablet PC's, den Smartphones oder anderen Computergeräten des Gastes oder einem Computerterminal am Tisch aktualisiert und angezeigt. Es soll bevorzugt nicht eine statische, elektronische Speisekarte auf diesen Geräten hinterlegt sein aus welcher bestellt wird, sondern das Produktangebot, mit zugehörigen aktuellen Preisen jeweils aktualisiert aus der Datenbank in Echtzeit bzw. online herangezogen werden. Hierdurch lassen sich sehr leicht ausverkaufte Produkte schnell herausnehmen und diese werden auf den Bedien-Mitteln der Gäste oder der Tische gar nicht mehr angezeigt. Es lassen sich damit aber auch Aktionen einstellen in welchen einzelne, mehrere oder alle Produkte zu geänderten Preisen angezeigt und/oder bestellbar sind.
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Die Bestellungen, gleich in welcher Form, gehen über die IT Infrastruktur verteilt, im Arbeitsbereich, Küchenbereich ein, wo diesen eine eindeutige Identifizierung zugeteilt wird, welche insbesondere die bestellten Speisen und/oder Getränke sowie den Platz, Sitz, oder Ort des Gastes beinhalten von welchem die Bestellung aufgegeben wurde. Die Identifikation enthält in Varianten weitere Daten, wie Art der Speisen und wie und in welchem Gefäß diese befördert und/oder serviert werden können. Weiter werden Daten von speziellen Wünschen, wie beispielsweise Herstellung eines Cocktails oder spezielle Kennzeichnung der Speisen und/oder Getränke bei Geburtstagen oder anderen Events im Bedarfsfall verwendet.
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Aufgabengemäß soll nun der Gast, nach einer gewissen, individuell programmierbaren oder frei wählbaren Zeitspanne oder zu festen Zeitpunkten, dazu animiert werden zusätzliche, zu den bisher konsumierten Speisen und/oder Getränken, weitere Produkte wie Speisen und/oder Getränke oder spezielle Merchandise Produkte zu bestellen. Hierzu wird dem Gast ein entsprechender Anreiz durch Rabattaktionen gegeben, welche innerhalb einer befristeten Zeitspanne bestellbar sind. Zur Information über die aktuelle, angebotene Rabattierung für wenigstens ein Produkt ist wenigstens der Gästebereich mit wenigstens einer Signalisierungsvorrichtung ausgestattet, welche den Start einer solchen Rabattaktion anzeigt. Da sich gezeigt hat, dass insbesondere eine Steigerung der Unterhaltung der Gäste dem Absatz von Speisen und/oder Getränken zuträglich ist, ist die Signalisierungsvorrichtung mit besonderen visuellen Licht- und/oder Toneffekten versehen oder ausgerüstet. Auf die erfolgte Signalisierung kann in einer einfachen Ausgestaltung des Restaurantsystems beispielsweise jeder Gast innerhalb einer festgelegten Zeitspanne speziell angebotene Produkte bestellen. Diese speziellen Produkte können auch aus einer vordefinierten Produktgruppe z. B. Biergetränk, worunter Biere, alkoholfreie Biere und Biermischgetränke fallen, ausgewählt werden. Das Restaurantsystem erlaubt aber mittels der, jedem Gast oder wenigstens jedem Tisch im Restaurant zuordenbaren elektronischen Präsenzmitteilung, aufgrund des beim Besuch übergebenen Tablett-PC, einem Smartphone oder dgl. mit entsprechendem Programm oder App oder einem Bedienterminal am Tisch selbst, sehr viel individuellere Angebote. Auch können durch entsprechende Programmierungen oder individuell eingegebene Angebote spezielle Angebote nach der Signalisierung nur an ausgewählte Gäste verteilt werden. In einer bevorzugten Ausführung des Restaurantsystems wird das entsprechende, aktuelle Angebot nach der Signalisierung im Gästebereich auf allen oder wenigstens einem Bedienmittel, wie Tablett-PC, Smartphone mit App oder einem Gast-Bedienterminal am Tisch für eine definierbare Zeitspanne angezeigt und der aktuelle Rabatt oder Sonderpreis angezeigt. Nach Ablauf der Aktionszeit, innerhalb welcher das Produkt bestellbar ist, wird dieses auf dem Bedienmittel, den Tablett-PC's, der Smartphones der Gäste oder ähnlichen, gesteuert über die IT-Infrastruktur nicht mehr angezeigt und ist nicht mehr zu dem Aktionspreis oder dem angebotenen Rabatt bestellbar. Sowohl die Zeitspanne, wie auch die Anzahl solcher Rabattaktionen, sind durch die Programmierung frei definierbar und können jeweils für das gesamte Restaurant, also für alle Gäste gleichermaßen oder individuell gesteuert werden. Somit ist es beispielsweise möglich, wenn entsprechende Daten beim Eintritt in das Restaurant in der IT-Infrastruktur erfasst werden, individuell eine Aktion für einen speziellen Gast oder eine Gruppe von Gästen einzurichten, wie beispielsweise einem Geburtstagsgruß mit einem Geschenk oder einem eingeräumten Rabatt für ein spezielles Produkt. Auch können die Häufigkeit von Rabattaktionen und deren Signalisierung individuell gesteuert oder im laufenden Betrieb beeinflusst werden um beispielsweise besonders auf Gruppen reagieren zu können, deren Konsumbereitschaft gerade besonders hoch ist und diese durch weitere, nur an deren Bedienmitteln angezeigten Rabatten zu weiterem Konsum zu animieren.
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Durch die Möglichkeit, insbesondere mittels der Rabattaktionen unbekanntere oder alternative Produkte, wie beispielsweise Haus-Cocktails oder Restauranteigene Getränke oder andere Spezialitäten attraktiv anzubieten, bietet sich für den Betreiber des Restaurantsystems eine weitere Möglichkeit der Gewinnoptimierung. Es lassen sich aufgrund der individuell feststellbaren Gästepräsenz entsprechende Rabattaktionen auch bezüglich des bisherigen Bestellverhaltens im Restaurant an jeden individuellen Gast generieren. Beispielsweise wird einem Gast der bereits ein Getränk bestellt hat in einer Rabattaktion das genau gleiche Getränk nochmal mit einem Rabatt angeboten. Somit kann sehr genau auf das Verhalten der Gäste und die anzubietenden Rabattaktionen Einfluss genommen werden um beispielsweise zu vermeiden, dass Gäste speziell auf eine Rabattaktion warten und erst dann beispielsweise ihr erstes Getränk bestellen.
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Neben der Möglichkeit die Verkäufe zu Zeiten hohen Besucheraufkommens zu forcieren und den Umsatz pro Gast zu erhöhen ist es auch möglich, die Verkaufsaktionen Restaurant- zielgerichtet vorzunehmen. Hat beispielsweise der zuständige Mitarbeiter für Desserts in der Küche gerade wenig oder nichts zu tun, dann kann eine entsprechende Dessert-Verkaufsaktion gestartet werden. Auf diese Weise kann also auch die Auslastung der einzelnen Personen in der Küche besser gesteuert werden oder es lassen sich, günstig eingekaufte Mengen spezieller Produkte, zielgerichtet durch Verkaufsaktionen, optimierter absetzen.
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Die Verkaufs- und/oder Rabattaktionen erfolgen bevorzugt in unregelmäßigen Abständen und sind entweder von der IT-Infrastruktur vorprogrammiert gesteuert und/oder werden manuell von einem berechtigten Servicemitarbeiter gestartet. Damit ist es sehr einfach möglich, bei entsprechender, guter Stimmung im Lokal mit mehreren, Konsum bereiten Personen oder Gruppen, diesen Konsum durch vermehrt stattfindende Aktionen noch anzuheizen.
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Die Ankündigung oder Signalisierung der Verkaufs- oder Rabatt-Aktion erfolgt bevorzugt spektakulär und ist mit einer Licht- und/oder Ton-Show unterstützt. Auch die Abfolge von speziellen Licht- und/oder Tonfolgen oder das Abspielen eines Sprachtextes oder eines Jingles sind möglich. In einer bevorzugten Ausführung des Restaurantsystems wird die Licht- und/oder Sound-Wiedergabe über einen oder mehrere, mittels und/oder über die IT-Infrastruktur gesteuerten Medienserver bedient, überwacht und ausgeführt. Auch der Startzeitpunkt für eine Verkaufs- und/oder Rabattaktion kann spektakulär angekündigt werden indem kurz vor Start der Aktion beispielsweise ein Countdown herunterzählt und der Startzeitpunkt mit einer Lightshow angezeigt wird. Der Medienserver und/oder Licht- oder Soundserver der die Verkaufsankündigung zunächst im Restaurant inszeniert ist mit der IT-Infrastruktur und somit respektive mit der Bestellsoftware verbunden welche die Anzeige auf den Bedienmitteln der Gäste steuert.
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Daraufhin ist für die Zeitspanne der Verkaufsaktion auf den Bedieneinheiten der Gäste, also auf den vom Restaurant zur Verfügung gestellten Tablett-PC's, den Bediencomputern am Tisch oder dem Smartphone des Gastes der vergünstigte Preis oder eine andere Sonderposition für ein Produkt zu sehen und bestellbar. Nach Beendigung der Aktion ist dieses Produkt dann nicht mehr oder nur noch zum regulären, nicht rabattierten, Preis bestellbar und wird auch nur noch mit diesem Preis angezeigt. Die Bedienmittel, wie die vom Restaurant beim Besuch zur Verfügung gestellten Tablet-PC's, die Smartphones der Gäste und die Computer an den Tischen sind dabei mit der IT-Infrastruktur des Restaurants verbunden und erhalten direkt von einem zentralen Server und/oder einer zentralen Datenbank die entsprechenden Daten zur Anzeige der gesamten, bestellbaren Produkte zum entsprechenden Preis. Der zentrale Speicherort, Server oder die Datenbank kann dabei im Restaurant selbst vorgehalten werden oder in einem entfernten, über eine Daten-Fernübertragung verbundenen Speicherort zur Verfügung gestellt werden um beispielsweise eine ganze Kette Restaurants mit diesen Daten versorgen zu können.
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Nach einer weiteren, bevorzugten Ausführung des Restaurantsystems, insbesondere dem Verfahren zum Betreiben eines Restaurantsystems kann das Verfahren zusätzlich zu den Verkaufs- und/oder Rabattaktionen eine Interaktion und/oder Spielaktion aufweisen. In einer Variante können die Gäste während ihres Besuchs an beispielsweise Versteigerungen, Verlosungen und/oder einem Roulettespiel teilnehmen. Hierzu melden sich die Gäste zunächst mittels der Bedienmittel wie Tablet-PC, Smartphone oder Bediencomputer für die Teilnahme an einem solchen Spiel an, hierzu stimmen die teilnehmenden Gäste zunächst den zugänglich gemachten Spielbedingungen zu. Beim Beginn einer Verkaufsshow oder zu einem anderen Zeitpunkt startet dann auch das entsprechende Spiel mit den vorher angemeldeten Gästen aus welchen dann ein Gewinner, eine Gewinnreihenfolge oder nur ein Verlierer ermittelt wird. Abhängig von der Art des jeweiligen Spiels ergibt sich eine Gewinnverteilung wie beispielsweise ein Gratisgetränk für den Gewinner auf Kosten aller anderer Teilnehmer oder eine von dem Verlierer zu zahlende Runde Getränke für alle anderen Teilnehmer der zuvor festgelegten und allen Teilnehmern angezeigten Liste der Teilnehmer.
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Beispielhaft könnte eine Gruppe von mindestens zwei Personen mit einem Bedienmittel (Tablet-PC, Computer oder Smartphone mit Zugangsberechtigung) sich zu dem Spiel anmelden. Insbesondere müssen die Gäste dann die jeweils hinterlegten Spielbedingungen akzeptieren, wenn sie an dem Spiel teilnehmen wollen und erklären, dass, wenn sie verlieren, sie auch die Kosten für die Getränke oder die Speisen für die anderen Spielteilnehmer mitübernehmen, um die es bei dem Spiel ging. Vorteilhafter Weise wird dann von der Spielgruppe ein Spielführer bestimmt, der jeweils bestimmt, um welchen Gewinn es bei dem folgenden Spiel geht. Die zur Auswahl möglichen Produkte können im System des Restaurants hinterlegt werden. Wenn der Spielführer ausgewählt hat, um was es bei dem nächsten Spiel geht, drückt er auf beispielsweise dem oder seinem Tablet PC oder auf seinem angemeldeten Smartphone einen entsprechenden Button und legt dieses Bedienmittel auf die Sitzplatznummer vor sich. Unter der Sitzplatznummer oder an geeigneter Stelle befindet sich ein Gästepräsenz erkennendes Mittel, bevorzugt als RFID-Chip ausgeführt, der an das IT System die Daten überträgt, an welchem Tisch und an welcher Sitzplatznummer sich der Spielführer befindet.
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Das Bedienmittel, wie Tablet PC überträgt dann an das System, um welche Produkte oder Produktgruppen es im nächsten Spiel geht. Dann wählen die Mitspieler das Produkt aus der Produktgruppe aus, was sie gerne bei dem Spiel bekommen würden und legen dann auch ihren Tablet PC auf den Farbpunkt, respektive die Sitzplatznummer an ihrem Sitzplatz. Hier überträgt der RFID Chip der einzelnen Sitzplatznummern der jeweiligen Gäste, welche weiteren Sitzplätze des Tisches an dem Spiel teilnehmen. Der Tablet PC oder ein anderes Bedienmittel der einzelnen teilnehmenden Gäste überträgt an das IT System, was welcher Gast aus dem zuvor vom Spielführer ausgewählten Produktportfolio, um das gespielt werden soll, ausgewählt hat und nach Ablauf des Spiels an seinen Sitzplatz geliefert bekommen möchte. Zunächst überprüft das IT-System, ob die Teilnehmerzahl für das Spiel, wie ein Roulettespiel ausreichend ist, um das Spiel zu starten. Diese Rahmenbedingung kann frei vom Restaurant festgelegt werden.
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Hier könnte beispielsweise auch definiert sein, dass ab einer bestimmten Teilnehmerzahl bei einem Roulettespiel rabattierte Preise gelten. Ist die Teilnehmerzahl geringer gelten lediglich nicht rabattierte Preise. Es ist auch möglich, dass die Rabatte umso höher angeboten werden je höher die Teilnehmerzahl an einer Runde ist.
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Bei einem solchen Roulettespiel können alternativ auch die Rabatte durch einen zusätzlichen Zufallsgenerator, wie bei einem Glücksrad, vor Spielbeginn festgelegt werden.
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Sind ausreichend Teilnehmer an der Spielrunde angemeldet, kann das Spiel fortgeführt werden, wenn nicht, wird die Meldung an die Teilnehmer respektive an die Bedienmittel wie Tablet PC's übertragen, dass nicht ausreichend Teilnehmer mitmachen, um das Spiel starten zu können. Alternativ wird mitgeteilt, dass das Spiel nur ohne Rabattgewährung gestartet werden kann, da für eine Rabattierung zu wenige Mitspieler in der Runde sind. Sind ausreichend Spieler für das Spiel angemeldet, wird auf dem Bedienmittel wie Tablet PC des Spielführers ein Startbutton freigeschaltet, dieser Bedienbutton kann auch als, ein am Tisch angebrachter und mit dem IT-System verbundener Startbutton sein, mittels welchem der Spielführer das Spiel starten kann. Unter den farbigen Sitzplatznummern befinden sich bevorzugt Lichter welche nach dem Starten des Spiels blinken und die Sitzplätze der Spielteilnehmer signalisieren, was wechselweise und mittels eines zusätzlichen Zufallsgenerators im IT-System erfolgt. Beim Ablauf der Spielzeit leuchtet das zuletzt, angesteuert vom Zufallsgenerator, aktivierte Licht dauerhaft und zeigt den Verlierer des Spiels an auf wessen Konto und/oder Bedienmittel wie Tablet-PC das System die Kosten für die gesamten Bestellungen der Spiel-Runde gebucht werden.
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Die Bestellungen aller Produkte, um die es in der Spielrunde ging werden dabei automatisch in die Küche versandt, von wo diese zu den jeweiligen Mitspielern angeliefert werden. Natürlich kann das Spiel analog auch über die Smartphones der teilnehmenden Gäste gesteuert werden, die zuvor eine entsprechende App heruntergeladen hatten. Der Zufallsgenerator lässt dann wenn das Spiel vom Spielführer gestartet wurde beispielsweise Lichter an den Sitzplätzen der Spieler und/oder die Bedienmittel wie Smartphones selbst solange wechselseitig leuchten, bis der Verlierer feststeht und die Bestellung über die App abgesendet wird. Vorteilhafterweise werden die Kosten der bestellten Getränke in diesem Fall direkt online z. B. über ein Zahlportal abgebucht.
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Weiter erlaubt das System in einer Ausführung beispielsweise einen Single-Abend auszuführen. Hierbei muss sich jeder Gast, der zu dem Single-Abend kommt entweder mit einem Bedienmittel wie Tablet PC oder einem Smartphone am Tisch identifizieren. In diesem Zusammenhang, sind die Tisch- und Sitzplatznummern im Restaurant von allen Gästen gut zu sehen. So können Gäste anderen Gästen an anderen Tischen Speisen oder Getränke ausgeben, oder auch eine Nachricht an den/die Gäste senden, mit welchen man Kontakt aufnehmen möchte. Es ist nach einer weiteren Variante auch eine Art Versteigerung durchführbar, das heißt, die Blonde junge Dame an Tisch 5 Sitzplatz 3 bietet beispielsweise an, dass sie gerne von einem der Gäste eingeladen werden möchte, um in Kontakt zu kommen. Hier könnte eine Bieterrunde unter den Gästen stattfinden. Und derjenige, der das höchste Angebot macht, darf die Dame dann einladen. Auch kann nach einer Ausführung des Systems jeder Gast auf seinem Tablet-PC oder Smartphone eintragen oder anmelden, ob er männlich/weiblich ist und wie alt er ist. Per Zufallsgenerator kann dann wieder über die illuminierten Tischnummern im Restaurant eine Wahl stattfinden, wer mit wem im Restaurant das nächste Getränk trinkt, um sich etwas kennen zu lernen. Auch hier könnte im Spiel ausgelost werden, wer dann wen auf das Getränk einlädt. Hier könnten die Spieler dann eventuell zusätzlich noch angeben, ob sie nur eingeladen werden möchten, oder ob sie auch den jeweils anderen einladen würden.
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Die Erfindung wird nachstehend auch hinsichtlich weiterer Merkmale und Vorteile anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die beiliegenden, schematischen Zeichnungen näher erläutert.
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Dabei zeigen:
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1 eine schematische Darstellung eines Restaurantsystems
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2 eine schematische Darstellung eines Restaurantsystems mit einem über ein Datenfernübertragungsnetzwerk angebundenen Speicher und/oder Server.
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Das erfindungsgemäße Restaurantsystem und Verfahren zum Betrieb eines Restaurantsystems ist in einer Ausgestaltung gemäß 1 als Restaurantsystem mit wenigstens einem Gastbereich ausgeführt. In der näher beschriebenen Variante ist die Abwicklung der Bestellungen und/oder der Serviervorgang der Speisen und/oder Getränke und/oder der Bezahlvorgang elektronisch gesteuert und/oder wenigstens mit elektronischen Mitteln, insbesondere EDV Mitteln oder Hilfseinrichtungen unterstützt. Der Gast 1, ein Gästepaar oder eine Gruppe von Gästen erhält beispielsweise beim Eintritt in das Restaurant einen Tablet-PC 3 des Restaurants ausgehändigt, mittels dieses Bedienmittels 3 werden nachfolgend Im Restaurant wenigstens die Bestellungen von Speisen und/oder Getränken getätigt. In dem Restaurant ist zur Übergabe des Bedienmittels entweder ein separater Empfangsbereich eingerichtet an welchem der Gast 1 den Tablet-PC 3 übergeben und erklärt bekommt oder diese Übergabe und Einweisung erfolgt an einem Abrechnungs- und/oder Kassenbereich 2 durch einen Servicemitarbeiter 6.
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Für Gäste, welche bereits mit dem System des Restaurants vertraute sind, kann auch eine vollautomatische Empfangs- und/oder Anmeldestelle eingerichtet sein. Alternativ zur Übergabe eines Restaurant- eigenen Tablet-PC 3 kann der Gast auch sein eigenes elektronisches Bedienmittel, wie beispielsweise sein Smartphone für die Bestellungen im Restaurant benutzen. Der vom Restaurant für den Besuch zur Verfügung gestellte Tablet-PC 3 ist für die Verwendung im Restaurant an die IT-Infrastruktur des Restaurants und insbesondere an einen Restaurantserver 4 bereits angebunden und mit wenigstens einer Bestell- und/oder Abwicklungssoftware zur Datenübermittlung gekoppelt. Im Fall der Verwendung des Gast- eigenen Smartphones wird für dieses Gerät zunächst ein Programm, eine App auf dem Gerät installiert und die Verbindung zum Server und die Ankopplung an die Bestell- und/oder Abwicklungssoftware mittels zur Verfügung gestellter Berichtigungs-Zugangsdaten ermöglicht.
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Am Empfang- oder Kassenbereich 2 wird sowohl die Ausgabe eines Tablet-PC's 3 sowie die zur Verfügung gestellten Verbindungsberechtigungen für ein Smartphone eines Gastes in eine Datenbank auf einem Server 4, 5 mittels einer Bestell- und/oder Abwicklungssoftware eingegeben. Durch diese Eingabe und der Aktivierung ist der Tablet-PC oder das Smartphone mit dem IT-Netzwerk des Restaurants verbunden und zur Teilnahme an Bestellvorgängen und/oder Bezahlvorgängen berechtigt. In verschiedenen Abläufen können in der Datenbank auf dem Restaurant Server 3 oder einem zentralen Restaurant Kettenserver 8 verschiedene Daten von Gästen bereits vorliegen. Dies kann durch eine Registrierung eines Gastes 1 welcher das Restaurant bereits vorher schon einmal besucht hat und seine Kontaktdaten bekannt gegeben hat oder durch eine erfolgte Reservierung eines Platzes im Restaurant erfolgt sein.
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In der Regel erhält aber ein Gast beim Eintritt in das Restaurant einen Tablet-PC 3 oder die Berechtigung zur Teilnahme am Bestellvorgang mit seinem Smartphone und nimmt an einem freien Platz im Gastbereich des Restaurants Platz, das Serversystem 4, 8 und/oder die Bestell- und/oder Abwicklungssystem vergibt bevorzugt intern eine eindeutige Zuordnung des entsprechenden Gerätes 3. Das Restaurant selber verfügt an den Tischen oder alternativen Plätzen für die Gäste Erkennungs-Mittel mit welchen die Tablet-PC's 3 oder die Smartphones eindeutig einem Platz zugeordnet werden können. In einer bevorzugten Ausführung ist dies mit einem RFID Chip welcher an jedem Gästeplatz angeordnet ist und welcher das entsprechende Gerät beim Aufsetzen an einer definierten Stelle erkennt und dies der Bestell- und/oder Abwicklungssoftware über die IT-Infrastruktur meldet, geregelt. Die Erkennung der Tablet-PC's oder Smartphones etc. kann alternativ auch über andere geeigneten Funkübertragungen wie Bluetooth, NFC oder ähnliche Übertragungen im Nahbereich erfolgen. Als weitere Variante kann die Zuordnung des Gastes und/oder des Bedienmittels 3 dieses Gastes 1 und dem Platz an welchem dieser platznimmt, beim Anmeldeprozess manuell in der Bestell- und/oder Abwicklungssoftware 7 von einem Servicemitarbeiter 6 eingegeben werden. Da die eindeutige Zuordnung des Gastes 1 sehr wichtig bei der Bestellung und insbesondere der Lieferung der Speisen und/oder Getränke oder anderer Produkte ist, bleibt die Variante mit der elektronischen Erkennung des Gastes über den Tablet-PC und dessen Zuordnung zu einem genauen Sitzplatz die bevorzugte Variante.
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Die von dem jeweiligen Gast
1 über den Tablet-PC aufgegebenen Bestellungen werden durch eine Bestätigung der Bestellung über die IT-Infrastruktur
5 an die Küche weitergeleitet und bearbeitet. Die Bestätigung der Bestellung erfolgt dabei bevorzugt durch das Auflegen oder Zurücklegen des Tablet-PC's auf den mit dem RFID Chip oder ähnlichem ausgerüsteten Punkt mit Sitzplatznummer oder Identifikation. Durch den Chip oder eine geeignete Kommunikation wird identifiziert, an welchem Tisch und welcher Sitzplatznummer sich der Gast
1 im Restaurant genau befindet. Die Bestellungen werden nach ihrer Zubereitung in der Küche an den Platz des Gastes
1 serviert und/oder insbesondere mittels eines Transportsystems beispielsweise auf Schienen oder dergleichen, wie in der
EP 1833 331 B1 beschrieben, präzise geliefert.
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Die Gäste 1 erhalten auf ihren Tablet-PC's 3 eine Anzeige der Auswahl von bestellbaren Speisen und/oder Getränken oder anderen Produkten welche direkt online vom Restaurant-Server 4, 8 mittels der IT-Infrastruktur 5, bevorzugt drahtlos zur Verfügung gestellt wird. Das Angebot lässt sich wie in 2 unter A) dargestellt für eine ganze Restaurantkette, angebotsabhängig steuern. Der Gast 1 sieht somit stets das aktuell in der Datenbank des Restaurants eingepflegte Angebot, welches auch durch Änderungen eines Service Mitarbeiters 6 an einem Interface 7 anpassbar ist, wie z. B. beim Herausnehmen eines Produktes da dies ausverkauft ist.
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Durch die stets aktuell gehaltene Angebotspalette, die online an allen oder an ausgewählten Tablet-PC's angezeigt werden können, ist es möglich unterschiedliche Preise zu bestimmten Zeiten, wie zu Rabattaktionen an den Tablet-PC's anzuzeigen und diese für eine vorgegebene Zeitspanne bestellbar zu machen. Dies ist dadurch gelöst, dass mit Beginn der Angebots- und/oder Rabattaktion beispielsweise der Preis des rabattierten Produkts sich in der Online Anzeige des oder der Tablet-PCs 3 entsprechend ändert und das Produkt dann in einer vorgegebenen Zeitspanne zu diesem Sonderpreis mittels des Bedienmittels 3 bestellbar ist. Die entsprechenden mit diversen Licht- und/oder Toneffekten unterlegten und/oder angekündigten Rabattaktionen sind entweder im Serversystem 4 fest hinterlegt oder können von Servicemitarbeitern 6 gestartet werden, wie in den Figuren unter B) dargestellt ist. Weiter kann an den Tablet-PC's für die Dauer der Rabattaktionen eine entsprechende Mitteilung oder ein Countdown mit der noch zur Verfügung stehenden Zeit zur Bestellung angezeigt werden. Nach Beendigung der Rabattaktion wird auf den Tablet-PC's 3 das eben noch rabattierte Produkt, gesteuert durch die Bestell- und Abwicklungssoftware und den Server 7, mittels der IT-Infrastruktur, online nur noch zum regulären Preis angezeigt und ist auch nur noch zum regulären Preis bestellbar.
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Alle Vorgänge, Transaktionen und gewährte Rabatte während des Besuchs des Gastes 1 im Restaurant werden mittels der IT-Infrastruktur direkt an die Software im Restaurant-Server 4 weitergeleitet wo diese in einer Datenbank ständig zur Verfügung stehen. Diese Liste bisheriger Abläufe kann der Gast 1 während seines Besuchs online auf dem Tablet-PC einsehen und einzelne Positionen davon bei Wunsch erneut bestellen. Beim Verlassen des Restaurants stehen diese Daten vom Server 4, 8 direkt dem Kassensystem 2 zur Verfügung. Der Gast 1 gibt dann zur Begleichung seiner Rechnung entweder den Tablet-PC ab oder teilt dem System und/oder einem Servicemitarbeiter die Kennung auf seinem Smartphone mit. Alle während des Besuchs im Restaurant konsumierten Speisen und/oder Getränke oder evtl. Merchandise-Produkte liegen aus der Datenbank vor und werden abgerechnet. Auch bei der Bezahlung ist das System dahingehend ausgerüstet, die beim Eintritt des Gastes im Restaurant hinterlegten Daten zu berücksichtigen und beispielsweise hinterlegte Daten zur Begleichung der Rechnung, wie Kreditkaren- oder EC-Karten- oder Zahlportal-Daten für die Begleichung der Rechnung zu verwenden. Zusätzlich ist mit der Übermittlung der Gastdaten und deren Einverständnis entsprechende Werbung und/oder Bekanntgabe von anstehenden Aktionen im Restaurant möglich.
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Nachdem bevorzugte Ausführungen der Erfindung in Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben wurden, ist festzuhalten, dass die Erfindung nicht auf diese genauen Ausführungen beschränkt ist und dass verschiedene Änderungen und Modifizierungen daran von einem Fachmann ausgeführt werden können, ohne dass vom Umfang der Erfindung, wie er in den beiliegenden Ansprüchen definiert ist abgewichen wird.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- EP 1833331 B1 [0003, 0038]