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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft Fahrzeug-Anzeigeanordnungen für Kombiinstrumente zur Bereitstellung einer Darstellung mit sich ändernder Farbe als beleuchtete Einrichtungen zur Anzeige von Werten.
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Auf dem Gebiet der Fahrzeugelektronik und Fahrzeuginstrumentierung umfassen Kombiinstrumente viele unterschiedliche Anzeigen bzw. Messinstrumente, welche verschiedenartige gewollte und ungewollte Fahrzeugzustände anzeigen. Herkömmliche Kombiinstrumente umfassen oftmals Warnleuchten, welche verwendet werden, um das Auftreten bestimmter ungewollter Zustände anzuzeigen, welche auf entsprechenden Instrumentenanzeigen betrachtet werden können. Falls zum Beispiel eine Fahrzeugkraftstoffanzeige in einem bestimmten unteren Bereich ist, wodurch angezeigt wird, dass der Kraftstofftank des Fahrzeuges fast leer ist, dann leuchtet eine Reservekraftstoffanzeige auf. Dies kann beispielsweise ein Zapfsäulen-Symbol oder eine andere Kontrollleuchte sein. Ein weiteres Beispiel ist die Kraftstoffanzeige mit einem roten streifenförmigen Abschnitt, der in einem bestimmten unteren Bereich auf der Anzeigeskala angeordnet ist, um anzuzeigen, dass der Kraftstofftank des Fahrzeuges fast leer ist, und ein digitaler oder sich drehender Zeiger, der sich in den roten streifenförmigen Abschnitt bewegt, und anzeigt, dass das Kraftstoffniveau niedrig ist. Weitere Warnleuchten, Kontrollleuchten oder der gesamte Zeiger, der seine Farbe ändert, sind ebenfalls bekannt. Noch weitere Beispiele umfassen eine Anzeigenbeleuchtung, wenn die Motordrehzahl des Fahrzeuges einen vorbestimmten gewünschten Bereich überschreitet, wodurch hohe Belastungszustände, eine erhöhte Motortemperatur, Motorzustände, ein Kraftstoffspar-(ECO)-Fahrzustand, niedriger Reifendruck, geringer Ölstand angezeigt werden, und Warnleuchten/-Anzeigen bei niedriger Batteriespannung, die aufleuchten, wenn vorbestimmte ungewollte Zustände bestimmte Warn-/Alarm- oder Vorwarn-Bereiche erreichen.
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Einige Konstruktionen weisen typischerweise einen Zeiger auf, der um eine feste Achse rotiert, der auf einen Wert auf der Anzeigeoberfläche zeigt, um Momentanwerte eines Betriebsparameters darzustellen. Zeiger sind oftmals in einer einzelnen Farbe beleuchtet, um die Erkennbarkeit und Erscheinung weiter zu erhöhen. Lichtquellen leiten Licht entlang der Achse, wobei die Geometrie des Zeigers Mittel zur Weiterleitung des Lichts von einem (Zeiger-)Mittelpunkt zu einer Zeigerspitze bereitstellt.
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Bei der Verwendung dieser verschiedenartigen Warnleuchten besteht ein Problem dahingehend, dass ein Alarmzustand nicht auf einfache Art und Weise von einem Nutzer erkannt oder wahrgenommen wird. Ein Nutzer muss außerdem in der Lage sein, das Symbol bzw. das, was das Licht anzeigt, schnell zu entschlüsseln, was bei einem schnellen Blick auf das Kombiinstrument nicht immer offensichtlich ist. Ein weiteres Problem besteht darin, dass die Lichtquellen und der Zeiger außerdem einen hellen Fleck an der Zeigerachse verursachen können.
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Es ist deshalb wünschenswert, Anzeigeanordnungen für Kombiinstrumente oder andere Steuereinheiten mit innovativen Gestaltungsmerkmalen bereitzustellen, welche die Lichtverteilung bzw. -Homogenität erhöhen und auf einfache Art und Weise erkennbar sind und von einem Nutzer bei einem schnellen Blick auf das Kombiinstrument gut wahrnehmbar sind. Es ist außerdem wünschenswert, Anzeigeanordnungen bereitzustellen, welche dem Nutzer Vorwarn-Anzeigen bereitstellen, so dass ein bestimmter Zustand erkannt werden kann, bevor der Zustand oder das Problem sich derart entwickeln, wo ein erhöhter oder ernst zu nehmender Warnhinweis notwendig ist.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anzeigeanordnungen mit einem Anzeigeoberflächenbereich mit Zonen, die eine Mehrzahl von vorbestimmten Fahrzeugbetriebsparametern repräsentieren. Es wird ein Zeiger bereitgestellt, der aus einem lichtleitenden oder lichtübertragenden Material hergestellt ist. Der Zeiger ist für eine Bewegung um eine Achse gelagert, um einen momentanen Zustand des Fahrzeugbetriebsparameters durch Zeigen auf eine bestimmte Stelle auf der Anzeigeoberfläche hinzuweisen. Der Zeiger weist einen Zeigerarm auf, der sich weg von einem Drehpunkt der Anzeigeanordnung erstreckt. Der Zeigerarm weist eine erste Hälfte und eine zweite Hälfte auf, wobei die erste und zweite Hälfte in der Lage sind, unterschiedliche Farben anzuzeigen, und bei einer Bewegung des Zeigers um die Achse einen Zustand des vorbestimmten Fahrzeugbetriebsparameters anzuzeigen. Die erste Hälfte erstreckt sich von dem Drehpunkt in etwa zum Mittelpunkt auf dem Zeigerarm, während die zweite Hälfte sich im Allgemeinen von dem Mittelpunkt zu der Spitze des Zeigerarms erstreckt. Die Anzeigeanordnung umfasst weiterhin eine Mehrzahl von Beleuchtungsquellen zur Beleuchtung jeweils der ersten Hälfte und der zweite Hälfte des Zeigers. Der Zeiger bewegt sich um die Achse hin zu Stellen auf einer Skala, und zwar in Abhängigkeit von den Fahrzeugbetriebszuständen. Gleichzeitig zeigt die zweite Hälfte des Zeigers eine Farbe an, welche repräsentativ für jeden Abschnitt auf der Skala ist, so dass die zweite Hälfte der spezifischen Stelle zugeordnet ist, auf die der Zeiger auf der Skala zeigt. Unter vorbestimmten Zuständen zeigt die zweite Hälfte des Zeigers wahlweise eine von der Farbe der ersten Hälfte unterschiedliche Farbe an, wobei die Farbänderung der zweiten Hälfte eine repräsentative Farbe für jeden Abschnitt auf der Skala anzeigt, so dass die zweite Hälfte der spezifischen Stelle zugeordnet ist, an der sich der Zeiger auf der Skala befindet.
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Der Zeiger umfasst außerdem einen Stufenabschnitt, der um den Mittelpunkt des Zeigerarms herum gebildet ist, um das Licht der ersten Hälfte vom Licht der zweiten Hälfte zu trennen, und der Zeiger umfasst außerdem ein Prisma, um Licht von dem Mittelpunkt des Zeigers zur Spitze der zweiten Hälfte des Zeigers zu leiten. Die zweite Hälfte mit dem Prisma zur Beleuchtung der Spitze richtet sich wenigstens teilweise an zumindest drei Kammern aus, entsprechend der vorbestimmten Stellen auf der Skala, um das verschiedenfarbige Licht von den Beleuchtungsquellen zu sammeln, welche jeder entsprechenden Kammer zur Beleuchtung der zweiten Hälfte des Zeigers zugeordnet sind.
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Weitere Anwendungsbereiche der vorliegenden Erfindung werden aus der im Folgenden bereitgestellten detaillierten Beschreibung ersichtlich. Es soll davon ausgegangen werden, dass die detaillierte Beschreibung und die spezifischen Beispiele, während sie die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung kennzeichnen, lediglich für Zwecke der Darstellung gedacht sind und nicht den Umfang der Erfindung beschränken sollen.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die vorliegende Erfindung wird aus der detaillierten Beschreibung und den begleitenden Zeichnungen besser verständlich, wobei:
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1 eine Teil-Vorderansicht einer Fahrzeug-Anzeigeanordnung ist, welche eine Umgebung darstellt, in der eine Fahrzeuginstrumenten-Anzeigeanordnung als Teil eines Fahrzeug-Kombiinstruments verwendet wird, und zwar in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung;
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2 eine Ausschnitts-Vorderansicht der Fahrzeuginstrumenten-Anzeigeanordnung ist, wobei in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung ein Reflektorabschnitt gezeigt wird;
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3 eine Ausschnitts-Vorderansicht der Fahrzeuginstrumenten-Anzeigeanordnung ist, wobei in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung ein Anzeigenabschnitt gezeigt wird;
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4 eine Seitenansicht einer Zeigeranordnung der Fahrzeuginstrumenten-Anzeigeanordnung in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung ist;
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5A eine Vorderansicht der Fahrzeuginstrumenten-Anzeigeanordnung ist, wobei eine beispielhafte erste Kammer und eine Zeigerbeleuchtung dargestellt werden, und zwar bei Vorliegen von vorbestimmten unerwünschten Zuständen, in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung;
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5B eine Vorderansicht der Fahrzeuginstrumenten-Anzeigeanordnung ist, wobei eine beispielhafte zweite Kammer und Zeigerbeleuchtung dargestellt werden, und zwar bei Vorliegen von vorbestimmten Vorwarnzuständen, in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung;
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5C eine Vorderansicht der Fahrzeuginstrumenten-Anzeigeanordnung ist, wobei eine beispielhafte dritte Kammer und eine Zeigerbeleuchtung dargestellt werden, und zwar bei Vorliegen von vorbestimmten erwünschten Zuständen, in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung;
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6 eine Vorderansicht einer Fahrzeuginstrumenten-Anzeigeanordnung ist, wobei eine gleichzeitige Beleuchtung mehrere Kammern und des Zeigers dargestellt werden, und zwar bei Vorliegen von vorbestimmten Zuständen, in Übereinstimmung mit einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und
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7 ein Querschnitt einer beispielhaften Anzeigeanordnung mit einer Zeigeranordnung ist.
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Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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Die folgende Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform bzw. bevorzugten Ausführungsformen hat lediglich beispielhaften Charakter und soll in keiner Weise die Erfindung, ihre Anwendung oder Verwendungen beschränken.
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Die vorliegende Erfindung stellt eine Anzeigeanordnung bereit, beispielsweise eine Analog-Anzeigeanordnung mit einer Zeigeranordnung und einem Anzeigeoberflächenbereich mit einer entsprechenden Skala, welche eine Mehrzahl von vorbestimmten Fahrzeugbetriebsparametern repräsentiert. Der Zeiger weist eine erste Hälfte und eine zweite Hälfte auf, welche wahlweise von einer Mehrzahl von Lichtquellen beleuchtet werden. Die zweite Hälfte ändert ihre Farbe in Übereinstimmung mit dem Abschnitt der Skala, auf welchen der Zeiger hinweist. Dies wird erreicht durch eine Trennung des Lichts zwischen der ersten Hälfte und der zweiten Hälfte, als auch durch ein Prisma, um Licht von dem Mittelpunkt des Zeigers zur Spitze der zweiten Hälfte des Zeigers zu leiten. Die zweite Hälfte ändert ihre Farbe jedes Mal, wenn die an das Prisma angrenzende Lichtquellenfarbe unterschiedlich ist. Wenn sich der Zeiger um eine Achse bewegt, dann richtet sich die zweite Hälfte mit dem Prisma für die Beleuchtung der zweiten Hälfte entlang einer Kammer von einer Mehrzahl von Kammern aus, die in einem Reflektorabschnitt ausgebildet sind, um Licht, welches von einer Lichtquelle entsprechend dieser Kammer ausgestrahlt wird, zu sammeln und zu reflektieren. Wenn sich der Zeiger innerhalb vorbestimmter Bereiche auf der Skala befindet, dann ändert sich die Farbe der Beleuchtung der zweiten Hälfte, um diesen entsprechenden Bereich auf der Skala zu repräsentieren, während die erste Hälfte nicht die Farbe ändert. Dies dient der Verbesserung einer Unterscheidung zwischen Zonen auf der Skala bei flüchtigem Hinschauen, dient der Verbesserung des Erkennens von Alarmzuständen, dient der Verbesserung der Homogenität der Beleuchtung, da es zur Beleuchtung der zweiten Hälfte zusätzliche zugeordnete Lichtquellen gibt, zum Beispiel für die Spitze, welche typischerweise die dunkelste Zone an einem Zeiger ist, und es wirkt beruhigend in Alarmsituationen, wobei dies alles bedeutende Vorteile gegenüber herkömmlichen Designs bzw. Konstruktionen sind, die Warnleuchten, Kontrollleuchten, Skalensegmente mit roter Beleuchtung und Zeiger, die ihre Farbe in ihrer Gesamtheit ändern, verwenden. In einer Ausführungsform werden die Hintergrundlichtquellen, die der Mehrzahl an Kammern entsprechen, zum Zwecke einer gleichmäßigen Beleuchtung der Kammern gleichzeitig beleuchtet, wobei jedoch die Hintergrundbeleuchtung für die Zeigerspitze derjenigen Kammer entspricht, an welcher die Zeigerspitze ausgerichtet ist (siehe 6), so dass die Zeigerspitzenfarbe sich jedes Mal ändert, wenn das Licht unter dem Prisma verschieden ist. Vorzugsweise werden in Übereinstimmung mit einer weiteren Ausführungsform die Hintergrundbeleuchtungs-Lichtquellen jeweils nur für eine Kammer eingeschaltet, so dass nur eine Kammer von der Mehrzahl von Kammern eine Hintergrundbeleuchtung für die Zeigerspitze für einen gegebenen Zeitpunkt bereitstellt (siehe 1, 5A bis 5C), wenn sich der Zeiger über dieser Kammer befindet, was weiterhin dazu beiträgt, die unterschiedlichen Skalenzonen zu unterscheiden, wenn die Anzeige einen bestimmten Wert anzeigt.
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Nunmehr mit Bezug auf die Figuren im Allgemeinen und insbesondere mit Bezug auf 1 wird ein allgemein mit Bezugszeichen 2 gekennzeichnetes Kombiinstrument für eine Instrumentenanordnung bereitgestellt, welche wenigstens eine Anzeige 4 und wenigstens eine allgemein mit Bezugszeichen 10 gekennzeichnete Anzeigeanordnung umfasst.
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Diese Anzeigen „kommunizieren” Information, die einem Fahrzeugnutzer Fahrzeugbetriebsparameter anzeigen. Die Anzeigeanordnung 10 umfasst einen im Allgemeinen mit Bezugszeichen 12 gekennzeichneten Reflektorabschnitt, einen im Allgemeinen mit Bezugszeichen 14 gekennzeichneten Anzeigenabschnitt, und eine im Allgemeinen mit Bezugszeichen 16 gekennzeichnete Zeigeranordnung. Die Zeigeranordnung 16 ist um eine Achse A-A (siehe 4) herum drehbar, um wahlweise zu einem bestimmten Abschnitt einer im Allgemeinen mit Bezugszeichen 18 gekennzeichneten Skala auf der Oberfläche des Anzeigenabschnitts 14 zu zeigen, um einen Momentanwert eines Betriebszustands anzuzeigen.
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Nunmehr mit Bezug auf 1 bis 5 und 7 im Allgemeinen und insbesondere mit Bezug auf 2 umfasst die Anzeigeanordnung 10 ein Gehäuse 20, welches den Reflektorabschnitt 12 trägt. Der Reflektorabschnitt 12 weist eine Reflektoroberfläche 22 und eine Mehrzahl von innerhalb des Reflektorabschnitts 12 ausgebildeten Kammern für eine vielfarbige Zeigerbeleuchtung auf. Vorzugsweise gibt es wenigstens drei Kammern, die mit einem vorbestimmten Abstand voneinander beabstandet sind: Eine erste Kammer 24, eine zweite Kammer 26 und eine dritte Kammer 28. Ein Drehpunktabschnitt 30 ist zentral in der Anzeigeanordnung 14 angeordnet und für eine Drehbewegung des Zeigers in betrieblicher Weise mit der Zeigeranordnung 16 gekoppelt.
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Eine erste Beleuchtungsquelle 32, die zumeist im Bereich des Drehpunkts 30 angeordnet ist, stellt eine teilweise Hintergrundbeleuchtung für die Zeigeranordnung bereit. Eine Mehrzahl von Beleuchtungsquellen stellt eine Beleuchtung für jede Kammer bereit. Es wird am meisten bevorzugt, dass die erste Kammer 24 eine zweite Beleuchtungsquelle 34 aufweist, die zweite Kammer 26 eine dritte Beleuchtungsquelle 36 aufweist und die vierte Kammer 28 eine vierte Beleuchtungsquelle 38 aufweist, wobei die zweite, dritte und vierte Beleuchtungsquelle 34, 36, 38 jeweils eine unterschiedliche Farbe aufweisen. Wenigstens eine fünfte Beleuchtungsquelle 40 stellt die allgemeine Hintergrundbeleuchtung für die Reflektoroberfläche 22 bereit. Während die fünfte Beleuchtungsquelle 40 als angrenzend an die Reflektoroberfläche 22 dargestellt ist, kann es auch alternative Stellen geben, wie zum Beispiel wenigstens eine Beleuchtungsquelle am Rand des Gehäuses 20.
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Weiterhin gibt es einen ersten nicht-hintergrundbeleuchteten Oberflächenbereich 42 des Reflektorabschnitts 12, der keine Hintergrundbeleuchtung aufweist und im Allgemeinen zwischen der ersten, zweiten und dritten Kammer 24, 26, 36 und dem Drehpunkt 30 angeordnet ist. Es gibt einen zweiten Oberflächenbereich 44 des Reflektorabschnitts 12, der nicht durch die fünfte Beleuchtungsquelle 40 hintergrundbeleuchtet ist und von den Kammern 24, 26, 36 aus gesehen radial außen angeordnet ist, im Allgemeinen zwischen der ersten, zweiten und dritten Kammer 24, 26, 36 und einem am Rand angeordneten Streifen 23 der Reflektoroberfläche 22. Die Reflektoroberfläche 22, einschließlich des am Rand angeordneten Streifens 23, ist aus einem geeigneten Material gebildet und für eine allgemeine, auf dem Anzeigeabschnitt 14 sichtbare Hintergrundbeleuchtung ausgebildet. Eine als ein nicht-beschränkendes Beispiel dienende Platte wird verwendet, um eine Beleuchtung des ersten nicht-hintergrundbeleuchteten Oberflächenbereichs 42 zu blockieren. Es wird weiter bevorzugt, dass wenigstens eine erste und eine zweite untere Wand 50, 52 bereitgestellt sind, die in dem Reflektorabschnitt 12 gebildet sind, um eine allgemeine Hintergrundbeleuchtung zu blockieren, die beispielsweise von der fünften Beleuchtungsquelle 40 ausgeht. Weitere Lichtquellen 40 können optional auf dem Reflektor 12 und/oder angrenzend an diesen bereitgestellt werden, falls es für eine bestimmte Anwendung erwünscht wird, wie es vom Fachmann bevorzugt wird. Am meisten wird bevorzugt, dass eine allgemeine Hintergrundbeleuchtung für die Reflektoroberfläche 22 durch wenigstens eine seitlich am Gehäuse 20 befestigte lichtemittierende Diode (LED) bereitgestellt wird. Weitere Lichtquellen sind dem Fachmann bekannt und sollen ebenfalls in der vorliegenden Erfindung mit berücksichtigt sein.
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Die mehreren Kammern 24, 26, 28 bzw. Segmente stellen eine Anordnung von beleuchteten Segmenten für einen vorbestimmten Bereich auf der Skala bereit. Die dritte Kammer 28 weist Lumineszenz in einer ersten Farbe auf, beispielsweise Weiß oder Grün, die einen normalen oder ordnungsgemäßen Bereich darstellt, die zweite Kammer 26 weist eine Lumineszenz in einer zweiten Farbe auf, beispielsweise Gelb oder Orange, die einen Warn- bzw. Vorwarn-Bereich darstellt, und die erste Kammer 24 weist eine Lumineszenz in einer dritten Farbe auf, beispielsweise Rot, die einen Alarm- oder Gefahren-Bereich darstellt. Weitere Kammern oder Segmente können optional bereitgestellt werden, falls es für eine bestimmte Anwendung gewünscht ist, wie es der Fachmann bevorzugen wird. 2 zeigt drei Kammern und Lumineszenz-Niveaus, wobei jedoch mehrere oder weniger für die vorliegende Erfindung in Erwägung gezogen werden können. Weiterhin können die mehreren Kammern wechselweise übereinander, nebeneinander und/oder in radialer Weise und in Kombinationen davon angeordnet werden.
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Mit Bezug auf 1 bis 5 und 7 im Allgemeinen und insbesondere mit Bezug auf 3 trägt das Gehäuse 20 außerdem eine Anzeigeoberfläche 54 mit Graphiken bzw. Symbolen 56 des Anzeigeabschnitts 14. Der Anzeigeabschnitt 14 ist in betrieblicher Weise an den Reflektorabschnitt 12 gekoppelt, beispielsweise im Beleuchtungspfad, und weist einen Ausschnitt 58 auf, der entsprechend der Funktion gestaltet und über der Mehrzahl von Kammern angeordnet ist, und zwar in geeigneter Weise, um zu ermöglichen, dass Licht von den Kammern 24, 26, 28 direkt zum Prisma der Zeigerspitze verlaufen kann.
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Nunmehr mit Bezug auf 1 bis 5 und 7 im Allgemeinen und insbesondere mit Bezug auf 7 trägt das Gehäuse außerdem eine Leiterplatte 60. Die Leiterplatte 60 trägt einen Schrittmotor 62, der eine Welle 64 antreibt. Die Welle 64 kann eine Welle aus transparentem Material sein oder eine Welle mit einer mittigen Durchgangsöffnung, durch welche sich Licht nach oben in die Zeigeranordnung 16 fortpflanzt. Die erste Lichtquelle 32 ist auf der Leiterplatte 60 entlang einer Achse A-A angebracht. Die erste Lichtquelle 32 strahlt Licht nach oben in die Zeigeranordnung 16 entlang der Achse A-A innerhalb eines Lichtgehäuses 66, um Licht direkt nach oben in die Zeigeranordnung 16 zu strahlen. Alternativ ist die erste Lichtquelle 32 entlang der Achse A-A angeordnet, um Licht nach oben entlang der Achse A-A zu strahlen.
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Mit Bezug auf die Figuren im Allgemeinen und insbesondere mit Bezug auf 4 umfasst die Zeigeranordnung 16 einen Zeiger 68 bzw. Zeigerarm mit einer Basis 70, die um die Achse A-A angeordnet ist, und umfasst einen Zeigerarm 72. Der Zeigerarm 72 weist eine erste Hälfte auf, die allgemein mit dem Bezugszeichen 74 gekennzeichnet ist, und eine allgemein mit Bezugszeichen 76 gekennzeichnete zweite Hälfte. Licht von der ersten Lichtquelle 32 pflanzt sich nach oben in die erste Hälfte 74 fort. Die erste Hälfte 74 erstreckt sich vom Drehpunkt 30 der Anzeigeanordnung 10 etwa zum Mittelpunkt auf dem Zeigerarm 72, während die zweite Hälfte 76 sich allgemein vom Mittelpunkt zur Spitze 78 des Zeigerarms 72 erstreckt.
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Die erste Hälfte 74 umfasst eine erste obere Oberfläche 80 und eine erste untere Oberfläche 82, wo die erste obere Oberfläche 80 Licht von der ersten Lichtquelle 32 auffängt, und zwar im Wesentlichen lediglich entlang der Länge der ersten Hälfte 74. Die erste Lichtquelle 32 stellt für die erste Hälfte 74 eine bestimmte Farbe bereit, zum Beispiel weiß, und zwar unabhängig von den Betriebsparametern oder wo der Zeigerarm 72 auf der Skala 18 momentan angeordnet ist. Somit wird durch die erste Lichtquelle 32 eine erste Beleuchtung des Zeigers 68 bereitgestellt, und zwar eine bestimmte Farbe für die erste Hälfte 74.
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Der Zeigerarm 72 weist einen Lichtblockierungsabschnitt auf, der im Allgemeinen mit Bezugszeichen 84 gekennzeichnet ist und allgemein bei dem Mittelpunkt des Zeigerarms 72 angeordnet ist. Der Lichtblockierungsabschnitt 84 ist durch Stufenabschnittoberflächen gebildet, die durch die erste und zweite Hälfte 74, 76 gebildet sind, wo sich die Hälften 74, 76 treffen, um zu vermeiden, dass die Beleuchtung von der ersten Lichtquelle 32 in die zweite Hälfte 76 durch die erste Hälfte 74 hindurch eintritt, und umgekehrt. Der Lichtblockierungsabschnitt 84 weist eine erste Stufenoberfläche 86 auf, die im Wesentlichen senkrecht zu einer Drehachse A-A des Zeigers 68 angeordnet ist, und weist eine zweite Oberfläche 88 auf, die in einem Winkel „B” von etwa 90° zur ersten Oberfläche 86 geneigt ist. Eine dritte geneigte Oberfläche 90 befindet sich in einem Winkel von etwa 90° zur ersten Oberfläche 86. Der Lichtblockierungsabschnitt 84 ist entlang der Höhe und Breite des Zeigerarms 72 nahe dem Mittelpunkt des Zeigerarms 72 ausgebildet, so dass die bestimmte Farbe des Zeigers von der ersten Lichtquelle 32 die erste Beleuchtung nur für die erste Hälfte 74 bereitstellt.
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Die zweite Hälfte 76 umfasst eine zweite obere Oberfläche 92 und eine zweite untere Oberfläche 94, wobei die zweite obere Oberfläche 92 wahlweise Licht von der zweiten, dritten und vierten Lichtquelle 34, 36, 38 aufnimmt. Außerdem ist ein Prisma 96 in einem Winkel bereitgestellt, um Licht vom Mittelpunkt des Zeigerarms 72 durch die zweite Hälfte 76 hindurch bis hin zur Spitze 78 zu leiten. Die zweite Hälfte 76 ist lediglich in weißer Farbe auf der unteren Oberfläche 94 aufgedruckt bzw. eingeprägt.
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Die zweite Hälfte 94 ändert wahlweise ihre Farbe entsprechend des Abschnitts auf der Skala, auf welchen der Zeiger 68 zeigt. Dies wird erzielt durch eine Lichtblockierung bzw. -trennung, die durch den Lichtblockierungsabschnitt 84 zwischen der ersten und der zweiten Hälfte 74, 76 als auch durch das Prisma 96 bereitgestellt wird, um Licht vom Mittelpunkt des Zeigers 68 zur Spitze 78 der zweiten Hälfte 76 des Zeigers 68 zu leiten. Wenn sich der Zeiger um die Drehachse (A-A) bewegt, dann richtet sich das Prisma 96 zur Beleuchtung der zweiten Hälfte 76 an einer Kammer von der Mehrzahl von Kammern 24, 26, 28 aus, die in einem Reflektorabschnitt 12 ausgebildet sind, um jeweils die Beleuchtung von den unterschiedlichen Lichtquellen 34, 36, 38 umzuleiten. Die zweite Hälfte 76 ändert ihre Farbe jedes Mal, wenn die Lichtquellenfarbe unter dem Prisma 76 unterschiedlich ist. Wenn sich der Zeiger 68 innerhalb vorbestimmter Bereiche auf der Skala befindet, dann ändert sich die Beleuchtungsfarbe der zweiten Hälfte 76, um diesen entsprechenden Bereich darzustellen.
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Der Zeigerarm 72 ist außerdem entlang der ersten und zweiten oberen Oberfläche 80, 92 von der Basis 70 hin zur Spitze 78 verjüngt. Insbesondere umfasst die erste Hälfte 74 eine größere Höhe „H” nahe der Basis 70 und verjüngt sich zu einer kleineren Höhe „H” nahe der Spitze 78.
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Allgemein mit Bezug auf 1 bis 5 und 7 und insbesondere mit Bezug auf 1 und 5A bis 5C umfasst die Anzeigeanordnung 10 weiterhin eine Lichtzerstreuungsplatte 98 mit einer vorbestimmten Breite, wobei die Platte funktionsmäßig über der zweiten Hälfte 76 des Zeigers 68 zur Lichtzerstreuung gekoppelt ist. Die Lichtzerstreuungsplatte 98 besteht aus einem gefärbten strukturierten Acrylmaterial, welches als ein Lichtzerstreuer für das von der Zeigerspitzenbeleuchtung kommende Licht wirkt, insbesondere für das von der zweiten Hälfte 76 des Zeigers 68 kommende Licht. Optional ist die Lichtzerstreuungsplatte 98 in einer vorbestimmten Breite dimensioniert, um auch das Merkmal der Lichttrennung von dem Drehpunkt 30 zu der Hintergrundbeleuchtung der zweiten Hälfte 76 zu „verstecken”.
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Vorzugsweise werden die Hintergrundbeleuchtungsquellen 34, 36, 38 der Kammern wahlweise nacheinander eingeschaltet, so dass lediglich eine Kammer von den mehreren Kammern 24, 26, 28 zu einem bestimmten Zeitpunkt eine Hintergrundbeleuchtung für die Zeigerspitzenhälfte 76 bereitstellt (siehe 1, 5A bis 5C), wenn sich der Zeiger 68 über dieser entsprechenden Kammer befindet. Insbesondere, mit Bezug auf 5A als Darstellung, wenn sich die zweite Hälfte 76 des Zeigers 68 über der ersten Kammer 24 befindet, wird die zweite Hälfte 76 vom Mittelpunkt des Zeigers zur Spitze 78 hin durch die zweite Lichtquelle 34 in einer ersten Farbe beleuchtet, welche von der Hintergrundbeleuchtungsfarbe der ersten Hälfte 74 des Zeigers 68 der ersten Lichtquelle 32 verschieden ist. Mit Bezug auf 5B als Darstellung, wenn sich der Zeiger 68 wahlweise zu einer anderen Stelle auf der Skala bewegt, dann schaltet sich die zweite Lichtquelle 34 entsprechend der ersten Kammer 24 aus, und die dritte Lichtquelle 36 entsprechend der zweiten Kammer 26 schaltet sich ein, um die zweite Hälfte 76 des Zeigers 68 in einer zweiten Farbe zu beleuchten, wobei die zweite Farbe von der Beleuchtung der ersten Hälfte 74 verschieden ist. Mit Bezug auf 5C als Darstellung, wenn sich der Zeiger 68 wahlweise zu noch einer weiteren Stelle auf der Skala bewegt, dann schaltet sich die dritte Lichtquelle 36 entsprechend der zweiten Kammer 26 aus, und gleichzeitig schaltet sich die vierte Lichtquelle 38 entsprechend der dritten Kammer 28 ein, um die zweite Hälfte 76 des Zeigers 68 in einer dritten Farbe zu beleuchten, wobei die dritte Farbe vorzugsweise die gleiche ist wie die Beleuchtung der ersten Hälfte 74.
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Mit Bezug auf 6 wird in Übereinstimmung mit einer weiteren Ausführungsform eine allgemein mit Bezugszeichen 100 gekennzeichnete Anzeigeanordnung bereitgestellt, wobei gleiche Bezugszeichen gleiche Merkmale der 1 bis 5 und 7 kennzeichnen. Die Hintergrundlichtquellen 34, 36, 38 entsprechend den mehreren Kammern 24, 26, 28 werden gleichzeitig für eine gleichmäßige Beleuchtung der mehreren Kammern beleuchtet, jedoch entspricht die Hintergrundbeleuchtung für die zweite Hälfte 76 der entsprechenden Kammer 24, 26 oder 28, an welcher die zweite Hälfte 76 ausgerichtet ist (siehe 6), so dass die Farbe der zweiten Hälfte 76 sich jedes Mal ändert, wenn das Licht unter dem Prisma 96 verschieden ist.
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Die Beschreibung der Erfindung hat lediglich beispielhaften Charakter, und deshalb sollen Änderungen, welche nicht vom Grundgedanken der Erfindung abweichen, innerhalb des Umfangs der Erfindung liegen. Solche Änderungen sollen nicht als eine Abkehr vom Grundgedanken und Umfang der Erfindung betrachtet werden.