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Die Erfindung betrifft eine Beleuchtungseinrichtung zum Beleuchten eines Behandlungsraums einer mit Wäsche beladbaren Wäschetrommel eines Wäschebehandlungsgeräts, insbesondere einer Waschmaschine, eines Waschtrockners oder eines Trockners.
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Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Wäschetrommel bzw. ein Wäschebehandlungsgerät, insbesondere Waschmaschine, Waschtrockner oder Trockner, aufweisend wenigstens eine mit Wäsche beladbare Wäschetrommel und wenigstens eine Beleuchtungseinrichtung zum Beleuchten eines Behandlungsraums der Wäschetrommel.
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Ein Wäschebehandlungsgerät umfasst einen Aufnahmebehälter zur Aufnahme von zu behandelnder Wäsche. Der Aufnahmebehälter kann als um ihre Längsmittelachse drehbar gelagerte, stirnseitig mit Wäsche beladbare Wäschetrommel ausgebildet sein. Ein solches Wäschebehandlungsgerät mit einer im Wesentlichen horizontalen oder zur Horizontalen geneigten Längsmittelachse wird auch als Frontlader bezeichnet. Die Üblicherweise ist eine Wäschetrommel drehbar innerhalb eines flüssigkeitsdichten Behälters angeordnet, der insbesondere im Zusammenhang mit Waschmaschinen und Waschtrocknern auch als Laugenbehälter bezeichnet wird. Bei einem Trockner und einem Waschtrockner kann der Laugenbehälter einen Abschnitt eines Prozessluftkanals ausbilden, durch den eine Prozessluft zum Trocknen von in der Wäschetrommel vorhandener Wäsche geführt werden kann.
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Eine Wäschetrommel umfasst einen zylinderförmigen Trommelmantel und eine den Trommelmantel axial, insbesondere einseitig, verschließende Stirnwand. Der Trommelmantel und die Stirnwand können separat aus Metall, insbesondere Edelstahl, hergestellt sein. An einer Innenmantelfläche des Trommelmantels können umfangsversetzt zueinander mehrere Mitnehmer angeordnet sein, die bei Drehung der Wäschetrommel darin befindliche Wäsche mitnehmen, wodurch die Wäsche zur Verbesserung der Behandlungseffektivität umgewälzt wird.
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DE 199 06 964 A1 offenbart eine Beleuchtungseinrichtung zum Beleuchten eines Behandlungsraums einer stirnseitig mit Wäsche beladbaren Wäschetrommel eines Trockners. Die Beleuchtungseinrichtung ist in einem oberen Bereich einer Zugangsöffnung zu der Wäschetrommel angeordnet. Die Beleuchtungseinrichtung umfasst eine Lichtquelle in Form einer Lampe sowie eine transparente Lichtscheibe, die einen zur axialen Stirnwand bzw. Trommelrückwand ausgerichteten, lichtdurchlässigen Bereich in einem die Wäschetrommel zur Frontseite hin abdeckenden Einfüllring bildet, und eine lichtdurchlässige Abdeckplatte, die einen zur Trommelachse und auf den Rand des Einfüllrings gerichteten, lichtdurchlässigen Bereich bildet. Die Lampe ist über die Abdeckplatte zugänglich, um die Lampe bei Bedarf gegen eine andere Lampe austauschen zu können.
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US 8 915 103 B2 offenbart einen Waschtrockner mit einer stirnseitig mit Wäsche beladbaren Wäschetrommel. An einer Innenmantelfläche eines Trommelmantels der Wäschetrommel sind umfangsversetzt zueinander Mitnehmer angeordnet, die zum Umwälzen von in der Wäschetrommel vorhandener Wäsche dienen. In jedem Mitnehmer sind mehrere Lichtquellen angeordnet, mit denen ein Behandlungsraum der Wäschetrommel beleuchtbar ist. Hierzu sind die Mitnehmer jeweils zumindest teilweise lichtdurchlässig ausgebildet.
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Eine Aufgabe der Erfindung ist es, eine alternative Beleuchtung des Behandlungsraums einer Wäschetrommel zu ermöglichen.
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Diese Aufgabe wird durch die unabhängigen Patentansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind insbesondere in den abhängigen Patentansprüchen angegeben, die jeweils für sich genommen oder in verschiedener Kombination miteinander einen weiterbildenden, insbesondere auch bevorzugten oder vorteilhaften, Aspekt der Erfindung darstellen können.
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Eine erfindungsgemäße Beleuchtungseinrichtung zum Beleuchten eines Behandlungsraums einer, insbesondere stirnseitig, mit Wäsche beladbaren Wäschetrommel eines Wäschebehandlungsgeräts, insbesondere einer Waschmaschine, eines Waschtrockners oder eines Trockners, umfasst wenigstens ein lichtleitendes Element, das wenigstens einen Abschnitt zumindest einer axialen Stirnwand der Wäschetrommel bildet, und wenigstens eine außerhalb des Behandlungsraums angeordnete Lichtquelle, mit der das lichtleitende Element zumindest teilweise beleuchtbar ist. Alternativ umfasst die erfindungsgemäße Beleuchtungseinrichtung wenigstens eine an zumindest einer axialen Stirnwand der Wäschetrommel angeordnete Lichtquelle. Unter einer Stirnwand der Wäschetrommel wird eine den Behandlungsraum begrenzende Kreis- oder Kreisringfläche der im Wesentlichen zylindrischen Wäschetrommel verstanden. Die axiale Stirnwand ist im Wesentlichen senkrecht zur Längsmittelachse bzw. Trommeldrehachse der Wäschetrommel ausgerichtet. Die Beleuchtungseinrichtung kann auch an gegenüberliegenden axialen Stirnwänden der Wäschetrommel angeordnet sein.
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Bevorzugt findet die Erfindung für Wäschebehandlungsgeräte der sogenannten Frontlader-Bauart Anwendung. Sie kann auch bei Wäschebehandlungsgeräten der Toplader-Bauart angewendet werden. Wäschebehandlungsgeräte der Toplader-Baurt weisen eine Wäschetrommel mit einer im Wesentlichen vertikalen oder gegenüber der Vertikalen geneigten Trommeldrehachse (auch als Bottichwäschebehandlungsgerät bezeichnet) oder mit einer im Wesentlichen horizontalen oder gegenüber der Horizontalen geneigten Trommeldrehachse, wobei die Beschickungsöffnung im Trommelmantel angeordnet ist (auch als mantelbeschickbares Wäschebehandlungsgerät bezeichnet), auf. Die Angabe „horizontal“ und „vertikal“ bezieht sich auf die bestimmungsgemäße Anordnung der Trommeldrehachse bzw. der Längsmittelachse der Wäschetrommel im eingebauten Zustand in dem Wäschebehandlungsgerät.
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Erfindungsgemäß wird Licht über die axiale Stirnwand oder mittels der an der axialen Stirnwand angeordneten Lichtquelle in den Behandlungsraum der Wäschetrommel eingeleitet. Hierdurch wird der Behandlungsraum erleuchtet, was das Beladen und Entladen der Wäschetrommel mit Wäsche erleichtert und beim Nutzer eines entsprechend ausgestatteten Wäschebehandlungsgeräts einen angenehmeren Eindruck, insbesondere bezüglich Reinheit und Helligkeit, erweckt. Zudem wirkt der erleuchtete Behandlungsraum deutlich größer bzw. großzügiger, was vom Nutzer mit einem größeren Beladevolumen bzw. einer perfekten Wäschebehandlung assoziiert werden kann. Besonders vorteilhaft wird das Licht über die rückseitige axiale Stirnwand in den Behandlungsraum eingeleitet, wobei „rückseitig“ als der Beschickungsöffnung der Wäschetrommel gegenüberliegend verstanden wird.
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Das lichtleitende Element kann wenigstens einen Abschnitt der axialen Stirnwand der Wäschetrommel oder die gesamte axiale Stirnwand bilden. Die Beleuchtungseinrichtung kann auch zwei oder mehrere lichtleitende Elemente aufweisen, die jeweils wenigstens einen Abschnitt der axialen Stirnwand der Wäschetrommel bilden. Das lichtleitende Element kann ringförmig ausgebildet und koaxial zu einer Längsmittelachse der Wäschetrommel angeordnet sein.
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Die außerhalb des Behandlungsraums angeordnete Lichtquelle, mit der das lichtleitende Element teilweise oder vollständig beleuchtbar ist, kann punktuell oder flächig ausgebildet sein. Die Beleuchtungseinrichtung kann auch zwei oder mehrere entsprechende Lichtquellen aufweisen, mit denen jeweils ein eigenes lichtleitendes Element hinterleuchtet oder mit denen gemeinsam ein einziges lichtleitendes Element hinterleuchtet werden kann.
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Die an der axialen Stirnwand angeordnete Lichtquelle kann punktuell oder flächig, beispielsweise ringförmig, ausgebildet sein. Die Beleuchtungseinrichtung kann auch zwei oder mehrere entsprechende Lichtquellen aufweisen. Ist die Lichtquelle an einer dem Behandlungsraum der Wäschetrommel zugewandten Seite der axialen Stirnwand angeordnet, kann die axiale Stirnwand lichtundurchlässig ausgebildet sein. Die Lichtquelle kann alternativ einen Abschnitt der axialen Stirnwand ausbilden.
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Durch die erfindungsgemäße Beleuchtung des Behandlungsraums der Wäschetrommel von der axialen Stirnseite bzw. Rückseite der Wäschetrommel aus, kann der Behandlungsraum optimal ausgeleuchtet werden. Hingegen kann die Beleuchtung des Behandlungsraums mittels in Mitnehmern angeordneten Lichtquellen durch auf Mitnehmern liegender Wäsche beeinträchtigt werden. Eine Beleuchtung des Behandlungsraums einer Wäschetrommel gemäß
DE 199 06 964 A1 hat gegenüber der Erfindung den Nachteil, dass der Behandlungsraum nicht gleichmäßig ausgeleuchtet wird und dass es während eines Beladevorgangs und eines Entladevorgangs dazu kommen kann, dass sich ein Körperteil oder Wäsche derart vor der Lichtquelle befindet, dass es zu einer Schattenbildung in dem Behandlungsraum bzw. einer variierenden und schlechten Ausleuchtung des Behandlungsraums kommt. Diese Beeinträchtigungen treten bei der erfindungsgemäßen Beleuchtung des Behandlungsraums der Wäschetrommel nicht auf.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das lichtleitende Element zumindest teilweise transparent ausgebildet. Das lichtleitende Element kann zumindest teilweise aus einem transparenten Kunststoff, beispielsweise Acrylglas, oder aus Glas hergestellt sein. Das lichtleitende Element kann auch vollständig transparent ausgebildet sein.
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Gemäß einer alternativen vorteilhaften Ausgestaltung ist das lichtleitende Element zumindest teilweise transluzent ausgebildet. Hierdurch kann mit dem lichtleitenden Element ein diffuses Licht erzeugt werden, mit dem der Behandlungsraum der Wäschetrommel erleuchtet wird. Das lichtleitende Element kann auch vollständig transluzent ausgebildet sein.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung umfasst die Lichtquelle wenigstens eine Leuchtdiode. Dies ist bezüglich des Energieverbrauchs eines entsprechend ausgestatteten Wäschebehandlungsgeräts von Vorteil, da eine Leuchtdiode einen relativ geringen Energiebedarf hat. Zudem ist eine Leuchtdiode gegenüber einer herkömmlichen Glühlampe sehr robust und langlebig, was die Wartungskosten eines entsprechend ausgestatteten Wäschebehandlungsgeräts reduziert. Die Leuchtdiode strahlt relativ punktuell Licht einer gewünschten Farbe aus. Die Lichtquelle kann auch zwei oder mehrere entsprechende Leuchtdioden aufweisen.
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Gemäß einer alternativen vorteilhaften Ausgestaltung umfasst die Lichtquelle wenigstens eine Leuchtfolie. Hierdurch kann die Lichtquelle relativ flächig Licht ausstrahlen. Eine Leuchtdiode ist gegenüber einer herkömmlichen Glühlampe sehr robust und langlebig, was die Wartungskosten eines entsprechend ausgestatteten Wäschebehandlungsgeräts reduziert. Die Lichtquelle kann auch zwei oder mehrere entsprechende Leuchtfolien aufweisen.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist die Lichtquelle zum wahlweisen Ausstrahlen von Licht in wenigstens zwei verschiedenen Farben eingerichtet. Hierdurch kann beispielsweise die momentane Lichtfarbe in Abhängigkeit des jeweiligen momentanen Betriebszustands eines entsprechend ausgestatteten Wäschebehandlungsgeräts bzw. eines momentanen Behandlungsfortschritts während eines Behandlungsvorgangs variiert werden, um dem Nutzer des Wäschebehandlungsgeräts eine einfache optische Information über den momentanen Betriebszustand des Wäschebehandlungsgeräts zu geben. Zum Beladen und/oder Entladen der Wäschetrommel kann beispielsweise eine möglichst helle Lichtfarbe, beispielsweise gelbes Licht oder Weißlicht, ausgestrahlt werden, um den Behandlungsraum möglichst hell zu erleuchten. Während eines Behandlungsvorgangs kann eine dunklere Lichtfarbe gewählt werden. Auch kann die Lichtfarbe während eines Behandlungsvorgangs variiert werden, um den Behandlungsfortschritt zu signalisieren.
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Eine erfindungsgemäße Wäschetrommel für ein Wäschebehandlungsgerät, insbesondere Waschmaschine, Waschtrockner oder Trockner, umfasst eine, insbesondere stirnseitig angeordnete, Behandlungsraumöffnung zum Beladen der Wäschetrommel mit Wäsche und wenigstens eine Beleuchtungseinrichtung zum Beleuchten eines Behandlungsraums der Wäschetrommel, wobei die Beleuchtungseinrichtung nach einer der vorgenannten Ausgestaltungen oder einer beliebigen Kombination derselben ausgebildet ist.
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Ein erfindungsgemäßes Wäschebehandlungsgerät, insbesondere Waschmaschine, Waschtrockner oder Trockner, umfasst die erfindungsgemäße Wäschetrommel, wobei die Wäschetrommel bzw. die Beleuchtungseinrichtung nach einer der vorgenannten Ausgestaltungen oder einer beliebigen Kombination derselben ausgebildet ist.
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Mit dem Wäschebehandlungsgerät sind die oben mit Bezug auf die Beleuchtungseinrichtung genannten Vorteile entsprechend verbunden. Das Wäschebehandlungsgerät kann auch zwei oder mehrere entsprechende Beleuchtungseinrichtungen aufweisen.
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Der Trommelmantel der Wäschetrommel kann radial außen umlaufend von wenigstens einem Radiallager, insbesondere Wälz- oder Gleitlager, umgeben sein, über das sich der Trommelmantel an einer Innenmantelfläche eines Laugenbehälters abstützt. Hierdurch können auf den Trommelmantel einwirkende Fliehkräfte, beispielsweise während eines Schleudervorgangs, auf den Laugenbehälter übertragen werden. Dies ermöglicht eine möglichst große Ausgestaltung der Beladeöffnung. Die Innenmantelfläche des Trommelmantels kann zumindest teilweise mit einer wäscheschonenden Strukturierung versehen sein. An dem Trommelmantel kann wenigstens ein Verstärkungselement, beispielsweise aus Metall, angeordnet sein.
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Die Wäschetrommel umfasst wenigstens einen an der Innenmantelfläche des Trommelmantels angeordneten Mitnehmer, der monolithisch mit dem Trommelmantel hergestellt sein kann. Hierdurch wird vermieden, dass zwischen dem Mitnehmer und dem Trommelmantel Spalten, Übergänge, Toleranzen und dergleichen existieren, was eine schonendere Behandlung der Wäsche ermöglicht. Es ist zudem keine herkömmliche Montage von separaten Mitnehmern erforderlich, was den Montageaufwand und damit Herstellungskosten reduziert. Der Mitnehmer kann im Querschnitt dreieckig ausgebildet sein und zwei radial innen ineinander übergehende Mitnehmerflanken aufweisen, die ausgehend von dem Trommelmantel unterschiedlich lang ausgebildet sind. Die kürzere bzw. steiler verlaufende Mitnehmerflanke weist besonders gute Mitnehmereigenschaften auf, wohingegen die Wäsche über die längere bzw. flacher verlaufende Mitnehmerflanke gut bzw. wäscheschonend abgleiten kann. Auf wenigstens eine der beiden Mitnehmerflanken kann ein Motiv in Form eines Bildes und/oder Begriffs angeordnet sein. Das Motiv kann beispielsweise durch einen Laservorgang, einen Druckvorgang oder durch ein Inlay ausgebildet werden. Eine Oberfläche des Mitnehmers kann zumindest teilweise mit einer Strukturierung versehen sein. Hierdurch erhält der Mitnehmer eine wäscheschonendere Oberfläche. Die Strukturierung kann an einer oder an beiden Mitnehmerflanken des Mitnehmers angeordnet sein. An der Innenmantelfläche des Trommelmantels können auch zwei oder mehrere, insbesondere gleichmäßig umfangsversetzt zueinander angeordnete, Mitnehmer angeordnet sein.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung umfasst das Wäschebehandlungsgerät wenigstens eine signaltechnisch mit der Lichtquelle verbundene Steuer- und/oder Regeleinheit, die eingerichtet ist, die Lichtquelle zur wahlweisen Ausstrahlung von Licht in wenigstens zwei verschiedenen Farben in Abhängigkeit eines Betriebszustands des Wäschebehandlungsgeräts anzusteuern. Mit dieser Ausgestaltung sind die oben mit Bezug auf die entsprechende Ausgestaltung der Beleuchtungseinrichtung genannten Vorteile entsprechend verbunden. Die Steuer- und/oder Regeleinheit kann durch eine Geräteelektronik oder separat davon ausgebildet sein. Die Steuer- und/oder Regeleinheit kann kabelgebunden oder kabellos signaltechnisch mit der Lichtquelle verbunden sein. Zudem kann die Steuer- und/oder Regeleinheit signaltechnisch mit einer Einrichtung zum Erfassen des momentanen Betriebszustands des Wäschebehandlungsgeräts verbunden sein, um die Lichtquelle entsprechend ansteuern zu können.
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Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist die Lichtquelle an der Wäschetrommel befestigt. Diese Ausgestaltung bezieht sich auf die Ausführungsform, bei der ein lichtleitendes Element, das wenigstens einen Abschnitt zumindest einer axialen Stirnwand der Wäschetrommel bildet, und wenigstens eine außerhalb des Behandlungsraums angeordnete Lichtquelle, mit der das lichtleitende Element zumindest teilweise beleuchtbar ist, vorhanden sind. Die Lichtquelle wird mit der Wäschetrommel mitbewegt.
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Gemäß einer alternativen vorteilhaften Ausgestaltung ist die Lichtquelle separat von der Wäschetrommel angeordnet. Auch diese Ausgestaltung bezieht sich auf die Ausführungsform, bei der ein lichtleitendes Element, das wenigstens einen Abschnitt einer axialen Stirnwand der Wäschetrommel bildet, und wenigstens eine außerhalb des Behandlungsraums angeordnete Lichtquelle, mit der das lichtleitende Element zumindest teilweise beleuchtbar ist, vorhanden sind. Die Lichtquelle kann ortsfest gehalten werden, was ihre elektrische Kontaktierung zur Energieversorgung vereinfacht.
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Die Erfindung ist nicht auf die angegebene Kombination der Merkmale der unabhängigen Patentansprüche und der abhängigen Patentansprüche beschränkt. Es ergeben sich darüber hinaus weitere Möglichkeiten, einzelne Merkmale, insbesondere dann, wenn sie sich aus den Patentansprüchen, der nachfolgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele oder unmittelbar aus den Figuren ergeben, miteinander zu kombinieren. Außerdem soll die Bezugnahme der Patentansprüche auf die Figuren durch die Verwendung von Bezugszeichen den Schutzumfang der Patentansprüche auf keinen Fall auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränken.
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Im Folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegenden Figuren anhand bevorzugter Ausführungsformen exemplarisch erläutert, wobei die nachfolgend erläuterten Merkmale sowohl jeweils für sich genommen als auch in unterschiedlicher Kombination miteinander einen Aspekt der Erfindung darstellen können. Es zeigen:
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1 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels für ein erfindungsgemäßes Wäschebehandlungsgerät;
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2 eine schematische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels für ein erfindungsgemäßes Wäschebehandlungsgerät; und
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3 eine schematische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels für ein erfindungsgemäßes Wäschebehandlungsgerät.
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In den Figuren sind gleiche bzw. funktionsgleiche Bauteile mit denselben Bezugszeichen versehen.
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1 zeigt eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels für ein erfindungsgemäßes Wäschebehandlungsgerät 1, insbesondere eine Waschmaschine, einen Waschtrockner oder einen Trockner. Das Wäschebehandlungsgerät 1 umfasst eine stirnseitig mit Wäsche beladbare Wäschetrommel 2 und eine Beleuchtungseinrichtung 3 zum Beleuchten eines Behandlungsraums 4 der Wäschetrommel 2. Die Wäschetrommel 2 ist in einem Längsschnitt dargestellt. Die 1 zeigt lediglich eine rückseitige axiale Stirnwand 6 der Wäschetrommel 2, wobei der Behandlungsraum 4 auch durch eine nicht gezeigte der axialen Stirnwand 6 gegenüberliegend zweite axiale Stirnwand begrenzt sein kann. Diese zweite Stirnwand ist bevorzugt als Kreisring ausgebildet und kann eine zentrale Beschickungsöffnung aufweisen.
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Die Beleuchtungseinrichtung 1 umfasst ein ringförmig ausgebildetes, lichtleitendes Element 5, das einen ringförmigen Abschnitt einer axialen Stirnwand 6 der Wäschetrommel 2 bildet. Da die Wäschetrommel 2 in einem Längsschnitt gezeigt ist, ist auch das lichtleitende Element 5 geschnitten dargestellt, so dass von dem lichtleitenden Element 5 lediglich zwei Abschnitte 9 und 10 zu sehen sind. Die Beleuchtungseinrichtung 1 umfasst zudem eine außerhalb des Behandlungsraums 4 angeordnete Lichtquelle 7, mit der das lichtleitende Element 5 zumindest teilweise beleuchtbar ist.
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Das lichtleitende Element 5 kann zumindest teilweise transparent und/oder transluzent ausgebildet sein. Die Lichtquelle 7 kann wenigstens eine nicht gezeigte Leuchtdiode und/oder wenigstens eine nicht gezeigte Leuchtfolie aufweisen. Die Lichtquelle 7 kann zum wahlweisen Ausstrahlen von Licht in wenigstens zwei verschiedenen Farben eingerichtet sein. Die Lichtquelle 7 ist separat von der Wäschetrommel 2 angeordnet und wird ortsfest gehalten. Alternativ kann die Lichtquelle 7 an der Wäschetrommel 2 befestigt sein und von dieser mitbewegt werden. Insbesondere kann die Lichtquelle 7 unmittelbar benachbart zu dem lichtleitenden Element 5 angeordnet sein.
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Das Wäschebehandlungsgerät 1 umfasst des Weiteren eine über eine Signalverbindungen S signaltechnisch mit der Lichtquelle 7 verbundene Steuer- und/oder Regeleinheit 8, die eingerichtet ist, die Lichtquelle 7 zur wahlweisen Ausstrahlung von Licht in wenigstens zwei verschiedenen Farben in Abhängigkeit eines Betriebszustands des Wäschebehandlungsgeräts 1 anzusteuern.
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2 zeigt eine schematische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels für ein erfindungsgemäßes Wäschebehandlungsgerät 1, insbesondere Waschmaschine, Waschtrockner oder Trockner. Dieses Wäschebehandlungsgerät 1 unterscheidet sich dadurch von dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel, dass an der axialen Stirnwand 6 der Wäschetrommel 2 eine ringförmig ausgebildete Lichtquelle 7 angeordnet ist, die einen Abschnitt der axialen Stirnwand 6 ausbildet. Die Lichtquelle 7 strahlt Licht direkt in den Behandlungsraum 4 der Wäschetrommel 2 ein. Zur Vermeidung von Wiederholungen wird im Übrigen auf die obige Beschreibung zu 1 verwiesen. Da die Wäschetrommel 2 in einem Längsschnitt gezeigt ist, ist auch die Lichtquelle 7 geschnitten dargestellt, so dass von der Lichtquelle 7 lediglich zwei Abschnitte 11 und 12 zu sehen sind.
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3 zeigt eine schematische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels für ein erfindungsgemäßes Wäschebehandlungsgerät 1, insbesondere Waschmaschine, Waschtrockner oder Trockner. Dieses Wäschebehandlungsgerät 1 ist im Wesentlichen entsprechend dem in 2 gezeigten Ausführungsbeispiel ausgebildet. Lediglich ist die Lichtquelle 7 als dünnerer Ring ausgebildet als in 2. Zudem ist die perspektivisch und teilgeschnitten dargestellte Wäschetrommel 2 radial außen von einem ebenfalls perspektivisch und teilgeschnitten dargestellten Laugenbehälter 13 umgeben.
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Die Wäschetrommel 2 umfasst einen zylinderförmigen Trommelmantel 14 und die den Trommelmantel 14 axial einseitig verschließende Stirnwand 6, wobei der Trommelmantel 14 monolithisch mit der Stirnwand 6, beispielsweise aus einem Kunststoff oder einem Faser-Kunststoff-Verbundwerkstoff, hergestellt sein kann. An dem Trommelmantel 14 ist ein ringförmig ausgebildetes Verstärkungselement 4 angeordnet, das eine dem Betrachter abgewandt angeordnete Beladeöffnung 15 der Wäschetrommel 2 umlaufend umgibt. Das Verstärkungselement 15 kann aus einem Metall hergestellt sein. Eine Innenmantelfläche 16 des Trommelmantels 14 ist mit einer wäscheschonenden Strukturierung 17 versehen.
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An der Innenmantelfläche 16 des Trommelmantels 14 sind drei Mitnehmer 18 gleichmäßig umfangsversetzt zueinander angeordnet, die monolithisch mit dem Trommelmantel 14 hergestellt sind. Die Mitnehmer 18 und die Innenmantelfläche 16 bzw. deren Formgebungen sind durch die Schnittlinie 19 angedeutet. Jeder Mitnehmer 18 ist im Querschnitt im Wesentlichen dreieckig ausgebildet und umfasst zwei radial innen ineinander übergehende Mitnehmerflanken 20 und 21, die ausgehend von dem Trommelmantel 14 unterschiedlich lang ausgebildet sind. Dadurch umfasst jeder Mitnehmer 18 eine flache Mitnehmerflanke 20 und eine steile Mitnehmerflanke 21. Eine Oberfläche jedes Mitnehmers 18 ist teilweise mit der Strukturierung 17 versehen, wobei die Strukturierung 17 an der flachen Mitnehmerflanke 20 jedes Mitnehmers 18 angeordnet ist.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Wäschebehandlungsgerät
- 2
- Wäschetrommel
- 3
- Beleuchtungseinrichtung
- 4
- Behandlungsraum
- 5
- lichtleitendes Element
- 6
- axiale Stirnwand
- 7
- Lichtquelle
- 8
- Steuer- und/oder Regeleinheit
- 9
- Abschnitt von 5
- 10
- Abschnitt von 5
- 11
- Abschnitt von 7
- 12
- Abschnitt von 7
- 13
- Laugenbehälter
- 14
- Trommelmantel
- 15
- Beladeöffnung
- 16
- Innenmantelfläche
- 17
- Strukturierung
- 18
- Mitnehmer
- 19
- Schnittlinie
- 20
- flache Mitnehmerflanke
- 21
- steile Mitnehmerflanke
- S
- Signalverbindung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 19906964 A1 [0005, 0015]
- US 8915103 B2 [0006]