DE102015222787A1 - Blutplättchenfunktionsanalysesystem - Google Patents

Blutplättchenfunktionsanalysesystem Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Blutplättchenfunktionsanalysesystem (1) mit einem Blutreservoir (2) und einer mit dem Blutreservoir (2) über eine Zuführleitung (8) verbundenen Analyseeinheit mit Mitteln zur Analyse der Blutplättchenfunktion. Dies ermöglicht eine Messung der Blutplättchenfunktion mit hoher Präzision und bei beliebigen Umgebungsbedingungen. Dazu ist das Blutreservoir (2) zylindrisch ausgebildet, und eine erste Grundfläche des zylindrischen Blutreservoirs (2) wird von einem Kolben (6) gebildet.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Blutplättchenfunktionsanalysesystem, umfassend ein Blutreservoir und eine mit dem Blutreservoir über eine Zuführleitung verbundene Analyseeinheit mit Mitteln zur Analyse der Blutplättchenfunktion. Sie betrifft weiter ein Blutplättchenfunktionsanalysegerät, umfassend eine Aufnahmevorrichtung, ausgebildet zur Aufnahme eines derartigen Blutplättchenfunktionsanalysesystems sowie ein Verfahren zur Analyse der Blutplättchenfunktion.
  • Blutplättchen (Thrombozyten) sind Zellen des Blutes, die eine wichtige Rolle bei der Blutgerinnung spielen, indem sie sich bei einer Verletzung des Blutgefäßes an das umliegende Gewebe anheften und aneinanderheften, so dass die Verletzung verschlossen wird. Zusätzlich setzen sie dabei gerinnungsfördernde Stoffe frei.
  • Verschiedenste Krankheiten können zu einer Beeinträchtigung der Blutplättchenfunktion führen. Dies sind vor allem Störungen der Blutgerinnung (Koagulopathien), Verminderung der Blutplättchenzahl (Thrombopenie) oder Erkrankungen der Blutplättchen (Thrombozytopathie), der Mangel an Blutgerinnungsfaktoren (z.B. Hämophilie) oder Vergiftungen mit Blutgerinnungshemmern (Rattengifte aus der Gruppe der Cumarine, etwa Bromadiolon oder Difenacoum). Jede Beeinträchtigung der Blutplättchenfunktion stellt eine potenzielle Gefahr für den Patienten dar. Außer angeborenen Defekten der Hämostase (z.B. die von Willebrand-Erkrankung und die schon erwähnten thrombozytären Pathologien) gibt es auch die absichtlich induzierte Beeinträchtigung der Thrombozytenfunktion, speziell bei Patienten mit erhöhtem kardiovaskulären Risiko. Typische Medikamente in diesem Umfeld sind Aspirin und die Thienopyridine (Clopidogrel etc.). Im klinischen Bereich ist es daher oft sinnvoll und praktisch, die Funktion der Blutplättchen patientennah (= am sog. "Point-of-Care", "POC"), d.h. ohne Versendung einer Blutprobe an ein spezialisiertes Labor, direkt zu prüfen.
  • Hierfür stehen Blutplättchenfunktionsanalysegeräte wie beispielsweise das PFA-100 System (Siemens Healthcare) zur Verfügung. Dieses simuliert die Verhältnisse in einem verletzten Blutgefäß: Das durch manuelle Pipettierung in ein Blutreservoir gegebene Vollblut wird mittels einer Vakuumpumpe aus dem Reservoir durch eine Zuführleitung in eine Analyseeinheit gefördert. Diese umfasst eine Kapillare und eine Öffnung in einer Membran, wodurch hohe Scherkräfte entstehen. Es herrscht dabei ein Unterdruck von ca. –40 mbar. Die Beschichtung der Membran führt zusammen mit den wirkenden Scherkräften zur Aktivierung der Blutplättchen, wodurch es im Zeitverlauf zum allmählichen Verschluss der Membranöffnung kommt. Dieses wird über die im Vakuumsystem vorhandenen Drucksensoren detektiert. Als Messwert wird dann die Zeit zwischen Beginn der Messung und dem vollständigen Verschluss der Membranöffnung als sogenannte Verschlusszeit ausgegeben.
  • Der wichtigste Nachteil des PFA-100 Systems ist jedoch, dass es sich nicht um eine POC-Lösung handelt, da es notwendig ist, die Blutprobe vom Entnahmeröhrchen in die Messzelle zu pipettieren. Zudem ist es aufgrund der Verwendung von Unterdruck für niedrige Flussraten und Scherkräfte nicht verwendbar.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Blutplättchenfunktionsanalysesystem sowie ein Verfahren der eingangs genannten Art anzugeben, welches eine Messung der Blutplättchenfunktion mit hoher Präzision und bei beliebigen Umgebungsbedingungen erlaubt.
  • Diese Aufgabe wird bezüglich des Blutplättchenfunktionsanalysesystems erfindungsgemäß gelöst, indem das Blutreservoir zylindrisch ausgebildet ist, und eine erste Grundfläche des zylindrischen Blutreservoirs von einem Kolben gebildet wird.
  • Bezüglich des Verfahrens zur Analyse der Blutplättchenfunktion wird die Aufgabe gelöst, indem Blut aus einem zylindrischen Blutreservoir mittels eines Kolbens in eine über eine Zuführleitung mit dem Blutreservoir verbundene Analyseeinheit gepresst und in der Analyseeinheit eine Analyse der Blutplättchenfunktion durchgeführt wird.
  • Die Erfindung geht dabei von der Überlegung aus, dass eine Messung unter beliebigen Umgebungsbedingungen dadurch ermöglicht würde, dass das bekannte Ansaugprinzip mittels Unterdruck nicht mehr zur Anwendung kommt. Zwar existieren Systeme, die nicht mit Unterdruck arbeiten, wie z.B. die Aggregometrie, die die Blutplättchenaggregation auf chemischem Wege misst. Allen diesen Methoden ist jedoch gemein, dass sie wenig physiologisch sind, da typischerweise die Funktion der Blutplättchen unter artifiziellen Flussbedingungen gemessen wird. Zudem wird in der Regel nur die Blutplättchenaggregation gemessen und nicht die vollständige Kaskade der Hämostase. Daher sollte weiterhin an einer Messung festgehalten werden, die die Hämostase während des Flusses des Blutes testet. Um hierbei nicht auf Unterdruck zum Ansaugen des Blutes angewiesen zu sein, sollte das Blut mittels definiertem Druck in die Zuführleitung zur Analyseeinheit befördert werden. Dies ist erreichbar, indem das Blutreservoir zylindrisch ausgeführt ist und eine Grundfläche des zylindrischen Blutreservoirs als beweglicher Kolben ausgebildet ist. Durch Bewegung des Kolbens kann das Blut dann unabhängig von den Druckverhältnissen und insbesondere mit definierter Fließgeschwindigkeit in die Analyseeinheit befördert werden.
  • Vorteilhafterweise ist die Zuführleitung zur Analyseeinheit dabei in einer zweiten Grundfläche des zylindrischen Blutreservoirs angeordnet. Hierdurch wird gewährleistet, dass das gesamte im Blutreservoir vorhandene Blut in das Analysesystem gepresst wird und das Volumen voll ausgeschöpft wird.
  • In einer zweckmäßigen Ausgestaltung des Systems ist das Blutreservoir kreiszylindrisch ausgebildet. Hierdurch ergibt sich eine besonders einfache Bauform.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung ist in einer Mantelfläche des zylindrischen Blutreservoirs eine Blutzuführöffnung angeordnet. Diese Anordnung hat den Vorteil einer besonders einfachen Möglichkeit der Zuführung des Blutes ins Reservoir: Durch die Blutzuführöffnung wird ein Kanal in das Blutreservoir gebildet, durch den Blut in das Reservoir strömen kann, bis das Reservoir gefüllt ist. Wird dann der Kolben in Richtung der Zuführleitung bewegt, passiert er die Blutzuführöffnung und unterbricht so automatisch die Verbindung zum Blutreservoir. Vorteilhafterweise ist der Kolben geeignet ausgeführt, so dass er nach dem Passieren der Blutzuführöffnung diese verschließt, z.B. massiv zylindrisch.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung ist in einer Mantelfläche des zylindrischen Blutreservoirs eine Luftauslassöffnung angeordnet. Durch diese Luftauslassöffnung kann die im Reservoir enthaltene Luft bei dessen Befüllung mit Blut entweichen. Die Öffnung ist daher zweckmäßigerweise im Bereich der Blutzuführöffnung angeordnet.
  • In besonders vorteilhafter Ausgestaltung kommunizieren die Blutzuführöffnung und/oder Luftauslassöffnung mit einer Aufnahmeeinrichtung, die zur Aufnahme standardisierter Blutentnahmeröhrchen ausgebildet ist. Derartige standardisierte Röhrchen werden bei der Blutentnahme verwendet und in der Regel mit einem elastischen Stopfen verschlossen. Eine Aufnahmeeinrichtung umfasst dann z.B. eine Hohlnadel zur Penetration des Stopfens, die mit der Blutzuführöffnung kommuniziert. Hierdurch ist ein manuelles Pipettieren nicht notwendig, sondern das Blut läuft bei geeigneter geometrischer Anordnung (Stopfen zum Boden hin gerichtet) durch die Blutzuführöffnung automatisch in das Reservoir, bis dieses gefüllt ist.
  • Die Analyseeinheit umfasst vorteilhafterweise ein eintrittsseitig mit der Zuführleitung verbundenes Kapillarsystem, welches mit einer Testmembran kommuniziert. In einem derartigen Kapillarsystem, in das das Blut durch den Kolben befördert wird, kann die Blutplättchenfunktion unter physiologischen Flussbedingungen getestet werden. Entsprechende Testmembranen sind mit verschiedenen Stoffen zur Aktivierung der Blutplättchen versehen: Eine Kollagenbeschichtung der Membran dient analog den physiologischen Verhältnissen in Verbindung mit dem in der Probe normalerweise vorhandenen von Willebrand-Faktor als initiale Matrix für die Thrombozytenadhäsion. Die dann zusätzlich erfolgende direkte Bindung der Thrombozyten mit dem Kollagen führt im Weiteren zur Aktivierung der Blutplättchen. Zusätzlich in der Membran vorhandene Agonisten, insbesondere Epinephrin und ADP, lösen bei Kontakt mit den adhärenten Thrombozyten deren Degranulation aus.
  • Das Kapillarsystem ist austrittsseitig vorteilhafterweise mit einem Auffangbehälter verbunden. In dem Auffangbehälter wird das durch die Kapillaren gepresste Blut aufgefangen und kann nach Beendigung des Tests verworfen werden.
  • Weiterhin umfasst das Kapillarsystem mehrere parallele Kapillaren, die mit der Testmembran kommunizieren. Hierdurch können in einem Bewegungsvorgang des Kolbens mehrere gleichartige parallele Messungen in den parallelen Kapillaren durchgeführt werden. Durch die größere Anzahl verbessert sich die Statistik und damit die Präzision der Messung.
  • Die bisher beschriebenen Bestandteile des Blutplättchenfunktionsanalysesystems, nämlich Blutreservoir, Kapillarsystem und Auffangbehälter sind in der Regel nicht wiederverwendbar und können als Einweg-Elemente ausgeführt werden. Weitere Bestandteile eines Blutplättchenfunktionsanalysegeräts, die nicht mit Blut in Kontakt gelangen, können hingegen bei jeder Messung verwendet werden. Hierzu umfasst ein Blutplättchenfunktionsanalysegerät vorteilhafterweise eine Aufnahmevorrichtung, ausgebildet zur Aufnahme eines zuvor beschriebenen Blutplättchenfunktionsanalysesystems, sowie eine dem Kolben zugeordnete Antriebseinheit und eine mit der Antriebseinheit steuerseitig verbundene Steuerungseinheit. Mit anderen Worten: Kolben, Blutreservoir, Kapillarsystem und Auffangbehälter sind als Einweg-Bestandteile in das Blutplättchenfunktionsanalysegerät einsetz- und nach der Analyse wieder entnehmbar. Das Gerät umfasst als feste Bestandteile einen Antrieb, mit dem der Kolben kontrolliert bewegt werden kann, sowie eine entsprechende Steuerelektronik.
  • Weiterhin umfasst das Blutplättchenfunktionsanalysegerät vorteilhafterweise eine Lichtquelle, z.B. einen Laser und einen Photodetektor, der derart angeordnet ist, dass die Testmembran des Blutplättchenfunktionsanalysesystems im Detektionsbereich des Photodetektors angeordnet ist. Dadurch kann die Thrombozytenfunktion mittels photometrischer Methoden im Kapillarsystem gemessen werden.
  • Verfahrensseitig erfolgt die Analyse der Blutplättchenfunktion also vorteilhafterweise mittels Photometrie in dem Kapillarsystem und der mit dem Kapillarsystem kommunizierenden Testmembran der Analyseeinheit.
  • Vorteilhafterweise erfolgt dies derart, dass dem Blut ein Fluoreszenzmarker zugesetzt wird, während eines Testzeitraums die Fluoreszenz des Blutes in der Testmembran gemessen wird und aus dem gemessenen Fluoreszenzverlauf in einer Steuerungseinheit des Blutplättchenfunktionsanalysegeräts ein Kennwert für die Blutplättchenfunktion ermittelt wird.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, dass durch die Zuführung des Blutes zum Kapillarsystem für den Blutplättchenfunktionstest mittels eines Kolbensystems eine bei allen Umgebungsbedingungen mit hoher Präzision funktionierende automatisierte Analyse der Blutplättchenfunktion möglich wird. Das Verfahren kann außerhalb eines spezialisierten Labors durchgeführt werden. Durch die Ansteuerung des Kolbens ist der Blutfluss in verschiedensten Geschwindigkeiten steuerbar und standardisierbar.
  • Nach dem Durchfluss des Blutes durch das Kapillarsystem wird das Blut in einem Auffangbehälter gesammelt. Blutreservoir, Kapillarsystem und Auffangbehälter sind dabei als einfaches Einwegsystem gestaltbar.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand von Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigen:
  • 1 und 2 verschiedene Ansichten eines Blutplättchenfunktionsanalysesystems,
  • 3 einen Längsschnitt durch ein Blutplättchenfunktionsanalysegerät mit dem Blutplättchenfunktionsanalysesystem nach Einsetzen des Blutes
  • 4 einen Längsschnitt durch das Blutplättchenfunktionsanalysegerät nach dem Betätigen eines Kolbens zum Pressen des Blutes in ein Kapillarsystem, und
  • 5 einen Graphen, der die gemessene Fluoreszenz gegen die Zeit während des Testverlaufs aufträgt.
  • Gleiche Teile sind in allen Zeichnungen mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • FIGURENBESCHREIBUNG
  • 1 und 2 zeigen verschiedene Ansichten eines Blutplättchenfunktionsanalysesystems 1. 1 zeigt eine Aufsicht von oben, 2 einen Längsschnitt. Alle Teile des Blutplättchenfunktionsanalysesystems 1 sind dabei zur Einwegverwendung ausgelegt. Hierbei sind in 2 jedoch auch Teile des Blutplättchenfunktionsanalysegeräts gezeigt, in das das Blutplättchenfunktionsanalysesystem 1 eingesetzt wird, wie im weiteren Verlauf noch näher erläutert wird.
  • Das Blutplättchenfunktionsanalysesystem 1 umfasst ein Blutreservoir 2, welches kreiszylindrisch geformt ist. Es ist in einer kreiszylindrischen Kammer 4 angeordnet, die etwa zur Hälfte durch einen kreiszylindrischen Kolben 6 mit halber Länge der Kammer 4 ausgefüllt wird. Hierdurch verbleibt die andere Hälfte der Kammer 4 als Blutreservoir 2. Der Kolben 6 bildet eine Grundfläche des Blutreservoirs 2. In der anderen Grundfläche ist eine Zuführleitung 8 angeordnet. Durch Betätigung des Kolbens 6, was durch eine entsprechende nicht näher dargestellte Öffnung der Kammer 4 ermöglicht wird, kann das Blut aus dem Blutreservoir 2 in die Zuführleitung 8 gepresst werden.
  • In einer Mantelfläche des Blutreservoirs 2 sind eine Blutzuführöffnung 10 und eine Luftauslassöffnung 12 angeordnet. Durch diese wird Blut in das Blutreservoir 2 eingeführt, und die im Blutreservoir 2 enthaltene Luft kann dabei durch die Luftauslassöffnung 12 entweichen. An die Blutzuführöffnung 10 und die Luftauslassöffnung 12 schließt sich direkt eine Aufnahmeeinrichtung 14 an, die zur Aufnahme standardisierter Blutentnahmeröhrchen ausgebildet ist. In der Aufnahmeeinrichtung 14 sind Blutzuführöffnung 10 und Luftauslassöffnung 12 als Hohlnadeln verlängert. Beim Einsetzen eines Blutentnahmeröhrchens in die Aufnahmeeinrichtung 14 durchstoßen diese den elastischen Verschlussstopfen des Blutentnahmeröhrchens, so dass Blut unmittelbar in das Blutreservoir 2 fließt, bis dieses gefüllt ist.
  • Blutzuführöffnung 10 und Luftauslassöffnung 12 sind in der Mantelfläche des Blutreservoirs 2 in der Nähe des Kolbens 6 angeordnet. Sobald der Kolben 6 in Richtung der Zuführleitung 8 bewegt wird, verschließt er automatisch Blutzuführöffnung 10 und Luftauslassöffnung 12.
  • An die Zuführleitung 8 schließt sich ein Kapillarsystem 16 an. Das Blut aus der Zuführleitung 8 wird hier zweistufig auf acht parallele Kapillaren 18 verteilt, durch die es gleichzeitig fließt. Die Kapillaren 18 kommunizieren dabei mit zwei Testmembranen 20, 22, so dass das Blut über die Testmembranen 20, 22 fließt. Die erste Testmembran 20 ist mit Albumin beschichtet. Die zweite Testmembran ist mit Kollagen und/oder einem oder mehreren physiologischen Aktivatoren der Thrombozytenaggregation beschichtet, wie z.B. ADP, Epinephrin, Arachidonsäure oder Thrombin.
  • Das Blutreservoir 2 ist vor dem Zuführen des Blutes bereits mit einem lyophilisierten Fluoreszenzmarker vorbefüllt, im Ausführungsbeispiel FITC-PAC-1. Dieser vermischt sich beim Befüllen des Blutreservoirs 2 mit dem Blut. In einer alternativen Ausführungsform könnte auch Calcium (Ca2+) Teil der Vorbefüllung des Blutreservoirs 2 sein, und würde dazu dienen, den biologischen Prozessablauf in der Analyseeinheit noch physiologischer zu gestalten. Die an den Testmembranen 20, 22 stattfindenden Koagulationsprozesse können daher mittels photometrischer Methoden ermittelt werden.
  • 2 zeigt die Bestandteile des noch näher zu erläuternden Blutplättchenfunktionsanalysegeräts, in das das Blutplättchenfunktionsanalysesystem 1 eingesetzt wird. Hierbei handelt es sich zunächst um eine Lichtquelle 24 in Form eines Lasers zur Anregung der Fluoreszenz. Weiterhin ist unterhalb jeder Testmembran 20, 22 ein Photodetektor 26, 28 angeordnet, der die fluoreszierende Lichtabstrahlung auf jeder Membran in jeder Kapillare 18 misst.
  • Oberhalb des Kapillarsystems 16 ist ein Haltegriff 30 angeordnet, der mit einer Codierung 32, wie z.B. einem Strichcode oder einem QR-Code, zur Identifikation des Blutplättchenfunktionsanalysesystems 1 versehen ist.
  • An das Kapillarsystem 16 schließt sich austrittsseitig ein Auffangbehälter 34 an. Dieser ist wiederum als kreiszylindrische Kammer ausgebildet und enthält einen Kolben 36, der durch das einströmende Blut aus dem Kapillarsystem 16 im Laufe des Tests verdrängt wird oder auch durch einen nicht näher gezeigten Antrieb aktiv bewegt werden kann.
  • Das Testverfahren wird im Folgenden erläutert: Blut wird mittels eines standardisierten Unterdruck-Blutentnahmeröhrchens abgenommen und mit dem in dem Blutentnahmeröhrchen enthaltenen Citrat vermischt. Das Blutentnahmeröhrchen enthält somit 2,5 ml Blut mit einer 3,2%-Beimischung von Citrat zur Vermeidung der sofortigen Gerinnung. 3 zeigt das ebenfalls mit einer Codierung 38 versehene Blutentnahmeröhrchen 40, welches mit seinem Verschluss 42 in die Aufnahmeeinrichtung 14 gesteckt wird. Durch die Blutzuführöffnung 10 kann das Blut nun ungehindert in das Blutreservoir 2 fließen, welches etwa 1 bis 2 ml umfasst.
  • Nach einer optischen Prüfung, ob das Blutreservoir 2 vollständig gefüllt ist, wird das Einweg-Blutplättchenfunktionsanalysesystem 1 mit dem Blutentnahmeröhrchen 40 in das Blutplättchenfunktionsanalysegerät 44 eingesetzt. Diese Situation ist schematisch in 3 gezeigt. 3 zeigt die Anordnung aus 2 im gleichen Schnitt, zusammen mit dem Blutentnahmeröhrchen 40 und Bauteilen des Blutplättchenfunktionsanalysegeräts 44. Dieses umfasst neben den über Lichtleiter 46, 48, 50 mit dem Nahbereich der Testmembranen 20, 22 verbundenen Lichtquelle 24 und Photodetektoren 26, 28 eine Antriebsstange 52, die koaxial zum Kolben 6 angeordnet ist und diesen somit bewegen kann. Die Antriebsstange 52 wird von einer nicht näher dargestellten Antriebseinheit bewegt. Diese wird steuerseitig von einer ebenfalls nicht näher dargestellten Steuerungseinheit angesteuert, die sämtliche automatisierten Vorgänge steuert, ebenso die Lichtemission der Lichtquelle 24 und die Detektionsvorgänge in den Photodetektoren 26, 28.
  • Die Auslösung des Tests erfolgt durch einen nicht näher dargestellten Start-Knopf am Blutplättchenfunktionsanalysegerät 44. Hierbei müssen die Codierungen 32, 38 eingelesen werden.
  • Nach einer vorgegebenen Inkubationszeit, die die Mischung des Fluoreszenzmarkers im Blutreservoir 2 mit dem Blut gewährleisten soll, beginnt die Analyse. Durch automatisierte Betätigung des Kolbens 6 durch die Antriebseinheit wird Blut in die Kapillaren 18 gepresst. Im Ausführungsbeispiel beträgt der Durchmesser jeder Kapillare 18 etwa 100–200 μm. Der Fluss pro Kapillare beträgt etwa 100 μl/min, so dass der Kolben 6 einen Gesamtfluss von etwa 800 μl/min durch die Zuführleitung 8 aufrechterhält. Damit dauert der Blutfluss im Test etwa 1 bis 2 Minuten an. Die Situation nach dem teilweisen Bewegen des Kolbens 6 ist in 4 gezeigt.
  • Während des Tests fließt Blut zunächst über die erste Testmembran 20, die im Ausführungsbeispiel mit Albumin beschichtet ist. Hierdurch erfasst der Photodetektor 26 zunächst die Hintergrundfluoreszenz, die zur Korrektur der eigentlichen Messung im Photodetektor 28 herangezogen wird.
  • Anschließend passiert das Blut die Testmembran 22, die in verschiedenen Ausführungsbeispielen mit verschiedensten Aktivatoren der Thrombozytenaggregation beschichtet ist, wie z.B. Kollagen, ADP, Epinephrin, Arachidonsäure oder Thrombin. Hierdurch wird eine physiologische Situation zur Adhäsion, Aktivierung und Aggregation der Blutplättchen geschaffen. Diese wird durch die Fluoreszenzmessung der Photodetektors 28 erfasst.
  • Nach Passierung der Testmembranen 20, 22 fließt das Blut in den Auffangbehälter 34. Das gesamte Blutplättchenfunktionsanalysesystem 1 wird danach entsorgt.
  • Die in den Photodetektoren 26, 28 erfassten Signale werden in der nicht dargestellten Steuerungseinheit ausgewertet. Sie werden über die acht parallelen Kapillaren 18 gemittelt. Ein beispielhaftes Ergebnis dieser Mittelung ist in 5 dargestellt. Diese zeigt die Fluoreszenz (F) in beliebigen Einheiten (AU) aufgetragen gegen die Zeit (t) in Sekunden (s).
  • Kurve 54 zeigt das Signal des Photodetektors 26 unter der Testmembran 20. Kurve 56 zeigt das Signal des Photodetektors 28 unter der Testmembran 22. Die Kurve 60 zeigt die Differenz beider Signale. Zur Auswertung wird das Differenzsignal nach 60 Sekunden verglichen mit dem Differenzsignal nach 10 Sekunden verwendet. Dieses wird durch einen Durchschnittsreferenzwert geteilt und ergibt somit ein Verhältnis als Kennwert für die Blutplättchenfunktion des Patienten.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Blutplättchenfunktionsanalysesystem
    2
    Blutreservoir
    4
    Kammer
    6
    Kolben
    8
    Zuführleitung
    10
    Blutzuführöffnung
    12
    Luftauslassöffnung
    14
    Aufnahmeeinrichtung
    16
    Kapillarsystem
    18
    Kapillare
    20, 22
    Testmembran
    24
    Lichtquelle
    26, 28
    Photodetektor
    30
    Haltegriff
    32
    Codierung
    34
    Auffangbehälter
    36
    Kolben
    38
    Codierung
    40
    Blutentnahmeröhrchen
    42
    Verschluss
    44
    Blutplättchenfunktionsanalysegerät
    46, 48, 50
    Lichtleiter
    52
    Antriebsstange
    54, 56, 60
    Kurve

Claims (14)

  1. Blutplättchenfunktionsanalysesystem (1), umfassend ein Blutreservoir (2) und eine mit dem Blutreservoir (2) über eine Zuführleitung (8) verbundene Analyseeinheit mit Mitteln zur Analyse der Blutplättchenfunktion, wobei das Blutreservoir (2) zylindrisch ausgebildet ist, und eine erste Grundfläche des zylindrischen Blutreservoirs (2) von einem Kolben (6) gebildet wird.
  2. Blutplättchenfunktionsanalysesystem (1) nach Anspruch 1, bei dem die Zuführleitung (8) in einer zweiten Grundfläche des zylindrischen Blutreservoirs (2) angeordnet ist.
  3. Blutplättchenfunktionsanalysesystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Blutreservoir (2) kreiszylindrisch ausgebildet ist.
  4. Blutplättchenfunktionsanalysesystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem in einer Mantelfläche des zylindrischen Blutreservoirs (2) eine Blutzuführöffnung (10) angeordnet ist.
  5. Blutplättchenfunktionsanalysesystem (1) nach Anspruch 4, bei dem in einer Mantelfläche des zylindrischen Blutreservoirs (2) eine Luftauslassöffnung (12) angeordnet ist.
  6. Blutplättchenfunktionsanalysesystem (1) nach Anspruch 4 oder 5, bei dem die Blutzuführöffnung (10) und/oder die Luftauslassöffnung (12) mit einer Aufnahmeeinrichtung (14) kommuniziert, die zur Aufnahme standardisierter Blutentnahmeröhrchen (40) ausgebildet ist.
  7. Blutplättchenfunktionsanalysesystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Analyseeinheit ein eintrittsseitig mit der Zuführleitung (8) verbundenes Kapillarsystem (16) umfasst, welches mit einer Testmembran (20, 22) kommuniziert.
  8. Blutplättchenfunktionsanalysesystem (1) nach Anspruch 7, bei dem das Kapillarsystem (16) austrittsseitig mit einem Auffangbehälter (34) verbunden ist.
  9. Blutplättchenfunktionsanalysesystem (1) nach Anspruch 7 oder 8, bei dem das Kapillarsystem (16) mehrere parallele Kapillaren (18) umfasst, die mit der Testmembran (20, 22) kommunizieren.
  10. Blutplättchenfunktionsanalysegerät (44), umfassend eine Aufnahmevorrichtung, ausgebildet zur Aufnahme eines Blutplättchenfunktionsanalysesystems (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend eine dem Kolben (6) zugeordnete Antriebseinheit und eine mit der Antriebseinheit steuerseitig verbundene Steuerungseinheit.
  11. Blutplättchenfunktionsanalysegerät (44) nach Anspruch 10, umfassend eine Lichtquelle (24) und einen Photodetektor (26, 28), der derart angeordnet ist, dass die Testmembran (20, 22) eines zumindest nach Anspruch 7 ausgebildeten Blutplättchenfunktionsanalysesystems (1) im Detektionsbereich des Photodetektors (26, 28) angeordnet ist.
  12. Verfahren zur Analyse der Blutplättchenfunktion, bei dem Blut aus einem zylindrischen Blutreservoir (2) mittels eines Kolbens (6) in eine über eine Zuführleitung (8) mit dem Blutreservoir (2) verbundene Analyseeinheit gepresst und in der Analyseeinheit eine Analyse der Blutplättchenfunktion durchgeführt wird.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, bei dem die Analyse der Blutplättchenfunktion mittels Photometrie in einem Kapillarsystem (16) und einer mit dem Kapillarsystem (16) kommunizierenden Testmembran (20, 22) der Analyseeinheit erfolgt.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, bei dem dem Blut ein Fluoreszenzmarker zugesetzt wird, während eines Testzeitraums die Fluoreszenz des Blutes in der Testmembran (20, 22) gemessen wird und aus dem gemessenen Fluoreszenzverlauf in einer Steuerungseinheit des Blutplättchenfunktionsanalysegeräts (44) ein Kennwert für die Blutplättchenfunktion ermittelt wird.
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