DE102015222616B4 - Getriebevorrichtung und elektrische Antriebseinheit mit einer Getriebevorrichtung - Google Patents

Getriebevorrichtung und elektrische Antriebseinheit mit einer Getriebevorrichtung Download PDF

Info

Publication number
DE102015222616B4
DE102015222616B4 DE102015222616.6A DE102015222616A DE102015222616B4 DE 102015222616 B4 DE102015222616 B4 DE 102015222616B4 DE 102015222616 A DE102015222616 A DE 102015222616A DE 102015222616 B4 DE102015222616 B4 DE 102015222616B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
planetary
gear
sun gear
meshing
gears
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE102015222616.6A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102015222616A1 (de
Inventor
Thorsten Meyerhöfer
Thorsten BIERMANN
Philip Wurzberger
Philipp Storner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schaeffler Technologies AG and Co KG
Original Assignee
Schaeffler Technologies AG and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schaeffler Technologies AG and Co KG filed Critical Schaeffler Technologies AG and Co KG
Publication of DE102015222616A1 publication Critical patent/DE102015222616A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102015222616B4 publication Critical patent/DE102015222616B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K17/00Arrangement or mounting of transmissions in vehicles
    • B60K17/04Arrangement or mounting of transmissions in vehicles characterised by arrangement, location, or kind of gearing
    • B60K17/043Transmission unit disposed in on near the vehicle wheel, or between the differential gear unit and the wheel
    • B60K17/046Transmission unit disposed in on near the vehicle wheel, or between the differential gear unit and the wheel with planetary gearing having orbital motion
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K17/00Arrangement or mounting of transmissions in vehicles
    • B60K17/04Arrangement or mounting of transmissions in vehicles characterised by arrangement, location, or kind of gearing
    • B60K17/16Arrangement or mounting of transmissions in vehicles characterised by arrangement, location, or kind of gearing of differential gearing
    • B60K17/165Arrangement or mounting of transmissions in vehicles characterised by arrangement, location, or kind of gearing of differential gearing provided between independent half axles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K1/00Arrangement or mounting of electrical propulsion units
    • B60K2001/001Arrangement or mounting of electrical propulsion units one motor mounted on a propulsion axle for rotating right and left wheels of this axle
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H48/00Differential gearings
    • F16H48/06Differential gearings with gears having orbital motion
    • F16H48/10Differential gearings with gears having orbital motion with orbital spur gears

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Retarders (AREA)

Abstract

Getriebevorrichtung (2) zumindest aufweisend einen Eingang, eine Eingangsstufe (ES), eine Laststufe (LS), ein Verteilergetriebe (VG), einen Träger (3) und wenigstens zwei Ausgangswellen (A1, A2), wobei- der Eingang ein um eine Zentralachse (10) der Getriebevorrichtung (2) rotierbares erstes Sonnenrad (S1) ist,- die Eingangsstufe (ES) das erste Sonnenrad (S1) und radial zur Zentralachse (10) beabstandete erste Planetenräder (P1) aufweist,- das erste Sonnenrad (S1) und die ersten Planetenräder (P1) über eine erste getrieblichen Wirkverbindung miteinander gekoppelt sind,- die Laststufe (LS) aus zweiten Planetenrädern (P2) und aus einem Hohlrad (H) gebildet ist,- jeweils eines der ersten Planetenräder (P1) und eines der zweiten Planetenräder (P2) miteinander rotationsfest verbunden um eine gemeinsame zur Zentralachse (10) radial beabstandete erste Planetenachse (6) rotierbar von dem Träger (3) getragen sind,- das Hohlrad (H), dessen Symmetrieachse die Zentralachse (10) ist, ortsfest gehalten ist und mit den zweiten Planetenrädern (P2) in einem ersten Zahneingriff steht,- der Träger (3) rotationsfest mit einem Differenzialkorb (3b) des Verteilergetriebes (VG) verbunden ist,- der Träger (3) relativ zum ersten Sonnenrad (S1) um die Zentralachse (10) rotierbar ist,- und der Träger (3) mit den Ausgangswellen (A1, A2) über eine zweite getriebliche Wirkverbindung des Verteilergetriebes (VG) gekoppelt sind,- die erste getriebliche Wirkverbindung wenigstens einen in die Eingangsstufe integrierten Satz dritter Planetenräder (P3) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die dritten Planetenräder (P3) um eine zur Zentralachse (10) radial beabstandete zweite Planetenachse (7) rotierbar von dem Träger (3) getragen sind und mit dem ersten Sonnenrad (S1) in einem zweiten Zahneingriff (ZE2) stehen und dass jedes dritte Planetenrad (P3) mit jeweils einem ersten Planetenrad (P1) in einem dritten Zahneingriff (ZE3) steht.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft eine Getriebevorrichtung zumindest aufweisend einen Eingang, eine Eingangsstufe, eine Laststufe, einen Träger und wenigstens zwei Ausgangswellen, wobei:
    • - die Eingangswelle ein um eine Zentralwelle der Getriebevorrichtung rotierbares erstes Sonnenrad ist,
    • - die Eingangsstufe das erste Sonnenrad und radial zur Zentralachse beabstandete erste Planetenräder aufweist,
    • - das erste Sonnenrad und die ersten Planetenräder über eine ersten getrieblichen Wirkverbindung miteinander gekoppelt sind,
    • - die Laststufe aus zweiten Planetenrädern und aus einem Hohlrad gebildet ist,
    • - jeweils eines der ersten Planetenräder und eines der zweiten Planetenräder miteinander rotationsfest verbunden um eine gemeinsame zur Zentralachse radial beabstandete erste Planetenachse rotierbar von dem Träger getragen sind,
    • - das Hohlrad, dessen Symmetrieachse die Zentralachse ist, an dem Getriebegehäuse ortsfest gehalten ist und mit den zweiten Planeten in einem ersten Zahneingriff steht,
    • - der Träger rotationsfest mit einem Differenzialkorb des Verteilergetriebes verbunden ist
    • - der Träger relativ zur Eingangswelle um die Zentralachse rotierbar in dem Getriebegehäuse rotierbar ist, und
    • - der Träger mit den Ausgangswellen über eine zweite getriebliche Wirkverbindung des Verteilergetriebes gekoppelt sind.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin eine elektrische Antriebseinheit mit einer derartigen Getriebevorrichtung.
  • Hintergrund der Erfindung
  • US 6 401 850 B1 zeigt eine derartige elektrische Antriebseinheit. Diese Antriebseinheiten werden häufig als Modul zum Antrieb einer Fahrzeugachse in Elektrofahrzeugen oder in allradbetriebenen Hybridfahrzeugen eingesetzt. Das Getriebe ist mit einer Reduzierstufe und mit einem Differenzial versehen. Die Reduzierstufe ist durch ein Planetengetriebe mit Doppelplaneten charakterisiert. Das Sonnenrad des Planetengetriebes ist mit der Rotorwelle des Elektromotors verbunden und steht mit einem ersten Planetensatz der Doppelplaneten im Zahneingriff. Der zweite Planetensatz der Doppelplaneten steht im Zahneingriff mit einem Hohlrad. Das Hohlrad ist am Gehäuse der Antriebseinheit festgelegt. Der Planetenträger (Träger), von dem die Doppelplaneten rotierbar getragen sind, ist mit dem Differenzialkorb des Differenzials verbunden. Das Differenzial ist ein Kegelraddifferenzial, dessen Abtriebsräder über Steckwellen mit Abtriebswellen verbunden sind. Jede der Abtriebswellen ist mit einem angetriebenen Fahrzeugrad der angetriebenen Achse wirkverbunden.
  • Eine weitere Getriebevorrichtung der Gattung ist mit der US 2015 / 0 045 170 A1 offenbart, welche jedoch anstelle eines Kegelraddifferenzials mit einem Planetendifferenzial ausgeführt ist.
  • Beschreibung der Erfindung
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine Getriebevorrichtung sowie eine elektrische Antriebseinheit zu schaffen, die hinsichtlich der Übersetzungen variabel gestaltet werden kann und die kompakt ausgeführt ist.
  • Die Aufgabe ist nach dem Gegenstand des Anspruchs 1 gelöst.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die erste getriebliche Wirkverbindung wenigstens einen in die Eingangsstufe integrierten Satz dritter Planetenräder aufweist, wobei die dritten Planetenräder um eine zur Zentralachse radial beabstandete zweite Planetenachse rotierbar von dem Träger getragen sind und mit dem ersten Sonnenrad in einem zweiten Zahneingriff stehen und dass jedes dritte Planetenrad mit jeweils einem ersten Planetenrad in einem dritten Zahneingriff steht.
  • Die Erfindung betrifft Getriebevorrichtungen, in die Verteilergetriebe integriert sind. Die Verteilergetriebe sind längs- oder quer im Fahrzeug eingebaut. Die Getriebevorrichtung wird vorzugsweise in elektrisch angetriebenen Fahrzeugen oder Hybridfahrzeugen angewendet. Ein Elektromotor und die Getriebevorrichtung sind in dem Gehäuse aufgenommen. Die Rotorwelle weist eine auf der Zentralwelle liegende Rotationsachse auf und ist mit der Eingangswelle der Getriebevorrichtung verbunden.
  • Die Eigenschaften eines Elektroantriebs werden wesentlich durch die Abstimmung der Getriebeübersetzung mit dem Kennfeld der antreibenden elektrischen Maschine bestimmt. Das ist insbesondere dann schwierig, wenn die Getriebevorrichtungen nur eine feste Übersetzung aufweisen. Die wesentlichen Eigenschaften sind Steigfähigkeit, Beschleunigung, Effizienz (Energieverbrauch) und maximal erreichbare Fahrzeuggeschwindigkeit. Bei der Wahl einer Übersetzung können nicht alle diese Eigenschaften optimal erfüllt werden. Optimale Übersetzungen für die maximale Steigfähigkeit des Fahrzeuges weichen oft von den erforderlichen Werten der maximalen Endgeschwindigkeit oder Effizienz ab. Die Optimierung dieser Übersetzung ist deshalb entscheidend. Darüber hinaus können diese Anforderungen auch noch in Abhängigkeit von den Segmenten, in denen der Einsatz der Antriebseinheiten vorgesehen ist, variieren. Segmente sind z.B. Stadtfahrzeuge, Kleinst-, Klein-, oder Kompaktwagen, SUV usw.. Den vorgenannten Anforderungen stehen häufig die durch den engen Bauraum und Verzahnungsauslegungen bedingten Restriktionen bei der Auslegung der Getriebe entgegen. Durch die Erfindung bieten sich gegenüber dem bisherigen bekannten Stand der Technik mehr Gestaltungs- und Variationsmöglichkeiten auf engstem Bauraum an. Die Übersetzung der Eingangsstufe kann durch Kombination von zwei Planetensätzen, statt bisher einem, den verschiedenen Fahrzeuganforderungen angepasst werden. Stand- und Endübersetzungen sind vielfältiger gestaltbar.
  • Die dritten Planetenräder sind jeweils, wie die anderen Planetenräder auch, um eine zur Zentralachse radial beabstandete Planetenachse rotierbar von dem Träger getragen. Sie sind doppelt belegt und stehen dazu zugleich mit dem ersten Sonnenrad und einem ersten Planetenrad im Zahneingriff. Das erste Planetenrad ist das eines Doppelplaneten. Der zusätzliche Satz Planetenräder ist demnach in der Eingangsstufe im Leistungsfluss zwischen dem als Leistungseingang der Getriebevorrichtung fungierenden Sonnenrad und dem Doppelplaneten angeordnet. Es ist weiter vorgesehen, dass die Verzahnung der ersten Planetenräder mehr Zähne aufweist als die Verzahnung jedes zweiten Planetenrades. Die Verzahnung jedes zweiten Planetenrades weist mehr Zähne auf als die Verzahnung des dritten Planetenrads. Mit einer derartigen Anordnungen lassen sich insbesondere in Antriebseinheiten, deren elektrische Maschinen mit Drehzahlen von 12000-16000 U/min hochdrehen, auf engstem Bauraum Gesamtübersetzungen von 6 bis 8 erzielen. Die Erfindung sieht dementsprechend eine elektrische Antriebseinheit vor, welche als erste getriebliche Wirkverbindung diese erfindungsgemäße Getriebevorrichtung aufweist.
  • Die zweite getriebliche Wirkverbindung der Getriebevorrichtung, also das Verteilergetriebe, kann als Kegelraddifferenzial oder anders beliebig ausgeführt sein. Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das Verteilergetriebe ein Planetendifferenzial ist und einen Satz mit vierten Planetenrädern, einen Satz mit fünften Planetenrädern, ein zweites Sonnenrad sowie ein drittes Sonnenrad aufweist. Das dritte Sonnenrad ist koaxial zum zweiten Sonnenrad auf der Zentralachse angeordnet. Jedes vierte Planetenrad steht mit der zweiten Sonne in einem vierten Zahneingriff und jedes vierte Planetenrad steht jeweils mit einem fünften Planetenrad in einem fünften Zahneingriff. Die vierten Planetenräder sind in etwa so breit wie das zweite Sonnenrad. Die fünften Planetenräder sind axial mindestens doppelt so breit wie die vierten Planetenräder, so dass diese mit dem dritten Sonnenrad in einem sechsten Zahneingriff stehen. Die vierten Planetenräder werden deshalb auch als kurze Planetenräder und die breiteren als lange Planetenräder bezeichnet. Das zweite Sonnenrad ist mit einer ersten Ausgangswelle und das dritte Sonnenrad ist mit einer zweiten Ausgangswelle der zwei Ausgangswellen wirkverbunden.
  • Die Zähnezahlen der Verzahnungen und Achsabstände der Planetenachsen zur Zentralwelle der Planetenräder können sich im Verteilergetriebe von Planetensatz zu Planetensatz voneinander unterscheiden oder gleich sein. Die Zähnezahlen der Sonnenräder des Verteilergetriebes können gleich sein oder sich voneinander unterscheiden. Als Verteilergetriebe ist im Sinne der Erfindung ein Getriebe zu verstehen, in dem eingebrachte Leistung bei Geradeausfahrt permanent anteilig auf die beiden Ausgangswellen, z.B. auf zwei angetriebene Achsen, verteilt wird. Alternativ ist ein Verteilergetriebe im Sinne der Erfindung ein Differenzial einer Achse, in dem die Drehmomente bei Geradeausfahrt ohne Schlupf der beiden Ausgangswellen zueinander zu gleichen Teilen auf die Ausgangswellen aufgeteilt werden.
  • Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht für ein Differenzial einer Achse vor, dass die Zähnezahlen der Sonnenräder gleich sind und dass auch die beiden Planetensätze des Planetendifferenzials die gleichen Verzahnungen aufweisen. Mit der Ausgestaltung ist es möglich, vorteilhaft auf engem Bauraum links und rechts einer Achse an den Fahrzeugrädern gleiche Antriebsverhältnisse zu schaffen.
  • Der axial zwischen den Rädern einer angetriebenen Fahrzeugachse zur Verfügung stehende Bauraum ist bestimmend für die Abmessungen der Getriebevorrichtung mit koaxialer Anordnung der Planetenstufen. Dieser ist in der Regel knapp bemessen. Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht deshalb vor, dass die mit dem Hohlrad im Zahneingriff stehenden Planetenräder des Doppelplaneten und auch die Planetenräder beider Planetensätze des Verteilergetriebes sowie auch ein Sonnenrad alle radial innerhalb des als Ringrad ausgebildeten Hohlrades angeordnet sind. Die Planetenräder eines der Planetensätze können dabei zum Teil axial aus dem Hohlrad herausragen. Dabei liegen Zahneingriffe der Planetenräder mit dem Hohlrad, die Zahneingriffe der Planetenräder des Planetenverteilergetriebes untereinander und der Zahneingriff der Planetenräder eines Satzes mit einem Sonnenrad des Verteilergetriebes in einer Verzahnungsebene. Die Verzahnungsebene ist eine gedachte und von der Zentralachse senkrecht durchstoßene Radialebene. Durch ein derartiges radiales Ineinander-Schachteln von zwei Planetenstufen kann der axial beanspruchte Bauraum trotz zusätzlicher Planetenstufe gegenüber bekanntem Stand der Technik vergleichbar gleich groß oder kleiner als dieser gehalten werden.
  • Eine Ausgestaltung der Erfindung vor, dass die die Planetenräder des Doppelplaneten, die mit dem Hohlrad im Zahneingriff stehen, zumindest jeweils teilweise radial in eine Umfangslücke zwischen den umfangsseitig zueinander beabstandeten Planetenrädern eines Satzes oder beider Sätze des Verteilergetriebes eintauchen. Dadurch kann auch der radial beanspruchte Bauraum vorteilhaft gering gehalten werden.
  • Zahnräder sind in einer getrieblichen Wirkverbindung zwecks Übertragung von Drehbewegungen über Zähne ihre Verzahnungen formschlüssig miteinander gepaart. Von einem Idealzustand ausgehend, in dem der höchstbelastete Zahn im Zahneingriff über seine gesamte Zahnbreite trägt, verläuft z.B. bei Stirnrädern der gemittelte Zahneingriff durch die Zahnmitte - also hälftig der axialen Breite der miteinander im Zahneingriff stehenden Zähne. Gemeinsam in einer Verzahnungsebene liegend heißt, dass die gemittelten Zahneingriffe gemeinsam in einer senkrecht von den Rotationsachsen der Zahnräder durchstoßenen radialen Ebene liegen. Das gilt auch für doppelt oder mehrfach belegte Zahnräder, also für die, die mit mehr als zwei Zahnrädern zugleich im Zahneingriff stehen. In diesem Fall liegen zwei oder mehr gemittelten Zahneingriffe in der gemeinsamen Verzahnungsebene. So sind zum Beispiel Sonnenräder durch einen Satz Planetenräder immer mehrfach belegt. Ein weiteres Beispiel bilden die kurzen Planetenräder des oben beschriebenen Verteilergetriebes. Außerdem können die Zahneingriffe beliebig vieler Zahnradpaarungen in einer gemeinsamen Verzahnungsebene liegen, auch wenn die Zahnradpaarungen untereinander nicht im Zahnkontakt stehen. Dabei wird vernachlässigt, dass die Zahnmitten der in einer Verzahnungsebene liegenden aber nicht gemeinsam im Zahneingriff stehenden Verzahnungen toleranzbedingt axial geringfügig zueinander versetzt sein können. Dabei ist es auch unerheblich, ob die Verzahnungen der in einer Verzahnungsebene liegenden Zahnräder unterschiedlich breit sind.
  • Es ergeben sich zwei Gattungen an doppelt- oder mehrfach belegten Zahnrädern. Die eine Gattung weist die Merkmale der zuvor beschriebenen Zahnräder mit zwei oder mehr gemittelten Zahneingriffen in einer Verzahnungsebene auf. Eine andere Gattung doppelt belegter Zahnräder bildet Stirnräder in Zahneingriffen mit zwei oder mehr Zahnrädern, bei denen die gemittelten Zahneingriffe axial, also in Richtung längs der Rotationsachsen der Zahnräder, versetzt zueinander sind. Dementsprechend liegen die gemittelten Zahneingriffe, obwohl an einem Zahnrad, trotzdem in axial benachbarten Verzahnungsebenen. Dabei wird vorausgesetzt, dass die Verzahnung bei einem doppelt belegten Zahnrad in diesem Sinne axial durchgängig die gleiche Zahngeometrie aufweist. Letzteres unterscheidet diese Zahnräder von Stufen- oder Doppelplaneten. Ein Beispiel für derartig doppelt belegte Zahnräder sind die kurzen Planetenräder des Verteilergetriebes, die in einer Verzahnungsebene zugleich mit einem Sonnenrad und jeweils mit einem langen Planetenrad eines anderen Planetensatzes im Zahneingriff stehen. Die langen Planetenräder sind ein Sonderfall eines Doppelplaneten, da diese in einer Verzahnungsebene mit den kurzen Planetenrädern und in einer benachbarten Verzahnungsebene mit einem Sonnenrad im Zahneingriff stehen, also auch aus zwei Zahnrädern mit gleicher oder unterschiedlicher Verzahnung zusammengesetzt sein könnten.
  • Der Träger ist vorzugsweise aus einzelnen Trägersegmenten oder Gehäuseteilen zusammengesetzt und damit Planetenträger und Differenzialkorb zugleich. Dadurch sind kostengünstige und Bauraum sparende Bauweisen vorteilhaft umsetzbar.
  • Figurenliste
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
    • 1 zeigt eine vereinfacht und nicht maßstäblich dargestellte Struktur einer elektrischen Antriebseinheit 1.
    • 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer in der Antriebseinheit 1 angewendeten Getriebevorrichtung 2 in einer Gesamtansicht mit einem Teilschnitt durch den Träger 3.
    • 3 zeigt eine Explosionsdarstellung der Getriebevorrichtung 2.
    • In 4 ist eine Frontalansicht auf das Innere der Getriebevorrichtung 2 ohne Seitenplatte des Trägers 3 dargestellt.
    • 5 zeigt vereinfacht schematisch eine Darstellung von Zahnrädern der Getriebevorrichtung 2 mit Blick auf die Rückseite zu der in 4 dargestellten Ansicht.
  • 1: Die elektrische Antriebseinheit 1 besteht aus einer elektrischen Maschine 4, der Getriebevorrichtung 2 und aus einem Gehäuse 14. Die elektrische Maschine 4 und die Getriebevorrichtung 2 sind in dem Gehäuse 14 aufgenommen. Die Rotorwelle 5a des Rotors 5 der elektrischen Maschine ist mit dem Eingang der Getriebevorrichtung 2 verbunden. Eingang der Getriebevorrichtung 2 ist das Sonnenrad S1, das auf einer axialen Verlängerung der Rotorwelle 5a sitzt. Ausgang der Getriebevorrichtung sind zwei Ausgangswellen A1 und A2. Die Ausgangswelle A1 ist mit einem Sonnenrad S2 des Verteilergetriebes gekoppelt und die Ausgangswelle A2 mit einem Sonnenrad S3. Die Rotorwelle 5a ist eine Hohlwelle, durch welche die erste Ausgangswelle A1 axial hindurchgeführt ist. Außerdem ist die erste Ausgangswelle A1 durch das erste Sonnenrad S1 hindurchgeführt. Die Getriebevorrichtung 2 ist in eine Eingangsstufe ES und eine Laststufe LS sowie in ein Verteilergetriebe VG eingeteilt. Ein übergreifender Bestandteil der Eingangsstufe ES, der Laststufe LS und des Verteilergetriebes VG ist der Träger 3 mit der Trägerplatte 3a und dem Differenzialkorb 3b und der Trägerplatte 3c. Der Träger 3 ist um die Zentralachse 10 rotierbar in dem Gehäuse 5 gelagert.
  • 1 und 3: Die durch die Eingangsstufe ES beschriebene erste getriebliche Wirkverbindung weist die Trägerplatte 3a, zwei Sätze Planetenräder P1 und P3 und das erste Sonnenrad S1 auf. Jeweils ein erstes Planetenrad P1 und ein zweites Planetenrad P2 sind Bestandteil eines Doppelplaneten DP aus einem Satz Doppelplaneten DP. Die Laststufe LS ist aus dem Satz zweiter Planetenräder P2 und aus einem Hohlrad H gebildet. Das Verteilergetriebe VG weist den Differenzialkorb 3b und die Trägerplatte 3c sowie eine aus dem zweiten Sonnenrad S2, dem dritten Sonnenrad S3, dem Satz vierter Planetenräder P4 und dem Satz fünfter Planetenräder P5 gebildete getriebliche Wirkverbindung auf. Die Sonnenräder S1, S2 und S3 liegen relativ zueinander rotierbar auf der Zentralachse 10.
  • 3: Die Planetenräder P1 und P2 sind zu dem Doppelplaneten DP zusammengefasst und weisen eine gemeinsame Planetenachse 6 auf. Die Planetenräder P3, P4 und P5 sind um die Planetenachsen 7, 8 bzw. 9 auf Planetenbolzen 11, 12 bzw. 13 rotierbar und mit radialen Abständen zur Zentralachse 10 gelagert.
  • 1, 2, 4 und 5: Das zweite Planetenrad P2 steht mit dem Hohlrad H in einem ersten Zahneingriff ZE1. Das erste Sonnenrad S1 steht in der Verzahnungsebene VE1 (1) mit den dritten Planetenrädern P3 in zweiten Zahneingriffen ZE2, wobei jedes dritte Planetenrad P3 in der gleichen Verzahnungsebene VE1 zugleich jeweils mit einem ersten Planetenrad P1 in einem dritten Zahneingriff ZE3 steht. In der Verzahnungsebene VE2 stehen das Hohlrad H und die zweiten Planetenräder P2, die kurzen vierten Planetenräder P4 mit dem zweiten Sonnenrad S2 sowie mit jeweils einem fünften Planetenrad P5 in den Zahneingriffen ZE1, ZE4 bzw. ZE5. Die zweiten Planetenräder P2, die vierten Planetenräder P4 und das zweite Sonnenrad S2 sind radial innerhalb des als Ringrades ausgeführten Hohlrades H angeordnet, also von diesem umgeben. Das Hohlrad H ist an dem Gehäuse 5 befestigt. Die langen fünften Planetenräder P5 sind doppelt belegt und stehen außer dem Zahneingriff ZE5 jeweils auch noch im sechsten Zahneingriff ZE6 mit dem dritten Sonnenrad S3 (siehe 1 und 5). Jedes der zweiten Planetenräder P2 taucht radial jeweils in eine Lücke zwischen den umfangsseitig zueinander beabstandeten vierten Planetenrädern P5 und fünften Planetenrädern P5 ein.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    elektrische Antriebseinheit
    A1
    Ausgangswelle
    2
    Getriebevorrichtung
    A2
    Ausgangswelle
    3
    Träger
    ES
    Eingangsstufe
    3a
    Trägerplatte
    LS
    Laststufe
    3b
    Differenzialkorb
    P1
    erstes Planetenrad
    3c
    Trägerplatte
    P2
    zweites Planetenrad
    4
    elektrische Maschine
    P3
    drittes Planetenrad
    5
    Gehäuse
    P4
    viertes Planetenrad
    6
    Planetenachse der Planetenräder P1 und P2
    P5
    fünftes Planetenrad
    7
    Planetenachse des Planetenrads P3
    S1
    erstes Sonnenrad
    8
    Planetenachse des Planetenrads P4
    S2
    zweites Sonnenrad
    9
    Planetenachse des Planetenrads P5
    S3
    drittes Sonnenrad
    10
    Zentralachse
    H
    Hohlrad
    11
    Planetenbolzen des Planetenrads P3
    VG
    Verteilergetriebe
    12
    Planetenbolzen des Planetenrads P4
    DP
    Doppelplanet
    13
    Planetenbolzen des Planetenrads P5
    VE1
    erste Verzahnungsebene
    14
    Gehäuse
    VE2
    zweite Verzahnungsebene
    VE3
    dritte Verzahnungsebene
    ZE1
    erster Zahneingriff
    ZE2
    zweiter Zahneingriff
    ZE3
    dritter Zahneingriff
    ZE4
    vierter Zahneingriff
    ZE5
    fünfter Zahneingriff
    ZE6
    sechster Zahneingriff

Claims (9)

  1. Getriebevorrichtung (2) zumindest aufweisend einen Eingang, eine Eingangsstufe (ES), eine Laststufe (LS), ein Verteilergetriebe (VG), einen Träger (3) und wenigstens zwei Ausgangswellen (A1, A2), wobei - der Eingang ein um eine Zentralachse (10) der Getriebevorrichtung (2) rotierbares erstes Sonnenrad (S1) ist, - die Eingangsstufe (ES) das erste Sonnenrad (S1) und radial zur Zentralachse (10) beabstandete erste Planetenräder (P1) aufweist, - das erste Sonnenrad (S1) und die ersten Planetenräder (P1) über eine erste getrieblichen Wirkverbindung miteinander gekoppelt sind, - die Laststufe (LS) aus zweiten Planetenrädern (P2) und aus einem Hohlrad (H) gebildet ist, - jeweils eines der ersten Planetenräder (P1) und eines der zweiten Planetenräder (P2) miteinander rotationsfest verbunden um eine gemeinsame zur Zentralachse (10) radial beabstandete erste Planetenachse (6) rotierbar von dem Träger (3) getragen sind, - das Hohlrad (H), dessen Symmetrieachse die Zentralachse (10) ist, ortsfest gehalten ist und mit den zweiten Planetenrädern (P2) in einem ersten Zahneingriff steht, - der Träger (3) rotationsfest mit einem Differenzialkorb (3b) des Verteilergetriebes (VG) verbunden ist, - der Träger (3) relativ zum ersten Sonnenrad (S1) um die Zentralachse (10) rotierbar ist, - und der Träger (3) mit den Ausgangswellen (A1, A2) über eine zweite getriebliche Wirkverbindung des Verteilergetriebes (VG) gekoppelt sind, - die erste getriebliche Wirkverbindung wenigstens einen in die Eingangsstufe integrierten Satz dritter Planetenräder (P3) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die dritten Planetenräder (P3) um eine zur Zentralachse (10) radial beabstandete zweite Planetenachse (7) rotierbar von dem Träger (3) getragen sind und mit dem ersten Sonnenrad (S1) in einem zweiten Zahneingriff (ZE2) stehen und dass jedes dritte Planetenrad (P3) mit jeweils einem ersten Planetenrad (P1) in einem dritten Zahneingriff (ZE3) steht.
  2. Getriebevorrichtung (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite getriebliche Wirkverbindung durch vierte Planetenräder (P4), fünfte Planetenräder (P5), ein zweites Sonnenrad (S2) sowie ein drittes Sonnenrad (S3) gebildet ist, wobei das dritte Sonnenrad (S3) koaxial zum zweiten Sonnenrad (S2) auf der Zentralachse (10) angeordnet ist sowie jedes vierte Planetenrad (P4) mit dem zweiten Sonnenrad (S2) in einem vierten Zahneingriff (ZE4) und jedes vierte Planetenrad (P4) jeweils mit einem fünften Planetenrad (P5) in einem fünften Zahneingriff (ZE5) steht und wobei das dritte Sonnenrad (S3) in einem sechsten Zahneingriff (ZE6) mit den fünften Planetenrädern (P5) steht und dabei das zweite Sonnenrad (S2) mit einer ersten Ausgangswelle (A1) und das dritte Sonnenrad (S3) mit einer zweiten Ausgangswelle (A2) der zwei Ausgangswellen (A1, A2) wirkverbunden ist.
  3. Getriebevorrichtung (2) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die im ersten Zahneingriff (ZE1) mit dem Hohlrad (H) stehenden zweiten Planetenräder (P2) als auch die vierten Planetenräder (P4), das zweite Sonnenrad (S2), der vierten Zahneingriff (ZE4) und der fünfte Zahneingriff (ZE5) radial zwischen der Zentralachse (10) und dem Hohlrad (H) angeordnet sind.
  4. Getriebevorrichtung (2) nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch den zweiten Zahneingriff (ZE2) und dritten Zahneingriff (ZE3) gemeinsam in einer ersten Verzahnungsebene (VE1), durch den ersten Zahneingriff (ZE1), den vierten Zahneingriff (ZE4) und den fünften Zahneingriff (ZE5) gemeinsam in einer zweiten Verzahnungsebene (VE2) und durch den sechsten Zahneingriff (ZE6) in einer dritten Verzahnungsebene (VE3), wobei die jeweilige Verzahnungsebene (VE1, VE2, VE3) jeweils eine gedachte und von der Zentralachse (10) senkrecht durchstoßene Radialebene ist.
  5. Getriebevorrichtung (2) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die vierten Planetenräder (P4) und die fünften Planetenräder (P5) jeweils um eine eigene dritte Planetenachse (8) bzw. vierte Planetenachse (9) rotierbar an dem Träger (3) getragen sind.
  6. Elektrische Antriebseinheit (1) mindestens aufweisend: ein Gehäuse (5), eine in dem Gehäuse (5) angeordnete elektrische Maschine (4) mit einer Rotorwelle (5a), und eine Getriebevorrichtung (2) nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, wobei die elektrische Maschine (4) und die Getriebevorrichtung (2) in dem Gehäuse (5) aufgenommen sind, die Rotorwelle (5a) eine auf der Zentralachse (10) liegende Rotationsachse aufweist und mit dem ersten Sonnenrad (S1) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die erste getriebliche Wirkverbindung in die Eingangsstufe (ES) integrierte dritte Planetenräder (P3) aufweist, wobei die dritten Planetenräder (P3) in einer ersten Verzahnungsebene (VE1) in einem Zahneingriff jeweils mit dem ersten Sonnenrad (S1) und jeweils mit einem ersten Planetenrad (P1) stehen.
  7. Elektrische Antriebseinheit (1) nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch einen vierten Zahneingriff (ZE4) zwischen einem zweiten Sonnenrad (S2) und vierten Planetenrädern (P4) der zweiten getrieblichen Wirkverbindung und einen fünften Zahneingriff (ZE5) zwischen jeweils einem vierten Planetenrad (P4) und einem doppelt belegten fünften Planetenrad (P5) der zweiten getrieblichen Wirkverbindung, wobei der erste Zahneingriff (ZE1), der vierte Zahneingriff (ZE4) und der fünfte Zahneingriff (ZE5) in einer gemeinsamen zweiten Verzahnungsebene (VE2) liegen, wobei die vierten Planetenräder (P4) und die fünften Planetenräder (P5) jeweils um eine eigene dritte Planetenachse (8) bzw. vierte Planetenachse (9) rotierbar an dem Träger (3) getragen sind.
  8. Elektrische Antriebseinheit (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass jedes fünfte Planetenrad (P5) jeweils durch den vierten Zahneingriff (ZE4) sowie durch einen sechsten Zahneingriff (ZE6) mit einem dritten Sonnenrad (S3) doppelt belegt ist, wobei das zweite Sonnenrad (S2) und das dritte Sonnenrad (S3) koaxial zueinander angeordnet sind und dabei das zweite Sonnenrad (S2) mit einer ersten Ausgangswelle (A1) und das dritte Sonnenrad (S3) mit einer zweiten Ausgangswelle (A2) der zwei Ausgangswellen (A1, A2) wirkverbunden ist.
  9. Elektrische Antriebseinheit (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der zweiten Planetenräder (P2) zumindest teilweise radial jeweils in eine Lücke zwischen den umfangsseitig zueinander beabstandeten vierten Planetenrädern (P4) eintaucht.
DE102015222616.6A 2015-10-13 2015-11-17 Getriebevorrichtung und elektrische Antriebseinheit mit einer Getriebevorrichtung Active DE102015222616B4 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102015219842 2015-10-13
DE102015219842.1 2015-10-13

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102015222616A1 DE102015222616A1 (de) 2017-04-13
DE102015222616B4 true DE102015222616B4 (de) 2022-06-02

Family

ID=54849072

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102015222616.6A Active DE102015222616B4 (de) 2015-10-13 2015-11-17 Getriebevorrichtung und elektrische Antriebseinheit mit einer Getriebevorrichtung

Country Status (3)

Country Link
CN (1) CN108136896B (de)
DE (1) DE102015222616B4 (de)
WO (1) WO2017063621A1 (de)

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102017111042B4 (de) * 2017-05-22 2019-01-31 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Antriebsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug
DE102017114480A1 (de) * 2017-06-29 2019-01-03 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Getriebeanordnung für ein Fahrzeug, elektrische Achse sowie Fahrzeug mit der elektrischen Achse
CN107672431B (zh) * 2017-10-12 2023-09-29 十堰亚新汽车科技有限公司 电动汽车用纯电动自动变速一体化驱动桥总成
CN109109640B (zh) * 2018-07-10 2023-12-29 广西汽车集团有限公司 一种同轴式独立电驱桥及电动汽车
DE102019205750A1 (de) 2019-04-23 2020-10-29 Zf Friedrichshafen Ag Getriebe und Fahrzeug mit Getriebe
US11953082B2 (en) 2019-07-08 2024-04-09 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Planetary transmission with differential
CN111329631B (zh) * 2020-03-06 2022-07-29 苏州通和景润康复科技有限公司 一种肌电假肢手腕
EP3879134B1 (de) * 2020-03-13 2023-11-15 Volvo Car Corporation Getriebe mit torque vectoring

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6401850B1 (en) 2001-03-14 2002-06-11 New Venture Gear, Inc. Electric drive axle for hybrid vehicle
US20150045170A1 (en) 2012-02-27 2015-02-12 Honda Motor Co., Ltd. Drive device for vehicle

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6527658B2 (en) * 2001-04-02 2003-03-04 General Motors Corporation Electrically variable transmission with selective input split, compound split, neutral and reverse modes
GB0412736D0 (en) * 2004-06-08 2004-07-07 Ricardo Uk Ltd An electrically driven single speed differential transmission
DE102007037676A1 (de) * 2007-08-10 2009-02-12 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Differentialgetriebe für Fahrzeuge, insbesondere für Allradfahrzeuge
DE102011079975A1 (de) * 2011-07-28 2013-01-31 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Antriebseinrichtung für ein Kraftfahrzeug
DE102012212270B4 (de) * 2012-07-13 2015-10-22 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Achsantriebssystem für eine elektrische Achse
DE102013225519A1 (de) * 2013-12-11 2015-06-11 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Planetenradgetriebe und Antriebseinheit, insbesondere für Elektrofahrzeuge

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6401850B1 (en) 2001-03-14 2002-06-11 New Venture Gear, Inc. Electric drive axle for hybrid vehicle
US20150045170A1 (en) 2012-02-27 2015-02-12 Honda Motor Co., Ltd. Drive device for vehicle

Also Published As

Publication number Publication date
DE102015222616A1 (de) 2017-04-13
CN108136896A (zh) 2018-06-08
CN108136896B (zh) 2021-03-05
WO2017063621A1 (de) 2017-04-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102015222616B4 (de) Getriebevorrichtung und elektrische Antriebseinheit mit einer Getriebevorrichtung
DE102015214035B4 (de) Elektronische Antriebseinheit für ein Kraftfahrzeug
EP2452099B1 (de) Stirnraddifferenzial
DE102010031746A1 (de) Antriebseinheit
WO2007033739A2 (de) Antriebssystem für den einzelantrieb der beiden antriebsräder eines antriebsräderpaares
AT15018U2 (de) Drehmomentübertragungsvorrichtung und Kraftfahrzeug mit einer Drehmomentübertragungsvorrichtung
WO2019025076A1 (de) Antriebsvorrichtung
DE102020216249B4 (de) Getriebeanordnung und Antriebsvorrichtung für ein elektrisch angetriebenes Fahrzeug
WO2018215021A1 (de) Antriebsvorrichtung für ein kraftfahrzeug
DE102011079370A1 (de) Antriebsvorrichtung mit zwei Antriebsaggregaten
WO2023020836A1 (de) Elektrisches antriebssystem für ein kraftfahrzeug
DE102019102940A1 (de) Kraftübertragungskomponente für einen Fahrzeugantriebsstrang mit einem Differenzial innerhalb eines mehrteiligen Zahnradsatzes
DE102021208174A1 (de) Antriebsanordnung für ein Fahrzeug sowie Fahrzeug mit der Antriebsanordnung
DE102012204285B4 (de) Getriebevorrichtung mit einem Verteilergetriebe und einer Torque – Vectoring – Einheit und Antriebsvorrichtung mit einer derartigen Getriebevorrichtung
DE102020122659A1 (de) Antriebsvorrichtung mit einer Torque-Vectoring-Einheit
WO2020001859A1 (de) Getriebeeinrichtung für ein kraftfahrzeug, insbesondere für einen kraftwagen
DE102018216516A1 (de) Achsgetriebe für eine Achse eines Kraftwagens, insbesondere eines Personenkraftwagens, sowie Kraftwagen, insbesondere Personenkraftwagen
DE102022206033B4 (de) Radantrieb für ein zumindest teilweise elektrisch angetriebenes Fahrzeug
DE102021006118B3 (de) Elektrisches Antriebssystem für ein Kraftfahrzeug mit zwei Elektromotoren und schaltbarer Torque- Vectoring-Funktion
DE102018204988A1 (de) Elektrische Antriebsachse für ein Kraftfahrzeug sowie ein Kraftfahrzeug mit einer solchen Antriebsachse
DE102022001679B3 (de) Elektrische Antriebsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug mit zwei Elektromotoren und Torque-Vectoring- Funktion
DE102022201146B4 (de) Kompakt bauendes Differentialgetriebe mit Untersetzung für ein Fahrzeug sowie Antriebsstrang mit einem solchen Getriebe
DE102022206034A1 (de) Getriebe für einen Antriebsstrang
WO2022156943A1 (de) Antriebsstrang für ein hybridfahrzeug sowie hybridfahrzeug mit wenigstens einem solchen antriebsstrang
DE102022201141A1 (de) Getriebe für ein Fahrzeug sowie Antriebsstrang mit einem solchen Getriebe

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final