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STAND DER TECHNIK
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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Lichtemissionsvorrichtung und eine Fahrzeugleuchte, die die Lichtemissionsvorrichtung verwendet.
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STAND DER TECHNIK
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Um die Dicke und die Größe einer Fahrzeugleuchte zu reduzieren, ist aus dem Stand der Technik eine Fahrzeugleuchte bekannt, die einen planaren Lichtemissionskörper wie etwa ein organisches EL-Panel (EL steht für Elektrolumineszenz) als eine Lichtquelle verwendet (siehe zum Beispiel das Patentdokument 1).
Patentdokument 1: Offengelegtes
japanisches Patent mit der Veröffentlichungsnummer 2011-150887
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Gewöhnlich weist ein planarer Lichtemissionskörper wie etwa ein organisches EL-Panel eine flache Lichtemissionsfläche auf. Dementsprechend neigt eine Fahrzeugleuchte, die einen planaren Lichtemissionskörper verwendet, zu einem gleichförmigen Design.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung sehen eine Lichtemissionsvorrichtung, die einen planaren Lichtemissionskörper mit einem verbesserten Design verwendet, sowie eine Fahrzeugleuchte, die die Lichtemissionsvorrichtung enthält, vor.
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Eine Lichtemissionsvorrichtung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform umfasst: einen planaren Lichtemissionskörper, der konfiguriert ist, um Licht in einer planaren Form zu emittieren; und ein transparentes Glied, das konfiguriert ist, um das Licht von dem planaren Lichtemissionskörper zu steuern. Das transparente Glied umfasst eine Lichteinfallsfläche, die angeordnet ist, um einer Lichtemissionsfläche des planaren Lichtemissionskörpers zugewandt zu sein, und konfiguriert ist, um zu veranlassen, dass das Licht von dem planaren Lichtemissionskörper auf das transparente Glied einfällt, und eine Lichtemissionsfläche, die konfiguriert ist, um das in dem transparenten Glied fortgepflanzte Licht nach außen zu emittieren. Das transparente Glied ist derart ausgebildet, dass es sich in einer vorbestimmten Richtung erstreckt, und derart ausgebildet, dass sich die Distanz zwischen der Lichteinfallsfläche und der Lichtemissionsfläche in Übereinstimmung mit der Position in der vorbestimmten Richtung ändert.
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Unter „Fortpflanzung” ist hier nicht nur das Phänomen zu verstehen, dass das Licht durch eine Linse oder ähnliches hindurchgelassen wird, sondern auch das Phänomen, dass sich das Licht bewegt und dabei die Totalreflexion in dem Inneren eines Lichtleiters wiederholt.
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Die Lichteinfallsfläche kann wellenförmig oder stufenförmig in der vorbestimmten Richtung ausgebildet sein.
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Das transparente Glied kann einen gebogenen Teil zwischen der Lichteinfallsfläche und der Lichtemissionsfläche aufweisen.
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Der gebogene Teil kann von der Lichtemissionsfläche in der normalen Richtung der Lichtemissionsfläche des planaren Lichtemissionskörpers beabstandet sein.
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Die Lichtemissionsfläche kann in der vorbestimmten Richtung gebogen sein.
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Eine Luftschicht kann zwischen der Lichtemissionsfläche des planaren Lichtemissionskörpers und dem transparenten Glied vorgesehen sein.
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Ein Streuprozess zum Streuen des von der Lichtemissionsfläche nach außen emittierten Lichts kann an wenigstens einem Teil der Lichtemissionsfläche durchgeführt werden. Der Streuprozess kann ein Mattierungsprozess sein. Weiterhin kann der Streuprozess ein Prozess zum Aufkleben eines Streuglieds wie etwa einer Streufolie auf eine Lichtemissionsfläche sein.
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Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Fahrzeugleuchte, die die oben beschriebene Lichtemissionsvorrichtung als eine Lichtquelle verwendet.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung kann das Design einer Lichtemissionsvorrichtung und einer Fahrzeugleuchte, die einen planaren Lichtemissionskörper verwenden, verbessert werden.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine schematische Schnittansicht, die eine Fahrzeugleuchte gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erläutert.
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2 ist eine schematische, perspektivische Explosionsansicht einer Lichtemissionsvorrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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3 ist eine schematische, perspektivische Explosionsansicht einer Lichtemissionsvorrichtung gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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4 ist eine schematische, perspektivische Explosionsansicht einer Lichtemissionsvorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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5 ist eine schematische, perspektivische Explosionsansicht einer Lichtemissionsvorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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6 ist eine schematische, perspektivische Explosionsansicht einer Lichtemissionsvorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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7 ist eine Ansicht, die einen Montageaufbau der Lichtemissionsvorrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erläutert.
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8 ist eine Ansicht, die einen anderen Montageaufbau der Lichtemissionsvorrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erläutert.
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9 ist eine Ansicht, die einen weiteren Montageaufbau der Lichtemissionsvorrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erläutert.
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10A und 10B sind Ansichten, die einen Vorteil erläutern, der durch das Vorsehen einer Luftschicht zwischen einem organischen EL-Panel und einem transparenten Glied erhalten wird.
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11 ist eine schematische, perspektivische Ansicht einer Lichtemissionsvorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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12 ist eine schematische Vorderansicht einer Fahrzeugleuchte, die die Lichtemissionsvorrichtung von 11 verwendet.
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13 ist eine schematische Schnittansicht entlang der Linie A-A in der Fahrzeugleuchte von 12.
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14 ist eine schematische Schnittansicht entlang der Linie B-B in der Fahrzeugleuchte von 12.
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15 ist eine schematische, perspektivische Ansicht einer Lichtemissionsvorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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16 ist eine schematische, perspektivische Explosionsansicht einer Lichtemissionsvorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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17A bis 17C sind Ansichten, die ein modifiziertes Beispiel der Lichtemissionsvorrichtung von 16 zeigen.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Im Folgenden werden eine Lichtemissionsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und eine Fahrzeugleuchte, die die Lichtemissionsvorrichtung verwendet, im Detail mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. Wenn in der vorliegenden Beschreibung Richtungsangaben wie etwa „oben”, „unten”, „vorne”, „hinten”, „links”, „rechts”, „innen” und „außen” verwendet werden, beziehen sich diese Richtungsangaben auf die Haltung in dem an einem Fahrzeug montierten Zustand der Fahrzeugleuchte.
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1 ist eine schematische Schnittansicht, die eine Fahrzeugleuchte 10 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erläutert. Die in 1 gezeigte Fahrzeugleuchte ist eine Heckleuchte, die an einem hinteren linken Teil eines Fahrzeugs vorgesehen ist.
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Wie in 1 gezeigt, umfasst die Fahrzeugleuchte 10 einen Leuchtenkörper 12, eine transparente Abdeckung 14 zum Abdecken eines vorderen Öffnungsteils des Leuchtenkörpers 12 und eine Lichtemissionsvorrichtung 20, die in einer Leuchtenkammer 16 vorgesehen ist, die durch den Leuchtenkörper 12 und die Abdeckung 14 definiert wird. Die Lichtemissionsvorrichtung 20 wird an dem Leuchtenkörper 12 durch ein Halteglied (nicht gezeigt) fixiert.
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Wie in 1 gezeigt, weist die Abdeckung 14 eine Form auf, die der Form eines hinteren Teils eines Fahrzeugs folgt, und neigt sich von der Innenseite zu der Außenseite des Fahrzeugs hin sanft zu der Vorderseite des Fahrzeugs.
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2 ist eine schematische, perspektivische Explosionsansicht der Lichtemissionsvorrichtung 20 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Wie in 1 und 2 gezeigt, umfasst die Lichtemissionsvorrichtung 20 drei planare organische EL-Panels 22 und ein transparentes Glied 24, das derart ausgebildet und angeordnet ist, dass es die Lichtemissionsflächen 22a der organischen EL-Panels 22 bedeckt. Jedes der organischen EL-Panels 22 emittiert Licht in einer planaren Form. Das transparente Glied 24 steuert das Licht von den organischen EL-Panels 22 und emittiert das Licht von dem Fahrzeug nach vorne. Es wird hier ein organisches EL-Panel als ein Beispiel für den planaren Lichtemissionskörper in dieser Ausführungsform gezeigt, wobei der planare Lichtemissionskörper jedoch nicht auf das organische EL-Panel beschränkt ist.
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Das transparente Glied 24 ist ein im Wesentlichen säulenförmiger Körper (ein säulenförmiger Körper mit einem semizylindrischen Querschnitt), der derart ausgebildet ist, dass er sich in einer Fahrzeugbreitenrichtung (Fahrzeug-Innen/Außen-Richtung) erstreckt. Das transparente Glied 24 kann aus einem optischen Glas oder einem transparenten Kunstharz wie etwa Acryl hergestellt sein. Das transparente Glied 24 umfasst eine Lichteinfallsfläche 25, die derart angeordnet ist, dass sie den Lichtemissionsflächen 22a der organischen EL-Panels 22 zugewandt ist, und eine Lichtemissionsfläche 26, die derart angeordnet ist, dass sie der Lichteinfallsfläche 25 zugewandt ist. Das von der Lichteinfallsfläche 25 auf das transparente Glied 24 einfallende Licht wird in dem transparenter Glied 24 fortgepflanzt (hindurchgelassen) und dann von der Lichtemissionsfläche 26 nach außen emittiert.
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Wie in 1 gezeigt, weist die Lichtemissionsfläche 26 des transparenten Glieds 24 eine Form auf, die der Form der Abdeckung 14 folgt und neigt sich von der Außenseite zu der Innenseite des Fahrzeugs hin sanft zu der Vorderseite des Fahrzeugs. Weiterhin ist die Lichteinfallsfläche 25 des transparenten Glieds 24 stufenweise entlang der Fahrzeugbreitenrichtung ausgebildet. Die gestufte Lichteinfallsfläche 25 umfasst drei Stufenflächen 25a, die der Lichtemissionsfläche 26 zugewandt sind, und zwei Stufenflächen 25b, die die Stufenflächen 25a miteinander verbinden. Ein organisches EL-Panel 22 ist derart angeordnet, dass es jeder Stufenfläche 25a zugewandt ist. In dieser Ausführungsform sind die Lichtemissionsfläche 22a des organischen EL-Panels 22 und die Stufenfläche 25a der Lichteinfallsfläche 25 des transparenten Glieds 24 voneinander beabstandet, wobei dazwischen eine Luftschicht vorgesehen ist.
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Das transparente Glied 24 umfasst also die Lichteinfallsfläche 25, die stufenweise entlang der Fahrzeugbreitenrichtung ausgebildet ist, und die Lichtemissionsfläche 26, die glatt von der Innenseite zu der Außenseite des Fahrzeugs hin sanft zu der Vorderseite des Fahrzeugs geneigt ist. Weil die Lichteinfallsfläche 25 und die Lichtemissionsfläche 26 derart konfiguriert sind, ist das transparente Glied 24 dieser Ausführungsform derart konfiguriert, dass sich die Distanz zwischen der Lichteinfallsfläche 25 und der Lichtemissionsfläche 26 in Übereinstimmung mit der Position in der Fahrzeugbreitenrichtung ändert. Dabei ist in dieser Ausführungsform unter der „Distanz” die lineare Distanz zwischen der Lichteinfallsfläche 25 und der Lichtemissionsfläche 26 zu verstehen. Indem die Distanz zwischen der Lichteinfallsfläche 25 und der Lichtemissionsfläche 26 in Übereinstimmung mit der Position in der Fahrzeugbreitenrichtung geändert wird, kann die Lichtemissionsvorrichtung 20 gemäß dieser Ausführungsform ein Tiefengefühl (dreidimensionales Aussehen) für einen Betrachter während der Lichtemission vorsehen, wodurch das Design verbessert wird. Es ist zu beachten, dass die Lichtemissionsvorrichtung 20 gemäß dieser Ausführungsform ein Tiefengefühlt vorsehen kann, indem es das planare EL-Panel 22 verwendet.
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Weiterhin ist es gewöhnlich schwer, zu veranlassen, dass das planare organische EL-Panel einer gekrümmten Fläche der Abdeckung 14 folgt. Weil jedoch das transparente Glied 24 gemäß dieser Ausführungsform verwendet wird, ist die Lichtemissionsfläche 26 der Vorderfläche des transparenten Glieds 24 derart geformt, dass sie der gekrümmten Fläche der Abdeckung 14 folgt, und ist die Lichteinfallsfläche 25 der hinteren Fläche des transparenten Glieds 24 derart geformt, dass sie dem organischen EL-Panel zugewandt ist. Daraus resultiert, dass die Lichtemissionsfläche 26 ein Aussehen realisieren kann, das demjenigen ähnlich ist, wenn das organische EL-Panel entlang der gekrümmten Fläche der Abdeckung 14 angeordnet ist.
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3 ist eine schematische, perspektivische Explosionsansicht einer Lichtemissionsvorrichtung 30 gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die Lichtemissionsvorrichtung 30 umfasst auch drei planare organische EL-Panels 22 und das transparente Glied 24, das ein im Wesentlichen säulenförmiger Körper ist. Die Lichtemissionsfläche 26 des transparenten Glieds 24 weist eine Form auf, die der Form der Abdeckung 14 folgt, und neigt sich von der Innenseite zu der Außenseite des Fahrzeugs hin sanft zu der Vorderseite des Fahrzeugs. Weiterhin umfasst die Lichteinfallsfläche 25 des transparenten Glieds 24 drei planare Flächen 32, die nebeneinander in der Fahrzeugbreitenrichtung angeordnet sind. Diese drei planaren Flächen 32 sind gebogen und miteinander verbunden. Ein organisches EL-Panel 22 ist derart angeordnet, dass es jeder planaren Fläche 32 zugewandt ist. Weiterhin sind in dieser Ausführungsform die Lichtemissionsfläche 22a des organischen EL-Panels 22 und die planare Fläche 32 der Lichteinfallsfläche 25 des transparenten Glieds 24 voneinander beabstandet und ist dazwischen eine Luftschicht vorgesehen.
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Weiterhin ändert sich in der Lichtemissionsvorrichtung 30 gemäß dieser Ausführungsform die Distanz zwischen der Lichteinfallsfläche 25 und der Lichtemissionsfläche 26 in Übereinstimmung mit der Position in der Fahrzeugbreitenrichtung. Daraus resultiert, dass die Lichtemissionsvorrichtung 30 gemäß dieser Ausführungsform auch ein Tiefengefühl (dreidimensionales Aussehen) für einen Betrachter während der Lichtemission vorsehen kann, wodurch das Design verbessert wird. Weiterhin kann in der Lichtemissionsvorrichtung 30 gemäß dieser Ausführungsform die Lichtemissionsfläche 26 ein Aussehen realisieren, das demjenigen ähnlich ist, wenn das organische EL-Panel 22 entlang der gekrümmten Fläche der Abdeckung 14 angeordnet ist, obwohl das planare EL-Panel 22 verwendet wird.
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4 ist eine schematische, perspektivische Explosionsansicht einer Lichtemissionsvorrichtung 40 gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die Lichtemissionsvorrichtung 40 umfasst auch das organische EL-Panelt 22 mit einer gekrümmten Form und das transparente Glied 24, das ein im Wesentlichen säulenförmiger Körper ist. Die Lichtemissionsfläche 26 des transparenten Glieds 24 weist eine Form auf, die der Form der Abdeckung 14 folgt, und neigt sich von der Innenseite zu der Außenseite des Fahrzeugs hin sanft zu der Vorderseite des Fahrzeugs. Weiterhin ist die Lichteinfallsfläche 25 des transparenten Glieds 24 wellenförmig (z. B. sinusförmig) entlang der Fahrzeugbreitenrichtung geformt.
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In der Lichtemissionsvorrichtung 40 gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist das organische EL-Panel 22 ein flexibles, organisches EL-Panel. Das organische EL-Panel 22 weist eine Wellenform (z. B. eine Sinusform) entlang der Fahrzeugbreitenrichtung in Entsprechung zu der Lichteinfallsfläche 25 des transparenten Glieds 24 auf. Das organische EL-Panel 22 ist derart angeordnet, dass die Lichtemissionsfläche 22a der Lichteinfallsfläche 25 entspricht. Weiterhin sind in dieser Ausführungsform die Lichtemissionsfläche 22a des organischen EL-Panels 22 und die Lichteinfallsfläche 25 des transparenten Glieds 24 voneinander beabstandet und ist dazwischen eine Luftschicht vorgesehen.
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Weiterhin ändert sich in der Lichtemissionsvorrichtung 40 gemäß dieser Ausführungsform die Distanz zwischen der Lichteinfallsfläche 25 und der Lichtemissionsfläche 26 in Übereinstimmung mit der Position in der Fahrzeugbreitenrichtung. Daraus resultiert, dass die Lichtemissionsvorrichtung 40 gemäß dieser Ausführungsform auch ein Tiefengefühl (dreidimensionales Aussehen) für einen Betrachter während der Lichtemission vorsehen kann, wodurch das Design verbessert wird.
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5 ist eine schematische, perspektivische Explosionsansicht einer Lichtemissionsvorrichtung 50 gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die Lichtemissionsvorrichtung 50 umfasst auch das organische EL-Panel 22 mit einer gekrümmten Form und das transparente Glied 24, das ein im Wesentlichen säulenförmiger Körper ist. Die Lichtemissionsfläche 26 des transparenten Glieds 24 weist eine Form auf, die der Form der Abdeckung 14 folgt und von der Innenseite zu der Außenseite des Fahrzeugs hin sanft zu der Vorderseite des Fahrzeugs geneigt ist. In dieser Ausführungsform weist die Lichtemissionsfläche 26 des transparenten Glieds 24 einen V-förmigen Querschnitt auf. Weiterhin ist die Lichteinfallsfläche 25 des transparenten Glieds 24 wellenförmig (z. B. sinusförmig) entlang der Fahrzeugbreitenrichtung ausgebildet.
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Weiterhin ist in der Lichtemissionsvorrichtung 50 gemäß dieser Ausführungsform das organische EL-Panel 22 ein flexibles organisches EL-Panel. Das organische EL-Panel 22 weist eine Wellenform (z. B. eines Sinusform) entlang der Fahrzeugbreitenrichtung in Entsprechung zu der Lichteinfallsfläche 25 des transparenten Glieds 24 auf. Das organische EL-Panel 22 ist derart angeordnet, dass die Lichtemissionsfläche 22a der Lichteinfallsfläche 25 entspricht. Weiterhin sind in dieser Ausführungsform die Lichtemissionsfläche 22a des organischen EL-Panels 22 und die Lichteinfallsfläche 25 des transparenten Glieds 24 voneinander beabstandet und ist dazwischen eine Luftschicht vorgesehen.
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Weiterhin ändert sich in der Lichtemissionsvorrichtung 50 gemäß dieser Ausführungsform die Distanz zwischen der Lichteinfallsfläche 25 und der Lichtemissionsfläche 26 in Übereinstimmung mit der Position in der Fahrzeugbreitenrichtung. Daraus resultiert, dass die Lichtemissionsvorrichtung 50 gemäß dieser Ausführungsform auch ein Tiefengefühl (dreidimensionales Aussehen) für einen Betrachter während der Lichtemission vorsehen kann, wodurch das Design verbessert wird.
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6 ist eine schematische, perspektivische Explosionsansicht einer Lichtemissionsvorrichtung 60 gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die Lichtemissionsvorrichtung 60 umfasst weiterhin das organische EL-Panel 22 mit einer gekrümmten Form und das transparente Glied 24, das ein im Wesentlichen säulenförmiger Körper ist. Die Lichtemissionsfläche 26 des transparenten Glieds 24 weist eine Form auf, die der Form der Abdeckung 14 folgt und von der Innenseite zu der Außenseite des Fahrzeugs hin sanft zu der Vorderseite des Fahrzeugs geneigt ist. In dieser Ausführungsform weist die Lichtemissionsfläche 26 des transparenten Glieds 24 einen dreieckigen Querschnitt auf. Weiterhin ist die Lichteinfallsfläche 25 des transparenten Glieds 24 wellenförmig (z. B. sinusförmig) entlang der Fahrzeugbreitenrichtung geformt.
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Weiterhin ist in der Lichtemissionsvorrichtung 60 gemäß dieser Ausführungsform das organische EL-Panel 22 ein flexibles organisches EL-Panel. Das organische EL-Panel 22 weist eine Wellenform (z. B. eines Sinusform) entlang der Fahrzeugbreitenrichtung in Entsprechung zu der Lichteinfallsfläche 25 des transparenten Glieds 24 auf. Das organische EL-Panel 22 ist derart angeordnet, dass die Lichtemissionsfläche 22a der Lichteinfallsfläche 25 entspricht. Weiterhin sind in dieser Ausführungsform die Lichtemissionsfläche 22a des organischen EL-Panels 22 und die Lichteinfallsfläche 25 des transparenten Glieds 24 voneinander beabstandet und ist dazwischen eine Luftschicht vorgesehen.
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Weiterhin ändert sich in der Lichtemissionsvorrichtung 60 gemäß dieser Ausführungsform die Distanz zwischen der Lichteinfallsfläche 25 und der Lichtemissionsfläche 26 in Übereinstimmung mit der Position in der Fahrzeugbreitenrichtung. Daraus resultiert, dass die Lichtemissionsvorrichtung 60 gemäß dieser Ausführungsform auch ein Tiefengefühl (dreidimensionales Aussehen) für einen Betrachter während der Lichtemission vorsehen kann, wodurch das Design verbessert wird.
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7 ist eine Ansicht, die den Montageaufbau der Lichtemissionsvorrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erläutert. 7 ist eine Schnittansicht senkrecht zu einer Erstreckungsrichtung einer Lichtemissionsvorrichtung 70. Wie in 7 gezeigt, ist die Lichtemissionsvorrichtung 70 derart konfiguriert, dass die Lichtemissionsfläche 22a des organischen EL-Panels 22 und die Lichteinfallsfläche 25 des transparenten Glieds 24 voneinander beabstandet sind und dazwischen eine Luftschicht 72 vorgesehen ist.
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Die Lichtemissionsvorrichtung 70 von 7 ist derart konfiguriert, dass das organische EL-Panel 22 und das transparente Glied 24 mittels eines Klebers 74 aneinander fixiert sind. Der Kleber 74 ist an einem nicht-emittierenden Teil 22b vorgesehen, der an einem Endteil des organischen EL-Panels 22 angeordnet ist, und blockiert somit nicht das von einem Lichtemissionsteil 22c emittierte Licht. Der Kleber 74 dient auch dazu, die Distanz zwischen der Lichtemissionsfläche 22a des organischen EL-Panels 22 und der Lichteinfallsfläche 25 des transparenten Glieds 24 zu definieren.
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8 ist eine Ansicht, die einen anderen Montageaufbau der Lichtemissionsvorrichtung gemäß dieser Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erläutert. 8 ist eine Schnittansicht senkrecht zu einer Erstreckungsrichtung einer Lichtemissionsvorrichtung 80. Wie in 8 gezeigt, ist die Lichtemissionsvorrichtung 80 derart konfiguriert, dass die Lichtemissionsfläche 22a des organischen EL-Panels 22 und die Lichteinfallsfläche 25 des transparenten Glieds 24 voneinander beabstandet sind und dazwischen die Luftschicht 72 vorgesehen ist.
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Die Lichtemissionsvorrichtung 80 von 8 umfasst ein Abstandsglied 82 zum Definieren einer Distanz zwischen der Lichtemissionsfläche 22a des organischen EL-Panels 22 und der Lichteinfallsfläche 25 des transparenten Glieds 24. Das Abstandsglied 82 ist dazwischen angeordnet. Weiterhin umfasst die Lichtemissionsvorrichtung 80 eine Klammer 84 zum Klemmen und Fixieren des transparenten Glieds 24, des Abstandsglieds 82 und des organischen EL-Paneels 22.
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Die Lichtemissionsvorrichtung 80 gemäß dieser Ausführungsform ist derart konfiguriert, dass das Abstandsglied 82 an dem nicht-emittierenden Teil 22b an einem Endteil des organischen EL-Panels 22 vorgesehen ist und somit das von dem Lichtemissionsteil 22c emittierte Licht nicht blockiert.
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9 ist eine Ansicht, die einen weiteren Montageaufbau der Lichtemissionsvorrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. 9 ist eine Schnittansicht senkrecht zu einer Erstreckungsrichtung der Lichtemissionsvorrichtung 90. Wie in 9 gezeigt, ist die Lichtemissionsvorrichtung 90 derart konfiguriert, dass die Lichtemissionsfläche 22a des organischen EL-Panels 22 und die Lichteinfallsfläche 25 des transparenten Glieds 24 voneinander beabstandet sind und dazwischen die Luftschicht 72 vorgesehen ist.
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In der Lichtemissionsvorrichtung 90 von 9 ist ein Vorsprungsteil 92 zum Definieren der Distanz zwischen der Lichtemissionsfläche 22a des organischen EL-Panels 22 und der Lichteinfallsfläche 25 des transparenten Glieds 24 an einem Endteil der Lichteinfallsfläche 25 des transparenten Glieds 24 ausgebildet. Die Lichtemissionsvorrichtung 90 ist derart montiert, dass das transparente Glied 24, der Vorsprungsteil 92 des transparenten Glieds 24 und das organische EL-Panel 22 durch die Klammer 84 geklemmt werden.
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Die Lichtemissionsvorrichtung 90 gemäß dieser Ausführungsform ist derart konfiguriert, dass der Vorsprungsteil 92 an dem nicht-emittierenden Teil 22b vorgesehen ist, der an einem Endteil des organischen EL-Panels 22 angeordnet ist, und somit das von dem Lichtemissionsteil 22c emittierte Licht nicht blockiert.
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10A und 10B sind Ansichten, die einen durch das Vorsehen der Luftschicht 72 zwischen dem organischen EL-Panel 22 und dem transparenten Glied 24 erhaltenen Vorteil erläutern. Dabei wird die Brechzahl der Luft mit 1 angenommen. Weiterhin werden die Brechzahl des organischen EL-Panels 22 und des transparenten Glieds 24 mit 1,5 angenommen.
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10A zeigt ein Vergleichsbeispiel in dem die Lichtemissionsfläche 22a des organischen EL-Panels 22 in einem engen Kontakt mit der Lichteinfallsfläche 25 des transparenten Glieds 24 ist und keine Luftschicht vorhanden ist. Dabei wird angenommen, dass das von der Lichtemissionsfläche 22a mit einem Winkel θ1 emittierte Licht mit einem Winkel θ2 auf das transparente Glied 24 einfällt. Weil die Brechzahl des organischen EL-Panels 22 gleich derjenigen des transparenten Glieds 24 ist und keine Luftschicht vorhanden ist, ist keine Brechung an der Schnittfläche zwischen dem organischen EL-Panel 22 und dem transparenten Glied 24 gegeben und ist θ1 gleich θ2 (θ1 = θ2). Weiterhin erfüllt ein kritischer Winkel θc an einer Seitenfläche 24a des transparenten Glieds 24 die Beziehung θc = sin–1(1/1,5) = 41,8°. Wenn angenommen wird, dass der Einfallswinkel zu der Seitenfläche 24a des auf das transparente Glied 24 einfallenden Lichts θ3 ist, wird Licht von der Seitenfläche 24a des transparenten Glieds 24 emittiert, wenn θ3 kleiner als 41,8° ist. Weil nämlich θ3 gleich (90° – θ2) ist, wird Licht von der Seitenfläche 24a des transparenten Glieds 24 emittiert, wenn die Beziehung θ2 = θ1 = 48,2° oder mehr erfüllt wird. Wenn in diesem Fall die Menge des von der Seitenfläche 24a emittierten Lichts vergrößert wird, besteht die Möglichkeit, dass die Intensität des von der Lichtemissionsfläche 26 emittierten Lichts verkleinert wird.
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10B zeigt ein Beispiel in dem die Luftschicht 72 zwischen der Lichtemissionsfläche 22a des organischen EL-Panels 22 und der Lichteinfallsfläche 25 des transparenten Glieds 24 vorgesehen ist. Dabei wird angenommen, dass das Licht auf die Lichteinfallsfläche 25 von der Luftschicht 72 mit einem Winkel θ1 (≈90°) einfällt. Das Licht wird an der Schnittfläche zwischen der Luftschicht 72 und der Lichteinfallsfläche 25 mit einem Winkel θ2' (= 41,8°) gebrochen. Der Winkel θ3', mit dem das Licht auf die Seitenfläche 24a des transparenten Glieds 24 einfällt, erfüllt die Beziehung θ3' = 90° – 41,8° = 48,2°. Weil θ3' (= 48,2°) größer als der kritische Winkel θc (= 41,8°) der Seitenfläche 24a ist, wird das Licht vollständig an der Seitenfläche 24a reflektiert und von der Lichtemissionsfläche 26 emittiert. Weil das auf die Lichteinfallsfläche 25 mit einem Winkel θ1' (≈ 90°) einfallende Licht auf diese Weise von der Lichtemissionsfläche 26 reflektiert wird, wird theoretisch das gesamte auf der Lichteinfallsfläche 25 mit dem Winkel θ1' von 90° oder weniger einfallende Licht von der Lichtemissionsfläche 26 emittiert. Weil die Luftschicht 72 zwischen der Lichtemissionsfläche 22a des organischen EL-Panels 22 und der Lichteinfallsfläche 25 des transparenten Glieds 24 vorgesehen ist, kann die Intensität des von der Lichtemissionsfläche 26 emittierten Lichts im Vergleich zu dem oben beschriebenen Vergleichsbeispiel vergrößert werden. Mit der Lichtemissionsvorrichtung der vorliegenden Erfindung kann also die Lichtnutzungseffizienz verbessert werden.
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11 ist eine schematische, perspektivische Ansicht einer Lichtemissionsvorrichtung 110 gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. 12 ist eine schematische Vorderansicht einer Fahrzeugleuchte 120, die die Lichtemissionsvorrichtung 110 von 11 verwendet. 13 ist eine schematische Schnittansicht entlang der Linie A-A in der Fahrzeugleuchte 120 von 12. 14 ist eine schematische Schnittansicht entlang der Linie B-B in der Fahrzeugleuchte 120 von 12.
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Die Fahrzeugleuchte 120 dieser Ausführungsform ist eine Heckleuchte, die in einem hinteren, rechten Teil eines Fahrzeugs vorgesehen ist. Wie in 13 gezeigt, weist die Abdeckung 14 der Fahrzeugleuchte 120 eine Form auf, die der Form des hinteren Teils des Fahrzeugs folgt, und neigt sich von der Innenseite zu der Außenseite des Fahrzeugs hin zu der Vorderseite des Fahrzeugs.
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Wie in 11 bis 14 gezeigt, enthält die Lichtemissionsvorrichtung 110 ein organisches EL-Panel 122 mit einer planaren Form und ein transparentes Glied 124 zum Steuern des Lichts von dem organischen EL-Panel 122, um Licht zu der Vorderseite der Leuchte zu emittieren.
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Wie in 11 bis 14 gezeigt, ist das organische EL-Panel 122 ein längliches organisches EL-Panel, das derart geformt ist, dass es sich in der Fahrzeugbreitenrichtung (Innen-Außen-Richtung des Fahrzeugs) erstreckt. Ein mittlerer Teil des organischen EL-Panels 122 ist von der Innenseite zu der Außenseite des Fahrzeugs hin zu der Vorderseite des Fahrzeugs gekrümmt. Das organische EL-Panel 122 ist derart angeordnet, dass eine Lichtemissionsfläche 122a desselben nach unten gewandt ist. In dieser Ausführungsform ist das organische EL-Panel als ein Beispiel für den planaren Lichtemissionskörper gezeigt. Der planare Lichtemissionskörper ist jedoch nicht auf das organische EL-Panel beschränkt.
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Wie in 11 bis 14 gezeigt, ist das transparente Glied 124 ein plattenförmiger Lichtleiter, der dreidimensional gekrümmt ist. Das transparente Glied 124 erstreckt sich nicht nur in der Fahrzeugbreitenrichtung (Innen-Außen-Richtung des Fahrzeugs), sondern auch in der Fahrzeuglängenrichtung (Vorne-Hinten-Richtung des Fahrzeugs). Eine Seitenfläche des transparenten Glieds 124 ist als eine Lichteinfallsfläche 124a ausgebildet, an welcher das Licht von dem organischen EL-Panel 122 einfällt. Eine andere Seitenfläche des transparenten Glieds 124 gegenüber der Lichteinfallsfläche 124a ist als eine Lichtemissionsfläche 124b zum Emittieren des in dem transparenten Glied zu der Vorderseite der Leuchte fortgepflanzten (geführten) Lichts ausgebildet.
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Das transparente Glied 124 ist derart angeordnet, dass die Lichteinfallsfläche 124a der Lichtemissionsfläche 122a des organischen EL-Panels 122 zugewandt ist und die Lichteinfallsfläche 124b der Vorderseite der Leuchte zugewandt ist. Weiterhin sind in dieser Ausführungsform die Lichtemissionsfläche 122a des organischen EL-Panels 122 und die Lichteinfallsfläche 124a des transparenten Glieds 124 voneinander beabstandet und ist dazwischen eine Luftschicht vorgesehen.
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Wie in 14 gezeigt, fällt das von der Lichtemissionsfläche 122a des organischen EL-Panels 122 emittierte Licht von der Lichteinfallsfläche 124a auf dem transparenten Glied 124 ein. Das auf dem transparenten Glied 124 einfallende Licht bewegt sich und wiederholt dabei die Totalreflexion im Inneren des transparenten Glieds 124 und wird von der Lichtemissionsfläche 124b zu der Vorderseite der Leuchte emittiert.
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Außerdem ändert sich in dem transparenten Glied 124 dieser Ausführungsform die Distanz zwischen der Lichteinfallsfläche 124a und der Lichtemissionsfläche 124b in Übereinstimmung mit der Position in der Fahrzeugbreitenrichtung. Dabei ist in dieser Ausführungsform unter der „Distanz” die Distanz in der Erstreckungsrichtung von der Lichteinfallsfläche 124a zu der Lichtemissionsfläche 124b zu verstehen. Weil sich auf diese Weise die Distanz zwischen der Lichteinfallsfläche 124a und der Lichtemissionsfläche 124b in Übereinstimmung mit der Position in der Fahrzeugbreitenrichtung ändert, kann die Lichtemissionsvorrichtung 110 gemäß dieser Ausführungsform ein Tiefengefühl (dreidimensionales Aussehen) für einen Betrachter während der Lichtemission vorsehen, wodurch das Design verbessert wird. Die Lichtemissionsvorrichtung 110 gemäß dieser Ausführungsform kann auch ein Tiefengefühl unter Verwendung des planaren organischen EL-Panels 122 vorsehen.
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Weiterhin weist das transparente Glied 124 gemäß dieser Ausführungsform wie in 11 bis 14 gezeigt einen gebogenen Teil 124c zwischen der Lichteinfallsfläche 124a und der Lichtemissionsfläche 124b auf. Der gebogene Teil 124c ist von der vertikalen Richtung zu der Vorderseite der Leuchte gebogen. Der gebogene Teil 124c ist von der Lichtemissionsfläche 124b in der Normalrichtung der Lichtemissionsfläche des organischen EL-Panels 122 beabstandet. Wie in 14 gezeigt, ist der gebogene Teil 124c des transparenten Glieds 124 mit einer Distanz D unter der Lichtemissionsfläche 124b angeordnet. Weil das transparente Glied 124 einen derartigen gebogenen Teil 124c aufweist, kann die Lichtemissionsvorrichtung 110 gemäß dieser Ausführungsform ein Tiefengefühl für einen Betrachter während der Lichtemission besser vorsehen.
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Weiterhin weist die Lichtemissionsfläche 124b des transparenten Glieds 124 gemäß dieser Ausführungsform wie in 11 und 12 gezeigt einen gebogenen Teil 124d auf, der in der Fahrzeugbreitenrichtung gebogen ist. Der gebogene Teil 124 kann zum Beispiel wie in 11 und 12 gezeigt eine Wellenform aufweisen. Weil die Lichtemissionsfläche 124b einen derartigen gebogenen Teil 124d aufweist, kann die Lichtemissionsvorrichtung 110 gemäß dieser Ausführungsform auch ein Tiefengefühl während der Lichtemission vorsehen.
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15 ist eine schematische, perspektivische Ansicht einer Lichtemissionsvorrichtung 150 gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Ein in 15 gezeigtes transparentes Glied 154 der Lichtemissionsvorrichtung 150 weist eine andere Form als das transparente Glied 124 der oben beschriebenen Lichtemissionsvorrichtung 110 auf. Zwischen einer Lichteinfallsfläche 154a und einer Lichtemissionsfläche 154b weist das transparente Glied 154 dieser Ausführungsform einen zweiten gebogenen Teil 154d, der von der vertikalen Richtung zu der Rückseite der Leuchte gebogen ist, zusätzlich zu dem ersten gebogenen Teil 154c, der von der vertikalen Richtung zu der Vorderseite der Leuchte gebogen ist, auf. Weiterhin ist das organische EL-Panel 122 derart angeordnet, dass seine Lichtemissionsfläche 122a der Vorderseite der Leuchte zugewandt ist.
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Die Lichtemissionsvorrichtung 150 gemäß dieser Ausführungsform ist derart konfiguriert, dass das von der Lichtemissionsfläche 122a des organischen EL-Panels 122 emittierte Licht von der Lichteinfallsfläche 154a auf das transparente Glied 154 einfällt. Das auf das transparente Glied 154 einfallende Licht geht nacheinander durch den zweiten gebogenen Teil 154d und den ersten gebogenen Teil 154c durch und wiederholt dabei die Totalreflexion im Inneren des transparenten Glieds 154 und wird dann von der Lichtemissionsfläche 154b nach außen zu der Vorderseite der Leuchte emittiert.
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Weil der zweite gebogene Teil 154d zusätzlich zu dem ersten gebogenen Teil 154c vorgesehen ist, kann das transparente Glied 154 dieser Ausführungsform ein Tiefengefühl für einen Betrachter während der Lichtemission besser vorsehen, wodurch das Design verbessert wird. Die Lichtemissionsvorrichtung 150 gemäß dieser Ausführungsform kann auch ein Tiefengefühl vorsehen, indem sie das organische EL-Panel 122 verwendet.
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16 ist eine schematische, perspektivische Explosionsansicht einer Lichtemissionsvorrichtung 200 gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Ähnlich wie die Lichtemissionsvorrichtung 30 von 3 enthält die Lichtemissionsvorrichtung 200 gemäß dieser Ausführungsform drei planare organische EL-Panels 22 und das transparente Glied 24, das ein im Wesentlichen säulenförmiger Körper ist. Die Lichtemissionsfläche 22a des organischen EL-Panels 22 und die planare Fläche 32 der Lichteinfallsfläche 25 des transparenten Glieds 24 sind voneinander beabstandet, wobei dazwischen eine Luftschicht vorgesehen ist. Weiterhin ändert sich in der Lichtemissionsvorrichtung 200 gemäß dieser Ausführungsform die Distanz zwischen der Lichteinfallsfläche 25 und der Lichtemissionsfläche 26 in Übereinstimmung mit der Position in der Fahrzeugbreitenrichtung. Die Lichtemissionsfläche 26 des transparenten Glieds 24 weist einen semizylindrischen Querschnitt auf.
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In der Lichtemissionsvorrichtung 200 gemäß dieser Ausführungsform wird ein Streuprozess (durch eine Schraffierung angegeben) zum Streuen des von der Lichtemissionsfläche 26 nach außen emittierten Lichts auf der Lichtemissionsfläche 26 des transparenten Glieds 24 durchgeführt. Der Streuprozess kann zum Beispiel ein Mattierungsprozess sein. Alternativ hierzu kann der Streuprozess ein Prozess zum Aufkleben eines Streuglieds wie etwa einer Streufolie auf der Lichtemissionsfläche sein. Der Streuprozess kann auf der gesamten Fläche der Lichtemissionsfläche 26 oder auf einem Teil der Lichtemissionsfläche 26 durchgeführt werden. Weiterhin kann ein Verspiegelungsprozess auf der Seitenfläche 24a des transparenten Glieds 24 durchgeführt werden.
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In der Lichtemissionsvorrichtung 200 gemäß dieser Ausführungsform wird der Streuprozess auf der Lichtemissionsfläche 26 des transparenten Glieds 24 durchgeführt. Deshalb ist das organische EL-Panel 22 kaum von außen sichtbar und ist die Form der Lichtemissionsfläche 26 einfach erkennbar. Daraus resultiert, dass der Teil der Lichtemissionsfläche 26, auf dem der Streuprozess durchgeführt wird, für den Betrachter den Eindruck vermitteln kann, als ob er in der Luft schweben würde, wodurch das Design verbessert wird. Es ist zu beachten, dass die Lichtemissionsvorrichtung 20 gemäß dieser Ausführungsform den oben beschriebenen Eindruck vermitteln kann, indem sie das planare organische EL-Panel 22 verwendet.
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17A bis 17C sind Ansichten, die ein modifiziertes Beispiel der Lichtemissionsvorrichtung 200 von 16 zeigen. 17A bis 17C zeigen einen Teil des transparenten Glieds 24. In 17A bis 17C ist nur das transparente Glied 24 gezeigt, während das organische EL-Panel 22 nicht gezeigt ist.
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Wie in 17A bis 17C gezeigt, ist die Lichtemissionsfläche 26 nicht auf die semizylindrische Querschnittsform beschränkt und kann verschiedene Formen annehmen. In 17A weist die Lichtemissionsfläche 26 des transparenten Glieds 24 eine planare Form auf. Der Streuprozess wird auf der Lichtemissionsfläche 26 mit der planaren Form durchgeführt. In 176 weist die Lichtemissionsfläche 26 des transparenten Glieds 24 eine dreidimensionale, gekrümmte Form auf. Der Streuprozess wird auf der Lichtemissionsfläche 26 mit der dreidimensionalen, gekrümmten Form durchgeführt. In 17C weist die Lichtemissionsfläche 26 des transparenten Glieds 24 einen dreieckigen Querschnitt auf. Der Streuprozess wird auf der Lichtemissionsfläche 26 mit dem dreieckigen Querschnitt durchgeführt. Ähnlich wie bei der Lichtemissionsvorrichtung 200 von 16 kann auch in dem Beispiel von 17A bis 17C der Teil der Lichtemissionsfläche 26, an dem der Streuprozess durchgeführt wird, für den Betrachter den Eindruck vermitteln, als ob er in der Luft schweben würde, wodurch das Design verbessert wird.
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In jedem in 17A bis 17C gezeigten Beispiel kann der Verspiegelungsprozess auf der Seitenfläche 24a des transparenten Glieds 24 durchgeführt werden. Weiterhin kann anstelle des Verspiegelungsprozesses der Streuprozess auf einem Teil 24a' der Seitenfläche 24a des transparenten Glieds 24, der der Lichtemissionsfläche 26 nahe ist, durchgeführt werden.
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Vorstehend wurde die vorliegende Erfindung anhand von Ausführungsformen beschrieben. Dem Fachmann sollte jedoch deutlich sein, dass diese Ausführungsformen lediglich beispielhaft sind und verschiedene Modifikationen an den Kombinationen der Komponenten oder Prozesse möglich sind, ohne dass deshalb der Erfindungsumfang verlassen wird.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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