DE102015218618A1 - Verfahren zum Bearbeiten von Postsendungen in einer Postsortiervorrichtung, Postsortiervorrichtung und Verwendung eines Rollenförderers in einer Postsortiervorrichtung zum Bearbeiten von Postsendungen - Google Patents

Verfahren zum Bearbeiten von Postsendungen in einer Postsortiervorrichtung, Postsortiervorrichtung und Verwendung eines Rollenförderers in einer Postsortiervorrichtung zum Bearbeiten von Postsendungen Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren (100) zum Bearbeiten von Postsendungen (2) in einer Postsortiervorrichtung (1), eine Postsortiervorrichtung (1) und eine Verwendung (200) eines Rollenförderers (4) in einer Postsortiervorrichtung (1) zum Bearbeiten von Postsendungen (2). Um Postsendungen (2) in einer Postsortiervorrichtung (1) mit geringen Kräften und beschädigungslos effizient zu fördern, ist ein Rollenförderer (4) in der Postsortiervorrichtung (1) vorgesehen, unter Verwendung dessen ein aus mehreren, vertikal stehenden Postsendungen (2) gebildeter Postsendungsstapel (3) in der Postsortiervorrichtung (1) bewegt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bearbeiten von Postsendungen, insbesondere flache Postsendungen, in einer Postsortiervorrichtung, eine Postsortiervorrichtung und eine Verwendung eines Rollenförderers in einer Postsortiervorrichtung zum Bearbeiten von Postsendungen.
  • Bei einer postalischen Bearbeitung, d.h. einer Beförderung und Verteilung, von Postsendungen, insbesondere flache Postsendungen, wie beispielsweise Briefe, Großbriefe, Postkarten, eingeschweißte oder auch nicht eingeschweißte Zeitschriften und dergleichen, durchlaufen die zu befördernden und verteilenden Postsendungen in sehr großer Zahl verschiedene Stationen, an welche sie manuell, teil- und vollautomatisiert bearbeitet werden.
  • Eine dieser Stationen beinhaltet ein Sortieren der Postsendungen nach ihren Adressaten, was in überwiegend automatisierter Weise mittels Postsortiermaschinen (beispielsweise an/in sogenannten Postsortierzentren) erfolgt.
  • D.h., hier werden die Postsendungen mittels der Postsortiermaschinen in sehr großer Zahl nach ihrem jeweiligen Adressaten bzw. ihrer Adresse sortiert und, ggf. nach einer Vorsortierung, – entsprechend sortiert – an dafür vorgesehenen Orten abgelegt.
  • Aus http://www.dpdhl.com/de/logistik_populaer/aus_den_unternehmensbereichen/sortiermaschinen_fuer_standard_und_kompaktbriefe.html (erhältlich am 17.06.2015) ist eine solche Postsortiermaschine bekannt.
  • Diese Postsortiermaschine befördert die – manuell an einer Eingabestelle in die Postsortiermaschine eingegebenen/-gelegten – Postsendungen von der Eingabestelle zu einem Sorter mit einer Vielzahl von sogenannten Sortier- bzw. Stapelfächern, denen (Ziel-)Adressen – auf den Postsendungen bzw. auf deren Umschlägen – zugewiesen sind.
  • Dabei werden in der Postsortiermaschine die Adressen der bzw. auf den Postsendungen mittels einer Lesetechnik „gelesen“, wobei die Adressen der einzelnen Postsendungen identifiziert werden. Entsprechend ihres jeweiligen Adressaten werden dann die Postsendungen im Sorter auf das jeweilige zugewiesene Sortier-/Stapelfach verteilt.
  • Im Rahmen dieser Verarbeitung der Postsendungen in der Postsortiermaschine wie auch im Rahmen eines „Handlings“ der Postsendungen an und um die Postsortiermaschine herum (der Einfachheit halber alles vereinfacht nur als in der Postsortiermaschine bezeichnet) werden die Postsendungen zu Postsendungsstapel gestapelt/gruppiert (und in Form dieser Postsendungsstapel in, an und um bzw. in der Postsortiermaschine bewegt), in welchen Postsendungsstapel eine Mehrzahl von Postsendungen näherungsweise vertikal stehend gestapelt angeordnet sind (vgl. beispielsweise http://www.dpdhl.com/de/logistik_populaer/aus_den_unternehmen sbereichen/sortiermaschinen_fuer_standard_und_kompaktbriefe.html, Station 1: Stoffeingabe, Station 6: Sorter).
  • D.h., stellt eine solche Postsendung im Allgemeinen ein räumliches bzw. dreidimensionales (mit den drei Dimensionen, „Breite“, „Höhe“, „Tiefe/Dicke“), annähernd quaderförmiges Objekt mit drei jeweils gegenüberliegenden Seitenflächenpaaren dar, (wobei im Falle einer flacher Postsendung, wie eines Briefes, dessen Dimension, „Tiefe“, sehr klein (im Verhältnis zu den deren anderen beiden Dimensionen, „Höhe“ und Breite“) ist), so meint näherungsweise vertikal stehend gestapelt angeordnet, dass die Postsendung derart auf einer seiner Fläche – stehend auf einem Untergrund – angeordnet ist, dass die jeweilige flächenmäßig größte Seite bzw. das jeweilige flächenmäßig größte Seitenflächenpaar der Postsendung annähernd senkrecht zu dem Untergrund ausgerichtet ist.
  • Flache Postsendungen, wie Briefe, deren durch die Dimension, „Tiefe“, bestimmten zwei Seitenflächenpaare annähernd auf eine Linie bzw. Kante reduziert sind (während die (Seiten-)Flächen des dritten Seitenflächenpaars im Verhältnis zu den (Seiten-)Flächen der anderen beiden Seitenflächenpaare sehr groß sind), stehen so – bei näherungsweise vertikal stehender gestapelter Anordnung – auf einer dieser Kanten.
  • Diese Postsendungsstapel mit/aus den mehreren näherungsweise vertikal stehend gestapelt angeordneten Postsendungen – oder auch Teilstapel davon – müssen (in, an und um bzw. in der Postsortiermaschine) dann häufig parallel zum Untergrund, auf welchem sie angeordnet sind, bewegt bzw. transportiert werden.
  • Verschiedene bekannte Beispiele hierfür sind ein an einer Eingabestelle einer Postsortiermaschine bei einem dortigen Einstapeln gebildeter und von dort dann wegzubewegender, solcher aus den mehreren näherungsweise vertikal stehend gestapelt angeordneten Postsendungen gebildeter Postsendungsstapel oder ein für eine Entladung aus einem Sortier-/Stapelfach herauszubewegender, solcher Postsendungsstapel oder ein solcher Postsendungsstapel, welcher über eine Umladebrücke von einer Stapelstelle einem Zuführbereich einer Stoffeingabestelle oder einem Zwischenspeicher zugeführt werden muss – oder auch ein solcher Postsendungsstapel, welcher an einer Stoffeingabestelle einer Zuführvorrichtung zu einer Abzugsstelle zugeführt werden muss.
  • Um solche Postsendungsstapel, gebildet aus den mehreren näherungsweise vertikal stehend gestapelt angeordneten Postsendungen, in, an und um bzw. in der Postsortiermaschine zu bewegen, sind verschiedene Lösungen bekannt, wie ein Einsatz von Oberflächen mit niedrigem Reibwert (, über welche sie schleifend/rutschend bewegt werden), ein Einsatz von – gegebenenfalls auch segmentierten – Unterflurbändern, ein Einsatz von Spindeln oder ein Einsatz von beweglichen/verfahrbaren Verschiebevorrichtungen für die Postsendungsstapel.
  • Doch diese Lösungen weisen Nachteile auf, wie beispielsweise erhebliche Kosten, hoher Wartungsbedarf, hohe Bauraumerfordernisse – und so in Konsequenz eine niedrige bzw. nicht ausreichende Effizienz und/oder Effektivität bei der Bearbeitung von Postsendungen.
  • Erfolgt auch – ungeachtet dieser Lösungen – die Bewegung bzw. der Transport eines solchen Postsendungsstapels (mit/aus den mehreren näherungsweise vertikal stehend gestapelt angeordneten Postsendungen) – oder auch eines solchen Teilstapels – in der Postsortiervorrichtung dabei oft auch in mehreren Teilschritten, so ist hierbei (d.h. bei jedem Transport- bzw. Bewegungsvorgang) u.a. auch sicherzustellen, dass der Postsendungsendungsstapel bzw. der Teilstapel stets als Stapel erhalten bleibt und nicht in sich zusammenfällt oder auseinanderrutscht, damit er weiterhin einfach und beschädigungsfrei gehandhabt werden kann – und nicht mühsam wieder aufgerichtet werden muss.
  • Bei einem Transport bzw. während einer Bewegung wird ein solche Postsendungs-(teil-)stapel deshalb typischerweise an seinem Anfang und an seinem Ende zwischen zwei Stützelementen gehalten bzw. geführt. Hierbei handelt es sich typischerweise um in Transportrichtung verschiebbare Paddels (im Stapelfach als Trennmesser bezeichnet) oder auch um die Hand einer Bedienkraft, die den Postsendungs-(teil-)stapel sozusagen „in die Zange nehmen“.
  • Ist der Postsendungs-(teil-)stapel in einer Ruheposition, muss ebenfalls sicher gestellt werden, dass er als Stapel erhalten bleibt und nicht in sich zusammenfällt oder auseinanderrutscht, damit er weiterhin einfach gehandhabt werden kann, damit eine Reihenfolge der Postsendungen nicht verloren geht und damit er nicht wieder aufgerichtet werden muss.
  • Hierfür können dieselben Paddel dienen, die auch für das Verschieben des Postsendungs-(teil-)stapels zur Anwendung kommen oder – wenn die Paddel nach dem Verschieben entfernt oder an eine andere Position verschoben werden – weitere Stützelemente, z. B. (andere) Paddel, andere Anlageflächen oder das Ende eines anderen Postsendungs-(teil-)stapels.
  • Wird beim Bewegen bzw. beim Transportieren eines Postsendungs-(teil-)stapels auf einer Seite eine Hand der Bedienkraft als Stützelement verwendet – und zwar auf der Seite, auf der die Verschiebekraft als Druckkraft in den Postsendungs-(teil-)stapel eingeleitet wird –, so kann diese nur entfernt werden, wenn gewährleistet ist, dass der Postsendungs-(teil-)stapel nicht in sich zusammen fällt, auseinanderrutscht – oder die außen liegenden Sendungen umkippen (und so dadurch nicht seine Stapelform verlieren würde). Das ist jedoch nachteilig, denn der Bediener benötigt seine Hände üblicherweise für weitere bzw. andere (wichtige) Tätigkeiten an der Postsortiervorrichtung.
  • Eine Stabilisierung des Postsendungs-(teil-)stapels (um so seine Stapelform gewährleisten zu können) – sei es beim Bewegen bzw. beim Transport wie auch in Ruhe – kann prinzipiell auch dadurch erreicht werden, dass eine Stützablage (Stützebene bzw. Auflageebene) des Postsendungs-(teil-)stapels – also die Ebene, in der die Unterkanten der Postsendungen im Postsendungs-(teil-)stapel aufstehen – leicht in Transportrichtung/Bewegungsrichtung gesehen abschüssig geneigt ist, so dass die Postsendungen im Postsendungs-(teil-)stapel analog ebenfalls leicht geneigt bzw. aneinander gelehnt sind.
  • Insbesondere im Fall solcher (leicht) geneigten Stützablagen/-ebenen und/oder von (Stützablagen/-ebenen-)Oberflächen mit niedrigem Reibwert (, über welche sie schleifend/rutschend bewegt werden), wie auch im Fall einer größeren Neigung einer Postsendung gegenüber der Vertikalen als die Neigung der Stützablage/-ebene, besteht jedoch die Gefahr, dass die Unterkanten der Postsendungen dann auf der Stützablage/ebene entgegen der Transportrichtung/Bewegungsrichtung des Postsendungs-(teil-)stapels davon rollen bzw. rutschen (was auch wieder zu einem Verlust der Stapelform führen würde).
  • Verursacht wird dies durch eine Gewichtskraft der Postsendungen, wenn diese nicht senkrecht auf der Stützablage/-ebene stehen. Die Postsendungen üben dann mit ihren Unterkanten eine Querkraft gegenüber der Stützablage/-ebene aus.
  • Übersteigt diese die Kraft aus Reibung bzw. aus Rollreibung der Postsendungsunterkanten auf der Stützablage/-ebene, rutschen die Sendungsunterkanten über die Stützablage/-ebene bzw. die Postsendungen rutschen weg.
  • Dieses Wegrutschen kann natürlich auch auftreten, wenn die Stützablage/-ebene eines Postsendungs-(teil-)stapels nicht geneigt ist, denn die Postsendungen stehen i.d.R. nicht ideal senkrecht auf der Stützablage/-eben.
  • Verstärkt wird die Gefahr des Wegrutschens mit einer steigenden Biegeweichheit der Postsendungen d.h. bei labilen/nachgiebigen Postsendungen. Sobald sich diese leicht neigen bzw. geneigt sind – und sich unter ihrer Gewichtskraft verformen, steigt die Querkraft (, welche dann die Kraft aus Reibung bzw. aus Rollreibung der Postsendungsunterkanten auf der Stützablage/-ebene zu übersteigen vermag).
  • Somit besteht – neben der Anforderung an die Bewegung dieser Postsendungsstapel, gebildet aus den mehreren näherungsweise vertikal stehend gestapelt angeordneten Postsendungen, in, an und um bzw. in der Postsortiermaschine, diese mit möglichst geringem Kraftaufwand und ohne Beschädigung der Postsendungen zu realisieren – auch die Anforderung, diese Postsendungsstapel (form-)stabil bzw. (form-)stabilisiert zu halten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile und Einschränkungen im Stand der Technik bei einer Bearbeitung von Postsendungen, insbesondere flache Postsendungen, wie beispielsweise Briefe, Großbriefe, Postkarten, eingeschweißte oder auch nicht eingeschweißte Zeitschriften und dergleichen, vertikal stehend gestapelt zu überwinden.
  • Insbesondere liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Postsendungsbearbeitung in einer Postsortiermaschine bzw. -vorrichtung zu ermöglichen, bei welcher Postsendungen, insbesondere flache Postsendungen, wie beispielsweise Briefe, Großbriefe, Postkarten, eingeschweißte oder auch nicht eingeschweißte Zeitschriften und dergleichen, vertikal stehend gestapelt mit möglichst geringem Kraftaufwand und ohne Beschädigungen in einer Postsortiermaschine bzw. -vorrichtung bewegt bzw. transportiert werden können.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren zum Bearbeiten von Postsendungen, insbesondere flache Postsendungen, in einer Postsortiervorrichtung, eine Postsortiervorrichtung und eine Verwendung eines Rollenförderers in einer Postsortiervorrichtung zum Bearbeiten von Postsendungen mit den Merkmalen gemäß dem jeweiligen unabhängigen Patentanspruch gelöst.
  • Bei dem Verfahren zum Bearbeiten von Postsendungen in einer Postsortiervorrichtung wird ein Postsendungsstapel aus mehreren, vertikal stehenden (hierbei kann auch annähernd vertikal stehend mitumfasst sein, d.h. vertikal stehend oder annähernd vertikal stehend) Postsendungen gebildet.
  • Solche Postsendungen können insbesondere flache Postsendungen, wie Briefe, Großbriefe, Postkarten, eingeschweißte oder auch nicht eingeschweißte Zeitschriften und dergleichen, sein. Auch flache Pakete oder flache Päckchen können solche Postsendungen sein.
  • Dieser aus den mehreren, vertikal stehenden Postsendungen gebildete Postsendungsstapel wird unter Verwendung eines Rollenförderers in der Postsortiervorrichtung bewegt.
  • Dabei kann im Allgemeinen unter einem solchen Rollenförderer eine Vorrichtung verstanden werden, bei der Objekte bzw. Gegenstände eine Anordnung von Rollen bewegbar bzw. verschiebbar bzw. förderbar sind.
  • Dabei kann – wie im Falle eines antriebslosen Rollenförderers – diese Bewegung manuell erfolgen, wie auch – wie im Falle eines angetriebenen Rollenförderers – dieses Bewegen automatisiert erfolgen.
  • Die Postsortiervorrichtung weist den Rollenförderer auf. Darüber hinaus weist die Postsortiervorrichtung auch eine Haltevorrichtung auf, welche eingerichtet ist, den aus den mehreren, vertikal stehenden Postsendungen gebildeten Postsendungsstapel auf dem Rollenförderer in Position zu halten.
  • Dabei kann unter „in Position gehalten“ verstanden werden, dass dieser aus den mehreren, vertikal stehenden Postsendungen gebildete Postsendungsstapel durch die Haltevorrichtung als dieser Stapel (vertikal stehend auf dem Rollenförderer) gehalten werden kann.
  • Die Haltevorrichtung kann dabei – baulich mit dem Rollenförderer verbunden sein („gemeinsame Baueinheit“) – oder aber auch eine separate Vorrichtung sein, welche im Bereich des Rollenförderers in der Postsortiervorrichtung angeordnet ist („separate Baueinheit“).
  • Die Haltevorrichtung kann insbesondere derart ausgebildet sein, dass sie relativ zu einer Förderrichtung bei dem Rollenförderer bewegbar ist, wodurch so der durch die Haltevorrichtung in Position haltbare, aus den mehreren, vertikal stehenden Postsendungen gebildete Postsendungsstapel – in Position gehalten – über den Rollenförderer (in der Förderrichtung) bewegbar ist.
  • Anders ausgedrückt, bei der Postsortiervorrichtung ist eine Förderstrecke vorgesehen, über welche die Postsendungen beförderbar sind bzw. befördert werden. Diese Förderstrecke weist weiter zumindest einen Förderbereich auf, in welchem der aus den mehreren, vertikal stehenden Postsendungen gebildete Postsendungsstapel gefördert wird.
  • Um den aus den mehreren, vertikal stehenden Postsendungen gebildete Postsendungsstapel dort zu fördern, ist in diesem Förderbereich ein Rollenförderer angeordnet, unter Verwendung dessen der aus den mehreren, vertikal stehenden Postsendungen gebildete Postsendungsstapel dort beförderbar ist bzw. befördert wird.
  • Um ein „Auseinanderfallen“ des aus den mehreren, vertikal stehenden Postsendungen gebildeten Postsendungsstapels auf dem Rollenförderer zu verhindern bzw. um diesen Postsendungsstapel dort in seiner gestapelten Form zu halten, d.h. um ihn in Position zu halten, ist zweckmäßigerweise dann bei der Postsortiervorrichtung die Haltevorrichtung vorgesehen, welche eingerichtet ist, um den aus den mehreren, vertikal stehenden Postsendungen gebildeten Postsendungsstapel auf dem Rollenförderer in Position zu halten.
  • Nach der Verwendung des Rollenförderers in der Postsortiervorrichtung zum Befördern von den Postsendungen in der Postsortiervorrichtung ist vorgesehen, dass der aus den mehreren, vertikal stehenden Postsendungen gebildete Postsendungsstapel unter Verwendung des Rollenförderers befördert wird.
  • Vereinfacht und anschaulich ausgedrückt, die Erfindung sieht einen Rollenförderer in einer Postsortiervorrichtung vor, mittels welchem dort zu bewegende Postsendungsstapel aus vertikal stehenden bzw. vertikal stehend angeordneten Postsendungen bewegt bzw. transportiert werden.
  • Anders ausgedrückt, erfordert die Bearbeitung von Postsendungen in der Postsortiervorrichtung, dass aus vertikal stehenden Postsendungen gebildete Postsendungsstapel in der Postsortiervorrichtung bewegt werden müssen, so sieht die Erfindung dort einen Rollenförderer vor, mittels welchem dort dann die aus den vertikal stehenden Postsendungen gebildeten Postsendungsstapel bewegt werden/werden können.
  • Der Erfindung liegt die Überlegung bzw. die vorteilhafte Erkenntnis zugrunde, dass der Einsatz eines Rollenförderers es – beim Bewegen von den aus den vertikal stehenden Postsendungen gebildeten Postsendungsstapeln – ermöglicht, die erforderliche Kraft für die Bewegung der Postsendungsstapel – insbesondere gegenüber einer Gleitreibung bei einer Rutsch-/Schleifbewegung solcher Postsendungsstapel auf einer Oberfläche – (deutlich) zu reduzieren.
  • Stellen Rollenförderer darüber hinaus – durch ihre drehbar angeordneten Rollenkörper (kurz auch nur Rollen), auf welchen die Postsendungsstapeln abrollen – „leicht gängige“ Rollenbahnen zur Verfügung, so ermöglicht die Erfindung gerade dadurch – wirken kaum oder nur geringe Kräfte auf die dort bewegten Postsendungen – ein beschädigungsfreies Bewegen der Postsendungsstapel.
  • Weiter ermöglicht es die Erfindung insbesondere auch, beliebige Teilstapel (abgetrennt/vereinzelt) aus einem größeren, aus den vertikal stehenden Postsendungen gebildeten Sendungsstapel unabhängig vom Reststapel – mit deutlich reduzierter Kraft – zu bewegen.
  • Ist dieses bei den bisherigen, die Bewegung von solchen Postsendungsstapeln in Postsortiervorrichtungen realisierenden Lösungen, wie die Unterflurbänder oder die Spindeln, nicht möglich und/oder sind hierfür in den Postsortiervorrichtungen sonst gesonderte Transportmittel oder speziell segmentierte Transportabschnitte nötig, so erschließt die Erfindung – durch „ihren“ Einsatz von Rollenförderern (bei der Förderung von aus den vertikal stehenden Postsendungen gebildeten Sendungsstapel in der Postsortiervorrichtung) – Potenziale für eine einfache, manuelle Handhabung von solchen Sendungsstapeln – insbesondere von schweren Sendungsstapeln großformatiger oder gemischter Postsendungen – in einem bisher nicht als realisierbar eingeschätzten Umfang.
  • Damit lassen sich durch die Erfindung Bearbeitungsvorgänge bei Postsortiervorrichtungen effizient, ergonomisch und/oder effektiv gestalten.
  • Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich auch aus den abhängigen Ansprüchen und beziehen sich sowohl auf das Verfahren, wie auch auf die Vorrichtung und die Verwendung.
  • Nach einer bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass der Postsendungsstapel aus einem diesen beinhaltenden, größeren Postsendungsstapel abgetrennt bzw. vereinzelt wird. Dieser Postsendungsstapel kann dann – als von dem größeren Postsendungsstapel abgetrennter Teilstapel – unabhängig von dem Reststapel mittels des Rollenförderers bewegt werden.
  • Dieses Abtrennen/Vereinzeln – und so Bilden des Postsendungsstapels kann mehrfach bzw. wiederholt erfolgen, um so beispielsweise große, ergonomisch ungünstig zu bearbeitende Postsendungsstapel „abzuarbeiten“.
  • Dieses Abtrennen bzw. Vereinzeln des Postsendungsstapels (aus dem größeren Postsendungsstapel) kann zweckmäßigerweise mittels eines Trennmessers realisiert werden, welches – ist es relativ zu dem Postsendungsstapel bzw. größeren Postsendungsstapel frei bewegbar („freies/beliebiges Umsetzen des Trennmessers“) – eine freie Wählbarkeit von den Teilstapeln ermöglicht.
  • Auch kann ein solches Trennmesser zugleich auch Teil der Haltevorrichtung sein, um den Postsendungsstapel in Position zu halten.
  • Zweckmäßigerweise kann die Haltevorrichtung zwei – oder auch noch mehr – von diesen Trennmessern (o.ä. flache Platten) aufweisen, wobei die zwei Trennmesser den Postsendungsstapel beiderseits abzustützen, d.h. in Position zu halten, vermögen.
  • Um die relative Bewegbarkeit bzw. Verschiebbarkeit des/der Trennmesser bzw. der Haltevorrichtung zu ermöglichen, kann zweckmäßigerweise eine Führung, beispielsweise eine Führungsschiene oder Führungsstange, für das/die Trennmesser bzw. die Haltevorrichtung vorgesehen sein, welche parallel zu der Förderrichtung bei dem Rollenförderer ausgerichtet ist – und so das/die Trennmesser bzw. die Haltevorrichtung, welches/-e in/auf der Führungsschiene/-stange laufen, längs der Förderrichtung bei dem Rollenförderer bzw. längs/relativ zu dem Postsendungsstapel führt.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass der Rollenförderer eine Mehrzahl von nebeneinander und/oder hintereinander angeordneten, drehbaren Rollenkörper, beispielsweise aus Kunststoff oder aus einem metallischen Werkstoff, aufweist.
  • D.h., die – um eine/ihre Drehachse – drehbaren Elemente des Rollenförderers sind Rollen (vorgebbarer Breite). Vorzugsweise können Rollenbreiten im Bereich von ca. 2 mm bis 30 mm, insbesondere im Bereich von ca. 3 mm bis 20 mm, realisiert sein. Rollendurchmesser können im Bereich von ca. 20 mm bis 100 mm, insbesondere im Bereich von ca. 30 mm bis 60 mm, realisiert sein.
  • Diese drehbaren Rollenkörper, kurz einfach auch nur Rollen, berühren (auch stützen) dann über Kontaktstellen an Laufflächen ihrer Rollen – d.h., im Falle von Rollen linienförmige Kontaktstelle („Linienkontakt“ (mit Länge entsprechend der Rollenbreite)), – das auf dem Rollenförderer zu befördernde Gut, d.h. den Postsendungsstapel bzw. dessen (vertikal stehend angeordneten) Postsendungen.
  • Über alle diese Kontaktstellen der Rollen – ähnlich, wie Stützstellen, – bildet bzw. spannt der Rollenförderer eine Ebene (Stützablage/Stützebene), d.h. eine Rollenbahn, aus.
  • Die Förderrichtung bei dem Rollenförderer definiert sich senkrecht zu den Drehachsen der Rollen (parallel zur Ebene/Rollenbahn).
  • Vorteilhafterweise sind die Rollen des Rollenförderers – bei entsprechend großer Anzahl von Rollen – möglichst dicht beieinander und/oder regelmäßig (und/oder regelmäßig strukturiert) angeordnet, um so möglichst viele und/oder regelmäßig angeordnete Kontakt-/Stützstellen für das auf dem Rollenförderer zu befördernde Gut bzw. den Postsendungsstapel auszubilden.
  • Möglichst viele und/oder regelmäßig – mit möglichst geringem Versatz (der Kontakt-/Stützstellen) zueinander – angeordnete Rollenkörper können so einem Höhenversatz einer Postsendung des Postsendungsstapels, d.h. einer Lageänderung einer Postsendung des Postsendungsstapels senkrecht zur Ebene/Rollenbahn, („Hoppeln“) bei der Bewegung über den Rollenförderer entgegenwirken.
  • Zweckmäßigerweise können die Rollen des Rollenförderers derart angeordnet sein, dass diese Ebene bzw. diese Rollenbahn zumindest bereichsweise eben und/oder bereichsweise gekrümmt ist. Ungeachtet dessen kann der Rollenförderer als solcher auch (leicht) geneigt gegenüber einer Horizontalen angeordnet sein (d.h. der Postsendungsstapel wird auf der Ebene/Rollenbahn (Stützablage/-ebene)“bergab“ geschoben.
  • Durchläuft der auf dem Rollenförderer zu bewegende/fördernde Postsendungsstapel eine solche gekrümmte Ebene/Rollenbahn oder ist eine solche ebene Ebene/Rollenbahn (gegenüber einer Horizontalen) geneigt angeordnet, kann der so bewegte Postsendungsstapel dadurch eine vertikale Lageänderung erfahren.
  • Auf diese Weise können so die Postsendungsstapel auf unterschiedlichen (Höhen-)Niveaus in der Postsortiervorrichtung gebracht werden.
  • Auch können zweckmäßigerweise – zumindest bereichsweise – die Rollen des Rollenförderers derart angeordnet sein, dass deren Drehachsen (zumindest in diesem Bereich) parallel (oder annähernd parallel) zueinander ausgerichtet sind, um so eine möglichst leicht gängige Bewegung zu ermöglichen.
  • Nach einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Rollen des Rollenförderers in mindestens zwei, bevorzugt in mehreren, (Längs-)Reihen – in Drehachsenrichtung gesehen nebeneinander – angeordnet sind, damit die Abstützung des Postsendungsstapels bzw. dessen Postsendungen – von unten quer zur Förderrichtung – näherungsweise an mindestens zwei Stellen erfolgen kann.
  • Vorteilhafterweise sind dabei die – jeweils quer zur Förderrichtung nebeneinander angeordneten – mindestens zwei – oder mehreren – Rollen derart – in dieser Querrichtung beabstandet zueinander angeordnet, dass deren Kontakt-/Stützstellen die über sie bewegten Postsendungen des Postsendungsstapels jeweils beiderseits des jeweiligen Postsendungsschwerpunktes (gegebenenfalls mit ausreichendem Abstand zum jeweiligen Postsendungsschwerpunkt) abstützen, um so ein Kippen der jeweiligen Postsendung (um eine Achse parallel zur Förderrichtung) zu verhindern.
  • Diese Rollenanordnung erfolgt vorteilhafterweise in Abhängigkeit von Postsendungsdimensionen (Postsendungslängen bzw. Kantenlängen von Briefen) von den geplanten zu bearbeitenden Postsendungen und deren Postsendungspositionen im Postsendungsstapel (z.B. Vorder- oder Hinterkantenausrichtung).
  • Dabei ist es zweckmäßig zur Auslegung dieser Rollenanordnung auf die jeweiligen Extreme der „geplanten“ Postsendungen abzustellen, um vorteilhafterweise für möglichst alle Postsendungen „diese kippsichere Anordnung“ zu gewährleisten.
  • Postsendungen im Postsendungsstapel, die aufgrund ihrer Dimension und/oder Position im Postsendungsstapel, nicht derart „kippsicher“ abgestützt wären, erfahren aber auch durch ein Haften/Reiben an ihren jeweiligen „kippsicheren Nachbarpostsendungen“ im Postsendungsstapel eine Stützwirkung.
  • Vorzugsweise sieht der Rollenförderer eine Lagerungsvorrichtung für die drehbare Lagerung der Rollen vor. Diese kann beispielsweise mittels einer Tragschiene – oder mehrerer Tragschienen –, welche die Rollen bzw. Wellen der Rollen aufnimmt bzw. aufnehmen, realisiert sein.
  • Eine solche Tragschiene kann zweckmäßigerweise aus Aluminium oder aus Stahlblech, beispielsweise eine Alu-U-Profilschiene oder eine Stahlblech-U-Profilschiene, sein.
  • Weiterhin kann hier zweckmäßigerweise auch vorgesehen werden, dass der Rollenförderer mindestens zwei von zueinander parallelen Tragschienen, insbesondere drei, vier oder eine Mehrzahl von zueinander parallelen Tragschienen, aufweist, in welchen die Rollen des Rollenförderers drehbar aufgenommen sind.
  • Vorzugsweise kann hier auch vorgesehen sein, dass jeder Rollenkörper unter Verwendung einer separaten Welle in der jeweiligen Tragschiene drehbar aufgenommen ist.
  • Weiterhin kann – um ein Wegrutschen von Unterkanten von Postsendungen eines auf der Rollenbahn des Rollenförderers ruhenden Sendungsstapels in Gegenrichtung zur Verschieberichtung des Postsendungsstapels auf der Rollenbahn zu verhindern (und so die Stapelform zu wahren, was sonst durch einen Bediener durch andere zusätzliche Maßnahmen zu gewährleisten wäre) – vorgesehen sein, in den Rollenförderer, d.h. in dessen Rollenbahn/Ebene (Stützablage/Stützebene), zumindest ein Rutschsicherungselement (auch Blockadeelement), insbesondere eine Mehr- oder Vielzahl von Rutschsicherungselementen/Blockadeelementen, zu integrieren.
  • Dieses Blockadeelement, beispielsweise ein flaches, quaderförmiges, streifenartiges Plättchen oder Riemen, kann derart in den Rollenförderer bzw. in dessen Ebene/Rollenbahn integriert sein, dass es im nicht belasteten Zustand (zumindest teilweise) über die Rollenbahn/Ebene hinausragt (Überstand), wohingegen es bzw. der hinausragende Teil sich bei Belastung (typischerweise durch die Unterkante/-en der Postsendung/-en in dem Postsendungsstapel beim Verschieben (in Verschieberichtung) über das Blockadeelement) bis auf die Ebene/Rollenbahn – oder weiter nach unten absenken kann.
  • D.h., (anschaulich ausgedrückt) im unbelasteten Zustand bildet das Blockadeelement – ähnlich einem Widerhaken – einen Anschlag für die Unterkante einer Postsendung aus, über diesen dann die Postsendungsunterkante entgegen der Verschieberichtung des Sendungsstapels nicht (mehr) hinwegrutschen kann bzw. an dem sich/unter dem sich die Postsendungsunterkante verhaken kann (Blockade/Rutschsicherung); im abgesenkten Zustand bei Belastung des Blockadelements kann der Postsendungsstapel weiterhin auf der für ihn als Auflage – mit minimaler Reibung/Rollreibung – vorgesehenen Ebene/Rollenbahn (Stützablage/-ebene) aufliegen und entsprechend dort verschoben werden.
  • Damit sich das Blockadeelement bzw. dessen hinausragender Teil derart absenken kann, ist es bzw. der hinausragende Teil bevorzugt nachgiebig ausgeführt.
  • Die Nachgiebigkeit des Blockadeelements und/oder des hinausragenden Teils kann bevorzugt durch näherungsweise elastische bzw. näherungsweise nicht plastische Verformung desselben realisiert sein, damit es nach Ende der Belastung in ihre Ausgangslage zurückkehrt bzw. wieder über die Ebene/Rollenbahn (Stützablage/-ebene) hinaus übersteht (Überstand).
  • In einer bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass das Blockadeelement bzw. dessen hinausragender Teil in einem flachen Winkel, beispielsweise 5° bis 25°, insbesondere 8° bis 15°, insbesondere ca. 10°, über die Ebene/Rollenbahn (Stützablage/-ebene) hinaussteht – und (in Verschieberichtung des Postsendungsstapels über die Ebene/Rollenbahn (Stützablage/-ebene) gesehen) ansteigt, damit es beim Verschieben eines Postsendungsstapels nur eine minimale Widerstandskraft auf den Postsendungsstapel entgegen der Verschieberichtung ausübt und so eine von einem Bediener auszuübende Verschiebekraft möglichst nur unwesentlich erhöht wird.
  • Weiterhin kann auch vorgesehen sein, dass das Blockadeelement in dem Bereich, in dem es (beim Verschieben eines Postsendungsstapels über das Blockadeelement) in Kontakt mit dem Postsendungsstapel sein kann (anschaulich gesehen, eine Oberfläche des hinausragenden Teils), einen sehr niedrigen Reibwert aufweist, damit es beim Verschieben des Postsendungsstapels – und dem damit verbundenen nach unten Drücken des Blockadeelements bzw. dessen hinausragenden Teils – nur eine minimale Widerstandskraft auf den Postsendungsstapel entgegen der Verschieberichtung ausübt – und so die vom Bediener auszuübende Verschiebekraft möglichst nur unwesentlich erhöht wird.
  • Bevorzugt sind auch mehrere oder eine Vielzahl von Blockadeelementen, bevorzugt hintereinander (d.h. – in Reihe in Verschieberichtung auf der Rollenbahn/Ebene) und/oder nebeneinander (d.h. parallel in Verschieberichtung auf der Rollenbahn/Ebene), in die Rollenbahn des Rollenförderers integriert.
  • Eine Anzahl von den Blockadeelementen – in der Verschieberichtung auf der Rollenbahn/Ebene – kann mit der Länge des Rollenförderers (in der Verschieberichtung) bzw. dessen zur Verfügung gestellten Transportweges bzw. Transportweglänge für den Postsendungsstapel korrespondieren bzw. ansteigen.
  • Der Abstand zwischen hintereinander angeordneten Blockadeelementen wird vorteilhafterweise so gewählt, dass die Blockadeelemente bzw. dessen hinausragende Teile leicht und frei nach unten bis auf die Rollenbahn/Ebene (Stützablage/-ebene) (oder weiter nach unten) abtauchen können, ohne sich dabei zu berühren/zu behindern und so einen Widerstand zu erfahren, der die erforderliche Verschiebekraft bei einem Postsendungsstapel erhöhen würde.
  • Die Anzahl der Blockadeelemente nebeneinander (d.h. auch in Richtung der Postsendungslängen) kann entsprechend der Postsendungslängen im Postsendungsstapel gewählt werden.
  • Es ist zweckmäßig, Postsendungen mindestens in der Mitte (der Postendungslänge) oder besser noch an mindestens zwei Stellen, einmal im Bereich des Anfangs und einmal im Bereich des Endes (der Postsendungslänge) abzustützen.
  • Sind die Postsendungen im Postsendungsstapel an ihrer Vorderkante ausgerichtet, wie für Postsendungen typisch, wenn sie z. B. in einem Stapelfach gestapelt oder der Stoffeingabe zugeführt werden, ist es sinnvoll, generell die Blockadeelemente im Bereich der Postsendungsvorderkanten auf dem Rollenförderer anzuordnen, weil diese Blockadeelemente unabhängig von den einzelnen Postsendungslängen in jedem Fall auf die Postsendungen wirken.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, die Blockadeelemente nur in dem Bereich an dem Rollenförderer anzuordnen, in dem das Ende eines Postsendungsstapels – also das Ende, an dem die Druckkraft für das Verschieben eingeleitet wird – nach dem Verschieben zum Stehen kommen kann, denn dort müssen die Postsendungsunterkanten gegen Wegrutschen/Wegrollen gesichert werden.
  • Bei längeren Postsendungsstapeln kann es jedoch sinnvoll sein, dass es über die Stapellänge eines Postsendungsstapels gesehen mehrere Stützstellen durch die Blockadeelemente gibt, damit die wirkenden Querkräfte auf die mehrere Blockadeelemente verteilt werden.
  • In diesem Fall gibt es in Transportrichtung des Postsendungsstapels gesehen sozusagen „Zwischen-Stützstellen“ und nicht nur eine Stützstelle am Ende des Postsendungsstapels. Der Abstand der (mehreren) Blockadeelemente in Bewegungs- bzw. Transportrichtung eines Postsendungsstapels bzw. ihr „Pitch“ zueinander kann u. a. abhängig vom Winkel der Blockadeelemente gegenüber der Rollenbahn/Ebene (Stützablage/-ebene), von einer Dicke der Blockadeelemente, von einer Steifigkeit der Blockadeelemente und vom erforderlichen Überstand der Blockadeelemente über die Rollenbahn/Ebene (Stützablage/-ebene) hinaus sein.
  • Weiter kann auch vorgesehen sein, dass – zumindest – der hinausragende Teil bzw. der freie, elastisch deformierbare Teil des Blockadeelements aus Riemenmaterial ausgeführt wird.
  • Das Riemenmaterial des Blockadeelements (oder zumindest des hinausragenden Teils) kann derart ausgewählt sein, dass durch dieses der freie, elastische deformierbare Teil gegenüber den auf ihn bzw. auf das Blockadeelement wirkenden Kraft durch die Postsendungsunterkanten entgegen der Verschieberichtung möglichst knicksteif ist, damit es nicht einknickt und die Postsendungsunterkanten dann über ihn bzw. das Blockadeelement hinweg rutschen.
  • Auch kann der über die Rollenbahn/Ebene hinausstehende Teil des Blockadeelements weich und/oder mit abgerundeten Ecken und Kanten ausgeführt werden, damit keine Verletzungsgefahr für einen Bediener besteht.
  • Nach einer Weiterbildung ist vorgesehen, dass der über die Rollenbahn/Ebene hinausstehende Teil des Blockadeelements als quaderförmiges Element mit den Dimensionen Dicke ca. 1,5 mm, Breite ca. 12 mm und Länge ca. 24 mm ausgeführt ist.
  • Auch kann das Blockadeelement als ein starres, drehbar gelagertes und z.B. über eine Druckfeder angefedertes Element ausgeführt sein.
  • Darüber hinaus und ungeachtet des Rollenförderers (wie auch des Verfahrens und der Vorrichtung) kann auch vorgesehen sein, das Blockadeelement bei jeglicher Art von Stützablage/-ebene für eine zu bearbeitende Postsendung bzw. Postsendungsstapels vorzusehen. Anders ausgedrückt, das Blockadeelement kann auch als (Rollenförderer) unabhängiges Element in jeder Art von Stützablage integriert werden.
  • Die bisher gegebene Beschreibung vorteilhafter Ausgestaltungen der Erfindung enthält zahlreiche Merkmale, die in den einzelnen Unteransprüchen teilweise zu mehreren zusammengefasst wiedergegeben sind. Diese Merkmale wird der Fachmann jedoch zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
  • Die oben beschriebenen Eigenschaften, Merkmale und Vorteile dieser Erfindung, sowie die Art und Weise, wie diese erreicht werden, werden klarer und deutlicher verständlich im Zusammenhang mit der folgenden Beschreibung von einem oder mehreren Ausführungsbeispielen, das bzw. die im Zusammenhang mit den Figuren näher erläutert wird bzw. werden.
  • Die Erfindung ist jedoch nicht auf die in dem bzw. den Ausführungsbeispielen angegebene Kombination von Merkmalen beschränkt, auch nicht in Bezug auf funktionale Merkmale. So können dazu geeignete Merkmale eines jeden Ausführungsbeispiels auch explizit isoliert betrachtet, aus einem Ausführungsbeispiel entfernt, in ein anderes Ausführungsbeispiel zu dessen Ergänzung eingebracht werden.
  • Gleiche Teile/Bauteile, Komponenten, Objekte u.ä. sind durch gleiche Bezugszeichen in den Figuren kennzeichnet.
  • Es zeigen:
  • 1 einen schematischen Ausschnitt aus einer Postsortiermaschine mit einer Verschiebevorrichtung (Rollenförderer) für Postsendungsstapel aus flachen Postsendungen in vertikal stehender Position (Seitenansicht, ebene Rollenbahn),
  • 2 einen schematischen Ausschnitt aus einer Postsortiermaschine mit einer Verschiebevorrichtung (Rollenförderer) für Postsendungsstapel aus flachen Postsendungen in vertikal stehender Position (Draufansicht, ebene Rollenbahn),
  • 3 einen schematischen Ausschnitt aus einer Postsortiermaschine mit einer Verschiebevorrichtung (Rollenförderer) für Postsendungsstapel aus flachen Postsendungen in vertikal stehender Position (Seitenansicht, gekrümmte Rollenbahn),
  • 4 einen schematischen Ausschnitt aus einer Postsortiermaschine mit einer Verschiebevorrichtung (Rollenförderer) für Postsendungsstapel aus flachen Postsendungen in vertikal stehender Position (Draufansicht, gekrümmte Rollenbahn),
  • 5 einen Ausschnitt aus einer Postsortiermaschine mit Verschiebevorrichtungen (Rollenförderer) für Postsendungsstapel aus flachen Postsendungen in vertikal stehender Position,
  • 6 einen Ausschnitt aus einer Rollenbahn einer Verschiebevorrichtung (Rollenförderer) für die Förderung von Postsendungsstapel aus flachen Postsendungen in vertikal stehender Position in einer Postsortiermaschine
  • 7 einen schematischen Ausschnitt aus einer Postsortiermaschine mit einer Verschiebevorrichtung (Rollenförderer) für Postsendungsstapel aus flachen Postsendungen in vertikal stehender Position (Draufsicht),
  • 8 einen schematischen Ausschnitt aus einer Postsortiermaschine mit einer Verschiebevorrichtung (Rollenförderer) für Postsendungsstapel aus flachen Postsendungen in vertikal stehender Position (Draufsicht),
  • 9 einen schematischen Ausschnitt aus einer Postsortiermaschine mit einer Verschiebevorrichtung (Rollenförderer) für Postsendungsstapel aus flachen Postsendungen in vertikal stehender Position (Draufsicht) und
  • 10 einen schematischen Ausschnitt aus einer Postsortiermaschine mit einer Verschiebevorrichtung (Rollenförderer) für Postsendungsstapel aus flachen Postsendungen in vertikal stehender Position (Draufsicht),
  • 11 eine (unbeladene) Verschiebevorrichtung (Rollenförderer) mit Blockadeelemente für die Förderung von Postsendungsstapel aus flachen Postsendungen in vertikal stehender Position in/bei einer Postsortiermaschine,
  • 12 einen Ausschnitt aus einer Rollenbahn einer Verschiebevorrichtung (Rollenförderer) mit Blockadeelementen für die Förderung von Postsendungsstapel aus flachen Postsendungen in vertikal stehender Position in/bei einer Postsortiermaschine,
  • 13 ein solches Blockadeelement der Verschiebevorrichtung (Rollenförderers) (aus den 11, 12 und 14) im Detail (Seitenansicht),
  • 14 eine mit einem Postsendungsstapel beladene Verschiebevorrichtung (Rollenförderer) mit Blockadeelementen für die Förderung von Postsendungsstapel aus flachen Postsendungen in vertikal stehender Position in/bei einer Postsortiermaschine.
  • Ausführungsbeispiele: Verschiebevorrichtung (Rollenförderer) für Postsendungsstapel aus flachen Postsendungen in vertikal stehender Position in Postsortiermaschinen
  • 1 und 2 sowie 3 und 4 zeigen (schematisch) jeweils einen Ausschnitt aus einer Postsortiermaschine 1 – mit einer Verschiebevorrichtung, d.h. einem Rollenförderer 4, für Postsendungsstapel 3 (1 und 3, Seitenansicht; 2 und 4, Draufsicht) (200).
  • Ein solcher Postsendungsstapel 3 wird dabei, wie die 1 und 2 sowie 3 und 4 verdeutlichen, gebildet (100, 110) aus flachen Postsendungen 2, wie beispielsweise Briefe, Großbriefe, Postkarten, eingeschweißte oder auch nicht eingeschweißte Zeitschriften und dergleichen, welche in vertikal stehender Position (zu dem Postsendungsstapel 3) angeordnet sind. Dabei sind, wie 2 und 4 verdeutlichen, die zu den Postsendungsstapel 3 gestapelten Postsendungen 2 weiter auch (in dem Postsendungsstapel 3) an einer ihrer Seitenkanten (Vorder- bzw. Hinterkante) ausgerichtet (Vorder- bzw. Hinterkantenausrichtung 22).
  • Der – als antriebslose Verschiebevorrichtung ausgebildete – Rollenförderer 4 ermöglicht es, den Postsendungsstapel 3 leicht gängig, ohne großen Kraftaufwand und beschädigungsfrei in der Postsortiermaschine 1 (in einer Förderrichtung 13) zu bewegen bzw. verschieben 120.
  • Um den Postsendungsstapel 3 – in seiner gestapelten Form, „aufrecht stehend“ – (auch während des Verschiebens) in Position zu halten (bzw. zu bewegen/verschieben), ist, wie die 1 und 2 sowie 3 und 4 verdeutlichen, eine entsprechende – mittels einer Führung 14 (nicht gezeigt, vgl. 5) längs des Rollenförderers 4 verschiebbare – Haltevorrichtung 6, hier in Form von zwei (flachen) Trennmessern 15, vorgesehen, welche (flachen) Trennmesser 15 (6) an den Postsendungsstapel 3 beiderseits, d.h. (in Förderrichtung 13 gesehen) vorne und hinten, angreifen – und ihn so entsprechend abstützen (110).
  • Wie die 1 und 2 sowie 3 und 4 weiter verdeutlichen, umfasst der Rollenförderer 4 eine Vielzahl von regelmäßig bzw. strukturiert angeordneten, (um ihre jeweilige Drehachse 16) drehbar gelagerten Rollen 9.
  • Alle Rollen 9 sind in diesem Fall gleich – sind aus Kunststoff und weisen eine Breite 20 von 9 mm (2, 4) und einen Durchmesser 21 von 33 mm (1, 3) auf.
  • Die Rollen 9 des Rollenförderers 4 sind, wie die 1 und 2 sowie 3 und 4 auch zeigen, derart in dem Rollenförderer 4 angeordnet bzw. ausgerichtet, dass ihre Drehachsen 16 (alle) parallel bzw. näherungsweise parallel zueinander angeordnet sind, wodurch sich so die (grundsätzliche) Förderrichtung 13 bei dem Rollenförderer 4 (senkrecht zu den Drehachsen 16) „ausbildet“.
  • Die Rollen 9 des Rollenförderers 4 sind, wie die 1 und 2 sowie 3 und 4 auch zeigen, weiter so angeordnet, dass durch Kontaktstellen 17 an ihren Laufflächen 18 näherungsweise eine Ebene bzw. Rollenbahn 10 aufgespannt wird, in der sich die Unterseiten 23 (im Falle breiterer Postsendungen) bzw. Unterkanten 24 (im Falle schmaler Postsendungen 2) der Postsendungen 2 des Sendungsstapels 3 befinden.
  • Die Bewegungsrichtung 25 des Postsendungsstapels 3 ist, wie 1 sowie 3 zeigen, parallel zu dieser Ebene bzw. Rollenbahn 10 – und ist (näherungsweise) senkrecht zu den Drehachsen 16 der Rollen 9 im Bereich des Postsendungsstapels 3.
  • Die Ebene bzw. Rollenbahn 10 kann in ihrem Verlauf, wie die 1 und 2 zeigen, eben sein bzw. kann in ihrem Verlauf, wie die 3 und 4 zeigen, um die Drehachsen 16 der Rollen 9 gekrümmt sein (gekrümmte Ebene 26).
  • Ist auch, wie die 3 und 4 verdeutlichen, die Ebene bzw. die Rollenbahn 10 gekrümmt, so liegen die Unterseiten 23 bzw. Unterkanten 24 der einzelnen Postsendungen 2 des Postsendungsstapels 3 jeweils näherungsweise noch immer in der gekrümmten Ebene bzw. Rollenbahn 26, erfahren bei ihrer Bewegung/Verschiebung auf/über den Rollenförderer 4 hier jedoch eine Änderung der Steigung ihrer vertikalen Lageveränderung in Abhängigkeit von der Bewegung.
  • Anders ausgedrückt, die Bewegungsrichtung 25 einer einzelnen Postsendung 2 des Postsendungsstapels 3 ist, wie 3 verdeutlicht, in diesem Fall (d.h. bei Verschiebung über die gekrümmte Ebene bzw. Rollenbahn 26) näherungsweise parallel zur Tangente 19 an die gekrümmte Ebene bzw. Rollenbahn 26, jedoch erfährt die einzelne Postsendung 2 des Postsendungsstapels 3 einen vertikalen Versatz (hier nach Unten).
  • Wie weiter auch die 2 sowie 4 zeigen, sind die Rollen 9 bei dem Rollenförderer 4 in mehreren parallelen Reihen 27, 28, 29 (hier drei Rollenreihen 27, 28, 29) – in Richtung der Drehachsen 16 gesehen bzw. quer zur Förderrichtung 13 – nebeneinander angeordnet, wodurch eine Abstützung der Unterseite 23 bzw. Unterkante 24 einer Postsendung 2 näherungsweise an mindestens zwei Stellen erfolgt.
  • Wie weiter auch die 2 sowie die 4 verdeutlichen, sind die Rollenreihen 27, 28 und 29 – in Richtung der Drehachsen 16 bzw. quer zur Förderrichtung 13 – (in vorgebbarem Abstand 30) beabstandet zueinander angeordnet, wodurch diese Abstützung der Postsendungen 2 zu beiden Seiten des jeweiligen Postsendungsschwerpunktes (nicht markiert) – in ausreichendem Abstand zum Postsendungsschwerpunkt – erfolgt, damit so ein Kippen der jeweiligen Postsendung 2 – um eine Achse näherungsweise senkrecht zur Postsendung 2 bzw. um die Förderrichtung 13 – vermieden wird.
  • Diese Anordnung bzw. Beabstandung 30 der Rollenreihen 27, 28 und 29 erfolgt dabei in Abhängigkeit von den („geplanten“) Postsendungslängen 31 und Postsendungspositionen im Postsendungsstapel 3.
  • D. h., die („geplant“) kürzeste und längste Postsendung 2 und ihre Position im Postsendungsstapel 3 (z. B. Vorder- oder Hinterkantenausrichtung 22) wird jeweils berücksichtigt, um für möglichst alle Postsendungen 2 die beschriebenen Kriterien bzw. Abstützungserfordernisse zu erfüllen.
  • Sind diese Kriterien bzw. ist diese kippsichere Abstützung nicht für jede einzelne Postsendung 2 des Postsendungsstapels 3 erfüllt bzw. erfüllbar, ist dies nicht zwingendermaßen nachteilig, denn die einzelnen Postsendungen 2 des Postsendungsstapels 3 erfahren (darüber hinaus) durch Haften/Reiben an ihren Nachbarsendungen im Postsendungsstapel 3 auch eine Stützwirkung.
  • Wie die 1 und 2 sowie 3 und 4 auch verdeutlichen, sind die Drehachsen 16 der Rollen 9 des Rollenförderers 4 so beabstandet angeordnet, dass ein Abstand X bzw. 32 zwischen jeweils zwei Kontaktstellen 17 der Laufflächen 18 in Förderrichtung/Bewegungsrichtung 13 hintereinander angeordneter Rollen 9 möglichst gering ist bzw. die verschiedenen Kontaktstellen 17 bei einer zu verschiebenden Postsendung 2 in Bewegungsrichtung 13 gesehen möglichst dicht beieinander liegen, damit die Unterseiten 23 bzw. -kanten 24 der Postsendungen 2 näherungsweise „flächendeckend“ in der Ebene bzw. Rollenbahn 10 abgestützt werden.
  • So wird vermieden, dass die auf dem Rollenförderer 4 zu verschiebenden Postsendungen 2 der Rollenform einer Rolle 9 in senkrechter Richtung zur aufgespannten Ebene bzw. Rollenbahn 10 zu weit folgen und dadurch einen nennenswerten, wechselnden Höhenversatz erfahren („Hoppeln“).
  • Anders ausgedrückt, je „dichter gepackt“ bzw. „näher zusammen liegend“ die Rollen 9 in der bzw. die Ebene bzw. Rollenbahn 10 aufspannend angeordnet sind (mehr Reihen 27, 28, 29 und/oder geringere Abstände 30 und/oder X/32), desto gleichmäßiger (d.h. ohne nennenswerten Höhenversatz) kann der Postsendungsstapel 3 über die Ebene bzw. Rollenbahn 10 bewegt werden, stehen hierdurch eine noch größere Vielzahl von (gleichmäßig verteilten) Kontakt-/Stützstellen 17 zur Verfügung.
  • 5 (und 6) zeigt (zeigen) eine weitere Ausgestaltung eines Rollenförderers 4 in einer Postsortiermaschine 1, welcher – wie 5 zeigt – einmal als Verschiebevorrichtung zum Verschieben 120 eines aus vertikal stehend angeordneten Postsendungen 2 gebildeten 110 Postsendungsstapel 3 aus einem Sortier-/Stapelfach 33 eines Sorters 34 der Postsortiermaschine 1 sowie als weitere Verschiebevorrichtung solcher Postsendungsstapeln 3 bei einer (sich unmittelbar daran anschließende) Umladebrücke 35 (zu einem Zuführbereich einer (Stoff-)Eingabestelle (nicht verdeutlicht)) verwendet wird.
  • Wie 5 und 6 (hier als Ausschnitt und im Detail) zeigt, sind bei diesem Rollenförderer 4 die – die Ebene bzw. Rollenbahn 10 aufspannenden/bildenden – Rollen 9 in mehreren (hier acht) parallel zur Förderrichtung 13 (unmittelbar) nebeneinander angeordneten Tragschienen 11 angeordnet.
  • Jede Tragschiene 11 ist als Alu-U-Profilschiene ausgebildet.
  • In den Tragschienen 11 sind, wie die 5 und 6 zeigen, die jeweiligen Rollen 9 einzeln – jeweils mit/auf einer separaten Welle 12 – in Förderrichtung 13 bzw. Bewegungsrichtung 25 hintereinander drehbar gelagert.
  • Um auch hier eine möglichst große „Bepackungsdichte“ der Rollen 9 in der Ebene bzw. Rollenbahn 10 (und so ein gleichmäßiges Bewegen/Verschieben der Postsendungen 2) zu erreichen, sind, wie 5 und 6 verdeutlichen, die in der jeweiligen Tragschiene 11 hintereinander angeordneten Rollen 9 mit (quer zur Förderrichtung 13) seitlichem Versatz zueinander angeordnet (entsprechend so auch bei den Reihen 27, 28 und 29 in den 2 und 4), wodurch so die Drehachsenabstände geringer bzw. enger gestaltet werden können.
  • 7 bis 10 zeigen verschiedene Beispiele für Rollenförderer 4 in Postsortiermaschinen 1 (200) zum Verschieben 120 dortiger aus vertikal stehend angeordneten Postsendungen 2 gebildeten 110 Postsendungsstapel 3 (100).
  • 7 zeigt (in Draufsicht) zwei Postsendungsstapel 3 (jeweils gebildet aus vertikal stehend angeordneten Postsendungen 2), welche beim Einstapeln in einer jeweiligen Stapelstelle 33 in der Postsortiermaschine 1 gebildet werden und sich dabei von der jeweiligen Stapelstelle 33 (in Förderrichtung 13 bzw. Bewegungsrichtung 25) wegbewegen.
  • Das Verschieben 120 der gebildeten Postsendungsstapeln 3 – aus den Stapelstellen 33 – erfolgt, wie die 7 zeigt, mittels der Rollenförderer 4.
  • Das durch eine Führung 14 geführte Trennmesser 15 (auch Haltevorrichtung 6) wird, wie 7 verdeutlicht, separat über einen Zahnriemen 7 angetrieben, welcher unterhalb der – durch die Rollen 9 aufgespannten – Ebene bzw. Rollenbahn 10 angeordnet ist.
  • Die hier eingesetzten Rollenförderer 4 führen so zu einer deutlichen Reduzierung des Kraftaufwandes zum Verschieben des Postsendungsstapels 3 beim Einstapeln, wodurch auf ein Antreiben der Aufstellfläche des Postsendungsstapels 3 zum Verschieben des Postsendungsstapels 3 beim Einstapeln einer Postsendung 2 in Förderrichtung 13 bzw. Bewegungsrichtung 25 verzichtet werden kann.
  • Um die Stapelbildung – und -verschiebung (für das jeweilige geplante Postsendungsspektrum) zu optimieren, kann (hier nicht gezeigt) die Rollenbahn 10 darüber hinaus leicht schräg (abfallend in Förderrichtung 13 bzw. Bewegungsrichtung 25) gestellt werden, um so einen „Vortrieb“ bei dem Postsendungsstapel 3 aus einer potenziellen Energie zu nutzen.
  • 8 zeigt (in Draufsicht) zwei Postsendungsstapel 3 (bzw. 5) (jeweils gebildet aus vertikal stehend angeordneten Postsendungen 2), welche beim Ausstapeln aus einer jeweiligen Stapelstelle 33 in der Postsortiermaschine 1 gebildet werden und sich dabei von der jeweiligen Stapelstelle 33 (in Förderrichtung 13 bzw. Bewegungsrichtung 25) weg-/herausbewegen.
  • Für das komplette Entleeren eines Stapelfaches 33 wird hier das Trennmesser 15 vom Stapelanfang 8 zum Stapelende 36 umgesetzt (nicht gezeigt) – und dann der gesamte Postsendungsstapel 3 in Förderrichtung 13 bzw. Bewegungsrichtung 25 aus dem Stapelfach 33 – über den Rollenförderer 4 – (bei geringem Kraftaufwand) geschoben (8, rechte Stapelstelle 33).
  • 8 verdeutlicht auch eine Teilentleerung eines Stapelfaches 33 (8, linke Stapelstelle 33).
  • Hier bzw. bei einer solchen Teilentleerung wird das Trennmesser 15 vom Stapelfanfang 8 an eine beliebige Stelle im (größeren Gesamt-)Postsendungsstapel 5 umgesetzt.
  • Der so von diesem (größeren Gesamt-)Postsendungsstapel 5 abgetrennte Teilstapel 3 kann dann mit geringem Kraftaufwand über den Rollenförderer 4 aus dem Stapelfach 33 herausbewegt werden.
  • Für diese Entladung des Stapelfaches 33 muss dieses nicht gesperrt werden – und es kann weiterhin eingestapelt werden. Ein dynamisches Allokieren eines Ersatzfaches ist somit nicht erforderlich.
  • 9 verdeutlicht, wie Postsendungsstapel 3 aus vertikal stehend angeordneten Postsendungen 2 über eine Umladebrücke 35 von einer Stapelstelle 33 eines Sorters 34 einer Postsortiermaschine 1 einem Zuführbereich 39 einer Abzugsstelle 40 bei einer Stoffeingabe 38 (oder einem Zwischenspeicher) zugeführt werden.
  • Wie 9 zeigt, ist die Umladebrücke 35 als Rollenförderer 4 ausgebildet, wodurch der Kraftaufwand für das Verschieben des Postsendungsstapels 3 – aus dem Stapelfach 33 heraus, über die Umladebrücke 35 und weiter auf/zum Zuführbereich 39 bzw. dortiger Zufuhrvorrichtung 37 deutlich reduziert werden kann.
  • 10 zeigt einen – aus vertikal stehend angeordneten Postsendungen 2 gebildeten – Postsendungsstapel 3, welcher an einer Stoffeingabe 38 einer Zuführvorrichtung 37, hier ausgebildet durch ein Unterflurband, zur Abzugsstelle 40 zugeführt wird.
  • Wie 10 zeigt, ist in Verlängerung der Zuführvorrichtung 37 der Rollenförderer 4 angeordnet, der so als Beladestelle der Stoffeingabe 38 mit den Postsendungen 3 dient.
  • Über den Rollenförderer 4 werden, wie 10 zeigt, die Postsendungsstapel 3 dann bis an den Anfang der Zuführvorrichtung 37 zur Abzugsstelle 40 geschoben.
  • Rollenförderer mit Blockadeelemente (11 bis 14) 11 zeigt einen (unbeladenen) Rollenförderer 4, hier bei einer Umladebrücke 35 einer Postsortiermaschine 1, mit Blockadeelementen 41 für die Förderung von Postsendungsstapel 3 aus flachen Postsendungen 2 in vertikal stehender Position in/bei einer Postsortiermaschine 1.
  • Wie 11 zeigt sind in der Rollenbahn 10 dieses Rollenförderers 4 vier jeweils zwischen zwei Rollenreihen 27, 28 des Rollenförderers nebeneinander angeordnete Reihen 44 mit jeweils einer Vielzahl von (dort) hintereinander angeordneten Blockadeelementen 41 angeordnet.
  • Jedes Blockadeelement ist (sind alle Blockadeelemente 41 gleich ausgebildet) dabei, wie 11 auch zeigt, ein schmaler, annähernd rechteckiger, winklig (43) zu der Rollenbahn 10 angeordneter und so einen Überstand 42 zu der Rollenbahn 10 ausbildender (elastischer) Riemen (vgl. 13).
  • Wie 11 auch verdeutlicht, sind die Blockadeelemente 41 in ihrer jeweiligen Reihe 44 derart platziert, dass Blockadeelemente 41 unterschiedlicher Reihen 44 „nebeneinander, auf gleicher Höhe“ (bezüglich der Förderrichtung 13 bzw. Bewegungsrichtung 25 gesehen) auf der Rollenbahn 10 zu liegen kommen.
  • 12 verdeutlicht diese regelmäßige Struktur der Blockadeelemente 41 auf der Rollenbahn 10 nochmals an einem Ausschnitt aus der Rollenbahn 10 des Rollenförderers 4.
  • 13 zeigt ein solches Blockadeelement 41 mit – in der Förderrichtung 13 bzw. Bewegungsrichtung 25 – seinem Vorgängerelement 45 und seinem Nachfolgeelement 46 in einer Reihe 44 im Detail (Seitenansicht).
  • Wie 13 verdeutlicht, ist jedes Blockadeelement 41 – unter einem Winkel 43, hier ca. 10°, (mit seinem Fuß 48) in der Rollenbahn 10 aufgenommen, so dass ein freier (überstehender) Teil 47 des Blockadeelements (unter diesem Winkel 43 – und in einem unbelasteten Zustand) mit einem (über eine Länge des Blockadeelements 41 und dem Winkel 43 einstellbaren) Überstand 42 über der Rollenbahn 10 (über-)steht bzw. über diese hinausragt.
  • Das elastische Riemenmaterial des Blockadeelements 41 ermöglicht dabei diesem unter einer Belastung sich zu verformen (hier vollständig in die Rollenbahn/Ebene 10 bzw. eine dortig entsprechend vorgesehene Aussparung 49 einzutauchen), um nach Ende der Belastung wieder in seine Ausgangsform (hier wieder mit dem Überstand 42 über die Rollenbahn/Ebene 10 hervorstehend) zurückzukehren.
  • Anders ausgedrückt, das Blockadeelement 41 bzw. dessen freier Teil 47 wird sich bei Belastung (typischerweise durch die Unterkante/-en 24 der Postsendung/-en 2 in dem Postsendungsstapel 3 beim Verschieben (in Verschieberichtung bzw. Förderrichtung 13 bzw. Bewegungsrichtung 25) über das Blockadeelement 41 bzw. dessen freien Teil 47) vollständig in die Aussparung 49 in die Ebene/Rollenbahn 10 absenken.
  • In diesem abgesenkten Zustand bei Belastung des Blockadeelements 41 kann dann der Postsendungsstapel 3 weiterhin auf der für ihn als Auflage – mit minimaler Reibung/Rollreibung – vorgesehen Ebene/Rollenbahn 10 aufliegen und entsprechend dort (in Förderrichtung 13 bzw. Bewegungsrichtung 25) verschoben werden.
  • Im unbelasteten Zustand bildet – über seinen Überstand 42 – das Blockadeelement 41 – ähnlich einem Widerhaken – einen Anschlag für die Unterkante 24 einer Postsendung 2 aus, über diesen dann die Postsendungsunterkante 24 entgegen der Verschieberichtung, d.h. der Förderrichtung 13 bzw. Bewegungsrichtung 25 des Postsendungsstapels 3 nicht (mehr) hinweg rutschen kann bzw. an dem sich die Postsendungsunterkante 24 verkeilen kann (Blockade/Rutschsicherung) (vgl. 14).
  • Der Abstand zwischen – in einer Reihe 44 – hintereinander angeordneter Blockadeelemente 41 ist dabei so gewählt, wie auch die Aussparung 49 derart bemessen ist, dass die Blockadeelemente 41 bzw. dessen freie Teile 47 leicht und frei nach unten bis in die Aussparung 49 in die Rollenbahn/Ebene 10 abtauchen können, ohne sich dabei zu berühren/zu behindern.
  • Die Anzahl der Blockadeelemente 41 nebeneinander, d.h. die Anzahl der Reihen 44, hier vier, ist entsprechend der Postsendungslängen im Postsendungsstapel 3 gewählt.
  • 14 zeigt diesen – die reihenförmig angeordneten Blockadeelemente 41 aufweisenden – Rollenförderer 4 in mit einem Postsendungsstapel 3 aus flachen Postsendungen 2 in vertikal stehender Position beladenen Zustand.
  • Wie hier 14 zeigt, ist die „letzte Postsendung“ 50, 2 des (auf der Rollenbahn 10 der Umladebrücke 35 befindlichen) Postsendungsstapels 3 unter auf gleicher Höhe liegenden Blockadeelementen 41 „verkeilt, wodurch so ein Wegrutschen der Unterkante 24 dieser letzten Postsendung in Gegenrichtung zur Verschieberichtung, d.h. Förderrichtung 13 bzw. Bewegungsrichtung 25, des Postsendungsstapels auf der Rollenbahn 10 verhindert wird (und so die Stapelform des Postsendungsstapels 3 gewahrt bleibt).
  • Ein Bediener braucht so keine zusätzlichen Tätigkeiten/Handgriffe zur Lagesicherung und Sicherung des Postsendungsstapels 3 gegen Kippen bzw. das Wegrutschen der Unterkanten 24 der Postsendungen 2 durchführen.
  • Obwohl die Erfindung im Detail durch das bzw. die bevorzugten Ausführungsbeispiele näher illustriert und beschrieben wurde, so ist die Erfindung nicht durch die offenbarten Beispiele eingeschränkt und andere Variationen können vom Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Postsortiervorrichtung/-maschine
    2
    (flache) Postsendung, Brief, Großbrief, Zeitschrift, Postkarte
    3
    Postsendungsstapel, Teilstapel
    4
    Rollenförderer
    5
    größerer Postsendungsstapel
    6
    Haltevorrichtung
    7
    Zahnriemen
    8
    Stapelanfang
    9
    Rollenkörper, Rollen
    10
    Rollenbahn, Ebene
    11
    Tragschiene
    12
    Welle
    13
    Förderrichtung
    14
    Führung
    15
    Trennmesser
    16
    Drehachse
    17
    Kontakt-/Stützstelle
    18
    Lauffläche
    19
    Tangente
    20
    Breite
    21
    Durchmesser
    22
    Vorder-/Hinterkantenausrichtung
    23
    Unterseite
    24
    Unterkante
    25
    Bewegungsrichtung
    26
    gekrümmte Ebene/Rollenbahn
    27, 28, 29
    (Rollen-)Reihe
    30
    Abstand, Beabstandung
    31
    Postsendungslänge
    32
    Abstand X
    33
    Sortier-/Stapelfach, Stapelstelle
    34
    Sorter
    35
    Umladebrücke
    36
    Stapelende
    37
    Zuführvorrichtung
    38
    Stoffeingabe
    39
    Zuführbereich
    40
    Abzugsstelle
    41
    Blockadeelement
    42
    Überstand
    43
    Winkel
    44
    Reihe
    45
    Vorgängerelement
    46
    Nachfolgeelement
    47
    freier Teil
    48
    Fuß
    49
    Aussparung
    50
    letzte Postsendung
    100
    Verfahren
    110
    Bilden eines Postsendungsstapels
    120
    Bewegen eines Postsendungsstapels unter Verwendung eines Rollenförderers
    130
    Abtrennen eines Postsendungsstapels von einem größeren Postsendungsstapel
    200
    Verwendung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • http://www.dpdhl.com/de/logistik_populaer/aus_den_unternehmensbereichen/sortiermaschinen_fuer_standard_und_kompaktbriefe.html [0005]
    • http://www.dpdhl.com/de/logistik_populaer/aus_den_unternehmen sbereichen/sortiermaschinen_fuer_standard_und_kompaktbriefe.html [0008]

Claims (15)

  1. Verfahren (100) zum Bearbeiten von Postsendungen (2) in einer Postsortiervorrichtung (1), bei dem ein Postsendungsstapel (3) aus mehreren, vertikal stehenden Postsendungen (2) gebildet wird (110), dadurch gekennzeichnet, dass der aus mehreren, vertikal stehenden Postsendungen (2) gebildete Postsendungsstapel (3) unter Verwendung eines Rollenförderers (4) in der Postsortiervorrichtung (1) bewegt wird (120).
  2. Verfahren (100) zum Bearbeiten von Postsendungen (2) nach mindestens einem der voranstehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Postsendungsstapel (3) aus einem diesen beinhaltenden, größeren Postsendungsstapel (5), insbesondere unter Verwendung eines Trennmessers (15), abgetrennt wird (130).
  3. Verfahren (100) zum Bearbeiten von Postsendungen (2) nach mindestens einem der voranstehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Postsendungsstapel (3) aus flachen Postsendungen (2), insbesondere Briefen, Großbriefen, Postkarten und/oder Zeitschriften, gebildet wird (110).
  4. Postsortiervorrichtung (1) mit einem Rollenförderer (4) zum Befördern von Postsendungen (2) gekennzeichnet mit einer Haltevorrichtung (6), welche eingerichtet ist, um einen aus mehreren, vertikal stehenden Postsendungen (2) gebildeten Postsendungsstapel (3) auf dem Rollenförderer (4) in Position zu halten.
  5. Postsortiervorrichtung (1) nach mindestens einem der voranstehenden Vorrichtungsansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (6) derart eingerichtet ist, dass sie relativ zu einer Förderrichtung (13) des Rollenförderers (4) bewegbar ist.
  6. Postsortiervorrichtung (1) nach mindestens einem der voranstehenden Vorrichtungsansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (6) mindestens ein Trennmesser (15), insbesondere zwei Trennmesser (15), aufweist.
  7. Postsortiervorrichtung (1) nach mindestens einem der voranstehenden Vorrichtungsansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rollenförderer (4) eine Mehrzahl von nebeneinander und/oder hintereinander angeordneten, drehbaren Rollenkörpern (9) aufweist.
  8. Postsortiervorrichtung (1) nach mindestens einem der voranstehenden Vorrichtungsansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Rollenkörper (9) des Rollenförderers (4) derart angeordnet sind, dass sie eine zumindest bereichsweise ebene und/oder bereichsweise gekrümmte Rollenbahn (10, 26) ausbilden.
  9. Postsortiervorrichtung (1) nach mindestens einem der voranstehenden Vorrichtungsansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rollenförderer (4) mindestens zwei zueinander parallele Tragschienen (11), insbesondere drei, vier oder eine Mehrzahl von zueinander parallelen Tragschienen (11), aufweist, in welchen Rollenkörper (9) des Rollenförderers (4) drehbar aufgenommen sind.
  10. Postsortiervorrichtung (1) nach mindestens dem voranstehenden Vorrichtungsanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Rollenkörper (9) unter Verwendung einer separaten Welle (12) in der jeweiligen Tragschiene (11) drehbar aufgenommen ist.
  11. Postsortiervorrichtung (1) nach mindestens einem der voranstehenden Vorrichtungsansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rollenförderer (4) ein antriebsloser Rollenförderer ist.
  12. Postsortiervorrichtung (1) nach mindestens einem der voranstehenden Vorrichtungsansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rollenförderer (4) ein, insbesondere zumindest teilweise über eine Rollenbahn (10) des Rollenförderers (4) hinausragendes und/oder elastisches, Blockadeelement (41) aufweist.
  13. Postsortiervorrichtung (1) nach mindestens einem der voranstehenden Vorrichtungsansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rollenförderer (4) eine Vielzahl von in mehreren Reihen (44) angeordnete, jeweils mit einem vorgebbaren Überstand (42) zumindest teilweise über eine Rollenbahn (10) des Rollenförderers (4) hinausragende Blockadeelemente (41) aufweist.
  14. Postsortiervorrichtung (1) nach mindestens einem der voranstehenden Vorrichtungsansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Blockadeelement (41) ein Riemen ist.
  15. Verwendung (200) eines Rollenförderers (4) in einer Postsortiervorrichtung (1) zum Befördern von Postsendungen (2) in der Postsortiervorrichtung (1) dadurch gekennzeichnet, dass ein aus mehreren, vertikal stehenden Postsendungen (2) gebildeter Postsendungsstapel (3) unter Verwendung des Rollenförderers (4) befördert wird.
DE102015218618.0A 2015-07-07 2015-09-28 Verfahren zum Bearbeiten von Postsendungen in einer Postsortiervorrichtung, Postsortiervorrichtung und Verwendung eines Rollenförderers in einer Postsortiervorrichtung zum Bearbeiten von Postsendungen Withdrawn DE102015218618A1 (de)

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http://www.dpdhl.com/de/logistik_populaer/aus_den_unternehmen sbereichen/sortiermaschinen_fuer_standard_und_kompaktbriefe.html

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