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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Spannvorrichtung für flaschenförmige Güter, insbesondere Gasflaschen, und ein Verfahren zum Fixieren von flaschenförmigen Gütern.
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Stand der Technik
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Obwohl die Erfindung im Folgenden in Verbindung mit Gasflaschen erläutert wird, ist sie nicht darauf beschränkt, sondern bezieht sich allgemein auf die Fixierung von flaschenförmigen Gütern beliebiger Art und Größe.
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Technische Gase, beispielsweise Sauerstoff, Stickstoff, Argon, Wasserstoff und Helium, finden vielfache Anwendung in der Industrie. Zu diesem Zweck werden die Gase in Flaschen abgefüllt, welche aus druckbeständigen Werkstoffen, insbesondere Stahl, Aluminium oder Verbundwerkstoffen bestehen. Die Gasflaschen werden dann meist zu mehreren auf Tragrahmen befestigt und per Bahn oder LKW zum Bestimmungsort transportiert.
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Da die transportierten Gase eine Gefahrenquelle darstellen, ist es von höchster Wichtigkeit, dass die Gase beim Transport sicher fixiert sind, damit die Flaschen selbst bei Unfällen nicht von den Tragrahmen weggeschleudert werden.
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Eine typische Transportpalette bietet Platz für zwölf Flaschen, welche in drei parallelen Viererreihen orthogonal angeordnet werden. In dieser Anordnung sind die Reihen der Flaschen nicht zueinander versetzt. Werden nun die Flaschen mit einem Spanngurt gesichert, welcher parallel zum Boden um die Flaschen herumgeführt und festgezurrt wird, dann besteht das Problem, dass die inneren Flaschen nicht direkt gesichert werden. Es kann daher vorkommen, dass die inneren Flaschen nicht sämtliche benachbarte Flaschen berühren und daher wackeln oder verrutschen können. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn der Umfang der Flaschen nicht exakt gleich groß ist, wie dies produktionsbedingt häufig auftritt.
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Aus der
DE 100 05 846 C2 ist eine Transporteinheit für Gasflaschen mit Aussparungen für die Gasflaschen bekannt, so dass die Gasflaschen in entsprechende Aussparungen eingebracht werden können.
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Auch hier könnte jedoch der Fall auftreten, dass die inneren Flaschen wackeln, wenn der Durchmesser der Flaschen nicht exakt den Aussparungen entspricht. Außerdem müssten die alten Tragrahmen ohne Aussparungen durch neue mit Aussparungen ersetzt werden.
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Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die Flaschen „auf Lücke“, d.h. versetzt, anzuordnen. Dadurch bietet ein Tragrahmen von gleicher Länge allerdings nur noch Platz für 11 Flaschen, welche in zwei Viererreihen und einer mittleren Dreierreihe angeordnet sind. Der größere Platzverbrauch erhöht auch die Transportkosten.
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Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Spannvorrichtung und ein Verfahren zum Fixieren von Flaschen bereitzustellen, welche auch in orthogonaler Anordnung Flaschen gegen Verrutschen, Wackeln oder Herausfallen sichern können.
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Offenbarung der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung schafft eine Spannvorrichtung für flaschenförmige Güter, insbesondere Gasflaschen, nach Anspruch 1, sowie ein Verfahren zum Fixieren von flaschenförmigen Gütern, insbesondere von Gasflaschen, nach Anspruch 12.
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Die vorliegende Erfindung schafft demnach gemäß einem ersten Aspekt eine Spannvorrichtung für flaschenförmige Güter, insbesondere Gasflaschen, mit einer ersten Spanneinheit, insbesondere einem Gurtband oder einem Spannseil, und einer Vielzahl von Füllkörpern, insbesondere Kugeln und/oder Halbkugeln und/oder Kegeln, zum Einbringen in je einen Zwischenraum zwischen Flaschenhälsen der Güter, wobei die Vielzahl von Füllkörpern entlang der ersten Spanneinheit angeordnet oder anordbar ist.
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Die vorliegende Erfindung schafft gemäß einem weiteren Aspekt ein Verfahren zum Fixieren einer Vielzahl von flaschenförmigen Gütern, insbesondere von Gasflaschen. Das Verfahren umfasst das Anordnen der Vielzahl von aufrecht stehenden Gütern auf einer Bodenseite eines Tragrahmens in parallelen Reihen. Weiter umfasst das Verfahren das Fixieren der Güter in mindestens einer seitlicher Richtung und das Entlangführen einer ersten Spanneinheit, insbesondere eines Gurtbandes oder eines Spannseiles, einer Spannvorrichtung zwischen zwei parallelen Reihen von Gütern, wobei an der ersten Spanneinheit Füllkörper angeordnet sind und wobei die Füllkörper in je einen Hohlraum zwischen den Flaschenhälsen der Güter eingebracht werden und die Güter berühren. Die Spannvorrichtung wird an dem Tragrahmen befestigt und festgespannt oder festgezurrt, wobei die Füllkörper durch eine Spannkraft der ersten Spanneinheit eine Kraft auf die Güter ausüben, welche die Güter fixiert. Das Fixieren in seitlicher Richtung kann insbesondere auch durch einen Spanngurt, welcher beispielsweise mit der Spannvorrichtung verbunden ist, durchgeführt werden.
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Bevorzugte Weiterbildungen sind Gegenstand der jeweiligen Unteransprüche.
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Vorteile der Erfindung
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Die erfindungsgemäße Spannvorrichtung ist äußerst kostengünstig in der Herstellung, da die neben einem Spanngurt benötigten Füllkörper, wie etwa hohle Plastikkugeln, industriell in großer Zahl und zu geringem Preis produziert werden.
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Weiter wird die Spannvorrichtung lediglich über die Flaschen geworfen und am Tragrahmen befestigt, wodurch die Flaschen schnell und unkompliziert fixiert und gesichert werden können. Zudem kann die Spannvorrichtung schnell wieder entfernt werden.
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Es werden keinerlei Modifikationen der Tragrahmen benötigt, wodurch die bereits bestehenden Transportvorrichtungen weiter verwendet werden können.
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Da die Spannvorrichtung eine Kraft von oben auf die Flaschen ausübt, werden die Flaschen fixiert und somit ein Wackeln, Verrutschen oder gar Herausrutschen der Flaschen verhindert. Insbesondere werden die Flaschen auch von oben fixiert. Selbst bei einem Unfall können die Flaschen somit nicht weggeschleudert werden, da die Flaschen in dem Tragrahmen von allen Richtungen her fixiert sind.
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Weiter wird durch das Verhindern von Wackeln oder Verrutschen auch eine Lärmbelästigung durch das Klappern der Flaschen während des Transports verhindert und die Abnutzung der Flaschen verringert, da diese nicht mehr aneinander schlagen.
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Wird die Spannvorrichtung aus einem schwer durchtrennbaren Material, etwa aus Metall hergestellt und mit einem Schloss versehen, so kann die Spannvorrichtung als Diebstahlschutz verwendet werden. Durch die Fixierung durch die Füllkörper können die Flaschen nicht mehr nach oben hin entnommen werden.
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Gemäß einer Weiterbildung der Spannvorrichtung ist an einem ersten Ende der ersten Spanneinheit ein Spannschloss zum Verbinden mit dem zweiten Ende der ersten Spanneinheit und zum Festspannen oder Verzurren der Spannvorrichtung angeordnet. Die Spannvorrichtung kann damit oberhalb der Flaschen entlang geführt und unter dem Tragrahmen hindurch geführt und dann durch Verzurren der beiden Enden fixiert werden.
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Gemäß einer Weiterbildung umfasst die Spannvorrichtung eine zweite Spanneinheit, insbesondere ein Gurtband oder einem Spannseil, und ein Spannschloss zum Verbinden der ersten Spanneinheit mit der zweiten Spanneinheit und zum Festspannen der Spannvorrichtung. Die erste Spanneinheit mit den Füllkörpern wird an einer Seite eines Tragrahmens befestigt, über den Flaschen entlang geführt und mit zweiten Spanneinheit verzurrt, welche an einer zweiten Seite des Tragrahmens befestigt ist.
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Gemäß einer Weiterbildung der Spannvorrichtung sind diejenigen Füllkörper, welche den beiden Enden der ersten Spanneinheit jeweils am nächsten liegen, an der ersten Spanneinheit fixiert oder fixierbar und die restlichen Füllkörper sind entlang der ersten Spanneinheit verschiebbar. Durch Fixieren der äußersten Füllkörper wird ein Verrutschen der Spannvorrichtung während des Transportes verhindert. Da die mittleren Füllkörper verschiebbar sind, können sie sich den Hohlräumen zwischen den Flaschenhälsen genau anpassen und garantieren somit einen idealen Halt. Die Spannvorrichtung ist unabhängig von dem genauen Durchmesser der Flaschenhälse. Dadurch ist die Spannvorrichtung vielseitig einsetzbar und nicht auf eine bestimmte Flaschenart oder einen bestimmten Flaschenhalsdurchmesser limitiert.
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Gemäß einer Weiterbildung der Spannvorrichtung sind die Füllkörper derart in einer Reihe angeordnet, dass mittlere Füllkörper größer sind als weiter außen liegende Füllkörper. Insbesondere können der mittlere Füllkörper (bei einer ungeraden Anzahl von Füllkörpern) bzw. die beiden mittleren Füllkörper (bei einer geraden Anzahl von Füllkörpern) am größten sein. Dadurch wird verhindert, dass die mittleren Füllkörper die Flaschen nicht vollständig berühren, etwa wenn die Höhe der mittleren Flaschen geringer ist als diejenige der äußeren Flaschen.
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Gemäß einer Weiterbildung der Spannvorrichtung ist die erste Spanneinheit durch eine Durchgangsöffnung der jeweiligen Füllkörper durchgeführt. Die Spannvorrichtung ist leicht herzustellen, indem entsprechende Bohrungen an industriell in Massenware hergestellten und preisgünstigen Füllkörpern angebracht werden und die erste Spanneinheit durch die Durchgangsöffnungen durchgeführt wird.
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Gemäß einer Weiterbildung der Spannvorrichtung bestehen die Füllkörper aus Kunststoff, insbesondere aus Polyethylen. Diese Füllkörper weisen einerseits eine hohe Festigkeit und Robustheit auf, sind andererseits jedoch sehr kostengünstig in der Herstellung.
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Gemäß einer Weiterbildung umfasst die Erfindung ein Spannnetz, mit einer Mehrzahl von Spannvorrichtungen, welche parallel zueinander angeordnet sind, und einer Vielzahl von dritten Spanneinheiten, welche an ersten Spanneinheiten und/oder Füllkörpern von benachbarten Spannvorrichtungen angeordnet sind und diese in Matrixform miteinander verbinden. Das Spannnetz wird über die Flaschen geworfen und an dem Tragrahmen fixiert. Die dritten Spanneinheiten können insbesondere die Stabilität in der Richtung senkrecht zu den Spannvorrichtungen erhöhen. Durch das Netz wird die Kraft gleichmäßig auf die Flaschen ausgeübt.
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Gemäß einer Weiterbildung des Spannnetzes sind eine oder mehrere der dritten Spanneinheiten durch Durchgangsöffnungen der jeweiligen Füllkörper durchgeführt. Die Füllkörper können dadurch sowohl entlang der ersten Spanneinheiten der Spannvorrichtungen als auch entlang der dritten Spanneinheiten verschoben werden, so dass sich das Netz perfekt auf die Hohlräume zwischen den Flaschenhälsen der Flaschen anpassen kann. Insbesondere muss das Spannnetz nicht auf den Durchmesser der Flaschenhälse eingestellt werden, wie dies der Fall wäre, falls das Spannnetz die Flaschenhälse umgeben würde. Dadurch ist das Spannnetz für eine Vielzahl unterschiedlicher Flaschentypen einsetzbar. Die äußeren Füllkörper der Spannvorrichtungen können vorzugsweise wieder fixiert werden.
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Gemäß einer Weiterbildung umfasst die Erfindung eine Anordnung zum Fixieren einer Vielzahl von flaschenförmigen Gütern, insbesondere von Gasflaschen. Die Anordnung umfasst einen Tragrahmen mit einer Bodenseite zur Aufnahme der Vielzahl von flaschenförmigen Gütern, wobei die Güter aufrecht stehen. Die Anordnung umfasst weiter eine Fixiervorrichtung, welche die Güter in mindestens einer seitlichen Richtung fixiert. Eine seitliche Richtung bezeichnet hierbei eine Richtung, welche senkrecht zur Symmetrieachse der Flaschen steht, das heißt in der Ebene der Bodenseite des Tragrahmens liegt. Die Fixiervorrichtung umfasst insbesondere Seitenflächen des Tragrahmens oder ein Gurtband, welches die Flaschen umspannt. Die Anordnung umfasst weiter mindestens eine Spannvorrichtung. Hierbei ist die mindestens eine Spannvorrichtung an der Bodenseite des Tragrahmens befestigt und/oder um diese herumgespannt, wobei die Spannvorrichtung im Wesentlichen parallel zu Seitenwänden der Güter hochgeführt und zwischen zwei Reihen von Güter entlang geführt ist. Die Füllkörper sind in je einen Hohlraum zwischen den Flaschenhälsen der Güter eingebracht und berühren die Güter, wobei die Füllkörper durch eine Spannkraft der Spannvorrichtung eine Kraft auf die Güter ausüben, welche die Güter fixiert. Die Flaschen werden von allen Richtungen fixiert und gegen Wackeln oder Verrutschen gesichert.
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Insbesondere sind die Flaschen selbst dann gegen Herausrutschen gesichert, wenn der Tragrahmen aus der horizontalen Lage, in welcher die Flaschen mit Bezug zur Erde senkrecht angeordnet sind, ausgelenkt wird. Dies ist etwa der Fall, wenn der Tragrahmen in eine Homogenisierungsmaschine eingebracht wird und um Schwenkwinkel von etwa 45 Grad hin und her geschwenkt wird, wodurch ein Mischgas in den Flaschen homogenisiert wird. Auch in diesem Fall sind die Flaschen gegen ein Herausfallen gesichert.
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Gemäß einer Weiterbildung umfasst die Erfindung eine Anordnung zum Fixieren einer Vielzahl von flaschenförmigen Gütern, insbesondere von Gasflaschen, mit einem Tragrahmen mit einer Bodenseite zur Aufnahme der Vielzahl von flaschenförmigen Gütern, wobei die Güter aufrecht stehen und in einer seitlichen Richtung fixiert sind. Die Anordnung umfasst ein Spannnetz, welches an der Bodenseite des Tragrahmens befestigt und/oder um diese herumgeführt ist, wobei die Spanneinheiten der Mehrzahl von Spannvorrichtungen jeweils zwischen zwei parallelen Reihen von Güter entlanggeführt sind, sodass in Hohlräume zwischen den Flaschenhälsen der Güter jeweils ein Füllkörper eingebracht ist und die Güter berührt, und wobei die Füllkörper durch eine Spannkraft der Spannvorrichtung eine Kraft auf die Güter ausüben, welche die Güter fixiert. Das Spannnetz übt eine gleichmäßige Kraft auf die Flaschen auf und fixiert diese.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Es zeigen:
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1, 2, 3a–c schematische Ansichten einer Spannvorrichtung für flaschenförmige Güter gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
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4 eine schematische Ansicht einer Spannvorrichtung für flaschenförmige Güter gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
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5, 6 schematische Ansichten eines Spannnetzes gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
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7, 8, 9 schematische Ansichten von Anordnungen zum Fixieren einer Vielzahl von flaschenförmigen Gütern gemäß Ausführungsformen der Erfindung;
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10a bis c schematische Ansichten einer Anordnung zum Fixieren einer Vielzahl von flaschenförmigen Gütern gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung; und
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11 ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Fixieren einer Vielzahl von flaschenförmigen Gütern.
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In allen Figuren sind gleiche bzw. funktionsgleiche Elemente und Vorrichtungen – sofern nichts anderes angegeben ist – mit denselben Bezugszeichen versehen. Die Nummerierung von Verfahrensschritten dient der Übersichtlichkeit und soll insbesondere nicht, sofern nichts anderes angegeben ist, eine bestimmte zeitliche Reihenfolge implizieren. Insbesondere können auch mehrere Verfahrensschritte gleichzeitig durchgeführt werden.
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Beschreibung der Ausführungsbeispiele
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1 zeigt eine schematische Ansicht einer Spannvorrichtung 10 für flaschenförmige Güter gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung. Die Spannvorrichtung 10 weist eine erste Spanneinheit 11 auf. Die erste Spanneinheit 11 kann insbesondere ein Gurtband, etwa aus reißfestem Stoff, ein Riemen oder ein Spannseil, sein. Die erste Spanneinheit 11 kann auch aus Metall bestehen und etwa eine metallische Kette oder ein Metallband sein, welches aus über Scharniere verbundenen Metallplättchen besteht.
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Die Spannvorrichtung 10 weist weiter fünf Füllkörper 12a bis 12e auf. Die fünf Füllkörper 12a bis 12e sind kugelförmig und bestehen vorzugsweise aus Kunststoff, insbesondere aus Polyethylen. Die Erfindung ist jedoch nicht hierauf beschränkt. So können die Füllkörper 12 auch mit Metall beschichtet sein oder aus Metall hergestellt sein.
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Weiter ist die Anzahl der Füllkörper 12 nicht beschränkt sondern wird durch die Anzahl der Flaschen, welche in einer Reihe angeordnet sind, festgelegt. Für vier Flaschen in einer Reihe werden vorzugsweise fünf Füllkörper 12 benötigt und allgemeiner für N Flaschen in einer Reihe N + 1 Füllkörper 12. Die äußeren beiden Füllkörper 12 sind jedoch optional, so dass auch N – 1 Füllkörper 12 für N Flaschen in einer Reihe verwendet werden können.
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Die Form der Füllkörper 12 ist auch nicht auf die Kugelform beschränkt. Insbesondere können auch kegelförmige oder halbkugelförmige Füllkörper 12 verwendet werden. Die Form der Füllkörper 12 kann auch auf die Form der Flaschenhälse angepasst werden, so dass sich der Füllkörper 12 passgenau an die Flaschenhälse von vier Flaschen anpasst, welche quadratisch, d.h. in zwei Reihen à zwei Flaschen, angeordnet sind, so dass sich die Seitenflächen von je zwei Flaschen berühren. Der Füllkörper 12 wird hierbei in den Hohlraum in der Mitte zwischen den Flaschenhälsen der Flaschen eingebracht und berührt alle vier Flaschen.
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In der in 1 gezeigten ersten Ausführungsform ist ein erster Radius r1 der beiden äußeren Füllkörper 12a und 12e, welche den beiden Enden 11a und 11b der Spanneinheit 11 jeweils am nächsten liegen, gleich, ebenfalls ein zweiter Radius r2 der benachbarten weiter innen liegenden Füllkörper 12b und 12d. Ein dritter Radius r3 des mittleren Füllkörpers 12c ist hierbei größer als der erste Radius r1 und der zweite Radius r2 und der zweite Radius r2 ist größer als der erste Radius r1. Die Erfindung ist jedoch nicht hierauf beschränkt. So können der erste bis dritte Radius r1 bis r3 auch gleich groß sein oder der erste Radius r1 gleich dem zweiten Radius r2 sein, der dritte Radius r3 jedoch größer sein.
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Der erste Radius r1, zweite Radius r2 und dritte Radius r3 liegt beispielsweise zwischen 5 Zentimetern und 30 Zentimetern. Eine Wanddicke der hohlen Füllkörper 12 liegt beispielsweise zwischen drei Millimetern und einem Zentimeter, vorzugsweise bei fünf Millimetern.
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An einem ersten Ende 11a der ersten Spanneinheit 11 ist ein Spannschloss 13 zum Verbinden mit einem zweiten Ende 11b der ersten Spanneinheit 11 angebracht. Das Spannschloss 13 umfasst eine Ratsche zum Festzurren der ersten Spanneinheit 11.
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Wie in 2 gezeigt, sind die Füllkörper 12 Hohlkugeln, an welchen eine erste Durchgangsöffnung 21 angeordnet ist, durch welche die erste Spanneinheit 11 durch den Füllkörper 12 hindurch geführt wird. Der Füllkörper 12 ist damit entlang der ersten Spanneinheit 11 verschiebbar.
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Die äußeren Füllkörper 12a und 12e werden durch eine erste Fixiereinheit 14a und eine zweite Fixiereinheit 14b daran gehindert, weiter in Richtung des ersten Endes 12a bzw. des zweiten Endes 11b der ersten Spanneinheit 11 durchzurutschen. Die erste und zweite Fixiereinheit 14a und 14b können insbesondere Klemmen sein.
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Wie in 3a gezeigt, kann die erste bzw. zweite Fixiereinheit 14a bzw. 14b durch Verschrauben zweier Metallplättchen 45a bzw. 45b mittels Schrauben 46a und 46b ausgebildet sein, wobei die Metallplättchen 45a und 45b die erste Spanneinheit 11 umgeben und durch das Verschrauben an dieser fixiert werden. Die Plättchen sind dabei breiter als die Durchgangsöffnung 21, so dass der Füllkörper 12 nicht über die erste bzw. zweite Fixiereinheit 14a bzw. 14b rutschen kann.
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Wie in 3b gezeigt, kann die erste bzw. zweite Fixiereinheit 14a bzw. 14b auch durch Verknoten der ersten Spanneinheit 11 entstehen. Die erste bzw. zweite Fixiereinheit 14a und 14b ist in diesem Fall ein erster Knoten 41, welcher nicht durch die erste Durchgangsöffnung 21 passt und somit den Füllkörper 12 in eine Richtung fixiert. Die äußeren Füllkörper 12a und 12e werden durch einen zweiten Knoten 42 auch gegen Verschieben vom jeweiligen Ende weg gesichert, wodurch die äußeren Füllkörper 12a und 12e vollständig fixiert sind. Die Erfindung ist nicht dadurch beschränkt. So können der zweite Knoten 42 oder auch die gesamte erste und zweite Fixiereinheit 14a und 14b fehlen. Die erste und zweite Fixiereinheit 14a und 14b können auch direkt an dem jeweiligen Füllkörper 12a bzw. 12b befestigt sein. Insbesondere können die Fixiereinheiten 12a und 12b geöffnet und geschlossen werden können, wodurch eine genaue Fixierposition der äußeren Füllkörper 12a und 12e frei eingestellt werden kann.
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Die Fixiereinheit 12 kann auch eine Befestigungseinheit, etwa einen Karabiner 43 sein, welche in Löcher 44a bis 44g der ersten Spanneinheit 11 befestigt werden kann, wie in 3c illustriert. Der Karabiner 43 ist größer als die Durchgangsöffnung 21 des Füllkörpers 12 und verhindert somit ein Durchrutschen des Füllkörpers 12. Durch Wählen eines Lochs 44a bis 44g in welchem der Karabiner 43 eingehängt wird, kann die Position eingestellt werden, an welcher der Füllkörper 12 fixiert wird.
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Die Erfindung ist dadurch nicht beschränkt. Die Füllkörper 12 können auch direkt an der Spanneinheit 11 befestigt sein, etwa durch Verkleben, Verschrauben oder Vernieten, und müssen nicht notwendigerweise auf der ersten Spanneinheit 11 mittels Durchgangsöffnungen 21 aufgefädelt sein.
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4 zeigt eine Spannvorrichtung 20 gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die Spannvorrichtung 20 weist zusätzlich eine zweite Spanneinheit 31 auf, welche wiederum ein Gurtband oder ein Spannseil sein kann oder auch aus Metall bestehen kann. Vorzugsweise besteht die zweite Spanneinheit 31 aus demselben Material wie die erste Spanneinheit 11. Ein erstes Ende 31a der zweiten Spanneinheit 31 kann mittels des Spannschlosses 13 und der daran angeordneten Ratsche mit der ersten Spanneinheit 11 verbunden werden. An einem zweiten Ende 31b der zweiten Spanneinheit 31 ist ein erster Haken 32 angeordnet, welcher an einem Tragrahmen, beispielweise einer Palette befestigt werden kann.
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An dem zweiten Ende 11b der ersten Spanneinheit 11 ist ein zweiter Haken 33 befestigt, welcher ebenfalls an einer Palette befestigt werden kann. An Stelle des ersten Hakens 32 und des zweiten Hakens 33 können auch andere Befestigungsvorrichtungen, etwa Ösen zum Einhängen in einem entsprechenden Haken, angeordnet sein.
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5 zeigt ein Spannnetz 50 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Das Spannnetz 50 umfasst drei parallel zueinander angeordnete Spannvorrichtungen 51a, 51b und 51c. Die beiden äußeren Spannvorrichtungen 51a und 51c entsprechen der in 4 gezeigten Ausführungsform, weisen also jeweils ein Spannschloss 13 sowie eine zweite Spanneinheit 51a-1 bzw. 51c-1 auf. Die mittlere Spannvorrichtung 51b weist an keinem ihrer Enden ein Spannschloss 13 auf. Die Spannvorrichtungen 51a bis c sind mittels einer Vielzahl von dritten Spanneinheiten 52a bis 52g miteinander verbunden. Die dritten Spanneinheiten bestehen vorzugsweise aus demselben Material wie die die Spannvorrichtungen 51a bis c, sind also insbesondere Gurtbänder, Spannseile oder bestehen aus Metall.
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Die beiden äußeren dritten Spanneinheiten 52a und 52g verbinden die drei Spannvorrichtungen 51a bis c miteinander und sind mit den Spannvorrichtungen 51a bis c beispielsweise durch Vernähen, Verkleben oder Vernieten verbunden. Die dritten Spanneinheiten 52a bis 52g sowie die Spannvorrichtungen 51a bis c können auch aus einem gemeinsamen Stück gewebt sein. Die dritten Spanneinheiten 52a bis 52g und die Spannvorrichtungen 51a bis 51c sind matrixförmig miteinander verbunden, falls das Spannnetz flach ausgebreitet ist.
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Die Füllkörper 12 der Spannvorrichtungen 51a bis c weisen zusätzlich zu den ersten Durchgangsöffnungen 21 senkrecht dazu stehende zweite Durchgangsöffnungen 61 auf, wie in 6 abgebildet. Die fünf inneren dritten Spanneinheiten 52b bis 52f sind jeweils durch die zweiten Durchgangsöffnungen 61 von je drei Füllkörpern 12 durchgeführt, wobei jeder Füllkörper Teil einer anderen Spannvorrichtung 51a bis c ist. Die Füllkörper 12 der Spannvorrichtungen 51a bis c sind somit sowohl entlang der ersten Spanneinheiten 11 der Spannvorrichtungen 51 als auch entlang der dritten Spanneinheiten 52 verschiebbar.
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An den beiden jeweiligen Enden der fünf inneren dritten Spanneinheiten 52b bis 52f sind weitere Fixiereinheiten 52b-1 bis 52f-1 bzw. 52b-2 bis 52f-2 angeordnet, welche verhindern, dass die dritten Spanneinheiten 52b bis 52f durch die Füllkörper 12 der äußeren Spannvorrichtungen 51a bzw. 51c durchrutschen. Die weiteren Fixiereinheiten 52b-1 bis 52f-1 bzw. 52b-2 bis 52f-2 können beispielsweise durch Verknoten der dritten Spanneinheiten 52b bis 52f gebildet werden oder durch Anbringen von Klemmen oder durch Verkleben der Enden der Spanneinheiten 52b bis 52f mit den jeweiligen Füllkörpern 12.
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7 zeigt eine Anordnung 60 zum Fixieren einer Vielzahl von flaschenförmigen Gütern 62-1 bis 62-8, insbesondere Gasflaschen aus Metall oder Verbundwerkstoffen. Die Anordnung 60 weist einen Tragrahmen 61 auf, insbesondere eine Transportpalette aus Stahl oder einem anderen Metall. Auf einer Bodenseite 61a des Tragrahmens 61 sind acht Flaschen 62-1 bis 62-8 in einer ersten Reihe von vier Flaschen 62-1 bis 62-4 und einer parallelen zweiten Reihe von Flaschen 62-5 bis 62-8 stehend angeordnet, so dass die Flaschenhälse nach oben zeigen. Die Flaschen 62-1 bis 62-8 sind in seitlicher Richtung durch Seitenwände 61b, 61c, 61d und 61e des Tragrahmens 61 fixiert. Die Seitenwände 61b bis e können insbesondere klappbar und fixierbar ausgebildet sein. Seitliche Richtungen bedeutet hierbei die Richtungen senkrecht zur Symmetrieachse der Flaschen 62-1 bis 62-8.
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Die Erfindung ist nicht hierauf beschränkt. So können die Flaschen 62-1 bis 62-8 insbesondere auch in seitlicher Richtung durch einen Spanngurt fixiert sein, welcher um die Körper der Flaschen 62-1 bis 62-8 seitlich und parallel zur Bodenseite 61a des Tragrahmens 61 herumgeführt und festgezurrt wird.
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Zwischen der ersten Reihe von Flaschen 62-1 bis 62-4 und der zweiten Reihe von Flaschen 62-5 bis 62-8 wird eine Spannvorrichtung 20, wie in 4 gezeigt und oben beschrieben, entlanggeführt. Dabei ist jeweils einer der inneren drei Füllkörper 12b bis 12d in einem Hohlraum zwischen vier benachbarten Flaschen eingebracht. Die beiden äußeren Füllkörper 12a und 12e sind in einem Hohlraum zwischen nur zwei Flaschen eingebracht. Das heißt, die äußeren Füllkörper 12a und 12e berühren die äußeren Flaschen 62-1 und 62-5 bzw. 62-4 und 62-8. Die äußeren Füllkörper 12a und 12e stellen sicher, dass die erste Spanneinheit 11 im Wesentlichen senkrecht und parallel zu den Flaschen hochgeführt wird und nicht seitlich zwischen die Flaschen rutscht.
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Die zweiten, weiter innen liegenden Füllkörper 12b und 12d berühren die äußeren Flaschen 62-1 und 62-5 bzw. 62-4 und 62-8 und die inneren Flaschen 62-2 und 62-6 bzw. 62-3 und 62-7.
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Der mittlere Füllkörper 12c berührt die inneren Flaschen 62-2, 62-3, 62-6 und 62-7. Die Füllkörper 12 können die Flaschen 62 hierbei am Flaschenhals und/oder am Flaschenkörper berühren.
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Beispielhaft ist dies in 8 für den Füllkörper 12b gezeigt, welcher die umliegenden Flaschen an einem gebogenen Bereich im Übergangsbereich zwischen Flaschenhals und Flaschenkörper berührt, so etwa die Flasche 62-7 in einem Berührungspunkt 62-7a. Der Füllkörper ist dabei ein einen Hohlraum 71 zwischen den Flaschenhälsen eingebracht.
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Die äußeren Füllkörper 12a und 12e werden durch die erste und zweite Fixiereinheit 14a und 14b daran gehindert, an der ersten Spanneinheit 11 herab zu rutschen.
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Die erste Spanneinheit 11 ist über das Spannschloss 13 mit der zweiten Spanneinheit 31 verbunden, welche parallel zu den Seitenwänden der Flaschen herabgeführt wird und mittels des ersten Hakens 32 an dem Tragrahmen 61 befestigt ist. Das andere Ende der Spannvorrichtung 20 wird ebenfalls parallel zu den Seitenwänden der Flaschen herabgeführt und über den zweiten Haken 33 am Tragrahmen 61 befestigt.
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Die Füllkörper 12 üben durch eine Spannkraft der Spannvorrichtung 10 eine Kraft auf die Flaschen 62-1 bis 62-8 von oben her aus, welche die Flaschen fixiert.
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Die Erfindung ist nicht hierauf beschränkt. So kann auch eine in 1 gezeigte Spannvorrichtung 10 verwendet werden, wobei die Spannvorrichtung 10 um die Unterseite 61a des Tragrahmens 61 herumgeführt ist und die beiden Enden der Spannvorrichtung 10 mittels des Spannschlosses 13 miteinander verzurrt sind.
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9 zeigt eine Anordnung 80 zum Fixieren von sechzehn Flaschen 81-1 bis 81-16, welche in vier parallelen Viererreihen auf einem Tragrahmen 61 angeordnet sind. Die Flaschen 81-1 bis 81-16 stehen aufrecht und sind in den seitlichen Richtungen durch Seitenwände 61b, 61c, 61d und 61e des Tragrahmens 61 fixiert.
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Ein in 5 gezeigtes und oben beschriebenes Spannnetz 50 wird über die Flaschen geworfen. Die drei Spannvorrichtungen 51a bis 51c des Spannnetzes 50 werden dabei jeweils zwischen zwei parallelen Viererreihen von Flaschen 81-1 bis 81-16 entlanggeführt. Die erste Spannvorrichtung 51a wird zwischen der ersten Viererreihe 81-1 bis 81-4 und zweiten Viererreihe 81-5 bis 81-8, die zweite Spannvorrichtung 51b zwischen der zweiten Viererreihe 81-5 bis 81-8 und dritten Vierrerreihe 81-9 bis 81-12, und die dritte Spannvorrichtung 51c zwischen der dritten Vierrerreihe 81-9 bis 81-12 und der vierten Viererreihe 81-13 bis 81-16 entlanggeführt. Die drei mittleren Füllkörper 12 jeder Spannvorrichtung 51a bis 51c sind dabei jeweils in einem Hohlraum 71 zwischen vier benachbarten Flaschen positioniert und berühren diese. Die zwei jeweils äußeren Füllkörper 12 der Spannvorrichtungen 51a bis 51c berühren jeweils nur zwei Flaschen, wobei sie durch Fixiereinheiten am Herabrutschen gehindert werden. Die dritten Spanneinheiten 52a bis 52g werden jeweils zwischen Flaschenhälsen von Flaschen 81-1 bis 81-16 senkrecht zu den Spannvorrichtungen 51a bis 51c entlanggeführt.
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Das Spannnetz 50 wird mittels der Haken der ersten Spannvorrichtung 51a und der dritten Spannvorrichtung 51c an entsprechenden Ösen an der Unterseite 61a des Tragrahmens 61 befestigt. Mittels der Spannschlösser der ersten Spannvorrichtung 51a und der dritten Spannvorrichtung 51c wird das Spannnetz 50 an dem Tragrahmen 61 festgezurrt. Die Füllkörper 12 der drei Spannvorrichtungen 51a bis 51c üben durch eine Spannkraft des Spannnetzes 50 eine Kraft auf die Flaschen 81-1 bis 81-16 aus und fixieren diese.
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10a zeigt eine schematische Draufsicht auf eine Anordnung zum Fixieren einer Vielzahl von Flaschen gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung. In diesem Fall stehen zwölf Flaschen 100-1 bis 100-12 in drei parallelen Vierrerreihen aufrecht auf einem Tragrahmen 61. Die Flaschen 100-1 bis 100-12 sind seitlich durch Seitenwände 61b, 61c, 61d und 61e des Tragrahmens 61 fixiert. Zwischen der ersten Viererreihe von Flaschen und der zweiten Viererreihe von Flaschen bzw. zwischen der zweiten Vierreihe von Flaschen und der dritten Viererreihe von Flaschen ist jeweils eine in 4 gezeigte Spannvorrichtung 20a bzw. 20b entlanggeführt, wobei die Haken der beiden Spannvorrichtungen 20a und 20b an einer Unterseite 61a des Tragrahmens 61 eingehängt werden und die Spannvorrichtungen 20a und 20b festgezurrt werden. Die in den Zwischenräumen zwischen den Flaschenhälsen der Flaschen 100-1 bis 100-12 liegenden Füllkörper 12 der Spannvorrichtungen 20a und 20b fixieren die Flaschen durch Druck von oben. 10b zeigt eine schematische Schrägansicht und 10c eine schematische Seitenansicht derselben Anordnung. Optional kann ein Spanngurt 101 vorgesehen sein, welcher oberhalb des Tragrahmens parallel zur Unterseite 61a des Tragrahmens 61 um die Flaschen 100-1 bis 100-12 herumgeführt und festgezogen wird. Der Spanngurt 101 fixiert die Flaschen 100-1 bis 100-12 zusätzlich in seitlicher Richtung.
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Die Erfindung ist nicht hierauf beschränkt. So kann auch nur eine Spannvorrichtung 20a oder 20b zur Sicherung der zwölf Flaschen 100-1 bis 100-12 verwendet werden.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform besteht die erste Spanneinheit 11 aus Metall. Weiter ist an der ersten Spanneinheit 11 ein Schloss angebracht, welches mit einem Schlüssel oder durch Einstellen einer Zahlenkombination geöffnet oder geschlossen werden kann. Die Spannvorrichtung 10 kann somit nicht ohne starke Gewalteinwirkung entfernt werden. Da die Spannvorrichtung 10 eine Kraft von oben auf die Flaschen ausübt und diese somit von oben fixiert, können die Flaschen nicht nach oben entnommen werden. Auch seitlich sind die Flaschen fixiert, beispielsweise durch eine mit einem Schloss versehene Eisenkette oder durch die Seitenwände 61b, 61c, 61d und 61e des Tragrahmens 61. Es ist daher nicht möglich, die Flaschen ohne Öffnen des Schlosses und Entfernen der Spannvorrichtung 11 zu entnehmen. Die Spannvorrichtung 11 kann somit als ein einfacher und kostengünstig herzustellender Diebstahlschutz verwendet werden.
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11 zeigt ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Fixieren einer Vielzahl von flaschenförmigen Gütern.
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In einem ersten Schritt S1 wird eine Vielzahl von aufrecht stehenden Gütern, insbesondere Gasflaschen, auf einer Bodenseite 61a eines Tragrahmens 61, wie einer Stahlpalette, in parallelen Reihen angeordnet.
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In einem zweiten Schritt S2 werden die Güter in seitlicher Richtung fixiert, beispielsweise durch klappbare Seitenwände 61b, 61c, 61d und 61e des Tragrahmens 61 oder durch Verzurren der Flaschen mit einem Spanngurt, welcher um die Körper der Flaschen parallel zur Bodenseite 61a des Tragrahmens 61 herumgeführt wird.
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In einem dritten Schritt S3 wird eine erste Spanneinheit 11, insbesondere eine Gurtband oder ein Spannseil, einer Spannvorrichtung 10 zwischen zwei parallelen Reihen von Gütern entlanggeführt. Die Spannvorrichtung 10 umfasst weiter eine Vielzahl von Füllkörper 12, welche an der ersten Spanneinheit 11 angeordnet sind. Die Füllkörper 12 werden in je einen Hohlraum 71 zwischen den Flaschenhälsen der Güter eingebracht und berühren die Güter.
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In einem vierten Schritt S4 wird die Spannvorrichtung 10 an dem Tragrahmen 61 befestigt, beispielsweise mit Hilfe von Haken, wie in den 7 und 9 gezeigt.
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In einem fünften Schritt S5 wird die Spannvorrichtung 10 festgespannt, wobei die Füllkörper 12 durch eine Spannkraft der ersten Spanneinheit 11 eine Kraft auf die Güter ausüben, welche die Güter fixiert.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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