DE102015213385A1 - Überwachungsanordnung mit Luftdrucksensor - Google Patents

Überwachungsanordnung mit Luftdrucksensor Download PDF

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DE102015213385A1
DE102015213385A1 DE102015213385.0A DE102015213385A DE102015213385A1 DE 102015213385 A1 DE102015213385 A1 DE 102015213385A1 DE 102015213385 A DE102015213385 A DE 102015213385A DE 102015213385 A1 DE102015213385 A1 DE 102015213385A1
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    • GPHYSICS
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Abstract

Überwachungssysteme verfügen üblicherweise über eine Vielzahl von Sensoren, welche einen Überwachungsbereich beobachten und wahlweise die erfassten Daten an eine Überwachungszentrale senden oder die erfassten Daten automatisiert auswerten und gegebenenfalls Mitteilungen oder Alarme auslösen. Bei der automatisierten Auswertung ist es Ziel, auf Basis der erfassten Daten möglichst zuverlässige Aussagen über das Vorliegen eines Überwachungsereignisses treffen zu können, um Fehlmitteilungen oder Fehlalarme zu vermeiden. Neben der eigentlichen Überwachungsfunktion und den hierfür notwendigen Auswertungen ist der Aufbau eines Überwachungssystems mit einer Vielzahl von Sensoren eine datentechnische und organisatorische Herausforderung, da die Zuordnung der Sensoren in dem Überwachungsbereich korrekt durchgeführt werden muss, um beispielsweise zu vermeiden, dass mögliche Überwachungsereignisse einem falschen Überwachungsort in dem Überwachungsbereich zugeordnet werden. Hierzu wird eine Überwachungsanordnung 1 mit mindestens einem Endgerät E1–E6 vorgeschlagen, wobei das Endgerät E1–E6 mindestens einen Hauptsensor H zur Detektion einer Umgebungsgröße und einen Luftdrucksensor L aufweist, mit einem Höhenauswertemodul 6, wobei das Höhenauswertemodul 6 ausgebildet ist, auf Basis der Messwerte des Luftdrucksensors L eine Höhe des Endgeräts E1–E6 zu bestimmen, wobei das Endgerät E1–E6 als ein stationäres oder quasi-stationäres Endgerät E1–E6 ausgebildet ist und/oder wobei der Hauptsensor H als ein Feuermelder, Rauchmelder, Brandmelder, Türkontaktsensor, Mikrofon und/oder als eine Videokamera ausgebildet ist.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft eine Überwachungsanordnung mit mindestens einem Endgerät, wobei das Endgerät mindestens einen Hauptsensor zur Detektion einer Umgebungsgröße und einen Luftdrucksensor aufweist, mit mindestens einem Höhenauswertemodul, wobei das Höhenauswertemodul ausgebildet ist, auf Basis der Messwerte des Luftdrucksensors eine Höhe des Endgeräts zu bestimmen.
  • Überwachungssysteme verfügen üblicherweise über eine Vielzahl von Sensoren, welche einen Überwachungsbereich beobachten und wahlweise die erfassten Daten an eine Überwachungszentrale senden oder die erfassten Daten automatisiert auswerten und gegebenenfalls Mitteilungen oder Alarme auslösen. Bei der automatisierten Auswertung ist es Ziel, auf Basis der erfassten Daten möglichst zuverlässige Aussagen über das Vorliegen eines Überwachungsereignisses treffen zu können, um Fehlmitteilungen oder Fehlalarme zu vermeiden.
  • Neben der eigentlichen Überwachungsfunktion und den hierfür notwendigen Auswertungen ist der Aufbau eines Überwachungssystems mit einer Vielzahl von Sensoren eine datentechnische und organisatorische Herausforderung, da die Zuordnung der Sensoren in dem Überwachungsbereich korrekt durchgeführt werden muss, um beispielsweise zu vermeiden, dass mögliche Überwachungsereignisse einem falschen Überwachungsort in dem Überwachungsbereich zugeordnet werden. Es muss beispielsweise vermieden werden, dass ein Feuer, welches in einem dritten Stock eines Gebäudes detektiert wird, einem Keller des Gebäudes zugeordnet wird. Diese Fehlzuordnung würde gegebenenfalls zu weitreichenden Folgen bei der Planung von Fluchtwegen in dem Gebäude führen.
  • Die Druckschrift DE 10 2011 004 099 A1 , die wohl den nächstkommenden Stand der Technik bildet, betrifft eine Notfallmeldevorrichtung für ältere oder behinderte Personen als eine zu überwachende Person. Die Notfallmeldevorrichtung weist eine Meldeeinrichtung auf, wobei die Meldeeinrichtung bestimmungsgemäß von der zu überwachenden Person getragen wird. Die Meldeeinrichtung weist mindestens zwei Sensoreinheiten auf, wobei eine der Sensoreinheiten als ein Luftdrucksensor und die andere Sensoreinheit als ein Beschleunigungssensor ausgebildet ist. Durch das gemeinsame Auswerten der Sensordaten des Luftdrucksensors und des Beschleunigungssensors kann mit einer sehr hohen Zuverlässigkeit auf einen Sturz der zu überwachenden Person geschlossen werden, da die Meldeeinrichtung von der Person mitgeführt wird und dementsprechend bei einem Sturz zum einen eine Beschleunigung und eine Abbremsbewegung durchführt und zum anderen aufgrund der Höhenänderung einer Luftdruckänderung unterworfen ist.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Im Rahmen der Erfindung wird eine Überwachungsanordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vorgeschlagen. Bevorzugte oder vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung sowie den beigefügten Figuren.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist eine Überwachungsanordnung, welche bevorzugt für einen Überwachungsbereich geeignet und/oder ausgebildet ist. Bei dem Überwachungsbereich kann es sich prinzipiell um einen beliebigen offenen oder geschlossenen Überwachungsbereich, so zum Beispiel um einen freien Platz oder um einen überdachten Bereich handeln. Besonders bevorzugt ist der Überwachungsbereich jedoch als ein Gebäude, insbesondere Gebäudekomplex, vorzugsweise mit einer Mehrzahl von Stockwerken, ausgebildet.
  • Die Funktion der Überwachungsanordnung ist es insbesondere, Überwachungsereignisse in dem Überwachungsbereich zu detektieren. Bei den Überwachungsereignissen kann es sich zum einen um Notfallereignisse, wie zum Beispiel ein Feuerereignis, ein Brandereignis, ein Gasereignis, etc. handeln. Alternativ oder ergänzend kann es sich bei dem Überwachungsereignis um einen technischen Zustand oder Status einer technischen Einrichtung in dem Überwachungsbereich handeln, wie zum Beispiel der Schließzustand einer Tür, eines Tores oder einer Klappe, der Status eines Rollladens, etc.
  • Die Überwachungsanordnung weist mindestens ein Endgerät auf. Das Endgerät kann optional auch als Edge-Device bezeichnet werden. Das mindestens eine Endgerät kann das einzige Endgerät in der Überwachungsanordnung sein. Alternativ hierzu ist es möglich, dass die Überwachungsanordnung mehrere derartige Endgerät und optional ergänzend weitere Geräte aufweist. Optional weist die Überwachungsanordnung eine Kontrolleinrichtung, zum Beispiel einen Server, auf, wobei die Kontrolleinrichtung mit dem mindestens einen Endgerät datentechnisch verbunden ist. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass die Endgeräte untereinander im Sinne einer Peer-to-Peer-Technologie miteinander datentechnisch verbunden sind. Die Kontrolleinrichtung und/oder die verschiedenen Module der Überwachungsanordnung können als digitale Datenverarbeitungseinrichtungen, wie z.B. Computer, Mikrokontroller etc. oder als Softwarekomponenten oder als eine Mischung davon ausgebildet sein.
  • Es ist vorgesehen, dass das Endgerät mindestens einen Hauptsensor zur Detektion einer Umgebungsgröße aufweist. Unter einer Umgebungsgröße kann eine physikalische Messgröße, wie zum Beispiel eine Temperatur, ein Helligkeitswert, ein Widerstandswert, etc. verstanden werden. Unter einer Umgebungsgröße kann jedoch auch eine interpretierte Größe verstanden werden, wie zum Beispiel das Vorliegen eines Feuers, eines Brandes, einer Gaskonzentration etc. Unter einer Umgebungsgröße auch eine Audioaufnahme des Überwachungsbereichs und/oder eine Videoaufnahme des Überwachungsbereichs gezählt werden. Die Umgebungsgröße trägt insbesondere eine Information über den Überwachungsbereich und ist vorzugsweise nicht als eine Selbstüberwachung des Endgeräts ausgebildet.
  • Ferner weist das Endgerät einen Luftdrucksensor auf, wobei der Luftdrucksensor ausgebildet ist, einen Umgebungsluftdruck des Überwachungsbereichs zu erfassen. Beispielsweise ist der Luftdrucksensor ausgebildet, den Luftdruck in Millibar zu messen. Besonders bevorzugt ist der Luftdrucksensor zur Messung eines absoluten Luftdrucks und/oder als Absolutdrucksensor ausgebildet.
  • Die Überwachungsanordnung weist mindestens ein Höhenauswertemodul auf, welches auf Basis der Messwerte des Luftdrucksensors eine Höhe des Endgeräts bestimmt. Somit kann durch Auswertung des gemessenen Luftdrucks auf die aktuelle Höhe, insbesondere Einbauhöhe des Endgeräts zurückgeschlossen werden. Dabei ist der Luftdrucksensor bevorzugt derart ausgelegt, dass die Höhe und/oder eine Änderung der Höhe auf weniger als 50 cm, insbesondere auf weniger als 30 cm, mit ausreichender Sicherheit bestimmt werden können.
  • Im Rahmen der Erfindung wird vorgeschlagen, dass das Endgerät als ein stationäres oder als ein quasi stationäres Endgerät ausgebildet ist. Das Endgerät ist somit bestimmungsgemäß dazu ausgebildet, dauerhaft und somit stationär in dem Überwachungsbereich angeordnet zu werden. Beispielsweise sind Endgeräte, welche an einer Wand, an einem Boden, an einer Decke oder an einem feststehenden Objekt fixiert werden, derartige stationäre Endgeräte. Alternativ oder ergänzend ist das Endgerät als ein quasi-stationäres Endgerät ausgebildet. Unter einem quasi-stationären Endgerät wird ein Endgerät verstanden, welches zwar transportabel ist, jedoch bestimmungsgemäß im Betrieb über einen längeren Zeitraum an der gleichen Position angeordnet ist. Insbesondere verbleibt das Endgerät im Betrieb der Überwachungsanordnung bestimmungsgemäß länger als einige Stunden oder Tage an der gleichen Position. Bestimmungsgemäß bedeutet insbesondere, dass sich die Überwachungsanordnung und das jeweilige Endgerät in einem normalen Betriebszustand, insbesondere Überwachungszustand befinden.
  • Alternativ oder ergänzend wird im Rahmen der Erfindung festgelegt, dass der Hauptsensor als ein Feuermelder, als ein Rauchmelder, als ein Brandmelder, als ein Statussensor einer technischen Einrichtung, z.B. als ein Türkontaktsensor oder Klappensensor, als ein Mikrofon und/oder als eine Videokamera ausgebildet ist. Derartige Hauptsensoren werden in Überwachungsanordnungen für einen derartigen stationären oder quasi-stationären Betrieb, wie dieser zuvor beschrieben wurde, eingesetzt.
  • Es ist dabei eine Überlegung der Erfindung, dass der Luftdrucksensor beziehungsweise die über den Luftdrucksensor bestimmte Höhe des Endgeräts nicht, wie dies aus dem Stand der Technik bekannt ist, zur Sturzüberwachung einer Person herangezogen werden soll.
  • Vielmehr soll über den Luftdrucksensor die Höhe des Endgeräts bestimmt werden, wobei über die Höhe auf die Einbausituation, insbesondere auf die Einbauhöhe, des Endgeräts zurückgeschlossen werden kann. Diese Information über das Endgerät kann z.B. bei der Installation einer Überwachungsanordnung vorteilhaft eingesetzt werden, wobei es möglich ist, dass die Endgeräte sich in Bezug auf die eigene Höhe selbst orten und/oder eine zugewiesene Position hinsichtlich der eigenen Höhe überprüfen können. Somit kann die Installation und/oder die Erstinitialisierung der Überwachungsanordnung mit den höhenintelligenten Endgeräten vereinfacht und/oder sicherer durchgeführt werden. Berücksichtigt man, dass komplexe Überwachungsanordnungen mehr als 100, vorzugsweise mehr als 500 derartiger Endgeräte aufweisen, so ist der Vorteil deutlich ersichtlich, wenn sich diese Geräte zumindest in Bezug auf die Höhe selbst organisieren, positionieren und optional ergänzend überprüfen können.
  • Bei einer möglichen Ausgestaltung der Erfindung weist die Überwachungsanordnung ein Absolut-Höhenmodul auf, wobei das Absolut-Höhenmodul zur Bestimmung einer absoluten Höhe des Endgeräts ausgebildet ist. Die absolute Höhe des Endgeräts wird in Abhängigkeit des durch den Luftdrucksensor gemessenen Luftdrucks bestimmt. Das Absolut-Höhenmodul kann in dem Endgerät ausgebildet sein, alternativ hierzu ist es in dem Höhenauswertemodul angeordnet, alternativ hierzu ist es mit dem Höhenauswertemodul datentechnisch verbunden. Diese Ausgestaltung der Erfindung ermöglicht es, dass ein einzelnes Endgerät bereits seine eigene, in diesem Fall absolute Höhe bestimmen kann.
  • Bei einer Weiterbildung oder einer Alternative der Erfindung weist die Überwachungsanordnung ein oder mehrere Referenzgeräte auf, wobei jedes der Referenzgeräte einen eigenen Luftdrucksensor aufweist. Zudem weist die Überwachungsanordnung ein Relativ-Höhenmodul auf. Das Relativ-Höhenmodul kann – ähnlich wie das Absolut-Höhenmodul – in dem Endgerät, an einer beliebigen Position und/oder in dem Höhenauswertemodul angeordnet sein. Das Relativ-Höhenmodul ist ausgebildet, eine relative Höhe zwischen dem Endgerät und einem, einigen oder allen der Referenzgeräte oder einer gemittelten Höhe der Referenzgeräte zu bestimmen. Die Verwendung einer relativen Höhe zwischen dem Endgerät und einem oder mehreren der Referenzgeräte hat den Vorteil, dass Absolutschwankungen des Luftdrucks, wie diese zum Beispiel durch Wetteränderung auftreten können, selbstständig korrigiert werden. Es ist somit zu erwarten, dass die Genauigkeit bei einer Bestimmung der relativen Höhe größer ist als die Genauigkeit bei der Bestimmung der absoluten Höhe. Es ist jedoch auch im Rahmen der Erfindung möglich, dass über das mindestens eine, einige oder alle Referenzgeräte eine Änderung des Luftdrucks, zum Beispiel aufgrund von Wetteränderungen, bestimmt wird und diese Luftdruckänderung als Korrekturwert bei dem Endgerät verwendet wird, um dessen Höhe, insbesondere dessen absolute Höhe, genauer zu bestimmen.
  • Bei einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist mindestens eines der Referenzgeräte als ein weiteres Endgerät ausgebildet. Insbesondere weist das weitere Endgerät mindestens einen Hauptsensor auf, welcher ausgewählt ist, aus den Möglichkeiten, die zuvor beschrieben wurden. Der Hauptsensor dient ebenfalls zur Detektion einer Umgebungsgröße. In dieser Ausgestaltung können die Endgeräte zueinander eine relative Höhe bestimmen.
  • Bei einer bevorzugten Realisierung der Erfindung weist die Überwachungsanordnung ein Positionsmodul mit einem Überwachungsbereichsmodell auf. Das Positionsmodul weist z.B. einen Speicher auf, in dem das Überwachungsbereichsmodell abgelegt ist. Das Überwachungsbereichsmodell kann z.B. als ein 2D-Modell, insbesondere mit einem Höhenschnitt des Überwachungsbereichs oder als ein 3D-Modell des Überwachungsbereichs ausgebildet sein. Es ist auch möglich, dass das Überwachungsbereichsmodell auf eine grafische oder tabellierte Zusammenstellung der Stockwerke, Etagen oder Ebenen des Überwachungsbereichs reduziert ist.
  • Das Positionsmodul ist ausgebildet, die Endgeräte gemäß deren Höhe in dem Überwachungsbereichsmodell zu positionieren, insbesondere einzuordnen. Es soll an dieser Stelle unterstrichen werden, dass die Positionierung mit Bezug auf die Höhe der Endgeräte automatisiert erfolgt oder zumindest erfolgen kann. Optional ergänzend kann ein Nutzer nach der automatisierten Positionierung der Endgeräte in dem Überwachungsbereichsmodell die Endgeräte mit Beschreibungen versehen, wie z.B. Erdgeschoss, erster Stock, zweiter Stock. Alternativ oder ergänzend können die Endgeräte auch von einem Nutzer in dem Überwachungsbereichsmodell eingeordnet werden und nachfolgend zumindest die Höhe der Endgeräte durch einen Vergleich mit den bestimmten Höhen kontrolliert werden. Auf diesem Weg ist eine Plausibilitäts- oder Übersichtsprüfung der Einordnung der Endgeräte in dem Überwachungsbereichsmodell möglich.
  • Besonders bevorzugt weist das Überwachungsbereichsmodell eine Stockwerkaufteilung des Überwachungsbereichs auf, wobei die Endgeräte von dem Positionsmodul in den Stockwerken positioniert werden. Es kann automatisiert dargestellt werden, in welchem Stockwerk sich welches Endgerät befindet. Diese Information ist bereits ausreichend, um zum Beispiel die Einteilung oder Positionierung der Endgeräte in dem Überwachungsbereich kontrollieren zu können.
  • Bei einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung werden das mindestens eine Endgerät oder die Endgeräte in dem Überwachungsbereichsmodell innerhalb der Stockwerke in unterschiedlichen Höhen positioniert, so dass die Einbauhöhe in Bezug auf das Stockwerk in dem Überwachungsbereichsmodell eingetragen ist. Auf diese Weise wird datentechnisch abgebildet, ob das Endgerät an einer Decke oder an einem Boden oder in einem Zwischenbereich zwischen Decke und Boden angeordnet ist. Dabei ist es möglich, dass die Einbauhöhe über die relative oder die absolute Höhe und das Überwachungsbereichsmodell ermittelt wird. Alternativ hierzu kann bei einer Montage des Endgeräts, dieses in einem Schritt auf dem Boden positioniert werden und der Luftdruck gemessen werden und in einem anderen Schritt montiert werden, wobei über den Druckunterschied zwischen der Position auf dem Boden und in der Montageposition auf die einbauhöhe geschlossen wird.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist die Überwachungsanordnung ein Gruppierungsmodul auf, welches ausgebildet ist, Endgeräte und/oder Referenzgeräte mit gleicher absoluter Höhe und/oder mit einer relativen Höhe kleiner als ein vorgebbarer Wert in eine gemeinsame Gruppe zu gruppieren. Vorzugsweise ist der vorgebbare Wert kleiner als die Höhe eines Stockwerks. Die Endgeräte einer Gruppe sind mit hoher Wahrscheinlichkeit oder Sicherheit in dem gleichen Stockwerk, auf jeden Fall jedoch in der gleichen Höhenlage, angeordnet. Für den Fall, dass eines der Endgeräte ein Notfallereignis, zum Beispiel einen Brand oder ein Feuer detektiert, können weitere Endgeräte, welche in der gleichen Gruppe eingeordnet und damit in der gleichen Höhe angeordnet sind, zur Verifizierung des Notfallereignisses abgefragt werden. Insbesondere in diesem Zusammenhang ist es besonders bevorzugt, dass die Überwachungsanordnung eine Schnittstelle zur Verbindung mit einem Abfragemodul aufweist, wobei das Abfragemodul ausgebildet ist, Daten der Endgeräte gruppenweise abzufragen. Auf diese Weise ist es möglich, dass bei der Meldung eines Notfallereignisses, alle Endgeräte der gleichen Gruppe gemeinsam angefragt oder das Verhalten aller Endgeräte, wie z.B. eine Samplingrate des Hauptsensors zeitgleich geändert werden.
  • Bei einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung weist die Überwachungsanordnung ein Demontagemodul auf, wobei das Demontagemodul zur Erkennung einer Demontage des Endgeräts durch eine Höhenänderung des Endgeräts ausgebildet ist. Zwar sind die Endgeräte als stationäre oder quasi-stationäre Endgeräte ausgebildet, es kann sich jedoch ergeben, dass die Endgeräte nicht korrekt montiert sind, sodass diese von der Montageposition herunterfallen oder manuell, z.B. aufgrund von Vandalismus, von der Montageposition entfernt werden. Diese Ereignisse im Sinne einer Demontage können durch die Überwachungsanordnung in dem Demontagemodul in einfacher Weise durch Überprüfung der Messwerte des Luftdrucksensors erkannt werden. Beispielsweise wird ein plötzlicher Anstieg des Luftdrucks innerhalb von kurzer Zeit, z.B. innerhalb eines Zeitraums von weniger als 30s, von dem Demontagemodul als eine Demontage erkannt. Optional ergänzend kann vorgesehen sein, dass das Demontagemodul das Endgerät auf einen Anstieg des gemessenen Luftdrucks überwacht, der als Montage des Endgeräts interpretiert werden kann. Sollte eine derartige Montage nicht erkannt werden oder eine derartige Überwachung nicht vorgesehen sein, kann durch das Demontagemodul eine Servicemitteilung ausgegeben werden, so dass das Endgerät überprüft und ggf. wieder montiert wird. Mit dem Demontagemodul wird erreicht, dass die korrekte Montage der Endgeräte und damit deren Betriebsbereitschaft automatisiert überwacht werden kann.
  • Bei einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung weist die Überwachungsanordnung ein insbesondere mobiles Servicegerät auf, wobei das Servicegerät ausgebildet ist, auf Basis der Höhe des Endgeräts das Endgerät zu orten, insbesondere zu lokalisieren. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass das Servicegerät ebenfalls einen Luftdrucksensor aufweist und dementsprechend als ein Referenzgerät ausgebildet ist. In diesem Fall kann durch einen Unterschied der absoluten Höhe zwischen dem gesuchten Endgerät und dem Servicegerät oder durch eine relative Höhe zwischen dem Servicegerät und dem Endgerät zumindest die Höhenposition des Endgeräts identifiziert werden und dies insbesondere bevor die Endgeräte vollständig mit der Position und einer Bezeichnung erfasst sind.
  • Bei einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung weist die Überwachungsanordnung ein Kalibriermodul auf, wobei das Kalibriermodul zur Kalibrierung des Hauptsensors mit Bezug auf die Einbauhöhe des Endgeräts in dem Überwachungsbereich ausgebildet ist. Insbesondere nutzt das Kalibriermodul die Information über die Einbauhöhe des Endgeräts in einem der Stockwerke. Anders ausgedrückt nutzt das Kalibriermodul die Einbauhöhe zwischen dem Montageort des Endgeräts und dem Boden. Diese Einbauhöhe kann zur Kalibrierung des Hauptsensors herangezogen werden, da die Höhe des Endgeräts von dem Boden zur Interpretation der Sensormesswerte geeignet ist. Vorzugsweise ist der Hauptsensor als ein CO-Sensor oder CO2-Sensor ausgebildet. CO-Gas bzw. CO2-Gas sammelt sich zunächst am Boden an, so dass die CO/CO2-Konzentration mit der Höhe von dem Boden abnimmt. In Abhängigkeit der Einbauhöhe des Endgeräts und der gemessenen CO/CO2-Konzentration in der Einbauhöhe kann folglich auf die CO/CO2-Konzentration in einer anderen Höhe, z.B. in einer Höhe, welche für eine Person relevant ist, zurückgeschlossen werden.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Wirkungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung sowie der beigefügten Figur. Dabei zeigt:
  • 1 eine schematische Blockdarstellung einer Überwachungsanordnung als ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Die 1 zeigt in einer schematischen Darstellung eine Überwachungsanordnung 1 zur Überwachung eines Überwachungsbereichs 2, wobei der Überwachungsbereich 2 als ein Gebäude 3 mit mehreren Stockwerken, in diesem Beispiel mit einem Erdgeschoss O, einem ersten Stock I, einem zweiten Stock II und einem Dachgeschoss D ausgebildet ist, als ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Die Überwachungsanordnung 1 weist mehrere Endgeräte E1, E2, E3, E4, E5 und E6 sowie eine Kontrolleinrichtung 4 auf, welche als ein Server ausgebildet ist. Die Kontrolleinrichtung 4 ist mit den Endgeräten E1–E6 datentechnisch zum Beispiel über ein kabelloses oder kabelgebundenes Netzwerk 5 verbunden. In der 1 ist beispielhaft eine mögliche Architektur gezeigt, wobei die Endgeräte E1–E6 und die Kontrolleinrichtung 4 separat zueinander ausgebildet sind. Es ist jedoch auch möglich, dass die Kontrolleinrichtung 4 oder einzelne Module der Kontrolleinrichtung 4 in den Endgeräten E1–E6 integriert sind oder, dass sich die Kontrolleinrichtung 4 in mehrere Einzelkontrolleinrichtungen aufteilt. Es ist auch möglich, dass die Kontrolleinrichtung 4 als Teil einer übergeordneten Zentraleinrichtung oder Überwachungszentrale (nicht dargestellt) ausgebildet ist.
  • In der Überwachungsanordnung 1 können auch eine deutlich größere Anzahl von Endgeräten E1–E6 angeordnet sein, so ist es beispielsweise möglich, dass mehr als 100 oder 200 derartige Endgeräte oder weitere Geräte Teil der Überwachungsanordnung 1 sind.
  • Die Endgeräte E1–E6 weisen jeweils einen Hauptsensor H zur Detektion einer Umgebungsgröße in dem Überwachungsbereich 2 sowie einen Luftdrucksensor L zur Detektion des Luftdrucks in deren Umgebung auf.
  • Bei dem Hauptsensor H kann es sich um einen Notfallsensor handeln, welcher den Umgebungsbereich 2 auf das Vorliegen eines Notfalls überwacht. So ist es möglich, dass der Hauptsensor zur Detektion eines Gases, insbesondere von CO oder CO², eines Feuers, eines Brandes als die Umgebungsgröße ausgebildet ist. Alternativ oder ergänzend kann der Hauptsensor H als ein Mikrofon oder als eine Überwachungskamera zur Aufnahme des Überwachungsbereichs 2 als die Umgebungsgröße ausgebildet sein. Es ist auch möglich, dass der Hauptsensor H den Status von technischen Einrichtungen als die Umgebungsgröße überwacht und beispielsweise als ein Türkontakt ausgebildet ist. Insbesondere wird durch den Hauptsensor H eine Umgebungsgröße aufgenommen, welche außerhalb des Endgeräts E1–E6 angeordnet ist.
  • Die durch den Hauptsensor aufgenommenen Daten werden wahlweise in dem Endgerät E1–E6, in der Kontrolleinrichtung 4 oder in einer anderen Einrichtung, insbesondere der nicht dargestellten Zentraleinrichtung, ausgewertet und weiterverarbeitet.
  • Der Luftdrucksensor L ist ausgebildet, den aktuell vorliegenden Luftdruck an dem Endgerät E1–E6, insbesondere in der nahen Umgebung des Endgeräts E1–E6 zu detektieren.
  • Die Überwachungsanordnung 1 weist ein Höhenauswertemodul 6 auf, welches ausgebildet ist, auf Basis der Messwerte des Luftdrucksensors L eine Höhe des Endgeräts E1–E6 zu bestimmen, in dem der jeweilige Luftdrucksensor L angeordnet ist. Das Höhenauswertemodul 6 kann – wie in der 1 gezeigt – in der Kontrolleinrichtung 4 angeordnet sein. Alternativ hierzu ist es auch möglich, dass das Höhenauswertemodul 6 in den Endgeräten E1–E6 integriert ist. Die Überwachungsanordnung 1 weist ein Absolut-Höhenmodul 7 auf, welches in diesem Ausführungsbeispiel in dem Höhenauswertemodul 6 angeordnet ist, jedoch auch an einer anderen Stelle positioniert sein kann. Das Absolut-Höhenmodul 7 dient zur Bestimmung einer absoluten Höhe des jeweiligen Endgeräts E1–E6. Optional ergänzend oder alternativ kann die Überwachungsanordnung 1 ein Relativ-Höhenmodul 8 aufweisen, wobei das Relativ-Höhenmodul 8 eine relative Höhe zwischen dem jeweiligen Endgerät E1–E6 und einem Referenzgerät 9 bestimmt. Als Referenzgerät 9 kann beispielsweise eines der anderen Endgeräte E1–E6 verwendet werden. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass ein separates Referenzgerät 9 in dem Überwachungsbereich 2, insbesondere in dem Gebäude 3, angeordnet ist.
  • Die Endgeräte E1–E6 sind in dem in der 1 gezeigten Beispiel jeweils an einer Decke montiert. Es ist jedoch auch möglich, dass die Endgeräte E1–E6 als Wandgeräte oder auch als Bodengeräte ausgebildet sind. Insbesondere sind die Endgeräte E1–E6 als stationäre oder quasi-stationäre Endgeräte ausgebildet. Dies bedeutet, dass die Endgeräte E1–E6 im Betrieb dauerhaft an der vorgegebenen Position verbleiben. Quasi stationär bedeutet, dass die Endgeräte E1–E6 zwar prinzipiell mobil sind, jedoch für den Betrieb an eine stationäre Position gelegt werden.
  • Durch die beschriebene Architektur ist es möglich, dass für jedes der Endgeräte E1–E6 eine absolute Höhe oder eine relative Höhe bestimmt wird, sodass die Höhe der Endgeräte E1–E6 absolut oder zumindest in Bezug auf die anderen Endgeräte E1–E6 bekannt sind. Die Kenntnis der Höhe der Endgeräte E1–E6 kann auf verschiedene Weise genutzt werden, wobei nachfolgend einige Beispiele ausgeführt werden:
    Eine mögliche Anwendung sieht vor, dass die Überwachungsanordnung 1 ein Positionsmodul 10 aufweist, welches beispielhaft in der Kontrolleinrichtung 4 integriert ist. Das Positionsmodul 10 hält ein Überwachungsbereichsmodell oder kann zumindest auf dieses zugreifen. Das Positionsmodul 10 ist ausgebildet, die Endgeräte E1–E6 gemäß deren Höhe in dem Überwachungsbereichsmodell zu positionieren oder einzutragen. Insbesondere werden die Endgeräte E1–E6 den Stockwerken O-I-II-D zugeordnet. Dieser Vorgang kann automatisiert geschehen, sodass es zum einen möglich ist, dass bei einer Erstinstallation zumindest die Höhe oder das Stockwerk für jedes der Endgeräte E1–E6 automatisiert erfasst werden kann. Alternativ oder ergänzend kann die Einteilung der Endgeräte E1–E6 in die Stockwerke auch als eine Prüfung einer manuell erfolgten Einteilung genutzt werden, indem verglichen wird, ob die manuelle Einteilung und die automatisierte Einteilung das gleiche Stockwerk ausgewählt haben.
  • Optional ergänzend ist es sogar möglich, dass in dem Positionsmodul 10 eine Information über eine Einbauhöhe E innerhalb eines der Stockwerke O-I-II-D gehalten wird. Somit ist in dem Positionsmodul 10 die Information vorhanden, ob das jeweilige Endgerät E1–E6 an einer Decke, an einem Mittelbereich oder am Boden angeordnet ist.
  • Optional kann die Überwachungsanordnung 1 ein Gruppierungsmodul 11 aufweisen, wobei das Gruppierungsmodul 11 ausgebildet ist, Endgeräte E1–E6 mit gleicher absoluter Höhe und/oder mit einer relativen Höhe kleiner als ein vorgebbarer Wert in einer gemeinsamen Gruppe zu gruppieren. Beispielsweise werden die Endgeräte E1–E6 stockwerkweise zusammengefasst. Diese automatisierte Gruppierung hat den Vorteil, dass von der Zentraleinrichtung alle Endgeräte E1–E6 eines Stockwerks als Gruppe selektiv angesprochen werden können. Tritt beispielsweise ein Brand in einem bestimmten Stockwerk auf, so können zur Verifizierung des Brandes in dem Stockwerk alle Endgeräte abgefragt werden, welche ebenfalls in dem Stockwerk angeordnet sind.
  • Optional ergänzend weist die Überwachungsanordnung 1 ein Demontagemodul 12 auf, welches beispielhaft in der Kontrolleinrichtung 4 angeordnet ist. Das Demontagemodul 12 ist ausgebildet, eine schnelle Höhenänderung eines der Endgeräte E1–E6 zu detektieren. Eine derartige Höhenänderung ist beispielsweise bei dem Endgerät E1 gezeigt. Dieses fällt – beispielsweise durch eine mangelhafte Montage – von der Decke auf den Boden. Diese Höhenänderung ist unüblich und nicht bestimmungsgemäß. Dementsprechend kann von dem Demontagemodul 12 eine Servicemitteilung ausgegeben und insbesondere an die Zentraleinrichtung weitergegeben werden.
  • Es ist möglich, dass die Überwachungsanordnung ein Servicegerät 13 aufweist, welches ebenfalls einen Luftdrucksensor L hat oder zumindest mit der Kontrolleinrichtung 4 verbunden ist. In dieser Ausgestaltung kann auf dem Servicegerät 13 die relative, vertikale Position zu dem Endgerät E1–E6 ausgegeben werden. Beispielsweise kann als Mitteilung ausgegeben werden, dass das Endgerät, welches zwei Stockwerke über der aktuellen Position des Servicegeräts 13 ist, einen Servicebedarf, wie zum Beispiel einen niedrigen Batteriestand, aufweist.
  • Insbesondere in Verbindung mit dem Positionsmodul 10 kann die Überwachungsanordnung 1 ein Kalibriermodul 14 aufweisen, welches die Einbauhöhe E des Endgeräts E1–E6 innerhalb eines der Stockwerke O-I-II-D nutzt. Aus dem Positionsmodul 10 ist die Einbauhöhe E des Endgeräts E1–E6 oberhalb des Bodens in dem Stockwerk bekannt.
  • Beispielsweise ist das korrekte ermitteln von Gaskonzentrationen abhängig von einer Einbauhöhe des Endgeräts E1–E6. Die Konzentrationen werden für Gase, welche schwerer als Luft sind, höher sein, wenn das Endgerät näher am Boden angeordnet ist und niedriger, wenn das Endgerät näher an der Decke angeordnet ist. Der umgekehrte Zusammenhang gilt für Gase, welche leichter als Luft sind. Durch die Architektur der Überwachungsanordnung 1 ist es möglich, bei einer Installation zumindest eine Schätzung der Einbauhöhe des Endgeräts E1–E6 automatisiert oder halb-automatisiert zu erfassen. Beispielsweise kann eine Positionierungsroutine durchgeführt werden, wobei ein Nutzer das Endgerät E1–E6 zunächst am Boden platziert und den Luftdruck misst und dann auf die gewünschte Einbauhöhe montiert. Durch die Auswertung der Luftdruckdifferenz kann auf die Einbauhöhe E geschlossen werden. Wird durch den Hauptsensor H eine Gaskonzentration gemessen kann in Kenntnis der Einbauhöhe E auf die Gaskonzentration in jeder beliebigen Höhe in dem Stockwerk zurückgeschlossen werden. Beispielsweise kann die Gaskonzentration in einer Einbauhöhe E des Endgeräts E1–E6 von 2.50 m gemessen werden und dann auf die Gaskonzentration in einer Höhe, welche für Personen relevant ist, wie z.B. eine Höhe1.50 m, zurückgerechnet werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102011004099 A1 [0004]

Claims (11)

  1. Überwachungsanordnung (1) mit mindestens einem Endgerät (E1–E6), wobei das Endgerät (E1–E6) mindestens einen Hauptsensor (H) zur Detektion einer Umgebungsgröße und einen Luftdrucksensor (L) aufweist, mit einem Höhenauswertemodul (6), wobei das Höhenauswertemodul (6) ausgebildet ist, auf Basis der Messwerte des Luftdrucksensors (L) eine Höhe des Endgeräts (E1–E6) zu bestimmen, dadurch gekennzeichnet, dass das Endgerät (E1–E6) als ein stationäres oder quasi-stationäres Endgerät (E1–E6) ausgebildet ist und/oder dass der Hauptsensor (H) als ein Feuermelder, Rauchmelder, Brandmelder, Türkontaktsensor, Mikrofon und/oder als eine Videokamera ausgebildet ist.
  2. Überwachungsanordnung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Überwachungsanordnung (1) ein Absolut-Höhenmodul (7) umfasst, wobei das Absolut-Höhenmodul (7) zur Bestimmung einer absoluten Höhe des Endgeräts (E1–E6) ausgebildet ist.
  3. Überwachungsanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Überwachungsanordnung (1) ein oder mehrere Referenzgeräte (9) mit einem Luftdrucksensor (L) und ein Relativ-Höhenmodul (8) aufweist, wobei das Relativ-Höhenmodul (8) zur Bestimmung einer relativen Höhe zwischen dem Endgerät (E1–E6) und mindestens einem der Referenzgeräte (9) ausgebildet ist.
  4. Überwachungsanordnung (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der Referenzgeräte (9) als ein weiteres Endgerät (E1–E6) mit mindestens einem Hauptsensor (H) zur Detektion einer Umgebungsgröße ausgebildet ist.
  5. Überwachungsanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Überwachungsanordnung (1) ein Positionsmodul (10) mit einem Überwachungsbereichsmodell aufweist, wobei das Positionsmodul (10) ausgebildet ist, die Endgeräte (E1–E6) gemäß deren Höhe in dem Überwachungsbereichsmodell zu positionieren.
  6. Überwachungsanordnung (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Überwachungsbereichsmodell eine Stockwerkaufteilung des Überwachungsbereichs (2) aufweist, wobei die Endgeräte (E1–E6) in den Stockwerken des Überwachungsbereichsmodells positioniert werden.
  7. Überwachungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Endgeräte (E1–E6) in den Stockwerken des Überwachungsbereichsmodells in unterschiedlichen Einbauhöhen (E) positioniert werden.
  8. Überwachungsanordnung nach Anspruch 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Überwachungsanordnung (1) ein Gruppierungsmodul (11) aufweist, wobei das Gruppierungsmodul (11) ausgebildet ist, Endgeräte (E1–E6) und/oder Referenzgeräte (9) mit gleicher absoluter Höhe und/oder mit einer relativen Höhe kleiner als ein vorgebbarer Wert in eine gemeinsame Gruppe zu gruppieren.
  9. Überwachungsanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Überwachungsanordnung (1) ein Demontagemodul (12) aufweist, wobei das Demontagemodul (12) zur Erkennung einer Demontage des Endgeräts (E1–E6) durch eine Höhenänderung des Endgeräts (E1–E6) ausgebildet ist.
  10. Überwachungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Überwachungsanordnung (1) ein Servicegerät (13) aufweist, wobei das Servicegerät (13) ausgebildet ist, auf Basis der Höhe des Endgeräts (E1–E6) das Endgerät (E1–E6) zu orten.
  11. Überwachungsanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Überwachungsanordnung (1) ein Kalibriermodul (14) aufweist, wobei das Kalibriermodul (14) zur Kalibrierung des Hauptsensors (H) mit Bezug auf die Einbauhöhe (E) in dem Überwachungsbereich (2) ausgebildet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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