DE102015213351A1 - Luftreifen und Luftreifenvulkanisierform - Google Patents

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Abstract

Ein Luftreifen 1 hat einen Laufflächenabschnitt 2, in welchem ein Spikeloch 20 zum Einbetten eines Spikes 10 gebildet ist. Wenigstens ein Abschnitt einer Lochwand des Spikelochs 20 ist mit einem aufgerauten Oberflächenabschnitt, der einem Oberflächenanrauen ausgesetzt wird, gebildet. Ein Widerstand gegen Entfernen des Spikes 10 kann ohne Anwenden eines dedizierten Spikes verbessert werden.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Luftreifen, in welchem Spikelöcher zum Einbetten von Spikes in einen Laufflächenabschnitt gebildet sind, und eine Luftreifenvulkanisierform zum Bilden des Luftreifens.
  • STAND DER TECHNIK
  • Klassischerweise war ein bespikebarer Reifen, in dem Spikes in einen Laufflächenabschnitt eingebettet sind, als ein Reifen bekannt, dessen Reiseleistung auf einer Eis- und Schneestraßenoberfläche verbessert werden kann. Der Spike wird in ein in dem Laufflächenabschnitt gebildetes Spikeloch getrieben. Nachdem der Umfang des Spikes durch eine elastische Kraft des Laufflächenabschnittes festgezogen wird, wird der Spike in dem Laufflächenabschnitt gehalten.
  • In solch einem bespikebaren Reifen wird, nachdem Einflüsse einer Straßenoberfläche während einer Reise des Fahrzeugs aufgenommen werden, der Spike in einem Inneren des Spikelochs gedreht oder verlagert, so dass das Innere des Spikelochs verformt wird, was darin resultiert, dass der um den Spike liegende Laufflächengummi geneigt ist, abgenutzt zu werden. Gemeinsam mit dem Prozess des Abnutzens des Laufflächengummis wird eine elastische Kraft des Laufflächengummis, der einen Umfang des Spikes fixiert, geschwächt, was verursacht, dass der Spike aus dem Spikeloch herausrutscht.
  • Um mit diesem Nachteil umzugehen, offenbart JP 2011-521829 A , dass die Bewegung eines Spikes in einem Spikeloch durch Füllen eines ausgesparten Abschnitts, der in dem Spike gebildet ist, mit einem Laufflächengummi zu der Zeit des Anbringens des Spikes in dem Spikeloch unterdrückt wird. JP 62-64604 U offenbart, dass eine Bewegung eines Spikes in einem Spikeloch durch Herausschneiden eines ungleichen Musters auf einer Endoberfläche des Spikes auf der inneren Seite in der Radialrichtung des Reifens unterdrückt wird.
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • DURCH DIE ERFINDUNG ZU LÖSENDE AUFGABE
  • Allerdings sind beide der Lehren von JP 2011-521829 und JP 62-64604 U darauf gerichtet, einen Widerstand gegen Entfernen des Spikes durch eine spezielle Konfiguration des Spikes selbst zu verbessern, was nicht auf konventionelle Spikes angewandt werden kann und dedizierte Spikes benötigt.
  • Die vorliegende Erfindung wird unter Berücksichtigung des obigen Problems erzielt, und eine Aufgabe davon ist es, einen Luftreifen zu erhalten, welcher einen Widerstand gegen Entfernen eines Spikes verbessern kann, ohne einen dedizierten Spike anzuwenden.
  • MITTEL ZUM LÖSEN DER AUFGABE
  • Die vorliegende Erfindung stellt einen Luftreifen bereit, der einen Laufflächenabschnitt aufweist, in welchem ein Spikeloch zum Einbetten eines Spikes gebildet ist, wobei ein aufgerauter Oberflächenabschnitt, der einem Oberflächenaufrauen ausgesetzt wird, auf wenigstens einem Abschnitt einer Lochwandoberfläche des Spikelochs gebildet ist.
  • Mit dieser Anordnung wird der aufgeraute Oberflächenabschnitt auf wenigstens einem Abschnitt der Lochwandoberfläche des Spikelochs gebildet, wodurch der Reibungswiderstand zwischen dem aufgerauten Oberflächenabschnitt und dem Spike erhöht wird. Entsprechend wird die Bewegung des Spikes in dem Spikeloch unterdrückt, was darin resultiert, dass das Abnutzen auf der Lochwandoberfläche unterdrückt werden kann. Als ein Ergebnis hält das Spikeloch seine Leistung des Haltens des Spikes leicht aufrecht, was darin resultiert, dass der Widerstand gegen Entfernen des Spikes erhöht werden kann. Weiter kann ein konventioneller Spike ohne Modifizierung in dem Luftreifen der vorliegenden Erfindung verwendet werden, was eine Einsetzbarkeit des Spikes nicht beschränkt.
  • Es wird bevorzugt, dass das Spikeloch einen Laufflächenoberflächenseitenzylinderabschnitt, welcher sich auf einer Laufflächenoberflächenseite des Laufflächenabschnittes öffnet und in welchem ein Stiftkörper des Spikes angeordnet ist, und einen Abschnitt mit vergrößertem Durchmesser aufweist, welcher auf einem Endabschnitt des Laufflächenoberflächenseitenzylinderabschnittes auf einer Seite eines unteren Abschnitts des Spikelochs, in welchem ein Flansch des Spikes angeordnet wird, gebildet ist und welcher einen Durchmesser hat, der größer als ein Durchmesser des Laufflächenoberflächenseitenzylinderabschnittes ist, wobei der Abschnitt mit vergrößertem Durchmesser einen ersten Abschnitt, der näher an der Seite des unteren Abschnitts als ein Abschnitt mit maximalem Durchmesser angeordnet ist, und einen zweiten Abschnitt, der näher an einer Laufflächenoberflächenseite als der Abschnitt mit maximalem Durchmesser angeordnet ist, umfasst.
  • Mit dieser Anordnung wird, wenn der Spike mit dem Flansch auf dem unteren Abschnitt verwendet wird, ein Eingriffsstoppabschnitt, welcher gegen das Entfernen des Spikes widersteht, durch den Abschnitt mit vergrößertem Durchmesser des Spikelochs und den Flansch des Spikes gebildet, was darin resultiert, dass der Widerstand gegen Entfernen des Spikes verbessert werden kann.
  • Es wird bevorzugt, dass der aufgeraute Oberflächenabschnitt auf der Lochwandoberfläche an dem ersten Abschnitt des Abschnitts mit vergrößertem Durchmesser gebildet ist.
  • Diese Anordnung erhöht den Reibungswiderstand zwischen einem Seitenabschnitt des unteren Abschnitts des Flansches des Spikes und der Lochwandoberfläche des Spikelochs. Der erhöhte Reibungswiderstand an dem Flansch mit dem vergrößerten Durchmesser bezüglich des Stiftkörpers kann ein Drehmoment aufgrund des Reibungswiderstands wirksam erhöhen. Das heißt, dass das Drehmoment, welches gegen eine externe Kraft erzeugt wird, welche versucht, den Spike zu drehen, weiter erhöht werden kann und deshalb die Rotationsbewegung des Spikes unterdrückt werden kann, wobei der Widerstand gegen Entfernen des Spikes erhöht werden kann.
  • Es wird bevorzugt, dass der aufgeraute Oberflächenabschnitt auf der Lochwandoberfläche an dem zweiten Abschnitt des Abschnitts mit vergrößertem Durchmesser gebildet ist.
  • Diese Anordnung erhöht den Reibungswiderstand zwischen einem Laufflächenoberflächenseitenabschnitt des Flansches des Spikes und der Lochwandoberfläche des Spikelochs. Entsprechend kann die Bewegung des Spikes an einem Eingriffsstoppabschnitt, der zwischen dem Laufflächenoberflächenseitenabschnitt des Flansches des Spikes und dem zweiten Abschnitt des Abschnitts mit vergrößertem Durchmesser des Spikelochs unterdrückt werden, was darin resultiert, dass ein Abnutzen des Eingriffsstoppabschnittes unterdrückt werden kann. Als ein Ergebnis kann der Eingriffsstoppabschnitt seine Leistung des Haltens des Spikes leicht aufrechterhalten und deshalb kann der Widerstand gegen Entfernen des Spikes erhöht werden.
  • Es wird bevorzugt, dass der aufgeraute Oberflächenabschnitt auf der Lochwandoberfläche an dem Laufflächenoberflächenseitenzylinderabschnitt gebildet ist.
  • Diese Anordnung kann den Reibungswiderstand zwischen dem Stiftkörper des Spikes und der Lochwandoberfläche des Spikelochs erhöhen. Entsprechend kann die Bewegung des Spikes in dem Spikeloch unterdrückt werden und damit der Widerstand gegen Entfernen des Spikes erhöht werden.
  • Es wird bevorzugt, dass eine Umfangsrille, die sich in einer Umfangsrichtung des Spikelochs erstreckt, weiter auf dem aufgerauten Oberflächenabschnitt gebildet ist.
  • Mit dieser Anordnung ist die Umfangsrille senkrecht zu der Axialrichtung des Spikelochs angeordnet und der Lochwandabschnitt ist durch die Umfangsrille in eine Vielzahl von Teillochwandabschnitten geteilt. Dies erzeugt den Reibungswiderstand zwischen dem Lochwandabschnitt und dem Spike intermittierend gegen die Bewegung des Spikes in der Richtung des Entfernens, was darin resultiert, dass der Widerstand gegen Entfernen des Spikes erhöht werden kann.
  • Weiter wird durch die Umfangsrille eine ringförmige Hervorstehung auf dem Lochwandabschnitt des Spikelochs gebildet. Die ringförmige Hervorstehung erstreckt sich in der Richtung, die senkrecht auf der Axialrichtung des Spikelochs steht, und deshalb widersteht die ringförmige Hervorstehung elastisch gegen die Bewegung des Spikes in der Axialrichtung, wodurch die Bewegung des Spikes wirksam gemindert werden kann. Das heißt, dass das Bilden der ringförmigen Hervorstehung die Bewegung des Spikes unterdrücken kann, was darin resultiert, dass der Widerstand gegen Entfernen des Spikes erhöht werden kann.
  • Es wird bevorzugt, dass der aufgeraute Oberflächenabschnitt als eine aufgeraute Oberfläche, welche ein gerändeltes Muster oder ein mattiertes Muster zeigt, gebildet ist.
  • Mit dieser Anordnung kann der aufgeraute Oberflächenabschnitt leicht gebildet werden und Unregelmäßigkeiten in der Rauheit des aufgerauten Oberflächenabschnitts können vermindert werden. Entsprechend kann der Reibungswiderstand, der zwischen dem Spike und dem Spikeloch erzeugt wird, stabil gemacht werden.
  • Es wird bevorzugt, dass der aufgeraute Oberflächenabschnitt eine gemittelte Rautiefe RZ von 25 µm bis 50 µm hat.
  • Mit dieser Anordnung wird der Reibungswiderstand vorteilhafterweise zwischen der Lochwandoberfläche und dem Spike erzeugt und somit die Leistung des Widerstands gegen Entfernen des Spikes verbessert. Das heißt, wenn die gemittelte Rautiefe bzw. Zehnpunkthöhe RZ des aufgerauten Oberflächenabschnitts kleiner als 25 µm ist, wird die Oberfläche des aufgerauten Oberflächenabschnitts glatt, was darin resultiert, dass kein hinreichender Reibungswiderstand erzeugt wird. Auf der anderen Seite zeigt, wenn die gemittelte Rautiefe RZ des aufgerauten Oberflächenabschnitts größer als 50 µm ist, der aufgeraute Oberflächenabschnitt eine geringe Folgbarkeit zu dem peripheren Abschnitt des Spikes, was darin resultiert, dass eine Fläche eines Kontaktabschnitts zwischen dem aufgerauten Oberflächenabschnitt und dem Spike verkleinert wird, wodurch kein hinreichender Reibungswiderstand erzeugt wird.
  • Die vorliegende Erfindung ist weiter auf eine Luftreifenvulkanisierform zum Bilden eines Luftreifens gerichtet, der mit einem Laufflächenabschnitt, in welchem ein Spikeloch, in das ein Spike eingebettet ist, gebildet ist, wobei die Form eine Laufflächenbildungsform zum Bilden des Laufflächenabschnittes und einen Spikelochbildungsstift aufweist, der auf der Laufflächenbildungsform angebracht ist, und einen Hervorstehabschnitt hat, der in Richtung der Innenseite in einer Reifenradialrichtung von der Laufflächenbildungsform hervorsteht, wobei der Hervorstehabschnitt wenigstens einen mit einer aufgerauten Oberfläche gebildeten Abschnitt aufweist.
  • Mit dieser Anordnung, mit dem Verwenden des Spikelochbildungsstiftes, auf welchem die aufgeraute Oberfläche gebildet ist, kann der Luftreifen, der mit dem Spikeloch bereitgestellt ist, das die Lochwandoberfläche aufweist, auf welcher der aufgeraute Oberflächenabschnitt gebildet ist, leicht vulkanisiert werden.
  • EFFEKT DER ERFINDUNG
  • Ein Luftreifen und eine Luftreifenvulkanisierform zum Bilden eines Luftreifens gemäß der vorliegenden Erfindung können eine Verbesserung des Widerstands gegen Entfernen des Spikes erzielen, ohne einen dedizierten Spike zu benötigen.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine Entwicklungsdraufsicht, die ein Laufflächenmuster, das in einem Laufflächenabschnitt eines Luftreifens gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 2 ist eine Seitenansicht des Spikes;
  • 3 ist eine Querschnittsansicht eines in dem Laufflächenabschnitt gebildeten Spikelochs;
  • 4 ist eine Querschnittsansicht, die einen Zustand zeigt, in dem der Spike in das Spikeloch eingebettet ist;
  • 5 ist eine Querschnittsansicht, die ähnlich zu 3 ein Spikeloch gemäß einer anderen Ausführungsform zeigt;
  • 6 ist eine Querschnittsansicht, die einen Zustand zeigt, in dem ein Spike in dem Spikeloch der 5 eingebettet ist;
  • 7 ist eine Querschnittsansicht, die ähnlich zu 3 ein Spikeloch gemäß einer anderen Ausführungsform zeigt;
  • 8 ist eine Querschnittsansicht, die einen Zustand zeigt, in dem ein Spike in dem Spikeloch der 7 eingebettet ist;
  • 9 ist eine Querschnittsansicht, die ähnlich zu 3 ein Spikeloch gemäß einer anderen Ausführungsform zeigt;
  • 10 ist eine Querschnittsansicht, die einen Zustand zeigt, in dem der Spikelochbildungsstift auf einer Laufflächenbildungsform angebracht ist;
  • 11A ist eine vergrößerte Ansicht, die einen Abschnitt eines Spikes, welcher aufgeraut ist, zeigt;
  • 11B ist eine vergrößerte Ansicht, die einen aufgerauten Oberflächenabschnitt eines Spikes zeigt, der durch den Spikelochbildungsstift der 11A gebildet ist;
  • 12A ist eine vergrößerte Ansicht ähnlich zu 11A gemäß einer anderen Ausführungsform; und
  • 12B ist eine vergrößerte Ansicht ähnlich zu 11B gemäß einer anderen Ausführungsform.
  • AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG
  • Im Folgenden werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung mit Verweis auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Die im Folgenden gemachte Beschreibung wird im Wesentlichen zur bloßen beispielhaften Beschreibung der vorliegenden Erfindung getätigt und ist nicht darauf gerichtet, die vorliegende Erfindung, eine Aufgabe auf welche die vorliegende Erfindung angewandt wird oder die Anwendung der vorliegenden Erfindung zu beschränken.
  • [Erste Ausführungsform]
  • 1 ist eine Entwicklungsdraufsicht, die einen Laufflächenabschnitt 2 eines Luftreifens 1 gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. Wie in
  • 1 gezeigt, sind eine Vielzahl von Hauptrillen 3, welche sich in der Umfangsrichtung des Reifens in einer Zickzackart erstrecken, und eine Vielzahl von Querrillen 4, welche sich in der Breitenrichtung des Reifens erstrecken, auf dem Laufflächenabschnitt 2 gebildet. Eine Vielzahl von Blöcken 5 sind durch diese Hauptrillen 3 und die Querrillen 4 definiert. Ein Spike 10 ist in ein Spikeloch 20, das in einem Abschnitt der Blöcke 5 gebildet ist, eingebettet.
  • 2 ist eine Seitenansicht des Spikes 10. In einem Zustand, in dem der Spike 10 in das Spikeloch 20 eingebettet ist, wird ein Endabschnitt des Spikes 10 auf einer Laufflächenoberflächenseite (Laufflächenoberfläche) des Laufflächenabschnittes 2 als ein Oberabschnitt bezeichnet und ein Endabschnitt des Spikes auf einer Innenseite in der Reifenradialrichtung wird als ein Bodenabschnitt bezeichnet. Wie in 2 gezeigt ist der Spike 10 nicht exklusiv für die vorliegende Erfindung hergestellt, sondern wurde konventionell verwendet, und deshalb hat der Spike 10 eine normale Form. Insbesondere umfasst der Spike 10: einen Stiftkörper 11 mit einer annäherungsweise runden Säulenform; einen auf einer Oberabschnittsseite (obere Endseite in 2) des Stiftkörpers 11 angebrachten Chip 12; und einen Flansch 13, der auf einer proximalen Endabschnittsseite (untere Endseite in 2) des Stiftkörpers 11 gebildet ist und einen Außendurchmesser hat, der größer als ein Außendurchmesser des Stiftkörpers 11 ist.
  • Der Stiftkörper 11 ist aus einem leichten Metallmaterial (beispielsweise einer Aluminiumlegierung) hergestellt, und der Flansch 13 ist integral mit einem Bodenabschnitt des Stiftkörpers 11 gebildet. Der Chip 12 ist aus einem harten Metallmaterial (beispielsweise Wolfram oder gesintertes Carbidhartmetall) hergestellt, um Eis und Schnee zu zerdrücken, wenn der Chip 12 in Kontakt mit einer Straßenoberfläche gebracht wird. Der Chip 12 ist beispielsweise durch Pressen mit dem Oberabschnitt des Stiftkörpers 11 verbunden. Der Flansch 13 ist in einen unteren Flanschabschnitt 13b, der auf einer unteren Seite des Flansches 13 angeordnet ist, und einen oberen Flanschabschnitt 13c, der auf einer oberen Seite des Flansches 13 angeordnet ist, aufgeteilt, mit einem Abschnitt maximalen Außendurchmessers 13a, der dazwischen eingefügt ist.
  • 3 ist eine Querschnittsansicht des Spikelochs 20, die entlang einer Axialrichtung des Spikelochs 20 aufgenommen wurde, und zeigt einen Zustand, in dem der Spike 10 nicht in das Spikeloch 20 eingebettet ist. Wie in 3 gezeigt, umfasst das Spikeloch 20: einen Laufflächenoberflächenseitenzylinderabschnitt 21, der sich zu der Laufflächenoberfläche des Laufflächenabschnittes 2 öffnet; und einen Abschnitt mit vergrößertem Durchmesser 22, welcher an einen Bodenabschnitt des Laufflächenoberflächenseitenzylinderabschnitt 21 angrenzend angeordnet ist und einen Durchmesser hat, der größer als ein Durchmesser des Laufflächenoberflächenseitenzylinderabschnitts 21 ist. Das Spikeloch 20 ist derart gebildet, dass, in einem Zustand, in dem der Spike 10 in das Spikeloch 20 eingebettet ist, der Laufflächenoberflächenseitenzylinderabschnitt 21 dem Stiftkörper 11 des Spikes 10 entsprechend positioniert ist und der Abschnitt mit vergrößertem Durchmesser 22 entsprechend dem Flansch 13 des Spikes 10 positioniert ist.
  • Das Spikeloch 20 ist derart gebildet, dass ein Lochdurchmesser D1 des Laufflächenoberflächenseitenzylinderabschnitts 21 kleiner als ein Außendurchmesser D2 des Stiftkörpers 11 des Spikes 10 (vgl. 3) festgelegt ist. Auf die gleiche Weise ist ein maximaler Lochdurchmesser D3 des Abschnitts mit vergrößertem Durchmesser 22 des Spikelochs 20 kleiner als ein maximaler Außendurchmesser D4 des Flansches 13 (vgl. 2) festgelegt. Auf diese Weise wird, indem die Lochdurchmesser der jeweiligen Abschnitte des Spikelochs 20 kleiner als die zugehörigen Außendurchmesser des Stiftkörpers 11 und des Flansches 13 des Spikes 10 festgelegt werden, der Spike 10 elastisch durch das Spikeloch 20 gehalten, indem der Unterschied der Durchmesser als eine Befestigungsspanne verwendet wird.
  • Der Abschnitt mit vergrößertem Durchmesser 22 des Spikelochs 20 ist in einen unteren Abschnitt mit vergrößertem Durchmesser 22b (erster Abschnitt), der an einer unteren Seite des Abschnitts mit vergrößertem Durchmesser 22 positioniert ist, und einen oberen Abschnitt mit vergrößertem Durchmesser 22c (zweiter Abschnitt), der an einer oberen Seite des Abschnitts mit vergrößertem Durchmesser 22 positioniert ist, aufgeteilt, wobei ein Abschnitt mit maximalem Außendurchmesser 22a dazwischen eingefügt ist. Der untere Abschnitt mit vergrößertem Durchmesser 22b bildet einen Bodenabschnitt des Spikelochs 20. Der obere Abschnitt mit vergrößertem Durchmesser 22c läuft konisch in Richtung der Laufflächenoberflächenseite von dem Abschnitt mit maximalem Außendurchmesser 22a zu einem unteren Endabschnitt des Laufflächenoberflächenseitenzylinderabschnitts 21 zu.
  • Ein aufgerauter Oberflächenabschnitt, der einem Oberflächenaufrauen ausgesetzt wird, ist auf wenigstens einem Abschnitt einer Lochwandoberfläche des Spikelochs 20 gebildet. In dieser Ausführungsform ist der aufgeraute Oberflächenabschnitt auf einer Lochwandoberfläche des unteren Abschnitts mit vergrößertem Durchmesser 22b gebildet, wie durch Schraffieren in 3 angezeigt ist. Insbesondere zeigt der aufgeraute Oberflächenabschnitt ein gerändeltes Muster oder ein mattiertes Muster zeigt (vgl. 9) und ist gebildet, eine Rauheit von 25 µm bis 50 µm bezüglich der gemittelten Rautiefe bzw. Zehnpunkthöhe RZ zu haben.
  • Auf der anderen Seite sind eine Lochwandoberfläche des Laufflächenoberflächenseitenzylinderabschnitts 21 und eine Lochwandoberfläche des oberen Abschnitts mit vergrößertem Durchmesser 22c aus einem nicht-aufgerauten Oberflächenabschnitt gebildet, auf den kein Oberflächenaufrauen angewandt wird. Mit anderen Worten ist die Rauheit der Lochwandoberfläche des Laufflächenoberflächenseitenzylinderabschnitts 21 und die Rauheit der Lochwandoberfläche des oberen Abschnitts mit vergrößertem Durchmesser 22c festgelegt, kleiner als 25 µm bezüglich der gemittelten Rautiefe RZ zu sein.
  • 4 ist eine Querschnittsansicht, die einen Zustand zeigt, in dem der Spike 10 in das Spikeloch 20 eingebettet ist. In 4 ist auch das Spikeloch 20, bevor der Spike 10 in das Spikeloch 20 eingebettet ist, durch eine Strich-Zweipunktlinie angezeigt. Wie in 4 gezeigt, sind der Stiftkörper 11 und der Flansch 13 des Spikes 10 in dem Laufflächenabschnitt 2 in einem Zustand eingebettet, in dem ein distaler Endabschnitt 11a des Stiftkörpers 11 und der Chip 12 auf der Laufflächenoberflächenseite des Laufflächenabschnittes 2 freiliegen.
  • In einem in 4 gezeigten Zustand ist ein Umfang des Flansches 13 des Spikes 10 durch den verformten Abschnitt mit vergrößertem Durchmesser 22 des Spikelochs 20 umhüllt. Entsprechend wird der obere Flanschabschnitt 13c durch den oberen Abschnitt mit vergrößertem Durchmesser 22c festgezogen, dessen Durchmesser durch den in dem Spikeloch 20 eingebetteten Spike 10 vergrößert ist. Der untere Flanschabschnitt 13b wird durch den unteren Abschnitt mit vergrößertem Durchmesser 22b festgezogen, dessen Durchmesser durch den in dem Spikeloch 20 eingebetteten Spike 10 vergrößert wird. Das heißt, dass die Kombination des Flansches 13 und des Abschnitts mit vergrößertem Durchmesser 22 einen Eingriffsstoppabschnitt bildet, welcher das Entfernen des Flansches 13 in Richtung einer Laufflächenoberflächenseite unterdrückt.
  • Wie oben beschrieben wird der aufgeraute Oberflächenabschnitt auf der Lochwandoberfläche des unteren Abschnitts mit vergrößertem Durchmesser 22b des Spikelochs 20 gebildet und deshalb ist der Reibungswiderstand auf dem unteren Flanschabschnitt 13b, welcher in Kontakt mit dem unteren Abschnitt mit vergrößertem Durchmesser 22b gebracht wird, erhöht.
  • Gemäß dem oben beschriebenen Luftreifen 1 können die folgenden vorteilhaften Effekte erreicht werden.
    • (1) Der aufgeraute Oberflächenabschnitt ist auf wenigstens einem Abschnitt der Lochwandoberfläche des Spikelochs 20 gebildet und deshalb ist der Reibungswiderstand zwischen dem aufgerauten Oberflächenabschnitt und dem Spike 10 erhöht. Entsprechend wird die Bewegung des Spikes 10 in dem Spikeloch 20 unterdrückt und deshalb kann ein Verschleiß der Lochwandoberfläche unterdrückt werden. Als ein Ergebnis hält das Spikeloch 20 seine Leistung des Haltens des Spikes 10 leicht aufrecht, mit dem Ergebnis, dass der Widerstand gegen Entfernen des Spikes 10 erhöht werden kann. Weiter ist ein von dem Luftreifen 1 der vorliegenden Erfindung exklusiv verwendeter Spike 10 unnötig und auch ein konventioneller Spike 10 kann in dem Luftreifen 1 der vorliegenden Erfindung ohne Veränderung verwendet werden, mit dem Ergebnis, dass eine Einsetzbarkeit des Spikes nicht beeinträchtigt wird.
    • (2) Der aufgeraute Oberflächenabschnitt wird auf dem unteren Abschnitt mit vergrößertem Durchmesser 22b des Spikelochs 20 gebildet und deshalb ist der Reibungswiderstand zwischen dem unteren Abschnitt mit vergrößertem Durchmesser 22b und dem unteren Flanschabschnitt 13b des Flansches 13 erhöht. Aufgrund einer solchen Erhöhung des Reibungswiderstandes ist der Reibungswiderstand an dem Abschnitt mit vergrößertem Durchmesser des Spikes 10 erhöht, mit dem Ergebnis, dass das Rotationsmoment aufgrund des Reibungswiderstandes wirksam erhöht werden kann. Das heißt, dass das Rotationsmoment, das gegen eine externe Kraft erzeugt wird, welche darauf gerichtet ist, den Spike 10 zu drehen, weiter erhöht werden kann und deshalb die Rotationsbewegung des Spikes 10 unterdrückt werden kann, wodurch der Widerstand gegen Entfernen des Spikes 10 erhöht werden kann.
    • (3) Der aufgeraute Oberflächenabschnitt wird gebildet, eine gemittelte Rautiefe RZ von 25 µm bis 50 µm zu haben und deshalb wird der Reibungswiderstand zwischen dem aufgerauten Oberflächenabschnitt und dem Spike 10 vorteilhafterweise erzeugt, wodurch der Widerstand gegen Entfernen des Spikes 10 erhöht werden kann.
  • Das heißt, wenn die gemittelte Rautiefe RZ des aufgerauten Oberflächenabschnittes kleiner als 25 µm ist, wird der aufgeraute Oberflächenabschnitt glatt und deshalb wird nicht ausreichend Reibungswiderstand erzeugt. Auf der anderen Seite zeigt, wenn die gemittelte Rautiefe RZ des aufgerauten Oberflächenabschnitts größer als 50 µm ist, der aufgeraute Oberflächenabschnitt eine geringe Folgbarkeit zu dem Spike 10, so dass eine Fläche eines Kontaktabschnittes zwischen dem aufgerauten Oberflächenabschnitt und dem Spike gering ist, wodurch kein hinreichender Reibungswiderstand erzeugt wird.
  • In der oben erwähnten Ausführungsform wird der aufgeraute Oberflächenabschnitt auf dem unteren Abschnitt mit vergrößertem Durchmesser 22b des Spikelochs 20 gebildet. Allerdings kann, anstelle von oder zusätzlich zu dem Bilden des aufgerauten Oberflächenabschnittes auf dem unteren Abschnitt mit vergrößertem Durchmesser 22b des Spikelochs 20, der aufgerauten Oberflächenabschnitt (angezeigt durch Schraffieren in 5) beispielsweise auf dem oberen Abschnitt mit vergrößertem Durchmesser 22c, wie in 5 gezeigt, gebildet sein. Weiter können Umfangsrillen 23 auf dem oberen Abschnitt 22c mit größerem Durchmesser gebildet sein. Die Umfangsrillen 23 erstrecken sich in der Umfangsrichtung des Spikelochs 20 und sind näherungsweise senkrecht zu der Richtung gebildet, in welcher der Spike 10 eingebettet wird. Weiter wird eine Vielzahl ringförmiger Hervorstehungen 24 auf dem oberen Abschnitt mit vergrößertem Durchmesser 22c aufgrund des Bildens der Umfangsrillen 23 gebildet.
  • Mit dieser Anordnung, wie in 6 gezeigt, ist in einem Zustand, in dem der Spike 10 in das Spikeloch 20 eingebettet ist, der Reibungswiderstand, der zwischen dem Spike 10 und dem oberen Abschnitt mit vergrößertem Durchmesser 22c, auf welchem der aufgeraute Oberflächenabschnitt gebildet ist, innerhalb eines Bereiches von dem oberen Flanschabschnitt 13c des Spikes 10 zu einem unteren Abschnitt des Stiftkörpers 11 erhöht.
  • Aufgrund der Erhöhung des Reibungswiderstands wird die Bewegung des Spikes 10 an dem Eingriffsstoppabschnitt, der aus dem Flansch 13 und dem Abschnitt mit vergrößertem Durchmesser 22 gebildet ist, unterdrückt und somit kann ein Abnutzen des Abschnitts mit vergrößertem Durchmesser 22 unterdrückt werden. Weiter wird, bezüglich des Reibungswiderstandes zwischen dem oberen Abschnitt mit vergrößertem Durchmesser 22c und dem oberen Flanschabschnitt 13c, der Reibungswiderstand, welcher gegen die Bewegung des Spikes 10 in Richtung einer Laufflächenoberflächenseite widersteht, innerhalb eines Bereiches von dem oberen Flanschabschnitt 13c des Spikes 10 zu dem unteren Abschnitt des Stiftkörpers 10 intermittierend erzeugt. Entsprechend kann der Widerstand gegen Entfernen des Spikes weiter erhöht werden.
  • Weiter werden die ringförmigen Hervorstehungen 24 auf den Lochwandabschnitten des Spikelochs 20 aufgrund des Bildens der Umfangsrillen 23 gebildet. Die ringförmigen Hervorstehungen 24 erstrecken sich in der zu der Axialrichtung des Spikelochs 20 senkrechten Richtung und somit widerstehen die ringförmigen Hervorstehungen 24 elastisch gegen die Bewegung des Spikes 10 in der Axialrichtung des Spikes 10, wodurch die Bewegung des Spikes 10 wirksam unterdrückt werden kann. Das heißt, aufgrund des Bildens der ringförmigen Hervorstehungen 24 wird die Bewegung des Spikes unterdrückt und deshalb kann der Widerstand gegen Entfernen des Spikes 10 erhöht werden.
  • Weiter kann, wie in 7 gezeigt, der aufgeraute Oberflächenabschnitt (angezeigt durch Schraffieren in 7) auf dem Laufflächenoberflächenseitenzylinderabschnitt 21 des Spikelochs 20 gebildet sein und auch die Umfangsrillen 23 können auf dem Laufflächenoberflächenseitenzylinderabschnitt 21 gebildet sein. Durch Bilden des aufgerauten Oberflächenabschnitts und der Umfangsrillen 23, wie oben beschrieben, wird, wie in 8 gezeigt, in einem Zustand, in dem der Spike 10 in das Spikeloch 20 eingebettet ist, der Stiftkörper 11 in Kontakt mit der Lochwandoberfläche des Laufflächenoberflächenseitenzylinderabschnitts 21, auf welchem der aufgeraute Oberflächenabschnitt gebildet ist, gebracht. Als ein Ergebnis wird der Reibungswiderstand zwischen dem Stiftkörper 11 und dem Spikeloch 20 erhöht.
  • Zusätzlich zu dem Obigen werden die Umfangsrillen 23 auf dem Laufflächenoberflächenseitenzylinderabschnitt 21 gebildet und deshalb wird der Reibungswiderstand zwischen dem Stiftkörper 11 und dem Laufflächenoberflächenseitenzylinderabschnitt 21 gegen die Bewegung des Spikes 10 in Richtung der Laufflächenoberflächenseite intermittierend erzeugt. Weiter wird die Vielzahl ringförmiger Hervorstehungen 24 auf dem Laufflächenoberflächenseitenzylinderabschnitt 21 aufgrund des Bildens der Umfangsrillen 23 gebildet und deshalb kann die Bewegung des Spikes 10 in dem Spikeloch 20 in der Axialrichtung weiter unterdrückt werden. Entsprechend kann der Widerstand gegen Entfernen des Spikes 10 weiter erhöht werden.
  • Zusätzlich zu dem oben erwähnten Aufbau kann der aufgeraute Oberflächenabschnitt nur auf dem oberen Abschnitt mit vergrößertem Durchmesser 22c gebildet sein oder der aufgeraute Oberflächenabschnitt kann nur auf dem Laufflächenoberflächenseitenzylinderabschnitt 21 gebildet sein. Weiter kann der aufgeraute Oberflächenabschnitt nur auf dem oberen Abschnitt mit vergrößertem Durchmesser 22c und dem Laufflächenoberflächenseitenzylinderabschnitt 21 gebildet sein. Weiter können die Umfangsrillen 23 gebildet sein, wenn es nötig ist. Das heißt, die Umfangsrillen 23 können auf dem unteren Abschnitt mit vergrößertem Durchmesser 22b gebildet sein. Das heißt, dass es ausreichend ist, dass der aufgeraute Oberflächenabschnitt auf wenigstens einem Abschnitt der Lochwandoberfläche des Spikelochs 20 gebildet ist. Zusätzlich du dem Bilden des aufgerauten Oberflächenabschnittes auf einem Abschnitt der Lochwandoberfläche des Spikelochs 20 können die Umfangsrillen 23 auf dem aufgerauten Oberflächenabschnitt gebildet sein.
  • [Zweite Ausführungsform]
  • Eine zweite Ausführungsform betrifft eine Luftreifenvulkanisierform zum Bilden eines Luftreifens. 10 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht eines essentiellen Teils einer Luftreifenvulkanisierform 100. Mit dem Verwenden der Reifenvulkanisierform 100 dieser Ausführungsform wird ein Spikeloch 20, das in 5 gezeigt ist, gebildet. Wie in 10 gezeigt umfasst die Luftreifenvulkanisierform 100: eine Laufflächenbildungsform 110 zum Bilden eines Laufflächenabschnittes, und einen Spikelochbildungsstift 120 zum Bilden eines Spikelochs.
  • Die Laufflächenbildungsform 110 umfasst: eine Laufflächenbildungsoberfläche 111 zum Bilden einer Laufflächenoberfläche eines Luftreifens; und einen Stiftanbringabschnitt 112 zum Anbringen des Spikelochbildungsstiftes 120 darauf. Ein Innengewindeabschnitt 113 ist auf einem Lochbodenabschnitt des Stiftanbringabschnittes 112 gebildet und ein abgeschrägter Abschnitt 114 ist auf einem Mundabschnitt gebildet, welcher sich zu der Laufflächenbildungsoberfläche 111 öffnet.
  • Der Spikelochbildungsstift 120 ist gebildet aus: einem Außengewindeabschnitt 121; einem konischen Sitzabschnitt 122; und einem Spikelochbildungsabschnitt 123, welche sequentiell von einer Seite des proximalen Abschnitts des Spikelochbildungsstiftes 120 in Richtung einer inneren Seite in der Radialrichtung des Reifens bereitgestellt sind. Der Spikelochbildungsabschnitt 123 ist gebildet aus: einem zylindrischen Stiftabschnitt 124; und einem Stiftabschnitt mit vergrößertem Durchmesser 125. Der Stiftabschnitt mit vergrößertem Durchmesser 125 ist gebildet aus: einem unteren Abschnitt des Stiftabschnittes mit vergrößertem Durchmesser 125b, der an einer unteren Seite des Stiftabschnittes mit vergrößertem Durchmesser 125 angeordnet ist; und einen oberen Abschnitt des Stiftabschnittes mit vergrößertem Durchmesser 125c, der an einer oberen Seite des Stiftabschnittes mit vergrößertem Durchmesser 125 angeordnet ist, mit einem Abschnitt mit maximalem Außendurchmesser 125a, der zwischen den unteren Abschnitt des Stiftabschnittes mit vergrößertem Durchmesser 125b und den oberen Abschnitt des Stiftabschnittes mit vergrößertem Durchmesser 125c eingefügt ist.
  • Eine Oberfläche des Stiftabschnittes mit vergrößertem Durchmesser 125 ist gerändelt. Der Stiftabschnitt mit vergrößertem Durchmesser 125 umfasst ringförmige Hervorstehungen 125d, die in Richtung der Außenseite in der Radialrichtung hervorstehen.
  • Der Spikelochbildungsstift 120 wird auf der Laufflächenbildungsform 110 dadurch angebracht, dass der Außengewindeabschnitt 121 gewindemäßig in Eingriff mit dem Innengewindeabschnitt 113 des Stiftanbringabschnittes 112 gebracht wird. Beim Anbringen des Spikelochbildungsstiftes 120 auf der Laufflächenbildungsform 110 wird der konische Sitzabschnitt 122 des Spikelochbildungsstiftes 120 in Kontakt mit dem abgeschrägten Abschnitt 114 gebracht, so dass das Positionieren des Spikelochbildungsstiftes 120 in der Axialrichtung durchgeführt wird.
  • In einem Zustand, in dem der konische Sitzabschnitt 122 in Kontakt mit dem abgeschrägten Abschnitt 114 gebracht wird, stimmt eine innere Endoberfläche 122a des konischen Sitzabschnittes 122 in der Reifenradialrichtung mit der Laufflächenbildungsoberfläche 111 überein. Mit dieser Anordnung ist es, wenn ein Luftreifen durch Vulkanisieren gebildet wird, möglich, das Bilden eines abgestuften Abschnitts auf einer Laufflächenoberfläche eines Laufflächenabschnittes des Luftreifens zwischen dem konischen Sitzabschnitt 122 des Spikelochbildungsstiftes 120 und der Laufflächenbildungsoberfläche 111 der Laufflächenbildungsform 110 zu verhindern.
  • Gemäß der Luftreifenvulkanisierform 100 der Ausführungsform, in der der Spikelochbildungsstift 120 verwendet wird, auf welchem die aufgeraute Oberfläche gebildet ist, ist es möglich, einen Luftreifen, der mit dem Spikeloch 20, das in 5 gezeigt ist, mit einer Lochwandoberfläche, auf welcher der aufgeraute Oberflächenabschnitt gebildet ist, bereitgestellt ist, durch Vulkanisieren leicht zu bilden. Zusätzlich zu Obigem können Umfangsrillen 23 durch Vulkanisieren auf einem Lochwandabschnitt des Spikelochs aufgrund des Bildens der ringförmigen Hervorstehungen 125d auf dem Stiftabschnitt mit vergrößertem Durchmesser 125 gebildet werden und gleichzeitig können ringförmige Hervorstehungen 24 durch die Umfangsrillen 23 definiert werden.
  • Wenn eine Oberfläche 125e des Spikelochbildungsstiftes 120 durch Bereitstellen von Rillen 125f, wie in 11B, welche eine Querschnittsansicht, die entlang einer Linie XI-XI in 10 aufgenommen ist, gezeigt, gerändelt ist, werden konvexe Abschnitte 32, welche von einer Lochwandoberfläche 31 des Spikelochs 30 hervorstehen, auf einem aufgerauten Oberflächenabschnitt, der wie in 11A gezeigt auf dem Spikeloch gebildet ist, gebildet. In diesem Fall werden die konvexen Abschnitte 32 auf der Lochwandoberfläche 31 des Spikelochs 30 gebildet, und deshalb kann eine Befestigungsspanne des Spikes erhöht werden, wobei eine Haltekraft zum Halten des Spikes einfach erhöht werden kann.
  • Auf der anderen Seite kann, wenn die Oberfläche 125e des Spikelochbildungsstiftes 120 durch Bereitstellen hervorstehender Abschnitte 125g, wie in 12B gezeigt, welche einen Querschnitt ähnlich zu dem Querschnitt zeigt, der in 11B gezeigt ist, gerändelt ist, sind, wie in 12A gezeigt, konkave Abschnitte 42, welche von einer Referenzwandoberfläche 41 des Spikelochs 40 eingekerbt sind, auf dem aufgerauten Oberflächenabschnitt, der auf dem Spikeloch gebildet ist, gebildet. In diesem Fall kann, verglichen mit dem Fall, in dem auf dem Spikelochbildungsstift 120 Rillen durch Rändeln gebildet sind, eine Kontaktfläche zwischen dem Spike und dem aufgerauten Oberflächenabschnitt leicht gewährleistet werden und deshalb kann der Reibungswiderstand zwischen dem Spike und dem aufgerauten Oberflächenabschnitt des Spikelochs leicht erzeugt werden.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die beispielhaft beschriebenen Ausführungsformen beschränkt und es ist unnötig zu sagen, dass verschiedene Modifikationen und Variationen des Designs ohne von dem Kern der vorliegenden Erfindung abzuweichen vorstellbar sind.
  • [Beispiele]
  • Überprüfungstests wurden folgendermaßen bezüglich der Betriebsweise und vorteilhafter Effekte des oben beschriebenen Luftreifens durchgeführt. Vorliegende erfinderische Reifen (Beispiel 1, 2, 3) und Vergleichsreifen wurden vorbereitet, welche die gleiche Reifengröße von 195/65R15 und verschiedene Spikelochanordnungen, wie in Tabelle 1 beschrieben, hatten. Ein aufgerauter Oberflächenabschnitt wird in den Spikelöchern der Vergleichsreifen nicht gebildet.
  • In dem Spikeloch gemäß Beispiel 1 ist ein aufgerauter Oberflächenabschnitt, welcher ein gerändeltes Muster zeigt, an einer Lochwandoberfläche eines unteren Abschnitts des Abschnitts mit vergrößertem Durchmesser gebildet. In dem Spikeloch gemäß Beispiel 2 ist ein aufgerauter Oberflächenabschnitt, der ein gerändeltes Muster zeigt, auf der gesamten Lochwandoberfläche des Abschnitts mit vergrößertem Durchmesser gebildet. In dem Spikeloch gemäß Beispiel 3 ist ein aufgerauter Oberflächenabschnitt, welcher ein gerändeltes Muster zeigt, auf der gesamten Lochwandoberfläche des Spikelochs gebildet.
  • Auszuwertende bespikebare Reifen wurden durch Einbetten von Allzweckverwendungsspikes (vergleiche 2) in den Reifen der Beispiele und Vergleichsbeispiele vorbereitet. Jeder auszuwertende bespikebare Reifen wurde zum Vergleich auf eine Felge montiert. Luft wurde in den auszuwertenden Reifen gefüllt, bis ein Innendruck des auszuwertenden Reifens 210 kPa wird. Dann wurde veranlasst, dass ein Fahrzeug, das mit den auszuwertenden Reifen ausgerüstet ist, 150 km durch Slalomfahrt auf einer trockenen Straße reist. Danach wurde überprüft, ob der Spike entfernt wurde oder nicht. Das in Tabelle 1 gezeigte Ergebnis wurde erlangt. [Tabelle 1]
    Vergleichsbeispiel 1 Beispiel 1 Beispiel 2 Beispiel 3
    aufgerauter Oberflächenabschnitt auf unterem Abschnitt des Abschnitts mit vergrößertem Durchmesser gebildet - o o o
    aufgerauter Oberflächenabschnitt auf oberem Abschnitt des Abschnitts mit vergrößertem Durchmesser gebildet - - o o
    aufgerauter Oberflächenabschnitt auf Laufflächenoberflächenseitenzylinderabschnitt gebildet - - - o
    ob der Spike entfernt wurde oder nicht entfernt nicht entfernt nicht entfernt nicht entfernt
  • Wie in Tabelle 1 gezeigt, wurde, obwohl das Entfernen des Spikes bezüglich des Luftreifens gemäß Vergleichsbeispiel 1 festgestellt wurde, das Entfernen des Spikes bezüglich keiner der Luftreifen gemäß Beispielen 1 bis 3 festgestellt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • JP 2011-521829 A [0004]
    • JP 62-64604 U [0004, 0005]
    • JP 2011-521829 [0005]

Claims (10)

  1. Luftreifen, der einen Laufflächenabschnitt aufweist, in welchem ein Spikeloch zum Einbetten eines Spikes gebildet ist, wobei ein aufgerauter Oberflächenabschnitt, der einem Oberflächenaufrauen ausgesetzt wird, auf wenigstens einem Abschnitt einer Lochwandoberfläche des Spikelochs gebildet ist.
  2. Luftreifen nach Anspruch 1, wobei das Spikeloch aufweist: einen Laufflächenoberflächenseitenzylinderabschnitt, welcher sich auf einer Laufflächenoberflächenseite des Laufflächenabschnittes öffnet und in welchem ein Spikekörper des Spikes angeordnet ist; und einen Abschnitt mit vergrößertem Durchmesser, welcher auf einem Endabschnitt des Laufflächenoberflächenseitenzylinderabschnittes auf einer Seite eines unteren Abschnitts des Spikelochs gebildet ist, in welchem ein Flansch des Spikes angeordnet ist und welcher einen Durchmesser hat, der größer als der Durchmesser des Laufflächenoberflächenseitenzylinderabschnittes ist, wobei der Abschnitt mit vergrößertem Durchmesser einen ersten Abschnitt, welcher näher an der Seite des unteren Abschnitts als ein Abschnitt mit maximalem Durchmesser angeordnet ist, und einen zweiten Abschnitt, der weiter auf einer Laufflächenoberflächenseite als der Abschnitt mit maximalem Durchmesser angeordnet ist, umfasst.
  3. Luftreifen nach Anspruch 2, wobei der aufgeraute Oberflächenabschnitt auf der Lochwandoberfläche an dem ersten Abschnitt des Abschnitts mit vergrößertem Durchmesser gebildet ist.
  4. Luftreifen nach Anspruch 2 oder 3, wobei der aufgeraute Oberflächenabschnitt auf der Lochwandoberfläche an dem zweiten Abschnitt des Abschnitts mit vergrößertem Durchmesser gebildet ist.
  5. Luftreifen nach einem der Ansprüche 2 bis 4, wobei der aufgeraute Oberflächenabschnitt auf der Lochwandoberfläche an dem Laufflächenoberflächenseitenzylinderabschnitt gebildet ist.
  6. Luftreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei weiter eine Umfangsrille, die sich in einer Umfangsrichtung des Spikelochs erstreckt, auf dem aufgerauten Oberflächenabschnitt gebildet ist.
  7. Luftreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei der aufgeraute Oberflächenabschnitt als eine aufgeraute Oberfläche gebildet ist, welche ein gerändeltes Muster zeigt.
  8. Luftreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei der aufgeraute Oberflächenabschnitt als eine aufgeraute Oberfläche gebildet ist, welche ein mattiertes Muster zeigt.
  9. Luftreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei der aufgeraute Oberflächenabschnitt eine gemittelte Rautiefe RZ von 25 µm bis 50 µm hat.
  10. Luftreifenvulkanisierform zum Bilden eines Luftreifens, der mit einem Laufflächenabschnitt bereitgestellt ist, in welchem ein Spikeloch, in das ein Spike einzubetten ist, gebildet ist, wobei die Form aufweist: eine Laufflächenbildungsform zum Bilden des Laufflächenabschnittes; und einen Spikelochbildungsstift, der auf der Laufflächenbildungsform angebracht ist und einen Hervorstehabschnitt hat, der in Richtung der Innenseite in einer Reifenradialrichtung von der Laufflächenbildungsform hervorsteht, wobei der Hervorstehabschnitt wenigstens einen mit einer aufgerauten Oberfläche gebildeten Abschnitt hat.
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