DE102015211878A1 - Mehrkammerhohlprofil, dieses Mehrkammerhohlprofil enthaltende Brandschutzstruktur und Verfahren zur Herstellung des Mehrkammerhohlprofils - Google Patents

Mehrkammerhohlprofil, dieses Mehrkammerhohlprofil enthaltende Brandschutzstruktur und Verfahren zur Herstellung des Mehrkammerhohlprofils Download PDF

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Helga Grünzel
Andreas Poersch
Guido Siebert
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E06B5/16Fireproof doors or similar closures; Adaptations of fixed constructions therefor
    • E06B5/161Profile members therefor

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Mehrkammerhohlprofil mit einer Außenwand (10a), das zumindest eine Brandschutzmaterialkammer (12) mit einer Außenwand (10a), die vollständig oder teilweise mit einem oder mehreren Brandschutzmaterialien (20, 20a, 20b) befüllt ist, und zumindest eine Aufnahme-Hohlkammer (14) umfasst, zur Verwendung in Brandschutzstrukturen, insbesondere in feuerbeständigen Rahmen für Brandschutzelemente, beispielsweise als Einsatz oder Einschiebling in einem feuerbeständigen Verglasungsrahmen (22). Es wird vorgeschlagen, dass die zumindest eine Aufnahme-Hohlkammer (14): – im Inneren des Mehrkammerhohlprofils (10) angeordnet ist, – vollständig oder überwiegend von der zumindest einen Brandschutzmaterialkammer (12) umgeben ist; – zumindest eine Stirnfläche hat, welche im Bereich der Außenwand (10a) oder der Stirnseiten des Mehrkammerhohlprofils (10) angeordnet ist, so dass die Aufnahme-Hohlkammer (14) von außerhalb des Mehrkammerhohlprofils (10) zugänglich ist; und – durch wenigstens eine für das Brandschutzmaterial (20, 20a, 20b) zumindest weitgehend undurchlässige Wand (14a) von der zumindest einen, sie vollständig oder überwiegend umgebenden Brandschutzmaterialkammer (12) getrennt ist.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft ein Mehrkammerhohlprofil nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, eine Brandschutzstruktur, insbesondere einen Rahmen für eine Brandschutzverglasung, in die/den dieses Mehrkammerhohlprofil eingesetzt ist, ein Verfahren zur Herstellung des Mehrkammerhohlprofils, sowie eine Verwendung des Mehrkammerhohlprofils.
  • Technischer Hintergrund
  • Es ist bekannt, feuerbeständige Rahmen, wie Verglasungsrahmen, aus einem tragenden Rahmenprofil und einem separaten Hohlprofil herzustellen, das als separates Bauteil in einen zur Aufnahme des Hohlprofils geeigneten Hohlraum des tragenden Rahmenprofils eingesetzt wird. Das tragende Rahmenprofil und das Hohlprofil weisen jeweils Hohlräume auf, die sich typischerweise in Längsrichtung des Rahmenprofils erstrecken. Diese Hohlräume können unterschiedliche Funktionen haben. Sie können beispielsweise mit einem Brandschutzmaterial gefüllt werden. Das Brandschutzmaterial wird in der Regel als vorgeformter Baustein, wie ein formbeständiger Einschiebling oder Einsatz, in mindestens einen Hohlraum eingeführt. Weitere vorhandene Hohlräume können beispielsweise als Kabelschächte verwendet werden oder der Aufnahme von Beschlagteilen oder dergleichen dienen. Auf tragende feuerbeständige Rahmen für Brandschutzelemente, wie z.B. Rahmen für Brandschutzverglasungen, bezieht sich die nachfolgende Beschreibung jeweils, wenn von Rahmen, Brandschutzrahmen, Verglasungsrahmen, Rahmenprofilen oder Rahmenprofilteilen die Rede ist. Die Erfindung bezieht sich darüber hinaus generell auf Mehrkammerhohlprofile zum Einfügen in Brandschutzstrukturen, wie z.B. Brandschutzfenster, -türen oder -wände.
  • Eine Standardkonstruktion eines tragenden Rahmenprofils umfasst zwei Rahmenprofilteile und Bolzen, die die beiden Rahmenprofilteile im fertigen Rahmen fest miteinander verbinden. Wenn ein mit einem Brandschutzmaterial ausgefülltes Hohlprofil in eine derartige Konstruktion aus zwei Rahmenprofilteilen und verbindenden Bolzen eingesetzt werden soll, werden üblicherweise in dem mit Brandschutzmaterial gefüllten Hohlprofil Durchlassbohrungen für die Durchführung der Bolzen erzeugt.
  • EP 1 681 430 A2 offenbart ein Verbundprofil, beispielsweise für einen Fensterrahmen, das zwei in einem festen Abstand zueinander montierte Metallprofilteile umfasst, die durch senkrecht zu den Metallprofilteilen angeordnete Bolzen miteinander verbunden sind. Zwischen den Metallprofilteilen ist ein feuerbeständiges und/oder hitzebeständiges Isolationsmaterial aus Alaun oder Glaswolle angeordnet. Das Isolationsmaterial wird durch einen umschließenden Mantel und seitliche Deckel vor Umwelteinflüssen geschützt. Zwischen Mantel und Deckel ist ein außenliegender weiterer Hohlraum ausgebildet, der beispielsweise als Kabelschacht oder Hohlraum für weiteres Brandschutzmaterial dienen kann. Die Bolzen verlaufen durch das Isolationsmaterial und machen Bohrungen in dem Mantel erforderlich.
  • Aus EP 2 749 724 A1 ist ein Verbundprofil für Brandschutztüren und Brandschutzfenster bekannt, dessen tragendes Rahmenprofil ein mittleres Profil aus faserverstärktem Kunststoff aufweist, an dessen gegenüberliegenden Seiten metallische Trägerprofile befestigt sind. Innerhalb des Profils aus faserverstärktem Kunststoff sind innere Längskammern vorgesehen, in die Beschläge und/oder Eckverbindungswinkel und/oder Einschubteile aus Calciumsilicat eingesetzt werden können.
  • DE 10144551 A1 offenbart ein Brandschutzelement zum Aufbau eines Rahmenwerkes an einem Gebäude zur Halterung eines einspannbaren Bauteils, wie einer Brandschutzverglasung. Ein als Anker dienendes Kernprofil ist von einer wärmedämmenden Füllmasse umgeben, die von einer Umkleidung umgeben ist. Die in einigen Ausführungsformen in dem Kernprofil enthaltene Hohlkammer erstreckt sich nicht bis zu den Außenflächen der das Brandschutzmaterial einschließenden Umhüllung in Form eines tragenden Kastenprofils, sondern ist stets allseitig von der Füllmasse umgeben. Die Hohlkammer ist nicht zur Aufnahme irgendeines Gegenstands bestimmt.
  • WO 2003/023175 A1 offenbart ein Rahmenprofil mit Brandschutzmaterialfüllung. In der Brandschutzmaterialfüllung kann eine Hohlkammer zur Aufnahme einer Riegelstange eines Schließmechanismus oder dgl. vorgesehen sein (3). Das Brandschutzmaterial ist direkt in den Rahmen eingefüllt und stellt somit keinen Einschiebling bzw. kein gesondertes Füllprofil mit eigenem Mantelprofil und Brandschutzmaterialfüllung dar.
  • Das Verbundprofil gemäß EP 1 681 430 A2 weist mehrere Nachteile auf. Für die Durchführung der Bolzen müssen Bohrungen in dem Mantel vorgesehen werden. Bei einer Ausführungsform werden unmittelbar in dem Isolationsmaterial Aussparungen erzeugt, in denen der Deckel befestigt wird, so dass das als Brandschutzmaterial wirkende Isolationsmaterial an mehreren Stellen nicht hermetisch abgeschlossen ist. Bei den Bohrungen und Aussparungen kann mit der Zeit spröde gewordenes Isolationsmaterial austreten. Bewegliche Teile in den Bohrungen können für einen mechanischen Abrieb des hier ungeschützten Isolationsmaterials sorgen. Bei einem Brand kann kühlendes Wasser, das in dem Isolationsmaterial in einem Kühlmittel gebunden ist, vorzeitig durch die Bohrungen oder Aussparungen austreten. Das ist nachteilig für die Kühlleistung des Isolationsmaterials. Schließlich liegt die zwischen Mantel und Deckel ausgebildete Hohlkammer für die Aufnahme von Kabeln bei dem Verbundprofil gemäß EP 1 681 430 A2 vollständig außerhalb des Isolationsmaterials, so dass die Kabel im Brandfall nur unzureichend vor dem Feuer geschützt sind.
  • Bei dem Verbundprofil gemäß EP 2 749 724 A1 sind die Längskammern in dem tragenden mittleren Rahmenprofil vorgesehen. Die feste Verbindung zwischen den Längskammern und dem tragendem Profil hat unter anderem den Nachteil, dass Art, Größe und Anordnung der Kammern für den fertigen Brandschutzrahmen vollständig festgelegt sind. Diesem System fehlt es somit an der erwünschten Flexibilität.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Mehrkammerhohlprofil anzugeben, in dem Brandschutzmaterial besser geschützt untergebracht ist, wenn in dem Brandschutzmaterial Hohlräume zur Aufnahme von mechanischen Verbindungsvorrichtungen, Beschlagteilen, Kabeln oder dergleichen vorgesehen sind. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es ferner, zumindest eine Hohlkammer des Mehrkammerhohlprofils, die als Schacht für wärmeempfindliche Bauteile wie optische oder elektrische Kabel, elektronische Bauteile wie Sensoren, Stangen, Schrauben, Verbindungsbolzen, Beschlagteile, Verstärkungseinlagen (z.B. einbruchhemmende Einlagen aus Polycarbonat) oder dergleichen dient, durch zumindest eine Brandschutzmaterialkammer besser vor der Hitze eines Brandes zu schützen. Der Erfindung liegt schließlich die Aufgabe zu Grunde, ein Mehrkammerhohlprofil anzugeben, bei dem zumindest eine Hohlkammer zur Aufnahme von Kabeln, Sensoren, Verbindungsbolzen, Beschlagteilen, Verstärkungseinlagen oder dergleichen (nachfolgend: „Aufnahme-Hohlkammer“), und zumindest eine mit Brandschutzmaterial gefüllte Hohlkammer (nachfolgend: „Brandschutzmaterialkammer“) möglichst flexibel und bedarfsabhängig miteinander kombiniert werden können.
  • Gegenstand der Erfindung ist demnach ein Mehrkammerhohlprofil mit einer Außenwand, das zumindest eine Brandschutzmaterialkammer und zumindest eine Aufnahme-Hohlkammer umfasst, und das zum Einsatz in Brandschutzstrukturen wie beispielsweise Brandschutzwänden, Brandschutzfenstern oder Brandschutztüren, insbesondere in feuerbeständigen Rahmen für Brandschutzelemente, beispielsweise als Einsatz oder Einschiebling in feuerbeständigen Verglasungsrahmen, bestimmt ist. Das erfindungsgemäße Mehrkammerhohlprofil ist dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Aufnahme-Hohlkammer:
    • • im Inneren des Mehrkammerhohlprofils angeordnet ist,
    • • innerhalb des Mehrkammerhohlprofils vollständig oder überwiegend von mindestens einer Brandschutzmaterialkammer umgeben ist, während wenigstens eine ihrer, vorzugsweise beide Stirnflächen im Bereich der Außenwand oder der Stirnseiten des Mehrkammerhohlprofils angeordnet und von außerhalb des Mehrkammerhohlprofils zugänglich ist/sind,
    • • durch wenigstens eine für das Brandschutzmaterial wenigstens weitgehend undurchlässige Wand von der mindestens einen sie umgebenden Brandschutzmaterialkammer getrennt ist.
  • Die Wand der Aufnahme-Hohlkammer soll insbesondere ein Eindringen von Partikeln des Brandschutzmaterials aus einer Brandschutzmaterialkammer in die Aufnahme-Hohlkammer verhindern, in einer bevorzugten Ausgestaltung auch ein Eintreten von Flüssigkeiten wie beispielsweise Wasser, insbesondere auch in Form von Wasserdampf, aus dem Brandschutzmaterial. Die primäre Funktion der Wand der Aufnahme-Hohlkammer besteht demnach darin, ein Eindringen von Brandschutzmaterial aus einer Brandschutzmaterialkammer in die Aufnahme-Hohlkammer bei der Herstellung des Mehrkammerhohlprofils, bei dessen Handhabung und nach dessen bestimmungsgemäßem Einbau in eine Brandschutzstruktur unter Normalbedingungen dauerhaft zumindest weitgehend auszuschließen, so dass – abgesehen vom Brandfall – allenfalls unerhebliche Mengen des Brandschutzmaterials in den Aufnahme-Hohlraum gelangen können.
  • Als Materialien für die Wand der Aufnahme-Hohlkammer kommen insbesondere in Betracht: Kunststoffe (sowohl Duroplaste als auch Thermoplaste), bevorzugt aus den Stoffgruppen der Polyamide, Polyimide, Polyetherimide, Polybenzimidazole, Polyaryletherketone, Polyetheretherketone (PEEK), Silikone, Fluorpolymere, Silikonharze, Acrylnitril-Butadien-Styrole (ABS), Styrol-Acrylnitrile (SAN), Acrylester-Styrol-Acrylnitrile (ASA), PTFE, Kunstharze, Phenoplaste, Polycarbonate, Polyacrylate, Kautschuke, insbesondere Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk, Polylactate, PMMA, PET, PVC, TPU, Polyethylen, Polypropylen, Polystyrole; außerdem faserverstärkte Kunststoffe, insbesondere glasfaser- und/oder kohlenstoffverstärkte Kunststoffe (GFK, CFK), vorzugsweise basierend auf Epoxidharzen, Melaminharzen, Acrylatharzen, Polyesterharzen; Metalle; organische Stoffe wie beispielsweise Materialien auf Zellulosebasis wie Pappe oder Holz; Textilien, Gewebe, Gewirke, Vliese aus Fasermaterialien.
  • Das erfindungsgemäße Mehrkammerhohlprofil umfasst mehrere Hohlkammern. Zumindest eine dieser Hohlkammern wird mit Brandschutzmaterial gefüllt und bildet dadurch zumindest eine Brandschutzmaterialkammer. Brandschutzmaterialkammern können teilweise mit Brandschutzmaterial gefüllt sein, wie z. B. nur auf der Innenseite ihrer Kammerwände oder durch das Einlegen eines Einschieblings mit Untermaß, oder sie können im Wesentlichen vollständig mit Brandschutzmaterial gefüllt sein. Darüber hinaus umfasst das erfindungsgemäße Mehrkammerhohlprofil zumindest eine zur Aufnahme von Bauteilen wie optischen oder elektrischen Kabeln, elektronischen Bauteilen wie Sensoren, Stangen, Schrauben, Bolzen, Verstärkungseinlagen oder dergleichen bestimmte Aufnahme-Hohlkammer. Schließlich kann das Mehrkammerhohlprofil optional wenigstens eine weitere Hohlkammer aufweisen, die weder mit Brandschutzmaterial gefüllt ist noch zur Aufnahme von Bauteilen wie Sensoren, Beschlagteilen, Kabeln, Bolzen, Verstärkungseinlagen oder dergleichen bestimmt sind (nachfolgend „Leerkammern“).
  • Die Aufnahme-Hohlkammern, Brandschutzmaterialkammern oder Leerkammern können beispielsweise eine langgestreckte oder eine flache Form haben. Typischerweise handelt es sich bei den Kammern für Verglasungsrahmen um langgestreckte Kammern mit deutlich größeren Abmessungen in Längsrichtung als in Querrichtung. Wenn die Kammern der typischen Bauform von Verglasungsrahmen langgestreckt sind, weisen sie eine oder mehrere Längswände und an deren Enden eine oder mehrere Stirnseiten oder Stirnwände auf. Die Längswände verlaufen in diesem Falle parallel zur Längsachse der Kammern und des Verglasungsrahmens, und die Stirnwände oder Stirnseiten sind quer oder schräg zu dieser Längsachse angeordnet. Wenn das Mehrkammerhohlprofil in flächige Brandschutzstrukturen wie Brandschutztüren oder -wände eingebracht werden soll, ist auch das Mehrkammerhohlprofil üblicherweise flächig ausgebildet mit einer relativ geringen Dicke gegenüber den Außenabmessungen (Länge/Breite). In diesem Fall können auch eine oder mehrere der Kammern eine flächige Erstreckung haben.
  • In dieser Ausgestaltung verlaufen die Wände der Aufnahme-Hohlkammer(n) im Wesentlichen parallel zu den Längswänden der Brandschutzmaterialkammer(n).
  • Wenn hingegen Aufnahme-Hohlkammern beispielsweise für die Aufnahme von Bolzen zum Verbinden der getrennten Profilteile eines Verglasungsrahmens vorgesehen sind, sind die Wände der Aufnahme-Hohlkammern im Wesentlichen senkrecht zur Längsachse des Mehrkammerhohlprofils und somit im Wesentlichen senkrecht zu den Längswänden der Brandschutzmaterialkammer(n) angeordnet. Anders ausgedrückt verläuft die Hauptachse der Aufnahme-Hohlkammer(n) in diesem Fall senkrecht zur Hauptachse der Brandschutzmaterialkammer(n). Gleichzeitig sind die Stirnseiten der Aufnahme-Hohlkammer(n) um 90 Grad gegenüber den Stirnseiten oder Stirnwänden der Brandschutzmaterialkammer(n) gedreht und wenigstens eine davon, vorzugsweise beide Stirnseiten im Bereich der längs des Profils verlaufenden Außenwand des Mehrkammerhohlprofils angeordnet.
  • Die Erfindung findet für beide Orientierungen von Aufnahme-Hohlkammern, nämlich im Wesentlichen parallel oder senkrecht zu den Brandschutzmaterialkammern, sowie Zwischenformen dazu Anwendung.
  • Die wenigstens eine Aufnahme-Hohlkammer durchsetzt vorzugsweise das Mehrkammerhohlprofil von einem Bereich seiner Außenwand oder einer Stirnseite bis zu einem gegenüberliegenden Bereich seiner Außenwand oder einer Stirnseite, so dass ein Bauteil durch die Aufnahme-Hohlkammer des Mehrkammerhohlprofils hindurch oder von zwei Seiten in diese hinein geschoben oder gezogen werden kann. Es liegt jedoch im Rahmen der Erfindung, wenn eine Aufnahme-Hohlkammer nach Art eines Sackloches gestaltet ist und nur von einer Außenwand oder Stirnseite des Mehrkammerhohlprofils zugänglich ist. Das kann dann sinnvoll sein, wenn kleine wärmeempfindliche Bauteile mit geringem Platzbedarf in der Aufnahme-Hohlkammer untergebracht werden sollen oder wenn Bolzen oder andere mechanische Fixiermittel in das Mehrkammerhohlprofil zur Fixierung nur eindringen und dieses nicht vollständig durchdringen sollen.
  • Die Brandschutzmaterialkammern sind in einem Ausführungsbeispiel an ihren im Bereich der Außenwand oder einer Stirnseite des Mehrkammerhohlprofils befindlichen Stirnseiten verschlossen, beispielsweise mit öffen- und verschließbaren Deckeln. Dieses ist vorteilhaft, um den Kühleffekt im Brandfall zu maximieren. Sie können jedoch auch an ihren Stirnseiten offen sein.
  • In einem Ausführungsbeispiel sind in einer Aufnahme-Hohlkammer eine oder mehrere Dichtungen oder andere den Strömungsquerschnitt verringernde Einbuchtungen oder Querschnittsverengungen vorhanden. Alternativ oder ergänzend dazu kann die innere Oberfläche der Wand einer Aufnahme-Hohlkammer mit einer dreidimensionalen Strukturierung wie z.B. mit Rillen, Rippen oder einer Narbung versehen sein, allgemein ausgedrückt mit einer reliefartigen Struktur bzw. einer Struktur mit makroskopischen Unebenheiten. Dieses ist insbesondere bei in der Einbausituation vertikalem Verlauf von Aufnahme-Hohlkammern vorteilhaft, da hierdurch die Durchströmung der Aufnahme-Hohlkammern mit heißen Gasen (Kamineffekt) optimiert, insbesondere gedrosselt werden kann.
  • Es liegt im Rahmen der Erfindung, Brandschutzmaterialkammern an zumindest einer ihrer Stirnseiten offen zu lassen. Bevorzugt werden Brandschutzmaterialkammern aber vollständig mit einer Wand ummantelt. Der wesentliche Vorteil einer vollständigen Ummantelung des Brandschutzmaterials in den Brandschutzmaterialkammern einschließlich ihrer Stirnseiten besteht darin, dass es dann keinen Stoffaustausch zwischen dem Inneren dieser Kammern und ihrer Umgebung gibt.
  • Für die Wände von Brandschutzmaterialkammern, die sich im Inneren des Mehrkammerhohlprofils befinden, sind grundsätzlich eine Vielzahl von Materialien geeignet, die eine Trennung des Brandschutzmaterials in einer Brandschutzmaterialkammer von anderen Hohlkammern des Mehrkammerhohlprofils bewirken, darunter insbesondere die weiter oben aufgeführten Materialien, die sich für die Wand der wenigstens einen Aufnahme-Hohlkammer eignen.
  • Die Außenwand des Mehrkammerhohlprofils hat die Funktion, die wenigstens eine Brandschutzmaterialkammer und die wenigstens eine Aufnahme-Hohlkammer mechanisch zu schützen und zu stabilisieren und gegen schädliche Einflüsse von außen zu schützen und dies vorzugsweise auch noch für möglichst lange Zeit nach dem Beginn eines Brands. Die Außenwand kann Teil der Wand wenigstens einer Brandschutzmaterialkammer sein, sie kann auch einen kleinen Teil der Wand wenigstens einer Aufnahme-Hohlkammer bilden. Insoweit gelten die für die betreffenden Wände formulierten Anforderungen als Mindestanforderungen auch da, wo diese Hohlkammerwände Teil der Außenwand des Mehrkammerhohlprofils sind.
  • Unabhängig davon ist die Außenwand des Mehrkammerhohlprofils durch eine geeignete Materialauswahl und Dicke bevorzugt im Wesentlichen für Brandschutzmaterial, insbesondere in dessen ausgehärtetem Zustand, sowie für dessen Bestandteile undurchlässig und bleibt dies vorzugsweise bis zu einer Temperatur der Außenwand von wenigstens 70°C, insbesondere bis mindestens 100°C. Auf diese Weise wird gewährleistet, dass das von der Außenwand umhüllte Brandschutzmaterial erst bei den hohen Temperaturen eines Brandes und nicht bereits bei aus anderen Gründen erhöhten Temperaturen, beispielsweise bei starker Sonneneinstrahlung, seine Funktion entfaltet, wie die Abgabe und Verdampfung von kühlendem Wasser. Die volle Kühlleistung des Brandschutzmaterials wird somit wie erwünscht erst bei einem Brand erbracht. Durch die Umhüllung des Innenraums des Mehrkammerhohlprofils durch ein für das umhüllte Brandschutzmaterial undurchlässiges Außenwandmaterial, z.B. aus organischen Polymeren, insbesondere Kunststoffen (vor allem GFK oder CFK), Pappe, oder aus Metallen, wird außerdem der mechanische Abrieb des Brandschutzmaterials und damit eine Verschmutzung anderer Bauteile verhindert. Umgekehrt können keine schädlichen Fremdstoffe von außen in das Mehrkammerhohlprofil und insbesondere in dessen Brandschutzmaterialkammer(n) gelangen. Für diese zumindest weitgehend vollständige Isolierung des Innenraums der Brandschutzkammer(n) muss deren Ummantelung durch die Außenwand im Wesentlichen vollständig sein. Die für Brandschutzmaterial undurchlässige Außenwand sollte daher auch frei von größeren Poren sein.
  • Für die Wände von Aufnahme-Hohlkammern hingegen können auch weniger wärmestabile Materialien verwendet werden, die außerdem auch für Bestandteile des Brandschutzmaterials oder das aufgeschäumte Brandschutzmaterial durchlässig sein können. Bei Verwendung eines porösen, maschenartigen oder netzartigen Materials für die Wand einer Aufnahme-Hohlkammer können im Brandfall Bestandteile des Brandschutzmaterials wie insbesondere Wasserdampf die Wand durchdringen. Bei hinreichend kleinen Poren, einer geringen Größe der Maschen und/oder kleinen Netzabständen kann aber zumindest ein mechanischer Schutz gewährleistet werden, da Partikel des ausgehärteten Brandschutzmaterials weder aus einer die Aufnahme-Hohlkammer umgebenden Brandschutzmaterialkammer austreten noch feste Gegenstände in diese eindringen können. Dies ist von besonderem Vorteil bei quer zu Brandschutzmaterialkammern verlaufenden Aufnahme-Hohlkammern, die z.B. für die Aufnahme von Bolzen vorgesehen sind.
  • Im Falle eines Brandes können bei dieser Ausführungsform im Brandschutzmaterial entstehende gasförmige Zersetzungsprodukte durch die poröse Wand einer Aufnahme-Hohlkammer in diese hinein und von dort kontrolliert in die Umgebung entweichen. Gleichzeitig können Kühlmittel, vorzugsweise Wasserdampf, aus dem Brandschutzmaterial von wenigstens einer die Aufnahme-Hohlkammer umgebenden Brandschutzmaterialkammer beispielsweise im Aufnahme-Hohlraum befindliche metallische Verbindungsbolzen des Brandschutzrahmens kühlen, in den das Mehrkammerhohlprofil eingesetzt ist, und dadurch die Feuerbeständigkeit des Rahmens verbessern.
  • Ein weiterer wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Mehrkammerhohlprofils besteht darin, dass Aufnahme-Hohlkammern, die als Kabelschächte verwendet werden, im Bereich ihrer Wände vollständig oder überwiegend von Brandschutzmaterial umgeben sind. Die Kabel sind so besonders gut vor der Einwirkung der Hitze eines Brandes geschützt.
  • Kabel oder andere in die Aufnahme-Hohlkammer eingeführte Bauteile können dort mit weiterem Material, insbesondere Brandschutzmaterial, eingegossen, eingeschäumt oder fixiert werden. Das dabei verwendete Material hat vorteilhafterweise kühlende und/oder isolierende Eigenschaften.
  • Ein weiterer Vorteil des Mehrkammerhohlprofils besteht, insbesondere im Fall von in Längsrichtung angeordneten Aufnahme-Hohlkammern, in seinem modularen Aufbau, da die als Aufnahme-Hohlkammern und Brandschutzmaterialkammern zu verwendenden Hohlkammern anwendungsspezifisch ausgewählt werden können und somit bedarfsgemäß verschiedene Varianten des Mehrkammerhohlprofils bereitgestellt werden können. Alle Hohlkammern können zunächst mit leeren Hohlräumen zu einem Mehrkammerhohlprofil zusammengefügt werden, und ein Teil von diesen wird anschließend mit Brandschutzmaterial befüllt, wodurch aus den gefüllten Hohlkammern Brandschutzmaterialkammern entstehen, während die verbliebenen ungefüllten Hohlkammern als Aufnahme-Hohlkammern oder Leerkammern bereitstehen. Brandschutzmaterialkammern können aber auch vorab hergestellt werden und dann mit wenigstens einer Aufnahme-Hohlkammer kombiniert werden. Es können einfache Bauformen, wie Zylinder oder quaderförmige Profile, besonders flexibel zusammengestellt und an verschiedene Brandschutzstrukturen wie Rahmen angepasst werden. Weiterhin ist es vorteilhaft möglich, ein einteiliges Hohlkammersystem (mit Hohlkammern in Längsrichtung, insbesondere aber mit quer dazu orientierten Aufnahme-Hohlkammern für die Durchführung von Bolzen) durch polymerverarbeitende Verfahren herzustellen und dann in dem einteiligen Mehrkammerhohlprofil einzelne Hohlkammern mit Brandschutzmaterial zu befüllen und eine der Hohlkammern als Aufnahme-Hohlkammer bereitzustellen.
  • Durch diesen modularen Aufbau ist es möglich, durch eine Variation des Brandschutzmaterialanteils und der Brandschutzmaterialanordnung verschiedene Brandschutzklassen gezielt einzustellen.
  • Nach einer bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform können Aufnahme-Hohlkammern an ihren Stirnseiten für die Aufnahme von Bauteilen, wie Kabeln, einseitig oder beidseitig offen bleiben oder geöffnet werden und dann gegebenenfalls mit angepassten Deckeln verschlossen werden.
  • Brandschutzmaterialkammern sind an ihren Stirnseiten für die Befüllung offen oder können geöffnet werden und werden dann entweder im befüllten Zustand / nach Aushärtung des Brandschutzmaterials in situ mit Deckeln verschlossen oder bleiben dauerhaft offen. Im Fall von quer zur Hauptachse oder Flächenebene des Mehrkammerhohlprofils angeordneten Aufnahme-Hohlkammern werden Deckel nicht immer benötigt, insbesondere wenn die Aufnahme-Hohlkammern für das Einführen oder Durchführen von Bolzen verwendet werden.
  • In einer bevorzugten Anordnung erstrecken sich die Wände der Aufnahme-Hohlkammer(n) und der Brandschutzmaterialkammer(n) parallel zur Hauptachse des Mehrkammerhohlprofils, und die Stirnseiten der Aufnahme-Hohlkammer(n) verlaufen im Wesentlichen parallel zu den Stirnseiten der Brandschutzmaterialkammer(n). Diese Ausgestaltung entspricht der wesentlichen erfindungsgemäßen Grundanordnung, bei der die wenigstens eine Aufnahme-Hohlkammer und die wenigstens eine Brandschutzmaterialkammer parallel zur Hauptachse des Mehrkammerhohlprofils und zur Hauptachse des Brandschutzrahmens verlaufen, in den das Hohlprofil eingesetzt wird. Die wenigstens eine Aufnahme-Hohlkammer ist bevorzugt an ihren beiden Stirnseiten offen, so dass Kabel durchgezogen werden können, die innerhalb der Aufnahme-Hohlkammer unter Zwischenschaltung ihrer Wand von umgebendem Brandschutzmaterial geschützt werden.
  • In einer anderen erfindungsgemäßen Anordnung erstreckt sich die wenigstens eine Aufnahme-Hohlkammer senkrecht, quer oder schräg zur Hauptachse des Mehrkammerhohlprofils und erstreckt sich die wenigstens eine Brandschutzmaterialkammer parallel zu dieser Hauptachse. In diesem Fall sind die Stirnseiten der Brandschutzmaterialkammer(n) senkrecht, quer oder schräg zur Hauptachse des Mehrkammerhohlprofils angeordnet, und wenigstens eine Stirnseite der wenigstens einen Aufnahme-Hohlkammer liegt im Bereich der Außenwand des Mehrkammerhohlprofils. Diese Ausgestaltung eignet sich für eine Situation, in der ein Mehrkammerhohlprofil quer zur Längsachse zumindest einen Durchgang aufweisen muss, um beispielsweise wenigstens einen Verbindungsbolzen zwischen zwei Rahmenprofilteilen vorsehen zu können, zwischen denen das erfindungsgemäße Mehrkammerhohlprofil angeordnet wird, oder um wenigstens einen Fixierbolzen, der an einem Rahmenteil befestigt ist, in wenigstens eine als Sackloch gestaltete Aufnahme-Hohlkammer einbringen zu können. Das Mehrkammerhohlprofil wird in diesem Fall vorzugsweise einteilig oder mehrteilig durch ein Polymerverarbeitungsverfahren wie Spritzgießen hergestellt, und es wird wegen der erhöhten Komplexität der Innenkontur des Hohlraums der Brandschutzmaterialkammer(n) vorzugsweise mit flüssigen Vorläufern von Brandschutzmaterialien befüllt, die in der wenigstens einen Brandschutzmaterialkammer in situ aushärten. Es ist jedoch auch möglich, in eine von wenigstens einer Aufnahme-Hohlkammer quer durchdrungene Brandschutzmaterialkammer einen oder mehrere vorgefertigte Einschieblinge aus ausgehärtetem Brandschutzmaterial an der wenigstens einen Aufnahme-Hohlkammer vorbei einzuschieben, wobei verbleibende Hohlräume entweder ungefüllt bleiben oder mit Knetmassen oder flüssigem Vorläufermaterial von Brandschutzmaterial teilweise oder vollständig verfüllt werden können.
  • Bei der bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform, bei der die Aufnahme-Hohlkammer(n) und Brandschutzmittelkammer(n) im Wesentlichen parallel zueinander und im Wesentlichen parallel zur Hauptachse des Mehrkammerhohlprofils angeordnet sind, können die wesentlichen technischen Details der Erfindung besonders gut in der Querschnittsansicht erkannt und beschrieben werden. In der Querschnittansicht senkrecht zur Hauptachse des Mehrkammerhohlprofils weist das Profil eine Außenwand und eine oder mehrere Innenwände auf. Die Außenwand befindet sich an der Peripherie des Mehrkammerhohlprofils und begrenzt dieses zur Umgebung hin, während Innenwände im Innern des Profils angeordnet sind. Wände zwischen benachbarten Brandschutzmaterialkammern und Wände zwischen benachbarten Aufnahme-Hohlkammern sowie Wände zwischen Brandschutzmaterialkammern und Aufnahme-Hohlkammern können entweder durch gemeinsame Wände gebildet werden, insbesondere dann, wenn das Mehrkammerhohlprofil einteilig durch Spritzgießen hergestellt wurde, oder es können hier zwei oder mehr Wände aneinandergrenzen, wenn die einzelnen Hohlkammern separat voneinander hergestellt und dann zu einem Mehrkammerhohlprofil zusammengefügt werden. Vorzugsweise liegen die Wände von Aufnahme-Hohlkammern vollständig innerhalb eines Mehrkammerhohlprofils und haben keinen Anteil an dessen Außenwand.
  • Um die erfindungsgemäßen Ziele, insbesondere einen verbesserten Schutz von Kabeln oder anderen wärmeempfindlichen Bauteilen im Brandfall zu erzielen, ist/sind die von der Außenwand des Mehrkammerhohlprofils unmittelbar umhüllte(n) Hohlkammer(n) jeweils teilweise oder vollständig mit Brandschutzmaterial befüllt und dient/dienen somit als Brandschutzmaterialkammer(n). Dadurch kann die wenigstens eine innenliegende Aufnahme-Hohlkammer z.B. für die Aufnahme von Kabeln oder anderen wärmeempfindlichen Bauteilen im Brandfall besonders gut geschützt werden, da sie im Querschnitt vollständig von den/der außen liegenden Brandschutzmaterialkammer(n) umgeben ist (sind).
  • Wenn Aufnahme-Hohlkammern für die Durchführung von Bolzen um 90 Grad zu den Brandschutzmaterialkammern gedreht angeordnet sind, ergibt sich eine ähnliche nahezu vollständige Umhüllung der Aufnahme-Hohlkammern mit Brandschutzmaterial.
  • Die Wände von quer angeordneten Aufnahme-Hohlkammern und Brandschutzmaterialkammern können in Baueinheit einteilig hergestellt sein. Es ist aber möglich, separat gefertigte (längliche) Hohlkörper (z.B. Zylinder, Rechteckprofile oder Polyederprofile) in Durchlassöffnungen des Mehrkammerhohlprofils bzw. wenigstens einer Brandschutzmaterialkammer einzuschieben und darin zu fixieren, die dann im fertigen Mehrkammerhohlprofil die Wände der Aufnahme-Hohlkammern bilden. Insofern besteht zwischen der Parallelanordnung und der Senkrechtanordnung von Aufnahme-Hohlkammern relativ zu Brandschutzmaterialkammern kein prinzipieller Unterschied in Konstruktion und Aufbau.
  • Die Kontur von Aufnahme-Hohlkammern und Brandschutzmaterialkammern wird nach außen hin im Wesentlichen durch die gewünschte oder benötigte Form des Mehrkammerhohlprofils festgelegt, das als Einschiebling oder Einsatz in eine Brandschutzstruktur, insbesondere in einen Brandschutzrahmen (z.B. Verglasungsrahmen) eingesetzt werden soll. Sowohl die Außenwand des Mehrkammerhohlprofils als auch die Wände der Aufnahme-Hohlkammern und Brandschutzmaterialkammern können beispielsweise einen dreieckigen, viereckigen, insbesondere rechteckigen oder quadratischen, fünfeckigen, sechseckigen, achteckigen oder mehreckigen oder kreisförmigen oder elliptischen Querschnitt haben. Auch Kombinationen von Geometrien sind möglich.
  • Das Zusammenwirken der Konturen von Aufnahme-Hohlkammern und Brandschutzmaterialkammern mit der Kontur der Außenwand des Mehrkammerhohlprofils wird beispielhaft durch die schematischen Zeichnungen in den 1 bis 12 veranschaulicht.
  • In der Querschnittsansicht können Brandschutzmaterialkammern und Aufnahme-Hohlkammern sowie ggfs. Leerkammern das Mehrkammerhohlprofil vollständig ausfüllen. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, dass die verschiedenen Kammern nicht dicht gepackt und raumfüllend, sondern unter Belassung von Hohlräumen zwischen den Kammern zusammengefügt werden. Die in diesen Fällen zwischen den Wänden benachbarter Kammern verbleibenden Hohlräume können im Einbauzustand entweder frei und ungenutzt bleiben oder bedarfsweise ebenfalls als Kabelschächte oder dgl. verwendet werden.
  • Es liegt im Rahmen der Erfindung, wenn Aufnahme-Hohlkammern nicht vollständig, sondern nur überwiegend von Brandschutzmaterialkammern umgeben sind. Erfindungsgemäß kann daher mindestens ein kleiner Teil der Wand einer Aufnahme-Hohlkammer einen Teil der Außenwand des Mehrkammerhohlprofils bilden, solange wie der überwiegende Anteil der Wand der Aufnahme-Hohlkammer an Brandschutzmaterialkammern angrenzt bzw. gleichzeitig deren Wand bildet. Dieser technische Aufbau wird beispielhaft in den 6, 6a, 6b veranschaulicht, in der eine im Querschnitt rechteckige (6) bzw. kreisförmige (6a, 6b) Aufnahme-Hohlkammer in der Querschnittsansicht am Außenrand des Mehrkammerhohlprofils liegt, aber an drei von vier Seiten (6) bzw. über (nahezu) den gesamten Umfang (6a, 6b) an wenigstens eine Brandschutzmaterialkammer angrenzt.
  • Erfindungsgemäß kann die Außenwand des Mehrkammerhohlprofils Aussparungen, Ein- oder Ausbuchtungen, Krallen, Haken, Clips oder dergleichen Befestigungshilfsmittel aufweisen, die den Einbau des Profils in einen Rahmen oder allgemeiner eine Brandschutzstruktur erleichtern oder zur Befestigung von Rahmenteilen oder allgemeiner Teilen einer Brandschutzstruktur am Mehrkammerhohlprofil oder umgekehrt dienen können.
  • Das erfindungsgemäße Mehrkammerhohlprofil kann in unterschiedlicher Weise hergestellt oder zusammengestellt werden. Für viele Anwendungen ist es vorteilhaft, das ungefüllte Mehrkammerhohlprofil einteilig aus einem einzigen Wandmaterial zu formen oder herzustellen. Hierfür können alle bekannten Herstellungstechniken, insbesondere aus dem Gebiet der Polymertechnik, angewendet werden. Beispielhaft werden das Strangpressverfahren oder das Spritzgussverfahren angegeben. Als moderne Technik steht die Herstellung besonders komplexer Bauteile mit Hilfe von 3D-Druckern zur Verfügung.
  • Wie zuvor bereits erläutert, können quer zur Längserstreckung eines Mehrkammerhohlprofils verlaufende Aufnahme-Hohlkammern zur Aufnahme von Kabeln oder Befestigungselementen wie Bolzen oder Schrauben auch vor dem Einfüllen von Brandschutzmaterial in die Brandschutzmaterialkammer(n) durch das Einstecken von Rohrstücken mit für das Brandschutzmaterial undurchlässiger Wand (die auch porös, netz- oder maschenartig gestaltet sein kann) in geeignete Bohrungen oder Öffnungen in gegenüberliegenden Bereichen der Außenwand sowie ggfs. in Innenwänden innerhalb des Mehrkammerhohlprofils gebildet werden. Diese Rohrstücke bestehen vorteilhafterweise aus Kunststoff oder Metall und können gegebenenfalls über die Außenwände des Mehrkammerhohlprofils hinausragen. Das ermöglicht eine Verbindung mit weiteren Rahmenteilen oder allgemeiner Teilen einer Brandschutzstruktur z.B. durch Verkleben, Verschweißen und/oder Verklipsen.
  • Diese Technik bietet sich insbesondere für längliche oder flächige Mehrkammerhohlprofile mit quer zur Längs- oder Flächenerstreckung angeordneten Aufnahme-Hohlkammern an. Für viele andere Anwendungen mit einfach geformten Aufnahme-Hohlkammern und Brandschutzmaterialkammern werden diese Hohlkammern einzeln angefertigt und für das erwünschte Mehrkammerhohlprofil zusammengestellt. In diesem Fall besteht die Möglichkeit, verschiedene Materialien miteinander zu verbinden. Beispielsweise können die inneren Wände aus Polymeren gefertigt werden, während die Außenwand des Mehrkammerhohlprofils aus Metall besteht.
  • Die Brandschutzmaterialkammern des Mehrkammerhohlprofils werden vollständig oder teilweise mit einem Brandschutzmaterial befüllt. Wenn die Befüllung nur teilweise erfolgt, kann es sich um die innere Auskleidung einer Hohlkammer mit festem oder flüssigem Brandschutzmaterial handeln. Das Brandschutzmaterial kann vor dem Einbringen in das erfindungsgemäße Mehrkammerhohlprofil fest und formbeständig vorliegen. Es wird dann in Form von Einschüben oder Einsätzen, beispielsweise in Form eines Quaders, eines Polyeders oder einer zylindrischen Stange, in eine Hohlkammer eingeführt, die dadurch zur Brandschutzmaterialkammer wird.
  • Alternativ können forminstabile Brandschutzmaterialien oder Vorläufer davon verwendet werden, deren Vorteil die höhere Flexibilität ihrer Form und damit ihre Anpassungsfähigkeit an komplex geformte Hohlräume oder enge Spalte ist. Hierbei handelt es sich beispielsweise um knetbare Vorläufermaterialien eines Brandschutzmaterials, die in den Brandschutzmaterialkammern zum Brandschutzmaterial aushärten, und um pulverige oder flüssige Vorläufermaterialien eines Brandschutzmaterials, die sich nach dem Einfüllen besonders gut in den Brandschutzmaterialkammern verteilen und in situ zum Brandschutzmaterial aushärten.
  • In der vorliegenden Erfindung verwendbar sind unter anderem die in DE 10 2012 220 176 A1 offenbarten Brandschutzmaterialien mit wenigstens zwei verschiedenen Wassergläsern und einer weiteren organischen Substanz als CO2-Spender zur Verbesserung des intumeszenten Verhaltens. Ebenso können die in der US 2014/0145104 A1 offenbarten Brandschutzmaterialien mit leichten, isolierenden Filmmaterialien und Wasser absorbierenden Füllstoffen sowie Fasern und/oder Thixotropiermittel verwendet werden. Weiterhin einsetzbar sind flüssige Brandschutzmaterialien auf Wasserglasbasis, wie sie in der PL 402 681 A1 beschrieben werden. Diese Aufzählung ist nicht abschließend. Vielmehr können erfindungsgemäß eine Vielzahl unterschiedlicher Brandschutzmaterialien verwendet werden, insbesondere diejenigen, die in der WO 2015/079265 A2 der Anmelderin beschrieben sind.
  • In die Brandschutzmaterialkammern können insbesondere Materialien mit isolierenden bzw. kühlenden Brandschutzeigenschaften eingefüllt werden. Zusätzlich können sie bei Verwendung eines entsprechenden Brandschutzmaterials auch intumeszente Eigenschaften aufweisen.
  • Werden intumeszente Brandschutzmaterialien verwendet, ist es vorteilhaft, wenn die Wand der wenigstens einen Aufnahme-Hohlkammer zumindest dort, wo sie an wenigstens eine Brandschutzmaterialkammer angrenzt, für Wasserdampf oder Flüssigkeiten durchlässig, insbesondere porös ist, so dass im Brandfall aufgeschäumtes Brandschutzmaterial ins Innere der Aufnahme-Hohlkammer gelangen kann und dort für eine zusätzliche Isolation sorgt.
  • Das erfindungsgemäße Mehrkammerhohlprofil kann mehrere Brandschutzmaterialkammern aufweisen. Die mehreren Brandschutzmaterialkammern können erfindungsgemäß mit verschiedenen Brandschutzmaterialien befüllt werden, die sich in ihrer chemischen Zusammensetzung oder in ihren physikalischen Eigenschaften voneinander unterscheiden. Unterschiedliche chemische Zusammensetzungen können dazu führen, dass ein Brandschutzmaterial eher kühlend oder eher isolierend wirkt. Physikalisch können sich die Brandschutzmaterialien durch ihren Aggregatzustand von feinkörnig pulvrig über gelartig bis hin zum einteiligen dreidimensionalen Festkörper, durch die Korngröße im Pulver oder im Gefüge des dreidimensionalen Festkörpers unterscheiden. Auch eine poröse Struktur ist möglich.
  • Die Erfindung betrifft außerdem ein Verfahren zur Herstellung eines Mehrkammerhohlprofils, das darin besteht, ein erfindungsgemäßes Mehrkammerprofil aus wenigstens zwei Hohlkammern herzustellen und in wenigstens eine Hohlkammer Brandschutzmaterial einzufüllen, insbesondere Vorläufermaterialien eines Brandschutzmaterials aus einem Mehrkomponentensystem unter Erhalt einer flüssigen Mischung zu vermischen und die flüssige Mischung in wenigstens eine Hohlkammer einzufüllen und danach darin aushärten zu lassen, wonach das fertige Mehrkammerhohlprofil wenigstens eine Aufnahme-Hohlkammer und wenigstens eine Brandschutzmaterialkammer aufweist.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, die in den Figuren dargestellt sind.
  • 1a ist eine schematische Ansicht eines Mehrkammerhohlprofils nach einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • 1b ist eine schematische Ansicht eines Mehrkammerhohlprofils nach einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • 2 ist eine schematische Ansicht eines Mehrkammerhohlprofils nach einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung in einem Zustand vor und nach dem Befüllen mit Brandschutzmaterial sowie vor und nach dem Einführen eines Kabels in die innenliegende Aufnahme-Hohlkammer;
  • 3 ist eine schematische Ansicht eines erfindungsgemäßen Mehrkammerhohlprofils nach einem vierten Ausführungsbeispiel der Erfindung in einem Zustand vor und nach dem Befüllen mit Brandschutzmaterial sowie vor und nach dem Einführen eines Kabels in die innenliegende Aufnahme-Hohlkammer;
  • 4 ist eine schematische Ansicht eines erfindungsgemäßen Mehrkammerhohlprofils nach einem fünften Ausführungsbeispiel der Erfindung, vor und nach dem Befüllen mit Brandschutzmaterial sowie vor und nach dem Einführen mehrerer Kabel in die innenliegende Aufnahme-Hohlkammer;
  • 5 ist eine schematische Darstellung eines Verfahrens zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Mehrkammerhohlprofils nach einem sechsten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • 5a und 5b sind schematische Darstellungen eines Verfahrens zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Mehrkammerhohlprofils nach zwei verschiedenen Varianten des sechsten Ausführungsbeispiels der Erfindung;
  • 6 ist eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Mehrkammerhohlprofils nach einem siebten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • 6a und 6b sind schematische Darstellungen eines erfindungsgemäßen Mehrkammerhohlprofils nach zwei verschiedenen Varianten des siebten Ausführungsbeispiels der Erfindung;
  • 7 ist eine schematische Darstellung von erfindungsgemäßen Mehrkammerhohlprofilen nach drei weiteren Ausführungsbeispielen der Erfindung jeweils in einem Zustand vor und nach dem Befüllen mit Brandschutzmaterial;
  • 8 ist eine schematische Darstellung eines Verfahrens zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Mehrkammerhohlprofils nach einem achten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • 9 ist eine schematische Darstellung eines Verfahrens zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Mehrkammerhohlprofils nach einem neunten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • 9a und 9b sind schematische Darstellungen des Endergebnisses eines Verfahrens zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Mehrkammerhohlprofils nach zwei verschiedenen Varianten des neunten Ausführungsbeispiels der Erfindung;
  • 10 ist eine schematische Darstellung von erfindungsgemäßen Mehrkammerhohlprofilen nach weiteren Ausführungsbeispielen der Erfindung;
  • 11 illustriert schematisch ein weiteres Herstellungsverfahren eines erfindungsgemäßen Mehrkammerhohlprofils;
  • 12 illustriert eine Variante des Herstellungsverfahrens gemäß 11; und
  • 13 illustriert schematisch ein Fensterrahmenprofil mit einem eingeschobenen erfindungsgemäßen Mehrkammerhohlprofil.
  • Ausführungsbeispiele
  • 1a und 1b zeigen die beiden wesentlichen Grundausgestaltungen des erfindungsgemäßen Mehrkammerhohlprofils 10.
  • 1a zeigt eine Stirnseite eines erfindungsgemäßen Mehrkammerhohlprofils 10 mit einer im Querschnitt rechteckigen, vollständig mit Brandschutzmaterial 20 gefüllten Brandschutzmaterialkammer 12, in deren Inneren eine sich parallel zur Brandschutzmaterialkammer 12 erstreckende und in Längsrichtung vollständig von dieser umschlossene Aufnahme-Hohlkammer 14 angeordnet ist. Die Wände 10a, 14a der beiden Hohlkammern 12, 14 verlaufen parallel zueinander. Die äußere Wand 10a der Brandschutzmaterialkammer 12 bildet gleichzeitig die Außenwand 10a des Mehrkammerhohlprofils 10. Sie erstreckt sich parallel zu der Hauptachse eines Verglasungsrahmens, in den das Mehrkammerhohlprofil 10 eingesetzt werden soll (s. 13). Die innere Wand 14a der Brandschutzmaterialkammer 12 bildet gleichzeitig die Wand 14a der Aufnahme-Hohlkammer 14. Die Stirnseiten beider Hohlkammern 12, 14 und damit des Mehrkammerhohlprofils 10 liegen in der gleichen Ebene und senkrecht zur Hauptachse. Durch den innenliegenden Aufnahme-Hohlraum 14 können beispielsweise Kabel geführt werden (s. 24).
  • Die weiteren Figuren zeigen jeweils weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung, wobei sich die Beschreibung vor allem auf Unterschiede zu den jeweils vorhergehenden Ausführungsbeispielen bezieht und für gleich oder ähnlich wirkende Merkmale die gleichen Bezugszeichen verwendet werden. Brandschutzmaterial 20 ist jeweils durch eine Rautenschraffur dargestellt.
  • 1B zeigt eine Ausführungsform, bei der sich drei im Querschnitt kreisrunde Aufnahme-Hohlkammern 14 vollständig innerhalb einer quaderförmigen Brandschutzmaterialkammer 12 befinden. Bei dieser Ausführungsform ist die Hauptachse der drei Aufnahme-Hohlkammern 14 um 90° gegenüber der Hauptachse der Brandschutzmaterialkammer 12 gedreht. Die vorderen Stirnseiten der Aufnahme-Hohlkammern 14 befinden sich innerhalb des in 1B sichtbaren vorderen Bereichs der Wand 10a der Brandschutzmaterialkammer 12, die gleichzeitig wie in 1a die Außenwand 10a des Mehrkammerhohlprofils 10 bildet. Die Aufnahme-Hohlkammern 14 reichen im Ausführungsbeispiel bis zur rückseitigen der Außenwand 10a des Mehrkammerhohlprofils 10 (in 1b nicht sichtbar). Diese Ausführungsform ist dafür geeignet, in ihren Aufnahme-Hohlkammern 14 Bolzen zur Verbindung zweier Rahmenprofilteile aufzunehmen, zwischen denen das Mehrkammerhohlprofil 10 eingefügt wird.
  • Die für Brandschutzmaterial 20 undurchlässigen Wände 14a der Aufnahme-Hohlkammern 14 verhindern ein Eindringen von Brandschutzmaterial 20 aus der Brandschutzmaterialkammer 12 in die Aufnahme-Hohlkammern 14.
  • In einer alternativen Ausführungsform durchdringen die Aufnahme-Hohlkammern 14 das Mehrkammerhohlprofil 10 nicht vollständig, sondern stellen nur mit Wänden 14a versehene Bohrungen (Sacklöcher) mit einer begrenzten Tiefe dar. In diesem Fall können die Aufnahme-Hohlkammern 14 von der zugänglichen vorderen Stirnseite her Bolzen und/oder Schrauben aufnehmen, die nur einseitig an einem Rahmenprofilteil befestigt sind, um so eine Fixierung des Mehrkammerhohlprofils 10 am Rahmenprofil vorzunehmen. Auf der nicht sichtbaren Rückseite des Mehrkammerhohlprofils 10 können entsprechende sacklochartige Aufnahme-Hohlkammern 14 vorhanden sein, so dass auf diese Weise über das Mehrkammerhohlprofil 10 zwei Rahmenteile miteinander verbunden werden können, ohne dass eine durch das Mehrkammerhohlprofil 10 hindurch verlaufende, durchgehende wärmeleitende Verbindung zwischen den beiden Rahmenprofilteilen besteht.
  • Nicht dargestellt ist eine alternative Ausführungsform, bei der zumindest eine parallel und zumindest eine senkrecht zur Hauptachse des Mehrkammerhohlprofils verlaufende Aufnahme-Hohlkammer vorgesehen ist.
  • 2 zeigt eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform des erfindungsgemäßen Mehrkammerhohlprofils 10 im Querschnitt senkrecht zu dessen Hauptachse. Das Mehrkammerhohlprofil 10 umfasst eine Außenwand 10a mit kreisförmigem Profil und fünf Hohlkammern. Vier Hohlkammern bestehen im Querschnitt aus gleichen Segmenten eines Kreisrings. Sie bilden mit ihren teilkreisförmigen Außenwänden gemeinsam die Außenwand 10a des Mehrkammerhohlprofils 10 und sie werden durch vier Innenwände 18 voneinander getrennt. Durch die vollständige Befüllung mit Brandschutzmaterial 20 werden sie zu vier Brandschutzmaterialkammern 12. Innerhalb des aus den vier Brandschutzmaterialkammern 12 gebildeten Rohrs befindet sich eine Aufnahme-Hohlkammer 14 mit im Querschnitt kreisrunder Wand 14a, in der sich kein Brandschutzmaterial 20 befindet.
  • Alle Hohlkammern 12, 14 weisen für das Brandschutzmaterial 20 undurchlässige Wände 18, 14a, z.B. aus glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK) auf, aus welchem auch die Außenwand 10a besteht. Durch die mittig angeordnete Aufnahme-Hohlkammer 14 wird ein Flachkabel 16 geführt. Das Flachkabel 16 wird auf diese Weise bei einem Brand für einen gewissen Zeitraum vor der Hitze und gegen seine Zerstörung geschützt. Anstelle von durchgehenden Innenwänden 18, die den Innenraum des Mehrkammerhohlprofils 10 in vier Brandschutzmaterialkammern 12 unterteilen, könnte die Aufnahme-Hohlkammer 14 auch mit Hilfe von lokalen Abstützstegen oder dergleichen an der Innenseite der Außenwand 10a des Mehrkammerhohlprofils 10 innerhalb einer einzigen Brandschutzmaterialkammer 12 abgestützt werden.
  • Die Ausführungsform gemäß 3 stellt eine vereinfachte Abwandlung der Ausführungsform gemäß 2 dar. Das Mehrkammerhohlprofil 10 umfasst eine rohrförmige Außenwand 10a und eine konzentrisch dazu in seinem Inneren angeordnete Aufnahme-Hohlkammer 14 in Form eines Innenrohrs, wobei das Innenrohr eine für Brandschutzmaterial 20 undurchlässige Wand 14a der Aufnahme-Hohlkammer 14 bildet. In den Hohlraum zwischen dem Innenrohr und der rohrförmigen Außenwand 10a des Mehrkammerhohlprofils 10 wird ein flüssiges, aus zwei Komponenten zusammengemischtes Vorläufermaterial eines Brandschutzmaterials 20 gegossen, das in situ aushärtet und dann der gesamten Anordnung Formstabilität verleiht. In dieser Anordnung bildet die rohrförmige Außenwand 10a des Mehrkammerhohlprofils 10 gleichzeitig die Außenwand 10a der Brandschutzmaterialkammer 12, und das als getrenntes Bauteil eingeführte Innenrohr ist gleichzeitig eine Innenwand 14a der Brandschutzmaterialkammer 12 und eine für Brandschutzmaterial 20 undurchlässige Wand 14a der Aufnahme-Hohlkammer 14.
  • Bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform gemäß 4 besteht das Mehrkammerhohlprofil 10 aus fünf Hohlkammern. Für das Einsetzen in ein Rahmenprofil mit parallel beabstandeten Profilinnenseiten ist die Außenwand 10a des Mehrkammerhohlprofils 10 im Querschnitt rechtwinklig ausgebildet. Im Inneren ist eine ebenfalls rechteckig ausgebildete Aufnahme-Hohlkammer 14 vorgesehen, die durch vier Innenwände 18 gegen die Innenseite der Außenwand 10a des Mehrkammerhohlprofils 10 abgestützt und dadurch örtlich festgelegt wird. Die Innenwände 18 verlaufen durchgehend parallel zur Außenwand 10a und zur Aufnahme-Hohlkammer 14 und stützen letztere somit über ihre gesamte Länge an der der Innenseite der Außenwand 10a des Mehrkammerhohlprofils 10 ab, gleichzeitig unterteilen sie die äußere Hohlkammer in vier einzelne Hohlkammern; sie könnten aber auch unterbrochen sein und nur an einzelnen Stellen für eine Abstützung der Aufnahme-Hohlkammer 14 an der Innenseite der Außenwand 10a sorgen. Die Hohlräume zwischen der Aufnahme-Hohlkammer 14 und der Außenwand 10a des Mehrkammerhohlprofils 10 sind mit Brandschutzmaterial 20 gefüllt und bilden dadurch vier Brandschutzmaterialkammern 12. Die Aufnahme-Hohlkammer 14 hat die gleiche Funktion wie die Aufnahme-Hohlkammer 14 gemäß der ersten Ausführungsform (1a) und nimmt im dargestellten Ausführungsbeispiel vier Flachkabel 16 auf, die durch die sie umgebenden Brandschutzmaterialkammern 12 vor äußeren Einflüssen geschützt sind.
  • 5 zeigt ein Verfahren zur Herstellung einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform, in der mehrere Teilaspekte der Erfindung gleichzeitig verwirklicht werden. Das Mehrkammerhohlprofil 10 insgesamt umfasst eine Außenwand 10a, z.B. aus einem Metall, und ein Innenprofil, z.B. aus einem Thermo- oder Duroplasten, das im Querschnitt gitterförmig aus mehreren Innenwänden 18a ausgestaltet ist. In einem ersten Schritt wird das Innenprofil in die Außenwand 10a eingesetzt, wodurch insgesamt 9 Hohlkammern gebildet werden, die jeweils durch für Brandschutzmaterial 20 undurchlässige Innenwände 18 voneinander getrennt sind. Anschließend werden sechs äußere Hohlkammern mit einem ersten Brandschutzmaterial 20a und zwei weitere Hohlkammern mit einem zweiten Brandschutzmaterial 20b befüllt. Diese 8 individuell befüllten Brandschutzmaterialkammern 12 bilden im Querschnitt gesehen den Außenbereich des Mehrkammerhohlprofils 10. Die innen liegende Hohlkammer bleibt zunächst leer und stellt die Aufnahme-Hohlkammer 14 des Mehrkammerhohlprofils 10 dar.
  • 5a und 5b sind jeweils schematische Darstellungen eines Verfahrens zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Mehrkammerhohlprofils 10 nach zwei verschiedenen Varianten des sechsten Ausführungsbeispiels der Erfindung. Die im Querschnitt rechteckige Außenwand 10a des Mehrkammerhohlprofils 10 ist an ihrer Innenseite mit Rillen 24 zum Fixieren eines Innenprofils mit gitterförmiger Anordnung von Innenwänden 18a (5a) oder von einzelnen Innenwänden 18b (5b) ausgestattet. Die Innenwände 18b können je nach Bedarf verwendet oder positioniert werden, beispielsweise um eine Aufnahme-Hohlkammer 14 für eine Schließstange eines Türrahmenprofils zu bilden. Die Innenwände 18b und das Innenwandgitter 18a können aus einem Material mit niedrigerem Schmelzpunkt als die Außenwand 10a bestehen, solange die die Brandschutzmaterialkammern 12 nach außen hin umschließende Außenwand 10a hinreichend hitzebeständig ist. Die Außenwand 10a hat in 5A und 5B jeweils die gleiche Anordnung von Rillen 24, wodurch eine flexible Gestaltung des Mehrkammerhohlprofils 10 mit je nach Bedarf unterschiedlich angeordneten Innenwänden 18a, 18b ermöglicht wird.
  • 6 zeigt eine erfindungsgemäße Abwandlung der Ausführungsform gemäß 5. Acht der neun Hohlkammern sind als Brandschutzmaterialkammern 12 mit dem gleichen Brandschutzmaterial 20 gefüllt und bilden in der Querschnittsansicht im Wesentlichen den Außenbereich des Mehrkammerhohlprofils 10. Die verbleibende Hohlkammer bildet eine Aufnahme-Hohlkammer 14, die in diesem Fall nicht vollständig von Brandschutzmaterialkammern 12 umgeben ist, sondern bei der an einer Schmalseite keine Brandschutzmaterialkammer 12 zwischen den Aufnahme-Hohlkammer 14 und der Außenwand 10a des Mehrkammerhohlprofils 10 vorgesehen ist. Diese Konstruktion kann erforderlich sein, wenn Kabel in einer randnah angeordneten Aufnahme-Hohlkammer 14 geführt werden müssen. Trotz des unmittelbaren Angrenzens an die Außenwand 10a des Mehrkammerhohlprofils 10 bietet auch diese Ausführungsform durch die vorhandenen acht Brandschutzmaterialkammern 12, die die Aufnahme-Hohlkammern 14 überwiegend umgeben, im Fall eines Brandes noch einen ausreichenden Schutz der in der Aufnahme-Hohlkammer 14 geführten Kabel oder anderer darin eingebrachter Bauteile vor eindringender Hitze.
  • 6a und 6b sind schematische Darstellungen eines erfindungsgemäßen Mehrkammerhohlprofils 10 nach zwei verschiedenen Varianten des siebten Ausführungsbeispiels der Erfindung. Die Aufnahme-Hohlkammern 14 haben in dieser Ausführungsform Außenwände mit einem teilkreisförmigen (6a) oder kreisförmigen (6B) Querschnitt und sind von einem Bereich der Außenwand 10a des Mehrkammerhohlprofils 10 aus zugänglich (6a) oder in unmittelbarer Nähe der Außenwand 10a angeordnet (6b), um das Schaffen eines Zugangs zu erleichtern.
  • 7 zeigt drei erfindungsgemäße Ausführungsformen, bei denen jeweils Mehrkammerhohlprofile 10 mit i.W. quadratischer Außenkontur (Querschnitt) mit im Querschnitt kreisrunden bzw. elliptischen innenliegenden Aufnahme-Hohlkammern 14 versehen werden. Die Aufnahme-Hohlkammern 14 werden wie in 2, 4 jeweils mit Hilfe von durchgehenden Innenwänden 18 (die auch lediglich lokale Stützstege sein können) an der Innenseite der Außenwand 10a des Mehrkammerhohlprofils 10 abgestützt und sind jeweils vollständig von Brandschutzmaterialkammern 12 umgeben.
  • 8 zeigt eine erfindungsgemäße Ausführungsform, bei der ein Mehrkammerhohlprofil 10 aus drei im Querschnitt flachen, übereinander geschichteten quaderförmigen Hohlkammern besteht, von denen die beiden äußeren Hohlkammern Brandschutzmaterialkammern 12 bilden, die eine innere Hohlkammer als Aufnahme-Hohlkammer 14 zwischen sich einschließen. Das Mehrkammerhohlprofil 10 ist mit vier Abstandshaltern oder Fixierungsstücken versehen, so dass es samt Abstandshaltern oder Fixierstücken in ein entsprechend groß ausgebildetes kastenförmiges Hüllprofil eingeschoben werden kann. Das Hüllprofil kann ein Teil eines Brandschutzrahmens sein, in den das beschriebene Mehrkammerhohlprofil 10 als Einschiebling eingefügt wird (nicht dargestellt). Das Hüllprofil kann aber auch die Außenwand 10a eines komplexen Mehrkammerhohlprofils 10‘ bilden, das aus dem vorher beschriebenen Mehrkammerhohlprofil 10 als Innenprofil sowie aus einem kastenförmigen Hüllprofil (Außenwand 10a) zusammengesetzt wird und als Ganzes zum Einschieben in einen Brandschutzrahmen vorgesehen ist. Die Abstandshalter dienen der sicheren Positionierung des das Hüllprofil (Außenwand 10a) nicht vollständig ausfüllenden inneren Mehrkammerhohlprofils 10. Das innere Mehrkammerhohlprofil 10 kann mit seinen Abstandshaltern aus einem Metall bestehen. Das die Außenwand 10a des komplexen Mehrkammerhohlprofils 10’ bildendende quaderförmige Hüllprofil kann aus einem glasfaserverstärkten Kunststoff (GFK) gefertigt sein. Andere Materialien, wie hierin allgemein für die Wände des erfindungsgemäßen Mehrkammerhohlprofils 10 offenbart, sind alternativ möglich.
  • 9 zeigt eine erfindungsgemäße Ausführungsform, bei der die technischen Möglichkeiten der vorliegenden Erfindung in der Anwendung als Baukasten- oder Modulsystem beispielhaft dargestellt werden. Das Mehrkammerhohlprofil 10 umfasst eine Außenwand 10a, die die äußere Form des Mehrkammerhohlprofils 10 definiert. In diese Außenwand 10a werden zwölf langgestreckte Füllelemente jeweils mit hexagonalem Querschnitt eingeführt. Sechs der Elemente (dunkle Färbung) bestehen aus einem formstabilen festen Brandschutzmaterial 20a mit einer Hüllwand und werden in den von der Außenwand 10a umschlossenen Hohlraum eingeführt. Alternativ könnten in einer nicht dargestellten Variante auch formstabile Füllemente aus Brandschutzmaterial 20a ohne eigenes Hüllprofil verwendet werden. Sechs weitere Elemente bilden Hohlkammern mit Wänden aus einem Polymer und bleiben zunächst leer. Sie werden nach dem Einbringen aller zwölf Elemente in den von der Außenwand 10a umschlossenen Hohlraum mit einem Brandschutzmaterial 20b gefüllt, und zwar entweder in Form von sechs hexagonal geformten festen Brandschutzmaterialstäben, oder durch Eingießen eines flüssigen oder pulverförmigen Vorläufermaterials aus wenigstens zwei vermischten Komponenten in die sechs Hohlkammern, das dann innerhalb der Hohlkammern zu einem festen Brandschutzmaterial 20b aushärtet und die so gefüllten Hohlkammern zu Brandschutzmaterialkammern 12 macht. Die 12 Füllelemente schließen zwischen sich 5 ungefüllte Hohlkammern ein, von denen zumindest eine als Aufnahme-Hohlkammer 14 für die spätere Aufnahme von Kabeln, Beschlägen, Schließstäben oder dergleichen vorgesehen ist; alle ungefüllten Aufnahme-Hohlkammern 14 sind jeweils überwiegend von Brandschutzmaterialkammern 12 umgeben. Die übrigen Hohlräume des Mehrkammerhohlprofils 10 bilden Leerkammern.
  • 9a und 9b sind schematische Darstellungen von zwei verschiedenen Varianten des neunten Ausführungsbeispiels der Erfindung, in welchen Füllelemente unterschiedlich angeordnet und gefüllt werden bzw. einen oktogonalen Querschnitt aufweisen (9b).
  • 10 zeigt eine Vielzahl möglicher weiterer Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Mehrkammerhohlprofils 10. Wie in den 2 bis 9 zeigt 10 die Profile als Querschnitt durch das Längsprofil. Die ersten beiden Mehrkammerhohlprofile von links in der zweiten Reihe können entweder in eine Außenwand eines komplexen Mehrkammerhohlprofils oder in einen Aufnahmeraum einer Brandschutzstruktur, beispielsweise in ein Metall-Hohlprofil eines Fensterrahmens, eingesetzt werden.
  • 11 illustriert schematisch ein weiteres Herstellungsverfahren eines erfindungsgemäßen Mehrkammerhohlprofils 10 aus zwei Hälften 10b, 10c, die als Brandschutzmaterialkammern 12 mit Brandschutzmaterial 20 unter Einschluss von zwei Aufnahme-Hohlkammern 14 miteinander verbunden werden.
  • 12 illustriert eine Variante des Herstellungsverfahrens gemäß 11, in dem beide Hälften 10b, 10c an den einander zugewandten Oberflächen frei liegendes Brandschutzmaterial 20 ohne Wand aufweisen, so das nach der Verbindung der beiden Hälften 10b, 10c eine einzige Brandschutzmaterialkammer 12 mit einer einheitlichen Füllung aus Brandschutzmaterial 20 vorliegt.
  • Die Hälften 10b, 10c der 11 und 12 könnten auch unterschiedliche Brandschutzmaterialien enthalten.
  • 13 illustriert schematisch ein Fensterrahmenprofil 22 als Beispiel für eine Brandschutzstruktur mit einem Aufnahmeraum 22a und einem lose in den Aufnahmeraum 22a eingebrachten erfindungsgemäßen Mehrkammerhohlprofil 10 mit einer Außenwand 10a. Das Mehrkammerhohlprofil 10 umfasst zwei von einer für Brandschutzmaterial 20 undurchlässigen Wand 14a umgebene Aufnahme-Hohlkammern 14, die durch eine Wand 14a voneinander getrennt und von einer Brandschutzmaterialkammer 12 vollständig umgeben sind.
  • Zur Befestigung des Mehrkammerhohlprofils 10 im Aufnahmeraum 22a des Fensterrahmenprofils 22 können Letzterer und/oder Ersteres Befestigungshilfsmittel wie beispielsweise Rillen (5a, 5b), Krallen oder Haken umfassen (nicht dargestellt).
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1681430 A2 [0004, 0008, 0008]
    • EP 2749724 A1 [0005, 0009]
    • DE 10144551 A1 [0006]
    • WO 2003/023175 A1 [0007]
    • DE 102012220176 A1 [0050]
    • US 2014/0145104 A1 [0050]
    • PL 402681 A1 [0050]
    • WO 2015/079265 A2 [0050]

Claims (24)

  1. Mehrkammerhohlprofil mit einer Außenwand (10a), das zumindest eine Brandschutzmaterialkammer (12), die vollständig oder teilweise mit Brandschutzmaterial (20, 20a, 20b) befüllt ist, und zumindest eine Aufnahme-Hohlkammer (14) umfasst, zur Verwendung in Brandschutzstrukturen, insbesondere in feuerbeständigen Rahmen für Brandschutzelemente, beispielsweise als Einsatz oder Einschiebling in einem feuerbeständigen Verglasungsrahmen (22), dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Aufnahme-Hohlkammer (14): – im Inneren des Mehrkammerhohlprofils (10) angeordnet ist, – vollständig oder überwiegend von der zumindest einen Brandschutzmaterialkammer (12) umgeben ist; – zumindest eine Stirnfläche hat, welche im Bereich der Außenwand (10a) oder der Stirnseiten des Mehrkammerhohlprofils (10) angeordnet ist, so dass die zumindest eine Aufnahme-Hohlkammer (14) von außerhalb des Mehrkammerhohlprofils (10) zugänglich ist; und – durch eine für das Brandschutzmaterial (20, 20a, 20b) zumindest weitgehend undurchlässige Wand (14a) von der zumindest einen, sie vollständig oder überwiegend umgebenden Brandschutzmaterialkammer (12) getrennt ist.
  2. Mehrkammerhohlprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Aufnahme-Hohlkammer (14) wenigstens eine offene Stirnseite für die Aufnahme von Bauteilen in die Aufnahme-Hohlkammer (14) hat.
  3. Mehrkammerhohlprofil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die offene Stirnseite mit wenigstens einem Deckel verschließbar ist.
  4. Mehrkammerhohlprofil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme-Hohlkammer (14) zumindest eine Querschnittsverengung zur Drosselung eines Stroms von heißen Gasen im Brandfall aufweist.
  5. Mehrkammerhohlprofil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenseite der Wand (14a) der Aufnahme-Hohlkammer (14) zumindest bereichsweise eine dreidimensionale Strukturierung mit makroskopischen Unebenheiten, insbesondere Rillen, Rippen oder einer Narbung, aufweist.
  6. Mehrkammerhohlprofil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Wand (14a) der wenigstens einen Aufnahme-Hohlkammer (14) und die Wand der wenigstens einen Brandschutzmaterialkammer (12) parallel zur Hauptachse des Mehrkammerhohlprofils (10) erstrecken und Stirnseiten der wenigstens einen Aufnahme-Hohlkammer (14) im Wesentlichen parallel zu Stirnseiten der wenigstens einen Brandschutzmaterialkammer (12) verlaufen.
  7. Mehrkammerhohlprofil nach einem der Ansprüche 1–5, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Wand (14a) der wenigstens einen Aufnahme-Hohlkammer (14) senkrecht, quer oder schräg zur Hauptachse des Mehrkammerhohlprofils (10) erstreckt und sich die Wand der wenigstens einen Brandschutzmaterialkammer (12) parallel zur Hauptachse des Mehrkammerhohlprofils (10) erstreckt und die Stirnseiten der Aufnahme-Hohlkammer (14) im Wesentlichen parallel zur Hauptachse des Mehrkammerhohlprofils (10) angeordnet sind.
  8. Mehrkammerhohlprofil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die das Mehrkammerhohlprofil (10) bildenden Wände (10a, 14a, 18, 18a, 18b) einteilig aus einem einzigen Material geformt sind.
  9. Mehrkammerhohlprofil nach einem der Ansprüche 1–7, dadurch gekennzeichnet, dass die das Mehrkammerhohlprofil (10) bildenden Wände (10a, 14a, 18, 18a, 18b) mehrteilig aus einem oder mehreren verschiedenen Materialien geformt sind.
  10. Mehrkammerhohlprofil nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Brandschutzmaterialkammer (12) und/oder wenigstens eine Aufnahme-Hohlkammer (14) als gesondertes Füllelement in den von der Außenwand (10a) des Mehrkammerhohlprofils (10) umhüllten Innenraum eingefügt ist.
  11. Mehrkammerhohlprofil nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialien der Wände (10a, 14a, 18, 18a, 18b) unter Polymeren, glasfaser- oder kohlenstoffverstärktem Kunststoff und Metallen ausgewählt sind.
  12. Mehrkammerhohlprofil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Brandschutzmaterialkammer (12) vollständig oder teilweise – mit einem festen und formbeständigen Brandschutzmaterial (20, 20a, 20b) befüllt ist und/oder mit einem knetbaren, flüssigen, gelartigen oder pulverförmigen Vorläufermaterial eines Brandschutzmaterials (20, 20a, 20b) befüllt ist, das in dieser Brandschutzmaterialkammer (12) zum Brandschutzmaterial (20, 20a, 20b) ausgehärtet ist.
  13. Mehrkammerhohlprofil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Brandschutzmaterialkammern (12) vorgesehen sind, die mit verschiedenen Brandschutzmaterialien (20, 20a, 20b) befüllt sind, die sich in ihrer chemischen Zusammensetzung und/oder in ihren physikalischen Eigenschaften voneinander unterscheiden.
  14. Mehrkammerhohlprofil nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Brandschutzmaterial ein Mehrkomponentensystem ist, das vor dem Befüllen der wenigstens einen Brandschutzmaterialkammer (12) aus Vorläufermaterialien vermischt wurde, in die wenigstens eine Brandschutzmaterialkammer (12) gegossen wurde und dort ausgehärtet ist.
  15. Mehrkammerhohlprofil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Befestigungshilfsmittel zur Befestigung des Mehrkammerhohlprofils (10) in einem Aufnahmeraum einer Brandschutzstruktur.
  16. Mehrkammerhohlprofil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Aufnahme-Hohlkammer (14) als Sackloch ausgestaltet ist.
  17. Mehrkammerhohlprofil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Aufnahme-Hohlkammer (14) als Durchführung durch das Mehrkammerhohlprofil (10) ausgestaltet ist und von zwei gegenüberliegenden Stirnseiten aus zugänglich ist.
  18. Brandschutzstruktur mit einem Aufnahmeraum (22a) und einem in den Aufnahmeraum (22a) eingebrachten Mehrkammerhohlprofil (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  19. Brandschutzstruktur nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Mehrkammerhohlprofil (10) lose in den Aufnahmeraum (22a) eingeschoben ist.
  20. Brandschutzstruktur nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Mehrkammerhohlprofil (10) durch Kleben, Klemmen, Verschrauben, Krallen, Klipsen, Rasten und/oder mit Hilfe von Zylindern oder Bolzen in dem Aufnahmeraum (22a) fixiert ist.
  21. Brandschutzstruktur nach einem der Ansprüche 18–20, gekennzeichnet durch ein Metallrahmen-Hohlprofil (22), dessen Hohlraum den Aufnahmeraum (22a) bildet.
  22. Verfahren zur Herstellung eines Mehrkammerhohlprofils (10) nach einem der Ansprüche 1–17 dadurch gekennzeichnet, dass es die folgenden Schritte umfasst: – Herstellen eines Mehrkammerhohlprofils (10) aus mindestens zwei Hohlkammern ohne Brandschutzmaterial; und – Einfüllen von Brandschutzmaterial (20, 20a, 20b) in zumindest eine als Brandschutzmaterialkammer (12) vorgesehene Hohlkammer.
  23. Verfahren nach Anspruch 22, gekennzeichnet durch die zusätzlichen Schritte: – Vermischen von Vorläufermaterialien für ein Brandschutzmaterial (20, 20a, 20b) aus einem Mehrkomponentensystem zu einer flüssigen Mischung, – Einfüllen der flüssigen Mischung in wenigstens eine als Brandschutzmaterialkammern (12) vorgesehene Hohlkammer und – Aushärtenlassen der eingefüllten Mischung unter Erhalt des fertigen Mehrkammerhohlprofils (10) mit mindestens einer Aufnahme-Hohlkammer (14) und mindestens einer Brandschutzmaterialkammer (12).
  24. Verwendung eines Mehrkammerhohlprofils (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 17 als Einsatz oder Einschiebling einer Brandschutzstruktur, insbesondere eines Brandschutzrahmens.
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