-
Die Erfindung betrifft eine Baueinheit für ein Kraftfahrzeug, die zum Abdichten von wenigstens einem Rohbauloch an einem Bauteil des Kraftfahrzeugs, zum Schließen oder Abkoppeln von wenigstens einer Kavität an dem Kraftfahrzeug und/oder zum Abschotten von wenigstens einem Schallpfad an dem Kraftfahrzeug eingerichtet ist.
-
Bauteile, insbesondere Karosseriebauteile und Verkleidungsbauteile, von Kraftfahrzeugen, weisen üblicherweise Rohbaulöcher und/oder Kavitäten auf. Zur Reduzierung eines akustischen Eintrags in einen Innenraum eines Kraftfahrzeugs können die Rohbaulöcher herkömmlich beispielsweise mit Stopfen, Schaumstoffklebestreifen, Schaumstoffformbauteilen oder dergleichen geschlossen werden. Hierdurch werden die Rohbaulöcher abgedichtet. Es ist beispielsweise bekannt, ein Rohbauloch an einer Tür eines Kraftfahrzeugs vorzusehen, an dem ein Zentrierpin zur Zentrierung einer Türverkleidung festlegbar ist. Herkömmlich werden zur Reduzierung von Schwingungen Schaumstoffformbauteile an den Zentrierpins angeordnet, was mit höheren Herstellungskosten und höheren Kosten bezüglich der Montage und der Logistik einhergeht.
-
Eine Aufgabe der Erfindung ist es, eine kostengünstigere Abdichtung von Rohbaulöchern an Bauteilen von Kraftfahrzeugen, ein kostengünstigeres Schließen oder Abkoppeln von wenigstens einer Kavität an dem Kraftfahrzeug und/oder ein kostengünstigeres Abschotten von wenigstens einem Schallpfad an dem Kraftfahrzeug unter Verwendung einer geringeren Bauteilanzahl zu realisieren.
-
Diese Aufgabe wird durch den unabhängigen Patentanspruch gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind insbesondere in den abhängigen Patentansprüchen wiedergegeben, die jeweils für sich genommen oder in unterschiedlicher Kombination miteinander einen Aspekt der Erfindung darstellen können.
-
Eine erfindungsgemäße Baueinheit für ein Kraftfahrzeug ist zum Abdichten von wenigstens einem Rohbauloch an einem Bauteil des Kraftfahrzeugs, zum Schließen oder Abkoppeln von wenigstens einer Kavität an dem Kraftfahrzeug und/oder zum Abschotten von wenigstens einem Schallpfad an dem Kraftfahrzeug eingerichtet. Die Baueinheit umfasst wenigstens einen glockenartig ausgebildeten Dichtabschnitt mit einem offenen axialen Ende, der umlaufend zumindest teilweise geschlossen ausgebildet ist.
-
Mit der erfindungsgemäßen Baueinheit kann ein Rohbauloch eines Bauteils eines Kraftfahrzeugs auf einfache Art und Weise abgedichtet werden. Auch können zwei oder mehrere Rohbaulöcher mit einer einzigen Baueinheit abgedichtet werden. Es müssen zusätzlich zu der Baueinheit keine weiteren Abdichtbauteile, wie Stopfen, Schaumstoffstreifen, Schaumstoffformbauteile oder dergleichen, verbaut werden. Die Baueinheit ermöglicht das Abdichten von Rohbaulöchern an Bauteilen des Kraftfahrzeugs, die mit bisher üblichen Abdichtmitteln nicht abdichtbar sind. Insbesondere kann die Baueinheit zum Abdichten eines Rohbaulochs an einer A-Säule, einer B-Säule, einer C-Säule oder einer Türverkleidung verwendet werden. Zudem kann die erfindungsgemäße Baueinheit zum Abdichten eines Rohbaulochs in Form eines Schlosseinbruchs einer Tür verwendet werden.
-
Die erfindungsgemäße Baueinheit kann des Weiteren zum Schließen oder Abkoppeln von wenigstens einer Kavität an dem Kraftfahrzeug und/oder zum Abschotten von wenigstens einem Schallpfad an dem Kraftfahrzeug verwendet werden. Hierdurch kann beispielsweise eine Blendenhöhe reduziert werden, da die erfindungsgemäße Baueinheit mechanische Schwingungen dämpft und somit keine Klappergeräusche entstehen können. Zudem kann die erfindungsgemäße Baueinheit beispielsweise zum akustischen Abkoppeln von an einer Innenverkleidung einer Tür angeordneten Lautsprechern verwendet werden.
-
Dass der Dichtabschnitt glockenartig ausgebildet ist, kann bedeuten, dass der Dichtabschnitt tatsächlich die Form einer herkömmlichen Glocke oder eine hiervon abweichende Formgebung aufweist und beispielsweise haubenförmig, kelchförmig, hutförmig oder dergleichen ausgebildet ist. Der Dichtabschnitt kann rotationssymmetrisch ausgebildet sein. Der Begriff „axial” kann hierbei auf die Rotationssymmetrieachse des Dichtabschnitts bezogen sein.
-
Der Dichtabschnitt ist umlaufend teilweise oder vollständig geschlossen ausgebildet. In ersterem Fall kann an dem Dichtabschnitt beispielsweise wenigstens ein Spalt, ein Schlitz oder ein Durchbruch angeordnet sein. Durch den Spalt bzw. Schlitz bzw. Durchbruch kann beispielsweise ein Kabel geführt werden.
-
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung ist ein Außendurchmesser des Dichtabschnitts zumindest an dem offenen axialen Ende des Dichtabschnitts größer als ein Durchmesser des Rohbaulochs. Hierdurch kann der Dichtabschnitt auf einfache Weise in das Rohbauloch eingefügt werden. Gleichzeitig wird hierdurch gewährleistet, dass der Dichtabschnitt nicht durch das Rohbauloch hindurch rutscht. Zudem kann eine Klemmkraft zur gewünschten Fixierung des Dichtabschnitts bzw. der Baueinheit an dem Bauteil beim Einfügen des Dichtabschnitts in das Rohbauloch erzeugt werden.
-
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist der Außendurchmesser des Dichtabschnitts in einem dem offenen axialen Ende axial gegenüberliegenden Endbereich des Dichtabschnitts kleiner als der Durchmesser des Rohbaulochs. Hierdurch kann die Baueinheit beispielsweise mit ihrem dem offenen axialen Ende axial gegenüberliegenden geschlossenen axialen Ende voran teilweise in das Rohbauloch eingeführt werden, so dass eine Außenmantelfläche des Dichtabschnitts in Kontakt mit dem das Rohbauloch aufweisenden Bauteil gelangt. Hierdurch wird das Rohbauloch abgedichtet. Hierbei kann der Dichtabschnitt durch den Kontakt mit dem des Rohbauloch aufweisenden Bauteil zumindest teilweise elastisch verformt werden. Durch die glockenartige Formgebung des Dichtabschnitts der Baueinheit kann der Dichtabschnitt zur Abdichtung von Rohbaulöchern mit unterschiedlichem Durchmesser eingesetzt werden. Hierdurch kann die Abdichtung von verschiedenartigen Rohbaulöchern von Bauteilen eines Kraftfahrzeugs kostengünstiger realisiert werden. Es können auch zwei oder mehrere entsprechende Baueinheiten ineinander gesteckt werden, um die Dämpfungseigenschaften zu verbessern.
-
Gemäß einer alternativen vorteilhaften Ausgestaltung umfasst die Baueinheit wenigstens einen Führungs- und/oder Zentrierpin mit einem in das Rohbauloch einführbaren Zapfen und einem sich axial daran anschließenden Pinabschnitt, wobei ein Außendurchmesser des Pinabschnitts größer als der Durchmesser des Rohbaulochs ist, wobei der Dichtabschnitt derart koaxial zu dem Zapfen angeordnet ist, dass ein freies Ende des Zapfens und das offene axiale Ende des Dichtabschnitts in dieselbe Richtung weisen, und wobei der Dichtabschnitt den Zapfen teilweise radial außen umlaufend umschließt. Hiermit wird somit ein neuartiger Führungs- und/oder Zentrierpin vorgeschlagen, bei dem es wegen des vorhandenen Dichtabschnitts nicht wie herkömmlich erforderlich ist, ein Schaumstoffformbauteil an dem Zapfen anzuordnen, was insbesondere Herstellungs- und Montagekosten reduziert. Bei in das Rohbauloch eingeführtem Zapfen umschließt der Dichtabschnitt das Rohbauloch auf einer Seite des Bauteils des Kraftfahrzeugs radial außen umlaufend, wodurch das Rohbauloch abgedichtet wird.
-
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung geht eine Außenmantelfläche des Dichtabschnitts in eine Außenmantelfläche des Pinabschnitts über, wobei ein axiales Ende einer Innenmantelfläche des Dichtabschnitts mit einer axialen Stirnseite des Pinabschnitts verbunden ist, an welcher der Zapfen angeordnet ist.
-
Nach einer alternativen weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist ein axiales Ende einer Außenmantelfläche des Dichtabschnitts mit einer axialen Stirnseite des Pinabschnitts verbunden, an welcher der Zapfen angeordnet ist, wobei ein axiales Ende einer Innenmantelfläche des Dichtabschnitts mit einer Außenmantelfläche des Zapfens verbunden ist.
-
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, dass der Dichtabschnitt zumindest teilweise aus einem Kunststoff hergestellt ist. Hierdurch können dem Dichtabschnitt elastische Eigenschaften verliehen werden, so dass das Rohbauloch, selbst bei betriebsbedingt auftretenden Vibrationen, zuverlässig mit dem Dichtabschnitt abgedichtet werden kann.
-
Vorteilhafterweise ist die Baueinheit monolithisch hergestellt. Dies geht mit einer Reduzierung von Herstellungs- und Montagekosten einher. Die Baueinheit kann beispielsweise ein Spritzgussbauteil sein.
-
Es ist des Weiteren von Vorteil, wenn ein Mantel des Dichtabschnitts zumindest teilweise eine Wandstärke kleiner oder gleich 0,1 mm aufweist. Dies geht mit einer leichtgewichtigen Ausgestaltung des Dichtabschnitts einher. Zudem ist der Dichtabschnitt unter relativ geringem Kraftaufwand elastisch verformbar, so dass sich der Dichtabschnitt optimal an die jeweilige Formgebung des Rohbaulochs bzw. Bauteils anpassen kann, um das Rohbauloch zuverlässig abdichten zu können.
-
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den Figuren. Es zeigen:
-
1 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels für eine erfindungsgemäße Baueinheit;
-
2 eine schematische Darstellung der in 1 gezeigten Baueinheit in einem an einem Bauteil angeordneten Zustand;
-
3 eine schematische Schnittdarstellung einer herkömmlichen Abdichteinheit in einem an einem Bauteil angeordneten Zustand;
-
4 eine schematische Schnittdarstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels für eine erfindungsgemäße Baueinheit in einem an einem Bauteil angeordneten Zustand;
-
5 eine schematische Schnittdarstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels für eine erfindungsgemäße Baueinheit;
-
6 eine schematische Schnittdarstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels für eine erfindungsgemäße Baueinheit in einem an einem Bauteil angeordneten Zustand; und
-
7 eine schematische Schnittdarstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels für eine erfindungsgemäße Baueinheit in einem an einem Bauteil angeordneten Zustand.
-
In den Figuren sind gleiche bzw. funktionsgleiche Bauteile mit denselben Bezugszeichen versehen.
-
1 zeigt eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels für eine erfindungsgemäße Baueinheit 1 für ein nicht gezeigtes Kraftfahrzeug, die zum Abdichten eines Rohbaulochs an einem nicht gezeigten Bauteil des Kraftfahrzeugs eingerichtet ist.
-
Die Baueinheit 1 umfasst einen glockenartig ausgebildeten Dichtabschnitt 2 mit einem offenen axialen Ende 3, der umlaufend geschlossen ausgebildet ist. Ein Außendurchmesser des Dichtabschnitts 2 ist zumindest an dem offenen axialen Ende 3 des Dichtabschnitts 2 größer als ein Durchmesser des Rohbaulochs. Der Außendurchmesser des Dichtabschnitts 2 ist in einem dem offenen axialen Ende 3 axial gegenüberliegenden Endbereich 4 des Dichtabschnitts 2 kleiner als der Durchmesser des Rohbaulochs.
-
Die Baueinheit 1 ist aus einem Kunststoff und monolithisch hergestellt. Ein Mantel 5 des Dichtabschnitts 2 weist eine geringe Wandstärke oder zumindest teilweise eine Wandstärke kleiner oder gleich 1 mm auf.
-
2 zeigt eine schematische Darstellung der in 1 gezeigten Baueinheit 1 in einem an einem Bauteil 6 angeordneten Zustand. An dem Bauteil 6 ist ein nicht weitergehender dargestelltes Rohbauloch 7 vorhanden, in welches die Baueinheit 1 mit dem geschlossenen axialen Ende voran eingreift. Hierdurch wird das Rohbauloch 7 abgedichtet. Der Dichtabschnitt 2 kann an dem das Rohbauloch 7 umgebenden Abschnitt des Bauteils 6 anliegen. Vorzugsweise ist der Dichtabschnitt 2 geringfügig verdrückt, das heißt, dass er durch den Kontakt mit dem Bauteil 6 elastisch verformt ist, was den Sitz bzw. Halt der Baueinheit 1 an dem Bauteil 6 verbessert.
-
3 zeigt eine schematische Schnittdarstellung einer herkömmlichen Abdichteinheit 8 in einem an einem Bauteil 6 angeordneten Zustand. Die Abdichteinheit 8 umfasst einen Führungs- und/oder Zentrierpin 9 mit einem in das Rohbauloch 7 an dem Bauteil 6 eingeführten Zapfen 10 und einem sich axial daran anschließenden Pinabschnitt 11. Ein Außendurchmesser des Pinabschnitts 11 ist größer als ein Durchmesser des Rohbaulochs 7. Um das Rohbauloch 7 abzudichten, ist der Zapfen 10 radial außen von einem ringförmigen Schaumstoffformbauteil 12 umgeben, das in dem gezeigten Montagezustand einerseits an einer axialen Stirnseite 13 des Pinabschnitts 11 und andererseits an einer Seite 14 des Bauteils 6 anliegt.
-
4 zeigt eine schematische Schnittdarstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels für eine erfindungsgemäße Baueinheit 1 für ein nicht gezeigtes Kraftfahrzeug, die zum Abdichten eines Rohbaulochs 7 an einem Bauteil 6 des Kraftfahrzeugs eingerichtet ist, in einem an dem Bauteil 6 angeordneten Zustand.
-
Die Baueinheit 1 umfasst einen glockenartig ausgebildeten Dichtabschnitt 2 mit einem offenen axialen Ende 3, der umlaufend geschlossen ausgebildet ist. Ein Außendurchmesser des Dichtabschnitts 2 ist insgesamt größer als ein Durchmesser des Rohbaulochs 7.
-
Die Baueinheit 1 umfasst des Weiteren einen Führungs- und/oder Zentrierpin 15 mit einem in das Rohbauloch 7 eingeführten Zapfen 16 und einem sich axial daran anschließenden Pinabschnitt 17. Ein Außendurchmesser des Pinabschnitts 17 ist größer als der Durchmesser des Rohbaulochs 7. Der Dichtabschnitt 2 ist derart koaxial zu dem Zapfen 16 angeordnet, dass ein freies Ende 18 des Zapfens 16 und das offene axiale Ende 3 des Dichtabschnitts 2 in dieselbe Richtung weisen. Der Dichtabschnitt 2 umschließt den Zapfen 16 teilweise radial außen umlaufend. Eine Außenmantelfläche 19 des Dichtabschnitts 2 geht in eine Außenmantelfläche 20 des Pinabschnitts 17 über. Ein axiales Ende einer Innenmantelfläche 21 des Dichtabschnitts 2 ist mit einer axialen Stirnseite 22 des Pinabschnitts 17 verbunden, an welcher der Zapfen 16 angeordnet ist.
-
Die Baueinheit 1 ist aus einem Kunststoff und monolithisch hergestellt. Ein Mantel 5 des Dichtabschnitts 2 weist eine geringe Wandstärke oder zumindest teilweise eine Wandstärke kleiner oder gleich 1 mm auf.
-
5 zeigt eine schematische Schnittdarstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels für eine erfindungsgemäße Baueinheit 1 für ein nicht gezeigtes Kraftfahrzeug, die zum Abdichten eines Rohbaulochs an einem nicht gezeigten Bauteil des Kraftfahrzeugs eingerichtet ist.
-
Diese Baueinheit 1 unterscheidet sich dadurch von dem in 4 gezeigten Ausführungsbeispiel, dass ein axiales Ende einer Außenmantelfläche 19 des Dichtabschnitts 2 mit einer axialen Stirnseite 22 des Pinabschnitts 17 verbunden ist, an welcher der Zapfen 16 angeordnet ist und dass ein axiales Ende einer Innenmantelfläche 21 des Dichtabschnitts 2 mit einer Außenmantelfläche 23 des Zapfens 16 verbunden ist. Im Übrigen wird zur Vermeidung von Wiederholungen auf die obige Beschreibung zu 4 verwiesen.
-
6 zeigt eine schematische Schnittdarstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels für eine erfindungsgemäße Baueinheit 1 für ein Kraftfahrzeug, die die zum Schließen oder Abkoppeln von wenigstens einer Kavität an dem Kraftfahrzeug und/oder zum Abschotten von wenigstens einem Schallpfad an dem Kraftfahrzeug eingerichtet ist, in einem an einem Bauteil 6 angeordneten Zustand.
-
Die Baueinheit 1 umfasst einen glockenartig ausgebildeten Dichtabschnitt 2 mit einem offenen axialen Ende 3, der umlaufend geschlossen ausgebildet ist. Der Dichtabschnitt 2 liegt mit seinem offenen axialen Ende 3 an einer Seite 14 des Bauteils 6 an. Der Außendurchmesser des Dichtabschnitts 2 ist in einem dem offenen axialen Ende 3 axial gegenüberliegenden Endbereich 4 des Dichtabschnitts 2 kleiner ein Außendurchmesser des Dichtabschnitts im Bereich des offenen axialen Endes 3. Die Baueinheit 1 umfasst einen Stützabschnitt 24, der sich axial an den Dichtabschnitt 2 anschließt und über den sich die Baueinheit 1 an einem weiteren, nicht gezeigten Bauteil abstützen kann.
-
Die Baueinheit 1 ist aus einem Kunststoff und monolithisch hergestellt. Ein Mantel 5 des Dichtabschnitts 2 weist zumindest teilweise eine Wandstärke kleiner oder gleich 0,1 mm auf.
-
7 zeigt eine schematische Schnittdarstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels für eine erfindungsgemäße Baueinheit 1 für ein Kraftfahrzeug, die die zum Schließen oder Abkoppeln von wenigstens einer Kavität an dem Kraftfahrzeug und/oder zum Abschotten von wenigstens einem Schallpfad an dem Kraftfahrzeug eingerichtet ist, in einem an einem Bauteil 6 angeordneten Zustand.
-
Diese Baueinheit 1 unterscheidet sich dadurch von dem in 6 gezeigten Ausführungsbeispiel, dass der Dichtabschnitt 2 umlaufend teilweise geschlossen ausgebildet ist und einen Spalt 25 aufweist, durch den beispielsweise ein nicht gezeigtes Kabel geführt werden kann. Zudem weist der Dichtabschnitt 2 einen konstanten Außendurchmesser auf, der dem Außendurchmesser der Stützabschnitts 24 entspricht.
-
Bezugszeichenliste
-
- 1
- Baueinheit
- 2
- Dichtabschnitt
- 3
- offenes Ende
- 4
- geschlossenes Ende
- 5
- Mantel
- 6
- Bauteil
- 7
- Rohbauloch
- 8
- Abdichteinheit
- 9
- Führungs- und/oder Zentrierpin
- 10
- Zapfen
- 11
- Pinabschnitt
- 12
- Schaumstoffformbauteil
- 13
- axiale Stirnseite
- 14
- Seite
- 15
- Führungs- und/oder Zentrierpin
- 16
- Zapfen
- 17
- Pinabschnitt
- 18
- freies Ende
- 19
- Außenmantelfläche
- 20
- Außenmantelfläche
- 21
- Innenmantelfläche
- 22
- axiale Stirnseite
- 23
- Außenmantelfläche
- 24
- Stützabschnitt
- 25
- Spalt