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Querverweis auf verwandte Anmeldungen
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Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität der
chinesischen Patentanmeldung mit der Nr. 201410674369.0 , eingereicht am 21. November 2014 mit dem Titel „TOUCH CONTROL DISPLAY SCREEN AND ELECTRONIC DEVICE”, deren gesamte Offenbarung hierin durch Bezugnahme aufgenommen ist.
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Die vorliegende Offenbarung bezieht sich allgemein auf eine Berührungssteuer-Anzeige- bzw. Touch Control-Display-Technologie und insbesondere auf einen Berührungssteuer-Anzeigebildschirm und ein elektronisches Gerät mit dem Berührungssteuer-Anzeigebildschirm.
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In jüngerer Zeit werden Berührungsbildschirme bzw. Touch Screens mit einer Berührungssteuer-Funktion (d. h. Berührungssteuer-Anzeigebildschirme) verbreitet eingesetzt. Gemäß den Funktionsprinzipien derselben können Berührungsbildschirme in resistive Berührungsbildschirme, kapazitive Berührungsbildschirme und so weiter klassifiziert werden. Kapazitive Berührungsbildschirme können eine Mehrpunkt-Berührungssteuerung unterstützen. Außerdem weisen kapazitive Berührungsbildschirme eine relativ hohe Lichtdurchlässigkeit, einen geringen Leistungsverbrauch und eine gute Oberflächenfestigkeit auf und können so eine lange Betriebslebensdauer aufweisen.
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Gemäß den inneren Strukturen derselben können Berührungsbildschirme in Add-On- bzw. Ergänzungsmodus-Berührungsbildschirme, On-Cell-Berührungsbildschirme bzw. Berührungsbildschirme auf der Zelle und In-Cell-Berührungsbildschirme bzw. Berührungsbildschirme in der Zelle klassifiziert werden. Bei einem In-Cell-Berührungsbildschirm sind Berührungssteuerelektroden im Inneren des Flüssigkristall-Anzeigebildschirms angeordnet, was die Dicke des gesamten Moduls reduziert, wobei die Herstellungskosten stark vermindert werden können. Eine bessere Anzeigequalität und größere Zuverlässigkeit des In-Cell-Berührungsbildschirms jedoch werden noch immer benötigt.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Berührungssteuer-Anzeigebildschirm oder ein elektronisches Gerät mit verbesserten Charakteristika zu schaffen.
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Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Berührungssteuer-Anzeigebildschirm gemäß Anspruch 1 oder ein elektronisches Gerät gemäß Anspruch 12.
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Ausführungsbeispiele der vorliegenden Offenbarung stellen einen Berührungssteuer-Anzeigebildschirm und ein elektronisches Gerät mit dem Berührungssteuer-Anzeigebildschirm bereit. Verglichen mit herkömmlichen Berührungsbildschirmen kann der Berührungssteuer-Anzeigebildschirm der vorliegenden Offenbarung eine bessere Anzeigequalität und größere Zuverlässigkeit aufweisen.
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Ausführungsbeispiele der vorliegenden Offenbarung stellen einen Berührungssteuer-Anzeigebildschirm bereit. Der Berührungssteuer-Anzeigebildschirm weist folgende Merkmale auf: eine Berührungssteuerelektrodenschicht mit einer Mehrzahl von Berührungssteuerelektroden; eine erste Elektrodenschicht gegenüber von der Berührungssteuerelektrodenschicht mit einer Mehrzahl erster Elektroden; eine Flüssigkristallschicht, die zwischen der Berührungssteuerelektrodenschicht und der ersten Elektrodenschicht angeordnet ist; eine Schaltersteuerschaltung, die elektrisch mit zumindest einer der Mehrzahl von Berührungssteuerelektroden verbunden ist; eine Anzeigesteuerschaltung, die elektrisch mit der Mehrzahl erster Elektroden verbunden ist; und eine Synchronisationssteuerschaltung, die elektrisch mit der Schaltersteuerschaltung verbunden ist, wobei in einer Anzeigephase die Anzeigesteuerschaltung eine erste gemeinsame Spannung ausgibt und die Synchronisationssteuerschaltung die Schaltersteuerschaltung steuert, eine zweite gemeinsame Spannung auszugeben, die gleich der ersten gemeinsamen Spannung ist.
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Ausführungsbeispiele der vorliegenden Offenbarung stellen außerdem ein elektronisches Gerät mit dem oben beschriebenen Berührungssteuer-Anzeigebildschirm bereit.
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Verglichen mit existierenden Techniken können der Berührungssteuer-Anzeigebildschirm und das elektronische Gerät bei Ausführungsbeispielen der vorliegenden Offenbarung zumindest einen der folgenden Vorteile, wie beispielsweise einheitlicherer Anzeigeeffekt, kein Ionenrückstand, der durch eine Vorspannung bewirkt wird, bessere Anzeigequalität und größere Zuverlässigkeit, vereinfachte Schaltungsstruktur, relativ geringe Herstellungskosten und erhöhte Lichtdurchlässigkeit bei davon unbeeinflusstem Berührungssteuerverhalten, aufweisen.
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Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend Bezug nehmend auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
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1 schematisch eine Schnittansicht eines Berührungssteuer-Anzeigebildschirms gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung;
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2 schematisch ein Strukturdiagramm einer Gegen- bzw. Betriebskapazitätsberührungssteuereinheit gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung;
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3 schematisch ein Diagramm eines Pixelarrays, bei dem eine erste Berührungssteuerelektrode als gemeinsame Elektrode und Berührungssteuertreiberelektrode verwendet wird;
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4A schematisch ein Schaltungsverbindungsdiagramm gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung;
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4B schematisch ein Diagramm eines Elektrodentreibens bzw. -ansteuerns gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung;
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5 schematisch ein Schaltungsverbindungsdiagramm gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung;
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6 schematisch ein Schaltungsverbindungsdiagramm gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung;
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7 schematisch ein Schaltungsverbindungsdiagramm gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung;
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8 schematisch ein Schaltungsverbindungsdiagramm gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung; und
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9 schematisch ein elektronisches Gerät gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung.
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Ausführungsbeispiele der vorliegenden Offenbarung stellen einen Berührungssteuer-Anzeigebildschirm und ein elektronisches Gerät bereit. Der Berührungssteuer-Anzeigebildschirm weist eine Berührungssteuerelektrodenschicht mit einer Mehrzahl von Berührungssteuerelektroden; eine erste Elektrodenschicht gegenüber von der Berührungssteuerelektrodenschicht mit einer Mehrzahl erster Elektroden; eine Flüssigkristallschicht, die zwischen der Berührungssteuerelektrodenschicht und der ersten Elektrodenschicht angeordnet ist; eine Schaltersteuerschaltung, die elektrisch mit zumindest einer Berührungssteuerelektrode verbunden ist; eine Anzeigesteuerschaltung, die elektrisch mit der Mehrzahl erster Elektroden verbunden ist; und eine Synchronisationssteuerschaltung, die elektrisch mit der Schaltersteuerschaltung verbunden ist, auf. In einer Anzeigephase gibt die Anzeigesteuerschaltung eine erste gemeinsame Spannung aus und die Synchronisationssteuerschaltung steuert die Schaltersteuerschaltung, eine zweite gemeinsame Spannung auszugeben. Durch Ermöglichen dessen, dass die zweite gemeinsame Spannung gleich der ersten gemeinsamen Spannung sein kann, kann in der Anzeigephase eine Spannungsdifferenz zwischen den ersten Elektroden und den Berührungssteuerelektroden reduziert werden und außerdem kann eine Spannungsdifferenz zwischen zwei Seiten der Flüssigkristallschicht reduziert werden. Folglich neigen Ionen in einer Zelle möglicherweise nicht dazu, sich auf einer Seite eines Substrats zu sammeln, was einen uneinheitlichen Anzeigeeffekt vermeidet, der dadurch bewirkt wird, dass sich Ionen auf einer Seite des Substrats sammeln, wie beispielsweise Mura-Problem. Außerdem können Restionen, die durch eine Vorspannung bewirkt werden, vermieden werden, der Anzeigeeffekt des Berührungssteuer-Anzeigebildschirms wird möglicherweise bei ungünstigen Umgebungen, wie beispielsweise einem Hochtemperaturzustand, nicht nachteilig beeinflusst, eine Schaltungsstruktur kann vereinfacht werden, die Herstellungskosten können reduziert werden und eine Lichtdurchlässigkeit kann verbessert werden. Insgesamt können das Verhalten und die Zuverlässigkeit des Berührungssteuer-Anzeigebildschirms verbessert werden und der Anzeigeeffekt kann verbessert werden.
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Der Berührungssteuer-Anzeigebildschirm kann eine Anzeigeeinheit und eine Berührungssteuereinheit aufweisen. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann die Anzeigeeinheit eine Anzeigetafel sein, wie z. B. eine Flüssigkristallanzeige-(LCD-)Tafel, oder elektronisches Papier. Die Berührungssteuereinheit kann eine kapazitive Berührungssteuereinheit, eine elektromagnetische Berührungssteuereinheit oder eine resistive Berührungssteuereinheit sein. Bei einem folgenden Ausführungsbeispiel werden eine kapazitive Berührungssteuereinheit und eine LCD-Tafel als Beispiel für die Beschreibung einer Struktur und eines Betriebsmodus eines Berührungssteuer-Anzeigebildschirms verwendet.
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1 stellt schematisch eine Schnittansicht eines Berührungssteuer-Anzeigebildschirms gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung dar. Bei einigen Ausführungsbeispielen ist die Anzeigeeinheit eine LCD-Tafel mit einem ersten Substrat 11, einem zweiten Substrat 12 gegenüber von dem ersten Substrat 11 und einer Flüssigkristallschicht 13, die zwischen dem ersten und dem zweiten Substrat angeordnet ist. Bei einigen Ausführungsbeispielen ist die Berührungssteuereinheit eine Gegenkapazitätsberührungssteuereinheit mit einer ersten Berührungssteuerelektrode 21 und einer zweiten Berührungssteuerelektrode 22. Die zweite Berührungssteuerelektrode 22 kann an einer Innenseite des zweiten Substrats 12 (d. h. der Seite des zweiten Substrats 12, die nahe an der Flüssigkristallschicht 13 ist) angeordnet sein, was allgemein als eine Berührungssteuertreiberelektrode dient und ein Berührungssteuertreibersignal D empfängt. Die erste Berührungssteuerelektrode 21 kann an einer Außenseite des ersten Substrats 11 (d. h. der Seite des ersten Substrats 11, die von der Flüssigkristallschicht 13 weg zeigt) oder an einer Innenseite des ersten Substrats 11 (d. h. der gegenüberliegenden Seite des ersten Substrats 11, die nahe an der Flüssigkristallschicht 13 ist) angeordnet sein. Die erste Berührungssteuerelektrode 21 dient allgemein als eine Berührungssteuerherbeiführungselektrode, von der eine Berührungssteuererfassungsschaltung (nicht gezeigt) ein Berührungssteuerherbeiführungssignal S erfassen kann. Die Funktionstheorie der Treiber- bzw. Ansteuererfassung einer Gegenkapazitätsberührungssteuereinheit ist Fachleuten auf diesem Gebiet bekannt und wird deshalb hierin nur kurz beschrieben. Die erste Berührungssteuerelektrode 21 und die zweite Berührungssteuerelektrode 22 bilden zwischen sich eine Kapazität C. Wenn sich ein Finger annähert oder die Berührungssteuereinheit berührt, kann eine zusätzliche Kapazität erzeugt werden, und so wird die Kapazität zwischen der ersten und der zweiten Berührungssteuerelektrode zu C. Wenn die Berührungssteuereinheit berührt wird, ist das Berührungssteuertreibersignal D und das Berührungssteuerherbeiführungssignal ist S', das sich von dem Berührungssteuerherbeiführungssignal S unterscheidet, wenn die Berührungssteuereinheit nicht berührt wird. Und dies kann ein Bestimmen dessen unterstützen, ob die Berührungssteuereinheit berührt wird.
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Es wird darauf hingewiesen, dass die Anzeigeeinheit nicht auf die LCD-Tafel eingeschränkt ist und die Berührungssteuereinheit nicht auf die Gegenkapazitätsberührungssteuereinheit eingeschränkt ist. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann die zweite Berührungssteuerelektrode 22 an der Innenseite des ersten Substrats 11 (d. h. der Seite des ersten Substrats 11, die nahe bei der Flüssigkristallschicht 13 ist) angeordnet sein. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann die zweite Berührungssteuerelektrode 22 in einer gleichen Schicht angeordnet sein wie die erste Berührungssteuerelektrode 21 und kann von der ersten Berührungssteuerelektrode 21 isoliert sein. Bei einigen Ausführungsbeispielen können die erste Berührungssteuerelektrode 21 und die zweite Berührungssteuerelektrode 22 Elektrodenstrukturen sein, die voneinander unabhängig sind und einander nicht überlappen. Bei einigen Ausführungsbeispielen können die erste Berührungssteuerelektrode 21 und die zweite Berührungssteuerelektrode 22 quer zueinander verbunden und voneinander isoliert sein und getrennte Elektroden können elektrisch durch eine Querbrücke verbunden sein.
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2 stellt schematisch ein Strukturdiagramm einer Gegenkapazitätsberührungssteuereinheit gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung dar. Bezug nehmend auf 2 beinhaltet die Gegenkapazitätsberührungssteuereinheit eine erste Berührungssteuerelektrode 21 und eine zweite Berührungssteuerelektrode 22. Die erste Berührungssteuerelektrode 21 beinhaltet eine Mehrzahl erster Berührungssteuerunterelektroden 211. Die ersten Berührungssteuerunterelektroden 211 erstrecken sich entlang einer ersten Richtung und sind in einer zweiten Richtung parallel zueinander angeordnet. Die Gegenkapazität-Berührungssteuereinheit beinhaltet ferner eine Berührungssteuertreiberschaltung 23 und eine Berührungssteuererfassungsschaltung 24. Die Berührungssteuertreiberschaltung 23 ist ausgebildet, um ein Berührungssteuertreibersignal an die zweite Berührungssteuerelektrode 22 zu liefern, und die Berührungssteuererfassungsschaltung 24 ist ausgebildet, um ein Berührungssteuerherbeiführungssignal von der ersten Berührungssteuerelektrode 21 zu erfassen. Bei einigen Ausführungsbeispielen ist die erste Richtung senkrecht oder im Wesentlichen senkrecht zu der zweiten Richtung.
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In 1 kann die zweite Berührungssteuerelektrode 22 als Berührungssteuertreiberelektrode eine existierende Struktur in dem LCD-Bildschirm wieder verwenden. Der LCD-Bildschirm weist beispielsweise ferner eine Anzeigeregion, eine Nicht-Anzeigeregion und ein Pixelarray auf, das in der Anzeigeregion (der Innenseite des zweiten Substrats 12 in 1) und zwischen dem ersten Substrat 11 und dem zweiten Substrat 12 angeordnet ist. Das Pixelarray und die erste Berührungssteuerelektrode 21 sind gegenüber voneinander angeordnet, so wird ein elektrisches Feld zwischen dem Pixelarray und der ersten Berührungssteuerelektrode 21 gebildet. Die zweite Berührungssteuerelektrode 22 könnte eine existierende Struktur in dem Pixelarray wieder verwenden. 3 stellt ein Diagramm eines Pixelarrays dar, bei dem eine erste Elektrode 22 (d. h. eine gemeinsame Elektrode) als Berührungssteuertreiberelektrode wieder verwendet wird. Bezug nehmend auf 3 beinhaltet das Pixelarray eine Mehrzahl von Abtastleitungen 101, die in der ersten Richtung (d. h. Y-Achsenrichtung) parallel zueinander angeordnet sind und sich entlang der zweiten Richtung (d. h. X-Achsenrichtung) erstrecken, eine Mehrzahl von Datenleitungen 102, die in der X-Achsenrichtung parallel zueinander angeordnet sind und sich entlang der Y-Achsenrichtung erstrecken, sowie Pixelzellen, die sich in Pixelregionen befinden, die durch beliebige zwei benachbarte Abtastleitungen 101 und beliebige zwei benachbarte Abtastleitungen 102 definiert sind. Jede Pixelzelle beinhaltet einen Pixelschalter 103, eine Pixelelektrode 104 und eine gemeinsame Elektrode, die gegenüber von der Pixelelektrode 104 angeordnet ist. Bei einigen Ausführungsbeispielen ist der Pixelschalter 103 ein Dünnfilmtransistor (TFT; TFT = thin-film transistor), dessen Gate elektrisch mit der Abtastleitung 101 verbunden ist, dessen Source elektrisch mit der Datenleitung 102 verbunden ist, und dessen Drain elektrisch mit der Pixelelektrode 104 verbunden ist. Die Pixelelektroden 104 in den Pixeleinheiten sind in einer Matrix angeordnet, um eine Mehrzahl von Zeilen und eine Mehrzahl von Spalten zu bilden. Jede Zeile von Pixelelektroden 104 ist parallel zu der X-Achsenrichtung und jede Spalte von Pixelelektroden 104 ist parallel zu der Y-Achsenrichtung. Die gemeinsame Elektrode beinhaltet eine Mehrzahl zweiter Berührungssteuerunterelektroden 221, die in der Y-Richtung parallel zueinander angeordnet sind und sich entlang der X-Richtung erstrecken. Jede zweite Berührungssteuerunterelektrode 221 kann in der X-Achsenrichtung eine Zeile von Pixelzellen abdecken und in der Y-Achsenrichtung einstückige Zeilen von Pixelzellen oder nichteinstückige Zeilen von Pixelzellen abdecken. Bezug nehmend auf 3 kann bei einigen Ausführungsbeispielen jede zweite Berührungssteuerunterelektrode 221 in der Y-Achsenrichtung zwei Zeilen von Pixelzellen abdecken. Die erste Elektrode 22 (d. h. die zweite Berührungssteuerelektrode 22) wird als gemeinsame Elektrode zur Anzeige und Berührungssteuertreiberelektrode verwendet.
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Bei den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen wird die erste Elektrode 22 (d. h. die zweite Berührungssteuerelektrode 22) als gemeinsame Elektrode zur Anzeige und Berührungssteuertreiberelektrode verwendet. Bei einigen Ausführungsbeispielen könnte die erste Elektrode 22 auch nur als gemeinsame Elektrode zur Anzeige dienen. Bei einigen Ausführungsbeispielen könnte die erste Elektrode 22 als gemeinsame Elektrode zur Anzeige und Berührungssteuererfassungselektrode dienen. Bei einigen Ausführungsbeispielen könnte sich die erste Elektrode 22 an der Innenseite des zweiten Substrats 12 befinden (wie in 4A gezeigt ist) und die erste Berührungssteuerelektrode 21 könnte sich an der Innenseite (wie in 4A gezeigt ist) oder der Außenseite (nicht gezeigt) des ersten Substrats 11 befinden. Auch andere Ausführungsbeispiele sind möglich.
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Bezug nehmend auf 4B weist, wenn der Berührungssteuer-Anzeigebildschirm arbeitet, ein Rahmen im Allgemeinen eine Berührungssteuerzeitdauer und eine Anzeigezeitdauer auf. Bei einigen Ausführungsbeispielen wird während der Anzeigezeitdauer eine erste gemeinsame Spannung an die erste Elektrode 22 angelegt und eine zweite gemeinsame Spannung an die erste Berührungssteuerelektrode 21 angelegt, wobei die erste gemeinsame Spannung gleich der zweiten gemeinsamen Spannung ist. So nehmen die erste Elektrode 22 und die erste Berührungssteuerelektrode 21 auf zwei Seiten der Flüssigkristallschicht 13 die gleiche Spannung auf, d. h. die beiden Seiten haben keine Spannungsdifferenz. Ionen neigen unter Umständen nicht dazu, sich auf einer Seite des Substrats zu sammeln, nachdem der Berührungssteuer-Anzeigebildschirm eine lange Zeit lang gearbeitet hat, was Effekte einer uneinheitlichen Anzeige vermeidet, die dadurch bewirkt werden, dass sich Ionen auf einer Seite des Substrats sammeln, wie beispielsweise Mura-Problem. Außerdem können Restionen, die durch eine Vorspannung bewirkt werden, vermieden werden, ein Anzeigeeffekt des Berührungssteuer-Anzeigebildschirms wird unter Umständen unter ungünstigen Umgebungen, wie beispielsweise einer Hochtemperaturbedingung, nicht ernsthaft beeinflusst und eine Lichtdurchlässigkeit kann verbessert werden. Insgesamt können der Anzeigeeffekt und die Zuverlässigkeit des Berührungssteuer-Anzeigebildschirms verbessert werden. Bezug nehmend auf 4A ist bei einigen Ausführungsbeispielen zumindest eine erste Berührungssteuerelektrode 21 elektrisch mit einer Schaltersteuerschaltung verbunden und die erste Elektrode 22 ist elektrisch mit einer Anzeigesteuerschaltung verbunden. Der Berührungssteuer-Anzeigebildschirm weist außerdem eine Synchronisationssteuerschaltung auf, die elektrisch mit der Schaltersteuerschaltung verbunden ist. In einer Anzeigephase gibt die Anzeigesteuerschaltung die erste gemeinsame Spannung an die erste Elektrode 22 aus und die Synchronisationssteuerschaltung steuert die Schaltersteuerschaltung, die zweite gemeinsame Spannung auszugeben. In einer Berührungssteuerphase wird, wenn die ersten Berührungssteuerelektroden 21 Berührungssteuertreiberelektroden sind, an die ersten Berührungssteuerelektroden 21 eine Berührungssteuertreiberspannung angelegt und die erste Elektrode 22 (d. h. die gemeinsame Elektrode wird als Berührungssteuererfassungselektrode wieder verwendet) gibt ein Berührungssteuererfassungssignal aus. Wenn die ersten Berührungssteuerelektroden 21 Berührungssteuererfassungselektroden sind, legt die Anzeigesteuerschaltung eine Berührungssteuertreiberspannung an die erste Elektrode 22 an (d. h. eine gemeinsame Elektrode wird als Berührungssteuertreiberelektrode wieder verwendet) und die ersten Berührungssteuerelektroden 21 geben ein Berührungssteuererfassungssignal aus. Wenn die ersten Berührungssteuerelektroden 21 Berührungssteuertreiberelektroden und Berührungssteuererfassungselektroden beinhalten, wird an einen Teil der ersten Berührungssteuerelektroden 21 ein Berührungssteuertreibersignal angelegt und an einen Teil der ersten Berührungssteuerelektroden 21 wird ein Berührungssteuererfassungssignal angelegt, was einem Gegenkapazitätserfassungsmodus entspricht. Bei einigen Ausführungsbeispielen dienen die ersten Berührungssteuerelektroden 21 sowohl als Berührungssteuertreiberelektrode als auch Berührungssteuererfassungselektrode, was einem Eigenkapazitätserfassungsmodus entspricht.
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5 stellt schematisch ein Schaltungsverbindungsdiagramm eines Berührungssteuer-Anzeigebildschirms gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung dar. Zumindest eine erste Berührungssteuerelektrode 21 ist elektrisch mit einer Schaltersteuerschaltung und einer Berührungssteuerschaltung verbunden und die erste Elektrode 22 ist elektrisch mit einer Anzeigesteuerschaltung verbunden. Der Berührungssteuer-Anzeigebildschirm weist ferner eine Synchronisationssteuerschaltung auf, die elektrisch mit der Schaltersteuerschaltung und der Berührungssteuerschaltung verbunden ist. Während einer Anzeigephase legt die Anzeigesteuerschaltung eine erste gemeinsame Spannung an die erste Elektrode 22 an und die Synchronisationssteuerschaltung steuert die Schaltersteuerschaltung, eine zweite gemeinsame Spannung an die erste Berührungssteuerelektrode 21 anzulegen, die elektrisch mit der Schaltersteuerschaltung verbunden ist, wobei die erste gemeinsame Spannung gleich der zweiten gemeinsamen Spannung ist. So wird an die erste Elektrode 22 und die erste Berührungssteuerelektrode 21 auf zwei Seiten einer Flüssigkristallschicht 13 die gleiche Spannung angelegt, d. h. die beiden Seiten haben keine Spannungsdifferenz. Ionen neigen unter Umständen nicht dazu, sich auf einer Seite des Substrats zu sammeln, nachdem der Berührungssteuer-Anzeigebildschirm eine lange Zeit lang gearbeitet hat, was den Effekt einer uneinheitlichen Anzeige vermeidet, der dadurch bewirkt wird, dass sich Ionen auf einer Seite des Substrats ansammeln, beispielsweise Mura-Problem. Außerdem können Restionen, die durch eine Vorspannung bewirkt werden, vermieden werden, der Anzeigeeffekt des Berührungssteuer-Anzeigebildschirms wird unter ungünstigen Umgebungen, wie zum Beispiel einer Hochtemperaturbedingung, unter Umständen nicht ernsthaft beeinflusst und die Lichtdurchlässigkeit kann verbessert werden. Insgesamt können der Anzeigeeffekt und die Zuverlässigkeit des Berührungssteuer-Anzeigebildschirms verbessert werden. Während einer Berührungssteuerphase wird, wenn die ersten Berührungssteuerelektroden 21 Berührungssteuertreiberelektroden sind, an die ersten Berührungssteuerelektroden 21 durch die Berührungssteuerschaltung eine Berührungssteuertreiberspannung angelegt und die erste Elektrode 22 (d. h. eine gemeinsame Elektrode wird als Berührungssteuererfassungselektrode wieder verwendet) gibt ein Berührungssteuererfassungssignal aus. Wenn die ersten Berührungssteuerelektroden 21 Berührungssteuererfassungselektroden sind, legt die Anzeigesteuerschaltung eine Berührungssteuertreiberspannung an die erste Elektrode 22 an (d. h. eine gemeinsame Elektrode wird als Berührungssteuertreiberelektrode wieder verwendet) und die ersten Berührungssteuerelektroden 21 geben ein Berührungssteuererfassungssignal aus. Wenn die ersten Berührungssteuerelektroden 21 Berührungssteuertreiberelektroden und Berührungssteuererfassungselektroden beinhalten, wird an einen Teil der ersten Berührungssteuerelektroden 21 ein Berührungssteuertreibersignal angelegt und an einen Teil der ersten Berührungssteuerelektroden 21 wird ein Berührungssteuererfassungssignal angelegt, was einem Gegenkapazitätserfassungsmodus entspricht. Bei einigen Ausführungsbeispielen dienen die ersten Berührungssteuerelektroden 21 als sowohl Berührungssteuertreiberelektrode als auch Berührungssteuererfassungselektrode, was einem Eigenkapazitätserfassungsmodus entspricht. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann die Synchronisationssteuerschaltung ferner elektrisch mit der Anzeigesteuerschaltung verbunden sein. Wenn die Anzeigephase endet, kann die Synchronisationssteuerschaltung ein Synchronisationssteuersignal an die Berührungssteuerschaltung senden, um die Berührungssteuerschaltung zu steuern, einen Berührungssteuerbetrieb zu beginnen.
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6 stellt schematisch ein Schaltungsverbindungsdiagramm eines Berührungssteuer-Anzeigebildschirms gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung dar. Zumindest eine erste Berührungssteuerelektrode 21 ist elektrisch mit einer Schaltersteuerschaltung und einer Berührungssteuerschaltung verbunden und die erste Elektrode 22 ist elektrisch mit einer Anzeigesteuerschaltung verbunden. Der Berührungssteuer-Anzeigebildschirm beinhaltet ferner eine Synchronisationssteuerschaltung, die elektrisch mit der Schaltersteuerschaltung und der Berührungssteuerschaltung verbunden ist. Während einer Anzeigephase legt die Anzeigesteuerschaltung eine erste gemeinsame Spannung an die erste Elektrode 22 an und die Synchronisationssteuerschaltung steuert die Schaltersteuerschaltung, eine zweite gemeinsame Spannung an die erste Berührungssteuerelektrode 21 anzulegen, die elektrisch mit der Schaltersteuerschaltung verbunden ist, wobei die erste gemeinsame Spannung gleich der zweiten gemeinsamen Spannung ist. So wird an die erste Elektrode 22 und die erste Berührungssteuerelektrode 21 auf zwei Seiten einer Flüssigkristallschicht 13 die gleiche Spannung angelegt, d. h. die beiden Seiten haben keine Spannungsdifferenz. Ionen neigen unter Umständen nicht dazu, sich auf einer Seite des Substrats zu sammeln, nachdem der Berührungssteuer-Anzeigebildschirm eine lange Zeit lang gearbeitet hat, was den Effekt einer uneinheitlichen Anzeige vermeidet, der dadurch bewirkt wird, dass sich Ionen auf einer Seite des Substrats sammeln, wie zum Beispiel Mura-Problem. Außerdem können Restionen, die durch eine Vorspannung bewirkt werden, vermieden werden, ein Anzeigeeffekt des Berührungssteuer-Anzeigebildschirms wird unter ungünstigen Umgebungen, wie zum Beispiel einer Hochtemperaturbedingung, eventuell nicht nachteilig beeinflusst und die Lichtdurchlässigkeit kann verbessert werden. Insgesamt können der Anzeigeeffekt und die Zuverlässigkeit des Berührungssteuer-Anzeigebildschirms verbessert werden. Wenn die Anzeigephase endet, beginnt eine Berührungssteuerphase. Die Synchronisationssteuerschaltung könnte ein Synchronisationssteuersignal an die Berührungssteuerschaltung senden, um die Berührungssteuerschaltung zu steuern, einen Berührungssteuerbetrieb zu beginnen. Wenn die ersten Berührungssteuerelektroden 21 Berührungssteuertreiberelektroden sind, wird an die ersten Berührungssteuerelektroden 21 durch die Berührungssteuerschaltung eine Berührungssteuertreiberspannung angelegt und die erste Elektrode 22 (d. h. eine gemeinsame Elektrode wird als Berührungssteuererfassungselektrode wieder verwendet) gibt ein Berührungssteuererfassungssignal aus. Wenn die ersten Berührungssteuerelektroden 21 Berührungssteuererfassungselektroden sind, legt die Anzeigesteuerschaltung eine Berührungssteuertreiberspannung an die erste Elektrode 22 an (d. h. eine gemeinsame Elektrode wird als Berührungssteuertreiberelektrode wieder verwendet) und die ersten Berührungssteuerelektroden 21 geben ein Berührungssteuererfassungssignal aus. Wenn die ersten Berührungssteuerelektroden 21 Berührungssteuertreiberelektroden und Berührungssteuererfassungselektroden beinhalten, wird an einen Teil der ersten Berührungssteuerelektroden 21 ein Berührungssteuertreibersignal angelegt und an einen Teil der ersten Berührungssteuerelektroden 21 wird ein Berührungssteuererfassungssignal angelegt, was einem Gegenkapazitätserfassungsmodus entspricht. Bei einigen Ausführungsbeispielen dienen die ersten Berührungssteuerelektroden 21 als sowohl Berührungssteuertreiberelektrode als auch Berührungssteuererfassungselektrode, was einem Eigenkapazitätserfassungsmodus entspricht.
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Bezug nehmend auf 6 kann die Schaltersteuerschaltung bei einigen Ausführungsbeispielen eine Schalterschaltung sein. Die Schalterschaltung schaltet in der Berührungssteuerphase in einen Ein-Zustand bzw. Durchlasszustand und die Berührungssteuerschaltung gibt ein Berührungssignal an die Berührungssteuerelektroden 21 aus. Die Schalterschaltung schaltet in der Anzeigephase in einen Aus-Zustand und gibt die zweite gemeinsame Spannung an zumindest eine erste Berührungssteuerelektrode 21 aus. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann die Schalterschaltung außerdem einen Steueranschluss 31, der elektrisch mit der Synchronisationssteuerschaltung verbunden ist, einen Eingangsanschluss 33, der elektrisch mit der Anzeigesteuerschaltung verbunden ist, und einen Ausgangsanschluss 32 aufweisen, der elektrisch mit der zumindest einen ersten Berührungssteuerelektrode 21 verbunden ist.
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Bei den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen verbindet das Synchronisationssteuersignal die Berührungssteuerphase und die Anzeigephase miteinander. Um die Schaltungsstruktur weiter zu vereinfachen, kann das Synchronisationssteuersignal wieder verwendet werden, um die Schaltersteuerschaltung zu steuern. Das Synchronisationssteuersignal könnte als ein Steuersignal dienen, das an den Steueranschluss 31 der Schaltersteuerschaltung übertragen werden soll. Wenn der Berührungssteuer-Anzeigebildschirm zeitteilungstreibend ist, kann das Synchronisationssteuersignal von einem integrierten Chip ausgegeben werden. In der Anzeigephase kann eine Spannung 0 V betragen; und in der Berührungssteuerphase kann die Spannung 1,8 V betragen. Weiter Bezug nehmend auf 6 beinhaltet die Schalterschaltung bei einigen Ausführungsbeispielen zumindest einen P-Typ-TFT. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann ein Kanal des P-Typ-TFT Niedrigtemperatur-Polysilizium oder -Metalloxid beinhalten. Eine Durchlassspannung bzw. Spannung im eingeschalteten Zustand des P-Typ-TFT beträgt von –8 V bis –10 V. Um es der Schalterschaltung zu ermöglichen, in der Anzeigephase in den Ein-Zustand zu schalten und das Synchronisationssteuersignal wieder zu verwenden, kann ein Verstärker angeordnet sein, der elektrisch mit dem P-Typ-TFT und der Synchronisationssteuerschaltung verbunden ist. Auf diese Weise kann das Synchronisationssteuersignal in den Verstärker eingegeben und durch einen Referenzwert angepasst und verstärkt werden, um dort –8 V bis –10 V zu erreichen. Die verstärkte Spannung sollte kleiner sein als die Durchlassspannung des P-Typ-TFT, sodass der P-Typ-TFT in den Ein-Zustand schaltet und die zweite gemeinsame Spannung an die zumindest eine erste Berührungssteuerelektrode 21 ausgibt. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann zur weiteren Vereinfachung der Schaltungsstruktur die zweite gemeinsame Spannung die erste gemeinsame Spannung wieder verwenden, d. h. die erste gemeinsame Spannung kann auch als zweite gemeinsame Spannung dienen. Bezug nehmend auf 6 ist der Eingangsanschluss 33 der Schalterschaltung elektrisch mit der Anzeigesteuerschaltung verbunden. In der Anzeigephase überträgt die Anzeigesteuerschaltung die zweite gemeinsame Spannung (d. h. die erste gemeinsame Spannung) durch den Eingangsanschluss 33 an die zumindest eine erste Berührungssteuerelektrode 21.
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7 stellt schematisch ein Schaltungsverbindungsdiagramm eines Berührungssteuer-Anzeigebildschirms gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung dar. Zumindest eine erste Berührungssteuerelektrode 21 ist elektrisch mit einer Schaltersteuerschaltung und einer Berührungssteuerschaltung verbunden und die erste Elektrode 22 ist elektrisch mit einer Anzeigesteuerschaltung verbunden. Der Berührungssteuer-Anzeigebildschirm beinhaltet ferner eine Synchronisationssteuerschaltung, die elektrisch mit der Schaltersteuerschaltung und der Berührungssteuerschaltung verbunden ist. Während einer Anzeigephase legt die Anzeigesteuerschaltung eine erste gemeinsame Spannung an die erste Elektrode 22 an und die Synchronisationssteuerschaltung steuert die Schaltersteuerschaltung, eine zweite gemeinsame Spannung an die erste Berührungssteuerelektrode 21 anzulegen, die elektrisch mit der Schaltersteuerschaltung verbunden ist, wobei die erste gemeinsame Spannung gleich der zweiten gemeinsamen Spannung ist. So wird an die erste Elektrode 22 und die erste Berührungssteuerelektrode 21 auf zwei Seiten einer Flüssigkristallschicht 13 die gleiche Spannung angelegt, d. h. die beiden Seiten haben keine Spannungsdifferenz. Ionen neigen unter Umständen nicht dazu, sich auf einer Seite des Substrats zu sammeln, nachdem der Berührungssteuer-Anzeigebildschirm eine lange Zeit lang gearbeitet hat, was den Effekt einer uneinheitlichen Anzeige vermeidet, der dadurch bewirkt wird, dass sich Ionen auf einer Seite des Substrats sammeln, wie zum Beispiel Mura-Problem. Außerdem wird der Anzeigeeffekt des Berührungssteuer-Anzeigebildschirms unter ungünstigen Umgebungen, wie zum Beispiel einer Hochtemperaturbedingung, unter Umständen nicht ernsthaft beeinflusst und die Lichtdurchlässigkeit kann verbessert werden. Insgesamt können der Anzeigeeffekt und die Zuverlässigkeit des Berührungssteuer-Anzeigebildschirms verbessert werden. Wenn die Anzeigephase endet, beginnt eine Berührungssteuerphase. Die Synchronisationssteuerschaltung kann ein Synchronisationssteuersignal an die Berührungssteuerschaltung senden, um die Berührungssteuerschaltung zu steuern, einen Berührungssteuerbetrieb zu beginnen. Wenn die ersten Berührungssteuerelektroden 21 Berührungssteuertreiberelektroden sind, wird an die ersten Berührungssteuerelektroden 21 durch die Berührungssteuerschaltung eine Berührungssteuertreiberspannung angelegt und die erste Elektrode 22 (d. h. eine gemeinsame Elektrode wird als Berührungssteuererfassungselektrode wieder verwendet) gibt ein Berührungssteuererfassungssignal aus. Wenn die ersten Berührungssteuerelektroden 21 Berührungssteuererfassungselektroden sind, legt die Anzeigesteuerschaltung eine Berührungssteuertreiberspannung an die erste Elektrode 22 an (d. h. eine gemeinsame Elektrode wird als Berührungssteuertreiberelektrode wieder verwendet) und die ersten Berührungssteuerelektroden 21 geben ein Berührungssteuererfassungssignal aus. Wenn die ersten Berührungssteuerelektroden 21 Berührungssteuertreiberelektroden und Berührungssteuererfassungselektroden beinhalten, wird an einen Teil der ersten Berührungssteuerelektroden 21 ein Berührungssteuertreibersignal angelegt und an einen Teil der ersten Berührungssteuerelektroden 21 wird ein Berührungssteuererfassungssignal angelegt, was einem Gegenkapazitätserfassungsmodus entspricht. Bei einigen Ausführungsbeispielen dienen die ersten Berührungssteuerelektroden 21 sowohl als Berührungssteuertreiberelektrode als auch Berührungssteuererfassungselektrode, was einem Eigenkapazitätserfassungsmodus entspricht.
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Bezug nehmend auf 7 kann die Schaltersteuerschaltung bei einigen Ausführungsbeispielen eine Schalterschaltung sein. Die Schalterschaltung schaltet in der Berührungssteuerphase in einen Ein-Zustand und die Berührungssteuerschaltung gibt ein Berührungssignal an die Berührungssteuerelektroden 21 aus. Die Schalterschaltung schaltet in der Anzeigephase in einen Aus-Zustand und gibt die zweite gemeinsame Spannung an zumindest eine erste Berührungssteuerelektrode 21 aus. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann die Schalterschaltung ferner einen Steueranschluss 31, der elektrisch mit der Synchronisationssteuerschaltung verbunden ist, einen Eingangsanschluss 33, der elektrisch mit der Anzeigesteuerschaltung verbunden ist, und einen Ausgangsanschluss 32 aufweisen, der elektrisch mit der zumindest einen ersten Berührungssteuerelektrode 21 verbunden ist.
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Bei obigen Ausführungsbeispielen verbindet das Synchronisationssteuersignal die Berührungssteuerphase und die Anzeigephase miteinander. Zur weiteren Vereinfachung der Schaltungsstruktur kann das Synchronisationssteuersignal wieder verwendet werden, um die Schaltersteuerschaltung zu steuern. Das Synchronisationssteuersignal kann als ein Steuersignal dienen, das an den Steueranschluss 31 der Schaltersteuerschaltung übertragen werden soll. Wenn der Berührungssteuer-Anzeigebildschirm zeitteilungstreibend ist, kann das Synchronisationssteuersignal von einem integrierten Chip ausgegeben werden. In der Anzeigephase kann eine Spannung 0 V betragen; und in der Berührungssteuerphase kann die Spannung 1,8 V betragen. Weiter Bezug nehmend auf 7 beinhaltet die Schalterschaltung bei einigen Ausführungsbeispielen zumindest einen N-Typ-TFT. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann ein Kanal des N-Typ-TFT Niedrigtemperatur-Polysilizium oder -Metalloxid beinhalten. Eine Durchlassspannung des N-Typ-TFT beträgt zwischen 10 V und 15 V. Um zu ermöglichen, dass die Schalterschaltung in der Anzeigephase in den Ein-Zustand schalten und das Synchronisationssteuersignal wieder verwenden kann, kann ein Umkehrverstärker (beispielsweise ein Phasenumkehrer und ein Verstärker) angeordnet sein, der elektrisch mit dem N-Typ-TFT und der Synchronisationssteuerschaltung verbunden ist. Auf diese Weise kann das Synchronisationssteuersignal in den Umkehrverstärker eingegeben und durch einen Referenzwert angepasst und umgekehrt verstärkt werden, um dort 10 V bis 15 V zu erreichen. Die verstärkte Spannung sollte größer sein als die Durchlassspannung des N-Typ-TFT, sodass der N-Typ-TFT in den Ein-Zustand schaltet und die zweite gemeinsame Spannung an die zumindest eine erste Berührungssteuerelektrode 21 ausgibt. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann zur weiteren Vereinfachung der Schaltungsstruktur die zweite gemeinsame Spannung die erste gemeinsame Spannung wieder verwenden, d. h. die erste gemeinsame Spannung kann auch als zweite gemeinsame Spannung dienen. Bezug nehmend auf 7 ist der Eingangsanschluss 33 der Schalterschaltung elektrisch mit der Anzeigesteuerschaltung verbunden. In der Anzeigephase überträgt die Anzeigesteuerschaltung die zweite gemeinsame Spannung (d. h. die erste gemeinsame Spannung) durch den Eingangsanschluss 33 an die zumindest eine erste Berührungssteuerelektrode 21.
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8 stellt schematisch ein Schaltungsverbindungsdiagramm eines Berührungssteuer-Anzeigebildschirms gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung dar. Zumindest eine erste Berührungssteuerelektrode 21 ist elektrisch mit einer Schaltersteuerschaltung und einer Berührungssteuerschaltung verbunden und die erste Elektrode 22 ist elektrisch mit einer Anzeigesteuerschaltung verbunden. Der Berührungssteuer-Anzeigebildschirm beinhaltet weiterhin eine Synchronisationssteuerschaltung, die elektrisch mit der Schaltersteuerschaltung und der Berührungssteuerschaltung verbunden ist. Während einer Anzeigephase legt die Anzeigesteuerschaltung eine erste gemeinsame Spannung an die erste Elektrode 22 an und die Synchronisationssteuerschaltung steuert die Schaltersteuerschaltung, eine zweite gemeinsame Spannung an die erste Berührungssteuerelektrode 21 anzulegen, die elektrisch mit der Schaltersteuerschaltung verbunden ist, wobei die erste gemeinsame Spannung gleich der zweiten gemeinsamen Spannung ist. So wird an die erste Elektrode 22 und die erste Berührungssteuerelektrode 21 auf zwei Seiten einer Flüssigkristallschicht 13 die gleiche Spannung angelegt, d. h. die beiden Seiten haben keine Spannungsdifferenz. Ionen neigen unter Umständen nicht dazu, sich auf einer Seite des Substrats zu sammeln, nachdem der Berührungssteuer-Anzeigebildschirm eine lange Zeit lang gearbeitet hat, was den Effekt einer uneinheitlichen Anzeige vermeidet, der dadurch bewirkt wird, dass sich Ionen auf einer Seite des Substrats sammeln, zum Beispiel Mura-Problem. Ferner wird der Anzeigeeffekt des Berührungssteuer-Anzeigebildschirms unter einer ungünstigen Umgebung, wie zum Beispiel einer Hochtemperaturbedingung, unter Umständen nicht ernsthaft beeinflusst und die Lichtdurchlässigkeit kann verbessert werden. Insgesamt können der Anzeigeeffekt und die Zuverlässigkeit des Berührungssteuer-Anzeigebildschirms verbessert werden. Wenn die Anzeigephase endet, beginnt eine Berührungssteuerphase. Die Synchronisationssteuerschaltung kann ein Synchronisationssteuersignal an die Berührungssteuerschaltung senden, um die Berührungssteuerschaltung zu steuern, einen Berührungssteuerbetrieb zu beginnen. Wenn die ersten Berührungssteuerelektroden 21 Berührungssteuertreiberelektroden sind, wird an die ersten Berührungssteuerelektroden 21 durch die Berührungssteuerschaltung eine Berührungssteuertreiberspannung angelegt und die erste Elektrode 22 (d. h. eine gemeinsame Elektrode wird als Berührungssteuererfassungselektrode wieder verwendet) gibt ein Berührungssteuererfassungssignal aus. Wenn die ersten Berührungssteuerelektroden 21 Berührungssteuererfassungselektroden sind, legt die Anzeigesteuerschaltung eine Berührungssteuertreiberspannung an die erste Elektrode 22 an (d. h. eine gemeinsame Elektrode wird als Berührungssteuertreiberelektrode wieder verwendet) und die ersten Berührungssteuerelektroden 21 geben ein Berührungssteuererfassungssignal aus. Wenn die ersten Berührungssteuerelektroden 21 Berührungssteuertreiberelektroden und Berührungssteuererfassungselektroden beinhalten, wird an einen Teil der ersten Berührungssteuerelektroden 21 ein Berührungssteuertreibersignal angelegt und an einen Teil der ersten Berührungssteuerelektroden 21 ein Berührungssteuererfassungssignal angelegt, was einem Gegenkapazitätserfassungsmodus entspricht. Bei einigen Ausführungsbeispielen dienen die ersten Berührungssteuerelektroden 21 sowohl als Berührungssteuertreiberelektrode als auch Berührungssteuererfassungselektrode, was einem Eigenkapazitätserfassungsmodus entspricht.
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Bezug nehmend auf 8 kann die Schaltersteuerschaltung bei einigen Ausführungsbeispielen eine Schalterschaltung sein. Die Schalterschaltung schaltet in der Berührungssteuerphase in den Ein-Zustand und die Berührungssteuerschaltung gibt ein Berührungssignal an die Berührungssteuerelektroden 21 aus. Die Schalterschaltung schaltet in der Anzeigephase in den Aus-Zustand und gibt die zweite gemeinsame Spannung an zumindest eine erste Berührungssteuerelektrode 21 aus. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann die Schalterschaltung außerdem einen Steueranschluss 31, der elektrisch mit der Synchronisationssteuerschaltung verbunden ist, einen Eingangsanschluss 33, der elektrisch mit der Anzeigesteuerschaltung verbunden ist, und einen Ausgangsanschluss 32 aufweisen, der elektrisch mit der zumindest einen ersten Berührungssteuerelektrode 21 verbunden ist.
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Bei den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen verbindet das Synchronisationssteuersignal die Berührungssteuerphase und die Anzeigephase miteinander. Zur weiteren Vereinfachung der Schaltungsstruktur kann das Synchronisationssteuersignal wieder verwendet werden, um die Schaltersteuerschaltung zu steuern. Das Synchronisationssteuersignal kann als ein Steuersignal dienen, das an den Steueranschluss 31 der Schaltersteuerschaltung übertragen werden soll. Wenn der Berührungssteuer-Anzeigebildschirm zeitteilungstreibend ist, kann das Synchronisationssteuersignal von einem integrierten Chip ausgegeben werden. In der Anzeigephase kann eine Spannung 0 V betragen; und in der Berührungssteuerphase kann die Spannung 1,8 V betragen. Weiter Bezug nehmend auf 8 umfasst die Schalterschaltung bei einigen Ausführungsbeispielen zumindest ein Übertragungsgatter, wobei das Übertragungsgatter zumindest einen P-Typ-TFT und zumindest einen N-Typ-TFT beinhaltet. Bei einigen Ausführungsbeispielen können Kanäle des P-Typ-TFT und des N-Typ-TFT Niedrigtemperatur-Polysilizium oder -Metalloxid aufweisen. Eine Durchlassspannung des N-Typ-TFT beträgt zwischen 10 V und 15 V und eine Durchlassspannung des P-Typ-TFT beträgt zwischen –8 V und –10 V. Um zu ermöglichen, dass die Schalterschaltung in der Anzeigephase in den Ein-Zustand schaltet und das Synchronisationssteuersignal wieder verwendet, kann das Synchronisationssteuersignal in zwei Zweige unterteilt sein. Zur Vereinfachung der Schaltungsstruktur kann das Synchronisationssteuersignal zuerst in einen Verstärker eingegeben und dann in zwei Zweige unterteilt werden. In einem ersten Zweig kann ein Phasenumkehrer angeordnet sein, der elektrisch mit dem N-Typ-TFT und der Synchronisationssteuerschaltung verbunden ist. Auf diese Weise wird das Synchronisationssteuersignal in den Verstärker und den Phasenumkehrer eingegeben und durch einen ersten Referenzwert angepasst und umgekehrt verstärkt, um dort 10 V bis 15 V zu erreichen. Die verstärkte Spannung sollte größer sein als die Durchlassspannung des N-Typ-TFT. In einem zweiten Zweig ist der Verstärker direkt mit dem P-Typ-TFT verbunden. Auf diese Weise wird das Synchronisationssteuersignal in den Verstärker eingegeben und durch einen zweiten Referenzwert angepasst und verstärkt, um dort –8 V bis –10 V zu erreichen. Die verstärkte Spannung sollte kleiner sein als die Durchlassspannung des P-Typ-TFT, sodass der P-Typ-TFT in den Ein-Zustand schaltet und die zweite gemeinsame Spannung an die zumindest eine erste Berührungssteuerelektrode 21 ausgibt. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann zur weiteren Vereinfachung der Schaltungsstruktur die zweite gemeinsame Spannung die erste gemeinsame Spannung wieder verwenden, d. h. die erste gemeinsame Spannung kann auch als zweite gemeinsame Spannung dienen. Bezug nehmend auf 8 ist der Eingangsanschluss 33 der Schalterschaltung elektrisch mit der Anzeigesteuerschaltung verbunden. In der Anzeigephase überträgt die Anzeigesteuerschaltung die zweite gemeinsame Spannung (d. h. die erste gemeinsame Spannung) durch den Eingangsanschluss 33 an die zumindest eine erste Berührungssteuerelektrode 21.
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Es wird darauf hingewiesen, dass bei einigen Ausführungsbeispielen zumindest ein Teil der Anzeigesteuerschaltung, der Schaltersteuerschaltung, der Synchronisationssteuerschaltung und der Berührungssteuerschaltung sich auf dem ersten Substrat, dem zweiten Substrat oder einer flexiblen gedruckten Schaltungsplatine oder in einem integrierten Schaltungschip befinden kann.
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Bei einigen Ausführungsbeispielen kann der Berührungssteuer-Anzeigebildschirm elektronisches Papier sein. Die Schalterschaltung kann ein Metalloxid-Halbleiter-Feldeffekttransistor (MOSFET), eine Triode oder ein Übertragungsgatter sein. Ein Kanal von Komponenten in der Schalterschaltung könnte Amorphes-Silizium-, Niedrigtemperatur-Polysilizium- oder -Oxid-Halbleiter beinhalten. Eine Pixelstruktur könnte eine obere gemeinsame Elektrodenstruktur oder eine untere gemeinsame Elektrodenstruktur sein.
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Bezug nehmend auf 9 ist ein elektronisches Gerät bereitgestellt, das einen Berührungssteuer-Anzeigebildschirm 900, der in einem beliebigen der oben beschriebenen Ausführungsbeispiele vorgesehen ist, und eine Schale 910 beinhaltet. Das elektronische Gerät könnte eine Anzeige jeder Art elektronischer Produkte sein, wie zum Beispiel eine Anzeige eines Desktop-Computers, eines Laptop- oder Tablet-Computers, oder ein Anzeigebildschirm eines Mobiltelefons oder Fernsehgeräts.
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Da das elektronische Gerät mit dem Berührungssteuer-Anzeigebildschirm 900 ausgestattet ist, könnte es zumindest über einen der folgenden Vorteile verfügen, wie zum Beispiel einen einheitlicheren Anzeigeeffekt, keine Restionen, die durch eine Vorspannung bewirkt werden, bessere Anzeigequalität und größere Zuverlässigkeit, erhöhte Lichtdurchlässigkeit mit unbeeinträchtigtem Berührungssteuerverhalten, relativ geringe Herstellungskosten und einfacher Herstellungsvorgang.
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Obwohl die vorliegende Offenbarung unter Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsbeispiele derselben offenbart wurde, wird darauf hingewiesen, dass die Offenbarung lediglich beispielhaft und nicht als Einschränkung vorgelegt wird. Fachleute auf diesem Gebiet können die Ausführungsbeispiele modifizieren und abändern, ohne von der Wesensart und dem Schutzbereich der vorliegenden Offenbarung abzuweichen. Deshalb ist der Schutzbereich der vorliegenden Offenbarung dem durch die Ansprüche definierten Schutzbereich unterworfen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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