DE102015207962B4 - System zum Herstellen von Schokolade-Hohlfiguren - Google Patents

System zum Herstellen von Schokolade-Hohlfiguren Download PDF

Info

Publication number
DE102015207962B4
DE102015207962B4 DE102015207962.7A DE102015207962A DE102015207962B4 DE 102015207962 B4 DE102015207962 B4 DE 102015207962B4 DE 102015207962 A DE102015207962 A DE 102015207962A DE 102015207962 B4 DE102015207962 B4 DE 102015207962B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
recess
mold
leg
support plate
peripheral edge
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE102015207962.7A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102015207962A1 (de
Inventor
Wolfgang Ermert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dr Ing Kaupert & Co KG GmbH
Original Assignee
Dr Ing Kaupert & Co KG GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dr Ing Kaupert & Co KG GmbH filed Critical Dr Ing Kaupert & Co KG GmbH
Priority to DE102015207962.7A priority Critical patent/DE102015207962B4/de
Publication of DE102015207962A1 publication Critical patent/DE102015207962A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102015207962B4 publication Critical patent/DE102015207962B4/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23GCOCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
    • A23G1/00Cocoa; Cocoa products, e.g. chocolate; Substitutes therefor
    • A23G1/04Apparatus specially adapted for manufacture or treatment of cocoa or cocoa products
    • A23G1/20Apparatus for moulding, cutting, or dispensing chocolate
    • A23G1/21Apparatus for moulding hollow products, open shells or other articles having cavities, e.g. open cavities
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23GCOCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
    • A23G1/00Cocoa; Cocoa products, e.g. chocolate; Substitutes therefor
    • A23G1/0003Processes of manufacture not relating to composition or compounding ingredients
    • A23G1/0076Processes for moulding hollow products, open shells or other articles having cavities, e.g. open cavities
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23GCOCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
    • A23G1/00Cocoa; Cocoa products, e.g. chocolate; Substitutes therefor
    • A23G1/04Apparatus specially adapted for manufacture or treatment of cocoa or cocoa products
    • A23G1/20Apparatus for moulding, cutting, or dispensing chocolate
    • A23G1/22Chocolate moulds

Abstract

System (100) zum Herstellen von Schokolade-Hohlfiguren, aufweisend:
eine erste Trägerplatte (110) mit einer Innenseite (111) und einer Außenseite (112) und mindestens einer Ausnehmung (113) zur Aufnahme einer ersten Halbform (120), wobei die Ausnehmung (113) einen zumindest teilweise umlaufenden Rand (114) aufweist;
eine zweite Trägerplatte (130) mit einer Innenseite (131) und einer Außenseite (132) und mindestens einer Ausnehmung (133) zur Aufnahme einer zweiten Halbform (140), wobei die Ausnehmung (133) einen zumindest teilweise umlaufenden Rand (134) aufweist;
mindestens ein Haltemittel zum lösbaren Fixieren der ersten Halbform (120) an der ersten Trägerplatte (110); und
Verbindungsmittel (150) zum positionsgenauen lösbaren Verbinden der ersten und der zweiten Trägerplatte (110, 130) in einer Gegenüberstellung derart miteinander, dass ihre jeweiligen Innenseiten und Ausnehmungen einander zugewandt sind,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Rand (134) der Ausnehmung (133) der zweiten Trägerplatte (130) an der Innenseite (131) der zweiten Trägerplatte (130) vorsteht;
eine Schleudereinrichtung (190) vorgesehen ist zum Schleudern der miteinander verbundenen ersten und zweiten Trägerplatte (110, 130); und
das Haltemittel in Form einer Hinterschneidung (118) an zumindest einer Stelle an dem umlaufenden Rand (114) der ersten Trägerplatte (110) ausgebildet ist, wobei die erste Halbform in der Gegenüberstellung mit der Hinterschneidung in Eingriff bringbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein System zum Herstellen von Schokolade-Hohlfiguren. Darüber hinaus betrifft die Erfindung eine erste Trägerplatte des Systems, eine erste Halbform zur Einlage in eine Ausnehmung in der ersten Trägerplatte sowie eine erste Folie mit einer Mehrzahl der ersten Halbformen. Darüber hinaus betrifft die Erfindung eine zweite Trägerplatte, eine zweite Halbform zur Einlage in eine Ausnehmung der zweiten Trägerplatte sowie eine zweite Folie mit einer Mehrzahl der zweiten Halbformen. Schließlich betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Herstellen von Schokolade-Hohlfiguren mit Hilfe des Systems.
  • Systeme und Verfahren zum Herstellen von Schokolade-Hohlfiguren sind im Stand der Technik grundsätzlich bekannt. Die bekannten Systeme weisen gemäß 6 und 7 eine erste Trägerplatte 110' mit mindestens einer Ausnehmung 113' auf zur Aufnahme einer ersten Halbform 120. Die erste Halbform 120 wird beispielsweise mit Hilfe von Magneten 160' an der ersten Trägerplatte 110' lösbar befestigt. Die Ausnehmung 113' ist begrenzt durch einen umlaufenden Rand 114' der ersten Trägerplatte. Weiterhin umfasst das System eine zweite Trägerplatte 130' mit mindestens einer Ausnehmung 133' zur Aufnahme einer zweiten Halbform 140. Die Ausnehmung 133' wird durch einen zumindest teilweise umlaufenden Rand 134' begrenzt, welcher an der Innenseite 131' der zweiten Trägerplatte 130' vorsteht. In den 7 und 8 sind die beiden Trägerplatten 110', 130' zusammen mit den in ihre Ausnehmungen eingelegten Halbformen in einer Gegenüberstellung zusammengeklappt dargestellt. In dieser Gegenüberstellung sind die beiden Trägerplatten typischerweise mit Hilfe geeigneter Verbindungsmittel, z. B. Magnete oder Klammern fest zueinander positioniert und gehalten. Wenn zuvor flüssige Schokolade in die Halbformen eingefüllt wurde, können die beiden in der Gegenüberstellung zueinander positionierten Trägerplatten mit den Halbformen mit Hilfe einer beispielsweise in 9 gezeigten Schleudereinrichtung 190 geschleudert werden, so dass sich die Schokolade in den Halbformen verteilt und dort aushärtet; auf diese Weise entsteht die gewünschte Schokolade-Hohlfigur. Im Stand der Technik gemäß 7 stehen sich die beiden Ränder 114', 134' mit ihren zur Innenseite weisenden Stirnseiten gegenüber. Die beiden Halbformen 120, 140 werden mit ihren jeweils überstehenden Rändern zwischen den Stirnseiten der beiden umlaufenden Ränder 114', 134' der ersten und zweiten Trägerplatte eingeklemmt und auf diese Weise gegeneinander abgedichtet.
  • Nach dem Aushärten der Schokolade werden die erste und die zweite Trägerplatte aus ihrer Gegenüberstellung gelöst, wobei dann jedoch die beiden Halbformen mit der Schokolade-Hohlfigur aufgrund der Wirkung der Magnete 160' noch an der ersten Trägerplattform 110 haften bleiben. Es werden dann die Halbformen von der ersten Trägerplatte gelöst und die erste und zweite Halbform voneinander getrennt, so dass die ausgehärtete einstückige Schokolade-Hohlfigur entnommen werden kann. Vor dem Verkauf muss die Schokolade-Hohlfigur in einem separaten Arbeitsschritt verpackt werden.
  • Die deutsche Offenlegungsschrift DE 33 42 069 A1 offenbart Folienformen zur Formgebung und zur gleichzeitigen Umhüllung von Hohlkörpern aus Schokolade. Die Folienform besteht aus zwei formstabilen Hälften mit je einer Formvertiefung und einem beide Hälften in ihrer Trennebene miteinander verbindenden überstehenden Folienrand. Im Bereich des Folienrandes sind Vorsprünge angeordnet, welche in den Forminnenraum hineinragen.
  • Die europäische Patentschrift EP 1 002 464 B1 offenbart alle Merkmale des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1. Konkret offenbart sie ein System zum Herstellen von Schokolade-Hohlfiguren. Das System umfasst zwei Trägerplatten mit jeweils einer Ausnehmung zur Aufnahme von jeweils einer Halbform für die Schokolade-Hohlfiguren, wobei die Ausnehmung einen zumindest teilweise umlaufenden Rand aufweist. Darüber hinaus umfasst das System mindestens ein Haltemittel zum lösbaren Fixieren der ersten Halbform an der ersten Trägerplatte. Schließlich gibt es Verbindungsmittel zum präzisionsgenauen lösbaren Verbinden der ersten und der zweiten Trägerplatte in einer Gegenüberstellung derart miteinander, dass ihre jeweiligen Innenseiten und Ausnehmungen einander zugewandt sind.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, bei einem bekannten System und Verfahren zum Herstellen von Schokolade-Hohlfiguren alternative Haltemittel vorzusehen zum Halten der ersten Halbform an der ersten Trägerplatte, wodurch Zeit und Kosten eingespart werden können. Gleichermaßen werden erfindungsgemäß auch die ersten und zweiten Trägerplatten sowie die ersten und zweiten Halbformen und erste und zweite Folien mit jeweils einer Mehrzahl der ersten und zweiten Halbformen entsprechend weiterentwickelt.
  • Die oben genannte Aufgabe wird bezüglich des erfindungsgemäßen Systems durch den Gegenstand des Patentanspruchs 1 gelöst. Dieser ist dadurch gekennzeichnet, dass das Haltemittel in Form einer Hinterschneidung an zumindest einer Stelle an dem umlaufenden Rand der ersten Trägerplatte ausgebildet ist, wobei die erste Halbform in der Gegenüberstellung mit der Hinterschneidung in Eingriff bringbar ist.
  • Im Unterschied zum Magneten als Haltemittel zwischen der ersten Halbform und der ersten Dreierplatte bieten die erfindungsgemäß beanspruchten Hinterschneidungen den Vorteil, dass sie zum einen kostengünstiger hergestellt werden können und zum anderen, dass sie keine Fremdkörper, wie z. B. Magnete, in der ersten Trägerplatte oder der ersten Halbform hinterlassen, die im Stand der Technik nach einem Trennen der ersten Halbform von der ersten Trägerplatte wieder zeitaufwändig separiert und recycelt werden müssen. Weil kein fremdartiges Haltemittel an der ersten Halbform verbleibt, können vorteilhafterweise als erste und zweite Halbform auch direkt bereits für den Verkauf bestimmte Endverpackungen für die Schokolade-Hohlfiguren vorgesehen werden.
  • Gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel ist der Querschnitt des umlaufenden Randes der Ausnehmung der ersten Trägerplatte in Form eines „L“ ausgebildet mit einem ersten Schenkel, welcher sich in Richtung der Ausnehmung erstreckt und mit seiner Stirnseite die Ausnehmung begrenzt, und mit einem zweiten Schenkel, welcher um eine lichte Breite gegenüber der Stirnseite des ersten Schenkels versetzt an der Innenseite der ersten Trägerplatte angeordnet ist und sich senkrecht zu dem ersten Schenkel erstreckt. Durch die Anordnung der Hinterschneidung an dem gegenüber der Ausnehmung versetzten zweiten Schenkel wird vorteilhafterweise erreicht, dass die Hinterschneidung nicht in den von der Halbform aufgespannten Raum hineinragt. Anders ausgedrückt: Der von der Halbform aufgespannte Raum bleibt von den Hinterschneidungen unbeeinflusst.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel ist die Breite des umlaufenden Randes der Ausnehmung der zweiten Trägerplatte kleiner als die lichte Breite des ersten Schenkels des ersten Randes der ersten Trägerplatte. Gleichzeitig ist der umlaufende Rand der Ausnehmungen an der zweiten Trägerplatte derartig positioniert, dass er in der Gegenüberstellung von erster und zweiter Trägerplatte im Bereich der lichten Breite mit seiner Stirnseite gegen den ersten Schenkel der ersten Trägerplatte drückt und auf gleicher Höhe neben dem zweiten Schenkel angeordnet ist. Wenn dann der umlaufende Rand derart an der zweiten Trägerplatte positioniert ist, dass - in der Gegenüberstellung der beiden Trägerplatten - zwischen dem umlaufenden Rand und dem benachbarten zweiten Schenkel des umlaufenden Randes der ersten Trägerplatte ein umlaufender Spalt verbleibt, dann kann die Hinterschneidung an der der Ausnehmung zugewandten Flanke des zweiten Schenkels so angebracht werden, dass sie in den Spalt hineinragt. Diese beanspruchte Anordnung der umlaufenden Ränder und der Hinterschneidung bietet den Vorteil, dass sie insgesamt sehr raumsparend ist.
  • Die Verwendung von Klammern oder Magneten als Verbindungsmittel, um die beiden Trägerplatten in ihrer Gegenüberstellung lösbar zu fixieren, bieten den Vorteil, dass sie preisgünstig und wiederverwendbar sind.
  • Das Vorsehen von Zentrierstiften an einer der beiden Trägerplatten und das Vorsehen von zugeordneten Zentrierbohrungen an der jeweils anderen Trägerplatte bietet den Vorteil, dass die beiden Trägerplatten insbesondere mit den eingelegten Halbformen positionsgenau gegeneinander angestellt werden können, so dass in der Gegenüberstellung insbesondere die beiden Halbformen zur Deckung gebracht werden können.
  • Die oben genannte Aufgabe wird bezüglich der ersten Trägerplatte dadurch gelöst, dass an dem umlaufenden Rand der ersten Trägerplatte zumindest eine Hinterschneidung ausgebildet ist. Diese Hinterschneidung dient vorteilhafterweise zum lösbaren Verrasten der ersten Halbform - eventuell zusammen mit der zweiten Halbform - mit der ersten Trägerplatte.
  • Die oben genannte Aufgabe wird bezüglich der ersten Halbform dadurch gelöst, dass die lichte Breite des umlaufenden Randes der ersten Halbform der lichten Breite des ersten Schenkels der ersten Trägerplatte entspricht oder nur geringfügig kleiner ist. Insbesondere wenn die Hinterschneidung an der der Ausnehmung zugewandten Flanke des zweiten Schenkels der ersten Trägerplatte angebracht ist, ermöglicht die beanspruchte Ausgestaltung des umlaufenden Randes der ersten Halbform ein lösbares Verrasten der ersten Halbform mit der ersten Trägerplatte.
  • Wenn dann der umlaufende Rand der ersten Halbform komplementär zu dem L-förmigen Rand der Ausnehmung der ersten Trägerplatte mit den Hinterschneidungen ausgebildet ist, d. h. ebenfalls L-förmig profiliert mit Hinterschneidungen ausgebildet ist, ermöglicht dies vorteilhafterweise auch ein lösbares Verrasten der zweiten Halbform mit der ersten Halbform, indem der Rand der zweiten Halbform mit den Hinterschneidungen im Rand der ersten Halbform in Eingriff gebracht wird.
  • Bezüglich einer ersten Folie mit einer Mehrzahl der ersten Halbformen wird die oben genannte Aufgabe dadurch gelöst, dass die einzelnen ersten Halbformen in der ersten Folie lediglich mit Sollbruchstellen gehalten sind. Das Vorsehen der Sollbruchstellen am äußeren Rand der ersten Halbform ermöglicht ein sehr leichtes Separieren der ersten Halbformen - und bei Verrastung mit den zweiten Halbformen auch beider Halbformen zusammen - aus der Folie, nachdem die Halbformen von den Trägerplatten gelöst wurden. Dies ist insbesondere vorteilhaft, wenn die ersten und zweiten Halbformen bereits die endgültige Verpackung für die Schokolade-Hohlfiguren darstellen; dann liegen die Schokolade-Hohlfiguren bereits nach dem Lösen der Halbformen aus den Folien verkaufsfertig in ihrer endgültigen Verpackung vor. Ein in der Regel sehr zeitaufwändiges Verpacken der einzelnen Schokoladen-Hohlfiguren ist dann entbehrlich.
  • Bezüglich der zweiten Trägerplatte wird die oben genannte Aufgabe dadurch gelöst, dass die Breite des umlaufenden Randes der Ausnehmung der zweiten Trägerplatte kleiner ist als die lichte Breite des ersten Schenkels der ersten Trägerplatte und dass der umlaufende Rand der Ausnehmung an der zweiten Trägerplatte derart positioniert ist, dass er in der Gegenüberstellung von erster und zweiter Trägerplatte im Bereich der lichten Breite mit seiner Stirnseite gegen den ersten Schenkel der ersten Trägerplatte drückt und auf gleicher Höhe neben dem Schenkel angeordnet ist. Diese beanspruchte spezielle Ausbildung und Anordnung des umlaufenden Randes der zweiten Trägerplatte ermöglicht vorteilhafterweise ein gleichzeitiges Andrücken der beiden Halbformen in der Gegenüberstellung gegeneinander, so dass diese gegen ein Auslaufen der Schokolade abgedichtet sind und gleichzeitig auch ein Eindrücken der ersten Halbform in die Verrastung an der ersten Trägerplatte sowie optional auch ein Verrasten der zweiten mit der ersten Halbform.
  • Bezüglich einer zweiten Folie mit einer Mehrzahl der zweiten Halbform wird die oben genannte Aufgabe dadurch gelöst, dass die einzelnen zweiten Halbformen in der zweiten Folie lediglich mit Sollbruchstellen am äußeren Rand der zweiten Halbform gehalten sind. Der Vorteil dieser Ausgestaltung der zweiten Folie entspricht dem oben mit Bezug auf die erste Folie genannten Vorteilen.
  • Schließlich wird die oben genannte Aufgabe durch ein Verfahren zum Herstellen von Schokolade-Hohlfiguren gemäß Anspruch 20 gelöst. Dies ist dadurch gekennzeichnet, dass beim Verbinden der beiden Trägerplatten in der Gegenüberstellung folgende Teilschritte ablaufen: Der umlaufende Rand der zweiten Halbform wird mit Hilfe des umlaufenden Randes der Ausnehmung der zweiten Trägerplatte auf den ersten Schenkel des L-förmigen umlaufenden Randes der ersten Halbform gedrückt, so dass der umlaufende Rand der zweiten Halbform mit dem umlaufenden Rand der ersten Halbform in Eingriff steht und die beiden Halbformen gegeneinander abgedichtet werden; und dass der umlaufende Rand der ersten Halbform mit Hilfe des umlaufenden Randes der Ausnehmung der zweiten Trägerplatte auf den ersten Schenkel des L-förmigen umlaufenden Randes der ersten Trägerplatte gedrückt wird, wobei ein Widerstand von vorhandenen Hinterschneidungen überwunden wird, so dass die erste Halbform und die erste Trägerplatte in der Gegenüberstellung der beiden Trägerplatten miteinander verrastet werden.
  • Die Vorteile dieser Lösungen entsprechen den oben mit Bezug auf das System und der ersten Trägerplatte genannten Vorteilen.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Systems, der ersten Trägerplatte, der ersten Halbform, der zweiten Trägerplatte, der zweiten Halbform und des Verfahrens sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Der Beschreibung sind insgesamt neun Figuren beigefügt, wobei
    • 1 die erste und zweite Trägerplatte gemäß der Erfindung;
    • 2 eine Explosionsdarstellung der wesentlichen Komponenten des erfindungsgemäßen Systems, allerdings ohne Hinterschneidungen;
    • 3 die wesentlichen Komponenten des erfindungsgemäßen Systems in zusammengebautem Zustand bzw. in ihrer Gegenüberstellung;
    • 4 eine Explosionsdarstellung der wesentlichen Komponenten des Systems mit den erfindungsgemäßen Hinterschneidungen;
    • 5 die wesentlichen Komponenten des Systems mit den erfindungsgemäßen Hinterschneidungen im Zusammenbau bzw. in ihrer Gegenüberstellung;
    • 6 über ein Scharnier miteinander verbundene erste und zweite Trägerplatte mit einzulegenden Halbformen gemäß dem Stand der Technik;
    • 7 die wesentlichen Komponenten des Systems in ihrer Gegenüberstellung in ihrem Zusammenbau bzw. in ihrer Gegenüberstellung gemäß dem Stand der Technik;
    • 8 die beiden Trägerplatten - typischerweise mit eingelegten Halbformen - in ihrer Gegenüberstellung, miteinander verbunden und fixiert an einem Halteelement einer Schleudereinrichtung gemäß dem Stand der Technik; und
    • 9 eine Schleudereinrichtung mit lösbar anmontierten Trägerelementen mit angeklemmten Halbformen jeweils in ihrer Gegenüberstellung gemäß dem Stand der Technik
  • zeigt.
  • Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die genannten 1 bis 5 detailliert beschrieben. In allen Figuren sind gleiche technische Elemente mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
  • 1 zeigt eine Draufsicht auf die Innenseiten 111, 131 der ersten Trägerplatte 110 und der zweiten Trägerplatte 130. Zu erkennen sind die Ausnehmungen 113 mit ihren umlaufenden Rändern 114 der ersten Trägerplatte 110 und die Ausnehmungen 133 mit ihren umlaufenden Rändern 134 der zweiten Trägerplatte 130.
  • Optional können die beiden Trägerplatten über ein Scharnier, wie in 6 gezeigt, miteinander verbunden sein, um zu gegebener Zeit durch Zusammenklappen in eine Gegenüberstellung gebracht werden zu können.
  • Die Ausnehmungen 113 der ersten Trägerplatte 110 dienen zur Aufnahme einer ersten Halbform für eine Schokolade-Hohlfigur, und die zweiten Ausnehmungen 133 innerhalb der zweiten Trägerplatte 130 dienen zur Aufnahme einer zweiten Halbform der Schokolade-Hohlfigur.
  • In der aufgeklappten Darstellung gemäß 1 kann typischerweise flüssige Schokolade in die Halbformen eingebracht werden, um daraus die gewünschten Schokolade-Hohlfiguren herzustellen.
  • 2 zeigt die aus 1 bereits bekannte erste Trägerplatte 110 und die zweite Trägerplatte 130 zusammen mit der ersten Halbform 120 und der zweiten Halbform 140 in einer Explosionsdarstellung. Zu erkennen sind die beiden Trägerplatten und die Halbformen jeweils im Querschnitt. 2 zeigt die genannten Elemente separiert voneinander vor ihrem Zusammenbau in ihrer Gegenüberstellung.
  • Zu erkennen ist die erste Trägerplatte 110 mit ihrer Innenseite 111 und ihrer Außenseite 112 sowie mit ihrer Ausnehmung 113. Die Ausnehmung 113 wird begrenzt durch einen umlaufenden L-förmigen Rand 114. Dieser umlaufende Rand besitzt aufgrund seiner L-Form einen in Richtung der Ausnehmung 113 gerichteten ersten Schenkel 114-1, dessen Stirnseite 115 die Ausnehmung 113 begrenzt. Daneben umfasst der umlaufende Rand einen zweiten Schenkel 114-2, welcher um eine lichte Breite W gegenüber der Stirnseite 115 des ersten Schenkels versetzt an der Innenseite 111 der ersten Trägerplatte 110 angeordnet ist und sich senkrecht zu dem ersten Schenkel 114-1 erstreckt. Weiterhin ist ein Zentrierstift 180 zu erkennen, welcher sich an der Innenseite 111 der ersten Trägerplatte 110 senkrecht zu dieser erstreckt.
  • In die Ausnehmung 113 ist die erste Halbform 120 einlegbar. Die erste Halbform spannt einen konkaven Formenraum auf, welcher durch einen zumindest teilweise umlaufenden Rand 124 begrenzt wird. Der umlaufende Rand 124 dient zur Auflage auf dem ersten Schenkel 114-1 des umlaufenden Randes 114 der Ausnehmung 113 der ersten Trägerplatte 110. Um diese Auflage zu gewährleisten, muss die lichte Breite des umlaufenden Randes 124 der ersten Halbform der lichten Breite W des ersten Schenkels 114-1 der ersten Trägerplatte 110 entsprechen oder nur geringfügig kleiner sein. Der umlaufende Rand 124 der ersten Halbform ist vorzugsweise komplementär zu dem L-förmigen Rand 114 der Ausnehmung 113 der ersten Trägerplatte 110, also auch L-förmig ausgebildet, wie in 2 gezeigt.
  • Weiterhin zeigt 2 eine zweite Halbform 140, welche ebenfalls einen konkaven Formenraum aufspannt, welcher ebenfalls durch einen zumindest teilweise umlaufenden Rand 144 begrenzt wird. Dieser umlaufende Rand 144 dient zur Auflage auf dem ersten Schenkel 124-1 des L-förmigen Randes der ersten Halbform 120; seine Breite muss deshalb kleiner gleich der lichten Breite des ersten Schenkels des L-förmigen Randes der ersten Halbform sein.
  • Weiterhin zeigt 2 die zweite Trägerplatte 130 mit ihrer Außenseite 132 und ihrer Innenseite 131. Die zweite Trägerplatte 130 besitzt eine Zentrierbohrung 185 zur passgenauen Aufnahme des Zentrierstiftes 180 der ersten Trägerplatte. Die Ausnehmung 133 der zweiten Trägerplatte 130 wird begrenzt durch einen umlaufenden Rand 134, welcher sich auf der Innenseite 131 senkrecht zu der von der zweiten Trägerplatte aufgespannten Ebene erstreckt. Der zumindest teilweise umlaufende Rand 134 hat beispielsweise einen rechteckigen Querschnitt mit einer Querschnittsbreite B. Die Breite B des umlaufenden Randes 134 ist erfindungsgemäß kleiner als die lichte Breite W des ersten Schenkels 114-1 der ersten Trägerplatte. Der umlaufende Rand 134 der Ausnehmung 133 ist erfindungsgemäß derart an der zweiten Trägerplatte positioniert, dass er in der in 3 gezeigten Gegenüberstellung von erster und zweiter Trägerplatte im Bereich der lichten Breite W mit seiner Stirnseite gegen den ersten Schenkel 114-1 der ersten Trägerplatte drückt und dann auf gleicher Höhe neben dem zweiten Schenkel 114-2 angeordnet ist. Genauer gesagt ist der umlaufende Rand 134 erfindungsgemäß derart an der zweiten Trägerplatte 130 positioniert, dass - in der in 3 gezeigten Gegenüberstellung der beiden Trägerplatten 110, 130 - zwischen dem umlaufenden Rand 134 und dem benachbarten zweiten Schenkel 114-2 ein umlaufender Spalt 170 verbleibt.
  • 3 zeigt, wie gesagt, die beiden Trägerplatten 110, 130 mit den in ihre Ausnehmungen eingelegten Halform 120, 140 in einer Gegenüberstellung. In dieser Gegenüberstellung sind die beiden Trägerplatten und die beiden Halbformen fest zueinander positioniert, weil typischerweise eine Mehrzahl der Zentrierstifte 180 in zugeordnete Zentrierbohrungen passgenau eingreifen. In der Gegenüberstellung drückt der umlaufende Rand 134 der zweiten Trägerplatte den umlaufenden Rand 144 der zweiten Halbform 140 auf den ersten Schenkel 124 des umlaufenden Randes der ersten Halbform 120 und diesen wiederum auf den ersten Schenkel 114-1 der ersten Trägerplatte. Auf diese Weise sind die beiden Halbformen 140, 120 an ihren Rändern gegen ein Auslaufen von zuvor eingefüllter flüssiger Schokolade abgedichtet.
  • 4 zeigt - ähnlich wie 2 - die erste Trägerplatte 110, die erste Halbform 120, die zweite Halbform 140 und die zweite Trägerplatte 130 in einer Explosionsdarstellung.
  • Im Unterschied zu 2 zeigt 4 deutlich eine erfindungsgemäße Hinterschneidung 118 an dem zweiten Schenkel 114-2 des umlaufenden Randes der Ausnehmung 113. Konkret ist die Hinterschneidung an der der Ausnehmung 113 zugewandten Flanke des zweiten Schenkels 114-2 angebracht. 1 zeigt diese Hinterschneidung 118 in einer Draufsicht. In der Gegenüberstellung von erster und zweiter Trägerplatte mit eingelegter erster und zweiter Halbform 120, 140 ragt die besagte Hinterschneidung 118 in den Spalt 170 hinein, siehe 5. Die Hinterschneidung 118 dient zum lösbaren Verrasten von zumindest der ersten Halbform 120 mit der ersten Trägerplatte 110. Zu diesem Zweck wäre es ausreichend, wenn der umlaufende Rand der ersten Halbform 120 lediglich den ersten Schenkel 124-1 aufweisen würde, ohne die in 2 ebenfalls gezeigte L-Form. Sofern die zweite Halbform 140 mit der ersten Halbform 120 lösbar verbunden, insbesondere verrastet ist, dient die Hinterschneidung 118 auch dazu, beide Halbformen 140, 120 lösbar an der ersten Trägerplatte 110 zu befestigen bzw. zu halten.
  • Vorteilhafterweise ist der umlaufende Rand 124 der ersten Halbform 120 komplementär zu dem umlaufenden Rand 114 der ersten Trägerplatte ausgebildet. D. h. der umlaufende Rand 124 der ersten Halbform 120 ist ebenfalls L-förmig ausgebildet und weist - in Umfangsrichtung gesehen - an denselben Stellen wie der umlaufende Rand 114 der ersten Trägerplatte Hinterschneidungen 128 auf, welche konform zu den Hinterschneidungen 118 der ersten Trägerplatte ausgebildet sind. Diese Ausbildung des umlaufenden Randes der ersten Halbform bietet nicht nur den Vorteil, dass die erste Halbform mit der ersten Trägerplatte verrastet werden kann, sondern gleichzeitig bietet die Hinterschneidung 128 ihrerseits wiederum die Möglichkeit, die zweite Halbform 140 mit der ersten Halbform lösbar zu verrasten. Dies kann, wie in 5 gezeigt, dadurch erfolgen, dass der umlaufende Rand 144 der zweiten Halbform 140 mit der Hinterschneidung 128 der ersten Halbform in Eingriff gebracht wird, wie dies in 5 gezeigt ist. Auch die Hinterschneidung 128 ragt dann in den umlaufenden Spalt 170 hinein.
  • Das Verfahren zum Herstellen von Schokolade-Hohlfiguren mit dem erfindungsgemäßen System umfasst folgende Schritte:
    • - Einlegen einer ersten Halbform 120 von der Innenseite 111 her in die Ausnehmung 113 der ersten Trägerplatte 110;
    • - Einlegen einer zweiten Halbform 140 von der Innenseite 131 her in die Ausnehmung 133 der zweiten Trägerplatte 130;
    • - Einfüllen von noch flüssiger Schokolade in die erste und / oder die zweite Halbform 120, 140;
    • - lösbares Verbinden, insbesondere Zusammenklappen der ersten und zweiten Trägerplatte 110, 130 in einer Gegenüberstellung derart miteinander, dass ihre jeweiligen Innenseiten einander gegenüberstehen und ihre Ausnehmungen mit der ersten und zweiten Halbform 120, 140 positionsgenau einander zugewandt sind. Dabei sind die beiden Halbformen 120, 140 an ihren Rändern gegeneinander gedrückt und auf diese Weise gegeneinander abgedichtet, so dass ein Auslaufen der noch flüssigen Schokolade verhindert wird. In dieser Gegenüberstellung werden die erste und zweite Trägerplatte mit den darin eingespannten ersten und zweiten Halbformen mittels einer Schleudereinrichtung geschleudert, so dass sich die Schokolade in den beiden Halbformen möglichst gleichmäßig verteilt und dort aushärtet; siehe 8 und 9.
  • Zum Verbinden der beiden Trägerplatten 110, 130 in der Gegenüberstellung, wie in 5 gezeigt, laufen folgende Teilschritte ab; siehe 4 und 5:
    • - der umlaufende Rand 144 der zweiten Halbform 14 wird mit Hilfe des umlaufenden Randes 134 der Ausnehmung 133 der zweiten Trägerplatte 130 auf den ersten Schenkel 124-1 des L-förmigen umlaufenden Randes 124 der ersten Halbform 120 gedrückt, so dass der umlaufende Rand 144 der zweiten Halbform mit dem umlaufenden Rand 124 der ersten Halbform in Eingriff steht und die beiden Halbformen in der Gegenüberstellung gegeneinander abgedichtet sind, wie dies in 5 dargestellt ist. Sofern in dem umlaufenden Rand 124 der ersten Halbform eine Hinterschneidung 128 vorgesehen ist, wird der umlaufende Rand 144 der zweiten Halbform 140 gegen den Widerstand der Hinterschneidung 128 mit dem umlaufenden Rand 124 der ersten Halbform in Eingriff gebracht; auf diese Weise wird die zweite Halbform 140 mit der ersten Halbform 120 lösbar verrastet; siehe 5.
  • Gleichzeitig wird der umlaufende Rand 124 der ersten Halbform 120 - mit oder ohne verrastete zweite Halbform - mit Hilfe des umlaufenden Randes 134 der Ausnehmung der zweiten Trägerplatte 130 auf den ersten Schenkel 114-1 des L-förmigen umlaufenden Randes 114 der ersten Trägerplatte 110 gedrückt. Dabei wird ein Widerstand der Hinterschneidung 118 überwunden, wodurch die erste Halbform 120 - und optional auch die damit verrastete zweite Halbform 140 - und die erste Trägerplatte 110 in der Gegenüberstellung der beiden Trägerplatten miteinander verrasten, wie in 5 dargestellt.
  • Bezugszeichenliste
  • 100
    System
    110
    erste Trägerplatte
    110'
    erste Trägerplatte (Stand der Technik)
    111
    Innenseite
    112
    Außenseite
    113
    Ausnehmung
    114
    umlaufender Rand
    114'
    umlaufender Rand (Stand der Technik)
    114-1
    erster Schenkel
    114-2
    zweiter Schenkel
    115
    Stirnseite
    118
    Hinterschneidung
    120
    erste Halbform
    124-1
    erster Schenkel des umlaufenden Randes
    124
    umlaufender Rand
    128
    Hinterschneidung
    130
    zweite Trägerplatte
    130'
    zweite Trägerplatte (Stand der Technik)
    131
    Innenseite
    132
    Außenseite
    133
    Ausnehmung
    134
    umlaufender Rand
    134'
    umlaufender Rand (Stand der Technik)
    140
    zweite Halbform
    144
    umlaufender Rand
    150
    Verbindungsmittel
    160'
    Magnete
    170
    umlaufender Spalt
    180
    Zentrierstifte
    185
    Zentrierbohrungen
    190
    Schleudereinrichtung
    B
    Breite
    W
    lichte Breite

Claims (21)

  1. System (100) zum Herstellen von Schokolade-Hohlfiguren, aufweisend: eine erste Trägerplatte (110) mit einer Innenseite (111) und einer Außenseite (112) und mindestens einer Ausnehmung (113) zur Aufnahme einer ersten Halbform (120), wobei die Ausnehmung (113) einen zumindest teilweise umlaufenden Rand (114) aufweist; eine zweite Trägerplatte (130) mit einer Innenseite (131) und einer Außenseite (132) und mindestens einer Ausnehmung (133) zur Aufnahme einer zweiten Halbform (140), wobei die Ausnehmung (133) einen zumindest teilweise umlaufenden Rand (134) aufweist; mindestens ein Haltemittel zum lösbaren Fixieren der ersten Halbform (120) an der ersten Trägerplatte (110); und Verbindungsmittel (150) zum positionsgenauen lösbaren Verbinden der ersten und der zweiten Trägerplatte (110, 130) in einer Gegenüberstellung derart miteinander, dass ihre jeweiligen Innenseiten und Ausnehmungen einander zugewandt sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Rand (134) der Ausnehmung (133) der zweiten Trägerplatte (130) an der Innenseite (131) der zweiten Trägerplatte (130) vorsteht; eine Schleudereinrichtung (190) vorgesehen ist zum Schleudern der miteinander verbundenen ersten und zweiten Trägerplatte (110, 130); und das Haltemittel in Form einer Hinterschneidung (118) an zumindest einer Stelle an dem umlaufenden Rand (114) der ersten Trägerplatte (110) ausgebildet ist, wobei die erste Halbform in der Gegenüberstellung mit der Hinterschneidung in Eingriff bringbar ist.
  2. System (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt des umlaufenden Randes (114) der Ausnehmung (113) der ersten Trägerplatte (110) in Form eines L ausgebildet ist mit einem ersten Schenkel (114-1), welcher sich in Richtung der Ausnehmung (113) erstreckt und mit seiner Stirnseite (115) die Ausnehmung (113) begrenzt, und mit einem zweiten Schenkel (114-2), welcher um eine lichte Beite (W) gegenüber der Stirnseite (115) des ersten Schenkels (114-1) versetzt an der Innenseite (111) der ersten Trägerplatte (110) angeordnet ist und sich senkrecht zu dem ersten Schenkel (114-1) erstreckt; und die Hinterschneidung (118) an dem zweiten Schenkel (114-2) angebracht ist.
  3. System (100) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite (B) des umlaufenden Randes (134) der Ausnehmung (133) der zweiten Trägerplatte (130) kleiner ist als die lichte Breite (W) des ersten Schenkels (114-1); der umlaufende Rand (134) der Ausnehmung (133) an der zweiten Trägerplatte (130) derart positioniert ist, dass er in der Gegenüberstellung von erster und zweiter Trägerplatte im Bereich der lichten Breite (W) mit seiner Stirnseite gegen den ersten Schenkel (114-1) der ersten Trägerplatte (110) drückt und auf gleicher Höhe neben dem zweiten Schenkel (114-2) angeordnet ist.
  4. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der umlaufende Rand (134) derart an der zweiten Trägerplatte (130) positioniert ist, dass - in der Gegenüberstellung der beiden Trägerplatten (110, 130) - zwischen dem umlaufenden Rand (134) und dem benachbarten zweiten Schenkel des umlaufenden Randes der ersten Trägerplatte (110) ein umlaufender Spalt (170) verbleibt; und die Hinterschneidung (118) an der der Ausnehmung (113) zugewandten Flanke des zweiten Schenkels (114-2) angebracht ist und in den Spalt hineinragt.
  5. System (100) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei den Verbindungsmitteln um Klammern oder Magnete handelt.
  6. System (100) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einer der beiden Trägerplatten Zentrierstifte (180) und an der anderen Trägerplatte positionsgenau zugeordnete Zentrierbohrungen (185) vorgesehen sind, zum Eingreifen der Zentrierstifte.
  7. System (100) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die umlaufenden Ränder der Ausnehmungen der beiden Trägerplatten derart ausgebildet und positioniert sind, dass die Stirnseite (115) des ersten Schenkels (114-1) des umlaufenden Randes (114) der ersten Trägerplatte (110) und die der Ausnehmung (133) zugewandte Flanke des umlaufenden Randes (134) der zweiten Trägerplatte (130) bündig zueinander liegen.
  8. System (100) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der umlaufende Rand (134) der Ausnehmung (133) der zweiten Trägerplatte (130) einen rechteckig-förmigen Querschnitt aufweist.
  9. Erste Trägerplatte (110) für ein System (100) zum Herstellen von Schokolade-Hohlfiguren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, mit: einer Innenseite (111) und einer Außenseite(112) und mindestens einer Ausnehmung (113) zur Aufnahme einer ersten Halbform (120), wobei die Ausnehmung (113) einen zumindest teilweise umlaufenden Rand (114) aufweist; dadurch gekennzeichnet, dass an dem umlaufenden Rand (114) der ersten Trägerplatte (110) zumindest eine Hinterschneidung (118) ausgebildet ist.
  10. Erste Trägerplatte (110) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt des umlaufenden Randes (114) der Ausnehmung (113) der ersten Trägerplatte (110) in Form eines L ausgebildet ist mit einem ersten Schenkel (114-1), welcher sich in Richtung der Ausnehmung (113) erstreckt und mit seiner Stirnseite (115) die Ausnehmung (113) begrenzt, und mit einem zweiten Schenkel (114-2), welcher um eine lichte Breite (W) gegenüber der Stirnseite (115) des ersten Schenkels (114-1) versetzt an der Innenseite (111) der ersten Trägerplatte (110) angeordnet ist und sich senkrecht zu dem ersten Schenkel (114-1) erstreckt; und die Hinterschneidung (118) an dem zweiten Schenkel (114-2) angebracht ist.
  11. Erste Trägerplatte (110) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Hinterschneidung (118) an der der Ausnehmung (113) zugewandten Flanke des zweiten Schenkels (114-2) angebracht ist.
  12. Erste Halbform (120) zur Einlage in die Ausnehmung (113) der ersten Trägerplatte (110) des Systems (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, mit einem konkaven Formenraum; und einem zumindest teilweise umlaufenden Rand (124) zur Auflage auf dem ersten Schenkel (114-1) des umlaufenden Randes (114) der Ausnehmung (113) der ersten Trägerplatte (110); dadurch gekennzeichnet, dass die lichte Breite des umlaufenden Randes (124) der ersten Halbform der lichten Beite (W) des ersten Schenkels (114-1) der ersten Trägerplattte (110) entspricht.
  13. Erste Halbform (120) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der umlaufende Rand (124) komplementär zu dem L-förmigen Rand (114) der Ausnehmung (113) der ersten Trägerplatte (110) mit den Hinterschneidungen (118) ebenfalls L-förmig profiliert mit Hinterschneidungen (128) ausgebildet ist.
  14. Erste Folie mit einer Mehrzahl der ersten Halbformen (120) nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen ersten Halbformen in der ersten Folie lediglich mit Sollbruchstellen gehalten sind.
  15. Zweite Trägerplatte (130) für ein System (100) zum Herstellen von Schokolade-Hohlfiguren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite (B) des umlaufenden Randes (134) der Ausnehmung (133) der zweiten Trägerplatte (130) kleiner ist als die lichte Breite (W) des ersten Schenkels (114-1); und der umlaufende Rand (134) der Ausnehmung (133) an der zweiten Trägerplatte (130) derart positioniert ist, dass er in der Gegenüberstellung von erster und zweiter Trägerplatte im Bereich der lichten Breite (W) mit seiner Stirnseite gegen den ersten Schenkel (114-1) der ersten Trägerplatte (110) drückt und auf gleicher Höhe neben dem zweiten Schenkel (114-2) angeordnet ist.
  16. Zweite Trägerplatte (130) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der umlaufende Rand (134) derart an der zweiten Trägerplatte (130) positioniert ist, dass - in der Gegenüberstellung der beiden Trägerplatten (110, 130) - zwischen dem umlaufenden Rand (134) und dem benachbarten zweiten Schenkel des umlaufenden Randes der ersten Trägerplatte (110) ein umlaufender Spalt (170) verbleibt.
  17. Zweite Halbform (140) zur Einlage in die Ausnehmung (133) der zweiten Trägerplatte (130) des Systems (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, mit: einem konkaven Formenraum; und einem zumindest teilweise umlaufenden Rand (144) zur Auflage auf dem umlaufenden Rand (134) der Ausnehmung (133) der zweiten Trägerplatte (130) und auf dem ersten Schenkel (124-1) des L-förmigen Randes (124) der zweiten Halbform.
  18. Zweite Halbform (140) nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite (B) des umlaufenden Randes (144) der zweiten Halbform (140) kleiner gleich der lichten Breite (W) des ersten Schenkels des L-förmigen Randes der ersten Halbform ist.
  19. Zweite Folie mit einer Mehrzahl der zweiten Halbformen (140) nach einem der Ansprüche 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen zweiten Halbformen (140) in der zweiten Folie lediglich mit Sollbruchstellen gehalten sind.
  20. Verfahren zum Herstellen von Schokolade-Hohlfiguren mit Hilfe eines Systems (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, aufweisend folgende Schritte: Einlegen einer ersten Halbform (120) von der Innenseite (111) her in die Ausnehmung (113) der erste Trägerplatte (110); Einlegen einer zweiten Halbform (140) von der Innenseite (131) her in die Ausnehmung (133) der zweiten Trägerplatte (130); Einfüllen von noch flüssiger Schokolade in die erste und/oder die zweite Halbform; lösbares Verbinden der ersten und der zweiten Trägerplatte in einer Gegenüberstellung derart miteinander, dass ihre jeweiligen Innenseiten einander gegenüber stehen und ihre Ausnehmungen mit der ersten und zweiten Halbform positionsgenau einander zugewandt sind und dass die beiden Halbformen an ihren Rändern gegeneinander gedrückt sind; und Schleudern der miteinander verbundenen ersten und zweiten Trägerplatte (110, 130) mit den darin eingespannten ersten und zweiten Halbformen (120, 140) so, dass sich die Schokolade in den beiden Halbformen verteilt und aushärtet; dadurch gekennzeichnet, dass beim Verbinden der beiden Trägerplatten (110, 130) in der Gegenüberstellung folgende Teilschritte ablaufen: der umlaufende Rand (144) der zweiten Halbform (140) wird mit Hilfe des umlaufenden Randes (134) der Ausnehmung (133) der zweiten Trägerplatte (130) auf den ersten Schenkel (124-1) des L-förmigen umlaufenden Randes (124) der ersten Halbform (120) gedrückt, so dass der umlaufende Rand (144) der zweiten Halbform (140) mit dem umlaufenden Rand (124) ersten Halbform (120) in Eingriff steht und die beiden Halbformen gegeneinander abdichtet werden; und der umlaufende Rand (124) der ersten Halbform (120) wird mit Hilfe des umlaufenden Randes (134) der Ausnehmung der zweiten Trägerplatte (130) auf den ersten Schenkel (114-1) des L-förmigen umlaufenden Randes (114) der ersten Trägerplatte (110) gedrückt, wobei ein Widerstand von vorhandenen Hinterschneidungen (118) überwunden wird, so dass die erste Halbform (120) und die erste Trägerplatte (110) in der Gegenüberstellung der beiden Trägerplatten (110, 130) miteinander verrastet sind.
  21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass beim Drücken des umlaufenden Randes (144) der zweiten Halbform (140) auf den ersten Schenkel (114-1) des L-förmigen umlaufenden Randes (124) der ersten Halbform (120) ein Widerstand von vorhandenen Hinterschneidungen (128) überwunden wird, so dass die zweite Halbform (140) und die erste Halbform (120) in der Gegenüberstellung der beiden Trägerplatten (110, 130) miteinander verrastet sind.
DE102015207962.7A 2015-04-29 2015-04-29 System zum Herstellen von Schokolade-Hohlfiguren Expired - Fee Related DE102015207962B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102015207962.7A DE102015207962B4 (de) 2015-04-29 2015-04-29 System zum Herstellen von Schokolade-Hohlfiguren

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102015207962.7A DE102015207962B4 (de) 2015-04-29 2015-04-29 System zum Herstellen von Schokolade-Hohlfiguren

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102015207962A1 DE102015207962A1 (de) 2016-11-03
DE102015207962B4 true DE102015207962B4 (de) 2019-02-21

Family

ID=57135705

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102015207962.7A Expired - Fee Related DE102015207962B4 (de) 2015-04-29 2015-04-29 System zum Herstellen von Schokolade-Hohlfiguren

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102015207962B4 (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3342069A1 (de) 1983-11-22 1985-06-05 Hans Riegelein & Sohn GmbH & Co, 8501 Cadolzburg Folienform fuer hohlkoerper aus schokolade oder dergleichen
EP1002464B1 (de) 1998-11-05 2004-01-02 Ferrero oHG mbH Verpackter Süsswarenhohlkörper sowie Verfahren zur Herstellung eines verpackten Süsswarenhohlkörpers

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3342069A1 (de) 1983-11-22 1985-06-05 Hans Riegelein & Sohn GmbH & Co, 8501 Cadolzburg Folienform fuer hohlkoerper aus schokolade oder dergleichen
EP1002464B1 (de) 1998-11-05 2004-01-02 Ferrero oHG mbH Verpackter Süsswarenhohlkörper sowie Verfahren zur Herstellung eines verpackten Süsswarenhohlkörpers

Also Published As

Publication number Publication date
DE102015207962A1 (de) 2016-11-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2455020A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung einer abgedichteten fuge zwischen zwei benachbarten betonplatten o. dgl.
DE102015112563A1 (de) Verbindungsanordnung zum Verbinden eines Pfostens an einem Rahmenprofil eines Fensters oder einer Türe aus Kunststoff
EP2017216A1 (de) Trittelement für eine Fahreinrichtung sowie Verfahren und Vorrichtung zum Prüfen von Trittelementleisten
DE19607786A1 (de) Verbindungselement
DE102006028816B4 (de) Verfahren zum getakteten, kontinuierlichen Herstellen von beidseitig umspritzten flexiblen Leiterplatten
WO2008062029A1 (de) Verpackungsanordnung, verfahren und vorrichtung zum herstellen und füllen von verpackungen
DE102015207962B4 (de) System zum Herstellen von Schokolade-Hohlfiguren
DE602004000741T2 (de) Einlegeteilspritzgiessverfahren und Einlegeteilspannelement
DE3134102A1 (de) Diapositivrahmen
EP2806516A1 (de) Dichtblock für Einzeladern
DE102006003780A1 (de) Kennzeichnungsschildersatz
DE2346181C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines Leistens für die Schuhherstellung, sowie Gießform hierfür
DE2853821C2 (de) Verfahren zum Formguß der Kreuzungsherzstücke für Gleisanlagen
EP0904872A1 (de) Verbindung von Kernen
DE102013208572A1 (de) Vorrichtung zur Herstellung von Bauteilen aus Beton
EP3489017A1 (de) Universaladapter mit klemmteil zur verbindung von schablonen verschiedener spannsysteme mit demselben spannrahmen
DE3516532A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum festlegen eines kontaktstifts im isolierkoerper eines steckverbinders und nach diesem verfahren hergestellter steckverbinder
DE2422202C3 (de) Zusammenziehbarer Schalkern
EP3797952A1 (de) Schalungssystem zur herstellung einer schalung für ein betonfertigteil
EP4000140A1 (de) Modularisierbares steckverbindermodul für einen schweren industriesteckverbinder
DE102015105170A1 (de) Versteifungsstruktur und Verfahren zur Versteifung des Hautfelds eines Flugzeugrumpfs
DE19960673A1 (de) Verteiler-Einbaukasten für die Elektroinstallation und Verfahren zu dessen Herstellung
DE2655423C3 (de) Aufsetzkranz für Oberlichte
DE19849032C2 (de) Schalung
DE7340663U (de) Eckverbindung zur räumlichen Verbindung dreier gelochter Profilschienen

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee