DE102015207388A1 - Fliehkraftpendeleinrichtung - Google Patents

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F15/00Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
    • F16F15/10Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system
    • F16F15/14Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using masses freely rotating with the system, i.e. uninvolved in transmitting driveline torque, e.g. rotative dynamic dampers
    • F16F15/1407Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using masses freely rotating with the system, i.e. uninvolved in transmitting driveline torque, e.g. rotative dynamic dampers the rotation being limited with respect to the driving means
    • F16F15/145Masses mounted with play with respect to driving means thus enabling free movement over a limited range

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Abstract

Fliehkraftpendeleinrichtung (200), insbesondere für einen Antriebsstrang eines brennkraftmaschinengetriebenen Kraftfahrzeugs, die Fliehkraftpendeleinrichtung (200) aufweisend eine Drehachse, einen um die Drehachse drehbaren Pendelmasseträger (202), wenigstens eine an dem Pendelmasseträger (202) entlang einer Pendelbahn zwischen zwei Endlagen verlagerbar angeordnete Pendelmasse (206) und wenigstens ein Dämpfungselement (208) zur Anschlagdämpfung in den Endlagen, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Dämpfungselement (208) eine Längsachse aufweist und eine Anordnung des wenigstens einen Dämpfungselements (208) und der Pendelbahn aufeinander abgestimmt ist, um die Fliehkraftpendeleinrichtung (200) baulich und/oder funktional zu verbessern.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Fliehkraftpendeleinrichtung, insbesondere für einen Antriebsstrang eines brennkraftmaschinengetriebenen Kraftfahrzeugs, die Fliehkraftpendeleinrichtung aufweisend eine Drehachse, einen um die Drehachse drehbaren Pendelmasseträger, wenigstens eine an dem Pendelmasseträger entlang einer Pendelbahn zwischen zwei Endlagen verlagerbar angeordnete Pendelmasse und wenigstens ein Dämpfungselement zur Anschlagdämpfung in den Endlagen.
  • Aus der DE 10 2009 042 812 A1 ist eine Torsionsdämpfungseinrichtung bekannt mit einer ersten, mit der Abtriebswelle einer Brennkraftmaschine verbindbaren Schwungmasse und einer zweiten, über eine Kupplung einem Getriebe zuschaltbaren und von diesem trennbaren Schwungmasse, wobei die beiden Schwungmassen zueinander verdrehbar gelagert sind, entgegen der Wirkung einer zwischen diesen angeordneten Dämpfungseinrichtung mit in Umfangsrichtung wirksamen Energiespeichern, die zumindest teilweise in einem ringförmigen Raum untergebracht sind, welcher unter Heranziehung von Abschnitten zumindest einer der Schwungmassen gebildet ist und radial innerhalb der Energiespeicher mindestens zwei über den Umfang verteilte Trägheitsmassen angeordnet sind, die statisch bestimmt über Wälzkörper in einem Flansch geführt sind, wobei die Abwälzbahnen in Flansch und Trägheitsmasse radial übereinander liegen, um das Dämpfungspotential derartiger als Drehschwingungsdämpfer eingesetzter Torsionsdämpfungseinrichtungen zu verbessern. In dem Flansch sind Ausnehmungen vorgesehen, in denen auf Laufbahnen unter Zwischenlegung von statisch festgelegten Wälzkörpern verlagerbare Lagerkörper aufgenommen sind, an denen zumindest einseitig eine Trägheitsmasse aufgenommen ist. Radial gegenüber den Laufbahnen an den Lagerkörpern ist ein elastisches Anschlagstück vorgesehen, das den Weg des Lagerstücks in Umfangsrichtung gegenüber dem Flansch begrenzt. Das Anschlagsstück wird axial von beidseitig angeordneten Trägheitsmassen in Einbaulage gesichert.
  • Aus der DE 10 2009 042 836 A1 ist ein Fliehkraftpendel bekannt für eine Drehmomentübertragungseinrichtung mit einem mit einem Bauteil der Drehmomentübertragungseinrichtung fest verbundenen Pendelflansch und einer Mehrzahl von über den Umfang verteilten und auf beiden Seiten des Pendelflansches gegenüber diesem begrenzt verschwenkbaren Pendelmassen, wobei jeweils zwei axial gegenüberliegende Pendelscheiben mittels zumindest eines Verbindungselements zu einer Pendelmasse verbunden sind und die axial gegenüberliegenden Pendelscheiben jeweils zwei voneinander in Umfangsrichtung beabstandete Ausschnitte mit ersten Laufbahnen und der Pendelflansch hierzu komplementäre Ausschnitte mit zweiten Laufbahnen aufweisen, auf denen jeweils ein einer ersten und zweiten Laufbahn zugeordneter Wälzkörper abwälzt, bei der das zumindest eine Verbindungselement in Umfangsrichtung betrachtet zwischen den Laufbahnen der Pendelmassen angeordnet ist. Das zumindest eine Verbindungselement ist zugleich Anschlagelement zur Begrenzung der Verschwenkbewegung der Pendelmassen und weist einen elastischen Anschlagpuffer gegenüber dem Pendelflansch auf.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine eingangs genannte Fliehkraftpendeleinrichtung baulich und/oder funktional zu verbessern. Insbesondere soll ein Fahrkomfort erhöht werden. Insbesondere soll eine Geräuschentwicklung bei einem Starten oder Stoppen einer Brennkraftmaschine reduziert werden. Insbesondere soll eine in einem Fahrzeuginnenraum wahrnehmbare Geräuschentwicklung reduziert werden. Insbesondere soll eine Beschädigung der Fliehkraftpendeleinrichtung vermieden werden. Insbesondere soll eine Temperaturbeständigkeit erhöht werden. Insbesondere soll ein Abweichen einer Bewegungsrichtung eines Dämpfungselements von dessen Längsachse reduziert oder vermieden werden. Insbesondere soll eine Relativbewegung zwischen einem Dämpfungselement und einem Pendelmasseträger bzw. einer Pendelmasse reduziert oder vermieden werden. Insbesondere soll ein Verschleiß reduziert werden.
  • Die Aufgabe wird gelöst mit einer Fliehkraftpendeleinrichtung, insbesondere für einen Antriebsstrang eines brennkraftmaschinengetriebenen Kraftfahrzeugs, die Fliehkraftpendeleinrichtung aufweisend eine Drehachse, einen um die Drehachse drehbaren Pendelmasseträger, wenigstens eine an dem Pendelmasseträger entlang einer Pendelbahn zwischen zwei Endlagen verlagerbar angeordnete Pendelmasse und wenigstens ein Dämpfungselement zur Anschlagdämpfung in den Endlagen, bei der das wenigstens eine Dämpfungselement eine Längsachse aufweist und eine Anordnung des wenigstens einen Dämpfungselements und der Pendelbahn aufeinander abgestimmt ist.
  • Die Fliehkraftpendeleinrichtung kann zur Anordnung an einem Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs dienen. Der Antriebsstrang kann eine Brennkraftmaschine aufweisen. Die Brennkraftmaschine kann eine Kurbelwelle aufweisen. Der Antriebsstrang kann ein Einmassenschwungrad aufweisen. Der Antriebsstrang kann einen Drehschwingungsdämpfer, insbesondere ein Zweimassenschwungrad, aufweisen. Der Antriebsstrang kann eine Reibungskupplungseinrichtung aufweisen. Der Antriebsstrang kann einen hydrodynamischen Drehmomentwandler aufweisen. Der Antriebsstrang kann ein Getriebe aufweisen. Der Antriebsstrang kann wenigstens ein antreibbares Fahrzeugrad aufweisen. Der Antriebsstrang kann einen Nebenaggregatantrieb aufweisen. Die Fliehkraftpendeleinrichtung kann dazu dienen, Drehschwingungen zu tilgen. Die Fliehkraftpendeleinrichtung kann zur Anordnung an dem Einmassenschwungrad dienen. Die Fliehkraftpendeleinrichtung kann zur Anordnung an dem Drehschwingungsdämpfer, insbesondere an dem Zweimassenschwungrad, dienen. Die Fliehkraftpendeleinrichtung kann zur Anordnung an der Reibungskupplungseinrichtung dienen. Die Fliehkraftpendeleinrichtung kann zur Anordnung an dem hydrodynamischen Drehmomentwandler dienen. Die Fliehkraftpendeleinrichtung kann zur Anordnung an dem Nebenaggregatantrieb dienen. Die Fliehkraftpendeleinrichtung kann zur Anordnung an der Kurbelwelle der Brennkraftmaschine dienen.
  • Die Pendelmassen können jeweils an dem Pendelmasseträger entlang einer Pendelbahn verlagerbar angeordnet sein. Die Pendelmassen können jeweils mit dem Pendelmasseträger bifilar verbunden sein. Die Pendelmassen können jeweils an dem Pendelmasseträger mithilfe von Pendelrollen verlagerbar angeordnet sein. Die Pendelmassen können jeweils unter Fliehkrafteinwirkung in eine Betriebsstellung verlagerbar sein. In der Betriebsstellung können die Pendelmassen jeweils unter Einwirkung von Drehschwingungen verlagerbar sein. In der Betriebsstellung können die Pendelmassen jeweils verlagerbar sein, um Drehschwingungen zu tilgen. Die Pendelmassen können jeweils ausgehend von einer Mittellage zwischen zwei Endlagen verlagerbar sein. Die Pendelmassen können jeweils bewegungsanteilig in Umfangsrichtung der Fliehkraftpendeleinrichtung und in radialer Richtung verlagerbar sein.
  • Der Pendelmasseträger kann eine scheibenartige oder ringscheibenartige Form aufweisen. Der Pendelmasseträger kann einteilig ausgeführt sein. Der Pendelmasseträger kann eine flanschartige Form aufweisen. Der Pendelmasseträger kann einen einzigen Trägerflansch aufweisen. Der einzige Trägerflansch kann zur beidseitigen Anordnung von Pendelmassen dienen. Der Pendelmasseträger kann mehrteilig ausgeführt sein. Der Pendelmasseträger kann eine doppelflanschartige Form aufweisen. Der Pendelmasseträger kann einen ersten Trägerflansch und einen zweiten Trägerflansch aufweisen. Der erste Trägerflansch und der zweite Trägerflansch können zueinander parallel und voneinander axial beabstandet angeordnet sein. Der erste Trägerflansch und der zweite Trägerflansch können miteinander fest verbunden, insbesondere vernietet, sein. Der erste Trägerflansch und der zweite Trägerflansch können einen Aufnahmeraum für die wenigstens eine Pendelmasse begrenzen.
  • Die wenigstens eine Pendelmasse kann zur Drehachse exzentrisch angeordnet sein. Die wenigstens eine Pendelmasse kann eine bogenartige Form aufweisen. Die wenigstens eine Pendelmasse kann in Umfangsrichtung der Fliehkraftpendeleinrichtung ein erstes Ende und ein zweites Ende aufweisen. Die wenigstens eine Pendelmasse kann in radialer Richtung eine Innenseite und eine Außenseite aufweisen.
  • Die wenigstens eine Pendelmasse kann einteilig ausgeführt sein. Die wenigstens eine Pendelmasse kann in dem von den Trägerflanschen begrenzten Aufnahmeraum angeordnet sein. Die wenigstens eine Pendelmasse kann ein erstes Pendelmasseträgerteil und ein zweites Pendelmasseträgerteil aufweisen. Das erste Pendelmasseträgerteil und das zweite Pendelmasseträgerteil können miteinander fest verbunden, insbesondere vernietet, sein. Das erste Pendelmasseträgerteil und das zweite Pendelmasseträgerteil können zueinander parallel und voneinander axial beabstandet angeordnet sein. Das erste Pendelmasseträgerteil und das zweite Pendelmasseträgerteil können beidseits des Pendelmasseträgers angeordnet sein. Die Fliehkraftpendeleinrichtung kann mehrere, beispielsweise vier, Pendelmassen aufweisen.
  • Die Längsachse des wenigstens einen Dämpfungselements kann eine Achse sein, in deren Erstreckungsrichtung das wenigstens eine Dämpfungselement in den Endlagen mit einer Anschlagkraft beaufschlagt ist. Das wenigstens eine Dämpfungselement kann auf die Pendelbahn abgestimmt angeordnet sein. Die Pendelbahn kann auf das wenigstens eine Dämpfungselement abgestimmt angeordnet sein. Das wenigstens eine Dämpfungselement kann eine zylinderartige Form mit einer ersten Schnittseite und einer zweiten Schnittseite aufweisen.
  • Das wenigstens eine Dämpfungselement kann mit seiner Längsachse zumindest annähernd rechtwinklig zur Drehachse angeordnet sein. Das wenigstens eine Dämpfungselement kann mit seiner Längsachse bezüglich der Fliehkraftpendeleinrichtung zumindest annähernd radial angeordnet sein. Die erste Schnittseite des wenigstens einen Dämpfungselements kann bezüglich der Fliehkraftpendeleinrichtung nach radial innen gerichtet sein. Die zweite Schnittseite des wenigstens einen Dämpfungselements kann bezüglich der Fliehkraftpendeleinrichtung nach radial außen gerichtet sein.
  • Das wenigstens eine Dämpfungselement kann an der wenigstens einen Pendelmasse angeordnet sein. An der wenigstens einen Pendelmasse kann ein einziges Dämpfungselement angeordnet sein. An der wenigstens einen Pendelmasse können mehrere Dämpfungselemente angeordnet sein. Die wenigstens eine Pendelmasse kann wenigstens eine Ausnehmung zur Aufnahme des wenigstens einen Dämpfungselements aufweisen. Die wenigstens eine Ausnehmung kann eine fensterartige Form aufweisen. Die wenigstens eine Ausnehmung kann eine viereckige Form aufweisen. Die wenigstens eine Ausnehmung kann bezüglich der Fliehkraftpendeleinrichtung radial innenseitig eine erste Anlagefläche und radial innenseitig eine zweite Anlagefläche für das wenigstens eine Dämpfungselement aufweisen. Die wenigstens eine Ausnehmung kann bezüglich der Fliehkraftpendeleinrichtung in Umfangsrichtung Führungsflächen für das wenigstens eine Dämpfungselement aufweisen. Das wenigstens eine Dämpfungselement kann bezüglich der Fliehkraftpendeleinrichtung in axialer Richtung über die wenigstens eine Pendelmasse überstehen. Das wenigstens eine Dämpfungselement kann an dem Pendelmasseträger angeordnet sein.
  • Das wenigstens eine Dämpfungselement kann vorgespannt angeordnet sein. Das wenigstens eine Dämpfungselement kann eine lineare oder nichtlineare Kennlinie aufweisen. Das wenigstens eine Dämpfungselement kann eine gestufte Kennlinie aufweisen. Das wenigstens eine Dämpfungselement kann eine vorbestimmte Hysterese aufweisen.
  • Das wenigstens eine Dämpfungselement kann eine Schraubendruckfeder sein. Das wenigstens eine Dämpfungselement kann aus einem Federstahl hergestellt sein.
  • Die Fliehkraftpendeleinrichtung kann wenigstens eine Anschlagkontur für das wenigstens eine Dämpfungselement aufweisen. Die wenigstens eine Anschlagkontur kann an dem Pendelmasseträger angeordnet sein. Die wenigstens eine Anschlagkontur kann an der wenigstens einen Pendelmasse angeordnet sein.
  • Die wenigstens eine Anschlagkontur kann in den Endlagen als Anschlag für das wenigstens eine Dämpfungselement dienen. Die wenigstens eine Anschlagkontur kann bezüglich der Fliehkraftpendeleinrichtung nach radial außen gerichtet sein. Die wenigstens eine Anschlagkontur kann radial innenseitig an einer nach radial außen offenen Ausnehmung angeordnet sein. Die wenigstens eine Anschlagkontur kann für jede Endlage einen Anschlagabschnitt aufweisen. Die wenigstens eine Anschlagkontur kann einen ersten Anschlagabschnitt und einen zweiten Anschlagabschnitt aufweisen. Die wenigstens eine Anschlagkontur kann einen konvexen Konturabschnitt aufweisen, der den ersten Anschlagabschnitt und den zweiten Anschlagabschnitt bildet. Die wenigstens eine Anschlagkontur kann einen ersten konvexen Konturabschnitt, der den ersten Anschlagabschnitt bildet, und einen zweiten konvexen Konturabschnitt, der den zweiten Anschlagabschnitt bildet, aufweisen. Die wenigstens eine Anschlagkontur kann einen ersten plateauartigen Konturabschnitt, der den ersten Anschlagabschnitt bildet, und einen zweiten plateauartigen Konturabschnitt, der den zweiten Anschlagabschnitt bildet, aufweisen. Die wenigstens eine Anschlagkontur kann einen zentrischen Kontakt zu dem wenigstens einen Dämpfungselement ermöglichen. Die wenigstens eine Anschlagkontur kann einen exzentrischen Kontakt zu dem wenigstens einen Dämpfungselement ermöglichen. Die wenigstens eine Anschlagkontur kann eine schräge Auslenkung des wenigstens einen Dämpfungselements ermöglichen.
  • Zusammenfassend und mit anderen Worten dargestellt ergibt sich somit durch die Erfindung unter anderem ein Fliehkraftpendel mit radialem Federelement zur Endlagenpufferung. Mindestens ein Federelement, beispielsweise Druckfeder, kann als Endlagenpuffer genutzt werden. Dabei kann eine Kraftrichtung des Federelementes entsprechend einer Bewegungsbahn des Pendels vorteilhaft orientiert sein. Entsprechend einer stark gekrümmten Bahnkurve kann beispielsweise eine radiale Orientierung genutzt werden. Das mindestens eine Federelement kann vorgespannt fixiert sein und sich mit dem Pendel bewegen. Das Trägerteil (Flansch) kann so ausgeformt sein, dass das Federelement an beiden Bahnenden Kontakt findet und dämpfend bzw. stoppend auf die Pendelbewegung einwirkt. Eine Kraftrichtung einer Pufferfeder kann im Wesentlichen radial orientiert sein.
  • Mit „kann“ sind insbesondere optionale Merkmale der Erfindung bezeichnet. Demzufolge gibt es jeweils ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, das das jeweilige Merkmal oder die jeweiligen Merkmale aufweist.
  • Mit der erfindungsgemäßen Fliehkraftpendeleinrichtung wird ein Fahrkomfort erhöht. Eine Geräuschentwicklung bei einem Starten oder Stoppen einer Brennkraftmaschine wird reduziert. Eine in einem Fahrzeuginnenraum wahrnehmbare Geräuschentwicklung wird reduziert. Eine Beschädigung der Fliehkraftpendeleinrichtung wird vermieden. Eine Temperaturbeständigkeit wird erhöht. Ein Abweichen einer Bewegungsrichtung eines Dämpfungselements von dessen Längsachse wird reduziert oder vermieden. Eine Relativbewegung zwischen einem Dämpfungselement und einem Pendelmasseträger bzw. einer Pendelmasse wird reduziert oder vermieden. Ein Verschleiß wird reduziert.
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf Figuren näher beschrieben. Aus dieser Beschreibung ergeben sich weitere Merkmale und Vorteile. Konkrete Merkmale dieser Ausführungsbeispiele können allgemeine Merkmale der Erfindung darstellen. Mit anderen Merkmalen verbundene Merkmale dieser Ausführungsbeispiele können auch einzelne Merkmale der Erfindung darstellen.
  • Es zeigen schematisch und beispielhaft:
  • 1 eine Pendelmasse mit einem Dämpfungselement,
  • 2 eine Fliehkraftpendeleinrichtung mit einem Pendelmasseträger mit einem plateauartigen Konturabschnitt und einer Pendelmasse mit einem Dämpfungselement in Mittellage und in einer Endlage,
  • 3 eine Fliehkraftpendeleinrichtung mit einem Pendelmasseträger mit einem konvexen Konturabschnitt und einer Pendelmasse mit einem Dämpfungselement in einer Endlage,
  • 4 eine Fliehkraftpendeleinrichtung mit einem Pendelmasseträger mit einem ersten konvexen Konturabschnitt und einem zweiten konvexen Konturabschnitt und einer Pendelmasse mit einem Dämpfungselement in einer Endlage und
  • 5 eine Fliehkraftpendeleinrichtung mit einem Pendelmasseträger mit einem ersten plateauartigen Konturabschnitt und einem zweiten plateauartigen Konturabschnitt und einer Pendelmasse mit einem Dämpfungselement in Mittellage und in einer Endlage.
  • 1 zeigt eine Pendelmasse 100 mit einem Dämpfungselement 102. Die Pendelmasse 100 dient zur verlagerbaren Anordnung an einem Pendelmasseträger einer Fliehkraftpendeleinrichtung. Die Fliehkraftpendeleinrichtung dient zur Anordnung an einem Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs, um Drehschwingungen zu tilgen. Dazu ist die Pendelmasse 100 unter Fliehkrafteinwirkung in eine Betriebsstellung verlagerbar. In der Betriebsstellung ist die Pendelmasse 100 unter Einwirkung von Drehschwingungen entlang einer Pendelbahn ausgehend von einer Mittellage zwischen zwei Endlagen verlagerbar, um Drehschwingungen zu tilgen. In den Endlagen kann die Pendelmasse 100 mit ihrem Dämpfungselement 102 an dem Pendelmasseträger gedämpft anschlagen.
  • Die Pendelmasse 100 weist eine bogenartige Form mit zwei bezüglich der Fliehkraftpendeleinrichtung in Umfangsrichtung gerichteten Enden 104, 106, einem radial inneren Rand 108 und einem radial äußeren Rand 110 auf. Die Pendelmasse 100 weist im Bereich der Enden 104, 106 nierenförmige Ausnehmungen 112, 114 für Pendelrollen auf. Die Pendelmasse 100 weist mittig eine viereckige, vorliegend rechteckige, Ausnehmung 116 für das Dämpfungselement 102 auf.
  • Das Dämpfungselement 102 weist eine Längsachse 118 auf. Das Dämpfungselement 102 ist mit seiner Längsachse 118 rechtwinklig zu einer Drehachse der Fliehkraftpendeleinrichtung angeordnet. Das Dämpfungselement 102 ist vorliegend als Schraubendruckfeder mit zwei Enden ausgeführt. Die Schraubendruckfeder ist in der Ausnehmung 116 vorgespannt angeordnet. Wenn die Pendelmasse 100 in den Endlagen an dem Pendelmasseträger anschlägt, wird das Dämpfungselement 102 in Erstreckungsrichtung der Längsachse 118 mit einer Anschlagkraft beaufschlagt und entsprechend dem Pfeil a zusammengedrückt.
  • 2 zeigt eine Fliehkraftpendeleinrichtung 200 mit einem Pendelmasseträger 202 mit einem plateauartigen Konturabschnitt 204 und einer Pendelmasse 206 mit einem Dämpfungselement 208 in Mittellage und in einer Endlage. In 2 ist die Mittellage in 2 oben und die Endlage unten dargestellt.
  • Der Pendelmasseträger 202 weist eine nach radial außen offene Ausnehmung 210 auf. Die Ausnehmung 210 weist eine rechteckartige Form mit einem radial inneren Rand auf. Der radial innere Rand bildet eine Anschlagkontur für das Dämpfungselement 208. Die Anschlagkontur weist einen ersten Anschlagabschnitt 212 und einen zweiten Anschlagabschnitt 214 auf. Jeder der Anschlagabschnitte 212, 214 ist in einer der Endlagen wirksam. Der plateauartige Konturabschnitt 204 bildet vorliegend mit einer Plateauseite den ersten Anschlagabschnitt 212 und mit einer anderen Plateauseite den zweiten Anschlagabschnitt 214.
  • Wenn sich die Pendelmasse 200 ausgehend von der Mittellage in Pfeilrichtung b verlagert und in einer Endlage an einem der Anschlagabschnitte 212, 214 anschlägt, wird das Dämpfungselement 208 zentrisch in Pfeilrichtung c beaufschlagt und zusammengedrückt. Im Übrigen wird ergänzend insbesondere auf 1 und die zugehörige Beschreibung verwiesen.
  • 3 zeigt eine Fliehkraftpendeleinrichtung 300 mit einem Pendelmasseträger 302 mit einem konvexen Konturabschnitt 304 und einer Pendelmasse 306 mit einem Dämpfungselement 308 in einer Endlage. Der konvexe Konturabschnitt 304 bildet vorliegend mit einer Seite einen ersten Anschlagabschnitt und mit einer anderen Seite einen zweiten Anschlagabschnitt. Wenn sich die Pendelmasse 306 ausgehend von einer Mittellage in Pfeilrichtung d verlagert und in einer Endlage an einem der Anschlagabschnitte anschlägt, wird das Dämpfungselement 308 exzentrisch in Pfeilrichtung e beaufschlagt und zusammengedrückt. Im Übrigen wird ergänzend insbesondere auf 1 und 2 sowie die zugehörige Beschreibung verwiesen.
  • 4 zeigt eine Fliehkraftpendeleinrichtung 400 mit einem Pendelmasseträger 402 mit einem ersten konvexen Konturabschnitt 404 und einem zweiten konvexen Konturabschnitt 406 und einer Pendelmasse 408 mit einem Dämpfungselement 410 in einer Endlage. Der erste konvexe Konturabschnitt 404 bildet einen ersten Anschlagabschnitt. Der zweite konvexe Konturabschnitt 406 bildet einen zweiten Anschlagabschnitt. Wenn sich die Pendelmasse 408 ausgehend von einer Mittellage in Pfeilrichtung f verlagert und in einer Endlage an einem der Anschlagabschnitte anschlägt, wird das Dämpfungselement 410 exzentrisch in Pfeilrichtung g beaufschlagt und zusammengedrückt. Im Übrigen wird ergänzend insbesondere auf 1 und 2 sowie die zugehörige Beschreibung verwiesen.
  • 5 zeigt eine Fliehkraftpendeleinrichtung 500 mit einem Pendelmasseträger 502 mit einem ersten plateauartigen Konturabschnitt 504 und einem zweiten plateauartigen Konturabschnitt 506 und einer Pendelmasse 508 mit einem Dämpfungselement 510 in Mittellage und in einer Endlage. Der erste plateauartige Konturabschnitt 504 bildet einen ersten Anschlagabschnitt. Der zweite plateauartige Konturabschnitt 506 bildet einen zweiten Anschlagabschnitt. Wenn sich die Pendelmasse 508 ausgehend von einer Mittellage in Pfeilrichtung h verlagert und in einer Endlage an einem der Anschlagabschnitte anschlägt, wird das Dämpfungselement 510 in Pfeilrichtung i schräg beaufschlagt und zusammengedrückt. Die Konturabschnitte 504, 506 sind zur gezielt schrägen Beaufschlagung des Dämpfungselements 510 ausgerichtet. Im Übrigen wird ergänzend insbesondere auf 1 und 2 sowie die zugehörige Beschreibung verwiesen.
  • Bezugszeichenliste
  • 100
    Pendelmasse
    102
    Dämpfungselement
    104
    Ende
    106
    Ende
    108
    innerer Rand
    110
    äußerer Rand
    112
    Ausnehmung
    114
    Ausnehmung
    116
    Ausnehmung
    118
    Längsachse
    200
    Fliehkraftpendeleinrichtung
    202
    Pendelmasseträger
    204
    Konturabschnitt
    206
    Pendelmasse
    208
    Dämpfungselement
    210
    Ausnehmung
    212
    Anschlagabschnitt
    214
    Anschlagabschnitt
    300
    Fliehkraftpendeleinrichtung
    302
    Pendelmasseträger
    304
    Konturabschnitt
    306
    Pendelmasse
    308
    Dämpfungselement
    400
    Fliehkraftpendeleinrichtung
    402
    Pendelmasseträger
    404
    erster Konturabschnitt
    406
    zweiter Konturabschnitt
    408
    Pendelmasse
    410
    Dämpfungselement
    500
    Fliehkraftpendeleinrichtung
    502
    Pendelmasseträger
    504
    erster Konturabschnitt
    506
    zweiter Konturabschnitt
    508
    Pendelmasse
    510
    Dämpfungselement
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102009042812 A1 [0002]
    • DE 102009042836 A1 [0003]

Claims (10)

  1. Fliehkraftpendeleinrichtung (200, 300, 400, 500), insbesondere für einen Antriebsstrang eines brennkraftmaschinengetriebenen Kraftfahrzeugs, die Fliehkraftpendeleinrichtung (200, 300, 400, 500) aufweisend eine Drehachse, einen um die Drehachse drehbaren Pendelmasseträger (202, 302, 402, 502), wenigstens eine an dem Pendelmasseträger (202, 302, 402, 502) entlang einer Pendelbahn zwischen zwei Endlagen verlagerbar angeordnete Pendelmasse (100, 206, 306, 408, 508) und wenigstens ein Dämpfungselement (102, 208, 308, 410, 510) zur Anschlagdämpfung in den Endlagen, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Dämpfungselement (102, 208, 308, 410, 510) eine Längsachse (118) aufweist und eine Anordnung des wenigstens einen Dämpfungselements (102, 208, 308, 410, 510) und der Pendelbahn aufeinander abgestimmt ist.
  2. Fliehkraftpendeleinrichtung (200, 300, 400, 500) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Dämpfungselement (102, 208, 308, 410, 510) mit seiner Längsachse (118) zumindest annähernd rechtwinklig zur Drehachse angeordnet ist.
  3. Fliehkraftpendeleinrichtung (200, 300, 400, 500) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Dämpfungselement (102, 208, 308, 410, 510) an der wenigstens einen Pendelmasse (100, 206, 306, 408, 508) oder an dem Pendelmasseträger angeordnet ist.
  4. Fliehkraftpendeleinrichtung (200, 300, 400, 500) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Dämpfungselement (102, 208, 308, 410, 510) vorgespannt angeordnet ist.
  5. Fliehkraftpendeleinrichtung (200, 300, 400, 500) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Dämpfungselement (102, 208, 308, 410, 510) eine lineare oder nichtlineare und/oder gestufte Kennlinie und/oder eine vorbestimmte Hysterese aufweist.
  6. Fliehkraftpendeleinrichtung (200, 300, 400, 500) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Dämpfungselement (102, 208, 308, 410, 510) eine Schraubendruckfeder ist.
  7. Fliehkraftpendeleinrichtung nach (200, 300, 400, 500) wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fliehkraftpendeleinrichtung (200, 300, 400, 500) wenigstens eine Anschlagkontur für das wenigstens eine Dämpfungselement (102, 208, 308, 410, 510) aufweist und die wenigstens eine Anschlagkontur an dem Pendelmasseträger (202, 302, 402, 502) oder an der wenigstens einen Pendelmasse angeordnet ist.
  8. Fliehkraftpendeleinrichtung (200) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Anschlagkontur einen zentrischen Kontakt zu dem wenigstens einen Dämpfungselement (102, 208) ermöglicht.
  9. Fliehkraftpendeleinrichtung (300, 400) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Anschlagkontur einen exzentrischen Kontakt zu dem wenigstens einen Dämpfungselement (102, 308, 410) ermöglicht.
  10. Fliehkraftpendeleinrichtung (300, 400, 500) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Anschlagkontur eine schräge Auslenkung des wenigstens einen Dämpfungselements (102, 308, 410, 510) ermöglicht.
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