DE102015205835A1 - Fahrzeugsitzbaugruppe mit am Sitzschaumpolster befestigtem Airbagmodul-Gehäuse - Google Patents

Fahrzeugsitzbaugruppe mit am Sitzschaumpolster befestigtem Airbagmodul-Gehäuse Download PDF

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Abstract

Eine Fahrzeugsitzbaugruppe kann ein Airbagmodul mit einem aufblasbaren Airbag und einem Gasgenerator aufweisen, der zum Aufblasen des Airbags an dem Airbag befestigt ist. Die Fahrzeugsitzbaugruppe kann des Weiteren ein Sitzpolster aufweisen, das nahe dem Airbagmodul angeordnet ist, und eine Abdeckung, die an dem Sitzpolster befestigt und zumindest über einem Teil des Airbagmoduls angeordnet ist.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Offenlegungsschrift betrifft eine Fahrzeugsitzbaugruppe mit einem aufblasbaren Airbag.
  • Hintergrund
  • Fahrzeugsitzbaugruppen können mit aufblasbaren Airbags versehen werden. In den US-Patentschriften Nr. 6,019,387 und 8,672,352 sind Beispiele für solche Fahrzeugsitzbaugruppen offenbart.
  • Zusammenfassung
  • Eine Fahrzeugsitzbaugruppe gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenlegungsschrift kann ein Airbagmodul mit einem aufblasbaren Airbag und einem Gasgenerator aufweisen, der zum Aufblasen des Airbags an dem Airbag befestigt ist. Die Fahrzeugsitzbaugruppe kann des Weiteren ein Sitzpolster aufweisen, das nahe dem Airbagmodul angeordnet ist, und eine Abdeckung, die an dem Sitzpolster befestigt und zumindest über einem Teil des Airbagmoduls angeordnet ist, so dass die Abdeckung ein Gehäuse für das Airbagmodul bildet. Außerdem kann die Fahrzeugsitzbaugruppe einen Sitzbezug aufweisen, der das Sitzpolster und das Airbagmodul bedeckt.
  • Eine Polsterbaugruppe gemäß der Offenbarung kann ein Airbagmodul mit einem aufblasbaren Airbag und einem Gasgenerator aufweisen, der zum Aufblasen des Airbags an dem Airbag befestigt ist. Die Polsterbaugruppe kann des Weiteren ein Polster beinhalten, das nahe dem Airbagmodul angeordnet ist, und eine Abdeckung, die an dem Polster befestigt ist und zumindest einen Teil des Airbagmoduls bedeckt, so dass die Abdeckung ein Gehäuse für das Airbagmodul bildet.
  • Außerdem ist ein Verfahren zur Herstellung einer Polsterbaugruppe für ein Fahrzeug vorgesehen. Das Verfahren kann das Montieren eines Airbagmoduls an einem Rahmen beinhalten; das Anordnen einer Abdeckung über dem Airbagmodul, nachdem das Airbagmodul an dem Rahmen montiert wurde, wobei die Abdeckung ein Gehäuse für das Airbagmodul bildet; und das Anordnen eines Polsters über der Abdeckung.
  • Die hier illustrierten und offengelegten Ausführungsbeispiele sind nicht als Einschränkung der Ansprüche zu verstehen. Es wird davon ausgegangen, dass verschiedene Modifikationen und alternative Ausführungen realisiert werden, ohne dabei vom Geltungsbereich der Erfindung abzuweichen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine Seitenansicht einer Fahrzeugsitzbaugruppe gemäß der vorliegenden Offenlegungsschrift und zeigt ein Airbagmodul, das in einer Rückenlehnen-Polsterbaugruppe angeordnet ist;
  • 2 ist eine Teil-Querschnittdarstellung der Rückenlehnen-Polsterbaugruppe entlang der Linie 2-2 aus 1 und zeigt verschiedene Komponenten der Rückenlehnen-Polsterbaugruppe einschließlich des Airbagmoduls, das an einem Rückenlehnenrahmen montiert ist, einer Abdeckung, die das Airbagmodul abdeckt, eines Sitzpolsters, das an der Abdeckung befestigt ist, und eines Sitzbezugs, der über dem Sitzpolster, der Abdeckung und dem Airbagmodul angeordnet ist;
  • 3 ist eine perspektivische Innenansicht der Abdeckung aus 2;
  • 4 ist eine perspektivische Darstellung des an den Rückenlehnenrahmen montierten Airbagmoduls;
  • 5 ist eine perspektivische Vorderansicht des Rückenlehnenrahmens und der Abdeckung, die Klemmen-Aufnahmeeinrichtungen an dem Rückenlehnenrahmen zum Aufnehmen von Klemmen zeigt, welche an der Abdeckung ausgebildet sind;
  • 6 ist eine perspektivische Rückansicht der an dem Rückenlehnenrahmen befestigten Abdeckung;
  • 7 ist eine Teil-Querschnittdarstellung ähnlich 2, die ein weiteres Ausführungsbeispiel der Abdeckung und des Rückenlehnenrahmens zeigt; und
  • 8 ist eine perspektivische Darstellung der Rückenlehnen-Polsterbaugruppe, die den Airbag in ausgelöstem Zustand zeigt.
  • Ausführliche Beschreibung
  • Wie erforderlich, sind hier ausführliche Ausführungsbeispiele offengelegt, doch versteht sich dabei, dass die offengelegten Ausführungsbeispiele lediglich beispielhaft sind und dass andere Ausführungsbeispiele in verschiedenen und alternativen Formen ausgeführt werden können. Die Figuren sind nicht zwingend maßstabsgetreu; einige Merkmale sind vergrößert oder verkleinert dargestellt, um Details bestimmter Komponenten hervorzuheben. Spezielle, hier offengelegte, strukturelle und funktionelle Details sind somit nicht als einschränkend, sondern lediglich als repräsentative Basis zur Veranschaulichung der vielfältigen Ausführungsvarianten der vorliegenden Erfindung für Fachleute aufzufassen.
  • 1 zeigt eine Fahrzeugsitzbaugruppe 10 gemäß der vorliegenden Offenlegungsschrift zur Verwendung in einem Motorfahrzeug. Die Sitzbaugruppe 10 beinhaltet eine Rückenlehnen-Polsterbaugruppe 12 und eine Sitzflächen-Polsterbaugruppe 14, die an der Rückenlehnen-Polsterbaugruppe 12 befestigt ist. Die Rückenlehnen-Polsterbaugruppe 12 weist eine Airbag-Anordnung oder -Baugruppe auf, wie beispielsweise ein Airbagmodul 16, ein Sitzpolster 18, das nahe dem Airbagmodul 16 angeordnet ist, eine Abdeckung 19 (in 2 dargestellt), die an dem Sitzpolster 18 befestigt ist und zumindest einen Teil des Airbagmoduls 16 abdeckt, und einen Sitzbezug 20, der über dem Sitzpolster 18 und dem Airbagmodul 16 angeordnet ist. Die Rückenlehnen-Polsterbaugruppe 12 kann außerdem eine Rückwand 21 (z. B. eine Kunststoffrückwand) aufweisen, wie in 1 dargestellt, oder ohne Rückwand ausgebildet sein, wie in 2 dargestellt.
  • Wie in 2 zu sehen, kann das Airbagmodul 16 nahe einer Seite der Rückenlehnen-Polsterbaugruppe 12 angeordnet sein, wie beispielsweise an einer fahrzeugaußenseitigen Seite oder eine fahrzeuginnenseitigen Seite, und kann mit einem Stützelement verbunden sein, wie einem Rückenlehnenrahmen 22. Alternativ kann das Airbagmodul 16 an einer anderen geeigneten Position an der Rückenlehnen-Polsterbaugruppe 12 oder der Sitzflächen-Polsterbaugruppe 14 angeordnet sein. So kann das Airbagmodul 16 beispielsweise an einer fahrzeugaußenseitigen Seite oder einer fahrzeuginnenseitigen Seite der Sitzflächen-Polsterbaugruppe 14 angeordnet sein und mit einem Sitzflächen-Rahmen (nicht dargestellt) oder einem anderen Stützelement der Sitzflächen-Polsterbaugruppe 14 verbunden sein. Des Weiteren können die Rückenlehnen-Polsterbaugruppe 12 und die Sitzflächen-Polsterbaugruppe 14 jeweils mit einem oder mehreren Airbagmodulen 16 versehen sein, wie beispielsweise einem fahrzeugaußenseitigen und einem fahrzeuginnenseitigen Airbagmodul 16, die jeweils eine ähnliche Konfiguration und Funktion aufweisen, wie weiter unten noch ausführlich beschrieben wird.
  • In dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel weist das Airbagmodul 16 einen aufblasbaren Airbag 24 auf, einen Gasgenerator 26, der zum Aufblasen des Airbags 24 an dem Airbag 24 befestigt ist, und eine weiche Abdeckung 28 (z. B. eine flexible Stoffabdeckung, ein Band oder eine Schlinge), die zumindest einen Teil des Airbags 24 und/oder des Gasgenerators 26 abdeckt. Die weiche Abdeckung 28 kann dazu dienen, den Airbag 24 in einem nicht ausgelösten Zustand (z. B. eingerollt und/oder gefaltet) vor dem Auslösen des Airbags 24 zu halten. In einem weiteren Ausführungsbeispiel kann das Airbagmodul 16 ohne weiche Abdeckung 28 vorgesehen sein. Der Gasgenerator 26 kann auf geeignete Weise mit dem Rahmen 22 oder einem anderen geeigneten Stützelement verbunden werden, wie beispielsweise mit einem oder mehreren Befestigungselementen 30. Die Befestigungselemente 30, die beispielsweise eine Schraube und eine Mutter beinhalten können, können auch zum Verbinden der weichen Abdeckung 28 und des Rahmens 22 verwendet werden. Alternativ kann das Airbagmodul 16 auf eine beliebige geeignete Weise mit dem Rahmen 22 oder einem anderen geeigneten Stützelement verbunden werden.
  • Das Sitzpolster 18 kann neben dem Airbagmodul 16 und dem Rahmen 22 angeordnet werden. So kann das Sitzpolster 18 beispielsweise vor, hinter oder entlang einer fahrzeuginnenseitigen Seite des Airbagmoduls 16 und des Rahmens angeordnet werden, wie in 2 dargestellt. Als weiteres Beispiel kann das Sitzpolster 18 auf allen Seiten des Airbagmoduls 16 und des Rahmens 22 angeordnet werden. In mindestens einem Ausführungsbeispiel besteht das Sitzpolster 18 aus einem geformten Polymermaterial, wie beispielsweise einem Polyurethan-Schaum. Alternativ kann das Sitzpolster 18 ein beliebiges geeignetes Material umfassen und auf eine beliebige geeignete Weise hergestellt werden.
  • Die Abdeckung 19 ist an dem Sitzpolster 18 befestigt und dazu konfiguriert, zumindest über einem Teil des Airbagmoduls 16 angeordnet zu werden. Bei dieser Konfiguration kann die Abdeckung 19 das Gehäuse oder „Hardcover” für das Airbagmodul 16 bilden oder als solches fungieren. Die Abdeckung 19 kann dafür eine Entfaltungszone oder einen -bereich 32 aufweisen, durch den sich der Airbag 24 entfalten kann. So kann die Abdeckung 19 beispielsweise einen sprengbaren Teil oder einen schwächeren Bereich aufweisen, wie beispielsweise eine brüchige Nut oder Naht, die so konfiguriert ist, dass sie bei Entfaltung des Airbags 24 die Bewegung von zumindest einem Teil der Abdeckung 19 relativ zu einem anderen Teil der Abdeckung 19 und damit den Durchgang des Airbags 24 dazwischen ermöglicht.
  • Die Abdeckung 19 kann auf eine beliebige geeignete Weise an dem Sitzpolster 18 befestigt sein. Das Sitzpolster 18 kann beispielsweise an die Abdeckung 19 angeformt werden. In einem spezielleren Beispiel kann die Abdeckung 19 in eine Form eingesetzt werden, und anschließend kann Schaum in die Form eingespritzt werden, um das Sitzpolster 18 zu formen, so dass das Sitzpolster 18 an der Abdeckung 19 anhaftet. Als weiteres Beispiel können die Abdeckung 19 und das Sitzpolster 18 mit einem Klebstoff und/oder durch Presspassung aneinander befestigt werden. In dem Ausführungsbeispiel, das in 2 dargestellt ist, weist die Abdeckung 19 einen Hauptkörper und einen oder mehrere Vorsprünge auf, wie längliche Rasten 34, die sich von dem Hauptkörper erstrecken und die in Öffnungen, wie beispielsweise Schlitzen aufgenommen werden, welche in dem Sitzpolster 18 ausgebildet sind, um die Befestigung der Abdeckung 19 an dem Sitzpolster 18 zu erleichtern. Das Sitzpolster 18 kann beispielsweise um die Rasten 34 herum geformt werden, oder die Rasten 34 können in vorgeformte Schlitze in den Sitzpolstern 18 eingesetzt (z. B. eingeschnappt) und/oder geklebt werden.
  • Wie in den 2, 3, 5 und 6 zu sehen, kann die Abdeckung 19 ein oder mehrere integral ausgebildete Verbindungselemente aufweisen, wie beispielsweise Schnappverschlüsse oder Klemmen 35, um die Abdeckung 19 an dem Rahmen 22 anzuklipsen oder anderweitig zu befestigen. Wie in 5 und 6 dargestellt, kann der Rahmen 22 auch eine oder mehrere Aufnahmeeinrichtungen 36 aufweisen, wie beispielsweise Kanten, Flansche, Vorsprünge oder Öffnungen, um eine oder mehrere der Klemmen 35 oder anderen Verbindungselemente aufzunehmen. Als weiteres Beispiel kann die Abdeckung 19 ohne jegliche Verbindungselemente ausgebildet sein, so dass die Abdeckung 19 nicht direkt mit dem Rahmen 22 verbunden ist, wie in 7 dargestellt.
  • Die Abdeckung 19 kann aus einem beliebigen geeigneten Material und auf eine beliebige geeignete Weise hergestellt werden. So kann die Abdeckung 19 beispielsweise ein relativ steifes oder im Wesentlichen steifes Material oder Materialien umfassen, so dass die Abdeckung 19 steifer als das Sitzpolster 18 und der Sitzbezug 20 ist. Des Weiteren kann die Abdeckung 19 als feste Struktur oder festes Element ausgebildet sein. In einem spezifischeren Beispiel kann die Abdeckung 19 aus einem relativ steifen geformten (beispielsweise durch Spritzgießen oder Formpressen) Kunststoffmaterial oder -materialien bestehen, wie beispielsweise Polypropylen, thermoplastisches Olefin (TPO) und/oder Ethylen-Propylen-Dien-Monomer-Kautschuk (EPDM-Kautschuk). Als weiteres Beispiel kann die Abdeckung 19 aus einem flexiblen Kunststoffmaterial durch Spritzgießen oder Formpressen hergestellt werden.
  • Der Sitzbezug 20 kann aus einem beliebigen geeigneten Material bestehen, wie beispielsweise Stoff, Vinyl und/oder Leder, und kann mit oder ohne Polsterschicht und/oder Trägerschicht vorgesehen sein. Des Weiteren kann der Sitzbezug 20 mehrere Teile umfassen, die mithilfe von Nähten zusammengefügt sind. Wie in 1 und 2 dargestellt, weist der Sitzbezug 20 einen ersten und zweiten Teil 37 bzw. 38 auf, die zusammen eine Entfaltungsnaht 40 definieren, durch die sich der Airbag 24 entfalten kann. So können die Teile 37 und 38 beispielsweise durch genähte Stiche 42 miteinander verbunden werden, wie in 2 dargestellt. Eine weitere Beispielkonfiguration für die Entfaltungsnaht 40 ist in 7 dargestellt. Als weiteres Beispiel müssen die Enden des ersten und zweiten Teils 37 bzw. 38 nicht direkt miteinander verbunden sein, sondern können lediglich aneinander anstoßen, um die Naht 40 zu definieren. In dem Ausführungsbeispiel, das in 2 dargestellt ist, ist der erste Teil 37 ein vorderer Polsterteil, der zu einem Insassen hin ausgerichtet ist, wenn der Insasse auf der Sitzbaugruppe 10 sitzt, und der zweite Teil 38 ist ein fahrzeugaußenseitiger Polsterteil, der zu einer Fahrzeugtür eines Fahrzeugs hin ausgerichtet sein kann, in dem die Sitzbaugruppe 10 montiert ist. Der Sitzbezug 20 weist des Weiteren zusätzliche Teile auf, die in 2 nicht zu sehen sind.
  • Die oben genannte Konfiguration kann die Herstellung der Sitzbaugruppe 10 oder einer anderen Polsterbaugruppe gemäß der vorliegenden Offenlegungsschrift erleichtern. So kann zum Beispiel zunächst das Airbagmodul 16 an dem Rahmen 22 befestigt werden, wie in 4 dargestellt, anschließend kann die Abdeckung 19 über dem Airbagmodul 16 angeordnet und an dem Rahmen 22 angeklemmt oder anderweitig befestigt werden, wie in 5 und 6 dargestellt (die Abdeckung 19 kann beispielsweise mit einer oder mehreren Klemmen 35 versehen sein), und danach kann das Sitzpolster 18 über der Abdeckung 19 angeordnet und, wie oben ausführlich beschrieben, an der Abdeckung 19 befestigt werden. Als weiteres Beispiel kann das Airbagmodul 16 zunächst an dem Rahmen 22 montiert werden, und dann kann das Sitzpolster 18 mit der bereits daran befestigten Abdeckung 19 über dem Airbagmodul 16 positioniert werden. Wie oben erwähnt, kann die Abdeckung 19 auch mit Klemmen an dem Rahmen 22 befestigt werden, um die Abdeckung 19 und das Sitzpolster 18 an dem Rahmen 22 zu fixieren. Mit jedem der oben beschriebenen Montageverfahren kann das Airbagmodul 16 an dem Rahmen 22 befestigt werden, bevor die Abdeckung 19 über dem Airbagmodul 16 positioniert wird.
  • Bei Auslösung des Airbags 24 kann die Abdeckung 19, wie in den 2, 7 und 8 dargestellt, den Airbag 24 in Richtung des Entfaltungsbereichs 32 der Abdeckung 19 und auch in Richtung der Entfaltungsnaht 40 des Sitzbezugs 20 leiten. Die Abdeckung 19 kann als dazu dienen, die Zerstückelung des Sitzpolsters 18 zu verhindern.
  • Zwar zeigen die illustrierten Ausführungsbeispiele die Abdeckung 19 integriert in die Rückenlehne einer Fahrzeugsitzbaugruppe, doch kann die Abdeckung 19 auch mit jeder anderen geeigneten Fahrzeugpolsterbaugruppe verwendet werden. So kann die Abdeckung 19 beispielsweise auch bei einer Kopfstütze verwendet werden, die angrenzend an die Rückenlehne eine Rücksitzbaugruppe angeordnet ist.
  • Im Hinblick auf die obigen Ausführungsbeispiele kann das Verfahren gemäß der vorliegenden Offenlegungsschrift zum Herstellen einer Polsterbaugruppe für ein Fahrzeug das Montieren eines Airbagmoduls an einem Rahmen beinhalten; das Anordnen einer Abdeckung über dem Airbagmodul, nachdem das Airbagmodul an dem Rahmen montiert wurde, wobei die Abdeckung ein Gehäuse für das Airbagmodul bildet; und das Anordnen eines Polsters über der Abdeckung. Außerdem kann das Verfahren das Anordnen eines Sitzbezugs über dem Polster, der Abdeckung und dem Airbagmodul beinhalten. Des Weiteren kann das Anordnen des Polsters über der Abdeckung durchgeführt werden, nachdem die Abdeckung über dem Airbagmodul angeordnet wurde, wie oben erläutert. Als weiteres Beispiel kann das Anordnen des Polsters über der Abdeckung durchgeführt werden, bevor die Abdeckung über dem Airbagmodul angeordnet wird, so dass das Polster und die Abdeckung dann gleichzeitig über dem Airbagmodul angeordnet werden. In einem spezielleren Beispiel kann das Verfahren das Befestigen des Polsters an der Abdeckung vor dem Positionieren der Abdeckung über dem Airbagmodul beinhalten.
  • Zwar wurden vorstehend einige Ausführungsbeispiele beschrieben, doch enthalten diese Ausführungsbeispiele keineswegs alle möglichen Formen der Erfindung. Die in der Beschreibung verwendeten Begriffe haben keinen einschränkenden, sondern vielmehr beschreibenden Charakter und es versteht sich, dass verschiedene Änderungen vorgenommen werden können, ohne vom Geist und Geltungsbereich der Erfindung abzuweichen. Darüber hinaus können die Merkmale der verschiedenen Ausführungsbeispiele miteinander kombiniert werden, um weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung zu bilden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 6019387 [0002]
    • US 8672352 [0002]

Claims (20)

  1. Fahrzeugsitzbaugruppe, die umfasst: ein Airbagmodul mit einem aufblasbaren Airbag und einem Gasgenerator, der zum Aufblasen des Airbags an dem Airbag befestigt ist; ein Sitzpolster, das nahe dem Airbagmodul angeordnet ist; eine Abdeckung, die an dem Sitzpolster befestigt ist und zumindest einen Teil des Airbagmoduls bedeckt, so dass die Abdeckung ein Gehäuse für das Airbagmodul bildet; und einen Sitzbezug, der das Sitzpolster und das Airbagmodul abdeckt.
  2. Fahrzeugsitzbaugruppe nach Anspruch 1, wobei das Sitzpolster an die Abdeckung geformt ist.
  3. Fahrzeugsitzbaugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Sitzpolster mit Klebstoff an der Abdeckung befestigt ist.
  4. Fahrzeugsitzbaugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, des Weiteren umfassend einen Rahmen, wobei das Airbagmodul an dem Rahmen montiert ist und die Abdeckung so an dem Rahmen befestigt ist, dass das Airbagmodul zwischen der Abdeckung und dem Rahmen angeordnet ist.
  5. Fahrzeugsitzbaugruppe nach Anspruch 4, wobei die Abdeckung mit Klemmen an dem Rahmen befestigt ist.
  6. Fahrzeugsitzbaugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Abdeckung aus geformtem Kunststoff besteht und einen Hauptkörper und einen Vorsprung aufweist, der sich von dem Hauptkörper erstreckt, und das Sitzpolster eine Öffnung aufweist, die den Vorsprung aufnimmt.
  7. Fahrzeugsitzbaugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Abdeckung aus geformtem Kunststoff besteht und einen Entfaltungsbereich aufweist, durch den sich der Airbag entfalten kann, und das Airbagmodul eine flexible Stoffabdeckung aufweist, die zumindest einen Teil des Airbags bedeckt.
  8. Polsterbaugruppe für ein Fahrzeug, wobei die Polsterbaugruppe umfasst: ein Airbagmodul mit einem aufblasbaren Airbag und einem Gasgenerator, der zum Aufblasen des Airbags an dem Airbag befestigt ist; ein Polster, das nahe dem Airbagmodul angeordnet ist; und eine Abdeckung, die an dem Polster befestigt ist und zumindest einen Teil des Airbagmoduls bedeckt, so dass die Abdeckung ein Gehäuse für das Airbagmodul bildet.
  9. Polsterbaugruppe nach Anspruch 8, wobei die Abdeckung aus geformtem Kunststoff besteht und das Polster an die Abdeckung geformt ist.
  10. Polsterbaugruppe nach Anspruch 8 oder 9, wobei die Abdeckung aus geformtem Kunststoff besteht und einen Hauptkörper und einen Vorsprung aufweist, der sich von dem Hauptkörper erstreckt, und das Polster eine Öffnung aufweist, die den Vorsprung aufnimmt.
  11. Verfahren zur Herstellung einer Polsterbaugruppe für ein Fahrzeug, wobei das Verfahren umfasst: Montieren eines Airbagmoduls an einem Rahmen; Anordnen einer Abdeckung über dem Airbagmodul, nachdem das Airbagmodul an dem Rahmen montiert wurde, wobei die Abdeckung ein Gehäuse für das Airbagmodul bildet; und Anordnen eines Polsters über der Abdeckung.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, des Weiteren umfassend das Befestigen der Abdeckung an dem Rahmen.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, wobei das Befestigen der Abdeckung an dem Rahmen das Anklipsen der Abdeckung an den Rahmen umfasst.
  14. Verfahren einem der Ansprüche 11 bis 13, wobei das Anordnen des Polsters über der Abdeckung durchgeführt wird, nachdem die Abdeckung über dem Airbagmodul angeordnet wurde.
  15. Verfahren einem der Ansprüche 11 bis 14, wobei das Anordnen des Polsters über der Abdeckung vor dem Anordnen der Abdeckung über dem Airbagmodul durchgeführt wird.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, des Weiteren umfassend das Befestigen des Polsters über der Abdeckung vor dem Anordnen der Abdeckung über dem Airbagmodul.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, wobei das Befestigen des Polsters an der Abdeckung das Formen des Polsters an der Abdeckung umfasst.
  18. Verfahren nach Anspruch 16 oder 17, wobei das Befestigen des Polsters an der Abdeckung das Befestigen des Polsters an der Abdeckung mit Klebstoff umfasst.
  19. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 18, des Weiteren umfassend das Befestigen des Polsters an der Abdeckung.
  20. Verfahren nach Anspruch 19, wobei die Abdeckung eine Raste aufweist und das Polster einen Schlitz zum Aufnehmen der Raste aufweist, und wobei das Befestigen des Polsters an der Abdeckung das Einsetzen der Raste in den Schlitz umfasst.
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