DE102015205203A1 - Waffenausstoßvorrichtung mit Schubkette - Google Patents

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Dirk Dobrindt
Peter Riegel
Werner Toobe
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    • F41WEAPONS
    • F41FAPPARATUS FOR LAUNCHING PROJECTILES OR MISSILES FROM BARRELS, e.g. CANNONS; LAUNCHERS FOR ROCKETS OR TORPEDOES; HARPOON GUNS
    • F41F3/00Rocket or torpedo launchers
    • F41F3/08Rocket or torpedo launchers for marine torpedoes
    • F41F3/10Rocket or torpedo launchers for marine torpedoes from below the surface of the water
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63GOFFENSIVE OR DEFENSIVE ARRANGEMENTS ON VESSELS; MINE-LAYING; MINE-SWEEPING; SUBMARINES; AIRCRAFT CARRIERS
    • B63G8/00Underwater vessels, e.g. submarines; Equipment specially adapted therefor
    • B63G8/28Arrangement of offensive or defensive equipment
    • B63G8/32Arrangement of offensive or defensive equipment of torpedo-launching means; of torpedo stores or handlers

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Waffenausstoßvorrichtung 10, wobei die Waffenausstoßvorrichtung 10 in ein Waffenrohr 30 einführbar ist. Die Waffenausstoßvorrichtung 10 weist wenigstens eine erste Schubkette und wenigstens einen ersten Schubkettenspeicher auf, wobei die wenigstens eine erste Schubkette entlang der Längsrichtung des Waffenrohrs 30 aus dem wenigstens einen ersten Schubkettenspeicher der Waffenausstoßvorrichtung 10 ausgefahren werden kann.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausstoß von Waffen, insbesondere von Minen, aus einem Waffenrohr.
  • Eine Waffe im Sinne der Erfindung ist insbesondere ein Torpedo, ein Flugkörper, ein Täuschkörper oder eine Mine. Solche Waffen werden regelmäßig von Kriegsschiffen, wie beispielsweise Korvetten, Fregatten, Zerstören, Kreuzern oder Unterseebooten mitgeführt. Diese Waffen werden regelmäßig durch ein Waffenrohr ausgestoßen, wobei auch andere Ausstoßarten üblich sind.
  • Es gibt eine Vielzahl an verschiedenen Waffenrohren, insbesondere auf die verwendete Technik zum Ausstoß einer Waffe. Eine Waffe wird oft mittels Druckluft ausgestoßen. Hierdurch kann eine Waffe, beispielsweise ein Torpedo, vergleichsweise schnell und einfach ausgestoßen werden. Ebenfalls ist hiermit eine hohe Beschleunigung möglich, welche benötigt wird, um einen vergleichsweise schweren Torpedo auf der kurzen Strecke des Waffenrohrs auf seine Ausstoßgeschwindigkeit zu beschleunigen. Nachteilig ist, dass dieses Verfahren vergleichsweise laut ist. Beim Abschuss eines Torpedos kann dieses in der normalen Gefechtssituation hingenommen werden, da der ausgestoßene Torpedo durch die vergleichsweise hohe Drehzahl der Schraube die Position des Abschusses bereits offenbart.
  • Des Weiteren gibt es Waffenrohre, welche kein System zum aktiven Ausstoßen einer Waffe aufweisen. Aus solchen Waffen läuft die Waffe ab, das heißt, die Waffe verlässt aus eigenem Antrieb und mit eigener Kraft das Waffenrohr. Beispielsweise ein Torpedo kann aus einem Waffenrohr ablaufen.
  • Es gibt jedoch auch Situationen, in welchen ein leises Ausstoßen vorteilhaft ist oder eine Waffe aus einem Waffenrohr ausgestoßen werden soll, für welche das vorhandene Ausstoßsystem nicht verwendbar ist. Beispielsweise können keine Minen aus einem Waffenrohr ausgebracht werden, welches ausschließlich für selbst ablaufende Torpedos ausgelegt ist, da Minen typischer Weise über keinen eigenen Antrieb verfügen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Waffenausstoßvorrichtung zu schaffen, welche in ein existierendes Waffenrohr zum Ausstoß wenigstens einer Waffe eingebracht und aus diesem wieder entfernt werden kann.
  • Gelöst wird die Aufgabe durch die Waffenausstoßvorrichtung mit den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung sowie den Zeichnungen.
  • Die erfindungsgemäße Waffenausstoßvorrichtung ist in ein Waffenrohr einführbar. Die Waffenausstoßvorrichtung weist wenigstens eine erste Schubkette und wenigstens einen ersten Schubkettenspeicher auf. Die wenigstens eine erste Schubkette kann entlang der Längsrichtung des Waffenrohrs aus dem wenigstens einen ersten Schubkettenspeicher der Waffenausstoßvorrichtung ausgefahren werden.
  • Schubketten sind aus dem Stand der Technik, beispielsweise der DE 20 2011 013 357 A1 und den darin zitierten Dokumenten, bekannt. Vorteil der Schubkette ist, dass diese sich aufgrund ihrer Konstruktion mit formschlüssig ineinander greifenden Gliedern in gerader Richtung bewegt versteift, jedoch durch die Gelenke eine Möglichkeit zur Bewegung in eine Drehrichtung möglich ist. Eine Schubkette ist somit eine biegesteife Kette, welche sich bei Schubbelastung versteift, jedoch bei Zugbelastung in eine Richtung flexibel und somit umlenkbar ist. Somit ergibt sich durch die Verwendung einer Schubkette ein Vorteil gegenüber einem Stab oder einer Stange, welche hinter der Waffe einen Platzbedarf in der vollen Länge des Weges, welchen die Waffe bewegt werden soll, benötigt. Ebenfalls ist dieses System gegenüber einem Teleskopsystem vorteilhaft, da ein Teleskopsystem für eine solche Länge und ein solches Gewicht ebenfalls sehr groß und zum anderen sehr fehleranfällig wäre. Zahnriemen und Gliederketten haben sich ebenfalls als nicht verwendbar erwiesen, da die notwendige Stabilisierung kaum ausführbar ist und zu extrem hohen Kraftverlusten durch Reibung führt.
  • Vorteil der erfindungsgemäßen Waffenausstoßvorrichtung ist die kompakte Bauweise, die es ermöglicht, die Waffenausstoßvorrichtung so zu konzipieren, dass diese als eigenständiges Bauteil vollständig in ein Waffenrohr eingeführt werden kann. Die Verwendung von Schubketten ermöglicht es zum einen, die Schubkette im aufgerollten Zustand kompakt innerhalb der Waffenausstoßvorrichtung in dem Schubkettenspeicher zu lagern. Hierzu wird die Aufrollbarkeit der Schubkette in eine Richtung genutzt. Gleichzeitig kann die Schubkette aus der Waffenausstoßvorrichtung ausgefahren werden. Hierbei versteift die Schubkette sich, so dass sie sich aus dem vorderen Ende des Waffenrohrs aus dem Waffenrohr hinaus in Richtung der davor liegenden Aussenhaut erstreckt. Eine Waffe kann ausgestoßen werden.
  • Die Waffenausstoßvorrichtung ist vorzugsweise im Waffenrohr entlang der Längsrichtung des Waffenrohrs frei bewegbar. Die Waffenausstoßvorrichtung weist vorzugsweise keine festen Verbindungen mit dem Waffenrohr auf, insbesondere ist die Waffenausstoßvorrichtung an sich nicht verschweißt, verschraubt oder in anderer Weise permanent mit dem Waffenrohr verbunden. Es kann allerdings vorgesehen, sein dass beispielsweise eine mit der Schubkette verbundene Verankerung lösbar mit Teilen des Waffenrohrs verbunden wird.
  • Wenn in dieser Anmeldung von „hinten” oder „vorne” gesprochen wird, so beziehen sich diese Richtungsangaben auf die Ausstoßrichtung der Waffe. „Vorne” ist also jeweils die Richtung in die die Waffe im Anwendungsfall das Waffenrohr verläßt. Im Allgemeinen ist dieses die Richtung, die weg vom Schiff führt. „Hinten” ist entsprechend beispielsweise bei einem Unterseeboot mit einem Waffenrohr das Schiffsinnere. Über die Orientierung des Waffenrohrs relativ zur Fahrtrichtung des Schiffs sagen diese Bezeichnungen nichts aus.
  • In einer Ausführungsform kann die Waffenausstoßvorrichtung derart verwendet werden, dass die Schubkette von der Waffenausstoßvorrichtung gegen die Waffe ausgefahren wird und diese dabei aus dem Waffenrohr bewegt. In einer alternativen Ausführungsform kann die Waffenausstoßvorrichtung derart verwendet werden, dass die Schubkette von der Waffenausstoßvorrichtung gegen den Bodendeckel, welcher das Waffenrohr zum Schiffsinneren abschließt, ausgefahren wird. Hierdurch wird die ganze Waffenausstoßvorrichtung durch das Waffenrohr bewegt, wobei die Waffenausstoßvorrichtung dann eine Waffe aus dem Waffenrohr ausstößt.
  • Hier und im Folgenden ist unter dem Ausstoß einer Waffe nicht nur der Ausstoß einer einzelnen Waffe gemeint. Ein Waffenrohr weist im Regelfall eine Länge von etwa 6 m bis 10 m auf, sodass das Waffenrohr einen Torpedo oder einen Flugkörper aufnehmen kann, welcher oftmals eine Länge von 5 m bis 8 m aufweist. Es gibt aber auch kleinere, kürzere Waffen, beispielsweise Minen. Diese haben dann vorzugsweise den gleichen Außendurchmesser, beispielsweise 533 mm (21 Zoll), jedoch nur eine Länge von etwa 1,5 m bis 3,5 m. Somit können neben der Waffenausstoßvorrichtung beispielsweise zwei, drei oder vier Minen in ein Waffenrohr geladen werden. In diesem Fall stößt die Waffenausstoßvorrichtung die hinterste Mine aus, welche die vor ihr liegenden Minen anschiebt und so aus dem Waffenrohr befördert.
  • Wird die Schubkette gegen den Bodendeckel ausgefahren, so weist die Schubkette am Ende vorzugsweise eine Verankerung auf. Die Verankerung kann insbesondere V-förmig oder gebogen ausgeführt sein. Die Verankerung stellt zum einen sicher, dass die Schubkette sich am Bodendeckel bzw. dem Waffenrohr abstützen kann und so beim Ausfahren die Waffenausstoßvorrichtung vom Bodendeckel weg bewegen kann. Zum anderen dient die Verankerung dazu, dass die Schubkette beim Wiedereinziehen am Bodendeckel verankert bleibt und so die Waffenausstoßvorrichtung wieder in Richtung des Bodendeckels zieht.
  • Wird die Schubkette gegen die Waffe ausgefahren, so weist die Schubkette am Ende vorzugsweise eine Kupplung auf, mit welcher eine Verbindung zwischen Schubkette und Waffe hergestellt werden kann. In einer möglichen Ausführungsform ist die Kupplung so ausgeführt, dass die Waffe von oben in die Kupplung eingreifen kann. Vorteil dieser Ausführung ist bei der Verwendung von Grundminen, dass diese sich beim Ausstoß selbsttätig von der Kupplung lösen, da die Grundmine aufgrund ihres höheren spezifischen Gewichts nach unten sinkt. Dadurch neigt sich zunächst die Vorderseite und die Rückseite kann sich dabei etwas anheben und somit aus der Kupplung lösen. In einer weiteren möglichen Ausführungsform ist die Kupplung so ausgeführt, dass die Kupplung über einen Öffnungsmechanismus verfügt. Der Öffnungsmechanismus kann beispielsweise ausgelöst werden, wenn die Schubkette vollständig ausgefahren ist. Auch kann der Öffnungsmechanismus ausgelöst werden, wenn die Waffe eine Kraft auf die Kupplung ausübt, beispielsweise wenn bei einer aufschwimmenden Mine diese durch den Auftrieb eine Kraft auf die Kupplung ausübt.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung weist die Waffenausstoßvorrichtung ein erstes Modul und ein zweites Modul auf. Das erste Modul weist den ersten Schubkettenspeicher und das zweite Modul einen zweiten Schubkettenspeicher auf. Die erste Schubkette kann aus dem ersten Schubkettenspeicher und eine zweite Schubkette aus dem zweiten Schubkettenspeicher ausgefahren werden.
  • Der modulare Aufbau hat zwei sehr große Vorteile. Zum einen sind die beiden Module einzeln kleiner als eine Waffenausstoßvorrichtung, welche in einem Stück gefertigt ist. Hierdurch wird es einfacher, zwei Module insbesondere im beengten Inneren eines Unterseeboots zu handhaben als eine einstückige Vorrichtung. Zum anderen kann durch die Bauweise in zwei Modulen auch das Gewicht aufgeteilt werden, sodass Transport der Module durch Personen vereinfacht wird. Ein weiterer wichtiger Vorteil ist, dass durch die Verwendung von zwei Schubketten beide Schubketten jeweils nur die Hälfte der Strecke ausgefahren werden müssen. Beim gleichzeitigen Ausfahren beider Schubketten und bei gleicher Ausstoßzeit ergibt sich somit, dass bei Verwendung von zwei Schubketten diese nur mit der halben Geschwindigkeit ausgefahren werden müssen. Durch diese Geschwindigkeitsreduktion reduziert sich die Geräuschemission und somit die akustische Signatur.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das erste Modul mit dem zweiten Modul verbindbar. Die erste Schubkette und die zweite Schubkette können in entgegengesetzte Richtungen entlang der Längsrichtung des Waffenrohrs ausgefahren werden. Vorteil dieser Anordnung ist, dass beide Module gleichsam Rücken an Rücken angeordnet werden können. Hierdurch wird die Waffenausstoßvorrichtung durch die eine Schubkette von dem Bodendeckel wegbewegt, während die andere Schubkette die Waffe ausstößt. Durch diese Anordnung können beide Module besser interagieren.
  • In einer weiter bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das erste Modul einen Motor und ein erstes Zahnrad und das zweite Modul ein zweites Zahnrad auf. Der Motor treibt das erste Zahnrad und das erste Zahnrad das zweite Zahnrad an. Dieses ist ein Beispiel, wie die beiden Module interagieren können. Durch diese Interaktion benötigt nur ein Modul einen Motor. Hierdurch kann das Gesamtgewicht und die Gesamtbaugröße der Waffenausstoßvorrichtung reduziert werden. Die Verwendung der beiden Zahnräder ist vorteilhaft, insbesondere wenn diese die gleiche Größe aufweisen. Hierdurch kann neben der Übertragung des Antriebs auch gleichzeitig die Drehrichtung umgekehrt werden, da die beiden Module die Schubkette jeweils in die entgegen gesetzten Richtungen ausstoßen müssen.
  • In einer weiter bevorzugten Ausführungsform der Erfindung treibt das erste Zahnrad die erste Schubkette und das zweite Zahnrad die zweite Schubkette an. Durch diese Ausführungsform kann die Anzahl der beweglichen Elemente und somit die Geräuschemission minimiert werden.
  • In einer alternativen Ausführungsform der Erfindung können die erste Schubkette und die zweite Schubkette in die gleichen Richtungen entlang der Längsrichtung des Waffenrohrs ausgefahren werden. Vorzugsweise ist das eine Modul am Bodendeckel angeordnet und die eine Schubkette treibt das zweite Modul an. Das zweite Modul stößt mit der anderen Schubkette die Waffe aus. Vorteil dieser Ausführungsform ist, dass nur ein Modul während des Waffenausstoßes bewegt werden muss. So kann die bewegte Gesamtmasse reduziert werden.
  • Es ist ebenfalls denkbar, dass die beiden Module derart angeordnet sind, dass bei gegenläufiger Bewegung der Schubketten ein Modul am Bodendeckel und eines zur Waffe angeordnet sind und die beiden Schubketten sich gegeneinander zwischen den Modulen bewegen. Ebenso ist bei gleichlaufenden Schubketten denkbar, dass beide Module die Schubkette in Richtung Bodendeckel ausfahren.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weisen das erste Modul und das zweite Modul jeweils eine maximale Länge von 1,2 m in Längsrichtung und ein Masse von maximal 50 kg auf. Besonders bevorzugt weisen das erste Modul und das zweite Modul jeweils eine maximale Länge von 1 m in Längsrichtung und ein Masse von maximal 45 kg auf. Hierdurch werden die einzelnen Module durch jeweils nur zwei Personen bewegbar und können auch in dem begrenzten Innenraum eines Unterseeboots sehr gut gehandhabt werden. Zusätzlich können weitere optionale Komponenten von diesen Modulen entfernbar sein, um das Gewicht der Module zu reduzieren. Beispielsweise kann ein Motor von den Modulen trennbar sein.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist die Waffenausstoßvorrichtung einen Motor auf, wobei der Motor hydraulisch oder elektrisch angetrieben wird. Besonders bevorzugt wird der Motor hydraulisch angetrieben. Der hydraulische Antrieb hat viele Vorteile. Beim Ausstoßen der Waffe ist das Innere des Waffenrohres geflutet. Dadurch kann ein hydraulischer Motor sehr kompakt und platzsparend integriert werden. Wasserfahrzeuge, beispielsweise Unterseeboote, verfügen bereits standardgemäß für viele hydraulisch angetriebene Systeme, sodass eine Bereitstellung der notwendigen Energie keine weitere Infrastruktur erfordert. Der Motor kann beispielsweise auch elektrisch angetrieben sein, hierbei muss jedoch auf eine ausreichende und zuverlässige Isolation gegen das umgebende Salzwasser geachtet werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist die Waffenausstoßvorrichtung eine Trommel zur Aufnahme einer Versorgungsleitung auf. Diese Ausführungsform ist besonders bevorzugt, sofern die Waffenausstoßvorrichtung aus zwei Modulen aufgebaut ist, welche gleichsam Rücken an Rücken angeordnet sind. In diesem Fall muss der Motor mit Energie versorgt werden, wobei sich die Entfernung zu einem Anschluss innerhalb des Waffenrohrs durch das Ausfahren der Schubketten verändert. Hierzu wird eine Versorgungsleitung, welche die Waffenausstoßvorrichtung versorgt, beispielsweise eine Hydraulikleitung oder eine elektrische Leitung, von der Trommel aufgenommen bzw. abgegeben.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist die Waffenausstoßvorrichtung eine horizontale Stabilisierung auf, wobei die horizontale Stabilisierung so ausgebildet ist, dass diese oberhalb von in einem Waffenrohr angeordneten seitlichen Führungsschienen sowohl mit dem Waffenrohr als auch den seitlichen Führungsschienen in Kontakt ist. Waffenrohre verfügen regelmäßig über vier Führungsschienen, mit welchen eine aus dem Waffenrohr auszustoßende Waffe stabilisiert und geführt wird. Hierbei weist die obere Führungsschiene regelmäßig eine Nut zur Aufnahme einer Haltewarze auf, mit welcher eine eine Haltewarze aufweisende Waffe im Waffenrohr gegen Verschiebung entlang der Längsrichtung des Waffenrohrs gesichert werden kann. Um die Waffe auch gegen andere Bewegungen zu sichern und auch bei Schockbelastung sicher zu halten weisen Waffenrohre üblicherweise noch zwei seitliche und eine untere Führungsschiene auf.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist die Waffenausstoßvorrichtung eine Vorrichtung zur Erfassung der Position der Ausschubvorrichtung auf. Die Vorrichtung zur Erfassung der Position der Ausschubvorrichtung kann beispielsweise einen oder mehrere Sensoren im Rohr zur Positionsbestimmung aufweisen. Alternativ kann die Vorrichtung zur Erfassung der Position der Ausschubvorrichtung einen Schrittzähler aufweisen, beispielsweise an einem Zahnrad.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann die Waffenausstoßvorrichtung die eine oder zwei Schubketten mit einer Verfahrgeschwindigkeit von weniger als 0,5 m/s bei einer konstanten Geschwindigkeit ausfahren.
  • In einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung ein System aus einer erfindungsgemäßen Waffenausstoßvorrichtung sowie zwei bis vier Grundminen. Dieses System kann wie ein Schwergewichtstorpedo gehandhabt werden. Vorteil eines solchen Systems ist es, dass nach dem Ausstoß von Grundminen mittels einer Waffenausstoßvorrichtung, diese schnell aus dem Waffenrohr entnommen und über die Schnellladevorrichtung ein neues System aus einer erfindungsgemäßen Waffenausstoßvorrichtung sowie zwei bis vier Grundminen geladen werden kann. Hierdurch können vergleichsweise schnell eine Vielzahl an Grundminen verlegt werden.
  • In einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung ein Unterseeboot mit einem Waffenrohr und einer in dem Waffenrohr angeordneten erfindungsgemäßen Waffenausstoßvorrichtung.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist das Unterseeboot ein Waffenrohr, eine Außenhaut und einen zwischen dem Waffenrohr und der Außenhaut angeordneten Vorlauf auf. Mittels einer erfindungsgemäßen Waffenausstoßvorrichtung sind Grundminen aus dem Waffenrohr ausstoßbar. Das Waffenrohr weist eine obere Führungsschiene, eine untere Führungsschiene und zwei seitliche Führungsschienen auf und der Vorlauf eine obere Führungsschiene des Vorlaufs, eine untere Führungsschiene des Vorlaufs und zwei seitliche Führungsschienen des Vorlaufs. Die obere Führungsschiene des Vorlaufs im Bereich der Außenhaut weist eine nach oben gerichtete Verschwenkung auf. Vorteil dieses Unterseeboots ist, dass eine Entkopplung der Grundmine von der die Grundmine ausstoßenden Schubkette leicht möglich ist. Wird die Grundmine ausgestoßen und gelangt zum Teil bereits in das freie Wasser vor dem Unterseeboot, so wird die Grundmine durch die Schwerkraft vorne abgesenkt, das hintere Ende kann sich anheben und so von der Schubkette lösen.
  • Nachfolgend ist die erfindungsgemäße Waffenausstoßvorrichtung anhand eines in den Zeichnungen dargestellten besonders bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • 1: Schematischer Querschnitt durch zwei Waffenrohre mit zwei Waffenausstoßvorrichtungen
  • 2: Schematischer Querschnitt durch eine Waffenausstoßvorrichtung
  • 3: Ansicht vom Bodendeckel in das Waffenrohr mit der Waffenausstoßvorrichtung
  • In 1 sind zwei übereinander liegende Waffenrohre 30 in einem schematischen Querschnitt gezeigt. Zur Vereinfachung sind beispielsweise Mündungsklappen und Außenhautklappen nicht gezeigt. In beiden Waffenrohren 30 befindet sich jeweils eine Waffenausstoßvorrichtung 10. Im oberen Waffenrohr 30 befindet sich die Waffenausstoßvorrichtung 10 in der Lagerposition. Neben der Waffenausstoßvorrichtung 10 befinden sich drei Grundminen 40 im Waffenrohr. Im unteren Waffenrohr 30 hat die Waffenausstoßvorrichtung 10 gerade die Grundminen 40 ausgestoßen, die hinterste Grundmine 40 verlässt gerade das Waffenrohr 30 und sinkt zum Meeresboden. Die Waffenausstoßvorrichtung 10 besteht aus einem vorderen Modul 20 und einem hinteren Modul 22. Aus dem vorderen Modul 20 kann die vordere Schubkette 50 mit einer vorderen Schubstange 51 ausgefahren werden und aus dem hinteren Modul 22 die hintere Schubkette 52 mit einer hinteren Schubstange 53. Um die Schubketten 50, 52 auszufahren, weist die Waffenausstoßvorrichtung 10 einen Motor 60 auf, welcher über eine Versorgungsleitung 66 (siehe 2) betrieben wird. Die Versorgungsleitung 66 kann durch die Trommel 62 aufgenommen werden. Wie dargestellt, enthält das vordere Modul 20 den Motor 60 und das hintere Modul 22 die Trommel 62 mit der Versorgungsleitung 66. Hierdurch kann eine optimale Gewichtsverteilung der Module erreicht werden, sodass die beiden Module 20, 22 durch jeweils zwei Personen leicht aus dem Waffenrohr 30 entnommen werden können.
  • Zwischen dem Waffenrohr 30 und der Außenhaut 70 ist der Vorlauf angeordnet. Im Waffenrohr findet sich eine obere Führungsschiene 92, zwei seitliche Führungsschienen 90 und eine untere Führungsschiene 94. Diese Führungsschienen setzen sich auch im Vorlauf als obere Führungsschiene des Vorlaufs 112, seitliche Führungsschiene des Vorlaufs 110 und als untere Führungsschiene des Vorlaufs 114 fort. Die obere Führungsschiene des Vorlaufs 112 weist an der der Außenhaut 70 zugewandten Seite eine nach oben gerichtete Verschwenkung auf. Wie an der Grundmine 40 im unteren Waffenrohr 30 gut zu erkennen ist, führt diese nach oben gerichtete Verschwenkung dazu, dass sich die Grundmine 40 von der Kupplung 54 gelöst, da die Grundmine 40 durch ihr hohes spezifisches Gewicht sich nach dem Verlassen des Wasserfahrzeugs nach unten neigt und dadurch am hinterem Ende etwas anhebt. Dadurch löst sich die Grundmine 40 von der Kupplung 54 der vorderen Schubstange 51.
  • An dem Bodendeckel 32 zugewandten Ende weist die hintere Schubkette 52 eine hintere Schubstange 53 und die hintere Schubstange 53 eine Verankerung 56 auf. Die Verankerung 56 dient dazu, die hintere Schubkette 52 zum einen abzustützen, wenn die hintere Schubkette 52 ausgefahren wird und so die Waffenausstoßvorrichtung 10 durch das Waffenrohr 30 schiebt. Zum anderen hält die Verankerung 56 das Ende der hinteren Schubkette 52 in Position, wenn diese wieder eingefahren wird. Hierdurch wird beim Einfahren der hinteren Schubkette 52 die Waffenausstoßvorrichtung 10 zurück in Richtung Bodendeckel 32 gezogen.
  • Zur Stabilisierung der Waffenausstoßvorrichtung 10 weist das vordere Modul 20 und das hintere Modul 22 jeweils eine horizontale Stabilisierung 100 auf, welche oberhalb der seitlichen Führungsschienen 90 in Kontakt mit der Wand des inneren Waffenrohrs 35 ist, wie dieses in 3 deutlicher zu erkennen ist.
  • In 2 ist die Waffenausstoßvorrichtung 10 vergrößert dargestellt. Gut zu erkennen ist ebenfalls, dass das hier gezeigte Waffenrohr 30 aus einem inneren Waffenrohr 34 und einem äußeren Waffenrohr 36 aufgebaut ist. Ein solcher Aufbau ist besonders vorteilhaft, um Torpedos aus einem solchen Waffenrohr 30 auszustoßen, da sich zwischen dem Torpedo und der Wand des inneren Waffenrohrs 35 nur ein sehr kleiner Spalt ergibt, welcher der Dicke der Führungsschienen 90, 92, 94 entspricht. Da hierdurch praktisch keine weiteren Bauteile in das innere Waffenrohr 34 eingebracht werden können, ist es notwendig, eine erfindungsgemäße Waffenausstoßvorrichtung 10, hier in der beispielhaft gezeigten besonders bevorzugten Ausführungsform, zu verwenden, wenn andere Waffen, beispielsweise Minen, ausgestoßen werden sollen.
  • Gut zu erkennen ist, dass die vordere Schubkette 50 im vorderen Modul 20 in einem vorderen Schubkettenspeicher 24 spiralförmig gelagert werden kann. Das kommt daher, dass Schubketten nur in eine Richtung umgelenkt werden können, da diese in die andere Richtung starr sind. Entsprechend kann die hintere Schubkette 52 im hinteren Modul 22 in einem hinteren Schubkettenspeicher 26 spiralförmig gelagert werden.
  • Der Motor 60, welcher bevorzugt hydraulisch angetrieben wird, treibt das Getriebe 64 an. Das Getriebe 64 ist mit dem Antriebsgetriebe der Schubketten 120 über eine Kette oder einen Zahnriemen verbunden. Das Antriebsgetriebe der Schubketten 120 ist zweigeteilt und weist ein vorderes Zahnrad 122 und ein hinteres Zahnrad 124 auf. Durch diese Zahnräder 122, 124 kann zum einen der synchrone Ausstoß der Schubketten 50, 52 gewährleistet werden. Zum anderen wird durch diese einfache Konstruktion die Umkehrung der Antriebsrichtung zischen dem vorderen Modul 20 und dem hinteren Modul 22 gewährleistet.
  • Weiter ist in 2 gut zu erkennen, wie die Versorgungsleitung 66 durch die Trommel 62 aufgenommen oder von dieser abgegeben werden kann. Die Versorgungsleitung 66 führt zu aus Gründen der Einfachheit nicht gezeigten Anschlüssen im Waffenrohr 30. Weiter ist die Verankerung 56 gut zu erkennen. Diese greift über das innere Waffenrohr 34 in das äußere Waffenrohr 36 und ermöglicht so die notwendige Fixierung. Auch die Kupplung 54 und die Verbindung der Kupplung 54 mit der Grundmine 40 ist gut erkennbar. Die Grundmine 40 liegt von oben in der Kupplung 54.
  • 3 zeigt die Waffenausstoßvorrichtung aus der Perspektive des Bodendeckels 32, die Grundmine 40 ist im Hintergrund erkennbar. Gut zu erkennen ist zum einen die Verankerung 56, welche die hintere Schubkette 52 am hinteren Ende des Waffenrohrs 30 fixiert. Die Verankerung 56 greift in das äußere Waffenrohr 36 und lehnt sich an die Wand des äußeren Waffenrohrs 37 an. Die Form ist in diesem Beispiel bogenförmig, kann aber auch V-förmig ausgeführt sein. Die obere Führungsschiene 92 weist eine Nut auf. Diese dient üblicherweise zur Aufnahme einer Haltewarze eines Torpedos. Die Waffenausstoßvorrichtung 10 greift vorzugsweise zur Stabilisierung auch in diese Nut der oberen Führungsschiene 92. Zusätzlich stabilisiert wird die Waffenausstoßvorrichtung 10 durch die horizontale Stabilisierung 100, welche an den Enden Gleiter 102 aufweisen kann. Diese liegen auf den seitlichen Führungsschienen 92 auf und schmiegen sich an die Wand des inneren Waffenrohrs 35 an. Hierdurch ist eine Stabilisierung der Waffenausstoßvorrichtung 10 möglich, ohne dass zusätzliche Vorrichtungen in das Waffenrohr 30 eingebaut werden müssten.
  • Um das hintere Modul 22 mit dem (in 3 nicht sichtbaren) vorderen Modul 20 zu verbinden ist vorzugsweise ein Verbindungselement 130 vorgesehen, welches zur Trennung der Module 20, 22 entfernt werden kann.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Waffenausstoßvorrichtung
    20
    vorderes Modul
    22
    hinteres Modul
    24
    vorderer Schubkettenspeicher
    26
    hinterer Schubkettenspeicher
    30
    Waffenrohr
    32
    Bodendeckel
    34
    inneres Waffenrohr
    35
    Wand des inneren Waffenrohrs
    36
    äußeres Waffenrohr
    37
    Wand des äußeren Waffenrohrs
    40
    Grundmine
    50
    vordere Schubkette
    51
    vordere Schubstange
    52
    hintere Schubkette
    53
    hintere Schubstange
    54
    Kupplung
    56
    Verankerung
    60
    Motor
    62
    Trommel
    64
    Getriebe
    66
    Versorgungsleitung
    70
    Außenhaut
    80
    Vorlauf
    90
    seitliche Führungsschiene
    92
    obere Führungsschiene
    94
    untere Führungsschiene
    100
    horizontale Stabilisierung
    102
    Gleiter
    110
    seitliche Führungsschiene des Vorlaufs
    112
    obere Führungsschiene des Vorlaufs
    114
    untere Führungsschiene des Vorlaufs
    120
    Antriebsgetriebe der Schubketten
    122
    vorderes Zahnrad
    124
    hinteres Zahnrad
    130
    Verbindungselement
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202011013357 A1 [0009]

Claims (11)

  1. Waffenausstoßvorrichtung (10), wobei die Waffenausstoßvorrichtung (10) in ein Waffenrohr einführbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Waffenausstoßvorrichtung (10) wenigstens eine erste Schubkette und wenigstens einen ersten Schubkettenspeicher aufweist, wobei die wenigstens eine erste Schubkette entlang der Längsrichtung des Waffenrohrs aus dem wenigstens einen ersten Schubkettenspeicher der Waffenausstoßvorrichtung (10) ausgefahren werden kann.
  2. Waffenausstoßvorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Waffenausstoßvorrichtung (10) ein erstes Modul und ein zweites Modul aufweist, wobei das erste Modul den ersten Schubkettenspeicher aufweist und das zweite Modul einen zweiten Schubkettenspeicher, wobei die erste Schubkette aus dem ersten Schubkettenspeicher ausgefahren werden kann und eine zweite Schubkette aus dem zweiten Schubkettenspeicher ausgefahren werden kann.
  3. Waffenausstoßvorrichtung (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Modul mit dem zweiten Modul verbindbar ist und dass die erste Schubkette und die zweite Schubkette in entgegengesetzte Richtungen entlang der Längsrichtung des Waffenrohrs (30) ausgefahren werden können.
  4. Waffenausstoßvorrichtung (10) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Modul einen Motor (60) und ein erstes Zahnrad aufweist, wobei das zweite Modul ein zweites Zahnrad aufweist, wobei der Motor (60) das erste Zahnrad antreibt und das erste Zahnrad das zweite Zahnrad.
  5. Waffenausstoßvorrichtung (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Zahnrad die erste Schubkette antreibt und das zweite Zahnrad die zweite Schubkette.
  6. Waffenausstoßvorrichtung (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schubkette und die zweite Schubkette in die gleiche Richtungen entlang der Längsrichtung des Waffenrohrs (30) ausgefahren werden können.
  7. Waffenausstoßvorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Modul und das zweite Modul jeweils eine maximale Länge von 1,2 m in Längsrichtung und ein Masse von maximal 50 kg aufweisen.
  8. Waffenausstoßvorrichtung (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Waffenausstoßvorrichtung (10) einen Motor (60) aufweist und der Motor (60) hydraulisch oder elektrisch angetrieben wird.
  9. Waffenausstoßvorrichtung (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Waffenausstoßvorrichtung (10) eine Trommel (62) zur Aufnahme einer Versorgungsleitung (66) aufweist.
  10. Waffenausstoßvorrichtung (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Waffenausstoßvorrichtung (10) eine horizontale Stabilisierung (100) aufweist, wobei die horizontale Stabilisierung (100) so ausgebildet ist, dass diese oberhalb von in einem Waffenrohr (30) angeordneten seitlichen Führungsschienen (90) sowohl mit dem Waffenrohr (30) als auch den seitlichen Führungsschienen (90) in Kontakt ist.
  11. Unterseeboot mit einem Waffenrohr (30), einer Außenhaut (70) und einem zwischen dem Waffenrohr (30) und der Außenhaut (70) angeordnetem Vorlauf (80), wobei mittels einer Waffenausstoßvorrichtung (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche Grundminen aus dem Waffenrohr (30) ausstoßbar sind, wobei das Waffenrohr (30) eine obere Führungsschiene (92), eine untere Führungsschiene (94) und zwei seitliche Führungsschienen (90) aufweist, wobei der Vorlauf (80) eine obere Führungsschiene des Vorlaufs (112), eine untere Führungsschiene des Vorlaufs (114) und zwei seitliche Führungsschienen des Vorlaufs (110) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Führungsschiene des Vorlaufs (112) im Bereich der Außenhaut (70) eine nach oben gerichtete Verschwenkung aufweist.
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