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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung zur Ansteuerung der Außenbeschichtung eines Fahrzeugs, insbesondere zur Änderung eines Erscheinungsbildes, zum Beispiel einer Farbe.
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Die
DE 10 2012 005 076 A1 offenbart eine Zeigerinstrumententafel für ein Kraftfahrzeug. Dabei weist die Instrumententafel ein Zeigerinstrument mit einer Zeigervorrichtung und einer Anzeigeplatte mit Anzeigefeld auf, wobei die Anzeigeplatte eine transparente Lichtleiterplatte aufweist. In dem Volumen der Lichtleiterplatte sind lichtstreuende Nanoteilchen verteilt angeordnet, wodurch sich ein Lichtleitermaterial ergibt.
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Gemäß dieser Druckschrift ist ein Farbwechsel der Anzeigeplatte möglich, wenn Licht mit unterschiedlicher Wellenlänge auf die Lichtleiterplatte trifft und dabei die Nanoteilchen lichtstreuend und farbig leuchten. Das Zeigerinstrument weist zudem ein Gehäuse auf, in dem Leuchtquellen der Anzeigeplatte integriert sind, die mit einem Steuergerät gekoppelt sein können, das die Anzeigeplatte in Abhängigkeit von Fahr- und Betriebssituationen sowie Verkehrssituationen in unterschiedlichen Farben aufleuchten lassen kann. Es ist zudem möglich, dass der Fahrer die Farben, die Farbintensität und die Farbkombination zwischen Ziffernblatt und farblich aufleuchtendem Zeigerelement einstellen oder vorgeben kann.
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Die Änderung des Erscheinungsbildes von Anzeigevorrichtungen in einem Fahrzeug, abhängig von beispielsweise Fahrzeugparametern oder witterungsspezifischen Parametern, sowie fahrerspezifische Änderungen des Erscheinungsbildes einer Anzeigevorrichtung werden in der Druckschrift
DE 10 2012 005 076 A1 bereits offenbart.
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Die obigen Druckschriften betreffen somit lediglich Farbänderungen einer Anzeigevorrichtung.
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Gemäß dem Stand der Technik können bei solchen Anzeigevorrichtungen Materialien verwendet werden, die aus Nanopartikeln bestehen oder mit Nanopartikeln beschichtet sind. Durch beispielsweise den Einfall von Licht können diese Nanopartikel zum leuchten gebracht werden, worauf in der Druckschrift
EP 1 232 226 B1 Bezug genommen wird.
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Die
EP 1 232 226 B1 betrifft Verfahren und Synthese von Nanopartikeln, insbesondere von Metallsalz Nanopartikeln, wobei die Nanopartikel auch fluoreszenzfähig, sowie dotiert hergestellt werden können. Ein spezielles anorganisches Nanopartikel kann nach passender energetischer Anregung durch eine passende Art von Energiezufuhr, insbesondere durch elektromagnetische Strahlen entsprechender Frequenz, beispielsweise aus dem infraroten, dem visuellen oder dem ultravioletten Bereich oder durch Röntgenstrahlung bzw. gegebenenfalls durch Materie- oder Elektronenstrahlen von sich aus leuchten.
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Der
Artikel „Lack der Zukunft: Autofarbe per Knopfdruck" der Online-Ausgabe der Zeitung „TZ" (http://www.tz.de/auto/lack-zukunft-autofarbe-knopfdruck-zr-1356967.html, aktualisiert am 05.08.2013) betrifft die Änderung der Lackfarbe eines Fahrzeugs „auf Knopfdruck“. Gemäß diesem Artikel könnten in der Zukunft „responsive Farbänderungen“ an einem Fahrzeug denkbar sein, wobei beispielsweise das Fahrzeug nach einem Unfall eine andere Farbe, zum Beispiel eine Signalfarbe haben kann oder wobei ein „spontaner Farbwechsel“ per Knopfdruck durch einen Fahrzeugnutzer möglich wäre. Es wird dabei auf zukünftige Nanotechnologien verwiesen, wobei Nanopartikel zum Beispiel dem Fahrzeuglack beigemischt werden könnten, die dann aufgrund eines elektrischen Impulses zum Beispiel ihre Farbe ändern können.
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Im Straßenverkehr spielt die Wahrnehmung anderer Verkehrsteilnehmer eine entscheidende Rolle und eine mangelnde Wahrnehmung ist in alltäglichen Verkehrssituationen oft Ursache von Unfällen. Dabei ist die menschliche Wahrnehmung von Objekten stark vom Wetter, der Sicht und den Lichtverhältnissen abhängig.
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Heutige Fahrzeuge werden von Kunden zum Beispiel in der Wunschfarbe konfiguriert und diese bleibt meist über die Lebenszeit des Fahrzeugs dieselbe. Technische Neuerungen und neue Lacke zeigen allerdings bereits heute, dass es möglich ist Lackierungen zu entwerfen, die sich unter Einfluss von verschiedenen Faktoren ändern. Zum Beispiel können gewisse Lacke ihre Farbe wechseln, sobald sie mit Wasser in Kontakt kommen. Eine besondere Form von Lacken sind zum Beispiel „paramagnetische Lacke“, die ihre Farbe ändern sobald eine elektrische Spannung angelegt wird.
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Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Anmeldung, eine Steuervorrichtung sowie ein entsprechendes Verfahren bereitzustellen, die eine Außenbeschichtung eines Fahrzeugs flexibel und möglichst automatisiert verändern können.
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Diese Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung durch eine Steuervorrichtung nach Anspruch 1 sowie ein Verfahren nach Anspruch 8 gelöst. Die Unteransprüche definieren weitere Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung.
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Die erfindungsgemäße Steuervorrichtung für ein Fahrzeug umfasst einen Ausgang und eine Steuerungseinrichtung, wobei die Steuerungseinrichtung eingerichtet ist, eine Außenbeschichtung des Fahrzeugs über den Ausgang anzusteuern basierend auf einem nutzerspezifischen Profil und basierend auf Fahrbetriebsinformationen.
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Die Änderung der Außenbeschichtung eines Fahrzeugs basierend auf einem nutzerspezifischen Profil ermöglicht einem Fahrzeugnutzer die individuelle Anpassung zum Beispiel die Anpassung der Lackfarbe seines Fahrzeugs nach seinen Vorlieben. Der Fahrzeugnutzer ist damit zum Beispiel nicht auf eine Farbe beschränkt, sondern kann diese frei wählen. An einem Tag kann das Fahrzeug zum Beispiel rot sein, während es zum Beispiel an einem anderen Tag grün ist. Die Änderung der Außenbeschichtung eines Fahrzeugs basierend auf Fahrbetriebsinformationen ermöglicht eine dynamische Anpassung zum Beispiel der Lackfarbe in Abhängigkeit von einer Fahrsituation. Die Lackfarbe eines Fahrzeugs kann zum Beispiel geändert werden, wenn es regnet, sodass das Fahrzeug zum Beispiel besser sichtbar ist.
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Gemäß einer Ausführungsform kann die Steuervorrichtung eine erste Eingabeeinrichtung umfassen, wobei die erste Eingabeeinrichtung eingerichtet sein kann, Eingabewerte für das nutzerspezifische Profil bereitzustellen.
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Dadurch wird es einem Nutzer, zum Beispiel dem Nutzer eines Fahrzeugs, ermöglicht persönliche Profile zu definieren um die Außenbeschichtung des Fahrzeugs zu ändern. Damit kann zum Beispiel die Änderung der Außenlackierung eines Fahrzeugs anhand von Benutzerprofilen oder direkt durch die Eingabe des Nutzers erfolgen. Die Anpassung kann dabei aufgrund eines Nutzerprofils geschehen. Zum Beispiel kann der Nutzer die Farbe seines Fahrzeugs von beispielsweise rot auf schwarz ändern.
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Gemäß einer Ausführungsform kann die Steuervorrichtung eine zweite Eingabeeinrichtung umfassen, wobei die zweite Eingabeeinrichtung eingerichtet sein kann, die Fahrbetriebsinformationen bereitzustellen.
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Fahrbetriebsinformationen können zum Beispiel aktuelle Sichtinformationen eines Fahrzeugs umfassen, wie zum Beispiel Informationen über die Sonneneinstrahlung. Die Änderung des Erscheinungsbilds des Fahrzeugs kann dann beispielsweise mit Hilfe eines Algorithmus geschehen, der die optimale Einstellung für ein optimales Erscheinungsbild berechnet, zum Beispiel der den Lack auf „matt“ ändert, wenn eine starke Sonneeinstrahlung herrscht.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform, kann die Eingabeeinrichtung eine Schnittstelle zu Fahrzeugsensoren umfassen.
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Ein Sensorsystem, bestehend aus einer Vielzahl von beispielsweise elektrischen Fahrzeugsensoren, kann dabei Eingangswerte bereitstellen, die Prozessdaten beinhalten wie beispielsweise die aktuelle Sichtsituation eines Fahrzeugs. Diese Sensoren erfassen zum Beispiel physikalische Größen, wie beispielsweise Temperatur oder Druck. Die Sensoren sind bereits in einem Fahrzeug vorinstalliert und verfügen in den meisten Fällen über eine eigene Auswerteelektronik. Die Ausgangswerte der Auswerteelektronik können dementsprechend direkt genutzt und in einer Steuerungseinrichtung weiter verwendet werden. Zusätzliche mechanische und/oder elektrische Komponenten sind daher nicht erforderlich.
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Gemäß einer Ausführungsform kann die Steuervorrichtung eine Speicherungseinrichtung umfassen, wobei die Speicherungseinrichtung eingerichtet sein kann, das nutzerspezifische Profil zu speichern.
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Nutzerspezifische Parameter können durch die Speicherung zu einem späteren Zeitpunkt wieder abgerufen werden, wodurch eine Anpassung der Außenbeschichtung eines Fahrzeugs optimal gestaltet werden kann. Die Steuerungseinrichtung kann somit aktuelle Fahrbetriebsinformationen mit nutzerspezifischen Parametern kombinieren, um ein optimales Erscheinungsbild eines Fahrzeugs zu gewährleisten.
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Gemäß einer Ausführungsform kann die Steuervorrichtung eingerichtet sein, nur einen Teil der Außenbeschichtung anzusteuern.
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Durch die Ansteuerung eines Teils der Außenbeschichtung, zum Beispiel eines Fahrzeugs, können Teilbereiche zum Beispiel ihre Farbe ändern. Die Teilbereiche können dabei unterschiedliche Größen und/oder unterschiedliche geometrische Formen haben. Dadurch kann zum Beispiel gezielt ein Teil des Fahrzeugs besser sichtbar gemacht werden.
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Zum Beispiel kann ein Streifen eines Fahrzeugs eine andere Farbe haben, als der Lack des restlichen Fahrzeugs. Zum Beispiel kann ein Streifen an der Seite eines Fahrzeugs gelb sein, während der restliche Lack des Fahrzeugs schwarz ist. Dadurch kann das Fahrzeug beispielsweise bei schlechter Sicht besser gesehen werden, zum Beispiel bei Regen. Es wären auch Warnstreifen denkbar, die beispielsweise nach einem Unfall die Farbe ändern und somit das Fahrzeug sichtbarer machen.
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Gemäß einer Ausführungsform kann ein Fahrzeug eine Steuervorrichtung, eine Außenbeschichtung und Fahrzeugsensoren umfassen.
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Gemäß einer Ausführungsform kann ein Verfahren zur Ansteuerung einer Außenbeschichtung eines Fahrzeugs das Bereitstellen eines nutzerspezifischen Profils, das Bereitstellen von Fahrbetriebsinformationen und das Ansteuern der Außenbeschichtung basierend auf dem nutzerspezifischen Profil und den Fahrbetriebsinformationen umfassen.
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Das Verfahren zur Ansteuerung der Außenbeschichtung eines Fahrzeugs weist dieselben Vorteile auf, wie die bereits diskutierten Vorteile der Steuervorrichtung für ein Fahrzeug.
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Gemäß einer Ausführungsform kann das Verfahren ferner das Speichern des nutzerspezifischen Profils umfassen.
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Durch die Speicherung des nutzerspezifischen Profils werden die in dem nutzerspezifischen Profil gespeicherten Informationen eines Fahrzeugnutzers so hinterlegt, dass zum Beispiel ein späterer Zugriff auf diese Informationen ermöglicht wird. Außerdem ist eine individuelle Änderung der gespeicherten Informationen durch den Fahrzeugnutzer zu jeder Zeit möglich.
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Gemäß einer Ausführungsform kann das Verfahren ferner das Erfassen der Fahrbetriebsinformationen durch Fahrzeugsensoren umfassen.
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Die zum Erfassen der Fahrbetriebsinformationen verwendeten Fahrzeugsensoren sind normalerweise bereits in einem Fahrzeug installiert, sodass keine zusätzlichen Hardware-Komponenten zum Erfassen der Fahrbetriebsinformationen benötigt werden.
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Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen im Detail beschrieben.
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1 zeigt das Funktionsprinzip der Vorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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2 zeigt eine schematische Darstellung eines Fahrzeugs gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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3 zeigt Verfahrenschritte eines Verfahrens gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen detailliert erläutert. Diese Ausführungsbeispiele stellen nur Beispiele dar und sind nicht als einschränkend auszulegen. Während beispielsweise die Ausführungsbeispiele derart beschrieben werden, dass sie eine Vielzahl von Merkmalen und Elementen umfassen, so können einige dieser Merkmale in anderen Ausführungsbeispielen weggelassen und/oder durch alternative Merkmale oder Elemente ersetzt werden. In anderen Ausführungsbeispielen können zusätzliche oder alternativ zusätzliche Merkmale oder Elemente neben den explizit beschriebenen bereit gestellt werden. Es können Varianten oder Modifikationen, die sich auf ein oder mehrere Ausführungsbeispiele beziehen, auch auf andere Ausführungsbeispiele angewandt werden, sofern nichts anderes angegeben ist.
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1 zeigt das Funktionsprinzip der Vorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel, wobei die Steuervorrichtung 1 eine erste Eingabeeinrichtung 101 und eine zweite Eingabeeinrichtung 102 umfasst. Die erste Eingabeeinrichtung 101 und die zweite Eingabeeinrichtung 102 dienen dabei zur Bereitstellung von Eingabewerten.
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Die Eingabewerte der ersten Eingabeeinrichtung 101 basieren auf Informationen, die von einem Nutzer, zum Beispiel einem Nutzer eines Fahrzeugs bereitgestellt werden.
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Die Eingabewerte der zweiten Eingabeeinrichtung 102 basieren beispielsweise auf Informationen, die zum Beispiel von Sensoren eines Fahrzeugs erfasst werden. Diese Sensoren können zum Beispiel elektrische Sensoren sein, die physikalische Größen, wie beispielsweise Druck oder Temperatur oder andere Fahrbetriebsinformationen erfassen, wie zum Beispiel die Motordrehzahl.
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Die Steuervorrichtung 1 umfasst weiter, wie in 1 gezeigt, eine Steuerungseinrichtung 103, wobei die Steuerungseinrichtung 103 die Eingabewerte der ersten Eingabeeinrichtung 101 und die Eingabewerte der zweiten Eingabeeinrichtung 102 empfängt.
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Die Eingabewerte der ersten Eingabeeinrichtung 101 und die Eingabewerte der zweiten Eingabeeinrichtung 102 werden, wie in 1 gezeigt, an die Steuerungseinrichtung 103, zum Beispiel an die Steuerungseinrichtung eines Fahrzeugs weiter gegeben. Dabei werden die Eingabewerte der ersten Eingabeeinrichtung 101 dem nutzerspezifischen Profil 104 bereitgestellt. Den Eingabewerten der zweiten Eingabeeinrichtung 102 entsprechen den Fahrbetriebsinformationen 105.
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Die Steuervorrichtung 1 gemäß 1 umfasst außerdem einen Ausgang 107, über den eine Außenbeschichtung 108 eines Fahrzeugs elektrisch ansteuerbar ist. Die Ansteuerung der Außenbeschichtung 108 erfolgt über die Steuerungseinrichtung 103 basierend auf dem nutzerspezifischen Profil 104 und den Fahrbetriebsinformationen 105.
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In dem nutzerspezifischen Profil können Informationen zum Beispiel eines Fahrzeugnutzers hinterlegt sein, der diese Informationen zum Beispiel zu einem früheren Zeitpunkt eingegeben hat. Diese Informationen können zum Beispiel spezielle Wunschfarben des Fahrzeugnutzers umfassen, wie zum Beispiel eine bestimmte Lackfarbe zu einem bestimmten Wochentag. Zum Beispiel kann der Fahrzeugnutzer die Information hinterlegen, dass er am Montag ein rotes Fahrzeug und am Dienstag ein grünes Fahrzeug wünscht. Diese Informationen können dann zum Beispiel beliebig abgerufen und/oder beliebig geändert werden.
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Basierend auf dem nutzerspezifischen Profil 104 und den Fahrbetriebsinformationen 105 kann damit die Außenbeschichtung 108 eines Fahrzeugs, zum Beispiel der Lack eines Fahrzeugs elektrisch angesteuert werden. Der Lack eines Fahrzeugs kann dabei zum Beispiel die Farbe ändern. Der Lack kann beispielsweise auch von „matt“ auf „glänzend“ geändert werden.
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Die Änderung der Außenbeschichtung 108 wird beispielsweise durch die Steuerungseinrichtung 103, gemäß dem nutzerspezifischen Profil 104 und den Fahrbetriebsinformationen 105 derart angepasst, dass sie beispielsweise einer optimierten Außenwahrnehmung eines Fahrzeugs entspricht. Die Steuerungseinrichtung 103 ermittelt dabei die optimale Außenwahrnehmung eines Fahrzeugs, basierend auf dem nutzerspezifischen Profil 104 und den Fahrbetriebsinformationen 105.
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In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ermittelt die Steuerungseinrichtung 103 beispielsweise auf der Grundlage ihrer Sensorwerte die aktuellen Sichtverhältnisse und die Wettersituation um das Fahrzeug herum, wobei sich anhand dieser Informationen entscheidet, welche Außenwahrnehmung das Fahrzeug annehmen kann. Zum Beispiel kann sich die Alternativ könnte die Außenwahrnehmung, zum Beispiel der Lack eines Fahrzeugs von „glänzend“ auf „matt“ wechseln, um beispielsweise bei starker Sonneneinstrahlung nicht blendend zu werden.
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Die Steuervorrichtung 1 umfasst weiter, wie in 1 gezeigt, eine Speicherungseinrichtung 106, die die Speicherung eines oder mehrerer nutzerspezifischer Profile 104 ermöglicht.
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2 zeigt eine schematische Darstellung eines Fahrzeugs 201 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit einer Außenbeschichtung 202.
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Die Änderung der Außenbeschichtung 202 eines Fahrzeugs 201 kann sich beispielsweise auch auf Teilbereiche eines Fahrzeugs 201 beschränken, wie beispielsweise auf einen Bereich 203 an der Seite des Fahrzeugs 201 oder an irgendeiner beliebigen Position des Fahrzeugs 201. Der Bereich 203 ist dabei nicht auf eine Form oder eine Größe beschränkt. Diese Teilbereiche können separat über die Steuerungseinrichtung 103 angesteuert werden.
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3 zeigt Verfahrensschritte 302–304 eines Verfahrens 301, welche von der Steuervorrichtung 1 ausgeführt werden.
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Im Schritt 302 des Verfahrens 301, gemäß 3 wird ein nutzerspezifisches Profil bereitgestellt. Das nutzerspezifische Profil kann zum Beispiel ein nutzerspezifisches Profil 104 wie in 1 gezeigt, sein.
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Im Schritt 303 des Verfahrens 301, gemäß 3 werden Fahrbetriebsinformationen bereitgestellt. Die Fahrbetriebsinformationen können zum Beispiel Fahrbetriebsinformationen 105, wie in 1 gezeigt, sein.
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Im Schritt 304 des Verfahrens 301, gemäß 3 erfolgt ein Ansteuern der Außenbeschichtung, zum Beispiel die Ansteuerung der Außenbeschichtung eines Fahrzeugs. Die Außenbeschichtung kann dabei zum Beispiel die Außenbeschichtung 108 wie in 1 gezeigt, sein.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Steuervorrichtung
- 101
- erste Eingabeeinrichtung
- 102
- zweite Eingabeeinrichtung
- 103
- Steuerungseinrichtung
- 104
- nutzerspezifisches Profil
- 105
- Fahrbetriebsinformationen
- 106
- Speicherungseinrichtung
- 107
- Ausgang
- 108
- Außenbeschichtung
- 201
- Fahrzeug
- 202
- Außenbeschichtung
- 203
- Bereich
- 301
- Verfahren
- 302–304
- Schritt
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102012005076 A1 [0002, 0004]
- EP 1232226 B1 [0006, 0007]
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- Artikel „Lack der Zukunft: Autofarbe per Knopfdruck“ der Online-Ausgabe der Zeitung „TZ“ (http://www.tz.de/auto/lack-zukunft-autofarbe-knopfdruck-zr-1356967.html, aktualisiert am 05.08.2013) [0008]