DE102015203163A1 - Motorsteuerungsvorrichtung - Google Patents

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c/o DENSO CORPORATION Kojima Ryo
c/o Denso Corporation Kashiwagi Tomoyuki
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Abstract

Eine Motorsteuerungsvorrichtung (60) führt einen Anfangsantriebsbetrieb durch (S1, S2), der zwei Phasen eines Motors (12) durch einen offenen Steuerkreis für eine vorbestimmte Dauer nach einem Einschalten einer Energiezufuhr einen Strom zuführt, überprüft (S4), ob eine Kombination von Ausgangssignalzuständen eines A-Phasensignals und eines B-Phasensignals mit einer vorbestimmten Kombination von Ausgangssignalzuständen des A-Phasensignals und des B-Phasensignals, die in Entsprechung zu zwei Stromzufuhrphasen vorbestimmt ist, übereinstimmt, bestimmt einen Korrekturwert, der in Entsprechung zu der vorbestimmten Kombination vorbestimmt ist, auf ein Bestimmen einer Übereinstimmung hin (S4: JA) und lernt (S5) eine Bezugsposition eines Rotors (32) des Motors unter Verwendung des bestimmten Korrekturwerts.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Motorsteuerungsvorrichtung.
  • Eine herkömmliche Motorsteuerungsvorrichtung treibt einen Rotor eines Motors durch Zählen beispielsweise von Pulssignalen, die von einem Codierer ausgegeben werden, und durch Erfassen einer Drehposition des Rotors auf der Grundlage eines Zählwerts der Pulssignale drehbar an eine Zielposition an. Zum Steuern eines derartigen Motors ist es notwendig, die Drehposition des Rotors zu bestimmen, wenn die elektrische Energiezufuhr eingeschaltet wird. Die JP 2004-1294511 A beschreibt beispielsweise eine Motorsteuerungsvorrichtung, die eine Drehposition eines Rotors durch Wechseln von Stromzufuhrphasen während eines Anfangsantriebsbetriebs, der zu dem Zeitpunkt eines Einschaltens der Energiezufuhr durchgeführt wird, bestimmt und dann eine Bezugsposition des Rotors auf der Grundlage einer bestimmten Drehposition lernt.
  • Es ist jedoch immer mehr notwendig, eine Bezugsposition eines Rotors zu einem früheren Zeitpunkt nach dem Einschalten der Energiezufuhr oder vor dem Starten der Motorsteuerung zu lernen.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Motorsteuerungsvorrichtung zu schaffen, die eine Drehposition eines Rotors zu einem früheren Zeitpunkt bestimmen und eine Zeitdauer, die zum Lernen einer Bezugsposition des Rotors benötigt wird, verkürzen kann.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung weist eine Motorsteuerungsvorrichtung einen Codierer, eine Codierzähleinrichtung und eine Steuereinrichtung auf. Der Codierer gibt ein A-Phasensignal und ein B-Phasensignal, die eine vorbestimmte Phasendifferenz zueinander aufweisen, synchron zu einer Drehung eines Rotors eines Motors aus, der Wicklungen mehrerer Phasen zum drehbaren Antreiben eines Steuerobjekts aufweist. Die Codierzähleinrichtung zählt ansteigende Flanken und abfallende Flanken des A-Phasensignals und des B-Phasensignals des Codierers. Die Steuereinrichtung erfasst eine Drehposition des Rotors auf der Grundlage eines Zählwerts der Codierzähleinrichtung und treibt den Rotor durch sequenzielles Wechseln von Stromzufuhrphasen des Motors drehbar an eine Zielposition an. Die Steuereinrichtung führt einen Anfangsantriebsbetrieb durch, der den beiden Phasen des Motors durch einen offenen Steuerkreis für eine vorbestimmte Zeitdauer nach dem Einschalten der Energiezufuhr oder vor dem Starten der Motorsteuerung Strom zuführt. Die Steuereinrichtung überprüft, ob eine Kombination aus Ausgangssignalzuständen des A-Phasensignals und des B-Phasensignals mit einer vorbestimmten Kombination von Ausgangssignalzuständen des A-Phasensignals und des B-Phasensignals, die in Entsprechung zu den beiden Stromzufuhrphasen vorbestimmt ist, übereinstimmt. Die Steuereinrichtung bestimmt einen Korrekturwert, der in Entsprechung zu der vorbestimmten Kombination vorbestimmt ist, bei der Bestimmung der Übereinstimmung mit der vorbestimmten Ausgangskombination. Die Steuereinrichtung lernt eine Bezugsposition des Rotors unter Verwendung des bestimmten Korrekturwerts.
  • 1 ist eine schematische Ansicht, die eine Bereichswechselsteuerungsvorrichtung zeigt, die ein Steuerobjekt eines Motors ist, der von einer Motorsteuerungsvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform gesteuert wird;
  • 2 ist eine schematische Ansicht, die einen Innenaufbau des Motors zeigt;
  • 3 ist ein elektrisches Schaltungsdiagramm, das eine Antriebsschaltung für den Motor zeigt;
  • 4 ist ein elektrisches Schaltungsdiagramm, das einen elektrischen Aufbau der Bereichswechselvorrichtung zeigt;
  • 5 ist eine schematische Ansicht, die eine Positionsbeziehung zwischen einem Codierer und Magneterfassungselementen (Magnetismuserfassungselementen) zeigt;
  • 6 ist eine schematische Ansicht, die eine Positionsbeziehung zwischen einem Drehmagnet des Codierers und den Magneterfassungselementen zeigt;
  • 7 ist eine Tabelle, die eine Beziehung zwischen Stromzufuhrphasen und Ausgängen des Codierers zeigt;
  • 8 ist eine schematische Ansicht, die einen Zustand eines SR-Motors (geschalteten Reluktanzmotors) in einem Fall einer Zweiphasenstromzufuhr zu einer V-Phase und einer W-Phase zeigt (Teil 1);
  • 9 ist eine schematische Ansicht, die einen Zustand des SR-Motors in einem Fall einer Einphasenstromzufuhr zu einer U-Phase zeigt;
  • 10 ist eine schematische Ansicht, die einen Zustand des SR-Motors in einem Fall einer Zweiphasestromzufuhr zu der V-Phase und der W-Phase zeigt (Teil 2);
  • 11 ist eine Tabelle, die eine Beziehung zwischen einer Stromzufuhrphasen und Korrekturwerten zeigt;
  • 12 ist ein Flussdiagramm, das eine Bezugspositionslernverarbeitung zeigt, die gemäß der ersten Ausführungsform ausgeführt wird; und
  • 13 ist ein Flussdiagramm, das eine Bezugspositionslernverarbeitung zeigt, die gemäß einer zweiten Ausführungsform ausgeführt wird.
  • Im Folgenden wird die vorliegende Erfindung anhand mehrerer Ausführungsformen, die in den Zeichnungen gezeigt sind, beschrieben. In den Ausführungsformen werden im Wesentlichen dieselben Teile mit denselben Bezugszeichen bezeichnet, um die detaillierte Beschreibung zu vereinfachen.
  • (Erste Ausführungsform)
  • Im Folgenden wird die erste Ausführungsform mit Bezug auf die 1 bis 12 beschrieben. Anhand von 1 wird zunächst ein Bereichswechselmechanismus 11, der ein Steuerobjekt ist, beschrieben. Ein Motor (Elektromotor) 12, der eine Antriebsenergiequelle für den Bereichswechselmechanismus 11 ist, ist ein geschalteter Reluktanzmotor (als SR-Motor bezeichnet). Dieser Motor 12 weist einen Reduktionsmechanismus 26 (siehe 4) auf. Der Motor 12 weist einen Ausgangswellensensor 14 auf, der eine Drehposition einer Ausgangswelle 13 erfasst. Ein Arretierhebel 15 ist an der Ausgangswelle 13 fixiert.
  • Eine L-förmige Parkstange 18 ist an dem Arretierhebel 15 fixiert. Die Parkstange 18 weist an ihrem oberen Ende einen konischen Körper 19 auf, der einen Rasthebel (Blockierhebel) 21 kontaktiert. Der Rasthebel 21 bewegt sich in Bezug auf seine Welle 22 entsprechend einer Position des konischen Körpers 19 aufwärts und abwärts, so dass ein Parkritzel 20 in einen drehbaren Zustand oder einen eingerasteten Zustand gewechselt bzw. gebracht werden kann. Dieses Parkritzel 20 ist an einer Ausgangswelle eines Automatikgetriebes 27 angeordnet (siehe 4). Antriebsräder eines Fahrzeugs sind drehbar, wenn das Parkritzel 20 drehbar ist. Die Antriebsräder sind nicht drehbar, wenn das Parkritzel 20 eingerastet ist.
  • Das Parkritzel 20 wird auf die folgende Weise in den drehbaren Zustand und den eingerasteten Zustand gewechselt bzw. gebracht. Der Bereichswechselmechanismus 11 weist eine Arretierfeder 23 auf, die den Arretierhebel 15 in einem Parkbereich (auch als P-Bereich bezeichnet) oder in dem anderen Bereich (auch als Nicht-P-Bereich bezeichnet) hält. Die Arretierfeder 23 ist an einer Trägerbasis 17 fixiert und weist an ihrem oberen Ende einen Eingriffsteil 23a auf. Wenn der Eingriffsteil 23a in einen Vertiefungsteil, der in dem Arretierhebel 15 ausgebildet ist, eingreift, wird der Arretierhebel 15 an einer vorbestimmten Position angeordnet. Insbesondere wenn der Eingriffsteil 23a der Arretierfeder 23 in einen P-Bereichs-Haltevertiefungsteil 24 des Arretierhebels 15 eingreift, wird der Arretierhebel 15 an einer P-Bereichsposition gehalten. Wenn der Eingriffsteil 23a der Arretierfeder 23 in einen Nicht-P-Bereichs-Haltevertiefungsteil 25 des Arretierhebels 15 eingreift, wird der Arretierhebel 15 an einer Nicht-P-Bereichsposition gehalten.
  • In dem P-Bereich wird die Parkstange 18 derart bewegt, dass sie sich dem Rasthebel 21 annähert. Als Ergebnis bewegt sich ein Teil großen Durchmessers des konischen Körpers 19 unter den Rasthebel 21, um den Rasthebel 21 anzuheben. Somit passt ein Vorstehungsteil 21a des Rasthebels 21 in das Parkritzel 20, um das Parkritzel 20 zu sperren, so dass es sich nicht drehen kann. Die Ausgangswelle des Automatikgetriebes 27, d. h. die Antriebsräder, wird somit blockiert. Dieses ist ein Parkzustand des Fahrzeugs.
  • In dem Nicht-P-Bereich bewegt sich die Parkstange 18 in einer Richtung, in der sie sich von dem Rasthebel 21 entfernt. Der Teil großen Durchmessers des konischen Körpers 19 bewegt sich unter dem Rasthebel 21 heraus, um den Rasthebel 21 abwärts zu bewegen. Somit löst sich der Vorstehungsteil 21a des Rasthebels 21 aus dem Eingriff mit dem Parkritzel 20, und das Parkritzel 20 wird freigegeben. Die Ausgangswelle des Automatikgetriebes 27 kann sich wieder drehen. In diesem Zustand kann das Fahrzeug für die Fahrt bewegt werden.
  • Der Ausgangswellensensor 14 ist aus einem Rotationssensor ausgebildet, der eine Spannung ausgibt, die sich mit einem Drehwinkel der Ausgangswelle 13 des Reduktionsmechanismus 26 des Motors 12 ändert. Der Rotationssensor kann beispielsweise ein Potentiometer sein. Aus diesem Grund ist es durch Erfassen der Ausgangsspannung des Rotationssensors möglich zu bestimmen, ob der derzeitige Bereich der P-Bereich oder der Nicht-P-Bereich ist.
  • Im Folgenden wird der Motor 12 beschrieben. Wie es in 2 gezeigt ist, ist der Motor 12 ähnlich wie bei einem allgemein verfügbaren geschalteten Reluktanzmotor (SR-Motor) in einer Schenkelpolstruktur aufgebaut, bei der ein Stator 31 mit Schenkelpolen 31a ausgebildet ist und ein Rotor 32 mit Schenkelpolen 32a ausgebildet ist. Dieser Motor 12 ist dahingehend vorteilhaft, dass keine Permanentmagnete verwendet werden müssen und der Aufbau relativ einfach ist. Der Stator 31 ist in einer zylindrischen Gestalt ausgebildet und weist zwölf Schenkelpole 31a auf, die in gleichen Winkelabständen an seinem Innenumfang ausgebildet sind. Das heißt, die Schenkelpole 31a weisen einen Winkelabstand (Winkelintervall) von 30° auf dem Innenumfang des Stators 31 zueinander auf. Der Rotor 32 ist radial innerhalb des Stators 31 angeordnet und weist acht Schenkelpole 32a auf, die an seinem Außenumfang in gleichen Winkelabständen ausgebildet sind. Das heißt, die Schenkelpole 32a sind in Winkelabständen (Winkelintervallen) von 45° auf dem Außenumfang des Rotors 32 ausgebildet.
  • Jeder Schenkelpol 32a des Rotors 32 und jeder Schenkelpol 31a des Stators 31 liegen aufeinanderfolgend mit einer kleinen Lücke dazwischen gegenüber, wenn der Motor 12 durch Stromzufuhr zu seinen Phasen angetrieben wird. In 2 sind aus Vereinfachungsgründen nur jeweils zwei der Schenkelpole 31a und zwei der Schenkelpole 32a mit Bezugszeichen bezeichnet. Die Anzahl der Schenkelpole 31a und die Anzahl der Schenkelpole 32a sind nicht auf jeweils zwölf und acht beschränkt. Die Anzahl dieser Schenkelpole kann anders sein, solange die Positionsbeziehungen zwischen den Schenkelpolen 31a, den Schenkelpolen 32a und den Magneterfassungselementen 48, 49 und 50 des Codierers 46 (siehe 5 und 6) erfüllt sind.
  • Es sind insgesamt sechs Wicklungen 33 für eine U-Phase, eine V-Phase und eine W-Phase ebenso wie insgesamt sechs Wicklungen 34 für eine U’-Phase, eine V’-Phase und eine W’-Phase um die Schenkelpole 31a des Stators 31 gewickelt. Die Wicklungen 33 und 34 sind um die 12 Schenkelpole 31a des Stators 31 im Uhrzeigersinn in der Figur als Phasenwicklungen der V-Phase, der W-Phase, der U-Phase, der V-Phase, der W-Phase, der U-Phase, der V’-Phase, der W’-Phase, der U’-Phase, der V’-Phase, der W’-Phase und der U’-Phase gewickelt. Die Wicklungen 33 der U-Phase, der V-Phase und der W-Phase und die Wicklungen 34 der U’-Phase, der V’-Phase und der W’-Phase sind wie in 3 gezeigt verschaltet, um zwei Sätze von Motorerregungsteilen 35 und 36 zu bilden. Der Motorerregungsteil 35 ist aus den Wicklungen 33 der U-Phase, der V-Phase und der W-Phase, die in einer Y-Gestalt geschaltet sind, ausgebildet. Zwei Wicklungen 33 derselben Phase sind in Serie geschaltet. Der Motorerregungsteil 36 ist aus den Wicklungen 34 der U’-Phase, der V’-Phase und der W’-Phase, die in einer Y-Gestalt geschaltet sind, ausgebildet. Zwei Wicklungen 34 derselben Phase sind in Serie geschaltet. In den Motorerregungsteilen 35 und 36 werden die U-Phase und die U’-Phase gleichzeitig erregt, die V-Phase und die V’-Phase werden gleichzeitig erregt, und die W-Phase und die W’-Phase werden gleichzeitig erregt.
  • Die Motorerregungsteile 35 und 36 werden jeweils von einer DC-Batterie 40, die in einem Fahrzeug montiert ist, individuell durch Motortreiber 37 und 38 mit Energie versorgt. Mit zwei Sätzen von Erregungsteilen, die aus den Motorerregungsteilen 35 und 36 ebenso wie den Motortreibern 37 und 38 ausgebildet sind, kann der Motor 12 durch einen der beiden Sätze sogar dann drehbar angetrieben werden, wenn der andere der beiden Sätze fehlerhaft ist. Der Satz aus dem Motorerregungsteil und dem Motortreiber kann auch nur einer sein. Jeder der Motortreiber 37 und 38 weist eine Schaltungskonfiguration vom bipolaren Antriebstyp auf, bei dem ein Schaltelement 39 wie beispielsweise ein Transistor oder ein IGBT für jede Phase vorhanden ist. Jeder der Motortreiber 37 und 38 kann jedoch auch eine Schaltungskonfiguration vom bipolaren Antriebstyp aufweisen, bei dem zwei Schaltelemente für jede Phase vorhanden sind.
  • Jedes Schaltelement 39 in den Motortreibern 37 und 38 wird durch eine elektronische Steuereinheit (ECU) 41 ein- und ausgeschaltet. Die ECU 41 ist in einer Bereichswechselsteuerungsvorrichtung 42 zusammen mit den Motortreibern 37 und 38, die den Motor 12 antreiben, montiert, wie es in 4 gezeigt ist.
  • In die Bereichswechselsteuerungsvorrichtung 42 werden Betriebssignale eines P-Bereichsschalters 43 und eines Nicht-P-Bereichsschalters 44 eingegeben, die betrieben werden, um den Gangbereich in den P-Bereich und den Nicht-P-Bereich zu ändern. Wenn ein Nutzer den P-Bereichsschalter 43 oder den Nicht-P-Bereichsschalter 44 betätigt, um einen Bereich auszuwählen, wird das Betriebssignal in die Bereichswechselsteuerungsvorrichtung 42 eingegeben, und es wird der ausgewählte Bereich auf einer Bereichsanzeigefläche 45, die auf einer Instrumententafel (nicht gezeigt) in dem Fahrzeug angeordnet ist, angezeigt. Der Motor 12 weist einen Codierer 46 auf, der eine Drehposition des Rotors 32 erfasst. Dieser Codierer 46 ist beispielsweise aus einem Magnetdrehcodierer ausgebildet. Der Motor 12, die Bereichswechselsteuerungsvorrichtung 42, der Codierer 46 und Ähnliches bilden eine Motorsteuerungsvorrichtung 60.
  • Wie es in 5 gezeigt ist, ist der Codierer 46 aus einem Drehmagnet 47, der sich koaxial mit dem Rotor 32 dreht, ebenso wie drei Magneterfassungselementen 48, 49 und 50 ausgebildet. Der Drehmagnet 47 ist an dem Rotor 32 fixiert und in einer ringförmigen Gestalt ausgebildet, die abwechselnd auf Magnetpole eines N-Pols und eines S-Pols mit einem einheitlichen Versatz in der Umfangsrichtung magnetisiert ist, wie es in 6 gezeigt ist. Die Magneterfassungselemente 48 bis 50 sind aus Hall-ICs ausgebildet und liegen dem Drehmagnet 47 gegenüber (zeigen zu diesem).
  • Ein Magnetisierungsversatz zwischen dem N-Pol und dem S-Pol beträgt 7,5°. Dieser Magnetisierungsversatz des Drehmagneten 47 ist derselbe wie ein Winkeldrehabstand bzw. ein Winkeldrehintervall, um den sich der Rotor 32 als Reaktion auf eine jeweilige Erregung oder Stromzufuhr zu dem Motor 12 bewegt. Wenn somit die Stromzufuhrphase des Motors 12 sechsmal durch ein Einphasen/Zweiphasen-Erregungsverfahren gewechselt wird, wird ein Zyklus eines Wechsels über sämtliche Stromzufuhrphasen beendet, so dass der Rotor 32 und der Drehmagnet 47 sich zusammen um 45° (= 7,5° × 6) drehen. Die Gesamtanzahl der Magnetpole (N-Pole und S-Pole), die in einem Winkeldrehbereich von 45° des Drehmagneten 47 angeordnet sind, beträgt sechs.
  • Der N-Pol (aus Vereinfachungsgründen auch als N’-Pol dargestellt), der einer Bezugsdrehposition des Rotors 32 entspricht, und die S-Pole (aus Vereinfachungsgründen auch als S’-Pole dargestellt), die auf beiden Seiten eines derartigen N’-Pols liegen, weisen in der radialen Richtung größere (breitere) Magnetisierungsteile als die anderen Magnetpole auf. Da der Rotor 32 und der Drehmagnet 47 sich zusammen um 45° in einem Zyklus eines Wechsels der Stromzufuhrphasen des Motors 12 drehen, ist der breite Magnetpolteil, der aus dem N’-Pol entsprechend der Bezugsdrehposition des Rotors 32 und den benachbarten zwei S’-Polen ausgebildet ist, jeweils mit einem Winkelabstand von 45° zu dem nächsten angeordnet. Somit weist der Drehmagnet 47 insgesamt acht breite Magnetisierungsteile entsprechend den Bezugsdrehpositionen auf.
  • Die drei Magneterfassungselemente 48 bis 50 sind derart angeordnet, dass sie die folgenden Positionsbeziehungen zu dem Drehmagnet 47 erfüllen. Das Magneterfassungselement 48 zum Ausgeben eines A-Phasensignals und das Magneterfassungselement 49 zum Ausgeben eines B-Phasensignals sind auf demselben Umfang eines einzelnen Kreises angeordnet, der dem breiten Magnetisierungsteil (N’-Pol und S’-Pol) und einem schmalen Magnetisierungsteil (N-Pol und S-Pol) des Drehmagneten 47 gegenüberliegt (zu diesem zeigt). Die Positionen, die derartigen Magnetisierungsteilen gegenüberliegen, entsprechen Positionen, an denen die Magneterfassungselemente die Magnetpole der Magnetisierungsteile erfassen können. Die Magneterfassungselemente 48 und 49 sind an Positionen angeordnet, die in Bezug auf eine Drehwelle als Zentrum einen Winkelabstand von 48,75° zueinander aufweisen.
  • Das Magneterfassungselement 50, das ein Z-Phasensignal ausgibt, ist radial außerhalb oder innerhalb des schmalen Magnetisierungsteils des Drehmagneten 47 nur dem breiten Magnetisierungsteil gegenüberliegend angeordnet. Das heißt, das Magneterfassungselement 50 ist an einer Position angeordnet, die in der axialen Richtung dem schmalen Magnetisierungsteil nicht gegenüberliegt. Das Magneterfassungselement 50 ist in der radialen Richtung außerhalb des schmalen Magnetisierungsteils angeordnet. Dieses Magneterfassungselement 50 ist an einer Position angeordnet, die zu dem Magneterfassungselement 49 in Bezug auf die Drehwelle als Zentrum in der Richtung entgegengesetzt zu dem Magneterfassungselement 48 mit einem Winkel von 30° entfernt angeordnet ist.
  • Der Winkelabstand zwischen dem Magneterfassungselement 48 zum Ausgeben des A-Phasensignals und dem Magneterfassungselement 49 zum Ausgeben des B-Phasensignals ist derart festgelegt, dass er einem elektrischen Winkel von 90° zwischen Phasen des A-Phasensignals und des B-Phasensignals entspricht (mechanischer Winkel von 3,75°). Der elektrische Winkel wird unter der Annahme definiert, dass ein Zyklus der Erzeugung des A-Phasensignals und des B-Phasensignals 360° beträgt. Der mechanische Winkel ist unter der Annahme definiert, dass eine Drehung des Rotors 32 gleich 360° ist. Aus diesem Grund entspricht der Winkelabstand bzw. das Winkelintervall, um das sich der Rotor 32 von dem Abfallen des A-Phasensignals zu dem Abfallen des B-Phasensignals oder von dem Anstieg des A-Phasensignals zu dem Anstieg des B-Phasensignals dreht, dem mechanischen Winkel der Phasendifferenz zwischen dem A-Phasensignal und dem B-Phasensignal. Das Magneterfassungselement 50 zum Ausgeben des Z-Phasensignals ist derart angeordnet, dass die Phasendifferenz zwischen dem Z-Phasensignal und dem B-Phasensignal gleich null ist. Das Magneterfassungselement 50 kann derart angeordnet sein, dass die Phasendifferenz zwischen dem Z-Phasensignal und dem A-Phasensignal gleich null ist.
  • Jedes der Magneterfassungselemente 48 bis 49 gibt einen hohen Pegel „1“ zu dem Zeitpunkt aus, zu dem es dem N-Pol oder dem N’-Pol gegenüberliegt, und einen niedrigen Pegel „0“ zu dem Zeitpunkt, zu dem es dem S-Pol oder dem S’-Pol gegenüberliegt. Das Magneterfassungselement 50 für das Z-Phasensignal gibt einen hohen Pegel „1“ zu dem Zeitpunkt aus, zu dem es dem breiten N’-Pol gegenüberliegt, was der Bezugsdrehposition des Rotors 32 entspricht, und an anderen Orten einen niedrigen Pegel „0“. Die ECU 41 zählt ansteigende und abfallende Flanken des A-Phasensignals und des B-Phasensignals und wechselt die Stromzufuhrphasen des Motors 12 auf der Grundlage eines Zählwerts der Codiersignale, wodurch der Rotor 32 drehbar angetrieben wird. Die ECU 41 überprüft eine Richtung einer Drehung des Rotors 32 auf der Grundlage einer Erzeugungsfolge des A-Phasensignals und des B-Phasensignals. Die ECU 41 zählt den Codierzählwert aufwärts, wenn die Drehrichtung als normal bestimmt wird (Drehrichtung von dem P-Bereich zu dem Nicht-P-Bereich) und zählt den Codierzählwert abwärts, wenn die Drehrichtung als rückwärts bzw. umgekehrt bestimmt wird (von dem Nicht-P-Bereich in den P-Bereich).
  • Als Ergebnis ändern sich der Codierzählwert und die Drehposition des Rotors 32 unabhängig davon, ob sich der Rotor 32 in der normalen Richtung oder in der umgekehrten Richtung dreht, wobei eine feste Beziehung zwischen ihnen besteht. Sogar wenn sich der Rotor 32 in der normalen Drehrichtung oder in der umgekehrten Drehrichtung dreht, ist es somit möglich, die Drehposition (Drehwinkel) des Rotors 32 auf der Grundlage des Codierzählwerts zu erfassen und den Rotor 32 durch Zuführen von Strömen zu den Wicklungen 33 und 34 der Phasen entsprechend der erfassten Drehposition drehbar anzutreiben.
  • Insbesondere bei der Drehung in der umgekehrten Richtung bzw. Rückwärtsrichtung (von dem Nicht-P-Bereich in den P-Bereich) und in der Vorwärtsrichtung (von dem P-Bereich in den Nicht-P-Bereich) wechselt die Bereichswechselsteuerungsvorrichtung 42 die Einphasenstromzufuhr und die Zweiphasestromzufuhr abwechselnd jedes Mal, wenn sich der Rotor 32 um 7,5° gedreht hat. Wenn sich der Rotor 32 um 45° dreht, vollendet die Bereichswechselsteuerungsvorrichtung 42 beispielsweise einen Zyklus eines Wechsels der Stromphasen in der Reihenfolge U-Phase, U-W-Phase, W-Phase, V-W-Phase, V-Phase und U-V-Phase. Bei diesem Betrieb wird der Schenkelpol 32a des Rotors 32 zunächst zu dem erregten Schenkelpol 31a gezogen, und dann aufgrund des Wechsels der Stromzufuhrphase zu dem nächsten Schenkelpol 31a. Mit der Wiederholung dieses Betriebs dreht sich der Rotor 32 fortgesetzt.
  • Die Magnetpole des Drehmagneten 47, die den Magneterfassungselementen 48 und 59 gegenüberliegen, ändern sich von dem N-Pol in den S-Pol (auch N’-Pol in S’-Pol) oder von dem S-Pol in den N-Pol (auch S’-Pol in N’-Pol), da sich der Rotor 32 um 7,5° bei jedem Wechsel der Stromzufuhrphasen dreht. Das A-Phasensignal und das B-Phasensignal ändern ihre jeweiligen Ausgangspegel abwechselnd als Reaktion auf den Wechsel der Magnetpole. Als Ergebnis erhöht oder verringert sich der Codierzählwert jedes Mal, wenn sich der Rotor 32 um 7,5° dreht, um 2. Jedes Mal, wenn sich der Rotor 32 durch Beenden eines Zyklus des Wechsels der Stromzufuhrphasen um 45° gedreht hat, liegt das Magneterfassungselement 50 für die Z-Phase dem breiten N’-Pol gegenüber, was der Bezugsdrehposition des Rotors 32 entspricht, und ändert das Z-Phasensignal in den hohen Pegel „1“.
  • In dem Fall der Bereichswechselsteuerung durch den Motor 12, der den Codierer 46 wie oben beschrieben aufweist, wird der Rotor 32 jedes Mal, wenn ein Schaltbereich von dem P-Bereich in den Nicht-P-Bereich oder umgekehrt gewechselt wird, drehbar angetrieben. Genauer gesagt wird durch aufeinanderfolgendes Wechseln der Stromzufuhrphasen des Motors 12 entsprechend dem Codierzählwert der Rotor 32 geregelt (Rückkopplungsregelung; auch als F/B-Regelung bezeichnet), um sich in Richtung der Sollposition zu drehen. Wenn der Codierzählwert einen Sollzählwert erreicht, der entsprechend der Sollposition festgelegt ist, wird bestimmt, dass der Rotor 32 seine Sollposition erreicht hat, und die F/B-Regelung wird beendet, um den Rotor 32 an der Sollposition zu stoppen. Somit wird die ECU 41 als Codierzähleinrichtung und Steuereinrichtung betrieben.
  • Der Codierzählwert der ECU 41 wird beispielsweise in einem RAM in der ECU 41 gespeichert. Wenn die Energiezufuhr zu der ECU 41 ausgeschaltet wird, wird der gespeicherte Codierwert gelöscht. Aus diesem Grund ist der Codierzählwert, unmittelbar nachdem die Energiezufuhr zu der ECU 41 eingeschaltet wird, gleich dem Anfangswert 0 und entspricht nicht der tatsächlichen Drehposition des Rotors 32. Um die Stromzufuhrphasen in Entsprechung zu dem Codierzählwert zu wechseln, ist es notwendig, dass der Codierzählwert mit der tatsächlichen Drehposition des Rotors 32 zu dem Zeitpunkt des Einschaltens der Energiezufuhr übereinstimmt, so dass der Codierzählwert der Stromzufuhrphase entspricht.
  • Gemäß der ersten Ausführungsform wird die Drehposition des Rotors 32 in dem Anfangszustand dem Einschalten der Energiezufuhr zu der ECU 41 folgend wie folgt bestimmt. Die Beziehung zwischen der Stromzufuhrphase und den Ausgangssignalpegeln des A-Phasensignals und des B-Phasensignals wird im Folgenden mit Bezug auf 7 beschrieben. Die Beziehung zwischen der Stromzufuhrphase und den Ausgangssignalpegeln des A-Phasensignals und des B-Phasensignals wird durch mechanische Faktoren, beispielsweise die Aufbauten des Stators 31 und des Rotors 32, ebenso wie durch die Positionen der Magneterfassungselemente 48 und 49 bestimmt, wenn der Strom einer betreffenden Phase zur Stromzufuhr in einem offenen Steuerkreis zugeführt wird. Das heißt, die Beziehung zwischen der betreffenden Phase, der bei dem offenen Steuerkreis Strom zugeführt wird, und den Ausgängen des A-Phasensignals und des B-Phasensignals wird gemäß der ersten Ausführungsform unzweideutig bestimmt, wobei der Stator 31 zwölf Schenkelpole 31a aufweist, der Rotor 32 acht Schenkelpole 32a aufweist, der Versatz der Magnetisierung des N-Pols und des S-Pols des Drehmagneten 47 7,5° beträgt, die Magneterfassungselemente 48 und 49 in einem Winkelintervall von 48,75° angeordnet sind und die Wicklungen 33 und 34 aufeinanderfolgend angeordnet sind, wie es in 2 gezeigt ist. Diese mechanischen Faktoren werden auch einfach als mechanischer Faktor bezeichnet.
  • 7 zeigt Ausgangssignalzustände des A-Phasensignals und des B-Phasensignals in Bezug auf jede Stromzufuhrphase, der Strom zugeführt wird. Das heißt, 7 zeigt die Ausgangszustände des A-Phasensignals und des B-Phasensignals in einem Zustand, in dem der Rotor 32 zur Ruhe gekommen ist (stoppt). Dieser Zustand wird bewirkt, wenn der Strom der bestimmten Phase zugeführt wird und der Schenkelpol 32a des Rotors 32 zu dem Schenkelpol 31a, dem der Strom zugeführt wird, in einer Eins-zu-eins-Entsprechung gezogen wird. Wenn zwei Phasen, beispielsweise der V-Phase und der W-Phase, Strom zugeführt wird, wie es in 8(A) angegeben ist, wird angenommen, dass zwei Schenkelpole 32a des Rotors 32 von den Schenkelpolen 31a, denen Strom zugeführt wird, jeweils in einer Eins-zu-eins-Entsprechung angezogen werden. Genauer gesagt wird angenommen, wie es in 8(B) gezeigt ist, dass acht Schenkelpole 32a des Rotors 32 zu acht Schenkelpolen 31a der V-Phase und der W-Phase, denen Strom zugeführt wird, in einer Eins-zu-eins-Entsprechung gezogen werden. In 8(b) gibt ein Bereich R1 einen Teil des Schenkelpols 32a an, der zu dem Schenkelpol 31a in einer Eins-zu-eins-Entsprechung zu dem Zeitpunkt der Stromzufuhr zu den beiden Phasen gezogen wird. In diesem Fall sind, wie es in 7 gezeigt ist, das A-Phasensignal und das B-Phasensignal beide auf dem hohen Pegel „1“ für den oben beschriebenen mechanischen Faktor. Das heißt, wie es in 7 gezeigt ist, die Ausgangspegel des A-Phasensignals und des B-Phasensignals liegen beide auf „1“, wenn die Stromzufuhrphasen die V-Phase und die W-Phase sind.
  • Wenn nur einer Phase, beispielsweise nur der U-Phase, Strom zugeführt wird, wie es in 9(A) angegeben ist, wird angenommen, dass der Schenkelpol 32a des Rotors 32 von dem Schenkelpol 31a der U-Phase des Stators 31 angezogen wird. Genauer gesagt wird angenommen, wie es in 9(B) gezeigt ist, dass vier Schenkelpole 32a des Rotors 32 zu vier Schenkelpolen 31a der U-Phase, denen Strom zugeführt wird, in einer Eins-zu-eins-Entsprechung gezogen werden. In 9(B) gibt ein Bereich R2 einen Teil des Schenkelpols 32a an, der zu dem Schenkelpol 31a in einer Eins-zu-eins-Entsprechung zu dem Zeitpunkt der Stromzufuhr zu der einen Phase gezogen wird. In diesem Fall weisen das A-Phasensignal und das B-Phasensignal jeweils den niedrigen Pegel „0“ für den oben beschriebenen mechanischen Faktor auf. Das heißt, wie es in 7 gezeigt ist, weisen die Ausgangspegel des A-Phasensignals und des B-Phasensignals jeweils den niedrigen Pegel „0“ auf, wenn der Strom nur der U-Phase zugeführt wird.
  • Auf ähnliche Weise weisen, wie es aus 7 ersichtlich ist, das A-Phasensignal und das B-Phasensignal jeweils den niedrigen Pegel „0“ aufgrund des oben beschriebenen mechanischen Faktors auf, wenn der Strom nur einer Phase, d. h. der W-Phase oder der V-Phase, zugeführt wird. Das A-Phasensignal und das B-Phasensignal weisen beide den hohen Pegel „1“ auf, wenn der Strom beiden Phasen, d. h. der U-Phase und der W-Phase oder der U-Phase und der V-Phase, zugeführt wird. Somit kann die Drehposition des Rotors 32 bestimmt werden, solange die Beziehung zwischen den speziellen Phasen und den Ausgangszuständen des A-Phasensignals und des B-Phasensignals wie in 7 gezeigt erfüllt ist.
  • Wenn der Strom den beiden Phasen, d. h. der U-Phase und der W-Phase, zugeführt wird, kann es in einigen Fällen nicht vorkommen, dass die Schenkelpole 32a an jeweils die Schenkelpole 31a in einer Eins-zu-eins-Entsprechung gezogen werden, wie es in 8 gezeigt ist. Insbesondere kann es, wie es in 10(A) gezeigt ist, passieren, dass ein Schenkelpol 32a des Rotors 32 an die beiden Schenkelpole 31a des Stators 31, denen Strom zugeführt wird, gezogen wird. In diesem Fall werden, wie es in 10(B) gezeigt ist, vier Schenkelpole 32a an die vier Zwischenteile zwischen benachbarten zwei Schenkelpolen 31a der V-Phase und der W-Phase, denen der Strom zugeführt wird, gezogen. In 10(B) gibt ein Bereich R3 den Teil des Schenkelpols 32a an, der an den Zwischenteil zwischen den beiden benachbarten Schenkelpolen 31a gezogen wird.
  • In diesem Fall weisen das A-Phasensignal und das B-Phasensignal gemäß der ersten Ausführungsform aufgrund des oben beschriebenen mechanischen Faktors beide den niedrigen Pegel „0“ auf. Dieser Zustand, der in 10(B) gezeigt ist, entspricht jedoch exakt dem Zustand, in dem der Strom nur einer Phase, d. h. der U-Phase, zugeführt wird und der Schenkelpol 32a in einer Eins-zu-eins-Entsprechung an den Schenkelpol 31a gezogen wird, wie es in 9(B) gezeigt ist. Das heißt, wenn beide Ausgangspegel des A-Phasensignals und des B-Phasensignals zu dem Zeitpunkt der Stromzufuhr zu den beiden Phasen, d. h. der V-Phase und der W-Phase, gleich „0“ sind, kann irrtümlicherweise bestimmt werden, dass sich der Rotor 32 an einer Drehposition befindet, bei der der Strom nur der U-Phase zugeführt wird und der Schenkelpol 32a an den Schenkelpol 31a in einer Eins-zu-eins-Entsprechung gezogen wird.
  • Auch wenn es nicht gezeigt ist, wenn der Strom den beiden Phasen, d. h. beispielsweise der U-Phase und der V-Phase, zugeführt wird und der Schenkelpol 32a aufgrund des oben beschriebenen mechanischen Faktors an die beiden Schenkelpole 31a gezogen wird, ist der Rotor 32 an derselben Drehposition, wie wenn der Strom nur einer Phase, d. h. beispielsweise der W-Phase, zugeführt wird und der Schenkelpol 32a in einer Eins-zu-eins-Entsprechung an den Schenkelpol 31a gezogen wird. Wenn der Strom den beiden Phasen, d. h. beispielsweise der V-Phase und der W-Phase, zugeführt wird und der Schenkelpol 32a an die beiden Schenkelpole 31a gezogen wird, befindet sich der Rotor 32 an derselben Drehposition, wie wenn der Strom nur einer Phase, d. h. beispielsweise der V-Phase, zugeführt wird und der Schenkelpol 32a in einer Eins-zu-eins-Entsprechung an den Schenkelpol 31a gezogen wird.
  • Das heißt, wenn der Strom zwei Phasen, d. h. beispielsweise der V-Phase und der W-Phase, zugeführt wird, treten zwei Zustände auf. In einem Zustand weisen das A-Phasensignal und das B-Phasensignal beiden den hohen Pegel „1“ auf. In dem anderen Zustand weisen das A-Phasensignal und das B-Phasensignal beide den niedrigen Pegel „0“ wie in dem Fall auf, in dem der Strom nur einer Phase, d. h. beispielsweise der U-Phase, zugeführt wird und der Schenkelpol 32a in einer Eins-zu-eins-Entsprechung angezogen wird. Wenn der Strom zwei Phasen, d. h. beispielsweise der U-Phase und der V-Phase, zugeführt wird, treten zwei Zustände auf. In einem Zustand weisen das A-Phasensignal und das B-Phasensignal beide den hohen Pegel „1“ auf. In dem anderen Zustand weisen das A-Phasensignal und das B-Phasensignal beide den niedrigen Pegel „0“ wie in dem Fall auf, in dem der Strom nur einer Phase, d. h. beispielsweise der W-Phase, zugeführt wird und der Schenkelpol 32a in einer Eins-zu-eins-Entsprechung angezogen wird. Wenn der Strom zwei Phasen, d. h. beispielsweise der U-Phase und der W-Phase, zugeführt wird, treten zwei Zustände auf. In einem Zustand weisen das A-Phasensignal und das B-Phasensignal beide den hohen Pegel „1“ auf. In dem anderen Zustand weisen das A-Phasensignal und das B-Phasensignal beide den niedrigen Pegel „0“ wie in dem Fall auf, in dem der Strom nur einer Phase, d. h. beispielsweise der V-Phase, zugeführt wird und der Schenkelpol 32a in einer Eins-zu-eins-Entsprechung angezogen wird. Wenn der Strom den beiden Phasen zugeführt wird, treten andererseits keine weiteren Kombinationen des A-Phasensignals und des B-Phasensignals als die oben beschriebenen Kombinationen aufgrund des oben beschriebenen mechanischen Faktors auf.
  • Als Ergebnis kann die Drehposition des Rotors 32 bestimmt werden wie sie ist, solange die Ausgangspegelzustände des A-Phasensignals und des B-Phasensignals, die durch die Stromzufuhr zu den beiden Phasen bewirkt werden, identisch zu der Beziehung, die in 7 gezeigt ist, sind. Sogar wenn die Ausgangspegelzustände des A-Phasensignals und des B-Phasensignals nicht identisch zu der Beziehung, die in 7 gezeigt ist, sind, kann andererseits die Drehposition des Rotors 32 definitiv bestimmt werden, solange das A-Phasensignal und das B-Phasensignal beide den niedrigen Pegel „0“ aufweisen.
  • Die Drehposition des Rotors 32 zu dem Zeitpunkt der Energiezufuhr wird wie folgt bestimmt. 11 zeigt die Beziehung zwischen den Stromzufuhrphasen und Korrekturwerten. Es wird beispielsweise angenommen, dass die Stromzufuhrphase zum drehbaren Antreiben des Rotors 32 in der normalen Richtung in den Folgen: V-Phase und W-Phase (Seq 1: VW), W-Phase (Seq 2: W), U-Phase und W-Phase (Seq 3: UW), V-Phase (Seq 4: U), U-Phase und V-Phase (Seq 5: UV), V-Phase (Seq 6: V) gewechselt wird. Da der Codierzählwert sich jedes Mal um 2 erhöht (oder verringert), erhöht sich der Zähler um 2 am Ende der ersten Energiezufuhrfolge (Seq 1).
  • Wenn der Strom den beiden Phasen, d. h. beispielsweise der V-Phase und der W-Phase, zugeführt wird, nachdem die Energiezufuhr eingeschaltet wurde oder bevor die Rückkopplungssteuerung des Motors gestartet wird, wird daher der Rotor 32 in diesem Zustand zur Ruhe kommen, das A-Phasensignal und das B-Phasensignal weisen beiden den hohen Pegel „1“ auf, wie es in 7 gezeigt ist, und es wird der Codierzählwert 2 als Korrekturwert ausgewählt. Auf ähnliche Weise wird, solange die Stromzufuhrphase den Ausgangspegeln des A-Phasensignals und des B-Phasensignals entspricht, 4 als Korrekturwert in einem Fall der Einphasenstromzufuhr zu der W-Phase, 6 als Korrekturwert in dem Fall der Zweiphasenstromzufuhr zu der U-Phase und der W-Phase, 8 als Korrekturwert in dem Fall einer Einphasenstromzufuhr zu der U-Phase, 10 als Korrekturwert in dem Fall einer Zweiphasenstromzufuhr zu der U-Phase und der V-Phase und 12 als Korrekturwert in dem Fall der Einphasenstromzufuhr zu der V-Phase ausgewählt.
  • Unter der Annahme, dass der Strom beispielsweise den beiden Phasen V-Phase und W-Phase zugeführt wird, wird eine Bezugspositionslernverarbeitung, die einen Lernwert (als Gcnt bezeichnet) in Bezug auf die Bezugsposition durch Bestimmen der Drehposition des Rotors 32 berechnet, wie folgt durchgeführt. Obwohl die folgende Verarbeitung von der ECU 41 der Bereichswechselsteuerungsvorrichtung 42 ausgeführt wird, wird hier aus Vereinfachungsgründen angenommen, dass sie von der Motorsteuerungsvorrichtung 60 ausgeführt wird. Die Motorsteuerungsvorrichtung 60 führt wiederholt die Bezugspositionslernverarbeitung, die in 12 gezeigt ist, zu dem Zeitpunkt des Anfangsantriebs nach dem Einschalten der Energiezufuhr zu der ECU 41 (Start) aus. Bei dieser Bezugspositionslernverarbeitung führt die Motorsteuerungsvorrichtung 60 vorbestimmten zwei Phasen durch einen offenen Steuerkreis in Schritt S1 Strom zu. Gemäß der ersten Ausführungsform wird der Strom beispielsweise der V-Phase und der W-Phase zugeführt. Die Motorsteuerungsvorrichtung 60 zählt in Schritt S2 mittels eines Stromzufuhrzeitzählers (CT) eine Stromzufuhrzeitdauer, die nach dem Start der Stromzufuhr verstreicht. In Schritt S2 wird die Stromzufuhrzeit als CT = CT + 1 durch Inkrementieren des Zählers CT alle 1 ms gemessen. Das heißt, in dieser Bezugspositionslernverarbeitung wird die Stromzufuhr für die bestimmte Phase fortgesetzt.
  • Die Motorsteuerungsvorrichtung 60 überprüft dann in Schritt S3, ob eine vorbestimmte Bezugszeit CTr nach dem Start der Stromzufuhr verstrichen ist, das heißt, ob CT > CTr erfüllt ist. Die vorbestimmte Zeit CTr ist als eine Zeitdauer für die Durchführung der Steuerung mit offenem Kreis voreingestellt. Die vorbestimmt Zeit CTr wird in Entsprechung zu der Zeit oder Ähnlichem voreingestellt, nach der der Rotor 32 seine Drehung nach dem Start der Stromzufuhr zu den beiden Phasen stoppt. Genauer gesagt wird, wenn angenommen wird, dass der Strom der V-Phase und der W-Phase zuerst zugeführt wird, angenommen, dass sich der Rotor 32 an der weitesten Drehposition befindet. Bei dieser Bedingung wird die vorbestimmte Zeit CTr auf eine Zeit voreingestellt, die benötigt wird, damit der Rotor 32 in dem Zustand, der in 8(B) oder 10(B) gezeigt ist, stoppt. Wenn die verstrichene Zeit CT nicht länger als die vorbestimmte Zeit CTr ist (S3: NEIN), führt die Motorsteuerungsvorrichtung 60 die oben beschriebene Bezugspositionslernverarbeitung erneut von Schritt S1 an aus. Da die Bezugspositionslernverarbeitung wiederholt wird, muss der Schritt S1 nicht ausgeführt werden, wenn die Zweiphasenstromzufuhr bereits gestartet wurde.
  • Wenn die verstrichene Zeit CT länger bzw. größer als die vorbestimmte Zeit CTr ist (S3: JA), überprüft die Motorsteuerungsvorrichtung 60 in Schritt S4, ob das A-Phasensignal und das B-Phasensignal beide zu diesem Zeitpunkt den Pegel „1“ aufweisen. Wenn das A-Phasensignal und das B-Phasensignal beide den Pegel „1“ aufweisen (S4: JA), das heißt, wenn die Zustände des A-Phasensignals und des B-Phasensignals die Beziehung, die in 7 gezeigt ist, erfüllen, bestimmt die Motorsteuerungsvorrichtung 60 die Anfangsposition des Rotors 32 und stellt in Schritt S5 den Korrekturwert der V-Phase und der W-Phase als Lernwert Gcnt ein.
  • Hier entspricht die Anfangsposition des Rotors 32 der Drehposition des Rotors 32 zu dem Zeitpunkt des Endes des Anfangsantriebs. Da das A-Phasensignal und das B-Phasensignal in diesem Fall beide den Pegel „1“ aufweisen, ist die Entsprechungsbeziehung zwischen der Stromzufuhrphase und den Ausgängen des A-Phasensignals und des B-Phasensignals identisch mit der Beziehung der V-Phase und der W-Phase, die in 7 gezeigt ist. Aus diesem Grund kann die Drehposition des Rotors 32 als ein Zustand bestimmt werden, in dem der Schenkelpol 32a an einen Schenkelpol 31a gezogen wird, wie es in 8(B) gezeigt ist.
  • Der Lernwert Gcnt, der ein gelernter Codierzählwert ist, gibt eine Abweichung von der Bezugsposition des Rotors 32 an. Mit diesem Lernwert Gcnt korrigiert die Motorsteuerungsvorrichtung 60 den Codierzählwert Gcnt in der F/B-Regelung, die nach dem Anfangsantrieb durchgeführt wird, wodurch richtige Stromzufuhrphasen ausgewählt werden. Wenn beispielsweise der Codierzählwert für die Sollposition in der F/B-Regelung 100 beträgt, weicht die Drehposition des Rotors 32 von der Bezugsposition um einen Betrag des Lernwerts Gcnt zu dem Zeitpunkt der Bestimmung des Lernwerts Gcnt ab. Als Ergebnis kann in dem Fall einer normalen Drehung der Rotor 32 durch Drehen des Rotors 32, bis der Codierzählwert gleich „100 – Gcnt“ wird, drehbar an die Sollposition angetrieben werden. Da die Drehposition des Rotors 32 in der umgekehrten Richtung um einen Betrag des Lernwerts Gcnt von der Bezugsposition abweicht, kann der Rotor 32 durch Drehen des Rotors 32, bis der Codierzählwert gleich 100 + Gcnt wird, drehbar an die Sollposition angetrieben werden.
  • Die Motorsteuerungsvorrichtung 60 startet die Lernverarbeitung erneut. Da in diesem Fall die Anfangsposition bestimmt wurde und Gcnt eingestellt wurde, ist der Anfangsantrieb beendet. Wenn im Gegensatz dazu nicht gilt, dass das A-Phasensignal und das B-Phasensignal den Pegel „1“ aufweisen (S4: NEIN), das heißt, wenn mindestens eines aus dem A-Phasensignal und dem B-Phasensignal den Pegel „0“ aufweist, wird in Schritt S6 die Anfangsposition bestimmt und der Korrekturwert für die U-Phase wird als Lernwert Gcnt eingestellt. Entsprechend dem oben beschriebenen mechanischen Faktor befindet sich die Drehposition des Rotors 32, die bewirkt werden kann, wenn der Strom den beiden Phasen, d. h. beispielsweise der V-Phase und der W-Phase, zugeführt wird, in dem Zustand, der in 8(B) oder in 10(B) gezeigt ist. Wenn in dem Fall der Stromzufuhr zu der V-Phase und der W-Phase das A-Phasensignal nicht den Pegel „1“ aufweist oder das B-Phasensignal nicht den Pegel „1“ aufweist, kann aus diesem Grund der Rotor 32 als an der Drehposition, die in 10(B) gezeigt ist, befindlich bestimmt werden.
  • Somit befindet sich in Schritt S6 die Anfangsposition des Rotors 32 nicht in dem Zustand, der in 8(B) gezeigt ist, sondern in dem Zustand der 10(B), bei dem der Strom nur der U-Phase zugeführt wird und der Schenkelpol 32a dem Schenkelpol 31a in einer Eins-zu-eins-Entsprechung gegenüberliegt (siehe 9(B)). Als Ergebnis wird der Korrekturwert als Lernwert Gcnt für die U-Phase eingestellt (siehe 11), die die Stromzufuhrphase ist, die der Zweiphasenstromzufuhr für die V-Phase und die W-Phase entspricht. Die Motorsteuerungsvorrichtung 60 bestimmt die Anfangsposition des Rotors 32 auf der Grundlage der Beziehung zwischen der Stromzufuhrphase und den Ausgangszuständen des A-Phasensignals und des B-Phasensignals und bestimmt und stellt den Korrekturwert, der in Entsprechung zu der Stromzufuhrphase vorbestimmt ist, ein. Die Motorsteuerungsvorrichtung 60 lernt somit die Bezugsposition des Rotors 32, genauer gesagt die Abweichung der Anfangsposition des Rotors 32 von der Bezugsposition.
  • Die Motorsteuerungsvorrichtung 60 gemäß der oben beschriebenen ersten Ausführungsform erzielt die folgenden Vorteile.
  • Die Motorsteuerungsvorrichtung 60 führt den Anfangsantrieb durch Zuführen des Stroms zu zwei Phasen durch einen offenen Steuerkreis für die vorbestimmte Zeitdauer nach dem Einschalten der Energiezufuhr oder vor dem Start der Motorsteuerung durch und überprüft, ob die Kombination der Ausgangszustände des A-Phasensignals und des B-Phasensignals mit der vorbestimmten Kombination des A-Phasensignals und des B-Phasensignals, die in Entsprechung zu den Stromzufuhrphasen eingestellt ist, denen Strom in der Zweiphasenstromzufuhr zugeführt wird, übereinstimmt. Wenn die Kombinationen übereinstimmen, bestimmt die Motorsteuerungsvorrichtung 60 den Korrekturwert, der in Entsprechung zu der übereinstimmenden Kombination vorbestimmt ist. Die Motorsteuerungsvorrichtung 60 lernt die Bezugsposition des Rotors unter Verwendung des bestimmten Korrekturwerts.
  • Das heißt, die Motorsteuerungsvorrichtung 60 kann die Abweichung der Drehposition (Anfangsposition) des Rotors 32 von der Bezugsposition durch Zuführen des Stroms zu den beiden Phasen durch den offenen Steuerkreis einmal zu dem Zeitpunkt des Starts der Energiezufuhr bestimmen. Die Motorsteuerungsvorrichtung 60 kann somit die Anfangsposition des Rotors 32 bestimmen, ohne die Stromzufuhrphasen zu wechseln. Als Ergebnis kann die Zeitdauer zum Lernen der Bezugsposition beachtlich und sicher im Vergleich zu dem herkömmlichen Verfahren des Bestimmens der Anfangsposition des Rotors 32 durch Wechseln der Stromzufuhrphasen verkürzt werden. Mit der verkürzten Lernzeit kann die F/B-Regelung für den Motor 12 früher gestartet werden.
  • Wenn die Kombination des A-Phasensignals und des B-Phasensignals bei dem Anfangsantrieb nicht mit der Kombination derselben zu dem Zeitpunkt der Zweiphasenstromzufuhr (beispielsweise der V-Phase und der W-Phase) übereinstimmt, die durch den offenen Steuerkreis durchgeführt wird, bestimmt die Motorsteuerungsvorrichtung 60 den Korrekturwert, der in Entsprechung zu der Kombination anderer Phasen vorbestimmt ist, in einem Fall, in dem die Kombination bei dem Anfangsantrieb mit der Kombination anderer Phasen übereinstimmt (U-Phase relativ zu den Stromzufuhrphasen der U-Phase und W-Phase). Dann lernt die Motorsteuerungsvorrichtung 60 die Bezugsposition, die wie oben beschrieben bestimmt wird.
  • Wenn der Strom den beiden Phasen zugeführt wird, befindet sich entsprechend dem mechanischen Faktor die Drehposition des Rotors 32 in einem Zustand (siehe beispielsweise 8(B)), in dem der Schenkelpol 32a in einer Eins-zu-eins-Entsprechung an den Schenkelpol 31a gezogen wird, oder dem Zustand (siehe beispielsweise 10(B)), in dem der Schenkelpol 32a zwischen die beiden Schenkelpole 31a gezogen wird. Das heißt, wenn die Kombination des A-Phasensignals und des B-Phasensignals zu dem Zeitpunkt der Stromzufuhr zu den beiden Phasen, beispielsweise der V-Phase und der W-Phase, nicht mit der Beziehung, die in 7 gezeigt ist, übereinstimmt, befindet sich der Rotor 32 in dem Zustand, der in 10(B) gezeigt ist, d. h. 9(B), in dem der Strom der U-Phase zugeführt wird und der Schenkelpol 32a in einer Eins-zu-eins-Entsprechung an den Schenkelpol 31a gezogen wird. Als Ergebnis kann sogar dann, wenn die Kombination des A-Phasensignals und des B-Phasensignals zu dem Zeitpunkt der Stromzufuhr zu den beiden Phasen nicht übereinstimmt, die Anfangsposition des Rotors bestimmt werden, ohne die Stromzufuhrphasen zu wechseln.
  • Da ein geschalteter Reluktanzmotor als Motor 12 verwendet wird, sind Permanentmagnete nicht notwendig. Als Ergebnis weist der Motor 12 einen einfachen Aufbau, niedrige Kosten und eine hohe und zuverlässige Temperaturbeständigkeit etc. auf.
  • Die Motorsteuerungsvorrichtung 60 wird zum Steuern des Motors 12 zum Antreiben des Bereichswechselmechanismus 11 verwendet, der Schaltbereiche bzw. Gangbereiche des Automatikgetriebes 27 des Fahrzeugs wechselt. Im Allgemeinen lernt der Bereichswechselmechanismus 11 eine Bezugsposition nach der Aktivierung und fixiert eine derzeitige Schaltposition mittels Anstoß an eine Wand. In einem derartigen Fall können mit der Motorsteuerungsvorrichtung 60, die die Zeit zum Lernen der Bezugsposition verkürzt, Schaltinformationen schnell einem Fahrzeugsystem bereitgestellt werden, das verschiedene Verarbeitungen auf der Grundlage von Schaltpositionsinformationen nach der Aktivierung durchführt.
  • (Zweite Ausführungsform)
  • Im Folgenden wird eine zweite Ausführungsform mit Bezug auf 13 beschrieben. Die zweite Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform in der Bezugspositionslernverarbeitung. Die Motorsteuerungsvorrichtung 60 ist ähnlich wie in der ersten Ausführungsform ausgebildet, und somit werden in der folgenden Beschreibung dieselben Bezugszeichen verwendet. Die Beziehung zwischen den Stromzufuhrphasen und dem A-Phasensignal und dem B-Phasensignal und auch die Korrekturwerte, die den Stromzufuhrphasen entsprechen, ähneln denjenigen der ersten Ausführungsform, so dass auf 7 und 11 in der folgenden Beschreibung Bezug genommen wird.
  • In der zweiten Ausführungsform führt die Motorsteuerungsvorrichtung 60 wiederholt die Bezugspositionslernverarbeitung, die in 13 gezeigt ist, während des Anfangsantriebs nach dem Einschalten oder dem Start der Energiezufuhr aus. In dieser Bezugspositionslernverarbeitung stellt die Motorsteuerungsvorrichtung 60 die V-Phase und die W-Phase als zwei Phasen, d. h. Anfangsstromzufuhrphasen, ein und führt in Schritt S10 den Strom diesen beiden Phasen über den offenen Steuerkreis zu. Hier entsprechen die Anfangsstromzufuhrphasen Anfangsphasen, denen Strom während des Anfangsantriebs zuerst zugeführt wird. Die Motorsteuerungsvorrichtung 60 zählt in Schritt S11 mittels des Stromzufuhrzeitzählers (CT) die Stromzufuhrzeitdauer. Gemäß der zweiten Ausführungsform wird die Bezugspositionslernverarbeitung alle 1 ms durchgeführt.
  • Die Motorsteuerungsvorrichtung 60 überprüft dann in Schritt S12, ob die vorbestimmte Zeit nach dem Start der Stromzufuhr verstrichen ist, das heißt, ob CT > Ctr erfüllt ist. Wenn die verstrichene Zeit CT länger als die vorbestimmte Zeit CTr ist, (S12: JA) und das A-Phasensignal und das B-Phasensignal den Pegel „1“ aufweisen (S13: JA), bestimmt die Motorsteuerungsvorrichtung 60 die Anfangsposition des Rotors 32 und stellt den Korrekturwert der Stromzufuhrphasen, denen Strom zugeführt wird, d. h. den Korrekturwert (11) für die V-Phase und die W-Phase dieses Zeitpunkts, auf dieselbe Weise wie in der ersten Ausführungsform als Lernwert Gcnt ein.
  • Wenn die verstrichene Zeit CT nicht länger als die vorbestimmte Zeit CTr ist (S12: NEIN), überprüft die Motorsteuerungsvorrichtung 60 außerdem in Schritt S18, ob der Codierzählwert gleich einem vorherigen Wert ist. Der Codierzählwert meint die Ausgangszustände des A-Phasensignals und des B-Phasensignals. Der vorherige Wert meint den Codierzählwert, der ausgegeben wurde, als die Bezugspositionslernverarbeitung das vorherige Mal ausgeführt wurde. Dieser vorherige Wert wird in einer Speichereinrichtung wie beispielsweise einem RAM gespeichert und ist zu dem Zeitpunkt der Bezugspositionslernverarbeitung, die das erste Mal nach dem Einschalten der Energiezufuhr ausgeführt wird, nicht gespeichert.
  • Wenn der Codierzählwert gleich dem vorherigen Wert ist (S18: JA), nachdem der Stromzufuhrzeitzähler inkrementiert wurde (S11) und die verstrichene Zeit CT bei der Wiederholung der Bezugspositionslernverarbeitung nicht länger als die vorbestimmte Zeit CTr ist (S12: NEIN), überprüft die Motorsteuerungsvorrichtung 60 in Schritt S19, ob die Gleichheitsanzahl Neq gleich oder größer als eine vorbestimmte Anzahl Nr ist (S19). Hier wird die vorbestimmte Anzahl Nr auf einen Bezugswert eingestellt, der angibt, dass der Rotor gestoppt wird bzw. stoppt, unter Berücksichtigung, dass die Bezugspositionslernverarbeitung alle 1 ms wiederholt wird. Diese Überprüfung (S19) wird ausgeführt, um eine fehlerhafte Bestimmung des Stoppens des Rotors 32 zu verhindern, bevor er tatsächlich stoppt, wenn der Rotor 32 mit der Stromzufuhr während der Anfangsantriebszeit gedreht wird. Wenn die Gleichheitsanzahl Neq nicht gleich oder größer als die vorbestimmte Anzahl Nr ist (S19: NEIN), wiederholt die Motorsteuerungsvorrichtung 60 diese Verarbeitung von dem Schritt S10 an erneut.
  • Wenn die Gleichheitsanzahl gleich oder größer als die vorbestimmte Anzahl Nr ist (S19: JA), das heißt, wenn bestimmt wird, dass der Rotor 32 vor dem Verstreichen der vorbestimmten Zeit zur Ruhe gekommen ist, führt die Motorsteuerungsvorrichtung 60 den Schritt S13 aus. Wenn das A-Phasensignal und das B-Phasensignal beide den Pegel „1“ aufweisen (S13: JA), bestimmt die Motorsteuerungsvorrichtung 60 in Schritt S14 die Anfangsposition und stellt Gcnt wie oben beschrieben ein.
  • Wenn das A-Phasensignal und/oder das B-Phasensignal nicht den Pegel „1“ aufweist (S13: NEIN), überprüft die Motorsteuerungsvorrichtung 60 außerdem in Schritt S15, ob das A-Phasensignal und das B-Phasensignal den Pegel „0“ aufweisen. Gemäß der vorliegenden Ausführungsform sollten das A-Phasensignal und das B-Phasensignal jeweils den Pegel „0“ aufweisen, wenn das A-Phasensignal und/oder das B-Phasensignal aufgrund des mechanischen Faktors nicht den Pegel „1“ aufweist. Es wird jedoch im Hinblick auf einen möglichen Fehler in dem Motor 12, den Motortreibern etc. überprüft, ob das A-Phasensignal und das B-Phasensignal jeweils den Pegel „0“ aufweisen.
  • Wenn das A-Phasensignal und das B-Phasensignal jeweils den Pegel „0“ aufweisen (S15: JA), stimmt die Kombination des A-Phasensignals und des B-Phasensignals mit der Beziehung, die in 7 gezeigt ist, überein. Auf ähnliche Weise wie in der ersten Ausführungsform bestimmt die Motorsteuerungsvorrichtung 60 in Schritt S16 daher die Anfangsposition und stellt den Korrekturwert der Phase (U-Phase in dem Fall der Stromzufuhrphasen der V-Phase und W-Phase), die den Stromzufuhrphasen (beispielsweise der V-Phase und der W-Phase) entspricht, auf Gcnt ein. Somit bestimmt die Motorsteuerungsvorrichtung 60 gemäß der zweiten Ausführungsform die Anfangsposition und stellt den Korrekturwert als Lernwert Gcnt ein, ohne auf das Verstreichen der vorbestimmten Zeit zu warten, wenn es möglich ist, ein Stoppen (Stillstand) des Rotors 32 sogar vor dem Verstreichen der vorbestimmten Zeit zu bestimmen.
  • Wenn das A-Phasensignal oder das B-Phasensignal nicht den Pegel „0“ aufweist (S15: NEIN), das heißt, wenn die Anfangsposition nicht bestimmt werden kann und die Bezugsposition nicht gelernt werden kann, führt die Motorsteuerungsvorrichtung 60 die Ausnahmeverarbeitung in Schritt S17 aus. Das Ergebnis von „NEIN“ in Schritt S15 gibt an, dass die Motorsteuerungsvorrichtung 60 einen Fehler aufweist oder die Bestimmung in Schritt S18 oder S19 fehlerhaft ist. Die Motorsteuerungsvorrichtung 60 unternimmt daher in der Ausnahmeverarbeitung einige Gegenmaßnahmen.
  • Als Ausnahmeverarbeitung kann beispielsweise der Stromzufuhrzeitzähler initialisiert werden. In diesem Fall wird die Bezugspositionslernverarbeitung erneut ab dem Start der Stromzufuhr ausgeführt. Wenn die Bestimmung fehlerhaft ist, ist es möglich, eine richtige Bestimmung durch erneutes Ausführen der Bezugspositionslernverarbeitung zu treffen. Alternativ können als Ausnahmeverarbeitung die Stromzufuhrphasen zusätzlich zu der Initialisierung des Stromzufuhrzeitzählers gewechselt werden. In diesem Fall wird die Bezugspositionslernverarbeitung erneut von dem Schritt des Startens der Stromzufuhr mit einer anderen Stromzufuhrphasenkombination durchgeführt. Wenn somit beispielsweise die Anfangsposition durch die Zweiphasenstromzufuhr zu der U-Phase und der W-Phase auf die vorherige nicht erfolgreiche Bestimmung der Anfangsposition durch die Zweiphasenstromzufuhr zu der V-Phase und der W-Phase folgend bestimmt werden kann, ist es möglich, zu bestimmen, dass eine Abnormität in der V-Phase vorhanden ist.
  • Die Ausnahmeverarbeitung kann selbstverständlich eine Abnormitätsbenachrichtigungsverarbeitung sein, die hinsichtlich dessen, dass die Anfangsposition nicht bestimmt werden konnte, benachrichtigt. Die Abnormitätsbenachrichtigungsverarbeitung kann mit der Wiederausführung der oben angegebenen Verarbeitung kombiniert werden. Die Motorsteuerungsvorrichtung 60 gemäß der zweiten Ausführungsform überprüft erneut, ob der Zustand des Rotors 32 trotz des Zustands, den der Rotor 32 aufgrund des mechanischen Faktors annehmen kann, korrekt ist. Die Motorsteuerungsvorrichtung 60 unternimmt in der Ausnahmeverarbeitung eine Gegenmaßnahme, wenn das Ergebnis der Bestimmung möglicherweise nicht richtig ist.
  • Die Motorsteuerungsvorrichtung 60 gemäß der zweiten Ausführungsform erzielt zusätzlich zu den Vorteilen der ersten Ausführungsform die folgenden Vorteile.
  • Wenn die Kombination des A-Phasensignals und des B-Phasensignals bei dem Anfangsantrieb nicht mit der Kombination derselben zu dem Zeitpunkt der Zweiphasenstromzufuhr übereinstimmt, die durch den offenen Steuerkreis durchgeführt wird, überprüft die Motorsteuerungsvorrichtung 60 außerdem, ob dieselbe Kombination mit der anderen Kombination übereinstimmt, die aus der Stromzufuhr zu der anderen Phase resultiert. Wenn die Kombination mit der anderen Kombination übereinstimmt, bestimmt die Motorsteuerungsvorrichtung 60 den anderen Korrekturwert, der in Entsprechung zu der Kombination der anderen Phase vorbestimmt ist, und lernt die Bezugsposition des Rotors unter Verwendung des wie oben angegeben bestimmten Korrekturwerts. Somit ist es möglich, mit höherer Zuverlässigkeit zu bestätigen, dass der Rotor 32 an der Anfangsposition zu der Phase (beispielsweise der U-Phase), die den Stromzufuhrphasen (beispielsweise der V-Phase und der W-Phase) entspricht, hin gezogen wird.
  • Da die Bezugsposition innerhalb einer kurzen Lernzeit und mit hoher Zuverlässigkeit gelernt werden kann, wird die Motorsteuerungsvorrichtung 60 in vorteilhafter Weise in einem Fahrzeug verwendet, das hohe Sicherheitsanforderungen hat.
  • Die Motorsteuerungsvorrichtung 60 überprüft wiederholt, ob die Kombination des A-Phasensignals und des B-Phasensignals in dem Anfangsantriebsbetrieb übereinstimmt. Wenn es möglich ist, zu bestimmen, dass der Rotor stoppt (Stillstand), bevor die vorbestimmte Zeit verstrichen ist, lernt die Motorsteuerungsvorrichtung 60 die Bezugsposition des Rotors unter Verwendung des Korrekturwerts, der in Entsprechung zu der übereinstimmenden Kombination vorbestimmt ist, ohne auf das Verstreichen der vorbestimmten Zeit zu warten. Somit kann die Anfangsposition des Rotors 32 schnell bestimmt werden und somit kann die Zeit, die zum Beenden des Lernens der Bezugsposition benötigt wird, verkürzt werden.
  • Wenn die Bezugsposition in dem Anfangsantrieb nicht gelernt werden kann, führt die Motorsteuerungsvorrichtung 60 die Bezugspositionslernverarbeitung erneut unter Aufrechterhaltung derselben Stromzufuhrphasen durch oder startet die Bezugspositionslernverarbeitung durch Ändern der Stromzufuhrphasen. Somit kann eine geeignete Gegenmaßnahme gegen eine fehlerhafte Bestimmung, einen Fehler oder Ähnliches durchgeführt werden, so dass die Zuverlässigkeit der Motorsteuerungsvorrichtung 60 verbessert werden kann.
  • (Weitere Ausführungsform)
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, sondern kann modifiziert sein.
  • In jeder der oben beschriebenen Ausführungsformen wird zwischen zwei Bereichen, d. h. dem P-Bereich und dem Nicht-P-Bereich, gewechselt. Die vorliegende Erfindung kann jedoch in einem Bereichswechselmechanismus implementiert sein, der mehrere Schaltbereiche, d. h. eine P-Bereich, einen R-Bereich, einen N-Bereich, einen D-Bereich etc., eines Automatikgetriebes beispielsweise durch Schalten eines Bereichswechselventils oder eines manuellen Ventils eines Automatikgetriebes entsprechend einem Drehbetrieb eines Arretierhebels schaltet.
  • Der Motor, für den die vorliegende Erfindung verwendet wird, ist nicht auf den Motor 12 beschränkt, der bei den obigen Ausführungsformen beispielhaft beschrieben wurde, sondern kann ein anderer bürstenloser Motor anstelle des SR-Motors sein, solange die Stromzufuhrphase des Motors durch Erfassen der Drehposition des Rotors auf der Grundlage des Zählwerts des Ausgangssignals des Codierers gewechselt wird.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die Anwendung für die Bereichswechselsteuerungsvorrichtung 42, die in den obigen Ausführungsformen beispielhaft beschrieben wurde, beschränkt, sondern kann für verschiedene Vorrichtungen, die einen bürstenlosen Motor, beispielsweise einen SR-Motor, als Antriebsenergiequelle verwenden, verwendet werden.
  • Der Codierer 46 ist nicht auf einen Magnettyp in den obigen Ausführungsformen beschränkt, sondern kann ein Codierer vom optischen Typ oder Bürstentyp sein.
  • In der ersten Ausführungsform wird angenommen, dass das A-Phasensignal und das B-Phasensignal jeweils den Pegel „0“ aufweisen, wenn beide nicht den Pegel „1“ aufweisen. In der Bezugspositionslernverarbeitung gemäß der ersten Ausführungsform, die in 12 gezeigt ist, können jedoch die Verarbeitungen der Schritte S15 und S16 der Bezugspositionslernverarbeitung gemäß der zweiten Ausführungsform, die in 13 gezeigt ist, hinzugefügt werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • JP 2004-1294511 A [0002]

Claims (6)

  1. Motorsteuerungsvorrichtung, die aufweist: einen Codierer (46) zum Ausgeben eines A-Phasensignals und eines B-Phasensignals, die eine vorbestimmte Phasendifferenz zueinander aufweisen, synchron zu einer Drehung eines Rotors (32) eines Motors (12), der Wicklungen (33) mehrerer Phasen zum drehbaren Antreiben eines Steuerobjekts aufweist; und eine Codierzähleinrichtung (41) zum Zählen von ansteigenden Flanken und abfallenden Flanken des A-Phasensignals und des B-Phasensignals des Codierers (46); und eine Steuereinrichtung (41) zum Erfassen einer Drehposition des Rotors (32) auf der Grundlage eines Zählwerts der Codierzähleinrichtung (41) und zum drehbaren Antreiben des Rotors (32) an eine Sollposition durch aufeinanderfolgendes Wechseln von Stromzufuhrphasen des Motors (12), dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (41) einen Anfangsantriebsbetrieb durchführt, der zwei Phasen des Motors einen Strom durch einen offenen Steuerkreis für eine vorbestimmte Zeitdauer nach einem Einschalten einer Energiezufuhr und vor einem Starten einer Motorsteuerung zuführt, die Steuereinrichtung (41) überprüft, ob eine Kombination von Ausgangssignalzuständen des A-Phasensignals und des B-Phasensignals mit einer vorbestimmten Kombination von Ausgangssignalzuständen des A-Phasensignals und des B-Phasensignals, die in Entsprechung zu den beiden Stromzufuhrphasen vorbestimmt ist, übereinstimmt, die Steuereinrichtung (41) einen Korrekturwert, der in Entsprechung zu der vorbestimmten Kombination vorbestimmt ist, auf die Bestimmung einer Übereinstimmung mit der vorbestimmten Ausgangskombination hin bestimmt, und die Steuereinrichtung (41) eine Bezugsposition des Rotors (12) unter Verwendung des bestimmten Korrekturwerts lernt.
  2. Motorsteuerungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Steuereinrichtung (41) außerdem auf eine Bestimmung einer fehlenden Übereinstimmung der Kombination der Ausgangssignalzustände des A-Phasensignals und des B-Phasensignals in dem Anfangsantriebsbetrieb mit der vorbestimmten Kombination, die für die Zweiphasenstromzufuhr in dem offenen Steuerkreis vorbestimmt ist, hin überprüft, ob die Kombination mit einer anderen Kombination einer Stromzufuhr zu anderen Phasen übereinstimmt; die Steuereinrichtung (41) einen anderen Korrekturwert, der in Entsprechung zu der anderen vorbestimmten Kombination vorbestimmt ist, auf ein Bestimmen einer Übereinstimmung mit der anderen vorbestimmten Kombination hin bestimmt; und die Steuereinrichtung (41) die Bezugsposition des Rotors (12) unter Verwendung des anderen bestimmten Korrekturwerts lernt.
  3. Motorsteuerungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Steuereinrichtung (41) das Überprüfen, ob die Kombination der Ausgangssignalzustände des A-Phasensignals und des B-Phasensignals übereinstimmt, während des Anfangsantriebsbetriebs wiederholt; und die Steuereinrichtung (41) auf ein Bestimmen hin, dass der Rotor (32) stoppt, bevor eine vorbestimmte Dauer verstrichen ist, die Bezugsposition des Rotors (32) unter Verwendung des vorbestimmten Korrekturwerts lernt, der für eine übereinstimmende Kombination eingestellt ist.
  4. Motorsteuerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Steuereinrichtung (41) ein Lernen der Bezugsposition erneut durchführt oder das Lernen der Bezugsposition durch Wechseln der Stromzufuhrphasen durchführt, wenn ein Lernen der Bezugsposition in dem Anfangsantriebsbetrieb nicht beendet ist.
  5. Motorsteuerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der Motor (12) ein geschalteter Reluktanzmotor ist.
  6. Motorsteuerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der Motor (12) einen Bereichswechselmechanismus (11) antreibt, der einen Schaltbereich eines Automatikgetriebes (27) eines Fahrzeugs wechselt.
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