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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kuttermesser mit einem Schneidekörper der Schneiden aufweisende Durchtrittsöffnungen hat. Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Kuttermessers.
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Kuttermesser werden zur Zerstückelung und Zerkleinerung von organischem Material zu einem breiartigen Material, insbesondere von rohem Fleisch mit Zuschlagstoffen und Gewürzen zu Brät verwendet. Hierzu werden die Kuttermesser in einer Kuttermaschine eingesetzt. Die Kuttermaschine hat eine Messerwelle mit Messeraufnahmen für die Kuttermesser, die in eine horizontal rotierende Schüssel hineinragen. Die Schüssel wird mit organischem Material gefüllt, das zerkleinert werden soll. Zum Zerkleinern des organischen Materials werden die Kuttermesser in der Kuttermaschine vertikal mit einer hohen Geschwindigkeit durch das organische Material rotiert. Durch die Rotation der Kuttermesser durch das organische Material, werden die festen Bestandteile, u.a. Sehnen, des organischen Materials geschädigt und durchtrennt. Mit längerer Betriebsdauer der Kuttermaschine entsteht zuerst ein grobes Brät aus dem organischen Material, dessen Körnigkeit, d.h. die Größe der einzelnen Stücke des Bräts, sich mit längerer Betriebsdauer verkleinert. Die Feinheit des Bräts kann durch unterschiedliche Messerwahl und durch die Bearbeitungszeit beeinflusst werden.
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Durch die hohe Rotationsgeschwindigkeit der Kuttermesser mit Drehzahlen von bis zu 6000 Umdrehungen/min. entsteht eine hohe Reibungswärme zwischen Kuttermessern und organischem Material, die auf den Messeroberflächen eine Temperatur von bis zu 100° C erzeugen kann. Zerkleinertes Brät kann an den Oberflächen der Kuttermesser anhaften bleiben und ist so unmittelbar der hohen Temperatur ausgesetzt. Das Brät enthält Eiweiße, welche ab einer Temperatur von über ungefähr 42° C zu denaturieren beginnen, wodurch die Qualität des Bräts verschlechtert wird. Um die Temperatur zu senken und ein Gerinnen des im Brät enthaltenen Eiweiß zu verhindern, wird dem Brät beispielsweise Eiswasser oder Stickstoff hinzugegeben oder werden dem Brät Eisschuppen beigemengt.
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In
EP 0 850 689 B1 wird ein Kuttermesser zur Feinzerkleinerung von Fleisch mit quer zur Schneide vorgesehenen Durchtrittsöffnungen gezeigt. Die Durchtrittsöffnungen sind als Überstromkanäle ausgebildet. Die Übergänge der Überstromkanäle von den Seitenflächen zu den Durchtrittsöffnungen haben eine konkav ausgebildete Form und sind auf einem dem Radius/dem Kreisbogen der Schneide entsprechenden Kreisbogen auf den Seitenflächen des Kuttermessers angeordnet. Der Flächenanteil der Durchtrittsöffnungen zur Gesamtfläche des Kuttermessers kann die Masse des Kuttermessers um 15 bis 30% reduzieren und die Wärmeübertragungsfläche des Kuttermesser um ca. 20 bis 50% reduzieren.
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FR 2 447 704 A1 zeigt ein Rotationsmesser für die Lebensmittelverarbeitung mit einem Bruch auf der Oberfläche nahe eines freien Endes des Rotationsmessers, der vorgesehen ist beim Rotieren des Rotationsmessers eine Turbulenz zu erzeugen. Der Bruch kann aus mehrere Öffnungen oder einer Schneide bestehen.
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CH 367729A zeigt eine Fleischzerkleinerungsmaschine. Die Fleischzerkleinerungsmaschine umfasst Messer mit Längsaussparungen, die gekröpfte Schneiden an den in Drehrichtung hinteren Aussparungskanten aufweisen.
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Ziel der Erfindung ist es ein verbessertes Kuttermesser bereitzustellen.
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Dieses Ziel wird erreicht durch ein Kuttermesser umfassend einen Schneidekörper mit einer Vorderkante mit wenigstens einer Schneide, einer Hinterkante und zwei Flachseiten. Der Schneidekörper weist wenigstens eine Durchtrittsöffnung auf. Die Durchtrittsöffnung ist als Überstromkanal von einer Flachseite des Schneidekörpers auf die andere Flachseite des Schneidekörpers ausgebildet. Des Weiteren weist die Durchtrittsöffnung eine Durchtrittsöffnungsschneide auf. Die Durchtrittsöffnungsschneide ist derart angeordnet und ausgebildet, dass sie an keiner der Flachseiten des Schneidekörpers über eine Kontur der Flachseiten in der Umgebung der Durchtrittsöffnung hinausragt.
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Die Hinterkante, auch Messerrücken genannt, ist in einer Ausgestaltung als Abgleitschräge ausgeführt, die dazu dient Abrissgeräusche, die an einer scharfen Kante entstehen würden zu verringern.
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Weiter von den Durchtrittsöffnungen entfernt liegende Teile der Flachseiten können beispielsweise Einkerbungen zur Stabilisierung des Kuttermessers oder dergleichen aufweisen, die tiefer im Schneidekörper liegen können, als die Durchtrittsöffnungsschneiden. Des Weiteren können die Flachseiten auch beispielsweise zur Stabilisierung des Schneidekörpers dienende Auswölbungen aufweisen, die lokale Verdickungen des Schneidekörpers bewirken.
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Ein Aspekt der Erfindung ist es, dass die Durchtrittsöffnungsschneiden in dem Kuttermesser eine schnellere und effizientere Zerkleinerung des Bräts ermöglichen. Ein weiterer Aspekt ist es, dass, die Durchtrittsöffnungsschneiden es ermöglichen in kürzerer Bearbeitungszeit eine geringere Brätkörnigkeit zu erreichen. Dies ermöglicht es eine Kuttermaschine ohne nachgeschaltete Feinzerkleinerungsmaschinen zu verwenden, um ein feines Brät herzustellen. Weiterhin ermöglichen die Durchtrittsöffnungsschneiden eine Zerkleinerung des Bräts unter geringerer Wärmeentwicklung, da für eine gleich geringe Körnigkeit eine geringere Betriebsdauer notwendig ist. Auch der Mischprozess kann verbessert werden. Ein weiterer Aspekt der Erfindung ist es, dass das Kuttermesser im Betrieb in einer Kuttermaschine eine zusätzliche Vorschubverbesserung ermöglicht, die insbesondere durch die rotierende Schüssel hervorgerufen wird, was den Verarbeitungsprozess verkürzen kann. Organisches Material wird hierbei durch Drehung der Schüssel und durch die Vorschubwirkung der übrigen Kuttermesser der Kuttermaschine in die Durchtrittsöffnungen gepresst und dort abgeschnitten. Die Durchtrittsöffnungsschneiden dienen somit als zusätzliche Schneiden und sorgen für einen Feinschnitt. Ein Aspekt einer Ausgestaltung der Erfindung ist es, dass der Transport mit Hilfe von einseitig geschliffenen Durchtrittsöffnungsschneiden verbessert wird. Weiterhin wird in einer Ausgestaltung auch eine Mischung und Vermengung mit Zugschlagstoffen, wie beispielsweise Kutterhilfsmitteln oder dergleichen und der Bindungsprozess verbessert.
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In einer Ausgestaltung des Kuttermessers erstreckt sich die Durchtrittsöffnungsschneide entlang eines Teils des Umfangs der Durchtrittsöffnung, der in Schneidrichtung der Schneide ausgerichtet ist. Der Teil des Umfangs mit der Durchtrittsöffnungsschneide umfasst bevorzugt zwischen 30° und 180° des Umfangs der Durchtrittsöffnung.
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In einer Ausgestaltung des Kuttermessers ist eine Kontur einer Umfangswand der Durchtrittsöffnung, dort wo die Durchtrittsöffnung keine Durchtrittsöffnungsschneide aufweist zu den Flachseiten hin abgerundet oder angefast, so dass die Kontur dieses Teils der Umfangswand der Durchtrittsöffnung insgesamt eine abgerundete oder angefaste Form ohne Schneide bildet. Die Kontur liegt der Durchtrittsöffnungsschneide typischerweise gegenüber und dient zur verbesserten Zufuhr von Schneidgut. Das Schneidgut wird in die Durchtrittsöffnung hineingedrückt, wenn das Kuttermesser in einer Messeraufnahme einer Messerwelle einer Kuttermaschine montiert ist und durch Schneidgut vertikal rotiert wird, während das Schneidgut horizontal in einer Schüssel rotiert wird.
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Die Durchtrittsöffnungsschneiden können jeweils eine zentrale Längsachse aufweisen, die als eine Gerade durch die Mitte der Durchtrittsöffnung und den Flächenschwerpunkt der Durchtrittsöffnungsschneide definiert ist, d.h. die zentrale Längsachse ist in die Richtung ausgerichtet, in die die Durchtrittsöffnungsschneide geschliffen wurde. In einer Ausgestaltung des Kuttermessers sind die Durchtrittsöffnungsschneiden jeweils so angeordnet, dass ihre jeweilige zentrale Längsachse bezüglich einer Kreistangente an einen Kreis um einen Rotationsmittelpunkt des Kuttermessers einen Winkel zwischen 0° und 90°, beispielsweise zwischen 15° und 60°, beispielsweise zwischen 15° und 45°, beispielsweise zwischen 15° und 20° aufweist. Der Rotationsmittelpunkt definiert eine Drehachse, um die das Kuttermesser im Betrieb, beispielsweise an einer Messerwelle einer Kuttermaschine angeordnet, rotiert werden kann, um Schneidgut, wie beispielsweise organisches Material zu zerkleinern. Das Kuttermesser kann nur eine Hälfte eines Kuttermesserpaares sein. In diesem Fall ist der Rotationsmittelpunkt in der Mitte zwischen den zwei Kuttermessern angeordnet, wenn diese miteinander verbunden sind.
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Die Durchtrittsöffnungsschneiden können so angeordnet sein, dass eine jeweilige zentrale Längsachse der jeweiligen Durchtrittsöffnungsschneide bei einer weiter vom Rotationsmittelpunkt entfernt angeordneten Durchtrittsöffnung einen größeren Winkel bezüglich einer Kreistangente an einen Kreis um den Rotationsmittelpunkt des Kuttermessers hat, als eine näher am Rotationsmittelpunkt angeordnete Durchtrittsöffnung.
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In einer Ausgestaltung des Kuttermessers ist die wenigstens eine Durchtrittsöffnungsschneide derart angeordnet und zu der Schneide ausgerichtet, dass die Durchtrittsöffnungsschneide und die Schneide im Betrieb unter einem gleichen Auftreffwinkel auf ein zu schneidendes Material treffen.
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In einer Ausgestaltung des Kuttermessers ist eine Grundfläche der Durchtrittsöffnung von einer in einer Ebene liegenden geschlossenen zweimal stetig differenzierbaren konvexen Kurve gebildet, d.h. die Durchtrittsöffnung ist oval geformt. Anders gesagt, die Erstreckung der Grundfläche ist in radial Richtung größer als oder gleich der Erstreckung in Umfangsrichtung, wodurch eine ovale Form entsteht. Die ovale Form der Durchtrittsöffnung erstreckt sich von der einen Flachseite des Schneidekörpers auf die andere Flachseite des Schneidekörpers. Die ovale Grundfläche an den Flachseiten der Grundfläche kann sich beim Durchgang von der einen Flachseite zur anderen Flachseite durch die Durchtrittsöffnung aufgrund der Durchtrittsöffnungsschneide ändern, da die Durchtrittsöffnungsschneidenform, die Form der Durchtrittsöffnung ändert. Die ovale Grundfläche kann eine Form eines Kreises oder einer Ellipse haben oder aus mehreren Kreisen und Ellipsen gebildet sein. Die Form entspricht einem ovalen Loch und dient einerseits zum Abbremsen des Bräts und andererseits zum feineren Zerkleinern des Bräts. Je nachdem ob ein dünnflüssigeres oder festeres Brät hergestellt werden soll kann eine hierauf abgestimmte Form der Durchtrittsöffnung gewählt werden. Ein runderes Loch liefert ein gröberes Brät als ein ovaleres Loch. Durch die Wahl der Form der Durchtrittsöffnung lässt sich die Brätqualität direkt beeinflussen. Des Weiteren reduziert die ovale Form den Einzug von Luft in das Brät. Einen weiteren Einfluss hat die Größe der Durchtrittsöffnung. Eine größere Durchtrittsöffnung ist in der Regel für die Herstellung eines gröberen Bräts und eine kleinere Durchtrittsöffnung für die Herstellung eines feineren Bräts verwendbar. Auch die Lage der Durchtrittsöffnung auf dem Schneidekörper hat einen Einfluss auf die Körnigkeit des Bräts.
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In einer Ausgestaltung des Kuttermessers sind die Durchtrittsöffnungen auf einem Bogen angeordnet der parallel zu dem Bogen verläuft, der vom Radius der Schneide gebildet ist. Die Durchtrittsöffnungen können alternativ oder zusätzlich auch an anderen Stellen des Schneidkörpers angeordnet sein.
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In einer Ausgestaltung hat das Kuttermesser eine sichelförmige Form. Das Kuttermesser kann auch eine andere geschwungene Form, beispielsweise eine bogenförmige Form, eine sogenannte 4-cut-Form oder dergleichen aufweisen. Die geschwungene Form der Schneide ermöglicht neben dem Zerschlagen des organischen Materials einen ziehenden Schnitt, wodurch eine effizientere und schonendere Zerkleinerung des organischen Materials ermöglicht wird. Das Kuttermesser kann zusätzliche Nebenschneiden aufweisen, die beispielsweise ein Zerschlagen des organischen Materials verbessern.
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In einer Ausgestaltung des Kuttermessers hat die Schneide einen balligen Schliff. Der ballige Schliff, auch als konvexer Schliff bezeichnet, erzeugt eine nach außen gewölbte Klinge hin zur Schneide. Durch die dicker werdende Klinge weist der ballige Schliff eine hohe Stabilität der Schneide auf. Auch die Durchtrittsöffnungsschneiden können einen balligen Schliff aufweisen. Die Schneiden und Durchtrittsöffnungsschneiden können einseitig oder beidseitig ballig angeschliffen sein. Auch andere gängige Schliffe sind möglich.
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In einer Ausgestaltung des Kuttermessers ist der Schneidwinkel der Schneide spitzer als der Schneidwinkel der Durchtrittsöffnungsschneide. In einer Ausgestaltung hat die Schneide des Kuttermessers einen Schneidwinkel zwischen 22° und 28°, beispielsweise zwischen 25° und 27°. In einer Ausgestaltung hat die Durchtrittsöffnungsschneide einen Schneidwinkel von über 30°, beispielsweise zwischen 30° und 32°. In einer alternativen Ausgestaltung ist die Durchtrittsöffnungsschneide schlanker, d.h., sie hat einen Schneidwinkel von weniger als 30°.
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In einer Ausgestaltung des Kuttermessers weist das Kuttermesser einen Schneidekörper mit drei Durchtrittsöffnungen mit jeweils einer Durchtrittsöffnungsschneide auf. Ein Kuttermesser mit drei Durchtrittsöffnungen hat eine besonders hohe Stabilität. Das Kuttermesser kann auch mehr oder weniger Löcher, beispielsweise zwei oder vier Durchtrittsöffnungen aufweisen. In einer Ausgestaltung weist das Kuttermesser Durchtrittsöffnungen mit und ohne Durchtrittsöffnungsschneiden auf. Das Kuttermesser kann auch Durchtrittsöffnungen mit mehreren Durchtrittsöffnungsschneiden aufweisen, beispielsweise zwei nebeneinander oder gegenüberliegend angeordnete Durchtrittsöffnungsschneiden.
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In einer Ausgestaltung des Kuttermessers ist der Durchmesser einer jeweiligen Durchtrittsöffnung umso größer, desto näher die Durchtrittsöffnung an einem Rotationsmittelpunkt des Kuttermessers angeordnet ist. Auch die Form der Durchtrittsöffnungen kann von der Entfernung der Durchtrittsöffnung des Rotationsmittelpunktes abhängen, beispielsweise können die Durchtrittsöffnungen eine ovalere Form haben je weiter sie vom Rotationsmittelpunkt entfernt angeordnet sind.
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In einer Ausgestaltung des Kuttermessers hat der Schneidekörper des Kuttermessers eine Dicke zwischen 6,8 mm und 0,5 mm. Die geringste Dicke weist der Schneidekörper an der Spitze der Schneide auf. Die größte Dicke hat der Schneidekörper in dem Bereich zwischen Messeraufnahme und einer ersten Durchtrittsöffnung. In einer Ausgestaltung ist der Schneidekörper des Kuttermessers in Richtung der Messerspitze hin im Wesentlichen konisch ausgeführt.
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In einer Ausgestaltung des Kuttermessers haben die Schneide und die Durchtrittsöffnungsschneiden des Kuttermessers eine Härte zwischen 54 bis 56 HRc. Der Schneidekörper kann eine Härte zwischen 54 bis 56 HRc haben. Im Bereich der Aufnahme hat der Schneidekörper bevorzugt eine Härte von 20–40 HRc.
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Das Kuttermesser kann ein oder mehrere metallische Materialien, keramische Materialien oder eine Kombination von diesen aufweisen.
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Des Weiteren umfasst die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines Kuttermessers. Das Verfahren umfasst einen Schritt des Bereitstellens eines Schneidekörpers. Des Weiteren umfasst das Verfahren einen Schritt des Versehens des Schneidekörpers mit wenigstens einer Durchtrittsöffnung, die einen Überstromkanal von einer Flachseite des Schneidekörpers auf die andere Flachseite des Schneidekörpers bildet. Weiterhin umfasst das Verfahren einen Schritt des Versehens einer Vorderkante des Schneidekörpers mit wenigstens einer Schneide. Das Verfahren umfasst des Weiteren einen Schritt des Versehens der Durchtrittsöffnung mit einer Durchtrittsöffnungsschneide, die an keiner der Flachseiten des Schneidekörpers über eine Kontur der Flachseiten in der Umgebung der Durchtrittsöffnung hinausragt.
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Weiterhin umfasst die Erfindung eine Verwendung eines Kuttermessers mit Durchtrittsöffnungsschneiden oder eines nach dem Verfahren hergestellten Kuttermessers mit Durchtrittsöffnungsschneiden in einer Messeraufnahme einer Kuttermaschine zur Zerstückelung und Zerkleinerung von organischem Material.
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Die Erfindung soll nun anhand von in den Figuren schematisch abgebildeten Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. Von den Figuren zeigen:
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1 eine schematische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels eines Kuttermessers mit Schneiden aufweisenden Durchtrittsöffnungen;
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2 eine schematische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels eines Kuttermessers mit Schneiden aufweisenden Durchtrittsöffnungen;
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3 eine schematische Darstellung eines dritten Ausführungsbeispiels eines Kuttermessers mit Schneiden aufweisenden Durchtrittsöffnungen;
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4a bis 4d schematische Darstellungen eines Querschnittes entlang einer Durchtrittsöffnung von vier Ausführungsbeispielen eines Kuttermessers;
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5a bis 5d schematische Darstellungen eines Querschnittes entlang einer Durchtrittsöffnung von vier weiteren Ausführungsbeispielen eines Kuttermessers.
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1 zeigt ein Kuttermesser 10 mit einem Schneidekörper 12, in dem drei Durchtrittsöffnungen 14 angeordnet sind.
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Der Schneidekörper 12 hat im Wesentlichen eine Sichelform und umfasst eine Vorderkante 16 mit einer Schneide 18, eine abgeflachte Messerspitze 20 und eine Hinterkante 22 mit einer Abgleitschräge 24. Die Sichelform ermöglicht es dem Kuttermesser 10, wenn es rotiert wird, neben einem zerschlagen von Schneidgut, dieses auch mit einem ziehenden Schnitt zu zerkleinern. In den Durchtrittsöffnungen 14 sind Durchtrittsöffnungsschneiden 26 angeordnet. Der Schneidekörper 12 hat eine obere Flachseite 28 und eine untere Flachseite 30 (s. 4 und 5). Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Flachseiten 28 und 30 ebene Flächen. Die Flachseiten 28 und 30 können alternativ auch Einkerbungen, Aufwölbungen oder Rillen, beispielsweise zur Stabilisierung des Schneidekörpers 12 oder zum zusätzlichen Kühlhalten des Bräts aufweisen (nicht gezeigt).
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Die Durchtrittssöffnungsschneiden 26 sind in der Ebene des Schneidekörpers 12 angeordnet und ragen nicht über eine Kontur der Flachseiten 28, 30 in der Umgebung der Durchtrittsöffnung 14 hinaus (s. 4 und 5). Der in der Umgebung der Durchtrittsöffnung 14 befindliche Teil der jeweiligen Flachseiten 28 und 30 ist flach ausgeführt und weist keine Einkerbungen, Rillen oder Aufwölbungen bzw. Erhöhungen auf. Die Durchtrittsöffnungsschneide 26 ist also nicht ausgestellt und kann nur Material schneiden, das sich in der Durchtrittsöffnung 14 befindet.
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Die Schneide 18 erstreckt sich entlang der Vorderkante 16, die der Form eines Bogens des Schneidekörpers 12 folgt. Die abgeflachte Messerspitze 20 schließt sich am Ende des Bogens an die Schneide 18 an. Auf der Hinterkante 22 ist die Abgleitschräge 24 angeordnet. Die Schneide 18 ist ballig angeschliffen (s. 4 und 5). Im in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel des Kuttermessers 10 ist die Schneide 18 einseitig ballig angeschliffen (s. 4c). Die Schneide 18‘‘ kann auch beidseitig ballig angeschliffen sein (s. 5) oder die Schneide 18‘ kann auch mit einer einseitigen Fase und kleiner Gegenfase versehen sein (s. 4d).
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Die Abgleitschräge 24 ist in der Regel ballig oder flach angeschliffen und kann einseitig (nicht gezeigt) oder beidseitig (s. 4c und 5c) angeschliffen sein. Die Abgleitschräge 24 ist somit derart geformt, dass sie ein Abgleiten von Brät an der Hinterkante 22 des Schneidekörpers 12 ermöglicht, indem die Abgleitschräge 24 einen schrägen Teil hat, der in einer leicht abgerundeten Kante endet (s. 4c und 5c). Alternativ kann die Hinterkante 22 auch abgerundet (s. 4a, 4b, 5a, 5b und 5d)) oder eckig (s. 4d) ausgeführt sein. Die bevorzugte Ausführungsform der Hinterkante 22 ist die in 4c gezeigte Ausführungsform der Hinterkante 22.
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Die Durchtrittsöffnungen 14 sind entlang eines in etwa parallel zur Vorderkante 16 verlaufenden Bogens angeordnet und haben verschiedene Durchmesser, die umso kleiner werden, desto weiter sie von einem Rotationsmittelpunkt 32 des Kuttermessers 10 entfernt sind. Die Durchtrittsöffnungen 14 im gezeigten Ausführungsbeispiel sind oval geformt. Dies dient einerseits dazu in der Verwendung des Kuttermessers 10 zum Zerkleinern von organischem Material, wie beispielsweise Fleisch, in einer Kuttermaschine den Brei oder das Brät abzubremsen und andererseits zum feineren Zerkleinern des Bräts. Die Form der Durchtrittsöffnungen 14 kann auch rund, elliptisch oder andersartig oval geformt sein, je nachdem ob ein dünnflüssigeres oder festeres Brät hergestellt werden soll. Insbesondere können die Durchtrittsöffnungen 14 auch kreisförmig sein (nicht gezeigt). Eine rundere Durchtrittsöffnung 14 liefert dabei ein gröberes Brät als eine ovalere Durchtrittsöffnung 14. Durch die Wahl der Form der Durchtrittsöffnung 14 lässt sich somit direkt die Feinheit des Bräts beeinflussen. Die ovale Form reduziert des Weiteren den Einzug von Luft in das Brät. Die in 1 gezeigten ovalen Durchtrittsöffnungen 14 haben einen Kreisdurchmesser von 38 mm, 30 mm und 22 mm. Das Durchtrittsvolumen der jeweiligen Durchtrittsöffnung 14 ist durch die Durchtrittsöffnungsschneide 26 im Vergleich mit einem zylindrischen Volumen mit einer kreisförmigen Grundfläche verringert (s. 4 und 5). Die Durchtrittsöffnungen können diverse Grundflächen und Volumina haben (s. 4 und 5).
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Eine Kontur 34 der Umfangswand der Durchtrittsöffnungen 14, die nicht Teil der Durchtrittsöffnungsschneide 26 ist, ist abgerundet oder angefast ausgeformt, um einen besseren Strom durch die Durchtrittsöffnungen 14 im Betrieb des Kuttermessers 10 in einer Kuttermaschine zu ermöglichen (s. auch 4 und 5).
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Das Kuttermesser 10 enthält eine Aufnahme 36 die um den Rotationsmittelpunkt 32 des Kuttermessers 10 angeordnet ist und weitere Aufnahmeöffnungen 38, die kreisbogenförmig um die Aufnahme 36 angeordnet sind. Die Aufnahmeöffnungen 38 und die Aufnahme 36 dienen dazu das Kuttermesser 10 an einer Messeraufnahme einer Messerwelle einer Kuttermaschine zu befestigen (nicht gezeigt). Im vorliegenden Fall werden jeweils zwei Kuttermesser 10 gegenüberliegend an einer Messeraufnahme befestigt, so dass die Aufnahmen 36 der zwei Kuttermesser 10 die Messeraufnahme umschließen (nicht gezeigt). Die Kuttermaschine kann beispielsweise mit 3 bis 4 oder bis zu 6 parallel nebeneinander angeordneten Kuttermesserpaaren verwendet werden. Die Aufnahmen 36 und Aufnahmeöffnungen 38 sind an die Messeraufnahme der Kuttermaschine derart angepasst, dass die Kuttermesser 10 derart in der Kuttermaschine angeordnet werden können, dass sie das Schneidgut, z.B. organisches Material wie Fleisch optimal von oben treffen und das Fleisch schneiden können, wenn die Kuttermesser 10 vertikal in der Kuttermaschine rotiert werden. Die geschwungene Form bzw. Sichelform der Kuttermesser 10 und deren Anordnung in der Kuttermaschine ermöglicht es anstatt lediglich eines Zerschlagens des Fleisches des Weiteren einen ziehenden Schnitt durchzuführen. Die Kuttermesser 10 in der Kuttermaschine ermöglichen eine schnelle und effiziente Zerkleinerung von organischem Material, wie beispielsweise Fleisch zu Brät. Die abgeflachte Messerspitze 20 ermöglicht es dem Kuttermesser 10 mit einem definierten Spalt in der Nähe des Schüsselbodens entlanggeführt zu werden, ohne diesen zu berühren, wenn das Kuttermesser 10 an einer Messeraufnahme einer Kuttermaschine montiert ist. Die abgeflachte Messerspitze 20 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel stumpf ausgeführt. Die abgeflachte Messerspitze 20 kann jedoch je nach Brätart auch mit einer scharfen Schneide ausgeführt sein.
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Die Durchtrittsöffnungsschneide 26 hat eine zentrale Längsachse 40, die als eine Gerade durch die Mitte der jeweiligen Durchtrittsöffnung 14 und den Flächenschwerpunkt der jeweiligen Durchtrittsöffnungsschneide 26 definiert ist, d.h. die zentrale Längsachse 40 ist in die Richtung orientiert, in die die Durchtrittsöffnungsschneide 26 geschliffen wurde. Die zentrale Längsachse 40 weist bezüglich einer Kreistangente an einen Kreis um den Rotationsmittelpunkt 32 des Kuttermessers 10 einen Winkel auf. Der Winkel kann zwischen 0° und 90°, beispielsweise zwischen 15° und 60°, beispielsweise zwischen 15° und 45°, beispielsweise zwischen 15° und 20° liegen. Die jeweilige zentrale Längsachse 40 der jeweiligen Durchtrittsöffnungsschneiden 26 in 1 hat zu der Kreistangente einen jeweils unterschiedlichen Winkel, der umso größer ist, desto weiter die Durchtrittsöffnung 14 von dem Rotationsmittelpunkt 32 entfernt ist. Die unterschiedlichen Winkel der zentralen Längsachse 40 dienen dazu die im Vergleich zur Schneide 18 nach hinten in Schneidrichtung versetzte Position auszugleichen, so dass die Schneide 18 und die jeweilige Durchtrittsöffnungsschneide 26 unter einem gleichen Auftreffwinkel auf das Schneidgut treffen, wenn das Kuttermesser 10 um den Rotationsmittelpunkt 32 rotiert wird. Hierdurch wird ein optimiertes Schneidergebnis ermöglicht.
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Die Schneide 18 und die Durchtrittsöffnungsschneiden 26 haben eine Härte von 54 bis 56 HRc. Die Schneide 18 und Durchtrittsöffnungsschneiden 26 können auch unterschiedliche Härten haben. Im Aufnahmebereich hat der Schneidekörper 12 eine Härte zwischen 20 bis 40 HRc. 2 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel eines Kuttermessers 10‘. Das Kuttermesser 10‘ hat im Gegensatz zu dem Kuttermesser 10 aus 1 eine andere Sichelform, die eine zusätzliche Nebenschneide 42 aufweist. Die Nebenschneide 42 unterbricht den Bogen der Schneide 18 und erzeugt eine Klingenspitze 44.
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Das Kuttermesser 10‘ hat einen Schneidekörper 12‘, in dem drei Durchtrittsöffnungen 14‘ angeordnet sind. Die Durchtrittsöffnungen 14‘ haben eine ovalere Form als die in 1 gezeigten Durchtrittsöffnungen 14 des Kuttermessers 10. Hierbei ist insbesondere der Teil der Umfangswand 34 der Durchtrittsöffnung 14‘, der keine Durchtrittsöffnungsschneide 26 aufweist ovaler geformt. Die Durchtrittsöffnung 14‘ ist zudem kleiner als die in 1 gezeigte Durchtrittsöffnung 14. Hierdurch kann die Körnigkeit des Bräts beeinflusst werden, d.h., ob ein feineres oder gröberes Brät erzeugt wird.
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Die übrigen Komponenten des Kuttermessers 10‘ sind ähnlich zu den Komponenten des in 1 gezeigten Kuttermessers 10. Das Kuttermesser 10‘ kann über die Aufnahme 36 und die Aufnahmeöffnungen 38 mit einer Messeraufnahme einer Messerwelle einer Kuttermaschine verbunden werden. Im Betrieb der Kuttermaschine schneidet dann das Kuttermesser 10‘ mit der Schneide 18 und der Nebenschneide 42 das organische Material. Die Durchtrittsöffnungsschneiden 26 schneiden organisches Material, welches in die Durchtrittsöffnungen 14‘ hineingedrückt wird. Hierfür wird eine Schüssel mit organischem Material unter dem vertikal rotierenden Kuttermesser 10‘ horizontal rotiert, wodurch kleinere Stücke des organischen Materials in die Durchtrittsöffnungen 14‘ hineingedrückt werden. Die Klingenspitze 44 ermöglicht neben dem ziehenden Schnitt der Sichelform einen zusätzlichen stoßenden Schnitt. Die abgeflachte Messerspitze 20 ermöglicht das Rotieren des Kuttermessers 10‘ ohne die Schüssel zu berühren.
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3 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel eines Kuttermessers 10‘‘. Das Kuttermesser 10‘‘ hat einen Schneidekörper 12‘‘ mit drei Durchtrittsöffnungen 14‘‘. Das Kuttermesser 10‘‘ ist weitgehend identisch mit dem in 2 gezeigten zweiten Ausführungsbeispiel des Kuttermessers 10‘. Das Kuttermesser 10‘‘ unterscheidet sich von dem Kuttermesser 10‘ lediglich in der Größe und Form der Durchtrittsöffnungen 14‘‘. Hierdurch wird die Körnigkeit des Bräts, das mit dem Kuttermesser 10‘‘ erzeugt werden kann direkt beeinflusst.
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4 zeigt vier Ausführungsbeispiele entlang eines Querschnitts durch eine Durchtrittsöffnung des Kuttermessers. Die in den 4a bis 4d gezeigten Kuttermesser 10a bis 10d unterscheiden sich im Wesentlichen in ihren Schneidekörpern 10a bis 10d, die aufgrund unterschiedlicher Schneiden 18 und 18‘, unterschiedlicher Durchtrittsöffnungen 14a bis 14d, unterschiedlicher Konturen 34 und 34‘ der Umfangswand der Durchtrittsöffnungen 14, unterschiedlicher Durchtrittsöffnungsschneiden 26 und 26‘, sowie unterschiedlicher Hinterkanten 22 unterschiedliche Formen aufweisen. Die Schneiden sind einseitig ballig oder flach angeschliffene Schneiden 18 oder einseitig angefaste und mit einer kleinen Gegenfase versehene Schneiden 18‘. Die Konturen der Umfangswand der Durchtrittsöffnungen 14 sind runde Konturen 34 oder angefaste Konturen 34‘. Die Durchtrittsöffnungsschneiden sind einseitig ballig oder flach angeschliffene Durchtrittsöffnungsschneiden 26 oder beidseitig ballig oder flach angeschliffene Durchtrittsöffnungsschneiden 26‘. Die Hinterkanten können abgerundet, angefast oder eckig geformt sein.
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4a zeigt ein Kuttermesser 10a mit einer einseitig ballig angeschliffenen Schneide 18 die am Bogen des Schneidkörpers 12a angeordnet ist. Die Kontur 34 der Umfangswand der Durchtrittsöffnung 14, ist dort wo sich keine Durchtrittsöffnungsschneide 26‘ befindet, von der oberen Flachseite 28 des Schneidekörpers 12a auf die untere Flachseite 30 des Schneidekörpers 12a abgerundet ausgeführt. Dies ermöglicht einen besseren Transport von Brät von der oberen Flachseite 28 zur unteren Flachseite 30. Die Durchtrittsöffnungsschneide 26‘, die in der Durchtrittsöffnung 14 angeordnet ist, ist in diesem Ausführungsbeispiel eine zweiseitig ballig oder flach angeschliffene Schneide 26‘. Auch die Hinterkante 22 des Schneidekörpers 12a ist in diesem Fall abgerundet ausgeformt.
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4b zeigt ein Kuttermesser 10b, das sich von dem Kuttermesser 10a im Wesentlichen dadurch unterscheidet, dass die Durchtrittsöffnungsschneide 26 einseitig ballig oder flach angeschliffen ist anstatt beidseitig.
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4c zeigt ein Kuttermesser 10c, das sich von dem Kuttermesser 10b dadurch unterscheidet, dass es eine größere Durchtrittsöffnung 14c aufweist und zusätzlich anstatt einer abgerundeten Hinterkante 22 eine Abgleitschräge 24 aufweist. Die Kontur 34‘ der Umfangswand der Durchtrittsöffnung 14c ist flach und angefast.
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4d zeigt ein Kuttermesser 10d, das die größte Durchtrittsöffnung 14d der in 4 gezeigten Kuttermesser aufweist und anstatt einer abgerundeten Hinterkante 22 oder einer Abgleitschräge 24 eine eckige Hinterkante aufweist. Die Kontur 34‘ ist in dem gezeigten Ausführungsbeispiel des Kuttermessers 10d der 4d flach und angefast.
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5 zeigt vier weitere Ausführungsbeispiele entlang eines Querschnitts durch eine Durchtrittsöffnung des Kuttermessers. Die in den 5a bis 5d gezeigten Kuttermesser 10e bis 10h unterscheiden sich von den in den 4a bis 4d gezeigten Kuttermessern 10a bis 10d insbesondere dadurch, dass die Schneide 18‘‘ beidseitig angeschliffen ist. Die Schneide 18‘‘ in den 5a bis 5d ist so beidseitig angeschliffen, dass sie sich in der Mitte der Durchtrittsöffnung des Kuttermessers und in der Mitte der Schneide 18‘‘ befindet. Durch eine mittige Schneide 18‘‘ kann die Transportgeschwindigkeit des Bräts insgesamt verlangsamt werden. Dadurch wird die Schnitthäufigkeit erhöht. Mittige Schneiden 18‘‘ werden bevorzugt nachgeordnet in einer Messeraufnahme verwendet, d.h. es werden beispielsweise zwei an einer Einzugsseite angeordnete Kuttermesser mit einseitig angeschliffenen Schneiden 18 und vier nachgeordnet angeordnete Kuttermesser mit doppelseitig angeschliffenen Schneiden 18‘‘ verwendet.
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5a zeigt ein Kuttermesser 10e mit einer beidseitig ballig angeschliffenen Schneide 18‘‘ die am Bogen des Schneidekörpers 12e angeordnet ist. Der Schneidekörper 12e hat eine Durchtrittsöffnung 14e in der eine beidseitig ballig angeschliffene Durchtrittsöffnungsschneide 26‘ angeordnet ist. Des Weiteren liegt der Durchtrittsöffnungsschneide 26‘ eine Kontur 34 der Umfangswand der Durchtrittsöffnung 14e gegenüber, die abgerundet ausgeformt ist, um der Durchtrittsöffnungsschneide 26‘ organisches Material und Brät zuzuführen und als gegenüberliegende Oberfläche zur Durchtrittsöffnungsschneide 26‘ zu dienen. Die Hinterkante 22 des Schneidekörpers 12e ist abgerundet ausgeführt.
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5b zeigt ein Kuttermesser 10f das sich von dem Kuttermesser 10e dadurch unterscheidet, dass die der einseitig ballig angeschliffenen Durchtrittsöffnungsschneide 26 gegenüberliegende Kontur 34‘‘ des Umfangs der Durchtrittsöffnung 14f als einseitig ballig angeschliffene Durchtritttsöffnungsschneide ausgeführt ist, so dass sich zwei Durchtrittsöffnungsschneiden gegenüberliegen.
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5c zeigt ein Kuttermesser 10g, das sich von dem Kuttermesser 10e dadurch unterscheidet, dass die Hinterkante 22 als Abgleitschräge 24 ausgeführt ist.
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5d zeigt ein Kuttermesser 10h, das sich von dem Kuttermesser 10e dadurch unterscheidet, dass die der Durchtrittsöffnungsschneide 26‘ gegenüberliegende Kontur 34‘‘‘ des Umfangs der Durchtrittsöffnung 14h eckig, d.h. ohne Abrundungen, ausgeführt ist.
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Bevorzugt ist die Verwendung von einseitig ballig angeschliffenen Schneiden 18 und einseitig ballig angeschliffenen Durchtrittsöffnungsschneiden 26, jedoch sind viele weitere Schneidenformen für die Kuttermesser denkbar, die sich dem Fachmann mit Blick auf die in den 4 und 5 acht beispielhaft gezeigten Schneidenformen der Kuttermesser nahelegen. Beispielsweise können andere Schliffe als ein balliger Schliff vorgesehen werden und die diversen Formen der Durchtrittsöffnungsschneiden mit den Schneiden getauscht und kombiniert werden, so dass sich eine große Anzahl von möglichen Formen ergibt.
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Der Schneidwinkel der Schneide 18 ist in den gezeigten Ausführungsbeispielen identisch zu dem Schneidwinkel der Durchtrittsöffnungsschneide 26. Die Schneidwinkel können jedoch auch unterschiedlich sein und bevorzugt ist der Schneidwinkel der Schneide 18 spitzer als der Schneidwinkel der Durchtrittsöffnungsschneide 26. Die Schneidwinkel der Schneide 18 können zwischen 22° und 28° betragen und betragen bevorzugt zwischen 25° und 27°. Die Schneidwinkel der Durchtrittsöffnungsschneide 26 können über 30° betragen und betragen bevorzugt zwischen 30° und 32°. In Ausnahmefällen können die Durchtrittsöffnungsschneiden 26 auch Schneidwinkel kleiner als 30° haben.
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Die Merkmale der gezeigten Kuttermesser 10a bis 10h können kombiniert werden, so dass diverse Kuttermesser erzeugt werden können, die diverse Schneidenformen und Durchtrittsöffnungsschneidenformen sowie Durchtrittsöffnungsformen und -größen und Hinterkantenformen aufweisen können.
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Bezugszeichenliste
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- 10, 10‘, 10‘‘, 10a bis 10h
- Kuttermesser
- 12, 12‘, 12‘‘, 12a bis 12h
- Schneidekörper
- 14, 14‘, 14‘‘, 14a bis 14h
- Durchtrittsöffnung
- 16
- Vorderkante
- 18, 18‘, 18‘‘
- Schneide
- 20
- abgeflachte Messerspitze
- 22
- Hinterkante
- 24
- Abgleitschräge
- 26, 26‘
- Durchtrittsöffnungsschneide
- 28
- obere Flachseite
- 30
- untere Flachseite
- 32
- Rotationsmittelpunkt
- 34, 34‘, 34‘‘, 34‘‘‘
- Kontur der Umfangswand der Durchtrittsöffnung
- 36
- Aufnahme
- 38
- Aufnahmeöffnung
- 40
- zentrale Längsachse
- 42
- Nebenschneide
- 44
- Klingenspitze
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- EP 0850689 B1 [0004]
- FR 2447704 A1 [0005]
- CH 367729 A [0006]