DE102015121994B4 - Verfahren zur Energieverwaltung und Energieverwaltungscontroller für einen Funkempfänger - Google Patents

Verfahren zur Energieverwaltung und Energieverwaltungscontroller für einen Funkempfänger Download PDF

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Abstract

Ein Verfahren (200) zur Energieverwaltung in einem Funkempfänger umfasst: Empfangen (201) einer Sequenz von Funk-Subframes über einen Funkkanal, wobei jedes Funk-Subframe mindestens eine Steuerregion und mindestens eine Datenregion umfasst; Überwachen (202) von Steuerinformationen aus mindestens einer Steuerregion mindestens eines Funk-Subframes; Erzeugen (203) einer Kanalmetrik auf der Basis der überwachten Steuerinformationen, wobei die Kanalmetrik eine Qualität des Funkkanals anzeigt; und Auswählen (204) eines Steuerregion-Dekodierungsmodus auf der Basis der Kanalmetrik, wobei der Steuerregion-Dekodierungsmodus eine Einplanung zum Unterbinden des Empfangs zumindest eines Teils der mindestens einen Datenregion der Sequenz von Funk-Subframes anzeigt.

Description

  • GEBIET
  • Die Offenlegung betrifft ein Verfahren zur Energieverwaltung in einem Funkempfänger, insbesondere die Verwaltung von unterschiedlichen Steuerregion-Dekodierungsmodi eines Mobilkommunikationsstandards, wie z. B. LTE (Long Term Evolution) mit variierenden Energiesparpotenzialen. Die Offenlegung betrifft ferner einen Energieverwaltungs-Controller für einen Funkempfänger und einen Funkempfänger, der einen Energieverwaltungs-Controller aufweist.
  • HINTERGRUND
  • Bei einem Funkkommunikationssystem 100, wie z. B. in 1 dargestellt ist, wird eine Kommunikation 101 zwischen einer Funkzelle 110 und einer Mobilstation (oder Mobilvorrichtung) 120 ausgetauscht. Die Mobilstation 120 analysiert den Verwendungsfall und wendet eine Strategie zum Minimieren des Energieverbrauchs an. Ein Einschaltbefehl 102 kann der Mobilstation 120 signalisieren, in einen Normalenergiemodus zu wechseln, während ein Ausschaltbefehl 104 der Mobilstation 120 signalisieren kann, in den Energiesparmodus zu wechseln. Durch eine Aktivierung einer solchen Energiesteuerung wird jedoch die Empfangsleistung verringert, z. B. der Empfang des physikalischen Downlink-Steuerkanals (Physical Downlink Control Channel – PDCCH) für ein LTE-System. Bei schlechten Drahtlos-Kanal-Bedingungen kann dadurch der Datendurchsatz verschlechtert werden sowie der Verlust der Verbindung mit der Funkzelle 110, z. B. dem aktiven eNodeB, bewirkt werden.
  • Die Druckschrift WO 2014/137067 A1 offenbart in 2 und der zugehörigen Beschreibung die Abschaltung von einzelnen Komponenten während eines Teils eines Datenbereichs, wobei dies auf der Auswertung des Steuerteils beruht und wobei zudem eine Kanalmetrik, insbesondere die Kanalqualität überwacht wird.
  • Aus 4 der Druckschrift US 2014/0056194 A1 ist eine unterschiedlich lange Deaktivierung des Datenbereichs bekannt, wobei die Auswertung mittels des Steuerbereichs die Überwachung der Kanalqualität für die Steuerinformation DPCCH beinhaltet.
  • Die Druckschrift US 2013/0237171 A1 beschreibt mit Bezug auf 7 und die zugehörige Beschreibung einen Empfänger, der in einem ersten Leistungsmodus die Steuerregion eines Subframes empfängt und in einem zweiten Leistungsmodus die nachfolgenden Regionen des Subframes decodiert, wobei der Leistungsmodus nur geändert wird, wenn die geschätzte Kanalqualität oberhalb eines Schwellenwertes liegt.
  • Es besteht Bedarf an einer Verbesserung der Energiesteuerung in der Mobilvorrichtung.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die beiliegenden Zeichnungen sind vorgesehen, um ein besseres Verständnis von Ausführungsformen zu bieten und sind in diese Patentschrift integriert und bilden Teil derselben. In den Zeichnungen sind Ausführungsformen dargestellt, und zusammen mit der Beschreibung dienen sie zur Erläuterung von Prinzipien von Ausführungsformen. Weitere Ausführungsformen und viele der vorgesehenen Vorteile von Ausführungsformen werden offensichtlich, wenn sie durch Bezugnahme auf die folgende detaillierte Beschreibung besser verständlich werden.
  • 1 ist eine schematische Darstellung eines Funkkommunikationssystems 100.
  • 2 zeigt schematisch ein beispielhaftes Verfahren 200 zur Energieverwaltung in einem Funkempfänger.
  • 3 zeigt schematisch einen beispielhaften Funkempfänger 300 mit einem beispielhaften Energieverwaltungs-Controller 310.
  • 4 zeigt schematisch eine beispielhafte Mobilvorrichtung 400 mit einem Baseband-Prozessor-Chip 401 und einem RF-Sendeempfänger-Chip 403 und weiteren Komponenten.
  • 5 zeigt ein Zeitablaufdiagramm eines Normalenergiemodus 500, der bei einem LTE-Subframe 502 angewendet wird.
  • 6 zeigt ein Zeitablaufdiagramm eines Früh-Steuerregion-Dekodierungsmodus mit dem ersten Energiesparmodus 600, der bei einem LTE-Subframe 502 angewendet wird.
  • 7 zeigt ein Zeitablaufdiagramm eines Nur-Steuerregion-Dekodierungsmodus mit dem zweiten Energiesparmodus 700, der bei einem LTE-Subframe 502 angewendet wird.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • In der folgenden detaillierten Beschreibung wird auf die beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen, die Teil derselben sind und in denen erläuternd spezifische Aspekte gezeigt sind, mit denen die Erfindung in die Praxis umgesetzt werden kann. Es versteht sich, dass weitere Aspekte verwendet werden können und strukturelle oder logische Veränderungen durchgeführt werden können, ohne dass dadurch vom Schutzumfang der vorliegenden Erfindung abgewichen wird. Die folgende detaillierte Beschreibung darf daher nicht im einschränkenden Sinn verstanden werden, und der Schutzumfang der vorliegenden Erfindung wird durch die beiliegenden Ansprüche definiert.
  • Die folgenden Ausdrücke, Abkürzungen und Bezeichnungen werden hier verwendet:
  • CRS:
    Zellenspezifisches Referenzsignal,
    RE:
    Ressourcenelement,
    RB:
    Ressourcenblock, z. B. ein Ressourcenblock in Frequenzrichtung, Zeitschlitz in Zeitrichtung
    PRB:
    Physikalischer Ressourcenblock,
    3GPP:
    Partnerschaftsprojekt der 3. Generation,
    LTE:
    Long Term Evolution,
    LTE-A:
    LTE Advanced, Ausgabe 10 und höhere Versionen von 3GPP LTE,
    RF:
    Funkfrequenz,
    UE:
    Endgerät,
    SINR:
    Signal-Interferenz- und Rauschabstand,
    OFDM:
    Orthogonaler Frequenzmultiplex,
    eNB, eNodeB:
    Basisstation,
    (e)ICIC:
    (erweiterte) Interzellen-Interferenz-Koordination,
    MIMO:
    Mehrfach-Eingang-Mehrfach-Ausgang,
    CE:
    Kanalschätzung,
    HARQ:
    Hybrid Automatic Repeat Request,
    PDCCH:
    Physikalischer Downlink-Steuerkanal,
    DL:
    Downlink,
    BW:
    Bandbreite,
    DCI:
    Downlink-Steuerinformationen,
    PDSCH:
    Physikalischer gemeinsam genutzter Downlink-Kanal,
    CA
    Carrier Aggregation,
    DRX:
    Diskontinuierliches Empfangen,
    CDRX:
    Verbindungsmodus DRX.
  • Die hier beschriebenen Verfahren und Vorrichtungen können auf Energieverwaltungs- und Energiesparschaltungen in Mobilvorrichtungen und Funkempfängern, insbesondere LTE-Funkempfängern, basieren. In der folgenden Beschreibung wird ein Früh-Steuerregion-Dekodierungsmodus mit einem ersten Energiesparmodus auch als „early_PDCCH” bezeichnet, wie nachstehend beispielhaft mit Bezug auf 6 beschrieben wird, und wird ein Nur-Steuerregion-Dekodierungsmodus mit einem zweiten Energiesparmodus auch als „PDCCH_only” bezeichnet, wie nachstehend beispielhaft mit Bezug auf 7 beschrieben wird, während ein Normalenergiemodus nachstehend beispielhaft mit Bezug auf 5 beschrieben wird.
  • Es versteht sich, dass Kommentare, die in Zusammenhang mit einem beschriebenen Verfahren abgegeben werden, auch für eine entsprechende Vorrichtung gelten, die so ausgeführt ist, dass sie das Verfahren durchführt, und umgekehrt. Zum Beispiel kann dann, wenn ein spezifischer Verfahrensschritt beschrieben wird, eine entsprechende Vorrichtung eine Einheit zum Durchführen des beschriebenen Verfahrensschritts aufweisen, selbst wenn eine solche Einheit nicht ausdrücklich beschrieben oder in den Figuren dargestellt ist. Ferner versteht sich, dass die Merkmale der verschiedenen hier beschriebenen beispielhaften Aspekte miteinander kombiniert werden können, sofern nicht spezifisch etwas Anderes angegeben ist.
  • Die hier beschriebenen Verfahren und Vorrichtungen können in drahtlosen Kommunikationsnetzen, insbesondere Kommunikationsnetzen, die auf Mobilkommunikationsstandards, wie z. B. LTE, insbesondere LTE-A und/oder OFDM basieren, implementiert werden. Die nachstehend beschriebenen Verfahren und Vorrichtungen können in Mobilvorrichtungen (oder Mobilstationen oder Endgeräten (User Equipments – UE), insbesondere in Funkempfängern solcher Mobilvorrichtungen, implementiert werden. Die beschriebenen Vorrichtungen können integrierte Schaltungen und/oder passive Elemente aufweisen und können gemäß verschiedenen Technologien hergestellt werden. Zum Beispiel können die Schaltungen als logische integrierte Schaltungen, analoge integrierte Schaltungen, integrierte Mischsignal-Schaltungen, optische Schaltungen, Speicherschaltungen und/oder integrierte passive Elemente ausgelegt sein.
  • Die hier beschriebenen Verfahren und Vorrichtungen können so ausgeführt sein, dass sie Funksignale senden und/oder empfangen. Funksignale können Funksignale sein oder solche enthalten, die von einer Funksendevorrichtung (oder Funksender oder -übertragungseinrichtung) mit einer Funkfrequenz, die im Bereich von ungefähr 3 Hz bis 300 GHz liegt, ausgestrahlt werden. Der Frequenzbereich kann den Frequenzen von elektrischen Wechselstromsignalen entsprechen, die zum Produzieren und Detektieren von Funkwellen verwendet werden. Die hier beschriebenen Mobilvorrichtungen können einen Funkempfänger und/oder einen Funksender aufweisen.
  • Die nachstehend beschriebenen Verfahren und Vorrichtungen können gemäß Mobilkommunikationsstandards, wie z. B. dem Long-Term-Evolution(LTE)-Standard oder der späteren Version LTE-A desselben ausgelegt sein. LTE (Long Term Evolution), vermarktet als 4G LTE, ist ein Standard für die drahtlose Übertragung von Hochgeschwindigkeitsdaten für Mobiltelefone und Datenterminals.
  • Verfahren und Vorrichtungen gemäß der Offenbarung können so ausgeführt sein, dass sie Funk-Subframes, insbesondere LTE-Subframes, gemäß dem Zeitablaufdiagramm eines Basis-LTE-Subframes 502 empfangen, wie in 5 gezeigt ist. Das LTE-Subframe 502 kann mittels der nachstehend mit Bezug auf 2 bis 4 beschriebenen Verfahren und Vorrichtungen als Funk-Subframe empfangen werden. Das LTE-Subframe 505 kann von der Empfängerschaltung 301, wie nachstehend mit Bezug auf 3 beschrieben wird, oder dem RF-Sendeempfänger 403, wie nachstehend mit Bezug auf 4 beschrieben wird, empfangen werden.
  • Die nachstehend beschriebenen Verfahren und Vorrichtungen können in OFDM-Systemen angewendet werden. Der OFDM ist ein Konzept zum Kodieren von digitalen Daten auf mehreren Trägerfrequenzen. Eine große Anzahl von eng beieinanderliegenden Orthogonal-Unterträger-Signalen kann zum Transportieren von Daten verwendet werden. Aufgrund der Orthogonalität der Unterträger kann ein Übersprechen zwischen Unterträgern unterdrückt werden.
  • Bei den nachstehend beschriebenen Verfahren und Vorrichtungen können Modi oder Zustände eines Funkempfängers angewendet werden, z. B. der RRC_CONNECTED-Modus, der dem in 3GPP TS 36.133, Version 12.7.0 „Evolved Universal Terrestrial Radio Access (E-UTRA); Requirements for support of radio resource management” beschriebenen RRC_CONNECTED-Zustand entspricht.
  • Die nachstehend beschriebenen Verfahren und Vorrichtungen können in mehrschichtigen heterogenen Netzen angewendet werden. Mehrschichtige heterogene Netze (HetNet) können in LTE- und LTE-Advanced-Standards zum Aufbauen des Netzes nicht nur aus einem einzelnen Typ von eNodeB (homogenes Netz) verwendet werden, sondern eNodeBs mit unterschiedlichen Potenzialen, hauptsächlich unterschiedlichen Tx-Energieklassen, nutzen.
  • Die nachstehend beschriebenen Verfahren und Vorrichtungen können in Carrier-Aggregation-Systemen verwendet werden. Carrier-Aggregation-Systeme können ein LTE-A-UE in die Lage versetzen, sich gleichzeitig mit mehreren Downlink-Komponententrägern zu verbinden. Sie können nicht nur eine Ressourcenallokation über Komponententräger ermöglichen, sondern auch ein Scheduler-basiertes schnelles Schalten zwischen Komponententrägern ohne zeitaufwendige Übergabe ermöglichen.
  • Die nachstehend beschriebenen Verfahren und Vorrichtungen können in MIMO-Systemen und Diversity-Empfängern angewendet werden. Bei Mehrfach-Eingang-Mehrfach-Ausgang(MIMO)-Drahtlos-Kommunikationssystemen werden mehrere Antennen am Sender und/oder am Empfänger zum Erhöhen der Systemkapazität, zum Verbessern der Zuverlässigkeit einer Funkverbindung und daher zum Erreichen einer besseren Dienstqualität verwendet. Im Räumlich-Multiplex-Modus können MIMO-Systeme höhere Spitzendatenraten ohne Vergrößerung der Bandbreite des Systems durch paralleles Senden mehrerer Datenströme in demselben Frequenzband erreichen. Im Diversity-Modus können bei MIMO-Systemen zwei oder mehr Antennen sowohl auf der Sender- als auch auf der Empfängerseite zum Verbessern der Qualität und der Zuverlässigkeit einer Funkverbindung verwendet werden. Im Hybridmodus können MIMO-Systeme durch Kombinieren der Verarbeitung im Räumlich-Multiplex- und Diversity-Modus gleichzeitig sowohl eine Inkrementierung der Spitzendatenraten als auch eine Verbesserung der Zuverlässigkeit der Funkverbindung erreichen.
  • Im Folgenden werden Ausführungsformen mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben, wobei gleiche Bezugszeichen durchgängig generell zum Bezeichnen von gleichen Elementen verwendet werden. In der folgenden Beschreibung werden zum Zweck der Erläuterung zahlreiche spezifische Details dargelegt, um ein gründliches Verständnis eines oder mehrerer Aspekte von Ausführungsformen zu ermöglichen. Es ist jedoch für einen Fachmann auf dem Sachgebiet offensichtlich, dass ein oder mehrere Aspekte der Ausführungsformen mit einem geringeren Maß an diesen spezifischen Details in die Praxis umgesetzt werden können. Die folgende Beschreibung darf daher nicht in einem einschränkenden Sinn verstanden werden.
  • Die verschiedenen zusammengefassten Aspekte können in verschiedenen Formen ausgeführt sein. Die folgende Beschreibung zeigt veranschaulichend verschiedene Kombinationen und Konfigurationen, mit denen die Aspekte in die Praxis umgesetzt werden können. Es versteht sich, dass die beschriebenen Aspekte und/oder Ausführungsformen lediglich Beispiele sind und dass andere Aspekte und/oder Ausführungsformen verwendet werden können und strukturelle und funktionale Modifikationen durchgeführt werden können, ohne dass dadurch vom Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung abgewichen wird.
  • 2 zeigt schematisch ein beispielhaftes Verfahren 200 zur Energieverwaltung in einem Funkempfänger.
  • Das Verfahren 200 umfasst das Empfangen 201 einer Sequenz von Funk-Subframes, d. h. Funk-Subframes 501, 502, 503, die nachstehend mit Bezug auf 5 bis 7 beschrieben werden, über einen Funkkanal. Jedes Funk-Subframe 502 weist mindestens eine Steuerregion 504 und mindestens eine Datenregion 505 auf. Das Verfahren 200 umfasst: Überwachen 202 von Steuerinformationen aus mindestens einer Steuerregion 504 mindestens eines Funk-Subframes 502. Das Verfahren 200 umfasst: Erzeugen 203 einer Kanalmetrik auf der Basis der überwachten Steuerinformationen. Die Kanalmetrik zeigt eine Qualität des Funkkanals an. Das Verfahren 200 umfasst: Auswählen 204 eines Steuerregion-Dekodierungsmodus, z. B. des Früh-Steuerregion-Dekodierungsmodus mit dem ersten Energiesparmodus 600, wie nachstehend mit Bezug auf 6 beschrieben wird, oder des Nur-Steuerregion-Dekodierungsmodus mit dem zweiten Energiesparmodus 700, wie nachstehend mit Bezug auf 7 beschrieben wird, auf der Basis der Kanalmetrik. Der Kanalregion-Dekodierungsmodus mit dem Energiesparmodus 600, 700 zeigt ein Einplanen zum Unterbinden des Empfangs zumindest eines Teils mindestens einer Datenregion der Sequenz von Funk-Subframes zum Verringern des Energieverbrauchs, wie nachstehend mit Bezug auf 6 und 7 beschrieben wird. Das Auswählen 204 bezieht sich auf den Steuerregion-Dekodierungsmodus. Der Energiesparmodus ist die Leistungsfähigkeit oder Eigenschaft des vorgegebenen Steuerregion-Dekodierungsmodus.
  • Das Verfahren 200 kann ferner umfassen: Unterbinden des Empfangs 201 zumindest eines Teils der mindestens einen Datenregion 505 der Sequenz von Funk-Subframes 501, 502, 503 gemäß dem ausgewählten Steuerregion-Dekodierungsmodus 600, 700.
  • Das Verfahren 200 kann ferner umfassen: Erzeugen 203 der Kanalmetrik auf der Basis mindestens eines zellenspezifischen Referenzsymbols, z. B. des in 5 bis 7 gezeigten CRS 507, das in mindestens einer Steuerregion 504 mindestens eines Funk-Subframes 502 empfangen wird.
  • Ein erster Steuerregion-Dekodierungsmodus, z. B. der Früh-Steuerregion-Dekodierungsmodus 600, der nachstehend mit Bezug auf 6 beschrieben wird, kann ein Einplanen zum Unterbinden des Empfangs der mindestens einen Datenregion 505 nach dem Dekodieren 606 zumindest eines Teils der mindestens einen Steuerregion 504 anzeigen.
  • Ein zweiter Steuerregion-Dekodierungsmodus, z. B. PDCCH_only 700, der nachstehend mit Bezug auf 7 beschrieben wird, kann ein Einplanen zum Unterbinden des Empfangs der mindestens einen Datenregion vor einer Erkenntnis aus den Steuerinformationen anzeigen, die ein Nichtvorhandensein oder Vorhandensein von Benutzerdaten in der mindestens einen Datenregion 505 anzeigt. Dies ist ein Einplanen über das Subframe, was bedeutet, dass dann, wenn ein Nichtvorhandensein von Benutzerdaten in den Steuerinformationen in 502 festgestellt wird, das Einplanen für das Unterbinden des Empfangs der Datenregion 503 angezeigt wird.
  • Ein Normal-Steuerregion-Dekodierungsmodus, z. B. normal_PDCCH 500, der nachstehend mit Bezug auf 5 beschrieben wird, kann ein Einplanen für einen Normalbetrieb anzeigen, bei dem das Empfangen der mindestens einen Datenregion 505 und der mindestens einen Steuerregion zugelassen wird.
  • Das Verfahren 200 kann ferner umfassen: Zuweisen jeweiliger Prioritäten zu den Steuerregion-Dekodierungsmodi. Eine Priorität, die dem zweiten Steuerregion-Dekodierungsmodus PDCCH_nly 700 zugewiesen wird, kann höher sein als eine Priorität, die dem ersten Steuerregion-Dekodierungsmodus early_PDCCH 600 zugewiesen wird, und die Priorität, die dem ersten Steuerregion-Dekodierungsmodus early_PDCCH 600 zugewiesen wird, kann höher sein als eine Priorität des Normal-Steuerregion-Dekodierungsmodus normal_PDCCH 500.
  • Das Verfahren 200 kann ferner umfassen: Erzeugen der Kanalmetrik auf der Basis eines Signal-Interferenz-plus Rauschabstands.
  • Das Verfahren 200 kann ferner umfassen: Auswählen des ersten Steuerregion-Dekodierungsmodus early_PDCCH 600, wenn die folgenden Bedingungen erfüllt sind: der Funkempfänger befindet sich in einem Kontinuierlich-Empfang-Modus, der Funkempfänger tritt in den RRC_CONNECTED-Modus ein, und der Signal-Interferenz-plus Rauschabstand liegt über einem ersten Schwellwert, z. B. earlyPdcch_SinrHigh, wie nachstehend beschrieben wird, für eine erste Schwellanzahl, z. B. earlyPdcch_evaluationTime, wie nachstehend beschrieben wird, von aufeinanderfolgenden Funk-Subframes der Sequenz von Funk-Subframes 501, 502, 503.
  • Das Verfahren 200 kann ferner umfassen: Aufrechterhalten des ersten Steuerregion-Dekodierungsmodus early_PDCCH 600, wenn der Funkempfänger in einen Verbindungs-Diskontinuierlich-Empfang(C-DRX)-Zustand im RRC_CONNECTED-Modus eintritt und wenn der Signal-Interferenz-plus Rauschabstand über dem ersten Schwellwert earlyPdcch_SinrHigh liegt.
  • Das Verfahren 200 kann ferner umfassen: Einplanen eines Übergangs vom ersten Steuerregion-Dekodierungsmodus early_PDCCH 600 zum Normal-Steuerregion-Dekodierungsmodus normal_PDCCH 500, wenn der Signal-Interferenz-plus Rauschabstand unter einem zweiten Schwellwert liegt, z. B. earlyPdcch_SinrLow, wie nachstehend beschrieben wird, für die erste Schwellanzahl, z. B. earlyPdcch_evaluationTime, wie nachstehend beschrieben wird, von aufeinanderfolgenden Funk-Subframes der Sequenz von Funk-Subframes 501, 502, 503 oder wenn der Funkempfänger den RRC_CONNECTED-Modus verlässt.
  • Das Verfahren 200 kann ferner umfassen: Auswählen des zweiten Steuerregion-Dekodierungsmodus PDCCH_only 700, wenn die folgenden Bedingungen erfüllt sind: der Funkempfänger befindet sich im Kontinuierlich-Empfang-Modus, der Funkempfänger tritt in den RRC_CONNECTED-Modus ein, und der Signal-Interferenz- plus Rauschabstand liegt über einem dritten Schwellwert, z. B. pdcchOnly_SinrHigh, wie nachstehend beschrieben wird, für eine zweite Schwellanzahl, z. B. pdcchOnly_evaluationTime, wie nachstehend beschrieben wird, von aufeinanderfolgenden Funk-Subframes der Sequenz von Funk-Subframes 501, 502, 503.
  • Das Verfahren 200 kann ferner umfassen: Auswählen des zweiten Steuerregion-Dekodierungsmodus PDCCH_only 700, wenn die folgende weitere Bedingung erfüllt ist: nach einer dritten Schwellanzahl, z. B. pdcchOnly_subframes, wie nachstehend beschrieben wird, von aufeinanderfolgenden Funk-Subframes werden keine Downlink-Zuteilungen an den Funkempfänger adressiert.
  • Das Verfahren 200 kann ferner umfassen: Auswählen des zweiten Steuerregion-Dekodierungsmodus PDCCH_only 700, wenn die folgende weitere Bedingung erfüllt ist: nach der dritten Schwellanzahl pdcchOnly_subframes von aufeinanderfolgenden Funk-Subframes gibt es keinen unerledigten Downlink-Hybrid-Automatic-Repeat-Request(HARQ)-Prozess mehr in dem Funkempfänger. Das Verfahren 200 kann ferner umfassen: Auswählen des zweiten Steuerregion-Dekodierungsmodus PDCCH_only 700, wenn die in diesem und den zwei vorstehenden Absätzen definierten Bedingungen gleichzeitig erfüllt sind.
  • Das Verfahren 200 kann ferner umfassen: Einplanen eines Übergangs vom zweiten Steuerregion-Dekodierungsmodus PDCCH_only 700 zum Normal-Steuerregion-Dekodierungsmodus normal_PDCCH 500, wenn der Signal-Interferenz-plus Rauschabstand unterhalb eines vierten Schwellwerts liegt, z. B. Pdcch_Only, wie nachstehend beschrieben wird, für die zweite Schwellanzahl PdcchOnly_evaluationTime von aufeinanderfolgenden Funk-Subframes der Sequenz von Funk-Subframes 501, 502, 503 oder wenn der Funkempfänger den RRC_CONNECTED-Modus verlässt oder wenn eine Downlink-Zuteilung an den Funkempfänger adressiert ist.
  • Das Verfahren 200 kann ferner umfassen: Erzeugen der Funkkanalmetrik auf der Basis einer Blockfehlerrate (Block Error Rate – BLER) der empfangenen Sequenz von Funk-Subframes 501, 502, 503. Das Verfahren 200 kann ferner umfassen: Erzeugen der BLER auf der Basis einer Exponentiell-Effektiv-SNR-Abbildung (Exponential Effective SNR Mapping – EESM) oder einer Gegenseitige-Information-Effektiv-SNR-Abbildung (Mutual Information Effective SNR Mapping – MIESM).
  • In den folgenden Absätzen wird ein Basisalgorithmus als Beispiel für das oben beschriebene Verfahren 200 beschrieben. Der Basisalgorithmus bezieht sich auf die PDCCH-Dekodierungsmodus-Verwaltung auf der Basis des SINR.
  • Der SINR ist als DL-Funkkanalmetrik zum Einführen des Basisalgorithmus ausgewählt worden, der es ermöglicht, die PDCCH-Dekodierungsleistung hinsichtlich einer PDCCH-Dekodierungsfehlerwahrscheinlichkeit anzuzeigen. Ferner ist die PDCCH-Dekodierungsleistung eine monotonische Funktion des SINR. Um eine stabile Systemverbindung aufrechtzuerhalten, z. B. eine PDCCH-Dekodierungsfehlerwahrscheinlichkeit von unter 1%, können bei unterschiedlichen Steuerregion-Dekodierungsmodi, wie z. B. PDCCH-Dekodierungsmodi mit unterschiedlichen Energiesparpotenzialen, unterschiedliche SINR-Schwellwerte erforderlich sein. Somit kann der SINR als DL-Funkkanalmetrik zum Verwalten oder Auswählen des korrekten PDCCH-Dekodierungsmodus zum Erreichen des gewünschten Energiesparvorteils durch Verwaltung von PDCCH-Dekodierungsmodi verwendet werden.
  • Da empfängerantennenspezifische SINRs eine gängige Metrik sind, die zum Zweck des Datenempfangs gemessen oder berechnet werden, kann ein effektiver SINR, der auf diesen zur Verfügung stehenden SINRs für die Verwaltung des PDCCH-Dekodierungsmodus basiert, einer kostengünstigen Implementierungs-Vorgehensweise, z. B. Lookup-Tabelle oder einfache arithmetische Operation, folgen. Auf der Basis des berechneten effektiven SINR und der vordefinierten oder adaptiven SINR-Schwellwerte unterschiedlicher PDCCH-Dekodierungsmodi ist die Verwaltung der PDCCH-Dekodierungsmodi anwendbar.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass beim Definieren der C-DRX-Regeln die Terminologie, die in dem Standardisierungsdokument 3GPP TS 36.211, Version 12.4.0 „Evolved Universal Terrestrial Radio Access (E-UTRA); Physical channels and modulation” spezifiziert ist, verwendet worden ist. Es sei darauf hingewiesen, dass sich C-DRX auf die DRX-Operation im RRC_CONNECTED-Modus bezieht.
  • A) – Früh-PDCCH-Bewertungskriterien im Kontinuierlich-Empfang-Modus
  • Aktivierung des Früh-PDCCH-Dekodierungsmodus:
  • Die Aktivierung des Früh-PDCCH-Dekodierungsmodus wird nur durchgeführt, wenn:
    • – UE in den RRC_CONNECTED-Modus eintritt und
    • – SINR >= earlyPdcch_SinrHigh für earlyPdcch_evaluationTime-Subframes
  • Deaktivierung des Früh-PDCCH-Dekodierungsmodus:
  • Der Früh-PDCCH-Dekodierungsmodus wird deaktiviert, sobald die folgende Bedingung erfüllt ist:
    • – UE verlässt den RRC_CONNECTED-Modus oder
    • – SINR <= earlyPdcch SinrLow für earlyPdcch_evaluationTime-Subframes
  • Metrikberechnung:
  • SINR = func(SINRmain, SINRdiv) ist eine Funktion, die einen effektiven SINR auf der Basis von vorgegebenen empfangsantennenspezifischen SINRs, zum Beispiel SINRmain aus dem Hauptantennenweg und SINRdiv aus dem Diversity-Antennen-Weg, bietet. Eine Implementierung einer solchen Funktion kann eine Lookup-Tabelle, die eine Abbildungsfunktion darstellt, oder eine theoretische abgeleitete Formel sein. Eine solche Funktion kann auf der Basis von numerischen Simulationen oder analytischen Untersuchungen, die typische Systembedingungen abdecken, erstellt werden. Beispiele einer solchen Funktion können den Mindestwert zwischen den Empfangswegen oder den Durchschnittswert etc. aufweisen.
  • Für ein besseres Modellieren des Fadingkanals ist der effektive SINR normalerweise eine Funktion des SNR gemessen im Frequenzbereich: eSINR = f(SINR(i, j)), wobei i den Frequenz- und Zeitindex darstellt und j die Empfängerantenne darstellt.
  • earlyPdcch_SinrHigh ist der SINR-Schwellwert zum Eintreten in den Früh-Steuerregion-Dekodierungsmodus, d. h. den Früh-PDCCH-Dekodierungsmodus bei diesem Beispiel, während earlyPdcch_SinrLow der SINR-Schwellwert zum Verlassen des Früh-PDCCH-Dekodierungsmodus ist. Beide Schwellwerte können gemäß den Untersuchungsergebnissen bezüglich der PDCCH-Dekodierungsleistung durch numerische Simulationen und Feldversuchanalyse vorkonfiguriert werden. Ferner können diese Schwellwerte auf der Basis der Laufzeit der PDCCH-Dekodierungsleistungsmessung ohne Betriebsunterbrechung angepasst werden.
  • B) – Früh-PDCCH-Bewertungskriterien bei Vorhandensein von C-DRX
  • Zu Beginn jedes C-DRX-Zyklus, wenn die Zeit- und Verstärkungserfassung erfolgt, wird den folgenden Regeln gefolgt, wenn C-DRX konfiguriert wird:
    • – Regel 1: wenn die Baseband-Schaltung mitgeteilt hat, dass eine Zeitsynchronisierung erreicht worden ist, konsolidiert das UE den PDCCH-Dekodierungsmodus durch Bewerten der SINR-Bedingungen, die im Basisverfahren Punkt A definiert sind (ausschließlich Bewertungsperiode earlyPdcch_evaluationTime).
    • – Regel 2: wenn Regel 1 als wahr bewertet und die aktuelle SINR-Bewertung den gleichen PDCCH-Dekodierungsmodus wie den aus dem vorhergehenden C-DRX-Zyklus gespeicherten anzeigt, hält das UE den PDCCH-Dekodierungsmodus aufrecht.
    • – Regel 3: wenn Regel 1 als wahr bewertet und die aktuelle SINR-Bewertung einen PDCCH-Dekodierungsmodus anzeigt, der sich von dem aus dem vorhergehenden C-DRX-Zyklus gespeicherten unterscheidet, tritt das UE in den Normal-PDCCH-Dekodierungsmodus ein und bewertet die reguläre Bewertungsperiode.
    • – Regel 4: wenn Regel 1 als falsch bewertet wird, tritt das UE in den Normal-PDCCH-Dekodierungsmodus ein.
    • – Regel 5: während sich das UE in der DRX-Aktivzeit befindet, wenn Regel 1 als wahr bewertet wird, bewertet das UE die Kontinuierlich-Empfang-Regeln, die in dem Basisverfahren Punkt A definiert sind.
  • Strengere Regeln, die gleichzeitig die Komplexität des Algorithmus verringern:
    • – Regel 6: wenn C-DRX gemäß der Terminologie in dem Standardisierungsdokument 3GPP TS 36.133 Version 12.7.0 „Evolved Universal Terrestrial Radio Access (E-UTRA); Requirements for support of radio resource management” verwendet wird und die Kanalkohärenzzeit größer ist als 40 ms (ungefähr 10 Hz Doppler-Spreizung), werden die Regeln 1–4 nicht häufiger als alle 80 ms bewertet.
  • C) – Nur-PDCCH-Bewertungskriterien im Kontinuierlich-Empfang-Modus:
  • Aktivierung des Nur-PDCCH-Dekodierungsmodus:
    • – UE tritt in den RRC_CONNECTED-Modus ein, und
    • – Nach pdcchOnly_subframes, wobei keine DL-Zuweisungen an das UE adressiert sind und es keinen unerledigten DL HARQ-Prozess mehr gibt, und
    • – SINR >= pdcchOnly_SinrHigh für pdcchOnly_evaluationTime-Subframes.
  • Deaktivierung des Nur-PDCCH-Dekodierungsmodus:
    • – UE verlässt den RRC_CONNECTED-Modus oder
    • – DL-Zuweisung ist an das UE adressiert oder
    • – SINR <= earlyPdcch_SinrLow für pdcchOnly_evaluationTime-Subframes.
  • Der Basisalgorithmus kann niedrigere SINR-Schwellwerte im Vergleich zu denjenigen, die für den Früh-PDCCH-Dekodierungsmodus definiert sind, erforderlich machen, da das CRS von OFDM #0 und #4 verwendet werden kann.
  • Trotzdem kann bei ausgezeichneten Kanalbedingungen ein strengerer Nur-PDCCH-Dekodierungsmodus angewendet werden, bei dem nur das CRS vom OFDM #0 verwendet wird, in diesem Fall sind im Wesentlichen gleiche SINR-Schwellwerte wie diejenigen, die für den Früh-PDCCH-Dekodierungsmodus verwendet werden, gültig.
  • D) – Bewertungskriterien bei Vorhandensein des C-DRX
  • Die folgenden Regeln werden befolgt, wenn C-DRX konfiguriert und aktiv ist.
    • – Regel 1: wenn
    • – drx-RetransmissionTimer läuft; oder
    • – ContentionResolutionTimer läuft; oder
    • – ein PDCCH, der anzeigt, dass eine neue Übertragung, die an C-RNTI des UE nach einem erfolgreichen Empfang einer Direktzugriffsantwort für die Präambel, die nicht von dem UE ausgewählt worden ist, nicht empfangen worden ist,
    • – tritt das UE nicht in den Nur-PDCCH-Dekodierungsmodus ein.
    • – Regel 2: wenn
    • – eine Einplanungsanforderung auf dem PUCCH übertragen wird und noch nicht erledigt ist; oder
    • – eine Uplink-Erteilung für eine noch nicht erledigte HARQ-Rücksendung erfolgen kann und Daten in dem entsprechenden HARQ-Puffer vorhanden sind;
    • – tritt das UE nicht in den Nur-PDCCH-Dekodierungsmodus ein.
    • – Regel 3: wenn
    • – onDurationTimer läuft; oder
    • – drx-InactivityTimer läuft; und
    • – Regel 1-Bedingung als falsch bewertet wird,
    • – bewertet das UE die regulären Bedingungen, die in dem Basisverfahren Punkt C definiert sind.
    • – Regel 4: wenn das UE ein PDCCH-Subframe empfängt, wird der Zeitgeber, der die pdcchOnly_subframes verfolgt, inkrementiert
    • – Regel 5: wenn das UE das erste PDCCH-Subframe der onDuration-Periode empfängt, wird der Zeitgeber, der die pdcchOnly_subframes verfolgt, auf 1 initialisiert.
  • Für eine Datenanwendung mit deterministischen Datenverkehrsmustern, wie z. B. VOLTE, können strengere Verwaltungsregeln angewendet werden. Das UE überwacht die Aktivitäten in Datenträgern, die zu dieser Anwendung gehören (d. h. QCI 1 und QCI 5 für Sprachdaten bzw. IMS-Signalisierung im Fall von VoLTe), und wendet die folgenden Regeln bei erfolgreicher Detektion an oder ersetzt diese:
    • – Regel 2 kann wie folgt verändert werden:
    • – wenn
    • – eine Einplanungsanforderung auf PUCCH übertragen wird und noch nicht erledigt ist; oder
    • – eine Uplink-Erteilung für eine noch nicht erledigte HARQ-Rücksendung erfolgen kann und Daten in dem entsprechenden HARQ-Puffer vorhanden sind; und
    • – Regel 1-Bedingung als falsch bewertet wird; und
    • – Regel 3-Bedingung als falsch bewertet wird,
    • – tritt das UE in den Nur-PDCCH-Dekodierungsmodus ein.
    • – PDCCH nur bei fortlaufendem Empfang: wenn
    • – DL SPS konfiguriert und aktiv ist, und
    • – eine DL SPS-Zuweisung für das in Betracht gezogene Subframe konfiguriert ist,
    • – dann wird der Nur-PDCCH-Dekodierungsmodus nicht für das Subframe angewendet, und
    • – wird der Zähler pdcchOnly_subframes nicht zurückgesetzt (d. h. wird der Zähler nur für die Nicht-SPS DL-Zuweisungen angewendet).
  • E) – Koexistenz von PDCCH-Dekodierungsmodi
  • Die folgenden Prioritäten können zum Aktivieren des korrekten PDCCH-Dekodierungsmodus befolgt werden (mit Priorität 1 als der höchsten Priorität):
    • – Priorität 1: Nur-PDCCH-Dekodierungsmodus durch Verwenden nur des CRS vom OFDM #0 (eingeführt am Ende des Basisalgorithmus, Punkt C).
    • – Priorität 2: Nur-PDCCH-Dekodierungsmodus durch Verwenden des CRS aus dem ersten Schlitz des Subframes.
    • – Priorität 3: Früh-PDCCH-Dekodierungsmodus.
    • – Priorität 4: Normal-PDCCH-Dekodierungsmodus.
  • Ein PDCCH-Dekodierungsmodus wird nur aktiviert, wenn seine entsprechenden Kriterien als wahr bewertet werden.
  • In den folgenden Absätzen wird ein erweiterter Algorithmus als ein Beispiel für das oben beschriebene Verfahren 200 beschrieben. Der erweiterte Algorithmus bezieht sich auf die PDCCH-Dekodierungsmodus-Verwaltung auf der Basis einer PDCCH BLER-Schätzung und wendet eine erweiterte DL-Funkkanalmetrik an.
  • Zum Schätzen der BLER können Effektiv-SNR-basierte Verfahren, wie eine Exponentiell-Effektiv-SNR-Abbildung (EESM) oder Gegenseitige-Information-basierte Verfahren, wie Gegenseitige-Information-Effektiv-SNR-Abbildung (MIESM) verwendet werden. Bei solchen Verfahren werden Kanalbedingungen (z. B. Frequenz- und Zeit-Diversity, Kanalschätzungsfehler etc.) in einer einzelnen Kernmetrik abstrahiert, die die äquivalenten AWGN-Kanalbedingungen widerspiegelt. Diese Metrik kann dann auf die BLER abgebildet werden unter Verwendung von Lookup-Tabellen oder einer polynomischen Näherung der BLER als Funktion der Kernmetrik.
  • Bei einer ersten UE-Implementierung kann diese Kernmetrik bereits bei der Berechnung von Synchron-/Nicht-Synchron-Bedingungen zur Verfügung stehen. Das UE kann dann weitere Kernmetriken für die mehreren PDCCH-Normal-/-Nur-/-Früh-Hypothesen berechnen. Jede dieser Hypothesen führt eine Umsetzung in entsprechende Synchron-/Nicht-Synchron-Bedingungen durch, die dann zum Entscheiden über den PDCCH-Modus verwendet werden können (z. B. wird ein Modus, bei dem Nicht-Synchron ausgelöst wird, aus der Liste möglicher PDCCH-Modi verworfen).
  • Bei einer zweiten UE-Implementierung kann die gleiche Kernmetrik für die PDSCH-Leistungsschätzung auf der Basis des effektiven SNR der gleichen oder unterschiedlicher Ressourcenelemente, wie sie für die PDCCH-Leistungsschätzung genutzt werden, verwendet werden. Mehrere PDCCH-Modus-Hypothesen können dann bewertet werden, um die Auswirkung des PDCCH-Modus auf die PDSCH-Leistung zu bestimmen. Dies ist von besonderer Relevanz bei Szenarien wie VoLTE, bei denen nur ein Empfang pro C-DRX erfolgen kann und somit die PDSCH-Leistung durch den PDCCH-Dekodierungsmodus stark beeinträchtigt werden kann.
  • In Koexistenz mit DL Carrier Aggregation (DL CA) oder Dual Connectivity können die folgenden Alternativen in Betracht gezogen werden:
    Basisalgorithmus: der Energiespar-PDCCH-Dekodierungsmodus kann nur aktiviert werden, wenn die oben definierten Kriterien für jeden der DL-Komponententräger (DL Component Carriers – DL CC) eine Bewertung als wahr ergeben. Andererseits treten dann, wenn die Deaktivierungsbedingungen für einen der DL CC eine Bewertung als wahr ergeben, sämtliche der DL CC in den Normal-PDCCH-Dekodierungsmodus ein.
  • Erweiterter Algorithmus: wenn RF und Baseband eine unabhängige Verarbeitung jedes DL-Komponententrägers (DL CC) ermöglichen, können die oben definierten Algorithmen bei jedem DL CC unabhängig angewendet werden. Diese Vorgehensweise bietet eine weitere Energieeinsparung, da eine Verringerung des Energieverbrauchs bei einigen der DL CCs erfolgen kann, während andere DL CCs im Normal-PDCCH-Dekodierungsmodus arbeiten. Auf im Wesentlichen gleiche Weise kann die Deaktivierung der Energiespar-PDCCH-Dekodierungsmodi für jeden DL CC unabhängig angewendet werden.
  • In Koexistenz mit einer Dynamisch-Empfang-Diversity können weitere Bedingungen in Verbindung mit der DL-Funkkanalmetrik bewertet werden. Bei einer beispielhaften Implementierung des Verfahrens kann ein strengerer Schwellwert für die DL-Funkkanalmetrik verwendet werden, wenn zwei Empfangsantennenports (RX AP) aktiv sind und es ein geringes Verstärkungsungleichgewicht zwischen diesen gibt. Andernfalls kann die Bewertung auf eine konservativere Bewertung zurückgehen. Auf im Wesentlichen gleiche Weise können die Anzahl von RX APs und das Verstärkungsungleichgewicht zwischen diesen zum Bewerten der Deaktivierung der Energiespar-PDCCH-Dekodierungsmodi verwendet werden.
  • Wenn bei dem UE im RRC_CONNECTED-Modus ein starkes Anzeichen dafür vorhanden ist (z. B. auf der Basis der Ergebnisse der Funkressourcen-Verwaltungs(Radio Resource Management – RRM)-Messungen konfiguriert von EUTRAN), dass ein Zellenwechsel von dem Netz ausgelöst werden kann, kann das UE den Nur-PDCCH-Dekodierungsmodus unterbinden. Diese Aktion kann durchgeführt werden, um sicherzustellen, dass das UE nicht den Netzbefehl erfüllt, der einen Zellenwechsel auslöst (z. B. Übergabe mittels der RRC-Verbindungsneukonfigurierung mit mobilityControlInfo).
  • Eine weitere Alternative ist eine Anpassung der Überwachung (unter Berücksichtigung von sowohl DL-Verkehr als auch DL-Funkkanalmetriken) von Zeitintervallen auf der Basis der C-DRX-Periode.
  • Wenn sich das UE im RRC_IDLE-Modus befindet und ausgezeichnete DL-Empfangssignalbedingungen erfährt, kann das UE den Früh-PDCCH-Dekodierungsmodus aktivieren.
  • Das Verfahren 200 definiert eine neue Art zum Verwalten der dynamischen Auswahl der unterschiedlichen PDCCH-Dekodierungsmodi durch Berücksichtigen des DL-Verkehrs sowie der DL-Funkkanalmetriken. Das Verfahren 200 kann auf den folgenden Voraussetzungen basieren: der Normal-PDCCH-Dekodierungsmodus ist der vorgegebene Modus. Der Nur-PDCCH-Dekodierungsmodus wird verwaltet gemäß: DL-Zuweisungen, die in einem bestimmten Zeitintervall empfangen werden, und DL-Funkkanalmetriken, die von dem UE auf der Basis des SINR abgeleitet werden. Der Früh-PDCCH-Dekodierungsmodus wird verwaltet gemäß: von dem UE auf der Basis des SINR abgeleiteter DL-Funkkanalmetrik. Die folgenden Prioritäten können definiert werden: Priorität 1 (höchste) kann dem Nur-PDCCH-Dekodieren entsprechen, Priorität 2 der Früh-PDCCH-Dekodierung und Priorität 3 (niedrigste) der Normal-PDCCH-Dekodierung. Der Modus mit der höchsten Priorität kann unter der Voraussetzung aktiviert werden, dass seine Aktivierungsbedingungen als wahr bewertet werden. Die Bewertungskriterien können durch Berücksichtigung des C-DRX-Status sowie der laufenden DL- und UL-Aktivitäten (Verkehr und Signalisierung) erweitert werden. Des Weiteren kann das Verfahren 200 die BLER als weiter entwickelte DL-Funkkanalmetrik einführen, um zu zeigen, wie das Verfahren erweitert werden kann.
  • Das Verfahren 200 kann sich mit der Verwaltung der unterschiedlichen Physikalisch-Downlink-Steuerkanal (PDCCH, gemäß 3GPP TS 36.211 Version 12.4.0 „Evolved Universal Terrestrial Radio Access (E-UTRA); Physical channels and modulation”)-Dekodierungsmodi befassen, um den UE-Energieverbrauch ohne das Risiko des Verlustes von Datenverbindungen zu minimieren. Die PDCCH-Dekodierungsmodi sind in 5 bis 7 beispielhaft dargestellt und werden nachstehend beschrieben.
  • 3 zeigt schematisch einen beispielhaften Funkempfänger 300 mit einem beispielhaften Energieverwaltungs-Controller 310, der auch als Steuerregion-Dekodierungsmodus-Controller 310 bezeichnet wird.
  • Der Energieverwaltungs-Controller 310 weist einen Monitor 311, einen Metrikprozessor 313 und einen Steuerregion-Dekodierungsmodus-Selektor 315 auf, der einfach als Energiemodusselektor 315 bezeichnet wird.
  • Der Monitor 311 überwacht Steuerinformationen 314 aus mindestens einer Steuerregion mindestens eines Funk-Subframes einer Sequenz von Funk-Subframes 312, z. B. Funk-Subframes 501, 502, 503, wie nachstehend mit Bezug auf 5 bis 7 beschrieben wird, über einen Funkkanal. Jedes Funk-Subframe 502 weist mindestens eine Steuerregion 504 und mindestens eine Datenregion 505 auf. Der Metrikprozessor 313 erzeugt eine Funkkanalmetrik 316 auf der Basis der überwachten Steuerinformationen 314. Die Funkkanalmetrik 316 zeigt eine Qualität des Funkkanals an. Der Steuerregion-Dekodierungsmodus-Selektor 315 wählt einen Steuerregion-Dekodierungsmodus 318, z. B. einen ersten Steuerregion-Dekodierungsmodus „early_PDCCH” 600, der nachstehend mit Bezug auf 6 beschrieben wird, oder einen zweiten Steuerregion-Dekodierungsmodus „PDCCH_only” 700, der nachstehend mit Bezug auf 7 beschrieben wird, auf der Basis der Funkkanalmetrik 316 aus. Der Steuerregion-Dekodierungsmodus 600, 700 zeigt eine Einplanung zum Unterbinden des Empfangs zumindest eines Teils der mindestens einen Datenregion der Sequenz von Funk-Subframes an, wie nachstehend mit Bezug auf 6 und 7 beschrieben wird.
  • Der Metrikprozessor 313 kann die Funkkanalmetrik 316 auf der Basis eines Signal-Interferenz-plus Rauschabstands (SINR) der empfangenen Sequenz von Funk-Subframes 501, 502, 503 erzeugen.
  • Der Metrikprozessor 313 kann die Funkkanalmetrik 316 auf der Basis einer Blockfehlerrate (BLER) der empfangenen Sequenz von Funk-Subframes 501, 502, 503 erzeugen.
  • Der Steuerregion-Dekodierungsmodus-Selektor 315 kann zwischen einem ersten Steuerregion-Dekodierungsmodus, z. B. early_PDCCH mit dem ersten Energiesparmodus 600, wie nachstehend mit Bezug auf 6 beschrieben wird, einem zweiten Steuerregion-Dekodierungsmodus, z. B. PDCCH_only mit dem zweiten Energiesparmodus 700, wie nachstehend mit Bezug auf 7 beschrieben wird, und einem Normal-Steuerregion-Dekodierungsmodus, z. B. normal_PDCCH mit dem Normalenergiemodus 500, wie nachstehend mit Bezug auf 5 beschrieben wird, wählen.
  • Der erste Steuerregion-Dekodierungsmodus early_PDCCH 600 zeigt eine Einplanung zum Unterbinden des Empfangs der mindestens einen Datenregion nach der Dekodierung zumindest eines Teils der mindestens einen Steuerregion an.
  • Der zweite Steuerregion-Dekodierungsmodus PDCCH_only 700 zeigt eine Einplanung zum Unterbinden des Empfangs der mindestens einen Datenregion an, wenn die Steuerinformationen ein Nichtvorhandensein von Benutzerdaten in der mindestens einen Datenregion anzeigen.
  • Der Normal-Steuerregion-Dekodierungsmodus normal_PDCCH 500 zeigt einen Normalbetrieb des Funkempfängers an, bei dem das Empfangen der mindestens einen Datenregion und der mindestens einen Steuerregion zugelassen wird.
  • Der Funkempfänger 300 weist eine Empfängerschaltung 301, den Monitor 311, den Metrikprozessor 313 und den Steuerregion-Dekodierungsmodus-Selektor 315 auf.
  • Die Empfängerschaltung 301 empfängt eine Sequenz von Funk-Subframes, z. B. Funk-Subframes 501, 502, 503, wie nachstehend mit Bezug auf 5 bis 7 beschrieben wird, über einen Funkkanal. Jedes Funk-Subframe weist mindestens eine Steuerregion und mindestens eine Datenregion auf, wie z. B. oben mit Bezug auf 2 beschrieben worden ist.
  • Der Funkempfänger 300 kann einen Schaltkreis 303 aufweisen, der das Empfangen zumindest eines Teils der mindestens einen Datenregion der Sequenz von Funk-Subframes in der Empfängerschaltung 301 gemäß dem ausgewählten Steuerregion-Dekodierungsmodus ausschalten kann.
  • 4 zeigt schematisch eine beispielhafte Mobilvorrichtung 400, die einen Baseband-Prozessor-Chip 401 und einen RF-Sendeempfänger-Chip 403 und weitere Komponenten aufweist.
  • Der Baseband-Prozessor-Chip 401 kommuniziert mit dem RF-Sendeempfänger-Chip 403 über eine digitale RF-Schnittstelle 402. Die Mobilvorrichtung 400 weist ferner einen Leistungsverstärker 409 und eine Antenne 411 auf, die zum Empfangen und/oder Senden eines RF-Signals mit dem Sendeempfänger-Chip 403 gekoppelt sind. Die Mobilvorrichtung 400 kann ferner einen SDRAM 415, der mit dem Baseband-Prozessor-Chip 401 gekoppelt ist, und einen Flashspeicher 417, der mit dem Baseband-Prozessor-Chip 401 gekoppelt ist, aufweisen. Die Mobilvorrichtung 400 weist ferner ein Anwendungsteil eines Benutzers auf, z. B. ein Touchscreen oder eine Tastatur oder ein Mikrofon oder einen Lautsprecher etc., die über eine Benutzerschnittstelle 404 mit dem Baseband-Prozessor 401 gekoppelt ist. Der Baseband-Prozessor 401 stellt ein System-on-Chip (SoC) dar, das eine Steuerungsschaltung zum Steuern der Kommunikationsaufgaben und eine Baseband-Schnittstelle 407 zum Empfangen/Senden von Daten aus/zu dem RF-Sendeempfänger 403 aufweist.
  • Der Baseband-Prozessor-Chip 401 umfasst ferner einen Energieverwaltungs-Controller 310, der auch als Steuerregion-Dekodierungsmodus-Controller 310 bezeichnet wird, wie oben mit Bezug auf 3 beschrieben worden ist, zum Steuern von Steuerregion-Dekodierungsmodi 318 des Baseband-Prozessors 401, wie oben mit Bezug auf 2 und 3 beschrieben worden ist. Der Baseband-Prozessor-Chip 401 umfasst ferner einen Schaltkreis zum Unterbinden des Empfangs zumindest eines Teils der Datenregion der Daten-Subframes an der BB-Schnittstelle 407, die von dem RF-Sendeempfänger 403 über die digitale RF-Schnittstelle 402 empfangen werden. Zum Realisieren dieser Energieverwaltung kann der Schaltkreis 303 in Abhängigkeit vom Energiesparmodus 318 ein Abschaltsignal 302 an die BB-Schnittstelle übertragen, das aus dem Energieverwaltungs-Controller empfangen wird. Wenn der Baseband(BB)-Prozessor-Chip 401 entscheidet, den Empfang zu stoppen, spart nicht nur der BB-Prozessor-Chip 401 Energie ein, sondern auch der RF-Sendeempfänger 403.
  • 5 zeigt ein Zeitablaufdiagramm eines Normal-PDCCH-Dekodierungsmodus mit dem entsprechenden Energiesparmodus 500, der bei einem LTE-Subframe 502 angewendet wird.
  • Beim LTE besteht ein 1-ms-Downlink-Funk-Subframe 502 aus 14 OFDM-Symbolen (mit einem normalen zyklischen Präfix). Der PDCCH (physikalische Downlink-Steuerkanal) 504, der in der Steuerregion des Subframes verbleibt, wird immer in den ersten Symbolen eines DL-Subframes 502 gesendet und transportiert Downlink-Steuerinformationen (Downlink Control Information – DCI). Der PDCCH 504 transportiert ferner ein zellenspezifisches Referenzsignal (Cell-specific Reference Signal – CRS) 507, das für eine Kanalschätzung verwendet werden kann. Die genaue Anzahl von OFDM-Symbolen, die den PDCCH 504 transportieren, wird vom eNodeB dynamisch gewählt und wird in dem PCFICH (physikalischen Steuerformatanzeigekanal) signalisiert. Bei einer Zellenbandbreite (BW) >= 3 MHz kann er in den ersten bis zu 3 Symbolen gesendet werden; bei BW = 1,4 MHz in den ersten bis zu 4 Symbolen. Die folgenden verbleibenden Symbole des Subframes enthalten den PDSCH (physikalischen gemeinsam genutzten Downlink-Kanal) 505, der auch als Datenregion des Subframes bezeichnet wird und der Benutzerdaten und Steuermitteilungen einer höheren Schicht transportiert. Zeitablaufdetails sind in 5 ersichtlich.
  • Die DCI auf dem PDCCH 504 weisen DL-Erteilungsinformationen auf, d. h. ob es Daten für das UE in den folgenden PDSCH-Symbolen 505 des Subframes 502 gibt oder nicht. Die Sequenz von PDCCH 504 und PDSCH 505 wurde bewusst gewählt, um eine Energieeinsparung auf der UE-Seite zu ermöglichen: wenn es keine DL-Erteilung auf dem PDCCH 504 gibt, kann der Rx-Weg in der PDSCH-Region 505 abgeschaltet werden, wie nachstehend mit Bezug auf 6 und 7 für die zwei unterschiedlichen Energiesparmodi beschrieben wird. Dies ist von besonderer Relevanz im RRCS(Funkressourcensteuerung) Verbundenen Zustand, in dem das UE kontinuierlich den PDCCH 504 überwachen muss, mit Ausnahme des Verbindungsmodus DRX (diskontinuierliches Empfangen).
  • Für das Dekodieren des PDCCH in dem Subframe 502 kann das UE zellenspezifische Referenzsignale (CRS) aus vorhergehenden Subframes sowie aus dem Subframe 502 verwenden. Es wird keine Annahme bezüglich der Allokation der DL-Zuweisungen noch hinsichtlich der Downlink-(DL-)Funkkanalqualität bezüglich der vollständigen 3GPP-Konformität gemacht. In diesem Modus ist keine direkte Energieeinsparung in Verbindung mit dem PDCCH-Dekodieren vorgesehen, da sämtliche OFDM-Symbole innerhalb des Subframes empfangen werden.
  • 6 zeigt ein Zeitablaufdiagramm eines ersten PDCCH-Dekodierungsmodus mit dem ersten Energiesparmodus 600, der bei einem LTE-Subframe 502 angewendet wird.
  • Für das Dekodieren des PDCCH in dem Subframe 502 kann das UE nur das CRS 507, das zum OFDM-Symbol #0 in dem Subframe 502 gehört, verwenden, um das Dekodieren 606 des PDCCH 504 sobald wie möglich zu initiieren. Dieser Betriebsmodus kann bei ausgezeichneten Signalbedingungen aktiviert werden, bei denen die PDCCH-Anforderungen, die von den Funkressourcen-Verwaltungs(RRM)-Spezifikationen gemäß 3GPP TS 36.133 Version 12.7.0 „Evolved Universal Terrestrial Radio Access (E-UTRA); Requirements for support of radio resource management” definiert sind, als 3GPP-konform erfüllt sind. Es ist keine Annahme bezüglich der Allokation von DL-Zuweisungen erforderlich, da das Ausschalten der Baseband(BB)- und Funkfrequenz(RE)-Schaltungsanordnung nach dem Dekodieren 606 des PDCCH 504 reaktiv eingeplant wird.
  • 7 zeigt ein Zeitablaufdiagramm eines zweiten PDCCH-Dekodierungsmodus mit dem zweiten Energiesparmodus 700, der bei einem LTE-Subframe 502 angewendet wird.
  • Für das Dekodieren des PDCCH 504 in dem Subframe 502 können die gleichen Kommentare gelten wie für den Modus 600, der oben mit Bezug auf 6 beschrieben worden ist. Es sei darauf hingewiesen, dass bei geringfügig schlechteren Kanalbedingungen ein CRS 707 aus dem OFDM #4 verwendet werden kann und Segmente 702 verworfen werden können. Das Aussetzen der Abtastwerterfassung bei Empfang des letzten OFDM-Symbols, das den PDCCH 504 transportiert, kann jedoch unter der Annahme, dass keine DL-Zuweisung in dem aktuellen Subframe 502 allokiert ist, proaktiv eingeplant werden. Der Inhalt des PDCCH 504 kann zu einer Zeit zur Verfügung stehen, die dem Normal-PDCCH-Dekodierungsmodus im Wesentlichen gleich ist. Trotzdem kann dann, wenn der Modus 700 aktiv ist, die RF-Schaltung in den Ruhezustand gesetzt werden, nachdem das letzte OFDM-Symbol, das den PDCCH 504 transportiert, von dem BB-Subsystem empfangen worden ist, wodurch eine wesentliche Energieeinsparung in dem UE bewirkt wird, siehe Segmente „Abschalten” 701 und „Erweitertes Abschalten” 702 in der Figur.
  • Das Anwenden der Verwaltung der PDCCH-Dekodierungsmodi gemäß dieser Offenlegung ermöglicht es dem UE, seinen Energieverbrauch zu minimieren, ohne auf die Kanalbedingungen für die Vorrichtung zu verzichten.
  • Bei einem beispielhaften Voice-over-LTE(VoLTE)-Szenario, bei dem eine Sprachaktivität von 100% bei Uplink und Downlink angenommen wird, die bei Übersprechen sowie geräuschvoller Umgebung auftritt, ermöglicht die kombinierte Verwendung des Früh-Steuerregion-Dekodierungsmodus 600 und des Nur-Steuerregion-Dekodierungsmodus 700 Energieeinsparungen von ungefähr 20%. Im Fall einer Sprachaktivität von 40% Sprechen, 40% Zuhören, 20% Ruhe sind die erwarteten Einsparungen leicht auf ungefähr 15% verringert.
  • Das offengelegte PDCCH-Dekodierungsmodus-Verwaltungsverfahren kann zusätzlich zu einem längeren C-DRX-Zyklus eine größere Energieeinsparung bei einem Burst-Verkehr-Muster, wie z. B. beim Browsen im Web, ermöglichen. Somit ist der oben dargelegte Benutzungsfall lediglich veranschaulichender und nicht einschränkender Natur.
  • BEISPIELE
  • Die folgenden Beispiele betreffen weitere Ausführungsformen. Beispiel 1 ist ein Verfahren zur Energieverwaltung in einem Funkempfänger, wobei das Verfahren umfasst: Empfangen einer Sequenz von Funk-Subframes über einen Funkkanal, wobei jedes Funk-Subframe mindestens eine Steuerregion und mindestens eine Datenregion umfasst; Überwachen von Steuerinformationen aus mindestens einer Steuerregion mindestens eines Funk-Subframes; Erzeugen einer Kanalmetrik, die eine Qualität des Funkkanals anzeigt; und Auswählen eines Steuerregion-Dekodierungsmodus auf der Basis der Kanalmetrik, wobei der Steuerregion-Dekodierungsmodus eine Einplanung zum Unterbinden des Empfangs der mindestens einen Datenregion der Sequenz von Funk-Subframes anzeigt.
  • Bei Beispiel 2 kann der Gegenstand von Beispiel 1 wahlweise umfassen: Unterbinden des Empfangs mindestens einer Datenregion der Sequenz von Funk-Subframes gemäß dem ausgewählten Steuerregion-Dekodierungsmodus.
  • Bei Beispiel 3 kann der Gegenstand von Beispiel 1 wahlweise umfassen: Erzeugen der Kanalmetrik auf der Basis mindestens eines zellenspezifischen Referenzsignals, das in mindestens einer Steuerregion mindestens eines Funk-Subframes empfangen wird.
  • Bei Beispiel 4 kann der Gegenstand eines der Beispiele 1–3 wahlweise umfassen, dass ein erster Steuerregion-Dekodierungsmodus eine Einplanung zum Unterbinden des Empfangs zumindest eines Teils der mindestens einen Datenregion nach dem Dekodieren mindestens einer Steuerregion anzeigt.
  • Bei Beispiel 5 kann der Gegenstand von Beispiel 4 wahlweise umfassen, dass ein zweiter Steuerregion-Dekodierungsmodus ein Einplanen zum Unterbinden des Empfangs der mindestens einen Datenregion vor einer Erkenntnis aus den Steuerinformationen anzeigt, die ein Nichtvorhandensein oder Vorhandensein von Benutzerdaten in der mindestens einen Datenregion anzeigt.
  • Bei Beispiel 6 kann der Gegenstand von Beispiel 5 wahlweise umfassen, dass ein Normal-Steuerregion-Dekodierungsmodus ein Einplanen für einen Normalbetrieb anzeigt, bei dem das Empfangen der mindestens einen Datenregion zugelassen wird.
  • Bei Beispiel 7 kann der Gegenstand von Beispiel 6 wahlweise umfassen: Zuweisen jeweiliger Prioritäten zu den Steuerregion-Dekodierungsmodi, wobei eine Priorität, die dem zweiten Steuerregion-Dekodierungsmodus (PDCCH_only) zugewiesen wird, höher ist als eine Priorität, die dem ersten Steuerregion-Dekodierungsmodus (early_PDCCH) zugewiesen wird, und die Priorität, die dem ersten Steuerregion-Dekodierungsmodus (early_PDCCH) zugewiesen wird, höher ist als die Priorität des Normal-Steuerregion-Dekodierungsmodus (normal_PDCCH).
  • Bei Beispiel 8 kann der Gegenstand von Beispiel 6 oder 7 wahlweise umfassen: Erzeugen der Kanalmetrik auf der Basis eines Signal-Interferenz-plus Rauschabstands.
  • Bei Beispiel 9 kann der Gegenstand von Beispiel 8 wahlweise umfassen: Auswählen des ersten Steuerregion-Dekodierungsmodus (early_PDCCH), wenn die folgenden Bedingungen erfüllt sind: der Funkempfänger befindet sich im Kontinuierlich-Empfang-Modus, der Funkempfänger tritt in den RRC_CONNECTED-Modus ein, und der Signal-Interferenz-plus Rauschabstand liegt über einem ersten Schwellwert (earlyPdcch_SinrHigh) für eine erste Schwellanzahl (earlyPdcch_evaluationTime) von aufeinanderfolgenden Funk-Subframes der Sequenz von Funk-Subframes.
  • Bei Beispiel 10 kann der Gegenstand von Beispiel 9 wahlweise umfassen: Aufrechterhalten eines ersten Steuerregion-Dekodierungsmodus (early_PDCCH), wenn der Funkempfänger in einen Verbindungsmodus-Diskontinuierlich-Empfang(C-DRX)-Zustand im RRC_CONNECTED-Modus eintritt und wenn der Signal-Interferenz-plus Rauschabstand über dem ersten Schwellwert (earlyPdcch_SinrHigh) liegt.
  • Bei Beispiel 11 kann der Gegenstand von Beispiel 9 oder 10 wahlweise umfassen: Einplanen eines Übergangs vom ersten Steuerregion-Dekodierungsmodus (early_PDCCH) zum Normal-Steuerregion-Dekodierungsmodus (normal_PDCCH), wenn der Signal-Interferenz-plus Rauschabstand unter einem zweiten Schwellwert (earlyPdcch_SinrLow) für die erste Schwellanzahl (earlyPdcch_evaluationTime) von aufeinanderfolgenden Funk-Subframes der Sequenz von Funk-Subframes liegt oder wenn der Funkempfänger den RRC_CONNECTED-Modus verlässt.
  • Bei Beispiel 12 kann der Gegenstand von einem der Beispiele 8–11 wahlweise umfassen: Auswählen des zweiten Steuerregion-Dekodierungsmodus (PDCCH_only), wenn die folgenden Bedingungen erfüllt sind: der Funkempfänger befindet sich im Kontinuierlich-Empfang-Modus, der Funkempfänger tritt in den RRC_CONNECTED-Modus ein, und der Signal-Interferenz-plus Rauschabstand liegt über einem dritten Schwellwert (pdcchOnly_SinrHigh) für eine zweite Schwellanzahl (pdcchOnly_evaluationTime) von aufeinanderfolgenden Funk-Subframes der Sequenz von Funk-Subframes.
  • Bei Beispiel 13 kann der Gegenstand von Beispiel 12 wahlweise umfassen: Auswählen des zweiten Steuerregion-Dekodierungsmodus (PDCCH_only), wenn die folgende weitere Bedingung erfüllt ist: nach einer dritten Schwellanzahl (pdcchOnly_subframes) von aufeinanderfolgenden Funk-Subframes werden keine Downlink-Zuweisungen an den Funkempfänger adressiert.
  • Bei Beispiel 14 kann der Gegenstand von Beispiel 13 wahlweise umfassen: Auswählen des zweiten Steuerregion-Dekodierungsmodus (PDCCH_only), wenn die folgende weitere Bedingung erfüllt ist: nach der dritten Schwellanzahl (pdcchOnly_subframes) von aufeinanderfolgenden Funk-Subframes steht kein Downlink-Hybrid-Automatic-Repeat-Request(HARQ)-Prozess zum Empfangen durch den Funkempfänger mehr aus.
  • Bei Beispiel 15 kann der Gegenstand von einem der Beispiele 12–14 wahlweise umfassen: Einplanen eines Übergangs vom zweiten Steuerregion-Dekodierungsmodus (PDCCH_only) zum Normal-Steuerregion-Dekodierungsmodus (normal_PDCCH), wenn der Signal-Interferenz-plus Rauschabstand unter einem vierten Schwellwert (earlyPdcch_SinrLow) für die zweite Schwellanzahl (PdcchOnly_evaluationTime) von aufeinanderfolgenden Funk-Subframes der Sequenz von Funk-Subframes liegt oder wenn der Funkempfänger den RRC_CONNECTED-Modus verlässt oder wenn eine Downlink-Zuweisung an den Funkempfänger adressiert ist.
  • Bei Beispiel 16 kann der Gegenstand von einem der Beispiele 1–15 wahlweise umfassen: Erzeugen der Kanalmetrik auf der Basis einer Blockfehlerrate (BLER), die über eine Sequenz der empfangenen Funk-Subframes berechnet wird.
  • Bei Beispiel 17 kann der Gegenstand von Beispiel 16 wahlweise umfassen: Schätzen des SNR auf der Basis des Abstrahierens von Kanalbedingungen mit einer Exponentiell-Effektiv-SNR-Abbildung (EESM) oder einer Gegenseitige-Information-Effektiv-SNR-Abbildung (MIESM) und Verwenden der geschätzten Metrik zum Abbilden auf der BLER unter Verwendung von Lookup-Tabellen oder einer polynomischen Näherung.
  • Beispiel 18 ist ein Energieverwaltungs-Controller für einen Funkempfänger, wobei der Energieverwaltungs-Controller umfasst: einen Monitor, der so ausgeführt ist, dass er Steuerinformationen aus mindestens einer Steuerregion mindestens eines Funk-Subframes einer Sequenz von Funk-Subframes, die über einen Funkkanal empfangen werden, überwacht, wobei jedes Funk-Subframe mindestens eine Steuerregion und mindestens eine Datenregion umfasst; einen Metrikprozessor, der so ausgeführt ist, dass er eine Kanalmetrik auf der Basis der überwachten Steuerinformationen erzeugt, wobei die Kanalmetrik eine Qualität des Funkkanals anzeigt; und einen Steuerregion-Dekodierungsmodus-Selektor, der so ausgeführt ist, dass er einen Steuerregion-Dekodierungsmodus auf der Basis der Kanalmetrik auswählt, wobei der Steuerregion-Dekodierungsmodus eine Einplanung zum Unterbinden des Empfangs zumindest eines Teils der mindestens einen Datenregion der Sequenz von Funk-Subframes anzeigt.
  • Bei Beispiel 19 kann der Gegenstand von Beispiel 18 wahlweise umfassen, dass der Metrikprozessor so ausgeführt ist, dass er die Kanalmetrik auf der Basis des Signal-Interferenz-plus Rauschabstands (SINR) der empfangenen Sequenz von Funk-Subframes erzeugt.
  • Bei Beispiel 20 kann der Gegenstand von Beispiel 18 wahlweise umfassen, dass der Metrikprozessor so ausgeführt ist, dass er die Kanalmetrik auf der Basis einer Blockfehlerrate (BLER), die über eine Sequenz von empfangenen Funk-Subframes berechnet wird, erzeugt.
  • Bei Beispiel 21 kann der Gegenstand von einem der Beispiele 18–20 wahlweise umfassen, dass der Steuerregion-Dekodierungsmodus-Selektor so ausgeführt ist, dass er zwischen einem zweiten Steuerregion-Dekodierungsmodus (PDCCH_only), einem ersten Steuerregion-Dekodierungsmodus (early_PDCCH) und einem Normal-Steuerregion-Dekodierungsmodus (normal_PDCCH) auswählt, dass der zweite Steuerregion-Dekodierungsmodus (PDCCH_only) ein Einplanen zum Unterbinden des Empfangs der mindestens einen Datenregion vor einer Erkenntnis aus den Steuerinformationen anzeigt, die ein Nichtvorhandensein oder Vorhandensein von Benutzerdaten in der mindestens einen Datenregion anzeigt, dass der erste Steuerregion-Dekodierungsmodus (early_PDCCH) ein Einplanen zum Unterbinden des Empfangs zumindest eines Teils der mindestens einen Datenregion nach dem Dekodieren zumindest eines Teils der mindestens einen Datenregion anzeigt und dass der Normal-Steuerregion-Dekodierungsmodus (normal_PDCCH) einen Normalbetrieb des Funkempfängers anzeigt, bei dem das Empfangen der mindestens einen Datenregion und der mindestens einen Steuerregion zugelassen wird.
  • Beispiel 22 ist ein Funkempfänger, der umfasst: eine Empfängerschaltung, die so ausgeführt ist, dass sie eine Sequenz von Funk-Subframes über einen Funkkanal empfängt, wobei jedes Funk-Subframe mindestens eine Steuerregion und mindestens eine Datenregion umfasst; einen Monitor, der so ausgeführt ist, dass er Steuerinformationen aus mindestens einer Steuerregion mindestens eines Funk-Subframes der Sequenz von Funk-Subframes überwacht; einen Metrikprozessor, der so ausgeführt ist, dass er eine Kanalmetrik auf der Basis der überwachten Steuerinformationen erzeugt, wobei die Kanalmetrik eine Qualität des Funkkanals anzeigt; und einen Steuerregion-Dekodierungsmodus-Selektor, der so ausgeführt ist, dass er einen Steuerregion-Dekodierungsmodus auf der Basis der Kanalmetrik auswählt, wobei der Steuerregion-Dekodierungsmodus ein Einplanen zum Unterbinden des Empfangs zumindest eines Teils der mindestens einen Datenregion der Sequenz von Funk-Subframes anzeigt.
  • Bei Beispiel 23 kann der Gegenstand von Beispiel 22 wahlweise umfassen: einen Schaltkreis, der so ausgeführt ist, dass er das Empfangen zumindest eines Teils der mindestens einen Datenregion der Sequenz von Funk-Subframes in der Empfängerschaltung gemäß dem ausgewählten Steuerregion-Dekodierungsmodus ausschaltet.
  • Bei Beispiel 24 kann der Gegenstand von einem der Beispiele 22–23 wahlweise umfassen, dass der Steuerregion-Dekodierungsmodus-Selektor so ausgeführt ist, dass er zwischen einem zweiten Steuerregion-Dekodierungsmodus, einem ersten Steuerregion-Dekodierungsmodus und einem Normal-Steuerregion-Dekodierungsmodus auswählt, dass der zweite Steuerregion-Dekodierungsmodus ein Einplanen zum Unterbinden des Empfangs der mindestens einen Datenregion vor einer Erkenntnis aus den Steuerinformationen anzeigt, die ein Nichtvorhandensein oder Vorhandensein von Benutzerdaten in der mindestens einen Datenregion anzeigt, dass der erste Steuerregion-Dekodierungsmodus ein Einplanen zum Unterbinden des Empfangs zumindest eines Teils der mindestens einen Datenregion nach dem Dekodieren zumindest eines Teils der mindestens einen Datenregion anzeigt und dass der Normal-Steuerregion-Dekodierungsmodus einen Normalbetrieb des Funkempfängers anzeigt, bei dem das Empfangen der mindestens einen Datenregion und der mindestens einen Steuerregion zugelassen wird.
  • Beispiel 25 ist ein computerlesbares Medium, auf dem Computeranweisungen gespeichert sind, die bei Ausführung durch einen Computer bewirken, dass der Computer das Verfahren nach einem der Beispiele 1 bis 17 durchführt.
  • Beispiel 26 ist eine Vorrichtung zur Energieverwaltung in einem Funkempfänger, wobei die Vorrichtung umfasst: eine Einrichtung zum Empfangen einer Sequenz von Funk-Subframes über einen Funkkanal, wobei jedes Funk-Subframe mindestens eine Steuerregion und mindestens eine Datenregion umfasst; eine Einrichtung zum Überwachen von Steuerinformationen aus mindestens einer Steuerregion mindestens eines Funk-Subframes; Erzeugen einer Kanalmetrik auf der Basis der überwachten Steuerinformationen, wobei die Kanalmetrik eine Qualität des Funkkanals anzeigt; und eine Einrichtung zum Auswählen eines Steuerregion-Dekodierungsmodus auf der Basis der Kanalmetrik, wobei der Steuerregion-Dekodierungsmodus ein Einplanen zum Unterbinden des Empfangs zumindest eines Teils der mindestens einen Datenregion der Sequenz von Funk-Subframes anzeigt.
  • Bei Beispiel 27 kann der Gegenstand von Beispiel 26 wahlweise umfassen: eine Einrichtung zum Unterbinden des Empfangs zumindest eines Teils der mindestens einen Datenregion der Sequenz von Funk-Subframes gemäß dem ausgewählten Steuerregion-Dekodierungsmodus.
  • Bei Beispiel 28 kann der Gegenstand von Beispiel 26 wahlweise umfassen: eine Einrichtung zum Erzeugen der Kanalmetrik auf der Basis mindestens eines zellenspezifischen Referenzsignals, das in mindestens einer Steuerregion mindestens eines Funk-Subframes empfangen wird.
  • Bei Beispiel 29 kann der Gegenstand von einem der Beispiele 26–28 wahlweise umfassen, dass ein erster Steuerregion-Dekodierungsmodus (early_PDCCH) ein Einplanen zum Unterbinden des Empfangs zumindest eines Teils der mindestens einen Datenregion nach dem Dekodieren der mindestens einen Steuerregion anzeigt.
  • Bei Beispiel 30 kann der Gegenstand von Beispiel 29 wahlweise umfassen, dass ein zweiter Steuerregion-Dekodierungsmodus (PDCCH_only) ein Einplanen zum Unterbinden des Empfangs der mindestens einen Datenregion vor einer Erkenntnis aus den Steuerinformationen anzeigt, die ein Nichtvorhandensein oder Vorhandensein von Benutzerdaten in der mindestens einen Datenregion anzeigt.
  • Bei Beispiel 31 kann der Gegenstand von Beispiel 30 wahlweise umfassen, dass ein Normal-Steuerregion-Dekodierungsmodus (normal_PDCCH) ein Einplanen für einen Normalbetrieb anzeigt, bei dem das Empfangen der mindestens einen Datenregion zugelassen wird.
  • Bei Beispiel 32 kann der Gegenstand von Beispiel 31 wahlweise umfassen: eine Einrichtung zum Zuweisen jeweiliger Prioritäten zu den Steuerregion-Dekodierungsmodi, wobei eine Priorität, die dem zweiten Steuerregion-Dekodierungsmodus (PDCCH_only) zugewiesen wird, höher ist als eine Priorität, die dem ersten Steuerregion-Dekodierungsmodus (early_PDCCH) zugewiesen wird, und die Priorität, die dem ersten Steuerregion-Dekodierungsmodus (early_PDCCH) zugewiesen wird, höher ist als eine Priorität des Normal-Steuerregion-Dekodierungsmodus (normal_PDCCH).
  • Bei Beispiel 33 kann der Gegenstand von Beispiel 31 oder 32 wahlweise umfassen: eine Einrichtung zum Erzeugen der Kanalmetrik auf der Basis eines Signal-Interferenz-plus Rauschabstands. Die Kanalmetrik kann SINR-basiert sein, oder sie kann jeder andere Typ von Metrik sein.
  • Bei Beispiel 34 kann der Gegenstand von Beispiel 33 wahlweise umfassen: eine Einrichtung zum Auswählen des ersten Steuerregion-Dekodierungsmodus (early_PDCCH), wenn die folgenden Bindungen erfüllt sind: der Funkempfänger befindet sich im Kontinuierlich-Empfang-Modus, der Funkempfänger tritt in den RRC_CONNECTED-Modus ein, und der Signal-Interferenz-plus Rauschabstand liegt über einem ersten Schwellwert (earlyPdcch_SinrHigh) für eine erste Schwellanzahl (earlyPdcch_evaluationTime) von aufeinanderfolgenden Funk-Subframes der Sequenz von Funk-Subframes.
  • Bei Beispiel 35 kann der Gegenstand von Beispiel 34 wahlweise umfassen: eine Einrichtung zum Aufrechterhalten eines ersten Steuerregion-Dekodierungsmodus (early_PDCCH), wenn der Funkempfänger in einen Verbindungsmodus-Diskontinuierlich-Empfang(C-DRX)-Zustand im RRC_CONNECTED-Modus eintritt und wenn der Signal-Interferenz-plus Rauschabstand über dem ersten Schwellwert (earlyPdcch_SinrHigh) liegt.
  • Bei Beispiel 36 kann der Gegenstand von Beispiel 34 oder 35 wahlweise umfassen: eine Einrichtung zum Einplanen eines Übergangs vom ersten Steuerregion-Dekodierungsmodus (early_PDCCH) zum Normal-Steuerregion-Dekodierungsmodus (normal_PDCCH), wenn der Signal-Interferenz-plus Rauschabstand unter einem zweiten Schwellwert (earlyPdcch_SinrLow) für die erste Schwellanzahl (earlyPdcch_evaluationTime) von aufeinanderfolgenden Funk-Subframes liegt oder wenn der Funkempfänger den RRC_CONNECTED-Modus verlässt.
  • Bei Beispiel 37 kann der Gegenstand von einem der Beispiele 33–36 wahlweise umfassen: eine Einrichtung zum Auswählen des zweiten Steuerregion-Dekodierungsmodus (PDCCH_only), wenn die folgenden Bedingungen erfüllt sind: der Funkempfänger befindet sich im Kontinuierlich-Empfang-Modus, der Funkempfänger tritt in den RRC_CONNECTED-Modus ein, und der Signal-Interferenz-plus Rauschabstand liegt über einem dritten Schwellwert (pdcchOnly_SinrHigh) für eine zweite Schwellanzahl (pdcchOnly_evaluationTime) von aufeinanderfolgenden Funk-Subframes der Sequenz von Funk-Subframes.
  • Bei Beispiel 38 kann der Gegenstand von Beispiel 37 wahlweise umfassen: eine Einrichtung zum Auswählen des zweiten Steuerregion-Dekodierungsmodus (PDCCH_only), wenn die folgende weitere Bedingung erfüllt ist: nach einer dritten Schwellanzahl (pdcchOnly_subframes) von aufeinanderfolgenden Funk-Subframes werden keine Downlink-Zuweisungen an den Funkempfänger adressiert.
  • Bei Beispiel 39 kann der Gegenstand von Beispiel 38 wahlweise umfassen: eine Einrichtung zum Auswählen des zweiten Steuerregion-Dekodierungsmodus (PDCCH_only), wenn die folgende weitere Bedingung erfüllt ist: nach der dritten Schwellanzahl (pdcchOnly_subframes) von aufeinanderfolgenden Funk-Subframes steht kein Downlink-Hybrid-Automatic-Repeat-Request(HARQ)-Prozess in dem Funkempfänger mehr aus.
  • Bei Beispiel 40 kann der Gegenstand von einem der Beispiele 37–39 wahlweise umfassen: eine Einrichtung zum Einplanen eines Übergangs vom zweiten Steuerregion-Dekodierungsmodus (PDCCH_only) zum Normal-Steuerregion-Dekodierungsmodus (normal_PDCCH), wenn der Signal-Interferenz-plus Rauschabstand unter einem vierten Schwellwert(earlyPdcch_SinrLow) für die zweite Schwellanzahl (PdcchOnly_evaluationTime) von aufeinanderfolgenden Funk-Subframes der Sequenz von Funk-Subframes liegt oder wenn der Funkempfänger den RRC_CONNECTED-Modus verlässt oder wenn eine Downlink-Zuweisung an den Funkempfänger adressiert ist.
  • Bei Beispiel 41 kann der Gegenstand von einem der Beispiele 26–40 wahlweise umfassen: eine Einrichtung zum Erzeugen der Kanalmetrik auf der Basis einer Blockfehlerrate (BLER), die über eine Sequenz der empfangenen Funk-Subframes berechnet wird.
  • Bei Beispiel 42 kann der Gegenstand von Beispiel 41 wahlweise umfassen: eine Einrichtung zum Schätzen des SNR auf der Basis des Abstrahierens von Kanalbedingungen mit einer einer Exponentiell-Effektiv-SNR-Abbildung (EESM) oder einer Gegenseitige-Information-Effektiv-SNR-Abbildung (MIESM) und Verwenden der geschätzten Metrik zum Abbilden auf der BLER unter Verwendung von Lookup-Tabellen oder einer polynomischen Näherung.
  • Beispiel 43 ist eine Energieverwaltungs-Controllerschaltung für einen Funkempfänger, wobei die Energieverwaltungs-Controllerschaltung umfasst: eine Monitorschaltung, die so ausgeführt ist, dass sie Steuerinformationen aus mindestens einer Steuerregion mindestens eines Funk-Subframes einer Sequenz von Funk-Subframes, die über einen Funkkanal empfangen werden, überwacht, wobei jedes Funk-Subframe mindestens eine Steuerregion und mindestens eine Datenregion umfasst; eine Metrikprozessorschaltung, die so ausgeführt ist, dass sie eine Kanalmetrik auf der Basis der überwachten Steuerinformationen erzeugt, wobei die Kanalmetrik eine Qualität des Funkkanals anzeigt; und eine Steuerregion-Dekodierungsmodus-Selektorschaltung, die so ausgeführt ist, dass sie einen Steuerregion-Dekodierungsmodus auf der Basis der Kanalmetrik auswählt, wobei der Steuerregion-Dekodierungsmodus eine Einplanung zum Unterbinden des Empfangs zumindest eines Teils der mindestens einen Datenregion der Sequenz von Funk-Subframes anzeigt.
  • Bei Beispiel 44 kann der Gegenstand von Beispiel 43 wahlweise umfassen, dass die Metrikprozessorschaltung so ausgeführt ist, dass sie die Kanalmetrik auf der Basis des Signal-Interferenz-plus Rauschabstands (SINR) der empfangenen Sequenz von Funk-Subframes erzeugt. Die Kanalmetrik kann auf dem SINR oder anderen Metriken basieren.
  • Bei Beispiel 45 kann der Gegenstand von Beispiel 43 wahlweise umfassen, dass die Metrikprozessorschaltung so ausgeführt ist, dass sie die Kanalmetrik auf der Basis einer Blockfehlerrate (BLER) der empfangenen Funk-Subframes erzeugt.
  • Bei Beispiel 46 kann der Gegenstand von einem der Beispiele 43–45 wahlweise umfassen, dass die Steuerregion-Dekodierungsmodus-Selektorschaltung so ausgeführt ist, dass sie zwischen einem zweiten Steuerregion-Dekodierungsmodus (PDCCH_only), einem ersten Steuerregion-Dekodierungsmodus (early_PDCCH) und einem Normal-Steuerregion-Dekodierungsmodus (normal_PDCCH) auswählt, dass der zweite Steuerregion-Dekodierungsmodus (PDCCH_only) ein Einplanen zum Unterbinden des Empfangs der mindestens einen Datenregion vor einer Erkenntnis aus den Steuerinformationen anzeigt, die ein Nichtvorhandensein oder Vorhandensein von Benutzerdaten in der mindestens einen Datenregion anzeigt, dass der erste Steuerregion-Dekodierungsmodus (early_PDCCH) ein Einplanen zum Unterbinden des Empfangs zumindest eines Teils der mindestens einen Datenregion nach dem Dekodieren zumindest eines Teils der mindestens einen Datenregion anzeigt und dass der Normal-Steuerregion-Dekodierungsmodus (normal_PDCCH) einen Normalbetrieb des Funkempfängers anzeigt, bei dem das Empfangen der mindestens einen Datenregion und der mindestens einen Steuerregion zugelassen wird.
  • Beispiel 47 ist ein Funkempfängersystem, das umfasst: ein Empfänger-Subsystem, das so ausgeführt ist, dass es eine Sequenz von Funk-Subframes über einen Funkkanal empfängt, wobei jedes Funk-Subframe mindestens eine Steuerregion und mindestens eine Datenregion umfasst; ein Monitor-Subsystem, das so ausgeführt ist, dass es Steuerinformationen aus mindestens einer Steuerregion mindestens eines Funk-Subframes der Sequenz von Funk-Subframes überwacht; ein Metrikprozessor-Subsystem, das so ausgeführt ist, dass es eine Kanalmetrik auf der Basis der überwachten Steuerinformationen erzeugt, wobei die Kanalmetrik eine Qualität des Funkkanals anzeigt; und ein Steuerregion-Dekodierungsmodus-Selektor-Subsystem, das so ausgeführt ist, dass es einen Steuerregion-Dekodierungsmodus auf der Basis der Kanalmetrik auswählt, wobei der Steuerregion-Dekodierungsmodus eine Einplanung zum Unterbinden des Empfangs zumindest eines Teils der mindestens einen Datenregion der Sequenz von Funk-Subframes anzeigt.
  • Bei Beispiel 48 kann der Gegenstand von Beispiel 47 wahlweise umfassen: ein Schaltkreis-Subsystem, das so ausgeführt ist, dass es das Empfangen zumindest eines Teils der mindestens einen Datenregion der Sequenz von Funk-Subframes in der Empfängerschaltung gemäß dem ausgewählten Steuerregion-Dekodierungsmodus ausschaltet.
  • Bei Beispiel 49 kann der Gegenstand von einem der Beispiele 47–48 wahlweise umfassen, dass das Steuerregion-Dekodierungsmodus-Selektor-Subsystem so ausgeführt ist, dass es zwischen einem zweiten Steuerregion-Dekodierungsmodus (PDCCH_only), einem ersten Steuerregion-Dekodierungsmodus (early_PDCCH) und einem Normal-Steuerregion-Dekodierungsmodus (normal_PDCCH) auswählt, dass der zweite Steuerregion-Dekodierungsmodus (PDCCH_only) ein Einplanen zum Unterbinden des Empfangs der mindestens einen Datenregion vor einer Erkenntnis aus den Steuerinformationen anzeigt, die ein Nichtvorhandensein oder Vorhandensein von Benutzerdaten in der mindestens einen Datenregion anzeigt, dass der erste Steuerregion-Dekodierungsmodus (early_PDCCH) ein Einplanen zum Unterbinden des Empfangs zumindest eines Teils der mindestens einen Datenregion nach dem Dekodieren zumindest eines Teils der mindestens einen Datenregion anzeigt und dass der Normal-Steuerregion-Dekodierungsmodus (normal_PDCCH) einen Normalbetrieb des Funkempfängersystems anzeigt, bei dem das Empfangen der mindestens einen Datenregion und der mindestens einen Steuerregion zugelassen wird. Früh-PDCCH bedeutet, dass die Datenregion nur dann vollständig empfangen wird, wenn eine DL-Zuweisung in der Steuerregion detektiert worden ist.
  • Bei Beispiel 50 kann der Gegenstand von einem der Beispiele 22–24 wahlweise umfassen, dass der Metrikprozessor ferner so ausgeführt ist, dass er die Kanalmetrik auf der Basis mindestens einer der folgenden Bedingungen erzeugt: einer Aktivität von mindestens zwei Empfangsantennenports des Funkempfängers und eines Verstärkungsungleichgewichts zwischen den mindestens zwei Empfangsantennenports, einer Anzahl von Empfangsantennenports des Funkempfängers und eines Verstärkungsungleichgewichts zwischen den Empfangsantennenports, einer Anzeige, dass ein Zellenwechsel empfangen worden ist, Anpassung der Überwachungszeitintervalle auf der Basis einer C-DRX-Periode, einer Qualität des Downlink-Empfangs, wenn sich der Funkempfänger im RRC_IDLE-Modus befindet.
  • Des Weiteren kann zwar ein spezielles Merkmal oder ein spezieller Aspekt der Offenlegung mit Bezug auf nur eine der mehreren Implementierungen offengelegt worden sein, ein solches Merkmal oder ein solcher Aspekt kann jedoch mit einem oder mehreren Merkmalen oder Aspekten der anderen Implementierungen kombiniert werden, wie es für eine vorgegebene oder spezielle Anwendung gewünscht und vorteilhaft sein kann. Ferner versteht sich, dass, soweit die Ausdrücke „aufweisen”, „haben”, „mit” oder andere Varianten davon entweder in der detaillierten Beschreibung oder den Patentansprüchen verwendet werden, solche Ausdrücke in dem gleichen Maß als einschließend verstanden werden wie der Ausdruck „umfassen”. Ferner versteht sich, dass Aspekte der Offenlegung in diskrete Schaltungen, teilintegrierte Schaltungen oder vollintegrierte Schaltungen oder Programmierungseinrichtungen implementiert werden können. Ferner zeigen die Ausdrücke „beispielhaft”, „zum Beispiel” und „z. B.” lediglich ein Beispiel an und nicht die beste oder optimale Lösung.
  • Obwohl spezifische Aspekte hier dargestellt und beschrieben worden sind, erkennen Durchschnittsfachleute auf dem Sachgebiet, dass eine Vielzahl von alternativen und/oder äquivalenten Implementierungen die spezifischen gezeigten und beschriebenen Aspekte ersetzen können, ohne dass dadurch vom Schutzumfang der vorliegenden Offenlegung abgewichen wird. Diese Anmeldung deckt jede Anpassung oder Variation der spezifischen hier diskutierten Aspekte ab.
  • Obwohl die Elemente in den folgenden Patentansprüchen in einer bestimmten Abfolge mit einer entsprechenden Bezeichnung dargelegt sind, ist, sofern die Patentansprüche nicht anderweitig eine spezielle Abfolge für die Implementierung einiger oder sämtlicher dieser Elemente implizieren, nicht notwendigerweise vorgesehen, dass diese Elemente darauf beschränkt sind, in dieser speziellen Abfolge implementiert zu werden.

Claims (21)

  1. Verfahren (200) zur Energieverwaltung in einem Funkempfänger, wobei das Verfahren umfasst: Empfangen (201) einer Sequenz von Funk-Subframes über einen Funkkanal, wobei jedes Funk-Subframe mindestens eine Steuerregion und mindestens eine Datenregion umfasst; Überwachen (202) von Steuerinformationen aus mindestens einer Steuerregion mindestens eines Funk-Subframes; Erzeugen (203) einer Kanalmetrik auf der Basis der überwachten Steuerinformationen, wobei die Kanalmetrik eine Qualität des Funkkanals anzeigt; und Auswählen (204) eines Steuerregion-Dekodierungsmodus auf der Basis der Kanalmetrik, wobei der Steuerregion-Dekodierungsmodus eine Einplanung zum Unterbinden des Empfangs zumindest eines Teils der mindestens einen Datenregion der Sequenz von Funk-Subframes anzeigt; wobei ein erster Steuerregion-Dekodierungsmodus (early_PDCCH, 600) eine Einplanung zum Unterbinden des Empfangs zumindest eines Teils der mindestens einen Datenregion nach dem Dekodieren zumindest eines Teils der mindestens einen Steuerregion anzeigt; und wobei ein zweiter Steuerregion-Dekodierungsmodus (PDCCH_only, 700) ein Einplanen zum Unterbinden des Empfangs der mindestens einen Datenregion vor einer Erkenntnis aus den Steuerinformationen anzeigt, die ein Nichtvorhandensein oder Vorhandensein von Benutzerdaten in der mindestens einen Datenregion anzeigt.
  2. Verfahren (200) nach Anspruch 1, das umfasst: Unterbinden des Empfangs (201) zumindest eines Teils der mindestens einen Datenregion der Sequenz von Funk-Subframes gemäß dem ausgewählten Steuerregion-Dekodierungsmodus.
  3. Verfahren (200) nach Anspruch 1, das umfasst: Erzeugen (203) der Kanalmetrik auf der Basis mindestens eines zellenspezifischen Referenzsignals, das in mindestens einer Steuerregion mindestens eines Funk-Subframes empfangen wird.
  4. Verfahren (200) nach Anspruch 1, wobei eine Normal-Steuerregion-Dekodierung (normal_PDCCH) ein Einplanen für einen Normalbetrieb anzeigt, bei dem das Empfangen der mindestens einen Datenregion und der mindestens einen Steuerregion zugelassen wird.
  5. Verfahren (200) nach Anspruch 4, das umfasst: Zuweisen jeweiliger Prioritäten zu den Steuerregion-Dekodierungsmodi, wobei eine Priorität, die dem zweiten Steuerregion-Dekodierungsmodus (PDCCH_only, 700) zugewiesen wird, höher ist als eine Priorität, die dem ersten Steuerregion-Dekodierungsmodus (early_PDCCH, 600) zugewiesen wird, und die Priorität, die dem ersten Steuerregion-Dekodierungsmodus (early_PDCCH, 600) zugewiesen wird, höher ist als eine Priorität des Normal-Steuerregion-Dekodierungsmodus (normal_PDCCH, 500).
  6. Verfahren (200) nach Anspruch 4 oder 5, das umfasst: Erzeugen der Kanalmetrik auf der Basis eines Signal-Interferenz-plus Rauschabstands.
  7. Verfahren (200) nach Anspruch 6, das umfasst: Auswählen des ersten Steuerregion-Dekodierungsmodus (early_PDCCH, 600), wenn alle drei der folgenden Bedingungen erfüllt sind: der Funkempfänger befindet sich im Kontinuierlich-Empfang-Modus, der Funkempfänger tritt in den RRC_CONNECTED-Modus ein, und der Signal-Interferenz-plus Rauschabstand liegt über einem ersten Schwellwert (earlyPdcch_SinrHigh) für eine erste Schwellanzahl (earlyPdcch_evaluationTime) von aufeinanderfolgenden Funk-Subframes der Sequenz von Funk-Subframes.
  8. Verfahren (200) nach Anspruch 7, das umfasst: Aufrechterhalten des ersten Steuerregion-Dekodierungsmodus (early_PDCCH, 600), wenn der Funkempfänger in einen Verbindungs-Diskontinuierlich-Empfang-(C-DRX)-Zustand im RRC_CONNECTED-Modus eintritt und wenn der Signal-Interferenz-plus Rauschabstand über dem ersten Schwellwert (earlyPdcch_SinrHigh) liegt.
  9. Verfahren (200) nach Anspruch 7 oder 8, das umfasst: Einplanen eines Übergangs vom ersten Steuerregion-Dekodierungsmodus (early_PDCCH, 600) zum Normal-Steuerregion-Dekodierungsmodus (normal_PDCCH), wenn der Signal-Interferenz-plus Rauschabstand unter einem zweiten Schwellwert (earlyPdcch_SinrLow) für die erste Schwellanzahl (earlyPdcch_evaluationTime) von aufeinanderfolgenden Funk-Subframes der Sequenz von Funk-Subframes liegt oder wenn der Funkempfänger den RRC_CONNECTED-Modus verlässt.
  10. Verfahren (200) nach einem der Ansprüche 6 bis 9, das umfasst: Auswählen des zweiten Steuerregion-Dekodierungsmodus (PDCCH_only, 700), wenn alle drei der folgenden Bedingungen erfüllt sind: der Funkempfänger befindet sich im Kontinuierlich-Empfang-Modus, der Funkempfänger tritt in den RR_CONNECTED-Modus ein, und der Signal-Interferenz-plus Rauschabstand liegt über einem dritten Schwellwert (pdcchOnly_SinrHigh) für eine zweite Schwellanzahl (pdcchOnly_evaluationTime) von aufeinanderfolgenden Funk-Subframes der Sequenz von Funk-Subframes.
  11. Verfahren (200) nach Anspruch 10, das umfasst: Auswählen des zweiten Steuerregion-Dekodierungsmodus (PDCCH_only, 700), wenn die folgende weitere Bedingung erfüllt ist: nach einer dritten Schwellanzahl (pdcchOnly_subframes) von aufeinanderfolgenden Funk-Subframes werden keine Downlink-Zuweisungen an den Funkempfänger adressiert.
  12. Verfahren (200) nach Anspruch 11, das umfasst: Auswählen des zweiten Steuerregion-Dekodierungsmodus (PDCCH_only, 700), wenn die folgende weitere Bedingung erfüllt ist: nach der dritten Schwellanzahl (pdcchOnly_subframes) von aufeinanderfolgenden Funk-Subframes steht kein Downlink-Hybrid-Automatic-Repeat-Request(HARQ)-Prozess in dem Funkempfänger mehr aus.
  13. Verfahren (200) nach einem der Ansprüche 10 bis 12, das umfasst: Einplanen eines Übergangs vom zweiten Steuerregion-Dekodierungsmodus (PDCCH_only, 700) zum Normal-Steuerregion-Dekodierungsmodus (normal_PDCCH, 500), wenn der Signal-Interferenz-plus Rauschabstand unter einem vierten Schwellwert (Pdcch_Only) für die zweite Schwellanzahl (PdcchOnly_evaluationTime) von aufeinanderfolgenden Funk-Subframes der Sequenz von Funk-Subframes liegt oder wenn der Funkempfänger den RRC_CONNECTED-Modus verlässt oder wenn eine Downlink-Zuweisung an den Funkempfänger adressiert ist.
  14. Verfahren (200) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, das umfasst: Erzeugen der Kanalmetrik auf der Basis einer Blockfehlerrate (BLER) der empfangenen Sequenz von Funk-Subframes.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, das umfasst: Erzeugen der BLER auf der Basis einer Exponentiell-Effektiv-SNR-Abbildung (EESM) oder einer Gegenseitige-Information-Effektiv-SNR-Abbildung (MIESM).
  16. Energieverwaltungs-Controller (310) für einen Funkempfänger (300), wobei der Energieverwaltungs-Controller umfasst: einen Monitor (311), der so ausgeführt ist, dass er Steuerinformationen aus mindestens einer Steuerregion mindestens eines Funk-Subframes einer Sequenz von Funk-Subframes, die über einen Funkkanal empfangen werden, überwacht, wobei jedes Funk-Subframe mindestens eine Steuerregion und mindestens eine Datenregion umfasst; einen Metrikprozessor (313), der so ausgeführt ist, dass er eine Kanalmetrik auf der Basis der überwachten Steuerinformationen erzeugt, wobei die Kanalmetrik eine Qualität des Funkkanals anzeigt; und einen Steuerregion-Dekodierungsmodus-Selektor (315), der so ausgeführt ist, dass er einen Steuerregion-Dekodierungsmodus auf der Basis der Kanalmetrik auswählt, wobei der Steuerregion-Dekodierungsmodus eine Einplanung zum Unterbinden des Empfangs zumindest eines Teils der mindestens einen Datenregion der Sequenz von Funk-Subframes anzeigt; wobei der Steuerregion-Dekodierungsmodus-Selektor (315) so ausgeführt ist, dass er zwischen einem zweiten Steuerregion-Dekodierungsmodus (PDCCH_only, 700), einem ersten Steuerregion-Dekodierungsmodus (early_PDCCH, 600) und einem Normal-Steuerregion-Dekodierungsmodus (normal_PDCCH, 500) auswählt, wobei der zweite Steuerregion-Dekodierungsmodus (PDCCH_only, 700) ein Einplanen zum Unterbinden des Empfangs der mindestens einen Datenregion vor einer Erkenntnis aus den Steuerinformationen anzeigt, die ein Nichtvorhandensein oder Vorhandensein von Benutzerdaten in der mindestens einen Datenregion anzeigt, wobei der erste Steuerregion-Dekodierungsmodus (early_PDCCH, 600) ein Einplanen zum Unterbinden des Empfangs zumindest eines Teils der mindestens einen Datenregion nach dem Dekodieren zumindest eines Teils der mindestens einen Datenregion anzeigt, und wobei der Normal-Steuerregion-Dekodierungsmodus (normal_PDCCH) einen Normalbetrieb des Funkempfängers anzeigt, bei dem das Empfangen der mindestens einen Datenregion und der mindestens einen Steuerregion zugelassen wird.
  17. Energieverwaltungs-Controller (310) nach Anspruch 16, wobei der Metrikprozessor (313) so ausgeführt ist, dass er die Kanalmetrik auf der Basis des Signal-Interferenz-plus Rauschabstands (SINR) der empfangenen Sequenz von Funk-Subframes erzeugt.
  18. Energieverwaltungs-Controller (310) nach Anspruch 16, wobei der Metrikprozessor (313) so ausgeführt ist, dass er die Kanalmetrik auf der Basis einer Blockfehlerrate (BLER) der empfangenen Sequenz von Funk-Subframes erzeugt.
  19. Funkempfänger (300), der umfasst: eine Empfängerschaltung (301), die so ausgeführt ist, dass sie eine Sequenz von Funk-Subframes über einen Funkkanal empfängt, wobei jedes Funk-Subframe mindestens eine Steuerregion und mindestens eine Datenregion umfasst; einen Monitor (311), der so ausgeführt ist, dass er Steuerinformationen aus mindestens einer Steuerregion mindestens eines Funk-Subframes der Sequenz von Funk-Subframes überwacht; einen Metrikprozessor (313), der so ausgeführt ist, dass er eine Kanalmetrik auf der Basis der überwachten Steuerinformationen erzeugt, wobei die Kanalmetrik eine Qualität des Funkkanals anzeigt; und einen Steuerregion-Dekodierungsmodus-Selektor (315), der so ausgeführt ist, dass er einen Steuerregion-Dekodierungsmodus auf der Basis der Kanalmetrik auswählt, wobei der Steuerregion-Dekodierungsmodus ein Einplanen zum Unterbinden des Empfangs zumindest eines Teils der mindestens einen Datenregion der Sequenz von Funk-Subframes anzeigt; wobei der Steuerregion-Dekodierungsmodus-Selektor (315) so ausgeführt ist, dass er zwischen einem zweiten Steuerregion-Dekodierungsmodus (PDCCH_only, 700), einem ersten Steuerregion-Dekodierungsmodus (early_PDCCH, 600) und einem Normal-Steuerregion-Dekodierungsmodus (normal_PDCCH, 500) auswählt, wobei der zweite Steuerregion-Dekodierungsmodus (PDCCH_only, 700) ein Einplanen zum Unterbinden des Empfangs der mindestens einen Datenregion vor einer Erkenntnis aus den Steuerinformationen anzeigt, die ein Nichtvorhandensein oder Vorhandensein von Benutzerdaten in der mindestens einen Datenregion anzeigt, wobei der erste Steuerregion-Dekodierungsmodus (early_PDCCH, 600) ein Einplanen zum Unterbinden des Empfangs zumindest eines Teils der mindestens einen Datenregion nach dem Dekodieren zumindest eines Teils der mindestens einen Datenregion anzeigt, und wobei der Normal-Steuerregion-Dekodierungsmodus (normal_PDCCH, 500) einen Normalbetrieb des Funkempfängers anzeigt, bei dem das Empfangen der mindestens einen Datenregion und der mindestens einen Steuerregion zugelassen wird.
  20. Funkempfänger (300) nach Anspruch 19, der umfasst: einen Schaltkreis (303), der so ausgeführt ist, dass er das Empfangen zumindest eines Teils der mindestens einen Datenregion der Sequenz von Funk-Subframes in der Empfängerschaltung gemäß dem ausgewählten Steuerregion-Dekodierungsmodus ausschaltet.
  21. Funkempfänger nach einem der Ansprüche 19 oder 20, wobei der Metrikprozessor (313) ferner so ausgeführt ist, dass er die Kanalmetrik auf der Basis mindestens einer der folgenden Bedingungen erzeugt: einer Aktivität von mindestens zwei Empfangsantennenports des Funkempfängers und eines Verstärkungsungleichgewichts zwischen den mindestens zwei Empfangsantennenports, einer Anzahl von Empfangsantennenports des Funkempfängers und eines Verstärkungsungleichgewichts zwischen den Empfangsantennenports, einer Anzeige, dass ein Zellenwechsel empfangen worden ist, Anpassung von Überwachungszeitintervallen auf der Basis einer C-DRX-Periode, einer Qualität des Downlink-Empfangs, wenn sich der Funkempfänger im RRC_IDLE-Modus befindet.
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