DE102015121099A1 - Verfahren und System zum Kompensieren von Kompressor-Rückführungsschlamm - Google Patents

Verfahren und System zum Kompensieren von Kompressor-Rückführungsschlamm Download PDF

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Adam Nathan Banker
Hamid-Reza Ossareh
Baitao Xiao
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Abstract

Systeme und Verfahren zum Kompensieren von Ablagerungen, die sich in einem Kompressor-Rückführungsventil, das parallel mit einem Turboladerkompressor angeordnet ist, ansammeln können, werden präsentiert. Die Systeme und Verfahren passen Stellglieder an, einen Motorbetrieb derart aufrecht zu erhalten, dass es schwieriger wird, dass ein Fahrer wahrnimmt, dass eine Diagnose eines Kompressor-Rückführungsventils ausgeführt wird.

Description

  • Gebiet
  • Die vorliegende Beschreibung betrifft Verfahren und ein System zum Kompensieren von Schlamm, der sich in einem Kompressor-Rückführungsventil ansammeln kann. Die Verfahren und Systeme können in Motoren mit Turboladern oder Superladern besonders nützlich sein.
  • Hintergrund und Zusammenfassung
  • Ein aufgeladener oder turboaufgeladener Motor umfasst einen Kompressor zum Erhöhen einer Menge von durch den Motor strömender Luft. Die Motorleistung kann sich erhöhen, wenn die Menge an durch den Motor strömender Luft erhöht wird. Insbesondere kann die Kraftstoffflussmenge des Motors mit der Luftflussmenge des Motors proportional erhöht werden, um die Motorleistung zu erhöhen. Der Kompressor des Turboladers erhöht den Luftdruck im Einlasssystem des Motors, so dass ein Luftfluss durch den Motor erhöht werden kann. Wenn jedoch das vom Fahrer angeforderte Drehmoment abnimmt, kann es nicht wünschenswert sein, den Motor mit einem höheren Druck im Einlasssystem des Motors zu betreiben, da der höhere Luftdruck die Steuerung des Motorluftflusses bei niedrigen Motorluftflusshöhen erschwert. Eine Möglichkeit zum schnellen Reduzieren des Luftdrucks im Motoreinlasssystem besteht darin, ein Kompressor-Rückführungsventil parallel zum Kompressor einzubauen. Durch Öffnen des Kompressor-Rückführungsventils kann Druck einem Kompressor vorgeschaltet reduziert werden, so dass es leichter sein kann, den Motor mit einer geringeren Motorluftflussmenge zu betreiben. Trotz allem können sich Ablagerungen im Kompressor-Rückführungsventil bilden, die eine Steuerung des Motoreinlassdrucks auf gewünschte Art und Weise erschweren.
  • Die Erfinder hierin haben die oben erwähnten Probleme erkannt und haben ein Diagnoseverfahren entwickelt, umfassend: teilweises Öffnen eines Ladedruckregelventils und Anpassen eines Kompressor-Rückführungsventils an eine geschlossene Position als Reaktion auf eine Diagnoseanforderung; stufenweises Öffnen des Kompressor-Rückführungsventils, nachdem das Kompressor-Rückführungsventil geschlossen wurde; Anpassen eines Luftflussversatzes eines Kompressor-Rückführungsventils als Reaktion auf einen Steuerparameter unter stufenweisem Öffnen des Kompressor-Rückführungsventils aus der geschlossenen Position; und Betreiben des Kompressor-Rückführungsventils als Reaktion auf den Luftflussversatz.
  • Durch Anpassen des Luftflussversatzes des Kompressor-Rückführungsventils als Reaktion auf einen Steuerparameter kann es möglich sein, das technische Ergebnis der Verbesserung der Steuerung des Motorluftansaugöffnungsdrucks selbst dann zu verbessern, wenn sich Ablagerungen in einem Kompressor-Rückführungsventil gebildet haben. In einem Beispiel kann der Luftflussversatz des Rückführungsventils basierend auf einer Veränderung der Position einer Drosselklappe, die zur Aufrechterhaltung des Motorluftflusses verwendet wird, bestimmt werden. Insbesondere kann das Rückführungsventil zuerst geschlossen und dann stufenweise geöffnet werden. Die Öffnungsposition des Rückführungsventils, an der die Motordrosselklappenposition geändert wird, um einen konstanten Motorluftfluss aufrecht zu erhalten, kann als der Versatzwert des Kompressor-Rückführungsventils bestimmt werden. Die Motordrosselklappenposition kann als Reaktion auf Druck am Einlass der Drosselklappe angepasst werden, um den Motorluftfluss aufrecht zu erhalten und die Möglichkeit, einen Fahrer zu stören, zu reduzieren.
  • Die vorliegende Beschreibung kann mehrere Vorteile bereitstellen. Zum Beispiel kann der Ansatz den Motorluftfluss bei niedrigen vom Fahrer angeforderten Niveaus verbessern. Ferner kann der Ansatz die Steuerung des Motor-Luft-Kraftstoff-Verhältnisses unter Bedingungen, dass das Gaspedal gerade freigegeben wird, verbessern. Ferner kann der Ansatz auf Motoren mit Turbolader oder Superlader angewandt werden.
  • Die vorstehenden Vorteile und andere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Beschreibung werden aus der folgenden Beschreibung, wenn sie für sich oder in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen genommen wird, leicht ersichtlich.
  • Es versteht sich, dass die obige Zusammenfassung bereitgestellt wird, eine Auswahl von Konzepten, die in der ausführlichen Beschreibung weiter beschrieben werden, in vereinfachter Form einzuführen. Es ist nicht beabsichtigt, dass sie Schlüssel- oder wesentliche Merkmale des beanspruchten Gegenstands ausweist, dessen Schutzumfang eindeutig durch die Ansprüche, die auf die ausführliche Beschreibung folgen, definiert ist. Des Weiteren ist der beanspruchte Gegenstand nicht auf Implementierungen beschränkt, die Nachteile lösen, die vorstehend oder in einem Teil dieser Offenbarung angegeben sind.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die hierin beschriebenen Vorteile werden durch Lesen eines Beispiels einer Ausführungsform, auf die hierin als die „Ausführliche Beschreibung“ Bezug genommen wird, vollständiger verstanden werden, wenn sie für sich oder unter Bezugnahme auf die Zeichnungen genommen wird, von denen:
  • 1 ein schematisches Diagramm eines Motors zeigt;
  • 2 eine grafische Darstellung zeigt, die den Fluss einer Drosselklappe und den Fluss einer Drosselklappe mit Ablagerungen darstellt;
  • 3 ein beispielhaftes Verfahren zum Betreiben eines Motors zeigt; und
  • 4 eine Motorbetriebsabfolge basierend auf dem Verfahren von 3 zeigt.
  • Ausführliche Beschreibung
  • Die vorliegende Beschreibung betrifft den Betrieb eines Motors mit einem Kompressor-Rückführungsventil. Das Kompressor-Rückführungsventil kann in einem Motor inkorporiert sein, wie in 1 dargestellt. Das Kompressor-Rückführungsventil kann Flusscharakteristika ähnlich denen in 2 dargestellten aufzeigen. Der Motor kann Teil eines Systems sein, das eine Steuerung mit Anweisungen für das Verfahren von 3 enthält. Das System von 1 und das Verfahren 3 können die Abfolge von 4 bereitstellen.
  • Bezug nehmend auf 1, wird ein Verbrennungsmotor 10, umfassend eine Vielzahl von Zylindern, von denen ein Zylinder in 1 dargestellt ist, von einer elektronischen Motorsteuerung 12 gesteuert. Der Motor 10 enthält eine Brennkammer 30 und Zylinderwände 32 mit einem darin positionierten und mit einer Kurbelwelle 40 verbundenen Kolben 36. Ein Schwungrad 97 und ein Hohlrad 99 sind an die Kurbelwelle 40 gekoppelt. Ein Anlasser 96 (z. B. eine elektrische Maschine niedriger Spannung (mit weniger als 30 Volt betrieben)) enthält eine Ritzelwelle 98 und ein Ritzel 95. Die Ritzelwelle 98 kann das Ritzel 95 selektiv vorschieben, um das Hohlrad 99 in Eingriff zu nehmen. Der Anlasser 96 kann direkt an der Vorderseite des Motors oder der Rückseite des Motors montiert sein. In einigen Beispielen kann der Anlasser der Kurbelwelle 40 selektiv Drehmoment über einen Riemen oder eine Kette zuführen. In einem Beispiel ist der Anlasser 96 in einem Grundzustand, wenn er nicht mit der Motorkurbelwelle in Eingriff ist. Die Brennkammer 30 ist über ein jeweiliges Einlassventil 52 und Auslassventil 54 als mit dem Ansaugkrümmer 44 und Auspuffkrümmer 48 kommunizierend dargestellt. Jedes Einlass- und Auslassventil kann von einem Einlassnocken 51 und einem Auslassnocken 53 betrieben werden. Die Position des Einlassnockens 51 kann durch den Einlassnockensensor 55 bestimmt werden. Die Position des Auslassnockens 53 kann durch den Auslassnockensensor 57 bestimmt werden. Das Einlassventil 52 kann von der Ventilaktivierungsvorrichtung 59 selektiv aktiviert und deaktiviert werden. Das Auslassventil 54 kann von der Ventilaktivierungsvorrichtung 58 selektiv aktiviert und deaktiviert werden.
  • Die Kraftstoffeinspritzdüse 66 ist so positioniert dargestellt, dass sie Kraftstoff direkt in den Zylinder 30 einspritzt, was Fachleuten im Fachgebiet als Direkteinspritzung bekannt ist. Die Kraftstoffeinspritzdüse 66 führt flüssigen Kraftstoff in Proportion zur Impulsbreite von der Steuerung 12 zu. Kraftstoff wird der Kraftstoffeinspritzdüse 66 durch ein Kraftstoffsystem (nicht dargestellt), das einen Kraftstofftank, eine Kraftstoffpumpe und ein Kraftstoffverteilerrohr (nicht dargestellt) enthält, zugeführt. In einem Beispiel kann ein zweistufiges Hochdruck-Kraftstoffsystem verwendet werden, um höhere Kraftstoffdrücke zu erzeugen.
  • Zudem ist der Ansaugkrümmer 44 so dargestellt, dass er mit dem Turboladerkompressor 162 und der Motorluftansaugöffnung 42 kommuniziert. In anderen Beispielen kann der Kompressor 162 ein Superladerkompressor sein. Die Welle 161 koppelt die Turboladerturbine 164 mechanisch an den Turboladerkompressor 162. Die wahlweise elektronische Drosselklappe 62 (z. B. zentrale oder Motoransaugkrümmer-Drosselklappe) passt eine Position der Drosselklappenplatte 64 an, um den Luftfluss vom Kompressor 162 zum Ansaugkrümmer 44 zu steuern. Der Druck in der Verstärkungskammer 45 kann als Drosselklappen-Einlassdruck bezeichnet werden, da der Einlass der Drosselklappe 62 sich in der Verstärkungskammer 45 befindet. Der Drosselklappenauslass befindet sich im Ansaugkrümmer 44. In einigen Beispielen können die Drosselklappe 62 und die Drosselklappenplatte 64 zwischen dem Einlassventil 52 und dem Ansaugkrümmer 44 positioniert sein, so dass die Drosselklappe 62 eine Saugrohr-Drosselklappe ist. Das Kompressor-Rückführungsventil 47 kann selektiv an eine Vielzahl von Positionen zwischen vollständig geöffnet und vollständig geschlossen angepasst werden. Das Ladedruckregelventil 163 kann über die Steuerung 12 angepasst werden, um Abgasen zu gestatten, selektiv die Turbine 164 zu umgehen, um die Drehzahl des Kompressors 162 zu steuern.
  • Das Luftfilter 43 reinigt Luft, die über den Einlass 3, der Umgebungstemperatur und -druck ausgesetzt ist, in die Motorluftansaugöffnung 42 eintritt. Nebenprodukte der Verbrennung werden am Auslass 5, der Umgebungstemperatur und -druck ausgesetzt ist, ausgestoßen. Somit arbeiten der Kolben 36 und die Brennkammer 30 als eine Pumpe, wenn der Motor 10 sich dreht und Luft und Kraftstoff verbrennt. Luft wird vom Einlass 3 angesaugt und Abgasprodukte werden am Auslass 5 ausgestoßen. Der Einlass ist gemäß der Flussrichtung durch Motor 10, Abgaskrümmer 48 und Motorluftansaugöffnung 42 dem Auslass 5 vorgeschaltet. Dem Motor 10 vorgeschaltet beinhaltet nichts, was sich über den Einlass hinaus außerhalb des Motors befindet, und dem Motor 10 nachgeschaltet beinhaltet nichts, was sich über den Auslass hinaus außerhalb des Motors befindet.
  • Das verteilerlose Zündsystem 88 stellt der Brennkammer 30 einen Zündfunken über die Zündkerze 92 als Reaktion auf die Steuerung 12 bereit. Der universelle Abgassauerstoff- bzw. UEGO-Sensor 126 ist dem katalytischen Konverter 70 vorgeschaltet an den Abgaskrümmer 48 gekoppelt dargestellt. Alternativ kann ein zweistufiger Abgassauerstoffsensor anstelle des UEGO-Sensors 126 verwendet werden.
  • Der Konverter 70 kann in einem Beispiel mehrere Katalysator-Wabenkörper enthalten. In einem anderen Beispiel können mehrere Emissionssteuerungsvorrichtungen, jede mit mehreren Wabenkörpern, verwendet werden. Der Konverter 70 kann in einem Beispiel ein Dreiweg-Katalysator sein.
  • Die Steuerung 12 ist in 1 als ein konventioneller Mikrocomputer dargestellt, enthaltend: Mikroprozessoreinheit 102, Eingangs-/Ausgangsanschlüsse 104, Nur-Lese-Speicher 106 (z. B. nichtflüchtiger Speicher), Direktzugriffspeicher 108, Erhaltungsspeicher 110 und einen konventionellen Datenbus. Die Steuerung 12 ist so dargestellt, dass sie zusätzlich zu den vorstehend diskutierten Signalen verschiedene Signale von Sensoren, die an den Motor 10 gekoppelt sind, empfängt, enthaltend:
    Motorkühlmitteltemperatur (ECT) vom Temperatursensor 112, gekoppelt an die Kühlhülle 114; einen Positionssensor 134, gekoppelt an ein Gaspedal 130 zum Erfassen der mit dem Fuß 132 ausgeübten Kraft; einen Positionssensor 154, gekoppelt an das Bremspedal 150 zum Erfassen der mit dem Fuß 152 ausgeübten Kraft, eine Messung des Motorkrümmerdrucks (MAP) vom Drucksensor 123, gekoppelt an den Ansaugkrümmer 44; eine Messung des Motorladedrucks oder Drosselklappen-Einlassdrucks vom Drucksensor 122; eine Motorposition von einem Hall-Effekt-Sensor 118, der die Position der Kurbelwelle 40 erfasst; eine Messung der Luftmasse, die in den Motor eintritt, vom Sensor 120; und eine Messung der Drosselklappenposition vom Sensor 68. Der barometrische Druck kann für Verarbeitung durch die Steuerung 12 auch erfasst werden (Sensor nicht dargestellt). In einem bevorzugten Aspekt der vorliegenden Beschreibung erzeugt der Motorpositionssensor 118 bei jeder Umdrehung der Kurbelwelle eine im Voraus bestimmte Anzahl gleichmäßig beabstandeter Impulse, aus denen die Motordrehzahl (U/min) bestimmt werden kann.
  • Während des Betriebs vollführt jeder Zylinder im Motor 10 typischerweise einen Viertaktzyklus: der Zyklus enthält den Ansaughub, den Verdichtungshub, den Expansionshub und den Auslasshub. Während des Ansaughubs schließt das Auslassventil 54 und öffnet das Einlassventil 52 im Allgemeinen. Luft wird über den Ansaugkrümmer 44 in die Brennkammer 30 eingeführt und der Kolben 36 bewegt sich zum Boden des Zylinders, um das Volumen in der Brennkammer 30 zu vergrößern. Die Position, in der sich der Kolben 36 nahe dem Boden des Zylinders und am Ende seines Hubs befindet (z. B. wenn die Brennkammer 30 ihr größtes Volumen aufweist), wird von Fachleuten im Fachgebiet typischerweise als der untere Totpunkt (BDC) bezeichnet.
  • Während des Verdichtungshubs sind das Einlassventil 52 und das Auslassventil 54 geschlossen. Der Kolben 36 bewegt sich hin zum Zylinderkopf, um die Luft in der Brennkammer 30 zu verdichten. Der Punkt, an dem sich der Kolben 36 am Ende seines Hubs befindet und am nächsten zum Zylinderkopf befindet (z. B. wenn die Brennkammer 30 ihr kleinstes Volumen aufweist), wird von Fachleuten im Fachgebiet typischerweise als der obere Totpunkt (TDC) bezeichnet. In einem Prozess, der im Folgenden als Einspritzung bezeichnet wird, wird Kraftstoff in die Brennkammer eingeführt. In einem Prozess, der im Folgenden als Zündung bezeichnet wird, wird der eingespritzte Kraftstoff durch Zündmittel wie die Zündkerze 92 gezündet, was in Verbrennung resultiert.
  • Während des Expansionshubs drücken die expandierenden Gase den Kolben 36 zurück zum BDC. Die Kurbelwelle 40 wandelt die Kolbenbewegung in ein Rotationsdrehmoment der drehenden Welle um. Schließlich öffnet das Auslassventil 54 während des Auspuffhubs, um das verbrannte Luft-Kraftstoff-Gemisch in den Abgaskrümmer 48 freizusetzen, und der Kolben kehrt zum TDC zurück. Es ist zu beachten, dass das Obige lediglich als ein Beispiel dargestellt wird und dass Steuerzeiten zum Öffnen und/oder Schließen von Einlass- und Auslassventilen variieren können, um positives oder negatives Ventilüberlappen, spätes Schließen des Einlassventils oder verschiedene andere Beispiele bereitzustellen.
  • Das System von 1 stellt ein System bereit, umfassend: einen Motor; einen Turbolader, der einen Kompressor enthält, der mechanisch an den Motor gekoppelt ist; ein Rückführungsventil, das in einer Luftansaugöffnung des Motors parallel mit dem Kompressor positioniert ist; und eine Steuerung, die Anweisungen enthält, die im nichtflüchtigen Speicher gespeichert sind, zum Anpassen einer Transferfunktion des Rückführungsventils.
  • Das System umfasst ferner eine Drosselklappe, die im Lufteinlass dem Kompressor nachgeschaltet positioniert ist, und dass die Steuerung zusätzliche Anweisungen zum Aufrechterhalten eines konstanten Motorluftflusses beim Öffnen des Rückführungsventils umfasst. Das System umfasst ferner, dass der konstante Motorluftfluss durch Anpassen einer Position einer Ansaugkrümmer-Drosselklappe aufrechterhalten wird. Das System umfasst, dass die Transferfunktion des Rückführungsventils einen Versatz umfasst, und dass die Steuerung zusätzliche Anweisungen zum Korrigieren des Versatzwerts umfasst. Das System umfasst ferner zusätzliche Anweisungen zum Anpassen der Transferfunktion als Reaktion auf Parameterwerte während eines Diagnosemodus.
  • Das System umfasst ferner das Beenden des Diagnosemodus als Reaktion auf eine Zunahme des vom Fahrer angeforderten Drehmoments. Das System umfasst ferner zusätzliche Anweisungen zum Betreiben des Rückführungsventils als Reaktion auf die Transferfunktion.
  • Jetzt Bezug nehmend auf 2, wird eine vorausschauende grafische Darstellung von Luftfluss zu Winkel des Kompressor-Rückführungsventils für einen festen Druckabfall über ein Kompressor-Rückführungsventil gezeigt. Die X-Achse repräsentiert den Winkel des Kompressor-Rückführungsventils. Der Winkel wird in der Richtung des Pfeils der X-Achse größer und der Öffnungsbetrag des Kompressor-Rückführungsventils nimmt mit größer werdendem Winkel zu. Die Y-Achse repräsentiert den Luftfluss durch das Kompressor-Rückführungsventil. Die Kurve 202 repräsentiert Charakteristika für ein Kompressor-Rückführungsventil, das frei von Ablagerungen ist, und die Kurve 204 repräsentiert Charakteristika für ein Kompressor-Rückführungsventil, das Ablagerungen aufweist. Ablagerungen können sich aus Kraftstoffdämpfen und/oder Material, das in den Motor eingeführt wurde, bilden. Die Kurven 202 und 204 können als Transferfunktionen des Kompressor-Rückführungsventils bezeichnet werden, da sie Eingang (z. B. Winkel) zu Ausgang (z. B. Luftfluss) des Kompressor-Rückführungsventils für ein gegebenes Druckverhältnis über das Kompressor-Rückführungsventil beschreiben.
  • Die grafische Darstellung zeigt, dass das Kompressor-Rückführungsventil mit Ablagerungen (z. B. Kurve 204) beginnt, Luftfluss bei einem größeren Winkel als das Kompressor-Rückführungsventil ohne Ablagerungen (z. B. Kurve 202) zu gestatten. Die Ablagerungen können den Fluss durch das Kompressor-Rückführungsventil teilweise beschränken. Wenn daher eine Steuerung einen Winkel des Kompressor-Rückführungsventils mit Ablagerungen anpasst, kann unter Bedingungen, unter denen die Steuerung Luftfluss erwartet, unter Umständen kein Luftfluss vorhanden sein. Infolgedessen kann es schwieriger sein, Druck an einem Ort einer zentralen Drosselklappe oder einer Motoransaugkrümmer-Drosselklappe vorgeschaltet zu steuern. Die Vorlauflinie 210 zeigt einen Versatz zwischen der Kurve 202 und der Kurve 204. Der Versatz repräsentiert eine Differenz des Winkels des Kompressor-Rückführungsventils zwischen dem Punkt, an dem der Luftfluss durch das Kompressor-Rückführungsventil ohne Ablagerungen und das Kompressor-Rückführungsventil mit Ablagerungen beginnt. Demgemäß kann der Versatz des Winkels des Kompressor-Rückführungsventils durch Bestimmen, wann der Luftfluss durch das Kompressor-Rückführungsventil beginnt, bestimmt werden.
  • Jetzt Bezug nehmend auf 3, wird ein Verfahren zum Betreiben eines Motors dargestellt. Das Verfahren von 3 kann den in 4 dargestellten Betriebsablauf bereitstellen. Außerdem kann das Verfahren von 3 im System von 1 als im nichtflüchtigen Speicher gespeicherte ausführbare Anweisungen enthalten sein.
  • Bei 302 bewertet das Verfahren 300, ob Bedingungen zum Anpassen einer Transferfunktion des Kompressor-Rückführungsventils vorliegen. In einem Beispiel können Bedingungen zum Anpassen oder Korrigieren einer Transferfunktion des Kompressor-Rückführungsventils vorliegen, wenn der Motor innerhalb eines im Voraus bestimmten Motordrehzahl- und -lastbereichs betrieben wird. Eine Anforderung zum Aktivieren eines Diagnosemodus für das Kompressor-Rückführungsventil kann als Reaktion darauf vorgenommen werden, dass Bedingungen zum Anpassen der Transferfunktion des Kompressor-Rückführungsventils vorliegen. Ferner kann es wünschenswert sein, den Motor bei einer im Wesentlichen konstanten Motordrehzahl und -last (z. B. Veränderungen unter fünf Prozent) zu betreiben. Wenn das Verfahren 300 bewertet, dass Bedingungen zum Anpassen der Transferfunktion des Kompressor-Rückführungsventils vorliegen, ist die Antwort ja und fährt das Verfahren 300 mit 304 fort. Anderenfalls ist die Antwort nein und fährt das Verfahren 300 mit 316 fort.
  • Bei 316 betreibt das Verfahren 300 das Kompressor-Rückführungsventil basierend auf der gegenwärtigen Transferfunktion des Kompressor-Rückführungsventils. Wenn zum Beispiel der Druck in der Verstärkungskammer oder dem Einlass der Motordrosselklappe größer als erwünscht ist, kann das Kompressor-Rückführungsventil basierend auf der Transferfunktion des Kompressor-Rückführungsventils auf einen Winkel angepasst werden, bei dem der Luftfluss durch das Kompressor-Rückführungsventil anfängt zuzunehmen. In einigen Beispielen kann die Position des Kompressor-Rückführungsventils als Reaktion auf eine Differenz zwischen einem gewünschten Motordrosselklappen-Einlassdruck und einem tatsächlichen Motordrosselklappen-Einlassdruck angepasst werden. Das Verfahren fährt zum Ende fort, nachdem die Position des Kompressor-Rückführungsventils gemäß der gegenwärtigen Transferfunktion des Kompressor-Rückführungsventils angepasst wurde.
  • Bei 304 schließt das Verfahren 300 das Kompressor-Rückführungsventil vollständig. Durch Schließen des Kompressor-Rückführungsventils kann begründet werden, dass der Luftfluss durch das Kompressor-Rückführungsventil im Wesentlichen gleich null ist (z. B. weniger als ein Prozent des maximalen Flusses durch das Kompressor-Rückführungsventil). Das Verfahren 300 fährt mit 306 fort, nachdem das Kompressor-Rückführungsventil geschlossen wurde.
  • Bei 306 positioniert das Verfahren 300 das Turbolader-Ladedruckregelventil auf einen vorbestimmten statischen konstanten Öffnungsbetrag (z. B. 20 Prozent offen oder ein Winkel von 18 Grad). Der vorbestimmte statische konstante Öffnungsbetrag kann auf der gegenwärtigen Motordrehzahl und -last basieren. Das Verfahren 300 fährt mit 308 fort, nachdem das Ladedruckregelventil bei dem vorbestimmten konstanten Öffnungsbetrag positioniert wurde.
  • Bei 308 passt das Verfahren 300 den Motordrosselklappenöffnungsbetrag dahingehend an, einen konstanten Luftfluss durch den Motor aufrechtzuerhalten. In einem Beispiel kann der Motordrosselklappenöffnungsbetrag basierend auf einem Druckabfall über die Drosselklappe hinweg dahingehend angepasst werden, einen konstanten Luftfluss durch die Drosselklappe beim Öffnen des Kompressor-Rückführungsventils aufrechtzuerhalten. Beispielsweise kann der Motordrosselklappenöffnungsbetrag mit Verringerung des Druckabfalls über die Motordrosselklappe hinweg erhöht werden, um einen konstanten Luftfluss durch die Motordrosselklappe aufrechtzuerhalten. Das Verfahren 300 fährt mit 310 fort, nachdem die Motordrosselklappenposition angepasst wurde.
  • Bei 310 vergrößert das Verfahren 300 den Öffnungsbetrag des Kompressor-Rückführungsventils um einen im Voraus bestimmten Betrag (z. B. zwei Grad). Der im Voraus bestimmte Betrag kann auf der gegenwärtigen Motordrehzahl und -last basieren. Durch Vergrößern des Öffnungsbetrags des Kompressor-Rückführungsventils wird der Öffnungsbetrag des Kompressor-Rückführungsventils vergrößert. Luft fließt vom Kompressorauslass zum Kompressoreinlass, wenn das Kompressor-Rückführungsventil ausreichend geöffnet ist, um Luftfluss zu gestatten. Das Verfahren 300 fährt mit 312 fort, nachdem der Öffnungsbetrag des Kompressor-Rückführungsventils vergrößert wurde.
  • Bei 312 bewertet das Verfahren 300, ob eine Veränderung des vom Fahrer angeforderten Drehmoments vorgekommen ist, die größer ist als ein absoluter Schwellenwertbetrag, nachdem das Kompressor-Rückführungsventil bei 304 geschlossen wurde. Falls ja, ist die Antwort ja und fährt das Verfahren mit 316 fort und beendet den Anpassungs- oder Korrekturmodus des Kompressor-Rückführungsventils. Anderenfalls ist die Antwort nein und fährt das Verfahren 300 mit 314 fort.
  • Bei 314 speichert das Verfahren 300 die gegenwärtige Position des Kompressor-Rückführungsventils (CRV), die Position der zentralen Drosselklappe und den Einlassdruck der zentralen Drosselklappe im Speicher der Steuerung. Die Position des Kompressor-Rückführungsventils, die Position der zentralen Drosselklappe und der Einlassdruck der zentralen Drosselklappe können gemessen oder abgeleitet werden. Das Verfahren 300 fährt mit 318 fort, nachdem die gegenwärtige Position des Kompressor-Rückführungsventils, die Position der zentralen Drosselklappe und der Einlassdruck der zentralen Drosselklappe im Speicher der Steuerung gespeichert wurden.
  • Bei 318 bewertet das Verfahren 300, ob das Kompressor-Rückführungsventil weiter als ein im Voraus bestimmter Betrag geöffnet ist. In einem Beispiel ist der im Voraus bestimmte Betrag ein Wert, der größer ist als fünfundzwanzig Prozent des gesamten Öffnungsbetrags des Kompressor-Rückführungsventils. Wenn der Öffnungsbetrag des Kompressor-Rückführungsventils auf einen Wert vergrößert wurde, der größer ist als der Schwellenwertbetrag, ist die Antwort ja und fährt das Verfahren 300 mit 320 fort. Anderenfalls ist die Antwort nein und kehrt das Verfahren 300 zu 308 zurück.
  • Bei 320 aktualisiert oder korrigiert das Verfahren 300 den Versatzwert in der Kompressor-Rückführung-Transferfunktion. In einem Beispiel ist der Versatz ein Winkel des Kompressor-Rückführungsventils, bei dem der Fluss durch das Kompressor-Rückführungsventil basierend auf einer Druckveränderung am Einlass der Drosselklappe des Motors bestimmt wird. Wenn sich zum Beispiel das Kompressor-Rückführungsventil öffnet und der Druck am Einlass der zentralen Drosselklappe abnimmt, ist der Ventilwinkel des Versatzes der Ventilwinkel des Kompressor-Rückführungsventils, bei dem der Druck am Einlass der zentralen Drosselklappe abnimmt. Alternativ dazu kann der Versatz ermittelt werden, bei dem der Öffnungsbetrag der zentralen Drosselklappe steigt, nachdem das Kompressor-Rückführungsventil geschlossen wurde und ein konstanter Motorluftstrom hergestellt wurde. Die Öffnung der zentralen Drosselklappe erhöht sich basierend auf einer Drosselklappensteuerung mit geschlossenem Regelkreis zur Aufrechterhaltung eines konstanten Motorluftflusses.
  • Außerdem können die übrigen Werte in der Transferfunktion des Kompressor-Rückführungsventils basierend auf dem neuen Versatzwert angepasst werden. In einem Beispiel werden im Voraus bestimmte Beträge (z. B. Vergrößerungen des Winkels des Kompressor-Rückführungsventils) basierend auf dem neuen Versatzwert zu den gegenwärtigen Werten in der Transferfunktion des Kompressor-Rückführungsventils addiert. Wenn zum Beispiel der neue Versatzwert von zwei Grad auf vier Grad vergrößert wird, kann der Winkel des Kompressor-Rückführungsventils, der mit einer Flussrate von X kg/s korrespondiert, um zwei Grad vergrößert werden. Die Vergrößerung von zwei Grad kann basierend auf dem gegenwärtigen Versatz des Kompressor-Rückführungsventils empirisch bestimmt und im Speicher gespeichert werden. Zusätzlich können alle anderen Einträge in der Transferfunktion des Kompressor-Rückführungsventils in einer ähnlichen Weise korrigiert werden. Das Verfahren 300 fährt mit 324 fort, nachdem die Transferfunktion des Kompressor-Rückführungsventils korrigiert wurde.
  • Bei 324 betreibt das Verfahren 300 das Kompressor-Rückführungsventil basierend auf der korrigierten Transferfunktion des Kompressor-Rückführungsventils gemäß dem im Voraus bestimmten geplanten Betrieb. Wenn zum Beispiel der Druck am Drosselklappeneinlass höher ist als erwünscht, kann die Position des Kompressor-Rückführungsventils an den Versatzwert angepasst werden, so dass Luft durch das Kompressor-Rückführungsventil fließt und dadurch den Drosselklappen-Einlassdruck reduziert. Zusätzlich werden die Motordrosselklappe und das Ladedruckregelventil gemäß Plan betrieben (z. B. basierend auf Motordrehzahl, -last und vom Fahrer angefordertem Drehmoment). Demgemäß werden die Motordrosselklappen-Steuerung, Ladedruckregelventil-Steuerung und Kompressor-Rückführungsventil-Steuerung zurück zum Standardbetrieb gebracht, wenn der Anpassungsmodus des Kompressor-Rückführungsventils abgeschlossen ist. Das Verfahren 300 fährt zum Ende fort, nachdem das Ladedruckregelventil und das Kompressor-Rückführungsventil den Standardbetrieb wiederaufgenommen haben.
  • Demgemäß stellt das Verfahren von 3 ein Diagnoseverfahren bereit, umfassend:
    teilweises Öffnen eines Ladedruckregelventils und Anpassen eines Kompressor-Rückführungsventils an eine geschlossene Position als Reaktion auf eine Diagnoseanforderung; stufenweises Öffnen des Kompressor-Rückführungsventils, nachdem das Kompressor-Rückführungsventil geschlossen wurde; Anpassen eines Luftflussversatzes eines Kompressor-Rückführungsventils als Reaktion auf einen Steuerparameter unter stufenweisem Öffnen des Kompressor-Rückführungsventils aus der geschlossenen Position; und Betreiben des Kompressor-Rückführungsventils als Reaktion auf den Luftflussversatz.
  • In einigen Beispielen enthält das Verfahren, dass die Diagnoseanforderung eine Anforderung zum Anpassen des Luftflussversatzes des Kompressor-Rückführungsventils ist. Das Verfahren umfasst ferner Anpassen einer Position einer Ansaugkrümmer-Drosselklappe zum Halten des Motorluftstroms bei einem konstanten Wert als Reaktion auf die Diagnoseanforderung. Das Verfahren enthält, dass der Steuerparameter die Position der Motorlufteinlassdrosselklappe ist. Das Verfahren enthält, dass der Steuerparameter ein Drosselklappeneinlassdruck ist. Das Verfahren enthält außerdem, dass das Kompressor-Rückführungsventil während eines Kompressor-Rückführungsventil-Anpassungsmodus stufenweise geöffnet wird, und umfasst ferner, den Kompressor-Rückführungsventil-Anpassungsmodus als Reaktion auf eine Zunahme des vom Fahrer angeforderten Drehmoments zu beenden. Das Verfahren enthält, dass der Luftflussversatz des Rückführungsventils eine Öffnungsposition des Rückführungsventils ist, bei der ein Luftfluss größer als ein Schwellenwertbetrag vorhanden ist.
  • Das Verfahren von 3 enthält außerdem ein Diagnoseverfahren, umfassend:
    teilweises Öffnen eines Ladedruckregelventils, Anpassen eines Kompressor-Rückführungsventils an eine geschlossene Position und Aufrechterhalten eines konstanten Motorluftflusses über Anpassen einer Position einer Ansaugkrümmer-Drosselklappe als Reaktion auf eine Diagnoseanforderung; stufenweises Öffnen des Kompressor-Rückführungsventils, nachdem das Kompressor-Rückführungsventil geschlossen wurde; Anpassen einer Rückführungsventil-Transferfunktion als Reaktion auf eine Position des Kompressor-Rückführungsventils, bei der die Ansaugkrümmer-Drosselklappe zuerst angepasst wird, nachdem das Kompressor-Rückführungsventil geschlossen wurde und der konstante Motorluftfluss aufrechterhalten wird, und Betreiben des Rückführungsventils als Reaktion auf die Rückführungsventil-Transferfunktion. Das Verfahren enthält, dass der konstante Motorluftfluss durch Erhöhen eines Öffnungsbetrags der Ansaugkrümmer-Drosselklappe aufrechterhalten wird. In einigen Beispielen enthält das Verfahren, dass die Diagnoseanforderung eine Kompressor-Rückführungsventil-Diagnoseanforderung ist. Das Verfahren enthält, dass die Diagnoseanforderung einen Diagnosemodus einleitet.
  • Das Verfahren umfasst ferner, den Diagnosemodus als Reaktion auf eine Zunahme des vom Fahrer angeforderten Drehmoments zu beenden. Das Verfahren enthält, dass das Kompressor-Rückführungsventil parallel mit einem Kompressor positioniert ist.
  • Jetzt Bezug nehmend auf 4, wird eine Abfolge zum Betreiben eines Motors gemäß dem Verfahren von 3 dargestellt. Die Abfolge kann über das System von 1 bereitgestellt werden. Die vertikalen Linien zur Zeit T1–T3 repräsentieren interessierende Zeiten während der Abfolge.
  • Die erste grafische Darstellung von oben in 4 ist eine grafische Darstellung der Position des Kompressor-Rückführungsventils (CRV) gegen die Zeit. Die Y-Achse repräsentiert die CRV-Position und der Öffnungsbetrag des CRV nimmt in der Richtung des Pfeils der Y-Achse zu. Die X-Achse repräsentiert die Zeit und die Zeit nimmt von der linken Seite der Figur zur rechten Seite der Figur zu.
  • Die zweite grafische Darstellung von oben in 4 ist eine grafische Darstellung der Position des Turbolader-Ladedruckregelventils gegen die Zeit. Die Y-Achse repräsentiert die Position des Turbolader-Ladedruckregelventils und der Öffnungsbetrag des Ladedruckregelventils nimmt in der Richtung des Pfeils der Y-Achse zu. Die X-Achse repräsentiert die Zeit und die Zeit nimmt von der linken Seite der Figur zur rechten Seite der Figur zu.
  • Die dritte grafische Darstellung von oben in 4 ist eine grafische Darstellung der Position der zentralen Drosselklappe des Motors gegen die Zeit. Die Y-Achse repräsentiert die Position der zentralen Drosselklappe und der Öffnungsbetrag der zentralen Drosselklappe nimmt in der Richtung des Pfeils der Y-Achse zu. Die X-Achse repräsentiert die Zeit und die Zeit nimmt von der linken Seite der Figur zur rechten Seite der Figur zu.
  • Die vierte grafische Darstellung von oben in 4 ist eine grafische Darstellung des vom Fahrer angeforderten Drehmoments gegen die Zeit. Die Y-Achse repräsentiert das vom Fahrer angeforderte Drehmoment und das vom Fahrer angeforderte Drehmoment nimmt in der Richtung des Pfeils der Y-Achse zu. Die X-Achse repräsentiert die Zeit und die Zeit nimmt von der linken Seite der Figur zur rechten Seite der Figur zu.
  • Die fünfte grafische Darstellung von oben in 4 ist eine grafische Darstellung des Einlassdrucks der zentralen Drosselklappe des Motors gegen die Zeit. Die Y-Achse repräsentiert den Einlassdruck der zentralen Drosselklappe des Motors gegen die Zeit und der Einlassdruck der zentralen Drosselklappe des Motors nimmt in der Richtung des Pfeils der Y-Achse zu. Die X-Achse repräsentiert die Zeit und die Zeit nimmt von der linken Seite der Figur zur rechten Seite der Figur zu.
  • Zur Zeit T0 ist der Motor nicht im Diagnosemodus des Kompressor-Rückführungsventils und die CRV-Position ist teilweise geöffnet und das Ladedruckregelventil ist teilweise geöffnet. Die zentrale Drosselklappe ist teilweise geöffnet und das vom Fahrer angeforderte Drehmoment ist auf einem mittleren Niveau. Der Motordrosselklappen-Einlassdruck ist auf einem mittleren Niveau. Diese Bedingungen können den Betrieb des Motors bei Teillast anzeigen.
  • Zur Zeit T1 tritt der Motor als Reaktion auf Betriebsbedingungen, die zum Aktualisieren einer CRV-Transferfunktion förderlich sind, in einen CRV-Diagnosemodus ein. Das CRV schließt als Reaktion auf den Eintritt in den CRV-Diagnosemodus. Das Ladedruckregelventil bleibt geöffnet und die zentrale Drosselklappe ist ebenfalls teilweise geöffnet. Die zentrale Drosselklappe oder Motoransaugkrümmer-Drosselklappe wird mit einem geschlossenen Regelkreis dahingehend gesteuert, den Motorluftfluss bei einem vorbestimmten konstanten Wert zu halten. In einem Beispiel kann die Drosselklappenposition als Reaktion auf den Druck über die Drosselklappe hinweg angepasst werden. In einem weiteren Beispiel kann die Drosselklappenposition als Reaktion auf eine Ausgabe eines Motorluftflusssensors angepasst werden. Das vom Fahrer angeforderte Drehmoment und der Einlassdruck der zentralen Drosselklappe bleiben auf mittleren Niveaus.
  • Zwischen der Zeit T1 und der Zeit T2 ist die Diagnose aktiv und wird die CRV-Position in einem Versuch zur Bestimmung eines Winkels, bei dem Luft beginnt, durch das CRV zu fließen, vergrößert. Das Ladedruckregelventil bleibt teilweise geöffnet, die Position der zentralen Drosselklappe bleibt unverändert und das vom Fahrer angeforderte Drehmoment bleibt unverändert.
  • Zur Zeit T2 erreicht die Position des Kompressor-Umgehungsventils einen Betrag, bei dem Luft beginnt, durch das Kompressor-Umgehungsventil zu fließen. Der Luftfluss durch das Kompressor-Umgehungsventil verringert den Druck am Einlass der Drosselklappe und der Öffnungsbetrag der zentralen Drosselklappe wird erhöht, so dass ein konstanter Luftfluss durch den Motor aufrechterhalten wird. Der Winkel des Kompressor-Umgehungsventils zur Zeit T2 wird durch die Vorlauflinie 405 angegeben, der Winkel kann bestimmt werden, ein Versatzwert für eine Transferfunktion für das Kompressor-Umgehungsventil zu sein. Der Winkel bei 405 kann als ein Winkel des Kompressor-Umgehungsventils festgesetzt werden, bei dem die Position der zentralen Drosselklappe angepasst wurde, nachdem das Kompressor-Rückführungsventil geschlossen wurde und dem Motor eine konstante Luftflussrate bereitgestellt wurde. Das vom Fahrer angeforderte Drehmoment und die Position des Ladedruckregelventils bleiben unverändert.
  • Zur Zeit T3 erreicht das Kompressor-Rückführungsventil einen Schwellenwert, bei dem die Diagnose des Kompressor-Rückführungsventils eingestellt wird. Zum Beispiel kann die Diagnose des Kompressor-Rückführungsventils eingestellt werden, wenn das Kompressor-Rückführungsventil mehr als fünfundzwanzig Prozent des vollständigen Öffnungsbetrags öffnet. Das Kompressor-Rückführungsventil wird geschlossen oder zurück auf einen Wert basierend auf den gegenwärtigen Motorbetriebsbedingungen gebracht. Ferner wird die Position der zentralen Drosselklappe als Reaktion auf das Schließen des Kompressor-Rückführungsventils angepasst. Folglich nimmt der Druck der zentralen Drosselklappe als Reaktion auf das Schließen des Kompressor-Rückführungsventils zu.
  • Auf diese Weise kann der Versatz des Kompressor-Rückführungsventils basierend auf einer Drosselklappenposition und/oder einem Einlassdruck einer zentralen Drosselklappe bestimmt werden. Ferner können die übrigen Werte in der Transferfunktion des Kompressor-Rückführungsventils als Reaktion auf den korrigierten Versatzwert angepasst werden.
  • Es ist zu beachten, dass die hierin enthaltenen beispielhaften Steuerungs- und Schätzroutinen mit verschiedenen Motor- und/oder Fahrzeugsystem-Konfigurationen verwendet werden können. Die hierin offenbarten Steuerverfahren und -routinen können als ausführbare Anweisungen im nichtflüchtigen Speicher gespeichert werden und können durch das Steuersystem, das die Steuerung in Kombination mit verschiedenen Sensoren, Stellgliedern und anderer Motor-Hardware enthält, ausgeführt werden. Die hierin beschriebenen spezifischen Routinen können eine oder mehrere einer beliebigen Anzahl von Verarbeitungsstrategien wie ereignisgesteuert, interruptgesteuert, Multitasking, Multithreading und dergleichen repräsentieren. Verschiedene dargestellte Aktionen, Betriebsvorgänge und/oder Funktionen können als solche in der dargestellten Abfolge, parallel ausgeführt oder in einigen Fällen ausgelassen werden. Gleichermaßen ist die Reihenfolge der Verarbeitung nicht notwendigerweise erforderlich, um die Merkmale und Vorteile der hierin beschriebenen beispielhaften Ausführungsformen zu erreichen, wird aber zur Vereinfachung der Darstellung und Beschreibung bereitgestellt. Eine oder mehrere der dargestellten Aktionen, Betriebsvorgänge und/oder Funktionen können in Abhängigkeit von der besonderen Strategie, die eingesetzt wird, wiederholt durchgeführt werden. Ferner können die beschriebenen Aktionen, Betriebsvorgänge und/oder Funktionen grafisch Code repräsentieren, der in den nichtflüchtigen Speicher des computerlesbaren Speichermediums in dem Motorsteuersystem zu programmieren ist, wobei die beschriebenen Aktionen durch Ausführen der Anweisungen in einem System, das die verschiedenen Komponenten der Motor-Hardware in Kombination mit der elektronischen Steuerung enthält, ausgeführt werden.
  • Damit endet die Beschreibung. Ihr Lesen durch Fachleute im Fachgebiet würde viele Abwandlungen und Modifikationen ins Gedächtnis rufen, ohne das Wesen und den Schutzbereich der Beschreibung zu verlassen. Zum Beispiel könnten I3-, I4-, I5-, V6-, V8-, V10- und V12-Motoren, die mit Erdgas, Benzin, Diesel oder alternativen Kraftstoffkonfigurationen betrieben werden, die vorliegende Beschreibung vorteilhaft verwenden.
  • ZEICHENERKLÄRUNG
  • FIG. 3
    302 CONDITIONS PRESENT TO ADAPT COMPRESSOR RECIRCULATION VALVE TRANSFER FUNCTION? LIEGEN BEDINGUNGEN ZUM ANPASSEN DER TRANSFERFUNKTION DES KOMPRESSOR- RÜCKFÜHRUNGSVENTILS VOR?
    304 CLOSE COMPRESSOR RECIRCULATION VALVE KOMPRESSOR- RÜCKFÜHRUNGSVENTIL SCHLIESSEN
    306 HOLD WASTE GATE OPEN A STATIC CONSTANT AMOUNT LADEDRUCKREGELVENTIL UM EINEN STATISCHEN KONSTANTEN BETRAG GEÖFFNET HALTEN
    308 ADJUST CENTRAL THROTTLE OPENING AMOUNT TO MAINTAIN ENGINE AIR FLOW ÖFFNUNGSBETRAG DER ZENTRALEN DROSSELKLAPPE ZUM AUFRECHTERHALTEN DES MOTORLUFTSTROMS ANPASSEN
    310 INCREMENT COMPRESSOR RECIRCULATION VALVE OPENING AMOUNT ÖFFNUNGSBETRAG DES KOMPRESSOR-RÜCKFÜHRUNGS-VENTILS VERGRÖSSERN
    312 CHANGE IN DRIVER DEMAND? VERÄNDERUNG DER FAHRERANFORDERUNG?
    314 STORE CRV POSITION, THROTTLE POSITION, AND THROTTLE INLET PRESSURE CRV-POSITION, DROSSELKLAPPENPOSITION UND DROSSELKLAPPEN-EINLASSDRUCK SPEICHERN
    316 OPERATE COMPRESSOR RECIRCULATION VALVE BASED ON TRANSFER FUNCTION KOMPRESSOR-RÜCKFÜHRUNGS-VENTIL BASIEREND AUF TRANSFER-FUNKTION BETREIBEN
    318 CRV OPEN A THRESHOLD AMOUNT? IST CRV UM EINEN SCHWELLENBETRAG GEÖFFNET?
    320 UPDATE OFFSET OF COMPRESSOR RECIRCULATION VALVE BASED ON CRV POSITION WHERE THROTTLE IS INCREASED VERSATZ DES KOMPRESSOR-RÜCKFÜHRUNGSVENTILS BASIEREND AUF CRV-POSITION, BEI DER ÖFFNUNG DES DROSSELKLAPPE VERGRÖSSERT WURDE, AKTUALISIEREN
    324 OPERATE WASTE GATE AND RECIRCULATION VALVE ACCORDING TO SCHEDULE LADEDRUCKREGELVENTIL UND RÜCKFÜHRUNGSVENTIL GEMÄSS PLAN BETREIBEN
    NO NEIN
    YES JA

Claims (20)

  1. Diagnoseverfahren, umfassend: teilweises Öffnen eines Ladedruckregelventils und Anpassen eines Kompressor-Rückführungsventils an eine geschlossene Position als Reaktion auf eine Diagnoseanforderung; stufenweises Öffnen des Kompressor-Rückführungsventils, nachdem das Kompressor-Rückführungsventil geschlossen wurde; Anpassen eines Luftflussversatzes eines Kompressor-Rückführungsventils als Reaktion auf einen Steuerparameter unter stufenweisem Öffnen des Kompressor-Rückführungsventils aus der geschlossenen Position; und Betreiben des Kompressor-Rückführungsventils als Reaktion auf den Luftflussversatz.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Diagnoseanforderung eine Anforderung zum Anpassen des Luftflussversatzes des Kompressor-Rückführungsventils ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, ferner umfassend Anpassen einer Position einer Ansaugkrümmer-Drosselklappe zum Halten des Motorluftflusses auf einem konstanten Wert als Reaktion auf die Diagnoseanforderung.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei der Steuerparameter die Position der Motorlufteinlassdrosselklappe ist.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Steuerparameter ein Drosselklappeneinlassdruck ist.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Kompressor-Rückführungsventil während eines Kompressor-Rückführungsventil-Anpassungsmodus stufenweise geöffnet wird, und ferner umfassend, den Kompressor-Rückführungsventil-Anpassungsmodus als Reaktion auf eine Zunahme des vom Fahrer angeforderten Drehmoments zu beenden.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Luftflussversatz des Kompressor-Rückführungsventils eine Öffnungsposition des Kompressor-Rückführungsventils ist, bei der ein Luftfluss größer als ein Schwellenwertbetrag vorhanden ist.
  8. Diagnoseverfahren, umfassend: teilweises Öffnen eines Ladedruckregelventils; Anpassen eines Kompressor-Rückführungsventils an eine geschlossene Position und Aufrechterhalten eines konstanten Motorluftflusses über Anpassen einer Position einer Motoransaugkrümmer-Drosselklappe als Reaktion auf eine Diagnoseanforderung; stufenweises Öffnen des Kompressor-Rückführungsventils, nachdem das Kompressor-Rückführungsventil geschlossen wurde; Anpassen einer Kompressor-Rückführungsventil-Transferfunktion als Reaktion auf eine Position des Kompressor-Rückführungsventils, bei der die Ansaugkrümmer-Drosselklappe zuerst angepasst wird, nachdem das Kompressor-Rückführungsventil geschlossen wurde und der konstante Motorluftfluss aufrechterhalten wird; und Betreiben des Kompressor-Rückführungsventils als Reaktion auf die Kompressor-Rückführungsventil-Transferfunktion
  9. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der konstante Motorluftfluss durch Erhöhen eines Öffnungsbetrags der Ansaugkrümmer-Drosselklappe aufrechterhalten wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 8, wobei die Diagnoseanforderung eine Kompressor-Rückführungsventil-Diagnoseanforderung ist.
  11. Verfahren nach Anspruch 8, wobei die Diagnoseanforderung einen Diagnosemodus einleitet.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, ferner umfassend, den Diagnosemodus als Reaktion auf eine Zunahme des vom Fahrer angeforderten Drehmoments zu beenden.
  13. Verfahren nach Anspruch 8, wobei das Kompressor-Rückführungsventil parallel mit einem Kompressor positioniert ist.
  14. System, umfassend: einen Motor; einen Turbolader, der einen Kompressor enthält, der mechanisch an den Motor gekoppelt ist; ein Rückführungsventil, das in einer Luftansaugöffnung des Motors parallel mit dem Kompressor positioniert ist; und eine Steuerung, die Anweisungen enthält, die im nichtflüchtigen Speicher gespeichert sind, zum Anpassen einer Transferfunktion des Rückführungsventils.
  15. System nach Anspruch 14, das ferner eine Drosselklappe umfasst, die im Lufteinlass dem Kompressor nachgeschaltet positioniert ist, und wobei die Steuerung zusätzliche Anweisungen zum Aufrechterhalten eines konstanten Motorluftflusses beim Öffnen des Rückführungsventils umfasst.
  16. System nach Anspruch 15, wobei der konstante Motorluftfluss durch Anpassen einer Position einer Ansaugkrümmer-Drosselklappe aufrechterhalten wird.
  17. System nach Anspruch 14, wobei die Transferfunktion des Rückführungsventils einen Versatz umfasst, und wobei die Steuerung zusätzliche Anweisungen zum Korrigieren des Versatzwerts umfasst.
  18. System nach Anspruch 14, das ferner zusätzliche Anweisungen zum Anpassen der Transferfunktion als Reaktion auf Parameterwerte während eines Diagnosemodus umfasst.
  19. System nach Anspruch 18, ferner zusätzliche Anweisungen zum Beenden des Diagnosemodus als Reaktion auf eine Zunahme des vom Fahrer angeforderten Drehmoments umfassend.
  20. System nach Anspruch 14, ferner zusätzliche Anweisungen zum Betreiben des Rückführungsventils als Reaktion auf die Transferfunktion umfassend.
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