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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Steuerverfahren, das eine Kontinuierlich-variable-Ventildauer-Vorrichtung (z.B. Kontinuierlich-variable-Ventilöffnungszeitdauer-Vorrichtung) verwendet. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein Steuerverfahren, das eine Kontinuierlich-variable-Ventildauer-Vorrichtung verwendet, welche eine Öffnungsdauer eines Ventils ändern kann mit einer simplen bzw. einfachen Konfiguration gemäß Betriebszuständen eines Verbrennungsmotors.
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Beschreibung von bezogener Technik
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Im Allgemeinen erzeugen Verbrennungsmotoren Leistung mittels des Empfangens und Verbrennens von Luft und Kraftstoff in einer Brennkammer. Ein Einlassventil wird mittels einer Nockenwelle betätigt, und Luft wird in die Verbrennungskammer eingelassen, während das Einlassventil offen ist. Ein Auslassventil wird auch mittels der bzw. einer Nockenwelle betätigt, und Luft bzw. Abgas wird aus der Verbrennungskammer ausgelassen, während das Auslassventil offen ist.
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Die optimale Betätigung des Einlassventils/Auslassventils hängt jedoch von der Drehzahl des Verbrennungsmotors ab. Das heißt, eine angemessene Zeit zum Heben bzw. Öffnen/Schließen der Ventile hängt ab von der Drehzahl des Verbrennungsmotors. Um eine angemessene Ventilbetätigung gemäß der Drehzahl des Verbrennungsmotors zu implementieren, wie es oben beschrieben ist, wurde eine CVVL(Kontinuierlichvariabler-Ventilhub)-Vorrichtung erforscht, die eine Vielzahl von Nockenformen hat, die Ventile betätigen, oder die Ventile mit unterschiedlichen Hüben betätigt gemäß der Drehzahl des Verbrennungsmotors.
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Eine CWT(Kontinuierlich-variable(s)-Ventiltiming/Ventilzeitsteuerung)-Technik wurde entwickelt, um die Öffnungsdauer eines Ventils einzustellen, in welcher das Timing bzw. die Zeitsteuerung von Öffnen/Schließen eines Ventils simultan geändert werden, wobei die Ventildauer (zum Beispiel Öffnungsdauer) fest ist.
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Jedoch haben die CVVL-Vorrichtung und die CWT-Technik das Problem, dass die Konfiguration kompliziert ist und die Herstellungskosten hoch sind. Ferner gibt es eine Begrenzung beim Verhindern von Klopfen eines Verbrennungsmotors unter Verwendung der CWT-Technik.
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Kurze Beschreibung
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Steuerverfahren bereitzustellen, welches eine Kontinuierlich-variable-Ventildauer-Vorrichtung verwendet und die Vorteile hat, dass es dazu fähig ist, die Dauer eines Ventilhub gemäß Betriebszuständen eines Verbrennungsmotors einzustellen.
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Die Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale des unabhängigen Patentanspruchs. Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
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Ein Steuerverfahren, das eine Kontinuierlich-variable-Ventildauer-Vorrichtung verwendet, gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der Erfindung kann eine Kontinuierlich-variable-Ventildauer-Vorrichtung verwenden, welche aufweist ein Rad, das an einer Nockenwelle montiert ist und eine Radnase (z.B. einen Rad-Vorsprung) aufweist, um die Dauer (z.B. Öffnungsdauer) eines (z.B. Einlass-)Ventils eines Verbrennungsmotors zu steuern, eine Nockeneinrichtung, die einen Nocken und eine Nockennase (z.B. Nockenvorsprung) aufweist, die so eingerichtet ist, dass die Nockenwelle in diese (z.B. die Nockeneinrichtung und/oder den Nocken davon) hinein eingebracht ist, und die so angeordnet ist, dass sie eine relative Phase des Nockens im Bezug auf die Nockenwelle variieren kann, einen inneren Halter, der mit der Radnase und der Nockennase verbunden ist, ein Schiebergehäuse, das so eingerichtet ist, dass der innere Halter drehbar (in das Schiebergehäuse) eingebracht ist, und welches so angeordnet ist, dass es vertikal im Bezug auf den Verbrennungsmotor bewegt werden kann, eine Steuereinrichtung, die eine Position des Schiebergehäuses variiert, um ein Drehzentrum des inneren Halters einzustellen, und eine Führungseinrichtung, die die Bewegung des Schiebergehäuses führt. Das Steuerverfahren kann aufweisen Ermitteln (z.B. Berechnen und Ermitteln, z.B. Ermitteln und In-Erfahrung-Bringen bzw. Lernen) eines effektiven Ziel-Kompressionsverhältnisses (z.B. Zielwert für effektives Kompressionsverhältnis) des Verbrennungsmotors zum Verhindern von Klopfen mittels der Steuereinrichtung, wenn Klopfen des Verbrennungsmotors auftritt bzw. aufgetreten ist, Ermitteln (z.B. Erzeugen) eines Kennfelds mit einem effektiven Kompressionsverhältnisses des Verbrennungsmotors in Abhängigkeit von der Dauer (zum Öffnungsdauer) des Einlassventils mittels der Steuereinrichtung, Einstellen einer Ziel-Ventildauer zum Erzielen des effektiven Ziel-Kompressionsverhältnisses mittels der Steuereinrichtung, und Steuern der Dauer des Einlassventils gemäß der eingestellten Ziel-Ventildauer mittels der Steuereinrichtung.
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Einstellen der Ziel-Ventildauer kann ausgeführt werden auf der Basis eines (bzw. des ermittelten) Kennfelds über einen Zusammenhang/eine Beziehung zwischen einer Dauer (z.B. Öffnungsdauer) des Einlassventils und einem effektiven Kompressionsverhältnis des Verbrennungsmotors.
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Ermitteln bzw. In-Erfahrung-Bringen bzw. Lernen des effektiven Ziel-Kompressionsverhältnisses kann ausgeführt werden durch Experimente, und der Wert des ermittelten effektiven Ziel-Kompressionsverhältnisses kann in der Steuereinrichtung gespeichert werden bzw. sein.
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Ermitteln (z.B. Erzeugen) des Kennfelds mit der Beziehung zwischen der Dauer des Einlassventils und dem effektiven Kompressionsverhältnis des Verbrennungsmotors kann ausgeführt werden durch Experimente, und das erzeugte Kennfeld mit der Beziehung zwischen der Dauer des Ventils und dem effektiven Kompressionsverhältnis des Verbrennungsmotors kann in der Steuereinrichtung gespeichert werden bzw. sein (z.B. in der Form eines zu dem Kennfeld korrespondierenden Datenmodells).
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Das Steuerverfahren kann beendet werden, wenn der Verbrennungsmotor in einen normalen Betriebszustand eintritt, in welchem Klopfen nicht erwartet wird.
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Die Verfahren der vorliegenden Erfindung haben andere Merkmale und Vorteile, welche aus den begleitenden Zeichnungen, die hierin aufgenommen sind, und der folgenden ausführlichen Beschreibung, welche zusammen dazu dienen, bestimmte Prinzipien der vorliegenden Erfindung zu erklären, deutlich werden oder in diesen detaillierter beschrieben sind.
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Kurze Beschreibung der Figuren
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- Die 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Verbrennungsmotors, der mit einer Kontinuierlich-variable-Ventildauer-Vorrichtung gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ausgestattet ist.
- Die 2 zeigt eine perspektivische Explosionsansicht der Kontinuierlich-variable-Ventildauer-Vorrichtung gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- Die 3 und die 4 zeigen partielle perspektivische Explosionsansichten der Kontinuierliche-variable-Ventildauer-Vorrichtung gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- Die 5 zeigt eine Ansicht, die den Betrieb der Kontinuierlich-variable-Ventildauer-Vorrichtung gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
- Die 6 zeigt einen Graph, der ein Ventilprofil der Kontinuierlich-variable-Ventildauer-Vorrichtung gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
- Die 7 zeigt ein Flussdiagramm, das ein Steuerverfahren zeigt, welches die Kontinuierlich-variable-Ventildauer-Vorrichtung gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet.
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Die angehängten Zeichnungen sind nicht notwendigerweise maßstabsgetreu und zeigen unter Umständen eine etwas vereinfachte Darstellung von zahlreichen Merkmalen, die die Grundprinzipien der Erfindung veranschaulichen. Die spezifischen Designmerkmale der vorliegenden Erfindung, wie sie hierin offenbart wird, inklusive zum Beispiel spezifischer Abmessungen, Orientierungen, Positionen und Formen, werden teilweise durch die im Besonderen angedachte Anwendung und Nutzungsumgebung bestimmt.
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In den Figuren beziehen sich gleiche Bezugszeichen durchgängig auf die gleichen oder gleichwirkende Teile der vorliegenden Erfindung.
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Ausführliche Beschreibung
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Es wird nun im Detail auf zahlreiche Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung Bezug genommen, von welchen Beispiele in den begleitenden Figuren gezeigt sind und im Folgenden beschrieben werden. Obwohl die Erfindung in Verbindung mit exemplarischen Ausführungsformen beschrieben wird, wird deutlich werden, dass die vorliegende Beschreibung nicht dazu gedacht ist, die Erfindung auf diese exemplarischen Ausführungsformen einzuschränken. Im Gegenteil, die Erfindung ist dazu gedacht, nicht nur die exemplarischen Ausführungsformen abzudecken, sondern auch zahlreiche Alternativen, Modifikationen, Abwandlungen und andere Ausführungsformen, die im Umfang der Erfindung, der durch die angehängten Ansprüche definiert ist, enthalten sind.
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In der folgenden ausführlichen Beschreibung werden einige exemplarische Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung gezeigt und beschrieben, um das Grundprinzip der Erfindung zu verdeutlichen.
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Die beschriebenen Ausführungsformen können auf zahlreiche Arten modifiziert werden, ohne vom Sinn oder Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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Gleiche Komponenten haben durchgängig gleiche Bezugszeichen.
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Hierin haben das Wort „aufweisen“ und Variationen davon, wie zum Beispiel „aufweisend“ oder „weist auf“, durchgängig durch die Beschreibung die Bedeutung, dass die genannten Elemente vorhanden sind aber weitere Elemente nicht ausgeschlossen sind, sofern nicht explizit etwas anderes beschrieben ist.
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Es wird eine exemplarische Ausführungsform der Erfindung mit Bezug auf die begleitenden Figuren detailliert beschrieben.
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Die 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Verbrennungsmotors, der mit einer Kontinuierlich-variable-Ventildauer-Vorrichtung gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ausgestattet bzw. ausgerüstet ist. Die 2 zeigt eine perspektivische Explosionsansicht der Kontinuierlich-variable-Ventildauer-Vorrichtung gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der Erfindung, und die 3 und 4 zeigen partielle perspektivische Explosionsansichten der Kontinuierlich-variable-Ventildauer-Vorrichtung gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Mit Bezug auf die 1-4 weist ein Verbrennungsmotor gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung auf einen Verbrennungsmotorblock 1, einen Zylinderkopf 10, der an dem (z.B. auf dem) Verbrennungsmotorblock 1 montiert ist, und eine Kontinuierlich-variable-Ventildauer-Vorrichtung, die an/auf dem Zylinderkopf 10 montiert ist.
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Mit Bezug auf die 1-4 weist die Kontinuierlich-variable-Ventildauer-Vorrichtung gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung auf eine Nockenwelle 30, eine Mehrzahl an Rädern 60, die an der Nockenwelle 30 montiert sind und die jeweils mit den Zylindern korrespondieren, wobei jedes Rad 60 eine Radnase 62 aufweist, eine Mehrzahl von Nockeneinrichtungen 70, die Nocken 71 und 72 und eine Nockennase 74 aufweisen, die eine variable relative Phase der Nocken 71 und 72 im Bezug auf die Nockenwelle 30 haben bzw. ermöglichen, und die jeweils zu den Zylindern korrespondieren, wobei die Nockenwelle 30 in die Nockeneinrichtungen 70 (zum Beispiel die Nocken 71 und 72 davon) eingebracht ist, eine Mehrzahl an inneren Haltern 80, die mit der Radnase 62 und der Nockennase 74 verbunden ist (zum Beispiel ist jeweils ein innerer Halter 80 mit einer Radnase 62 und mit einer Nockennase 74 verbunden), eine Mehrzahl an Schiebergehäusen 90, in welche die inneren Halter 80 drehbar eingebracht sind und welche vertikal im Bezug auf den Verbrennungsmotor bewegt werden können (zum Beispiel ist jeweils ein innerer Halter 80 in ein Schiebergehäuse 90 drehbar eingebracht), eine Steuereinrichtung 100, die die Positionen der Drehzentren der inneren Backen 80 einstellt mittels Änderns der Positionen der Schiebergehäuse 90, und eine Führungseinrichtung 110, die die Schiebergehäuse 90 führt.
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Optional kann eine erfindungsgemäße Vorrichtung ferner aufweisen einen Verbrennungsmotorblock 1, einen Zylinderkopf 10, der an dem Verbrennungsmotorblock 1 montiert ist, und die Kontinuierlich-variable-Ventildauer-Vorrichtung, die auf dem Zylinderkopf 10 montiert ist.
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Die Nockenwelle 30 kann eine Einlassnockenwelle und/oder eine Auslassnockenwelle sein.
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Obwohl zwei Nocken 71 und 72 in den Figuren gezeigt sind, ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt.
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Die Nocken 71 und 72 öffnen/schließen ein Ventil 200.
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Befestigungsöffnungen 33 sind an der Nockenwelle 30 gebildet, und die Räder 60 können mittels Befestigungsstiften 64 mit der Nockenwelle 30 kombiniert bzw. verbunden sein. Kupplungsfedern 66 sind an den Rädern 60 so montiert, dass sie ein Entfernen der Verbindungsstifte 64 verhindern können.
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Die Kontinuierlich-variable-Ventildauer-Vorrichtung weist ferner auf erste Stifte 82, die jeweils einen Schieberadschlitz 81 (z.B. Rad-Schlitz) aufweisen, wobei jeweils eine Radnase 62 in einen Schiebenasenschlitz 81 (z.B. Rad-Schlitz) verschiebbar eingebracht ist, und zweite Stifte 84, die jeweils einen Schiebenasenschlitz 83 (z.B. Rad-Schlitz) aufweisen, in welchen jeweils eine Nockennase 74 verschiebbar eingebracht ist, und der inneren Halter 80 weist erste Stiftöffnungen 86 und zweite Stiftöffnungen 88, in welche die ersten Stifte 82 bzw. die zweiten Stifte 84 eingebracht sind, auf. Zum Beispiel ist jeweils ein erster Stift 82 in eine erste Stiftöffnung 86 eines inneren Halters 80 eingebracht und jeweils ein zweiter Stift 84 in eine zweite Stiftöffnung 88 des inneren Halters 80 eingebracht.
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Die ersten und die zweiten Stifte 82 und 84 haben die Form eines Zylinders und sind drehbar in die ersten bzw. zweiten Stiftöffnungen 86 und 88 eingebracht.
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Demgemäß, da die ersten und die zweiten Stifte 82 und 84 sowie die ersten und die zweiten Schiebestiftöffnungen 86 und 88 in der Form eines Zylinders gebildet sind, kann die Abriebwiderstandsfähigkeit bzw. die Haltbarkeit verbessert sein.
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Ferner kann die Produktivität sichergestellt werden mittels der einfachen Form der ersten und der zweiten Stifte 82 und 84 sowie der ersten und der zweiten Schiebestiftöffnungen 86 und 88.
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Die Schieberadschlitze 81 und 83 der ersten bzw. der zweiten Stifte 82, 84 sind in gegenüberliegenden Richtungen gebildet, und die Radnase 62 bzw. die Nockennase 74 können in diese eingebracht sein.
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Die ersten und die zweiten Stiftöffnungen 86 und 88 können teilweise offen sein, um die Bewegung der Radnase 62 bzw. der Nockennase 72 nicht zu behindern.
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Ein Nadellager 92 kann jeweils zwischen dem Schiebergehäuse 90 und dem inneren Halter 80 angeordnet sein, sodass das Schiebergehäuse 90 und der inneren Halter 80 einfach relativ zueinander drehbar sind, und Festigkeit/Steifigkeit sichergestellt werden kann.
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Eine Steuerzahnung 94 ist an einer Seite von jedem der Schiebergehäuse 90 gebildet, und die Steuereinrichtung 100 weist eine Steuerwelle 102, die parallel zu der Nockenwelle 30 ist und Steuerzahnräder 104 aufweist, die mit der Steuerzahnung 94 im Eingriff sind, und einen Motor (zum Beispiel Elektromotor) 108 auf, der die Steuerwelle 102 selektiv dreht bzw. drehen kann.
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Die Führungseinrichtung 110 weist auf eine Führungsstange 112, die die Schiebergehäuse 90 führt, und Führungshalter 114, die die Führungsstange 112 befestigen, und in jedem der Schiebergehäuse 90 ist ein Führungsschlitz 96 gebildet, in welche Führungsschlitze 96 die Führungsstange 112 eingebracht ist.
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Die 5 zeigt eine Ansicht, die den Betrieb der Kontinuierlich-variable-Ventildauer-Vorrichtung gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt, und die 6 zeigt einen Graph, der ein Ventilprofil der Kontinuierlich-variable-Ventildauer-Vorrichtung gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Im Folgenden wird der Betrieb der Kontinuierlich-variable-Ventildauer-Vorrichtung gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die 1-6 beschrieben.
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Gemäß den Betriebszuständen eines Verbrennungsmotors betreibt und ändert der Motor 108 der Steuereinrichtung 100 die relativen Positionen der Schiebergehäuse 90. Die ersten und die zweiten Stiftöffnungen 86 und 88 können teilweise offen sein, um die Bewegung der Radnase 62 und der Nockennase 72 nicht zu behindern.
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Zum Beispiel, in Ansicht (a) der 5, wenn der Motor 108 betrieben wird, dreht sich die Steuerwelle 102, sodass die Position des Schiebergehäuses 90 nach oben geändert wird und das Drehzentrum des inneren Halters 80 um ΔH1 bewegt wird, wie in der Ansicht (b) der 5, oder, wenn die Position des Schiebergehäuses 90 nach unten geändert wird, wird das Drehzentrum des inneren Halters 80 um ΔH2 geändert, wie in der Ansicht (c) der 5.
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Wenn die Position des Drehzentrums/Rotationszentrums des inneren Halters 80 geändert wird, wird die Winkelbeschleunigung bzw. Umfangsbeschleunigung bzw. Drehgeschwindigkeit bzw. Winkelgeschwindigkeit bzw. Umfangsgeschwindigkeit der Nockeneinrichtung 70 (z.B. der Nocken davon) geändert, und die Ventildauer wird demgemäß geändert.
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Wie es in der 6 gezeigt ist, ist der maximale Hub des Ventils 200 konstant, und wenn die Position des Schiebergehäuses 90 geändert wird, wird die relative Drehgeschwindigkeit der Nocken 71 und 72 im Bezug auf die Nockenwelle 30 geändert, wird das Timing bzw. die Zeitsteuerung zum Öffnen/Schließen des Ventils 200 geändert, und wird demgemäß die Dauer bzw. Ventildauer bzw. Ventilöffnungsdauer des Ventils 200 geändert. Um ein effektives Kompressionsverhältnis eines Verbrennungsmotors zu steuern, ist es gemäß Ausführungsformen der Erfindung möglich, die Dauer einzustellen, um das Timing des Schließens eines Einlassventils zu ändern, während ein MBT („Minimum spark advance for Best Torque“, minimale Zündvorverstellung für bestes Drehmoment)-Zustand, bei welchem das maximale Drehmoment erhalten wird, beibehalten wird. Die Dauer wird mittels des Motors 108 gesteuert und demgemäß kann das Antwortverhalten sichergestellt werden.
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Die 7 zeigt ein Flussdiagramm, das ein Steuerverfahren, welches die Kontinuierlich-variable-Ventildauer-Vorrichtung gemäß einer Exemplaren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet, zeigt.
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Wie es in der 7 gezeigt ist, ist ein Steuerverfahren, welches die Kontinuierlich-variable-Ventildauer-Vorrichtung gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet, ein Verfahren zum Verhindern von Klopfen eines Verbrennungsmotors mittels Steuerns eines effektiven Kompressionsverhältnisses des Verbrennungsmotors.
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Wenn in einem Schritt S100 Klopfen eines Verbrennungsmotors auftritt, berechnet und ermittelt eine elektronische Steuereinrichtung (ECU) ein effektives Ziel-Kompressionsverhältnis, welches Klopfen des Verbrennungsmotors verhindern kann, im Schritt S110. Die elektronische Steuereinrichtung/ECU kann eine Steuereinrichtung 100 sein, welche im Allgemeinen elektronische Vorrichtungen in dem Fahrzeug steuert. Das Ermitteln bzw. in Erfahrung bringen des effektiven Ziel-Kompressionsverhältnisses wird ausgeführt durch Experimente, die von einer Person ausgeführt werden, bevor das Fahrzeug hergestellt wird, und ein Wert des ermittelten effektiven Ziel-Kompressionsverhältnisses kann in der Steuereinrichtung 100 gespeichert werden bzw. sein.
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Wenn das effektive Ziel-Kompressionsverhältnis, welches benötigt wird zum Verhindern von Klopfen gemäß den Zuständen des Verbrennungsmotors, in dem Schritt S110 berechnet ist bzw. wird, erstellt die Steuereinrichtung 100 im Schritt S120 ein Kennfeld (z.B. eine Karte, z.B. eine Tabelle) eines effektiven Kompressionsverhältnisses gemäß einer Ventildauer (z.B. in Form eines Datenmodells „effektives Kompressionsverhältnis in Abhängigkeit von Ventildauer“ bzw. eines Kennfelds „effektives Kompressionsverhältnis über Ventildauer“). Ferner stellt die Steuereinrichtung 100 im Schritt S130 eine Ziel-Ventildauer zum Erzielen/Erzeugen des ermittelten effektiven Ziel-Kompressionsverhältnisses ein gemäß der Kennfeld-Beziehung zwischen der (Ventil-)Dauer und dem effektiven Kompressionsverhältnis.
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Das Ermitteln (zum Beispiel Erzeugen des Kennfeldes) der Beziehung zwischen der Dauer des Ventils 200 und dem effektiven Kompressionsverhältnis wird ausgeführt durch Experimente, die von einer Person durchgeführt werden, bevor ein Fahrzeug hergestellt wird bzw. ist, und das so erzeugte Kennfeld bzw. die korrespondierenden Daten über die Beziehung zwischen der Dauer des Ventils 200 und dem effektiven Kompressionsverhältnis können in der Steuereinrichtung 100 gespeichert werden bzw. sein.
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Wenn die Ziel-Ventildauer im Schritt S130 eingestellt ist bzw. wird, steuert die Steuereinrichtung 100 im Schritt S140 die Dauer des Ventils 200 gemäß der eingestellten Ziel-Ventildauer. Zu dieser Zeit wird Steuern der Dauer des Ventils 200 ausgeführt, wenn die Steuereinrichtung 100 den Motor 108 steuert. Dabei kann das Ventil 200, dessen (Ventil-)Dauer gesteuert wird, ein Einlassventil (und/oder beispielsweise ein Auslassventil) sein. Ferner wird der Verbrennungsmotor ohne Klopfen betrieben, obwohl Zustände des Verbrennungsmotors schnell geändert werden, da die Dauer (z.B. Öffnungsdauer, z.B. Geschlossen-Dauer) des Ventils 200 gesteuert wird. Ferner, wenn der Verbrennungsmotor in einen normalen Betriebszustand eintritt, in welchem Klopfen nicht erwartet wird, kann ein Steuerverfahren, das eine Kontinuierlich-variable-Ventildauer-Vorrichtung gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet, im Schritt S150 beendet sein bzw. werden. Zwischenzeitlich ermittelt die Steuereinrichtung 100 den normalen Betriebszustand des Verbrennungsmotors mittels Empfangens von Informationen über einen Betriebszustand des Verbrennungsmotors.
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Gemäß einem Steuerverfahren, das eine Kontinuierlich-variable-Ventildauer-Vorrichtung gemäß einer exemplarischen Ausführung von der vorliegenden Erfindung verwendet, kann ein effektives Kompressionsverhältnis eines Verbrennungsmotors gesteuert werden, da die Dauer eines Ventilhubs gesteuert wird mittels Verwendens einer Kontinuierlich-variable-Ventildauer-Vorrichtung, welche die Dauer des Ventilhub einstellen kann mit einer einfachen Konfiguration gemäß Betriebszuständen eines Verbrennungsmotors.
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Zur Vereinfachung der Erklärung und zur genauen Definition in angehängten Ansprüchen werden die Begriffe „oberer“, „unterer“, „innerer“ und „äußerer“ verwendet, um Merkmale der exemplarischen Ausführungsformen mit Bezug auf die Positionen dieser Merkmale, wie sie in den Figuren dargestellt sind, zu erklären.
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Die oben stehende Beschreibung von spezifischen exemplarischen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wurde zum Zwecke der Veranschaulichung und Beschreibung gemacht. Sie ist nicht dazu gedacht, erschöpfend zu sein oder um die Erfindung auf genau die offenbarten Formen einzuschränken, und es sind zahlreiche Modifikationen und Variationen im Lichte der obigen Lehre möglich. Die exemplarischen Ausführungsformen wurden ausgewählt und beschrieben, um bestimmte Prinzipien der Erfindung und deren praktische Anwendung zu beschreiben, um es so dem Fachmann zu ermöglichen, die zahlreichen exemplarischen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sowie zahlreiche Alternativen und Modifikationen davon herzustellen und zu benutzen. Es ist beabsichtigt, dass der Umfang der Erfindung durch die angehängten Ansprüche definiert ist.