DE102015118939A1 - Stift - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Stift (1), umfassend wenigstens eine Mine (2), die aus wenigstens einem abschreibbaren Minenmaterial gebildet ist oder wenigstens ein abschreibbares Minenmaterial umfasst, sowie einen die Mine (2) zumindest abschnittsweise ummantelnden Mantel (3), wobei der Mantel (3) zumindest abschnittsweise aus wenigstens einem abschreibbaren Mantelmaterial gebildet ist oder wenigstens ein abschreibbares Mantelmaterial umfasst.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Stift, umfassend wenigstens eine Mine, die aus wenigstens einem abschreibbaren Minenmaterial gebildet ist oder wenigstens ein abschreibbares Minenmaterial umfasst, sowie einen die Mine zumindest abschnittsweise ummantelnden Mantel.
  • Stifte, die eine Mine, die aus wenigstens einem abschreibbaren Minenmaterial gebildet sind oder wenigstens ein abschreibbares Minenmaterial umfassen, sowie einen die Mine zumindest abschnittsweise ummantelnden Mantel umfassen, sind bekannt.
  • Der die Mine ummantelnde Mantel bildet typischerweise einen wesentlichen Teil der freilegenden Außen(ober)fläche des Stifts und wird bei bestimmungsgemäßer Benutzung des Stifts, d. h. bei Auftragen des abschreibbaren Minenmaterials auf einen Untergrund, z. B. beim Schreiben, Malen, Zeichnen, etc., bzw. bei bestimmungsgemäßer Handhabung des Stifts durch einen Benutzer gegriffen und gehalten.
  • Es kann zweckmäßig sein, einen Stift, z. B. für unterschiedliche Anwendungssituationen, mit mehreren, insbesondere farblich unterschiedlichen, abschreibbaren Materialien auszustatten.
  • Die hierzu aus dem Stand der Technik bekannten Lösungen sind regelmäßig aufwändig und komplex gestaltet, sodass hier ein Weiterentwicklungsbedarf besteht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gegenüber dem Stand der Technik verbesserten Stift anzugeben.
  • Die Aufgabe wird durch einen Stift gemäß Anspruch 1 gelöst. Die hierzu abhängigen Ansprüche betreffen verschiedene Ausführungsformen des Stifts. Die Aufgabe wird ferner durch ein Verfahren gemäß Anspruch 20 gelöst.
  • Bei dem hierin beschriebenen Stift kann es sich grundsätzlich um jedwede Art von Stift handeln. Lediglich beispielhaft werden als mögliche Ausführungsformen des Stifts Schreib-, Mal-, Markierungs- oder Zeichenstifte, d. h. z. B. Bleistifte, Buntstifte, Filzstifte, Gelroller, Kohlestifte, Kreidestifte, Kugel- oder Tintenschreiber, Textmarker, Wachsstifte, oder Kosmetikstifte, d. h. z. B. Abdeck-, Augenbrauen-, Lippen- oder Kajalstifte, genannt.
  • Der Stift umfasst eine Mine und einen Mantel. Der Mantel bildet typischerweise einen wesentlichen Teil der freilegenden Außen(ober)fläche des Stifts und wird bei bestimmungsgemäßer Benutzung des Stifts zum Schreiben, Malen, Zeichnen oder Schminken von einem Benutzer gegriffen und gehalten. Der Mantel wird sonach bei bestimmungsgemäßer Benutzung und entsprechender Handhabung des Stifts durch einen Benutzer berührt.
  • Selbstverständlich ist es möglich, den Mantel im Bereich seiner freiliegenden Außenfläche zumindest abschnittsweise mit einer Beschichtung bzw. Umhüllung zu versehen, um den haptischen Eindruck bei einem Berühren des Mantels bzw. einem Handhaben des Stifts gezielt zu beeinflussen. Eine entsprechende Beschichtung kann z. B. durch einen Lack gebildet sein. Eine entsprechende Umhüllung kann z. B. durch ein Papier- bzw. ein Zellstoffmaterial oder ein Kunststoffmaterial gebildet sein.
  • Der Mantel kann bestimmte Funktionen übernehmen, als er einen Schutz der Mine vor Alterung, Oxidation, d. h. im Allgemeinen einen Schutz der Mine vor äußeren Einflüssen, d. h. insbesondere mechanischen und/oder thermischen und/oder klimatischen Einflüssen, insbesondere Feuchtigkeit, und/oder in Funktion einer „Diffusionsbarriere“ vor dem Ausdiffundieren, insbesondere flüchtiger, Bestandteile der Mine, bieten kann. Sofern der Mantel eine Diffusionsbarriere gegenüber in der Mine enthaltenen flüchtigen Bestandteilen der Mine bildet, kann der Mantel mit entsprechenden flüchtigen Bestandteilen der Mine oder diesen chemisch ähnlichen flüchtigen Bestandteilen gesättigt sein. Die jeweiligen Konzentrationen bzw. (geringen) Konzentrationsunterschiede entsprechender flüchtiger Bestandteile in der Mine und in dem Mantel erschweren bzw. verhindern die Diffusion der flüchtigen Bestandteile der Mine aus der Mine.
  • Die Mine ist durch den Mantel zumindest abschnittsweise umgeben bzw. ummantelt bzw. umschlossen. Der Mantel kann die Mine unmittelbar, d. h. ohne Zwischenschaltung wenigstens eines weiteren Elements des Stifts, oder mittelbar, d. h. mit Zwischenschaltung wenigstens eines weiteren Elements des Stifts, umgeben bzw. ummanteln bzw. umschließen. In dem denkbaren Fall, in dem die Mine zumindest abschnittsweise mit einem der Mine zuzuordnenden Ummantelungselement ummantelt ist, ist das Ummantelungselement von dem Mantel umgeben bzw. ummantelt bzw. umschlossen. Typischerweise besteht zwischen der Mine und dem Mantel eine stabile, insbesondere drehfeste, Verbindung.
  • Die Mine ist aus wenigstens einem abschreibbaren Minenmaterial gebildet bzw. umfasst wenigstens ein abschreibbares Minenmaterial. Unter dem Begriff „abschreibbar“ ist zu verstehen, dass sich das Minenmaterial auf einen Untergrund auftragen lässt. Bei bestimmungsgemäßer Benutzung der Mine, z. B. beim Schreiben, Malen, Zeichnen oder Schminken mit der Mine, erfolgt ein Auftrag des Minenmaterials auf den Untergrund. Bei einem Untergrund kann es sich je nach Ausführung des Stifts z. B. um Papier z. B. für einen Schreib-, Mal- oder Zeichenstift oder um bestimmte Hautpartien eines Benutzers für einen Kosmetikstift handeln.
  • Sofern die Mine aus wenigstens einem abschreibbaren Minenmaterial gebildet ist, ist die Mine selbst abschreibbar. Bei bestimmungsgemäßer Benutzung der Mine erfolgt ein Materialabtrag von der Mine. Entsprechend reduzieren sich bei bestimmungemäßer Benutzung der Mine die äußeren Abmessungen der Mine sukzessive. Diese Variante betrifft insbesondere Stifte mit festen bzw. formstabilen bzw. nicht flüssigen Minenmaterialien, d. h. insbesondere Stifte mit Bleistift-, Buntstift-, Kohle-, Kreide-, Wachsstift- oder Kosmetikstiftminen.
  • Sofern die Mine wenigstens ein abschreibbares Minenmaterial umfasst, muss die Mine selbst nicht abschreibbar sein. Die Mine kann ein, insbesondere hohlzylindrisches bzw. rohrförmiges bzw. faserartiges, Speicherelement für das wenigstens eine abschreibbare Minenmaterial umfassen, aus welchem das abschreibbare Minenmaterial bei bestimmungsgemäßer Benutzung der Mine austritt. Bei bestimmungsgemäßer Benutzung der Mine erfolgt hier kein Materialabtrag von der Mine, vielmehr reduziert sich der Füllgrad des Speicherelements, nicht jedoch die äußeren Abmessungen der Mine. Diese Variante betrifft insbesondere Stifte mit flüssigen bzw. nicht festen bzw. nicht formstabilen Minenmaterialien, d. h. insbesondere Stifte mit Filzstift-, Gel- oder Tintenroller-, Kugelschreiber- oder Textmarkerminen.
  • Das abschreibbare Minenmaterial kann wenigstens einen bestimmten Farbstoff, welcher auf einen Untergrund auftragbar ist, enthalten. Selbstverständlich kann das abschreibbare Minenmaterial neben dem wenigstens einen Farbstoff weitere Bestandteile, d. h. z. B. Dispergierungsstoffe, Pflegestoffe, Stabilisierungsstoffe, Verflüssigungsstoffe, etc., enthalten.
  • Das die Mine bildende oder von dieser umfasste wenigstens eine abschreibbare Minenmaterial kann als erstes abschreibbares Material bezeichnet werden.
  • Der hierin beschriebene Stift zeichnet sich dadurch aus, dass der Mantel zumindest abschnittsweise, insbesondere vollständig, aus einem besonderen Mantelmaterial gebildet ist bzw. wenigstens ein besonderes Mantelmaterial umfasst. Bei dem besonderen Mantelmaterial handelt es sich um ein abschreibbares Mantelmaterial. Die Besonderheit des Mantelmaterials bzw. des Mantels besteht also darin, dass dieses bzw. dieser abschreibbar ist. Unter dem Begriff „abschreibbar“ ist zu verstehen, dass sich das Mantelmaterial auf einen Untergrund auftragen lässt. Bei dem hierin beschriebenen Stift lässt sich sonach auch der Mantel z. B. zum Schreiben, Malen, Zeichnen oder Schminken benutzen. Bei entsprechender Benutzung des Mantels erfolgt ein Materialauftrag des Mantelmaterials auf einen Untergrund bzw. ein Materialabtrag von dem Mantelmaterial auf einen Untergrund bzw. Bei einem Untergrund kann es sich je nach Ausführung des Stifts, wie erwähnt, z. B. um Papier für einen Schreib-, Mal- oder Zeichenstift oder um bestimmte Hautpartien eines Benutzers für einen Kosmetikstift handeln.
  • Bei dem Stift bildet also wenigstens ein abschreibbares Mantelmaterial jedenfalls einen strukturellen Bestandteil des den Mantel bildenden Mantelmaterials bzw. des Mantels. Mit anderen Worten kann bei dem hierin beschriebenen Stift nicht nur die Mine, sondern auch der Mantel zur Benutzung des Stifts als Schreib-, Mal-, Zeichen- oder Schminkgerät, d. h. zum Schreiben, Malen, Zeichnen oder Schminken etc., verwendet werden. Der Mantel ist sonach zumindest abschnittsweise selbst abschreibbar. Bei Benutzung des Stifts kann sonach (auch) ein Materialabtrag von dem Mantel erfolgen. Bei Benutzung des Mantels zum Schreiben, Malen, Zeichnen, Schminken, etc. reduzieren sich die äußeren Abmessungen des Mantels sukzessive.
  • Auch das abschreibbare Mantelmaterial kann wenigstens einen bestimmten Farbstoff, welcher auf einen Untergrund auftragbar ist, enthalten. Selbstverständlich kann auch ein abschreibbares Mantelmaterial neben dem wenigstens einen Farbstoff weitere Bestandteile, d. h. z. B. Dispergierungsstoffe, Pflegestoffe, Stabilisierungsstoffe, Verflüssigungsstoffe, etc., enthalten.
  • Das den Mantel bildende oder von diesem umfasste wenigstens eine abschreibbare Mantelmaterial kann als zweites abschreibbares Material bezeichnet werden.
  • Der Mantel kann vollständig aus einem abschreibbaren Mantelmaterial gebildet sein. Der Mantel muss jedoch nicht zwingend vollständig aus einem abschreibbaren Mantelmaterial gebildet sein. Insbesondere in Mantelabschnitten, welche bei bestimmungsgemäßer Benutzung des Stifts von einem Benutzer typischerweise gegriffen bzw. gehalten bzw. bei Handhabung des Stifts durch einen Benutzer typischerweise berührt werden, kann der Mantel auch aus einem nicht abschreibbaren Mantelmaterial gebildet sein.
  • Beispielsweise kann ein das einer Spitze einer Mine gegenüberliegende freie Ende des Stifts bildender Bereich des Mantels aus einem abschreibbaren Mantelmaterial und ein sich zwischen diesem Bereich und der Spitze der Mine erstreckender Bereich des Mantels aus einem nicht abschreibbaren Mantelmaterial gebildet sein. Denkbar ist es auch, den Mantel mehrlagig bzw. mehrschichtig auszubilden, d. h. den Mantel in äußeren, d. h. bei einem fabrikneuen Stift freiliegenden, Bereichen aus einem abschreibbaren Mantelmaterial und in inneren, d. h. bei einem fabrikneuen Stift nicht freiliegenden, Bereichen aus einem nicht abschreibbaren Mantelmaterial auszubilden. Entsprechende äußere und innere Bereiche des Mantels können unterschiedliche Querschnittsgeometrien, insbesondere unterschiedliche Wandstärken, aufweisen.
  • Der Stift ist sonach auf einfache Weise mit mehreren, insbesondere farblich unterschiedlichen, abschreibbaren Materialien ausgestattet und für unterschiedliche Anwendungssituationen vorbereitet.
  • Das abschreibbare Mantelmaterial kann als ein wachsartiges Material ausgebildet sein. Der Mantel kann sonach zumindest abschnittsweise, insbesondere vollständig, eine wachsartige und vergleichsweise weiche Beschaffenheit aufweisen. Die wachsartige Beschaffenheit des Mantels ergibt sich aus den chemisch-physikalischen bzw. strukturellen Eigenschaften des wachsartigen Materials und resultiert in besonderen Materialauftragseigenschaften des Mantels.
  • Das wachsartige Material und somit auch der Mantel kann ausschließlich aus einem oder mehreren (unterschiedlichen) wachsartigen Bestandteil(en) gebildet sein. Das wachsartige Material kann entsprechend ausschließlich wachsartige Bestandteile enthalten. Der bzw. die wachsartige(n) Bestandteil(e) bedingt bzw. bedingen die besonderen strukturellen Eigenschaften, d. h. insbesondere besondere Anspitz- bzw. Anformeigenschaften, des Stifts.
  • Denkbar ist es jedoch auch, dass das wachsartige Material somit auch der Mantel aus wenigstens einem wachsartigen Bestandteil und wenigstens einem nicht-wachsartigen Bestandteil gebildet ist. Nicht-wachsartige Bestandteile können zum Beispiel anorganische und/oder organische Zusätze, wie z. B. thermoplastische Kunststoffe (Polymere), d. h. z. B. Polyethylen, Polypropylen, bzw. Füllstoffe, wie z. B. Farbpigmente, Kaolin, Kalziumcarbonat, Talkum, etc., sein. Das wachsartige Material kann entsprechend neben einem oder mehreren (unterschiedlichen) wachsartigen Bestandteil(en) auch einen oder mehrere (unterschiedliche) nicht-wachsartige(n) Bestandteil(e) enthalten.
  • Sofern das wachsartige Material auch nicht-wachsartige Bestandteile enthält, kann der Anteil der wachsartigen Bestandteile im Vergleich zu den nicht-wachsartigen Bestandteilen derart hoch sein, dass der Mantel jedenfalls die erwähnte wachsartige Beschaffenheit aufweist. Konkrete anteils- bzw. mengenmäßige Zusammensetzungen des Mantelmaterials, d. h. konkrete (mengenmäßige) Anteile des wachsartigen Materials, ergeben sich aus der jeweiligen konkreten Zusammensetzung der wachsartigen Bestandteile und der (jeweiligen) konkreten Zusammensetzung der nicht-wachsartigen Bestandteile.
  • Bei einem wachsartigen Bestandteil kann es sich insbesondere um ein Wachs handeln.
  • Der wachsartige Bestandteil kann also ein natürliches, insbesondere pflanzliches und/oder tierisches und/oder geologisches, Wachs und/oder wenigstens ein synthetisches Wachs sein. Der wachsartige Bestandteil kann auch eine Mischung unterschiedlicher natürlicher und/oder synthetischer Wachse sein.
  • Als natürliche Wachse kommen grundsätzlich sämtliche fossilen bzw. nicht-fossilen Wachse in Betracht. Fossile Wachse können Petroleumwachse, insbesondere Ozokerit und makro- bzw. mikrokristalline fossile Paraffinwachse, sein. Fossile Wachse können weiterhin geologische Wachse, z. B. Braunkohle-, Torf- oder Montanwachse, insbesondere geologische Säurewachse, Esterwachse oder partiell verseifte Wachse, sein. Nicht-fossile Wachse können tierische Wachse, insbesondere Bienen-, Schellack-, Walrat- oder Wollwachse, sein. Nicht-fossile Wachse können weiterhin pflanzliche Wachse, insbesondere Candelilla-, Carnauba-, China-, Japan- oder Zuckerrohrwachse, sein. Natürliche Wachse können im Allgemeinen aus wenigstens einem natürlichen Wachs der folgenden Gruppe gebildet sein oder wenigstens ein natürliches Wachs der folgenden Gruppe enthalten: Bienenwachs, Candelillawachs, Carnaubawachs, Chinawachs, Japanwachs, Walrat, Wollwachs, Zuckerrohrwachs, Montanwachs, Erdwachs.
  • Als synthetische Wachse kommen grundsätzlich sämtliche teil- oder vollsynthetischen Wachse in Betracht. Teilsynthetische Wachse können Fettsäureamidwachse, insbesondere Distearylethylendiamide oder Erucamide, oder hydrierte Fettsäurewachse, z. B. durch Hydrierung von Sojaöl erzeugtes Sojawachs, sein. Vollsynthetische Wachse können (unpolare) Polyolefinwachse, insbesondere Polyethylen- oder Polypropylenwachse, sein. Vollsynthetische Wachse können weiterhin Fischer-Tropsch-Wachse, d. h. nach dem Fischer-Tropsch-Verfahren hergestellte Wachse, sein. Vollsynthetische Wachse können überdies polare synthetische Wachse, insbesondere oxidierte oder gepropfte Polyolefinwachse oder Copolymerwachse, sein. Synthetische Wachse können im Allgemeinen aus wenigstens einem aliphatischen bzw. polyolefinischen Wachs, insbesondere auf Basis von Paraffin, Polyethylen oder Polypropylen, gebildet sein oder wenigstens ein aliphatisches bzw. polyolefinisches Wachs, insbesondere auf Basis von Paraffin, Polyethylen oder Polypropylen, enthalten.
  • Der Einsatz von aliphatischen bzw. polyolefinischen Wachsen ist insbesondere im Hinblick auf die durch kontrollierte Polymerisierung bzw. Oligomerisierung gezielt einstellbaren bzw. beeinflussbaren Molekulargewichte bzw. Kettenlängen jeweiliger Kohlenwasserstoffverbindungen und somit die durch kontrollierte Polymerisierung bzw. Oligomerisierung gezielt einstellbaren Eigenschaften entsprechender aliphatischer bzw. polyolefinischer Wachse zweckmäßig. Der Einsatz von aliphatischen bzw. polyolefinischen Wachsen ist zudem aufgrund der guten Verarbeitungseigenschaften sowie ihrer nicht-toxischen Eigenschaften zweckmäßig. Zudem kann der Einsatz von aliphatischen bzw. polyolefinischen Wachsen unter wirtschaftlichen Aspekten zweckmäßig sein. Grundsätzlich gilt, dass aliphatische bzw. polyolefinische Verbindungen mit einem bestimmten Molekulargewicht bzw. einer bestimmten Kettenlänge, unabhängig davon, ob es sich bei diesen z. B. um Amine, Aldehyde, Alkohole, Ether, Ester, Ketone, etc. handelt, wachsartige Eigenschaften aufweisen.
  • Die Mine und der Mantel bzw. das Minenmaterial und das Mantelmaterial können sich in bestimmten physikalischen bzw. strukturellen Eigenschaften gleichen, ähneln oder unterscheiden:
    Das wenigstens eine abschreibbare Minenmaterial und das wenigstens eine abschreibbare Mantelmaterial können z. B. die gleiche oder eine unterschiedliche Deckkraft, Farbe bzw. Färbung, Farbintensität, etc. aufweisen. Im Allgemeinen können sich die Auftragungseigenschaften der jeweiligen abschreibbaren Minen- bzw. Mantelmaterialien auf einen bestimmten Untergrund, z. B. Papier, Haut, etc., gleichen oder unterscheiden.
  • Der Mantel kann im Allgemeinen eine höhere mechanische Stabilität, insbesondere eine höhere Formstabilität und/oder eine höhere Härte, als die Mine aufweisen. Im Besonderen kann das wenigstens eine abschreibbare Mantelmaterial eine höhere mechanische Stabilität, insbesondere eine höhere Formstabilität und/oder eine höhere Härte, als das wenigstens eine abschreibbare Minenmaterial aufweisen. Dies ist insbesondere bei Stiften mit wenig formstabilen bzw. sehr weichen Minen, d. h. insbesondere bei Weichminenstiften, wie z. B. Wachsstiften oder Kosmetikstiften, zweckmäßig, um eine Formstabilität des Stifts auch bei einem Greifen bzw. Halten des Stifts durch einen Benutzer sicherzustellen.
  • Die Mine und der Mantel können in einer Ausführungsform, insbesondere einstückig, aus dem gleichen abschreibbaren Material oder sich in wenigstens einem Materialparameter, insbesondere in der Farbigkeit, unterscheidenden abschreibbaren Materialien gebildet sein. Der Mantel kann dann aufgrund wenigstens einer wenigstens im Bereich seiner Oberfläche durchgeführten Maßnahme zur Erhöhung der mechanischen Stabilität, insbesondere der Formstabilität und/oder der Härte, insbesondere einer Behandlung mit energiereicher Strahlung, insbesondere Elektronen- oder UV-Strahlung, eine höhere mechanische Stabilität, insbesondere eine höhere Formstabilität und/oder eine höhere Härte, als die Mine aufweisen. Die Ausbildung der Mine und des Mantels aus dem gleichen abschreibbaren Material kann fertigungstechnische Vorteile mit sich bringen. Der Mantel kann über die oberflächennahe Durchführung einer entsprechenden Maßnahme zur Erhöhung der mechanischen Stabilität aus einem Grundkörper ausgebildet werden. Durch die oberflächennahe Durchführung einer entsprechenden Maßnahme zur Erhöhung der mechanischen Stabilität bildet sich das den Mantel bildende abschreibbare Mantelmaterial. Durch Variation bestimmter prozesstechnischer Parameter, d. h. insbesondere Dauer, Energiedichte, Intensität, etc., im Rahmen der Durchführung der Maßnahme kann das abschreibbare Mantelmaterial bzw. der Mantel mit bestimmten strukturellen Eigenschaften, d. h. insbesondere einer gewünschten Abschreibbarkeit, Formstabilität, etc., ausgebildet werden.
  • Sofern es sich bei dem abschreibbaren Minenmaterial und/oder bei dem abschreibbaren Mantelmaterial um ein gießbares bzw. gießfähiges Material handelt, kann der Stift durch einen oder mehrere aufeinanderfolgende Gießprozesse, worunter auch Spritzgießprozesse zu verstehen sind, gebildet werden. Gießbare bzw. gießfähige Materialien können z. B. die vorstehend erwähnten wachsartigen Materialien sein.
  • Sofern die Herstellung des Stifts einen (einzigen) Gießprozess umfasst, kann die Herstellung erfolgen, indem wenigstens eine vorgefertigte Mine, d. h. z. B. eine extrudierte oder gepresste Mine, bereitgestellt ist und der Mantel durch abschnittsweises Umgießen der wenigstens einen Mine mit dem gießbaren Mantelmaterial gebildet ist oder ein vorgefertigter Mantel, d. h. z. B. ein extrudierter oder gepresster Mantel, bereitgestellt ist, wobei in dem Mantel wenigstens ein einen Aufnahmeraum zur Aufnahme der Mine begrenzendes Aufnahmeelement ausgebildet ist, und die Mine(n) durch Eingießen wenigstens eines gießfähigen Minenmaterials in den durch das jeweilige Aufnahmeelement begrenzten Aufnahmeraum gebildet ist.
  • Sofern die Herstellung des Stifts mehrere aufeinanderfolgende Gießprozesse umfasst, kann in einem ersten Gießprozess z. B. die Mine aus dem gießbaren bzw. gießfähigen Minenmaterial gegossen werden. Nach Ausbildung der Mine durch Abkühlung und Verfestigung des Minenmaterials erfolgt hier in einem zweiten Gießprozess die Ausbildung des Mantels, indem die Mine abschnittsweise mit dem gießbaren bzw. gießfähigen Mantelmaterial umgossen wird. Hierbei ist auf unterschiedliche thermische bzw. rheologische Eigenschaften, insbesondere unterschiedliche Schmelzpunkte, des Minenmaterials und des Mantelmaterials zu achten. Insbesondere sollte das Minenmaterial einen (deutlich) höheren Schmelzpunkt als das Mantelmaterial aufweisen, um ein Aufschmelzen des Minenmaterials während des Umgießens der Mine mit dem Mantelmaterial zu verhindern. Ähnliche Schmelzpunkte der Materialien können durch geeignete Kühlmaßnahmen kompensiert werden.
  • Selbstverständlich ist auch eine umgekehrte Vorgehensweise möglich. Hierbei wird in einem ersten Gießprozess der Mantel aus dem gießbaren bzw. gießfähigen Mantelmaterial gegossen. Hierbei ist darauf zu achten, dass in dem Mantel ein einen Aufnahmeraum zur Aufnahme der Mine begrenzendes Aufnahmeelement ausgebildet wird, was z. B. durch geeignete Formschieber realisiert werden kann. Nach Ausbildung des Mantels durch Abkühlung und Verfestigung des Mantelmaterials erfolgt in einem zweiten Gießprozess die Ausbildung der Mine, indem das gießbare bzw. gießfähige Minenmaterial in den Mantel, d. h. in einen entsprechenden Aufnahmeraum, eingegossen wird. Hierbei ist ebenso auf unterschiedliche thermische bzw. rheologische Eigenschaften, insbesondere unterschiedliche Schmelzpunkte, des Minenmaterials und des Mantelmaterials zu achten. Insbesondere sollte hier das Mantelmaterial einen (deutlich) höheren Schmelzpunkt als das Minenmaterial aufweisen, um ein Aufschmelzen des Mantelmaterials während des Eingießens des Minenmaterials in den Mantel zu verhindern. Ähnliche Schmelzpunkte der Materialien können auch hier durch geeignete Kühlmaßnahmen kompensiert werden.
  • Im Rahmen entsprechender Gießprozesse kann die zu umgießende Mine bzw. der Mantel vermittels einer geeigneten Halte- oder Greifeinrichtung über wenigstens einen hierfür gegebenenfalls gesondert vorgesehenen, minen- bzw. mantelseitigen Haltebereich halterbar bzw. gehaltert sein.
  • Die Herstellung des Stifts kann jedoch auch über einen Schweißprozess erfolgen bzw. einen solchen umfassen. Hierbei werden längliche, jeweils ein Umfangssegment des herzustellenden Stifts bildende Mantelsegmente bereitgestellt, zwischen welche eine Mine eingelegt wird. Die Mantelsegmente können aus dem gleichen oder sich in wenigstens einem Materialparameter, insbesondere der Farbigkeit, unterscheidenden Mantelmaterialien gebildet sein. Wenigstens ein Mantelmaterial ist abschreibbar. Nach Einlegen der Mine werden die Mantelsegmente an- oder übereinander gelegt und miteinander unter Ausbildung des Mantels bzw. des Stifts verbunden. Die Verbindung kann stoffschlüssig sein und z. B. über einen Schweißprozess, insbesondere einen Ultraschall-Schweißprozess, erfolgen. Das Mantelmaterial kann sonach schweißbar sein.
  • Der Mantel kann aus mehreren aneinander oder übereinander liegend angeordneten hohlzylindrischen Mantellagen aus sich in wenigstens einem Materialparameter, insbesondere der Farbigkeit, unterscheidenden abschreibbaren Mantelmaterialien gebildet sein. Die Herstellung übereinander liegend angeordneter Mantellagen kann – ähnlich dem Kerzenziehen – durch Eintauchen der Mine in ein flüssiges bzw. schmelzeförmiges erstes Mantelmaterial, Aushärten bzw. Abkühlen der hierdurch gebildeten ersten Mantellage und Eintauchen der ersten Mantellage in ein flüssiges bzw. schmelzeförmiges zweites Mantelmaterial, Aushärten bzw. Abkühlen der hierdurch gebildeten zweiten Mantellage und so fort gebildet werden. Selbstverständlich ist beim Eintauchen der Mine bzw. einer Mantellage in ein schmelzeförmiges Mantelmaterial darauf zu achten, dass die Mine bzw. die Mantellage nicht beschädigt, d. h. insbesondere nicht vollständig aufgeschmolzen, wird.
  • In dem Mantel kann wenigstens ein Aufnahmeelement zur zumindest abschnittsweisen Aufnahme der oder wenigstens einer Mine angeordnet oder ausgebildet sein. Unter einem Aufnahmeelement kann eine, z. B. bohrungsartige, Ausnehmung in dem Mantel zu verstehen. Wie erwähnt, kann ein entsprechendes Aufnahmeelement bereits im Rahmen der Ausbildung des Mantels ausgebildet werden. Das Aufnahmeelement begrenzt einen, insbesondere (hohl)zylindrischen, Aufnahmeraum zur zumindest abschnittsweisen Aufnahme der Mine. Unter einem Aufnahmeelement kann auch ein gesondertes Bauteil zu verstehen sein, welches in einem hierfür vorgesehenen Aufnahmeabschnitt des Mantels angeordnet ist. Auch ein solches Aufnahmeelement, z. B. in Form eines hülsenförmigen Bauteils, begrenzt einen, insbesondere (hohl)zylindrischen, Aufnahmeraum zur zumindest abschnittsweisen Aufnahme der Mine.
  • Die räumliche Anordnung entsprechender Aufnahmeelemente betreffend, ist es denkbar, dass der, insbesondere eine längliche Grundform aufweisende, Mantel, insbesondere bei einem eine längliche Grundform aufweisenden Stift, zwei einander gegenüber liegende freie Enden aufweist, wobei im Bereich eines freien Endes wenigstens ein Aufnahmeelement zur Aufnahme einer Mine angeordnet oder ausgebildet ist. Mithin kann in einer Ausführungsform bei Aufbringung eines ersten freien Endes des Stifts auf einen Untergrund mit der Mine geschrieben, gemalt, gezeichnet, etc. und bei Aufbringung eines dem ersten freien Ende gegenüber liegenden zweiten freien Endes des Stifts auf einen Untergrund mit dem Mantel geschrieben, gemalt, gezeichnet, etc. werden. Das erste freie Ende und/oder das zweite freie Ende des Stifts können konusförmig ausgestaltet sein. Der Stift weist hier eine Konfiguration auf, welche je nach Handhabung ein Schreiben, Malen, Zeichnen, Schminken, etc. mit einer (einzigen) Mine und dem Mantel ermöglicht.
  • Die räumliche Anordnung entsprechender Aufnahmeelemente betreffend, ist es ferner denkbar, dass der, insbesondere eine längliche Grundform aufweisende, Mantel, insbesondere bei einem eine längliche Grundform aufweisenden Stift, zwei einander gegenüber liegende freie Enden aufweist, wobei im Bereich wenigstens eines freien Endes des Mantels mehrere, insbesondere zumindest abschnittsweise parallel ausgerichtete, Aufnahmeelemente zur jeweiligen Aufnahme wenigstens einer Mine angeordnet oder ausgebildet sind. Der Stift weist hier eine Konfiguration auf, welche je nach Handhabung ein Schreiben, Malen, Zeichnen, Schminken, etc. mit wenigstens zwei Minen und dem Mantel ermöglicht.
  • Die räumliche Anordnung entsprechender Aufnahmeelemente betreffend, ist es ferner auch denkbar, dass der, insbesondere eine längliche Grundform aufweisende, Mantel, insbesondere bei einem eine längliche Grundform aufweisenden Stift, zwei einander gegenüber liegende freie Enden aufweist, wobei im Bereich beider freier Enden des Mantels jeweils wenigstens ein Aufnahmeelement zur Aufnahme wenigstens einer Mine angeordnet oder ausgebildet ist. Der Stift weist hier eine Konfiguration auf, welche je nach Handhabung ein Schreiben, Malen, Zeichnen, Schminken, etc. mit zwei Minen und dem Mantel ermöglicht. Der Mantel dient hier insbesondere zu einem flächigen Farbauftrag auf einen Untergrund, d. h. insbesondere zum Schraffieren.
  • Die räumliche Anordnung entsprechender Aufnahmeelemente betreffend, ist es weiterhin denkbar, dass der, insbesondere eine längliche Grundform aufweisende, Mantel, insbesondere bei einem eine längliche Grundform aufweisenden Stift, zwei einander gegenüber liegende Enden aufweist, wobei wenigstens ein Aufnahmeelement zur Aufnahme wenigstens einer Mine im Bereich wenigstens eines freien Endes des Mantels angeordnet oder ausgebildet ist und wenigstens ein weiteres Aufnahmeelement zur Aufnahme wenigstens einer Mine in einem zwischen den beiden freien Enden des Mantels liegenden Bereich des Mantels angeordnet oder ausgebildet ist. Mithin kann auch in einem zwischen jeweiligen freien Enden des Mantels liegenden Bereich des Mantels wenigstens eine Mine angeordnet oder ausgebildet sein. Die Anordnung bzw. Ausbildung dieser Mine beeinträchtigt die Handhabung des Stifts nicht. Der Mantel verfügt über hinreichend Handhabungsfläche, um von einem Benutzer gegriffen bzw. gehalten werden zu können. Der Stift weist hier eine Konfiguration auf, welche je nach Handhabung ein Schreiben, Malen, Zeichnen, Schminken, etc. mit wenigstens zwei Minen und dem Mantel ermöglicht. Auch hier dient der Mantel insbesondere zu einem flächigen Farbauftrag auf einen Untergrund, d. h. insbesondere zum Schraffieren.
  • Der Stift kann, muss jedoch nicht zwingend eine längliche Grundform aufweisen. Die räumliche Anordnung entsprechender Aufnahmeelemente betreffend, ist es nämlich ebenso denkbar, dass der Mantel mehrere winklig zueinander angeordnete, jeweils insbesondere eine längliche Grundform aufweisende, schenkelartige Mantelabschnitte aufweist. Die schenkelartigen Mantelabschnitte sind, typischerweise im Bereich eines ihrer Enden, miteinander verbunden. In wenigstens einem schenkelartigen Mantelabschnitt ist wenigstens ein Aufnahmeelement zur Aufnahme wenigstens einer Mine angeordnet oder ausgebildet. Der Stift kann sonach eine zwei- oder dreidimensionale sternartige Gestalt aufweisen.
  • Für den Fall wenigstens zweier schenkelartiger Mantelabschnitte, können diese sich in einer Ebene in unterschiedlichen Raumrichtungen erstrecken. Drei schenkelartige Mantelabschnitte können – ähnlich einem dreiblättrigen Propeller – um jeweils 120° (bezüglich ihrer jeweiligen Längsachsen) versetzt zueinander angeordnet sein, so dass diese sich in einer Ebene in Richtung jeweiliger Spitzen eines gleichschenkligen Dreiecks erstrecken. Analoges gilt für den Fall von mehr als drei schenkelartigen Mantelabschnitten. Vier schenkelartige Mantelabschnitte können in einer Ebene um 90° (bezüglich ihrer jeweiligen Längsachsen) versetzt zueinander angeordnet sein. Selbstverständlich ist es prinzipiell auch möglich, mehrere schenkelartige Mantelabschnitte in einer Ebene bezüglich ihrer jeweiligen Winkelabstände ungleichmäßig anzuordnen.
  • Für den Fall wenigstens dreier schenkelartiger Mantelabschnitte, können diese sich auch in unterschiedlichen Ebenen in unterschiedlichen Raumrichtungen erstrecken. Vier schenkelartige Mantelabschnitte können in unterschiedlichen Ebenen jeweils um 109,5° (Tetraederwinkel) (bezüglich ihrer jeweiligen Längsachsen) versetzt zueinander angeordnet sein, so dass sich diese in Richtung jeweiliger Spitzen eines Tetraeders erstrecken. Der Stift weist sonach die Form eines Tetrapoden auf. Selbstverständlich ist es prinzipiell auch möglich, mehrere schenkelartige Mantelabschnitte in unterschiedlichen Ebenen bezüglich ihrer jeweiligen Winkelabstände ungleichmäßig anzuordnen.
  • Für die vorgenannten Varianten gilt jeweils, dass wenigstens ein Aufnahmeelement im Bereich eines freien Endes wenigstens eines entsprechenden schenkelartigen Mantelabschnitts angeordnet oder ausgebildet sein kann.
  • Weiter oben wurde die typischerweise stabile, insbesondere drehfeste, Verbindung zwischen dem Mantel und der Mine erwähnt. Zur Verbindung der Mine mit dem Mantel kommen grundsätzlich sämtliche Verbindungsarten in Betracht. Die kann Mine mit dem Mantel sonach zumindest abschnittsweise form- und/oder kraft- und/oder stoffschlüssig verbunden sein. Die Verbindung der Mine mit dem Mantel kann unlösbar oder (beschädigungs- bzw. zerstörungsfrei) lösbar sein. Lösbare Verbindungen der Mine mit dem Mantel ermöglichen einen einfachen Austausch, z. B. zum Zwecke des Ersatzes, einer Mine.
  • Eine (beschädigungs- bzw. zerstörungsfrei) unlösbare, gegebenenfalls stoffschlüssige, Verbindung der Mine mit dem Mantel kann über Gießprozesse, d. h. beispielsweise, jedoch nicht zwingend, über die weiter oben erwähnten Gießprozesse im Zusammenhang mit der Herstellung des Stifts, hergestellt sein. Hierbei kann die Mine mit einem gießbaren- bzw. gießfähigen abschreibbaren Mantelmaterial umgossen werden. Die Mine muss hierbei nicht zwingend aus einem gießbaren- bzw. gießfähigen Minenmaterial gebildet sein. Alternativ kann ein gießbares bzw. gießfähiges Minenmaterial in den Mantel, d. h. insbesondere in einen hierfür vorgesehenen Aufnahmeraum zur Aufnahme der Mine, eingegossen werden. Der Mantel muss hierbei nicht zwingend aus einem gießbaren- bzw. gießfähigen Mantelmaterial gebildet sein.
  • Lösbare oder unlösbare Verbindungen der Mine mit dem Mantel können auch über eine form- bzw. kraftschlüssige Verbindung, d. h. z. B. vermittels einer Rast-/Schnapp-Verbindung, einer Bajonettverbindung, oder einer Press-, Steck- oder Schraubverbindung, realisiert sein. Hierfür können sowohl minen- als auch mantelseitig gegebenenfalls geeignete Verbindungselemente anzuordnen bzw. auszubilden sein, über welche sich form- bzw. kraftschlüssige Verbindungen, d. h. z. B. Rast/Schnapp-, Bajonett- oder Press-, Steck- oder Schraubverbindungen, herstellen lassen.
  • Selbstverständlich können entsprechende Verbindungselemente auch an gesonderten Bauteilen, d. h. z. B. den erwähnten Aufnahmeelementen, angeordnet oder ausgebildet sein. Für das Beispiel einer Schraubverbindung kann der Mantel oder ein in den Mantel einzusetzendes hohlzylindrisches Aufnahmeelement mit einem Verbindungselement in Form eines Gewindeelements, z. B. eines Innengewindeelements, und die Mine mit einem korrespondierenden Verbindungselement in Form eines Gegengewindeelements, z. B. eines Außengewindeelements, versehen sein, sodass die Mine mit dem Aufnahmeelement verschraubbar ist.
  • Entsprechende Gewindeelemente können wenigstens einen Teil eines Außen- oder Innengewindeabschnitts, allgemein wenigstens einen Teil eines Gewindeabschnitts, bilden. Unter einem Gewindeabschnitt ist wenigstens ein Teil eines (einzigen) Außen- oder Innengewindegangs zu verstehen. Ein Gewindeabschnitt kann sonach z. B. ein Außen- oder Innengewindeteilabschnitt, wie z. B. ein (einziger) Außen- oder Innengewindegang bzw. eine (einzige) Außen- oder Innengewindeflanke, sein. Entsprechende Gegengewindeelemente bilden wenigstens einen Teil eines zu einem entsprechenden Gewindeelement korrespondierenden Außen- oder Innengewindeabschnitt, allgemein wenigstens einen Teil eines zu dem Gewindeelement korrespondierenden Gegengewindeabschnitts. Je nach Ausbildung des Gewindeelements kann unter einem Gegengewindeabschnitt sonach ebenso wenigstens ein Teil eines (einzigen) Außen- oder Innengewindegangs zu verstehen sein. Ein Gegengewindeabschnitt kann sonach ebenso z. B. ein Außen- oder Innengewindeteilabschnitt, wie z. B. ein (einziger) Außen- oder Innengewindegang bzw. eine (einzige) Außen- oder Innengewindeflanke, sein.
  • Der Mantel kann im Bereich eines freien Endes mit einem Verbindungselement, d. h. z. B. einem Gewindeelement in Form eines Außengewindeabschnitts, versehen sein. Das Verbindungselement kann im Rahmen der Herstellung des Mantels ausgebildet werden. Das Verbindungselement kann mit einem hierzu korrespondierenden Verbindungselement, d. h. z. B. einem Gegengewindeelement in Form eines Innengewindeabschnitts, seitens eines Kappenelements verbunden werden, über das Zusammenwirken jeweiliger korrespondierender Verbindungselemente kann das Kappenelement lösbar an dem Mantel befestigbar bzw. befestigt sein. Durch Lösen der Befestigung des Kappenelements kann sich eine Mine aus dem Mantel entnehmen und austauschen bzw. durch eine neue oder andere, z. B. andersfarbige, Mine ersetzen lassen.
  • Um den Funktionsumfang des Stifts zu erweitern, kann an oder in dem Mantel, insbesondere in einem im Vergleich zu übrigen Abschnitten des Mantels einen geringeren Querschnittsgeometrie aufweisenden Abschnitt des Mantels, wenigstens ein, insbesondere elastomerartiges, Radiergummielement und/oder wenigstens ein, insbesondere elastomerartiges, Handhabungselement angeordnet oder ausgebildet sein. Über eine entsprechende Integration eines Radiergummielements bzw. eines Handhabungselements kann der Funktionsumfang des Stifts erweitert bzw. der Handhabungskomfort des Stifts verbessert werden.
  • Das wenigstens eine Radiergummielement und/oder das wenigstens eine Handhabungselement können ringsegmentartig oder ringartig ausgebildet sein und den Mantel zumindest abschnittsweise umfangsmäßig umschließen. Der Mantel kann einen an die geometrische Gestaltung des Radiergummi- bzw. Handhabungselements angepassten Befestigungsabschnitt aufweisen, über welchen eine besonders stabile, d. h. insbesondere unverlierbare, Anordnung bzw. Ausbildung des Radiergummi- bzw. Handhabungselements möglich ist. Ein entsprechender Befestigungsabschnitt kann z. B. durch einen im Vergleich zu übrigen Abschnitten des Mantels eine geringere Querschnittsgeometrie aufweisenden, z. B. nutartigen, Abschnitt des Mantels realisiert sein. Das Radiergummi- bzw. Handhabungselement lässt sich in einem derart gestalteten Abschnitt des Mantels lage- bzw. positionsstabil befestigen.
  • Ein entsprechendes Radiergummielement kann im Bereich eines der Spitze der Mine gegenüber liegenden freien Endes des Mantels angeordnet oder ausgebildet sein. Derart ist eine gute Handhabung des Stifts im Zusammenhang mit einem Radiervorgang möglich, da der Stift nur um seine Längsachse gedreht werden muss, um das Radiergummielement zu benutzen.
  • In dem Mantel kann wenigstens ein Funktionselement und/oder wenigstens ein Dekorelement ausgebildet oder angeordnet sein. Bei einem aus einem gießbaren bzw. gießfähigen abschreibbaren Mantelmaterial gebildeten Mantel können entsprechende Funktions- bzw. Dekorelemente in den Mantel eingegossen sein. Bei entsprechenden Funktionselementen handelt es sich z. B. um Ausgabemodule, welche zur Ausgabe unterschiedlicher, insbesondere akustischer und/oder optischer, Informationen an einen Benutzer des Stifts eingerichtet sind. Konkret können über entsprechende Ausgabemodule z. B. eine Uhrzeit und/oder ein Datum und/oder Außentemperatur und/oder sonstige Ton- oder Bildinformationen ausgegeben werden. Entsprechende Ausgabemodule umfassen typischerweise geeignete Ausgabemittel, d. h. z. B. Anzeigen, Lautsprecher, etc., um entsprechende akustische und/oder optische Informationen auszugeben. Bei entsprechenden Dekorelementen handelt es sich z. B. um Schmuckelemente, d. h. z. B. Schmucksteine, welche die optische Anmutung des Stifts, insbesondere im Hinblick auf bestimmte Benutzerkreise, positiv beeinflussen können.
  • Die Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispielen in den Zeichnungsfiguren näher erläutert. Dabei zeigen:
  • 14 eine Prinzipdarstellung eines Stifts gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel;
  • 58 eine Prinzipdarstellung eines Stifts gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel;
  • 912 eine Prinzipdarstellung eines Stifts gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel;
  • 1316 eine Prinzipdarstellung eines Stifts gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel;
  • 1720 eine Prinzipdarstellung eines Stifts gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel;
  • 2124 eine Prinzipdarstellung eines Stifts gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel;
  • 2528 eine Prinzipdarstellung eines Stifts gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel;
  • 29, 30 eine Prinzipdarstellung eines Stifts gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel;
  • 31, 32 eine Prinzipdarstellung eines Stifts gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel;
  • 33, 34 eine Prinzipdarstellung eines Stifts gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel;
  • 35, 36 eine Prinzipdarstellung eines Stifts gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel;
  • 3740 eine Prinzipdarstellung eines Stifts gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel;
  • 4144 eine Prinzipdarstellung eines Stifts gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel;
  • 4548 eine Prinzipdarstellung eines Stifts gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel;
  • 4952 eine Prinzipdarstellung eines Stifts gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel;
  • 53 eine Prinzipdarstellung eines Stifts gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel; und
  • 54 eine Prinzipdarstellung eines Stifts gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel.
  • Die 14 zeigen eine Prinzipdarstellung eines Stifts 1 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel. Der Stift 1 ist in 1 in einer perspektivischen Ansicht, in 2 in einer Seitenansicht, in 3 in einer Frontansicht mit Blickrichtung auf das minenspitzenseitige Ende des Stifts 1 und in 4 in einer längsgeschnittenen Ansicht dargestellt.
  • Bei dem Stift 1 kann es sich grundsätzlich um jedwede Art von Stift handeln. Mögliche Ausführungsformen des Stifts 1 umfassen Schreib-, Mal-, Markierungs- oder Zeichenstifte, d. h. z. B. Bleistifte, Buntstifte, Filzstifte, Gelroller, Kohlestifte, Kreidestifte, Kugel- oder Tintenschreiber, Textmarker, Wachsstifte, oder Kosmetikstifte, d. h. z. B. Abdeck-, Augenbrauen-, Lippen- oder Kajalstifte.
  • Der Stift 1 umfasst eine Mine 2 und einen Mantel 3. Der Mantel 3 bildet die freilegende Außen(ober)fläche des Stifts 1 und wird bei bestimmungsgemäßer Benutzung des Stifts 1 zum Schreiben, Malen, Zeichnen oder Schminken durch einen Benutzer gegriffen und gehalten. Der Mantel 3 wird sonach bei bestimmungsgemäßer Benutzung und entsprechender Handhabung des Stifts 1 durch einen Benutzer berührt.
  • Der Mantel 3 kann im Bereich seiner freiliegenden Außenfläche zumindest abschnittsweise mit einer Beschichtung bzw. Umhüllung (nicht gezeigt) versehen sein, um den haptischen Eindruck bei einem Berühren des Mantels 3 bzw. einem Handhaben des Stifts 1 gezielt zu beeinflussen. Eine entsprechende Beschichtung kann z. B. durch einen Lack gebildet sein. Eine entsprechende Umhüllung kann z. B. durch ein Papier- bzw. Zellstoffmaterial oder ein Kunststoffmaterial gebildet sein.
  • Der Mantel 3 kann bestimmte Funktionen übernehmen, als er einen Schutz der Mine 2 vor Alterung, Oxidation, d. h. im Allgemeinen einen Schutz der Mine 2 vor äußeren Einflüssen, d. h. insbesondere mechanischen und/oder thermischen und/oder klimatischen Einflüssen, insbesondere Feuchtigkeit, und/oder in Funktion einer „Diffusionsbarriere“ vor dem Ausdiffundieren, insbesondere flüchtiger, Bestandteile der Mine 2, bieten kann. Sofern der Mantel 3 eine Diffusionsbarriere gegenüber in der Mine 2 enthaltenen flüchtigen Bestandteilen der Mine 2 bildet, kann der Mantel 3 mit entsprechenden flüchtigen Bestandteilen der Mine 2 oder diesen chemisch ähnlichen flüchtigen Bestandteilen gesättigt sein. Die jeweiligen Konzentrationen bzw. (geringen) Konzentrationsunterschiede entsprechender flüchtiger Bestandteile in der Mine 2 und in dem Mantel 3 erschweren bzw. verhindern die Diffusion der flüchtigen Bestandteile der Mine 2 aus der Mine 2.
  • Ausgenommen der in den 14 konusförmig dargestellten Minenspitze 4 ist die Mine 2 durch den Mantel 3 vollständig umgeben bzw. ummantelt bzw. umschlossen. Der Mantel 3 umgibt die Mine 2 unmittelbar, d. h. ohne Zwischenschaltung wenigstens eines weiteren Elements des Stifts 1. Zwischen der Mine 2 und dem Mantel 3 besteht typischerweise eine stabile, insbesondere drehfeste, Verbindung.
  • In dem Mantel 3 ist ein Aufnahmeelement 5 zur zumindest abschnittsweisen Aufnahme der Mine 2 ausgebildet. Unter dem Aufnahmeelement 5 ist eine bohrungsartige Ausnehmung in dem Mantel 3 zu verstehen. Das Aufnahmeelement 5 begrenzt einen, insbesondere (hohl)zylindrischen, Aufnahmeraum (nicht gezeigt) zur zumindest abschnittsweisen Aufnahme der Mine 2. Das Aufnahmeelement 5 ist im Bereich eines freien Endes des Stifts 1 ausgebildet und erstreckt sich ausgehend von diesem freien Ende in Richtung des gegenüber liegenden freien Endes des Stifts 1 mittig durch den Stift 1 (vgl. 3, 4). Selbstverständlich könnten in dem Mantel 3 mehrere, insbesondere zumindest abschnittsweise parallel ausgerichtete, Aufnahmeelemente 5 zur jeweiligen Aufnahme wenigstens einer Mine 2 ausgebildet sein.
  • In dem gleichwohl denkbaren Fall, in dem die Mine 2 zumindest abschnittsweise mit einem der Mine 2 zuzuordnenden, zwischen Mine 2 und Mantel 3 angeordneten oder ausgebildeten, in 4 rein exemplarisch angedeuteten Ummantelungselement 13 ummantelt ist, wäre das Ummantelungselement 13 von dem Mantel 3 umgeben bzw. ummantelt bzw. umschlossen. Auch hier bestünde zwischen der Mine 2 und dem Mantel 3 eine stabile, insbesondere drehfeste, Verbindung.
  • Die Mine 2 ist aus einem abschreibbaren Minenmaterial gebildet oder umfasst ein abschreibbares Minenmaterial. Unter dem Begriff „abschreibbar“ ist zu verstehen, dass sich das Minenmaterial auf einen Untergrund auftragen lässt. Bei bestimmungsgemäßer Benutzung der Mine 2, d. h. z. B. beim Schreiben, Malen, Zeichnen oder Schminken mit der Mine 2, erfolgt ein Auftrag des Minenmaterials auf den Untergrund. Bei einem Untergrund kann es sich je nach Ausführung des Stifts 1 z. B. um Papier z. B. für einen Schreib-, Mal- oder Zeichenstift oder um bestimmte Hautpartien eines Benutzers für einen Kosmetikstift handeln.
  • Das abschreibbare Minenmaterial enthält wenigstens einen bestimmten Farbstoff, welcher auf einen Untergrund auftragbar ist. Selbstverständlich kann ein abschreibbares Minenmaterial ergänzend oder alternativ zu dem wenigstens einen Farbstoff weitere Bestandteile, d. h. z. B. Dispergierungsstoffe, Pflegestoffe, Stabilisierungsstoffe, Verflüssigungsstoffe, etc., enthalten.
  • Sofern die Mine 2 wie in dem in den 1 gezeigten Ausführungsbeispiel aus einem abschreibbaren Minenmaterial gebildet ist, ist die Mine 2 selbst abschreibbar. Bei bestimmungsgemäßer Benutzung der Mine 2 erfolgt ein Materialabtrag von der Mine 2. Entsprechend reduzieren sich bei bestimmungemäßer Benutzung der Mine 2 die äußeren Abmessungen der Mine 2 sukzessive. Diese Variante betrifft insbesondere Stifte 1 mit festen bzw. formstabilen bzw. nicht flüssigen Minenmaterialien, d. h. insbesondere Stifte 1 mit Bleistift-, Buntstift-, Kohle-, Kreide-, Wachsstift- oder Kosmetikstiftminen.
  • Sofern die Mine 2 ein abschreibbares Minenmaterial umfasst, muss die Mine 2 selbst nicht abschreibbar sein. Die Mine 2 kann ein, insbesondere hohlzylindrisches bzw. rohrförmiges bzw. faserartiges, Speicherelement (nicht gezeigt) für das abschreibbare Minenmaterial umfassen, aus welchem das abschreibbare Minenmaterial bei bestimmungsgemäßer Benutzung der Mine 2 austritt. Bei bestimmungsgemäßer Benutzung der Mine 2 erfolgt hier kein Materialabtrag von der Mine 2, vielmehr reduziert sich der Füllgrad des Speicherelements, nicht jedoch die äußeren Abmessungen der Mine 2. Diese Variante betrifft insbesondere Stifte 1 mit flüssigen bzw. nicht festen bzw. nicht formstabilen Minenmaterialien, d. h. insbesondere Stifte mit Filzstift-, Gel- oder Tintenroller-, Kugelschreiber- oder Textmarkerminen. Eine derartige Ausführungsform ist z. B. in dem in den 4952 gezeigten Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Bei dem Stift 1 ist der Mantel 3 zumindest abschnittsweise, insbesondere vollständig, aus einem abschreibbaren Mantelmaterial gebildet bzw. umfasst wenigstens ein abschreibbares Mantelmaterial. Die Besonderheit des Mantels 3 bzw. des Mantelmaterials besteht also darin, dass dieser bzw. dieses abschreibbar ist. Unter dem Begriff „abschreibbar“ ist zu verstehen, dass sich das Mantelmaterial auf einen Untergrund auftragen lässt.
  • Auch das abschreibbare Mantelmaterial enthält wenigstens einen bestimmten Farbstoff, welcher auf einen Untergrund auftragbar ist. Selbstverständlich kann auch das abschreibbare Mantelmaterial ergänzend oder alternativ zu dem wenigstens einen Farbstoff weitere Bestandteile, d. h. z. B. Dispergierungsstoffe, Pflegestoffe, Stabilisierungsstoffe, Verflüssigungsstoffe, etc., enthalten.
  • Bei dem Stift 1 lässt sich sonach auch der Mantel 3 z. B. zum Schreiben, Malen, Zeichnen oder Schminken benutzen. Bei entsprechender Benutzung des Mantels 3 erfolgt ein Auftrag des Mantelmaterials auf einen Untergrund. Bei einem Untergrund kann es sich je nach Ausführung des Stifts 1, wie erwähnt, z. B. um Papier für einen Schreib-, Mal- oder Zeichenstift oder um bestimmte Hautpartien eines Benutzers für einen Kosmetikstift handeln. Mit anderen Worten kann bei dem Stift 1 nicht nur die Mine 2, sondern auch der Mantel 3 zur Benutzung des Stifts 1 als Schreib-, Mal-, Zeichen- oder Schminkgerät, d. h. zum Schreiben, Malen, Zeichnen oder Schminken etc., verwendet werden. Der Mantel 3 ist sonach zumindest abschnittsweise selbst abschreibbar. Bei Benutzung des Stifts 1 kann sonach (auch) ein Materialabtrag von dem Mantel 3 erfolgen. Bei Benutzung des Mantels 3 zum Schreiben, Malen, Zeichnen, Schminken, etc. reduzieren sich die äußeren Abmessungen des Mantels 3 sukzessive.
  • Mithin kann Aufbringung eines ersten freien Endes des Stifts 1 auf einen Untergrund mit der Mine 2 geschrieben, gemalt, gezeichnet, etc. und bei Aufbringung eines dem ersten freien Ende gegenüber liegenden zweiten freien Endes des Stifts 1 auf einen Untergrund mit dem Mantel 3 geschrieben, gemalt, gezeichnet, etc. werden. Der Stift 1 weist eine Konfiguration auf, welche je nach Handhabung ein Schreiben, Malen, Zeichnen, Schminken, etc. mit der Mine 2 oder dem Mantel 3 ermöglicht.
  • Ersichtlich kann sowohl das erste freie Ende, vgl. insbesondere die Minenspitze 4, als auch das zweite freie Ende des Stifts 1 konusförmig ausgestaltet sein.
  • Bei dem abschreibbaren Mantelmaterial kann es sich um ein wachsartiges Material handeln. Der Mantel 3 kann sonach zumindest abschnittsweise, insbesondere vollständig, eine wachsartige und vergleichsweise weiche Beschaffenheit aufweisen. Die wachsartige Beschaffenheit des Mantels 3 ergibt sich aus den chemisch-physikalischen bzw. strukturellen Eigenschaften des wachsartigen Materials und resultiert in besonderen Materialauftragseigenschaften des Mantels 3.
  • Das wachsartige Material und kann ausschließlich aus einem oder mehreren (unterschiedlichen) wachsartigen Bestandteil(en) gebildet sein. Das wachsartige Material kann entsprechend ausschließlich wachsartige Bestandteile enthalten. Der bzw. die wachsartige(n) Bestandteil(e) bedingt bzw. bedingen insbesondere besondere Anspitz- bzw. Anformeigenschaften des Stifts 1.
  • Denkbar ist es jedoch auch, dass das wachsartige Material aus wenigstens einem wachsartigen Bestandteil und wenigstens einem nicht-wachsartigen Bestandteil gebildet ist. Nicht-wachsartige Bestandteile können anorganische und/oder organische Additive bzw. Füllstoffe, wie z. B. Farbpigmente, etc. sein. Das wachsartige Material kann entsprechend neben einem oder mehreren (unterschiedlichen) wachsartigen Bestandteil(en) auch einen oder mehrere (unterschiedliche) nicht-wachsartige Bestandteile enthalten. Sofern das wachsartige Material auch nicht-wachsartige Bestandteile enthält, kann der Anteil der wachsartigen Bestandteile im Vergleich zu den nicht-wachsartigen Bestandteilen derart hoch sein, dass der Mantel 3 die erwähnte wachsartige Beschaffenheit aufweist.
  • Der wachsartige Bestandteil kann ein natürliches, insbesondere pflanzliches und/oder tierisches und/oder geologisches, Wachs und/oder wenigstens ein synthetisches Wachs sein. Der wachsartige Bestandteil kann auch eine Mischung unterschiedlicher natürlicher und/oder synthetischer Wachse sein.
  • Die Mine 2 und der Mantel 3 bzw. das Minenmaterial und das Mantelmaterial können sich in bestimmten physikalischen bzw. strukturellen Eigenschaften gleichen, ähneln oder unterscheiden:
    Das Minenmaterial und das Mantelmaterial können z. B. die gleiche oder eine unterschiedliche Deckkraft, Farbe bzw. Färbung, Farbintensität, etc. aufweisen. Im Allgemeinen können sich die Auftragungseigenschaften des Minen- bzw. Mantelmaterials auf einen bestimmten Untergrund, z. B. Papier, Haut, etc., unterscheiden.
  • Der Mantel 3 kann im Allgemeinen eine höhere mechanische Stabilität, insbesondere eine höhere Formstabilität und/oder eine höhere Härte, als die Mine 2 aufweisen. Im Besonderen kann das abschreibbare Mantelmaterial eine höhere mechanische Stabilität, insbesondere eine höhere Formstabilität und/oder eine höhere Härte, als das abschreibbare Minenmaterial aufweisen. Dies ist insbesondere bei Stiften 1 mit wenig formstabilen bzw. sehr weichen Minen, d. h. insbesondere bei Weichminenstiften, wie z. B. Wachsstiften oder Kosmetikstiften, zweckmäßig, um eine Formstabilität des Stifts 1 auch bei einem Greifen bzw. Halten des Stifts 1 durch einen Benutzer sicherzustellen.
  • Die Mine 2 und der Mantel 3 können, insbesondere einstückig, aus dem gleichen abschreibbaren Material gebildet sein. Der Mantel 3 weist dann aufgrund wenigstens einer wenigstens im Bereich seiner Oberfläche durchgeführten Maßnahme zur Erhöhung der mechanischen Stabilität, insbesondere der Formstabilität und/oder der Härte, insbesondere einer Behandlung mit energiereicher Strahlung, insbesondere Elektronen- oder UV-Strahlung, eine höhere mechanische Stabilität, insbesondere eine höhere Formstabilität und/oder eine höhere Härte, als die Mine 2 auf. Die Ausbildung der Mine 2 und des Mantels 3 aus dem gleichen abschreibbaren Material kann fertigungstechnische Vorteile mit sich bringen. Der Mantel 3 kann über die oberflächennahe Durchführung einer entsprechenden Maßnahme zur Erhöhung der mechanischen Stabilität aus einem Grundkörper ausgebildet werden. Durch die oberflächennahe Durchführung einer entsprechenden Maßnahme zur Erhöhung der mechanischen Stabilität bildet sich das den Mantel 3 bildende abschreibbare Mantelmaterial. Durch Variation bestimmter prozesstechnischer Parameter, d. h. insbesondere Dauer, Energiedichte, Intensität, etc., im Rahmen der Durchführung der Maßnahme kann das abschreibbare Mantelmaterial bzw. der Mantel 3 mit bestimmten strukturellen Eigenschaften, d. h. insbesondere einer gewünschten Abschreibbarkeit, Formstabilität, etc., ausgebildet werden.
  • Sofern es sich bei dem abschreibbaren Minenmaterial und/oder bei dem abschreibbaren Mantelmaterial um ein gießbares bzw. gießfähiges Material handelt – gießbare bzw. gießfähige Materialien können z. B. die vorstehend erwähnten wachsartigen Materialien sein – kann der Stift 1 durch einen oder mehrere aufeinanderfolgende Gießprozesse gebildet werden. Hierzu ist insbesondere auf die in den 58, 912, 1316, 1720, 2124 gezeigten Ausführungsbeispiele zu verweisen.
  • Die 58 zeigen eine Prinzipdarstellung eines Stifts 1 gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel. Der Stift 1 ist in 5 in einer perspektivischen Ansicht, in 6 in einer Seitenansicht, in 7 in einer Frontansicht mit Blickrichtung auf das minenspitzenseitige Ende des Stifts 1 und in 8 in einer längsgeschnittenen Ansicht dargestellt.
  • Im Unterschied zu dem in den 14 gezeigten Ausführungsbeispiel liegt hier ein sich an die Minenspitze 4 anschließender Teil der Mine 2 frei. Der freiliegende Teil der Mine 2 kann in fertigungstechnischer Hinsicht von Nutzen sein, als dieser einen Haltebereich 6 bildet, über welchen die Mine 2 vermittels einer geeigneten Halte- oder Greifeinrichtung in einer Gieß- bzw. Werkzeugform gehalten und von einem gießbaren bzw. gießfähigen Mantelmaterial unter Ausbildung des Mantels 3 umgossen werden kann.
  • Die Herstellung des Stifts 1 kann über einen Gießprozess erfolgen. Die Mine 2 wird in ein Gieß- bzw. Formwerkzeug eingebracht und dort vermittels einer geeigneten Halte- oder Greifeinrichtung über den Haltebereich 6 gehaltert. Die Ausbildung des Stifts 1 erfolgt, indem die Mine 2 abschnittsweise mit dem gießbaren bzw. gießfähigen abschreibbaren Mantelmaterial umgossen wird. Im Anschluss hieran ist es denkbar, den Stift 1 im Bereich des die Minenspitze 4 aufweisenden freien Endes entsprechend dem in den 14 gezeigten Ausführungsbeispiel anzuformen.
  • Sofern auch die Mine 2 aus einem gießbaren bzw. gießfähigen Minenmaterial gebildet ist, kann die Mine 2 in einem ersten Gießprozess aus dem gießbaren bzw. gießfähigen Minenmaterial gegossen werden. Nach Ausbildung der Mine 2 durch Abkühlung und Verfestigung des Minenmaterials erfolgt hier in einem zweiten Gießprozess die Ausbildung des Mantels 3, indem die Mine 2 abschnittsweise mit dem gießbaren bzw. gießfähigen Mantelmaterial umgossen wird. Hierbei ist auf unterschiedliche thermische bzw. rheologische Eigenschaften, insbesondere unterschiedliche Schmelzpunkte, des Minenmaterials und des Mantelmaterials zu achten. Insbesondere sollte das Minenmaterial einen (deutlich) höheren Schmelzpunkt als das Mantelmaterial aufweisen, um ein Aufschmelzen des Minenmaterials während des Umgießens der Mine mit dem Mantelmaterial zu verhindern. Ähnliche Schmelzpunkte der Materialien können durch geeignete Kühlmaßnahmen kompensiert werden.
  • Selbstverständlich ist auch eine umgekehrte Vorgehensweise möglich. Hierbei wird in einem ersten Gießprozess der Mantel 3 aus dem gießbaren bzw. gießfähigen Mantelmaterial gegossen. Hierbei ist darauf zu achten, dass in dem Mantel ein einen Aufnahmeraum zur Aufnahme der Mine begrenzendes Aufnahmeelement 5 ausgebildet wird, was z. B. durch geeignete Formschieber realisiert werden kann. Nach Ausbildung des Mantels 3 durch Abkühlung und Verfestigung des Mantelmaterials erfolgt in einem zweiten Gießprozess die Ausbildung der Mine 2, indem das gießbare bzw. gießfähige Minenmaterial in den Mantel 3, d. h. in einen entsprechenden Aufnahmeraum, eingegossen wird. Hierbei ist ebenso auf unterschiedliche thermische bzw. rheologische Eigenschaften, insbesondere unterschiedliche Schmelzpunkte, des Minenmaterials und des Mantelmaterials zu achten. Insbesondere sollte hier das Mantelmaterial einen (deutlich) höheren Schmelzpunkt als das Minenmaterial aufweisen, um ein Aufschmelzen des Mantelmaterials während des Eingießens des Minenmaterials in den Mantel 3 zu verhindern. Ähnliche Schmelzpunkte der Materialien können auch hier durch geeignete Kühlmaßnahmen kompensiert werden.
  • Die Herstellung des Stifts 1 kann jedoch auch über einen Schweißprozess erfolgen bzw. einen solchen umfassen. Hierbei werden längliche, jeweils ein Umfangssegment des herzustellenden Stifts 1 bildende Mantelsegmente bereitgestellt, zwischen welche eine Mine 2 eingelegt wird. Die Mantelsegmente, welche zweckmäßig jeweilig mit einem Aufnahmeelementsegment ausgebildet sind, können aus dem gleichen oder sich in wenigstens einem Materialparameter, insbesondere der Farbigkeit, unterscheidenden Mantelmaterialien gebildet sein. Wenigstens ein Mantelmaterial ist abschreibbar. Nach Einlegen der Mine 2 werden die Mantelsegmente an- oder übereinander gelegt und unter Ausbildung des Mantels 3 bzw. des Stifts 1 miteinander verbunden. Die Verbindung kann stoffschlüssig sein und z. B. über einen Schweißprozess, insbesondere einen Ultraschall-Schweißprozess, erfolgen, was selbstverständlich eine gewisse Schweißbarkeit des Mantelmaterials voraussetzt.
  • Die 912 zeigen eine Prinzipdarstellung eines Stifts 1 gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel. Der Stift 1 ist in 9 in einer perspektivischen Ansicht, in 10 in einer Seitenansicht, in 11 in einer Frontansicht mit Blickrichtung auf das minenspitzenseitige Ende des Stifts 1 und in 12 in einer längsgeschnittenen Ansicht dargestellt.
  • Anhand der 912 ist ersichtlich, dass die im Zusammenhang mit dem in den 58 gezeigten Ausführungsbeispiel erläuterten fertigungstechnischen Prozesse auch mit einer ungespitzten Mine 2 ohne konusförmige Minenspitze 4 durchführbar sind. Der Stift 1 kann im Bereich des die (spätere) Minenspitze 4 aufweisenden freien Endes entsprechend dem in den 14 gezeigten Ausführungsbeispiel angeformt werden.
  • Die 1316 zeigen eine Prinzipdarstellung eines Stifts 1 gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel. Der Stift 1 ist in 13 in einer perspektivischen Ansicht, in 14 in einer Seitenansicht, in 15 in einer Frontansicht mit Blickrichtung auf das minenspitzenseitige Ende des Stifts 1 und in 16 in einer längsgeschnittenen Ansicht dargestellt.
  • Anhand der 1316 ist ersichtlich, dass eine den Haltebereich 6 halternde Halte- oder Greifeinrichtung im Bereich ihres dem (späteren) Mantel 3 zugewandten freien Endes derart gestaltet sein kann, dass der (spätere) Mantel 3 im Bereich des minenseitigen freien Endes des Stifts 1 eine trichterförmige Öffnung 7 aufweist (vgl. 13, 15, 16).
  • Die 1720 zeigen eine Prinzipdarstellung eines Stifts 1 gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel. Der Stift 1 ist in 17 in einer perspektivischen Ansicht, in 18 in einer Seitenansicht, in 19 in einer Frontansicht mit Blickrichtung auf das minenspitzenseitige Ende des Stifts 1 und in 20 in einer längsgeschnittenen Ansicht dargestellt.
  • Der Mantel 3 ist hier beidseitig kegel(stumpf)förmig gestaltet, was das Anformen des minenspitzenseitigen Endes des Stifts 1 gegebenenfalls erleichtern kann. Der Stift 1 kann im Bereich des die (spätere) Minenspitze 4 aufweisenden freien Endes entsprechend dem in den 14 gezeigten Ausführungsbeispiel angeformt werden.
  • Die 2124 zeigen eine Prinzipdarstellung eines Stifts 1 gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel. Der Stift 1 ist in 21 in einer perspektivischen Ansicht, in 22 in einer Seitenansicht, in 23 in einer Frontansicht mit Blickrichtung auf das minenspitzenseitige Ende des Stifts 1 und in 24 in einer längsgeschnittenen Ansicht dargestellt.
  • Im Unterschied zu dem in den 1720 gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Stift 1 mit einer ungespitzten Mine 2 ohne konusförmige Minenspitze 4 dargestellt. Der Stift 1 kann im Bereich des die (spätere) Minenspitze 4 aufweisenden freien Endes entsprechend dem in den 14 gezeigten Ausführungsbeispiel angeformt werden.
  • Die 2528 zeigen eine Prinzipdarstellung eines Stifts 1 gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel. Der Stift 1 ist in 25 in einer perspektivischen Ansicht, in 26 in einer Seitenansicht, in 27 in einer Frontansicht mit Blickrichtung auf ein minenspitzenseitiges Ende des Stifts 1 und in 28 in einer längsgeschnittenen Ansicht dargestellt.
  • Der Stift 1 umfasst hier zwei Minen 2. Anhand der in 28 gezeigten längsgeschnittenen Ansicht ist ersichtlich, dass der eine längliche Grundform aufweisende Mantel 3 zwei einander gegenüber liegende freie Enden aufweist, wobei im Bereich beider freier Enden des Mantels 3 jeweils ein Aufnahmeelement 5 zur Aufnahme einer Mine 2 ausgebildet ist. Der Stift 1 weist eine Konfiguration auf, welche je nach Handhabung ein Schreiben, Malen, Zeichnen, Schminken, etc. mit zwei Minen 2 und dem Mantel 3 ermöglicht. Der Mantel 3 dient insbesondere zu einem flächigen Farbauftrag auf einen Untergrund, d. h. insbesondere zum Schraffieren.
  • Es ist denkbar, ein weiteres Aufnahmeelement 5 zur Aufnahme einer weiteren Mine 2 in einem zwischen den beiden freien Enden des Mantels 3 liegenden Bereich des Mantels 3 auszubilden. Mithin könnte auch in einem zwischen jeweiligen freien Enden des Mantels 3 liegenden Bereich des Mantels 3 eine Mine 2 angeordnet oder ausgebildet sein. Der Stift 1 wiese eine Konfiguration auf, welche je nach Handhabung ein Schreiben, Malen, Zeichnen, Schminken, etc. mit drei Minen 2 und dem Mantel 3 ermöglicht. Auch hier diente der Mantel 3 insbesondere zu einem flächigen Farbauftrag auf einen Untergrund, d. h. insbesondere zum Schraffieren.
  • Die 29, 30 zeigen eine Prinzipdarstellung eines Stifts 1 gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel. Der Stift 1 ist in 29 in einer Aufsicht und in 30 in einer längsgeschnittenen Ansicht dargestellt.
  • Anhand der 29, 30 ist ersichtlich, dass der Stift 1 nicht zwingend eine längliche Grundform aufweisen muss. Der Stift 1 weist hier eine zweidimensionale sternartige Gestalt auf. Die Gestalt des Stifts 1 ergibt sich daraus, dass der Mantel 3 mehrere winklig zueinander angeordnete, jeweils eine längliche Grundform aufweisende, schenkelartige Mantelabschnitte 3‘ aufweist. Die schenkelartigen Mantelabschnitte 3‘ sind im Bereich ihrer nicht freiliegenden Enden miteinander verbunden. In den schenkelartigen Mantelabschnitten 3‘ ist jeweils ein Aufnahmeelement 5 zur Aufnahme einer Mine 2 ausgebildet. Konkret weist der Mantel 3 in dem in den 29, 30 gezeigten Ausführungsbeispiel drei schenkelartige Mantelabschnitte 3‘ auf, welche sich in einer Ebene in unterschiedlichen Raumrichtungen erstrecken. Die drei schenkelartigen Mantelabschnitte 3‘ sind – ähnlich einem dreiblättrigen Propeller – um jeweils 120° (bezüglich ihrer jeweiligen Längsachsen) versetzt zueinander angeordnet, so dass diese sich in einer Ebene in Richtung jeweiliger Spitzen eines gleichschenkligen Dreiecks erstrecken. Selbstverständlich ist es möglich, mehrere schenkelartige Mantelabschnitte 3‘ in einer Ebene bezüglich ihrer jeweiligen Winkelabstände ungleichmäßig anzuordnen.
  • Die 31, 32 zeigen eine Prinzipdarstellung eines Stifts 1 gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel. Der Stift 1 ist in 31 in einer perspektivischen Ansicht und in 32 in einer teiltransparenten Ansicht dargestellt.
  • Anhand der 31, 32 ist ersichtlich, dass sich entsprechende schenkelartige Mantelabschnitte 3‘ auch in unterschiedlichen Ebenen in unterschiedlichen Raumrichtungen erstrecken können. In wenigstens einem schenkelartigen Mantelabschnitt 3‘ ist ein Aufnahmeelement 5 zur Aufnahme einer Mine 2 ausgebildet. Konkret weist der Mantel 3 in dem in den 31, 32 gezeigten Ausführungsbeispiel vier schenkelartige Mantelabschnitte 3‘ auf, welche in unterschiedlichen Ebenen jeweils um 109,5° (Tetraederwinkel) (bezüglich ihrer jeweiligen Längsachsen) versetzt zueinander angeordnet sind, so dass sich diese in Richtung jeweiliger Spitzen eines Tetraeders erstrecken. Der Stift 1 weist sonach die Form eines Tetrapoden auf. Selbstverständlich ist es möglich, mehrere schenkelartige Mantelabschnitte 3‘ in unterschiedlichen Ebenen bezüglich ihrer jeweiligen Winkelabstände ungleichmäßig anzuordnen.
  • Die 33, 34 zeigen eine Prinzipdarstellung eines Stifts 1 gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel. Der Stift 1 ist in 33 in einer perspektivischen Ansicht und in 34 in einer längsgeschnittenen Ansicht dargestellt.
  • Das in den 33, 34 gezeigte Ausführungsbeispiel ähnelt dem in den 29, 30 gezeigten Ausführungsbeispiel und unterscheidet sich von dem in den 29, 30 gezeigten Ausführungsbeispiel darin, dass nur in zwei schenkelartigen Mantelabschnitten 3‘ ein Aufnahmeelement 5 zur Aufnahme einer Mine 2 ausgebildet ist. Mithin enthalten nur zwei der drei schenkelartigen Mantelabschnitte 3‘ eine Mine 2. Wenngleich ein Mantelabschnitt 3‘ ohne ein entsprechendes Aufnahmeelement 5 ausgebildet ist, kann auch mit diesem Mantelabschnitt 3‘ geschrieben werden, da auch dieser aus einem abschreibbaren Mantelmaterial gebildet ist bzw. ein solches umfasst. Selbstverständlich könnte auch nur ein einziger Mantelabschnitt 3‘ mit einem entsprechenden Aufnahmeelement 5 ausgebildet sein und eine Mine 2 enthalten.
  • Die 35, 36 zeigen eine Prinzipdarstellung eines Stifts 1 gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel. Der Stift 1 ist in 35 in einer perspektivischen Ansicht und in 36 in einer teiltransparenten Ansicht dargestellt.
  • Das in den 35, 36 gezeigte Ausführungsbeispiel ähnelt dem in den 31, 32 gezeigten Ausführungsbeispiel und unterscheidet sich von dem in den 31, 32 gezeigten Ausführungsbeispiel darin, dass nur in drei schenkelartigen Mantelabschnitten 3‘ ein Aufnahmeelement 5 zur Aufnahme einer Mine 2 ausgebildet ist. Mithin enthalten nur drei der vier schenkelartigen Mantelabschnitte 3‘ eine Mine 2. Wenngleich zwei Mantelabschnitte 3‘ ohne ein entsprechendes Aufnahmeelement 5 ausgebildet sind, kann auch mit diesen Mantelabschnitten 3‘ geschrieben werden, da auch diese aus einem abschreibbaren Mantelmaterial gebildet sind bzw. ein solches umfassen. Selbstverständlich könnte(n) auch nur ein einziger Mantelabschnitt 3‘ oder zwei Mantelabschnitte 3‘ mit einem entsprechenden Aufnahmeelement 5 ausgebildet sein und eine Mine 2 enthalten.
  • Die 3740 zeigen eine Prinzipdarstellung eines Stifts 1 gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel. Der Stift 1 ist in 37 in einer Seitenansicht, in 38 in einer Frontansicht mit Blickrichtung auf das minenspitzenseitige rechte Ende des Stifts 1, in 39 in einer Frontansicht mit Blickrichtung auf das linke Ende des Stifts 1 und in 40 in einer längsgeschnittenen Ansicht dargestellt.
  • Ersichtlich ähnelt der in den 3740 gezeigte Stift 1 dem in den 14 gezeigten Stift 1. Der in den 3740 gezeigte Stift 1 enthält als (einzige) Mine 2 eine Kugel- oder Tintenschreibermine.
  • Die 4144 zeigen eine Prinzipdarstellung eines Stifts 1 gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel. Der Stift 1 ist in 41 in einer Seitenansicht, in 42 in einer Frontansicht mit Blickrichtung auf das minenspitzenseitige rechte Ende des Stifts 1, in 43 in einer Frontansicht mit Blickrichtung auf das linke Ende des Stifts 1 und in 44 in einer längsgeschnittenen Ansicht dargestellt.
  • Ersichtlich ähnelt der in den 4144 gezeigte Stift 1 dem in den 1316 gezeigten Stift 1. Der in den 4144 gezeigte Stift 1 enthält als erste Mine 2 (linke Mine 2 in den 41, 44) eine Kugel- oder Tintenschreibermine und als zweite Mine 2 (rechte Mine 2 in den 41, 44) eine Blei- oder Buntstiftmine. Die beiden Minen 2 sind von dem Mantelmaterial umgossen.
  • Die 458 zeigen eine Prinzipdarstellung eines Stifts 1 gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel. Der Stift 1 ist in 45 in einer Seitenansicht, in 46 in einer Frontansicht mit Blickrichtung auf das minenspitzenseitige rechte Ende des Stifts 1, in 47 in einer Frontansicht mit Blickrichtung auf das linke Ende des Stifts 1 und in 48 in einer längsgeschnittenen Ansicht dargestellt.
  • Ersichtlich ähnelt der in den 4548 gezeigte Stift 1 dem in den 4144 gezeigten Stift 1. Auch der in den 4548 gezeigte Stift 1 enthält als erste Mine 2 (linke Mine 2 in den 45, 48) eine Kugel- oder Tintenschreibermine und als zweite Mine 2 (rechte Mine 2 in den 45, 48) eine Blei- oder Buntstiftmine. Die beiden Minen 2 sind jedoch nicht von dem Mantelmaterial umgossen, sondern in den mit entsprechenden Aufnahmeelementen 5 versehenen Mantel 3 eingesteckt bzw. eingepresst. Ersichtlich ist der Mantel 3 im Bereich eines freien Endes, d. h. in dem Ausführungsbeispiel im Bereich des rechten freien Endes, mit einem Gewindeelement 8 in Form eines Außengewindeabschnitts versehen. Das Gewindeelement 8 kann im Rahmen der Herstellung des Mantels 3 ausgebildet werden. Auf das Gewindeelement 8 ist ein mit einem hierzu korrespondierenden Gegengewindeelement 9 in Form eines Innengewindeabschnitts versehenes Kappenelement 10 aufgeschraubt und somit lösbar an dem Mantel 3 befestigbar bzw. befestigt. Durch Lösen der Befestigung des Kappenelements 10 lässt sich die Mine 2 aus dem Mantel 3 entnehmen und austauschen bzw. durch eine neue oder andere, z. B. andersfarbige, Mine 2 ersetzen.
  • Die 4952 zeigen eine Prinzipdarstellung eines Stifts 1 gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel. Der Stift 1 ist in 49 in einer Seitenansicht, in 50 in einer Frontansicht mit Blickrichtung auf das minenspitzenseitige rechte Ende des Stifts 1, in 51 in einer Frontansicht mit Blickrichtung auf das linke Ende des Stifts 1 und in 52 in einer längsgeschnittenen Ansicht dargestellt.
  • Ersichtlich ähnelt der in den 4952 gezeigte Stift 1 dem in den 4548 gezeigten Stift 1. Auch der in den 4952 gezeigte Stift 1 enthält als erste Mine 2 (linke Mine 2 in den 49, 52) eine Kugel- oder Tintenschreibermine und als zweite Mine 2 (rechte Mine 2 in den 49, 52) eine Blei- oder Buntstiftmine. Die beiden Minen 2 sind jedoch nicht von dem Mantelmaterial umgossen, sondern auch hier in den mit entsprechenden Aufnahmeelementen 5 versehenen Mantel 3 eingesteckt bzw. eingepresst. Entsprechende Gewindeelemente 8 bzw. Gegengewindeelemente 9 sowie ein entsprechendes Kappenelement 10 sind im Gegensatz zu dem in den 4548 gezeigten Ausführungsbeispiel nicht vorgesehen.
  • 53 zeigt eine Prinzipdarstellung eines Stifts 1 gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel. Der Stift 1 ist in 53 in einer Seitenansicht dargestellt.
  • Um den Funktionsumfang des Stifts 1 zu erweitern, ist an oder in dem Mantel 3, insbesondere in einem im Vergleich zu übrigen Abschnitten des Mantels 3 einen geringeren Querschnittsgeometrie aufweisenden Abschnitt des Mantels 3, ein, insbesondere elastomerartiges, Radiergummielement 11 angeordnet bzw. ausgebildet. Das Radiergummielement 11 ist ringsegmentartig bzw. ringartig ausgebildet und umschließt den Mantel 3 sonach zumindest abschnittsweise umfangsmäßig. Der Mantel 3 kann einen an die geometrische Gestaltung des Radiergummielements 11 angepassten Befestigungsabschnitt (nicht gesondert bezeichnet) aufweisen, über welchen eine besonders stabile, d. h. insbesondere unverlierbare, Anordnung bzw. Ausbildung des Radiergummielements 11 möglich ist. Ein entsprechender Befestigungsabschnitt kann z. B. durch einen im Vergleich zu übrigen Abschnitten des Mantels 3 eine geringere Querschnittsgeometrie aufweisenden, z. B. nutartigen, Abschnitt des Mantels 3 realisiert sein. Das Radiergummielement 11 lässt sich in einem derart gestalteten Abschnitt des Mantels 3 lage- bzw. positionsstabil befestigen. Anstelle oder zusätzlich zu dem Radiergummielement 11 kann ein, insbesondere elastomerartiges, Handhabungselement vorgesehen sein.
  • 54 zeigt eine Prinzipdarstellung eines Stifts 1 gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel. Der Stift 1 ist in 54 in einer Seitenansicht dargestellt.
  • In dem Mantel 3 ist ein Funktionselement 12 ausgebildet oder angeordnet sein. Bei einem aus einem gießbaren bzw. gießfähigen Mantelmaterial gebildeten Mantel 3 kann das Funktionselement 12 in den Mantel 3 eingegossen sein. Bei dem Funktionselement 12 handelt es sich z. B. um ein Ausgabemodul, welche zur Ausgabe unterschiedlicher, insbesondere akustischer und/oder optischer, Informationen an einen Benutzer des Stifts 1 eingerichtet ist. Konkret kann über ein entsprechendes Ausgabemodul z. B. eine Uhrzeit und/oder ein Datum und/oder Außentemperatur und/oder sonstige Ton- oder Bildinformationen ausgegeben werden. Ein entsprechendes Ausgabemodul umfasst typischerweise geeignete Ausgabemittel, d. h. z. B. Anzeigen, Lautsprecher, etc., um entsprechende akustische und/oder optische Informationen auszugeben. Anstelle oder zusätzlich zu dem Funktionselement 12 können auch Dekorelemente, d. h. z. B. Schmuckelemente, wie Schmucksteine, welche die optische Anmutung des Stifts 1, insbesondere im Hinblick auf bestimmte Benutzerkreise, positiv beeinflussen können, vorgesehen sein.
  • Im Zusammenhang mit den Fig. wurde eine typischerweise unlösbare, gegebenenfalls stoffschlüssige, Verbindung der Mine 2 mit dem Mantel 3 über Gießprozesse erläutert. Wie erwähnt, kann die Mine 2 mit einem gießbaren- bzw. gießfähigen Mantelmaterial 3 umgossen werden, wobei die Mine 2 nicht zwingend aus einem gießbaren- bzw. gießfähigen Minenmaterial gebildet sein muss. Alternativ kann ein gießbares bzw. gießfähiges Minenmaterial in den Mantel 3, d. h. insbesondere in einen hierfür vorgesehenen Aufnahmeraum zur Aufnahme der Mine 2, eingegossen werden, wobei der Mantel 3 nicht zwingend aus einem gießbaren- bzw. gießfähigen Mantelmaterial gebildet sein muss.
  • Neben unlösbaren Verbindung der Mine 2 mit dem Mantel 3 sind auch lösbare Verbindungen der Mine 2 mit dem Mantel 3 denkbar. Eine lösbare Verbindung der Mine 2 mit dem Mantel 3 kann z. B. über eine form- bzw. kraftschlüssige Verbindung, d. h. z. B. vermittels einer Rast-/Schnapp-Verbindung, einer Bajonettverbindung, oder einer Press-, Steck- oder Schraubverbindung, realisiert sein. Hierfür können sowohl minen- als auch mantelseitig gegebenenfalls geeignete Verbindungselemente anzuordnen bzw. auszubilden sein, über welche sich form- bzw. kraftschlüssige Verbindungen, d. h. z. B. Rast/Schnapp-, Bajonett- oder Press-, Steck- oder Schraubverbindungen, herstellen lassen.
  • Selbstverständlich können entsprechende Verbindungselemente auch an gesonderten Bauteilen angeordnet oder ausgebildet sein. Für das Beispiel einer Schraubverbindung kann der Mantel 3 oder ein in den Mantel 3 einzusetzendes hohlzylindrisches Aufnahmeelement 5 mit einem Verbindungselement in Form eines Gewindeelements, z. B. eines Innengewindeelements, und die Mine 2 mit einem korrespondierenden Verbindungselement in Form eines Gegengewindeelements, z. B. eines Außengewindeelements, versehen sein, sodass die Mine 2 mit dem Aufnahmeelement 5 verschraubbar ist.
  • Entsprechende Gewindeelemente können wenigstens einen Teil eines Außen- oder Innengewindeabschnitts, allgemein wenigstens einen Teil eines Gewindeabschnitts, bilden. Unter einem Gewindeabschnitt ist wenigstens ein Teil eines (einzigen) Außen- oder Innengewindegangs zu verstehen. Ein Gewindeabschnitt kann sonach z. B. ein Außen- oder Innengewindeteilabschnitt, wie z. B. ein (einziger) Außen- oder Innengewindegang bzw. eine (einzige) Außen- oder Innengewindeflanke, sein. Entsprechende Gegengewindeelemente bilden wenigstens einen Teil eines zu einem entsprechenden Gewindeelement korrespondierenden Außen- oder Innengewindeabschnitt, allgemein wenigstens einen Teil eines zu dem Gewindeelement korrespondierenden Gegengewindeabschnitts. Je nach Ausbildung des Gewindeelements kann unter einem Gegengewindeabschnitt sonach ebenso wenigstens ein Teil eines (einzigen) Außen- oder Innengewindegangs zu verstehen sein. Ein Gegengewindeabschnitt kann sonach ebenso z. B. ein Außen- oder Innengewindeteilabschnitt, wie z. B. ein (einziger) Außen- oder Innengewindegang bzw. eine (einzige) Außen- oder Innengewindeflanke, sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Stift
    2
    Mine
    3
    Mantel
    3‘
    Mantelabschnitt
    4
    Minenspitze
    5
    Aufnahmeelement
    6
    Haltebereich
    7
    Öffnung
    8
    Gewindeelement
    9
    Gegengewindeelement
    10
    Kappenelement
    11
    Radiergummielement
    12
    Funktionselement
    13
    Ummantelungselement

Claims (20)

  1. Stift (1), umfassend wenigstens eine Mine (2), die aus wenigstens einem abschreibbaren Minenmaterial gebildet ist oder wenigstens ein abschreibbares Minenmaterial umfasst, sowie einen die Mine (2) zumindest abschnittsweise ummantelnden Mantel (3), dadurch gekennzeichnet, dass der Mantel (3) zumindest abschnittsweise aus wenigstens einem abschreibbaren Mantelmaterial gebildet ist oder wenigstens ein abschreibbares Mantelmaterial aufweist.
  2. Stift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantel (3) die freiliegende Außenfläche des Stifts (1) bildet.
  3. Stift nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine abschreibbare Minenmaterial und das wenigstens eine abschreibbare Mantelmaterial die gleiche oder eine unterschiedliche Farbe aufweisen.
  4. Stift nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantel (3) eine höhere mechanische Stabilität, insbesondere eine höhere Formstabilität und/oder eine höhere Härte, als die Mine (2) aufweist.
  5. Stift nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Mine (2) und der Mantel (3), insbesondere einstückig, aus dem gleichen abschreibbaren Material oder unterschiedlichen abschreibbaren Materialien gebildet sind, wobei der Mantel (3) aufgrund wenigstens einer wenigstens im Bereich seiner Oberfläche durchgeführten Maßnahme zur Erhöhung der mechanischen Stabilität, insbesondere der Formstabilität und/oder der Härte, insbesondere einer Behandlung mit energiereicher Strahlung, insbesondere Elektronen- oder UV-Strahlung, eine höhere mechanische Stabilität, insbesondere eine höhere Formstabilität und/oder eine höhere Härte, als die Mine (2) aufweist.
  6. Stift nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Mantel (4) wenigstens ein Aufnahmeelement (5) zur zumindest abschnittsweisen Aufnahme der oder wenigstens einer Mine (2) angeordnet oder ausgebildet ist.
  7. Stift nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der, insbesondere eine längliche Grundform aufweisende, Mantel (3) zwei einander gegenüber liegende freie Enden aufweist, wobei im Bereich wenigstens eines freien Endes wenigstens ein Aufnahmeelement (5) zur Aufnahme wenigstens einer Mine (2) angeordnet oder ausgebildet ist.
  8. Stift nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der, insbesondere eine längliche Grundform aufweisende, Mantel (3) zwei einander gegenüber liegende freie Enden aufweist, wobei im Bereich beider freier Enden des Mantels (3) jeweils wenigstens ein Aufnahmeelement (5) zur Aufnahme wenigstens einer Mine (2) angeordnet oder ausgebildet ist.
  9. Stift nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der, insbesondere eine längliche Grundform aufweisende, Mantel (3) zwei einander gegenüber liegende Enden aufweist, wobei wenigstens ein Aufnahmeelement (5) zur Aufnahme wenigstens einer Mine (2) im Bereich wenigstens eines freien Endes des Mantels (3) angeordnet oder ausgebildet ist und wenigstens ein weiteres Aufnahmeelement (5) zur Aufnahme wenigstens einer Mine (2) in einem zwischen den beiden freien Enden des Mantels (3) liegenden Bereich des Mantels (3) angeordnet oder ausgebildet ist.
  10. Stift nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantel (3) mehrere winklig zueinander angeordnete, insbesondere eine längliche Grundform aufweisende, schenkelartige Mantelabschnitte (3‘) aufweist, wobei in wenigstens einem schenkelartigen Mantelabschnitt (3‘) wenigstens ein Aufnahmeelement (5) zur Aufnahme wenigstens einer Mine (2) angeordnet oder ausgebildet ist.
  11. Stift nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an oder in dem Mantel (3), insbesondere in einem im Vergleich zu übrigen Abschnitten des Mantels (3) einen geringeren Querschnittsgeometrie aufweisenden Abschnitt des Mantels (3), wenigstens ein, insbesondere elastomerartiges, Radiergummielement und/oder wenigstens ein, insbesondere elastomerartiges, Handhabungselement angeordnet oder ausgebildet ist.
  12. Stift nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das abschreibbare Mantelmaterial als ein wachsartiges Material ausgebildet ist.
  13. Stift nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantel (3) aus mehreren aneinander oder übereinander liegend angeordneten Mantellagen aus sich in wenigstens einem Materialparameter, insbesondere der Farbigkeit, unterscheidenden abschreibbaren Mantelmaterialien gebildet ist.
  14. Stift nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mine (2) mit dem Mantel (3) zumindest abschnittsweise form- und/oder kraft- und/oder stoffschlüssig verbunden ist.
  15. Stift nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Mine (2) mit dem Mantel (3) lösbar, insbesondere vermittels einer Rast-/Schnapp-Verbindung oder vermittels einer Bajonettverbindung, oder vermittels einer Press-, Steck- oder Schraubverbindung, verbunden ist.
  16. Stift nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mine (2) aus einem gießbaren Minenmaterial und/oder der Mantel (3) aus einem gießbaren Mantelmaterial gebildet ist.
  17. Stift nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Stift (1) hergestellt ist, indem zunächst die wenigstens eine Mine (2) durch Gießen des gießbaren Minenmaterials gebildet ist und der Mantel (3) durch abschnittsweises Umgießen der abgekühlten und verfestigten Mine (2) mit dem gießbaren Mantelmaterial gebildet ist oder zunächst der Mantel (3) durch Gießen des gießbaren Mantelmaterials gebildet ist, wobei in dem Mantel (3) wenigstens ein einen Aufnahmeraum zur Aufnahme der wenigstens einen Mine (2) begrenzendes Aufnahmeelement (5) ausgebildet wird, und die wenigstens eine Mine (2) durch Eingießen des gießfähigen Minenmaterials in den durch das wenigstens eine Aufnahmeelement (5) begrenzten Aufnahmeraum gebildet ist.
  18. Stift nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Stift (1) hergestellt ist, indem wenigstens eine vorgefertigte Mine (2) bereitgestellt ist und der Mantel (3) durch abschnittsweises Umgießen der wenigstens einen vorgefertigten Mine (2) mit wenigstens einem gießbaren Mantelmaterial gebildet ist oder ein vorgefertigter Mantel (3) bereitgestellt ist, wobei in dem vorgefertigten Mantel (3) wenigstens ein einen Aufnahmeraum zur Aufnahme der Mine (2) begrenzendes Aufnahmeelement (5) ausgebildet ist, und die wenigstens eine Mine (2) durch Eingießen des gießfähigen Minenmaterials in den durch das wenigstens eine Aufnahmeelement (5) begrenzten Aufnahmeraum des vorgefertigten Mantels (3) gebildet ist.
  19. Stift nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Mantel (3) wenigstens ein Funktionselement und/oder wenigstens ein Dekorelement ausgebildet oder angeordnet ist.
  20. Verfahren zur Herstellung eines Stifts (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Mine (2) aus einem gießbaren Minenmaterial und/oder der Mantel (3) aus einem gießbaren Mantelmaterial gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Stift (1) hergestellt wird, indem zunächst die wenigstens eine Mine (2) durch Gießen des gießbaren Minenmaterials gebildet wird und der Mantel (3) durch abschnittsweises Umgießen der abgekühlten und verfestigten Mine (2) mit dem gießbaren Mantelmaterial gebildet wird oder zunächst der Mantel (3) durch Gießen des gießbaren Mantelmaterials gebildet wird, wobei in dem Mantel (3) wenigstens ein einen Aufnahmeraum zur Aufnahme der wenigstens einen Mine (2) begrenzendes Aufnahmeelement (5) ausgebildet wird, und die wenigstens eine Mine (2) durch Eingießen des gießfähigen Minenmaterials in den durch das wenigstens eine Aufnahmeelement (5) begrenzten Aufnahmeraum gebildet wird, oder der Stift (1) hergestellt wird, indem wenigstens eine vorgefertigte Mine (2) bereitgestellt wird und der Mantel (3) durch abschnittsweises Umgießen der wenigstens einen vorgefertigten Mine (2) mit wenigstens einem gießbaren Mantelmaterial gebildet wird oder ein vorgefertigter Mantel (3) bereitgestellt wird, wobei in dem vorgefertigten Mantel (3) wenigstens ein einen Aufnahmeraum zur Aufnahme der Mine (2) begrenzendes Aufnahmeelement (5) ausgebildet ist, und die wenigstens eine Mine (2) durch Eingießen des gießfähigen Minenmaterials in den durch das wenigstens eine Aufnahmeelement (5) begrenzten Aufnahmeraum des vorgefertigten Mantels (3) gebildet wird.
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