DE102015118703A1 - Systemkanal für die Medienversorgung und Verwendung desselben - Google Patents

Systemkanal für die Medienversorgung und Verwendung desselben Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Systemkanal (10) für die Medienversorgung, insbesondere mindestens eines Arbeitsplatzes, mit einem Kanalgehäuse (11) und mit mindestens einer Abdeckung (12) zum lösbaren Verschließen einer Zugangsöffnung (14) des Kanalgehäuses (11). Um die Anordnung der Abdeckung (12) zum lösbaren Verschließen der Zugangsöffnung (14) des Kanalgehäuses (11) zu verbessern, ist der Systemkanal (10) dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (12) formschlüssig an dem Kanalgehäuse (11) befestigbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Systemkanal für die Medienversorgung, insbesondere mindestens eines Arbeitsplatzes, mit einem Kanalgehäuse und mit mindestens einer Abdeckung zum lösbaren Verschließen einer Zugangsöffnung des Kanalgehäuses.
  • Es ist bekannt, Abdeckungen zum Verschließen einer Zugangsöffnung eines Kanalgehäuses an dem Kanalgehäuse mittels separater Befestigungselemente, beispielsweise Schrauben oder Nieten, zu befestigen.
  • Hierbei ist es von Nachteil, dass das Verschließen der Zugangsöffnung und/oder das Öffnen der Zugangsöffnung mit einem erheblichen Aufwand verbunden ist. Insbesondere ist für eine Fixierung der Abdeckung und/oder für ein Lösen der Abdeckung der Einsatz eines separaten Werkzeuges notwendig. Aufgrund der Verwendung eines separaten Werkzeuges und/oder separater Befestigungselemente ist die Montage und/oder die Demontage der Abdeckung erschwert. Beispielsweise muss ein einzelner Monteur mit einer Hand die Abdeckung in der gewünschten Position halten und gleichzeitig mit der anderen Hand ein separates Befestigungselement mit einem Werkzeug montieren.
  • Es ist daher die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, einen Systemkanal der eingangs genannten Art weiterzuentwickeln, dass die Anordnung einer Abdeckung zum lösbaren Verschließen einer Zugangsöffnung des Kanalgehäuses verbessert ist.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird mittels eines Systemkanals der eingangs genannten Art gelöst, bei dem die Abdeckung formschlüssig an dem Kanalgehäuse befestigbar ist.
  • Hierbei ist von Vorteil, dass die Abdeckung selbst unmittelbar mit dem Kanalgehäuse verbindbar ist. Insbesondere wird die Abdeckung rein formschlüssig an dem Kanalgehäuse gehalten. Hierdurch ist sowohl das Befestigen der Abdeckung an dem Kanalgehäuse als auch das Lösen der Abdeckung von dem Kanalgehäuse erleichtert.
  • Vorzugsweise ist die Abdeckung mittels mindestens einer formschlüssigen Verbindung mit dem Kanalgehäuse verbindbar. Somit ist die Abdeckung mittels einer rein formschlüssigen Verbindung an dem Kanalgehäuse gehalten. Insbesondere ist die Abdeckung werkzeuglos mit dem Kanalgehäuse verbindbar und/oder werkzeuglos von dem Kanalgehäuse lösbar. Somit kann auf die Verwendung eines separaten Werkzeuges verzichtet werden. Hierdurch ist sowohl die Montage als auch die Demontage der Abdeckung erheblich erleichtert. Vorzugsweise ist die mindestens eine formschlüssige Verbindung ohne ein weiteres und/oder zusätzliches Befestigungselement realisierbar. Somit kann auf den Einsatz von zusätzlichen Befestigungselementen, beispielsweise Schrauben und/oder Nieten, zum Herstellen der Verbindung der Abdeckung mit dem Kanalgehäuse verzichtet werden. Aufgrund der mindestens einen formschlüssigen Verbindung ist die Abdeckung per Hand unmittelbar mit dem Kanalgehäuse verbindbar und/oder von dem Kanalgehäuse lösbar. Vorzugsweise ist zum lösbaren Verbinden der Abdeckung mit dem Kanalgehäuse eine erste formschlüssige Verbindung und eine zweite formschlüssige Verbindung vorgesehen. Hierdurch kann zum Montieren der Abdeckung an dem Kanalgehäuse zunächst die erste formschlüssige Verbindung hergestellt werden. Zum Befestigen der Abdeckung in der vorgesehenen Schließposition kann dann anschließend die zweite formschlüssige Verbindung der Abdeckung mit dem Kanalgehäuse hergestellt werden. Zum Demontieren der Abdeckung von dem Kanalgehäuse kann zunächst die zweite formschlüssige Verbindung aufgelöst werden. Erst daran anschließend kann zum endgültigen Ablösen der Abdeckung von dem Kanalgehäuse die erste formschlüssige Verbindung aufgelöst werden.
  • Die Zugangsöffnung kann an und/oder in einer Längsseite und/oder einer Frontseite des Kanalgehäuses angeordnet sein. Hierbei kann sich die Längsseite und/oder die Frontseite parallel zu einer Längsachse des Kanalgehäuses und/oder des Systemkanals erstrecken. Insbesondere dient die Zugangsöffnung zum Bereitstellen einer Zugangsmöglichkeit zu einem Innenraum des Kanalgehäuses. Vorzugsweise ermöglichen der Systemkanal und/oder das Kanalgehäuse die Bereitstellung und/oder die Installation von Medien. Innerhalb des Systemkanals und/oder des Kanalgehäuses, insbesondere in einem Innenraum des Kanalgehäuses, können Medienleitungen und/oder Installationsleitungen angeordnet sein. Vorzugsweise dient der Systemkanal zur Aufnahme von Medienleitungen, Installationsleitungen und/oder Medienanschlüssen. Bei einem Medienanschluss kann es sich um eine Steckdose und/oder einen Sanitäranschluss handeln. Insbesondere ist ein Medienanschluss mit einer Medienleitung und/oder Installationsleitung verbunden. Insbesondere dient ein Medienanschluss zum Anschließen von externen Einrichtungen und/oder Geräten an die Medienleitung und/oder Installationsleitung.
  • Vorzugsweise sind unter Medien Fluide, insbesondere Gase und/oder Flüssigkeiten, elektrischer Strom, elektronische Signale und/oder Daten zu verstehen. Insbesondere ist eine Medienleitung und/oder eine Installationsleitung eine Leitung für ein solches Medium und/oder zum Bereitstellen einer Belüftung und/oder eines Abzugs für Fluide, insbesondere Gase. Vorzugsweise ist unter eine sanitären Medium ein Fluid, vorzugsweise ein Gas und/oder eine Flüssigkeit zu verstehen. Die Medienleitung und/oder Installationsleitung kann als ein Kabel und/oder als ein Rohr ausgebildet sein. Vorzugsweise ist unter einem elektrischen Medium ein elektrischer Strom und/oder unter einem elektronischen Medium ein elektronisches Signal, insbesondere für eine Computerverbindung, Internetverbindung und/oder Telefonverbindung, zu verstehen.
  • Mindestens ein Medienanschluss kann an dem Systemkanal, dem Kanalgehäuse und/oder der Abdeckung befestigt sein. Vorzugsweise weist die Abdeckung mindestens eine Anschlussöffnung für einen Medienanschluss auf. Hierbei kann sich ein Medienanschluss mindestens teilweise durch die Anschlussöffnung der Abdeckung nach außen erstrecken, wenn die Abdeckung zum Verschließen der Zugangsöffnung an dem Kanalgehäuse befestigt ist. Insbesondere ist die Zugangsöffnung des Kanalgehäuses und/oder die an dem Kanalgehäuse befestigte Abdeckung einem Arbeitsplatz zugewandt. Der Systemkanal kann für die Medienversorgung mindestens eines Arbeitsplatzes, vorzugsweise von mehreren Arbeitsplätzen, ausgebildet sein. Insbesondere ist der mindestens eine Arbeitsplatz in einem Labor und/oder in einem, insbesondere naturwissenschaftlichen, Unterrichtsraum angeordnet.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform ist die Abdeckung verschwenkbar an dem Kanalgehäuse angeordnet und/oder befestigt. Vorzugsweise ist eine formschlüssige Verbindung zum Verbinden der Abdeckung mit dem Kanalgehäuse als eine verschwenkbare Gelenkverbindung ausgebildet. Somit kann die Abdeckung mittels der verschwenkbaren Gelenkverbindung in verschiedene Positionen in den Bezug zu dem Kanalgehäuse angeordnet werden. Aufgrund der formschlüssigen Ausgestaltung der verschwenkbaren Gelenkverbindung kann diese werkzeuglos auf einfache Weise hergestellt und/oder aufgelöst werden. Insbesondere ist eine erste formschlüssige Verbindung als eine verschwenkbare Gelenkverbindung ausgebildet.
  • Eine zweite formschlüssige Verbindung kann als eine, insbesondere ungelenkige, Rastverbindung ausgebildet sein. Vorzugsweise ist die Rastverbindung derart ausgebildet, dass eine Relativbewegung der Abdeckung in Bezug zu dem Kanalgehäuse bei einer hergestellten Rastverbindung der Abdeckung mit dem Kanalgehäuse verhindert und/oder blockiert ist.
  • Die erste formschlüssige Verbindung und die zweite formschlüssige Verbindung können an zwei voneinander abgewandten Seiten und/oder Ende der Abdeckung angeordnet sein. Insbesondere ist die erste formschlüssige Verbindung in einem unteren Bereich des Systemkanals und die zweite formschlüssige Verbindung in einem oberen Bereich des Systemkanals angeordnet. Hierbei kann sich die erste formschlüssige Verbindung und/oder die zweite formschlüssige Verbindung in Längsrichtung des Systemkanals erstrecken.
  • Vorzugsweise ist die formschlüssige Verbindung zum Verbinden der Abdeckung mit dem Kanalgehäuse, insbesondere eine verschwenkbare Gelenkverbindung, zum Realisieren einer Schließposition, einer Offenposition und mindestens einer Montageposition für die Abdeckung ausgebildet. Hierbei ist die Abdeckung mittels der verschwenkbaren Gelenkverbindung in die Schließpositon, die Offenposition und/oder die Montageposition verschwenkbar und/oder überführbar. Eine als verschwenkbare Gelenkverbindung ausgebildete erste formschlüssige Verbindung ermöglicht verschiedene Relativpositionen der Abdeckung in Bezug zu dem Kanalgehäuse. Insbesondere mittels einer als Rastverbindung ausgebildeten zweiten formschlüssigen Verbindung kann die Relativposition der Abdeckung im Bezug zu dem Kanalgehäuse, vorzugsweise in der Schließposition, festgelegt sein. Vorzugsweise ist die Zugangsöffnung in der Schließposition mittels der Abdeckung vollständig verschlossen.
  • In der Offenposition ist die Abdeckung derart an dem Kanalgehäuse angeordnet, dass die Zugangsöffnung offen und/oder unverschlossen ist. Hierdurch ist ein Innenraum des Kanalgehäuses in der Offenposition der Abdeckung zugänglich. Eine vollständige Demontage der Abdeckung zum Öffnen der Zugangsöffnung ist somit unnötig.
  • In der Montageposition kann die formschlüssige Verbindung, insbesondere die verschwenkbare Gelenkverbindung, der Abdeckung mit dem Kanalgehäuse werkzeuglos hergestellt und/oder aufgelöst werden. Somit kann in der Montageposition ein Herstellen und/oder ein Lösen der formschlüssigen Verbindung, insbesondere der verschwenkbaren Gelenkverbindung, der Abdeckung mit und/oder von dem Kanalgehäuse realisiert werden. Vorzugsweise ist die Montageposition als eine Zwischenstellung der Abdeckung zwischen der Schließposition und der Offenposition ausgebildet.
  • Gemäß einer Weiterbildung ist die Abdeckung in der Schließposition und in der Offenposition selbsttragend an dem Kanalgehäuse gehalten. Somit ist ein manuelles Halten der Abdeckung in der Schließposition und in der Offenposition durch eine Person vermeidbar. Ein unerwünschtes Ablösen der Abdeckung von dem Kanalgehäuse ist aufgrund der selbsttragenden Anordnung der Abdeckung an dem Kanalgehäuse zuverlässig verhindert. Vorzugsweise ist die Abdeckung manuell und/oder per Hand in die Montageposition zwischen der Schließposition und der Offenposition verschwenkbar und/oder haltbar. Insbesondere kann eine seitens einer Person bewusst und/oder aktiv durchgeführte Positionierung der Abdeckung in der Montageposition erfolgen, um eine Montage und/oder Demontage der Abdeckung zu ermöglichen. Insbesondere ist die Schließposition und/oder die Offenposition jeweils als eine Endlage der Abdeckung in Bezug zu einem Verschwenkweg der verschwenkbaren Gelenkverbindung und/oder der Abdeckung ausgebildet. Vorzugsweise schlägt die Abdeckung in der Endlage, insbesondere in der Schließposition und/oder der Offenposition, an dem Kanalgehäuse an.
  • Nach einer weiteren und auch unabhängig und eigenständig von der vorliegenden Erfindung denkbaren Ausführungsform weist die Abdeckung einen ersten Gelenkverbindungsabschnitt und das Kanalgehäuse einen zweiten Gelenkverbindungsabschnitt auf. Insbesondere ist der erste Gelenkverbindungsabschnitt mit dem zweiten Gelenkverbindungsabschnitt zum Herstellen einer verschwenkbaren formschlüssigen Gelenkverbindung der Abdeckung mit dem Kanalgehäuse verbindbar. Der erste Gelenkverbindungsabschnitt kann einstückig mit der Abdeckung und/oder der zweite Gelenkverbindungsabschnitt kann einstückig mit dem Kanalgehäuse ausgebildet sein. Insbesondere ist die Abdeckung und/oder das Kanalgehäuse aus einem Kunststoffmaterial hergestellt.
  • Der erste Gelenkverbindungsabschnitt kann ein erstens Formschlusselement und der zweite Gelenkverbindungsabschnitt ein korrespondierend zu dem ersten Formschlusselement ausgebildetes zweites Formschlusselement aufweisen. Insbesondere wirken das erste Formschlusselement und das zweite Formschlusselement zum Herstellen der Gelenkverbindung formschlüssig zusammen. Hierbei kann das erste Formschlusselement die Funktion einer Gelenkschale und das zweite Formschlusselement die Funktion eines Gelenkkopfes übernehmen. Alternativ kann das erste Formschlusselement die Funktion eines Gelenkkopfes und das zweite Formschlusselement die Funktion einer Gelenkschale übernehmen. Insbesondere weist das erste Formschlusselement einen im Wesentlichen C-förmigen Querschnitt zum Zusammenwirken mit dem zweiten Formschlusselement auf. Das zweite Formschlusselement kann stegartig und/oder pilzkopfartig ausgebildet sein.
  • Vorzugsweise erstrecken sich das erste Formschlusselement und das zweite Formschlusselement in Längsrichtung des Systemkanals.
  • Gemäß einer Weiterbildung weist der erste Gelenkverbindungsabschnitt und/oder der zweite Gelenkverbindungsabschnitt mindestens eine Anschlageinrichtung auf. Mittels der Anschlageinrichtung kann eine Endlage der Abdeckung im Bezug zu dem Kanalgehäuse, insbesondere eine Schließposition und/oder eine Offenposition, festgelegt sein. Die Anschlageinrichtung kann einen Vorsprung aufweisen. Vorzugsweise weist ein erstes Formschlusselement im Bereich seines in der formschlüssigen Gelenkverbindung von einem zweiten Formschlusselement abgewandten Außenumfanges einen Vorsprung auf. Insbesondere liegt der Vorsprung in der Schließposition und/oder in der Offenposition an einer Anschlagsfläche des zweiten Formschlusselementes und/oder des Kanalgehäuses an.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform weist der erste Gelenkverbindungsabschnitt und/oder der zweite Gelenkverbindungsabschnitt eine Vertiefung und/oder einen Materialrücksprung auf. Vorzugsweise ist aufgrund der Vertiefung und/oder des Materialrücksprunges die Abdeckung in einer Montageposition der Abdeckung in Bezug zum Kanalgehäuse von dem Kanalgehäuse lösbar und/oder mit dem Kanalgehäuse verbindbar. Somit ist das Herstellen und/oder Lösen der formschlüssigen Verbindung aufgrund der Vertiefung und/oder des Materialrücksprunges in der Montageposition erleichtert. Insbesondere ist der erste Gelenkverbindungsabschnitt, der zweite Gelenkverbindungsabschnitt, das erste Formschlusselement und/oder das zweite Formschlusselement elastisch ausgebildet. Hierdurch ist das Herstellen und/oder Lösen der formschlüssigen Verbindung, insbesondere der Gelenkverbindung, erleichtert.
  • Nach einer weiteren auch unabhängig und selbstständig von der vorliegenden Erfindung denkbaren Ausführungsform weist die Abdeckung einen ersten Rastverbindungsabschnitt und das Kanalgehäuse einen zweiten Rastverbindungsabschnitt auf. Insbesondere ist der erste Rastverbindungsabschnitt mit dem zweiten Rastverbindungsabschnitt zum Herstellen einer lösbaren, insbesondere ungelenkigen, formschlüssigen Rastverbindung verbindbar. Der erste Rastverbindungsabschnitt kann einstückig mit der Abdeckung ausgebildet sein. Der zweite Rastverbindungsabschnitt kann an dem Kanalgehäuse angeordnet sein.
  • Der erste Rastverbindungsabschnitt kann ein erstes Rastelement aufweisen. Der zweite Rastverbindungsabschnitt kann ein korrespondierend zu dem ersten Rastelement ausgebildetes zweites Rastelement aufweisen. Insbesondere wirken das erste Rastelement und das zweite Rastelement zum Herstellen der Rastverbindung formschlüssig zusammen. Das erste Rastelement kann einen Raststeg zum mindestens teilweisen Hintergreifen des zweiten Rastelementes aufweisen.
  • Gemäß einer Weiterbildung ist das zweite Rastelement elastisch ausgebildet. Insbesondere ist das zweite Rastelement ein aus einem elastischem Material und/oder Gummi gebildetes Rastprofil. Das zweite Rastelement und/oder das Rastprofil ist an dem Kanalgehäuse angeordnet. Vorzugsweise ist das zweite Rastelement und/oder das Rastprofil in einer Haltenut des Kanalgehäuses befestigt. Die Haltenut kann innerhalb des Kanalgehäuses angeordnet sein. Insbesondere ist das zweite Rastelement mittels einer formschlüssigen und/oder kraftschlüssigen Klemmverbindung in der Haltenut gehalten. Die Haltenut kann einen im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt aufweisen. Das Rastprofil kann mit einem im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt in der Haltenut angeordnet sein. Das zweite Rastelement und/oder das Rastprofil kann mindestens eine Klemmnase, insbesondere zwei Klemmnasen aufweisen, die mit korrespondierend ausgebildeten Klemmaufnahmen der Haltenut zusammenwirken. Mittels der mindestens einen Klemmnase ist der Halt des zweiten Rastelementes und/oder des Rastprofils in der Haltenut verbessert.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform ist im Bereich mindestens einer formschlüssigen Verbindung zum Verbinden der Abdeckung mit dem Kanalgehäuse eine Funktionsnut angeordnet. Die Funktionsnut kann als eine Innennut ausgebildet sein. Insbesondere ist die Funktionsnut nach außen geöffnet. Die Funktionsnut dient zum Befestigen von Zubehör an dem Systemkanal. Bei dem Zubehör kann es sich beispielsweise um Stativstangenhalter, Lampen, etc. handeln. Insbesondere ist die Funktionsnut aufgrund der hergestellten formschlüssigen Verbindung gebildet. Somit ist die mindestens eine Funktionsnut erst bei einer Anordnung der Abdeckung an dem Kanalgehäuse, insbesondere in der Schließposition, gebildet. Vorzugsweise ist die Funktionsnut aus einem ersten Funktionsnutabschnitt und einem zweiten Funktionsnutabschnitt herstellbar. Hierbei kann die Abdeckung den ersten Funktionsnutabschnitt und das Kanalgehäuse den zweiten Funktionsnutabschnitt aufweisen. Somit setzt sich die Funktionsnut aus dem ersten Funktionsnutabschnitt und dem zweiten Funktionsnutabschnitt zusammen.
  • Vorzugsweise ist im Bereich einer formschlüssigen Gelenkverbindung der Abdeckung mit dem Kanalgehäuse eine erste Funktionsnut gebildet. Im Bereich einer formschlüssigen Rastverbindung kann eine weitere Funktionsnut, insbesondere eine zweite Funktionsnut, gebildet sein. Vorzugsweise ist die erste Funktionsnut und/oder die weitere Funktionsnut bei einer Anordnung der Abdeckung an dem Kanalgehäuse in einer Schließposition gebildet. Insbesondere ist die erste Funktionsnut und die weitere Funktionsnut gebildet, wenn sowohl die formschlüssige Gelenkverbindung als auch die formschlüssige Rastverbindung hergestellt ist. Vorzugsweise weist ein erster Gelenkverbindungsabschnitt den ersten Funktionsabschnitt und/oder ein erster Rastverbindungsabschnitt einen weiteren ersten Funktionsnutabschnitt auf. Insbesondere hat ein zweiter Gelenkverbindungsabschnitt den zweiten Funktionsnutabschnitt und/oder ein zweiter Rastverbindungsabschnitt einen weiteren zweiten Funktionsnutabschnitt.
  • Von besonderem Vorteil ist die Verwendung eines erfindungsgemäßen Systemkanals zum Versorgen mindestens eines Arbeitsplatzes und/oder mehrerer Arbeitsplätze mit Medien. Insbesondere ist der Arbeitsplatz in einem Labor und/oder einem Unterrichtsraum angeordnet. Vorzugsweise ist ein Unterrichtsraum als ein naturwissenschaftlicher Unterrichtsraum ausgebildet.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Figuren näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Systemkanals,
  • 2 einen Querschnitt des erfindungsgemäßen Systemkanals gemäß 1 in einer Schließposition,
  • 3 einen Ausschnitt aus dem Querschnitt des erfindungsgemäßen Systemkanals gemäß 2 mit einer ersten formschlüssigen Verbindung in der Schließposition,
  • 4 einen weiteren Ausschnitt aus dem Querschnitt des erfindungsgemäßen Systemkanals gemäß 2 mit einer zweiten formschlüssigen Verbindung in der Schließposition,
  • 5 einen Querschnitt des erfindungsgemäßen Systemkanals gemäß 1 in einer Zwischenstellung,
  • 6 einen Ausschnitt aus dem Querschnitt des erfindungsgemäßen Systemkanals gemäß 5 mit der zweiten formschlüssigen Verbindung in der Zwischenstellung,
  • 7 einen Querschnitt des erfindungsgemäßen Systemkanals gemäß 1 in einer Montageposition,
  • 8 einen Ausschnitt aus dem Querschnitt des erfindungsgemäßen Systemkanals gemäß 7 mit der ersten formschlüssigen Verbindung in der Montageposition,
  • 9 einen Querschnitt des erfindungsgemäßen Systemkanals gemäß 1 in einer Offenposition, und
  • 10 einen Ausschnitt aus dem Querschnitt des erfindungsgemäßen Systemkanals gemäß 9 mit der ersten formschlüssigen Verbindung in der Offenposition.
  • 1 zeigt eine perspektivische Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Systemkanals 10. Der Systemkanal 10 weist ein Kanalgehäuse 11 und eine Abdeckung 12 auf. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist das Kanalgehäuse 11 im Wesentlichen aus zwei quer oder rechtwinklig zueinander angeordneten Seiten 13, 22 gebildet. Seite 13 ist als eine Rückseite und die Seite 22 als eine Oberseite ausgebildet. Die Rückseite 13 des Kanalgehäuses 11 dient zum Montieren des Systemkanals 10 an einer hier nicht näher dargestellten Tragstruktur. Die Abdeckung 12 erstreckt sich in Längsrichtung des Kanalgehäuses 11 und im Wesentlichen parallel zu der Rückseite 13. Bei diesem Ausführungsbeispiel bildet die Abdeckung 12 in der hier dargestellten Schließposition eine Frontseite des Systemkanals 10. Mittels der Abdeckung 12 ist in der hier dargestellten Schließposition eine Zugangsöffnung 14 verschließbar. Die Ebene der Abdeckung 12 ist zur Ebene der Rückseite 13 geneigt. Bei diesem Ausführungsbeispiel neigt sich die Abdeckung 12 ausgehend von der Oberseite 22 mit einem Winkel von etwa 30° in Richtung der Rückseite 13.
  • Zum Verschließen der Zugangsöffnung 14 ist die Abdeckung 12 mittels einer ersten formschlüssigen Verbindung 15 und einer zweiten formschlüssigen Verbindung 16 mit dem Kanalgehäuse 11 verbunden. Die erste formschlüssige Verbindung 15 und die zweite formschlüssige Verbindung 16 sind an zwei voneinander abgewandten Seiten der Abdeckung 12 angeordnet. Die beiden formschlüssigen Verbindungen 15, 16 erstrecken sich parallel zur Längsachse des Kanalgehäuses 11. In Bezug auf eine Montageposition des Systemkanals 10 an einer Tragstruktur ist die erste formschlüssige Verbindung 15 in einem unteren Bereich des Systemkanals 10 und die zweite formschlüssige Verbindung 16 in einem oberen Bereich des Systemkanals 10 angeordnet.
  • Der Systemkanal 10 weist bei diesem Ausführungsbeispiel einen Medienanschluss 17 auf. Der Medienanschluss 17 ist an dem Kanalgehäuse 11 befestigt. Die Abdeckung 12 weist eine Anschlussöffnung 18 auf. Der Medienanschluss 17 erstreckt sich teilweise durch die Anschlussöffnung 18 der Abdeckung 12 nach außen. Somit ist der Medienanschluss 17 zum Anschließen einer externen Einrichtung und/oder eines externen Gerätes zugänglich. Der Medienanschluss 17 ist innerhalb des Kanalgehäuses 11 mit einer hier nicht näher dargestellten Medienleitung verbunden. In einer alternativen Ausführungsform können mehrere Medienanschlüsse 17 und/oder Anschlussöffnungen 18 vorgesehen sein.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel weist der Systemkanal 10 zwei voneinander abgewandte offene Enden 19, 20 auf. Die offenen Enden 19, 20 können mittels hier nicht näher dargestellten Endkappen verschlossen werden.
  • 2 zeigt einen Querschnitt des erfindungsgemäßen Systemkanals 10 gemäß 1 in einer Schließposition. In der Schließposition ist die Zugangsöffnung 14 mittels der Abdeckung 12 vollständig verschlossen. Hierbei ist die Abdeckung 12 selbsttragend mittels der formschlüssigen Verbindungen 15, 16 an dem Kanalgehäuse 11 befestigt.
  • Das offene Ende 20 des Systemkanals 10 gemäß 1 ist gemäß der Darstellung gemäß 2 mit einer Endkappe 21 verschlossen. Eine korrespondierend zu der Endkappe 21 ausgebildete weitere Endkappe kann zum Verschließen des offenen Endes 19 gemäß 1 vorgesehen sein.
  • Quer, bei diesem Ausführungsbeispiel rechtwinkelig, zu der Rückseite 13 erstreckt sich die Oberseite 22 des Kanalgehäuses 19. Die Rückseite 13 und die Oberseite 22 sind einstückig ausgebildet. Hier erstreckt sich die Oberseite 22 von einem oberen Ende der Rückseite 13 aus. Der Systemkanal 10 bzw. das Kanalgehäuse 11 weist einen Innenraum 23 auf. Der Innenraum 23 dient zum Aufnehmen von hier nicht näher dargestellten Medienleitungen und/oder Installationsleitungen sowie eines Medienanschlusses 17. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Medienanschluss 17 mittels eines Halters 24 an einer dem Innenraum 23 zugewandten Fläche der Rückseite 13 befestigt.
  • Im Bereich der ersten formschlüssigen Verbindung 15 ist eine erste Funktionsnut 25 angeordnet. Eine zweite Funktionsnut 26 ist im Bereich der zweiten formschlüssigen Verbindung 16 angeordnet.
  • Ein Ausschnitt A der ersten formschlüssigen Verbindung 15 wird anhand der folgenden 3 näher erläutert. Ein Ausschnitt B der zweiten formschlüssigen Verbindung 16 wird anhand der nachfolgenden 4 näher erläutert.
  • 3 zeigt den Ausschnitt A aus dem Querschnitt des erfindungsgemäßen Systemkanals 10 gemäß 2 mit der ersten formschlüssigen Verbindung 15 in der Schließposition. Die erste formschlüssige Verbindung 15 ist als eine verschwenkbare Gelenkverbindung ausgebildet. Hierbei weist die Abdeckung 12 einen ersten Gelenkverbindungsabschnitt 27 und das Kanalgehäuse 11 einen zweiten Gelenkverbindungsabschnitt 28 auf. Zum Realisieren der ersten formschlüssigen Verbindung 15 sind der erste Gelenkverbindungsabschnitt 27 und der zweite Gelenkverbindungsabschnitt 28 formschlüssig miteinander verbunden. Hierzu weist der erste Gelenkverbindungsabschnitt 27 ein erstes Formschlusselement 29 und der zweite Gelenkverbindungsabschnitt ein zweites Formschlusselement 30 auf. Das erste Formschlusselement 29 weist einen im Wesentlichen C-förmigen Querschnitt auf. Hierbei dient das erste Formschlusselement 29 als eine Art Gelenkschale für das zweite Formschlusselement 30. Das zweite Formschlusselement 30 ist korrespondierend zu dem ersten Formschlusselement 29 ausgebildet. Bei diesem Ausführungsbeispiel weist das zweite Formschlusselement 30 einen im Wesentlichen pilzkopfartigen und/oder kreissegmentartigen Querschnitt auf.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel weist die erste formschlüssige Verbindung 15 eine erste Anschlageinrichtung 31 und eine zweite Anschlageinrichtung 32 auf. Hierbei dient die erste Anschlageinrichtung 31 zum Festlegen einer Endlage der Abdeckung 12 in einer Schließposition und in Bezug zu dem Kanalgehäuse 11. In der gemäß den 2 und 3 dargestellten Schließposition schlägt ein Vorsprung 33 des ersten Gelenkverbindungsabschnittes 27 an einer Anschlagsfläche 34 des zweiten Gelenkverbindungsabschnittes 28 an. Hierbei ist der Vorsprung 33 im Bereich eines Außenumfanges und/oder an einer von dem zweiten Formschlusselement 30 abgewandten Außenfläche des ersten Formschlusselementes 29 angeordnet. Der Vorsprung 33 liegt in der hier dargestellten Schließposition an der Anschlagsfläche 34 des Kanalgehäuses 11 an.
  • Die Funktionsnut 25 ist als eine sogenannte Innennut ausgebildet. Der erste Gelenkverbindungsabschnitt 27 weist einen ersten Steg 35 und der zweite Gelenkverbindungsabschnitt 28 einen zweiten Steg 36 auf. Die Stege 35, 36 sind einander zugewandt und voneinander beabstandet. Somit ist zwischen den Stegen 35, 36 ein Spalt 37 gebildet. Durch den Spalt 37 kann eine hier nicht näher dargestellte Eingreifeinrichtung und/oder ein Zubehör in die Funktionsnut 25 eingreifen und befestigt werden.
  • 4 zeigt den weiteren Ausschnitt B aus dem Querschnitt des erfindungsgemäßen Systemkanals 10 gemäß 2 mit der zweiten formschlüssigen Verbindung 16 in der Schließposition. Die Abdeckung 12 weist einen ersten Rastverbindungsabschnitt 38 und das Kanalgehäuse 11 einen zweiten Rastverbindungsabschnitt 39 auf. Zum Herstellen der zweiten formschlüssigen Verbindung 16 wirken die Rastverbindungsabschnitte 38, 39 formschlüssig zusammen. Somit ist bei diesem Ausführungsbeispiel die formschlüssige Verbindung 16 als eine Rastverbindung ausgebildet. Die zweite formschlüssige Verbindung 16 ist ungelenkig ausgebildet. Somit ist in der Schließposition die Abdeckung 12 ortsfest an dem Kanalgehäuse 11 angeordnet bzw. befestigt.
  • Der erste Rastverbindungsabschnitt 38 weist ein erstes Rastelement 40 auf. Das erste Rastelement 40 ist zum formschlüssigen Zusammenwirken mit dem zweiten Rastverbindungsabschnitt 39 und einem zweiten Rastelement 41 des zweiten Rastverbindungsabschnittes 39 ausgebildet. Das erste Rastelement 40 weist einen Raststeg 42 auf, der in der hier dargestellten Schließposition das zweite Rastelement 41 mindestens teilweise hintergreift.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel ist das zweite Rastelement 41 als ein elastisches Rastprofil ausgebildet. Das zweite Rastelement 41 ist in einer Haltenut 43 des Kanalgehäuses 11 befestigt. Die Haltenut 43 ist im Querschnitt im Wesentlichen U-förmig ausgebildet. In der Haltenut 43 ist ein im Querschnitt U-förmiger Abschnitt des zweiten Rastelementes 41 form- und kraftschlüssig gehalten. Für eine Verbesserung des Haltes des zweiten Rastelementes 41 in der Haltenut 43 weist das zweite Rastelement 41 zwei voneinander weg gerichtete Klemmnasen 44, 45 auf. Die Klemmnasen 44, 45 wirken mit korrespondierend ausgebildeten Klemmaufnahmen 46, 47 der Haltenut 43 zusammen.
  • Des Weiteren weist das zweite Rastelement 41 einen elastischen Rastkopf 48 zum Zusammenwirken mit dem ersten Rastelement 40 bzw. dem Raststeg 42 auf. Der Rastkopf 48 weist eine Rastlippe 49 auf. In der hier dargestellten Schließposition ist die Rastlippe 49 in einem von dem Raststeg 42 abgewandten Bereich des Rastkopfes 48 angeordnet. Die Rastlippe 49 erstreckt sich in einen Spalt zwischen dem ersten Rastverbindungsabschnitt 38 und dem zweiten Rastverbindungsabschnitt 39.
  • Die zweite formschlüssige Verbindung 16 weist eine weitere Anschlageinrichtung 50 auf. Die weitere Anschlageinrichtung 50 dient zum Festlegen einer Endlage der Abdeckung 12 in der Schließposition in Bezug zu dem Kanalgehäuse 11. In der Schließposition liegt eine Anschlagsfläche 51 des ersten Rastverbindungsabschnittes 38 an einer Anschlagsfläche 52 des zweiten Rastverbindungsabschnittes 39 an.
  • In der hier dargestellten Schließposition ist mittels des ersten Rastverbindungsabschnittes 38 und des zweiten Rastverbindungsabschnittes 39 die Funktionsnut 26 gebildet. Die Funktionsnut 26 ist analog zu der Funktionsnut 25 im Bereich der ersten formschlüssigen Verbindung 15 gemäß 3 ausgebildet. Somit ist die Funktionsnut 26 bei diesem Ausführungsbeispiel als eine sogenannte Innennut ausgebildet. Der erste Rastverbindungsabschnitt 38 weist einen ersten Steg 53 und der zweite Rastverbindungsabschnitt 39 einen zweiten Steg 54 auf. Die Stege 53, 54 sind einander zugewandt und voneinander beabstandet. Somit ist zwischen den Stegen 53, 54 ein Spalt 55 gebildet. Durch den Spalt 55 können hier nicht näher dargestellte Eingreifeinrichtungen und/oder Zubehörelemente in die Nut 26 eingreifen und befestigt werden.
  • 5 zeigt einen Querschnitt des erfindungsgemäßen Systemkanals 10 gemäß 1 in einer Zwischenstellung. In der hier dargestellten Zwischenstellung der Abdeckung 12 ist die formschlüssige Gelenkverbindung 15 hergestellt und befindet sich im Wesentlichen bereits in seiner Schließstellung. Jedoch ist die formschlüssige Rastverbindung 16 in der hier dargestellten Zwischenstellung gerade noch nicht hergestellt. In der hier dargestellten Zwischenstellung liegt der erste Rastverbindungsabschnitt 38 der Abdeckung 12 teilweise an dem zweiten Rastverbindungsabschnitt 39 des Kanalgehäuses 11 an.
  • Ein Ausschnitt C der gelösten zweiten formschlüssigen Verbindung 16 wird anhand der nachfolgenden 6 näher erläutert.
  • 6 zeigt den Ausschnitt C aus dem Querschnitt des erfindungsgemäßen Systemkanals gemäß 5 mit der zweiten formschlüssigen Verbindung 16 in der Zwischenstellung. In der dargestellten Zwischenstellung ist die Abdeckung 12 bereits soweit in Richtung des Kanalgehäuses 11 verschwenkt, dass die Zugangsöffnung 14 abgedeckt ist. Jedoch hat die Abdeckung 12 noch nicht ihre endgültige Schließposition erreicht, in der die Abdeckung 12 selbsttragend und/oder ortsfest an dem Kanalgehäuse 11 gehalten ist. Die formschlüssige Rastverbindung 16 ist gelöst bzw. noch nicht hergestellt. Die Anschlagsflächen 51, 52 der Anschlageinrichtung 50 sind voneinander beabstandet. Allerdings liegen in der hier dargestellten Zwischenstellung Gleitflächen 56, 57 des ersten Rastverbindungsabschnittes 38 an korrespondierend ausgebildeten Gleitflächen 58, 59 des zweiten Rastverbindungsabschnittes 39 an. Die Gleitflächen 56, 57, 58, 59 ermöglichen eine Führung des ersten Rastverbindungsabschnittes 38 zum Erreichen der Schließstellung der Abdeckung 12 in Bezug zu dem Kanalgehäuse 11 und zum Herstellen der formschlüssigen Rastverbindung 16.
  • Ausgehend von der hier dargestellten Zwischenstellung stößt das erste Rastelement 40 bzw. der Raststeg 42 bei einer weiteren Verschwenkung der Abdeckung 12 in Richtung seiner Schließstellung gemäß den 1 bis 4 derart an das zweite Rastelement 41 an, dass der Rastkopf 48 wie gemäß dem Pfeil 60 angedeutet, elastisch um einen Gelenkabschnitt 61 verschwenkt wird. Sobald die Anschlagsfläche 51 des ersten Rastverbindungsabschnittes 38 an die Anschlagsfläche 52 des zweiten Rastverbindungsabschnittes 59 anschlägt, gelangt der Raststeg 42 in eine Position zum Hintergreifen des Rastkopfes 48, wobei der Rastkopf 48 wieder in seine Ausgangsposition gemäß 6 zurückschwenkt, so dass die formschlüssige Rastverbindung 16 gemäß 4. hergestellt ist.
  • Zum Lösen der hergestellten Rastverbindung 16 kann die Abdeckung 12 aus der Schließposition heraus in die gemäß der in 6 dargestellten Zwischenstellung verschwenkt werden. Hierbei wird das zweite Rastelement 41 derart elastisch verschwenkt und/oder verformt, dass der erste Rastverbindungsabschnitt 38 außer Eingriff von dem zweiten Rastverbindungsabschnitt 39 kommt.
  • 7 zeigt einen Querschnitt des erfindungsgemäßen Systemkanals 10 gemäß 1 in einer Montageposition. In der Montageposition ist die Abdeckung 12 in einer Zwischenstellung zwischen der Schließposition gemäß 2 und einer Offenposition gemäß 9. Bei diesem Ausführungsbeispiel befindet sich die Abdeckung 12 in der Montageposition etwa mittig zwischen der Schließstellung und der Endstellung. In der Montageposition ist die zweite formschlüssige Verbindung 16 gelöst. Somit wirken der erste Rastverbindungsabschnitt 38 und der zweite Rastverbindungsabschnitt 39 nicht formschlüssig zusammen. Vielmehr ist der erste Rastverbindungsabschnitt 38 von dem Kanalgehäuse 11 bzw. dem zweiten Rastverbindungsabschnitt 39 mittels der ersten formschlüssigen Gelenkverbindung 15 weg verschwenkt. Hierdurch ist die Zugangsöffnung 14 zumindest teilweise geöffnet und ein Innenraum 23 des Kanalgehäuses 11 teilweise zugänglich.
  • In der hier dargestellten Montageposition ist die Abdeckung 12 derart in Bezug zu dem Kanalgehäuse 11 angeordnet, dass die erste formschlüssige Verbindung 15 bei Bedarf auf einfache Weise und werkzeuglos lösbar und/oder herstellbar ist.
  • Ein Ausschnitt D der formschlüssigen Verbindung 15 wird anhand der nachfolgenden 8 näher erläutert.
  • Die 8 zeigt den Ausschnitt D aus dem Querschnitt des erfindungsgemäßen Systemkanals 10 gemäß 7 mit der ersten formschlüssigen Verbindung 15 in der Montageposition. In der Montageposition ist der erste Gelenkverbindungsabschnitt 27 in Bezug zu dem zweiten Gelenkverbindungsabschnitt 28 in eine Zwischenstellung zwischen der Schließposition gemäß 3 und einer Offenposition gemäß der 10 verschwenkt. Das zweite Formschlusselement 30 weist eine Vertiefung bzw. einen Materialrücksprung 62 auf. Aufgrund der Vertiefung bzw. des Materialrücksprunges 62 des zweiten Formschlusselementes 30 ist das erste Formschlusselement 29 in der hier dargestellten Montageposition von dem zweiten Formschlusselement 30 auf einfache Weise lösbar und/oder mit dem zweiten Formschlusselement verbindbar. Insbesondere sind in der Montageposition aufgrund der Vertiefung bzw. des Materialrücksprunges 62 geringere Kräfte zum Herstellen und/oder Auflösen der formschlüssigen Verbindung 15 notwendig als in einer von der Montageposition abweichenden Stellung der Abdeckung 12 in Bezug zu dem Kanalgehäuse 11.
  • Zum Ablösen der Abdeckung 12 von dem Kanalgehäuse 11 bzw. des ersten Gelenkverbindungsabschnittes 27 von dem zweiten Gelenkverbindungsabschnitt 28 ist das erste Formschlusselement 29 gemäß dem Pfeil 63 von dem zweiten Formschlusselement 30 werkzeuglos abhebbar und/oder ablösbar. Eine formschlüssige Befestigung des ersten Formschlusselementes 29 an dem zweiten Formschlusselement 30 erfolgt aufgrund einer Bewegung des ersten Formschlusselementes 29 in eine entgegengesetzt zu dem Pfeil 63 ausgerichteten Richtung.
  • 9 zeigt einen Querschnitt des erfindungsgemäßen Systemkanals 10 gemäß 1 in einer Offenposition. In der Offenposition ist die formschlüssige Verbindung 16 aufgelöst, so dass der erste Rastverbindungsabschnitt 38 nicht formschlüssig mit dem zweiten Rastverbindungsabschnitt 39 zusammenwirkt. Stattdessen ist der erste Rastverbindungsabschnitt 38 bzw. die Abdeckung 12 mittels der formschlüssigen Gelenkverbindung 15 derart von dem Kanalgehäuse 11 weg verschwenkt, dass die Zugangsöffnung 14 freigelegt ist. Somit ist in der Offenposition der Innenraum 23 des Kanalgehäuses 11 durch die Zugangsöffnung 14 zugänglich.
  • Die Abdeckung 18 ist in der Offenposition ortsfest und/oder selbsttragend mittels der ersten formschlüssigen Verbindung 15 an dem Kanalgehäuse 11 angeordnet bzw. gehalten. Insbesondere entfällt in der Offenstellung ein manuelles Halten der Abdeckung 18 durch eine Person.
  • Ein Ausschnitt E der formschlüssigen Verbindung 15 wird anhand der nachfolgenden 10 näher erläutert.
  • 10 zeigt den Ausschnitt E aus dem Querschnitt des erfindungsgemäßen Systemkanals 10 gemäß 9 mit der ersten formschlüssigen Verbindung 15 in der Offenposition. Die Endlage der Abdeckung 12 in der Offenposition wird mittels der zweiten Anschlageinrichtung 32 festgelegt. Hierbei stößt in der Offenposition eine Anschlagsfläche 64 des ersten Gelenkverbindungsabschnittes 27 an eine Anschlagsfläche 65 des zweiten Gelenkverbindungsabschnittes 28. Hierdurch ist eine selbsttragende Anordnung der Abdeckung 12 an dem Kanalgehäuse 11 in der Offenposition gewährleistbar.
  • Der erfindungsgemäße Systemkanal 10 gemäß den 1 bis 10 ermöglicht eine einfache und werkzeuglose Anordnung der Abdeckung 12 an dem Kanalgehäuse 12. Hierbei ist die Abdeckung 12 aufgrund der formschlüssigen Gelenkverbindung 15 verschwenkbar an dem Kanalgehäuse 11 gelagert. Mittels der zweiten formschlüssigen Verbindung, nämlich der Rastverbindung 16, ist die Abdeckung 12 ortsfest und/oder selbsttragend in der Schließstellung an dem Kanalgehäuse 11 befestigbar. In der Offenposition ist die Rastverbindung 16 gelöst und die Abdeckung 12 ist mittels der Gelenkverbindung 15 ortsfest und/oder selbsttragend an dem Kanalgehäuse 11 gehalten. Zum Montieren und/oder Demontieren der Abdeckung 12 an bzw. von dem Kanalgehäuse 11 wird die Abdeckung 12 in eine Montageposition zwischen der Schließposition und der Offenposition angeordnet. Es ist von Vorteil, dass die Montage, die Demontage sowie sämtliche Positionen und Zwischenstellungen der Abdeckung 12 in Bezug zu dem Kanalgehäuse 11 werkzeuglos und ohne ein separates Befestigungselement realisierbar sind.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Systemkanal
    11
    Kanalgehäuse
    12
    Abdeckung
    13
    Rückseite
    14
    Zugangsöffnung
    15
    erste formschlüssige Verbindung
    16
    zweite formschlüssige Verbindung
    17
    Medienanschluss
    18
    Anschlussöffnung
    19
    offenes Ende
    20
    offenes Ende
    21
    Endkappe
    22
    Oberseite
    23
    Innenraum
    24
    Halter
    25
    erste Funktionsnut
    26
    zweite Funktionsnut
    27
    erster Gelenkverbindungsabschnitt
    28
    zweiter Gelenkverbindungsabschnitt
    29
    erstes Formschlusselement
    30
    zweites Formschlusselement
    31
    erste Anschlageinrichtung
    32
    zweite Anschlageinrichtung
    33
    Vorsprung
    34
    Anschlagsfläche
    35
    Steg
    36
    Steg
    37
    Spalt
    38
    erster Rastverbindungsabschnitt
    39
    zweiter Rastverbindungsabschnitt
    40
    erstes Rastelement
    41
    zweites Rastelement
    42
    Raststeg
    43
    Haltenut
    44
    Klemmnase
    45
    Klemmnase
    46
    Klemmaufnahme
    47
    Klemmaufnahme
    48
    Rastkopf
    49
    Rastlippe
    50
    weitere Anschlageinrichtung
    51
    Anschlagsfläche
    52
    Anschlagsfläche
    53
    erster Steg
    54
    zweiter Steg
    55
    Spalt
    56
    Gleitfläche
    57
    Gleitfläche
    58
    Gleitfläche
    59
    Gleitfläche
    60
    Pfeil
    61
    Gelenkabschnitt
    62
    Materialrücksprung
    63
    Pfeil
    64
    Anschlagsfläche
    65
    Anschlagsfläche
    A
    Ausschnitt
    B
    Ausschnitt
    C
    Ausschnitt
    D
    Ausschnitt
    E
    Ausschnitt

Claims (15)

  1. Systemkanal für die Medienversorgung, insbesondere mindestens eines Arbeitsplatzes, mit einem Kanalgehäuse (11) und mit mindestens einer Abdeckung (12) zum lösbaren Verschließen einer Zugangsöffnung (14) des Kanalgehäuses (11), dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (12) formschlüssig an dem Kanalgehäuse (11) befestigbar ist.
  2. Systemkanal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (12) werkzeuglos mittels mindestens einer formschlüssigen Verbindung (15, 16), insbesondere ohne ein weiteres Befestigungselement, mit dem Kanalgehäuse (11) verbindbar ist, vorzugsweise ist zum lösbaren Verbinden der Abdeckung (12) eine erste formschlüssige Verbindung (15) und eine zweite formschlüssige Verbindung (16) vorgesehen, insbesondere ist die Zugangsöffnung (14) an einer Längsseite und/oder Frontseite des Kanalgehäuses (11) angeordnet.
  3. Systemkanal nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (12) verschwenkbar an dem Kanalgehäuse (11) angeordnet ist, vorzugsweise ist eine formschlüssige Verbindung (15) zum Verbinden der Abdeckung (12) mit dem Kanalgehäuse (11) als eine verschwenkbare Gelenkverbindung ausgebildet, insbesondere ist eine erste formschlüssige Verbindung (15) als eine verschwenkbare Gelenkverbindung und/oder eine zweite formschlüssige Verbindung (16) als eine, insbesondere ungelenkige, Rastverbindung ausgebildet, vorzugsweise sind die erste formschlüssige Verbindung (15) und die zweite formschlüssige Verbindung (16) an zwei voneinander abgewandten Enden der Abdeckung (12) angeordnet.
  4. Systemkanal nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine formschlüssige Verbindung (15, 16) zum Verbinden der Abdeckung (12) mit dem Kanalgehäuse (11), insbesondere eine verschwenkbare Gelenkverbindung, zum Realisieren einer Schließposition, einer Offenposition und mindestens einer Montageposition für die Abdeckung (12) ausgebildet ist, vorzugsweise ist in der Montageposition ein Herstellen und/oder ein Lösen der formschlüssigen Verbindung (15), insbesondere der verschwenkbaren Gelenkverbindung, der Abdeckung (12) mit und/oder von dem Kanalgehäuse (11) realisierbar, vorzugsweise ist die Montageposition als eine Zwischenstellung der Abdeckung (12) zwischen der Schließposition und der Offenposition ausgebildet.
  5. Systemkanal nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (12) in der Schließposition und in der Offenposition selbstragend an dem Kanalgehäuse (11) gehalten ist, vorzugsweise ist die Abdeckung (12) manuell in die Montageposition zwischen der Schließposition und der Offenposition verschwenkbar und/oder haltbar, insbesondere ist die Schließposition und die Offenposition jeweils als eine Endlage der Abdeckung (12) in Bezug zu einem Verschwenkweg der verschwenkbaren Gelenkverbindung ausgebildet.
  6. Systemkanal nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (12) einen ersten Gelenkverbindungsabschnitt (27) und das Kanalgehäuse (11) einen zweiten Gelenkverbindungsabschnitt (28) aufweist, insbesondere ist der erste Gelenkverbindungsabschnitt (27) mit dem zweiten Gelenkverbindungsabschnitt (28) zum Herstellen einer verschwenkbaren Gelenkverbindung formschlüssig verbindbar, vorzugsweise ist der erste Gelenkverbindungsabschnitt (27) einstückig mit der Abdeckung (12) und/oder der zweite Gelenkverbindungsabschnitt (28) einstückig mit dem Kanalgehäuse (11) ausgebildet.
  7. Systemkanal nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Gelenkverbindungsabschnitt (27) ein erstes Formschlusselement (29) und der zweite Gelenkverbindungsabschnitt (28) ein korrespondierend zu dem ersten Formschlusselement (29) ausgebildetes zweites Formschlusselement (30) aufweist, insbesondere weist das erste Formschlusselement (29) einen im Wesentlichen C-förmigen Querschnitt zum Zusammenwirken mit dem stegartig ausgebildeten zweiten Formschlusselement (30) auf.
  8. Systemkanal nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Gelenkverbindungsabschnitt (27) und/oder der zweite Gelenkverbindungsabschnitt (28) mindestens eine Anschlageinrichtung (31, 32) aufweist, wobei mittels der Anschlageinrichtung (31, 32) eine Endlage der Abdeckung (12) in Bezug zum Kanalgehäuse (11), insbesondere eine Schließposition und/oder eine Offenposition, festlegbar ist, vorzugsweise weist ein erstes Formschlusselement (29) im Bereich seines in der formschlüssigen Gelenkverbindung von einem zweiten Formschlusselement (30) abgewandten Außenumfanges einen Vorsprung (33) auf, insbesondere liegt der Vorsprung (33) in der Schließposition und/oder Offenposition an einer Anschlagsfläche (34) des zweiten Formschlusselementes (30) und/oder des Kanalgehäuses (11) an.
  9. Systemkanal nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Gelenkverbindungsabschnitt (27) und/oder der zweite Gelenkverbindungsabschnitt (28) eine Vertiefung und/oder einen Materialrücksprung (62) aufweist, vorzugsweise ist aufgrund der Vertiefung und/oder des Materialrücksprunges (62) die Abdeckung (12) in einer Montageposition der Abdeckung (12) in Bezug zum Kanalgehäuse (11) von dem Kanalgehäuse (11) lösbar und/oder mit dem Kanalgehäuse (11) verbindbar.
  10. Systemkanal nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (12) einen ersten Rastverbindungsabschnitt (38) und das Kanalgehäuse (11) einen zweiten Rastverbindungsabschnitt (39) aufweist, insbesondere ist der erste Rastverbindungsabschnitt (38) mit dem zweiten Rastverbindungsabschnitt (39) zum Herstellen einer lösbaren, insbesondere ungelenkigen, formschlüssigen Rastverbindung verbindbar, vorzugsweise ist der erste Rastverbindungsabschnitt (38) einstückig mit der Abdeckung (12) ausgebildet und/oder der zweite Rastverbindungsabschnitt (39) ist an dem Kanalgehäuse (12) angeordnet.
  11. Systemkanal nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Rastverbindungsabschnitt (38) ein erstes Rastelement (40) und der zweite Rastverbindungsabschnitt (39) ein korrespondierend zu dem ersten Rastelement (40) ausgebildetes zweites Rastelement (41) aufweist, insbesondere hat das erste Rastelement (40) einen Raststeg (42) zum mindestens teilweisen Hintergreifen des zweiten Rastelementes (41).
  12. Systemkanal nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Rastelement (41) elastisch ist, insbesondere ist das zweite Rastelement (41) ein aus einem elastischen Material gebildetes Rastprofil, vorzugsweise ist das zweite Rastelement (41) in einer Haltenut (43) des Kanalgehäuses (11) befestigt, insbesondere ist das zweite Rastelement (41) mittels einer formschlüssigen und/oder kraftschlüssigen Klemmverbindung in der Haltenut (43) gehalten.
  13. Systemkanal nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich mindestens einer formschlüssigen Verbindung (15, 16) zum Verbinden der Abdeckung (12) mit dem Kanalgehäuse (11) eine Funktionsnut (25, 26) angeordnet ist, insbesondere ist die Funktionsnut (25, 26) aufgrund der hergestellten formschlüssigen Verbindung (15, 16) gebildet, vorzugsweise ist die Funktionsnut (25, 26) aus einem ersten Funktionsnutabschnitt und einem zweiten Funktionsnutabschnitt herstellbar, insbesondere weist die Abdeckung (12) den ersten Funktionsnutabschnitt und das Kanalgehäuse (11) den zweiten Funktionsnutabschnitt auf.
  14. Systemkanal nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich einer formschlüssigen Gelenkverbindung der Abdeckung (12) mit dem Kanalgehäuse (11) eine erste Funktionsnut (25) gebildet und im Bereich einer formschlüssigen Rastverbindung eine weitere Funktionsnut (26) gebildet ist, vorzugsweise weist ein erster Gelenkverbindungsabschnitt (27) den ersten Funktionsnutabschnitt und/oder ein erster Rastverbindungsabschnitt (38) einen weiteren ersten Funktionsnutabschnitt auf, insbesondere hat ein zweiter Gelenkverbindungsabschnitt (28) den zweiten Funktionsnutabschnitt und/oder ein zweiter Rastverbindungsabschnitt (39) einen weiteren zweiten Funktionsnutabschnitt.
  15. Verwendung eines Systemkanals (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche zum Versorgen mindestens eines Arbeitsplatzes mit Medien, insbesondere in einem Labor und/oder einem Unterrichtsraum.
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