DE102015114538A1 - Mehrlumenkatheter zur Durchführung endoskopischer Interventionen - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Mehrlumenkatheter-System (1) zur Durchführung endoskopischer Interventionen; das Mehrlumenkatheter-System umfasst einen Mehrlumenkatheter (10), der zumindest drei voneinander unabhängigen Lumina aufweist, mit einem ersten Lumen (12) für die Aufnahme einer Biopsiezange (20) aufweist, einem zweiten Lumen (14) für die Aufnahme eines Führungsdrahtes (22), und zumindest einem dritten Lumen (16) zur Aufnahme und Durchleitung eines Kontrastmittels; ferner ist ggf. eine Biopsiezange (20) vorgesehen, die in das erste Lumen (12) des Mehrlumenkatheters (10) einführbar und zu einem zu untersuchendem Gewebe vorschiebbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Mehrlumenkatheter zur Durchführung von endoskopischen Interventionen.
  • Endoskopische Interventionen werden insbesondere zur Untersuchung von Hohlorganen bzw. von über Hohlorgane zugänglichen Geweben, sowie zur Diagnose von neoplastischen oder entzündlichen Veränderungen über eine Gewebeentnahme darin eingesetzt. Dabei stellt oftmals und insbesondere die Untersuchung von kleinlumigen Hohlorganen aufgrund ihrer Dimensionen und der einzuführenden endoskopischen und chirurgischen Geräte eine Herausforderung dar.
  • Insbesondere in der Diagnose von neoplastischen oder entzündlichen Veränderungen des Gallengangs im Rahmen der Endoskopischen Retrograden Cholangio-Pankreatikographie (ERCP) wird in der Regel eine bioptisch-histologische Sicherung benötigt. Der Zugangsweg ist – anders als etwa in der Coloskopie oder Gastroskopie – aber häufig dadurch eingeschränkt, dass über ein Duodenoskop in den kleinkalibrigen Gallengang eingegangen werden muss. Dann wird unter Durchleuchtung durch Injektion von Kontrastmittel die Veränderung radiologisch dargestellt. Anschließend wird dann versucht, unter radiologischer Sicht eine Gewebeprobe zu gewinnen.
  • Für die Gewebeentnahme im Rahmen der Endoskopischen Retrograden Cholangio-Pankreatikographie (ERCP) stehen Techniken wie die drahtgeführte Bürstenzytologie oder der Einsatz von Gastrokopie-Biopsiezangen zur Verfügung, sowie die Cholangioskopie-gestützte Biopsie unter endoskopischer Sicht und die sogenannte Endosonographie-gesteuerte Feinnadelaspiration (EUS-FNA).
  • Die Bürstenzytologie ist dabei momentan die am weitesten verbreitete Methode der Materialgewinnung aus den Gallengängen, wobei bei dieser die geringe Sensitivität, insbesondere die für die Erkennung maligner Gallengansstenosen, nachteilig ist, und überdies auch zu wenig Material gewonnen werden kann, das leidglich für zytologische, nicht aber für histologische Diagnosen eingesetzt werden kann.
  • Der Einsatz von Gastroskopie-Biopsiezangen birgt den Nachteil, dass diese in der Regel nicht für den Gallengang vorgesehen/zugelassen ist, und relativ starr und dicklumig und nur außerhalb des Gallengangs durch den Hebel des Duodenoskops steuerbar, ist, nicht jedoch innerhalb des Gallengangs. Die Zange ist nicht drahtgeführt verwendbar, d.h. wird innerhalb des empfindlichen Gallengangs nicht geführt, sondern durch Druck entlang der Wandung vorgeschoben und kann so z.B. nicht gezielt in den rechten oder linken Ductus hepaticus gelenkt werden. Darüberhinaus fließt häufig das zuvor eingebrachte Kontrastmittel durch die Schienung der Zange über die Papilla vateri rasch ab, so dass sich die initial als Kontrastmittelaussparung sichtbare Veränderung im Gallengang nicht mehr zeigt. Dadurch sinkt die Treffergenauigkeit.
  • Bei Cholangioskopie-gesteuerten Verfahren stehen mehrere verschiedene Systeme zur Verfügung, wobei das gängigere System ist das SpyGlass®-Ein-Mann-Cholangioskopiesystem der Fa. Boston-Scientific ist. Dieses hat eine Auflösung von 30000 Pixeln und eine limitierte Beweglichkeit in alle vier Richtungen über zwei zusätzliche Handräder. Dadurch können Veränderungen häufig unter Sicht mit einer 1mm-Spezialzange (SpyBite®) biopsiert werden. Diese Untersuchung ist jedoch nur hochspezialisierten Zentren vorbehalten und finanziell aufwendig, da die Anschaffung der hierfür benötigten Geräte, d.h. Cholangioskopie-Sonden, Prozessoren, Einmalendoskop und Einmalbiopsie-Zange, das Verfahren sehr teuer macht. Darüber hinaus ist die Biopsieentnahme mühsam, da die Zangenpassage durch das Baby-Cholangioskop häufig schwierig ist und ca. 4–6 der kleinen Biopsien (und damit 4–6 Zangenpassagen) für eine aussagekräftige Gewebediagnose benötigt werden. Untersuchungsmethoden des Gallengangs mit zwei Untersuchern (wobei einer das Duodenoskop, der zweite das Cholangioskop durch den Arbeitskanal des Duodenoskops führt) sind möglich, jedoch aufwendig und werden aufgrund der Empfindlichkeit der Cholangioskope nur selten durchgeführt.
  • Alternativ wird zwar auch peroral mit einem dünnen Endoskop direkt in den Gallengang eingespiegelt, was die Biopsieentnahme verbessert. Allerdings ist die Untersuchung technisch schwierig und wird daher nur an wenigen spezialisierten Zentren durchgeführt. Die hierfür eingesetzten Endoskope sind häufig noch im Prototypstadium und fragil.
  • Schließlich kann durch die EUS-FNA bei distalen Gallengangstenosen eine Feinnadelaspirations-Zytologie gewonnen werden. Allerdings erfordert dies den Einsatz eines therapeutischen EUS-Geräts, eine hohe Expertise und ermöglicht darüberhinaus nur eine Zytologie, aber meist keine Biopsie. Der Zugangsweg ist traumatisch (Nadelpunktion) und erfolgt nicht entlang der natürlichen Lumina. Proximal im Gallenwegssystem gelegene Tumoren oder Entzündungen können nicht erreicht werden.
  • Die gegenwärtig bekannten Verfahren und chirurgischen Geräte haben also den Nachteil, dass damit in der Regel zu wenig Gewebe gewonnen wird, nicht präzise genug gezielt werden kann, eine zu geringe Sensitivität bieten und/oder in der Anschaffung sehr teuer sind.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein System bereit zu stellen, mit welchem die Nachteile des Standes der Technik überwunden werden können, und das insbesondere einen einfachen, patientenschonenden Zugang ermöglicht, und mit welchem hinreichend Material für eine Biopsie gewonnen werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch ein Mehrlumenkatheter-System zur Durchführung endoskopischer Interventionen, umfassend einen Mehrlumenkatheter, der einen Katheterkörper mit einer im Wesentlichen zylindrischen Form und einem im Wesentlichen gleichmäßigen Durchmesser im Verlauf seiner Längsachse aufweist, und der zumindest drei voneinander unabhängigen Lumina aufweist, die sich durch den Katheterkörper hindurch erstrecken, wobei der der Mehrlumenkatheter zur Einführung in einen Arbeitskanal eines Endoskops ausgebildet und dimensioniert ist; dabei zeichnet sich das Mehrlumenkatheter-System insbesondere noch dadurch aus, dass der Mehrlumenkatheter ein erstes Lumen für die Aufnahme einer Biopsiezange aufweist, ferner ein zweites Lumen für die Aufnahme eines Führungsdrahtes, und zumindest ein drittes Lumen zur Aufnahme und Durchleitung eines Kontrastmittels, und dass ferner ggf. eine Biopsiezange vorgesehen ist, die in das erste Lumen des Mehrlumenkatheters einführbar und zu einem zu untersuchendem Gewebe vorschiebbar ist.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird auf diese Weise vollkommen gelöst.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Mehrlumenkatheter-System wird nun zum einen ermöglicht, die Biopsiezange vor Ort drahtgeführt einzuführen, was zu einer Verbesserung der Steuerung der Biopsie führt. Andererseits kann der Vorschub der Biopsiezange in empfindlichen Hohlorganen durch die Katheterummantelung sicher durchgeführt werden, und auch mehrere Zangenpassagen werden ohne erneute Positionierung ermöglicht. Bei einer simultanen Kontrastmittelapplikation kann darüber hinaus die Zielgenauigkeit der radiologisch gestützten Biopsie erhöht werden.
  • Das erfindungsgemäße System ist damit prinzipiell auch als Trägersystem für andere diagnostische Sonden, bspw. Cholangioskopiesonde, Bürstenzytologie, etc., oder therapeutische Sonden, bspw. bei der fotodynamischen Therapie, Laserlithotripsie, Kryotherapie, Radiofrequenzablation, etc., verwendbar.
  • Darüber hinaus ist das erfindungsgemäße Mehrlumenkatheter-System einfach und daher günstig herzustellen, ggf. Einwegmaterial, und kompatibel mit den üblicherweise verwendeten Endoskopie-/ERCP-Materialien, die standardmäßig auch in der nicht spezialisierten Endoskopieabteilung verfügbar sind. Darüber hinaus ist das erfindungsgemäße System ohne wesentliche Expertise des Untersuchers oder der Assistenz anwendbar.
  • Das erfindungsgemäße Mehrlumenkatheter-System kann dabei insbesondere für die Untersuchung von Gallengängen eingesetzt werden, prinzipiell aber auch für die Untersuchung von Harnleitern und anderen kleinlumigen Hohlorganen des menschlichen Körpers.
  • Die Anordnung der Lumen innerhalb des Mehrlumenkatheters ist dabei variabel, insbesondere kann das Lumen für die Biopsiezange mittig und die beiden anderen Lumina randständig angeordnet sein, oder aber das Lumen für die Biopsiezange ist randständig angeordnet.
  • Vorliegend wird dabei unter einer „Biopsiezange“ jedes minimal-invasive medizinische Instrument zur Entnahme von Gewebeproben in der Human- und Veterinärmedizin verstanden, das dazu geeignet und dimensioniert ist, zur Verwendung in dem Mehrlumenkatheter-System der vorliegenden Erfindung eingesetzt zu werden. Üblicherweise bestehen Biopsiezangen aus zwei scherenartigen Haltegriffen, die beim Zusammendrücken die am Kopf befindlichen Backen schließen. Dadurch kann das zwischen diesen befindliche Gewebe scharf abgetrennt werden. Dem Fachmann wird dabei klar sein, dass das erste Lumen des Mehrlumenkatheters derart dimensioniert sein muss, dass die Biopsiezange einfach und möglichst ohne großen Reibungsdruck eingeführt werden kann. Es versteht sich auch, dass die Biopsiezange dabei eine Länge aufweisen muss, die länger als die Länge des Mehrlumenkatheters ist, um mit ihrem Kopf bzw. den daran befindlichen Backen die Abtrennung des zu untersuchenden Gewebes vorzunehmen zu können. Typische Längen für Biospiezangen, die für die Untersuchung von Gallengängen eingesetzt werden, liegen dabei zwischen ca. 160 cm und 270 cm.
  • Ferner wird vorliegend unter einem Führungsdraht jeder beschichtete oder unbeschichtete Draht verstanden, der im Gebiet der Medizin üblicherweise in ein Lumen eines menschlichen Körpers eingesetzt bzw. eingeführt wird, um hierüber bspw. Katheter oder andere medizinische Geräte in das Lumen einzuführen. Länge und Durchmesser des Führungsdrahtes können variieren. Beispielhafte Größen liegen für den Durchmesser dabei zwischen 0,018 Inch und 0,035 Inch.
  • Unter einem „Kontrastmittel“ wird vorliegend jede üblicherweise im Gebiet der Medizin eingesetzte Lösung verstanden, durch welche die Darstellung von Strukturen und Funktionen des Körpers bei bildgebenden Verfahren wie Röntgendiagnostik, Magnetresonanztomografie und Ultraschall verbessert wird. Solche Kontrastmittel sind im Stand der Technik bekannt, und die Auswahl eines für die vorliegende Erfindung geeigneten Kontrastmittels liegt im Können und Wissen des Fachmanns.
  • Der äußere Durchmesser des Mehrlumenkatheters wird dabei in Abhängigkeit des jeweils zu behandelnden Hohlraums abhängen und liegt üblicherweise zwischen 1,6 mm und 4,2 mm, vorzugsweise zwischen 1,6 mm und 3,6 mm. Üblicherweise ist dabei der äußere Durchmesser des Mehrlumenkatheters über seine gesamte Länge im Wesentlichen gleich, und im Wesentlichen zylindrisch.
  • Alle Lumen des erfindungsgemäßen Mehrlumenkatheters führen aus dem distalen Mehrlumenkatheter-Ende hinaus, d.h. dem Ende, das vom Handhabenden weiter entfernt ist. Am anderen, proximalen Ende des Mehrlumenkatheters sind vorzugsweise Handhabungselemente vorgesehen, mit welchen bzw. über welche das erste, das zweite und das dritte Lumen, bzw. die darin vorgesehenen Biopsiezange, der Führungsdraht, sowie der Zufuhr des Kontrastmittels beeinflusst werden kann. Entsprechend weist vorzugsweise die Biopsiezange am proximalen Ende einen Handgriff auf, das Lumen für den Führungsdraht stellt die Passage bereit und das Lumen für das Kontrastmittel weist am proximalen Ende ein Verbindungs- oder Aufsatzstück auf, über welches die Applikation des Kontrastmittels, bspw. über eine Spritze oder einen Zugangskanal, ermöglicht wird.
  • Erfindungsgemäß ist der Mehrlumenkatheter des Mehrlumenkatheters-Systems derart dimensioniert und ausgebildet, dass er in einen Arbeitskanal eines Endoskops einführbar ist, wobei der Mehrlumenkatheter in der Regel länger ist als der Arbeitskanal, um den Mehrlumenkatheter bzw. die darin einzuführenden medizinischen Vorrichtungen an weiter entfernt liegende Stellen vorschieben zu können.
  • Gemäß einer alternativen Ausführungsform weist der Mehrlumenkatheter des erfindungsgemäßen Mehrlumenkatheter-Systems zumindest zwei Lumina zur Aufnahme und Durchleitung eines Kontrastmittels auf.
  • Bei dieser Ausführungsform umfasst der Mehrlumenkatheter somit vier Lumina, ein erstes zur Aufnahme einer Biopsiezange, ein zweites zur Aufnahme eins Führungsdrahtes und ein erstes und ein zweites Lumen für die Durchleitung eines Kontrastmittels. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, dass die beiden Lumina für das Kontrastmittel kleiner gehalten werden können als es bei einem Lumen für das Kontrastmittel der Fall ist, wobei die gleiche Menge an Mittel zugeführt werden kann.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist das erste Lumen des Mehrlumenkatheters einen Durchmesser von 1, 80 mm bis 2,30 mm auf, und vorzugsweise von 2 mm.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist das erste Lumen des Mehrlumenkatheters einen ovalen oder runden Durchmesser auf.
  • Der Durchmesser der Biopsiezange wird dabei dem Durchmesser des ersten Lumens angepasst sein, und liegt vorzugsweise zwischen 1,5 und 2 mm, vorzugsweise bei 1,8 mm.
  • In einer noch weiteren Ausführungsform weist das zweite Lumen des Mehrlumenkatheters einen Durchmesser von 0,8 mm bis 1,2 mm auf, vorzugsweise von ca. 1 mm.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Mehrlumenkatheter-System ist darüber hinaus gemäß einer weiteren Ausführungsform bevorzugt, wenn das erste Lumen des Mehrlumenkatheters zumindest doppelt so groß wie das zweite Lumen ausgebildet ist.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist dabei vorgesehen, wenn am distalen Ende des Mehrlumenkatheters röntgendichte Markierungen vorgesehen sind.
  • Diese Ausführungsform hat den Vorteil, dass das Vorschieben des Mehrlumenkatheters bzw. der Biopsiezange im Verhältnis zum distalen Ende des Mehrlumenkatheters unter geeigneten bildgebenden Verfahren beobachtet werden kann.
  • Das erfindungsgemäße Mehrlumenkatheter-System ist ferner vorzugsweise zur Einführung in eines der folgenden Hohlorgane ausgebildet: Gallengang, Gallenblase, Pankreasgang, Urethra, Harnblase, Urether, Nierenbecken, Gefäßsystem, Luftwege.
  • Gemäß einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Mehrlumenkatheter-Systems umfasst dieses neben einem Mehrlumenkatheter wie oben beschrieben ferner einen Führungsdraht und/oder ein Endoskop.
  • Der Führungsdraht weist dabei einen Durchmesser auf, der im Bereich zwischen 0,018 Inch und 0,04 Inch, vorzugsweise bei 0,04 Inch liegt.
  • Das Endoskop ist dabei vorzugsweise ein Duodenoskop, ein konventionelles Endoskop, Bronchoskop, Endosonographiegerät, Zystoskop o.a. Der Fachmann wird dabei, je nach Einsatz des erfindungsgemäßen Mehrlumenkatheter-Systems erkennen, welches Endoskop hierbei für den jeweiligen Einsatz am besten geeignet ist.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft darüber hinaus auch die Verwendung des Mehrlumenkatheter-Systems wie oben beschrieben und dargelegt zur Diagnose von unklaren, neoplastischen oder entzündlichen Veränderungen im menschlichen Körper.
  • Unter „neoplastischen“ Veränderungen wird vorliegend jede Neubildung von Körpergewebe (Neoplasie) verstanden, die durch eine Fehlregulation des Zellwachstums entstehen, unabhängig davon, ob diese Neoplasie gut- oder bösartig ist, wobei unter bösartigen Neoplasien im Allgemeinen Krebs verstanden wird.
  • Bei entzündlichen Veränderungen kommt es in den betroffenen Organen, im umgebenden Bindegewebe, in den beteiligten Blutgefäßen und im angrenzenden Lymphsystem zu den typischen Anzeichen einer Entzündung, nämlich zu einer Rötung, Erwärmung, Schwellung, Schmerzen und einer eingeschränkten Funktion.
  • Das erfindungsgemäße Mehrlumenkatheter-System bietet die Möglichkeit, einfach und kostensparend Neoplasien und entzündliche Veränderungen schnell nachzuweisen.
  • Dabei ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, wenn das Mehrlumenkatheter-System zur Diagnose von Gallenwegs- oder Bauchspeicheldrüsenerkrankungen eingesetzt wird.
  • Die Materialien, aus denen der bei dem erfindungsgemäßen Mehrlumenkatheter-System eingesetzte Mehrlumenkatheter besteht oder aufweist, sind dabei solche, die im Stand der Technik bereits für übliche Mehrlumenkatheter eingesetzt werden, wie bspw. Polyvinylchlorid (PVC), Polyurethan, Latex oder Silikon.
  • Der Mehrlumenkatheter und ggf. auch die Biopsiezange und der Führungsdraht kann/können darüber hinaus auch beschichtet sein, bspw. mit einem hydrophilen Schmiermittel, um dessen/deren Einführen in den Arbeitskanal eines Endoskops (Mehrlumenkatheter) bzw. in den Mehrlumenkatheter (Biopsiezange) zu erleichtern.
  • Die Biopsiezangen umfassen in der Regel Materialien, bzw. sind aus in der Medizin üblicherweise für solche Zwecke bzw. Geräte eingesetzten Materialien gefertigt wie bspw. Metallen, insbesondere Edelstahl, Kunststoffe, bspw. Polyethylen (PE).
  • Zum Einführen des erfindungsgemäßen Mehrlumenkatheter-Systems wird bspw. ein Führungsdraht durch den Arbeitskanal eines bereits gelegten Endoskops gelegt bzw. vorgeschoben, und anschließend der Mehrlumenkatheter über den Führungsdraht durch den Arbeitskanal und weiter in das Hohlorgan, bspw. den Gallengang, geführt. Anschließend wird das Kontrastmittel zugegeben, und der Führungsdraht und/oder der Mehrlumenkatheter weiter vorgeschoben, bis eine geeignete Position erreicht ist. Danach kann der Führungsdraht entfernt werden oder er verbleibt im Mehrlumenkatheter und die Biopsiezange kann in das erste Lumen des Mehrlumenkatheters eingeführt, und die Biopsie vorgenommen werden.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung. In den Figuren zeigen:
  • 1 einen Querschnitt durch eine schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform eines Mehrlumenkatheters gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 2 einen Querschnitt durch eine schematische Darstellung einer zweiten Ausführungsform eines Mehrlumenkatheters gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 3 einen Querschnitt durch eine schematische Darstellung einer dritten Ausführungsform eines Mehrlumenkatheters gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 4 eine schematische Darstellung einer in ein erfindungsgemäßes Mehrlumenkatheter-Systems eingeführten Biopsiezange;
  • 5 eine schematische Darstellung eines Mehrlumenkatheter-Systems, mit angedeutet eingeführter Biopsiezange und Führungsdraht.
  • 1 zeigt einen Querschnitt durch eine erste Ausführungsform eines Mehrlumenkatheters 10, mit einem ersten Lumen 12 für die Aufnahme einer Biopsiezange, einem zweiten Lumen 14 für die Aufnahme eines Führungsdrahtes, und mit zwei dritten Lumen 16a und 16b für die Einführung eines Kontrastmittels. Bei dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel kann bspw. vorgesehen sein, dass der Durchmesser d1 des ersten Lumens 12, in das die Biopsiezange eingeführt wird, ca. 2mm ist, und die Durchmesser des Lumens 14 für den Führungsdraht und die Lumen 16a, 16b für das Kontrastmittel jeweils ca. 1 mm sind.
  • Der äußere Durchmesser des Mehrlumenkatheters kann dabei beispielhaft 3 mm bzw. 9 French sein.
  • Biopsiezange, Führungsdraht und Kontrastmittel sind in 1, wie auch in den 2 und 3 nicht gezeigt.
  • 1 ist ferner zu entnehmen, dass der Querschnitt des ersten Lumens 12 nicht kreisrund, sondern leicht oval ist, wobei das zweite Lumen 14 einen kreisrunden Querschnitt aufweist und die beiden dritten Lumen 16a, 16b, einen stark ovalen Querschnitt aufweisen.
  • Dem Fachmann wir nach Lesen der vorliegenden Erfindung klar sein, dass sowohl die Anordnung der Lumen zueinander bzw. in Bezug auf den Querschnitt des Mehrlumenkatheters, also auch die Form der Querschnitte der einzelnen Lumen 12, 14, 16, 16a, und 16b, variieren kann. Durch das Vorsehen von ovalen Querschnitten bei einem der drei Lumen 12, 14, und/oder 16 und deren entsprechend mögliche platzsparende Anordnung wird erreicht, dass Mehrlumenkatheter mit kleinerem äußeren Durchmesser eingesetzt werden können als dies der Fall bei bspw. kreisrunden Lumen 12, 14, und 16.
  • In 2 ist eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt, wobei hier gleiche Bezugszeichen für gleiche Merkmale verwendet werden. Bei dieser Ausführungsform ist lediglich ein einzelnes drittes Lumen 16 für das Kontrastmittel vorgesehen, neben dem ersten Lumen 12 für die Biopsiezange und das zweite Lumen 14 für den Führungsdraht. Auch bei dem in 2 gezeigten Beispiel haben das erste Lumen 12 und das Lumen für das Kontrastmittel 16 ovale Querschnitte. Auch der in 2 bezeichnete Durchschnitt d1 des ersten Lumens 12 beträgt beispielhaft ca. 2 mm, und die der beiden anderen Lumen 14 und 16 jeweils ca. 1 mm. Der Außendurchmesser des in 2 gezeigten Beispiels kann bspw. ebenfalls 3 mm bzw. 9 French sein.
  • 3 zeigt schließlich eine noch weitere Ausführungsform des Mehrlumenkatheters gemäß der vorliegenden Erfindung, ebenfalls mit einem ersten Lumen 12 für die Biopsiezange, einem zweiten Lumen 14 für den Führungsdraht und einem dritten Lumen 16 für das Kontrastmittel. In dem in 3 gezeigten Beispiel besitzen alle drei Lumen 12, 14, und 16 einen kreisrunden Querschnitt. Dabei kann bspw. der Durchmesser d1 des ersten, für die Biopsiezange vorgesehenen Lumens 12 ebenfalls ca. 2 mm sein, und die der anderen beiden Lumen jeweils ca. 1 mm. Der hier angegebenen Außendurchmesser ist hier beispielhaft mit 3,3 mm bzw. 10 French angegeben.
  • 4 zeigt schließlich eine schematische Darstellung einer in einen Mehrlumenkatheter 10 gemäß der Erfindung eingeführten Biopsiezange 20, die über das distale Ende 11 des Mehrlumenkatheters 10 vorgeschoben ist. Das distale Ende 11 des Mehrlumenkatheters 10 trägt dabei eine röntgendichte Markierung 13, hier einen Metallring.
  • 5 schließlich zeigt eine schematische Darstellung eines Mehrlumenkatheter-Systems 1, wobei hier die in das Lumen 12 einzuführende Biopsiezange aus Gründen der Übersichtlichkeit mit dem Pfeil 21 nur schematisch angedeutet ist; das in 5 gezeigte Mehrlumenkatheter-System weist darüber hinaus einen Führungsdraht 22 auf, über welchen der Mehrlumenkatheter 10 (in 5 nur teilweise schematisch gezeigt) aufgefädelt ist. Ferner ist in 5 der proximale Zugang 24 für das Kontrastmittel in das dritte Lumen 16 gezeigt.

Claims (11)

  1. Mehrlumenkatheter-System (1) zur Durchführung endoskopischer Interventionen, umfassend einen Mehrlumenkatheter (10), der einen Katheterkörper mit einer im Wesentlichen zylindrischen Form und einem im Wesentlichen gleichmäßigen Durchmesser im Verlauf seiner Längsachse aufweist, und der zumindest drei voneinander unabhängigen Lumina aufweist, die sich durch den Katheterkörper hindurch erstrecken, wobei der der Mehrlumenkatheter zur Einführung in einen Arbeitskanal eines Endoskops ausgebildet und dimensioniert ist, dadurch gekennzeichnet, dass – der Mehrlumenkatheter (10) ein erstes Lumen (12) für die Aufnahme einer Biopsiezange (20) aufweist, ein zweites Lumen (14) für die Aufnahme eines Führungsdrahtes (22), und zumindest ein drittes Lumen (16) zur Aufnahme und Durchleitung eines Kontrastmittels, und dass ggf. ferner – eine Biopsiezange (20) vorgesehen ist, die in das erste Lumen (12) des Mehrlumenkatheters (10) einführbar und zu einem zu untersuchendem Gewebe vorschiebbar ist.
  2. Mehrlumenkatheter-System (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Mehrlumenkatheter (10) zumindest zwei Lumina (16a, 16b) zur Aufnahme und Durchleitung eines Kontrastmittels vorgesehen sind.
  3. Mehrlumenkatheter-System (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Lumen (12) des Mehrlumenkatheters (10) einen Durchmesser von 1,80 mm bis 2,30 mm aufweist.
  4. Mehrlumenkatheter-System (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Lumen (12) und/oder das dritte Lumen (16) des Mehrlumenkatheters (10) einen ovalen oder runden Durchmesser aufweist.
  5. Mehrlumenkatheter-System (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Lumen (14) des Mehrlumenkatheters (10) einen Durchmesser von 0,8 mm bis 1,2 mm aufweist.
  6. Mehrlumenkatheter-System (1) nach einem vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Lumen (12) des Mehrlumenkatheters (10) zumindest doppelt so groß wie das zweite Lumen (14) ausgebildet ist.
  7. Mehrlumenkatheter-System (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es zur Einführung in eines der folgenden Hohlorgane ausgebildet ist: Gallengang, Gallenblase, Pankreasgang, Urethra, Harnblase, Urether, Nierenbecken, Gefäßsystem, Luftwege
  8. Mehrlumenkatheter-System (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es ferner einen Führungsdraht (22) aufweist.
  9. Verwendung des Mehrlumenkatheter-Systems (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8 zur Diagnose von unklaren, neoplastischen oder entzündlichen Veränderungen im menschlichen Körper.
  10. Verwendung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Mehrlumenkatheter-System zur Diagnose von endoskopisch zugänglichen intra- und/oder extraluminalen unklaren, neoplastischen oder entzündlichen Veränderungen im menschlichen Körper Veränderungen eingesetzt wird.
  11. Verwendung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Mehrlumenkatheter-System (1) zur Diagnose von Gallenwegs- oder Bauchspeicheldrüsenerkrankungen eingesetzt wird.
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