DE102015112894A1 - Einstellvorrichtung für Druckmaschinenaggregate - Google Patents

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Abstract

Eine Vorrichtung zum Einstellen der Arbeitslage für Zylinder (1, 2, 4, 12) und / oder Walzen (9, 13) in Arbeitseinheiten (DW, LM) einer Bogenoffsetdruck-maschine soll bessere Bediensicherheit aufweisen. Stellvorrichtungen (17) zur Einstellung der Achslage (Druckbeistellung) der Zylinder (1, 2, 4, 12) und / oder der Walzen (9, 13) arbeiten Stellmitteln, die durch je ein Betätigungselement (20) außerhalb der Arbeitseinheit verstellbar sind. Den Stellvorrichtungen (17) sind dazu jeweils Stellmittel an der Außenseite von Seitengestellen (14) der Arbeitseinheiten (DW, LM) zugeordnet. In einem nicht mit Arbeitsaggregaten besetzten Bereich einer oder mehrerer Innenseiten der Seitengestelle (14) der Arbeitseinheiten (DW, LM) sind ein oder mehrere Betätigungselemente (20) vorgesehen, die mit einem jeweiligen Stellmittel verbunden sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einstellen der Arbeitslage für Zylinder und/oder Walzen in Maschineneinheiten einer Bogenoffsetdruckmaschine.
  • In Bogenoffsetdruckmaschinen werden zur Beschichtung bedruckter Oberflächen mit glänzenden Lackschichten Lackiermodule verwendet. In Lackiermodulen wird ein flüssiger Lack mittels einer Rasterwalze auf eine Lackform aufgebracht, welche auf einem Lackformzylinder angeordnet ist. Von dem Lackformzylinder wird die Lackschicht dann mittels der Lackform auf einen auf einem Gegendruckzylinder gehaltenen Druckbogen übertragen. Hierbei kommt es für die Qualität der Beschichtung sehr wesentlich darauf an, dass die Oberflächenzuordnung zwischen Gegendruckzylinder und Lackformzylinder sowie zwischen Rasterwalze und Lackformzylinder jeweils sorgfältig durchgeführt wird, da größere Schichtdicken an Lack gleichmäßig übertragen werden müssen. Hierbei sind Einstellelemente zur Justierung der Berührzonen der genannten Walzen bzw. Zylinder durch Verlagerung von deren Achsen vorgesehen.
  • Die Stellmittel hierzu sind in vielen Fällen als Stelluhren ausgeführt, mit deren Hilfe die Justage der Zylinder und Walzen zueinander über Stellgetriebe ausführbar ist. Die Stelluhren werden in aller Regel stirnseitig zu den Druckwerken angebracht, um eine standardisierte Zuordnung zu gewährleisten. Die Zugänglichkeit der Druckmaschineneinheiten ist dadurch eingeschränkt und die Zuordnung der Stellmittel zum zu verstellenden Aggregat ist ungünstig für die Beobachtung.
  • Aus DE 91 04 151 U1 ist eine Vorrichtung zum Einstellen des Achsabstandes zwischen Gummi- und Druckzylinder einer Bogenoffsetdruckmaschine bekannt. Die Druckmaschine ist aus mehreren Druckwerken in Reihenbauweise gebildet, wobei in jedem Druckwerk der beidseitig in schwenkbaren Exzenterbuchsen gelagerte Gummizylinder durch ein Stellmittel im Abstand zum Druckzylinder (Druckbeistellung) veränderbar ist. Die Stellmittel sämtlicher Druckwerke sind an einer gemeinsamen Stellstange angelenkt, die durch ein Betätigungselement am Bogenausleger der Maschine derart verstellbar ist, dass der Achsabstand von Gummizylinder zu Druckzylinder in allen Druckwerken gleichsinnig ändert wird. Die Stellstange verläuft an der Bedienseite der Offsetdruckmaschine und an der Innenseite der Gestellwand. Als Betätigungselement ist eine Einstelluhr mit einer Skala vorgesehen, auf der die Veränderung der Achsabstände ablesbar ist. Als Stellmittel ist ein Spindeltrieb ausgeführt, der sich an einer von außen zugänglichen Stelle zwischen den Druckwerken befindet und von Hand oder mittels Werkzeug betätigbar ist. Zur Veränderung des Achsabstandes von Gummi- zu Druckzylinder bewirkt das Stellmittel über einen Hebel eine Verdrehung einer Druckbeistellwelle. Diese greift an Laschen eines Abstellgetriebes an und verändert deren Grundposition, so dass die Lage des Gummizylinders gegenüber dem Druckzylinder neu bestimmt wird.
  • Aus EP 1 155 843 B1 ist eine Vorrichtung zum Einstellen einer Auftragwalze am Plattenzylinder einer Druckmaschine bekannt. Die Auftragwalze ist in Schwenkarmen gelagert ist, die um die Achse einer der Auftragwalze vorgeordneten Reibwalze schwenkbar sind, wobei Exzenterlager gegenüber der Reibwalze eingestellt werden. Die direkt an den Schwenkarmen innerhalb des Farbwerkes einstellbaren Anschläge bilden sich über einen Stellbereich erstreckende Anschlagflächen, an denen sich Anschlagnocken abstützen. Lage und Gestalt der Anschlagflächen sind so bemessen, dass sich bei einer Korrektur des Achsabstands zwischen Auftragwalze und Reibwalze beim Verstellen der Exzenterlager die Abstützstelle der Anschlagnocken auf den Abstützflächen ändert. Damit erfolgt eine entsprechende Korrektur des Achsabstands zwischen Auftragwalze und Plattenzylinder.
  • Weiterhin sind aus DE 10 2007 045 298 A1 eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Messung von Spalten in einem Druckwerk einer Druckmaschine bekannt. Hierbei ist die Messung eines Spalts zwischen dem Formzylinder und einem Übertragungszylinder und/oder mindestens eines Spalts zwischen dem Formzylinder und mindestens einer Farbauftragwalze und/oder mindestens eines Spalts zwischen dem Formzylinder und mindestens einer Feuchtauftragwalze i einem Bogenoffsetdruckwerk vorgesehen. Die Vorrichtung ist mit einem druckformähnlichen Tragkörper ausgestattet, der am Umfang eines Formzylinders analog zu einer Druckform positionierbar ist. Dem Tragkörper wird an mindestens einer Umfangsposition jeweils mindestens ein Sensor zugeordnet, mit Hilfe dessen ein Spalt zwischen dem Formzylinder und einem auf demselben abrollenden Zylinder bzw. einer darauf abrollenden Walze messbar ist. Eine entsprechende Anpassung der Anstellposition kann entweder manuell oder automatisch erfolgen. Bei automatisch verstellbaren Zylindern bzw. Walzen wird die Anstellposition des jeweiligen auf dem Formzylinder abrollenden Zylinders bzw. der jeweiligen auf dem Formzylinder abrollenden Walze automatisch über eine Steuerungseinrichtung angepasst.
  • Die bekannten Vorrichtungen sind entweder viel zu aufwändig oder weisen eine schlechte Zugänglichkeit für die Bedienung oder weisen eine ergonomisch sehr ungünstige Zuordnung von einer Stellvorrichtung zum zu verstellenden Element und dem Beobachtungsbereich für die Handhabung auf.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, auf einfache Weise eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 so weiter zu entwickeln, dass deren Bedienung ergonomisch vereinfacht und die gesamte Zugänglichkeit zur Arbeitseinheit in allen Betriebszuständen erleichtert und die Bediensicherheit verbessert wird.
  • Zum Einstellen der Arbeitslage für Zylinder und / oder Walzen in einer Arbeitseinheit einer Bogenoffsetdruckmaschine sind in der Arbeitseinheit Stellvorrichtungen zur Einstellung der Achslage der Zylinder und / oder der Walzen zueinander (Druckbeistellung, Walzenbeistellung) vorgesehen. Die Druck- oder Walzenbeistellung von Zylindern oder Walzen ist durch Stellmittel veränderbar, wobei die Stellmittel durch je ein Betätigungselement von außerhalb bzw. an der Außenseite der Arbeitseinheit verstellbar sind. Erfindungsgemäß ist ein die Verstellung bewirkendes Stellelement an der Innenseite der Gestellwand einer Arbeitseinheit angeordnet. Das Betätigungselement ist vom Einstellort entfernt mit dem Stellelement gekoppelt.
  • Erfindungsgemäß sind weiterhin ein oder mehrere Betätigungselemente für die Stellvorrichtung an der den Arbeitsaggregaten zugewandten Innenseite der Seitengestelle in deren nicht mit Arbeitsaggregaten besetztem Bereich angeordnet. Das oder alle Betätigungselemente sind jeweils durch ein Getriebe mit einem jeweiligen Stellmittel verbunden.
  • In Weiterbildung sind die Stellvorrichtungen in einem Lackiermodul angeordnet, das Seitengestelle aufweist, die einem Druckwerk der Bogenoffsetdruckmaschine entsprechen und bei denen ein oberer Bereich der Seitengestelle nicht mit Arbeitsmitteln besetzt ist. In diesem Bereich sind ein oder mehrere Betätigungselemente vorgesehen In Weiterbildung weisen die Stellvorrichtungen in einem Lackiermodul jeweils Stellmittel für die Einstellung der Achslage einer Lackauftrags- oder Rasterwalze und / oder eines Lackformzylinders auf. In Weiterbildung sind das oder alle Betätigungselemente mit einem jeweiligen Stellmittel für die Verstellung jeweils der Achslage für ein Ende der Lackauftragsoder Rasterwalze und / oder des Lackformzylinders verbunden, wobei beidseitig an den Seitengestellen Betätigungselemente vorgesehen sein können. In Weiterbildung der Erfindung können die Stellvorrichtungen in einem Lackiermodul jeweils Stellmittel für die Einstellung der Achslage einer Lackauftrags- oder Rasterwalze und / oder eines Lackformzylinders für beide Enden der Lackauftrags- oder Rasterwalze und / oder des Lackformzylinders aufweisen, wobei nur an einem Seitengestell ein oder mehrere Betätigungselemente vorgesehen sind. Ein Stellmittel kann dann mit einem Verbindungselement zur Übertragung der Stellbewegung von einer Seite des Lackiermoduls auf die jeweils andere Seite des Lackiermoduls gekoppelt sein. In Weiterbildung ist die Stellvorrichtung in einer als Druckwerk ausgebildeten Arbeitseinheit angeordnet, wobei in einem nicht mit Arbeitsaggregaten besetztem Bereich ein oder mehrere Betätigungselemente vorgesehen sind und das oder alle Betätigungselemente mit einem jeweiligen Stellmittel verbunden sind. In Weiterbildung weisen die Stellvorrichtungen in einem Druckwerk Stellmittel für die Einstellung der Achslage eines Plattenzylinders und / oder eines Gummizylinders auf und das oder alle Betätigungselemente sind mit einem jeweiligen Stellmittel die Verstellung jeweils der Achslage für ein Ende des Plattenzylinders und / oder des Gummizylinders verbunden, wobei beidseitig an den Seitengestellen Betätigungselemente vorgesehen sind. In Weiterbildung sind die Stellvorrichtungen in dem Druckwerk Stellmittel für die Einstellung der Achslage eines Plattenzylinders und / oder eines Gummizylinders für die Verstellung jeweils der Achslage für beide Enden des Plattenzylinders und / oder Gummizylinders. Hierbei sind nur an einem Seitengestell ein oder mehrere Betätigungselemente vorgesehen. Das Stellmittel kann dann mit einem Verbindungselement zur Übertragung der Stellbewegung von einer Seite des Druckwerks auf die jeweils andere Seite des Druckwerks gekoppelt sein. In Weiterbildung ist jedes das Stellmittel von Hand oder mittels Werkzeug betätigbar. Das Stellmittel bewirkt zur Veränderung des Achsabstandes der zusammenwirkenden Arbeitsaggregate über einen Hebel eine Verdrehung einer Beistellelements, indem es an Laschen eines Abstellgetriebes oder eines Exzenterlagers angreift und deren Grundposition verändert. So wird die Lage des beeinflussten Arbeitsaggregats gegenüber dem mit ihm zusammenwirkenden Arbeitsaggregat durch Veränderung der Relativlage der zusammenwirkenden Oberflächen im jeweiligen Arbeitsspalt neu bestimmt wird.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen näher dargestellt. Darin zeigen
  • 1 eine schematische Darstellung eines Druckwerks,
  • 2 eine schematische Darstellung eines Lackiermoduls,
  • 3 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einem Lackiermodul,
  • 4 eine perspektivische Darstellung eines Lackiermoduls,
  • 5 eine schematische Darstellung einer ersten Beistellung einer Walze / eines Zylinders relativ zu einem Zylinder oder einer Walze und
  • 6 eine schematische Darstellung einer zweiten Beistellung einer Walze / eines Zylinders relativ zu einem Zylinder oder einer Walze.
  • In 1 ist ein Druckwerk DW als Maschineneinheit einer Bogenoffsetdruckmaschine in schematischer Darstellung gezeigt. Ein Plattenzylinder 1, der eine Druckplatte DP trägt, wirkt mit einem Gummizylinder 2, der ein Gummituch GT trägt, und dieser mit einem Gegendruckzylinder 4 zusammen. Die Arbeitsrichtung beim drehenden Antrieb eines derartigen Druckwerkes DW wird als Drehrichtung 3 an dem Gegendruckzylinder 4 angezeigt. Der Gegendruckzylinder 4 wirkt mit dem Gummizylinder 2 zur Farbübertragung auf die Druckbogen zusammen. Der Plattenzylinder 1, der Gummizylinder 2 und der Gegendruckzylinder 4 sind jeweils mit Zylinderkanälen 11 versehen, die der Aufnahme von Spannvorrichtungen oder Greifereinrichtungen dienen. Dem Plattenzylinder 1 sind ein Feuchtwerk 5 und ein Farbwerk 6 zugeordnet. Dem Feuchtwerk 5 sind am Plattenzylinder 1 Feuchtauftragwalzen 8 zugeordnet. In dem Farbwerk 6 sind dem Plattenzylinder 1 und einer auf diesem angeordneten Druckplatte eine oder mehrere Farbauftragwalzen 9 zugeordnet. Das Farbwerk 6 weist weiterhin eine Heberwalze 10 zur Förderung von Druckfarbe von einem Farbkasten in das Farbwerk 6 im oberen Walzenbereich auf.
  • Zwischen dem Plattenzylinder 1 und dem Gummizylinder 2 sowie zwischen dem Gummizylinder 2 und dem Gegendruckzylinder 4 ist jeweils ein Arbeitsspalt 7 vorgesehen. Diese Arbeitsspalte 7 dienen der Farbübertragung bzw. dem Farbtransport von einer an dem Plattenzylinder 1 angebrachten Druckplatte auf ein an dem Gummizylinder2 angebrachtes Gummituch und von dem Gummituch auf einen am Gegendruckzylinder 4 gehaltenen Druckbogen. Die Arbeitsspalte 7 müssen zur Herstellung und Gewährleistung einer guten Druckqualität feinfühlig eingestellt werden können. Diese Maßgabe gilt auch für die Einstellung der Farbauftragwalzen 9 gegenüber der auf dem Plattenzylinder 1 aufgespannten Druckplatte, da auch die Farbauftragwalzen 9 mit der Druckplatte Arbeitsspalte bilden, die in 1 aber nicht im Detail bezeichnet sind.
  • In 2 ist ein Lackiermodul LM als Maschineneinheit einer Bogenoffsetdruckmaschine schematisch dargestellt. Das Lackiermodul LM weist ebenso wie das Druckwerk DW einen Gegendruckzylinder 4 auf, der in einer Drehrichtung 3 rotierend angetrieben ist. Dem Gegendruckzylinder 4 ist ein Lackformzylinder 12, der eine Lackplatte LP trägt, zugeordnet. Dem Lackformzylinder 12 wiederum ist eine Lackauftragwalze oder Rasterwalze 13 zugeordnet. Zwischen dem Gegendruckzylinder 4 und dem Lackformzylinder 12 sowie zwischen dem Lackformzylinder 12 und der Lackauftrag-/Rasterwalze 13 wird ein erster und ein zweiter einstellbarer Arbeitsspalt 7 in dem Lackiermodul LM gebildet. Diese Arbeitsspalte 7 dienen der Übertragung einer Lackschicht von der Lackauftrag-/Rasterwalze 13 auf eine Lackdruckform, die auf der Umfangsfläche des Lackformzylinders 12 aufgespannt ist, sowie weiterhin von der Lackdruckform auf die zu beschichtenden und jeweils an dem Gegendruckzylinder 4 gehalten vorwärtsbewegten Druckbogen. Diese vorgenannten Arbeitsspalte 7 müssen für die Gewährleistung einer guten und stets gleichmäßigen Beschichtungsqualität des Lackiermoduls LM genau eingestellt werden können.
  • In 3 ist die erfindungsgemäße Vorrichtung in einer ausgewählten Ausführungsform dargestellt. Im Zusammenhang eines Lackiermoduls LM (siehe 2) sind zwei Seitengestelle 14 gezeigt. In den Seitengestellen 14 ist im dargestellten Fall eine Lackauftrag-/Rasterwalze 13 drehbar gelagert und wird über ein auf einem Lagerzapfen 22 befestigtes Antriebszahnrad 15 drehend angetrieben. An jeder Lagerstelle der Lackauftrag-/Rasterwalze 13 ist in den Seitengestellen 14 je ein Exzenterlager 16 zur Verlagerung der Achsposition der Lackauftragwalze oder Rasterwalze 13 angeordnet. An jedem der Exzenterlager 16 greift eine an sich bekannte Stellvorrichtung 17 an, mit deren Hilfe die Drehlage der Exzentrizität der Exzenterlager 16 so positioniert werden kann, dass die Achslage der Lackauftrag-/Rasterwalze 13 in den Seitengestellen 14 in gewünschter Weise neu bestimmt wird. Hierbei kommt es auf die Lage der Außenkontur der Lackauftrag-/Rasterwalze 13 relativ zur Oberfläche des mit ihr zusammenwirkenden Lackformzylinders 12 an.
  • Ebensolche Stellvorrichtungen können auch der Achslagerung des Formzylinders 12 zugeordnet sein, so dass dessen Eine derartige Stellvorrichtung 17 kann zum Beispiel in der Art eines Schneckengetriebes ausgebildet sein.
  • Derartige Stellvorrichtungen werden bei Zylindern oder Walzen, deren Funktionslage zu einer benachbarten Walze oder einem benachbarten Zylinder umgeschaltet werden muss, in Verbindung mit An-/Abstellvorrichtungen für den jeweiligen Zylinder oder die jeweilige Walze eingesetzt. So muss der Formzylinder 12 gegenüber dem mit ihm zusammenwirkenden Gegendruckzylinder 4 an- und abgestellt werden können, so dass deren Oberflächen sich unter Zwischenlage eines Bedruckstoffes kontaktieren. Damit ist die Funktionsstellung für das Lackieren im Lackiermodul LM gegeben. Die sich aus der An-/Abstellbewegung ergebende relative Positionierung der Zylinder / Walzen zueinander greift hierbei auf die gewählte Einstellung der Stellvorrichtungen für die Achslage des jeweiligen Zylinders bzw. der jeweiligen Walze zurück. Mittels der hier nicht gezeigten An-/Abstellvorrichtungen, die gewöhnlich mittels pneumatischer Stellzylinder bewegt werden, wird also eine Grundbewegung der Zylinder oder Walzen zu einem benachbarten Zylinder oder Walze ausgeführt, deren Stellweg durch die Einstellung der Stellvorrichtungen bestimmt ist. So wird etwa der Arbeitsabstand der Oberfläche des Formzylinders 12 zur Oberfläche des Gegendruckzylinders 4 im Lackiermodul LM entsprechend der Dicke des zu verarbeitenden Bedruckstoffes bestimmt. Gleiches kann für die Einstellung und An-/Abstellbewegung des Gummizylinders 3 im Druckwerk DW gelten. Weiterhin wird durch die Einstellung der Achslage der Rasterwalze 13 über deren Stellvorrichtungen auch die Relativlage der Oberfläche des Formzylinders 12 zur Rasterwalze 13 bestimmt. Hierauf wirkt sich auch die Einstellung der Achslage des Formzylinders 12 über dessen entsprechende Stellvorrichtungen aus. Gleiches kann auch für die Einstellung und die An-/Abstellbewegung des Gummizylinders 3 relativ zum Plattenzylinder 1 im Druckwerk DW gesagt werden.
  • Hierzu werden entsprechend 3 an der Rasterwalze 13 Stellvorrichtungen 17 angeordnet. Derartige Stellvorrichtungen sind nach dem vorher Gesagten dann auch für den Formzylinder 12 im Lackiermodul LM sowie für den Gummizylinder 2, den Plattenzylinder 1 und eine oder mehrere Walzen des Farbwerkes 6 und des Feuchtwerkes 5 im Druckwerk DW vorgesehen.
  • Nach der Darstellung in 3 werden die Stellvorrichtungen 17 jeweils von einer Stellwelle 18 angetrieben. Die Stellwellen 18 sind jeweils mit einem Umlenkgetriebe 19 gekoppelt. Die Stellwellen 18 können als Längenausgleichswellen ausgeführt sein, wenn die Stellvorrichtungen 17 Betriebsbewegungen aus der Verstellung der hier gezeigten Exzentertriebe folgen müssen. Die Umlenkgetriebe 19 sind jeweils antriebstechnisch gekoppelt mit auf der Innenseite der Seitengestelle 14 angeordneten Betätigungseinrichtungen 20 verbunden. Der Arbeitsbereich der Lackauftragwalze oder Rasterwalze 13 ist mittels einer Verschutzung 21 gegen unbeabsichtigten Eingriff geschützt.
  • Die Bedienung der Stellvorrichtungen 17 erfolgt über die Betätigungseinrichtungen 20 durch manuellen Eingriff oder mittels eines Werkzeuges. Hierbei wird jede Betätigungseinrichtung gedreht, die Drehbewegung wird im Umlenkgetriebe 19 um 90 Grad übersetzt und auf die Stellwelle 18 übertragen, die sie wiederum in geeigneter Weise in die Stellvorrichtung 17 einleitet. Eine derartige Bedienung ist in gleicher Weise für Vorrichtungen dieser Art gegeben, die für die Positionierung eines am gleichen Lackiermodul LM vorhandenen Lackformzylinders 12 gegenüber dem Gegendruckzylinder 4 des Lackiermoduls LM vorgesehen sind.
  • Weiterhin können derartige Vorrichtungen für den Plattenzylinder 1 und den Gummizylinder 2 in einem Druckwerk DW vorgesehen sein. In diesem Fall können die Betätigungseinrichtungen 20 im Betriebsfall hinter einer Verschutzung 21 verborgen sein, so dass sie für die Bedienung im Maschinenstillstand durch Öffnung der Verschutzung 21 freigegeben werden.
  • Wenn die Stellvorrichtungen 17, wie dies sehr häufig der Fall sein wird, in einer Verbindung mit jeweils wenigstens einer An-/Abstellvorrichtung für die Farbauftrag-/Rasterwalzen 13 und den Lackformzylinder 12 verwendet wird, kann mittels der Stellvorrichtungen 17 auch die An-/Abstellbewegung selbst beeinflusst werden. Dazu wird deren Anfangs- oder Endlage über die Stellvorrichtungen 17 so verändert, dass die gewünschte Achsposition erreicht wird.
  • Mit Hilfe der oben genannten Stellvorrichtungen 17 können in den Druckwerken DW und entsprechenden Lackiermodulen LM je nach Konfiguration und Anordnung der Stellvorrichtungen 17 verschiedene Stellmöglichkeiten für die beteiligten Zylinder und Walzen ausgeführt werden.
    • – Es kann eine Anfangsstellung in einer Grundposition justiert werden.
    • – Es kann eine Arbeitsstellung in einer Endposition justiert werden.
    • – Es kann eine achsparallele Verstellung justiert werden.
    • – Es kann eine Schrägverstellung zur jeweiligen Achse oder einer benachbarten Walzen- oder Zylinderoberfläche justiert werden.
    • – Im vorgenannten Zusammenhang kann eine beidseitig verstellbare Positionierung durchgeführt werden.
    • – Im vorgenannten Zusammenhang kann eine einseitig verstellbare Positionierung durchgeführt werden.
    • – Im vorgenannten Zusammenhang kann eine einseitig verstellbare Positionierung mit Koppelung beidseitiger Stellvorrichtungen durchgeführt werden.
    • – Im vorgenannten Zusammenhang ist eine einseitig verstellbare Positionierung in Kombination mit einer Einstellung einer An-/Abstellbewegung durchführbar.
  • In 4 ist die Vorrichtung an einem Lackiermodul LM in perspektivischer Darstellung gezeigt. Weiterhin ist in 4 eine bekannte Betätigungseinrichtung für einen Einstellung einer Lackauftragwalze oder Rasterwalze gezeigt, die in den Arbeitsbereich vor dem Lackiermodul LM vorsteht, die Begehbarkeit einschränkt und daher durch den Einsatz der erfindungsgemäßen Vorrichtung entfallen kann.
  • In 4 ist die Lackauftragwalze oder Rasterwalze 13, die im Einsatz ist, durch die Verschutzung 21 verdeckt. In einer Halterung an den Seitengestellen 14 ist eine Lackauftragwalze oder Rasterwalze 13 zum Austausch bevorratet, so dass sie bei einem Austauschvorgang leicht in der entsprechend vorgesehenen Arbeitsaufnahme für das Lackiermodul LM einsetzbar ist. Die Bedienung der Stellvorrichtungen 17 über die Betätigungseinrichtungen 20 ist in dieser Konfiguration verbessert, da der Arbeitsraum vor dem Lackiermodul LM behinderungsfrei und die Zuordnung der Betätigungseinrichtungen 20 zum Bedienbereich der einzustellenden Lackauftragwalze oder Rasterwalze 13 direkt zugeordnet ist.
  • In den 5 und 6 wird schematisch die Einstellung der Rasterwalze 13 zum Lackformzylinder 12 oder die Einstellung des Lackformzylinders 12 zum Gegendruckzylinder 4 dargestellt.
  • Hierbei ist in 5 eine Darstellung der auf der Oberfläche des Lackformzylinders 12 aufgespannten Lackplatte LP in einer ideal planparallelen Ausbildung in ihrer Flächenausdehnung parallel zu Achse des Lackformzylinders 12 dargestellt.
  • Weiterhin ist in 6 in einer überdimensionierten Darstellung eine keilförmige Ausprägung der Lackplatte LP in ihrer Flächenausdehnung parallel zu Achse des Lackformzylinders 12 gezeigt.
  • In beiden Fällen nach 5 und 6 ist eine Einstellung des Arbeitsspaltes 7 zwischen der Rasterwalze 13 und dem Lackformzylinder 12 so einzustellen, dass sich eine gleichmäßige Berührung der Oberflächen zwischen der Rasterwalze 13 und dem Lackformzylinder 12 ergibt. Diese Einstellung ist notwendig, damit die Übertragung eines Beschichtungsmediums wie Lack von der Rasterwalze 13 auf die Lackplatte LP über deren gesamte Flächenausdehnung gleichmäßig erfolgen kann. Nur so kann eine einwandfreie Beschichtungsqualität erreicht werden.
  • In 5 und 6 ist jeweils die Ausgangslage in durchgezogenen Linien gezeigt, während die Endlage in gewünschter Positionierung strichliiert dargestellt ist.
  • Diese Art der Einstellungen kann für folgende Justiervorgänge genutzt werden:
    • – Einstellung der Rasterwalze 13 zur Lackplatte LP auf dem Lackformzylinder 12, zum Zweck der gleichmäßigen Übertragung von Beschichtungsmedium auf die Oberfläche der Lackplatte LP entsprechend der Dimensionierung der Lackplatte LP und auch bei ungleichmäßiger Fertigung der Lackplatte LP
    • – Einstellung des Lackformzylinders12 mit einer Lackplatte LP zur Oberfläche des Bedruckstoffs auf dem Gegendruckzylinder 4 zum Zweck der gleichmäßigen Übertragung von Beschichtungsmedium auf die Oberfläche des Bedruckstoffes entsprechend der Bedruckstoffdimension und -qualität.
    • – Einstellung von Farbauftragwalzen 9 zur Oberfläche einer Druckplatte DP auf einem Plattenzylinder 1 zum Zweck der gleichmäßigen Übertragung von Druckfarbe auf die Oberfläche der Druckplatte DP auch bei abgenutzten oder verformten Farbauftragwalzen 9 oder Druckplatten DP
    • – Einstellung eines Plattenzylinder 1 mit aufgespannter Druckplatte DP zur Oberfläche eines Gummizylinders 2 zum Zweck der gleichmäßigen Übertragung von Druckfarbe auf die Oberfläche des Gummituchs GT, auch bei abgenutzten oder verformten Gummitüchern GT oder Druckplatten DP
    • – Einstellung des Gummizylinders 2 mit einem Gummituch GT zur Oberfläche des Bedruckstoffs auf dem Gegendruckzylinder 4 zum Zweck der gleichmäßigen Übertragung von Druckfarbe vom Gummituch GT auf die Oberfläche des Bedruckstoffes entsprechend der Bedruckstoffdimension und -qualität und auch bei abgenutzten oder verformten Gummitüchern GT.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Plattenzylinder
    2
    Gummizylinder
    3
    Drehrichtung
    4
    Gegendruckzylinder
    5
    Feuchtwerk
    6
    Farbwerk
    7
    Arbeitsspalt
    8
    Feuchtauftragwalze
    9
    Farbauftragwalzen
    10
    Heberwalze
    11
    Zylinderkanal
    12
    Lackformzylinder
    13
    Lackauftragwalze / Rasterwalze
    14
    Seitengestell
    15
    Antriebszahnrad
    16
    Exzenterlager
    17
    Stellvorrichtung
    18
    Antriebswelle
    19
    Umlenkgetriebe
    20
    Betätigungseinrichtung
    21
    Verschutzung
    22
    Lagerzapfen
    DW
    Druckwerk
    DP
    Druckplatte
    GT
    Gummituch
    LM
    Lackiermodul
    LP
    Lackplatte
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 9104151 U1 [0004]
    • EP 1155843 B1 [0005]
    • DE 102007045298 A1 [0006]

Claims (11)

  1. Vorrichtung zum Einstellen der Arbeitslage für Zylinder (1, 2, 4, 12) und / oder Walzen (9, 13) in Arbeitseinheiten (DW, LM) einer Bogenoffsetdruckmaschine, wobei in einer Arbeitseinheit (DW, LM) eine oder mehrere Stellvorrichtungen (17) zur Einstellung der Achslage (Druckbeistellung) der Zylinder (1, 2, 4, 12) und / oder der Walzen (9, 13) zueinander oder untereinander vorgesehen sind, wobei die Stellmittel zur Veränderung der Druckbeistellung zwischen Zylindern (1, 2, 4, 12) und / oder der Walzen (9, 13) ausgebildet sind, wobei zur Betätigung jedes Stellmittel wenigstens ein im Bereich der Außenseite der Arbeitseinheit (DW, LM) zugänglich angeordnetes Betätigungselement (20) vorgesehen ist, wobei ein die Verstellung des Stellmittels bewirkendes Stellelement an der Gestellwand einer Arbeitseinheit verläuft und das Betätigungselement (20) vom Einstellort entfernt mit dem Stellelement gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, dass den Stellvorrichtungen (17) jeweils Stellmittel an der Außenseite von Seitengestellen (14) der Arbeitseinheiten (DW, LM) zugeordnet sind und in einem nicht mit Arbeitsaggregaten besetzten Bereich einer oder mehrerer Innenseiten der Seitengestelle (14) der Arbeitseinheiten (DW, LM) ein oder mehrere Betätigungselemente (20) aufweisen und dass das oder alle Betätigungselemente (20) mit einem jeweiligen Stellmittel verbunden sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellvorrichtungen (17) in einer als Lackiermodul (LM) ausgebildeten Arbeitseinheit angeordnet sind, wobei das Lackiermodul (LM) Seitengestelle (14) aufweist, die einem Druckwerk der Bogenoffsetdruckmaschine entsprechen, wobei ein oberer Bereich der Seitengestelle (14) in dem Lackiermodul (LM) nicht mit Arbeitsmitteln besetzt ist, wobei in dem nicht mit Arbeitsaggregaten besetztem Bereich ein oder mehrere Betätigungselemente (20) vorgesehen sind, wobei das oder alle Betätigungselemente (20) mit einem jeweiligen Stellmittel verbunden sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellvorrichtungen (17) in dem Lackiermodul (LM) Stellmittel für die Einstellung der Achslage einer Lackauftrags- oder Rasterwalze und / oder eines Lackformzylinders aufweisen, wobei das oder alle Betätigungselemente (20) mit einem jeweiligen Stellmittel die Verstellung jeweils der Achslage für ein Ende der Lackauftrags- oder Rasterwalze (13) und / oder des Lackformzylinders (12) verbunden sind und dass beidseitig an den Seitengestellen Betätigungselemente (20) vorgesehen sind.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellvorrichtungen (17) in dem Lackiermodul (LM) Stellmittel für die Einstellung der Achslage einer Lackauftrags- oder Rasterwalze (13) und / oder eines Lackformzylinders (12) aufweisen, dass das oder alle Betätigungselemente (20) mit einem jeweiligen Stellmittel die Verstellung jeweils der Achslage für beide Enden der Lackauftrags- oder Rasterwalze (13) und / oder des Lackformzylinders (12) verbunden sind und dass nur an einem Seitengestell (14) ein oder mehrere Betätigungselemente (20) vorgesehen sind, wobei das Stellmittel mit einem Verbindungselement zur Übertragung der Stellbewegung von einer Seite des Lackiermoduls (LM) auf die jeweils andere Seite des Lackiermoduls (LM) gekoppelt ist.
  5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (20) über ein Umlenkgetriebe (19) und eine Stellwelle (18) mit der Stellvorrichtung (17) verbunden ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellvorrichtung (17) in einer als Druckwerk (DW) ausgebildeten Arbeitseinheit angeordnet ist, wobei das Druckwerk in einem oberen Bereich der Seitengestelle (14) aufweist, die nicht mit Arbeitsaggregaten besetzt sind, wobei in dem nicht mit Arbeitsaggregaten besetztem Bereich ein oder mehrere Betätigungselemente (20) vorgesehen sind, die hinter eine Verschutzung (21) angeordnet sein können, wobei das oder alle Betätigungselemente (20) mit einem jeweiligen Stellmittel verbunden sind.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellvorrichtungen (17) in dem Druckwerk (DW) Stellmittel für die Einstellung der Achslage eines Plattenzylinders (1) und / oder eines Gummizylinders (2) aufweisen, wobei das oder alle Betätigungselemente (20) mit einem jeweiligen Stellmittel die Verstellung jeweils der Achslage für ein Ende des Plattenzylinders (1) und / oder des Gummizylinders (2) verbunden sind und dass beidseitig an den Seitengestellen (14) Betätigungselemente (20) vorgesehen sind.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 1, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellvorrichtungen (17) in dem Druckwerk (DW) Stellmittel für die Einstellung der Achslage von Farbauftragwalzen (9) aufweisen, wobei das oder alle Betätigungselemente (20) mit einem jeweiligen Stellmittel die Verstellung jeweils der Achslage für ein Ende der Farbauftragwalzen (9) verbunden sind und dass beidseitig an den Seitengestellen (14) Betätigungselemente (20) vorgesehen sind.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellvorrichtungen (17) in dem Druckwerk (DW) Stellmittel für die Einstellung der Achslage eines Plattenzylinders (1) und / oder eines Gummizylinders (2) aufweisen, dass das oder alle Betätigungselemente (20) mit einem jeweiligen Stellmittel die Verstellung jeweils der Achslage für beide Enden des Plattenzylinders (1) und / oder Gummizylinders (2) verbunden sind und dass nur an einem Seitengestell (14) ein oder mehrere Betätigungselemente (20) vorgesehen sind, wobei das Stellmittel mit einem Verbindungselement zur Übertragung der Stellbewegung von einer Seite des Druckwerks (DW) auf die jeweils andere Seite des Druckwerks (DW) gekoppelt ist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 1, 6 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellvorrichtungen (17) in dem Druckwerk (DW) Stellmittel für die Einstellung der Achslage von Farbauftragwalzen (9) aufweisen, dass das oder alle Betätigungselemente (20) mit einem jeweiligen Stellmittel die Verstellung jeweils der Achslage für beide Enden der Farbauftragwalzen (9) verbunden sind und dass nur an einem Seitengestell (14) ein oder mehrere Betätigungselemente (20) vorgesehen sind, wobei das Stellmittel mit einem Verbindungselement zur Übertragung der Stellbewegung von einer Seite des Druckwerks (DW) auf die jeweils andere Seite des Druckwerks (DW) gekoppelt ist.
  11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das oder alle Betätigungselemente (20) von Hand oder mittels Werkzeug betätigbar sind, dass das oder alle Betätigungselemente (20) zur Veränderung des Achsabstandes der zusammenwirkenden Arbeitsaggregate über einen Hebel eine Verdrehung eines Beistellelements bewirkt, indem es an Laschen eines Abstellgetriebes oder eines Exzenterlagers (18) angreift und deren Grundposition verändert, so dass die Lage des beeinflussten Arbeitsaggregats gegenüber dem mit ihm zusammenwirkenden Arbeitsaggregat durch Veränderung der Relativlage der zusammenwirkenden Oberflächen im jeweiligen Arbeitsspalt (7) neu bestimmt wird.
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