DE102015112013A1 - Windstreuvorrichtung - Google Patents

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DE102015112013A1
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Sergio Mulazzi
Gianluca Grasso
Roberto Pannunzio
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Siempelkamp Maschinen und Anlagenbau GmbH and Co KG
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Abstract

Es handelt sich um eine Windstreuvorrichtung zum Aufstreuen von Streugut auf einen Streubandförderer, mit zumindest einer Windstreukammer, welche eine obere Streugutöffnung aufweist, über welche Streugut in die Windstreukammer eingebracht wird, einem oder mehrere Ventilatoren zur Erzeugung von Luftströmen für die Separierung des Streugutes in der Windstreukammer, einem Luftzuführgehäuse durch welches die von den Ventilatoren erzeugten Luftströme in die Windstreukammer geleitet werden und einer sich in Strömungsrichtung an das Luftzuführgehäuse anschließenden Düseneinheit. Die Düseneinheit weist eine Düsenkammer mit einer Vielzahl von in Spalten und Reihen angeordneten Auslassdüsen auf. Die Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass sich die Auslassdüsen jeweils in Strömungsrichtung trichterförmig von einem rechteckigen Eingangsquerschnitt in einen runden oder ovalen Ausgangsquerschnitt verjüngen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Windstreuvorrichtung zum Aufstreuen von Streugut auf einen Streugutförderer, mit zumindest
    einer Windstreukammer, welche eine obere Streugutöffnung aufweist, über welche Streugut in die Windstreukammer eingebracht wird,
    einem oder mehreren Ventilatoren zur Erzeugung von Luftströmen für die Separierung des Streugutes in der Windstreukammer,
    einem Luftzuführgehäuse (zwischen den Ventilatoren und der Windstreukammer) durch welches die von den Ventilatoren erzeugten Luftströme in die Windstreukammer geleitet werden und
    einer sich in Strömungsrichtung an das Luftzufuhrgehäuse anschließenden Düseneinheit,
    wobei die Düseneinheit eine Düsenkammer mit einer Vielzahl von in Spalten und Reihen angeordneten Auslassdüsen aufweist.
  • Eine solche (Wind-)Streuvorrichtung wird in der Regel in eine Streugutanlage für die Erzeugung von Streugutmatten für die Herstellung von Werkstoffplatten, insbesondere Holzwerkstoffplatten integriert. Holzwerkstoffplatten meint insbesondere Spanplatten aus Holzspänen. Grundsätzlich werden aber auch Faserplatten aus Holzfasern umfasst. Die auf den Streugutförderer (z. B. Streubandförderer) aufgestreuten Streugutmatten werden z. B. in einer Presse, beispielsweise einer kontinuierlichen arbeitenden Presse oder auch einer Taktpresse, unter Anwendung von Druck und Wärme zu Holzwerkstoffplatten verpresst. Die Qualität der hergestellten Holzwerkstoffplatten hängt dabei maßgeblich von der Qualität bzw. den Eigenschaften der mithilfe der Streuvorrichtung erzeugten Streugutmatten ab. Bei dem Streugut handelt es sich in der Regel um beleimtes Streugut, z. B. beleimte Späne, die aus einem Streugutbunker bzw. Dosierbunker der Streuvorrichtung zugeführt werden.
  • Dabei kann eine Streugutanlage mehrere Streuvorrichtungen bzw. Streuköpfe aufweisen, insbesondere wenn mehrschichtige Streugutmatten aus zwei Deckschichten (aus feinem Material) und eine Mittelschicht (aus grobem Material) erzeugt werden sollen. Die einzelnen Streuvorrichtungen sind dann entlang der Förderrichtung des Streubandförderers hintereinander angeordnet, so dass zunächst eine erste Deckschicht auf den Streubandförderer aufgestreut wird, anschließend die Mittelschicht auf die erste Deckschicht und dann wiederum die zweite Deckschicht auf die Mittelschicht. Die erfindungsgemäße Windstreuvorrichtung dient besonders bevorzugt der Erzeugung von Deckschichten innerhalb einer solchen Streugutanlage. Denn durch den in der Windstreukammer erzeugten Luftstrom erfolgt in der Windstreukammer eine Separierung der Späne, wobei gröbere Späne in der Nähe der Düseneinheit herabfallen und feinere Späne im hinteren Bereich, d. h. in dem der Düseneinheit abgewandten Bereich der Windstreukammer herabfallen. Auf diese Weise lassen sich – je nach Ausrichtung der Streuvorrichtung bezogen auf die Transportrichtung des Streubandförderers – Deckschichten erzeugen, deren Spangröße in Richtung zur Oberfläche der Matte feiner wird. In der Windstreukammer können außerdem ein oder mehrere Flugspansiebe angeordnet sein, um die Separierung zu optimieren.
  • Aus der Praxis ist dabei eine Ausführungsform der beschriebenen Art bekannt, bei welcher der Luftvolumenstrom in bestimmten Grenzen einstellbar ist. Dazu können z. B. zwei Ventilatoren vorgesehen sein, die nebeneinander angeordnet sind und daher zwei verschiedene Breitenbereiche der Düseneinheit beaufschlagen. In das Luftzufuhrgehäuse können manuell einstellbare Ventile integriert sein, um die Luftverteilung an die Gegebenheiten anzupassen und damit die Verteilung des Streugutes über die Mattenbreite zu variieren. Die aus der Praxis bekannte Streuvorrichtung hat sich grundsätzlich bewährt, sie ist jedoch weiterentwicklungsfähig.
  • Aus der DE 198 35 419 A1 kennt man eine Windstreuvorrichtung, bei welcher in das Luftzuführgehäuse, das als Diffusor arbeitet, mehrere senkrecht angeordnete Lochbleche integriert sind. Über das in Strömungsrichtung letzte Lochblech wird die Luft der Streukammer zugeführt und dort werden die von oben eingebrachten Teilchen durch die Luftströme gemäß den Flugbahnen nach ihrer Größe gesichtet und fallen auf den Streubandförderer.
  • Die DE 10 2007 056 109 A1 beschreibt eine Windstreuvorrichtung, bei welcher in dem Luftzuführgehäuse, welches zwischen Ventilator und Windstreukammer angeordnet ist, mehrere Diffusorbleche angeordnet sind. In Strömungsrichtung hinter den Diffusorblechen sind Einstellklappen angeordnet, mit denen die Mengenverteilung der Luftströmung in der Höhe justierbar ist. Die Luftverteilung über die Breite kann über vertikal einstellbare Register beeinflusst werden.
  • Eine weitere Ausführungsform einer Windstreuvorrichtung ist aus der EP 1 889 702 A2 bekannt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Windstreuvorrichtung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, mit welcher in wirtschaftlicher Weise Streugutmatten in hoher Qualität herstellbar sind.
  • Zu Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung nach einem ersten Aspekt, dass sich die Auslassdüsen jeweils in Strömungsrichtung trichterförmig von einem rechteckigen, z. B. quadratischen Eingangsquerschnitt in einen runden oder ovalen Ausgangsquerschnitt verjüngen. Durch diese Maßnahmen lässt sich ein besonders gleichmäßiger Luftstrom in die Windstreugutkammer einbringen, bei gleichzeitig sehr geringen Druckverlusten. Die Ausgestaltung der Auslassdüsen mit rechteckigem Eingangsquerschnitt reduziert mögliche Prallflächen für die Luft, da lediglich schmale Stege zwischen den einzelnen rechteckigen Eingangsquerschnitten verbleiben. Dieser rechteckige Eingangsquerschnitt geht dann trichterförmig in einen runden oder ovalen Ausgangsquerschnitt über, der für einen gleichmäßigen Eintrag der Luftströmung in die Windstreukammer sorgt. Die Auslassdüsen mit rundem Ausgangsquerschnitt lassen sich sehr einfach reinigen und auch die trichterförmigen Übergänge von dem rechteckigen Querschnitt zu dem runden Querschnitt ermöglichen eine leichte Reinigung, da sich die Partikel nicht in „Ecken“ absetzen können. Die Düsenkammer mit den Auslassdüsen kann von einer Platte oder mehreren Platten, z. B. Aluminiumplatte(n) gebildet werden, in welche die Düsen eingeformt bzw. eingearbeitet sind.
  • Im Rahmen eines zweiten Aspekts der Erfindung, dem selbstständige Bedeutung zukommt, weist die Düseneinheit eine der Verteilerkammer in Strömungsrichtung nachgeordnete Registereinheit auf, welche nebeneinander mehrere, den Spalten zugeordnete Registerstreifen aufweist, die jeweils über die Höhe verteilt mehrere den Auslassdüsen zugeordnete Öffnungen aufweisen und zur Einstellung variabler Auslassquerschnitte der Düseneinheit höhenverstellbar sind. So lassen sich z. B. über partielle Abdeckung des Ausgangsquerschnittes mit den Registerstreifen variable Auslassquerschnitte einstellen, so dass über die Breite der Düseneinheit die Luftströme variabel eingestellt werden können. Vorzugsweise bleiben die durch Verschiebung einstellbaren entstehenden Öffnungen immer zentrisch zu den Auslassdüsen. Bei einer solchen Ausführungsform mit Registerstreifen schlägt die Erfindung nun vor, dass die Registereinheit mehrere in Strömungsrichtung hintereinander angeordnete Ebenen von Registerstreifen aufweist, wobei die Registerstreifen der einzelnen Ebenen unabhängig voneinander relativ zueinander und/oder relativ zu den Ausgangsquerschnitten der Auslassdüsen höhenverstellbar sind.
  • Nach diesem zweiten Aspekt der Erfindung besteht folglich mithilfe der höhenverstellbaren Registerstreifen nicht nur die Möglichkeit, die Luftverteilung über die Breite der Registereinheit zu variieren, sondern auch gezielt die Luftverteilung über die Höhe zu manipulieren. So kann z. B. eine erste Ebene mit ersten Registerstreifen und eine zweite Ebene mit zweiten Registerstreifen vorgesehen sein, wobei die ersten Registerstreifen und die zweiten Registerstreifen Öffnungen mit zumindest teilweise unterschiedlicher Ausdehnung aufweisen. So kann es z. B. zweckmäßig sein, die ersten Registerstreifen in zumindest einem ersten Höhenbereich mit ersten Öffnungen zu versehen, die eine erste Höhenausdehnung aufweisen, z. B. runde Öffnungen. Diese Höhenausdehnung entspricht der der Ausgangsquerschnitte der Düsen. In einem zweiten Höhenbereich können zweite Öffnungen mit einer demgegenüber größeren Höhenausdehnung, z. B. langlochförmige oder ovale Öffnungen vorgesehen sein. Wird nun ein solcher erster Registerstreifen in der Höhe verstellt, so erfolgt dann lediglich eine Reduzierung der Auslassquerschnitte im Bereich der ersten (runden) Öffnungen. Die langlochförmigen zweiten Öffnungen weisen eine so große Höhenausdehnung auf, dass die Ausgangsquerschnitte der Auslassdüsen frei bleiben und folglich die Auslassquerschnitte nicht reduziert werden.
  • Dementsprechend können zweite Registerstreifen vorgesehen sein, bei welchen die Verhältnisse so ausgestaltet sind, dass im Zuge der Höhenverstellung dieser Registerstreifen die Auslassquerschnitte in anderen Höhenbereichen variiert werden.
  • Diese Möglichkeiten bestehen dann über die Breite variabel, denn die über die Breite verteilten einzelnen Registerstreifen können jeweils separat so höhenverstellt werden, dass in dem entsprechenden Breitenbereich und folglich in der entsprechenden Spalte die Luftverteilung über die Höhe variiert werden kann. Einzelheiten werden in der Figurenbeschreibung beispielhaft erläutert.
  • Jedenfalls lassen sich nach diesem zweiten Aspekt der Erfindung, dem selbstständige Bedeutung zukommt, die Luftströmungen nicht nur über die Breite variieren, sondern es besteht auch die Möglichkeit, in verschiedenen Höhenbereichen der Düseneinheit die Strömungsverhältnisse variabel einzustellen. Diese Einstellmöglichkeiten lassen sich noch dadurch erweitern, dass mehrere Ventilatoren vorgesehen sind, die verschiedene Höhenbereiche der Düseneinheit versorgen. Besonders bevorzugt können zumindest vier Ventilatoren vorgesehen sein, von denen zwei Ventilatoren in einem oberen Bereich der Düseneinheit und zwei Ventilatoren in einem unteren Bereich der Düseneinheit zugeordnet sind.
  • Die erfindungsgemäßen Registerstreifen lassen sich besonders bevorzugt bei einer Ausführungsform realisieren, bei der die Auslassdüsen in der beschriebenen Weise trichterförmig ausgestaltet sind. Diese beiden Aspekte der Erfindung lassen sich jedoch auch unabhängig voneinander realisieren.
  • In bevorzugter Weiterbildung weist die Düseneinheit mehrere den Auslassdüsen zugeordnete Auslassrohre mit vorgegebener Länge auf, welche der Registereinheit nachgeordnet sind. An das Düsenfeld bzw. die Düsenmatrix schließt sich folglich fluchtend ein Feld bzw. eine Matrix von Auslassrohren an, so dass die Luft aus den Auslassdüsen über die Registereinheit nicht unmittelbar in die Windstreukammer gelangt, sondern zunächst durch die Auslassrohre geführt wird. Diese Auslassrohre weisen bevorzugt einen runden Querschnitt auf, der mit dem runden Ausgangsquerschnitt der Auslassdüsen fluchtet. Damit werden Turbulenzen und damit Druckverluste vermieden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform erzeugen die Ventilatoren jeweils vertikal orientierte Luftströme. In diesem Fall ist das Luftzuführgehäuse als Umlenkgehäuse mit einem vertikalen Gehäuseabschnitt, einem horizontalen Gehäuseabschnitt und einem dazwischen angeordneten Umlenkabschnitt ausgebildet. Die vertikalen Luftströme gelangen folglich von den Ventilatoren über den vertikalen Gehäuseabschnitt in den Umlenkabschnitt und werden dort um 90° in die Horizontale umgelenkt. Die Ventilatoren können dabei bevorzugt als Axialventilatoren ausgebildet sein. In vorteilhafter Weiterbildung sind in dem Luftzuführgehäuse, z. B. in dem vertikalen Gehäuseabschnitt ein oder mehrere Leitbleche angeordnet, die parallel zu der Strömungsrichtung ausgerichtet sind bzw. sich entlang der Strömungsrichtung erstrecken. Besonders bevorzugt sind solche Leitbleche in dem vertikalen Gehäuseabschnitt unmittelbar unterhalb der Ventilatoren angeordnet. Optional können in dem Luftzuführgehäuse ein oder mehrere Diffusorbleche (z. B. Lochbleche, Lochplatten o. dgl.) angeordnet sein, welche bevorzugt quer zur Strömungsrichtung orientiert sind, so dass die Luftströmung durch die Diffusorbleche hindurchtritt. Ein erstes Diffusorblech kann z. B. in dem vertikalen Gehäuseabschnitt unterhalb der Leitbleche angeordnet sein, wobei ein solches Diffusorblech dann horizontal ausgerichtet ist. Ein zweites Diffusorblech kann z. B. in dem horizontalen Gehäuseabschnitt hinter dem Umlenkabschnitt angeordnet sein, und zwar in Strömungsrichtung vor der Düseneinheit. Ein solches Diffusorblech ist z. B. vertikal orientiert.
  • Es liegt im Übrigen im Rahmen der Erfindung, dass das Luftzuführgehäuse mit einer oder mehreren verschließbaren Wartungsöffnungen versehen ist. So können z. B. auf beiden Seiten des Umlenkgehäuses, z. B. in dem horizontalen Gehäuseabschnitt Wartungsöffnungen als Mannlochöffnungen vorgesehen sein, über welche die Düseneinheit von der dem Luftzuführgehäuse zugewandten Rückseite gut zugänglich ist, so dass sich z. B. die Düseneinheit einfach reinigen lässt.
  • Die erfindungsgemäße Streuvorrichtung zeichnet sich unter anderem dadurch aus, dass Druckverluste in der gesamten Anordnung deutlich reduziert sind, und zwar durch die optimierten Strömungswege. Dieses führt zu einer deutlichen Reduzierung der Leistungsaufnahme der Anlage und damit zu einem besonders wirtschaftlichen Betrieb. Außerdem gelingt durch die variablen Einstellmöglichkeiten eine individuelle Anpassung an verschiedene Bedingungen, so dass der Betrieb optimiert werden kann. So lassen sich insbesondere sehr einheitliche bzw. homogene Strömungen in der Kammer erzeugen.
  • Gegenstand der Erfindung ist auch eine Streugutanlage für die Erzeugung von Streugutmatten für die Herstellung der Werkstoffplatten, insbesondere Holzwerkstoffplatten mit zumindest einer Streuvorrichtung der beschriebenen Art und mit zumindest einem Streugutbunker oberhalb der Streuvorrichtung und einem Streubandförderer unterhalb der Streuvorrichtung. Die erfindungsgemäße Windstreuvorrichtung wird folglich nicht nur isoliert, sondern insbesondere auch als Bestandteil einer Streugutanlage unter Schutz gestellt.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
  • 1 eine Streugutanlage mit einer erfindungsgemäßen Streuvorrichtung in einer vereinfachten Seitenansicht,
  • 2 einen Ausschnitt aus einer solchen Streugutanlage in einer vereinfachten perspektivischen Darstellung,
  • 3 einen vergrößerten Ausschnitt aus dem Gegenstand nach 2 in einer anderen Ansicht,
  • 4 einen anderen vergrößerten Ausschnitt aus dem Gegenstand nach 2,
  • 5 einen Vertikalschnitt durch den Gegenstand nach 2 (Ausschnitt),
  • 6 einen Horizontalschnitt durch den Gegenstand nach 5,
  • 7 einen Vertikalschnitt durch den Gegenstand nach 5,
  • 8 einen vergrößerten Ausschnitt aus dem Gegenstand nach 5,
  • 9 einen Querschnitt durch die Düsenkammer nach 2 und
  • 10 eine Frontansicht auf einen Bereich der Düsenkammer nach 9.
  • In 1 ist eine Streugutanlage für die Erzeugung von Streugutmatten für die Herstellung von Holzwerkstoffplatten, insbesondere Spanplatten, dargestellt. Diese Streugutanlage weist einen Streugutbunker 1 auf, der als Dosierbunker ausgebildet ist und das Streugut z. B über Streuwalzen bzw. Dosierwalzen 2 an eine Streuvorrichtung 3 abgibt. Mit der Streuvorrichtung 3 wird das Streugut auf den Streubandförderer 4 gestreut, auf dem sich eine Streugutmatte bildet, die anschließend in einer Presse unter Anwendung von Druck und Wärme zu einer Holzwerkstoffplatte, z. B. Spanplatte verpresst wird. Eine solche Streugutanlage weist dabei in der Regel mehrere Streuvorrichtungen, zur Erzeugung mehrerer Schichten einer Streugutmatte, z. B. Deckschichten und eine Mittelschicht, auf. In 1 ist beispielhaft lediglich ein Bereich mit einer Streuvorrichtung 3 zur Erzeugung einer Deckschicht aus verhältnismäßig feinen Spänen dargestellt. Diese Streuvorrichtung 3 ist als Windstreuvorrichtung ausgebildet. Sie weist eine Windstreukammer 5 auf, welche eine obere Streugutöffnung 6 aufweist, über die das Streugut aus dem Streugutbunker 1 in die Windstreukammer 5 eintritt. Außerdem weist die Streuvorrichtung 3 mehrere Ventilatoren 7 zur Erzeugung von Luftströmen für die Separierung des Streugutes in der Windstreukammer auf. Zwischen den Ventilatoren 7 und der Windstreukammer 5 ist ein Luftzuführgehäuse 8 angeordnet, durch welches die von den Ventilatoren 7 erzeugten Luftströme in die Windstreukammer 5 geleitet werden. Durch die Luftströme in der Windstreukammer 5 erfolgt die Separierung der Späne, wobei gröbere Späne in den dem Luftzuführgehäuse 8 zugewandten Bereich der Windstreukammer 5 herabfallen (für die innere Deckschickt) und feinere Späne in den dem Luftzuführgehäuse 8 abgewandten hinteren Bereich der Windstreukammer 5 herabfallen (für die äußere Deckschicht). Ergänzend können in der Windstreukammer 5 in grundsätzlich bekannter Weise Siebe 9 (Flugspansiebe) angeordnet sein, die quer zur Strömungsrichtung angeordnet sind und mit Vibratoren ausgestattet sind und für eine optimale Spanverteilung und eine genaue granulometrische Separierung sorgen. Für den Grobgutaustrag ist unterhalb der Flugbahn ein Rollensieb 10 mit Austragschnecke 11 vorgesehen. Alternativ zu der dargestellten Ausführungsform kann jedoch statt des Rollensiebes auch ein Rüttelsieb vorgesehen sein. Über das Rollensieb 10 bzw. ein entsprechendes Rüttelsieb können z. B. Leimklumpen zurückgehalten werden, die dann mit der Austragsschnecke 11 abgeführt werden können.
  • In Strömungsrichtung schließt sich an das Luftzuführgehäuse 8 einer Düseneinheit 12 an, die folglich den Übergang zwischen dem Luftzuführgehäuse 8 und der Windstreukammer 5 bildet. Die Luftströme treten folglich endseitig aus dem Luftzuführgehäuse durch die Düseneinheit 12 hindurch und von dort in die Windstreukammer 5 ein.
  • Diese Düseneinheit 12 weist eine Düsenkammer 13 mit einer Vielzahl von in Spalten und Reihen angeordneten Auslassdüsen 14 auf. Diese Auslassdüsen 14 verjüngen sich in Strömungsrichtung trichterförmig und gehen dabei von einem rechteckigen Eingangsquerschnitt E in einen runden Ausgangsquerschnitt A über. Dieses ist z. B. in 4 sowie in den 9 und 10 dargestellt. Dabei ist erkennbar, dass aus Richtung des Luftzuführgehäuses 8 zwischen den einzelnen Auslassdüsen 14 lediglich sehr schmale Stege 15 angeordnet sind, die den Luftströmungen einen minimalen Widerstand entgegensetzen.
  • Außerdem weist die Düseneinheit 12 eine der Düsenkammer 13 in Strömungsrichtung nachgeordnete Registereinheit 16 auf, welche nebeneinander mehrere, den Spalten zugeordnete Registerstreifen 17a, 17b aufweist, die jeweils über die Höhe verteilt mehrere den Auslassdüsen 14 zugeordnete Öffnungen 18a, 18b aufweisen. Zur Einstellung variabler Auslassquerschnitte der Düseneinheit 12 sind diese Registerstreifen 17a, 17b höhenverstellbar. Das bedeutet, dass die Luftströme nicht stets über den vollen Ausgangsquerschnitt der Auslassdüsen, sondern – je nach Einstellung der Registerstreifen 17a, 17b – gegebenenfalls über einen gegenüber dem Ausgangsquerschnitt A reduzierten Auslassquerschnitt austreten.
  • Dabei zeigen die Figuren, dass die Registereinheit 16 mehrere in Strömungsrichtung hintereinander angeordnete Ebenen von Registerstreifen 17a, 17b aufweist. Die Registerstreifen 17a bzw. 17b der beiden Ebenen sind dabei unabhängig voneinander relativ zu den Ausgangsquerschnitten A der Auslassdüsen 14 höhenverstellbar. So sind erste Registerstreifen 17a in der ersten Ebene und zweite Registerstreifen 17b in der zweiten Ebene vorgesehen. Über die Breite der Düseneinheit 12 verteilt, sind folglich sowohl eine Vielzahl von ersten Registerstreifen 17a als auch eine Vielzahl von zweiten Registerstreifen 17b verteilt, wobei die ersten Registerstreifen 17a und die zweiten Registerstreifen 17b in Strömungsrichtung (jeweils paarweise) hintereinander angeordnet sind. Insbesondere in 8 ist erkennbar, dass die ersten Registerstreifen 17a einerseits und die zweiten Registerstreifen 17b andererseits Öffnungen 18a, 18b mit unterschiedlicher Ausdehnung aufweisen.
  • So weisen die ersten Registerstreifen 17a im unteren Bereich runde Öffnungen 18a und im mittleren Bereich und im oberen Bereich langlochartige Öffnungen 18b auf. Wird nun ein solcher erster Registerstreifen 17a vertikal verstellt, so erfolgt damit eine Beeinflussung des Auslassquerschnittes lediglich im Bereich der unteren Auslassdüsen 14, während der Auslassquerschnitt im mittleren Bereich und im oberen Bereich nicht beeinflusst wird, da die Langlöcher 18b eine verhältnismäßig große Höhenausdehnung (größer als die der Ausgangsquerschnitte A) aufweisen. Mithilfe dieser ersten Registerstreifen 17a lassen sich folglich die Luftströme im unteren Bereich der Düseneinheit manipulieren und an die gewünschten Gegebenheiten einstellen, und zwar grundsätzlich für jeden einzelnen Registerstreifen 17a über die Breite verteilt individuell.
  • Demgegenüber weisen die zweiten Registerstreifen 17b im unteren Bereich langlochartige Öffnungen 18b und im oberen Bereich ebenfalls langlochartige Öffnungen 18b und dazwischen im mittleren Bereich runde Öffnungen 18a auf. Mithilfe dieser zweiten Registerstreifen 17b lassen sich folglich die Auslassquerschnitte im mittleren Bereich der Düseneinheit 12 manipulieren. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel lassen sich folglich über die beiden Registerstreifen 17a, 17b die Strömungsverhältnisse im unteren Bereich und im mittleren Bereich unabhängig voneinander und unabhängig vom oberen Bereich variabel einstellen. Bei dieser Ausführungsform ist über die Registerstreifen keine Manipulation im oberen Bereich der Düseneinheit 12 möglich.
  • Grundsätzlich liegt es jedoch im Rahmen der Erfindung, nicht nur zwei Ebenen, sondern drei oder mehr Ebenen von Registerstreifen vorzusehen, so dass eine sehr variable Einstellung der Strömungsverhältnisse möglich wird.
  • Die Registerstreifen 17a, 17b sind an einem gemeinsamen Träger 19 angeordnet, der mit entsprechenden Verstellmitteln 20 versehen ist, und zwar einerseits für die ersten Registerstreifen 17a und andererseits für die zweiten Registerstreifen 17b. Die Verstellung erfolgt dabei manuell, z. B. im Zuge der Inbetriebnahme, z. B. über Schrauben, Spindeln oder dergleichen, kann aber auch mit einstellbaren Antrieben versehen werden.
  • Ferner ist in den Figuren erkennbar, dass die Düseneinheit 12 eine Vielzahl von Auslassrohren 21 aufweist, die den einzelnen Auslassdüsen 14 zugeordnet sind, wobei die Auslassrohre 21 in Strömungsrichtung der Registereinheit 16 nachgeordnet sind. Die Auslassrohre weisen einen runden Querschnitt auf, der mit den Ausgangsquerschnitten A der Auslassdüsen 14 fluchtet. Aus diesen Auslassrohren 21 tritt die Luft in die Windstreukammer 5 ein.
  • Im Übrigen ist in den Figuren erkennbar, dass die Ventilatoren 7 vertikale orientierte Luftströme erzeugen. Die Ventilatoren 7 sind im Ausführungsbeispiel als Axialventilatoren ausgebildet. Das Luftzuführgehäuse 8 ist im Ausführungsbeispiel als Umlenkgehäuse ausgebildet. Es weist einen vertikalen Gehäuseabschnitt 22 und einen horizontalen Gehäuseabschnitt 24 und dazwischen einen entsprechenden Umlenkabschnitt 23 auf. In dem Umlenkabschnitt 23 erfolgt folglich eine Umlenkung der Luftströme um 90° aus der Vertikalen in die Horizontale.
  • Die Strömungsverhältnisse lassen sich weiter durch den Einsatz von Leitblechen 25 und die Diffusorblechen 26a, 26b optimieren. So sind in den vertikalen Gehäuseabschnitten 22, die jeweils den einzelnen Ventilatoren 7 zugeordnet sind, Leitbleche 25 angeordnet, die in etwa parallel zur Strömungsrichtung ausgerichtet sind und folglich im Ausführungsbeispiel in vertikaler Richtung ausgerichtet sind. Unterhalb dieser Leitbleche 25 sind die Diffusorbleche 26 angeordnet, die horizontal ausgerichtet sind.
  • Außerdem ist in dem horizontalen Gehäuseabschnitt 24 ein weiteres Diffusorblech 26 angeordnet, welches vertikal ausgerichtet ist.
  • Im Übrigen ist das Luftzuführgehäuse 8 beidseitig mit Wartungsöffnungen versehen, die in den Figuren nicht dargestellt sind. Über diese Wartungsöffnungen, die verhältnismäßig groß als Mannlochöffnungen ausgebildet sind, ist die Düseneinheit 12 zu Wartungszwecken und insbesondere Reinigungszwecken zugänglich.
  • Im Ausführungsbeispiel weist die Düseneinheit 12 dreißig nebeneinander angeordnete Spalten und siebzehn übereinander angeordnete Reihen auf. Die oberen Ventilatoren versorgen die oberen zwölf Reihen und die unteren Ventilatoren versorgen die unteren fünf Reihen. Über die ersten Registerstreifen 17a lassen sich die Auslassquerschnitte der unteren fünf Reihen manipulieren und über die zweiten Registerstreifen 17b lassen sich die mittleren sechs Reihen manipulieren.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 19835419 A1 [0005]
    • DE 102007056109 A1 [0006]
    • EP 1889702 A2 [0007]

Claims (14)

  1. Windstreuvorrichtung (3) zum Aufstreuen von Streugut auf einen Streugutförderer (4), mit zumindest einer Windstreukammer (5), welche eine obere Streugutöffnung (6) aufweist, über welche Streugut in die Windstreukammer (5) eingebracht wird, einem oder mehrere Ventilatoren (7) zur Erzeugung von Luftströmen für die Separierung des Streugutes in der Windstreukammer (5), einem Luftzuführgehäuse (8) durch welches die von den Ventilatoren (7) erzeugten Luftströme in die Windstreukammer (5) geleitet werden und einer sich in Strömungsrichtung an das Luftzuführgehäuse (8) anschließenden Düseneinheit (12), wobei die Düseneinheit (12) eine Düsenkammer (13) mit einer Vielzahl von in Spalten und Reihen angeordneten Auslassdüsen (14) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Auslassdüsen (14) jeweils in Strömungsrichtung trichterförmig von einem rechteckigen Eingangsquerschnitt (E) in einen runden oder ovalen Ausgangsquerschnitt (A) verjüngen.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder nach dem Oberbegriff des Anspruches 1, wobei die Düseneinheit (12) eine der Düsenkammer (13) in Strömungsrichtung nachgeordnete Registereinheit (16) aufweist, welche nebeneinander mehrere, den Spalten zugeordnete Registerstreifen (17a, 17b) aufweist, welche jeweils über die Höhe verteilt mehrere den Auslassdüsen zugeordnete Öffnungen (18a, 18b) aufweisen und zur Einstellung variabler Auslassquerschnitte der Düseneinheit (12) höhenverstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Registereinheit (16) mehrere in Strömungsrichtung hintereinander angeordnete Ebenen von Registerstreifen (17a, 17b) aufweist, wobei die Registerstreifen (17a, 17b) der einzelnen Ebenen unabhängig voneinander relativ zueinander und/oder relativ zu den Ausgangsquerschnitten (A) der Auslassdüsen (14) höhenverstellbar sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass erste Registerstreifen (17a) in einer ersten Ebene und zweite Registerstreifen (17b) in einer zweiten Ebene vorgesehen sind, wobei die ersten Registerstreifen (17a) und die zweiten Registerstreifen (17b) Öffnungen (18a, 18b) mit zumindest teilweise unterschiedlicher Ausdehnung aufweisen.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Registerstreifen (17a) in zumindest einem ersten Höhenbereich erste Öffnungen (18a) mit einer ersten Höhenausdehnung und zumindest einem zweiten Höhenbereich zweite Öffnungen (18b) mit einer zweiten Höhenausdehnung aufweisen.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Registerstreifen (17b) in zumindest einem ersten Höhenbereich erste Öffnungen (18a) mit einer ersten Höhenausdehnung und einem zweiten Höhenbereich zweite Öffnungen (18b) mit einer zweiten Höhenausdehnung aufweisen.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Öffnungen als runde Öffnungen und die zweiten Öffnungen als langlochförmige oder ovale Öffnungen oder umgekehrt ausgebildet sind.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Düseneinheit (12) mehrere den Auslassdüsen (14) zugeordnete Auslassrohre (21) mir vorgegebener Länge aufweist, welche der Registereinheit (16) nachgeordnet sind.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilatoren (7) jeweils vertikal orientierte Luftströme erzeugen und dass das Luftzuführgehäuse (8) als Umlenkgehäuse mit zumindest einem vertikalen Gehäuseabschnitt (22), einem horizontalen Gehäuseabschnitt (24) und einem dazwischen angeordneten Umlenkabschnitt (23) ausgebildet ist.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Luftzuführgehäuse (8), z. B in dem vertikalen Gehäuseabschnitt (22) Leitbleche (25) angeordnet sind.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Luftzuführgehäuse (8) ein oder mehrere Diffusorbleche (26a, 26b) angeordnet sind.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilatoren (7) als Axialventilatoren ausgebildet sind.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest vier Ventilatoren (7) vorgesehen sind, von denen zwei Ventilatoren (7) einem oberen Bereich der Düseneinheit (12) und zwei Ventilatoren (7) einem unteren Bereich der Düseneinheit (12) zugeordnet sind.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Luftzuführgehäuse (8) mit einer oder mehreren verschließbaren Wartungsöffnungen versehen ist.
  14. Streugutanlage für die Erzeugung von Streugutmatten für die Herstellung von Werkstoffplatten, insbesondere Holzwerkstoffplatten, mit einer Windstreuvorrichtung (3) nach einem der Ansprüche 1 bis 13 und mit zumindest einem Streugutbunker (1) oberhalb der Streuvorrichtung (3) und einem Streugutförderer (4), z. B. Streubandförderer, unterhalb der Streuvorrichtung (3).
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