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Die Erfindung betrifft einen Getriebezug eines mehrstufigen Automatikgetriebes für ein Fahrzeug, und insbesondere einen Getriebezug eines mehrstufigen Automatikgetriebes für ein Fahrzeug, der 10 Vorwärtsgänge und 1 Rückwärtsgang mit einem Getriebewirkungsgrad von 98,6% realisiert.
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In letzter Zeit hat sich der Technologieentwicklungsbedarf zur Leistungsverbesserung gleichermaßen auf dem Gebiet des Antriebsstranges durch das Erfordernis eines höheren Bedarfs an Kraftstoffeffizienzverbesserungen infolge der Verschärfung der Umweltbestimmungen oder des Anstiegs der Ölpreise herausgebildet.
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Geeignete Antriebsstrangtechnologien, die dem Bedarf entsprechen, wurden geschaffen, umfassend eine Motorverkleinerungstechnologie und eine Mehrstufentechnologie eines Automatikgetriebes. Die Motorverkleinerung hat die Vorzüge der Reduzierung von Gewicht und der Verbesserung der Kraftstoffeffizienz, und insbesondere hat die Mehrfachstufung des Automatikgetriebes die Vorzüge der Sicherstellung des Antriebsvermögens und der Wettbewerbsfähigkeit in der Kraftstoffeffizienz gleichzeitig durch die Gestaltung eines ausgezeichneten Übersetzungsverhältnisses hinsichtlich des Leistungsvermögens und der Kraftstoffeffizienz durch Verwendung von mehr Schaltstufen im Vergleich zu einem Automatikgetriebe mit 4 Gängen (oder 5 Gängen) und 1 Rückwärtsgang.
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Ein Beispiel einer solchen Mehrfachstufung des Automatikgetriebes umfasst ein Automatikgetriebe mit 8 Vorwärtsgängen und 1 Rückwärtsgang durch Kombinieren von drei Planetengetriebesätzen und sechs Reibelementen und ein Automatikgetriebe mit 9 Vorwärtsgängen und 1 Rückwärtsgang durch Kombinieren von vier Planetengetriebesätzen, vier Reibelementen und zwei Klauenkupplungen.
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Bei einem herkömmlichen Automatikgetriebe besteht ein Problem darin, dass, wenn die Anzahl von Schaltstufen erhöht wird, die Anzahl von inneren Bauteilen, die das Automatikgetriebe bilden, erhöht wird, wenn die Schaltstufen mit einem Getriebezug über einen Planetengetriebesatz realisiert werden.
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Daher ist es bei der Mehrfachstufung des Automatikgetriebes vor allem wichtig, die Wettbewerbsfähigkeit im Antriebsvermögen und in der Kraftstoffeffizienz mit der Getriebezugstruktur zu erzielen, ohne die Anzahl von inneren Bauteilen zu erhöhen, was demnach die Fahrzeugmontierbarkeit verschlechtert, die Leistungsübertragungseffizienz vermindert und das Gewicht und die Herstellungskosten erhöht.
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Daher sollte eine optimale Struktur des Getriebezuges, welche zu einer maximalen Effizienz mit weniger Bauteilen führen kann, bei der Entwicklung des Automatikgetriebes mit 10 Vorwärtsgängen und 1 Rückwärtsgang verwendet werden, um den Kraftstoffeffizienzeffekt mit den erhöhten Schaltstufen im Vergleich zu dem Automatikgetriebe mit acht Vorwärtsgängen und einem Rückwärtsgang oder dem Automatikgetriebe mit neun Vorwärtsgängen und einem Rückwärtsgang zu verbessern.
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Die
JP 2014-105 850 A und
EP 3 009 712 A1 beschreiben jeweils einen Getriebezug eines mehrstufigen Automatikgetriebes für ein Fahrzeug mit vier Planetengetriebesätzen, vier Kupplungen und zwei Bremsen zum Realisieren von 10 Vorwärtsgängen und 1 Rückwärtsgang.
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Aufgabe der Erfindung ist es, einen Getriebezug eines mehrstufigen Automatikgetriebes für ein Fahrzeug zu schaffen, welcher das Antriebsvermögen des Fahrzeuges mittels eines Betriebspunktes eines niedrigen Drehzahlbereichs eines Motors durch Realisieren von 10 Vorwärtsgängen und 1 Rückwärtsgang mit dem Getriebezug unter Verwendung von vier Planetengetriebesätzen, vier Kupplungen und zwei Bremsen verbessert und speziell eine größere Kraftstoffeffizienzverbesserung mit dem Getriebezug erzielt, der einen Getriebewirkungsgrad von 98,6% realisiert.
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Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch einen Getriebezug eines mehrstufigen Automatikgetriebes nach den Merkmalen aus dem Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
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Somit realisiert der Getriebezug des mehrstufigen Automatikgetriebes gemäß der Erfindung 10 Vorwärtsgänge und 1 Rückwärtsgang unter Verwendung der vier Planetengetriebesätze, der vier Kupplungen und der zwei Bremsen, wodurch der Effekt realisiert wird, dass die Bauteile für ein Getriebe, das 10 Vorwärtsgänge und 1 Rückwärtsgang realisiert, minimiert werden.
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Ebenso hat der Getriebezug des mehrstufigen Automatikgetriebes gemäß der Erfindung den Effekt, dass es gleichzeitig eine Verbesserung der Kraftstoffeffizienz entsprechend den 10 Vorwärtsgängen mittels der Struktur des optimierten Getriebezuges mit einem Getriebewirkungsgrad von 98,6% erzielt und das Antriebsvermögen des Fahrzeuges durch einen Betriebspunkt eines niedrigen Drehzahlbereichs des Motors verbessert. Außerdem hat die Erfindung den Effekt, dass auf den Markt der mehrstufigen Automatikgetriebe bei einem mehrstufigen Automatikgetriebe mit einem erhöhten Übersetzungsverhältnis von mehr als 7 Gängen schnell reagiert werden kann.
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Es versteht sich, dass der Begriff „Fahrzeug“ allgemeine Kraftfahrzeuge, wie Personenkraftwagen, die Geländewagen (SUV) einschließen, Busse, Lastwagen, verschiedene Nutzfahrzeuge, Wasserfahrzeuge, die eine Vielfalt von Booten und Schiffen einschließen, Luftfahrzeuge, und dergleichen, sowie Hybridfahrzeuge, Elektrofahrzeuge, Steckdosen-Hybrid-Elektrofahrzeuge, wasserstoffbetriebene Fahrzeuge und andere Fahrzeuge mit Alternativkraftstoff (z.B. Kraftstoffe, die aus anderen Rohstoffen als Erdöl stammen) umfasst. Wie hierin Bezug genommen wird, ist ein Hybridfahrzeug ein Fahrzeug, das zwei oder mehrere Antriebsquellen, zum Beispiel sowohl Benzinantrieb als auch Elektroantrieb aufweist.
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Die Erfindung wird mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
- 1 eine Konfiguration eines Getriebezuges eines mehrstufigen Automatikgetriebes für ein Fahrzeug gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung; und
- 2 eine Ansicht des Betriebs von Reibelementen in jeder Schaltstufe, die bei einem Getriebezug des mehrstufigen Automatikgetriebes gemäß der beispielhaften Ausführungsform der Erfindung verwendet werden.
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Mit Bezug auf 1 weist der Getriebezug eine Antriebswelle AN als ein Antriebselement, das mit einer Turbinenwelle eines Drehmomentwandlers verbunden ist, eine Abtriebswelle AB als ein Abtriebselement, das mit einer Differentialvorrichtung verbunden ist, Planetengetriebesätze 10, 20, 30 und 40, die auf derselben Achslinie angeordnet sind und eine zusammengesetzte Planetengetriebevorrichtung bilden, und sechs Reibelemente auf.
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Daher kann der zu der Antriebswelle AN gelangende Antrieb von der Turbinenwelle des Drehmomentwandlers gebildet werden, durch den die Drehleistung von einer Motorkurbelwelle drehmomentgewandelt und dann eingegeben wird, und der von der Abtriebswelle AB ausgehende Abtrieb ist mit einer wohlbekannten Differentialvorrichtung verbunden, die Fahrantriebsräder antreibt. Die zusammengesetzte Planetengetriebevorrichtung kann eine erste zusammengesetzte Planetengetriebevorrichtung und eine zweite zusammengesetzte Planetengetriebevorrichtung umfassen, die über wenigstens einen kontinuierlichen Verbindungspfad und über wenigstens zwei wahlweise Verbindungspfade miteinander verbunden sind.
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Als ein Beispiel kann die erste zusammengesetzte Planetengetriebevorrichtung ein Paar mit dem ersten und dem zweiten Planetengetriebesatz 10, 20 bilden, und die zweite zusammengesetzte Planetengetriebevorrichtung kann ein Paar mit dem dritten und dem vierten Planetengetriebesatz 30, 40 bilden. Ferner können die vier Planetengetriebesätze 10, 20, 30 und 40 jeweils ein erstes, ein zweites und ein drittes Drehelement aufweisen, und die Reibelemente können ein Kupplungssatz 50 mit einer ersten, einer zweiten, einer dritten und einer vierten Kupplung C1, C2, C3 und C4 und ein Bremsensatz 60 mit einer ersten und einer zweiten Bremse B1 und B2 sein, so dass 10 Vorwärtsgänge und 1 Rückwärtsgang durch wahlweisen Betrieb von drei Reibelementen unter den sechs Reibelementen C1, C2, C3, C4, B1 und B2 realisiert werden können.
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Speziell ist eine Anordnung zur Realisierung von 10 Vorwärtsgängen und 1 Rückwärtsgang wie folgt konfiguriert.
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Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung weist der erste Planetengetriebesatz 10 ein erstes Sonnenrad S1, einen erstes Träger CR1 und ein erstes Hohlrad R1 auf. Der zweite Planetengetriebesatz 20 weist ein zweites Sonnenrad S2, einen zweiten Träger CR2 und ein zweites Hohlrad R2 auf. Der dritte Planetengetriebesatz 30 weist ein drittes Sonnenrad S3, einen dritten Träger CR3 und ein drittes Hohlrad R3 auf. Der vierte Planetengetriebesatz 40 weist ein viertes Sonnenrad S4, einen vierten Träger CR4 und ein viertes Hohlrad R4 auf.
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Daher ist das erste Sonnenrad S1 mit der ersten Bremse B1 verbunden, der erste Träger CR1 ist mit der Antriebswelle AN kontinuierlich fest verbunden, welche über die erste Kupplung C1 mit dem zweiten Sonnenrad S2 wahlweise verbunden ist, und das erste Hohlrad R1 ist mit dem zweiten Träger CR2 fest verbunden und über die dritte Kupplung C3 mit dem dritten Hohlrad R3 wahlweise verbunden. Ferner ist das zweite Sonnenrad S2 über die erste Kupplung C1 mit der Antriebswelle AN wahlweise verbunden und über die zweite Kupplung C2 mit dem dritten Sonnenrad S3 wahlweise verbunden, der zweite Träger CR2 ist mit dem ersten Hohlrad R1 fest verbunden, und das zweite Hohlrad R2 ist mit dem dritten Sonnenrad S3 fest verbunden.
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Außerdem ist das dritte Sonnenrad S3 mit dem vierten Sonnenrad S4 fest verbunden, mit dem zweiten Sonnenrad S2 über die zweite Kupplung C2 wahlweise verbunden und mit dem zweiten Hohlrad R2 fest verbunden, der dritte Träger CR3 ist mit der Abtriebswelle AB kontinuierlich fest verbunden, und das dritte Hohlrad R3 ist mit der zweiten Bremse B2 verbunden und über die dritte Kupplung C3 mit dem ersten Hohlrad R1 wahlweise verbunden. Ferner ist das vierte Sonnenrad S4 mit dem dritten Sonnenrad S3 fest verbunden, der vierte Träger CR4 ist mit der Antriebswelle AN kontinuierlich fest verbunden, und das vierte Hohlrad R4 ist über die vierte Kupplung C4 mit dem Abtriebswelle AB wahlweise verbunden.
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Aufgrund dieser Struktur kann ein kontinuierlicher Verbindungspfad der ersten zusammengesetzten Planetengetriebevorrichtung, die aus dem ersten und dem zweiten Planetengetriebesatz 10, 20 zusammengesetzt ist, und der zweiten zusammengesetzten Planetengetriebevorrichtung, die aus dem dritten und vierten Planetengetriebesatz 30, 40 zusammengesetzt ist, mit dem zweiten Hohlrad R2 und dem dritten Sonnenrad S3 gebildet werden. Daher können der erste Träger CR1, das zweite Sonnenrad S2 und der vierte Träger CR4 als das Antriebselement des Getriebezuges wirken, und der dritte Träger CR3 und das vierte Hohlrad R4 können als das Abtriebselement wirken.
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Ferner ist die erste Bremse B1 mit dem ersten Sonnenrad S1 verbunden, die zweite Bremse B2 ist mit dem dritten Hohlrad R3 verbunden, die erste Kupplung C1 verbindet die Antriebswelle AN mit dem zweiten Sonnenrad S2, die zweite Kupplung C2 verbindet das zweite Sonnenrad S2 mit dem dritten Sonnenrad S3, die dritte Kupplung C3 verbindet das erste Hohlrad R1 mit dem dritten Hohlrad R3, und die vierte Kupplung C4 verbindet den dritten Träger CR3 mit dem vierten Hohlrad R4. Die erste, die zweite, die dritte und die vierte Kupplung C1, C2, C3 und C4 und die erste und die zweite Bremse B1 und B2 können aus einer hydraulischen Reibverbindungseinheit des Mehrscheibentyps gebildet werden, die mittels Hydraulikdruck wie in herkömmlicher Weise reibungsgekuppelt wird.
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Mit Bezug auf 2 können die erste, die zweite, die dritte und die vierte Kupplung C1, C2, C3 und C4 und die erste und die zweite Bremse B1 und B2 jede Schaltstufe durch Kombinieren von insgesamt drei Reibelementen realisieren, wodurch die Anzahl der nicht betriebenen Reibelemente reduziert wird, so dass der Reibungsschleppverlust verringert werden kann. Dies verbessert die Leistungsübertragungseffizienz des Getriebes und trägt schließlich dazu bei, die Kraftstoffeffizienz des Fahrzeuges zu verbessern.
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Im 1. Vorwärtsgang werden die erste Kupplung C1, die zweite Kupplung C2 und die zweite Bremse B2 betrieben. Dann verbindet das Betreiben der ersten Kupplung C1 die Antriebswelle AN, die an dem ersten Träger CR1 fixiert ist, mit dem zweiten Sonnenrad S2, das Betreiben der zweiten Kupplung C2 verbindet das zweite Sonnenrad S2 mit dem dritten Sonnenrad S3, und das Betreiben der zweiten Bremse B2 ermöglicht ein Fixieren des dritten Hohlrades R3. Infolgedessen wird der Antrieb der Antriebswelle AN an den ersten Träger CR1, den vierten Träger CR4, das zweite Sonnenrad S2 und das dritte Sonnenrad S3 übertragen, der Abtrieb des 1. Vorwärtsganges wird mit dem dritten Träger CR3 des dritten Planetengetriebesatzes 30 durchgeführt, und der Abtrieb des dritten Trägers CR3 im 1. Gang wird über die Abtriebswelle AB an die Differentialvorrichtung übertragen, wodurch das Schalten des 1. Vorwärtsganges vollendet ist.
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Im 2. Vorwärtsgang werden durch Freigeben der ersten Kupplung C1 und Betreiben der ersten Bremse B1 im Zustand des 1. Vorwärtsganges die zweite Kupplung C2, die erste Bremse B1 und die zweite Bremse B2 betrieben. Dann fixiert das Betreiben der ersten Bremse B1 das erste Sonnenrad S1, das Freigeben der ersten Kupplung C1 trennt das zweite Sonnenrad S2 von der Antriebswelle AN, und die zweite Kupplung C2 und die zweite Bremse B2 bleiben im Betriebszustand. Infolgedessen wird der Abtrieb des 2. Vorwärtsganges mit dem dritten Träger CR3 des dritten Planetengetriebesatzes 30 durchgeführt, und der Abtrieb des dritten Trägers CR3 im 2. Gang wird über die Abtriebswelle AB an die Differentialvorrichtung übertragen, wodurch das Schalten des 2. Vorwärtsganges vollendet ist.
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Im 3. Vorwärtsgang werden durch Freigeben der zweiten Kupplung C2 und Betreiben der ersten Kupplung C1 im Zustand des 2. Vorwärtsganges die erste Kupplung C1, die erste Bremse B1 und die zweite Bremse B2 betrieben. Dann trennt das Freigeben der zweiten Kupplung C2 das zweite Sonnenrad S2 von dem dritten Sonnenrad S3, das Betreiben der ersten Kupplung C1 verbindet die Antriebswelle AN, die an dem ersten Träger CR1 fixiert ist, mit dem zweiten Sonnenrad S2, und die erste Bremse B1 und die zweite Bremse B2 bleiben im Betriebszustand. Infolgedessen wird der Abtrieb des 3. Vorwärtsganges mit dem dritten Träger CR3 des dritten Planetengetriebesatzes 30 durchgeführt, und der Abtrieb des dritten Trägers CR3 im 3. Gang wird über die Abtriebswelle AB an die Differentialvorrichtung übertragen, wodurch das Schalten des 3. Vorwärtsganges vollendet ist.
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Im 4. Vorwärtsgang werden durch Freigeben der ersten Bremse B1 und Betreiben der vierten Kupplung C4 im Zustand des 3. Vorwärtsganges die erste Kupplung C1, die vierte Kupplung C4 und die zweite Bremse B2 betrieben. Dann gibt das Freigeben der ersten Bremse B1 das erste Sonnenrad S1 frei, das Betreiben der vierten Kupplung C4 verbindet das vierte Hohlrad R4 mit der Abtriebswelle AB, und die erste Kupplung C1 und die zweite Bremse B2 bleiben im Betriebszustand. Infolgedessen wird der Abtrieb des 4. Vorwärtsganges mit dem dritten Träger CR3 des dritten Planetengetriebesatzes 30 durchgeführt, und der Abtrieb des dritten Trägers CR3 im 4. Gang wird über die Abtriebswelle AB an die Differentialvorrichtung übertragen, wodurch das Schalten des 4. Vorwärtsganges vollendet ist.
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Im 5. Vorwärtsgang werden durch Freigeben der zweiten Bremse B2 und Betreiben der ersten Bremse B1 im Zustand des 4. Vorwärtsganges die erste Kupplung C1, die vierte Kupplung C4 und die erste Bremse B1 betrieben. Dann gibt das Freigeben der zweiten Bremse B2 das dritte Hohlrad R3 frei, das Betreiben der ersten Bremse B1 fixiert das erste Sonnenrad S1, und die erste Kupplung C1 und die vierte Kupplung C4 bleiben im Betriebszustand. Infolgedessen wird der Abtrieb des 5. Vorwärtsganges mit dem dritten Träger CR3 des dritten Planetengetriebesatzes 30 durchgeführt, und der Abtrieb des dritten Trägers CR3 im 5. Gang wird über die Abtriebswelle AB an die Differentialvorrichtung übertragen, wodurch das Schalten des 5. Vorwärtsganges vollendet ist.
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Im 6. Vorwärtsgang werden durch Freigeben der ersten Kupplung C1 und Betreiben der zweiten Kupplung C2 im Zustand des 5. Vorwärtsganges die zweite Kupplung C2, die vierte Kupplung C4 und die erste Bremse B1 betrieben. Dann trennt das Freigeben der ersten Kupplung C1 das zweite Sonnenrad S2 von der Antriebswelle AN, das Betreiben der zweiten Kupplung C2 verbindet das zweite Sonnenrad S2 mit dem dritten Sonnenrad S3, und die vierte Kupplung C4 und die erste Bremse B1 bleiben im Betriebszustand. Infolgedessen wird der Abtrieb des 6. Vorwärtsganges mit dem dritten Träger CR3 des dritten Planetengetriebesatzes 30 durchgeführt, und der Abtrieb des dritten Trägers CR3 im 6. Gang wird über die Abtriebswelle AB an die Differentialvorrichtung übertragen, wodurch das Schalten des 6. Vorwärtsganges vollendet ist.
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Im 7. Vorwärtsgang werden durch Freigeben der zweiten Kupplung C2 und der ersten Bremse B1 und Betreiben der ersten Kupplung C1 und der dritten Kupplung C3 im Zustand des 6. Vorwärtsganges die erste Kupplung C1, die dritte Kupplung C3 und die vierte Kupplung C4 betrieben. Dann trennt das Freigeben der zweiten Kupplung C2 das zweite Sonnenrad S2 von dem dritten Sonnenrad S3, das Freigeben der ersten Bremse B1 gibt das erste Sonnenrad S1 frei, das Betreiben der ersten Kupplung C1 verbindet die Antriebswelle AN, die an dem ersten Träger CR1 fixiert ist, mit dem zweiten Sonnenrad S2, das Betreiben der dritten Kupplung C3 verbindet das erste Hohlrad R1 mit dem dritten Hohlrad R3, und die vierte Kupplung C4 bleibt im Betriebszustand. Infolgedessen wird der Abtrieb des 7. Vorwärtsganges mit dem dritten Träger CR3 des dritten Planetengetriebesatzes 30 durchgeführt, und der Abtrieb des dritten Trägers CR3 im 7. Gang wird über die Abtriebswelle AB an die Differentialvorrichtung übertragen, wodurch das Schalten des 7. Vorwärtsganges vollendet ist.
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Im 8. Vorwärtsgang werden durch Freigeben der ersten Kupplung C1 und Betreiben der ersten Bremse B1 im Zustand des 7. Vorwärtsganges die dritte Kupplung C3, die vierte Kupplung C4 und die erste Bremse B1 betrieben. Dann trennt das Freigeben der ersten Kupplung C1 das zweite Sonnenrad S2 von der Antriebswelle AN, das Betreiben der ersten Bremse B1 fixiert das erste Sonnenrad S1, und die dritte Kupplung C3 und die vierte Kupplung C4 bleiben im Betriebszustand. Infolgedessen wird der Abtrieb des 8. Vorwärtsganges mit dem dritten Träger CR3 des dritten Planetengetriebesatzes 30 durchgeführt, und der Abtrieb des dritten Trägers CR3 im 8. Gang wird über die Abtriebswelle AB an die Differentialvorrichtung übertragen, wodurch das Schalten des 8. Vorwärtsganges vollendet ist.
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Im 9. Vorwärtsgang werden durch Freigeben der vierten Kupplung C4 und Betreiben der zweiten Kupplung C2 im Zustand des 8. Vorwärtsganges die zweite Kupplung C2, die dritte Kupplung C3 und die erste Bremse B1 betrieben. Dann trennt das Freigeben der vierten Kupplung C4 das vierte Hohlrad R4 von der Abtriebswelle AB, das Betreiben der zweiten Kupplung C2 verbindet das zweite Sonnenrad S2 mit dem dritten Sonnenrad S3, und die dritte Kupplung C3 und die erste Bremse B1 bleiben im Betriebszustand. Infolgedessen wird der Abtrieb des 9. Vorwärtsganges mit dem dritten Träger CR3 des dritten Planetengetriebesatzes 30 durchgeführt, und der Abtrieb des dritten Trägers CR3 im 9. Gang wird über die Abtriebswelle AB an die Differentialvorrichtung übertragen, wodurch das Schalten des 9. Vorwärtsganges vollendet ist.
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Im 10. Vorwärtsgang werden durch Freigeben der zweiten Kupplung C2 und Betreiben der ersten Kupplung C1 im Zustand des 9. Vorwärtsganges die erste Kupplung C1, die dritte Kupplung C3 und die erste Bremse B1 betrieben. Dann trennt das Freigeben der zweiten Kupplung C2 das zweite Sonnenrad S2 von dem dritten Sonnenrad S3, das Betreiben der ersten Kupplung C1 verbindet die Antriebswelle AN, die an dem ersten Träger CR1 fixiert ist, mit dem zweiten Sonnenrad S2, und die dritte Kupplung C3 und die erste Bremse B1 bleiben im Betriebszustand. Infolgedessen wird der Abtrieb des 10. Vorwärtsganges mit dem dritten Träger CR3 des dritten Planetengetriebesatzes 30 durchgeführt, und der Abtrieb des dritten Trägers CR3 im 10. Gang wird über die Abtriebswelle AB an die Differentialvorrichtung übertragen, wodurch das Schalten des 10. Vorwärtsganges vollendet ist.
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Im Rückwärtsgang werden die erste Kupplung C1, die dritte Kupplung C3 und die zweite Bremse B2 betrieben. Dann verbindet das Betreiben der ersten Kupplung C1 die Antriebswelle AN, die an dem ersten Träger CR1 fixiert ist, mit dem zweiten Sonnenrad S2, das Betreiben der dritten Kupplung C3 verbindet das erste Hohlrad R1 mit dem dritten Hohlrad R3, und das Betreiben der zweiten Bremse B2 ermöglicht ein Fixieren des dritten Hohlrades R3. Infolgedessen wird der Antrieb der Antriebswelle AN an den ersten Träger CR1, den vierten Träger CR4 und das zweite Sonnenrad S2 übertragen, und der Abtrieb des Rückwärtsganges wird mit dem dritten Träger CR3 des dritten Planetengetriebesatzes 30 durchgeführt, so dass der Abtrieb des dritten Trägers CR3 im Rückwärtsgang über die Abtriebswelle AB an die Differentialvorrichtung übertragen wird, wodurch das Schalten des Rückwärtsganges vollendet ist.
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Wie oben beschrieben, ist der Getriebezug des mehrstufigen Automatikgetriebes für das Fahrzeug gemäß der Ausführungsform der Erfindung aus vier Planetengetriebesätzen 10, 20, 30 und 40 und sechs Reibelementen zusammengesetzt, die von der ersten, der zweiten, der dritten und der vierten Kupplung C1, C2, C3 und C4 und der ersten und der zweiten Bremse B1 und B2 gebildet werden, realisiert 10 Vorwärtsgänge und 1 Rückwärtsgang mit einer verschiedenartigen Anordnung der ersten, der zweiten, der dritten und der vierten Kupplung C1, C2, C3 und C4 an Drehelementen, und realisiert insbesondere ein fortlaufendes Schaltschema von drei Reibelementen, von denen nach Freigabe des einen der Reibelemente C1, C2, C3, C4, B1 und B2 ein anderes Reibelement in Betrieb gesetzt wird.