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Technisches Gebiet
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Die Erfindung betrifft einen Lagertisch zum Stapeln, Lagern und/oder Aufbewahren von Werkstücken aus Metall nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und ein Verfahren zum Stapeln, Lagern und/oder Aufbewahren von Werkstücken aus Metall auf einem Lagertisch nach dem Anspruch 13.
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Stand der Technik
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Bei der Herstellung von Metallringen, die beispielsweise für Drehkränze, Flansche, Dichtungen oder Lager im Bereich der Windenergie, der Offshore-Technik oder dem Schiffsbau genutzt werden, werden zunächst aus einem ringförmigen Rohling einzelne Ringe abgetrennt. Dies kann beispielsweise durch Abstechen oder vertikales Sägen geschehen.
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Ein besonders innovatives System zum Abtrennen von Metallringen ist in der
WO 2010/127737 A1 dargestellt. In der darin gezeigten Trennvorrichtung werden die einzelnen Metallringe durch ein im Wesentlichen horizontales Sägeblatt aus dem Rohling herausgetrennt. Nach dem der Metallring von dem Rohling abgetrennt worden ist, wird der Metallring durch ein Transportmittel, beispielsweise ein Greifarm in ein Zwischenlager befördert. In dem Zwischenlager werden die Metallringe meist auf Paletten oder auf einem Lagertisch zwischengelagert. Dabei kann das Problem auftreten, dass einzelne der aufeinander gestapelten Metallringe abrutschen können. Um Personen vor den herabrutschenden Metallringen zu schützen, sind diese Zwischenlager meist durch Absperrzäune oder ähnliches umgeben. Dies hat jedoch den Nachteil, dass ein nachträglicher Abtransport der Metallringe, beispielsweise durch ein Hubfahrzeug, durch die den Lagertisch umgebenden Schutzelemente erschwert wird.
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Aufgabe der Erfindung
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Aufgabe der Erfindung ist es, einen Lagertisch zur Verfügung zu stellen, bei dem verhindert wird, dass Werkstücke aus Metall, insbesondere kreisförmige Scheiben und/oder Metallringe mit unterschiedlichsten Durchmessern, voneinander abrutschen bzw. dass diese an einem Abrutschen gehindert werden. Weiterhin ist es Aufgabe der Erfindung, dass bei dem Lagertisch möglichst auf für den Abtransport störende Schutzelemente wie Schutzzäune verzichtet werden kann. Zudem ist es Aufgabe der Erfindung, dass der Lagertisch möglichst gleichzeitig eine einfache Zugänglichkeit zu den Werkstücken ermöglicht beispielsweise für den Abtransport, und gleichzeitig ausreichende Schutzmassnahmen gegen ein Abrutschen der Werkstücke aufweist.
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Lösung der Aufgabe
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Zur Lösung der Aufgabe führen die Merkmale nach den Ansprüchen 1 und 13. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
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Ein erfindungsgemässer Lagertisch wird beispielsweise als Zwischenlager zum Stapeln, Lagern und/oder Aufbewahren von Werkstücken aus Metall genutzt. Bei den Werkstücken handelt es sich in typischen Ausführungsbeispielen um kreisförmige Scheiben und/oder Metallringe. Der erfindungsgemässe Lagertisch weist einen Innentisch auf, an dem zumindest ein Haltearm expansiv anordenbar ist. Um ein Abrutschen der Werkstücke sicher zu verhindern, weist der Lagertisch in Ausführungsbeispielen zumindest drei Haltearme auf, die an dem Innentisch expansiv anordenbar sind.
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In einem Ausführungsbeispiel ist der zumindest eine Haltearm um eine Drehachse verschwenkbar an dem Innentisch angebracht. Vorzugsweise weist der Innentisch dabei für die verschwenkbare Anbringung des Haltearms ein Haltearmlager auf, in dem der Haltearm über ein Verbindungselement mit dem Innentisch verbunden werden kann. Das Haltearmlager kann dabei an einer Aussenkante des Innentisches angeordnet sein und/oder zumindest teilweise oder ganz innerhalb des Innentisches. In einem weiteren Ausführungsbeispiel ist der zumindest eine Haltearm an und/oder in dem Innentisch verschiebbar angebracht. Vorzugsweise ist der zumindest eine Haltearm dabei in einem Führungskanal verschiebbar gelagert. Der Führungskanal für den Haltearm kann in dem Innentisch integriert sein oder kann an einer Aussenkante des Innentischs angebracht sein.
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In einem typischen Ausführungsbeispiel weist der Haltearm ein im Wesentlichen vertikal erstreckendes Halteelement auf, durch das ein Abrutschen der Werkstücke, insbesondere der Metallringe verhindert werden kann. Das Halteelement des Haltearms ist in einem Ausführungsbeispiel teleskopierbar ausgebildet und weist hierfür neben einem Grundelement ein Teleskopelement auf. Durch das Teleskopelement kann eine maximale Stapelhöhe, bei der noch ein Abrutschen der Werkstücke verhindert werden kann, verändert, insbesondere vergrössert werden. Weiterhin besteht in einem Ausführungsbeispiel die Möglichkeit, dass Teleskopelement in Richtung eines Bodens auf dem sich der Lagertisch befindet zu verschieben, um beispielsweise den Abtransport durch ein Hubfahrzeug zu erleichtern.
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Weiterhin umfasst der Haltearm in einem Ausführungsbeispiel eine Bodenstütze. Durch die Bodenstütze kann ein Durchbiegen des Haltearms in Richtung des Bodens bei der Auflage von Werkstücken mit grossem Durchmesser verhindert werden. Hierfür weist die Bodenstütze einen vorzugsweise teleskopierbaren Stützarm auf.
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In einem Ausführungsbeispiel ist der Haltearm zudem als Teleskoparm ausgebildet. Der Teleskoparm umfasst dabei zumindest ein Aussenarmsegment und ein Innenarmsegment. In weiteren Ausführungsbeispielen umfasst der Teleskoparm weiterhin zumindest ein Mittelarmsegment. Durch den Teleskoparm kann der Lagertisch für einen sehr grossen Anwendungsbereich genutzt werden, da durch die Teleskopierbarkeit des Haltearms ein möglicher Radius zwischen einem Innentischmittelpunkt und einer Anlagefläche der Halteelemente der Haltearme variabel in einem sehr grossen Bereich einstellbar ist. Somit kann ein solcher Lagertisch sowohl für Werkstücke mit kleinen Durchmessern als auch für Werkstücke mit sehr grossen Durchmessern genutzt werden.
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Das Verschwenken, Verschieben und/oder Ausziehen der Haltearme und/oder der einzelnen Elemente der Haltearme erfolgt in einem Ausführungsbeispiel durch manuelles Einstellen durch einen Anwender. In weiteren Ausführungsbeispielen kann der Haltearm beispielsweise auch mittels eines elektrischen Antriebs um die Drehachse verschwenkt werden. Der Teleskoparm und/oder die Bodenstütze und/oder das Halteelement können in einem weiteren Ausführungsbeispiel elektrisch und/oder hydraulisch verstellt, verschoben und/oder verschwenkt werden. Weiterhin können die Haltearme bzw. die einzelnen Elemente der Haltearme auch pneumatisch oder elektrohydraulisch verstellt werden.
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In einem Ausführungsbeispiel weist der Lagertisch für das Verschwenken und/oder Verstellen des Haltearms und/oder der einzelnen Elemente des Haltearms eine Steuereinheit auf. Beispielsweise über ein Bedienpanel und/oder eine Bedienkonsole können durch den Anwender Parameter, wie beispielsweise der Durchmesser der Werkstücke eingegeben werden woraufhin durch die Steuereinheit die Haltearme des Lagertisches auf diese Werte angepasst werden. Die Steuereinheit kann beispielsweise in dem Innentisch des Lagertisches untergebracht bzw. an dem Innentisch des Lagertisches angebracht werden.
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Zum Stapeln, Lagern und/oder Aufbewahren von Werkstücken auf dem Lagertisch wird zunächst der Radius zwischen dem Innentischmittelpunkt und der Anlagefläche der Halteelemente der Haltearme eingestellt. Der Radius entspricht dabei zumindest der Grösse eines Aussenradius des Werkstückes, beispielsweise des Metallringes. Durch den Aussenradius wird dabei bei einem kreisförmigen Metallring der Radius beschrieben, der von einer Rotationsachse des Metallringes ausgehend die grösste Ausdehnung aufweist. Der Radius zwischen dem Innentischmittelpunkt und der Anlagefläche der Halteelemente der Haltearme kann je nach Ausführungsform des Lagertisches durch eine Variation eines Winkels, der zwischen einer Längsachse der Haltearme und der Aussenkante des Innentisches eingeschlossen ist und/oder durch die Variation der Haltearmlänge eingestellt werden. Nach dem die Haltearme auf den benötigten Radius eingestellt worden sind, können die Werkstücke, insbesondere die Metallringe, auf den Innentisch und/oder die Auflageflächen der Haltearme aufgelegt werden.
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Der Lagertisch ist in weiteren Ausführungsbeispielen auch zur Lagerung nicht kreisförmiger Werkstücke beispielsweise von ellipsenförmigen Metallringen oder -scheiben oder von vieleckigen Werkstücken geeignet. Auch können Werkstücke aus anderen Werkstoffen wie Metall auf dem Lagertisch gelagert und/oder gestapelt werden.
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Figurenbeschreibung
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Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnungen; diese zeigen in
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1 eine Draufsicht auf ein erstes Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemässen Lagertisches mit Haltearmen in verschiedenen Gebrauchslagen;
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2 eine Seitenansicht auf die Lagervorrichtung nach 1 mit einem ersten Ausführungsbeispiel eines Haltearms;
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3 eine Seitenansicht auf die Lagervorrichtung nach 1 mit einem weiteren Ausführungsbeispiel eines Haltearms; und
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4 eine Draufsicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemässen Lagertisches mit Haltearmen in verschiedenen Gebrauchslagen.
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Ausführungsbeispiel
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In 1 ist ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemässen Lagertisches S.1 dargestellt. In typischen Ausführungsbeispielen wird der Lagertisch S.1 zum Stapeln, Lagern und/oder Aufbewahren von Werkstücken aus Metall genutzt. Bei den Werkstücken handelt es sich insbesondere um kreisförmige Scheiben und/oder um Metallringe 16, wie beispielsweise in 2 dargestellt. Der Lagertisch S.1 weist einen Innentisch 10 sowie vier Haltearme 1.1 bis 1.4 auf. Die Haltearme 1.1 bis 1.4 sind bei dem erfindungsgemässen Lagertisch S.1 expansiv an dem Innentisch 10 anordenbar.
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Die Haltearme 1.1 bis 1.4 des Lagertisches S.1 sind an dem Innentisch 10 verschwenkbar/drehbar um eine Drehachse 7.1 bis 7.4 angebracht. In dem Ausführungsbeispiel der 1 sind die Haltearme 1.1 bis 1.4 in verschiedenen beispielhaften Gebrauchslagen dargestellt. Die dargestellten Gebrauchslagen sind dabei keinesfalls als abschliessend zu betrachten. Die Haltearme 1.1 bis 1.4 des Lagertisches S.1 weisen Halteelemente 8.1 bis 8.8 auf. Durch die Halteelemente 8.1 bis 8.4 kann verhindert werden, dass einzelne Werkstücke, insbesondere einzelne Metallringe 16, herunterrutschen und dadurch eventuell Personen verletzen oder andere Maschinen beschädigen.
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Durch Verschwenken der Haltearme 1.1 bis 1.4 um einen Winkel α1 bis α4 kann ein Radius r1 bis r4 auf das jeweilige zu lagernde Werkstück angepasst werden. Der Radius r1 bis r4 bezeichnet dabei den Abstand von einem Innentisch Mittelpunkt M zu den jeweiligen Halteelementen 8.1 bis 8.8. Der Innentischmittelpunkt M beschreibt den Punkt des Innentisches 10, um den dieser in einem typischen Ausführungsbeispiel im Wesentlichen punktsymmetrisch ist. Durch den Winkel α1 bis α4 wird der Winkel beschrieben, der von einer Aussenkante 22 des Innentisches 10 sowie einer Längsachse L.1 bis L.4 des Haltearms 1.1 bis 1.4 eingeschlossen wird. Die Längsachse L.1 bis L.4 ist dabei die Achse des Haltearms 1.1 bis 1.4, die der Richtung der grössten Ausdehnung des Haltearms 1.1 bis 1.4 entspricht.
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Der Haltearm 1.1 bis 1.4 umfasst in einem Ausführungsbeispiel einen Teleskoparm 3.1 bis 3.4. Der Teleskoparm 3.1 bis 3.4 weist dabei zumindest einen Aussenarmsegment 4.1 bis 4.4 und einen Innenarmsegment 5.1 bis 5.4 auf. Durch den Teleskoparm 3.1 bis 3.4 kann die Haltearmlänge a1 bis a4 verändert werden. Dadurch wird ermöglicht, dass auch sehr grosse Werkstücke, beispielsweise Metallringe 16 mit sehr grossen Durchmessern, auf dem Lagertisch S.1 gestapelt und/oder gelagert werden können. Das Innenarmsegment 5.1 bis 5.4 ist hierbei zu dem Aussenarmsegment 4.1 bis 4.4 festlegbar.
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In den 2 und 3 ist jeweils ein Ausführungsbeispiel eines Haltearms 1, der um eine Drehachse 7 schwenkbar in einem Haltearmlager 6 an dem Innentisch 10 angebracht ist, dargestellt. Hierfür wird der Haltearm 1, in den beiden dargestellten Beispielen das Innenarmsegment 5 des Haltearm 1, über ein Verbindungselement 15 mit dem Innentisch 10 verbunden. Die Haltearmlänge a kann durch ein Ausfahren oder ein Ausschieben des Teleskoparmes 3 entlang der Verschieberichtung 21.1 verändert werden. Wie in 3 dargestellt kann der Teleskoparm 3 neben dem Aussenarmsegment 4 und dem Innenarmsegment 5 zumindest ein weiteres Mittelarmsegment 20 aufweisen. Dadurch kann die Haltearmlänge a nochmals erhöht werden.
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In 2 ist dargestellt, dass durch eine Anlagefläche 11 des Halteelements 8 des Haltearms 3 ein Abrutschen bzw. Herunterrutschen einzelner Metallringe 16 verhindert werden kann. Die Metallringe 16 liegen abhängig von ihrer Grösse auf einer Tischfläche 2 des Innentisches 10 und/oder auf einer Auflagefläche 9 des Haltearms 3 auf.
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In einem Ausführungsbeispiel umfasst das Halteelement 8 ein Grundelement 18 und ein Teleskopelement 19. Durch Verstellen des Teleskopelements 19 in Richtung einer Verschieberichtung 21.2 kann eine Halteelementhöhe h verändert werden. In 3 ist das Halteelement 8 einmal in einer Grundstellung mit nicht ausgefahrenem Teleskopelement 19 und einmal in einer ausgefahrenen Stellung dargestellt. Die ausgefahrene Stellung ist durch die gestrichelte Darstellung des Grundelements 18‘ des Teleskopelements 19‘ und der Halteelementhöhe h‘ gekennzeichnet. In einem weiteren nicht dargestellten Beispiel kann das Teleskopelement 19 und/oder das Grundelement 18 des Halteelements 8 auch in Richtung eines Bodens B verstellt werden, um die Entnahme der Werkstücke beispielsweise durch ein Hubfahrzeug zu erleichtern.
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Die in den 2 und 3 dargestellten Haltearme 1 des Stapeltisches S umfassen weiterhin eine Bodenstütze 12, die einen Stützarm 13 sowie einen Stützteller 14 umfasst. Durch die Bodenstütze 12 kann insbesondere bei Metallringen 16 mit grossen Durchmessern verhindert werden, dass sich der Haltearm 1 in Richtung eines Bodens B auf dem der Lagertisch S angeordnet ist durchbiegt.
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In 3 ist weiterhin ein Versorgungskanal 17 dargestellt in dem beispielsweise Leitungen geführt werden können, die für eine Verstellung des Haltearms 1 benötigt werden. Dabei kann es sich beispielsweise um Elektrohydraulik- oder Druckluftleitungen handeln. Der Lagertisch S kann in einem solchen Ausführungsbeispiel für das Verschwenken und/oder Verstellen des Haltearms 1 eine nicht näher dargestellte Steuereinheit umfassen, die beispielsweise in dem Lagertisch 10 untergebracht sein kann.
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In 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemässen Lagertisches S.2 dargestellt. Die Haltearme 1.5 bis 1.8 des Lagertisches S.2 sind in dem Innentisch 10 verschiebbar angebracht. Hierfür sind in dem Innentisch 10 Führungskanäle 23 zur Aufnahme der Haltearme 1.5 bis 1.8 eingebracht. In einem weiteren Ausführungsbeispiel sind die Führungskanäle 23 an Aussenkanten 22 des Innentischs 10 des Lagertischs angebracht.
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Die Haltearme 1.5 bis 1.8 weisen ebenfalls Halteelemente 8.5 bis 8.8 auf, die ebenfalls in Ausführungsbeispielen teleskopierbar ausführbar sein können. Die Haltearme 1.5 bis 1.8 sind in 4 in verschiedenen Gebrauchslagen dargestellt, wobei diese ebenfalls nicht als abschliessend zu betrachten sind.
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Der Radius zwischen dem Innentischmittelpunkt und dem Halteelement 8 kann bei dem in 4 gezeigten Lagertisch S.2 durch ein Verschieben der Haltearme 1.5 bis 1.8 verändert werden. Durch das Verschieben der Haltearme 1.5 bis 1.8 ändert sich die jeweilige Haltearmlänge a5 bis a8. Die Haltearme 1.5 bis 1.8 weisen in einem Ausführungsbeispiel ebenfalls ein Teleskoparm 3.5 bis 3.8 auf. Der Teleskoparm 3.5 bis 3.8 umfasst ebenfalls zumindest ein Aussenarmsegment 4.5 bis 4.8 und ein Innenarmsegment 5.5 bis 5.8. In weiteren nicht näher dargestellten Ausführungsbeispielen umfasst der Teleskoparm weiterhin zusätzliche Mittelarmsegmente, wodurch die Haltearmlänge a vergrössert werden kann.
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Ein Verschieben der Haltearme 1, 1.1 bis 1.8 und somit eine Änderung der Haltearmlänge a, a1 bis a8 erfolgt in einem Ausführungsbeispiel manuell. In weiteren Ausführungsbeispielen erfolgt das Verschieben der Haltearme 1, 1.1 bis 1.8 hydraulisch, beispielsweise durch einen integrierten Hydraulikzylinder, und/oder elektrisch, beispielsweise durch einen Elektromotor. Auch ein pneumatisches Verschieben, beispielsweise durch einen Druckluftzylinder, ist möglich. Auch das Einstellen des Winkels α1 bis α4 und somit ein Verschwenken der Haltearme 1, 1.1 bis 1.4 erfolgt in einem Ausführungsbeispiel manuell durch das Bedienpersonal oder kann in weiteren Ausführungsbeispielen hydraulisch, elektrisch, elektrohydraulisch und/oder pneumatisch erfolgen.
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Um auf dem Lagertisch Werkstücke, beispielsweise kreisförmige Scheiben und/oder Metallringe 16, Stapeln, Lagern und/oder Aufbewahren zu können, wird zunächst der Radius r1 bis r8 zwischen dem Innentischmittelpunkt M und der Anlagefläche 11 der Halteelemente 8, 8.1 bis 8.8 der Haltearme 1, 1.1 bis 1.8 eingestellt.
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Der Radius r1 bis r8 zwischen dem Innentischmittelpunkt M und der Anlagefläche 11 der Halteelemente 8, 8.1 bis 8.8 der Haltearme 1, 1.1 bis 1.8 kann dabei durch eine Variation des Winkels α1 bis α4 und/oder der Variation der Haltearmlänge a, a1 bis a8 der Haltearme 1, 1.1 bis 1.8 eingestellt werden.
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Der eingestellte Radius r1 bis r8 sollte dabei zumindest einem Aussenradius ra der auf dem Lagertisch S, S.1 bis S.2 abzulegenden Werkstücke, beispielsweise der Metallringe
16 entsprechen. Sobald dies der Fall ist, können die Werkstücke, beispielsweise die Metallringe
16, auf die Auflageflächen
9,
9.1 bis
9.8 der Haltearme
1,
1.1 bis
1.8 und/oder der Tischfläche
2 des Innentisches
10 aufgelegt werden. Durch die Halteelemente
8,
8.1 bis
8.8 wird dann ein Abrutschen der Einzelnen Werkstücke von dem Lagertisch S, S.1 bis S.2 verhindert. Bezugszeichenliste
1 | Haltearm |
2 | Tischfläche |
3 | Teleskoparm |
4 | Aussenarmsegment |
5 | Innenarmsegment |
6 | Haltearmlager |
7 | Drehachse |
8 | Halteelement |
9 | Auflagefläche |
10 | Innentisch |
11 | Anlagefläche |
12 | Bodenstütze |
13 | Stützarm |
14 | Stützteller |
15 | Verbindungselement |
16 | Metallringe |
17 | Versorgungskanal |
18 | Grundelement |
19 | Teleskopelement |
20 | Mittelarmsegment |
21 | Verschieberichtung |
22 | Aussenkante |
23 | Führungskanal |
α | Winkel |
L | Haltearmlänge |
M | Lagertisch |
r | Boden |
B | Radius |
S | Innentischmittelpunkt |
a | Längsachse |
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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