DE102015106341B4 - Armbandverschluss sowie Armband und Armbanduhr mit einem derartigen Armbandverschluss - Google Patents

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Abstract

Armbandverschluss umfassend ein erstes und ein zweites Verschlusselement (2, 3), die jeweils zur Anordnung an einem freien Ende eines Armbandes ausgebildet sind sowie eine zwischen dem ersten und zweiten Verschlusselement (2, 3) angeordnete Verschließeinheit (4), über die das erste und zweite Verschlusselement (2, 3) miteinander verbunden sind, wobei an dem ersten und zweiten Verschlusselement (2, 3) Einschubabschnitte (2a, 2b, 3a, 3b) vorgesehen sind, die in die Verschließeinheit (4) einschiebbar sind, wobei in der Verschließeinheit (4) eine Synchronisationsmechanik (5) vorgesehen ist, über die zumindest ein Einschubabschnitt (2a, 2b) des ersten Verschlusselements (2) mit zumindest einem Einschubabschnitt (3a, 3b) des zweiten Verschlusselements (3) derart mechanisch verbunden ist, dass die Verschiebebewegung des ersten Verschlusselements (2) mit der Verschiebebewegung des zweiten Verschlusselements (3) gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, dass in der Verschließeinheit (4) Mittel zur Umsetzung einer linearen Verschiebebewegung der Einschubabschnitte (2a, 2b, 3a, 3b) in eine Drehbewegung vorgesehen sind, wobei die Mittel zur Umsetzung der linearen Verschiebebewegung der Einschubabschnitte (2a, 2b, 3a, 3b) in eine Drehbewegung ein Gewinde (4.3) aufweisen, in dem ein an dem jeweiligen Einschubabschnitt (2a, 2b, 3a, 3b) vorgesehener Mitnehmer (3.1) zwangsgeführt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Armbandverschluss gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, ein Armband gemäß Patentanspruch 14 und eine Armbanduhr gemäß dem Patentanspruch 15.
  • Armbandverschlüsse, insbesondere für Armbanduhren sind hinlänglich bekannt. Mittels eines Armbandverschlusses kann beispielsweise ein Armband einer Armbanduhr geöffnet und verschlossen werden. Beim vollständigen Öffnen des Armbandverschlusses können die beiden Armbandenden voneinander gelöst sein oder das Armband kann in seinem Durchmesser bzw. Umfang derart erweitert werden, dass ein Anlegen bzw. Ablegen des Armbands bzw. der Uhr ermöglicht wird. Insbesondere sind Armbandverschlüsse bekannt, die einen mehrgliedrigen Klappmechanismus aufweisen, um das Armband in seinem Durchmesser bzw. Umfang verändern zu können.
  • Beispielsweise wird in der DE 200 20 360 U1 eine Vorrichtung zur Einstellung der Länge eines Armbandes vorgeschlagen, bei der die freien Enden des Uhrarmbandes gegensinnig an einer Wickelwelle befestigt sind, welche mit einer eine Stirnverzahnung aufweisenden Scheibe versehen ist. Mittels Drehung einer korrespondierenden und in die Stirnverzahnung eingreifenden Drehscheibe können die freien Enden des Uhrarmbandes zur Längenanpassung auf die Wickelwelle aufgewickelt werden.
  • Ebenso offenbart die DE 267 359 A ein dehnbares Armband mit Aufwindevorrichtung, wobei das Armband aus einer Anzahl von längsverschiebbaren Gliedern besteht, durch welche entlang einer röhrenförmigen Führung eine Einstellkette hindurch gelegt ist. Die Länge des Armbandes kann durch Aufwinden der Einstellkette auf eine Trommel der Aufwindevorrichtung eingestellt werden.
  • Einen anders gestalteten Verschluss an einem Arm- oder Gürtelband beschreibt die CH 614 612 A , bei dem zwei bewegliche Teile mit den Enden des Arm- oder Gürtelbandes verbunden sind, wobei die beweglichen Teile gegenlautig und synchron zueinander im Wesentlichen in Richtung der anzuschließenden Bandende bewegbar und mittels einer ein- und ausrückbaren Sperrvorrichtung in einer wählbaren Stellung arretierbar sind. Die beweglichen Teile sind dabei als Zahnstangen ausgebildet, denen ein Zahnrad zugeordnet ist, mit dem die Zahnstangen an gegenüberliegenden Seiten in Eingriff stehen.
  • Ferner beschreibt die CH 141 618 A ein Armband, bei dem an jeweils einem Ende je eine Zahnstange befestigt und derart in Eingriff mit einem gemeinsamen Zahnrad gebracht ist, dass die Bandenden durch Drehen des Zahnrades gegeneinander oder auseinander bewegt werden.
  • Nachteilig an den bekannten Armbandverschlüssen ist es, dass diese häufig schwer und umständlich zu bedienen sind und keinen sicheren Verschluss bilden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Armbandverschluss aufzuzeigen, der eine leichte Bedienbarkeit und einen zuverlässigen Verschluss gewährleistet. Die Aufgabe wird ausgehend von dem Oberbegriff des unabhängigen Patentanspruchs 1 durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst. Ein Armband ist Gegenstand des nebengeordneten Patentanspruches 14. Patentanspruch 15 bezieht sich auf eine Armbanduhr.
  • Gemäß einem ersten Aspekt betrifft die Erfindung einen Armbandverschluss, der ein erstes und ein zweites Verschlusselement umfasst, die jeweils zur Anordnung an einem freien Ende eines Armbandes, beispielsweise eines Uhrarmbandes ausgebildet sind. Der Armbandverschluss umfasst des Weiteren eine zwischen dem ersten und dem zweiten Verschlusselement angeordnete Verschließeinheit, über die das erste und zweite Verschlusselement miteinander verbunden sind. An dem ersten und zweiten Verschlusselement sind Einschubabschnitte vorgesehen, die über an der Verschließeinheit, insbesondere dem Gehäuse der Verschließeinheit vorgesehene Öffnungen in die Verschließeinheit einschiebbar sind. Durch das Einschieben der Einschubabschnitte in die Verschließeinheit lässt sich der Armbandverschluss in eine Schließstellung bringen. In umgekehrter Weise ist der Armbandverschluss bei aus der Verschließeinheit zumindest teilweise herausgezogenen Einschubabschnitten geöffnet, d.h. der Armbandverschluss befindet sich bei aus der Verschließeinheit herausgezogenen Einschubabschnitten in einer Offenstellung. In der Verschließeinheit ist eine Synchronisationsmechanik vorgesehen, über die zumindest ein Einschubabschnitt des ersten Verschlusselementes mit einem Einschubabschnitt des zweiten Verschlusselements derart mechanisch verbunden ist, dass die Einschubbewegung des ersten Verschlusselementes mit der Einschubbewegung des zweiten Verschlusselementes gekoppelt ist. In anderen Worten wird mittels der Synchronisationsmechanik erreicht, dass ein Einschieben des dem ersten Verschlusselement zugeordneten Einschubabschnitts ein synchrones Einschieben des dem zweiten Verschlusselement zugeordneten Einschubabschnitts und umgekehrt bewirkt. In gleicher Weise erfolgt eine Synchronisation beim Herausziehen der Einschubabschnitte aus der Verschließeinheit. In der Verschließeinheit sind dabei Mittel zur Umsetzung einer linearen Verschiebebewegung der Einschubabschnitte in eine Drehbewegung vorgesehen, wobei die Mittel zur Umsetzung einer linearen Verschiebebewegung der Einschubabschnitte in eine Drehbewegung ein Gewinde aufweisen, in dem ein an dem jeweiligen Einschubabschnitt vorgesehener Mitnehmer zwangsgeführt ist. Aufgrund dieser Umsetzung der linearen Einschubbewegung in eine Drehbewegung ist es möglich, dass die Synchronisation der Einschubbewegungen mittels eines Zahnräder aufweisenden Getriebes bewirkt werden kann. Durch die neuerungsgemäße Ausbildung des Armbandverschlusses wird ein hoher Bedienungskomfort desselben bei gleichzeitig hoher Zuverlässigkeit des Verschlusses erreicht.
  • Bevorzugt werden die Mittel zur Umsetzung einer linearen Verschiebebewegung der Einschubabschnitte in eine Drehbewegung durch Einschubhülsen gebildet, wobei die Einschubhülsen mechanisch mit dem jeweiligen Einschubabschnitt derart verbunden sind, dass beim Verschieben des jeweiligen Einschubabschnitts gegenüber der Einschubhülse eine Rotation der Einschubhülse um deren Längsachse bewirkt wird. Durch die Verwendung derartiger Einschubhülsen wird neben der Umsetzung der linearen Einschubbewegung in eine Drehbewegung gleichzeitig eine mechanische Führung der Einschubabschnitte innerhalb der Verschließeinheit erreicht.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung werden die Mittel zur Umsetzung einer linearen Verschiebebewegung der Einschubabschnitte in eine Drehbewegung durch ein Paar von Einschubhülsen gebildet, wobei jedem Verschlusselement zumindest eine derartige Einschubhülse zugeordnet ist. Durch die Zuordnung jeweils einer Einschubhülse zu einem Verschlusselement kann erreicht werden, dass eine Relativbewegung des Verschlusselementes gegenüber der Verschließeinheit in eine entsprechende synchrone und entgegengesetzt gerichtete Bewegung des weiteren Verschlusselementes umgesetzt wird, so dass sich dadurch insgesamt ein schnelleres Öffnen bzw. Schließen des Armbandverschlusses ergibt.
  • Beispielsweise kann das Gewinde durch eine in der Wandung der Einschubhülse eingebrachte spiralförmige Öffnung gebildet werden, die entlang der Wandung der Einschubhülse verläuft. Dadurch kann durch die Führung des Mitnehmers in dem Gewinde erreicht werden, dass bei einer linearen Verschiebung des Einschubabschnitts entlang dessen Längsachse eine Drehbewegung der Einschubhülse um deren Längsachse bewirkt wird.
  • Bevorzugt weist die Synchronisationsmechanik ein Getriebe zur Kopplung der Verschiebebewegungen der Einschubabschnitte auf. Durch dieses Getriebe können dabei die Drehbewegungen der Einschubhülsen miteinander derart synchronisiert werden, dass aufgrund der Zwangsführung von an den Einschubabschnitten vorgesehenen Mitnehmern in den Einschubhülsen eine Synchronisation der Einschubbewegungen erfolgt.
  • Das Getriebe kann beispielsweise zwei Zahnräder aufweisen, wobei jedes dieser Zahnräder mit einer unterschiedlichen Einschubhülse verbunden ist. Ferner kann das Getriebe ein Kopplungszahnrad aufweisen, mittels dem die beiden mit den Einschubhülsen gekoppelten Zahnräder mechanisch miteinander verbunden sind. Alternativ hierzu kann das Getriebe auch weitere Zahnräder aufweisen, mittels denen die neuerungsgemäße Synchronisation der Verschiebebewegungen erreicht wird.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist ein Sicherungsmechanismus vorgesehen, mittels dem eine lagemäßige Fixierung der Verschlusselemente gegenüber der Verschließeinheit im eingeschobenen Zustand der Einschubabschnitte erreicht wird. In anderen Worten wird mittels des Sicherungsmechanismus erreicht, dass der Armbandverschluss in der Schließstellung gehalten wird und damit ein unbeabsichtigtes Öffnen des Armbandverschlusses vermieden wird.
  • Vorzugsweise weisen die Verschlusselemente jeweils einen Sicherungsabschnitt auf, der zumindest abschnittsweise in die Verschließeinheit einschiebbar ist. Weiterhin vorzugsweise sind in der Verschließeinheit zwei Sperrriegel vorgesehen, wobei jeweils ein Sperrriegel einem Verschlusselement zugeordnet ist. Die Sperrriegel sind beispielsweise zum Eingreifen in eine am jeweiligen Sicherungsabschnitt vorgesehene Ausnehmung ausgebildet. Dadurch kann ein unerwünschtes Öffnen des Armbandverschlusses wirksam vermieden werden.
  • In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist an der Verschließeinheit zumindest ein Drücker vorgesehen, mittels dem der Sicherungsmechanismus deaktivierbar ist. Vorzugsweise ist ein Paar von Drückern vorgesehen, die an einander gegenüberliegenden Seiten der Verschließeinheit angeordnet sind, so dass bei Umgreifen der Verschließeinheit und Betätigen dieser Drücker gleichzeitig beide Verschlusselemente entriegelt und damit in eine geöffnete Stellung überführbar sind.
  • Vorzugsweise ist jedem Verschlusselement ein separater Sicherungsmechanismus zugeordnet, wobei durch den zumindest einen Drücker gleichzeitig die Sicherheitsmechanismen beider Verschlusselemente deaktivierbar sind. In anderen Worten ist der zumindest eine Drücker mit zwei Sperrriegeln verbunden, wobei jeder Sperrriegel mit einem der beiden Verschlusselemente zusammenwirkt, um diese bei aktiviertem Sicherungsmechanismus gegenüber der Verschließeinheit gesichert zu halten.
  • Bevorzugt sind die Einschubabschnitte gelenkig ausgebildet. Dadurch können die Einschubabschnitte aus einer geradlinig ausgebildeten Stellung in eine abgewinkelte Stellung überführt werden, um sich damit besser an die Form des Armbandes, an dem der Armbandverschluss vorgesehen ist, anzupassen.
  • Beispielsweise können die Einschubabschnitte jeweils durch zumindest zwei Einschubabschnittselemente gebildet werden, wobei zur Verbindung der Einschubabschnittselemente zumindest ein Gelenk mit einem Federelement vorgesehen ist. Dadurch kann erreicht werden, dass die Einschubabschnitte ohne Einwirkung äußerer Kräfte eine geradlinige Form aufweisen und damit vereinfacht in die Verschließeinheit einschiebbar sind. Bei Bedarf lassen sich jedoch die Einschubabschnitte entgegen der Federkraft der Federelemente derart verformen, dass insbesondere ein erleichtertes Anlegen bzw. Ablegen des Armbandes ermöglicht wird.
  • Bevorzugt werden die Einschubabschnittselemente durch das Federelement des Gelenks ohne Einwirkung äußerer Kräfte derart angeordnet, dass die Längsachsen der jeweiligen Einschubabschnittselemente in einer gemeinsamen Längsachse zusammenfallen, d.h. die Einschubabschnitte insgesamt geradlinig ausgebildet sind.
  • Vorzugsweise weist die Verschließeinheit ein Gehäuse auf, das zumindest teilweise, d.h. in Teilbereichen oder zumindest in Teilflächen aus Glas gebildet ist. Dadurch wird erreicht, dass die zur Synchronisation der Verschiebebewegungen der Einschubabschnitte vorgesehene Synchronisationsmechnik optisch wahrnehmbar ist, was einen optisch hochwertigen Eindruck des Armbandverschlusses vermittelt.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt bezieht sich die Erfindung auf ein Armband. Das Armband umfasst dabei einen Armbandverschluss gemäß den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen.
  • Zuletzt umfasst die Erfindung eine Armbanduhr umfassend ein Armband mit einem Armbandverschluss gemäß den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen.
  • Die Ausdrücke „näherungsweise“, „im Wesentlichen“ oder „etwa“ bedeuten im Sinne der Neuerung Abweichungen vom jeweils exakten Wert um +/–10%, bevorzugt um +/–5% und/oder Abweichungen in Form von für die Funktion unbedeutenden Änderungen.
  • Weiterbildungen, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen und aus den Figuren. Dabei sind alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination grundsätzlich Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung. Auch wird der Inhalt der Ansprüche zu einem Bestandteil der Beschreibung gemacht.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 beispielhaft einen Armbandverschluss mit einer Verschließeinheit in Schließstellung in einer vorderseitigen perspektivischen Darstellung;
  • 2 beispielhaft einen Armbandverschluss mit einer Verschließeinheit in geöffneter Stellung in einer vorderseitigen perspektivischen Darstellung;
  • 3 beispielhaft einen Armbandverschluss mit einer Verschließeinheit in Schließstellung in einer weiteren vorderseitigen Darstellung;
  • 4 beispielhaft eine Schnittdarstellung durch den Armbandverschluss entlang der Schnittlinie A-A gemäß 3;
  • 5 beispielhaft eine Schnittdarstellung durch den Armbandverschluss entlang der Schnittlinie B-B gemäß 3;
  • 6 beispielhaft eine Schnittdarstellung durch die Verschließeinheit entlang der Schnittlinie C-C gemäß 3; und
  • 7 beispielhaft eine Schnittdarstellung durch die Verschließeinheit entlang der Schnittlinie D-D gemäß 3.
  • In den Figuren ist mit dem Bezugszeichen 1 ein erfindungsgemäßer Armbandverschluss bezeichnet. Der Armbandverschluss 1 ist im Wesentlichen dreigliedrig aufgebaut und umfasst ein erstes Verschlusselement 2, ein zweites Verschlusselement 3 und eine Verschließeinheit 4. Die ersten und zweiten Verschlusselemente 2, 3 sind jeweils zur Anordnung an freien Enden eines Armbandes, beispielsweise eines Uhrenarmbandes (nicht in den Figuren dargestellt) ausgebildet. Beispielsweise können an den Verschlusselementen 2, 3 Befestigungseinrichtungen zur Befestigung der Verschlusselemente an diesen freien Enden des Armbandes vorgesehen sein. Diese Befestigungseinrichtungen können beispielsweise durch ein Paar von eine Öffnung aufweisenden Befestigungsabschnitten gebildet werden, so dass das freie Ende des Armbandes mittels eines Stiftes an diesen Befestigungsabschnitten gesichert werden kann.
  • Die Verschließeinheit 4 ist, wie nachfolgend näher beschrieben, zwischen dem ersten und zweiten Verschlusselement 2, 3 angeordnet, so dass das erste und zweite Verschlusselement 2, 3 über diese Verschließeinheit 4 zumindest zeitweise, vorzugsweise aber dauerhaft miteinander verbunden sind.
  • Wie insbesondere in 2 ersichtlich, weist das erste und zweite Verschlusselement 2, 3 Einschubabschnitte 2a, 2b, 3a, 3b auf, die in die Verschließeinheit 4 einschiebbar sind. In anderen Worten ist das erste und zweite Verschlusselement 2, 3 verschiebbar gegenüber der Verschließeinheit 4 gehalten, und zwar über die Einschubabschnitte 2a, 2b, 3a, 3b. Damit lässt sich der Armbandverschluss 1 von einer in 1 gezeigten Schließstellung, bei dem das erste und zweite Verschlusselement 2, 3 unmittelbar an die Verschließeinheit 4 anliegen, in eine in 2 gezeigte, geöffnete Stellung bringen, in der die Einschubabschnitte 2a, 2b, 3a, 3b zumindest teilweise aus der Verschließeinheit 4 herausgezogen sind und damit das erste und zweite Verschlusselement 2, 3 von der Verschließeinheit 4 beabstandet ist. Vorzugsweise sind die Einschubabschnitte 2a, 2b, 3a, 3b diagonal versetzt an einer Grundfläche des ersten und zweiten Verschlusselements 2, 3 vorgesehen, d.h. es ist jedem Verschlusselement 2, 3 ein Paar von Einschubabschnitten 2a, 2b, 3a, 3b zugeordnet, wobei jedes Paar von Einschubabschnitten 2a, 2b, 3a, 3b über diagonal versetzt an der Verschließeinheit 4 angeordnete Öffnungen in diese Verschließeinheit 4 einschiebbar sind. Dadurch wird eine hohe Stabilität des Armbandverschlusses 1 erreicht.
  • Zur Erreichung eines synchronen Einschiebens des ersten Verschlusselements 2 und des zweiten Verschlusselements 3, d.h. einer Schließbewegung des Armbandverschlusses 1 derart, dass das erste Verschlusselement 2 stets synchron zum zweiten Verschlusselement 3 an die Verschließeinheit herangeführt bzw. von der Verschließeinheit 4 beabstandet werden bzw. die jeweiligen an den Verschlusselementen 2, 3 angeordneten Einschubabschnitte 2a, 2b, 3a, 3b synchron, d.h. mit gleicher Bewegungsrichtung und gleicher Bewegungsgeschwindigkeit in die Verschließeinheit 4 eingeschoben werden, ist innerhalb der Verschließeinheit 4 eine Synchronisationsmechanik 5 vorgesehen, mittels der zumindest ein Einschubabschnitt 2a, 2b des ersten Verschlusselements 2 mit zumindest einem Einschubabschnitt 3a, 3b des zweiten Verschlusselements 3 mechanisch gekoppelt bzw. verbunden ist. Die Synchronisationsmechanik 5 ist insbesondere zur Umsetzung einer linearen Einschubbewegung zumindest eines Einschubabschnitts 2a, 2b, 3a, 3b in eine Drehbewegung und zur Synchronisation dieser Drehbewegungen zueinander ausgebildet.
  • Zur Umsetzung der Einschubbewegung der Einschubabschnitte 2a, 2b, 3a, 3b in Drehbewegungen sind zumindest zwei Einschubhülsen 4.1, 4.2 vorgesehen, die rohrartig ausgebildet sind und um deren Längsachse herum drehbar im Gehäuse 4.5 der Verschließeinheit 4 gehalten sind. Der Armbandverschluss 1 gemäß dem in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiel weist eine erste Einschubhülse 4.1 auf, die dem Einschubabschnitt 2a des ersten Verschlusselementes 2 zugeordnet ist und eine zweite Einschubhülse 4.2, die dem Einschubabschnitt 3b des zweiten Verschlusselements 3 zugeordnet ist. In anderen Worten erfolgt im gezeigten Ausführungsbeispiel die Synchronisation der Einschubbewegung lediglich über einen einzigen Einschubabschnitt 2a, 3b der jeweiligen Verschlusselemente 2, 3. Alternativ kann jedoch auch eine Synchronisationsmechanik 5 vorgesehen sein, die eine Synchronisation mittels sämtlicher Einschubabschnitte 2a, 2b, 3a, 3b bewirkt. Die Einschubabschnitte 2a, 2b, 3a, 3b sind vorzugsweise stabförmig oder stangenartig ausgebildet.
  • Zur Umsetzung der linearen Einschubbewegung in eine Drehbewegung weisen die Einschubhülsen 4.1, 4.2 ein Gewinde auf, das mit einem am Einschubabschnitt 2a, 3b vorgesehenen Mitnehmer 3.1 zusammenwirkt. Der Mitnehmer 3.1 kann beispielsweise durch einen radial vorstehenden Vorsprung am freien Ende des Einschubabschnitts 2a, 3b gebildet werden, der in das Gewinde 4.3 der Einschubhülsen 4.1, 4.2 eingreift und damit bei linearer Verschiebung des Einschubabschnitts 2a, 3b eine Drehbewegung der Einschubhülse 4.1, 4.2 um die Längsachse dieser Einschubhülse bewirkt. Die Anordnung der Einschubhülsen 4.1, 4.2 innerhalb der Verschließeinheit 4 ist insbesondere derart getroffen, dass die Längsachsen der Einschubhülsen 4.1, 4.2 in einer gemeinsamen Ebene liegen, die parallel oder im Wesentlichen parallel zur Grundfläche des Gehäuses 4.5 der Verschließeinheit 4 liegt. Dadurch kann die Synchronisation der Drehbewegungen der Einschubhülsen 4.1, 4.2 mit geringerem konstruktivem Aufwand bewirkt werden.
  • Die Einschubhülsen 4.1, 4.2 sind mechanisch mit jeweils einem Zahnrad 5.1, 5.2 gekoppelt, und zwar die Einschubhülse 4.1 mit dem Zahnrad 5.1 und die Einschubhülse 4.2 mit dem Zahnrad 5.2. Zur Synchronisation der Drehbewegungen der Einschubhülsen 4.1, 4.2 ist ein Getriebe vorgesehen, das zumindest ein Kopplungszahnrad 5.3 aufweist. Im gezeigten Ausführungsbeispiel weist das Getriebe eine Vielzahl von Zahnrädern auf, mittels denen eine mechanische Kopplung der Zahnräder 5.1, 5.2 mit dem Kopplungszahnrad 5.3 bewirkt wird. Das Getriebe kann dabei insbesondere symmetrisch zum Kopplungszahnrad 5.3 ausgebildet sein, d.h. die Anordnung und Auswahl der Zahnräder 5.1, 5.2 ist durch jeweils identische Zahnräder und eine symmetrische Anordnung dieser Zahnräder in Bezug auf das Kopplungszahnrad 5.3 getroffen. Mittels der Synchronisationsmechanik 5, insbesondere der Kopplung der Zahnräder 5.1, 5.2 über das Getriebe wird erreicht, dass eine Bewegung eines Verschlusselements 2, 3 stets eine synchrone Bewegung des weiteren Verschlusselements 2, 3 bewirkt, so dass beide Verschlusselemente 2, 3 stets gleichzeitig in Anlage gegenüber der Verschließeinheit 4 oder beabstandet von dieser Schließeinheit 4 sind, d.h. sich in einer geöffneten Stellung bzw. in einer Schließstellung gegenüber der Verschließeinheit 4 befinden.
  • Wie insbesondere in den 2 und 4 erkennbar, sind die Einschubabschnitte 2a, 2b, 3a, 3b mehrteilig ausgebildet, wobei die einzelnen Teilabschnitte der Einschubabschnitte 2a, 2b, 3a, 3b über ein Gelenk 7 miteinander verbunden sind. Insbesondere weist jeder Einschubabschnitt 2a, 2b, 3a, 3b jeweils zumindest zwei Einschubabschnittselemente 2a.1, 2a.2, 2b.1, 2b.2, 3a.1, 3a.2, 3b.1, 3b.2 auf, die jeweils über ein Gelenk 7 gelenkig miteinander verbunden sind. Dadurch wird erreicht, dass bei geöffnetem Armbandverschluss die Einschubabschnitte 2a, 2b, 3a, 3b aus ihrer linearen Grundstellung heraus, in der die Längsachsen der jeweiligen Einschubabschnittselemente 2a.1, 2a.2, 2b.1, 2b.2, 3a.1, 3a.2, 3b.1, 3b.2 in einer gemeinsamen Achse zu liegen kommen, in eine abgewinkelte Stellung überführbar sind, so dass sich die Einschubabschnitte 2a, 2b, 3a, 3b verformen und damit an den Verlauf des Armbandes anpassen können.
  • Vorzugsweise ist jeweils im Bereich des Gelenks 7 ein Federelement 7.1 vorgesehen, mittels dem der jeweilige Einschubabschnitt 2a, 2b, 3a, 3b in die lineare, d.h. nicht abgewinkelte Stellung vorgespannt ist. Das Federelement 7.1 kann dabei beispielsweise durch ein Federstahlstück gebildet werden, das sich mit Teillängen jeweils in beide Einschubabschnittselemente 2a.1, 2a.2, 2b.1, 2b.2, 3a.1, 3a.2, 3b.1, 3b.2 eines Einschubabschnitts 2a, 2b, 3a, 3b erstreckt. Beispielsweise kann in den Einschubabschnittselementen 2a.1, 2a.2, 2b.1, 2b.2, 3a.1, 3a.2, 3b.1, 3b.2 an einander gegenüberliegen Seiten eine Bohrung vorgesehen sein, in die sich diese Teillängen des Federelements 7.1 hinein erstrecken.
  • Vorzugsweise ist das Gelenk 7 derart ausgebildet, dass ein Abknicken der Einschubabschnitte 2a, 2b, 3a, 3b lediglich in eine Richtung ermöglicht ist. Wie insbesondere in 4 erkennbar, kann dabei ein Einschubabschnittselement 2a.1, 2a.2, 2b.1, 2b.2, 3a.1, 3a.2, 3b.1, 3b.2 an seinem im Bereich des Gelenks angeordneten Ende eine Rundung aufweisen, mittels der ein Abknicken des Einschubabschnitts 2a, 2b, 3a, 3b ermöglichender Freiraum geschaffen wird, wobei die gegenüberliegenden Kanten keinen derartigen Freiraum bieten, so dass sich lediglich eine Abknickmöglichkeit zu einer Seite hin ergibt. Vorzugsweise ist die Abrundung in Bezug auf die Gelenkachse dem Federelement 7.1 gegenüberliegend vorgesehen.
  • Nachfolgend wird anhand der 57 ein Sicherungsmechanismus 6 beschrieben, mittels dem eine Sicherung der Schließstellung des Armbandverschlusses 1 im unbetätigten Zustand des Sicherungsmechanismus 6 und ein Lösen dieser Schließstellung durch Betätigung des Sicherungsmechanismus ermöglicht wird. Zur Sicherung des ersten und zweiten Verschlusselements 2, 3 gegenüber der Verschließeinheit 4 in der Schließstellung, d.h. in einer Stellung, in der das erste und zweite Verschlusselement 2, 3 unmittelbar der Verschließeinheit 4 benachbart sind bzw. unmittelbar gegenüber dieser Verschließeinheit anliegen, weisen die Verschlusselemente 2, 3 jeweils einen Sicherungsabschnitt 2.2, 3.2 auf, der jeweils in eine an den Sicherungsabschnitt 2.2, 3.2 angepasste Öffnung im Gehäuse 4.5 der Verschließeinheit 4 einschiebbar ist. Vorzugsweise ist an den Öffnungen eine Dichtung vorgesehen, um eine Abdichtung des Gehäuses 4.5 der Verschließeinheit 4 im Schließzustand zu erreichen.
  • Zur Sicherung des Sicherungsabschnitts 2.2, 3.2 im eingeschobenen Zustand ist ein Sperrriegel 8 vorgesehen, der an eine Ausnehmung im Sicherungsabschnitt 2.2, 3.2 formangepasst ist. Der Sperrriegel 8 ist verschieblich im Gehäuse 4.5 der Verschließeinheit 4 angeordnet und mittels zumindest eines Federelements 8.1 in eine vorgeschobene Stellung vorgespannt, so dass bei ins Gehäuse 4.5 eingeschobenem Sicherungsabschnitt 2.2, 3.2 der Sperrriegel 8 durch das Federelement 8.1 in radialer Richtung in die Ausnehmung des Sicherungsabschnitts 2.2, 3.2 eingeschoben wird und sich dadurch eine Fixierung des jeweiligen Verschlusselementes 2, 3 in der Schließstellung ergibt. Wie insbesondere in 5 erkennbar ist, werden damit die Verschlusselemente 2, 3 an einander gegenüberliegenden Schmalseiten des Gehäuses 4.5 in der Schließstellung gesichert.
  • Zum Öffnen des Armbandverschlusses 1 und damit zum Deaktivieren des Sicherungsmechanismus 6 sind an dem Gehäuse 4.5 zumindest ein, vorzugsweise jedoch ein Paar von Drückern 4.4 vorgesehen, die mechanisch in der nachfolgend beschriebenen Weise mit den Sicherungsabschnitten 2.2, 3.2 zugeordneten Sperrriegeln 8 gekoppelt sind, um diese aus der eingeschobenen Stellung in eine zurückgeschobene Stellung zu positionieren und damit ein Öffnen des Armbandverschlusses 1 durch Beabstandung der Verschlusselemente 2, 3 von der Verschließeinheit 4 zu ermöglichen. Vorzugsweise ist das Paar von Drückern 4.4 derart am Gehäuse 4.5 der Verschließeinheit 4 angeordnet, dass die Drücker 4.4 einander gegenüberliegend an zwischen dem ersten und zweiten Verschlusselement 2, 3 verlaufenden Schmalseiten des Gehäuses 4.4 vorgesehen sind. Somit kann der Sicherungsmechanismus 6 durch gleichzeitiges Drücken der Drücker 4.4 geöffnet werden.
  • Zur Übertragung der auf die Drücker 4.4 aufgebrachten Kräfte zum Sperrriegel 8 ist eine Übertragungsmechanik 9 vorgesehen, die den Drücker 4.4 mit dem Sperrriegel 8 mechanisch koppelt. Vorzugsweise ist die Übertragungsmechanik derart ausgebildet, dass jeder Drücker 4.4 des Drückerpaares jeweils mit beiden Sperrriegeln 8, d.h. sowohl dem den Sicherungsabschnitt 2.2 als auch dem Sicherungsabschnitt 3.2 zugeordneten Sperrriegel 8 verbunden ist. Dadurch kann ein gleichzeitiges Entriegeln beider Verschlusselemente 2, 3 bewirkt werden.
  • Die Übertragungsmechanik 9 weist einen Übertragungsabschnitt 9.1 auf, der mit dem Drücker 4.4 verbunden ist und sich entlang der Hochachse der Verschließeinheit 4, d.h. parallel zu den Einschubhülsen 4.1, 4.2 erstreckt. In anderen Worten verläuft der Übertragungsabschnitt 9.1 zwischen den Gehäuseseiten des Gehäuses 4.5, an denen das Einschieben der Einschubabschnitte 2a, 2b, 3a, 3b in das Gehäuse 4.5 erfolgt. Bei Betätigung der Drücker 4.4 erfolgt eine Verschiebung dieser Drücker 4.4 nach innen in die Verschließeinheit 4 bzw. in das Gehäuse 4.5 der Verschließeinheit 4, und zwar in die gemäß 6 und 7 gezeigte y-Richtung des dargestellten kartesischen Koordinatensystems. Um die in y-Richtung bewirkte Einschubbewegung des Übertragungsabschnitts 9.1 in eine senkrecht dazu verlaufende, d.h. in x-Richtung gerichtete Bewegung des Sperrriegels 8 zu überführen, weist die Übertragungsmechanik 9 einen Koppelabschnitt 9.2 auf, der eine Schrägfläche 9.2.1 aufweist, die mit einer entsprechend ausgebildeten und ausgerichteten Schrägfläche 8.2 des Sperrriegels 8 derart zusammenwirkt, dass eine Verschiebung des Koppelabschnitts 9.2 in y-Richtung eine Auslenkung des Sperrriegels 8 in x-Richtung bewirkt.
  • Vorzugsweise ist der Sperrriegel 8 spiegelsymmetrisch ausgebildet und weist zwei einander spiegelsymmetrisch angeordnete Schrägflächen 8.2 auf, die mit ebenfalls einander gegenüberliegenden Koppelabschnitten 9.2 zusammenwirken, so dass durch die gleichzeitige Betätigung der einander gegenüberliegenden Drücker 4.4 eine Betätigung des Sperrriegels 8 an den einander gegenüberliegenden freien Enden dieses Sperrriegels 8 erfolgt. In anderen Worten ist die Übertragungsmechanik 9 zur Übertragung der auf die Drücker 4.4 aufgebrachten Kräfte symmetrisch ausgebildet, so dass die auf die Drücker 4.4 aufgebrachten Druckkräfte auf die einander gegenüberliegenden freien Enden des Sperrriegels 8 übertragen werden. Somit kann durch die Verschiebung der beiden Koppelabschnitte 9.2 in entgegengesetzte Richtungen parallel zur y-Achse der Sperrriegel 8 gegenüber dem Sicherungsabschnitt 2.2, 3.2 außer Eingriff gebracht werden und damit der Armbandverschluss 1 geöffnet werden.
  • Bevorzugt ist ein mit dem jeweiligen Sicherungsabschnitt 2.2, 3.2 zusammenwirkendes Federelement 10 vorgesehen, das in der Schließstellung des Armbandverschlusses 1 eine Federkraft auf die Verschlusselement 2, 3 aufbringt, um nach dem Lösen des Sicherungsmechanismus 6 ein erleichtertes Öffnen des Armbandverschlusses zu ermöglichen. Vorzugsweise wirkt das Federelement 10 mit dem Sicherungsabschnitt 2.2, 3.2 zusammen und liegt in der Schließstellung entgegen der Federkraft verformt gegenüber dem freien Ende des Sicherungsabschnitts 2.2, 3.2 an, so dass durch die Federkraft des Federelementes 10 nach dem Lösen des Sicherungsmechanismus 6 ein Herausschieben des Sicherungsabschnittes 2.2, 3.2 aus der Verschließeinheit 4 bewirkt wird.
  • Das Gehäuse 4.5 kann beispielsweise an einer oder mehreren Gehäuseseiten durch ein Glaselement gebildet bzw. verschlossen sein, so dass durch dieses Glaselement hindurch die Synchronisationsmechanik 5 optisch erkennbar ist.
  • Die Erfindung wurde voranstehend an Ausführungsbeispielen beschrieben. Es versteht sich, dass zahlreiche Änderungen sowie Abwandlungen möglich sind, ohne dass dadurch der der Erfindung zugrundeliegende Erfindungsgedanke verlassen wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Armbandverschluss
    2
    erstes Verschlusselement
    2a, 2b
    Einschubabschnitt
    2a.1, 2a.2
    Einschubabschnittselement
    2b.1, 2b.2
    Einschubabschnittselement
    2.2
    Sicherungsabschnitt
    3
    zweites Verschlusselement
    3a, 3b
    Einschubabschnitt
    3a.1, 3a.2
    Einschubabschnittselement
    3b.1, 3b.2
    Einschubabschnittselement
    3.1
    Mitnehmer
    3.2
    Sicherungsabschnitt
    4
    Verschließeinheit
    4.1, 4.2
    Einschubhülse
    4.3
    Gewinde
    4.4
    Drücker
    4.5
    Gehäuse
    5
    Synchronisationsmechanik
    5.1
    Zahnrad
    5.2
    Zahnrad
    5.3
    Kopplungszahnrad
    6
    Sicherungsmechanismus
    7
    Gelenk
    7.1
    Federelement
    8
    Sperrriegel
    8.1
    Federelement
    8.2
    Schrägfläche
    9
    Übertragungsmechanik
    9.1
    Übertragungsabschnitt
    9.2
    Koppelabschnitt
    9.2.1
    Schrägfläche
    10
    Federelement

Claims (15)

  1. Armbandverschluss umfassend ein erstes und ein zweites Verschlusselement (2, 3), die jeweils zur Anordnung an einem freien Ende eines Armbandes ausgebildet sind sowie eine zwischen dem ersten und zweiten Verschlusselement (2, 3) angeordnete Verschließeinheit (4), über die das erste und zweite Verschlusselement (2, 3) miteinander verbunden sind, wobei an dem ersten und zweiten Verschlusselement (2, 3) Einschubabschnitte (2a, 2b, 3a, 3b) vorgesehen sind, die in die Verschließeinheit (4) einschiebbar sind, wobei in der Verschließeinheit (4) eine Synchronisationsmechanik (5) vorgesehen ist, über die zumindest ein Einschubabschnitt (2a, 2b) des ersten Verschlusselements (2) mit zumindest einem Einschubabschnitt (3a, 3b) des zweiten Verschlusselements (3) derart mechanisch verbunden ist, dass die Verschiebebewegung des ersten Verschlusselements (2) mit der Verschiebebewegung des zweiten Verschlusselements (3) gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, dass in der Verschließeinheit (4) Mittel zur Umsetzung einer linearen Verschiebebewegung der Einschubabschnitte (2a, 2b, 3a, 3b) in eine Drehbewegung vorgesehen sind, wobei die Mittel zur Umsetzung der linearen Verschiebebewegung der Einschubabschnitte (2a, 2b, 3a, 3b) in eine Drehbewegung ein Gewinde (4.3) aufweisen, in dem ein an dem jeweiligen Einschubabschnitt (2a, 2b, 3a, 3b) vorgesehener Mitnehmer (3.1) zwangsgeführt ist.
  2. Armbandverschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Umsetzung einer linearen Verschiebebewegung der Einschubabschnitte (2a, 2b, 3a, 3b) in eine Drehbewegung durch Einschubhülsen (4.1, 4.2) gebildet werden, die mechanisch mit dem jeweiligen Einschubabschnitt (2a, 2b, 3a, 3b) derart verbunden sind, dass beim Verschieben des jeweiligen Einschubabschnitts (2a, 2b, 3a, 3b) relativ zur Einschubhülse (4.1, 4.2) eine Rotation der Einschubhülse (4.1, 4.2) um deren Längsachse bewirkt wird.
  3. Armbandverschluss nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Umsetzung einer linearen Verschiebebewegung der Einschubabschnitte (2a, 2b, 3a, 3b) in eine Drehbewegung durch ein Paar von Einschubhülsen (4.1, 4.2) gebildet wird, wobei jedem Verschlusselement (2, 3) zumindest eine Einschubhülse (4.1, 4.2) zugeordnet ist.
  4. Armbandverschluss nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Synchronisationsmechanik (5) ein Getriebe zur Kopplung der Verschiebebewegungen der Einschubabschnitte (2a, 2b, 3a, 3b) aufweist.
  5. Armbandverschluss nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe zumindest zwei Zahnräder (5.1, 5.2) aufweist, die jeweils mit unterschiedlichen Einschubhülsen (4.1, 4.2) verbunden sind, und dass zumindest ein Kopplungszahnrad (5.3) vorgesehen ist, mittels dem die beiden Zahnräder (5.1, 5.2) mechanisch gekoppelt sind.
  6. Armbandverschluss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Sicherungsmechanismus (6) vorgesehen ist, wobei der Sicherungsmechanismus (6) dazu eingerichtet ist, die Verschlusselemente (2, 3) gegenüber der Verschließeinheit (4) im eingeschobenen Zustand der Einschubabschnitte (2a, 2b, 3a, 3b) lagemäßig zu fixieren.
  7. Armbandverschluss nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlusselemente (2, 3) jeweils einen Sicherungsabschnitt (2.2, 3.2) aufweisen, der zumindest abschnittsweise in die Verschließeinheit (4) einschiebbar ist und dass in der Verschließeinheit (4) zwei Sperrriegel (8) vorgesehen sind, wobei jeweils ein Sperrriegel (8) einem Verschlusselement (2, 3) zugeordnet ist und zum Eingreifen in eine Ausnehmung des jeweiligen Sicherungsabschnitts (2.2, 3.2) ausgebildet ist.
  8. Armbandverschluss nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass an der Verschließeinheit (4) zumindest ein Drücker (4.4) vorgesehen ist, mittels dem der Sicherungsmechanismus (6) deaktivierbar ist.
  9. Armbandverschluss nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Verschlusselement (2, 3) ein separater Sicherungsmechanismus (6) zugeordnet ist und dass durch den zumindest einen Drücker (4.4) die Sicherheitsmechanismen (6) beider Verschlusselemente (2, 3) gleichzeitig deaktivierbar sind.
  10. Armbandverschluss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einschubabschnitte (2a, 2b, 3a, 3b) gelenkig ausgebildet sind.
  11. Armbandverschluss nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Einschubabschnitte (2a, 2b, 3a, 3b) zumindest durch zwei Einschubabschnittselemente (2a.1, 2a.2, 2b.1, 2b.2, 3a.1, 3a.2, 3b.1, 3b.2) gebildet werden, wobei zur Verbindung der Einschubabschnittselemente (2a.1, 2a.2, 2b.1, 2b.2, 3a.1, 3a.2, 3b.1, 3b.2) zumindest ein Gelenk (7) mit einem Federelement (7.1) vorgesehen ist.
  12. Armbandverschluss nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass ohne Einwirkung äußerer Kräfte die Einschubabschnittselemente (2a.1, 2a.2, 2b.1, 2b.2, 3a.1, 3a.2, 3b.1, 3b.2) durch das Federelement (7.1) des Gelenks (7) derart angeordnet werden, dass die Längsachsen der jeweiligen Einschubabschnittselemente (2a.1, 2a.2, 2b.1, 2b.2, 3a.1, 3a.2, 3b.1, 3b.2) in einer gemeinsamen Längsachse zusammenfallen.
  13. Armbandverschluss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschließeinheit (4) ein zumindest teilweise aus Glas gebildetes Gehäuse (4.5) aufweist.
  14. Armband umfassend einen Armbandverschluss nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  15. Armbanduhr umfassend ein Uhrarmband mit einem Armbandverschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 13.
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