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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Beschlag für eine Schiebetür, mittels der die Schiebetür von einer geschlossenen, zu zumindest einer benachbarten Front im Wesentlichen flächenbündigen Position parallel abstellbar ist, um dann zumindest teilweise vor eine benachbarte Front verschoben zu werden, und ein Verfahren zur Montage eines Führungsbeschlages.
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Die
DE 10 2011 050 604 A1 offenbart einen Schiebetürbeschlag, mittels dem eine Schiebetür aus einer flächenbündigen Position in eine Versatzstellung bewegbar ist, um aus der Versatzstellung in eine Schieberichtung vor eine benachbarte Schiebetür bewegt zu werden. Solche Schiebetürbeschläge ermöglichen eine flache Bauweise bei Schiebetürschränken, allerdings kann es bei schweren Schiebetüren passieren, dass diese bei einer Bewegung aus der gemeinsamen Ebene kollidieren, gerade wenn zu früh seitliche Kräfte auf die Schiebetür aufgebracht werden. Insbesondere bei kleinen Fugenmaßen zwischen benachbarten Schiebetüren sowie bei Türformaten, wo die Schiebetüren schmale und hohe Formen aufweisen, kann es passieren, dass bei dem Einwirken einer seitlichen Kraft, insbesondere bei einem ungünstigen Kraftangriffspunkt, auf die zu öffnende Schiebetür ein Anschlagen der Stirnseiten der Schiebetüren erfolgt, da die Schiebetür von der idealen Öffnungsbewegung abweicht. Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Beschlag für eine Schiebetür zu schaffen, der eine Kollision einer Schiebetür während der Bewegung aus einer flächenbündigen Positionierung in eine Parallelstellung zu zumindest einer benachbarten Front in einfacher konstruktiver Bauweise wirksam verhindert und eine exakte Führung einer zu öffnenden Schiebetür gewährleistet. Zudem soll ein Führungsbeschlag einfach zu montieren sein.
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Diese Aufgabe wird mit einem Beschlag für eine Schiebetür mit den Merkmalen des Anspruches 1 sowie einem Verfahren zur Montage eines Führungsbeschlages mit den Merkmalen des Anspruches 11 gelöst.
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Erfindungsgemäß umfasst der Beschlag für eine bewegbare Schiebetür einen Führungsbeschlag, mittels dem zumindest ein Teil der Wegstrecke der Schiebetür von der geschlossenen Position in eine parallel abgestellte Position geführt ist. Der Führungsbeschlag kann somit gewährleisten, dass bei einer anfänglichen Öffnungsbewegung, bei der eine Schiebetür und eine benachbarte Front nur über einen Fugenspalt voneinander getrennt sind, eine Seitwärtsbewegung verhindert wird, indem eine Führung der zu öffnenden Schiebetür, vorzugsweise in eine Richtung nahezu orthogonal zur Verschieberichtung der Schiebetür, bewirkt wird. Die Wegstrecke der Führung kann dabei mindestens so lang sein wie die Dicke der benachbarten Front, vorzugsweise in einem Bereich zwischen 15 mm bis 40 mm, je nach Dicke der benachbarten Front. Dadurch kann auch bei Belastung der zu öffnenden Schiebetür in die seitliche Verschieberichtung eine Kollision vermieden werden, da der Führungsbeschlag eine Seitwärtsbewegung der Schiebetür verhindert.
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Vorzugsweise umfasst der Führungsbeschlag ein erstes am Möbelkorpus festlegbares Teil und ein zweites an der Schiebetür festlegbares Teil. Ein Teil des Führungsbeschlages kann dabei eine U-förmige Aufnahme aufweisen, in die ein Führungsteil des anderen Teils eingreift. Ein Schenkel der U-förmigen Aufnahme dient dann zur Führung des Führungsteils, wobei die U-förmige Aufnahme auch eine exakte Positionierung in der Schließposition gewährleistet.
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Für eine leichtgängige Führung kann das Führungsteil eine drehbar gelagerte Rolle aufweisen, die in die Aufnahme eingreift. Die Rolle kann dabei aus Kunststoff ausgebildet sein oder einen Mantel aus Kunststoff oder einem elastomeren Material aufweisen. Wenn die Rolle zumindest an ihrer Oberfläche ein weicheres Material aufweist, kann diese auch in einer Öffnungsposition als Anschlag eingesetzt werden, wenn die geöffnete Schiebetür zumindest teilweise vor einer benachbarten Front angeordnet ist, so dass die Rolle des Führungsbeschlages als Abstandshalter zwischen der Schiebetür und der benachbarten Front dient. Die weichere Oberfläche der Rolle vermeidet dann Schäden an der benachbarten Front.
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In einer weiteren Ausgestaltung ist das Führungsteil an einem winkelförmigen Halter festgelegt, der an einer Rückseite der Schiebetür angeordnet ist. Dadurch lässt sich der Führungsbeschlag auf einfache Weise auch bei bestehenden Schiebetürsystemen nachrüsten. Die U-förmige Aufnahme kann dabei an einer Unterseite des Oberbodens des Möbelkorpus festgelegt werden, so dass der Führungsbeschlag in einem nur wenig sichtbaren Bereich angeordnet ist.
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Der Führungsbeschlag wird dabei unabhängig und getrennt von einem Halte beschlag zum Halten und zum gesteuerten Bewegen der Schiebetür montiert, so dass eine optimale Ausrichtung des Führungsbeschlages möglich ist. Je nach Breite und Länge der Schiebetür kann der Führungsbeschlag in unterschiedlichen Positionen am Möbelkorpus und der Schiebetür montiert werden.
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Unter dem Begriff der benachbarten Front ist insbesondere eine zweite verfahrbare Schiebetür zu verstehen, die an einem Schrank verfahrbar gehalten ist. Aber ebenso sind auch andere Bauteile mit einer Front, wie zum Beispiel eine geschlossene Tür, eine Drehtür oder ein oder mehrere Schubkästen mit Frontblende(n) denkbar.
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Bei einem erfindungsgemäßen Verfahren zur Montage eines Führungsbeschlages an einer Schiebetür wird zunächst ein erstes Teil des Führungsbeschlages an einem Möbelkorpus festgelegt und ein zweites Teil des Führungsbeschlages an der Schiebetür vorfixiert. Anschließend wird die Schiebetür geschlossen, um das zweite Teil relativ zu dem ersten Teil auszurichten. Nach dem Ausrichten wird die Schiebetür geöffnet und das zweite Teil des Führungsbeschlages fixiert.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
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1A und 1B zwei Ansichten eines Möbels mit einem erfindungsgemäßen Beschlag für eine Schiebetür;
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2A und 2B zwei Ansichten des Möbels der 1 mit geöffneter Schiebetür;
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3A bis 3C mehrere Ansichten eines erfindungsgemäßen Möbels in einer geschlossenen Position;
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4A bis 4C mehrere Ansichten des Möbels der 3 während des Öffnens der Schiebetür;
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5A bis 5C mehrere Ansichten des Möbels der 3 mit parallel abgestellter Schiebetür;
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6 eine perspektivische Ansicht des Führungsbeschlages des Möbels der 1 und 3;
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7A und 7B zwei Ansichten des Führungsbeschlages der 6, und
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8A und 8B zwei Ansichten eines Teiles des Führungsbeschlages.
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Ein Möbel
1, insbesondere ein Schrankmöbel, umfasst einen Möbelkorpus
2, an dessen Vorderseite zwei Schiebetüren
3 und
4 über Beschläge bewegbar gelagert sind. In einer geschlossenen Position sind die Schiebetüren
3 und
4 im Wesentlichen flächenbündig angeordnet, und zum Öffnen kann jeweils eine Schiebetür
3 oder
4 nach vorne gezogen werden, um dann aus einer parallel abgestellten Lage vor die benachbarte Schiebetür
3 oder
4 verschoben zu werden. Solche Beschläge sind an sich bekannt, und der Beschlag zum Halten der Schiebetür
3 oder
4 kann so ausgebildet sein, wie dies in der Anmeldung
DE 10 2013 104 436 A1 beschrieben ist.
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Der Beschlag zum Bewegen der Schiebetür 3 umfasst einen aus Laufwagenanordnungen, Schubeinrichtungen und Steuerungseinrichtungen bestehenden Haltebeschlag 6, der zum einen die Schiebetür 3, 4 hält, zum anderen eine gesteuerte Bewegung einer Schiebetür 3, 4 relativ zu einer anderen Schiebetür 3, 4 aus einer flächenbündigen in eine Parallelstellung und umgekehrt ermöglicht. Des Weiteren umfasst der Beschlag einen oberen Lenker 5, der die Schiebetür 3, 4 auf der Gegenseite zu dem Haltebeschlag 6 hält und führt. Mit dem Haltebeschlag 6 und dem oberen Lenker 5 wird somit die Schiebetür 3 gehalten und eine Führung ermöglicht, um diese zunächst von einer geschlossenen Position in eine parallel abgestellte Position zu bewegen, aus der die Schiebetür 3 dann in eine Position vor die benachbarte Schiebetür 4 verfahren werden kann, wie dies in den 2A und 2B gezeigt ist.
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Beabstandet von dem oberen Lenker 5 ist ein Führungsbeschlag vorgesehen, mittels dem die Schiebetür 3 von einer geschlossenen Position über zumindest einen Teil der Wegstrecke in die parallel abgestellte Position geführt ist. Der Führungsbeschlag umfasst ein an der Schiebetür 3 festlegbares Teil 7 und ein am Oberboden des Möbelkorpus 2 fixiertes Teil. An dem an der Schiebetür 3 festgelegten Teil 7 ist ein Führungsteil 8 in Form einer drehbar gelagerten Rolle vorgesehen, die aus Kunststoff besteht oder einen Mantel aus einem elastomeren Material oder Kunststoff aufweist. Dadurch kann das Führungsteil 8 mit der Rolle als Abstandshalter dienen, um die Schiebetür 3 in der vollständig geöffneten Position in einem vorbestimmten Abstand zu der geschlossenen Schiebetür 4 zu halten, auch wenn beispielsweise durch Kräfte beim Öffnen ein Drehmoment auf die Schiebetür 3 wirkt und diese gegen die Schiebetür 4 gedrückt wird.
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Das in 1A dargestellte Koordinatensystem zeigt einerseits die Koordinatenrichtung (X), die die Verschieberichtung der Schiebetür beschreibt, weiterhin die Koordinatenrichtung (Y), die die orthogonal zur Verschieberichtung (X) angeordnete Tiefenrichtung beschreibt. Letztlich beschreibt die Koordinatenrichtung (Z) die Höhenrichtung. Die Führung durch den Führungsbeschlag erfolgt im Wesentlichen in Y-Richtung.
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In den 3A bis 3C ist die geschlossene Position der Schiebetür 3 eines Möbels gezeigt, das wie in 1 ausgebildet ist, allerdings ist der Führungsbeschlag mit dem an der Schiebetür festlegbaren Teil 7 und dem am Möbelkorpus festlegbaren Teil 10 etwa mittig an der Schiebetür 3 angeordnet. Die benachbarten Schiebetüren 3 und 4 sind flächenbündig ausgerichtet und bilden an der Außenseite eine gemeinsame Oberfläche auf einer Ebene aus. Der Führungsbeschlag kann aber auch außermittig positioniert werden, wie dies in den 1 und 2 gezeigt ist. Eine Positionierung des Führungsbeschlages außermittig in Richtung zur anderen Schiebetür 4 bewirkt eine bessere Abstützung der Schiebetür 3 in geöffneter Position, währenddessen eine Positionierung des Führungsbeschlages außermittig entgegen der Richtung zur anderen Schiebetür 4 eine bessere Zugänglichkeit für die Justierung und Fixierung des Führungsbeschlages gewährleistet.
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Der Führungsbeschlag ist unabhängig von dem Haltebeschlag 6 zum Halten und zum gesteuerten Bewegen der Schiebetür 3 montiert und kann auch bei bestehenden Schiebetürschränken ohne großen Aufwand nachgerüstet werden.
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Wird die Schiebetür 3 nun in Richtung einer parallel abgestellten Position bewegt (4A bis 4C), wird die Schiebetür 3 über den Lenker 5 und den Haltebeschlag 6 des Beschlages gehalten. Die Bewegung der Schiebetür 3 in die parallel abgestellte Position muss relativ exakt erfolgen, da zwischen den benachbarten Schiebetüren 3 und 4 nur ein geringer Fugenspalt von beispielsweise 0,5 mm bis 5 mm, insbesondere 1 mm bis 4 mm, vorhanden ist, so dass insbesondere bei hohen, schmalen Schiebetüren 3 sowie ungünstigem Krafteinleitungspunkt beim Einwirken einer Kraft in Richtung der Schiebetür 4 leicht eine Kollision der Stirnkanten der Schiebetüren 3, 4 auftreten könnte, welches durch Toleranzen innerhalb des Systems noch wahrscheinlicher ist. Um dies zu vermeiden, ist unabhängig von dem Haltebeschlag zum Halten und Bewegen der Schiebetür 3 ein Führungsbeschlag vorgesehen, der die Schiebetür 3 in Richtung der parallel abgestellten Position in einer festen Bahn führt. Hierfür weist das am Möbelkorpus 2 festlegbare Teil 10 eine U-förmige Aufnahme 11 auf, in die ein Führungsteil 8 des an der Schiebetür 3 festgelegten Halters 7 eingreift. Zumindest einer der Schenkel der U-förmigen Aufnahme 11 führt dann die Schiebertür 3 derart, dass diese an der Stirnseite der benachbarten Schiebetür 4 kollisionsfrei vorbei bewegt werden kann, wie dies in 4C im Detail zu erkennen ist.
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In den 5A bis 5C ist die parallel abgestellte Position der Schiebetür 3 gezeigt, in der diese in einer beabstandeten Ebene vor der benachbarten Schiebetür 4 positioniert ist. In der parallel abgestellten Position hat das Führungsteil 8 an dem Halter 7 die U-förmige Aufnahme 11 verlassen, so dass die Schiebetür 3 nun vor der Schiebetür 4 über den Haltebeschlag 6 und den Lenker 5 translatorisch verfahren werden kann. Die Führung über die U-förmige Aufnahme 11 und das Führungsteil 8 ist zumindest so lange wirksam, wie sich die Schiebetür 3 mit einer Stirnkante benachbart zu der Stirnkante der Schiebetür 4 befindet.
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In 6 ist der Führungsbeschlag im Detail dargestellt. Der Führungsbeschlag umfasst den an der Schiebetür 3 festlegbaren, winkelförmigen Halter 7, der einen vertikalen Abschnitt 15 aufweist, in dem zwei horizontale Langlöcher 16 ausgebildet sind. Von dem vertikalen Abschnitt 15 erstreckt sich ein horizontaler Abschnitt 17, in dem eine Lagerung 18 für eine Achse 9 für die drehbare Rolle ausgebildet ist, die als Führungsteil 8 wirkt.
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Das an dem Möbelkorpus 2 festlegbare Teil 10 ist als Gehäuse, insbesondere aus Kunststoff, ausgebildet und umfasst eine U-förmige Aufnahme 11 zur Führung der Rolle 8. Ferner sind Öffnungen 12 an dem Teil 10 ausgebildet, um das Teil 10 über mehrere Schrauben an einem Oberboden eines Möbelkorpus 2 festlegen zu können.
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In den 7A und 7B ist der Führungsbeschlag in der Eingriffsposition gezeigt, wenn sich die Schiebetür 3 in der geschlossenen Position befindet. Die Rolle 8 liegt im Wesentlichen formschlüssig an einem Boden der Aufnahme 11 an, so dass infolge dieser Zwangsführung eine Bewegung der Schiebetür 3 nur in die parallel abgestellte Position ermöglicht wird, ohne dass die Stirnkanten der Schiebetüren 3, 4 miteinander kollidieren zu können. Die U-förmige Aufnahme 11 kann dabei leicht aufspreizen, um ein Verklemmen der Schiebetür 3 an dem Führungsbeschlag zu vermeiden. Durch die geführte Bewegung der Rolle 8 in der U-förmigen Aufnahme 11 wird die Schiebetür 3 somit während des Öffnungsvorganges nahezu nur in Tiefenrichtung Y und bedingt durch die leichte Aufspreizung der U-förmigen Aufnahme 11 mit einem nur sehr kleinen Anteil in Verschieberichtung X geführt.
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Wie die 8A und 8B zeigen, kann die Achse 9 auch mit einem Gewinde 20 sowie einem Antrieb 19, hier einem Innensechskantantrieb, versehen sein, um eine Höhenverstellung des Führungsbeschlages realisieren zu können. Dieses ist beispielsweise erforderlich, um Toleranzen auszugleichen. Hierbei wird die Lagerung 18 mit einem komplementären Innengewinde ausgestattet. Das als Rolle ausgebildete Führungsteil 8 ist wie zuvor drehbar an der Achse 9 angeordnet.
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Das Teil 10 mit der U-förmigen Aufnahme 11 kann auch optional federbeaufschlagt an dem Möbelkorpus 2 oder der Schiebetür 3 festgelegt werden, um den Führungsweg in der U-förmigen Aufnahme 11 variabel gestalten zu können, beispielsweise wenn vom Standard abweichende Türdicken vorgesehen sind oder wenn ein größerer Abstand zwischen Schiebetür 3 und benachbarter Front 4 bei Parallelstellung gewünscht bzw. erforderlich ist.
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Für die Montage des gezeigten Führungsbeschlages wird zunächst das Teil 10 an einer Unterseite eines Oberbodens über Schrauben festgelegt. Anschließend wird das zweite Teil 7 an der Schiebetür 3 vorfixiert, indem Schrauben in die Langlöcher 16 eingedreht, aber noch nicht festgezogen werden. Anschließend wird die Schiebetür 3 geschlossen, wobei das Teil 7 über das Führungsteil 8 relativ zu dem Teil 10 ausgerichtet wird. Nach dem Öffnen kann das Teil 7 in der nun ausgerichteten Position endgültig durch Anziehen der Schrauben in den Langlöchern 16 festgelegt werden. Dadurch kann der Führungsbeschlag frei entlang der Breite der Schiebetür 3 in der gewünschten Position fixiert werden.
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In dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird der Führungsbeschlag am Oberboden eines Möbelkorpus 2 festgelegt. Es ist natürlich auch möglich, den Führungsbeschlag an der Oberseite des Oberbodens zu fixieren oder unten am Boden des Möbelkorpus 2.
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In den 1 und 2 ist der Führungsbeschlag auf der zur Schiebetür 4 gerichteten Seite an der Schiebetür 3 festgelegt, während er in den 3 bis 5 im Wesentlichen mittig an der Schiebetür 3 positioniert ist. Die Positionierung des Führungsbeschlages ist je nach Einbausituation im Wesentlichen frei wählbar. Des Weiteren ist es natürlich auch möglich, pro Schiebetür mehr als einen Führungsbeschlag vorzusehen.
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In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist an dem Möbelkorpus das Teil 10 mit der U-förmigen Aufnahme 11 fixiert, während das Führungsteil 8 an der Schiebetür 3 festgelegt ist. Es ist natürlich auch möglich, die U-förmige Aufnahme oder ein leistenförmiges Führungselement an der Schiebetür 3 zu fixieren, während das Führungsteil 8 am Möbelkorpus 2 angeordnet ist. Statt der U-förmigen Aufnahme 11 kann auch ein anderes Element zur Lenkung des Führungsteils 8 eingesetzt werden.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Möbel
- 2
- Möbelkorpus
- 3
- Schiebetür
- 4
- Schiebetür
- 5
- Lenker
- 6
- Haltebeschlag
- 7
- Halter
- 8
- Führungsteil
- 9
- Achse
- 10
- Teil
- 11
- Aufnahme
- 12
- Öffnung
- 15
- Abschnitt
- 16
- Langloch
- 17
- Abschnitt
- 18
- Lagerung
- 19
- Antrieb
- 20
- Gewinde
- X
- Raumkoordinatenrichtung (Verschieberichtung)
- Y
- Raumkoordinatenrichtung (Tiefe)
- Z
- Raumkoordinatenrichtung (Höhe)
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102011050604 A1 [0002]
- DE 102013104436 A1 [0020]