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Querverweis auf verwandte Anmeldung
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Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der
koreanischen Patentanmeldung Nr. 10-2014-0151006 , eingereicht am 3. November 2014, welche in ihrer Gesamtheit durch diese Bezugnahme hierin mitaufgenommen ist.
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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung betreffen ein Steuerkettengehäuse (z.B. welches an einem Verbrennungsmotor angebracht ist), und insbesondere ein Steuerkettensystem, welches mit einer Steuerkettengehäuseeinheit ausgerüstet ist, die ohne Schrauben/Bolzen durch Integrieren einer Kettenführung mit einem Steuerkettengehäuse zusammengebaut werden kann.
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Beschreibung der bezogenen Technik
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Im Allgemeinen stellt ein Steuerkettensystem die Steuerzeiten von Einlass-/ Auslassventilen mittels Übertragens von etwas Leistung vom Motor (z.B. dem Verbrennungsmotor) an eine Nockenwelle und an Anbauteile ein und hält den Motor in Betrieb.
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Zu diesem Zweck ist eine Steuerkette zusammengesetzt aus einer Kurbelwelle-Hochdruckpumpe-Steuerkette, welche ein Kurbelwellenkettenrad und ein Hochdruckpumpenkettenrad miteinander verbindet und integral/gemeinsam (z.B. synchron) antreibt, einer Hochdruckpumpe-Nocken-Steuerkette, welche das Hochdruckpumpenkettenrad und ein Nockenkettenrad miteinander verbindet und integral/gemeinsam (z.B. synchron) antreibt, und einer Spannvorrichtung (z.B. einem Steuerkettenspanner, z.B. einer Spannrolle), welche eine Spannung der Steuerkette aufrechthält.
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Im Allgemeinen weist ein Steuerkettensystem ein Steuerkettengehäuse auf, und das Steuerkettengehäuse ist vor einem Zylinderkopf und einem Motorblock angeordnet, von welchem aus eine Kurbelwelle und eine Nockenwelle vorstehen.
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Insbesondere weist das Steuerkettengehäuse weiter eine Steuerkettenbahnführung auf, sodass diese die Umlaufbahn der Steuerkette, welche umläuft, stabil hält.
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Erläuterung der Erfindung
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Jedoch ist die Steuerkettenbahnführung eine separate/separierbare Kettenführung, welche geformt wird durch Kombinieren/Verbinden einer Kettenführung mit einem Steuerkettengehäuse durch Schrauben, sodass es aufgrund vieler Arbeitsschritte lange dauert, es zusammenzubauen, und die Herstellungskosten aufgrund einer großen Anzahl von Teilen hoch sind.
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Insbesondere weist ein Steuerkettensystem eine separate/separierbare Kettenführung für jede von der Kurbelwelle-Hochdruckpumpe-Steuerkette und der Hochdruckpumpe-Nocken-Steuerkette auf, und dementsprechend sind zwei Kettenführungen, zwei Kettenführungskörper und vier Schrauben notwendig, sodass die Zeiten zum Zusammenbau und zur Herstellung weiter steigen.
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Weiter wird die Kraft der Schrauben, welche die Kettenführung und das Kettenführungsgehäuse befestigen / miteinander verbinden, durch Vibration eines Motors verringert, sodass eine NVH-Widerstandsfähigkeit (NVH: engl. „noise, vibration, harshness“, z.B. dt.: Geräusch, Vibration, Rauheit) verschlechtert ist.
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Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist auf eine Steuerkettengehäuseeinheit gerichtet, welche ohne Schrauben mittels integralen Anbringens (z.B. Einsetzens) einer Kettenführung in/an einem Kettenführungskörper, welcher in einem Steuerkettengehäuse geformt ist, zusammengebaut werden kann und welche Euro-6-Bestimmungen durch Verbessern eines Problems aufgrund von Kettengeräuschen erfüllen kann, da es keine Schraube verwendet, deren Befestigungskraft, insbesondere durch Motorvibration, wie beispielsweise Schütteln, verringert wird.
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In Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist eine Steuerkettengehäuseeinheit auf: ein Steuerkettengehäuse, welches vor einem Motorblock und einem Zylinderkopf eines Motors (z.B. eines Verbrennungsmotors) angeordnet ist, eine Kettenführung (z.B. eine Gleitschiene), welche mit der Steuerkette in Kontakt ist, und einen Kettenführungskörper, welcher integral/einstückig mit dem Steuerkettengehäuse geformt ist und Schraubenlos-Fixierkräfte (d.h., z.B. Fixierkräfte, welche ohne die Verwendung von Schrauben/Schraubenkräften erzeugt werden) zusammen mit der Kettenführung erzeugt, wobei die Schraubenlos-Fixierkräfte sind eine Feder-Fixierkraft, die erzeugt wird durch eine Feder-Rückstellkraft (mit/von) der Kettenführung und des Kettenführungskörpers, welche miteinander in Kontakt sind, eine Verriegelungskraft, die erzeugt wird durch einen Seitenflächenkontakt, wobei die Kettenführung und der Kettenführungskörper miteinander in Kontakt sind, und eine Rippen-Fixierkraft/Stegfixierkraft, welche erzeugt wird, indem die Kettenführung und der Kettenführungskörper miteinander in Kontakt eingepasst sind (z.B. die Kettenführung in den Kettenführungskörper eingesetzt ist).
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Der Kettenführungskörper (z.B. auch die Kettenführungskörper) an einer unteren Position und/bzw. an einer oberen Position kann (können) sich aus einer Kontaktfläche, einem linken und einem rechten Fixierabschnitt, welcher an der linken und/bzw. an der rechten Seite der Kontaktfläche geformt ist, und Nuten zusammensetzen, welche an/in der Kontaktfläche geformt sind, und eine Kettenführung, welche mit dem Kettenführungskörper an der unteren Position und/bzw. an der oberen Position in Verbindung ist, kann sich aus einer Befestigungsfläche, die mit der Kontaktfläche in Kontakt ist, einem linken und einem rechten Drückabschnitt, welcher an der linken und/bzw. an der rechten Seite der Befestigungsfläche geformt ist, und Rippen/Stegen zusammensetzen, welche an der Befestigungsfläche vorstehen.
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Der Kettenführungskörper kann an der unteren Position und/bzw. an der oberen Position des Steuerkettengehäuses geformt sein, wobei der Kettenführungskörper und die Kettenführung ein Paar bilden, und der Kettenführungskörper, welcher an der unteren Position und/bzw. der oberen Position angeordnet ist, kann, wo eine Steuerkette (z.B. eine erste oder eine zweite Steuerkette) angeordnet ist, bezogen auf die Kettenführung entgegengesetzt zur Position der Steuerkette angeordnet sein (z.B. ist die Steuerkette auf einer Seite der Kettenführung angeordnet und ist der Kettenführungskörper auf der anderen Seite der Kettenführung angeordnet).
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Der Kettenführungskörper, welcher an der unteren Position geformt ist, kann sich aus einer Kontaktfläche, einem linken und einem rechten Fixierabschnitt, die an der linken und/bzw. an der rechten Seite der Kontaktfläche geformt sind, und Nuten (z.B. auch nur einer Nut) zusammensetzen, die an/in der Kontaktfläche geformt sind, eine Kettenführung, welche mit dem Kettenführungskörper, der an der unteren Position geformt ist, in Verbindung ist, kann sich aus einer Befestigungsfläche, die in Kontakt mit der Kontaktfläche des Kettenführungskörpers ist, einem linken und einem rechten Drückabschnitt, welche an der linken und/bzw. an der rechten Seite der Befestigungsfläche geformt sind, und Rippen/Stegen zusammensetzen, welche an der Befestigungsfläche vorstehen, ein modifizierter Kettenführungskörper, welcher z.B. an der oberen Position geformt ist, kann sich aus einer Kontaktfläche und einem linken und einem rechten Fixierabschnitt, welche an der linken und/bzw. an der rechten Seite der Kontaktfläche geformt sind, zusammensetzen, und eine modifizierte Kettenführung, welche mit einem modifizierten Kettenführungskörper, der z.B. an der oberen Position geformt ist, in Verbindung ist, kann sich aus einer Befestigungsfläche, die mit dem modifizierten Kettenführungskörper in Kontakt ist, und einem linken und einem rechten Drückabschnitt zusammensetzen, die an der linken und/bzw. an der rechten Seite der Befestigungsfläche geformt sind.
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Der linke und/bzw. der rechte Drückabschnitt der Kettenführung können kürzer sein als der linke und/bzw. der rechte Fixierabschnitt des Kettenführungskörpers und erzeugen die Feder-Fixierkraft, die Verriegelungskraft kann erzeugt werden durch eine Änderung der Kontaktfläche zwischen/von dem linken Drückabschnitt der Kettenführung und dem linken Fixierabschnitt des Kettenführungskörpers, die Rippen-Fixierkraft kann erzeugt werden durch Einsetzen/Einpassen der Rippen/Stege der Kettenführung in die Nuten des Kettenführungskörpers, wobei der linke und/bzw. der rechte Drückabschnitt der modifizierten Kettenführung kürzer sein können als der linke und/bzw. der rechte Fixierabschnitt des modifizierten Kettenführungskörpers und die Feder-Fixierkraft erzeugen, und die Verriegelungskraft kann erzeugt werden durch eine Änderung der Kontaktfläche zwischen/von dem linken Drückabschnitt der modifizierten Kettenführung und dem linken Fixierabschnitt des modifizierten Kettenführungskörpers.
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In Übereinstimmung mit einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist ein Steuerkettensystem auf: ein Steuerkettengehäuse, welches vor einem Zylinderkopf und einem Zylinderblock (bzw. einem Motorblock) eines Motors, von welchem aus eine Hochdruckpumpenwelle, eine Kurbelwelle und eine Nockenwelle vorstehen, angeordnet ist, eine erste Steuerkette, welche ein Hochdruckpumpenkettenrad, das auf der Hochdruckpumpenwelle sitzt, und ein Kurbelwellenkettenrad, das auf der Kurbelwelle sitzt, miteinander verbindet, eine zweite Steuerkette, welche das Hochdruckpumpenkettenrad und ein Nockenkettenrad, das auf der Nockenwelle sitzt, miteinander verbindet, und einen Kettenführungskörper, welcher integral/einstückig mit dem Steuerkettengehäuse geformt ist und in welchen eine Kettenführung, welche die erste Steuerkette an der entgegengesetzten Seite (von) einer ersten Spannvorrichtung (z.B. einem Kettenspanner) abstützt, die am Steuerkettengehäuse angebracht ist, um eine Spannung der ersten Steuerkette zu aufrechtzuhalten, und/bzw. eine Kettenführung, welche die zweite Steuerkette an der entgegengesetzten Seite (von) einer zweiten Spannvorrichtung (z.B. einem Kettenspanner) abstützt, die am Steuerkettengehäuse angebracht ist, um eine Spannung der zweiten Steuerkette aufrechtzuhalten, eingesetzt/eingepasst sind, um eine Schraubenlos-Fixierkraft zu erzeugen.
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In Übereinstimmung mit einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist ein Steuerkettensystem auf: ein Steuerkettengehäuse, welches vor einem Zylinderkopf und einem Zylinderblock (bzw. einem Motorblock) eines Motors angeordnet ist, von welchem aus eine Hochdruckpumpenwelle, eine Kurbelwelle und eine Nockenwelle vorstehen, eine erste Steuerkette, welche ein Hochdruckpumpenkettenrad, das auf der Hochdruckpumpenwelle sitzt, und ein Kurbelwellenkettenrad, das auf der Kurbelwelle sitzt, miteinander verbindet, eine zweite Steuerkette, welche das Hochdruckpumpenkettenrad und ein Nockenkettenrad, das auf der Nockenwelle sitzt, miteinander verbindet, einen Kettenführungskörper, welcher integral/einstückig mit dem Steuerkettengehäuse geformt ist und in welchen eine Kettenführung, welche die erste Steuerkette an der entgegengesetzten Seite (von) einer ersten Spannvorrichtung abstützt, die am Steuerkettengehäuse angebracht ist, um eine Spannung der ersten Steuerkette zu aufrechtzuhalten, eingesetzt/angebracht ist, um Schraubenlos-Fixierkräfte zu erzeugen, und einen modifizierten Kettenführungskörper, welcher integral/einstückig mit dem Steuerkettengehäuse geformt ist und in welchen eine modifizierte Kettenführung, die die zweite Steuerkette an der entgegengesetzten Seite (von) einer zweiten Spannvorrichtung abstützt, welche am Steuerkettengehäuse angebracht ist, um die Spannung der zweiten Steuerkette aufrechtzuhalten, eingesetzt/angebracht ist, um Schraubenlos-Fixierkräfte zu erzeugen.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung, da die Kettenführung eingesetzt/eingepasst und integral in einem Kettenführungskörper fixiert ist, der an/in einem Steuerkettengehäuse geformt ist, können sie ohne Schrauben zusammengesetzt werden, und insbesondere, da keine Schrauben notwendig sind, werden die Arbeitsschritte und die Teileanzahl reduziert, sodass es möglich ist, die Einfachheit des Zusammenbaus zu verbessern, die Herstellungskosten zu reduzieren, eine Haltbarkeit sicherstellen, Kettengeräusche zu verbessern und die Euro-6-Bestimmungen zu erfüllen.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist eine Ansicht, welche die Gestalt einer Steuerkettengehäuseeinheit für ein Steuerkettensystem gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
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2 ist eine exemplarische Ansicht, welche eine Steuerkettengehäuseeinheit zeigt, die aus einem Kettenführungskörper und einer Kettenführung in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung zusammengesetzt ist.
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3 ist eine Ansicht, welche einen Zusammenbau eines Kettenführungskörpers und einer Kettenführung gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
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4 ist eine beispielhafte Ansicht, welche einen modifizierten Kettenführungskörper und eine modifizierte Kettenführung gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
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5 ist eine beispielhafte Ansicht eines Steuerkettensystems mit einer Steuerkettengehäuseeinheit, welche aus dem modifizierten Kettenführungskörper und der modifizierten Kettenführung gemäß der vorliegenden Erfindung zusammengesetzt ist.
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Detaillierte Beschreibung
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Nachfolgend sind Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung im Detail mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben, und diese Ausführungsformen können in zahlreichen Arten durch den Fachmann, welchen die vorliegende Erfindung betrifft, umgesetzt werden, und deshalb ist die vorliegende Erfindung nicht auf die hier beschriebenen Ausführungsformen beschränkt.
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Die 1 zeigt ein Steuerkettensystem 100 mit einer Steuerkettengehäuseeinheit 1 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Wie es in der 1 gezeigt ist, weist das Steuerkettensystem 100 auf eine Steuerkettengehäuseeinheit 1, welche vor einem Zylinderkopf und einem Zylinderblock (bzw. einem Motorblock) eines Motors (z.B. eines Verbrennungsmotors), von welchem aus eine Kurbelwelle und eine Nockenwelle vorstehen, angeordnet ist, eine erste Steuerkette 150-1, welche ein Hochdruckpumpenkettenrad 110 und ein Kurbelwellenkettenrad 120 miteinander verbindet, eine zweite Steuerkette 150-2, welche das Hochdruckpumpenkettenrad 110 und ein Nockenkettenrad 130 miteinander verbindet, eine erste Spannvorrichtung 160-1, welche eine Spannung der ersten Steuerkette 150-1 aufrechthält, und eine zweite Spannvorrichtung 160-2, welche eine Spannung der zweiten Steuerkette 150-2 aufrechthält.
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Im Detail ist die Steuerkettengehäuseeinheit 1 aus einem Steuerkettengehäuse 10, einem Kettenführungskörper 20 und einer Kettenführung 30 zusammengesetzt.
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Eine Antriebswelle einer Hochdruckpumpe steht durch das Steuerkettengehäuse 10 vor, sodass das Hochdruckpumpenkettenrad 110 auf der Antriebswelle der Hochdruckpumpe sitzt und integral (z.B. synchron) mit dieser gedreht wird. Weiter ist das Steuerkettengehäuse 10 am unteren Ende eingeschnitten/offen, sodass das Kurbelwellenkettenrad 120 exponiert ist, und ist am oberen Ende eingeschnitten/offen, sodass das Nockenkettenrad 130 exponiert ist. Weiter stellt das Steuerkettengehäuse 10 Abschnitte bereit, an welchen die erste Spannvorrichtung 160-1 und die zweite Spannvorrichtung 160-2 festgeschraubt sind.
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Der Kettenführungskörper 20 und die Kettenführung 30 sind an einer unteren Position A, an welcher die erste Steuerkette 150-1 angeordnet ist, und an einer oberen Position B, an welcher die zweite Steuerkette 150-2 angeordnet ist, als ein Paar angeordnet. Dementsprechend ist der Kettenführungskörper 20 an der unteren Position A entgegengesetzt (z.B. gegenüberliegend) zur ersten Spannvorrichtung 160-1 geformt, und ist der Kettenführungskörper 20 an der oberen Position B entgegengesetzt (z.B. gegenüberliegend) zur zweiten Spannvorrichtung 160-2 geformt. Insbesondere ist der Kettenführungskörper 20 integral/einstückig mit dem Steuerkettengehäuse 10 geformt, und ist die Kettenführung 30 in den Kettenführungskörper 20 eingesetzt, sodass die Zeit zum Zusammenbau reduziert sein kann, im Gegensatz zum Verschrauben, und ist eine NVH-Widerstandsfähigkeit (Geräusch-, Vibration-, Rauheit-Widerstandsfähigkeit) gemäß einer Reduktion der Befestigungskraft aufgrund von Motorvibration nicht verschlechtert.
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Die 2 zeigt die detaillierte Gestalt des Kettenführungskörpers 20 und der Kettenführung 30, welche in der gleichen Art an der unteren Position A bzw. an der oberen Position B angeordnet sind, so wie es in der 1 dargestellt ist.
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Der Kettenführungskörper 20 ist integral/einstückig mit dem Steuerkettengehäuse 10 an einer vorbestimmten Höhe geformt, wobei ein linker Fixierabschnitt 21-1, welcher an einer Seite vorsteht, und ein rechter Fixierabschnitt 21-2, welcher an der entgegengesetzten Seite vorsteht, und eine oder mehrere Nuten 23-1, 23-2 und 23-3 auf/an einer (z.B. zumindest im Wesentlichen) glatten Kontaktfläche 20A geformt sind, welche den linken Fixierabschnitt 21-1 und den rechten Fixierabschnitt 21-2 miteinander verbindet.
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Insbesondere formt der linke Fixierabschnitt 21-1 eine konvexe Fläche, um noch fester an einer konkaven Fläche der Kettenführung 30 festgesetzt/eingepasst zu sein, und ist der rechte Fixierabschnitt 21-2 geneigt, um noch enger in Kontakt mit der Kettenführung 30 zu kommen. Die Nuten 23-1, 23-2 und 23-3 sind eine erste, eine zweite und eine dritte Nut 23-1, 23-2 und 23-3, wobei die erste und die zweite Nut 23-1 und 23-2 von/in der Kontaktfläche 20A im Abstand (z.B. voneinander) sind und die dritte Nut 23-3 an der geneigten Fläche des rechten Fixierabschnitts 21-2 geformt ist.
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Die Kettenführung 30 ist aus einem einigermaßen (z.B. im Wesentlichen) elastischen Material gemacht und weist auf einen linken Drückabschnitt 31-1, welcher an einer Seite von einer Befestigungsfläche 30A vorsteht, mit der der Kettenführungskörper 20 in Kontakt ist, einen rechten Drückabschnitt 31-2, welcher an der entgegengesetzten Seite vorsteht, und eine Führungsfläche 30B, welche mit dem linken Drückabschnitt 31-1 und dem rechten Drückabschnitt 31-2 verbunden ist und an der entgegengesetzten Seite der Befestigungsfläche 30A geformt ist, sodass die erste Steuerkette 150-1 oder die zweite Steuerkette 150-2 damit in Kontakt ist, wobei eine oder mehrere Rippen 33-1, 33-2 und 33-3 an der Befestigungsfläche 30A vorstehen.
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Insbesondere sind der rechte und/bzw. der linke Drückabschnitt 31-1 und 31-2 kürzer als der linke und/bzw. der rechte Fixierabschnitt 21-1 und 21-2 des Kettenführungskörpers 20, sodass der linke und/bzw. der rechte Drückabschnitt 31-1 und 31-2 den linken und/bzw. den rechten Fixierabschnitt 21-1 und 21-2 drücken, wenn sie leicht geöffnet und dann zusammengesetzt/eingebaut werden, wodurch eine große Fixierkraft ausgeübt wird. Weiter formt der linke Drückabschnitt 31-1 eine konkave Fläche, sodass er die Kraft zum Fixieren an der konvexen Fläche des linken Drückabschnitts 21-1 des Führungskörpers 20 erhöht, und ist der rechte Drückabschnitt 31-2 geneigt, sodass er die Kraft zum In-Kontakt-kommen mit dem rechten Fixierabschnitt 21-2 des Kettenführungskörpers 20 erhöht. Die Rippen 33-1, 33-2 und 33-3 sind eine erste, eine zweite und eine dritte Rippe 33-1, 33-2 und 33-3, wobei die erste und die zweite Rippe 33-1 und 33-2 von/an der Befestigungsfläche 30A im Abstand (z.B. voneinander) sind und die dritte Rippe 33-3 an der geneigten Fläche des rechten Drückabschnitts 31-2 geformt ist. Die Breiten der Rippen 33-1, 33-2 und 33-3 sind etwas größer als die der ersten, der zweiten und der dritte Nut 23-1, 23-2 und 23-3, sodass sie eine große Fixierkraft ausüben können, wenn sie eingesetzt sind.
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Die 3 zeigt eine Baugruppe / einen Zusammenbau des Kettenführungskörpers 20 und der Kettenführung 30.
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Wie es in der 3 gezeigt ist, wird die Kettenführung 30 leicht geöffnet oder leicht gedrückt und dann mit dem Kettenführungskörper 20 verbunden.
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Dementsprechend werden der linke und/bzw. der rechte Drückabschnitt 31-1 und 31-2 der Kettenführung 30 in einen festen/engen Kontakt mit dem linken und/bzw. dem rechten Fixierabschnitt 21-1 und 21-2 des Kettenführungskörpers 20 mittels der Feder-Rückstellkraft nach dem Zusammengebaut-werden gebracht, sodass die Feder-Fixierkraft aufgebracht wird. Weiter wird die konkave Fläche des linken Drückabschnitts 31-1 der Kettenführung 30 in Kontakt gebracht mit der konvexen Fläche des linken Fixierabschnitts 21-1 des Kettenführungskörpers 20, sodass eine große Verriegelungskraft aufgebracht wird. Weiter werden die erste, die zweite und die dritte Rippe 33-1, 33-2 und 33-3 der Kettenführung 30 in die erste, die zweite und die dritte Nut 23-1, 23-2 und 23-3 des Kettenführungskörpers 20 hinein eingesetzt, sodass eine Rippen-Fixierkraft aufgebracht werden kann. Die Feder-Fixierkraft, die Verriegelungskraft und die Rippen-Fixierkraft sind alle als Schraubenlos-Fixierkräfte bezeichnet, sodass sie von einer Schrauben-Fixierkraft durch Verschrauben unterscheidbar sind.
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Dementsprechend stellen der Kettenführungskörper 20 und der Führungskörper 30 Schraubenlos-Fixierkräfte ohne eine Schraube bereit, sodass die Zusammenbauzeit und die Herstellungskosten reduziert sein können, im Gegensatz zum Verschrauben, und eine NVH-Widerstandsfähigkeit (Geräusch-, Vibration-, Rauheit-Widerstandsfähigkeit), welche durch eine Reduktion einer Befestigungskraft aufgrund von Motorvibration verursacht wird, nicht reduziert wird.
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Die 4 zeigt einen modifizierten Kettenführungskörper 20-1 und eine modifizierte Kettenführung 30-1 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Wie es in der 4 gezeigt ist, ist der modifizierte Kettenführungskörper 20-1 der gleiche wie der Kettenführungskörper 20, mit Ausnahme der ersten, der zweiten und der dritten Nut 23-1, 23-2 und 23-3. Weiter ist die modifizierte Kettenführung 30-1 die gleiche wie die Kettenführung 30, mit Ausnahme der ersten, der zweiten und der dritten Rippe 33-1, 33-2 und 33-3. Dementsprechend weisen der modifizierte Kettenführungskörper 20-1 und die modifizierte Kettenführung 30-1 nicht die Rippen-Fixierkraft des Kettenführungskörpers 20 und der Kettenführung 30 auf, wodurch es nicht notwendig ist, die erste, die zweite und dritte Nut 23-1, 23-2 und 23-3 und die erste, die zweite und die dritte Rippe 33-1, 33-2 und 33-3 zu formen, sodass es möglich ist, diese einfacher zu erhalten und die Herstellungskosten zu reduzieren.
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Dementsprechend stellen der modifizierte Kettenführungskörper 20-1 und die modifizierte Kettenführung 30-1 gleich dem Kettenführungskörper 20 und der Kettenführung 30 ebenso Schraubenlos-Fixierkräfte ohne eine Schraube bereit, sodass die Zusammenbauzeit und die Herstellungskosten reduziert sein können, im Gegensatz zum Verschrauben, und eine NVH-Widerstandsfähigkeit (Geräusch-, Vibration-, Rauheit-Widerstandsfähigkeit), welche durch eine Reduktion einer Befestigungskraft aufgrund von Motorvibration verursacht wird, nicht verursacht wird.
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Die 5 zeigt ein Steuerkettensystem 100, welches mit der Steuerkettengehäuseeinheit 1 ausgerüstet ist, die aus dem modifizierten Steuerkettenkörper 20-1 und der modifizierten Kettenführung 30-1 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zusammengesetzt ist.
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Wie es in der 5 gezeigt ist, weist das Steuerkettensystem 100 ein Hochdruckpumpenkettenrad 110, ein Kurbelwellenkettenrad 120, eine erste Steuerkette 150-1, ein Nockenkettenrad 130, eine zweite Steuerkette 150-2, eine erste Spannvorrichtung 160-1, eine zweite Spannvorrichtung 160-2 und eine Steuerkettengehäuseeinheit 1 auf.
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Dementsprechend ist das Steuerkettensystem 100 das Gleiche, wie das Steuerkettensystem 100, welches in der 1 gezeigt ist. Jedoch sind in der 1 der Kettenführungskörper 20 und die Kettenführung 30 in der gleichen Art an der unteren Position A und/bzw. an der oberen Position B angeordnet, wohingegen in dieser Konfiguration der Kettenführungskörper 20 und die Kettenführung 30 an der unteren Position A angeordnet sind und der modifizierte Kettenführungskörper 20-1 und die modifizierte Kettenführung 30-1 an der oberen Position B angeordnet sind. Der modifizierte Kettenführungskörper 20-1 und die modifizierte Kettenführung 30-1 können an der unteren Position A angeordnet sein, und der Kettenführungskörper 20 und die Kettenführung 30 können an der oberen Position B angeordnet sein.
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Wie oben beschrieben weist das Steuerkettensystem 100 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung die Steuerkettengehäuseeinheit 1 auf, welche die Feder-Fixierkraft aufweist, die erzeugt wird durch eine Feder-Rückstellkraft mit der / durch die Kettenführung 30 und dem/den Kettenführungskörper 20, welche miteinander in Kontakt sind, die Verriegelungskraft, die erzeugt wird durch einen Seitenflächenkontakt, wobei die Kettenführung 30 und der Kettenführungskörper 20 miteinander in Flächenkontakt sind, und die Rippen-Fixierkraft, welche erzeugt wird mit der / durch die Kettenführung 30 und dem/den Kettenführungskörper 20, die miteinander in Kontakt zusammengebaut, z.B. eingepasst, sind, sodass es möglich ist, die Steuerkettengehäuseeinheit 1 ohne Schrauben zusammenzusetzen, und insbesondere ist die Verwendung von Schrauben nicht notwendig, deren Befestigungskraft aufgrund von Vibration eines Motors, wie beispielsweise Schütteln, reduziert wird, sodass Kettengeräusche verbessert werden (z.B. eine Lautstärke der Steuerkette im Betrieb reduziert wird) und die Euro-6-Bestimmungen erfüllt sind.
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Die vorhergehenden beispielhaften Ausführungsformen sind nur Beispiele, um es dem Fachmann, welchen die Erfindung betrifft, zu erlauben, die vorliegende Erfindung einfach umzusetzen. Dementsprechend ist die vorliegende Erfindung nicht auf die vorhergehenden beispielhaften Ausführungsformen und die begleitenden Zeichnungen beschränkt, und deshalb ist ein Umfang der vorliegenden Erfindung nicht auf die vorhergehenden beispielhaften Ausführungsformen beschränkt. Dementsprechend ist es dem Fachmann klar, dass Ersetzungen, Modifikationen und Variationen durchgeführt werden können, ohne vom Geist und Umfang der Erfindung, wie sie durch die angehängten Ansprüche definiert ist, abzuweichen, und diese ebenfalls zum Umfang der vorliegenden Erfindung gehören können.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- KR 10-2014-0151006 [0001]