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TECHNISCHES GEBIET
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Die Erfindung betrifft allgemein ein Verfahren zum Anwenden eines elektrischen Parkbremsensystems eines Fahrzeugs.
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HINTERGRUND
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Herkömmliche Fahrzeuge mit einer Brennkraftmaschine enthalten ein Getriebe mit einem mechanischen Parkmechanismus. Der mechanische Parkmechanismus umfasst typischerweise eine Parkklinke, die mechanisch in ein Parkzahnrad eingreift, welches mit einer Ausgabewelle des Getriebes verkeilt ist. Die Parkklinke greift in das Parkzahnrad ein, um eine Drehung der Ausgabewelle zu verhindern, wodurch eine Drehung der Antriebsräder, die mit dem Getriebe gekoppelt sind, verhindert wird.
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Fahrzeuge mit nicht herkömmlichen Vortriebsystemen, etwa Vortriebsystemen, bei denen ein Elektromotor mit jedem unabhängigen Rad oder mit einzelnen Achsen direkt verbunden ist, enthalten kein Getriebe und eignen sich daher nicht für die herkömmlichen mechanischen Parkmechanismen.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Es wird ein Verfahren zum Anwenden eines elektrischen Parkbremsensystems eines Fahrzeugs bereitgestellt. Das Verfahren umfasst, dass eine Parkanforderung mit einem ersten Fahrzeugsteuerungsmodul detektiert wird, und dass von dem ersten Fahrzeugsteuerungsmodul ein Parkbefehl sowohl an ein Steuerungsmodul für elektrische Bremsen als auch ein zweites Fahrzeugsteuerungsmodul gesendet wird. Der Parkbefehl wird gesendet, um anzufordern, dass das elektrische Parkbremsensystem betätigt wird. Wenn das Steuerungsmodul für elektrische Bremsen den Parkbefehl von dem ersten Fahrzeugsteuerungsmodul empfängt, wird ein Betätigungssignal von dem Steuerungsmodul für elektrische Bremsen an eine Motorwicklung des elektrischen Parkbremsensystems gesendet. Das Betätigungssignal wird gesendet, um die Motorwicklung zu betätigen. Ein Betätigt-Statussignal wird von dem Steuerungsmodul für elektrische Bremsen an das zweite Fahrzeugsteuerungsmodul gesendet. Das Betätigt-Statussignal zeigt an, dass das Betätigungssignal von dem Steuerungsmodul für elektrische Bremsen an die Motorwicklung gesendet worden ist, um die Motorwicklung zu betätigen. Eine Position der Motorwicklung wird erfasst, um festzustellen, ob die Motorwicklung in Ansprechen auf das Betätigungssignal betätigt wurde. Wenn die Position der Motorwicklung anzeigt, dass die Motorwicklung betätigt wurde, wird eine Meldung angezeigt, um anzugeben, dass das elektrische Parkbremsensystem angewendet ist.
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Es wird auch ein Fahrzeug bereitgestellt. Das Fahrzeug umfasst mindestens ein Rad und eine Vortriebssystem-Wahlvorrichtung, die betrieben werden kann, um eine Parkanforderung zu erzeugen. Ein erstes Fahrzeugsteuerungsmodul ist in elektronischer Kommunikation mit der Vortriebsystem-Wahlvorrichtung angeordnet. Das erste Fahrzeugsteuerungsmodul kann betrieben werden, um die Parkanforderung von der Vortriebsystem-Wahlvorrichtung zu empfangen und um einen Parkbefehl zu übertragen. Ein Steuerungsmodul für elektrische Bremsen ist in elektronischer Kommunikation mit dem ersten Fahrzeugsteuerungsmodul angeordnet. Das Steuerungsmodul für elektrische Bremsen kann betrieben werden, um den Parkbefehl von dem ersten Fahrzeugsteuerungsmodul zu empfangen und um ein Betätigungssignal zu übertragen. Ein elektrisches Parkbremsensystem ist mit dem mindestens einen Rad gekoppelt und umfasst eine Motorwicklung, die in Ansprechen auf das Betätigungssignal von dem Steuerungsmodul für elektrische Bremsen betätigbar ist. Die Motorwicklung kann betätigt werden, um eine Drehung des mindestens einen Rads zu verhindern. Ein zweites Fahrzeugsteuerungsmodul ist in elektronischer Kommunikation mit dem ersten Fahrzeugsteuerungsmodul und mit dem Steuerungsmodul für elektrische Bremsen angeordnet. Das zweite Fahrzeugsteuerungsmodul kann betrieben werden, um den Parkbefehl von dem ersten Fahrzeugsteuerungsmodul zu empfangen, und um das Betätigungssignal an das elektrische Parkbremsensystem zu übertragen, wenn das Steuerungsmodul für elektrische Bremsen beim Übertragen des Betätigungssignals versagt.
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Folglich überträgt das erste Fahrzeugsteuerungsmodul den Parkbefehl sowohl an das Steuerungsmodul für elektrische Bremsen als auch an das zweite Fahrzeugsteuerungsmodul, um das elektrische Parkbremsensystem zur Sicherung des Fahrzeugs zu betätigen. Das elektrische Parkbremsensystem sendet das Betätigungssignal an die Motorwicklung, um das elektrische Parkbremsensystem zu betätigen, und es sendet gleichzeitig das Betätigt-Statussignal an das zweite Fahrzeugsteuerungsmodul, um das zweite Fahrzeugsteuerungsmodul darüber zu informieren, dass das Betätigungssignal gesendet worden ist. Wenn das zweite Fahrzeugsteuerungsmodul das Betätigt-Statussignal nicht empfängt, nachdem es den Parkbefehl empfangen hat, oder wenn das zweite Fahrzeugsteuerungsmodul auf andere Weise feststellt, dass das Steuerungsmodul für elektrische Bremsen beim Senden des Betätigungssignals versagt hat, dann sendet das zweite Fahrzeugsteuerungsmodul das Betätigungssignal an die Motorwicklung, um das elektrische Parkbremsensystem zu betätigen. Es wird eine Position der Motorwicklung erfasst, um festzustellen, ob die Motorwicklung und damit das elektrische Parkbremsensystem durch das Betätigungssignal betätigt worden ist. Wenn die Motorwicklung betätigt worden ist, dann wird eine Meldung angezeigt, um anzugeben, dass das elektrische Parkbremsensystem betätigt ist, und das Fahrzeug ist gesichert. Wenn die Motorwicklung durch das Betätigungssignal nicht betätigt wurde, kann das zweite Fahrzeugsteuerungsmodul eine Reserve-Bremsvorrichtung aktivieren, um das Fahrzeug zu sichern.
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Die vorstehenden Merkmale und Vorteile und andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich leicht aus der folgenden genauen Beschreibung der besten Arten, um die Erfindung auszuführen, wenn sie in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen gelesen wird.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine schematische Zeichnung eines Fahrzeugs.
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2 ist ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zum Anwenden eines elektrischen Parkbremsensystems des Fahrzeugs zeigt.
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GENAUE BESCHREIBUNG
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Der Fachmann wird erkennen, dass Ausdrücke wie etwa ”über”, ”unter”, ”nach oben”, ”nach unten”, ”Oberseite”, ”Unterseite” usw. zur Beschreibung der Figuren verwendet werden und keine Einschränkung für den Umfang der Erfindung repräsentieren, der durch die beigefügten Ansprüche definiert ist. Außerdem kann die Erfindung hier mit Hilfe von funktionalen und/oder logischen Blockkomponenten und/oder verschiedenen Verarbeitungsschritten beschrieben sein. Es ist zu erkennen, dass diese Blockkomponenten aus einer beliebigen Anzahl von Hardware-, Software- und/oder Firmwarekomponenten bestehen können, die ausgestaltet sind, um die angegebenen Funktionen auszuführen.
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Mit Bezug auf die Figuren, bei denen gleiche Bezugszeichen in den mehreren Ansichten gleiche Teile bezeichnen, ist in 1 ein Fahrzeug allgemein bei 20 gezeigt. Mit Bezug auf 1 enthält das Fahrzeug 20 ein elektrisches Parkbremsensystem 22, das verwendet wird, um das Fahrzeug 20 zu sichern, wenn von einem Bediener ein Parkmodus angefordert wird. Das Fahrzeug 20 kann einen beliebigen Typ und/oder Stil eines Fahrzeugs 20 umfassen, etwa ein Hybridelektrofahrzeug oder ein Elektrofahrzeug mit vergrößerter Reichweite, ohne aber darauf beschränkt zu sein. Die hier beschriebene Erfindung ist für Fahrzeuge, die elektrische Vortriebsysteme verwenden, besonders nützlich, speziell für diejenigen, die einen Vortriebsmotor aufweisen, der an einem oder mehreren Rädern angeordnet ist oder in eine Achse eingebaut ist, da derartige elektrische Vortriebsysteme möglicherweise kein typisches Getriebe enthalten, in das ein mechanischer Parkmechanismus eingebaut werden kann. Jedoch kann die Erfindung auch in herkömmlichen Fahrzeugen mit einer Brennkraftmaschine und einem herkömmlichen Getriebe, welche mit Antriebsrädern gekoppelt sind, um einen Vortrieb bereitzustellen, verwendet werden, sofern das herkömmliche Fahrzeug das elektrische Parkbremsensystem 22 enthält.
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Das Fahrzeug 20 umfasst mindestens ein Rad 24, das mit dem elektrischen Parkbremsensystem 22 gekoppelt ist. Das elektrische Parkbremsensystem 22 kann betrieben werden, um eine Drehung des Rads 24 zu verhindern und damit das Fahrzeug 20 zu sichern. Das elektrische Parkbremsensystem 22 kann auf eine beliebige geeignete Weise ausgestaltet sein. Beispielsweise kann das elektrische Parkbremsensystem 22 eine Motorwicklung 26 enthalten, die in Ansprechen auf ein Betätigungssignal 28 betätigt werden kann, um das elektrische Parkbremsensystem 22 anzuwenden und eine Drehung des Rads 24 zu verhindern. Die Motorwicklung 26 kann eine Elektromotorwicklung 26 umfassen, die in Ansprechen auf das Betätigungssignal 28, z. B. einen elektrischen Strom, drehbar ist, um Drehmoment zu erzeugen und/oder aufzubringen. Beispielsweise kann das elektrische Parkbremsensystem 22 ein Kabel 30 enthalten, das die Motorwicklung 26 mit einer an oder auf dem Rad 24 angeordneten Radbremse 32 verbindet. Das Anlegen des Betätigungssignals 28 an die Motorwicklung 26 bewegt die Motorwicklung 26, wodurch Drehmoment auf das Kabel 30 aufgebracht wird, welches die Radbremse 32 bewegt oder anderweitig betreibt, um die Radbremse 32 anzuwenden, um eine Drehung des Rads 24 zu verhindern.
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Das Fahrzeug 20 umfasst eine Vortriebsystem-Wahlvorrichtung 34. Die Vortriebsystem-Wahlvorrichtung 34 wird verwendet, um den Betrieb des Fahrzeugs 20 zu steuern, und sie kann als Gangschalthebel, Getriebeschalthebel, Gangwahlvorrichtung usw. bezeichnet werden. Die Vortriebsystem-Wahlvorrichtung 34 wird bewegt oder auf andere Weise manipuliert, um einen angeforderten Vortriebsmodus des Fahrzeugs 20 einzugeben. Die verschiedenen Vortriebsmodi können einen Parkmodus, einen Vorwärts-Fahrmodus oder einen Rückwärts-Fahrmodus umfassen, sind aber nicht darauf beschränkt. Der Vorwärts-Fahrmodus kann gewählt werden, um das Fahrzeug 20 vorwärts zu bewegen. Der Rückwärts-Fahrmodus kann gewählt werden, um das Fahrzeug 20 rückwärts zu bewegen. Der Parkmodus kann gewählt werden, um die Position des Fahrzeugs 20 zu sichern und zu verhindern, dass sich das Fahrzeug 20 bewegt. Wenn der Parkmodus gewählt wird, sendet die Vortriebsystem-Wahlvorrichtung 34 eine Parkanforderung 36 an eine oder mehrere Komponenten des Fahrzeugs 20, die anfordert, dass das elektrische Parkbremsensystem 22 angewendet werden soll, um die Position des Fahrzeugs 20 zu sichern, wie nachstehend in größerem Detail beschrieben ist.
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Das Fahrzeug 20 umfasst ferner ein erstes Fahrzeugsteuerungsmodul 38, ein zweites Fahrzeugsteuerungsmodul 40 und ein Steuerungsmodul für elektrische Bremsen 42. Das erste Fahrzeugsteuerungsmodul 38 ist in elektronischer Kommunikation mit der Vortriebsystem-Wahlvorrichtung 34 angeordnet. Das zweite Fahrzeugsteuerungsmodul 40 und das Steuerungsmodul für elektrische Bremsen 42 sind in elektronischer Kommunikation miteinander angeordnet und auch in elektronischer Kommunikation mit dem ersten Fahrzeugsteuerungsmodul 38. Die elektronische Kommunikation zwischen der Vortriebsystem-Wahlvorrichtung 34, dem ersten Fahrzeugsteuerungsmodul 38, dem zweiten Fahrzeugsteuerungsmodul 40 und dem Steuerungsmodul für elektrische Bremsen 42 kann entweder durch ein fest verdrahtetes Kommunikationssystem oder durch ein drahtloses Kommunikationssystem erfolgen.
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Das erste Fahrzeugsteuerungsmodul 38 kann einen Computer und/oder einen Prozessor umfassen und es kann sämtliche Software, Hardware, Speicher, Algorithmen, Verbindungen, Sensoren usw. enthalten, die nötig sind, um die Funktionen wie hier beschrieben auszuführen und um wie hier beschrieben zu arbeiten. Daher kann ein Verfahren zum Anwenden des elektrischen Parkbremsensystems 22 zumindest teilweise als ein Programm ausgeführt sein, das auf dem ersten Fahrzeugsteuerungsmodul 38 betrieben werden kann. Es ist festzustellen, dass das erste Fahrzeugsteuerungsmodul 38 eine beliebige Vorrichtung enthalten kann, die in der Lage ist, Daten von verschiedenen Sensoren zu analysieren, Daten zu vergleichen, die notwendigen Entscheidungen zu treffen und die notwendigen Aufgaben auszuführen, die zum Ausführen des hier beschriebenen Verfahrens benötigt werden. Das erste Fahrzeugsteuerungsmodul 38 kann ein oder mehrere Steuerungsmodule enthalten. Zum Beispiel kann das erste Fahrzeugsteuerungsmodul 38 ein integriertes Fahrwerkssteuerungsmodul in Kombination mit einem elektronischen Schaltmodul oder ein Getriebesteuerungsmodul mit einem internen Modusumschalter umfassen, ist aber nicht darauf begrenzt.
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Das zweite Fahrzeugsteuerungsmodul 40 kann einen Computer und/oder einen Prozessor umfassen und es kann sämtliche Software, Hardware, Speicher, Algorithmen, Verbindungen, Sensoren usw. enthalten, die nötig sind, um die hier beschriebenen Funktionen auszuführen und um wie hier beschrieben betrieben zu werden. Daher kann das Verfahren zum Anwenden des elektrischen Parkbremsensystems 22 zumindest teilweise als ein Programm ausgeführt sein, das auf dem zweiten Fahrzeugsteuerungsmodul 40 ausgeführt werden kann. Es versteht sich, dass das zweite Fahrzeugsteuerungsmodul 40 eine beliebige Vorrichtung enthalten kann, die in der Lage ist, Daten von verschiedenen Sensoren zu analysieren, Daten zu vergleichen, die notwendigen Entscheidungen zu treffen und die notwendigen Aufgaben auszuführen, die benötigt werden, um das hier beschriebene Verfahren auszuführen. Das zweite Fahrzeugsteuerungsmodul 40 kann ein oder mehrere Steuerungsmodule enthalten. Beispielsweise kann das zweite Fahrzeugsteuerungsmodul 40 ein Kraftmaschinensteuerungsmodul in Kombination mit einem Antriebs-Wechselrichtermodul umfassen, ist aber nicht darauf beschränkt.
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Das Steuerungsmodul für elektrische Bremsen 42 kann einen Computer und/oder einen Prozessor enthalten und es kann sämtliche Software, Hardware, Speicher, Algorithmen, Verbindungen, Sensoren usw. enthalten, die notwendig sind, um den Betrieb des elektrischen Parkbremsensystems 22 zu managen und zu steuern. Daher kann das Verfahren zum Anwenden des elektrischen Parkbremsensystems 22 zumindest teilweise als ein Programm ausgeführt sein, das auf dem Steuerungsmodul für elektrische Bremsen 42 ausgeführt werden kann. Es ist festzustellen, dass das Steuerungsmodul für elektrische Bremsen 42 eine beliebige Vorrichtung umfassen kann, die in der Lage ist, Daten von verschiedenen Sensoren zu analysieren, Daten zu vergleichen, die notwendigen Entscheidungen zu treffen, die zum Steuern des Betriebs des elektrischen Parkbremsensystems 22 benötigt werden, und um die benötigten Aufgaben auszuführen, die notwendig sind, um den Betrieb des elektrischen Parkbremsensystems 22 zu steuern.
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Das elektrische Parkbremsensystem 22 enthält einen Resolver 44, der mit der Motorwicklung 26 gekoppelt ist. Der Resolver 44 kann betrieben werden, um eine Position der Motorwicklung 26 zu erfassen. Der Resolver 44 ist ein elektrischer Drehumformer, der verwendet wird, um Grade einer Drehung und/oder eine Drehung einer Vorrichtung zu messen. Der Resolver 44 wird verwendet, um die Position oder die Bewegung der Motorwicklung 26 zu messen, um festzustellen, ob sich die Motorwicklung 26 in Ansprechen auf das Betätigungssignal 28 bewegt hat. Wenn der Resolver 44 eine Bewegung detektiert oder detektiert, dass die Motorwicklung 26 in einer vordefinierten Anwendungsposition angeordnet ist, dann kann entweder das Steuerungsmodul für elektrische Bremsen 42 oder das zweite Fahrzeugsteuerungsmodul 40 feststellen, dass die Motorwicklung 26 betätigt ist, und das dass elektrische Parkbremsensystem 22 angewendet ist. Wenn der Resolver 44 die Bewegung nicht detektiert oder detektiert, dass die Motorwicklung 26 in einer vordefinierten Nichtanwendungsposition angeordnet ist, dann kann entweder das Steuerungsmodul für elektrische Bremsen 42 oder das zweite Fahrzeugsteuerungsmodul 40 feststellen, dass die Motorwicklung 26 nicht betätigt ist, und dass das elektrische Parkbremsensystem 22 nicht angewendet ist.
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Das Fahrzeug 20 enthält ferner eine Reserve-Bremsvorrichtung 46. Die Reserve-Bremsvorrichtung 46 ist in elektronischer Kommunikation mit dem Steuerungsmodul für elektrische Bremsen 42 und/oder dem zweiten Fahrzeugsteuerungsmodul 40 angeordnet. Die Reserve-Bremsvorrichtung 46 ist mit dem mindestens einen Rad 24 gekoppelt und kann betrieben werden, um eine Drehung des mindestens einen Rads 24 zu verhindern, wenn sie aktiviert ist. Die Reserve-Bremsvorrichtung 46 kann eine beliebige Vorrichtung umfassen, die in der Lage ist, eine Drehung des mindestens einen Rads 24 zu verhindern. Zum Beispiel kann die Reserve-Bremsvorrichtung 46 einen Elektromotor, der mit dem Bremsensystem des Rads 24 gekoppelt ist, enthalten, um das Bremsensystem zu betätigen, ist aber nicht darauf beschränkt.
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Das Fahrzeug 20 umfasst eine primäre elektrische Stromversorgung 48 und eine sekundäre elektrische Stromversorgung 50. Die primäre elektrische Stromversorgung 48 ist mit dem Steuerungsmodul für elektrische Bremsen 42 gekoppelt und sie kann auch mit dem ersten Fahrzeugsteuerungsmodul 38 gekoppelt sein. Die primäre elektrische Stromversorgung 48 liefert elektrische Leistung an das Steuerungsmodul für elektrische Bremsen 42 und sie kann auch verwendet werden, um Leistung an das erste Fahrzeugsteuerungsmodul 38 zu liefern. Die primäre elektrische Stromversorgung 48 umfasst vorzugsweise ein 12 V-System mit einer Leistungsspeichervorrichtung, etwa einer 12 V-Batterie. Die sekundäre elektrische Stromversorgung 50 ist mit der Reserve-Bremsvorrichtung 46 gekoppelt und sie kann auch mit dem zweiten Fahrzeugsteuerungsmodul 40 gekoppelt sein. Die sekundäre elektrische Stromversorgung 50 liefert elektrische Leistung an die Reserve-Bremsvorrichtung 46 und sie kann außerdem verwendet werden, um Leistung an das zweite Fahrzeugsteuerungsmodul 40 zu liefern. Die sekundäre elektrische Stromversorgung 50 umfasst vorzugsweise ein 12 V-System mit einer Leistungsspeichervorrichtung, etwa einer 12 V-Batterie. Die primäre elektrische Stromversorgung 48 und die sekundäre elektrische Stromversorgung 50 sind voneinander getrennt und voneinander unabhängig. Wenn folglich die primäre elektrische Stromversorgung 48 ausfällt, dann ist die sekundäre elektrische Stromversorgung 50 verfügbar, um die Reserve-Bremsvorrichtung 46 und das zweite Fahrzeugsteuerungsmodul 40 mit Leistung zu versorgen.
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Das Fahrzeug 20 kann ferner mindestens einen Bewegungssensor 52 enthalten. Der Bewegungssensor 52 ist in elektronischer Kommunikation mit zumindest dem zweiten Fahrzeugsteuerungsmodul 40 angeordnet und er kann außerdem in elektronischer Kommunikation mit dem Steuerungsmodul für elektrische Bremsen 42 angeordnet sein. Der Bewegungssensor 52 kann mit dem zweiten Fahrzeugsteuerungsmodul 40 und/oder dem Steuerungsmodul für elektrische Bremsen 42 entweder durch ein fest verdrahtetes Kommunikationssystem oder durch ein drahtloses Kommunikationssystem gekoppelt sein, um Daten dazwischen zu übertragen. Der Bewegungssensor 52 kann betrieben werden, um eine Bewegung des Fahrzeugs 20 und/oder des Rads 24 zu erfassen. Der Bewegungssensor 52 kann einen Getriebeausgabedrehzahlsensor, der betrieben werden kann, um eine Drehzahl einer Ausgabewelle eines Getriebes zu erfassen, einen Drehzahlsensor des Rads 24, der betrieben werden kann, um eine Drehung des Rads 24 zu erfassen, und/oder einen Neigungssensor umfassen, der betrieben werden kann, um eine Veränderung bei einer Orientierung des Fahrzeugs 20 zu erfassen, ist aber nicht darauf beschränkt.
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Wenn der Bediener die Vortriebsystem-Wahlvorrichtung 34 manipuliert, um den Parkmodus zu wählen, kann die Vortriebsystem-Wahlvorrichtung 34 betrieben werden, um die Parkanforderung 36 zu erzeugen. Die Parkanforderung 36 ist ein Signal, das von der Vortriebsystem-Wahlvorrichtung 34 an das erste Fahrzeugsteuerungsmodul 38 ausgesendet wird. Das erste Fahrzeugsteuerungsmodul 38 kann betrieben werden, um die Parkanforderung 36 von der Vortriebsystem-Wahlvorrichtung 34 zu empfangen und um einen Parkbefehl 54 zu übertragen. Der Parkbefehl 54 ist ein elektronisches Signal, das an das Steuerungsmodul für elektrische Bremsen 42 und an das zweite Fahrzeugsteuerungsmodul 40 ausgesendet wird. Sowohl das Steuerungsmodul für elektrische Bremsen 42 als auch das zweite Fahrzeugsteuerungsmodul 40 können betrieben werden, um den Parkbefehl 54 von dem ersten Fahrzeugsteuerungsmodul 38 zu empfangen und um das Betätigungssignal 28 an die Motorwicklung 26 des elektrischen Parkbremsensystems 22 zu übertragen. Das zweite Fahrzeugsteuerungsmodul 40 arbeitet als Reserve-Steuerungsmodul für das Steuerungsmodul für elektrische Bremsen 42. Daher überträgt das zweite Fahrzeugsteuerungsmodul 40 das Betätigungssignal 28 nur an das elektrische Parkbremsensystem 22, wenn das Steuerungsmodul für elektrische Bremsen 42 beim Übertragen des Betätigungssignals 28 versagt. Zudem kann das zweite Fahrzeugsteuerungsmodul 40 dann, wenn das elektrische Parkbremsensystem 22 nicht betriebsbereit ist, die Reserve-Bremsvorrichtung 46 aktivieren, um die Position des Fahrzeugs 20 zu sichern.
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Mit Bezug auf 2 ist das Verfahren zum Anwenden des elektrischen Parkbremsensystems 22 des Fahrzeugs 20 nachstehend im Detail beschrieben. Das Verfahren umfasst, dass die Parkanforderung 36 von der Vortriebsystem-Wahlvorrichtung 34 mit dem ersten Fahrzeugsteuerungsmodul 38 detektiert wird, was allgemein durch Kästchen 100 angezeigt ist. Wie vorstehend erwähnt wurde, sendet die Vortriebsystem-Wahlvorrichtung 34 die Parkanforderung 36, wenn der Bediener den Parkmodus wählt. Das erste Fahrzeugsteuerungsmodul 38 steht in Kommunikation mit der Vortriebsystem-Wahlvorrichtung 34, um die Parkanforderung 36 zu empfangen und zu interpretieren.
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Nach dem Empfang der Parkanforderung 36 von der Vortriebsystem-Wahlvorrichtung 34 sendet das erste Fahrzeugsteuerungsmodul 38 den Parkbefehl 54 an das Steuerungsmodul für elektrische Bremsen 42 und an das zweite Fahrzeugsteuerungsmodul 40, wie allgemein durch Kästchen 102 angezeigt ist. Der Parkbefehl 54 ist das elektronische Signal, das anfordert, dass das elektrische Parkbremsensystem 22 betätigt wird.
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Nachdem das Steuerungsmodul für elektrische Bremsen 42 den Parkbefehl 54 von dem ersten Fahrzeugsteuerungsmodul 38 empfangen hat, sendet das Steuerungsmodul für elektrische Bremsen 42 das Betätigungssignal 28 an die Motorwicklung 26 des elektrischen Parkbremsensystems 22, wie allgemein durch Kästchen 104 angezeigt ist, um die Motorwicklung 26 zu betätigen. Im Anschluss an das Senden des Betätigungssignals 28 an die Motorwicklung 26 sendet das Steuerungsmodul für elektrische Bremsen 42 ein Betätigt-Statussignal 106 an das zweite Fahrzeugsteuerungsmodul 40. Das Betätigt-Statussignal 106 zeigt an, dass das Betätigungssignal 28 von dem Steuerungsmodul für elektrische Bremsen 42 an die Motorwicklung 26 gesendet worden ist, um die Motorwicklung 26 zu betätigen. Das Betätigt-Statussignal 106 arbeitet, um das zweite Fahrzeugsteuerungsmodul 40 darüber zu informieren, dass das Steuerungsmodul für elektrische Bremsen 42 den Parkbefehl 54 empfangen hat, und dass das Steuerungsmodul für elektrische Bremsen 42 funktionsbereit ist und korrekt funktioniert.
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Das zweite Fahrzeugsteuerungsmodul 40 bestimmt einen Funktionszustand des Steuerungsmoduls für elektrische Bremsen 42, was allgemein durch Kästchen 108 angezeigt ist. Das zweite Fahrzeugsteuerungsmodul 40 kann auf der Grundlage des Empfangs des Betätigt-Statussignals 106 von dem Steuerungsmodul für elektrische Bremsen 42 feststellen, dass das Steuerungsmodul für elektrische Bremsen 42 funktionsfähig ist und korrekt arbeitet. Zudem kann das zweite Fahrzeugsteuerungsmodul 40 ferner das Steuerungsmodul für elektrische Bremsen 42 abfragen, was allgemein bei 110 angezeigt ist, oder auf andere Weise feststellen, dass das Steuerungsmodul für elektrische Bremsen 42 korrekt oder nicht korrekt arbeitet. Wenn das zweite Fahrzeugsteuerungsmodul 40 feststellt, dass das Steuerungsmodul für elektrische Bremsen 42 korrekt arbeitet, dann ergreift das zweite Fahrzeugsteuerungsmodul 40 zu diesem Zeitpunkt keine weitere Maßnahme.
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Wenn das Betätigungssignal 28 von dem Steuerungsmodul für elektrische Bremsen 42 gesendet wurde, dann kann das Steuerungsmodul für elektrische Bremsen 42 eine Position der Motorwicklung 26 erfassen, was allgemein durch Kästchen 112 angezeigt ist. Die erfasste Position des Resolvers 44 wird verwendet, um festzustellen, ob die Motorwicklung 26 in Ansprechen auf das Betätigungssignal 28 betätigt wurde, oder ob die Motorwicklung 26 in Ansprechen auf das Betätigungssignal 28 nicht betätigt wurde, was allgemein durch Kästchen 114 angezeigt ist. Wie vorstehend beschrieben wurde, kann die Position der Motorwicklung 26 erfasst werden, indem eine Position der Motorwicklung 26 über die Zeit mit dem Resolver 44 überwacht wird. Das Steuerungsmodul für elektrische Bremsen 42 kann betrieben werden, um in Ansprechen auf das Betätigungssignal 28 aus den Daten, die von dem Resolver 44 hinsichtlich der Drehposition der Motorwicklung 26 erfasst wurden, festzustellen, ob die Motorwicklung 26 betätigt worden ist, was allgemein bei 116 angezeigt ist, oder nicht betätigt worden ist, was allgemein bei 118 angezeigt ist.
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Wenn das Steuerungsmodul für elektrische Bremsen 42 feststellt, dass die Position der Motorwicklung 26 anzeigt, dass die Motorwicklung 26 in Ansprechen auf das Betätigungssignal 28 betätigt worden ist, dann kann das Steuerungsmodul für elektrische Bremsen 42 eine Meldung anzeigen, was allgemein durch Kästchen 120 angezeigt ist, etwa durch Erleuchten einer Armaturenbrettleuchte, um anzuzeigen, dass das elektrische Parkbremsensystem 22 angewendet ist.
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Wenn das Steuerungsmodul für elektrische Bremsen 42 feststellt, dass die Position der Motorwicklung 26 anzeigt, dass die Motorwicklung 26 in Ansprechen auf das Betätigungssignal 28 nicht betätigt worden ist und dass das elektrische Parkbremsensystem 22 möglicherweise nicht erfolgreich angewendet worden ist, dann sendet das Steuerungsmodul für elektrische Bremsen 42 eine Anfrage, wie allgemein bei 134 angezeigt ist, an das zweite Fahrzeugsteuerungsmodul 40, die anfordert, dass das zweite Fahrzeugsteuerungsmodul 40 die Reserve-Bremsvorrichtung 46 aktiviert, was allgemein durch Kästchen 122 angezeigt ist. Wenn das Steuerungsmodul für elektrische Bremsen 42 zudem auf der Grundlage dessen, dass der Resolver 44 keine Bewegung der Motorwicklung 26 detektiert oder dass die erfasste Position der Motorwicklung 26 von dem Resolver 44 anzeigt, dass die Motorwicklung 26 nicht betätigt worden ist, feststellt, dass die Motorwicklung 26 nicht betätigt worden ist, dann kann das Steuerungsmodul für elektrische Bremsen 42 einen Diagnosetest für den Resolver 44 ablaufen lassen, um festzustellen, ob der Resolver 44 korrekt funktioniert, was allgemein durch Kästchen 124 angezeigt ist.
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Wenn der Diagnosetest des Resolvers 44 feststellt, dass der Resolver 44 nicht korrekt funktioniert, was allgemein bei 126 angezeigt ist, und dass die Motorwicklung 26 in Ansprechen auf das Betätigungssignal 28 nicht betätigt worden ist, dann kann das Steuerungsmodul für elektrische Bremsen 42 einen Diagnoseproblemcode setzen und/oder definieren, der anzeigt, dass der Resolver 44 und das elektrische Parkbremsensystem 22 nicht korrekt funktionieren, was allgemein durch Kästchen 128 angezeigt ist. Wenn der Diagnosetest des Resolvers 44 alternativ feststellt, dass der Resolver 44 korrekt funktioniert, was allgemein bei 130 angezeigt ist, aber dass die Motorwicklung 26 in Ansprechen auf das Betätigungssignal 28 nicht betätigt worden ist, dann kann das Steuerungsmodul für elektrische Bremsen 42 einen Diagnoseproblemcode setzen und/oder definieren, der anzeigt, dass der Resolver 44 korrekt funktioniert aber dass das elektrische Parkbremsensystem 22 nicht korrekt funktioniert, was allgemein durch Kästchen 132 angezeigt ist.
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Wenn in Ansprechen auf das Betätigungssignal 28 keine Bewegung der Motorwicklung 26 detektiert wird und wenn dies von dem Steuerungsmodul für elektrische Bremsen 42 signalisiert wird, was allgemein bei 134 angezeigt ist, aktiviert das zweite Fahrzeugsteuerungsmodul 40 die Reserve-Bremsvorrichtung 46, um eine Bewegung des Fahrzeugs 20 zu verhindern, was allgemein durch Kästchen 136 angezeigt ist. Das zweite Fahrzeugsteuerungsmodul 40 sendet ein Aktivierungssignal 138, z. B. einen elektrischen Strom, an die Reserve-Bremsvorrichtung 46, um die Reserve-Bremsvorrichtung 46 zu aktivieren. Zudem kann das zweite Fahrzeugsteuerungsmodul 40 eine Warnung signalisieren, wenn keine Bewegung der Motorwicklung 26 des elektrischen Parkbremsensystems 22 detektiert wird und die Reserve-Bremsvorrichtung 46 aktiviert wird, etwa durch Erleuchten einer Armaturenbrettwarnleuchte.
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Wenn die Reserve-Bremsvorrichtung 46 durch das Aktivierungssignal 138 aktiviert wird, überwacht das zweite Fahrzeugsteuerungsmodul 40 eine Bewegung des Fahrzeugs 20 über die Zeit, um festzustellen, ob sich das Fahrzeug 20 gerade bewegt, was allgemein durch Kästchen 140 angezeigt ist. Das zweite Fahrzeugsteuerungsmodul 40 überwacht die Bewegung des Fahrzeugs 20 aus Daten, die es von den Bewegungssensoren 52 empfängt. Folglich kann das zweite Fahrzeugsteuerungsmodul 40 auf der Grundlage der Daten von den Bewegungssensoren 52 am Fahrzeug 20 feststellen, ob sich das Fahrzeug 20 gerade bewegt oder stationär bleibt. Wen die Reserve-Bremsvorrichtung 46 aktiviert ist und wenn das zweite Fahrzeugsteuerungsmodul 40 feststellt, dass sich das Fahrzeug 20 gerade nicht bewegt, d. h., dass keine Bewegung des Fahrzeugs 20 detektiert wird, dann das das zweite Fahrzeugsteuerungsmodul 40 eine Meldung anzeigen, die angibt, das das Fahrzeug 20 gesichert ist, was allgemein durch Kästchen 142 angezeigt ist.
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Wenn nach dem Empfangen des Parkbefehls 54 von dem ersten Fahrzeugsteuerungsmodul 38 und dem Abfragen des Steuerungsmoduls für elektrische Bremsen 42 das zweite Fahrzeugsteuerungsmodul 40 feststellt, dass das Steuerungsmodul für elektrische Bremsen 42 nicht verbunden ist oder auf andere Weise nicht korrekt funktioniert, was allgemein durch Kästchen 144 angezeigt ist, dann kann das zweite Fahrzeugsteuerungsmodul 40 das Betätigungssignal 28 an die Motorwicklung 26 des elektrischen Parkbremsensystems 22 senden, um die Motorwicklung 26 zu betätigen.
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Wenn von dem zweiten Fahrzeugsteuerungsmodul 40 das Betätigungssignal 28 gesendet wird, kann das zweite Fahrzeugsteuerungsmodul 40 eine Position der Motorwicklung 26 erfassen, was allgemein durch Kästchen 146 angezeigt ist. Die Position des Resolvers 44 wird erfasst, um festzustellen, ob die Motorwicklung 26 in Ansprechen auf das Betätigungssignal 28 betätigt worden ist, oder ob die Motorwicklung 26 in Ansprechen auf das Betätigungssignal 28 nicht betätigt worden ist, was allgemein durch Kästchen 148 angezeigt ist. Wie vorstehend beschrieben wurde, kann die Position der Motorwicklung 26 erfasst werden, indem eine Position der Motorwicklung 26 über die Zeit mit dem Resolver 44 überwacht wird. Das zweite Fahrzeugsteuerungsmodul 40 kann betrieben werden, um in Ansprechen auf das Betätigungssignal 28 aus den Daten, die von dem Resolver 44 hinsichtlich der Drehposition der Motorwicklung 26 erfasst wurden, festzustellen, ob die Motorwicklung 26 betätigt worden ist oder nicht betätigt worden ist.
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Wenn das zweite Fahrzeugsteuerungsmodul 40 feststellt, dass die Position der Motorwicklung 26 anzeigt, dass die Motorwicklung 26 in Ansprechen auf das Betätigungssignal 28 betätigt worden ist, was allgemein bei 150 angezeigt ist, dann kann das zweite Fahrzeugsteuerungsmodul 40 eine Meldung anzeigen, was allgemein durch Kästchen 152 angezeigt ist, etwa durch Erleuchten einer Armaturenbrettleuchte, um anzuzeigen, dass das elektrische Parkbremsensystem 22 angewendet ist und das Fahrzeug 20 gesichert ist. Wenn das zweite Fahrzeugsteuerungsmodul 40 außerdem feststellt, dass das Steuerungsmodul für elektrische Bremsen 42 nicht verbunden war und/oder nicht korrekt funktioniert hat, was allgemein bei 154 angezeigt ist, dann kann das zweite Fahrzeugsteuerungsmodul 40 einen Diagnoseproblemcode definieren und/oder setzen, der anzeigt, dass das Steuerungsmodul für elektrische Bremsen 42 nicht antwortet.
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Wenn das zweite Fahrzeugsteuerungsmodul 40 feststellt, dass die Position der Motorwicklung 26 anzeigt, dass die Motorwicklung 26 in Ansprechen auf das Betätigungssignal 28 nicht betätigt worden ist, was allgemein bei 154 angezeigt ist, und das das elektrische Parkbremsensystem 22 möglicherweise nicht erfolgreich angewendet worden ist, dann aktiviert das zweite Fahrzeugsteuerungsmodul 40 die Reserve-Bremsvorrichtung 46, um eine Bewegung des Fahrzeugs 20 zu verhindern, was allgemein durch Kästchen 156 angezeigt ist. Das zweite Fahrzeugsteuerungsmodul 40 sendet ein Aktivierungssignal 138, z. B. einen elektrischen Strom, an die Reserve-Bremsvorrichtung 46, um die Reserve-Bremsvorrichtung 46 zu aktivieren. Zudem kann das zweite Fahrzeugsteuerungsmodul 40 eine Warnung signalisieren, wenn keine Bewegung der Motorwicklung 26 des elektrischen Parkbremsensystems 22 detektiert wird und die Reserve-Bremsvorrichtung 46 aktiviert wird, etwa durch Erleuchten einer Armaturenbrettwarnleuchte.
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Wenn die Reserve-Bremsvorrichtung 46 aktiviert wird, überwacht das zweite Fahrzeugsteuerungsmodul 40 eine Bewegung des Fahrzeugs 20 über die Zeit, um festzustellen, ob sich das Fahrzeug 20 gerade bewegt, was allgemein durch Kästchen 140 angezeigt ist. Das zweite Fahrzeugsteuerungsmodul 40 überwacht die Bewegung des Fahrzeugs 20 aus Daten, die es von den Bewegungssensoren 52 empfängt. Folglich kann das zweite Fahrzeugsteuerungsmodul 40 auf der Grundlage der Daten von den Bewegungssensoren 52 an dem Fahrzeug 20 feststellen, ob sich das Fahrzeug 20 gerade bewegt oder stationär bleibt. Wenn die Reserve-Bremsvorrichtung 46 aktiviert ist und wenn das zweite Fahrzeugsteuerungsmodul 40 feststellt, dass sich das Fahrzeug 20 gerade nicht bewegt, d. h. dass keine Bewegung des Fahrzeugs 20 detektiert wird, dann kann das zweite Fahrzeugsteuerungsmodul 40 eine Meldung anzeigen, die anzeigt, dass das Fahrzeug 20 gesichert ist, was allgemein durch Kästchen 142 angezeigt ist.
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Die genaue Beschreibung und die Zeichnungen oder Figuren unterstützen und beschreiben die Erfindung, aber der Umfang der Erfindung wird nur durch die Ansprüche definiert. Obwohl einige der besten Arten und andere Ausführungsformen zum Ausführen der beanspruchten Erfindung im Detail beschrieben wurden, existieren verschiedene alternative Konstruktionen und Ausführungsformen, um die in den beigefügten Ansprüchen definierte Erfindung in die Praxis umzusetzen.