DE102015104833B3 - Elektrisches/elektronisches Installationsgerät - Google Patents

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Abstract

Es wird ein elektrisches/elektronisches Installationsgerät vorgeschlagen, welches mit einem schwenkbar an einem Gehäuseteil gelagerten Klappdeckel ausgerüstet ist, der in zwei stabile Endlagen bringbar ist und welcher mit einer, entgegen seiner Öffnungsbewegung wirkenden Federkraft beaufschlagt ist. Zu dem Zweck, kostengünstig ein elektrisches/elektronisches Installationsgerät mit Klappdeckel zu schaffen, bei welchem zusätzliche Funktionalitäten durch den Benutzer bedarfsgerecht, also von Fall zu Fall, auf besonders einfache Art und Weise aktiviert oder deaktiviert werden können, ist zwischen dem Klappdeckel und dem Gehäuseteil ein Zwischenteil angeordnet, welches durch Verschwenken entweder mit dem Klappdeckel oder mit dem Gehäuseteil in Wirkverbindung bringbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung geht von einem gemäß Oberbegriff des Hauptanspruches konzipierten elektrischen/elektronischen Installationsgerät aus.
  • Klappdeckel derartiger elektrischer/elektronischer Installationsgeräte stellen in der Regel einen Schutzmechanismus für diese dar, welche oftmals auch aus sicherheitstechnischen Gründen Verwendung findet. Im Zusammenhang mit einer Vielzahl von in Gebäuden installierten elektrischen/elektronischen Installationsgeräten, wie zum Beispiel Steckdosen, Displaygeräte, Schalter, Taster und so weiter, finden deshalb Klappdeckel an diesen Verwendung. In diesem Zusammenhang sind vielfältige Ausführungen solcher Klappdeckel mit unterschiedlichen Designs vorbekannt. Zum weitaus überwiegenden Teil finden solche Klappdeckel bei als Schutzkontaktsteckdosen ausgebildeten elektrischen/elektronischen Installationsgeräten Anwendung, um diese vor dem Eindringen von Schmutz, Staub, Feuchtigkeit (Spritzwasserschutz) und so weiter zu schützen.
  • Durch die CA 2 013 428 A1 ist ein dem Oberbegriff des Hauptanspruches entsprechendes elektrisches/elektronisches Installationsgerät mit einem Klappdeckel bekannt geworden. Der Klappdeckel dieses elektrischen Installationsgerätes ist an einem Gehäuseteil schwenkbar gelagert und in zwei stabile Endlagen bringbar. Zwischen dem Klappdeckel und dem Gehäuseteil ist ein Zwischenteil angeordnet, welches durch Verschwenken entweder mit dem Klappdeckel oder mit dem Gehäuseteil in Wirkverbindung bringbar ist.
  • Zudem ist durch die DE 44 30 519 A1 ein Klappdeckel für ein elektrisches Installationsgerät, ausgeführt als Schutzkontaktsteckdose, bekannt geworden. Der Klappdeckel dieses elektrischen Installationsgerätes weist ein Scharniergelenk für die Offen- und Schließstellung auf, welches mit einem unter Vorspannung stehenden Federelement ausgerüstet ist. Der Klappdeckel ist schwenkbar an einem Gehäuseteil des elektrischen Installationsgerätes gelagert und wird mit einer entgegen seiner Öffnungsbewegung wirkenden Federkraft beaufschlagt.
  • Des Weiteren ist durch die DE 42 14 031 C2 ein elektrisches/elektronisches Installationsgerät mit einem Klappdeckel bekannt geworden. Der Klappdeckel dieses elektrischen/elektronischen Installationsgerätes weist ein Scharniergelenk für die Offen- und Schließstellung auf, welches mit einem unter Vorspannung stehenden Federelement ausgerüstet ist. Der Klappdeckel ist schwenkbar an einem Gehäuseteil des elektrischen/elektronischen Installationsgerätes gelagert und wird mit einer entgegen seiner Öffnungsbewegung wirkenden Federkraft beaufschlagt. Das Scharniergelenk weist eine Achse auf, welche mit einem Federelement zusammenwirkt.
  • Solche, mit einem Klappgelenk versehene, als Schutzkontaktsteckdose ausgeführte elektrische/elektronische Installationsgerät sind hinsichtlich der Aufnahme von Steckern optimal lediglich auf die Außenkontur eines sogenannten Schutzkontaktsteckers abgestimmt. Oftmals sollen jedoch auch Stecker anderer Bauart, wie zum Beispiel Eurostecker, aufgenommen werden, was wegen der fehlenden Abstützkräfte zu Schwierigkeiten führen kann. Insbesondere wenn der Eurostecker einstückig zum Beispiel schwere Netzgeräte umfasst, können die dadurch auftretenden mechanischen Kräfte zu Beschädigungen an den korrespondierenden Kontaktteilen führen, was nicht tolerabel ist. Oftmals ist es bei einem mit einem Klappdeckel versehenen elektrischen/elektronischen Installationsgerät notwendig, dieses mit einem Dichtelement auszurüsten, damit eine bestimmte IP-Klasse, zum Beispiel IP 44, erreicht wird. Vielfach ist es in der Praxis so, dass zusätzliche Funktionalitäten, wie zum Beispiel die Abstützung eines Eurosteckers oder die Anordnung eines Dichtelementes nur von Fall zu Fall notwendig sind und dass ein generelles Vorsehen solcher Funktionalitäten – wie bereits erwähnt – für den Benutzer mit Komforteinschränkungen und/oder umständlichem Handling verbunden ist.
  • Ausgehend von einem derart mit einem Klappdeckel ausgerüsteten elektrischen/elektronischen Installationsgerät liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, kostengünstig ein elektrisches/elektronisches Installationsgerät mit Klappdeckel zu schaffen, bei welchem zusätzliche Funktionalitäten durch den Benutzer bedarfsgerecht, also von Fall zu Fall, auf besonders einfache Art und Weise aktiviert oder deaktiviert werden können.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im Hauptanspruch angegebenen Merkmale gelöst.
  • Bei einer solchen Ausbildung ist besonders vorteilhaft, dass unverlierbar zwischen dem Klappdeckel und einem Gehäuseteil eines solchen elektrischen/elektronischen Installationsgerätes ein, die zusätzlichen Funktionalitäten aufweisendes Zwischenteil angeordnet ist, über das der Benutzer je nach Bedarf die zusätzlichen Funktionalitäten aktivieren beziehungsweise deaktivieren kann. Wahlweise kann der Benutzer das Zwischenteil dem Gehäuseteil zuordnen und damit die zusätzlichen Funktionalitäten aktivieren oder aber das Zwischenteil, diese Funktionalitäten nicht mehr bietend, dem Klappdeckel zuordnen. Besonders vorteilhaft ist, wenn das Zwischenteil durch eine Schwenkbewegung wahlweise dem Klappdeckel oder dem Gehäuseteil zugeordnet werden kann. Weiterhin ist besonders vorteilhaft, wenn der Klappdeckel und das Zwischenteil, zum Beispiel durch ein Zweikomponenten-Spritzgussverfahren, einteilig als Montagebaugruppe hergestellt werden.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Gegenstandes sind in den Unteransprüchen angegeben. Anhand von vier Ausführungsbeispielen sei die Erfindung im Prinzip näher erläutert, dabei zeigt:
  • 1: prinziphaft ein mit Klappdeckel und Zwischenteil versehenes elektrisches/elektronisches Installationsgerät gemäß erstem Ausführungsbeispiel, räumlich in Explosionsdarstellung;
  • 2: prinziphaft ein mit Klappdeckel und Zwischenteil versehenes elektrisches/elektronisches Installationsgerät gemäß zweitem Ausführungsbeispiel, räumlich in Explosionsdarstellung;
  • 3: prinziphaft ein mit Klappdeckel und Zwischenteil versehenes elektrisches/elektronisches Installationsgerät gemäß drittem Ausführungsbeispiel, räumlich in Explosionsdarstellung;
  • 4: prinziphaft ein mit Klappdeckel und Zwischenteil versehenes elektrisches/elektronisches Installationsgerät gemäß viertem Ausführungsbeispiel, räumlich in Explosionsdarstellung.
  • Wie aus den Figuren hervorgeht, weist das elektrische/elektronische Installationsgerät einen, schwenkbar am Gehäuseteil 1 gelagerten Klappdeckel 2 auf, welcher in zwei stabile Endlagen bringbar ist und welcher mit einer, entgegen seiner Öffnungsbewegung wirkenden Federkraft beaufschlagt wird. Zwischen dem Klappdeckel 2 und dem Gehäuseteil 1 ist ein Zwischenteil 3 angeordnet, welches durch Verschwenken entweder mit dem Klappdeckel 2 oder mit dem Gehäuseteil 1 in Wirkverbindung gebracht werden kann. Der Benutzer kann also je nach Bedarf das Zwischenteil 3 entweder mit dem Klappdeckel 2 oder aber mit dem Gehäuseteil 1 in Wirkverbindung bringen. Dem Benutzer ist es also auf besonders einfache Art und Weise möglich, je nach Bedarf die dem Zwischenteil 3 zugeordneten zusätzlichen Funktionalitäten zu aktivieren beziehungsweise zu deaktivieren. Durch ein Verschwenken des Zwischenteils 3 kann die Zuordnung des Zwischenteils 3 auf besonders einfache Art und Weise vom Benutzer vorgenommen werden. Vorteilhafterweise wird dabei das Zwischenteil 3 in einer ersten Funktionsstellung – die zusätzlichen Funktionalitäten sind nicht aktiviert – verrastend an der Innenseite des Klappdeckels 2 und in einer zweiten Funktionsstellung – die zusätzlichen Funktionalitäten sind aktiviert – an der Außenseite des Gehäuseteils 1 festgelegt. Der Einfachheit halber sind die miteinander in Wirkverbindung kommenden Rastelemente nicht dargestellt.
  • Wie insbesondere aus 1 hervorgeht, weist das elektrische/elektronische Installationsgerät einen, mit einem Tragring 8 versehenen Steckdoseneinsatz 9 auf. Am Steckdoseneinsatz 9 ist das Gehäuseteil 1 festlegbar, welches als Steckdosenzentralstück ausgeführt und von einem Designrahmen 10 umgeben ist. Das Zwischenteil 3 ist gemäß erstem Ausführungsbeispiel deckelartig ausgebildet und weist eine Ausnehmung 4 auf, die der Außenkontur eines zuzuordnenden Steckers 5 entspricht. Das Zwischenteil 3 weist ein angeformtes, rohrförmig ausgebildetes Lagerelement auf, über welches dieses Zwischenteil 3 an einer, mit dem Gehäuseteil 1 und dem Klappdeckel 2 in Wirkverbindung stehenden Achse 7 schwenkbar gelagert ist. Die entgegen der Öffnungsbewegung wirkende Federkraft wird durch eine auf der Achse 7 angeordnete Schenkelfeder 11 erzeugt. Das elektrische/elektronische Installationsgerät ist gemäß erstem Ausführungsbeispiel als Schutzkontaktsteckdose ausgeführt, weshalb nach dem Steckvorgang nur Stecker der Bauart „Schutzkontaktstecker” eine optimale Führung und Abstützung erfahren. Die im Zwischenteil 3 vorhandene Ausnehmung 4 dient deshalb dazu, auch Steckern einer anderen Bauart, im vorliegenden Fall der Bauart „Eurostecker” nach dem Steckvorgang eine bedarfsgerechte Führung und Abstützung zu bieten. Weil das elektrische/elektronische Installationsgerät als Schutzkontaktsteckdose ausgeführt ist, können insbesondere dann Abstützkräfte fehlen, wenn der „Eurostecker” einstückig zum Beispiel ein schweres Netzgeräte mitumfasst. Auf einfache Art und Weise kann der Benutzer gemäß Ausführung nach dem ersten Ausführungsbeispiel je nach Bedarf die zusätzliche Funktionalität „Führung/Abstützung” durch ein Verschwenken des Zwischenteils 3 aktivieren (zweite Funktionsstellung) oder deaktivieren (erste Funktionsstellung).
  • Wie insbesondere aus 2 hervorgeht, weist das elektrische/elektronische Installationsgerät einen, mit einem Tragring 8 versehenen Steckdoseneinsatz 9 auf. Am Steckdoseneinsatz 9 ist das Gehäuseteil 1 festlegbar, welches als Steckdosenzentralstück ausgeführt und von einem Designrahmen 10 umgeben ist. Das Zwischenteil 3 ist gemäß zweitem Ausführungsbeispiel deckelartig ausgebildet und weist eine mit einem Schlitz versehene Dichtmembran 12 auf, um eine hohe IP-Klasse zu erreichen. Das Zwischenteil 3 weist ein angeformtes, rohrförmig ausgebildetes Lagerelement auf, über welches dieses Zwischenteil 3 an einer, mit dem Gehäuseteil 1 und dem Klappdeckel 2 in Wirkverbindung stehenden Achse 7 schwenkbar gelagert ist. Die entgegen der Öffnungsbewegung wirkende Federkraft wird durch eine auf der Achse 7 angeordnete Schenkelfeder 11 erzeugt. Das elektrische/elektronische Installationsgerät ist gemäß zweitem Ausführungsbeispiel als Schutzkontaktsteckdose ausgeführt und somit zum Beispiel zur Aufnahme von Steckern der Bauart „Schutzkontaktstecker” und „Eurostecker” geeignet. Die mit dem Schlitz versehene Dichtmembran 12 des Zwischenteils 3 dient deshalb dem Zweck, auch bei der Verwendung eines Steckers der Bauart „Eurostecker” eine hohe IP-Klasse, zum Beispiel IP 44, zu erreichen. Die Dichtmembran 12 kann nur bei der Verwendung eines Steckers der Bauart „Eurostecker” zur Anwendung kommen, weil der darin vorhandene Schlitz nur die Durchführung eines Steckers der Bauart „Eurostecker” erlaubt. Auf einfache Art und Weise kann der Benutzer gemäß Ausführung nach dem zweiten Ausführungsbeispiel je nach Bedarf die zusätzliche Funktionalität „Abdichtung” durch ein Verschwenken des Zwischenteils 3 aktivieren (zweite Funktionsstellung) oder deaktivieren (erste Funktionsstellung).
  • Wie insbesondere aus 3 hervorgeht, weist das elektrische/elektronische Installationsgerät einen, mit einem Tragring 8 versehenen Steckdoseneinsatz 9 auf. Am Steckdoseneinsatz 9 ist das Gehäuseteil 1 festlegbar, welches als Steckdosenzentralstück ausgeführt und von einem Designrahmen 10 umgeben ist. Das Zwischenteil 3 ist gemäß drittem Ausführungsbeispiel ringartig ausgebildet und zur Aufnahme verschiedener Einsätze E ausgebildet. Das Zwischenteil 3 besteht also aus einem ringförmigen Grundteil und einem als Einsatz E ausgebildeten Funktionsteil. Gemäß drittem Ausführungsbeispiel weist der Einsatz E eine Ausnehmung 4 auf, die der Außenkontur eines zuzuordnenden Steckers 5 entspricht. Das Zwischenteil 3 weist ein angeformtes, rohrförmig ausgebildetes Lagerelement auf, über welches dieses Zwischenteil 3 an einer, mit dem Gehäuseteil 1 und dem Klappdeckel 2 in Wirkverbindung stehenden Achse 7 schwenkbar gelagert ist. Die entgegen der Öffnungsbewegung wirkende Federkraft wird durch eine auf der Achse 7 angeordnete Schenkelfeder 11 erzeugt. Das elektrische/elektronische Installationsgerät ist gemäß drittem Ausführungsbeispiel als Schutzkontaktsteckdose ausgeführt, weshalb nach dem Steckvorgang nur Stecker der Bauart „Schutzkontaktstecker” eine optimale Führung und Abstützung erfahren. Die im Einsatz E des Zwischenteils 3 vorhandene Ausnehmung 4 dient deshalb dazu, auch Steckern einer anderen Bauart, im vorliegenden Fall der Bauart „Eurostecker” nach dem Steckvorgang eine bedarfsgerechte Führung und Abstützung zu bieten. Weil das elektrische/elektronische Installationsgerät als Schutzkontaktsteckdose ausgeführt ist, können insbesondere dann Abstützkräfte fehlen, wenn der „Eurostecker” einstückig zum Beispiel ein schweres Netzgeräte mitumfasst. Auf einfache Art und Weise kann der Benutzer gemäß Ausführung nach dem dritten Ausführungsbeispiel je nach Bedarf die zusätzlichen Funktionalitäten „Führung/Abstützung” durch ein Verschwenken des Zwischenteils 3 aktivieren (zweite Funktionsstellung) oder deaktivieren (erste Funktionsstellung). Gemäß drittem Ausführungsbeispiel besteht somit die Möglichkeit, das Zwischenteil 3 baukastenartig mit verschiedenen, unterschiedliche Funktionalitäten aufweisenden, Einsätzen E zu bestücken. Neben der beschriebenen Funktionalität „Führung/Abstützung” können die Einsätze E bei entsprechender Ausbildung zum Beispiel die Funktionalitäten „Abdichtung”, „Kennzeichnung”, „Beleuchtung” und so weiter bieten.
  • Wie insbesondere aus 4 hervorgeht, weist das elektrische/elektronische Installationsgerät einen, mit einem Tragring 8 versehenen Steckdoseneinsatz 9 auf. Am Steckdoseneinsatz 9 ist das Gehäuseteil 1 festlegbar, welches als Steckdosenzentralstück ausgeführt und von einem Designrahmen 10 umgeben ist. Das Zwischenteil 3 ist gemäß viertem Ausführungsbeispiel ringartig ausgebildet und zur Aufnahme verschiedener Einsätze E ausgebildet. Das Zwischenteil 3 besteht also aus einem ringförmigen Grundteil und einem als Einsatz E ausgebildeten Funktionsteil. Gemäß viertem Ausführungsbeispiel weist der Einsatz E einen Dichtring 13 auf, um eine hohe IP-Klasse zu erreichen. Das Zwischenteil 3 weist ein angeformtes, rohrförmig ausgebildetes Lagerelement auf, über welches dieses Zwischenteil 3 an einer, mit dem Gehäuseteil 1 und dem Klappdeckel 2 in Wirkverbindung stehenden Achse 7 schwenkbar gelagert ist. Die entgegen der Öffnungsbewegung wirkende Federkraft wird durch eine auf der Achse 7 angeordnete Schenkelfeder 11 erzeugt. Das elektrische/elektronische Installationsgerät ist gemäß viertem Ausführungsbeispiel als Schutzkontaktsteckdose ausgeführt und somit zum Beispiel zur Aufnahme von Steckern der Bauart „Schutzkontaktstecker” und „Eurostecker” geeignet. Der mit dem Dichtring 13 versehene Einsatz E des Zwischenteils 3 dient deshalb dem Zweck, insbesondere bei Verwendung des Steckers der Bauart „Schutzkontaktstecker” eine hohe IP-Klasse, zum Beispiel IP 44, zu erreichen. Der Dichtiring 13 kommt deshalb zweckmäßiger Weise nur bei der Verwendung eines Steckers der Bauart „Schutzkontaktstecker” zur Anwendung. Auf einfache Art und Weise kann der Benutzer gemäß Ausführung nach dem vierten Ausführungsbeispiel je nach Bedarf die zusätzliche Funktionalität „Abdichtung” durch ein Verschwenken des Zwischenteils 3 aktivieren (zweite Funktionsstellung) oder deaktivieren (erste Funktionsstellung). Gemäß viertem Ausführungsbeispiel besteht somit zudem die Möglichkeit, das Zwischenteil 3 baukastenartig mit verschiedenen, unterschiedliche Funktionalitäten aufweisenden Einsätze E zu bestücken. Neben der beschriebenen Funktionalität „Abdichtung” können die Einsätze E bei entsprechender Ausbildung zum Beispiel die Funktionalitäten „Führung/Abstützung”, „Kennzeichnung”, „Beleuchtung” und so weiter bieten.
  • Ohne den Gedanken der Erfindung zu verlassen, können die elektrischen/elektronischen Installationsgeräte beispielsweise auch als Displaygeräte, Schalter, Taster und so weiter ausgeführt sein. Ebenfalls ohne den Gedanken der Erfindung zu verlassen, kann das Zwischenteil in Kombination zum Beispiel die Funktionalitäten „Führung/Abstützung” und „Abdichtung” und/oder „Kennzeichnung” aufweisen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Gehäuseteil
    2
    Klappdeckel
    3
    Zwischenteil
    4
    Ausnehmung
    5
    Stecker
    7
    Achse
    8
    Tragring
    9
    Steckdoseneinsatz
    10
    Designrahmen
    11
    Schenkelfeder
    12
    Dichtmembran
    13
    Dichtring

Claims (13)

  1. Elektrisches/elektronisches Installationsgerät mit einem schwenkbar an einem Gehäuseteil (1) gelagerten Klappdeckel (2), der in zwei stabile Endlagen bringbar ist, wobei wobei zwischen dem Klappdeckel (2) und dem Gehäuseteil (1) ein Zwischenteil (3) angeordnet ist, welches durch Verschwenken entweder mit dem Klappdeckel (2) oder mit dem Gehäuseteil (1) in Wirkverbindung bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Klappdeckel (2) mit einer entgegen seiner Öffnungsbewegung wirkenden Federkraft beaufschlagt ist, und dass das Zwischenteil (3) aus einem ringförmigen Grundteil und einem als Einsatz ausgebildeten Funktionsteil besteht.
  2. Elektrisches/elektronisches Installationsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenteil (3) in einer ersten Funktionsstellung verrastend mit dem Klappdeckel (2) in Wirkverbindung bringbar ist.
  3. Elektrisches/elektronisches Installationsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenteil (3) in einer zweiten Funktionsstellung verrastend mit dem Gehäuseteil (1) in Wirkverbindung bringbar ist.
  4. Elektrisches/elektronisches Installationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenteil (3) zumindest eine Ausnehmung (4) aufweist, die der Außenkontur eines zuzuordnenden Steckers (5) entspricht.
  5. Elektrisches/elektronisches Installationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenteil (3) zumindest teilweise als Dichtelement ausgeführt ist.
  6. Elektrisches/elektronisches Installationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenteil (3) über zumindest ein Filmscharnier gelenkig mit dem Klappdeckel (2) verbunden ist.
  7. Elektrisches/elektronisches Installationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenteil (3) über zumindest ein angeformtes Lagerelement schwenkbar am Klappdeckel (2) gelagert ist.
  8. Elektrisches/elektronisches Installationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenteil (3) über zumindest ein angeformtes Lagerelement schwenkbar am Gehäuseteil (1) gelagert ist.
  9. Elektrisches/elektronisches Installationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenteil (3) über zumindest ein angeformtes Lagerelement an einer, mit dem Gehäuseteil (1) und/oder dem Klappdeckel (2) in Wirkverbindung stehenden Achse (7) gelagert ist.
  10. Elektrisches/elektronisches Installationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenteil (3) zumindest teilweise aus einem thermoplastischen Elastomer besteht.
  11. Elektrisches/elektronisches Installationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Klappdeckel (2) und das Zwischenteil (3) als eine im Zweikomponenten-Spritzgussverfahren hergestellte Baugruppe ausgeführt sind.
  12. Elektrisches/elektronisches Installationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenteil (3) zumindest teilweise deckelartig ausgeführt ist.
  13. Elektrisches/elektronisches Installationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenteil (3) zumindest teilweise ringartig ausgeführt ist.
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