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TECHNISCHES GEBIET
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Die Ausführungsbeispiele beziehen sich allgemein auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Durchführen eines Datenaustauschs über Fahrzeugtelematik.
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HINTERGRUND
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Die Fahrzeugtelematik kann benutzt werden, um einem Benutzer eines Fahrzeugs die Interaktion mit Diensten zu ermöglichen, die über ein Kommunikationsnetzwerk verfügbar sind. Diese Dienste können Punkt-zu-Punkt-Wegbeschreibungen, Telefonkommunikation, Fahrzeugüberwachung und Pannenhilfe beinhalten. In manchen Fällen können die Telematikdienste durch den Fahrzeug- oder Telematikeinheithersteller bereitgestellt werden, während die Dienste in anderen Fällen durch einen Drittanbieter von Telematikdiensten bereitgestellt werden können. Damit diese Dienste funktionieren, kann ein Fahrzeug über das Netzwerk kommunizieren und die Dienste ein Kommunikationsprotokoll verwenden, das sowohl den Fahrzeugen als auch den Diensten bekannt ist.
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KURZDARSTELLUNG
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In einem ersten Ausführungsbeispiel beinhaltet ein System einen Nachrichtenherausgeber, der zum Identifizieren einer Nachricht, die zu einem Thema eines Themenbaums, der von einem Nachrichtenvermittler gehalten wird, veröffentlicht werden soll, konfiguriert ist, wobei das Thema mit einem Typ der Nachricht, der zum Veröffentlichen identifiziert wurde, und einem vorgesehenen Empfänger der Nachricht verknüpft ist; das Packen der Datenelemente in die Nachricht gemäß einem Namen-/Wertepaar-Nachrichtenschema des Systems; und das Veröffentlichen der Nachricht über den Nachrichtenvermittler an das Thema.
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In einem zweiten Ausführungsbeispiel beinhaltet ein System einen Nachrichtenempfänger, der zum Identifizieren einer Nachricht, die von einem Nachrichtenherausgeber zu einem Thema eines Themenbaums, der von einem Nachrichtenvermittler gehalten wird, veröffentlicht wird, konfiguriert ist, wobei das Thema mit einem Typ der Nachricht verknüpft ist, der von dem Nachrichtenempfänger zum Veröffentlichen und Subskribieren identifiziert wurde; das Entpacken der Datenelemente aus der Nachricht gemäß einem Namen-/Wertepaar-Nachrichtenschema des Systems; und Verarbeiten der Nachricht gemäß dem Nachrichtentyp.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 veranschaulicht eine beispielhafte Blocktopologie für ein fahrzeugbasiertes Computersystem für ein Fahrzeug;
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2 veranschaulicht ein beispielhaftes Dienstzustellungsnetzwerk, das über das Netzwerk mit einem Fahrzeug über einen Nachrichtenvermittler kommuniziert;
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3A und 3B veranschaulichen beispielhafte Kommunikationsabläufe von Nachrichten zwischen dem Fahrzeug und dem Dienstzustellungsnetzwerk über den Nachrichtenvermittler;
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4 veranschaulicht einen beispielhaften Themenbaum für die Verwendung in einem fahrzeugbasierten Computersystem und zur Dienstzustellungsnetzwerk-Kommunikation;
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5A veranschaulicht eine beispielhafte Befehlsnachrichtenhierarchie;
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5B veranschaulicht eine beispielhafte Befehlsantwortnachrichtenhierarchie;
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5C veranschaulicht eine beispielhafte Warnhinweisnachrichthierarchie;
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6 veranschaulicht einen beispielhaften Prozess zum Empfangen einer Nachricht; und
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7 veranschaulicht einen beispielhaften Prozess für das Veröffentlichen einer Nachricht.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Wie erforderlich, werden hier detaillierte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung offenbart; es versteht sich jedoch, dass die offenbarten Ausführungsformen rein beispielhaft für die Erfindung sind, die in verschiedenen und alternativen Formen ausgestaltet werden kann. Die Figuren sind nicht notwendigerweise maßstabsgetreu; einige Merkmale können übertrieben oder minimiert sein, um Details von bestimmten Komponenten zu zeigen. Die speziellen strukturellen und funktionalen Details, die hier offenbart werden, sollen daher nicht als einschränkend interpretiert werden, sondern lediglich als eine repräsentative Basis, um einem Fachmann zu lehren, wie die vorliegende Erfindung auf verschiedene Weise auszuüben ist.
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Ein Fahrzeug-Cloud-Kommunikationsprotokoll kann zum Bereitstellen der Kommunikation zwischen einem fahrzeugbasierten Computersystem (VCS), wie z. B. einer Telematikeinheit eines Fahrzeugs, und einem fahrzeugfernen Dienstzustellungsnetzwerk ausgestaltet sein. Das Protokoll kann eine Transportschicht definieren, die zum Senden von Nachrichten-Payloads zwischen dem VCS und dem Dienstzustellungsnetzwerk verwendet wird, sowie ein Format für die Payloads der Nachrichten, die gesendet werden. Die Transportschicht kann ein Veröffentlichen-/Subskribieren-Modell für den Nachrichtentransport benutzen und das Payload-Protokoll kann ein Namens-/Wertepaarmodell zum Organisieren und Serialisieren von transportierten Datenstrukturen aufweisen.
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Das Veröffentlichen-/Subskribieren-Modell kann Themen benutzen, die auch als logische Kanäle bekannt sind, durch welche Herausgeber Nachrichten senden können und Subskribenten Nachrichten empfangen können. In einigen Fällen kann ein Fahrzeug ein Herausgeber sein und Fahrzeugmeldungen an ein Dienstbereitstellungsnetz senden, auf Befehle vom Dienstbereitstellungsnetz reagieren oder das Dienstbereitstellungsnetz über den Fahrzeugkonnektivitätsstatus benachrichtigen. In anderen Fällen kann das Fahrzeug ein Subskribent sein und kann Befehlsnachrichten oder Softwareaktualisierungen von dem Dienstzustellungsnetzwerk empfangen.
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In dem Veröffentlichen-/Subskribieren-Modell kann eine Themenbaumstruktur von dem Dienstzustellungsnetzwerk verwendet werden, um eine Struktur der Themen und Unterthemen zu definieren, die zum Senden von Nachrichten zwischen Fahrzeugen und Dienstzustellungsnetzwerk verwendet werden. Zum Beispiel kann das VCS Themenbaumknoten subskribieren, die der installierten Software-/Firmwareversion des Fahrzeugs und der spezifischen Fahrgestellnummer (z. B. VIN) des Fahrzeugs entsprechen. In einem Beispiel kann MQTT (Nachrichten-Warteschlangen-Telemetrietransport) als Transportprotokoll verwendet werden, das sowohl die Veröffentlichen-/Subskribieren-Funktion als auch die Qualität der Dienstoptionen für die Nachrichtenzustellung bereitstellt, wie Zustellung nach bestem Bemühen, sichere Zustellung mit Duplikatmöglichkeit und sichere Lieferung ohne Duplikatmöglichkeit. Durch die Verwendung des Veröffentlichen-/Subskribieren-Modells vermeiden Fahrzeug und Dienstzustellungsnetzwerk die Verwendung eines erneuten Nachrichtenzustellungssystems, da solche Neuzustellungssysteme kompliziert und fehleranfällig sind.
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Das Namens-/Wertepaarmodell kann ermöglichen, dass zu definierende Datenelemente der Nachrichten, die je nach Typ von Nachricht variieren, gesendet werden. Außerdem kann das Namens-/Wertepaarmodell das Definieren von Unterdatensätzen ermöglichen (z. B. Informationen, die in Nachrichten aus Fahrzeugen aufzunehmen sind, Informationen, die in Nachrichten aus dem Dienstzustellungsnetzwerk einzuschließen sind, Informationen, welche den Status des Fahrzeugs beschreiben, Informationen, die einen derzeitigen Standort des Fahrzeugs beschreiben, usw.). Diese Datenuntersätze können dann als Komponente in anderen Nachrichtendefinitionen wiederverwendet werden, ohne dass der Datenuntersatz jedes Mal neu definiert werden muss.
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Des Weiteren kann durch die Verwendung des Namens-/Wertepaarmodells für die Datenübertragung das System das Hinzufügen von Datenelementen zu der Nachrichtendefinition ermöglichen, ohne die eingesetzten Nachrichtenempfänger unnötig zu stören, welche die Kommunikation mit dem Dienstzustellungsnetzwerk mithilfe deiner vorherigen Version der Nachrichtendefinition verwenden. Vielmehr können, da die Datenelemente von der Kennung und nicht von dem Nachrichtenspeicherplatz adressiert werden, aktualisierte Framework-Module ohne Beeinträchtigung bestehender eingesetzter Anwendungen oder Fahrzeuge mit einer älteren Frameworkversion benutzt werden. In einem Beispiel können Google-Protokollpuffer als Payload-Protokoll benutzt werden, damit eine Nachrichtendefinition ausgestaltet werden kann und automatisch in einem Frameworkmodul erzeugt werden, das in verschiedenen Programmiersprachen benutzt werden soll. Das Packen der Daten, das durch Benutzen von Protokollpuffern durchgeführt wird, kann einen wirksameren Datentransfer ermöglichen, als dies beim Benutzen eines Textnamens-/Wertepaar-Frameworks wie XML (Extensible Markup Language) möglich wäre.
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Entsprechend kann durch kombiniertes Verwenden des Veröffentlichen-/Subskribieren-Modells und des Namens-/Wertepaarmodells für die Fahrzeug-Cloud-Kommunikation das Protokoll eine flexible und robuste Konnektivitätsstrategie für Fahrzeugkommunikationen bereitstellen. Obgleich hierin in Bezug auf Fahrzeug-Cloud-Kommunikationen beschrieben, kann die kombinierte Verwendung dieser Modelle auch für den Fahrzeug-Fahrzeug-Kommunikationskontext gelten.
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1 veranschaulicht eine beispielhafte Blocktopologie für ein fahrzeugbasiertes Computersystem 1 (VCS für engl. vehicle-based computing system) für ein Fahrzeug 31. Ein Beispiel für solch ein fahrzeugbasiertes Computersystem 1 ist das von der FORD MOTOR COMPANY hergestellte SYNC-System. Ein mit einem fahrzeugbasierten Computersystem ausgestattetes Fahrzeug kann eine visuelle Front-End-Schnittstelle 4 enthalten, die sich im Fahrzeug 31 befindet. Der Benutzer ist möglicherweise außerdem in der Lage, mit der Schnittstelle zu interagieren, wenn sie zum Beispiel mit einem berührungsempfindlichen Bildschirm versehen ist. In einer anderen veranschaulichenden Ausführungsform erfolgt die Interaktion durch Tastendrücke, Sprachdialogsystem mit automatischer Spracherkennung und Sprachsynthese.
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In der in 1 dargestellten veranschaulichenden Ausführungsform 1 steuert ein Prozessor 3 oder eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU für engl. central processing unit) 3 wenigstens einen Teil des Betriebs des fahrzeugbasierten Computersystems. Der Prozessor 3, der innerhalb des Fahrzeugs 31 vorgesehen ist, ermöglicht Onboard-Verarbeitung von Befehlen und Routinen. Ferner ist der Prozessor 3 sowohl mit einem nicht-persistenten 5 als auch mit einem persistenten Speicher 7 verbunden. In dieser veranschaulichenden Ausführungsform ist der nicht-persistente Speicher 5 ein Direktzugriffspeicher (RAM für engl. random access memory) und der persistente Speicher 7 ein Festplattenlaufwerk (HDD für engl. hard disk drive) oder Flash-Speicher. Im Allgemeinen kann ein persistenter (nichtflüchtiger) Speicher 7 alle Arten von Speicher umfassen, welche Daten speichern, wenn ein Computer oder ein anderes Gerät ausgeschaltet wird. Diese umfassen, ohne darauf beschränkt zu sein, HDDs, CDs (für engl. compact disks), DVDs (für engl. digital versatile disks), Magnetbänder, Festkörperlaufwerke, tragbare USB(für engl. universal serial bus)-Laufwerke und andere geeignete Arten von persistentem Speicher 7.
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Der Prozessor 3 ist außerdem mit einer Anzahl von unterschiedlichen Eingängen versehen, die es dem Benutzer ermöglichen, über eine Schnittstelle mit dem Prozessor 3 in Verbindung zu treten. In dieser veranschaulichenden Ausführungsform sind ein Mikrofon 29, ein Zusatzeingang 25 (für Eingang 33), ein USB-Eingang 23, ein GPS-Eingang 24, ein Bildschirm 4, der ein berührungsempfindlicher Bildschirm sein kann, und ein BLUETOOTH-Eingang 15 vorgesehen. Es ist auch ein Eingangswähler 51 vorgesehen, der es einem Benutzer ermöglicht, zwischen verschiedenen Eingängen zu wechseln. Sowohl die Eingaben in das Mikrofon als auch in den Zusatzanschluss werden von einem Wandler 27 von analog in digital umgewandelt, bevor sie an den Prozessor weitergeleitet werden. Obwohl nicht dargestellt, können zahlreiche der Fahrzeugkomponenten und Zusatzkomponenten in Kommunikation mit dem VCS 1 ein Fahrzeugnetz (wie beispielsweise, ohne darauf beschränkt zu sein, einen CAN(für engl. car area network)-Bus) verwenden, um Daten zum und vom VCS 1 (oder Komponenten davon) weiterzuleiten.
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Ausgaben an das VCS-System 1 können eine visuelle Anzeige 4 und einen Lautsprecher 13 oder einen Stereo-Systemausgang umfassen, ohne darauf beschränkt zu sein. Der Lautsprecher 13 ist mit einem Verstärker 11 verbunden und empfängt sein Signal vom Prozessor 3 durch einen Digital-Analog-Wandler 9. Außerdem kann entlang der bei 19 bzw. 21 dargestellten bidirektionalen Datenströme auch eine Ausgabe an ein entferntes BLUETOOTH-Gerät, wie beispielsweise ein persönliches Navigationsgerät (PND für engl. personal navigation device) 54, oder ein USB-Gerät, wie beispielsweise ein Fahrzeug-Navigationsgerät 60, erfolgen.
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In einer beispielhaften Ausführungsform verwendet das System 1 den BLUETOOTH-Transceiver 15 zum Kommunizieren 17 mit einem mobilen Gerät (ND für engl. nomadic device) 53 (z. B. einem Mobiltelefon, Smartphone, PDA oder einem beliebigen anderen Gerät mit drahtloser Fernnetzkonnektivität). Das mobile Gerät 53 kann dann verwendet werden, um mit einem Netz 61 außerhalb des Fahrzeugs 31 zum Beispiel durch Kommunikation 55 mit einem Mobilfunkturm 57 zu kommunizieren 59. In einigen Ausführungsformen kann der Turm 57 ein WiFi-Zugangspunkt sein.
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Eine beispielhafte Kommunikation zwischen dem mobilen Gerät 53 und dem BLUETOOTH-Transceiver ist durch Kommunikation 14 dargestellt.
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Das Koppeln eines mobilen Geräts 53 und des BLUETOOTH-Transceivers 15 kann durch eine Taste 52 oder eine ähnliche Eingabe angewiesen werden. Dementsprechend wird die CPU davon unterrichtet, dass der Onboard-BLUETOOTH-Transceiver 15 mit einem BLUETOOTH-Transceiver in einem mobilen Gerät 53 gekoppelt werden wird.
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Daten können zum Beispiel unter Verwendung eines Datentarifs, Data-over-Voice oder von Zweiton-Mehrfrequenz(DTMF für engl. dual-tone multiple frequency)-Tönen, die mit der mobilen Einrichtung 53 assoziiert sind, zwischen der CPU 3 und dem Netz 61 kommuniziert werden. Alternativ kann es wünschenswert sein, ein Bord-Modem 63 mit einer Antenne 18 einzubauen, um Daten zwischen der CPU 3 und dem Netz 61 über das Sprachband zu kommunizieren 16. Das mobile Gerät 53 kann dann verwendet werden, um mit einem Netz 61 außerhalb des Fahrzeugs 31 zum Beispiel durch Kommunikation 55 mit einem Mobilfunkturm 57 zu kommunizieren 59. In einigen Ausführungsformen kann das Modem 63 Kommunikation 20 mit dem Turm 57 zum Kommunizieren mit dem Netz 61 aufbauen. Als ein nicht einschränkendes Beispiel kann das Modem 63 ein zellulares USB-Modem 63 sein, und die Kommunikation 20 kann zellulare Kommunikation sein.
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In einer beispielhaften Ausführungsform ist der Prozessor 3 mit einem Betriebssystem versehen, das eine API zum Kommunizieren mit Modem-Anwendungssoftware beinhaltet. Die Modem-Anwendungssoftware kann auf ein eingebettetes Modul oder eine eingebettete Firmware auf dem BLUETOOTH-Transceiver zugreifen, um drahtlose Kommunikation mit einem entfernten BLUETOOTH-Transceiver (wie zum Beispiel einem, der in einem mobilen Gerät vorzufinden ist) herzustellen. Bluetooth ist ein Teilsatz der Kurzstreckennetz(PAN für engl. personal area network)-Protokolle gemäß IEEE (Institute of Electrical and Electronics Engineers) 802. IEEE 802 LAN(local area network)-Protokolle umfassen WiFi (wireless fidelity) und weisen erhebliche Kreuzfunktionalität mit IEEE 802 PAN auf. Beide sind zur drahtlosen Kommunikation innerhalb eines Fahrzeugs 31 geeignet. Andere Kommunikationsmittel, die auf diesem Gebiet verwendet werden können, sind optische Freiraumkommunikation (wie zum Beispiel IrDA (für engl. infrared data association)) und nicht-standardisierte IR(Infrarot)-Protokolle im Bereich der Unterhaltungselektronik.
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In einer anderen Ausführungsform umfasst das mobile Gerät 53 ein Modem für Sprachband- oder Breitband-Datenkommunikation. In der Data-over-Voice-Ausführungsform kann eine als Frequenzmultiplex bekannte Technik implementiert sein, wenn der Besitzer des mobilen Geräts 53 über das Gerät sprechen kann, während Daten übertragen werden. Zu anderen Zeitpunkten, wenn der Besitzer das Gerät nicht verwendet, kann die Datenübertragung die gesamte Bandbreite verwenden (in einem Beispiel 400 Hz bis 3,4 kHz). Obwohl Frequenzmultiplex möglicherweise für analoge zellulare Kommunikation zwischen dem Fahrzeug 31 und dem Internet üblich ist und immer noch verwendet wird, wurde es für digitale zellulare Kommunikation weitgehend durch Mischformen aus Codemultiplexzugriff (CDMA für engl. Code Division Multiple Access), Zeitmultiplexzugriff (TDMA für engl. Time Division Multiple Access), Raummultiplexzugriff (SDMA für engl. Space Division Multiple Access) ersetzt. Diese sind allesamt ITU IMT-2000(G3)-konforme Standards und bieten Datenraten bis zu 2 Mbit/s für stationäre oder gehende Benutzer und 385 kbit/s für Benutzer in einem fahrenden Fahrzeug 31. 3G-Standards werden jetzt durch IMT-Advanced (4G) ersetzt, der 200 Mbit/s für Benutzer in einem Fahrzeug 31 und 1 Gbit/s für stationäre Benutzer bietet. Falls der Benutzer über einen mit dem mobilen Gerät 53 assoziierten Datentarif verfügt, ist es möglich, dass der Datentarif Breitband-Übertragung ermöglicht und das System eine viel breitere Bandbreite verwenden könnte (was die Datenübertragung beschleunigt). In noch einer anderen Ausführungsform ist das mobile Gerät 53 durch ein zellulares Kommunikationsgerät (nicht dargestellt) ersetzt, das im Fahrzeug 31 installiert ist. In einer weiteren anderen Ausführungsform kann das ND 53 ein drahtloses LAN-Gerät sein, das zum Beispiel (und ohne Beschränkung) zur Kommunikation über ein 802.11g-Netz (d. h. WiFi) oder ein WiMax-Netz in der Lage ist.
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In einer Ausführungsform können eingehende Daten durch das mobile Gerät 53 über Data-over-Voice oder Datentarif, durch den Onboard-BLUETOOTH-Transceiver und in den internen Prozessor 3 des Fahrzeugs 31 weitergeleitet werden. Im Falle bestimmter temporärer Daten können die Daten zum Beispiel bis zu einem Zeitpunkt, zu dem die Daten nicht mehr benötigt werden, auf der HDD oder anderen Speichermedien 7 gespeichert werden.
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Zusätzliche Quellen, die mit dem Fahrzeug 31 verbunden sein können, schließen eine PND 54 ein, die zum Beispiel einen USB-Anschluss 56 und/oder eine Antenne 58 aufweist, eine Fahrzeugnavigationsvorrichtung 60, die einen USB- 62 oder anderen Anschluss aufweist, eine bordseitige GPS-Vorrichtung 24 oder ein rechnerfernes Navigationssystem (nicht dargestellt) mit Konnektivität zu dem Netzwerk 61 ein. USB ist eines aus einer Klasse von seriellen Netzwerkprotokollen. IEEE 1394 (FireWireTM (Apple), i.LINKTM (Sony) und LynxTM (Texas Instruments)), EIA (Electronics Industry Association) serielle Protokolle, IEEE 1284 (Centronics Port), S/PDIF (Sony/Philips Digital Interconnect Format) und USB-IF (USB Implementers Forum) bilden das Rückgrat der Standards für serielle Kommunikation von Gerät zu Gerät. Die meisten der Protokolle können entweder für elektrische oder optische Kommunikation implementiert werden.
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Ferner könnte die CPU 3 mit einer Vielzahl anderer Zusatzgeräte 65 in Kommunikation sein. Diese Geräte 65 können durch eine drahtlose 67 oder eine drahtgebundene 69 Verbindung verbunden sein. Die Zusatzgeräte 65 können Personal Media Player, drahtlose medizinische Geräte, tragbare Computer und dergleichen beinhalten, ohne darauf beschränkt zu sein.
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Außerdem oder alternativ könnte die CPU 3 zum Beispiel unter Verwendung eines WiFi-Transceivers (IEEE 803.11) 71 mit einem fahrzeugbasierten drahtlosen Router 73 verbunden sein. Dies könnte es der CPU ermöglichen, sich an entfernte Netze innerhalb des Bereichs des lokalen Routers 73 anzuschließen.
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Zusätzlich dazu, dass in bestimmten Ausführungsformen beispielhafte Prozesse von einem Fahrzeug-Computersystem ausgeführt werden, das sich in einem Fahrzeug 31 befindet, können die beispielhaften Prozesse wenigstens zum Teil von einem oder mehreren Computersystemen außerhalb eines Fahrzeug-Computersystems und in Kommunikation damit ausgeführt werden. Solch ein System kann, ohne darauf beschränkt zu sein, ein drahtloses Gerät (z. B. und ohne Beschränkung ein Mobiltelefon) oder ein entferntes Computersystem (z. B. und ohne Beschränkung einen Server) umfassen, die durch das drahtlose Gerät verbunden sind. Gemeinschaftlich können solche Systeme als fahrzeugassoziierte Computersysteme (VACS, Vehicle Associated Computing Systems) bezeichnet werden. In bestimmen Ausführungsformen können bestimmte Komponenten des VACS abhängig von der jeweiligen Implementierung des Systems bestimmte Teile eines Prozesses ausführen. Falls ein Prozess als Beispiel und ohne Beschränkung einen Schritt des Sendens oder Empfangens von Informationen an ein gekoppeltes Gerät bzw. von einem gekoppelten Gerät umfasst, dann ist es wahrscheinlich, dass das drahtlose Gerät den Prozess nicht durchführt, weil das drahtlose Gerät keine Informationen an und von sich selbst senden und empfangen würde. Ein Durchschnittsfachmann weiß, wann es unangemessen ist, ein bestimmtes VACS auf eine gegebene Lösung anzuwenden. Bei allen Lösungen wird in Betracht gezogen, dass wenigstens das VCS 1, das sich innerhalb des Fahrzeugs 31 selbst befindet, zum Durchführen der beispielhaften Prozesse in der Lage ist.
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2 zeigt ein beispielhaftes Dienstzustellungsnetzwerk 200, das über das Netzwerk 61 mit einem Fahrzeug 31 über einen Nachrichtenvermittler 202 kommuniziert. Das Fahrzeug 31 kann drahtlos über das Netzwerk 61 mittels des VCS 1 des Fahrzeugs 31 kommunizieren. Wenn ein Fahrzeug 31 zusammengebaut wird, kann das Fahrzeug 31 verschiedene Hardware- und Softwarekomponenten umfassen. Ein VCS 1 des Fahrzeugs 31 kann so konfiguriert sein, dass es bei oder nach dem Zusammenbau Existenz- und Versionsinformationen für mindestens einen Teil dieser Hardware- und Softwarekomponenten des Fahrzeugs 31 abfragt. Mithilfe der abgefragten Informationen und zusätzlichen Informationen, die das spezifische Fahrzeug 31 identifizieren (z. B. Fahrgestellnummer(VIN)-Informationen, die auf dem CAN-Bus (Car Area Network) veröffentlicht werden, SIM-Informationen (Subscriber Identity Module) des Modems 63 wie eine IMEI (International Mobile Station Equipment Identity) usw.), kann das VCS 1 über das Netzwerk 61 und den Nachrichtenvermittler 202 kommunizieren, um ein Konto mit dem Dienstzustellungsnetzwerk 200 zu erstellen. Das Dienstbereitstellungsnetz 200 kann diese Kommunikationen von den Fahrzeugen 31 empfangen und einen Datenspeicher der mit Kennungen der Fahrzeuge 31 verbundenen Hardwarekonfigurationen und Software(z. B. Firmware- usw.)-Versionen empfangen.
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Der Nachrichtenvermittler 202 kann zusätzlich eine Veröffentlichen-/Subskribieren-Direktnachrichten-Funktion zur Kommunikation zwischen dem Dienstzustellungsnetzwerk 200 und den Fahrzeugen 31 bereitstellen. Das Veröffentlichen-/Subskribieren-Modell kann ein oder mehrere Themen 204 verwenden, wobei die Themen 204 logische Kanäle genannt werden, durch welche Herausgeber Nachrichten 206 senden können und Subskribenten Nachrichten 206 empfangen können. Statt alle Nachrichten 206 zu empfangen, empfangen Subskribenten der Themen 204 die Nachrichten 206, die in den von ihnen subskribierten Themen 204 veröffentlicht werden, und alle Subskribenten eines Themas 204 empfangen im Wesentlichen die gleichen Themennachrichten 206.
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3A und 3B zeigen beispielhafte Kommunikationsflüsse von Nachrichten 206 zwischen dem Fahrzeug 31 und dem Dienstzustellungsnetzwerk 200 über den Nachrichtenvermittler 202. Die Nachrichten 206 können verschiedene Kategorien enthalten, wie Befehle 302, Befehlsantworten 304 und Warnhinweise 306.
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Wie in 3A gezeigt, kann ein Befehl 302 von dem Dienstzustellungsnetzwerk 200 zu einem Thema des Nachrichtenvermittlers 202 veröffentlicht werden, das von dem Fahrzeug 31 subskribiert wurde. Ein Befehl 302 ist ein Typ Nachricht 206, der einen Empfänger des Befehls 302 auffordert, eine von dem Befehl 302 festgelegte Aktion durchzuführen. Eine Befehlsantwort 304 ist eine Nachricht 206, die zurück an einen Sender in Antwort auf den Erhalt eines Befehls 302 gegeben wird. Die Antwort 304 auf den Befehl 302 kann von dem Fahrzeug 31 zu einem Thema 204 veröffentlicht werden, das von dem Dienstzustellungsnetzwerk 200 subskribiert wurde. Die Befehle 302 und die Befehlsantworten 304 werden mit Bezug auf 5A und 5B ausführlich erläutert.
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Wie in 3B dargestellt, kann ein Warnhinweis 306 von dem Fahrzeug 31 für ein Thema des Nachrichtenvermittlers 202 veröffentlicht werden, für das er über das Dienstzustellungsnetzwerk 200 subskribiert ist. Ein Warnhinweis 306 ist ein Typ Nachricht 206, der Informationen von einem Sender an einen Empfänger bereitstellt, ohne die Durchführung einer bestimmten Aktion anzufordern. In Antwort auf den Warnhinweis 306 kann der Nachrichtenvermittler 202 eine Warnhinweisantwort 308 an das Fahrzeug 31 herausgeben, weil das Dienstzustellungsnetzwerk 200 keine Antwort auf den Warnhinweis 306 bereitzustellen braucht. Warnhinweise werden ausführlich in Bezug auf 5C erläutert.
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Ein Herausgeber der Nachrichten 206 kann für das Bereitstellen von Nachrichten 206 in den Themen 204 verantwortlich sein, die mit dem Thema 204 im Einklang stehen. Der Herausgeber kann z. B. für die Befehle 302 eine OEM oder andere Entität einschließen, die zum Beibehalten und/oder Aktualisieren von Fahrzeugsoftware/-firmware verantwortlich ist. In einigen Fällen kann ein Fahrzeug 31 ein Herausgeber sein und Fahrzeugalarme 306 an ein Thema 204, das von dem Dienstzustellungsnetzwerk 200 subskribiert wurde, senden, Alarme 306 verwenden, um das Dienstzustellungsnetzwerk 200 des Fahrzeugs 31 über den Verbindungsstatus mit dem Netzwerk 61 zu informieren, oder auf Nachrichten 206 aus dem Dienstzustellungsnetzwerk 200 mit Befehlsantworten 304 zu antworten. In anderen Fällen kann ein Fahrzeug 31 Herausgeber sein und Befehle 302 oder andere Informationen aus einem Dienstzustellungsnetzwerk 200 über einen Nachrichtenvermittler 202 empfangen.
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Die Nachricht 206 kann ein Namens-/Wertepaarmodell benutzen, das Datenelementen der Nachrichten 206 ermöglichen kann, von Fahrzeugen 31 und dem Dienstzustellungsnetzwerk 200 über den Namen definiert und bezeichnet zu werden. Jede Nachricht 206 kann bestimmte Grundfelder enthalten, die in allen Nachrichten 206 vorhanden sind. Des Weiteren kann jede Nachrichtenkategorie 206 einen bestimmten Mindestsatz an Datenelementen enthalten, der in allen Nachrichten 206 dieser Kategorie vorhanden ist. Zum Beispiel können die Alarme 306 oder andere Nachrichten 206 von dem Fahrzeug 31 zum Dienstzustellungsnetzwerk 200 einen ersten Satz von gemeinsamen Informationen enthalten, der für Nachrichtenempfänger 206 von Fahrzeugen nützlich ist, und Befehle 302 oder andere Nachrichten 206 von dem Dienstzustellungsnetzwerk 200 zu dem Fahrzeug 31 können einen zweiten Satz gemeinsamer Informationen enthalten, der für Nachrichtenempfänger 206 aus dem Dienstzustellungsnetzwerk 200 nützlich ist.
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Je nach Typ Nachricht 206 (z. B. Typ Befehl 302) kann die Nachricht 206 ferner zusätzliche Felder enthalten, die für diesen spezifischen Nachrichtentyp 206 relevant sind. Hierzu kann das Namens-/Wertepaarmodell das Definieren der Datenuntersätze ermöglichen (z. B. Informationen, die in die Nachrichten 206 aus den Fahrzeuginformationen 31 enthalten sein müssen, die in die Nachrichten 206 von dem Dienstzustellungsnetzwerk 200 aufgenommen werden müssen, Informationen, welche den Fahrzeugstatus 31 beschreiben, usw.), die dann in die Nachrichtendefinitionen 206 aufgenommen werden, ohne eine redundante Neudefinition für jeden Nachrichtentyp 206, der die allgemeine Information erfordert, zu benötigen. Ferner kann, da die Felder der Nachricht 206 von den Fahrzeugen 31 und dem Dienstzustellungsnetzwerk 200 durch Namen oder Kennung bezeichnet werden (anstelle eines einfachen Byte-Offsets in Nachricht 206), das System die Aufnahme von Datenelementen zu den Nachrichtendefinitionen 206 (oder zu allgemeinen Informationsdefinitionen) ermöglichen, ohne die eingesetzten Fahrzeuge 31, welche die Kommunikation mit dem Dienstzustellungsnetzwerk 200 implementieren, zu beeinträchtigen, die eine vorherigen Version der Nachrichtendefinitionen 206 benutzen.
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In Bezug auf die Verarbeitung der verschiedenen Kategorien der Nachrichten 206, die zu den Themen 204 veröffentlicht werden, kann das Fahrzeug 31 zum Ausführen von Befehlen 302 konfiguriert sein, die es von dem Dienstzustellungsnetzwerk 200 erhält, in der Reihenfolge, in der die Befehle 302 empfangen werden. Hierzu kann das Fahrzeug 31 zum Beibehalten einer Befehlswarteschlange von empfangenen Befehlen 302 konfiguriert sein, um dem Fahrzeug 31 das Ausführen der empfangenen Befehle 302 aus der Warteschlange auf eine FIFO-Art (für engl. First-in-first-out) auszuführen. Das Fahrzeug 31 kann auch zum Ausführen von Alarmen 306 in der Reihenfolge konfiguriert sein, in der sie auf Fahrzeugseite 31 stattfinden. Hierzu kann das Fahrzeug 31 zum Beibehalten einer Alarmwarteschlange konfiguriert sein, um die Alarme 306 aus der Warteschlange in einer LIFO-Art (für engl. Last-in-first-out) auszuführen. Im Fall eines Konflikts zwischen einem Befehl 302 und einem Warnhinweis 306 kann das Fahrzeug 31 zum Ausführen der Nachrichten 206 in der Reihenfolge konfiguriert sein, in der sie von dem Dienstzustellungsnetzwerk 200 empfangen wurden oder in dem Fahrzeug 31 basierend auf den Zeitstempeln der Nachrichten 206 stattgefunden haben.
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Die Themen 204 können benutzt werden, um den Nachrichten 206 zu ermöglichen, von oder zu den angemessenen Fahrzeugen 31 und in der richtigen Nachrichtenkategorie 206 veröffentlicht zu werden. Um das Veröffentlichen von Nachrichten 206 in entsprechenden Themen 204 zu erleichtern, können die Themen 204 in einem Themenbaum 208 angeordnet sein. Der Themenbaum 208 kann durch das Dienstbereitstellungsnetz 200 definiert werden, um eine Struktur der Themen 204 und Unterthemen 204 bereitzustellen, die beim Senden von Nachrichten 206 zwischen den Fahrzeugen 31 und dem Dienstbereitstellungsnetz 200 verwendet werden.
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4 zeigt einen beispielhaften Themenbaum 208 für die Verwendung in der VSC 1-/Dienstzustellungsnetzwerk 200-Kommunikation. Ein VCS 1, wie z. B. eine Telematikeinheit eines Fahrzeugs 31, kann Knoten des Themenbaumes 208 subskribieren, die dem installierten Gebiet, Software-/Firmwareversion, Funktionen, Konfigurationsdateiversion des Fahrzeugs 31 usw. entsprechen. Es sei darauf hingewiesen, dass das besondere Layout des beispielhaften Themenbaums 208 nur Darstellungszwecken dient, und das andere Layouts des Themenbaums 208 verwendet werden können. Zum Beispiel können durch das Dienstbereitstellungsnetz 200 andere Themenbäume 208 verwendet werden, die mehr, weniger oder verschiedene Kategorisierungsstufen aufweisen.
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Mit Bezug auf den Themenbaum 208 aus 4 kann ein Regionsknoten 400 des Themenbaums 208 ein Gebiet anzeigen, dem die Unterthemenknoten 204 unter dem Regionsknoten 400 zugewiesen sind. In einigen Fällen können die Regionsknoten 400 verschiedene regionale Marktbereiche darstellen, in welchen Fahrzeuge 31 verkauft werden können, wie beispielsweise Nordamerika, Europa und den Asien-Pazifik-Raum. In anderen Beispielen können sich die Regionsknoten 400 auf andere geografische Bereiche wie Länder, Staaten, Postleitzahlen, und Telefon-Vorwahlnummern als einige andere Beispiele beziehen. Durch Segmentieren des Themenbaums 208 nach Region kann das Dienstbereitstellungsnetz 200 dementsprechend verschiedene Informationen für Fahrzeuge 31 veröffentlichen, die mit verschiedenen Regionen assoziiert sind.
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Unter jedem Regionsknoten 400 kann der Themenbaum 208 einen oder mehrere fahrzeugspezifische Knoten 402 enthalten, wobei sich jeder fahrzeugspezifische Knoten 402 auf ein Fahrzeug 31 bezieht, das mit dem Stamm-Regionsknoten 400 assoziiert ist. Als eine Möglichkeit kann das Dienstbereitstellungsnetz 200 fahrzeugspezifische Knoten 402 für Fahrzeuge 31 gemäß der Fahrgestellnummer (VIN für engl. vehicle identification number) oder einer anderen eindeutigen Kennung von Fahrzeugen 31 erstellen, die beim Dienstbereitstellungsnetz 200 als zur jeweiligen Region gehörig registriert sind. Unterknoten der fahrzeugspezifischen Knoten 402 können verwendet werden, um die Themen 204, die zur Kommunikation an die und von den einzelnen Fahrzeugen 31 konfiguriert sind, weiter zu organisieren.
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Zum Beispiel kann unter den fahrzeugspezifischen Knoten 402 der Themenbaum 208 ferner einen oder mehrere Fahrzeugthemenknoten 404 für die Kommunikation mit spezifischen Fahrzeugen 31 aufweisen. Ein Fahrzeug 31 kann den Fahrzeugthemenknoten 404 subskribieren, welcher der VIN oder einer anderen eindeutigen Kennung des Fahrzeugs 31 entspricht, so dass das Fahrzeug 31 möglicherweise in der Lage ist, Nachrichten 206 in Themen 204 zu empfangen, die spezifisch das Fahrzeug 31 selbst betreffen.
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Als ein Beispiel kann ein Fahrzeug 31 einen Themenknoten zur zeitkritischen Fahrzeugaktualisierung 404-A zum Empfangen von Nachrichten 206 (wie zeitkritischen Befehlen 302, wie weiter unten ausführlich beschrieben) für das bestimmte Fahrzeug 31 subskribieren, die zeitkritischer Natur sind. Aufgrund ihrer zeitkritischen Natur können Nachrichten 206, die in einem Themenknoten zur zeitkritischen Fahrzeugaktualisierung 404-A veröffentlicht werden, ablaufen und aus dem Thema 204 entfernt werden, wenn diese nicht innerhalb einer bestimmten Zeit von dem Fahrzeug 31 empfangen wurden (z. B. einer Zeit, die von der Nachricht 206 spezifiziert wird, einer Zeit, die allen zeitkritischen Nachrichten 206 gemein ist, usw.). Als ein weiteres Beispiel kann ein Fahrzeug 31 einen nicht zeitkritischen Fahzeugthemenknoten 404-B zum Empfangen von Nachrichten 206 für das bestimmte Fahrzeug 31 subskribieren, die nicht zeitkritischer Natur sind (z. B. nicht zeitkritische Befehle 302, die ebenfalls unten ausführlicher beschrieben sind).
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Aktualisierungen, wie beispielsweise Kalenderaktualisierungen, können im nicht-zeitsensiblen Fahrzeugthemenknoten 404-B gepostet werden und im Thema 204 bleiben, bis sie vom subskribierten Fahrzeug 31 empfangen werden. Als ein weiteres Beispiel kann ein Fahrzeug 31 einen Merkmalsaktualisierungs-Fahrzeugthemenknoten 404-C zum Empfangen von Nachrichten 206 in einem Thema 204 subskribieren, die an bestimmte Fahrzeuge 31 gerichtet sind und Aktualisierungen der Merkmale 31 des Fahrzeugs 31 betreffen. In diesem Inhalt kann sich ein Merkmal auf ein Gruppieren von Konfigurationsparametern beziehen, die auf das spezifizierte Fahrzeug 31 anwendbar und im Themenbaum 208 enthalten sind. Ein Merkmal kann zum Beispiel Einstellungen zum Implementieren eines verfügbaren angeschlossenen Dienstes (z. B. MY FORD MOBILE) oder eine kundenspezifische Sammlung von Einstellungen (z. B. ein Paket von Merkmalen, die angefordert werden, um zur Verwendung durch einen bestimmten Fuhrparkkäufer aktiviert und/oder deaktiviert zu werden) darstellen. Als noch ein weiteres Beispiel kann ein Fahrzeug 31 einen Firmwareaktualisierungs-Fahrzeugthemenknoten 404-D zum Empfangen von Nachrichten 206 in einem Thema 204 subskribieren, die an bestimmte Fahrzeuge 31 gerichtet sind und Aktualisierungen der Firmware des Fahrzeugs 31 betreffen.
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Die fahrzeugspezifischen Knoten 402 des Themenbaums 208 können ferner einen oder mehrere Fahrzeugthemenknoten 406 für die Kommunikation von den spezifischen Fahrzeugen 31 (z. B. Dienstzustellungsnetzwerk 200) aufweisen. Zum Beispiel kann ein allgemeiner Alarmthemenknoten 406-A von einem Fahrzeug 31 zum Veröffentlichen von Nachrichten 206 (z. B. Alarmen 306) verwendet werden, wie z. B. niedriger Tankfüllstand, falsches Fahren des Fahrzeugs 31 oder periodisches Abrufen der aktuellen GPS-Koordinaten des Fahrzeugs 31. Als weiteres Beispiel kann ein Verbindungsstatus-Themenknoten 406-B von einem Fahrzeug 31 zum Veröffentlichen von Nachrichten 206 verwendet werden, wie z. B. der Verbindungsstatus des Fahrzeugs 31 (z. B. Alarme 306, die anzeigen, ob das Fahrzeug 31 von dem Netzwerk 61 getrennt und erneut damit verbunden wurde). Als noch weiteres Beispiel kann ein Befehlsantwort-Alarmthemenknoten 406-C von einem Fahrzeug 31 zum Veröffentlichen von Nachrichten 206 wie Alarmen 306 verwendet werden, die den Erfolg oder das Versagen von Befehl 302, der von dem Dienstzustellungsnetzwerk 200 angefordert wird, anzeigen.
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Darüber hinaus kann der Themenbaum 208 unter jedem Regionsknoten 400 einen oder mehrere Hardwareversions-Themenknoten 408 umfassen, wobei sich jeder Hardwareversions-Themenknoten 408 auf eine in einem Fahrzeug 31 installierte Hardwareversion bezieht, die möglicherweise von mehreren Fahrzeugen 31 gemeinsam genutzt wird (z. B. eine Version der Hardware des VCSs 1). Diese Hardwareversions-Themenknoten 408 und Unterthemenknoten können demgemäß zur Bezugnahme auf Fahrzeuge 31 gemäß der Hardwareversion und nicht gemäß dem einzelnen Fahrzeug 31 verwendet werden.
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Unter jedem Hardwareversions-Themenknoten 408 kann der Themenbaum 208 einen oder mehrere Firmwareversionsknoten 410 umfassen. Jeder Firmwareversion-Knoten 410 kann die Knoten des Themenbaums 208, die mit einer Firmwareversion verknüpft sind, die auf der stammbaum-bezogenen Fahrzeug 31-Hardware für ein bestimmtes Gebiet installiert ist, organisieren.
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Der Firmwareversionsknoten 410 kann ferner Merkmalsknoten 412 umfassen, welche Knoten des Themenbaums 208 organisieren, die mit einem bestimmten Merkmal assoziiert sind. Wie bereits erwähnt, kann ein Merkmal Einstellungen zum Implementieren eines verfügbaren angeschlossenen Dienstes oder eine kundenspezifische Sammlung von Einstellungen darstellen. Demnach kann eine Firmwareversion mehrere verschiedene Merkmale unterstützen, wobei verschiedene Teile der Funktionalität der Firmware für die verschiedenen Merkmale ein- oder ausgeschaltet werden.
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Die Merkmalsknoten 412 können ferner Konfigurationsversionsknoten 414 umfassen, die jeweils ein Thema 204 in Bezug auf eine Konfigurationsdatei für das assoziierte Merkmal, die assoziierte Firmwareversion, Hardwareversion und Region darstellen. Die Konfigurationsdateien können Einstellungen und andere Informationen in Bezug auf Stammmerkmale umfassen, die sie konfigurieren (z. B. für die Version der Firmware, die auf der Hardwareversion für die jeweilige Region installiert ist). Da sich Einstellungen und andere Optionen von Version zu Version ändern können, können die Konfigurationsdateien außerdem eine Versionsnummer der Firmware umfassen, mit welcher sie kompatibel sind.
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Ein Fahrzeug 31 kann Themen 204 des Themenbaums 208 subskribieren, welche die Konfiguration des Fahrzeugs 31 betreffen. Als ein Beispiel kann das Fahrzeug einen Fahrzeugthemenknoten 404 subskribieren, welcher der VIN des Fahrzeugs 31 entspricht, um Aktualisierungen zu empfangen, die für das spezifische Fahrzeug 31 vorherbestimmt sind. Als ein anderes Beispiel kann ein VCS 1 eines Fahrzeugs 31 einen Konfigurationsversionsknoten 414 des Themenbaums 208 subskribieren, um Konfigurations- oder andere Aktualisierungen zu empfangen, die der installierten Region, Hardwareversion, Firmwareversion, einem installierten Merkmal und der installierten globalen Konfigurationsversion des Fahrzeugs 31 entsprechen. Das subskribierte Fahrzeug 31 kann Nachrichten 206, die in den subskribierten Themen 204 veröffentlicht werden, prüfen oder anderweitig darüber informiert werden.
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Das Dienstbereitstellungsnetz 200 kann Nachrichten 206 in den Themen 204 des Themenbaums 208 veröffentlichen, für welche Aktualisierungen durchgeführt werden sollen. Als eine Möglichkeit kann das Dienstzustellungsnetzwerk 200 einen Befehl 302 in einem Fahrzeugthemenknoten 404 herausgeben, um zu veranlassen, dass ein bestimmtes Fahrzeug 31 darüber informiert wird, dass eine Aktualisierung für das Fahrzeug 31 durchgeführt werden sollte. Als andere Möglichkeit kann das Dienstzustellungsnetzwerk 200 einen Befehl 302 in einen Konfigurationsversionsknoten 414 herausgeben, um zu veranlassen, dass jedes subskribierte Fahrzeug 31 mit einer bestimmten Region, Hardwareversion, Firmwareversion, Merkmal und globaler Konfigurationsversion eine Aktualisierung durchführt.
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5A zeigt eine beispielhafte Befehlsnachrichtenhierarchie 500-A. Die Befehlsnachrichtenhierarchie 500-A zeigt eine beispielhafte Beziehung zwischen den verschiedenen Befehlstypen 302 für die Verwendung mit einem Themenbaum 208. Zum Beispiel weist die Hierarchie 500-A die Befehle 302 auf, wie z. B. einen Fahrzeugstatus-Aktualisierungsbefehl 302-D, einen Fernstartbefehl 302-E, einen Fernstart abbrechen-Befehl 302.F, einen Verriegelungsbefehl 302-G, einen Entriegelungsbefehl 302-H, einen Einstellungen löschen-Befehl 302-I, einen Konfigurationsdownload-Befehl 302-J, einen Firmwaredownload-Befehl 302-K, einen Datenanfrage bereitstellen-Befehl 302-L, einen Benutzerautorisierungsbefehl 302-M und einen Fahrzeugautorisierungsbefehl 302-N. Diese Befehle 302 sind in der Hierarchie 500-A unter einem Grundbefehl 302-A organisiert, um entweder zeitkritische Befehle 302-B oder nicht zeitkritische Befehle 302-C zu sein. Es sei darauf hingewiesen, dass der Grundbefehl 302-A, der zeitkritische Befehl 302-B und der nicht zeitkritische Befehl 302-C in der Hierarchie 500-A zu Definitions- und Organisationszwecken enthalten sind, es sich aber nicht um typische Befehle 302 handelt, die an Fahrzeuge 31 gesendet werden können. Es sei auch darauf hingewiesen, dass die bestimmte Befehlsnachrichtenhierarchie 500-A aus 5A nur Darstellungszwecken dient und andere Organisationen der Befehle 302 verwendet werden können. Zum Beispiel können andere Hierarchien 500-A von dem Dienstzustellungsnetzwerk 200 verwendet werden, die mehr, weniger oder andere Befehlsorganisationsebenen 302 aufweisen.
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Mit Bezug auf die Struktur der Befehle 302 kann jeder Befehl 302 einen bestimmten Mindestsatz von Datenelementen aufweisen. Diese allgemeinen Elemente können als Grundbefehl-Datenelemente 302-A bezeichnet werden und können zum Bereitstellen grundlegender Informationen über den Befehl 302 sowie zum Bereitstellen von Informationen in Bezug auf den Befehl 302-Typ dienen. Zum Beispiel kann ein Grundbefehl 302-A Namens-/Wertepaare wie z. B. die Folgenden enthalten: einen Wert, der angibt, ob der Befehl 302 zeitkritisch ist, einen Bezug auf eine zeitkritische Struktur, die gilt, wenn der Wert angibt, dass der Befehl 302 zeitkritisch ist, und einen Bezug auf eine nicht zeitkritische Struktur, die gilt, wenn der Wert angibt, dass der Befehl 302 nicht zeitkritisch ist.
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Die Befehle 302 können ferner zusätzliche Basisnamnes-/Wertepaare aufweisen, die in einer Struktur gemeinsamer Informationen für Nachrichten 206 definiert sind, die von dem Dienstzustellungsnetzwerk 200 veröffentlicht werden, wie z. B.: ein Datum/eine Zeit, zu dem/der die Nachricht 206 gesendet wurde, eine eindeutige Kennung der Nachricht 206 und für Fälle, bei denen die Nachricht 206 ein Befehl 302 ist, eine Korrelationskennung, die in einer Antwort 304-Nachricht als eindeutige Kennung der Antwort auf den Befehl 302 zu verwenden ist.
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Wie von dem Grundbefehl 302-A definiert, können die Befehle 302 in zeitkritische 302-B und nicht zeitkritische 302-C Kategorien aufgeteilt werden (z. B. entsprechend der zeitkritischen und nicht zeitkritischen Fahrzeugthemenknoten 404-A und 404-B). Zeitkritische Befehle 302-A sind Befehle des Typs, die ablaufen, wenn sie nicht innerhalb eines Zeitraums ausgeführt werden. Zum Beispiel leiten Befehle an das Fahrzeug 31 zum Aktualisieren der Fahrzeugstatusinformationen einen Fernstart des Fahrzeugs 31 ein, brechen einen Fernstart des Fahrzeugs 31 ab, verriegeln das Fahrzeug 31, entriegeln das Fahrzeug 31 und löschen Benutzereinstellungen, die als zeitkritische Befehle 302 betrachtet werden. Nicht zeitkritische Befehle 302-C sind Befehle, die nicht innerhalb eines bestimmten Zeitfensters durchgeführt werden müssen, aber die durchgeführt werden sollten. Beispiele für nicht zeitkritische Befehle können Benutzerautorisierungsbefehle 302, VCS 1-Autorisierungsänderungsbefehle 302 und Datenabfragebereitstellungs-Befehle 302 einschließen.
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Die zeitkritische Struktur 302-B kann ferner Informationen einschließen, die für die zeitkritischen Befehle 302-B nützlich sind, zusätzlich zu den Informationen des Grundbefehls 302-A. Zum Beispiel kann ein zeitkritischer Befehl 302-B Namens-/Wertepaare wie die Folgenden einschließen: Kennung des Typs des zeitkritischen Befehls 302-B und für jeden Typ des zeitkritischen Befehls 302-B, der von der Kennung spezifiziert wird, einen zugehörigen Bezug auf die Datenstruktur, die für den Typ zeitkritischen Befehls 302-B, der von der Kennung spezifiziert wird, gilt. Wenn der zeitkritische Befehl 302-B z. B. ein Fahrzeugstatus-Aktualisierungsbefehl 302-D ist, kann die Kennung angeben, dass der Befehl ein Fahrzeugstatus-Aktualisierungsbefehl 302-D ist und ein Bezug auf eine spezifische Struktur zum Aktualisieren des Fahrzeugstatus kann gelten und Informationen enthalten, die spezifisch für den Fahrzeugstatus-Aktualisierungsbefehl 302-D sind. Andere Typen zeitkritischer Befehle 302-B können einen Fernstartbefehl 302-E, einen Fernstart abbrechen-Befehl 302-F, einen Verriegelungsbefehl 302-G, einen Entriegelungsbefehl 302-H und einen Einstellungen löschen-Befehl 302-I einschließen.
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Die nicht zeitkritische Struktur 302-C kann Informationen einschließen, die für nicht zeitkritische Befehle 302 nützlich sind. Zum Beispiel kann ein nicht zeitkritischer Befehl 302-C Namens-/Wertepaare wie die Folgenden einschließen: eine Kennung des Typs des nicht zeitkritischen Befehls 302-C und für jeden Typ des nicht zeitkritischen Befehls 302-C, der von der Kennung spezifiziert wird, einen zugehörigen Bezug auf die Datenstruktur, die für den Typ nicht zeitkritischen Befehls 302-C, der von der Kennung spezifiziert wird, gilt. Wenn der nicht zeitkritische Befehl 302-C z. B. ein Konfigurationsdownload-Befehl 302-J ist, kann die Kennung angeben, dass der Befehl ein Konfigurationsdownload-Befehl 302-J ist, und ein Bezug auf eine konfigurationsdownloadspezifische Struktur kann gelten und Informationen enthalten, die für den Konfigurationsdownload-Befehl 302-J spezifisch sind. Andere Typen von nicht zeitkritischen Befehlen 302-C können einen Firmwaredownload-Befehl 302-K, einen Datenabfrage bereitstellen-Befehl 302-L, einen Benutzerautorisierungsbefehl 302-M und einen Fahrzeugautorisierungsbefehl 302-N einschließen.
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5B zeigt eine beispielhafte Befehlsantwort-Nachrichtenhierarchie 500-B. Das VCS 1 kann zum Senden einer Befehlsantwort 304 nach Empfangen von Befehl 302 konfiguriert sein. Der Typ Befehlsantwort 304, der gesendet wird, kann von dem Typ Befehl 302 abhängig sein, der von dem Befehlsempfänger 302 beantwortet wird. In dem Fall einiger Befehle 302 (z. B. einem Verriegelungsbefehl 302-G) kann die Befehlsantwort 304 einen Erfolg oder ein Versagen der Aktion angeben (Türen wurden erfolgreich verriegelt oder nicht erfolgreich verriegelt). In anderen Fällen kann die Befehlsantwort 304 jedoch angeben, dass die Aktion bearbeitet wird (z. B. nach einem Autorisierungsbefehl 302-M oder Firmwaredownloadbefehl 302-K) und ein Warnhinweis 306 kann später gesendet werden, der den Erfolg oder das Versagen der Aktion (unten mit Bezug auf die Alarme 306 ausführlicher beschrieben) angibt.
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Ähnlich wie bei den Befehlen 302 kann mit Bezug auf die Struktur der Befehlsantworten 304 jede Antwort 304 einen bestimmten Mindestsatz von Datenelementen aufweisen. Zum Beispiel kann der Grundbefehl 304-A Namen-/Wertepaare wie z. B. die Folgenden enthalten: einen Wert, der angibt, ob die Antwort 304 für einen zeitkritischen Befehl 302-B ist, einen Bezug auf eine zeitkritische Antwortstruktur 304-B, die gilt, wenn der Wert angibt, dass die Antwort 304 für einen zeitkritischen Befehl 302-B ist, und einen Bezug auf eine nicht zeitkritische Antwortstruktur 304-C, die gilt, wenn der Wert angibt, dass die Antwort 304 für einen nicht zeitkritischen Befehl 302-C ist.
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Die Befehlsantworten 304 können ferner zusätzliche Namens-/Wertepaare einschließen, die in einer Struktur gemeinsamer Informationen für Nachrichten 206 vom Fahrzeug 31 zum Dienstzustellungsnetzwerk 200 definiert sind, wie z. B.: ein Datum/Zeit eines Ereignisses, das dem Versand der Nachricht 206 vorausgeht, eine Kennung des sendenden Fahrzeugs 31 wie eine VIN, eine Seriennummer oder eine andere Kennung des VCS 1, eine Seriennummer wie eine ICCID (Subscriber Identity Module Serial Number) oder eine andere drahtlose Trägerkennung des Fahrzeugs 31, eine Hardwareteilenummer für das VCS 1, eine Firmwareversion des VCS 1, eine Konfigurationsversion des VCS 1, eine eindeutige Kennung der Nachricht 206 (z. B. eine zufällige Nummer, eine Sequenznummer usw.) und die Korrelationskennung, die von dem Befehl 302, der die Befehlsantwort 304 ausgibt, spezifiziert wird.
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Die zeitkritische Antwortstruktur 304-B kann ferner Informationen einschließen, die für zeitkritischen Antworten 304-B nützlich sind, zusätzlich zu den Informationen der Grundbefehlantwort 304-A. Zum Beispiel kann ein zeitkritischer Befehl 304-B Namens-/Wertepaare wie die Folgenden einschließen: Kennung des Typs der zeitkritischen Befehlsantwort 304-B und für jeden Typ der zeitkritischen Befehlsantwort 304-B, die von der Kennung spezifiziert wird, einen zugehörigen Bezug auf eine Datenstruktur, die für den Typ der zeitkritischen Befehlsantwort 304-B, die von der Kennung spezifiziert wird, gilt. Wenn z. B. die zeitkritische Befehlsantwort 304-B eine Fahrzeugstatus aktualisieren-Befehlsantwort 304-D ist, kann die Kennung angeben, dass der Befehl eine Fahrzeugstatus aktualisieren-Befehlsantwort 304-D ist, und ein Bezug auf eine für die Fahrzeugstatus-Aktualisierungsantwort spezifische Struktur kann gelten und Informationen enthalten, die für die Fahrzeugstatus-Aktualisierungsantwort 304-D spezifisch sind. Andere Typen zeitkritischer Befehlsantworten 304-B können eine Fernstartbefehlsantwort 304-E, eine Fernstart abbrechen-Befehlsantwort 304-F, eine Verriegelungsbefehlsantwort 304-G, eine Entriegelungsbefehlsantwort 304-H und eine Benutzereinstellungen löschen-Befehlsantwort 304-I einschließen. Zeitkritische Antworten 304 können auch zusätzliche Informationen einschließen, wie allgemeine Informationen für Nachrichten von den Fahrzeugen 31, derzeitiger Status des angeforderten Befehls (z. B. Erfolg, Versagen, in Bearbeitung, usw.) und Informationen bezüglich möglicher gefundener Fehler.
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Die nicht zeitkritische Antwortstruktur 304-C kann Informationen einschließen, die für nicht zeitkritische Befehlsantworten 304-C nützlich sind. Zum Beispiel kann eine nicht zeitkritische Befehlsantwort 304-C Namens-/Wertepaare wie die Folgenden einschließen: eine Kennung des Typs der nicht zeitkritischen Befehlsantwort 304-C und für jeden Typ der nicht zeitkritischen Befehlsantwort 304-C, die von der Kennung spezifiziert wird, einen zugehörigen Bezug auf die Datenstruktur, die für den Typ der nicht zeitkritischen Befehlsantwort 304-C, die von der Kennung spezifiziert wird, gilt. Wenn z. B. die zeitkritische Befehlsantwort 304-C eine Konfigurationsdownload-Befehlsantwort 304-J ist, kann die Kennung angeben, dass der Befehl eine Konfigurationsdownload-Befehlsantwort 304-J ist und ein Bezug auf eine konfigurationsdownload-antwortspezifische Struktur kann gelten und Informationen aufweisen, die spezifisch für die Konfigurationsdownload-Befehlsantwort 304-J spezifisch sind. Andere Typen einer nicht zeitkritischen Befehlsantwort 304-C können eine Firmwaredownload-Befehlsantwort 304-K, eine Datenabfrage bereitstellen-Befehlsantwort 304-L, eine Benutzerautorisierungs-Befehlsantwort 304-M und eine Fahrzeugsautorisierungs-Befehlsantwort 304-N einschließen. Nicht zeitkritische Antworten 304 können auch zusätzliche Informationen einschließen, wie allgemeine Informationen für Nachrichten von den Fahrzeugen 31, derzeitiger Status des angeforderten Befehls (z. B. Erfolg, Versagen, in Bearbeitung, usw.) und Informationen bezüglich möglicher gefundener Fehler.
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Mit erneuter Bezugnahme auf 3A und mit Bezug auf 4, 5A und 5B können diese und andere Typen von Befehlen 302 und Befehlsantworten 304 von dem Fahrzeug 31 und dem Dienstzustellungsnetzwerk 200 zum Durchführen verschiedener Aktionen benutzt werden.
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Zum Beispiel kann der Befehl der Fahrzeugstatusaktualisierung 302-D von dem Dienstzustellungsnetzwerk 200 zu einem Thema 204 des Fahrzeugs 31 veröffentlicht werden (z. B. dem zeitkritischen Themenknoten 404-A), um ein Fahrzeug 31 aufzufordern, dem Dienstzustellungsnetzwerk 200 eine Aktualisierung der Fahrzeuginformationen 31 bereitzustellen. Die Fahrzeugstatusantwort 304-D, die von dem Fahrzeug 31 veröffentlicht wird (z. B. zum Befehlsantwort-Themenknoten 406-C) kann Namens-/Wertepaare einschließen, die in einer Struktur allgemeiner Fahrzeugstatusinformationen für Nachrichten 206 von Fahrzeug 31 zum Dienstzustellungsnetzwerk 200 definiert sind, wie z. B.: Fahrzeug 31-Fensterpositionen, welche Fahrzeug 31-Türen angelehnt sind (z. B. Fahrertür, Beifahrertür, hintere Fahrertür, hintere Beifahrertür, Motorhaube, Kofferraum, Heckklappe, innere Heckklappe, usw.), Türverriegelungs-Statusinformationen, ob sich das Fahrzeug in Bewegung befindet, Fernstartstatus und -einstellungen, 12-Volt-Fahrzeugbatteriefüllstand, Reifendruckstatus, Zündungsstatus, Perimeteralarmzustand, Kraftstofffüllstand, Motoröl-Lebensdauer, Fahrzeuggeschwindigkeit, verbleibende Kilometer bis zur nächsten Tankfüllung, derzeitiger Tachometerstand, GPS-Informationen und eine Kennung des aktiven Schlüssels zum Starten von Fahrzeug 31. Das Fahrzeug 31 kann zum Füllen der Fahrzeugstatus-Informationsstruktur mittels Verwendung von Informationsquellen wie CAN-Bus oder verschiedenen Fahrzeug 31-Sensoren konfiguriert sein.
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Der anfängliche Fernstart-Befehl 302-E kann von dem Dienstzustellungsnetzwerk 200 zum Anfordern des Fahrzeugs 31 zum Starten (z. B. an dem zeitkritischen Themenknoten 404-A basierend auf einer Anfrage eines Mobilgeräts eines Benutzers, die an das Dienstzustellungsnetzwerk 200 gesendet wird) veröffentlicht werden. Der Fernstart abbrechen-Befehl hin 302-F kann auf ähnliche Weise von dem Dienstzustellungsnetzwerk 200 veröffentlicht werden, um das Fahrzeug 31 aufzufordern, jedes angeforderte Fernstartereignis abzubrechen. Der Verriegelungsbefehl 302-G kann auf ähnliche Weise von dem Dienstzustellungsnetzwerk 200 veröffentlicht werden, um das Fahrzeug 31 zum Verriegeln der Türen aufzufordern und der Entriegelungsbefehl 302-H kann auf ähnliche Weise von dem Dienstzustellungsnetzwerk 200 veröffentlicht werden, um das Fahrzeug 31 zum Entriegeln aufzufordern. Der Benutzereinstellungen löschen-Befehl 202-I kann von dem Dienstzustellungsnetzwerk 200 zum Auffordern des Fahrzeugs 31 zum Löschen aller Benutzereinstellungen und zum Setzen des VCS 1-Autorisierungsstatus auf „Auf Autorisierung warten“ veröffentlicht werden.
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Als Antwort auf den Empfang einer dieser zeitkritischen Befehle 302-B kann das VCS 1 zum Entpacken der Namens-/Wertepaare des Befehls 302 konfiguriert sein, den Typ Befehl 302 bestimmen und versuchen, den Befehl 302 durchzuführen. Das VCS 1 kann ferner zum Veröffentlichen einer zeitkritischen Befehlsantwort 304-B konfiguriert sein (z. B. zum Befehlsantwort-Themenknoten 406-C des Fahrzeugs 31 des Typs, der Befehl 302 entspricht), als Reaktion auf den Versuch, den Befehl 302 durchzuführen. Die Antwort 304 kann wie oben beschrieben den Fahrzeugstatus einschließen, wenn versucht wird, den Befehl 302 durchzuführen, wobei gemeinsame Namens-/Wertepaare für die Nachrichten 206 von dem Fahrzeug 31 dem Dienstzustellungsnetzwerk 200 bereitgestellt werden und ein Status anzeigt, ob der Befehl 302 erfolgreich war (z. B. ob das Fahrzeug gestartet wurde oder nicht bei einem Fernstartbefehl 302-E). Wenn ein Fehler beim Bearbeiten des Befehls 302 gefunden wurde, kann die Antwort 304 ferner einen optionalen Fehlercode enthalten, der einen Grund für die Störung angibt (z. B. wenn der Befehl 302 keiner des von dem VCS 1 erkannten Typs war).
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Der Konfigurationsdownload-Befehl 302-J kann von dem Dienstzustellungsnetzwerk 200 zu einem Thema 204 des Fahrzeugs 31 veröffentlicht werden (z. B. Themenknoten 414), um das Fahrzeug 31 aufzufordern, eine neue Fahrzeug 31-Konfiguration herunterzuladen. Der Firmwaredownload-Befehl 302-K kann von dem Dienstzustellungsnetzwerk 200 zu einem Thema 204 des Fahrzeugs 31 veröffentlicht werden (z. B. Themenknoten 410 für Aktualisierungen von Fahrzeugen 31 auf eine bestimmte Firmwareversion, Themenknoten 404-D für Aktualisierungen eines bestimmten Fahrzeugs 31, usw.), um das Fahrzeug 31 aufzufordern, die neue Firmwareversion herunterzuladen. Diese Befehle 302 können mit Bestätigungen beantwortet werden, die angeben, dass die Befehle 302 empfangen wurden (z. B. über Antworten 304, die zum Themenknoten 406-C veröffentlicht werden), nicht damit, dass der Download abgeschlossen oder installiert wurde.
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Der Datenabfrage bereitstellen-Befehl 302-L kann von dem Dienstzustellungsnetzwerk 200 zu einem Thema 204 des Fahrzeugs 31 veröffentlicht werden (z. B. Themenknoten 404-B), um dem Dienstzustellungsnetzwerk 200 zu ermöglichen, sich wiederherzustellen, wenn das VCS 1 einen Bereitstellungswarnhinweise 306 (wie unten erläuterte) nicht richtig veröffentlicht oder wenn eine Bereitstellungsnachricht 206 verloren geht oder auf andere Weise nicht von dem Dienstzustellungsnetzwerk 200 empfangen wird. Der Datenabfrage bereitstellen-Befehl 302-L veranlasst entsprechend, dass das Fahrzeug 31 eine Datenabfrage bereitstellen-Befehlsantwort 304-L veröffentlicht (z. B. Themenknoten 406-C), welche die allgemeinen Antwort 304-Informationen enthält, plus einen Befehlsstatus, der angibt, ob der letzte VCS 1-Statuswechsel erfolgreich war, einen optionalen Fehlercode, wenn der Befehl 302 nicht von dem Fahrzeug 31 erkannt wurde und ein derzeitiges Bereitstellen von Daten vom Fahrzeug 31, die nicht von dem Dienstzustellungsnetzwerk 200 empfangen wurden. Die derzeitigen Bereitstellungsdaten können z. B. Modeminformationen für das VCS 1 wie IMEI (International Mobile Subscriber Identity), MSISDN (Mobile Station International Subscriber Directory Number), IMSI (International Mobile Subscriber Identity) sowie Firmware- oder andere Systeminformationen des Fahrzeugs 31 einschließen.
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Der Benutzerautorisierungsbefehl 302-M kann von dem Dienstzustellungsnetzwerk 200 zu einem Thema 204 des Fahrzeugs 31 veröffentlicht werden (z. B. Themenknoten 404-B), um eine Anwendungsebenen-Autorisierung bereitzustellen, die einer Anwendung verbundener Dienste ermöglicht, einen Benutzer als den echten Besitzer des Fahrzeugs 31 zu erkennen. In vielen Anwendungen kann eine fahrzeuginterne Autorisierung zum „Einschalten“ der Dienstfunktionen des VCS 1 erforderlich sein. Der Benutzerautorisierungsbefehl 302-M und die zugehörige Benutzerautorisierungs-Befehlsantwort 304-M (z. B. von dem Fahrzeug 31 an den Themenknoten 406-C veröffentlicht) kann entsprechend für das Dienstzustellungsnetzwerk 200 identifizieren, dass das Fahrzeug 31 eine Autorisierungsanfrage empfangen hat. Es sei darauf hingewiesen, dass der Benutzerautorisierungsbefehl 302-M bzw. die Antwort 304-M-Sequenz nicht bestätigen, dass der Benutzer die Autorisierungssequenz abgeschlossen hat (z. B. durch Berühren von „Zulassen“ auf dem Berührungsbildschirm). Vielmehr kann die Antwort des Benutzers auf Autorisierungsanfragen zum Dienstzustellungsnetzwerk 200 über einen Warnhinweis 306 gesendet werden (wie unten ausführlicher erläutert). Im Benutzerautorisierungsbefehl 302-M kann das Dienstzustellungsnetzwerk 200 Informationen wie die Folgenden bereitstellen: Kennung des neuen Besitzes des Fahrzeugs 31 (z. B. E-Mail-Adresse oder andere Zeichenzeile, die einen Benutzer identifiziert) und ein Anfragetyp identifiziert, ob die Anfrage die anfängliche Anfrage oder die abschließende Anfrage der Autorisierungssequenz ist. Nach Erhalt des Benutzerautorisierungsbefehls 302-M kann das VCS 1 den Befehl 302-M entschlüsseln und die Benutzerautorisierungsbefehlsantwort 304-M herausgeben. Die Benutzerautorisierungsbefehlsantwort 304-M kann Informationen wie die Folgenden enthalten: Antworttyp, der definiert, ob der Befehl 302 erfolgreich ausgeführt wurde (z. B. ob Befehl 302 entschlüsselt werden konnte und eine fahrzeuginterne Autorisierungsnachricht fahrzeugintern für den Benutzer bereit ist) oder ob der Befehl 302 fehlgeschlagen ist (z. B. wenn der Befehl 302 nicht ausgeführt werden konnte oder die Autorisierungsnachricht fahrzeugintern im VCS 1 nicht bereit ist) und einen optionalen Fehlercode, der, wenn der Befehl 302 fehlschlägt, einen Grund für den Fehler identifiziert.
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De Fahrzeugautorisierungswechselbefehl 302-N kann benutzt werden, damit ein manueller Wechsel des Autorisierungsstatus eines Fahrzeugs 31 möglich ist. Hierzu kann der Autorisierungswechselbefehl 302 (der z. B. zu Fahrzeug 31-Themenknoten 404-B vom Dienstzustellungsnetzwerk 200 veröffentlicht wurde) Informationen wie einen Autorisierungsstatus, dass ein Dienstzustellungsnetzwerk 200 den Wechsel des Fahrzeugs 31 anfordert, enthalten. Als Antwort kann die Autorisierungswechselbefehlsantwort 304 (die z. B. zum Themenknoten 406-C veröffentlicht wurde) Informationen enthalten, um dem Dienstzustellungsnetzwerk 200 zu ermöglichen, informiert zu werden, ob der Befehl 302 erfolgreich war. Diese Informationen können z. B. den derzeitigen Autorisierungsstatus des Fahrzeugs 31 (z. B. als Teil der gemeinsamen Antwort 304-Informationen), einen Status, der angibt, ob der Autorisierungswechselbefehl 302 erfolgreich war, und ob der Autorisierungswechselbefehl 302 nicht erfolgreich war, einen Fehlercode, der den Grund der Störung angibt (z. B. wenn das Fahrzeug 31 den Autorisierungsstatus, der für das Fahrzeug 31 angefordert wird, nicht erkennt), enthalten.
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5C zeigt eine beispielhafte Warnhinweis-Nachrichtenhierarchie 500-C. Die Warnhinweis-Nachrichtenhierarchie 300-C zeigt eine beispielhafte Beziehung zwischen den verschiedenen Warnhinweistypen 306 für die Verwendung mit einem Themenbaum 208. Zum Beispiel enthält die Hierarchie 500-C Warnhinweise 306 wie einen alarmausgelösten Warnhinweis 306-D, einen Motivmodusbeginn-Warnhinweis 306-E, einen Motivmodusende-Warnhinweis 306-F, einen Fernstartbeginn-Warnhinweis 306-G, einen Fernstartende-Warnhinweis 306-H, einen Niedriger Batteriefüllsand-Warnhinweis 306-I, einen Niedriger Batteriestand löschen-Warnhinweis 306-J, einen Niedriger Reifendruck-Warnhinweis 306-K, einen Niedrigen Reifendruck löschen-Warnhinweis 306-L, einen Master Reset-Warnhinweis 306-M, einen Verbindungsstatus-Warnhinweis 306-N, einen Konfigurationsaktualisierungswarnhinweis 306-O, einen Fimrwaredownloadstatus-Warnhinweis 306-P, einen Firmware-Reflash-Status-Warnhinweis 306-Q, einen Benutzerautorisierungsantwort-Warnhinweis 306-R, einen Bereitstellungswarnhinweis 306-S und einen Sleep-Status-Wechselwarnhinweis 306-T. Diese Warnhinweise 306 sind in einer Hierarchie 500-C unter einem Basiswarnhinweis 306-A als entweder generische Warnhinweise 306-B oder nicht generische Warnhinweise 306-C organisiert. Die generischen Warnhinweise 306-B können eine gemeinsame Nachrichten 206-Struktur aufweisen, während die nicht generischen Warnhinweise 306-C die Warnhinweise 306 sein können, die zusätzliche Informationen enthalten können, die nicht in der gemeinsamen Struktur enthalten sind. Es sei darauf hingewiesen, dass der Basiswarnhinweis 306-A, der generische Warnhinweis 306-B und der nicht generische Warnhinweis 306-C in der Hierarchie 500-C aus Definitions- und Organisationszwecken enthalten sind und typischerweise keine Warnhinweise 306 sind, die von Fahrzeugen 31 gesendet werden können. Es sei auch darauf hingewiesen, dass die bestimmte Warnhinweisnachrichtenhierarchie 500-C aus 5C nur Darstellungszwecken dient und andere Organisationen der Warnhinweise 306 verwendet werden können. Zum Beispiel können andere Hierarchien 500-A von dem Dienstzustellungsnetzwerk 200 verwendet werden, die mehr, weniger oder andere Warnhinweisorganisationsebenen 306 aufweisen.
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Die Warnhinweise 306 können verschiedene fahrzeuginitiierte Sequenzen enthalten. Wenn das VCS 1 einen Zustand identifiziert, für den ein Warnhinweis 306 zum Dienstzustellungsnetzwerk 200 gesendet werden soll, kann das VCS 1 eine Warnhinweis 306-Abfolge wie die oben mit Bezug auf 3B erläuterte benutzen. Allgemein kann, mit Bezug auf die Warnhinweise 306, wenn das VCS 1 keinen Zustellungstoken von dem Nachrichtenvermittler 202 innerhalb eines definierten Zeitraums (z. B. innerhalb eines konfigurierbaren Bestätigungsablaufswertes, der von dem VCS 1 gehalten wird) erhält, das VCS 1 versuchen, diesen Warnhinweis 306 mit einer anderen Nachrichtenkennung erneut zu senden (z. B. einer zufälligen Kennung wie oben angegeben). Wenn dies fehlschlägt, kann das VCS 1 eine voreingestellte Anzahl von Malen einen erneuten Versuch vornehmen und eine neue eindeutige Nachrichtenkennung für jeden Versuch erzeugen. Die Anzahl von erneuten Versuchen kann ein konfigurierbarer Parameter sein, z. B. eine Einstellung für maximale erneute Versuche. Wenn diese erneuten Versuche fehlschlagen, kann das VCS 1 den Warnhinweis 306 in eine Warteschlange stellen, und diesen zu einem späteren Zeitpunkt neu senden. Wenn z. B. eine neuere Sitzung erfolgreich zwischen dem Fahrzeug 31 und dem Nachrichtenvermittler 202 hergestellt wurde, können alle Warnhinweise 306, die nicht gesendet werden konnten, mit den neuen Nachrichtenkennungen erneut gesendet werden.
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Ähnlich wie bei den Befehlen 302 und Antworten 304 kann mit Bezug auf die Struktur der Warnhinweise 306 jeder Warnhinweis 306 einen bestimmten Mindestsatz von Datenelementen aufweisen. Zum Beispiel kann der Basiswarnhinweis 306-A die folgenden Namens-/Wertepaare enthalten: einen Wert, der angibt, ob der Warnhinweis 306 ein generischer Warnhinweis 306-B ist, ein Bezug auf einen generischen Warnhinweis 306-B ist, der gilt, wenn der Wert angibt, dass der Warnhinweis 306 ein generischer Warnhinweis 306-B ist, und ein Bezug auf eine nicht generische Warnhinweisstruktur 306-C, die gilt, wenn der Wert angibt, dass der Warnhinweis 306 kein generischer Warnhinweis 306-C ist.
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Die generische Warnhinweisstruktur 306-B kann ferner Informationen einschließen, die für generische Warnhinweise 306-B nützlich sind, zusätzlich zu den Informationen des Grundwarnhinweises 306-A. Zum Beispiel kann ein generischer Warnhinweis 306-B die folgenden Namens-/Wertepaare enthalten: einen Wert, der den Typ des generischen Warnhinweises 306-B angibt, sowie Bezüge auf die verschiedenen Typen von generischem Warnhinweis 306 (z. B. alarmausgelöster Warnhinweis 306-D, Motivmodusbeginn-Warnhinweis 306-E, Motivmodusende-Warnhinweis 306-F, Fernstartbeginn-Warnhinweis 306-G, Fernstartende-Warnhinweis 306-H, einen Niedriger Batteriefüllsand-Warnhinweis 306-I, Niedriger Batteriestand löschen-Warnhinweis 306-J, Niedriger Reifendruck-Warnhinweis 306-K, Niedrigen Reifendruck löschen-Warnhinweis 306-L, Master Reset-Warnhinweis 306-M usw.), bei dem der von dem Wert angegebene Bezug gültig ist.
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Jeder Typ von generischem Warnhinweis 306-B kann ferner zusätzliche gemeinsame Namens-/Wertepaare einschließen, die für Nachrichten 206 vom Fahrzeug 31 zum Dienstzustellungsnetzwerk 200 bereitgestellt werden, wie oben erläutert, wie z. B.: ein Datum/Zeit eines Ereignisses, das dem Versand der Nachricht 206 vorausgeht, eine Kennung des sendenden Fahrzeugs 31 wie eine VIN, eine Seriennummer oder eine andere Kennung des VCS 1, eine Seriennummer wie eine ICCID (Subscriber Identity Module Serial Number) oder eine andere drahtlose Trägerkennung des Fahrzeugs 31, eine Hardwareteilenummer für das VCS 1, eine Firmwareversion des VCS 1, eine Konfigurationsversion des VCS 1, eine eindeutige Kennung der Nachricht 206 (z. B. eine zufällige Nummer, eine Sequenznummer usw.) und die Korrelationskennung, die von dem Befehl 302, der den Warnhinweis 306 (falls zutreffend) ausgibt, spezifiziert wird. Jeder Typ von generischem Warnhinweis 306-B kann auch die allgemeine oben mit Bezug auf die Fahrzeugstatus-Aktualisierungsantwort 304-D erläuterte Fahrzeugstatusinformation enthalten. Die Warnhinweise 306 können z. B. von dem Fahrzeug 31 zum Themenknoten 406-A des Fahrzeugs 31 im Themenbaum 208 veröffentlicht werden.
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Der alarmausgelöste Warnhinweis 306-D kann von dem VCS 1 veröffentlicht werden, unter der Bedingung, dass ein Alarm von dem Fahrzeug 31 ausgelöst wurde (z. B. ein Perimeteralarmzustand, der von dem Fahrzeug 31-Sicherheitssystem erhoben wird). Der Motivmodusbeginn-Warnhinweis 306-E kann von dem VCS 1 unter der Bedingung veröffentlicht werden, dass das Fahrzeug 31 in den Motivmodus eingetreten ist (wenn z. B. der Fahrzeug 31-Motor läuft und den Rädern ein Drehmoment zur Verfügung steht). Der Motivmodusende-Warnhinweis 306-F kann von dem VCS 1 unter der Bedingung veröffentlicht werden, dass das Fahrzeug 31 den Motivmodus verlassen hat (wenn z. B. der Fahrzeug 31-Motor angehalten wurde und den Rädern kein Drehmoment zur Verfügung steht). Der Fernstartbeginn-Warnhinweis 306-G kann von dem VCS 1 veröffentlicht werden unter der Bedingung, dass das Fahrzeug 31 eine Fernstartsequenz begonnen hat. Der Fernstartende-Warnhinweis 306-H kann von dem VCS 1 veröffentlicht werden unter der Bedingung, dass das Fahrzeug 31 eine Fernstartsequenz beendet hat. Der Niedriger Batteriestand-Warnhinweis 306-I kann von dem VCS 1 unter der Bedingung veröffentlicht werden, dass das Fahrzeug 31 erkannt hat, dass der 12-Volt-Batteriestand gering ist. Der Niedriger Batteriestand löschen-Warnhinweis 306-J kann von dem VCS 1 unter der Bedingung veröffentlicht werden, dass das Fahrzeug 31 erkannt hat, dass der 12-Volt-Batteriestand nicht mehr gering ist. Der Niedriger Reifendruck-Warnhinweis 306-K kann von dem VCS 1 unter der Bedingung veröffentlicht werden, dass das Fahrzeug 31 erkannt hat, dass der Druck eines oder mehrerer Reifen gering ist. Der Niedriger Reifendruck löschen-Warnhinweis 306-L kann von dem VCS 1 unter der Bedingung veröffentlicht werden, dass das Fahrzeug 31 erkannt hat, dass der Druck eines oder mehrerer Reifen nicht mehr gering ist.
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Der Master-Reset-Warnhinweis 306-M kann von dem VCS 1 unter der Bedingung veröffentlicht werden, dass das Fahrzeug 31 ein fahrzeuginternes Rücksetzen auf die Werkeinstellungen oder Master-Reset durchgeführt hat. Das Reset kann z. B. von einer Master Reset-CAN-Nachricht ausgelöst werden. Wenn die Nachricht gesendet wird, kann das VCS 1, das zum Zurücksetzen aller Benutzereinstellungen auf Standardeinstellungen konfiguriert ist, bestätigen, dass das Master-Reset durchgeführt wurde und den Master Reset-Wanhinweis 306-M zu dem Dienstzustellungsnetzwerk 200 senden.
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Verbindungsstatus-Warnhinweise 306-N können von dem VCS 1 (z. B. zu Themenknoten 406-B statt zu Themenknoten 406-A) veröffentlicht werden, damit der Nachrichtenvermittler 202 und das Dienstzustellungsnetzwerk 200 Informationen in Bezug auf den Verbindungsstatus des Fahrzeugs 31 halten können. Der Verbindungsstatus 306-N kann von dem Fahrzeug 31 veröffentlicht werden, wenn das Fahrzeug 31 eine neue Sitzung mit dem Nachrichtenvermittler 202 hergestellt hat oder wenn das VCS 1 eine Sitzung mit dem Nachrichtenvermittler 202 positiv abschließt. Das VCS 1 kann zum Senden des Verbindungsstatus-Warnhinweises 306-N mit einer Dienstqualität der garantierten Zustellung ohne Duplikate konfiguriert sein. Der Verbindungsstatus-Warnhinweis 306-N kann Informationen wie die gemeinsamen der Fahrzeug 31-Informationen enthalten und einen Status der Fahrzeugs 31-Verbindung (z. B. „verbunden“, „nicht verbunden“, „Verbindung verloren“).
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Beim Verbinden kann das VCS 1 für das Fahrzeug 31 Subskriptionen der Themen 204 so einstellen, dass diese trotz Fahrzeug 31-Verbindungsunterbrechung mit dem Nachrichtenvermittler 202 verbleiben. Dies kann dem Fahrzeug 31 das Aufrechterhalten der Subskriptionen von Themen 204 trotz der unterbrochenen Verbindungsnatur des Fahrzeugs 31 ermöglichen.
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Wenn das VCS 1 zuerst die Verbindung mit dem Nachrichtenvermittler 202 herstellt, kann das VCS 1 einen Verbindungsstatus „verbunden“ über den Verbindungsstatus-Warnhinweis 306-N mitteilen. Wenn das VCS 1 einen Zustellungstoken nach Senden des „verbunden“-Warnhinweises 306-N erhält, kann das VCS 1 zum Fortsetzen der Aufrechterhaltung der Client-Verbindung mit dem Nachrichtenvermittler 202 konfiguriert sein, damit das VCS 1 Nachrichten 206 herausgeben und empfangen kann. Wie oben angegeben kann, wenn das VCS 1 keinen Zustellungstoken von dem Nachrichtenvermittler 202 innerhalb eines definierten Zeitraums erhält (z. B. innerhalb eines vorbestimmten Zeitablaufzeitraums), das VCS 1 zum erneuten Versuch des Sendens des Verbindungsstatus-Warnhinweises 306-N mit einer anderen Nachrichtenkennung konfiguriert sein. Wenn sich das VCS 1 erfolgreich von dem Nachrichtenvermittler 202 trennt, kann das VCS 1 zum Bereitstellen eines Verbindungsstatus-Warnhinweises 306-N konfiguriert sein, der einen „nicht verbunden“-Status mitteilt. Wenn das VCS 1 einen Zustellungstoken nach Senden des „nicht verbunden“-Warnhinweises 306-N erhält, kann das VCS 1 zum erfolgreichen Abbrechen der Verbindung mit dem Nachrichtenvermittler 202 konfiguriert sein, wonach die zugrunde liegende Verbindung (z. B. eine mobile Verbindung des VCS 1 über das Netzwerk 61) beendet wird.
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Beim Verbinden kann das VCS 1 eine asynchrone Verbindung mit dem Nachrichtenvermittler 202 herstellen. Das VCS 1 kann ferner einen Verbindungsverlust-Mechanismus implementieren, der dem Nachrichtenvermittler 202 die Fahrzeuge 31 mitteilt, welche die Verbindung verloren haben (z. B. nach Fahren in einen Tunnel oder in eine tote Zone ohne Drahtlosverbindung (z. B. Mobilverbindung)). Der Verbindungsverlust-Mechanismus kann betrieben werden, indem das VCS 1 regelmäßig Nachrichten 206 veröffentlicht, die eine fortgesetzte Verbindung mit dem Nachrichtenvermittler 202 angeben (z. B. regelmäßige Verbindungsstatus-Warnhinweise 306-N). Daher können, wenn eine oder mehrere periodische Nachrichten 206 veröffentlicht werden, der Nachrichtenvermittler 202 und das Dienstzustellungsnetzwerk 200 ableiten, dass die Fahrzeug 31-Verbindung verloren wurde. Daher kann der Verbindungsstatus der Fahrzeuge 31 präzise in Bezug auf die Verbindung, erfolgreiche Trennung und Verlust des Verbindungsstatus gehalten werden.
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Der Konfigurationsupdate-Warnhinweis 306-O kann von dem VCS 1 unter der Bedingung veröffentlicht werden, dass das Fahrzeug 31 eine Konfigurationsaktualisierung, die für das Fahrzeug 31 spezifiziert war, mittels des Konfigurationsdownload-Befehls 302-J, der von dem Dienstzustellungsnetzwerk 200 zu einem Thema 204 des Themenbaums 208 veröffentlicht wurde, der von dem Fahrzeug 31 subskribiert wurde, erfolgreich oder nicht erfolgreich heruntergeladen hat. Der Konfigurationsupdate-Warnhinweis 306-O kann Informationen wie die gemeinsamen der Fahrzeug 31-Informationen den derzeitigen Status des angeforderten Befehls (z. B. Erfolg, Fehler, Fortschritt usw.) und Informationen bezüglich möglicher Fehler enthalten, die gefunden wurden.
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Der Firmwaredownloadstatus-Warnhinweis 306-P kann von dem VCS 1 unter der Bedingung veröffentlicht werden, dass das Fahrzeug 31 einen Firmwaredownload, der für das Fahrzeug 31 spezifiziert war, mittels des Firmwaredownload-Befehls 302-K, der von dem Dienstzustellungsnetzwerk 200 zu einem Thema 204 des Themenbaums 208 veröffentlicht wurde, der von dem Fahrzeug 31 subskribiert wurde, erfolgreich oder nicht erfolgreich heruntergeladen hat. Der Firmwaredownloadstatus-Warnhinweis 306-P kann Informationen wie die allgemeinen Fahrzeug 31-Informationen den derzeitigen Status des angeforderten Befehls (z. B. Erfolg, Fehler, Fortschritt usw.) und Informationen bezüglich möglicher Fehler enthalten, die gefunden wurden.
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Der Firmware-Reflash-Status-Warnhinweis 306-Q kann von dem VCS 1 unter der Bedingung veröffentlicht werden, dass das Fahrzeug 31 das VCS 1 mit der heruntergeladenen Firmware erfolgreich oder nicht erfolgreich neu geflasht hat. Der Firmware-Reflash-Status-Warnhinweis 306-Q kann Informationen wie die allgemeinen Fahrzeug 31-Informationen enthalten, ob der Reflash erfolgreich war und Informationen bezüglich möglicher Fehler, die gefunden wurden, falls der Reflash nicht erfolgreich war.
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Der Benutzerautorisierungs-Antwortwarnhinweis 306-R kann von dem VCS 1 unter der Bedingung veröffentlicht werden, dass das Fahrzeug 31 bestimmt hat, dass der Benutzer eine anfängliche oder abschließende Autorisierungsanfrage 31 angenommen oder abgelehnt hat (z. B. über eine bordseitige Benutzerschnittstelle wie einen Anzeigebildschirm oder einen Sprachbefehl). Zum Beispiel kann das VCS 1 des Fahrzeugs 31 den Benutzer zum Annehmen der Nutzungsbedingungen des VCS 1 für eine Reihe von Hauptzyklen (z. B. zehn) auffordern, bis der Benutzer Annehmen oder Ablehnen auswählt. Wenn der Benutzer Annehmen oder Ablehnen auswählt (oder keine Auswahl während der Anzahl von erneuten Hauptzyklen-Versuchen vornimmt, was standardmäßig als Ablehnen angesehen wird) kann ein Benutzerautorisierungs-Antwortwarnhinweis 306-R von dem Fahrzeug 31 veröffentlicht werden. Der Benutzerautorisierungs-Antwortwarnhinweis 306-R kann Informationen wie die allgemeinen Fahrzeug 31-Informationen, die allgemeinen Fahrzeug 31-Statusinformationen und eine Anzeige, ob die Autorisierung angenommen oder abgelehnt wurde, enthalten.
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Der Bereitstellungswarnhinweis 306-S kann von dem VCS 1 unter der Bedingung veröffentlicht werden, dass das Fahrzeug 31 bestimmt hat, dass die VIN, die im CAN verfügbar ist, nicht mit der in dem nicht flüchtigen Speicher des VCS 1 übereinstimmt. Zum Beispiel kann nach Einstecken des Schlüssels das VCS 1 die CAN-VIN mit der gespeicherten VIN vergleichen und, wenn das Fahrzeug 31 nicht im Werkseinstellungsmodus ist und ein Unterschied zwischen CAN-VIN und gespeicherter VIN vorliegt, das VCS 1 die neue VIN speichern, alle Benutzereinstellungen auf die Standardeinstellungen zurücksetzen, einen Bereitstellungswarnhinweis 306-S an den Nachrichtenvermittler 202 herausgeben und den Fahrzeug 31-Autorisierungsstatus auf „Auf Bereitstellung warten“ stellen. Der Bereitstellungswarnhinweis 306-S kann Informationen wie allgemeine Fahrzeug 31-Informationen, allgemeine Fahrzeug 31-Statusinformationen und derzeitige Bereitstellungsdaten wie oben mit Bezug auf den Datenabfrage-Bereitstellungsbefehl 302-L erläutert enthalten.
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Der Sleep-Status-Wechselwarnhinweis 306-T kann von dem VCS 1 veröffentlicht werden, damit der Nachrichtenvermittler 202 und das Dienstzustellungsnetzwerk 200 Informationen im Hinblick auf den Sleep-Status des Fahrzeugs 31 beibehalten können. Die Sleep-Status-Wechselwarnhinweise 306-T können von dem Fahrzeug 31 veröffentlicht werden, wenn bestimmte Leistungsmodenübergänge von dem Fahrzeug 31 durchgeführt werden (z. B. Eintreten in den Hochraten-Leistungsstatus, Eintreten in den Niederraten-Leistungsstatus, Eintreten in den Tiefschlaf-Leistungsstatus, Aufwachen aus dem Tiefschlaf, usw.). Der Sleep-Status-Wechselwarnhinweis 306-T kann Informationen wie die allgemeinen Fahrzeug 31-Informationen, die allgemeinen Fahrzeug 31-Statusinformationen und den Leistungsstatus des Fahrzeugs 31 (wie z. B. „hohe Rate“, „niedrige Rate“, „Tiefschlaf“, „Wach“ usw.) enthalten.
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6 zeigt einen beispielhaften Prozess 600 zum Empfangen einer Nachricht 206. Das Verfahren 600 kann z. B. von einem Subskribenten der Themen 204 eines Themenbaums 208 wie einem Dienstzustellungsnetzwerk 200 oder Fahrzeug 31 in Kommunikation über ein Netzwerk 61 durch einen Nachrichtenvermittler 202 durchgeführt werden.
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Bei Block 602 kann der Empfänger der Nachricht 206 eine Nachricht 206 empfangen, die zu einem subskribierten Thema 204 des Themenbaums 208 veröffentlicht wurde. Zum Beispiel kann in dem Veröffentlichen-/Subskribieren-Modell eine Themenbaum 208-Struktur von dem Dienstzustellungsnetzwerk 200 verwendet werden, um eine Struktur der Themen 204 und Unterthemen 204 zu definieren, die zum Senden von Nachrichten 206 zwischen Fahrzeugen 31 und Dienstzustellungsnetzwerk 200 verwendet werden. Zum Beispiel kann das VCS 1 Themenknoten 204 des Themenbaums 208 subskribieren, die der installierten Software-/Firmwareversion des Fahrzeugs 31 und der Fahrgestellnummer (z. B. VIN) des Fahrzeugs 31 entsprechen. In einigen Fällen kann ein Fahrzeug 31 ein Herausgeber sein und das Dienstzustellungsnetzwerk 200 kann als Empfänger der Nachricht 206 fungieren. Zum Beispiel kann das Fahrzeug 31 Fahrzeug 31-Warnhinweise 306 an ein Dienstzustellungsnetzwerk 200, Antworten 304 auf Befehle 302, die von dem Dienstzustellungsnetzwerk 200 empfangen wurden, senden oder dem Dienstzustellungsnetzwerk 200 den Fahrzeugverbindungsstatus mitteilen. In anderen Fällen kann das Fahrzeug 31 ein Subskribent sein und kann Befehl 302-Nachrichten oder Software-Update-Anforderungen von dem Dienstzustellungsnetzwerk 200 empfangen.
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Bei Block 604 entpackt der Empfänger der Nachricht 206 die Nachricht 206 gemäß einem Namens-/Wertepaarschema. Zum Beispiel kann ein Payload-Protokoll, das von den Nachrichten 206 benutzt wird, ein Namens-/Wertepaarmodell zum Organisieren und Serialisieren von transportierten Datenstrukturen einschließen. Das Namens-/Wertepaarmodell kann ermöglichen, dass zu definierende Datenelemente der Nachrichten 206, die je nach Typ von Nachricht 206 variieren, gesendet werden. Außerdem kann das Namens-/Wertepaarmodell die Definition von Datenuntersätzen (z. B. Informationen, die in die Nachrichten 206 von Fahrzeugen 31 aufzunehmen sind, Informationen, die in den Nachrichten 206 vom Dienstzustellungsnetzwerk 200 aufzunehmen sind, Informationen, die den Status des Fahrzeugs 31 beschreiben, Informationen, die einen derzeitigen Standort des Fahrzeugs beschreiben, usw.) ermöglichen, die dann in mehreren Nachrichten 206-Definitionen, ohne jedes Mal neu definiert zu werden, wiederverwendet werden können. Des Weiteren kann durch die Verwendung des Namens-/Wertepaarmodells für die Datenübertragung das System das Hinzufügen von Datenelementen zu der Nachrichten 206-Definition ermöglichen, ohne die eingesetzten Fahrzeuge 31 unnötig zu stören, welche die Kommunikation mit dem Dienstzustellungsnetzwerk 200 mit einer vorherigen Version der Nachrichten 206-Definition benutzen. Vielmehr können, da Datenelemente von der Kennung und nicht von der Bitspeicherstelle in der Nachricht 206 adressiert werden, aktualisierte Frameworks ohne Beeinträchtigung bestehender eingesetzter Anwendungen benutzt werden oder mit Fahrzeugen 31, die mit einer älteren Frameworkversion ausgestattet sind.
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Bei Block 606 verarbeitet der Empfänger der Nachricht 206 die Nachricht 206. Zum Beispiel können das Fahrzeug 31 oder das Dienstzustellungsnetzwerk 200 die Nachricht 206 (z. B. einen Befehl 302, eine Befehlsantwort 304, einen Warnhinweis 306) auf jede der oben ausführlich beschriebenen Weise in Bezug auf die Nachrichten 206 empfangen. Nach Block 606 endet der Prozess 600.
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7 zeigt einen beispielhaften Prozess 700 zum Veröffentlichen einer Nachricht 206. Wie beim Prozess 600 kann der Prozess 700 z. B. von einem Subskribenten der Themen 204 eines Themenbaums 208 wie ein Dienstzustellungsnetzwerk 200 oder Fahrzeug 31 in Kommunikation per Netzwerk 61 durch einen Nachrichtenvermittler 202 durchgeführt werden.
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Bei Block 702 bestimmt der Herausgeber der Nachricht 206, dass eine Nachricht 206 zu einem Thema 204 veröffentlicht werden soll. Zum Beispiel kann ein Fahrzeug 31, das betrieben wird, während die Nachricht 206 veröffentlicht wird, bestimmen, dass einer oder mehrere Warnhinweise 306 dem Dienstzustellungsnetzwerk 200, z. B. basierend auf den oben erläuterten Bedingungen, bereitgestellt werden sollten. Als anderes Beispiel kann das Fahrzeug bestimmen, dass eine Befehlsantwort 304 dem Dienstzustellungsnetzwerk 200 in Antwort auf einen empfangenen Befehl 302 bereitgestellt werden sollte. Als weiteres Beispiel kann das Dienstzustellungsnetzwerk 200, das als Herausgeber betrieben wird, bestimmen, dass einer oder mehrere Befehle 302 dem Fahrzeug 31 bereitgestellt werden sollten, z. B. basierend auf den oben erläuterten Bedingungen.
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Bei Block 704 verpackt der Herausgeber der Nachricht 206 die Nachricht 206 gemäß einem Namens-/Wertepaarschema. Zum Beispiel wird ein Fahrzeug 31 betrieben, wenn die Nachricht 206 veröffentlicht wird, und kann Informationen in der Nachricht 206 enthalten (z. B. Antwort 304, Warnhinweis 306, usw.) gemäß der von dem Fahrzeug 31 über das CAN oder über die Fahrzeug 31-Sensoren gesammelten Informationen. Als anderes Beispiel kann das Dienstzustellungsnetzwerk 200, das als Herausgeber der Nachricht 206 betrieben wird, Informationen aus verschiedenen Quellen sammeln, die dem Dienstzustellungsnetzwerk 200 zur Verfügung stehen, um die Nachricht 206 (z. B. Befehl 302) zum Senden zu füllen. Die aufzunehmende Information kann gemäß dem Namens-/Wertepaarschema in die Nachricht 206 aufgenommen werden, das von dem Nachrichten 206-Framework definiert wird, sodass die Elementwerte der Informationen in der Nachricht 206 gemäß ihrer zugehörigen Namenskennung verpackt werden und nicht gemäß ihrer Bitspeicherstelle innerhalb der Nachricht 206.
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Bei Block 706 kann der Herausgeber der Nachricht 206 die Nachricht 206 in den zugehörigen Thema 204 des Themenbaums 208 herausgeben. Zum Beispiel kann das Dienstzustellungsnetzwerk 200, das als Herausgeber der Nachricht 206 betrieben wird, versuchen, die Nachricht 206 zu einem bestimmten Fahrzeug 31 zu senden, und die Nachricht 206 zu einem Thema 204 des Themenbaums 208 herausgeben, den das bestimmte Fahrzeug 31 subskribiert hat (z. B. einen Themenknoten 404). Als anderes Beispiel kann das Dienstzustellungsnetzwerk 200, das als Herausgeber der Nachricht 206 betrieben wird, versuchen, die Nachricht 206 zu den Fahrzeugen 31 einer bestimmten Firmwareversion zu senden, und die Nachricht 206 zu einem Thema 204 des Themenbaums 208 zu veröffentlichen, den dieser bestimmte Untersatz von Fahrzeugen 31 subskribiert hat (z. B. einen Themenknoten 410). Als ein weiteres Beispiel kann ein Fahrzeug 31, das dem Dienstzustellungsnetzwerk 200 einen Warnhinweis 306 bereitstellt, die Nachricht 206 zu einem Warnhinweisthemenknoten 406-A (oder 406-B für Verbindungsstatus-Warnhinweise 306-N) herausgeben, der mit dem Fahrzeug 31 verknüpft ist. Als noch weiteres Beispiel kann ein Fahrzeug 31, das dem Dienstzustellungsnetzwerk 200 eine Befehlsantwort 304 bereitstellt, die Nachricht 206 zu einem Befehlsantwort-Themenknoten 406-C herausgeben, der mit dem Fahrzeug 31 verknüpft ist. Nach Block 706 endet der Prozess 700.
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Daher kann durch kombiniertes Verwenden des Veröffentlichen-Subskribieren-Modells und des Namens-/Wertepaarmodells für Fahrzeug 31 mit der Dienstzustellungsnetzwerk 200-Kommunikation ein Protokoll benutzt werden, das eine flexible und robuste Konnektivitätsstrategie für Fahrzeug 31-Kommunikationen bereitstellt. Obgleich diese Techniken hierin in Bezug auf Fahrzeug-Cloud-Kommunikationen beschrieben wurden, kann die kombinierte Verwendung dieser Modelle auch für den Fahrzeug-Fahrzeug-Kommunikationskontext gelten. Zum Beispiel können anstelle der Kommunikation von veröffentlichten Nachrichten 206 zwischen einem Fahrzeug 31 und dem Dienstzustellungsnetzwerk 200 die Nachrichten 206 von Fahrzeugen 31 zu Themen veröffentlicht werden, die von anderen Fahrzeugen 31 subskribiert sind, ohne die Verwendung des Dienstzustellungsnetzwerks 200 zu erfordern.
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Obgleich oben beispielhafte Ausführungsformen beschrieben werden, ist nicht beabsichtigt, dass diese Ausführungsformen alle möglichen Formen der Erfindung beschreiben. Stattdessen dienen die in der Beschreibung verwendeten Ausdrücke der Beschreibung und nicht der Einschränkung, und es versteht sich, dass verschiedene Änderungen durchgeführt werden können, ohne vom Gedanken und Schutzbereich der Erfindung abzuweichen. Darüber hinaus können die Merkmale verschiedener Implementierungsausführungsformen kombiniert werden, um weitere Ausführungsformen der Erfindung zu bilden. Zeichenerklärung
Fig. 5A |
302A | Grundbefehl |
302B | Zeitkritisch |
302D | Fahrzeugstatus-Aktualisierung |
302E | Fernstart |
302F | Fernstart abbrechen |
302G | Blockieren |
302H | Freigeben |
302I | Einstellungen löschen |
302C | Nicht zeitkritisch |
302J | Konfiguration herunterladen |
302K | Firmware herunterladen |
302L | Datenanforderung bereitstellen |
302M | Benutzerautorisierung |
302N | Fahrzeugautorisierung |
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Fig. 5B |
304A | Grundbefehlsantwort |
304B | Zeitkritisch |
304D | Fahrzeugstatus-Aktualisierung |
304E | Fernstart |
304F | Fernstart abbrechen |
304G | Blockieren |
304H | Freigeben |
304I | Einstellungen löschen |
304C | Nicht zeitkritisch |
304J | Konfiguration herunterladen |
304K | Firmware herunterladen |
304L | Datenanforderung bereitstellen |
304M | Benutzerautorisierung |
304N | Fahrzeugautorisierung |
| |
Fig. 5C |
306A | Grundlegender Warnhinweis |
306B | Generisch |
306C | nicht-generisch |
306D | Alarm ausgelöst |
306E | Motivmodusbeginn |
306F | Motivmodusende |
306G | Fernstartbeginn |
306H | Fernstartende |
306I | Batteriestand gering |
306J | Batteriestand gering löschen |
306K | niedriger Reifendruck |
306L | niedrigen Reifendruck löschen |
306M | Master-Reset |
306N | Verbindungsstatus |
306O | Konfigurationsaktualisierung |
306P | Firmwaredownload-Status |
306Q | Firmwarereflash-Status |
306R | Benutzer-Auth. Antwort |
306S | Bereitstellung |
306T | Sleep-Statusänderung |
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- IEEE 802 LAN [0029]
- IEEE 802 PAN [0029]
- IEEE 1394 [0032]
- IEEE 1284 [0032]
- IEEE 803.11 [0034]