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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Matrix-Tastatur-Eingabeschnittstelle, welche das Erfassen eines Erdungsfehlers auf einer allgemeinen Tastensignalleitung und einer Tastendaten-Signalleitung ermöglicht.
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Beschreibung des Standes der Technik
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Allgemein ist eine Tastenmatrixschaltung bekannt, welche Tasteninformationen durch Abtasten von Informationen auf Tasten erhält, die jeweils auf einer Spalte-für-Spalte-Basis mit einem gitterartigen Verdrahtungsmuster verbunden sind. Im Vergleich zu einer Konfiguration, bei welcher die Tasten auf einer Eins-zu-Eins-Basis mit den entsprechenden Verdrahtungsmustern verbunden sind, ermöglicht eine solche Tastenmatrixschaltung, die das Verdrahtungsmuster umfasst, das wie ein Gitter angeordnet ist, dass Informationen auf vielen Tasten unter Verwendung einer geringen Anzahl an Signalleitungen erfasst werden.
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Wenn jedoch in den Verdrahtungen zwischen der Tastenmatrixschaltung und einer allgemeinen Signalausgangsschaltung oder einer Datensignal-Empfangsschaltung (hierin im Folgenden als LSI bezeichnet) ein Erdungsfehler auftritt, kann eine Eingabe erfasst werden, die sich von einem gewünschten Eingabesignal unterscheidet, was zu einer Fehlfunktion führt.
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Die
Japanische Patentanmeldungs-Offenlegungsschrift 61-58025 offenbart eine herkömmliche Technik in Bezug auf eine Tastenmatrixschaltung, welche eine Funktion zum Erfassen einer Anomalie in einer Eingabe aufweist, um eine Fehlfunktion der betreffenden Anlage zu verhindern.
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Die herkömmliche Tastenmatrixschaltung umfasst keinen Mechanismus, welcher einen Erdungsfehler in den Verdrahtungen zwischen der Tastenmatrixschaltung und der LSI erfasst. Somit kann, wenn ein Erdungsfehler in den Verdrahtungen auftritt, eine Eingabe erfasst werden, die sich von dem gewünschten Eingabesignal unterscheidet, was zu einer Fehlfunktion führt.
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Ferner wird durch die Technik, die in der oben angeführten
Japanischen Patentanmeldungs-Offenlegungsschrift 61-58025 offenbart wird, eine Anomalie in der Eingabe in die Tastenmatrixschaltung erfasst, aber nicht ein Erdungsfehler in den Verdrahtungen zwischen der Tastenmatrixschaltung und der LSI erfasst.
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KURDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Somit ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Matrix-Tastatur-Eingabeschnittstelle bereitzustellen, welche eine Tastenmatrixschaltung aufweist und das Erfassen eines Erdungsfehlers in den Verdrahtungen zwischen der Tastenmatrixschaltung und einer LSI ermöglicht.
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Eine erste Erscheinungsform der Matrix-Tastatur-Eingabeschnittstelle gemäß der vorliegenden Erfindung weist eine Senken-Tastenmatrixschaltung auf. Die Senken-Tastenmatrixschaltung weist m (m ist eine natürliche Zahl) allgemeine Tastensignalleitungen und n + 1 (n ist eine natürliche Zahl) Tastendaten-Signalleitungen auf, die in einer Matrix verdrahtet sind, und m×n Tastenschalter, die zwischen den m allgemeinen Tastensignalleitungen und einer ersten bis zu einer n-ten Tastendaten-Signalleitung verbunden sind, wobei die allgemeinen Tastensignalleitungen die Tastendaten-Signalleitungen überschneiden. Eine Kriechverhinderungsdiode ist zwischen der n + 1-ten Tastendaten-Signalleitung und jeder der m allgemeinen Tastensignalleitungen verbunden. Die Matrix-Tastatur-Eingabeschnittstelle weist ferner eine Überwachungseinheit auf, welche alle der n + 1 Tastendaten-Signalleitungen periodisch überwacht, während an keine der m allgemeinen Tastensignalleitungen ein Tastenabtastsignal ausgegeben wird, und eine Erfassungseinheit, welche einen Erdungsfehler erfasst, wenn sich eine der Tastendaten-Signalleitungen auf einem L-Niveau befindet, während die Tastendaten-Signalleitungen von der Überwachungseinheit überwacht werden.
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Eine zweite Erscheinungsform der Matrix-Tastatur-Eingabeschnittstelle gemäß der vorliegenden Erfindung weist eine Quellen-Tastenmatrixschaltung auf. Die Quellen-Tastenmatrixschaltung weist m + 1 (m ist eine natürliche Zahl) allgemeine Tastensignalleitungen und n + 1 (n ist eine natürliche Zahl) Tastendaten-Signalleitungen auf, die in einer Matrix verdrahtet sind, und m×n Tastenschalter, die zwischen einer ersten bis zu einer m-ten allgemeinen Tastensignalleitung und einer ersten bis zu einer n-ten Tastendaten-Signalleitung verbunden sind, wobei die allgemeinen Tastensignalleitungen die Tastendaten-Signalleitungen überschneiden. Eine Kriechverhinderungsdiode ist zwischen der n + 1-ten Tastendaten-Signalleitung und jeder der allgemeinen Tastensignalleitungen und zwischen der m + 1-ten allgemeinen Tastensignalleitung und jeder der Tastendaten-Signalleitungen verbunden. Die Matrix-Tastatur-Eingabeschnittstelle weist ferner eine Überwachungseinheit auf, welche zusätzlich ein Tastenabtastsignal an die m + 1-te allgemeine Tastensignalleitung mit einer anderen Taktung als eine Taktung zum Ausgeben des Tastenabtastsignals ausgibt und welche Signale überwacht, die während der Ausführung aller Tastenabtastungen von der n + 1-ten Tastendaten-Signalleitung ausgegeben werden, einschließlich des zusätzlichen Tastenabtastsignals, und eine Erfassungseinheit, welche einen Erdungsfehler erfasst, wenn sich die Signale aus den zusätzlichen n + 1-ten Tastendaten-Signalleitungen, welche allen Tastenabtastsignalen entsprechen, auf einem L-Niveau befinden.
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Eine dritte Erscheinungsform der Matrix-Tastatur-Eingabeschnittstelle gemäß der vorliegenden Erfindung weist eine Senken-Tastenmatrixschaltung auf. Die Senken-Tastenmatrixschaltung weist m (m ist eine natürliche Zahl) allgemeine Tastensignalleitungen und n (n ist eine natürliche Zahl) Tastendaten-Signalleitungen auf, die in einer Matrix verdrahtet sind, und m×n Tastenschalter, die zwischen den allgemeinen Tastensignalleitungen und den Tastendaten-Signalleitungen verbunden sind, wobei die allgemeinen Tastensignalleitungen die Tastendaten-Signalleitungen überschneiden. Die Matrix-Tastatur-Eingabeschnittstelle weist ferner eine Überwachungseinheit auf, welche alle der n Tastendaten-Signalleitungen periodisch überwacht, während an keine der m allgemeinen Tastensignalleitungen ein Tastenabtastsignal ausgegeben wird, und eine Erfassungseinheit, welche einen Erdungsfehler auf den Tastendaten-Signalleitungen erfasst, wenn sich eine der Tastendaten-Signalleitungen während der Überwachung der Tastendaten-Signalleitungen auf einem L-Niveau befindet, wenn auf den Tastenschaltern keine Tasteneingabe vorgenommen worden ist, und welche einen Erdungsfehler auf den allgemeinen Tastensignalleitungen erfasst, wenn sich eine der Tastendaten-Signalleitungen während der Überwachung der Tastendaten-Signalleitungen auf dem L-Niveau befindet, wenn auf den Tastenschaltern eine Tasteneingabe vorgenommen worden ist.
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Gemäß der Erfindung ist es möglich, eine Matrix-Tastatur-Eingabeschnittstelle bereitzustellen, welche eine Tastenmatrixschaltung aufweist und die Erfassung eines Erdungsfehlers in den Verdrahtungen zwischen der Tastenmatrixschaltung und der LSI ermöglicht.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die oben beschriebenen und andere Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die anhängenden Zeichnungen ersichtlich, in welchen:
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1 ein Schaubild ist, welches eine Senken-Tastenmatrixschaltung in einer ersten Ausführungsform einer Matrix-Tastatur-Eingabeschnittstelle gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt;
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2 ein Schaubild ist, welches einen Fall darstellt, dass ein Erdungsfehler auf einer allgemeinen Tastensignalleitung in der Senken-Tastenmatrixschaltung in 1 auftritt;
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3 ein Schaubild ist, welches einen Fall darstellt, dass ein Erdungsfehler auf einer Tastendaten-Signalleitung in der Senken-Tastenmatrixschaltung in 1 auftritt;
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4 ein Schaubild ist, welches eine Quellen-Tastenmatrixschaltung in einer zweiten Ausführungsform der Matrix-Tastatur-Eingabeschnittstelle gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt;
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5 ein Schaubild ist, welches einen Fall darstellt, dass ein Erdungsfehler auf einer allgemeinen Tastensignalleitung in der Quellen-Tastenmatrixschaltung in 4 auftritt;
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6 ein Schaubild ist, welches einen Fall darstellt, dass ein Erdungsfehler auf einer Tastendaten-Signalleitung in der Quellen-Tastenmatrixschaltung in 4 auftritt;
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7 ein Schaubild ist, welches eine Senken-Tastenmatrixschaltung in einer dritten Ausführungsform der Matrix-Tastatur-Eingabeschnittstelle gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt;
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8 ein Schaubild ist, welches einen Fall darstellt, dass ein Erdungsfehler auf einer allgemeinen Tastensignalleitung in der Senken-Tastenmatrixschaltung in 7 auftritt; und
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9 ein Schaubild ist, welches einen Fall darstellt, dass ein Erdungsfehler auf einer Tastendaten-Signalleitung in der Senken-Tastenmatrixschaltung in 7 auftritt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Zunächst wird unter Bezugnahme auf 1 bis 3 eine erste Ausführungsform einer Matrix-Tastatur-Eingabeschnittstelle gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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In einer Tastenmatrixschaltung, welche Tasteninformationen durch Abtasten von Informationen auf Tasten, die jeweils mit einem gitterartigen Verdrahtungsmuster verbunden sind, auf einer Spalte-für-Spalte-Basis erhält, ist das Verdrahtungsmuster wie ein Gitter angeordnet, um zu ermöglichen, dass eine große Menge an Tasteninformationen unter Verwendung einer verringerten Anzahl an Signalleitungen erhalten wird. Wenn jedoch in den Verdrahtungen zwischen der Tastenmatrixschaltung und einer LSI ein Erdungsfehler auftritt, kann eine Eingabe erfasst werden, die sich von einem gewünschten Eingabesignal unterscheidet, was zu einer Fehlfunktion führt.
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1 ist ein Schaubild, welches eine Senken-Tastenmatrixschaltung darstellt, die eine solche Fehlfunktion vermeidet.
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In einer Tastenmatrixschaltung 50 sind m allgemeine Tastensignalleitungen 20 (KCOM0 bis KCOMm – 1) und n Tastendaten-Signalleitungen 30 (KEYD0 bis KEYDn – 1) so angeordnet, dass sie sich überschneiden, und m×n Tastenschalter 55 sind so angeordnet, dass sie mit Schnittpunkten zwischen den allgemeinen Tastensignalleitungen und den Tastendaten-Signalleitungen verbinden. Jeder der Tastenschalter 55 ist dafür konfiguriert, eingeschaltet zu werden, wenn eine entsprechende Taste gedrückt wird. Ferner werden Signale aus den allgemeinen Tastensignalleitungen 20 und den Tastendaten-Signalleitungen 30 in eine LSI 10 eingegeben.
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In der vorliegenden Ausführungsform ist außer den ursprünglichen m allgemeinen Tastensignalleitungen 20 und den n Tastendaten-Signalleitungen 30 eine n + 1-te Tastendaten-Signalleitung 52 als eine zusätzliche Tastendaten-Signalleitung installiert. Eine Kriechverhinderungsdiode 57 ist zwischen der zusätzlichen Tastendaten-Signalleitung 52 und jeder der allgemeinen Tastensignalleitungen 20 (KCOM0 bis KCOMm – 1) verbunden. Anders als andere Dioden, die als Tastenschalter verbunden sind, sind die Kriechverhinderungsdioden 57 so verbunden, dass sie durchgängig in einem eingeschalteten Zustand bleiben.
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Auf den allgemeinen Tastensignalleitungen 20 wird nacheinander eine Tastenabtastung durchgeführt, beginnend mit KCOM0, wie in 1 in einem Zeitplan dargestellt. Nachdem die Tastenabtastung auf der m-ten KCOMm – 1 durchgeführt ist, ist ein Zustand (ein schattierter Abschnitt 100 in dem Zeitplan) eingerichtet, bei dem auf keiner der allgemeinen Tastensignalleitungen (KCOM0 bis KCOMm – 1) eine Tastenabtastung durchgeführt wird. Die Schaltung ist also so eingestellt, dass in diesem Zustand die Tastendaten-Signalleitungen (KEYD0 bis KEYDn) überwacht werden können.
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Der Zustand der Tastendaten-Signalleitungen (KEYD0 bis KEYDn) ist der folgende. Für KEYD0 bis KEYDn – 1 ist der Tastenschalter 55 nicht gedrückt worden und somit befinden sich diese Tastendaten-Signalleitungen während Tastenabtastungen von KCOM0 bis KCOMm – 1 und dem anschließenden schattierten Abschnitt 100 auf H-Niveau. Ferner befindet sich KEYDn während Tastenabtastungen von KCOM0 bis KCOMm – 1 auf einem L-Niveau, da jede von KCOM0 bis KCOMm – 1 abgetastet wird. KEYDn befindet sich jedoch in dem anschließenden schattierten Abschnitt 100 auf H-Niveau, da auf keiner der allgemeinen Tastensignalleitungen (KCOM0 bis KCOMm – 1) eine Tastenabtastung durchgeführt wird.
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2 ist ein Schaubild, welches einen Fall darstellt, dass auf KCOM1, einer der allgemeinen Tastensignalleitungen 20, in der Senken-Tastenmatrixschaltung, die konfiguriert ist wie oben beschrieben, ein Erdungsfehler auftritt.
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In diesem Fall befindet sich ein Signal aus KCOM1 durchgängig auf dem L-Niveau. Da KEYDn und KCOM1 über die Kriechverhinderungsdioden 57 direkt miteinander verbunden sind, befindet sich ein Signal aus KEYDn durchgängig auf dem L-Niveau. Im Fall der 2 befindet sich das Signal aus KEYDn sogar in dem schattierten Abschnitt 100 auf dem L-Niveau, obwohl in einem Zustand, bei dem auf keiner der allgemeinen Tastensignalleitungen 20 eine Tastenabtastung durchgeführt wird, ansonsten das H-Niveau erfasst wird, wie durch den Zustand von KEYDn in dem schattierten Abschnitt der oben beschriebenen 1 dargestellt. Daher kann, da in KEYDn in dem schattierten Abschnitt 100 das L-Niveau erfasst wird, das Auftreten eines Erdungsfehlers auf einer der allgemeinen Tastensignalleitungen 20 erfasst werden.
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3 ist ein Schaubild, welches einen Fall darstellt, dass auf KEYD1, einer der Tastendaten-Signalleitungen 30, in der Senken-Tastenmatrixschaltung, die konfiguriert ist wie oben beschrieben, ein Erdungsfehler auftritt.
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In diesem Fall befindet sich ein Signal aus KEYD1 durchgängig auf dem L-Niveau. Ansonsten wird in allen Tastendaten-Signalleitungen KEYD0 bis KEYDn – 1 in dem schattierten Abschnitt der oben beschriebenen 1 das H-Niveau erfasst, da an keine der allgemeinen Tastensignalleitungen ein Tastenabtastungssignal ausgegeben wird. Daher kann, da in KEYD1 in dem schattierten Abschnitt 100 das L-Niveau erfasst wird, das Auftreten eines Erdungsfehlers auf KEYD1 erfasst werden.
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Nun wird unter Bezugnahme auf 4 bis 6 eine zweite Ausführungsform der Matrix-Tastatur-Eingabeschnittstelle gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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4 ist ein Schaubild, welches eine Quellen-Tastenmatrixschaltung darstellt.
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In einer Tastenmatrixschaltung 60 sind m allgemeine Tastensignalleitungen 20 (KCOM0 bis KCOMm – 1) und n Tastendaten-Signalleitungen 30 (KEYD0 bis KEYDn – 1) so angeordnet, dass sie sich überschneiden, und m×n Tastenschalter 55 sind so angeordnet, dass sie mit Schnittpunkten zwischen den allgemeinen Tastensignalleitungen und den Tastendaten-Signalleitungen verbinden. Jeder der Tastenschalter 55 ist dafür konfiguriert, durch Drücken einer entsprechenden Taste eingeschaltet zu werden. Ferner werden Signale aus den allgemeinen Tastensignalleitungen 20 und den Tastendaten-Signalleitungen 30 in eine LSI 10 eingegeben.
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In der vorliegenden Ausführungsform ist außer den ursprünglichen m allgemeinen Tastensignalleitungen 20 und den n Tastendaten-Signalleitungen 30 eine m + 1-te allgemeine Tastensignalleitung 64 und eine n + 1-te Tastendaten-Signalleitung 62 als eine zusätzliche allgemeine Tastensignalleitung 20 und eine zusätzliche Tastendaten-Signalleitung 30 installiert. Kriechverhinderungsdioden 57 sind zwischen der zusätzlichen allgemeinen Tastensignalleitung 64 und jeder der anderen Tastendaten-Signalleitungen und zwischen der zusätzlichen Tastendaten-Signalleitung 62 und jeder der anderen allgemeinen Tastensignalleitungen verbunden. Anders als andere Dioden, die als Tastenschalter verbunden sind, sind solche Kriechverhinderungsdioden so verbunden, dass sie durchgängig in dem eingeschalteten Zustand bleiben.
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Auf den allgemeinen Tastensignalleitungen 20 wird nacheinander eine Tastenabtastung durchgeführt, beginnend mit KCOM0, wie in 4 in einem Zeitplan dargestellt. Nachdem die Tastenabtastung auf der m-ten KCOMm – 1 durchgeführt ist, wird zusätzlich ein Tastenabtastungssignal an die neu hinzugefügte m + 1-te allgemeine Tastensignalleitung 64 ausgegeben. Die Schaltung ist also so eingestellt, dass der Zustand der n + 1-ten Tastendaten-Signalleitung 30 KEYDn, der während der Ausführung von Tastenabtastungen auszugeben ist, umfassend das zusätzliche Tastenabtastungssignal, überwacht werden kann.
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Der Zustand der Tastendaten-Signalleitungen 30 (KEYD0 bis KEYDn) ist der folgende. Für KEYD0 bis KEYDn – 1 ist der Tastenschalter 55 nicht gedrückt worden und somit befinden sich diese Tastendaten-Signalleitungen 30 während Tastenabtastungen von KCOM0 bis KCOMm – 1 auf dem L-Niveau. Ferner befinden sich KEYD0 bis KEYDn – 1 während der anschließenden Tastenabtastung der m + 1-ten allgemeinen Tastensignalleitung 20 auf dem H-Niveau, da die m + 1-te allgemeine Tastensignalleitung 20 und alle Tastendaten-Signalleitungen 30 über die allgemeinen Tastensignalleitungen miteinander verbunden sind.
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Die n + 1-te Tastendaten-Signalleitung befindet sich während Tastenabtastungen von KCOM0 bis KCOMm, umfassend die hinzugefügten m + 1-ten allgemeinen Tastensignalleitungen 20, auf dem H-Niveau.
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5 ist ein Schaubild, welches einen Fall darstellt, dass auf KCOM1, einer der allgemeinen Tastensignalleitungen 20, in der Quellen-Tastenmatrixschaltung, die konfiguriert ist wie oben beschrieben, ein Erdungsfehler auftritt. In diesem Fall befindet sich das Signal aus KCOM1 durchgängig auf dem L-Niveau, sogar an Zeitpunkten, an denen eine Tastenabtastung ursprünglich durchgeführt wird. Da KEYDn und KCOM1 über die Kriechverhinderungsdioden 57 direkt miteinander verbunden sind, befindet sich das Signal aus KEYDn an den Zeitpunkten auf dem L-Niveau, an denen die Tastenabtastung ursprünglich auf KCOM1 durchgeführt wird.
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Im Fall der 5 wird, da KEYDn über die Kriechverhinderungsdioden 57 direkt mit allen allgemeinen Tastensignalleitungen 20 verbunden ist, das L-Niveau an den Zeitpunkten erfasst, an denen die Tastenabtastung von KCOM1 durchgeführt wird, obwohl ansonsten das H-Niveau an allen Zeitpunkten erfasst wird, an denen die Tastenabtastung einer der allgemeinen Tastensignalleitungen 20 durchgeführt wird, solange das Tastenabtastungssignal normal an jede der allgemeinen Tastensignalleitungen 20 ausgegeben wird. Daher kann das Auftreten eines Erdungsfehlers auf KCOM1 erfasst werden.
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6 ist ein Schaubild, welches einen Fall darstellt, dass auf KEYD1, einer der Tastendaten-Signalleitungen 30, in der Quellen-Tastenmatrixschaltung, die konfiguriert ist wie oben beschrieben, ein Erdungsfehler auftritt.
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In diesem Fall befindet sich das Signal aus KEYD1 durchgängig auf dem L-Niveau. Wie in dem Zeitplan der oben beschriebenen 6 dargestellt, wird in KEYDn an Zeitpunkten, die Tastenabtastungen von KCOMm entsprechen, ansonsten das H-Niveau erfasst, da im normalen Zustand KEYDn über Kriechverhinderungsdioden direkt mit KCOMm verbunden ist. Daher kann, da in KEYDn an den Zeitpunkten, die den Abtastungen von KCOMm entsprechen, das L-Niveau erfasst wird, das Auftreten eines Erdungsfehlers an jedem Punkt der Tastendaten-Signalleitungen 30 erfasst werden.
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Nun wird unter Bezugnahme auf 7 bis 9 eine dritte Ausführungsform der Matrix-Tastatur-Eingabeschnittstelle gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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7 ist ein Schaubild, welches eine Senken-Tastenmatrixschaltung darstellt.
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In einer Tastenmatrixschaltung 70 sind m allgemeine Tastensignalleitungen 20 (KCOM0 bis KCOMm – 1) und n Tastendaten-Signalleitungen 30 (KEYD0 bis KEYDn – 1) so angeordnet, dass sie sich überschneiden, und m×n Tastenschalter 55 sind so angeordnet, dass sie mit Schnittpunkten zwischen den allgemeinen Tastensignalleitungen und den Tastendaten-Signalleitungen verbinden. Jeder der Tastenschalter 55 ist dafür konfiguriert, eingeschaltet zu werden, wenn eine entsprechende Taste gedrückt wird. Ferner werden Signale aus den allgemeinen Tastensignalleitungen 20 und den Tastendaten-Signalleitungen 30 in eine LSI 10 eingegeben.
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Auf den allgemeinen Tastensignalleitungen 20 wird nacheinander eine Tastenabtastung durchgeführt, beginnend mit KCOM0, wie in 7 in einem Zeitplan dargestellt. Nachdem die Tastenabtastung auf der m-ten KCOMm – 1 durchgeführt ist, ist ein Zustand (ein schattierter Abschnitt 100 in dem Zeitplan) eingerichtet, bei dem auf keiner der allgemeinen Tastensignalleitungen (KCOM0 bis KCOMm – 1) eine Tastenabtastung durchgeführt wird. Die Schaltung ist also so eingestellt, dass in diesem Zustand die Tastendaten-Signalleitungen (KEYD0 bis KEYDn) überwacht werden können.
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Der Zustand der Tastendaten-Signalleitungen (KEYD0 bis KEYDn) ist ein solcher, dass der Tastenschalter nicht gedrückt worden ist, und somit befinden sich die Tastendaten-Signalleitungen während der Tastenabtastungen von KCOM0 bis KCOMm – 1 und dem anschließenden schattierten Abschnitt auf H-Niveau.
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8 ist ein Schaubild, welches einen Fall darstellt, dass auf KCOM1, einer der allgemeinen Tastensignalleitungen 20, in der Senken-Tastenmatrixschaltung, die konfiguriert ist wie oben beschrieben, ein Erdungsfehler auftritt.
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In diesem Fall befindet sich ein Signal aus KCOM1 durchgängig auf dem L-Niveau. Wenn der Tastenschalter 55, der KCOM1 und KEYD1 miteinander verbindet, als KEY1 bezeichnet wird, befinden sich, während auf KEY1 eine Tasteneingabe durchgeführt wird, KEYD1 und KCOM1 auf demselben Potential und auf dem L-Niveau, da KEYD1 und KCOM1 über KEY1 direkt miteinander verbunden sind. Im Fall der 8 befindet sich das Signal aus KEYD1 in dem schattierten Abschnitt 100 in der oben beschriebenen 7 auf dem L-Niveau, obwohl ansonsten in allen Tastendaten-Signalleitungen 30 in dem schattierten Abschnitt das H-Niveau erfasst wird, da an keine der allgemeinen Tastensignalleitungen 20 ein Tastenabtastungssignal ausgegeben wird. Daher kann, da in KEYDn bei KEYD1 in dem schattierten Abschnitt das L-Niveau erfasst wird, das Auftreten eines Erdungsfehlers auf KCOM1 erfasst werden.
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9 ist ein Schaubild, welches einen Fall darstellt, dass auf KEYD1, einer der Tastendaten-Signalleitungen 30, in der Senken-Tastenmatrixschaltung, die konfiguriert ist wie oben beschrieben, ein Erdungsfehler auftritt. In diesem Fall befindet sich ein Signal aus KEYD1 durchgängig auf dem L-Niveau. Ansonsten wird in allen Tastendaten-Signalleitungen KEYD0 bis KEYDn – 1 in dem schattierten Abschnitt der oben beschriebenen 7 das H-Niveau erfasst, da an keine der allgemeinen Tastensignalleitungen ein Tastenabtastungssignal ausgegeben wird. Daher kann, da in KEYD1 in dem schattierten Abschnitt 100 das L-Niveau erfasst wird, das Auftreten eines Erdungsfehlers auf KEYD1 erfasst werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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