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Hintergrund
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In Zeiten der Not, wie beispielsweise in einem Notfall oder, wenn in abgelegenen Gebieten ohne Strom, benötigen Benutzer mit niedriger Batterieleistung oder vollständig entladener Batterie in ihrer Vorrichtung einen Mechanismus, der ihre Vorrichtung schnell auflädt, um zum Beispiel einen Notruf zu tätigen. Intelligente Vorrichtungen sind unter den Benutzern allgegenwärtig. Integrierte Batterien in intelligenten Vorrichtungen können zwar aufgeladen werden, führen aber weder den Mechanismus zum Aufladen von anderen gleich betriebenen Vorrichtungen noch ein Verfahren für den Benutzer zum Definieren oder Abzählen der Energieübertragung zwischen Vorrichtungen mit sich.
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Einige Vorrichtungen ermöglichen ein Austauschen von Batterien, aber inkongruente Batterie von einem anderen Typ von Vorrichtungen können zwischen Vorrichtungen nicht gemeinsam benutzt werden. Einige Vorrichtungen umfassen einen USB-gespeisten Anschluss zum Aufladen anderer intelligenter Vorrichtung mit geringer Leistung, ermöglichen aber kein Aufladen von gleich betriebenen Vorrichtungen. Es gibt externe Batteriepackungen, Solarenergiepanele, andere Lösungen, aber sie sind umständlich und werden zu einem zusätzlichen Zubehör, das mitzuführen ist.
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Kurzdarstellung
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Eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Übertragung von Energie zwischen Partnervorrichtungen (peer devices) umfassen ein Bestimmen einer Menge von Energie, die von einer anbieterbatteriebetriebenen Partnervorrichtung (provided battery powered peer device) an eine verbraucherbatteriebetriebene Partnervorrichtung (consumer battery powered peer device) übertragen werden soll, Auswählen einer Energieübertragungsverbindung zwischen der Anbietervorrichtung und der Verbrauchervorrichtung und Initiieren der Übertragung von Energie über die Energieübertragungsverbindung.
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Eine maschinenlesbare Speichervorrichtung weist Anweisungen zur Ausführung durch einen Prozessor der Maschine zum Durchführen eines Bestimmens einer Menge von Energie, die von einer anbieterbatteriebetriebenen Partnervorrichtung an eine verbraucherbatteriebetriebene Partnervorrichtung übertragen werden soll, Auswählens einer Energieübertragungsverbindung zwischen der Anbietervorrichtung und der Verbrauchervorrichtung und Initiierens der Übertragung von Energie über die Energieübertragungsverbindung auf.
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Eine Vorrichtung umfasst Leistungsmanagementelektronik, die zum Bestimmen einer Menge von Energie, die von einer anbieterbatteriebetriebenen Partnervorrichtung an eine verbraucherbatteriebetriebene Partnervorrichtung übertragen werden soll, Auswählen einer Energieübertragungsverbindung zwischen der Anbietervorrichtung und der Verbrauchervorrichtung und Initiieren der Übertragung von Energie über die Energieübertragungsverbindung konfiguriert ist.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist ein Blockdiagramm, das eine Anbietervorrichtung veranschaulicht, welche Energie an eine Verbrauchervorrichtung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform überträgt.
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2 ist ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zur Übertragung von Leistung von einer Anbietervorrichtung an eine Partnervorrichtung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform veranschaulicht.
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3 ist ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zur Aushandlung einer Leistungsübertragung zwischen Partnervorrichtungen gemäß einer beispielhaften Ausführungsform veranschaulicht.
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4 ist ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zur Initiierung einer Leistungsübertragung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform veranschaulicht.
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5 ist ein Blockdiagramm eines Computersystems, das zum Implementieren von Verfahren gemäß einer beispielhaften Ausführungsform verwendet wird.
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Ausführliche Beschreibung
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In der folgenden Beschreibung wird auf die beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen, welche einen Teil davon bilden und in welchen zu Veranschaulichungszwecken spezifische Ausführungsformen dargestellt sind, die in die Praxis umgesetzt werden können. Diese Ausführungsformen werden hinlänglich detailliert beschrieben, um Fachleute zu befähigen, die Erfindung in die Praxis umzusetzen, und es versteht sich von selbst, dass andere Ausführungsformen verwendet werden können und dass strukturelle, logische und elektrische Änderungen vorgenommen werden können, ohne vom Schutzbereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Die folgende Beschreibung von beispielhaften Ausführungsformen ist daher nicht in einem eingeschränkten Sinne aufzufassen, und der Schutzbereich der vorliegenden Erfindung wird durch die angehängten Ansprüche definiert.
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Die hierin beschriebenen Funktionen oder Algorithmen können in einer Ausführungsform in Software oder einer Kombination von Software und vom Menschen implementierten Prozeduren implementiert sein. Die Software kann aus computerausführbaren Anweisungen bestehen, die auf einem computerlesbaren Medium, wie beispielsweise einem Speicher oder einem anderen Typ von hardwarebasierten Speichervorrichtungen, entweder lokal oder vernetzt, gespeichert sind. Ferner entsprechen solche Funktionen Modulen, wobei es sich um Software, Hardware, Firmware oder eine beliebige Kombination davon handelt. Es können mehrere Funktionen in einem oder mehreren Modulen ausgeführt werden, wie gewünscht, und die beschriebenen Ausführungsformen sind lediglich Beispiele. Die Software kann auf einem Digitalsignalprozessor, einer ASIC, einem Mikroprozessor oder einem anderen Typ von Prozessor ausgeführt werden, der auf einem Computersystem läuft, wie beispielsweise einem Personalcomputer, einem Server oder einem anderen Computersystem. Der Artikel „ein“ oder „eine“ bedeutet „ein/e oder mehrere“, sofern nicht ausdrücklich auf einen Einzelnen, eine Einzelne oder ein Einzelnes beschränkt.
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Energieübertragung wird zwischen zwei mobilen Vorrichtungen durchgeführt. In einigen Ausführungsformen wird Partner-zu-Partner-Energieübertragung zwischen zwei intelligenten Vorrichtungen, wie beispielsweise Mobiltelefonen, durchgeführt. Eine Partnervorrichtung ist eine batteriebetriebene mobile Vorrichtung. Die Partner brauchen nicht das gleiche Modell oder der gleiche Typ von Vorrichtung zu sein. Zum Beispiel kann ein Laptopcomputer Leistung an ein Smartphone, Tablet oder einen anderen Laptopcomputer übertragen oder davon empfangen. Jede dieser Partnervorrichtungen kann Leistung entweder an jeden der anderen Typen von Partnervorrichtungen übertragen oder davon empfangen. In verschiedenen Ausführungsformen können Vorrichtungen imstande sein, sowohl ein Anbieter als auch ein Empfänger zu sein, oder sie können nur eine von solchen Fähigkeiten aufweisen, aber dennoch als eine Partnervorrichtung bezeichnet werden.
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Eine Partnervorrichtung überträgt Energie, und eine andere Partnervorrichtung empfängt eine ausgehandelte Menge von Energie über bestehende Ladetechnologien, wie beispielsweise induktive Leistung, drahtlose Leistung, Gleichstromkabel u. a. Die Energieübertragung kann durch einen Schalter gesteuert werden, der die intelligente Vorrichtung von Empfänger auf Sender von Energie umschaltet, um eine andere Vorrichtung aufzuladen, wenn aktiviert.
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1 ist ein Blockdiagramm von zwei beispielhaften Partnervorrichtungen 100 und 110. Eine der Partnervorrichtungen ist eine Anbietervorrichtung und die andere eine Verbrauchervorrichtung. Ein Energieübertragungsmechanismus innerhalb jeder Partnervorrichtung kann einen Leistungsmanager 114 bzw. 115, wie beispielsweise eine Leistungsmanagementhilfsprogramm, umfassen, der steuert, an welche Vorrichtung Energie übertragen werden soll und wie die Energie übertragen werden soll, sowie eine Dauer der Energieübertragung. Der Leistungsmanager 114, 115 kann es einem Benutzer ermöglichen, die Vorrichtung, welche Energie überträgt, so zu steuern, dass sie die Energieübertragung zwischen Vorrichtungen zuteilt und misst. Das Messen und Zuteilen bzw. Abzählen der Energieübertragung ermöglicht eine Verwendung eines Zahlungs- oder Kreditsystems zum Empfangen eines Wertes für übertragene Energie.
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In einer Ausführungsform ist der Leistungsmanager 114, 115 aus Elektronik gebildet, welche ein Mikroprozessor sein kann, der ein Computerprogramm ausführt, das auf einer Speichervorrichtung gespeichert ist. Der Leistungsmanager 114, 115 wird durch eine Batterie 117 bzw. 118 gespeist. Ein Energieübertragungsmechanismus 120, 121 ist mit der Batterie 117, 118 gekoppelt und kann durch den Leitungsmanager 114, 115 gesteuert werden, und er kann viele verschiedene Typen von Energieübertragungskonstrukten implementieren, wie beispielsweise eine drahtgebundene Verbindung – zum Beispiel ein USB-Kabel – oder eine drahtlose Leistungsübertragung, wie beispielsweise induktives Laden nach Qi oder PMA (Power Matters Alliance) oder elektromagnetisches Laden nach A4WP.
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Bei den Energieübertragungsmechanismen 120, 121 kann es sich demnach um einen USB-Anschluss oder eine Spule zur Übertragung an eine andere Spule handeln. Die Energieübertragung ist an einer Verbindung 125 dargestellt und kann aus einer drahtlosen oder drahtgebundenen Verbindung bestehen, die zum Übertragen von Leistung geeignet ist. Im Falle einer drahtlosen Übertragung kann, wenn die Mechanismen 120, 121 elektromagnetische Spulen sind, die Verbindung 125 darstellen, dass die Vorrichtungen 100 und 110 in einen geringen Abstand zueinander gebracht werden, der zum induktiven Übertragen von Leistung zwischen den Spulen geeignet ist. Im Falle einer Leistungsübertragung vom USB-Typ stellt die Verbindung 125 ein USB-Kabel dar. Die Verbindung 125 kann in weiteren Ausführungsformen auch andere Formen von Verbindung zwischen zwei Vorrichtungen zum Austauschen von Leistung darstellen.
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In einer weiteren Ausführungsform können die Vorrichtungen Sendeempfänger 122, 123 umfassen, die mit der Leistungsmanagerelektronik gekoppelt sind, um Kommunikation zwischen den Vorrichtungen bereitzustellen. Die Kommunikationen können Informationen, die zum Vereinbaren von Rollen bei einer Energieübertragung, der Menge von zu übertragender Energie, des Übertragungsverfahrens ausgetauscht werden, Informationen über die Leistungszuteilung und -messung, einen auszutauschenden Wert und andere Informationen umfassen, um ein Starten und Stoppen der Energieübertragung zu ermöglichen.
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2 ist ein Flussdiagramm, das ein Verfahren 200 veranschaulicht, das durch eine Partnervorrichtung, eine Anbietervorrichtung, implementiert wird, welche Leistung an eine andere Partnervorrichtung, eine Verbrauchervorrichtung, überträgt. Bei 210 tritt die Anbietervorrichtung in einen Energieübertragungsmodus ein und bestimmt bei 215 eine spezifische Quantität oder Menge von Energie, die an die Verbrauchervorrichtung übertragen werden soll. Bei 220 wird ein Energieübertragungsmechanismus, wie beispielsweise eine drahtgebundene oder eine induktive Nahbereichs-Ladungsübertragung zwischen Spulen in den jeweiligen Vorrichtungen, ausgewählt.
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Die zu übertragende Menge von Energie kann bei 225 auf verschiedene Arten und Weisen gesteuert werden. In einer Ausführungsform kann eine ausgewählte Menge von Energie, wie beispielsweise ein in Wattstunden ausgedrückter Wert, spezifiziert werden, wobei die Größenordnung der Energie, die übertragen wird, variiert und zu Übertragungen von verschiedenen Zeiten führt. In einer weiteren Ausführungsform kann eine konstante Menge von Energie für eine feste Zeitdauer übertragen werden. In einer anderen Ausführungsform kann Energieübertragung stattfinden, bis eine spezifizierte Menge von Energie, wie beispielsweise 50 % der verbleibenden Batterieleistung, in der Anbietervorrichtung übrig bleibt. In noch weiteren Ausführungsformen kann eine Anbietervorrichtung einen festen Prozentsatz einer vollen Ladung, wie beispielsweise 20 % einer vollen Ladung, übertragen. Jede der Übertragungen kann außerdem eine Zeitgrenze damit assoziiert aufweisen, so dass das Laden nach einer spezifizierten Zeitdauer, wie beispielsweise 15 Minuten, ungeachtet dessen stoppt, ob die Übertragung vollendet ist oder nicht.
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In einer Ausführungsform wird die Leistung, die übertragen wird, durch den Übertragungsmechanismus 120 der Anbietervorrichtung abgezählt. Die Anbietervorrichtung kann außerdem die Zeit während der Leistungsübertragung zum Durchführen eines der zuvor erwähnten Übertragungsverfahren überwachen. Die Daten können an den Leistungsmanager 114 der Anbietervorrichtung übermittelt werden, der außerdem die Zeit intern oder über einen separaten Zeitgeber überwachen kann. Wenn die Vorrichtung 110 die Empfängervorrichtung ist, kann ihr Übertragungsmechanismus 121 die empfangene Leistung messen, um sicherzustellen, dass jede ausgehandelte Übertragung tatsächlich erfolgt ist und ob jeder ausgehandelte Wertaustausch erfolgen sollte. Es ist zu erwähnen, dass die gemessene Leistung wahrscheinlich geringer als die abgezählte Leistung ist, da einige Verluste im verwendeten Übertragungsmechanismus eintreten. In einer Ausführungsform können der Übertragungsmechanismus und die geschätzte Übertragungseffizienz beim Bestimmen jedes auszutauschenden Wertes berücksichtigt werden.
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Eine Geschwindigkeit der Energieübertragung kann von jeweiligen Fähigkeiten der Anbieter- und Verbrauchervorrichtungen und der zu übertragenden Menge abhängen. In einem Beispiel ist die Batterie des Smartphones eines ersten Benutzers bei 80 % Ladung, aber die Batterie des Smartphones eines zweiten Benutzers ist leer. Der zweite Benutzer hat möglicherweise kein Ladegerät / keinen Zugriff auf AC-Leistung (Welselstrom-leistung). Der erste Benutzer kann eine Übertragung von bis zu 20 % Batterieenergie an das Telefon des zweiten Benutzers vereinbaren. Der erste Benutzer kann folgende Grenzen festlegen: Übertragungsmenge: max. 20 %, Übertragungszeit: max. 15 Minuten. Die Telefone werden dann (durch Draht) verbunden oder in geringem Abstand zueinander angeordnet (drahtloses Laden), und die Energieübertragung wird durch Übermitteln von Energie von der Anbieterbatterie zum Energieübertragungskabel, der elektromagnetischen Spule oder einem anderen drahtlosen Energieübertragungsmechanismus initiiert. Ein Verbinden der Telefone nach Qi/PMA bedeutet zum Beispiel ein Anordnen der Telefone Rückseite an Rückseite auf einem Tisch. Es ist möglich, dass ein Benutzer die Energieübertragung zu überwachen braucht, da das Anbietertelefon die Übertragung automatisch steuert. Das Anbietertelefon stoppt die Übertragung, wenn die Übertragungsmenge (20 %) oder die Zeitgrenze (15 Minuten) erreicht wird. In einer Ausführungsform kann der Leistungsmanager des Anbietertelefons einfach einen zur Übertragung verwendeten Anschluss kontrollieren, um die Übertragung zu stoppen.
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3 ist ein Flussdiagramm, das ein Verfahren 300 zur Aushandlung einer Leistungsübertragung veranschaulicht. Bei 310 wird eine Anforderung für Energieübertragung empfangen. Die Anforderung kann in einer Ausführungsform durch einen Benutzer der Vorrichtung oder über eine Kommunikation von einem potenziellen Empfänger, die durch eine Anbietervorrichtung empfangen wird, unter Verwendung von Sendeempfängern 122, 123 empfangen werden. Bei 315 kann eine Menge von zu übertragender Energie ausgehandelt werden. Die Aushandlung kann durch einen Benutzer einer Vorrichtung geleitet werden und aus einem Austauschen von Zahlen bestehen, welche die Gesamtleistung, die Zeitdauer für die Übertragung oder den Prozentsatz der zu übertragenden Leistung darstellen, wie zuvor erwähnt. Auch der Mechanismus zur Leistungsübertragung, wie beispielsweise drahtgebundene oder drahtlose Verbindung, kann ausgehandelt werden. Dies kann von den Fähigkeiten der jeweiligen Vorrichtungen abhängen.
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Ein im Austausch für die Leistungsübertragung zu übertragender Wert kann optional bei 320 ausgehandelt werden. Der Wert kann aus einem Kredit für zukünftige Leistungsübertragungen zurück, einem in bar oder Kreditform bereitzustellenden Geldwert oder einem beliebigen anderen Typ von Wert bestehen, welchen Benutzer vereinbaren können. Die Übertragung findet dann bei 325 statt. Bei 330 wird die Menge von Energie, die übertragen wird, vom Anbieter abgezählt und kann außerdem vom Empfänger gemessen werden. Der Wert kann je nach der vorherigen Aushandlung mit einer Menge oder beiden, wie beispielsweise einem Mittelwert der beiden, korreliert werden. Bei 335 kann ein optionaler Wertaustausch für die übertragene Energie durchgeführt werden, wie vereinbart.
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4 ist ein Flussdiagramm, das ein Verfahren 400 zur Initiierung einer Leistungsübertragung veranschaulicht. Bei 410 erkennt eine Vorrichtung, dass eine Batterie schwach ist und dass Aufladen erforderlich ist. Die Erkennung kann auf einer prozentualen Restladungsschwelle wie beispielsweise 10 %, einer vorausberechneten Restzeitschwelle oder einem anderen messbaren Parameter mit einer Schwelle basieren, die dem Zeitpunkt entspricht, zu dem Wiederaufladung erfolgen sollte, um den Betrieb der Vorrichtung fortzusetzen. Eine Vorrichtung, die niedrige Leistung auf diese Weise erkennt, wird zu einer Verbrauchervorrichtung und kann bei 415 ihren Sendeempfänger verwenden, um ein Batterie-schwach-Signal oder Beacon bzw. Bake, das von einer potenziellen Anbietervorrichtung erkannt werden kann. Bei 420 kann dann Leistung von einem Anbieter oder von einer anderen Vorrichtung, wie beispielsweise einem AC-Standardladegerät, empfangen werden. Wenn genügend Leistung empfangen wird oder wenn eine Leistungsübertragung initiiert wird, kann die Verbrauchervorrichtung das Beacon bei 425 ausschalten. Genügend Leistung kann unter Verwendung der gleichen Schwelle identifiziert werden, die zum Bestimmen von niedriger Leistung verwendet wird, oder in weiteren Ausführungsformen kann eine höhere Schwelle verwendet werden, um eine gewisse Betriebszeit vor dem erneuten Erreichen des Zustands niedriger Leistung zu gewährleisten.
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5 ist ein schematisches Blockdiagramm eines Computersystems 500 zum Implementieren der Vorrichtung 100 und anderer Computerressourcen gemäß beispielhaften Ausführungsformen. In den verschiedenen Ausführungsformen brauchen nicht alle Komponenten verwendet zu werden. Eine beispielhafte Computervorrichtung in der Form eines Computers 500 kann eine Verarbeitungseinheit 502, einen Speicher 503, einen wechselbaren Speicher 510 und einen nicht wechselbaren Speicher 512 umfassen. Sensoren 115 und 125 können gekoppelt sein, um Daten für die Verarbeitungseinheit 502 bereitzustellen. Der Speicher 503 kann einen flüchtigen Speicher 514 und einen nichtflüchtigen Speicher 508 umfassen. Der Computer 500 kann eine Vielfalt von computerlesbaren Medien, wie beispielsweise einen flüchtigen Speicher 514 und einen nichtflüchtigen Speicher 508, einen wechselbaren Speicher 510 und einen nicht wechselbaren Speicher 512 umfassen oder Zugriff auf eine Computerumgebung haben, welche diese umfasst. Computerspeicher umfassen Direktzugriffsspeicher (RAM), Festwertspeicher (ROM), löschbaren programmierbaren Festwertspeicher (EPROM) und elektrisch löschbaren programmierbaren Festwertspeicher (EEPROM), Flash-Speicher oder andere Speichertechnologien, CD-ROM (compact disc read-only memory), DVDs (Digital Versatile Disks) oder andere optische Plattenspeicher, Magnetbandkassetten, Magnetbandspeicher, Magnetplattenspeicher oder andere Magnetspeichervorrichtungen oder jedes andere Medium, das zum Speichern von computerlesbaren Anweisungen imstande ist. Der Computer 500 kann eine Computerumgebung mit einem Eingang 506, einem Ausgang 504 und einer Kommunikationsverbindung 516 umfassen oder Zugriff darauf haben. Der Ausgang 504 kann eine Anzeigevorrichtung, wie beispielsweise einen Berührungsbildschirm, umfassen, die auch als eine Eingabevorrichtung dienen kann. Der Computer kann in einer vernetzten Umgebung unter Verwendung einer Kommunikationsverbindung zum Verbinden eines oder mehrerer abgesetzter (remote) Computer, wie beispielsweise Datenbankserver, funktionieren. Der Remote-Computer kann einen Personalcomputer (PC), einen Server, einen Router, einen Netz-PC, eine Partnervorrichtung oder einen anderen üblichen Netzknoten oder dergleichen umfassen. Die Kommunikationsverbindung kann ein lokales Netzwerk (LAN), ein Fernverkehrsnetzwerk (WAN wide area network) oder andere Netzwerke umfassen.
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Computerlesbare Anweisungen, die auf ein computerlesbares Medium gespeichert sind, können von der Verarbeitungseinheit 502 des Computers 500 ausgeführt werden. Eine Festplatte, eine CD-ROM und ein RAM sind einige Beispiele für Gegenstände, die ein nicht-transitorisches computerlesbares Medium umfassen. Zum Beispiel kann ein Computerprogramm 518, das zum Bereitstellen einer generischen Technik zum Durchführen von Zugriffskontrollprüfung für Datenzugriff und/oder zum Ausführen einer Operation auf einem der Server in einem auf dem Komponentenobjektmodell (COM) basierten System imstande ist, auf einer CD-ROM enthalten sein und von der CD-ROM auf eine Festplatte geladen werden. Die computerlesbaren Anweisungen ermöglichen es dem Computer 500, generische Zugriffskontrollen in einem COM-basierten Computernetzsystem mit mehreren Benutzern und Servern bereitzustellen.
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Beispiele
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- 1. Verfahren zur Übertragung von Energie zwischen Partnervorrichtungen, wobei das Verfahren umfasst:
Bestimmen einer Menge von Energie, die von einer anbieterbatteriebetriebenen Partnervorrichtung an eine verbraucherbatteriebetriebene Partnervorrichtung übertragen werden soll;
Auswählen einer Energieübertragungsverbindung zwischen der Anbietervorrichtung und der Verbrauchervorrichtung; und
Initiieren der Übertragung von Energie über die Energieübertragungsverbindung.
- 2. Verfahren nach Beispiel 1, wobei die zu übertragende Menge von Energie ein Prozentsatz der Batterieleistung der Anbietervorrichtung ist.
- 3. Verfahren nach einem der Beispiele 1 bis 2, wobei das Initiieren der Übertragung von Energie umfasst:
Übertragen von Energie über die Energieübertragungsverbindung; und
Abzählen der Menge von Energie, die übertragen wird.
- 4. Verfahren nach Beispiel 3 und ferner umfassend ein Stoppen der Energieübertragung, wenn die bestimmte Menge von Energie übertragen wurde, wie durch das Abzählen der übertragenen Menge von Energie angezeigt.
- 5. Verfahren nach einem der Beispiele 3 bis 4 und ferner umfassend ein Stoppen der Energieübertragung, wenn eine verbleibende Batterieleistung in der Anbietervorrichtung eine Übertragungsstoppschwelle erreicht.
- 6. Verfahren nach einem der Beispiele 3 bis 5 und ferner umfassend ein Stoppen der Energieübertragung, wenn ungeachtet der übertragenen Menge von Energie eine Energieübertragungszeitdauer erreicht wurde.
- 7. Verfahren nach einem der Beispiele 1 bis 6 und ferner umfassend:
Aushandeln eines Wertes für eine ausgehandelte Menge von Energie, die übertragen werden soll; und
Empfangen des ausgehandelten Wertes im Austausch für die übertragene Energie.
- 8. Verfahren nach einem der Beispiele 1 bis 7, wobei das Initiieren der Übertragung von Energie ein Bereitstellen von Energie für die Verbrauchervorrichtung über ein Kabel umfasst.
- 9. Verfahren nach einem der Beispiele 1 bis 7, wobei das Initiieren der Übertragung von Energie ein Bereitstellen von Energie für die Verbrauchervorrichtung über elektromagnetisch gekoppelte elektromagnetische Spulen umfasst.
- 10. Maschinenlesbare Speichervorrichtung mit Anweisungen zur Ausführung durch einen Prozessor der Maschine, um Folgendes durchzuführen:
Bestimmen einer Menge von Energie, die von einer anbieterbatteriebetriebenen Partnervorrichtung an eine verbraucherbatteriebetriebene Partnervorrichtung übertragen werden soll;
Auswählen einer Energieübertragungsverbindung zwischen der Anbietervorrichtung und der Verbrauchervorrichtung; und
Initiieren der Übertragung von Energie über die Energieübertragungsverbindung.
- 11. Maschinenlesbare Speichervorrichtung nach Beispiel 10, wobei das Initiieren der Übertragung von Energie umfasst:
Bewirken von Übertragung von Energie über die Energieübertragungsverbindung; und
Empfangen von Zuteilungsinformationen, welche die Menge von Energie spezifizieren, die übertragen wird.
- 12. Maschinenlesbare Speichervorrichtung nach Beispiel 11, wobei die Maschine ferner ein Stoppen der Energieübertragung durchführt, wenn die bestimmte Menge von Energie übertragen wurde, wie durch das Abzählen der übertragenen Menge von Energie angezeigt.
- 13. Maschinenlesbare Speichervorrichtung nach einem der Beispiele 11 bis 12, wobei die Maschine ferner ein Stoppen der Energieübertragung durchführt, wenn eine verbleibende Batterieleistung in der Anbietervorrichtung eine Übertragungsstoppschwelle erreicht oder wenn ungeachtet der übertragenen Menge von Energie eine Energieübertragungszeitdauer erreicht wurde.
- 14. Maschinenlesbare Speichervorrichtung nach einem der Beispiele 10 bis 13, wobei die Maschine ferner Folgendes durchführt:
Aushandeln eines Wertes für eine ausgehandelte Menge von Energie, die übertragen werden soll; und
Empfangen des ausgehandelten Wertes im Austausch für die übertragene Energie.
- 15. Maschinenlesbare Speichervorrichtung nach einem der Beispiele 10 bis 14, wobei das Initiieren der Übertragung von Energie ein Anschließen eines Kabels, über welches die Energie übertragen werden soll, oder Anordnen der Anbietervorrichtung in unmittelbarer Nähe zur Verbrauchervorrichtung umfasst, um Energieübertragung über elektromagnetische Spulen durchzuführen.
- 16. Vorrichtung, umfassend:
eine Anzeige;
einen Prozessor, der funktionell mit der Anzeige gekoppelt ist;
eine Energieübertragungsverbindung;
eine Batterie, welche dem Prozess Leistung zuführt und welche funktionell mit der Energieübertragungsverbindung gekoppelt ist; und
Leistungsmanagementelektronik, die konfiguriert ist zum:
Bestimmen einer Menge von Energie, die von einer anbieterbatteriebetriebenen Partnervorrichtung an eine verbraucherbatteriebetriebene Partnervorrichtung übertragen werden soll;
Auswählen einer Energieübertragungsverbindung zwischen der Anbietervorrichtung und der Verbrauchervorrichtung; und
Initiieren der Übertragung von Energie über die Energieübertragungsverbindung.
- 17. Vorrichtung nach Beispiel 16 und ferner umfassend eine elektromagnetische Spule, die mit der Leistungsmanagementelektronik gekoppelt ist, um Energie an die Verbrauchervorrichtung zu übertragen, wenn als die Energieübertragungsverbindung ausgewählt.
- 18. Vorrichtung nach einem der Beispiele 16 bis 17 und ferner umfassend eine Batterie zum Bereitstellen der Energie, die übertragen werden soll.
- 19. Vorrichtung nach Beispiel 18 und ferner umfassend einen Sendeempfänger, der mit der Leistungsmanagementelektronik gekoppelt ist, um Informationen mit einer Partnervorrichtung auszutauschen.
- 20. Vorrichtung nach Beispiel 19, wobei die Batterie einen Detektor geringer Batterieladezustand umfasst, und wobei die Leistungsmanagementelektronik den Sendeempfänger in Reaktion auf den Detektor geringer Batterieladezustand verwendet, um eine Batterieleistungniedrig-Bake zu senden.
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Obwohl vorstehend einige Ausführungsformen ausführlich beschrieben wurden, sind andere Modifikationen möglich. Zum Beispiel benötigen die logischen Flüsse, die in den Figuren dargestellt sind, nicht die dargestellte konkrete Abfolge oder Reihenfolge, um wünschenswerte Ergebnisse zu erzielen. Es können andere Schritte vorgesehen werden, oder es können Schritte aus den beschriebenen Flüssen entfernt werden, und es können andere Komponenten zu den beschriebenen Systemen hinzugefügt oder daraus entfernt werden. Andere Ausführungsformen können in den Schutzbereich der folgenden Ansprüche fallen.