DE102015100317B3 - Antriebsvorrichtung für ein rotierendes Reinigungselement eines Reinigungsgeräts sowie Reinigungsgerät und Verfahren zur Reinigung - Google Patents

Antriebsvorrichtung für ein rotierendes Reinigungselement eines Reinigungsgeräts sowie Reinigungsgerät und Verfahren zur Reinigung Download PDF

Info

Publication number
DE102015100317B3
DE102015100317B3 DE102015100317.1A DE102015100317A DE102015100317B3 DE 102015100317 B3 DE102015100317 B3 DE 102015100317B3 DE 102015100317 A DE102015100317 A DE 102015100317A DE 102015100317 B3 DE102015100317 B3 DE 102015100317B3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cleaning
gear train
rotation element
transmission
shaft
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE102015100317.1A
Other languages
English (en)
Inventor
Matthias Pfeiffer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vorwerk and Co Interholding GmbH
Original Assignee
Vorwerk and Co Interholding GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Vorwerk and Co Interholding GmbH filed Critical Vorwerk and Co Interholding GmbH
Priority to DE102015100317.1A priority Critical patent/DE102015100317B3/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102015100317B3 publication Critical patent/DE102015100317B3/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L11/00Machines for cleaning floors, carpets, furniture, walls, or wall coverings
    • A47L11/02Floor surfacing or polishing machines
    • A47L11/10Floor surfacing or polishing machines motor-driven
    • A47L11/14Floor surfacing or polishing machines motor-driven with rotating tools
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L11/00Machines for cleaning floors, carpets, furniture, walls, or wall coverings
    • A47L11/02Floor surfacing or polishing machines
    • A47L11/20Floor surfacing or polishing machines combined with vacuum cleaning devices
    • A47L11/202Floor surfacing or polishing machines combined with vacuum cleaning devices having separate drive for the cleaning brushes
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L11/00Machines for cleaning floors, carpets, furniture, walls, or wall coverings
    • A47L11/40Parts or details of machines not provided for in groups A47L11/02 - A47L11/38, or not restricted to one of these groups, e.g. handles, arrangements of switches, skirts, buffers, levers
    • A47L11/4063Driving means; Transmission means therefor
    • A47L11/4069Driving or transmission means for the cleaning tools
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L9/00Details or accessories of suction cleaners, e.g. mechanical means for controlling the suction or for effecting pulsating action; Storing devices specially adapted to suction cleaners or parts thereof; Carrying-vehicles specially adapted for suction cleaners
    • A47L9/02Nozzles
    • A47L9/04Nozzles with driven brushes or agitators
    • A47L9/0427Gearing or transmission means therefor
    • A47L9/0433Toothed gearings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • One-Way And Automatic Clutches, And Combinations Of Different Clutches (AREA)

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung (1) für ein sich bewegendes Reinigungselement (2) eines Reinigungsgeräts (3), insbesondere zum Antrieb mindestens einer Reinigungswalze (2) oder -scheibe, mit einem Motor (4), der eine Motorwelle (5) aufweist, und mit einem Getriebe (6), das eine Eingangswelle (7) und eine Ausgangswelle (8) aufweist und mit dem Motor (4) verbunden ist, wobei das Getriebe (6) mindestens einen ersten Getriebestrang (9) und einen zweiten Getriebestrang (10) aufweist, wobei mindestens einer der Getriebestränge (9, 10) mindestens eine Getriebepaarung (11, 12, 13) aufweist, wobei die Getriebestränge (9, 10) unabhängig voneinander betätigbar sind, wobei die Getriebestränge (9, 10) unterschiedliche Übersetzungsverhältnisse haben, wobei das Getriebe (6) eine Fliehkraftkupplung (14) aufweist, über die der Motor (4) abhängig von der Motordrehzahl mit entweder dem ersten Getriebestrang (9) oder dem zweiten Getriebestrang (10) automatisch verbindbar ist, und wobei jeder Getriebestrang (9, 10) mit der Ausgangswelle (8) verbindbar ist. Mit einer solchen Antriebsvorrichtung wird die Reinigung von Belägen vereinfacht. Ferner betrifft die Erfindung ein entsprechendes Reinigungsgerät (3) und ein entsprechendes Reinigungsverfahren.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für ein sich bewegendes Reinigungselement eines Reinigungsgeräts, insbesondere zum Antrieb einer Reinigungswalze oder -scheibe, mit einem Motor, der eine Motorwelle aufweist, und mit einem Getriebe, das eine Eingangswelle und eine Ausgangswelle aufweist und mit dem Motor verbunden ist.
  • Ferner betrifft die Erfindung ein Reinigungsgerät, insbesondere Feuchtbodenreinigungsgerät, mit einer entsprechenden Antriebsvorrichtung und mit mindestens einem getriebenen Element, das mit der Ausgangswelle des Getriebes der Antriebsvorrichtung verbunden ist.
  • Schließlich betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Reinigung, insbesondere Feuchtreinigung, eines Belags unter Verwendung einer entsprechenden Antriebsvorrichtung oder eines entsprechenden Reinigungsgeräts.
  • Reinigungsgeräte der in Rede stehenden Art sind z. B. aus der US 6 353 957 B1 oder der DE 1 453 097 A bekannt. Diese finden insbesondere Verwendung bei Reinigungsvorrichtungen zur Feuchtbodenreinigung, beispielsweise bei Haushalts-Staubsaugern oder dergleichen. Ein solches Reinigungsgerät kann ein Vorsatzgerät für beispielsweise einen stielgeführten Staubsauger, insbesondere Haushalts-Staubsauger, sein, das mit dem Gehäuse des Staubsaugers gelenkig verbunden ist. Reinigungsgeräte sind im Sinne der Erfindung aber nicht nur auf den vorangehend beschriebenen Anwendungszweck beschränkt, sondern es ist jegliche Form von insbesondere elektrischem Reinigungsgerät gemeint, beispielsweise auch Geräte zur Reinigung von Fensterscheiben oder dergleichen. Der Begriff Feuchtreinigungsgerät umfasst im Sinne der Erfindung auch selbsttätig verfahrbare Geräte, insbesondere Fußboden-Reinigungsroboter. Gleichwohl wird, da es sich hierbei um den bevorzugten Anwendungsfall handelt, beispielhaft in erster Linie auf Bodenfeuchtreinigungsgeräte, insbesondere Haushalts-Bodenfeuchtreinigungsgeräte Bezug genommen.
  • Aus dem Stand der Technik sind Feuchtreinigungsgeräte bekannt, die mit einer Reinigungsflüssigkeit befüllt werden und diese über ein sich bewegendes Reinigungselement auf dem zu reinigenden Belag, beispielsweise Hartbodenbelag, verteilen und darüber den Schmutz aufnehmen. Bei dem Reinigungselement handelt es sich bei einem internen Stand der Technik um eine mit einem flexiblen Material (Reinigungstuch) bespannte Platte oder Scheibe, die exzentrische Bewegungen parallel zur zu reinigenden Oberfläche durchführt.
  • Nachdem das Reinigungstuch einen gewissen Grad der Verschmutzung erreicht hat, muss es von der Platte abgenommen und ausgewaschen bzw. ausgetauscht werden. Anschließend muss das gereinigte Tuch bzw. ein neues Reinigungstuch auf die Platte aufgespannt werden und der Reinigungsvorgang kann weitergeführt werden.
  • Nachteilig bei dem zuvor beschriebenen Stand der Technik ist der relativ große Aufwand, der mit dem Auswechseln des Reinigungstuchs verbunden ist.
  • Aus dem Stand der Technik sind auch Reinigungsgeräte mit einem rotierenden Reinigungselement in Form einer Reinigungswalze bekannt, die bürstenförmig ausgebildet ist. Solche Reinigungsgeräte dienen zur Trockenreinigung von insbesondere Teppichböden.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Antriebsvorrichtung für ein sich bewegendes Reinigungselement eines Reinigungsgeräts sowie ein entsprechendes Reinigungsgerät und ein entsprechendes Reinigungsverfahren anzugeben, womit die Reinigung von Belägen, insbesondere die Feuchtreinigung von Belägen, vereinfacht wird.
  • Die zuvor hergeleitete und aufgezeigte Aufgabe wird gemäß einer ersten Lehre der vorliegenden Erfindung bei einer Antriebsvorrichtung für ein sich bewegendes, insbesondere rotierendes, Reinigungselement eines Reinigungsgeräts, insbesondere zum Antrieb mindestens einer Reinigungswalze (das heißt eines rotierendes Reinigungselements mit einer zur zu reinigenden Oberfläche parallelen Rotationsachse) oder Reinigungsscheibe (das heißt eines rotierenden Reinigungselements mit einer zur zu reinigenden Oberfläche senkrechten oder winkeligen Rotationsachse),
    • – mit einem Motor, der eine Motorwelle aufweist, und
    • – mit einem Getriebe, das eine Eingangswelle und eine Ausgangswelle aufweist und mit dem Motor verbunden ist, dadurch gelöst,
    • – dass das Getriebe mindestens einen ersten Getriebestrang und einen zweiten Getriebestrang aufweist, wobei mindestens einer der Getriebestränge mindestens eine Getriebepaarung aufweist,
    • – dass die Getriebestränge unabhängig voneinander betätigbar sind,
    • – dass die Getriebestränge unterschiedliche Übersetzungsverhältnisse haben,
    • – dass das Getriebe eine Fliehkraftkupplung aufweist, über die der Motor abhängig von der Motordrehzahl mit entweder dem ersten Getriebestrang oder dem zweiten Getriebestrang automatisch verbindbar ist, und
    • – dass jeder Getriebestrang mit der Ausgangswelle (und Eingangswelle) verbindbar ist.
  • Wenn von einer Getriebepaarung die Rede ist, ist im Sinne der Erfindung eine Übersetzung gemeint, wobei das Übersetzungsverhältnis beliebig sein kann, also kleiner 1, gleich 1 oder größer 1. Ist das Übersetzungsverhältnis einer Getriebepaarung größer 1, spricht man auch von einer Untersetzung.
  • Bei einer Fliehkraftkupplung handelt es sich vorzugsweise um eine Kupplung, bei der der Antriebsstrang bei Überschreiten einer vorbestimmten Drehzahl des Antriebsstrangs mit dem Abtriebsstrang durch Einwirken von Fliehkräften verbunden wird. Wird diese Drehzahl, die zum Einkuppeln führt, wieder unterschritten bzw. nicht erreicht, erfolgt keine Verbindung zwischen Antriebsstrang und Abtriebsstrang, so dass der Antriebsstrang keine Drehbewegung auf den Abtriebsstrang oder umgekehrt überträgt. Bei der Fliehkraftkupplung ist zweckmäßigerweise ein inneres Rotationselement vorgesehen, welches mit Elementen, insbesondere mit einer oder mehreren Klappen oder mit einem oder mehreren Schiebern, versehen ist, die sich bei einer Drehbewegung des Rotationselements aufgrund von Fliehkräften radial nach außen bewegen und bei Überschreiten der besagten vorbestimmten Drehzahl einen Kraftschluss zu einem äußeren Rotationselement, der sogenannten Kupplungsglocke, herstellen. Bei der Variante mit den Klappen handelt es sich um eine sogenannte tangentiale Fliehkraftkupplung, bei der die Klappen um eine zur Rotationsachse des inneren Rotationselements parallele Schwenkachse schwenkbar sind und dadurch unter Einwirkung der Fliehkräfte ab einer bestimmten Drehzahl einen Kraftschluss zum äußeren Rotationselement herstellen. Bei der Variante mit den Schiebern handelt es sich um eine sogenannte radiale Fliehkraftkupplung, bei der das innere Rotationselement in radialer Richtung verschiebbare Elemente aufweist (besagte Schieber), die sich unter Einwirkung der Fliehkräfte während der Rotation des inneren Rotationselements radial nach außen bewegen und dadurch den Kraftschluss zu dem äußeren Rotationselement herstellen. Die Elemente (Klappen oder Schieber) sind dabei insbesondere über ein federndes Element, beispielsweise eine Rückholfeder, radial nach innen vorgespannt, so dass bei niedrigen Drehzahlen, wenn also die Federkraft größer als die Fliehkraft ist, kein Kraftschluss zum äußeren Rotationselement hergestellt wird.
  • Die erfindungsgemäße Antriebsvorrichtung hat den Vorteil, dass auf einfache Weise ein insbesondere rotierendes Reinigungselement mit zwei relativ stark voneinander abweichenden Drehzahlen betrieben werden kann. So ist es möglich, mit der erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung eine Reinigungswalze oder -scheibe mit einer relativ niedrigen Drehzahl rotieren zu lassen, um dadurch beispielsweise einen Reinigungsvorgang auszuführen. Sobald die Reinigungswalze oder -scheibe zu einem gewissen Grad verschmutzt ist, kann die Drehzahl der Reinigungswalze oder -scheibe zum Zwecke der Abreinigung stark erhöht werden. Durch die dann sehr viel stärkere Rotation und dadurch bedingte Fliehkraft werden Schmutzpartikel von dem Reinigungselement abgeschleudert. Dies erfolgt in einem entsprechenden Reinigungsgerät, welches ebenfalls Gegenstand der Erfindung ist, insbesondere automatisch bzw. ohne Zutun eines Anwenders. Der abgeschleuderte Schmutz kann dann vorteilhafterweise von einer Saugeinrichtung, die ebenfalls Teil des Reinigungsgeräts oder an das Reinigungsgerät angeschlossen sein kann, abgesaugt bzw. aufgefangen werden. Nach dem Abreinigen des Reinigungselements kann die Drehzahl wieder zur Fortführung des Reinigungsvorgangs reduziert werden. Das Reinigen von Oberflächen, beispielsweise Hartböden, wird dadurch für den Anwender stark vereinfacht, da dieser nicht mehr zwischendurch den Reinigungsvorgang stoppen und Reinigungstücher auswaschen oder auswechseln muss. Die Reinigung der Böden erfolgt dadurch auch wesentlich schneller als beim Stand der Technik.
  • Die erfindungsgemäße Antriebsvorrichtung hat den weiteren wesentlichen Vorteil, dass sie relativ kompakt und einfach aufgebaut ist und dadurch weniger Bauraum einnimmt als beispielsweise ein Schaltgetriebe (extern vom Anwender schaltbares Getriebe) oder eine Anordnung von zwei Motoren hintereinander, was ebenfalls Lösungen wären, um zwei unterschiedliche Drehzahlen der Ausgangswelle oder des rotierenden Reinigungselements zu bewirken.
  • Noch ein weiterer Vorteil des speziellen Getriebes, welches in der erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung vorgesehen ist, ist die Möglichkeit, mit zwei relativ ähnlichen Eingangsdrehzahlen relativ große Unterschiede in den Ausgangsdrehzahlen zu erreichen. So kann mit einer ersten Motordrehzahl, die gerade so groß ist, dass die Fliehkraftkupplung nicht einkuppelt, über eine nachfolgende Untersetzung (Übersetzung mit einem Übersetzungsverhältnis größer 1) an der Ausgangswelle eine relativ kleine Drehzahl erreicht werden. In diesem Fall ist ein erster Getriebestrang aktiviert. Wird die Motordrehzahl nur marginal erhöht, reicht dies bei geeigneter Auslegung der Fliehkraftkupplung aus, diese einzukuppeln und dadurch einen parallelen Getriebestrang zu aktivieren, wodurch bei einem kleineren Übersetzungsverhältnis dieses Getriebestrangs eine bevorzugt sehr viel höhere Drehzahl der Ausgangswelle erreicht wird. Der Vorteil, dass nur marginale Unterschiede in der Eingangsdrehzahl (Motordrehzahl) nötig sind, um große Unterschiede in der Ausgangsdrehzahl (Drehzahl der Ausgangswelle bzw. des Reinigungselements) zu erreichen, ist, dass der Motor immer im optimalen Drehzahlbereich betrieben werden kann. Außerdem kann der Motor immer in der Vorzugsdrehrichtung laufen und muss auch nicht abgebremst werden und neu anlaufen, um unterschiedliche Drehzahlen am Getriebeausgang zu erreichen.
  • Im Folgenden werden nun verschiedene Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung beschrieben.
  • Gemäß einer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung ist das Übersetzungsverhältnis des ersten Getriebestrangs kleiner als das des zweiten Getriebestrangs. Dadurch kann durch Aktivierung des ersten Getriebestrangs, insbesondere durch Aktivierung (Einkuppeln) der Fliehkraftkupplung eine höhere Drehzahl der Ausgangswelle als in dem Fall der Aktivierung des zweiten Getriebestrangs, wenn also die Fliehkraftkupplung insbesondere nicht aktiviert bzw. eingekuppelt ist, erreicht werden. Zusätzlich oder alternativ ist das Übersetzungsverhältnis des ersten Getriebestrangs 1, das heißt die Ausgangsdrehzahl des Getriebestrangs entspricht der Eingangsdrehzahl.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung weist das Getriebe eine Freilaufkupplung (Überholkupplung) auf, über die die Getriebestränge mit der Ausgangswelle verbindbar sind.
  • Bei einer Freilaufkupplung oder Überholkupplung handelt es sich bewährtermaßen um eine Kupplung, die abhängig von der Drehrichtung mittels mindestens eines Klemmelements eine drehfeste Verbindung zwischen einem Antriebsstrang und einem Abtriebsstrang erzeugt (beispielsweise über eine oder mehrere sogenannte Klemmrollen, Klemmkörper, Sperrklinken, Zahnscheiben, Schlingfedern oder dergleichen) oder bei entgegengesetzter Drehrichtung keine Verbindung zwischen Antriebsstrang und Abtriebsstrang erzeugt, wodurch der Antriebsstrang keine Drehbewegung auf den Abtriebsstrang oder umgekehrt der Abtriebsstrang auf den Antriebsstrang übertragen kann (sogenannter Freilauf).
  • Durch Kombination einer Fliehkraftkupplung und einer Freilaufkupplung lassen sich auf einfache und kompakte Weise die beiden Getriebestränge aktivieren und jeweils mit der Ausgangswelle verbinden, ohne dass dabei der Motor bzw. die Rotation der Eingangswelle gestoppt werden müsste.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Fliehkraftkupplung ein inneres Rotationselement und ein, insbesondere dazu koaxiales, äußeres Rotationselement, die sogenannte Glocke, aufweist, wobei das Innere Rotationselement mindestens ein in radialer Richtung bewegliches, radial nach innen, insbesondere mittels einer oder mehrerer Rückholfedern, vorgespanntes Verbindungselement, insbesondere mindestens eine Klappe oder mindestens einen Schieber, aufweist. Dabei kann vorgesehen sein, dass das innere Rotationselement der Fliehkraftkupplung mit der Eingangswelle des Getriebes drehfest verbunden ist, die wiederum direkt oder indirekt mit der Motorwelle des Motors verbunden ist oder die Motorwelle bildet, das heißt die Motorwelle treibt das innere Rotationselement der Fliehkraftkupplung an. Zusätzlich oder alternativ kann vorgesehen sein, dass das äußere Rotationselement der Fliehkraftkupplung drehbar mit einer Verbindungswelle, insbesondere über ein mit der Verbindungswelle drehfest verbundenes Rad, insbesondere Zahnrad, verbunden ist, die insbesondere parallel zu der Motorwelle und/oder Eingangswelle verläuft, wobei äußeres Rotationselement und Verbindungswelle zusammen eine erste Getriebepaarung (Übersetzung) des ersten Getriebestrangs bilden. Wenn es sich bei dem auf der Verbindungswelle optional vorgesehenen Rad um ein Zahnrad handelt, weist das äußere Rotationselement vorzugsweise ebenfalls eine Verzahnung, insbesondere Außenverzahnung auf.
  • Gemäß noch einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Freilaufkupplung ein erstes, zum Beispiel inneres, Rotationselement und ein, insbesondere dazu koaxiales, zweites, zum Beispiel äußeres, Rotationselement aufweist, wobei das erste Rotationselement in einer ersten Drehrichtung relativ zum zweiten Rotationselement mit dem zweiten Rotationselement drehfest verbunden ist und in einer zweiten, entgegengesetzten Drehrichtung relativ zum zweiten Rotationselement drehbar ist. Im drehfest verbundenen Zustand sind das erste und zweite Rotationselement eingekuppelt, bei einer entgegengesetzten Drehrichtung dagegen ausgekuppelt (Freilauf). Dabei ist es denkbar, dass das zweite Rotationselement der Freilaufkupplung mit der Ausgangswelle des Getriebes drehfest verbunden ist, das heißt das zweite Rotationselement treibt die Ausgangswelle bzw. das getriebene Element (das sich bewegende, insbesondere rotierende, Reinigungselement) an. Zusätzlich oder alternativ kann vorgesehen sein, dass das erste Rotationselement der Freilaufkupplung drehbar mit der Verbindungswelle, insbesondere über ein mit der Verbindungswelle drehfest verbundenes Rad, beispielsweise Zahnrad, verbunden ist, wobei die Verbindungswelle insbesondere parallel zu der Ausgangswelle verläuft, wobei erstes Rotationselement und Verbindungswelle zusammen eine zweite Getriebepaarung (Übersetzung) des ersten Getriebestrangs bilden. Handelt es sich bei dem mit der Verbindungswelle optional verbundenen Rad um ein Zahnrad, weist das zweite Rotationselement der Freilaufkupplung insbesondere auch eine Verzahnung, insbesondere Außenverzahnung, auf.
  • Ferner ist gemäß noch einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung die Eingangswelle mit dem ersten Rotationselement der Freilaufkupplung verbunden. Diese Verbindung erfolgt insbesondere über eine Getriebepaarung (Übersetzung) des zweiten Getriebestrangs, wobei die Eingangswelle beispielsweise mit einem ersten Zahnrad und das erste Rotationselement beispielsweise mit einem zweiten Zahnrad, die zusammen die Getriebepaarung bilden, drehfest verbunden ist. Vorzugsweise ist dabei das Übersetzungsverhältnis dieser Getriebepaarung des zweiten Getriebestrangs größer 1, bildet also eine Untersetzung, durch die die Drehzahl zwischen der Eingangswelle und dem ersten Rotationselement der Freilaufkupplung reduziert wird.
  • Einzelne oder alle der zuvor beschriebenen Getriebepaarungen des ersten Getriebestrangs und/oder zweiten Getriebestrangs können auf unterschiedliche Weise ausgebildet sein. Nur beispielhaft wurden zuvor Zahnradpaare als Getriebepaarung erwähnt. Anstelle von direkt miteinander verbundenen Rädern können auch voneinander beabstandete Räder, insbesondere Zahnräder, vorgesehen sein, die über einen Riemen oder ein oder mehrere weitere Räder, insbesondere Zahnräder, miteinander verbunden sind. Auch ist es vorstellbar, anstelle von Zahnradpaarungen Hebel (zum Beispiel Doppelparallelschwinge) einzusetzen. Auch der Einsatz von Reibrädern ist denkbar. Anstelle eines mechanischen Getriebes bzw. mechanischer Getriebepaarungen und/oder Kupplungen ist auch der Einsatz eines hydrodynamischen Getriebes bzw. hydrodynamischer Getriebepaarungen und/oder von Strömungskupplungen denkbar.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Getriebe können einzelne oder alle Rotationsachsen koaxial und/oder parallel zueinander verlaufen. Insbesondere kann die Rotationsachse der Eingangswelle koaxial oder parallel zur Rotationsachse der Ausgangswelle verlaufen. Zusätzlich oder alternativ kann die Rotationsachse der Eingangswelle und/oder Ausgangswelle koaxial zur Rotationsachse der Verbindungswelle verlaufen. Schließlich kann auch die Rotationsachse der Motorwelle koaxial und/oder parallel zur Rotationsachse der Eingangswelle und/oder Ausgangswelle und/oder Verbindungswelle verlaufen. Einzelne Rotationsachsen können aber auch winkelig, beispielsweise senkrecht, zu anderen Rotationsachsen verlaufen. Das Getriebe kann als räumliches Getriebe, sphärisches Getriebe oder Planetengetriebe ausgeführt sein.
  • Die Aufgabe wird ferner gemäß einer zweiten Lehre der vorliegenden Erfindung gelöst durch ein Reinigungsgerät, insbesondere Feuchtbodenreinigungsgerät, zum Beispiel in Form eines Vorsatzgerätes, mit einer wie zuvor definierten Antriebsvorrichtung und mit mindestens einem getriebenen Element (einem sich bewegenden, insbesondere rotierenden, Reinigungselement), das mit der Ausgangswelle des Getriebes der Antriebsvorrichtung verbunden ist bzw. davon angetrieben wird. Bei dem mindestens einen getriebenen Element handelt es sich wie gesagt insbesondere um eine Reinigungswalze oder -scheibe.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Reinigungsgerät kann einerseits auf einfache Weise ein Reinigungsvorgang durchgeführt werden, der vom Anwender des Geräts nicht unterbrochen werden muss, um ein verschmutztes Reinigungstuch zwischendurch zu säubern und/oder auszutauschen. Durch eine, insbesondere automatische, Erhöhung der Drehzahl der Ausgangswelle kann die Reinigungswalze oder -scheibe kurzzeitig in eine so starke Drehung versetzt werden, dass Schmutzpartikel dadurch (fliehkraftbedingt) abgeschleudert werden und von einer optionalen Saugeinrichtung aufgefangen bzw. aufgesaugt werden können. Die erfindungsgemäße Lösung ist aufgrund des speziellen Getriebes bzw. der speziellen Antriebsvorrichtung besonders kompakt und einfach aufgebaut. Außerdem kann der Motor unabhängig von der gewünschten Drehzahl der Ausgangswelle immer im optimalen Drehzahlbereich und in der Vorzugsdrehrichtung bewegt werden und muss nicht abgebremst werden und neu anlaufen.
  • Die Aufgabe wird schließlich gemäß einer dritten Lehre der vorliegenden Erfindung auch bei einem Verfahren zur Reinigung, insbesondere Feuchtreinigung, eines Belags unter Verwendung einer wie zuvor definierten Antriebsvorrichtung oder eines wie zuvor definierten Reinigungsgeräts, dadurch gelöst, dass in einem ersten Verfahrensschritt die Drehzahl des Motors so eingestellt wird, dass die Fliehkraftkupplung nicht einkuppelt, die Eingangswelle, gegebenenfalls über eine Getriebepaarung (Übersetzung bzw. Untersetzung), das erste Rotationselement der Freilaufkupplung in der ersten Drehrichtung antreibt, (wodurch) das erste Rotationselement mit dem zweiten Rotationselement der Freilaufkupplung in Eingriff ist und das zweite Rotationselement der Freilaufkupplung die Ausgangswelle antreibt.
  • Bei dem vorgenannten Verfahren bzw. Verfahrensschritt ist das Übersetzungsverhältnis des zweiten Getriebestrangs insbesondere größer als 1, das heißt es handelt sich um eine Untersetzung, und die Drehzahl der Eingangswelle ist (dadurch) größer als die Drehzahl der Ausgangswelle. Auf diese Weise läßt sich mit einer bestimmten Motordrehzahl eine dazu geringere bzw. relativ kleine Drehzahl der Ausgangswelle realisieren.
  • Darüber hinaus kann vorgesehen sein, dass in einem zweiten Verfahrensschritt, der dem ersten Verfahrensschritt insbesondere nachfolgt, die Drehzahl des Motors so eingestellt wird bzw. so erhöht wird, dass die Fliehkraftkupplung einkuppelt, (wodurch) die Eingangswelle das äußere Rotationselement der Fliehkraftkupplung über das mit dem äußeren Rotationselement drehfest verbundene innere Rotationselement der Fliehkraftkupplung antreibt, das äußere Rotationselement der Fliehkraftkupplung über die Verbindungswelle das zweite Rotationselement der Freilaufkupplung in der ersten Drehrichtung antreibt und das zweite Rotationselement der Freilaufkupplung die Ausgangswelle antreibt, während gleichzeitig die Eingangswelle das erste Rotationselement der Freilaufkupplung in der ersten Drehrichtung antreibt, wobei das Übersetzungsverhältnis des ersten Getriebestrangs kleiner als das Übersetzungsverhältnis des zweiten Getriebestrangs ist und (dadurch) die Drehzahl des zweiten Rotationselements größer als die des ersten Rotationselements der Freilaufkupplung ist. Da das erste Rotationselement und das zweite Rotationselement in dieselbe Drehrichtung drehen, gleichzeitig aber das zweite Rotationselement eine höhere Drehzahl als das erste Rotationselement hat, sich also das zweite Rotationselement relativ zum ersten Rotationselement bewegt, läuft das zweite Rotationselement frei. Es besteht keine drehfeste Verbindung zwischen erstem Rotationselement und zweitem Rotationselement der Freilaufkupplung.
  • Dabei ist das Übersetzungsverhältnis des ersten Getriebestrangs insbesondere kleiner oder gleich 1 und die Drehzahl der Eingangswelle ist (dadurch) kleiner als oder gleich der Drehzahl der Ausgangswelle. Auf diese Weise kann gegenüber dem ersten Verfahrensschritt bei einer nur wenig erhöhten Eingangsdrehzahl (Motordrehzahl) eine deutlich höhere Drehzahl der Ausgangswelle erreicht werden.
  • Schließlich ist gemäß noch einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens vorgesehen, dass zu Beginn des zweiten Verfahrensschritts, insbesondere vor dem Verändern der Drehzahl des Motors gegenüber der Drehzahl des Motors im ersten Verfahrensschritt oder vor dem Einkuppeln der Fliehkraftkupplung, das Reinigungselement von dem Belag abgehoben wird. Ein Abheben des insbesondere rotierenden Reinigungselements von der zu reinigenden Oberfläche hat den Vorteil, dass bei dem Abreinigungsvorgang, das heißt beim Erhöhen der Drehzahl, vom Motor weniger Kraft aufgewendet werden muss und die zu reinigende Oberfläche nicht beschädigt wird. Grundsätzlich ist es aber auch denkbar, bei ausreichender Leistung des Motors das Reinigungselement während des Abreinigens mit der zu reinigenden Oberfläche in Kontakt zu belassen.
  • Es gibt nun eine Vielzahl von Möglichkeiten, die erfindungsgemäße Antriebsvorrichtung, das erfindungsgemäße Reinigungsgerät und das erfindungsgemäße Reinigungsverfahren auszugestalten und weiterzubilden. Hierzu sei einerseits verwiesen auf die den Patentansprüchen 1, 11 und 13 nachgeordneten Patentansprüche, andererseits auf die Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung. In der Zeichnung zeigt:
  • 1 eine schematische Perspektivansicht eines Reinigungsgeräts gemäß der vorliegenden Erfindung,
  • 2a) eine schematische Perspektivansicht einer Antriebsvorrichtung für ein Reinigungsgerät gemäß 1 bei aktiviertem ersten Getriebestrang und
  • 2b) eine schematische Perspektivansicht der Antriebsvorrichtung aus 2a) bei aktiviertem zweiten Getriebestrang.
  • Zunächst ist mit Bezug auf 1 ein verfahrbares Reinigungsgerät 3 als Vorsatzgerät 24 für einen hier stielgeführten Haushalts-Staubsauger 25 dargestellt und beschrieben. Letzterer weist in üblicher Form ein Grundgehäuse 26 auf, in welchem eine (nicht dargestellte) Saug-/Gebläseeinheit angeordnet ist. Über diese ist ein Saugluftstrom erreichbar.
  • An dem Grundgehäuse 26 des Staubsaugers 25 ist eine einen (nicht dargestellten) Filterbeutel aufnehmende Kassette 27 anscharniert. Über den Filterbeutel erfolgt die Filtrierung der schmutzbeladenen Saugluft.
  • Zur Führung des Staubsaugers 25 ist dieser mit einem an dem Grundgehäuse 26 festgelegten Gerätestiel 28 versehen. Dieser weist endseitig einen Handgriff 29 auf. Die Stromversorgung erfolgt über ein in den Handgriff 29 einlaufendes Elektrokabel 30.
  • Das als Feuchtreinigungsgerät ausgebildete Bodenreinigungsgerät 3 ist über ein Dreh-/Kippgelenk 31 an dem Staubsauger 25 sowohl elektrisch als auch strömungstechnisch angeschlossen. Das Gelenk 31 bietet die Möglichkeit des Verkippens des Staubsaugers 25 gegenüber dem Vorsatzgerät 24 im Zuge der üblichen Arbeit.
  • Das Reinigungsgerät 3 wird bei bestimmungsgemäßer Bedienung über eine zu reinigende Oberfläche 23 geführt, wobei die Richtung, in die die Vorderseite des Staubsaugers 25 und Vorsatzgeräts 24 weist, als Arbeitsrichtung A definiert ist. Vorzugsweise und gemäß dem Ausführungsbeispiel ist das Reinigungsgerät 3 als Feuchtreinigungsgerät ausgebildet.
  • In das Reinigungsgerät 3 sind gemäß 1 beispielhaft eine oder mehrere sich bewegende Reinigungselemente 2 in Form von Reinigungswalzen mit einer zur Oberfläche 23 parallelen Rotationsachse integriert. Der Übersichtlichkeit halber ist in den Figuren nur eine Reinigungswalze 2 dargestellt.
  • Ferner ist in dem Vorsatzgerät 24 eine Antriebsvorrichtung 1 zum Antrieb der mindestens einen Reinigungswalze 2 vorgesehen. Die Antriebsvorrichtung 1 ist in 1 bezogen auf die Arbeitsrichtung im hinteren Teil des Vorsatzgeräts 24 angeordnet, wohingegen zur vereinfachten Veranschaulichung in den 2a) und 2b), die nur Prinzipdarstellungen sind, die Rotationsachse der Rotationswalze 2 koaxial zur Motorwelle 5 und Ausgangswelle 8 verläuft.
  • Mit der erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung 1, die auch in den 2a) und b) dargestellt ist, kann das Reinigungselement 2, hier die Reinigungswalze 2, entweder in eine Rotationsbewegung mit relativ niedriger Drehzahl (2a), z. B. zum Reinigen eines Belags) oder eine Rotationsbewegung mit relativ hoher Drehzahl (2b), z. B. zum Abreinigen eines Reinigungselements) versetzt werden, und zwar bei nur geringen Drehzahlunterschieden der Motorwelle 5. Mit anderen Worten ist für eine relativ niedrige Drehzahl des Reinigungselements 2 eine relativ niedrige Drehzahl der Motorwelle 5 und für eine relativ hohe Drehzahl des Reinigungselements 2 eine relativ hohe Drehzahl der Motorwelle 5 nötig, wobei aber der Unterschied zwischen den beiden Drehzahlen der Motorwelle 5 kleiner als der Unterschied der beiden entsprechenden Drehzahlen des Reinigungselements 2 ist. Beispielsweise ist es erfindungsgemäß denkbar, dass der Unterschied zwischen zwei Drehzahlen der Motorwelle 5, die zu unterschiedlichen Drehzahlen der Ausgangswelle 8 führen, in einem Bereich von 5 bis 30 min–1, bevorzugt in einem Bereich von 5 bis 20 min–1, besonders bevorzugt in einem Bereich von 5 bis 10 min–1, liegt, wohingegen der Unterschied der aus diesen beiden Drehzahlen der Motorwelle 5 resultierenden Drehzahlen der Ausgangswelle 8 oder des Reinigungselements 2 in einem Bereich von 50 bis 500 min–1, bevorzugt in einem Bereich von 100 bis 500 min–1, besonders bevorzugt in einem Bereich von 200 bis 500 min–1, liegt.
  • Wie 2a) zeigt, weist die erfindungsgemäße Antriebsvorrichtung 1 einen Motor 4 mit einer Motorwelle 5 auf, die hier beispielhaft einstückig mit der Eingangswelle 7 eines Getriebes 6 ausgeführt ist. Das Getriebe 6 erstreckt sich von der Eingangswelle 7 zur Ausgangswelle 8 und weist einen ersten Getriebestrang 9 und einen zweiten Getriebestrang 10 auf, die unabhängig voneinander aktiviert (betätigt) werden können, nämlich abhängig von der Drehzahl der Motorwelle 5. Mit anderen Worten wird bei einer relativ hohen Drehzahl der Motorwelle 5 der erste Getriebestrang 9 aktiviert, wobei der zweite Getriebestrang 10 inaktiv ist, wohingegen bei einer relativ niedrigen Drehzahl der Motorwelle 5 der zweite Getriebestrang 10 aktiviert wird, während der erste Getriebestrang 9 inaktiv ist. Dabei weist erfindungsgemäß der erste Getriebestrang 9 zwei Getriebepaarungen 11 und 12 in Form von Zahnradpaarungen und der zweite Getriebestrang 10 eine Getriebepaarung 13 in Form einer Zahnradpaarung auf. Die Getriebepaarung 13 ist in den 2a) und 2b) lediglich schematisch durch eine Blackbox dargestellt. Es gibt neben einer Zahnradpaarung viele andere Möglichkeiten, an dieser durch die Blackbox symbolisierten Stelle eine Getriebepaarung zu bilden. Wesentlich ist lediglich, dass die Getriebepaarung 13 eine Untersetzung ist, also die beiden rotierend miteinander zusammenwirkenden Partner ein Übersetzungsverhältnis größer 1 bewirken.
  • Bei der ersten Getriebepaarung 11 des ersten Getriebestrangs 9 handelt es sich um eine Übersetzung mit einem Übersetzungsverhältnis kleiner 1, wohingegen es sich bei der zweiten Getriebepaarung 12 des ersten Getriebestrangs 9 um eine Übersetzung mit einem Übersetzungsverhältnis größer 1 handelt, wobei der Betrag der beiden Übersetzungsverhältnisse einander entspricht, so dass im ersten Getriebestrang 9 das gesamte Übersetzungsverhältnis 1 ist, wodurch die Drehzahlen der Eingangswelle 7 mit den Drehzahlen der Ausgangswelle 8 bei aktiviertem ersten Getriebestrang 9 übereinstimmen.
  • Um wahlweise den ersten Getriebestrang 9 oder den zweiten Getriebestrang 10 zu aktivieren, weist die erfindungsgemäße Antriebsvorrichtung 1 eine Fliehkraftkupplung 14 und eine Freilaufkupplung 15 auf. Über die Fliehkraftkupplung 14 ist der Motor 4 (über die Motorwelle 5 und die Eingangswelle 7) abhängig von der Motordrehzahl mit entweder dem ersten Getriebestrang 9 oder dem zweiten Getriebestrang 10 automatisch verbindbar. Automatisch verbindbar bedeutet, dass lediglich eine Drehzahländerung der Motorwelle bewirkt werden muss (diese kann auch manuell oder durch eine Steuerelektronik bewirkt werden) und die Änderung der Drehzahl die Aktivierung des entsprechenden Getriebestrangs 9 oder 10 bewirkt, ohne dass der Anwender in das Getriebe eingreifen muss.
  • Die Freilaufkupplung 15 wiederum dient zum Verbinden der Ausgangswelle 8 mit entweder dem ersten Getriebestrang 9 oder dem zweiten Getriebestrang 10, abhängig davon, welcher Getriebestrang 9 bzw. 10 gerade aktiviert ist.
  • Die Fliehkraftkupplung 14 weist ein inneres Rotationselement 16 auf, welches zwei als Schieber ausgebildete Verbindungselemente 16a und 16b sowie die Verbindungselemente 16a und 16b miteinander verbindende Rückholfedern 16c umfasst. Die Rückholfedern 16c sind hier Zugfedern, die die beiden Verbindungselemente 16a und 16b zusammendrücken und damit radial nach innen vorspannen. Die beiden Verbindungselemente 16a und 16b sind auf einem mit der Eingangswelle 7 drehfest verbundenen Bauteil (nicht dargestellt) radial verschieblich gelagert, so dass eine Drehbewegung der Eingangswelle 7 auf die Verbindungselemente 16a und 16b übertragen wird und durch die rotationsbedingte Fliehkraft die Verbindungselemente 16a und 16b gegen die Federkraft der Rückholfedern 16c radial nach außen gedrückt werden, bis bei Überschreiten einer bestimmten Drehzahl der Eingangswelle 7 die Verbindungselemente 16a und 16b in kraftschlüssigen Kontakt mit einem äußeren Rotationselement 17 der Fliehkraftkupplung 14 kommen. Durch den kraftschlüssigen Kontakt wird dann die Drehbewegung der Eingangswelle 7 auch auf das äußere Rotationselement 17 übertragen, welches wiederum hier außen verzahnt ist und mit einem Zahnrad 19 zusammenwirkt, welches drehfest mit einer Verbindungswelle 18 verbunden ist.
  • Die Drehbewegung der Verbindungswelle 18 wird wiederum über ein weiteres damit drehfest verbundenes Zahnrad 22 auf ein außen verzahntes, äußeres Rotationselement 21 der Freilaufkupplung 15 übertragen. Dieses überträgt wiederum die Drehbewegung auf die drehfest damit verbundene Ausgangswelle 8 und von dort auf das rotierende Reinigungselement 2. Diese vorangehend beschriebenen Übertragungen der einzelnen Drehbewegungen von der Motorwelle 5 über die Eingangswelle 7, dann über die Fliehkraftkupplung 14 auf die Verbindungswelle 18 und von dort über das äußere Rotationselement 21 der Freilaufkupplung 15 auf die Ausgangswelle 8 erfolgen, wenn der erste Getriebestrang 9 aktiviert ist, was durch eine relativ hohe Drehzahl der Motorwelle 5 und die dadurch eingekuppelte Fliehkraftkupplung 14 bewirkt wird.
  • Die Freilaufkupplung 15 weist neben dem äußeren Rotationselement 21 auch ein inneres Rotationselement 20 auf, welches über die Getriebepaarung 13 des zweiten Getriebestrangs 10 mit der Eingangswelle 7 verbunden ist und davon angetrieben wird. Da die Getriebepaarung 13 des zweiten Getriebestrangs 10 eine Untersetzung ist, also ein Übersetzungsverhältnis größer 1 hat, ist, bei hier beispielhaft gleicher Drehrichtung, die Drehzahl des inneren Rotationselements 20 der Freilaufkupplung 15 immer kleiner als die Drehzahl der Eingangswelle 7, wohingegen bei dem wie zuvor beschriebenen aktivierten ersten Getriebestrang 9 die Drehzahl des äußeren Rotationselements 21 der Freilaufkupplung mit der Drehzahl der Eingangswelle 7 übereinstimmt. Damit ist die Drehzahl des äußeren Rotationselements 21 größer als die Drehzahl des inneren Rotationselements 20 der Freilaufkupplung, wodurch, da die Drehrichtungen auch übereinstimmen, das äußere Rotationselement 21 (relativ zum ersten Rotationselement 20) frei läuft.
  • Wird nun die Drehzahl der Motorwelle 5 (Motordrehzahl) und entsprechend der Eingangswelle 7 so eingestellt, dass kein fliehkraftbedingter Kraftschluss zwischen innerem Rotationselement 16 und äußerem Rotationselement 17 der Fliehkraftkupplung 14 hergestellt wird, ist nunmehr der zweite Getriebestrang 10 aktiviert, wohingegen der erste Getriebestrang 9 inaktiv ist. In diesem Fall wird eine Drehbewegung von der Eingangswelle 7, wie auch schon bei aktiviertem ersten Getriebestrang 9, über die Getriebepaarung 13 des zweiten Getriebestrangs auf das innere Rotationselement 20 der Freilaufkupplung 15 übertragen, wobei in diesem Fall das äußere Rotationselement 21 der Freilaufkupplung 15 nicht über die Verbindungswelle 18 angetrieben ist. In diesem Fall wird dann das äußere Rotationselement 21 von dem inneren Rotationselement 20 mitgenommen, die Drehbewegung also von dem inneren Rotationselement 20 auf das äußere Rotationselement 21 und von dort weiter auf die Ausgangswelle 8 und auf das Reinigungselement 2 übertragen.
  • Da das äußere Rotationselement 21 über das Zahnrad 22 mit der Verbindungswelle 18 in Kontakt ist, wird die Drehbewegung des äußeren Rotationselements 21 der Freilaufkupplung 15 auch über die Verbindungswelle 18 auf das äußere Rotationselement 17 der Fliehkraftkupplung 14 übertragen. Das äußere Rotationselement 17 dreht sich damit relativ zu dem inneren Rotationselement 16 der Fliehkraftkupplung, wobei sich die Relativbewegung der beiden Rotationselemente 16 und 17 nicht stören.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Antriebsvorrichtung
    2
    Reinigungselement, zum Beispiel Rotationswalze
    3
    Reinigungsgerät
    4
    Motor
    5
    Motorwelle
    6
    Getriebe
    7
    Eingangswelle
    8
    Ausgangswelle
    9
    erster Getriebestrang
    10
    zweiter Getriebestrang
    11
    erste Getriebepaarung des ersten Getriebestrangs
    12
    zweite Getriebepaarung des ersten Getriebestrangs
    13
    Getriebepaarung des zweiten Getriebestrangs
    14
    Fliehkraftkupplung
    15
    Freilaufkupplung
    16
    inneres Rotationselement der Fliehkraftkupplung
    16a, 16b
    Verbindungselement
    16c
    Rückholfeder
    17
    äußeres Rotationselement der Fliehkraftkupplung
    18
    Verbindungswelle
    19
    Rad, zum Beispiel Zahnrad
    20
    erstes Rotationselement, zum Beispiel inneres Rotationselement, der Freilaufkupplung
    21
    zweites Rotationselement, zum Beispiel äußeres Rotationselement, der Freilaufkupplung
    22
    Rad, zum Beispiel Zahnrad
    23
    Belag bzw. zu reinigende Oberfläche
    24
    Vorsatzgerät
    25
    (Haushalts-)Staubsauger
    26
    Grundgehäuse
    27
    Kassette
    28
    Gerätestiel
    29
    Handgriff
    30
    Elektrokabel
    31
    Dreh-/Kippgelenk
    A
    Arbeitsrichtung

Claims (17)

  1. Antriebsvorrichtung (1) für ein sich bewegendes Reinigungselement (2) eines Reinigungsgeräts (3), insbesondere zum Antrieb mindestens einer Reinigungswalze (2) oder -scheibe, – mit einem Motor (4), der eine Motorwelle (5) aufweist, und – mit einem Getriebe (6), das eine Eingangswelle (7) und eine Ausgangswelle (8) aufweist und mit dem Motor (4) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, – dass das Getriebe (6) mindestens einen ersten Getriebestrang (9) und einen zweiten Getriebestrang (10) aufweist, wobei mindestens einer der Getriebestränge (9, 10) mindestens eine Getriebepaarung (11, 12, 13) aufweist, – dass die Getriebestränge (9, 10) unabhängig voneinander betätigbar sind, – dass die Getriebestränge (9, 10) unterschiedliche Übersetzungsverhältnisse haben, – dass das Getriebe (6) eine Fliehkraftkupplung (14) aufweist, über die der Motor (4) abhängig von der Motordrehzahl mit entweder dem ersten Getriebestrang (9) oder dem zweiten Getriebestrang (10) automatisch verbindbar ist, und – dass jeder Getriebestrang (9, 10) mit der Ausgangswelle (8) verbindbar ist.
  2. Antriebsvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Übersetzungsverhältnis des ersten Getriebestrangs (9) kleiner als das des zweiten Getriebestrangs (10) ist und/oder 1 ist.
  3. Antriebsvorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe (6) eine Freilaufkupplung (15) aufweist, über die die Getriebestränge (9, 10) mit der Ausgangswelle (8) verbindbar sind.
  4. Antriebsvorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fliehkraftkupplung (14) ein inneres Rotationselement (16) und ein äußeres Rotationselement (17) aufweist, wobei das Innere Rotationselement (16) mindestens ein in radialer Richtung bewegliches, radial nach innen vorgespanntes Verbindungselement (16a, 16b), insbesondere mindestens eine Klappe oder mindestens einen Schieber (16a, 16b), aufweist.
  5. Antriebsvorrichtung (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das innere Rotationselement (16) der Fliehkraftkupplung (14) mit der Eingangswelle (7) des Getriebes (6) drehfest verbunden ist, die wiederum direkt oder indirekt mit der Motorwelle (5) des Motors (4) verbunden ist oder die Motorwelle (5) bildet.
  6. Antriebsvorrichtung (1) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das äußere Rotationselement (17) der Fliehkraftkupplung (14) drehbar mit einer Verbindungswelle (18), insbesondere über ein mit der Verbindungswelle (18) drehfest verbundenes Rad (19), verbunden ist, die insbesondere parallel zu der Motorwelle (5) und/oder Eingangswelle (7) verläuft, wobei äußeres Rotationselement (17) und Verbindungswelle (18) zusammen eine erste Getriebepaarung (11) des ersten Getriebestrangs (9) bilden.
  7. Antriebsvorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Freilaufkupplung (15) ein erstes Rotationselement (20) und ein zweites Rotationselement (21) aufweist, wobei das erste Rotationselement (20) in einer ersten Drehrichtung relativ zum zweiten Rotationselement (21) mit dem zweiten Rotationselement (21) drehfest verbunden ist und in einer zweiten, entgegengesetzten Drehrichtung relativ zum zweiten Rotationselement (21) drehbar ist.
  8. Antriebsvorrichtung (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Rotationselement (21) der Freilaufkupplung (15) mit der Ausgangswelle (8) des Getriebes (6) drehfest verbunden ist.
  9. Antriebsvorrichtung (1) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Rotationselement (20) der Freilaufkupplung (15) drehbar mit der Verbindungswelle (18), insbesondere über ein mit der Verbindungswelle (18) drehfest verbundenes Rad (22), verbunden ist, wobei die Verbindungswelle (18) insbesondere parallel zu der Ausgangswelle (8) verläuft, wobei erstes Rotationselement (20) und Verbindungswelle (18) zusammen eine zweite Getriebepaarung (12) des ersten Getriebestrangs (9) bilden.
  10. Antriebsvorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingangswelle (7), insbesondere über eine Getriebepaarung (13) des zweiten Getriebestrangs (10), die vorzugsweise ein Übersetzungsverhältnis größer 1 aufweist, mit dem ersten Rotationselement (20) der Freilaufkupplung (15) verbunden ist.
  11. Reinigungsgerät (3), insbesondere Feuchtbodenreinigungsgerät (3), – mit einer Antriebsvorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche und – mit mindestens einem getriebenen Element (2), das mit der Ausgangswelle (8) des Getriebes (6) der Antriebsvorrichtung (1) verbunden ist.
  12. Reinigungsgerät (3) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine getriebene Element (2) eine Reinigungswalze (2) oder -scheibe ist.
  13. Verfahren zur Reinigung, insbesondere Feuchtreinigung, eines Belags (23) unter Verwendung einer Antriebsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10 oder eines Reinigungsgeräts (3) nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass in einem ersten Verfahrensschritt die Drehzahl des Motors (4) so eingestellt wird, dass die Fliehkraftkupplung (14) nicht einkuppelt, die Eingangswelle (7) das erste Rotationselement der Freilaufkupplung (15) in der ersten Drehrichtung antreibt, das erste Rotationselement (20) mit dem zweiten Rotationselement (21) der Freilaufkupplung (15) in Eingriff ist und das zweite Rotationselement (21) der Freilaufkupplung (15) die Ausgangswelle (8) antreibt.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Übersetzungsverhältnis des zweiten Getriebestrangs (10) größer 1 ist und die Drehzahl der Eingangswelle (7) größer als die Drehzahl der Ausgangswelle (8) ist.
  15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass in einem zweiten Verfahrensschritt, der dem ersten Verfahrensschritt insbesondere nachfolgt, die Drehzahl des Motors (4) so eingestellt wird, dass die Fliehkraftkupplung (14) einkuppelt, die Eingangswelle (7) das äußere Rotationselement (17) der Fliehkraftkupplung über das mit dem äußeren Rotationselement (17) drehfest verbundene innere Rotationselement (16) der Fliehkraftkupplung (14) antreibt, das äußere Rotationselement (17) der Fliehkraftkupplung (14) über die Verbindungswelle (18) das zweite Rotationselement (21) der Freilaufkupplung (15) in der ersten Drehrichtung antreibt und das zweite Rotationselement (21) der Freilaufkupplung (15) die Ausgangswelle (8) antreibt, während gleichzeitig die Eingangswelle (7) das erste Rotationselement (20) der Freilaufkupplung (15) in der ersten Drehrichtung antreibt, wobei das Übersetzungsverhältnis des ersten Getriebestrangs (9) kleiner als das Übersetzungsverhältnis des zweiten Getriebestrangs (10) ist und die Drehzahl des zweiten Rotationselements (21) größer als die des ersten Reinigungselements (20) der Freilaufkupplung (15) ist.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Übersetzungsverhältnis des ersten Getriebestrangs (9) kleiner oder gleich 1 ist und die Drehzahl der Eingangswelle (7) kleiner als oder gleich der Drehzahl der Ausgangswelle (8) ist.
  17. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass zu Beginn des zweiten Verfahrensschritts, insbesondere vor dem Verändern der Drehzahl des Motors (4) gegenüber der Drehzahl des Motors (4) im ersten Verfahrensschritt oder vor dem Einkuppeln der Fliehkraftkupplung (14), das Reinigungselement (20) von dem Belag (23) abgehoben wird.
DE102015100317.1A 2015-01-12 2015-01-12 Antriebsvorrichtung für ein rotierendes Reinigungselement eines Reinigungsgeräts sowie Reinigungsgerät und Verfahren zur Reinigung Expired - Fee Related DE102015100317B3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102015100317.1A DE102015100317B3 (de) 2015-01-12 2015-01-12 Antriebsvorrichtung für ein rotierendes Reinigungselement eines Reinigungsgeräts sowie Reinigungsgerät und Verfahren zur Reinigung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102015100317.1A DE102015100317B3 (de) 2015-01-12 2015-01-12 Antriebsvorrichtung für ein rotierendes Reinigungselement eines Reinigungsgeräts sowie Reinigungsgerät und Verfahren zur Reinigung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102015100317B3 true DE102015100317B3 (de) 2016-06-16

Family

ID=56082665

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102015100317.1A Expired - Fee Related DE102015100317B3 (de) 2015-01-12 2015-01-12 Antriebsvorrichtung für ein rotierendes Reinigungselement eines Reinigungsgeräts sowie Reinigungsgerät und Verfahren zur Reinigung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102015100317B3 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3616583A1 (de) * 2018-08-28 2020-03-04 BSH Hausgeräte GmbH Düse für einen staubsauger
CN111267954A (zh) * 2020-04-09 2020-06-12 宁波普乐菲智能科技有限公司 双轮驱动行走转向机构以及应用其机构的水下清洁机器人

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1453097A1 (de) * 1964-06-10 1969-01-02 Rheinische Nadelfab Gmbh Fussbodenpflege- und -reinigungsmaschine
US6353957B1 (en) * 1999-10-11 2002-03-12 Pioneer Eclipse Corporation Floor maintenance machine including gearbox arrangement

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1453097A1 (de) * 1964-06-10 1969-01-02 Rheinische Nadelfab Gmbh Fussbodenpflege- und -reinigungsmaschine
US6353957B1 (en) * 1999-10-11 2002-03-12 Pioneer Eclipse Corporation Floor maintenance machine including gearbox arrangement

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3616583A1 (de) * 2018-08-28 2020-03-04 BSH Hausgeräte GmbH Düse für einen staubsauger
CN111267954A (zh) * 2020-04-09 2020-06-12 宁波普乐菲智能科技有限公司 双轮驱动行走转向机构以及应用其机构的水下清洁机器人

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10302525B4 (de) Saugvorrichtung eines Reinigers
EP3206548B1 (de) Flächen-reinigungsmaschine und verfahren zum betreiben einer flächen-reinigungsmaschine
DE60008438T2 (de) Zitrus-fruchtpresse mit schleudern des gepresseten produkts
DE102015100317B3 (de) Antriebsvorrichtung für ein rotierendes Reinigungselement eines Reinigungsgeräts sowie Reinigungsgerät und Verfahren zur Reinigung
EP3310235B1 (de) Reinigungsgerät zur einwirkung auf eine zu reinigende fläche
EP3097837B1 (de) Reinigungsgerät mit einer reinigungswalze
DE2355171C3 (de) Mehrwandlergetriebe für Fahrzeuge
DE112004000121T5 (de) Hypoidgetriebevorrichtung
DE102017208959A1 (de) Düse für ein Bodenreinigungsgerät
EP3500147B1 (de) Feuchtreinigungsgerät mit einer reinigungswalze
DE2712645C2 (de) Kreiselmähwerk mit einer Konditioniereinrichtung
DE2901913A1 (de) Vorrichtung zur trittauswahl an schaftmaschinen und anderen webmaschinen
DE3515711A1 (de) Rotierende waschbuerste
DE202010014436U1 (de) Bodenwalze
DE102018112658B3 (de) Reinigungssystem
DE2411486C3 (de) Antriebsvorrichtung für eine Rotationsbürste, insbesondere für eine Randkehrbürste einer Bodenkehrmaschine
DE10318820A1 (de) Überlastkupplung
DE750304C (de) Totgangausgleichsvorrichtung im Vorschubantrieb von Fraesmaschinen
WO2014206677A1 (de) Reibungskupplung
CH627211A5 (en) Treadle device for driving the heald frames of a weaving machine
EP3981312B1 (de) Reinigungsvorrichtung
DE595160C (de) Selbstausloesendes Stirnraedergetriebe fuer den Antrieb von Schlitten an Werkzeugmaschinen, vorzugsweise an Drehbaenken
DE563570C (de) Staubsaugeduese mit Drehbuerste
DE10137411A1 (de) Bodendüse für Staubsauger
DE1550695C (de) Zahnraderwechselgetriebe, ins besondere fur Waschmaschinen

Legal Events

Date Code Title Description
R079 Amendment of ipc main class

Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: A47L0005000000

Ipc: A47L0011240000

R163 Identified publications notified
R012 Request for examination validly filed
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee