DE102015100180B4 - Karosseriebauteil für einen Personenkraftwagen - Google Patents

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Abstract

Befestigungsanordnung eines Anbauteils (14) an einem Karosseriebauteil (10) eines Personenkraftwagens, bei welcher das Karosseriebauteil (10) als Gussbauteil ausgebildet ist, an welchem das als ein Lautsprecher (14) ausgebildete und im Innenraum des Personenkraftwagens angeordnete Anbauteil (14) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass durch das einstückige Gussbauteil wenigstens ein Halteelement (12) gebildet ist, an welchem der Lautsprecher (14) befestigt ist, wobei das einstückig mit einem Grundkörper (18) des Gussbauteils ausgebildete Halteelement (12) von dem Grundkörper (18) absteht.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Befestigungsanordnung eines Anbauteils an einem Karosseriebauteil für eine Karosserie eines Personenkraftwagens gemäß dem Oberbegriff vom Patentanspruch 1.
  • Derartige Karosseriebauteile für Karosserien von Personenkraftwagen sind aus dem allgemeinen Stand der Technik und insbesondere aus dem Serienfahrzeugbau bereits hinlänglich bekannt. Dabei ist das Karosseriebauteil als Gussbauteil ausgebildet. Dies bedeutet, dass das Karosseriebauteil mittels eines Gießverfahrens hergestellt ist, bei welchem ein zunächst flüssiger Gusswerkstoff, aus welchem das Karosseriebauteil hergestellt wird, in eine korrespondierende Form eingebracht beziehungsweise eingefüllt wird. Der zunächst flüssige Gusswerkstoff kann dann aushärten, sodass das Gussbauteil beziehungsweise das Karosseriebauteil dann formstabil ist. Dann kann das Karosseriebauteil aus der Form entnommen und verbaut, das heißt zur Herstellung der Karosserie des Personenkraftwagens genutzt werden.
  • Die DE 10 2006 055 730 A1 offenbart eine Federbeinaufnahme zur Aufnahme eines oberen Endes eines Federbeins eines Kraftfahrzeugs, mit einem Federbeindom mit einem Anlenkpunkt zur Anlenkung des oberen Endes des Federbeins, einem mit einem Längsträger des Kraftfahrzeugs verbindbaren unteren Domträger und einem mit einer A-Säule des Kraftfahrzeugs verbindbaren oberen Domträger. Dabei ist es vorgesehen, dass der obere Domträger den Anlenkpunkt von oben übergreift und ein nach oben offenes U- oder π -Profil umfasst, an dessen Boden eine Aussparung zur Anlenkung des oberen Endes des Federbeins ausgebildet ist und in dem U- bzw. π -Profil Verstärkungsrippen ausgebildet sind, die mit dem Boden und/oder Seitenwänden des Profils verbunden sind.
  • Aus der DE 198 47 876 A1 ist eine Tragstruktur einer Karosserie eines Kraftfahrzeugs bekannt. Die Tragstruktur umfasst mindestens einen Längsträger und einen mit diesem verbindbaren Federbeinträger, der eine mit ihm einstückig ausgebildete Federbeinaufnahme umfasst. Dabei ist es vorgesehen, dass der Federbeinträger als Gussteil ausgeführt ist.
  • Ferner ist der DE 197 13 760 A1 eine Befestigungsanordnung eines Anbauteils an einem Karosseriebauteil eines Personenkraftwagens als bekannt zu entnehmen. Bei der Befestigungsanordnung ist das Karosseriebauteil als Gussbauteil ausgebildet, an welchem das als ein Lautsprecher ausgebildete und im Innenraum des Personenkraftwagens angeordnete Anbauteil befestigt ist.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Befestigungsanordnung der eingangs genannten Art derart weiterzuentwickeln, dass ein besonders hoher Funktionserfüllungsumfang des Karosseriebauteils darstellbar ist.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Befestigungsanordnung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfindung sind in den übrigen Ansprüchen angegeben.
  • Zur Erfindung gehört ein Karosseriebauteil für eine Karosserie eines Personenkraftwagens. Dabei ist das Karosseriebauteil als Gussbauteil, das heißt mittels eines Gießverfahrens ausgebildet. Mit anderen Worten ist das Gussbauteil Bestandteil der Karosserie des Personenkraftwagens.
  • Um nun einen besonders hohen Funktionserfüllungsumfang des Gussbauteils und somit des Karosseriebauteils zu realisieren, ist es vorgesehen, dass durch das einstückige Gussbauteil wenigstens ein Halteelement gebildet ist, an welchem wenigstens ein Anbauteil des Personenkraftwagens befestigbar ist. Hintergrund ist, dass üblicherweise zum Befestigen von Anbauteilen an Karosserien beziehungsweise Karosseriebauteilen von Personenkraftwagen Halter verwendet werden, welche separat von dem jeweiligen Anbauteil und separat von der jeweiligen Karosserie beziehungsweise von dem jeweiligen Karosseriebauteil ausgebildet sind. Diese separaten Halter werden einerseits mit der Karosserie beziehungsweise mit einem Karosseriebauteil und andererseits mit dem an der Karosserie beziehungsweise dem Karosseriebauteil zu befestigenden Anbauteil verbunden, sodass das jeweilige Anbauteil unter Vermittlung des jeweiligen Halters am jeweiligen Karosseriebauteil befestigt ist. Diese zusätzlichen Halter führen üblicherweise zu einer hohen Teileanzahl und zu einem hohen Montageaufwand, da sie zunächst an dem jeweiligen Karosserien befestigt werden müssen, um schließlich die jeweiligen Anbauteilen an die Karosserien anbinden zu können.
  • Durch das Karosseriebauteil kann das wenigstens eine Anbauteil auf besondere einfache, zeit- und kostengünstige Weise und insbesondere mit einer nur geringen Teileanzahl am Karosseriebauteil befestigt werden, da das Halteelement nicht etwa separat vom Gussbauteil, sondern durch das Gussbauteil selbst ausgebildet ist. Mit anderen Worten ist das Halteelement einstückig mit dem Gussbauteil ausgebildet, sodass das Halteelement mittels des Gießverfahrens zusammen mit dem übrigen Gussbauteil hergestellt wird. Dadurch können die Kosten und der Montageaufwand für zusätzliche Halter oder Adapterteile zwischen dem Karosseriebauteil und dem Anbauteil vermieden werden, da das Anbauteil über das Halteelement direkt an das als Karosseriegussteil ausgebildete Karosseriebauteil angebunden werden kann.
  • Somit ist eine Funktionsintegration geschaffen, infolge derer das erfindungsgemäße Karosseriebauteil als multifunktionales Karosserie-Gussteil ausgebildet ist. Das Karosseriebauteil dient nämlich nicht nur zum Herstellen der Karosserie des Personenkraftwagens, sondern auch zum Haltern wenigstens eines Anbauteils, da das Halteelement nicht etwa separat vom Karosseriebauteil beziehungsweise separat von der Karosserie ausgebildet, sondern integraler beziehungsweise fester Bestandteil der Karosserie selbst ist.
  • Bei der erfindungsgemäßen Befestigungsanrodnung ist durch das einstückige Gussbauteil wenigstens ein Halteelement gebildet, an welchem der Lautsprecher befestigt ist, wobei das einstückig mit einem Grundkörper des Gussbauteils ausgebildete Halteelement von dem Grundkörper absteht. Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Karosseriebauteils sind als Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Befestigungsanordnung anzusehen und umgekehrt.
  • Das Anbauteil ist ein Lautsprecher zum Wiedergeben von Tönen. Das einstückig mit dem Gussbauteil ausgebildete und somit in das Gussbauteil integrierte Halteelement ermöglicht dabei eine besonders steife und stabile Anbindung des Lautsprechers an die Karosserie, sodass unerwünschte Vibrationen vermieden werden können. Dadurch können mittels des Lautsprechers Töne, insbesondere Musik, mit einer besonders hohen Qualität wiedergegeben werden.
  • Mit anderen Worten handelt es sich bei dem Anbauteil um eine Innenausstattung beziehungsweise um ein Innenaustattungsteil, welches durch die Integration des Halteelements in das Gussbauteil auf besonders einfache und kostengünstige Weise an die Karosserie direkt angebunden werden kann.
  • Durch die einstückige Ausgestaltung des Halteelements mit dem Grundkörper kann eine definierte und besonders vorteilhafte Anbindung des Anbauteils an das Karosseriebauteil realisiert werden, ohne dass hierfür zusätzliche, separat von der Karosserie ausgebildete Halter erforderlich sind.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung umfasst das Halteelement zumindest eine Haltekonsole, an welche das Anbauteil abstützbar ist. Dadurch kann das Anbauteil besonders fest und stabil an das Karosseriebauteil angebunden werden.
  • Eine weitere Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass das Halteelement zumindest ein Positioniermittel aufweist, mittels welchem das Anbauteil in einer vorgebbaren Montageposition positionierbar ist. Das Positioniermittel weist beispielsweise wenigstens zwei Anschläge auf, welche beispielsweise winklig, insbesondere senkrecht, zueinander verlaufen, wobei die Anschläge durch jeweilige Wandungsbereiche des Halteelements und somit des Gussbauteils gebildet sind. Zum Positionieren des Anbauteils wird dieses beispielsweise in Stützanlage mit den Anschlägen bewegt. Befindet sich das Anbauteil in Stützanlage mit den Anschlägen beziehungsweise den Wandungsbereichen, so befindet sich das Anbauteil in der vorgebbaren Montageposition, in welcher das Anbauteil an dem Halteelement festgelegt wird. Somit ist das Anbauteil relativ zu dem Karosseriebauteil ausgerichtet, wobei diese Ausrichtung auf besonders einfache, zeit- und kostengünstige Weise erfolgen kann. Dem Halteelement kommt somit nicht nur die Funktion des Haltens des Anbauteils, sondern auch die Funktion des Ausrichtens des Anbauteils relativ zum Karosseriebauteil zu.
  • Als besonders vorteilhaft hat es sich gezeigt, wenn das Halteelement wenigstens eine Öffnung zum zumindest teilweisen Aufnehmen eines Schraubelements, insbesondere einer Schraube, aufweist, mittels welchem beziehungsweise welcher das Anbauteil an dem Gussbauteil befestigbar ist. Hierdurch ist eine besonders feste Halterung des Anbauteils am Halteelement darstellbar.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Die Zeichnung zeigt in:
    • 1 ausschnittsweise eine schematische und perspektivische Draufsicht eines Karosseriebauteils für eine Karosserie eines Personenkraftwagens, wobei das Karosseriebauteil als einstückiges Gussbauteil ausgebildet ist, durch welches wenigstens ein Halteelement gebildet ist, an dem wenigstens ein Anbauteil insbesondere in Form eines Lautsprechers befestigbar ist;
    • 2 ausschnittsweise eine schematische Explosionsansicht einer Befestigungsanordnung des Lautsprechers an dem Karosseriebauteil von unten; und
    • 3 ausschnittsweise eine schematische und perspektivische Draufsicht einer Befestigungsanordnung gemäß 2.
  • In den Figuren sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt ausschnittsweise in einer schematischen und perspektivischen Draufsicht eine im Ganzen mit 10 bezeichnetes Karosseriebauteil 10 für eine Karosserie eines Personenkraftwagens, wobei das Karosseriebauteil 10 als Gussbauteil ausgebildet ist. Dies bedeutet, dass das Karosseriebauteil 10 mittels eines Gießverfahrens hergestellt ist, bei welchem ein zunächst flüssiger Gusswerkstoff in eine korrespondierende Form eingebracht, insbesondere eingefüllt, wird. Im Anschluss daran härtet der zunächst flüssige Gusswerkstoff aus, sodass das Gussbauteil beziehungsweise Karosseriebauteil 10 formstabil ist. Dann kann das Gussbauteil aus der Form entnommen werden, woraufhin das Gussbauteil (Karosseriebauteil 10) verbaut und somit zum Herstellen der Karosserie insgesamt verwendet werden kann. Dies bedeutet, dass das Gussbauteil im fertig hergestellten Zustand des Personenkraftwagens fester Bestandteil der Karosserie des Personenkraftwagens ist.
  • Vorzugsweise ist das Gussbauteil aus einem metallischen Werkstoff gebildet. Bei dem metallischen Werkstoff kann es sich um einen Stahl oder Aluminium beziehungsweise eine Aluminiumlegierung handeln. Dies bedeutet, dass das Gussbauteil beispielsweise aus einem Stahl oder aus einem Leichtmetall, insbesondere Aluminium, gebildet ist. Die Karosserie insgesamt wird beispielsweise aus einer Mehrzahl von separat voneinander hergestellten Karosseriebauteilen zusammengesetzt, wobei das Karosseriebauteil 10 beziehungsweise das Gussbauteil an sich einstückig ausgebildet ist.
  • Um nun einen besonders hohen Funktionserfüllungsumfang des Karosseriebauteils 10 zu realisieren, ist durch das einstückige Gussbauteil wenigstens ein Halteelement 12 gebildet, an welchem wenigstens ein in 2 und 3 erkennbares Anbauteil in Form eines Lautsprechers 14 des Personenkraftwagens befestigbar ist. Aus 1 ist erkennbar, dass durch das einstückige Gussbauteil eine Mehrzahl von Halteelementen 12 gebildet ist. Mittels der Halteelemente 12 ist der Lautsprecher 14 an dem Gussbauteil und somit an dem Karosseriebauteil 10 befestigbar beziehungsweise im Rahmen einer in 2 und 3 gezeigten Befestigungsanordnung befestigt. Im fertig hergestellten Zustand des Personenkraftwagens ist der Lautsprecher 14 im Innenraum des Personenkraftwagens angeordnet, wobei die vorigen und folgenden Ausführungen zum Lautsprecher 14 ohne weiteres auch auf andere Innenaustattungsteile übertragen werden können.
  • Die Halteelemente 12 dienen zum Haltern des Lautsprechers 14 am Karosseriebauteil 10 und sind nicht etwa separat vom Karosseriebauteil 10 beziehungsweise vom Gussbauteil ausgebildet, sondern einstückig mit dem Gussbauteil ausgebildet, das heißt in das Gussbauteil integriert. Der Lautsprecher 14 muss somit nicht über zusätzliche, separat vom Karosseriebauteil 10 ausgebildete Halter an das Karosseriebauteil 10 und somit die Karosserie insgesamt angebunden werden, sondern kann über die Halteelemente 12 direkt an der Karosserie befestigt werden. Dadurch kann eine besonders einfache, zeit- und kostengünstige Montage des Lautsprechers 14 realisiert werden, da zusätzliche, getrennte Halter zum Haltern des Lautsprechers 14 nicht montiert werden müssen. Ferner kann die Teileanzahl der Befestigungsanordnung besonders gering gehalten werden.
  • Besonders gut aus 2 und 3 ist erkennbar, dass das jeweilige Halteelement 12 eine durch eine Lasche gebildete Haltekonsole 16 umfasst, an welcher der Lautsprecher 14, insbesondere ein mit dem jeweiligen Halteelement 12 korrespondierende Befestigungselement des Lautsprechers 14, abstützbar ist. Alternativ oder zusätzlich kann das jeweilige Halteelement 12 zumindest ein Positioniermittel aufweisen, mittels welchem der Lautsprecher 14 in genau einer vorgebbaren Montageposition positionierbar ist. Mittels eines solchen Positioniermittels kann somit der Lautsprecher 14 auf besonders einfache Weise relativ zum Karosseriebauteil 10 ausgerichtet werden, sodass eine besonders einfache Montage des Lautsprechers 14 dargestellt werden kann.
  • Aus 1 und 3 ist besonders gut erkennbar, dass das Halteelement 12, insbesondere die genannte Lasche, einstückig mit einem Grundkörper 18 des Gussbauteils ausgebildet ist und von dem Grundkörper 18 absteht. Dadurch ist es beispielsweise möglich, den Lautsprecher 14 vom Grundkörper 18 zumindest im Wesentlichen zu entkoppeln und unerwünschte Kontakte zwischen dem Lautsprecher 14 und dem Grundkörper 18 zu vermeiden. Die Haltekonsole 16 beziehungsweise die genannte Lasche an sich ist dabei als Flächenelement ausgebildet und weist vorzugsweise eine nur geringe Wanddicke auf. Um dennoch eine feste und stabile Anbindung des Lautsprechers 14 an das Karosseriebauteil 10 zu ermöglichen, ist eine Versteifungsstruktur 20 mit vorliegend zwei voneinander beabstandet angeordneten Versteifungsrippen 22 vorgesehen. Die Versteifungsrippen 22 sind in einem jeweiligen, durch die Haltekonsole 16 und den Grundkörper 18 begrenzten Eckbereich 24 angeordnet und erstrecken sich über Eck. Dabei sind die Versteifungsrippen 22 ebenfalls durch das Gussbauteil gebildet, das heißt mittels des Gießverfahrens hergestellt und somit einstückig mit der Haltekonsole 16 und einstückig mit dem Grundkörper 18 ausgebildet.
  • 2 zeigt die Befestigungsanordnung in einer schematischen und perspektivischen Explosionsansicht. Im Rahmen der Montage des Lautsprechers 14, das heißt im Rahmen der Herstellung der Befestigungsanordnung wird der Lautsprecher 14 an den Halteelementen 12 angeordnet, wie dies in 2 durch Richtungspfeile veranschaulicht ist.
  • Aus 1 bis 3 ist erkennbar, dass das jeweilige Halteelement 12, insbesondere die jeweilige Haltekonsole 16, eine als Durchgangsöffnung ausgebildete Öffnung 26 zum zumindest teilweisen Aufnehmen eines Schraubelements in Form einer Schraube aufweist, mittels welcher das Anbauteil in Form des Lautsprechers 14 an dem Gussbauteil befestigbar beziehungsweise im Rahmen der Befestigungsanordnung befestigt ist. Dabei weist der Lautsprecher 14 eine mit der jeweiligen Öffnung 26 korrespondierende und als Durchgangsöffnung ausgebildete Öffnung 28 zum zumindest teilweisen Aufnehmen der jeweiligen Schraube auf.
  • 3 zeigt den Lautsprecher 14 in seinem am Halteelement 12 angeordneten Zustand, wobei sich die Öffnungen 26 und 28 überdecken. In diesem Zustand kann das Schraubelement in Form der Schraube durch die Öffnungen 26 und 28 hindurch gesteckt und daraufhin beispielsweise mit einem korrespondierenden Schraubelement wie beispielsweise eine Mutter verschraubt werden, wodurch der Lautsprecher 14 an dem Gussbauteil befestigt wird.
  • Der Lautsprecher 14 ist somit ein Montageteil, welches im Gegensatz zum Karosseriebauteil 10 nicht Bestandteil der Karosserie ist, sondern an der Karosserie angebracht wird. Durch die Integration des Halteelements 12 in das Karosseriebauteil 10 ist hierbei eine direkte Anbindung des Lautsprechers 14 an die Karosserie darstellbar, ohne dass hierzu zusätzliche Halter- oder Adapterelemente erforderlich sind. Insgesamt ist somit ein Halterkonzept realisierbar, mittels welchem Innenaustattungsteile im Innenraum an die Karosserie angebunden werden können. Der Lautsprecher 14 ist beispielsweise ein sogenannter Himmellautsprecher. Dies bedeutet, dass der Lautsprecher beispielsweise im Bereich eines Dachhimmels angeordnet ist.

Claims (4)

  1. Befestigungsanordnung eines Anbauteils (14) an einem Karosseriebauteil (10) eines Personenkraftwagens, bei welcher das Karosseriebauteil (10) als Gussbauteil ausgebildet ist, an welchem das als ein Lautsprecher (14) ausgebildete und im Innenraum des Personenkraftwagens angeordnete Anbauteil (14) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass durch das einstückige Gussbauteil wenigstens ein Halteelement (12) gebildet ist, an welchem der Lautsprecher (14) befestigt ist, wobei das einstückig mit einem Grundkörper (18) des Gussbauteils ausgebildete Halteelement (12) von dem Grundkörper (18) absteht.
  2. Befestigungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (12) zumindest eine Haltekonsole (16) umfasst, an welcher das Anbauteil (14) abgestützt ist.
  3. Befestigungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (12) zumindest ein Positioniermittel aufweist, mittels welchem das Anbauteil (14) in einer vorgebbaren Montageposition positionierbar ist.
  4. Befestigungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (12) wenigstens eine Öffnung (26) zum zumindest teilweisen Aufnehmen eines Schraubelements aufweist, mittels welchem das Anbauteil (14) an dem Gussbauteil befestigbar ist.
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DE102006055730A1 (de) * 2006-11-25 2008-05-29 Dr.Ing.H.C. F. Porsche Ag Federbeinaufnahme

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