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Technisches Gebiet
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Die Erfindung betrifft eine Befestigungsanordnung zur Befestigung eines Scheinwerfers an einem Verkleidungselement eines Fahrzeuges, insbesondere eine Befestigungsanordnung zur Befestigung eines Nebelscheinwerfers an einem Verkleidungselement eines Fahrzeuges mittels Clipsen bzw. Halteelementen.
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Hintergrund der Erfindung
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Es ist bekannt, Nebelscheinwerfer für ein Fahrzeug in Verkleidungselementen des Fahrzeugs, insbesondere in Stoßfängerverkleidungen anzubringen. Hierzu werden die Nebelscheinwerfer mit ihrem Gehäuse meist an zwei oder drei Befestigungspunkten an eine Nebelscheinwerfer-Abdeckung oder direkt an das Verkleidungselement angeschraubt, um einen festen Sitz zu gewährleisten. Die Befestigung erfolgt gewöhnlich mittels Blechschrauben und dazugehörigen Clipmuttern, die jedoch zusätzliche Kleinteile darstellen.
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Die Befestigung der Nebelscheinwerfer unter Verwendung dieser Kleinteile bedingt sowohl zusätzliche Materialkosten als auch zusätzliche Montage- bzw. Arbeitsschritte bei der Montage des Scheinwerfers, wie beispielsweise das Aufstecken der Clipmutter und das Anschrauben der Blechschraube. Des weiteren muss bei der Entsorgung und Wiederverwertung bzw. bei einem sogenannten Recycling eine Trennung der aus Metall bestehenden Kleinteile von den meist aus Kunststoff bestehenden Verkleidungselementen vorgenommen werden.
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Im Stand der Technik der
JP 2127138 wird der Scheinwerfer mit Clipsen in Öffnungen der Aufnahme eingesetzt. Die reine Verwendung von Clipsen limitiert die Stabilität der Verbindung, da Clipse zunächst einmal eine Bewegung des Scheinwerfers in Einschub-Richtung der Clipse verhindern. Dabei ist das Maß der Aufnahme von Kräften durch die Konstruktion der Nasen der Clipse limitiert. Das bedeutet, dass die aufzunehmenden Kräfte nicht besonders groß sind.
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In der Druckschrift
DE 3726834 wird eine Lasche
10 parallel zum Mantel des Scheinwerfers in eine Aufnahme eingeführt. Die federartige Ausbildung erfordert eine Ausbildung
13, die senkrecht zur Mantelfläche ist. Die Richtung, in der die Lasche eingeführt ist, ist allerdings parallel zur Mantelfläche. Damit wird der Scheinwerfer auf beiden Seiten durch Laschen, die die Kräfte in derselben Richtung aufnehmen, gehalten.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Es wird daher eine Befestigungsanordnung zur Befestigung eines Scheinwerfers oder eines Nebelscheinwerfers an einem Verkleidungselement eines Fahrzeugs vorgeschlagen, die eine Einsparung der voranstehend genannten Kleinteile ermöglicht und somit unter anderem die genannten Nachteile in Bezug auf die verursachten Kosten, die Montage und ein Recycling vermeidet bzw. zumindest verringert.
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Die Befestigungsanordnung zur Befestigung eines Scheinwerfers an einem Verkleidungselement eines Fahrzeugs umfasst mindestens einen Clip, der an einer ersten Seite einer Mantelfläche des Scheinwerfers vorgesehen sein kann, und mindestens ein Halteelement, das an einer im wesentlichen entgegengesetzt zu dem Clip angeordneten zweiten Seite der Mantelfläche vorgesehen sein kann. Des weiteren sind Durchbrüche zur Aufnahme des mindestens einen Clips und des mindestens einen Halteelements in dem Verkleidungselement vorgesehen.
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Mittels der beschriebenen Befestigungsanordnung wird der Scheinwerfer direkt an bzw. in dem Verkleidungselement befestigt. Der mindestens eine Clip und das mindestens eine Halteelement greifen in die hierzu entsprechend ausgeformten Durchbrüche in dem Verkleidungselement ein und stellen somit eine Verbindung zwischen den an dem Scheinwerfer vorgesehenen Elementen der Befestigungsanordnung und den an dem Verkleidungselement vorgesehenen Elementen her.
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Entsprechend einer weiteren Ausgestaltungsform umfasst die Befestigungsanordnung eine Vielzahl von Clipsen und Halteelementen, die an einer Vielzahl von Seiten in Umfangsrichtung der Mantelfläche angeordnet sein können.
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Die Durchbrüche in dem Verkleidungselement können bei geeigneter Art und Weise ihrer Anordnung und Ausrichtung derart ausgestaltet sein, dass sie bereits bei der Herstellung des Verkleidungselements erzeugt werden können. Beispielsweise erlaubt eine Anordnung ohne sogenannte Hinterschnitte die Herstellung des Verkleidungselements zusammen mit den Durchbrüchen mit Hilfe von gewöhnlichen, vergleichsweise einfachen Werkzeugen ohne zusätzlichen und aufwendigen Einsatz von sogenannten Schiebern zur Erzeugung solcher Hinterschnitte.
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Entsprechend einer Ausgestaltungsform kann das Halteelement mindestens ein Schwert umfassen. Das Schwert wird in einen auf geeignete Art ausgeführten Durchbruch in dem Verkleidungselement eingesteckt. Das Schwert bildet somit zusammen mit dem Durchbruch einen Abschnitt der Befestigungsanordnung.
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Des weiteren kann das Schwert angeformt sein und Fügeschrägen umfassen. Hierbei kann das angeformte Schwert beispielsweise Fasen aufweisen, um ein Einstecken in die für eine Aufnahme vorgesehenen Durchbrüche in dem Verkleidungselement zu erleichtern und somit die Montage zu beschleunigen.
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Entsprechend einer anderen Ausgestaltungsform kann das Halteelement mindestens einen Clip umfassen.
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Zusätzlich zu dem voranstehend beschriebenen mindestens einen Clip auf der ersten Seite der Mantelfläche ist somit ebenfalls die Verwendung mindestens eines Clips als Halteelement auf mindestens einer zweiten Seite möglich. Somit kann die Befestigungsanordnung beispielsweise mit dem mindestens einen Clip auf der ersten Seite und mit dem das Halteelement bildenden Clip auf der zweiten Seite der Mantelfläche des Scheinwerfers stabil und fest an dem Verkleidungselement angeclipst bzw. befestigt werden.
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Selbstverständlich ist als Querschnitt für ein Gehäuse des Scheinwerfers jede geeignete Form möglich. Beispielsweise kann das Gehäuse einen im wesentlichen rechteckigen, runden oder ovalen Querschnitt aufweisen, so dass die Mantelfläche entsprechend ausgebildet ist und die Bezeichnung einer mindestens ersten und einer im wesentlichen gegenüberliegenden Seite der Mantelfläche sinngemäß zu verstehen ist.
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Entsprechend einer weiteren Ausgestaltungsform können der mindestens eine Clip und/oder der mindestens eine das Halteelement bildende Clip jeweils als sogenannter Doppelclip ausgebildet sein.
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Zur Aufnahme der Doppelclipse können die entsprechenden Durchbrüche in dem Verkleidungselement als sogenannte Rechteckdurchbrüche ausgebildet sein. Dies bedeutet, dass ihre jeweilige Öffnung einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweist. Selbstverständlich ist ebenso jede andere geeignete Form der Querschnitte möglich, insbesondere jede an den jeweils verwendeten Clip angepasste Form.
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Eine dem Querschnitt des Clips angepasste Form der Durchbrüche kann eine stabile Verrastung bereitstellen, so dass Relativbewegungen des Clips und damit des Scheinwerfers bezüglich des Verkleidungselements verhindert werden und somit insbesondere ein klapperfreier Sitz beispielsweise im Fall von Erschütterungen erzielt werden kann. Verfahren zur Herstellung von angepassten Verbindungen sind allgemein bekannt und ermöglichen durch ein iteratives Vorgehen die Erzeugung beispielsweise von Clipverbindungen mit sehr geringen Spaltbreiten und sehr stabilem Halt. Mittels einer geeigneten Konstruktion des Clips sowie des dazugehörigen Durchbruchs können durch eine vergleichsweise einfache Anpassung der Werkzeuge die Spaltbreiten angepasst werden.
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Entsprechend einer weiteren Ausgestaltungsform können zur Sicherung des mindestens einen Clips und/oder des mindestens einen Halteelements an dem Verkleidungselement mindestens eine Spreiznietverbindung vorgesehen sein.
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Die Verwendung des mindestens einen Spreizniets bzw. der Spreiznietverbindung ist optional und stellt mindestens eine zusätzliche Verbindung zwischen mindestens einem Clip bzw. einem Halteelement der Befestigungsanordnung und dem Verkleidungselement her. Sollte sich der mindestens eine Clip und/oder das mindestens eine Halteelement lösen oder abbrechen, so hält der Spreizniet den Scheinwerfer trotzdem an seiner gewünschten Position. Beispielsweise können Spreizniete insbesondere dann verwendet werden, wenn bei einem speziellen Fahrzeug bzw. Fahrzeugtyp besonders hohe Belastungen und Erschütterungen zu erwarten sind.
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Entsprechend einer anderen Ausgestaltungsform können der mindestens eine Clip und das mindestens eine Halteelement auf der Mantelfläche des Scheinwerfers angeordnet und einstückig mit der Mantelfläche des Scheinwerfers ausgebildet sein.
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Die Verbindung des mindestens einen Clips und des mindestens einen Halteelements mit der Mantelfläche kann beispielsweise als dauerhafte feste Verbindung durch Verkleben, Verschweißen, Anspritzen oder jedes andere geeignete Verbindungsverfahren ausgeführt sein. Ebenso ist auch eine einteilige Ausführung möglich, die beispielsweise durch ein einteiliges Guss- oder Spritzteil als Gehäuse oder Mantelteil des Scheinwerfers realisiert werden kann, das die Mantelfläche und den mindestens einen Clip und das mindestens eine Halteelement integriert bzw. formintegriert.
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Entsprechend einer Ausgestaltungsform können der mindestens eine Clip und das mindestens eine Halteelement auf einem Adapterstück angeordnet sein, das mit dem Scheinwerfer verbunden ist bzw. verbunden wird. Das Adapterstück kann beispielsweise als Rahmen ausgebildet sein, der mit der Mantelfläche des Scheinwerfers verbunden ist und auf einer äußeren Oberfläche den beschriebenen mindestens einen Clip und das mindestens eine Halteelement der Befestigungsanordnung aufweist. Selbstverständlich kann ein solcher Halter ebenso in anderen geeigneten Formen ausführt werden. Mittels des beschriebenen Adapterstücks ist es beispielsweise möglich, unterschiedliche Materialien für den Mantel des Scheinwerfers und den mindestens einen Clip bzw. das mindestens eine Halteelement vorzusehen, so dass eine bessere Abstimmung auf die jeweils nötigen Eigenschaften möglich ist. Außerdem ist mit Hilfe des Adapterstücks möglich, auf vergleichsweise einfache Weise feine Toleranzen für Verbindungen im Bereich des Scheinwerfers bereitzustellen, die ansonsten nur schwer in dem großen Verkleidungselement bereitgestellt werden können.
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Des weiteren wird ein Scheinwerfer zur Befestigung an einem Verkleidungselement eines Fahrzeugs vorgeschlagen, der mindestens einen Clip und mindestens ein Halteelement umfasst, wobei der mindestens eine Clip und das mindestens eine Halteelement auf der Mantelfläche des Scheinwerfers angeordnet sind.
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Außerdem können der Clip und/oder das Halteelement einstückig mit der Mantelfläche des Scheinwerfers ausgebildet sein.
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Des weiteren wird ein Verkleidungselement eines Fahrzeuges mit mindestens einer Öffnung zur Befestigung eines Scheinwerfers auf einer fahrzeugseitigen Innenseite des Verkleidungselements im Bereich der Öffnung vorgeschlagen. Außerdem umfasst das Verkleidungselement Durchbrüche zur Aufnahme mindestens eines Clips und mindestens eines Halteelements des Scheinwerfers.
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Da der Scheinwerfer üblicherweise auf der fahrzeugseitigen Innenseite des Verkleidungselements eingebaut bzw. befestigt wird, weist das Verkleidungselement, wie beschrieben, eine Öffnung im Bereich des Scheinwerfers auf, so dass ein Lichtstrahl des Scheinwerfers nach außen bzw. durch das Verkleidungselement aus- bzw. hindurchtreten kann.
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Des weiteren wird ein Verfahren zur Befestigung eines Scheinwerfers an einem Verkleidungselement eines Fahrzeugs bereitgestellt, das die folgenden Schritte umfasst:
- – Einstecken mindestens eines Halteelements des Scheinwerfers in mindestens einen Durchbruch des Verkleidungselements in einer gekippten Stellung des Scheinwerfers bezüglich des Verkleidungselements,
- – Kippen des Scheinwerfers in Richtung des Verkleidungselements und
- – Einclipsen mindestens eines Clips des Schienwerfers in mindestens einen zugeordneten Durchbruch des Verkleidungselements.
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Die Beschreibung der Befestigungsanordnung anhand eines Scheinwerfers bzw. eines Nebelscheinwerfers erfolgt ausschließlich beispielhaft und soll keine Einschränkung der Verwendung der Befestigungsanordnung darstellen. Insbesondere ist eine Verwendung der Befestigungsanordnung auch für Kurvenlichter, Blinker oder Sensoren möglich, die in bzw. an Verkleidungselementen eines Fahrzeuges befestigt werden. Auch sind die Verkleidungselemente nicht auf Stoßfänger beschränkt, sondern umfassen vielmehr alle geeigneten Verkleidungselemente eines Fahrzeuges, wie beispielsweise Kotflügel, Heckklappen und andere Verkleidungen.
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Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und der beiliegenden Zeichnung.
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Es versteht sich, dass die voranstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
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Kurze Beschreibung der Zeichnung
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Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispiels in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung ausführlich beschrieben.
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Die einzige Figur zeigt einen mittels einer erfindungsgemäßen Befestigungsanordnung an einem Verkleidungselement befestigten Nebelscheinwerfer.
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Detaillierte Beschreibung
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Die Figur zeigt einen Nebelscheinwerfer, der mittels einer erfindungsgemäßen Befestigungsanordnung an einem Verkleidungselement befestigt ist. Dieses Verkleidungselement kann beispielsweise ein Frontstoßfänger oder ein Heckstoßfänger eines Fahrzeugs sein.
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Die erfindungsgemäße Befestigungsanordnung zur Befestigung des Nebelscheinwerfers 101 an dem Verkleidungselement 102 umfasst mindestens einen Clip 103, der an einer ersten bzw. einer oberen Seite der Mantelfläche 104 des Nebelscheinwerfers 101 vorgesehen ist. Auf der im wesentlichen entgegengesetzt zu der ersten bzw. oberen Seite angeordneten zweiten bzw. unteren Seite der Mantelfläche 104 des Nebelscheinwerfers 101 ist ein angeformtes Schwert 105 mit Fügeschrägen als Halteelement für den Nebelscheinwerfer 101 vorgesehen.
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Sowohl der Clip 103 als auch das Schwert 105 sind in der dargestellten Ausführungsform mit der Mantelfläche 104 des Nebelscheinwerfers 101 verbunden. Der Nebelscheinwerfer 101 ist mittels der dargestellten Befestigungsanordnung an dem Verkleidungselement 102 eines Fahrzeugs befestigt.
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Das Verkleidungselement 102 umfasst eine Öffnung 109, in der der Nebelscheinwerfer 101 angeordnet ist. Der Nebelscheinwerfer 101 ist derart in der Öffnung 109 des Verkleidungselements 102 angeordnet, dass der Nebelscheinwerfer 101 in Richtung einer von dem Fahrzeug abgewandten Außenseite des Verkleidungselements 102 ausgerichtet ist.
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Die Befestigung des Nebelscheinwerfers 101 erfolgt in der dargestellten Ausführungsform im wesentlichen von einer dem Fahrzeug zugewandten Innenseite des Verkleidungselements 102. Das Schwert 105 der Befestigungsanordnung 100 ist an der unteren Mantelfläche 104 des Nebelscheinwerfers 101 in einen unteren Durchbruch 108 des Verkleidungselements 102 eingesteckt und der Clip 103 auf der oberen Seite der Mantelfläche 104 des Nebelscheinwerfers 101 in einen in dem Verkleidungselement 102 vorgesehenen oberen Durchbruch 107 eingeclipst. Um eine stabile und belastbare Verclipsung bereitzustellen, ist der obere Durchbruch 107 als Rechteckdurchbruch ausgebildet.
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In der dargestellten Ausführungsform zeigt das Schwert 105 in einer senkrecht zu einer Mittelachse bzw. einer Strahlrichtung des Nebelscheinwerfers 101 gerichteten Richtung. An einer Spitze des Schwerts 105 sind Fasen 113 angeordnet, die ein Einstecken des Schwerts 105 in den dazugehörigen unteren Durchbruch 108 erleichtern. Mit Hilfe des Schwerts 105 kann der Scheinwerfer 101 auf einfache und kostengünstige Weise befestigt werden. Im Falle einer vertikal nach unten gerichteten Ausrichtung des Schwerts 105 wird zudem eine Befestigung ermöglicht, die nicht durch eine Gewichtskraft des Scheinwerfers belastet wird und somit auch höheren Belastungen standhält, da der Scheinwerfer 101 (indirekt) auf dem entsprechend ausgeführten Verkleidungselement 102 aufliegt.
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Selbstverständlich ist jedoch jede beliebige Ausrichtung des mindestens einen Clips und des mindestens einen Halteelements anstelle der dargestellten vertikalen Ausrichtung der Befestigungsanordnung möglich. Beispielsweise kann die Anordnung auch in horizontaler Richtung ausgerichtet sein. Eine solche gedrehte Ausrichtung bzw. Anordnung der Befestigungsanordnung kann beispielsweise gewählt werden, wenn ein möglicher Platzmangel bedingt durch eine fahrzeugabhängige Einbausituation die dargestellte vertikale Ausrichtung nicht zulässt. Des weiteren kann das Halteelement ebenfalls eine Auflage bzw. Auflagebank umfassen und den Scheinwerfer abstützen. Unter einer Auflage bzw. Auflagebank ist beispielsweise eine stützende Lippe zu verstehen, die lediglich eine stützende bzw. unterstützende Funktion aufweist, jedoch keine feste Verbindung des Scheinwerfers mit dem Verkleidungselement bereitstellt.
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Der Clip 103 an der oberen Seite der Mantelfläche 104 des Nebelscheinwerfers 101 ist derart ausgebildet, dass der Clip 103 einen Halteabschnitt 103.1 und einen Clipabschnitt 103.2 aufweist. Der Halteabschnitt 103.1 ist ebenfalls senkrecht zu der Mittelachse bzw. zu der Strahlrichtung des Nebelscheinwerfers 101 angeordnet. Der Clipsabschnitt 103.2 weist einen sogenannten Doppelclip auf, der im wesentlichen um 90° bezüglich des Halteabschnitts 103.1 abgewinkelt und im wesentlichen parallel zur Strahlrichtung des Nebelscheinwerfers 101 ausgerichtet ist. Selbstverständlich ist ebenso jede andere geeignete Ausformung und Anordnung des Clips und des Schwerts möglich.
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Die Ausrichtung des Clips 103 und des Schwerts 105 erlauben in der dargestellten Ausführungsform ein Einsetzen des Nebelscheinwerfers auf einer dem Fahrzeug zugewandten Innenseite des Verkleidungselements 102, indem das Schwert 105 zunächst in den Durchbruch 108 eingeführt wird. Während dieses Einbauschrittes ist der Nebelscheinwerfer 101 in einer bezüglich des Verkleidungselements (102) gekippten Stellung ausgerichtet. Anschließend wird der Nebelscheinwerfer 101 in Richtung des Verkleidungselements (102) gekippt und mit dem Clip 103 in den oberen Durchbruch 107 des Verkleidungselements 102 eingeclipst.
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Für eine zusätzliche Sicherung der Befestigungsanordnung 100 ist in der dargestellten Ausführungsform ein Spreizniet 106 vorgesehen, der eine an dem Clip 103 ausgebildete Lasche 112 mit dem Verkleidungselement 102 fest verbindet. Die Lasche 112 ist in der dargestellten Ausführungsform senkrecht zur Mittelachse bzw. zur Strahlrichtung des Nebelscheinwerfers 101 auf dem abgewinkelten Clip 103 angeordnet und stellt eine Verlängerung des nicht abgewinkelten Halteabschnitts 103.1 des Clips 103 dar. Das Verkleidungselement 102 weist einen plan auf der Lasche 112 anliegenden Abschnitt auf, so dass der Scheinwerfer mittels des Spreizniets 106 über die Lasche 112 fest mit dem Verkleidungselement 102 verbunden ist. Der Spreizniet ist optional vorgesehen und ermöglicht ein zusätzliches Halten der Befestigungsanordnung.
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Zur Abdeckung der Öffnung 109 des Verkleidungselements 102 und von Teilbereichen des Nebelscheinwerfers 101 ist in der dargestellten Ausführungsform ein zusätzliches Abdeckungselement 110 für das Verkleidungselement 102 dargestellt, das einen Einbaubereich des Nebelscheinwerfers in dem Verkleidungselement 102 auf der dem Fahrzeug abgewandten Außenseite abdeckt. Das Abdeckungselement 110 weist eine Öffnung (114) in Strahlrichtung des Nebelscheinwerfers 101 auf.
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Selbstverständlich kann das Abdeckungselement 110 auch einstückig mit dem Verkleidungselement 102 ausgebildet sein.