DE102015100039A1 - Abdeckelement für eine Kameravorrichtung - Google Patents

Abdeckelement für eine Kameravorrichtung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Abdeckelement (12) für eine Kameravorrichtung (10), insbesondere eine (Heck-) Kameravorrichtung eines Kraftfahrzeuges (100), wobei das Abdeckelement (12) mindestens zwei Zustände (I, II) aufweist, nämlich einen Abdeckzustand (I), in welchem eine Aufnahme (13) für eine Kamera (11) der Kameravorrichtung (10) durch das Abdeckelement (12) zumindest teilweise abdeckbar ist, und einen Freigabezustand (II), in welchem die Aufnahme (13) durch das Abdeckelement (12) zumindest teilweise freigebbar ist. Hierzu ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Abdeckelement (12) mindestens in einen Zustand (I, II), zumindest teilweise transparent ausgebildet und/oder transparent schaltbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Abdeckelement für eine Kameravorrichtung, insbesondere eine (Heck-)Kameravorrichtung eines Kraftfahrzeuges, nach dem Oberbegriff des Anspruches 1. Das Abdeckelement weist dabei mindestens zwei Zustände auf, nämlich einen Abdeckzustand, in welchem eine Aufnahme (gemeint ist ein Bereich oder eine Halterung für die Kamera) für eine Kamera der Kameravorrichtung durch das Abdeckelement zumindest teilweise (lichtundurchlässig) abdeckbar ist, und einen Freigabezustand, in welchem die Aufnahme durch das Abdeckelement zumindest teilweise (lichtdurchlässig) freigebbar ist. Ferner ist die Erfindung auch auf eine Kameravorrichtung, insbesondere eine (Heck-)Kameravorrichtung eines Kraftfahrzeuges, nach dem Oberbegriff des Anspruches 11 gerichtet.
  • Abdeckelemente für Kameravorrichtungen sind grundsätzlich bekannt. Herkömmliche Abdeckelemente sind dabei meistens mechanisch zwischen zwei Positionen bewegbar, wobei in einer Position des Abdeckelementes eine Bilderfassung durch die Kamera möglich ist, und in einer anderen Position des Abdeckelementes die Bilderfassung durch das Abdeckelement gehindert ist. Dabei hat sich als Nachteil herausgestellt, dass die Nutzbarkeit solcher Kameravorrichtungen begrenzt ist, da die Kamera nicht in jeder Position des Deckelelementes genutzt werden kann. Außerdem hat es sich als Nachteil herausgestellt, dass die Anwendung derartiger Abdeckelemente eingeschränkt ist, wobei gleichzeitig die Ansteuerung des Deckelelementes kompliziert und aufwendig ist. Zudem kann es nachteilig sein, dass herkömmliche bewegliche Abdeckelemente in einer ihrer mechanischen Positionen die Sicht auf Fahrzeugelemente versperren, die vorschriftsgemäß sichtbar bleiben müssen, wie z. B. ein Kennzeichen des Kraftfahrzeuges.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Abdeckelement bereitzustellen, welches mindestens ein Nachteil aus dem Stand der Technik zumindest zum Teil überwindet. Insbesondere ist es die Aufgabe der Erfindung, ein Abdeckelement bereitzustellen, welches einfach ausgebildet und effizient ansteuerbar ist, und welches eine verbesserte Nutzbarkeit des Abdeckelementes und der Kameravorrichtung gewährleistet. Ferner soll die Aufgabe der Erfindung auch durch eine entsprechende Kameravorrichtung gelöst werden.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Abdeckelement mit den technischen Merkmalen des Anspruches 1 sowie eine Kameravorrichtung mit den technischen Merkmalen des Anspruches 11 vorgeschlagen, denen nachfolgende besondere Bedeutung zukommt. Dabei gelten technische Merkmale, die zu dem erfindungsgemäßen Abdeckelement offenbart werden, auch zu der erfindungsgemäßen Kameravorrichtung und umgekehrt, so dass diesbezüglich wechselseitig Bezug genommen wird bzw. werden kann. Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Unteransprüchen aufgeführt.
  • Hierbei ist ein Abdeckelement für eine Kameravorrichtung, insbesondere eine (Heck-)Kameravorrichtung eines Kraftfahrzeuges, vorgesehen, wobei das Abdeckelement mindestens zwei Zustände (I, II) aufweist, nämlich einen Abdeckzustand, in welchem eine Aufnahme für eine Kamera der Kameravorrichtung durch das Abdeckelement zumindest teilweise (lichtundurchlässig) abdeckbar ist, und einen Freigabezustand (II), in welchem die Aufnahme durch das Abdeckelement zumindest teilweise (lichtdurchlässig) freigebbar ist. Die Erfindung schlägt dabei ein Abdeckelement nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 vor, welches mindestens in einen Zustand, zumindest teilweise transparent ausgebildet und/oder transparent schaltbar ist. Besonders vorteilhaft bei dem erfindungsgemäßen Abdeckelement ist es, dass unabhängig von der Position oder Ausrichtung des Abdeckelementes sowie der Kamera, die Kamera dennoch betriebsfähig eingesetzt werden kann, um einen Außenbereich des Kraftfahrzeuges zu erfassen. Das Abdeckelement kann dabei vorteilhafterweise in seinem Freigabezustand einen oder mehrere transparente Bereiche, Segmente oder Abschnitte aufweisen, oder es kann vollständig transparent ausgeführt sein. Damit kann erreicht werden, dass Licht von außen in die Aufnahme (gemeint ist ein Bereich oder eine Halterung für die Kamera), in welcher die Kamera angeordnet ist, hineinfallen kann, so dass ein Außenbereich des Kraftfahrzeuges durch das Abdeckelement hindurch mittels der Kamera erfassbar sein kann. Alternativ oder zusätzlich kann es vorteilhaft sein, dass das Abdeckelement zumindest teilweise, stufenweise oder bereichsweise, oder vollständig transparent geschaltet werden kann, um Licht in die Aufnahme zur Kamera nach Bedarf hindurchzulassen, bspw. wenn die Kamera in einem Fernmodus als Rückfahrhilfe, Rückspiegel, Unfallwarnsensor und/oder Unfalldatenschreiber gebraucht wird oder wenn die Kamera in einem Nahemodus als Einparkhilfe oder Rangierhilfe benötigt wird. Wenn die Kamera nicht benötigt wird, kann das Abdeckelement in seinem Abdeckzustand die Kamera lichtundurchlässig abdecken und zudem vor anderen Umwelteinflüssen, wie Feuchtigkeit, Schmutz und schädlicher UV-Einstrahlung oder dergleichen schützen. Dabei ist es denkbar, dass das Abdeckelement in seinem Abdeckzustand gleichzeitig noch eine andere Funktion erfüllen kann, um bspw. als Zierelement, ein Lichtfilter, ein Emblem, ein Display, ein Hinweisschild oder Ähnliches zu dienen. Grundsätzlich kann unter dem Freigabezustand und dem Abdeckzustand des Abdeckelementes, ein rein physikalischer, ein rein mechanischer sowie ein kombinierter Zustand verstanden werden, wobei das Abdeckelement beim Wechsel zwischen dem Abdeckzustand und dem Freigabezustand nicht nur seine physikalischen Eigenschaften, wie z. B. Lichtdurchlässigkeit, sondern auch mechanische Position verändern kann. Damit kann die Anwendung des Abdeckelementes sowie der Kameravorrichtung erweitert werden, um eine vielfältigere Nutzbarkeit des Abdeckelementes und der Kameravorrichtung zu gewährleisten und Einsatzmöglichkeiten flexibler umzusetzen.
  • Erfindungsgemäß kann das Abdeckelement zumindest teilweise unidirektional transparent ausgebildet und/oder zumindest teilweise unidirektional transparent schaltbar sein, insbesondere in Richtung von außen nach innen zur Kamera in die Aufnahme der Kameravorrichtung. Dabei kann das Licht das Abdeckelement nur in eine Richtung passieren, um bspw. von der Kamera aufgenommen zu werden, wobei in eine entgegengesetzte Richtung das Abdeckelement lichtundurchlässig sein oder lichtundurchsichtig geschaltet werden kann oder nur wenig Licht durchlassen kann, um bspw. die Kameravorrichtung mit entsprechenden Antriebselementen und möglichem Zubehör von außen unsichtbar zu machen und somit für eine bessere Optik des Kraftfahrzeuges zu sorgen. Hierbei ist es vorteilhaft, dass die Kameravorrichtung auch bei unbeweglichem Abdeckelement verwendet werden kann, wobei ein außen stehender Betrachter nicht in die Aufnahme hineinblicken kann.
  • Weiterhin kann vorteilhafterweise vorgesehen sein, dass das Abdeckelement bereichsweise und/oder stufenweise transparent ausgebildet und/oder transparent geschaltet werden kann. Dabei ist es vorteilhaft, dass somit der Lichteinfall auf die Kamera beeinflusst bzw. reguliert werden kann, um bspw. unterschiedliche Außenbereiche in den Erfassungsbereich der Kamera zu rücken, insbesondere zu vergrößern oder zu verkleinern, das Licht entsprechend zu leiten, zu filtern, zu richten und/oder zu formen. Hierzu können die lichtdurchlässigen Bereiche des Abdeckelementes derart optisch ausgebildet sein oder derart schaltbar sein, um eine entsprechende optische Struktur zu realisieren. Denkbar sind dabei Bereiche in Form von Linsen, diffraktiven optischen Elementen, Apparaturen oder dergleichen. Dabei kann das Abdeckelement unterschiedliche Dicken und/oder Materialien aufweisen, um zumindest bereichsweise und/oder stufenweise oder vollständig als ein derartiges optisches Element ausgebildet zu sein und/oder geschaltet zu werden.
  • Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass das Abdeckelement mit Hilfe zumindest einer der folgenden Technologien zumindest teilweise transparent geschaltet werden kann:
    • – durch Anlegen elektrischer Spannung,
    • – durch Änderung der Temperatur,
    • – durch Änderung der Lichteinstrahlung, insbesondere der Hintergrundbeleuchtung,
    • – mittels LCD-Technik,
    • – mittels LED- oder OLED-Technik.
  • Dabei kann das erfindungsgemäße Abdeckelement zumindest zum Teil, ganz oder schichtweise als ein intelligentes Glas, Verbundglas, Verbundkunststoff oder ähnliches Verbundelement ausgebildet sein. Der Vorteil eines solchen Aufbaus kann darin liegen, dass die Lichtdurchlässigkeit des Abdeckelementes durch das Anlegen einer elektrischen Spannung oder durch andere Auslöser, wie z. B. Sonneneinstrahlung, Hintergrundbeleuchtung oder Erwärmung verändert werden kann. Erfindungsgemäß können im Abdeckelement, welches als ein intelligentes Verbundelement ausgebildet sein kann, verschiedene Techniken realisiert und/oder vereint werden. Selbstverständlich ist die oben genannte Auflistung der möglichen Technologien nicht abschließend oder begrenzend. Vielmehr können weitere Technologien verwendet werden, die auf ähnliche Weise physikalische Eigenschaften des Abdeckelementes, wie z. B. die Lichtdurchlässigkeit, De Filterfähigkeit durch Schalten verändern lassen können. Ferner ist es denkbar, dass das Abdeckelement mehrere Funktionen gleichzeitig oder nacheinander erfüllen kann, wie bspw. Sonnenschutz, Sichtschutz (das Abdeckelement kann dabei ganz, stufenweise oder fließend von durchsichtig auf opak umgeschaltet werden), Zierfunktion, Spiegelfunktion, Anzeigefunktion und vieles mehr.
  • Die Ansteuerung des Abdeckelementes durch Anlegen elektrischer Spannung ist dabei besonders vorteilhaft, da sie besonders schnell und effizient wirkt. Hierzu kann das Abdeckelement lediglich an zwei elektrische Anschlüsse angeschlossen werden. Es bedarf für die Ansteuerung des Abdeckelementes kein zusätzlicher Bauraum, keiner aufwendigen Montage und keines komplizierten Antriebes mit zusätzlichen Antriebs- oder Getriebeelementen, um das Abdeckelement zwischen dem Abdeckzustand und dem Freigabezustand zu schalten.
  • Die Ansteuerung durch Änderung der Temperatur ist ebenfalls vorteilhaft. Hierzu können thermochrome Materialien im Abdeckelement eingesetzt werden, dessen Lichtabsorption bzw. Lichtdurchlässigkeit in Abhängigkeit von der Temperatur variiert werden kann. Bei Sonneneinstrahlung können solche Materialien sich erwärmen, wodurch sich das Abdeckelement selbständig abdunkeln kann. Lässt die Sonneneinstrahlung nach, können sich diese Materialien abkühlen, wodurch sich das Abdeckelement wieder entfärben kann. Solche thermochrome Materialien können z. B. als Verbundgläser ausgeführt sein, hierzu kann bspw. zwischen zwei Glasscheiben eine Spezialfolie einlaminiert sein, die thermochrome Substanzen umfassen kann. Dadurch kann eine Funktion des Abdeckelementes als schaltbarer thermochromer Sonnenschutz realisiert werden, um die Kamera vor zu viel Sonneneinstrahlung, insbesondere vor einer schädlichen UV-Strahlung, zu schützen.
  • Die Ansteuerung des Abdeckelementes durch Änderung der Lichteinstrahlung, z. B. der Hintergrundbeleuchtung, ist ebenfalls vorteilhaft. Dabei ist es denkbar, dass in einem Zustand, wenn das Abdeckelement beleuchtet ist, es durchsichtig sein kann, so dass Licht von außen nach innen zur Kamera in die Aufnahme der Kameravorrichtung gelangen kann und die Kamera in Betrieb gesetzt werden kann, und dass in einem anderen Zustand, wenn das Abdeckelement unbeleuchtet ist, es opak sein kann und von außen bspw. als ein Emblem des Fahrzeugherstellers, ein Zierelement und/oder ein Spiegel sichtbar sein kann. Hierbei kann die Hintergrundbeleuchtung bspw. durch die Kameravorrichtung, ein separat in der Aufnahme der Kameravorrichtung oder direkt am Abdeckelement vorgesehenes Beleuchtungselement oder ein bereits vorhandenes Beleuchtungselement, z. B. zur Kennzeichenbeleuchtung, bereitgestellt werden. Derartige Ansteuerung des Abdeckelementes ist ebenfalls schnell und effizient, insbesondere im Vergleich zu einer rein mechanischen und/oder elektromechanischen Ansteuerung des Abdeckelementes in herkömmlichen Kameravorrichtungen.
  • Die Ansteuerung des Abdeckelementes mittels LCD-Technik ist auch schnell und effizient. Sie ermöglicht, dass durch Anlegen einer elektrischen Spannung das Abdeckelement schnell, ganz oder bereichsweise bzw. pixelweise, stufenweise, unidirektional oder bidirektional transparent, opak oder farbig geschaltet werden kann. Die Realisierung der pixelweisen Ansteuerung des Abdeckelementes kann dabei vergleichbar mit der Ansteuerung eines LCD-Displays erfolgen.
  • Die Ansteuerung des Abdeckelementes mittels LED- oder OLED-Technik ist ebenfalls möglich. Dabei ist es denkbar, dass LEDs oder OLEDs die Hintergrundbeleuchtung für das Abdeckelement bereitstellen können. Dabei ist es vorteilhaft, dass das Abdeckelement durch eine oder mehrere LEDs oder OLEDs angeleuchtet werden kann, die in Form von Matrix angeordnet werden können, um eine schnelle Ansteuerung des Abdeckelementes ganz oder bereichsweise bzw. pixelweise zu realisieren. Zudem ist es erfindungsgemäß möglich, das Abdeckelement mittels LEDs oder OLEDs derart anzuleuchten oder das Abdeckelement selbst mit LEDs oder OLEDS auszugestalten, um solche Funktionen das Abdeckelementes zu gewährleisten, wie ein Emblem, ein Zierelement, eine Anzeige oder Ähnliches.
  • Gemäß der Erfindung kann das Abdeckelement als eines der folgenden Elemente ausgebildet sein:
    • – ein Display,
    • – ein Spiegel,
    • – ein Verbundelement, insbesondere ein Glas- und/oder ein Kunststoff und/oder ein Metall-Verbundelement,
    • – ein Sicherheitsglas oder -kunststoff,
    • – ein intelligentes Glas.
  • Dadurch können Technik- und Design-Einsatzmöglichkeiten des erfindungsgemäßen Abdeckelementes vorteilhafterweise erweitert werden. Die Ausführung als Display kann dabei dazu dienen, einen optischen Effekt zu erzielen, um ein Emblem, ein Logo, einen Hinweis oder eine Werbung durch das Abdeckelement darzustellen. Auch ist eine Abgabe einer Anzeige, einer Sicherheits-, einer Warn- oder einer weiteren technischen Information durch das Abdeckelement möglich. So können beispielsweise die nachkommenden Fahrzeuge vor einem Stau, einem technischen Defekt des Kraftfahrzeuges oder dergleichen durch ein entsprechendes Symbol oder eine entsprechende Wortkombination gewarnt werden. Die Anwendung als Spiegel kann hilfreich sein, um nicht nur optische oder Design-Effekte zu realisieren, sondern auch, um z. B. ein nachkommendes Fahrzeug vor einem zu dichten Auffahren zu warnen, indem das Licht seiner Scheinwerfer durch das Abdeckelement zurückgeworfen werden kann. Um eine besondere und/oder mehrere vorteilhafte Funktionen des Abdeckelementes zu realisieren und/oder zu vereinen, ist es erfindungsgemäß möglich, das Abdeckelement als ein Verbundelement, bspw. ein Glas- und/oder ein Kunststoff- und/oder ein Metall-Verbundelement auszubilden. So können eine oder mehrere Schichten für eine bestimmte Funktion sorgen, wobei gleichzeitig, nacheinander oder abwechselnd andere Schichten andere Funktionen erfüllen können. Weiterhin ist es denkbar, dass das Abdeckelement als ein Sicherheitsglas oder -kunststoff ausgebildet sein kann. Hierzu kann eine äußere Schicht des Abdeckelementes extrem stabil und/oder kratzfest ausgebildet sein. Auch ist es denkbar, dass eine der Schichten des Abdeckelementes eine abdichtende Funktion erfüllen kann. Durch die Ausbildung des Abdeckelementes als ein intelligentes Glas lassen sich die technischen und optischen Anwendungsmöglichkeiten des Abdeckelementes vorteilhafterweise an Kundenwünsche und -nutzen flexibel und leicht anpassen und mittels unterschiedlicher Technologien ermöglichen.
  • Gemäß der Erfindung kann es vorteilhaft sein, wenn das Abdeckelement zumindest teilweise unidirektional lichtdurchlässig in verschiedene Richtungen, insbesondere in die entgegengesetzten Richtungen, in dem Abdeckzustand und dem Freigabezustand ausgebildet und/oder schaltbar sein kann. Insbesondere für ein bewegliches Abdeckelement ist es besonders vorteilhaft, da es in keiner seiner Positionen, besonders nicht in einer Öffnungsposition, die Sicht auf andere Fahrzeugteile verdecken muss bzw. verdeckt, wie bspw. auf das amtliche Kennzeichen, das Emblem des Kraftfahrzeuges oder dergleichen. Somit kann das Abdeckelement helfen, die amtlichen Sicherheitsvorschriften einzuhalten. Dabei ist es denkbar, dass in einer Position bzw. in einem Zustand des Abdeckelementes das Licht in eine Richtung durchgelassen werden kann, um zu erlauben, dass eine Erfassung des Außenbereiches durch die Kamera möglich ist. Hierbei kann das Licht von außen nach innen zur Kamera in die Aufnahme der Kameravorrichtung eingelassen werden. Weiterhin ist es denkbar, dass in einer anderen Position bzw. einem anderen Zustand des Abdeckelementes das Licht in eine entgegengesetzte Richtung durchgelassen werden kann, um bspw. das Abdeckelement oder eine seiner Schichten als ein Display bzw. eine Anzeige zu aktivieren.
  • Erfindungsgemäß kann das Abdeckelement bewegbar, insbesondere verschiebbar und/oder verschwenkbar und/oder aufklappbar, an der Kameravorrichtung, insbesondere an einem Montageelement der Kameravorrichtung, bevorzugt an einer Kamera der Kameravorrichtung angeordnet sein. Hierbei ist es vorteilhaft, dass das erfindungsgemäße Abdeckelement in verschiedenen möglichen mechanischen Ausführungen realisiert werden kann, um in unterschiedlichen Fahrzeugmodellen und Kameravorrichtungen eingesetzt zu werden. Bei einer beweglichen Ausgestaltung der Kamera kann das Montageelement bspw. ein Schlitten zum Führen der Kamera sein.
  • Des Weiteren kann die Erfindung vorsehen, dass das Abdeckelement ein Befestigungselement, insbesondere ein Rast-, ein Clip-, ein Klemmelement oder dergleichen, aufweisen kann, um abnehmbar zwecks Austausch, Reparatur oder dergleichen und/oder dauerhaft zwecks Montage oder Befestigung an der Kameravorrichtung, insbesondere an einem Montageelement, bevorzugt an einer Kamera der Kameravorrichtung angeordnet zu werden. Hierbei ist es vorteilhaft, dass das erfindungsgemäße Abdeckelement sowohl dauerhaft und unlösbar in der Kameravorrichtung eingebaut werden kann, als auch abnehmbar, um nachträglich aufgerüstet, umgetauscht und/oder repariert zu werden.
  • Das erfindungsgemäße Abdeckelement kann dabei zumindest als ein Teil eines der folgenden Fahrzeugteile ausgebildet sein:
    • – ein Emblem,
    • – ein Zierelement,
    • – ein Kennzeichen,
    • – ein Betätigungselement einer Schließvorrichtung, insbesondere ein Türgriff,
    • – ein Fenster.
  • Dadurch kann das Abdeckelement optimal optisch in die Kraftfahrzeugkarosserie integriert werden. Vorteilhafterweise können somit unterschiedliche Funktionen durch das Abdeckelement unterstützt und/oder vollständig realisiert werden. Dabei kann das Abdeckelement im Abdeckzustand als ein Emblem und/oder ein Zierelement und/oder zumindest ein Teil des Kennzeichens und/oder ein Betätigungselement einer Schließvorrichtung (Türgriff oder dergleichen) und/oder zumindest ein Teil eines Fensters (Windschutzscheibe oder dergleichen) und gleichzeitig als ein Schutzelement für die Kameravorrichtung agieren. Hingegen im Freigabezustand kann das Abdeckelement alternativ oder zusätzlich als ein optisches Element der Kameravorrichtung dienen und/oder einfach transparent sein und/oder transparent geschaltet werden.
  • Weiterer Vorteil der Erfindung kann darin liegen, dass das Abdeckelement mindestens eine Schicht, insbesondere eine Beschichtung, aufweisen kann:
    • – eine Schutzschicht, insbesondere eine kratzfeste Beschichtung,
    • – eine Zierschicht,
    • – eine zumindest einen Teil des Lichtspektrums, insbesondere UV-Licht, reflektierende oder absorbierende Schicht,
    • – eine zumindest einen Teil des einfallenden Lichts reflektierende oder absorbierende Schicht, insbesondere eine Sonnenschutzschicht,
    • – eine durch elektrische Spannung, Änderung der Temperatur oder der Lichteinstrahlung schaltbare Schicht.
  • Dabei kann das Abdeckelement als ein Verbundglas aufgebaut sein, das mehrere Schichten bzw. Beschichtungen aufweisen kann, um unterschiedliche Funktionen zu erfüllen bzw. zu vereinen. Hierzu können Funktionsschichten jeweils zwischen zwei Glas- und/oder Kunststoffscheiben eingebettet sein, die durch einen Klebstoff, bspw. Gießharz oder hochreißfeste, zähelastische, thermoplastische Verbundfolie, verbunden sein können. Gleichwohl ist es denkbar, dass das Abdeckelement je nach der zu erfüllenden Funktion eine oder mehrere Metallschichten oder Beschichtungen aufweisen kann. Je nach Anzahl, Art und Dicke der verwendeten Schichten und Zwischenlagen kann das erfindungsgemäße Abdeckelement zur Sicherheitszwecken, als Schallschutz-, Brandschutz-, durchwurf-, durchbruch- oder durchschusshemmendes Element usw. eingesetzt werden. Mithin können technische Eigenschaften des Abdeckelements verbessert, erweitert und mit intelligenten, elektronischen und/oder optischen Funktionen kombiniert werden.
  • Eine Schicht bzw. eine kratzfeste Beschichtung ist dabei für den praktischen Einsatz des Abdeckelementes besonders vorteilhaft, da die Kameravorrichtung, insbesondere eine (Heck-)Kameravorrichtung, den Stößen von Hinten durch andere Kraftfahrzeuge beim Waschen des Fahrzeuges oder beim Einparken sowie dem Steinschlag beim Fahren besonders ausgesetzt ist und dadurch leicht verkratzt werden kann. Eine kratzfeste Beschichtung des Abdeckelementes, bspw. aus Silikon für das Abdeckelement aus Kunststoff, kann dabei dafür sorgen, dass das Abdeckelement nicht beschädigt wird. Selbstverständlich ist es denkbar, dass eine der Schichten als eine Zierschicht fungieren kann, um optischen Ansprüchen an das Fahrzeugäußere zu entsprechen. Die Zierschicht kann außerdem als Emblem oder zur Informationszwecken dienen. Weiterhin ist es denkbar, dass eine der Schichten zumindest einen Teil des Lichtspektrums, insbesondere UV-Licht, reflektieren oder absorbieren kann, um z. B. als ein Filter zu dienen. Gleichwohl ist es möglich, dass eine der Schichten zumindest einen Teil des einfallenden Lichts reflektieren oder absorbieren kann, um z. B. als Sonnenschutz zu dienen. Zudem ist es denkbar, dass das Abdeckelement eine durch elektrische Spannung, Änderung der Temperatur oder der Lichteinstrahlung schaltbare Schicht aufweisen kann, um die Funktionen des Abdeckelementes als ein intelligentes Glas zu erfüllen. Anschließend aber nicht abschließend ist es denkbar, dass das Abdeckelement eine LCD-Schicht umfassen kann, um als ein Display zu dienen.
  • Weiterhin wird die erfindungsgemäße Aufgabe mit Hilfe der Kameravorrichtung nach Anspruch 11 gelöst. Die erfindungsgemäße Kameravorrichtung ist mit einem Abdeckelement, insbesondere dem erfindungsgemäßen Abdeckelement, ausgestaltet, welches mindestens in einem Zustand, zumindest teilweise transparent ausgebildet und/oder transparent geschaltet werden kann. Besonders vorteilhaft bei der erfindungsgemäßen Kameravorrichtung ist es, dass unabhängig von der Position oder Ausrichtung des Abdeckelementes sowie der Kamera, die Bildaufnahme des Außenbereiches des Kraftfahrzeuges durch die Kamera stets möglich ist. Hierzu kann das Abdeckelement lediglich in den Freigabezustand überführt oder geschaltet werden. Das Abdeckelement kann vorteilhafterweise in seinem Freigabezustand einen oder mehrere transparente Bereiche, Segmente oder Abschnitte aufweisen, oder es kann vollständig transparent ausgeführt sein. Damit kann erreicht werden, dass Licht von außen nach innen zur Kamera in die Aufnahme (gemeint ist ein Bereich oder eine Halterung für die Kamera) der Kameravorrichtung hineinfallen kann, so dass ein Außenbereich des Kraftfahrzeuges durch das Abdeckelement hindurch mittels der Kamera bildtechnisch erfassbar sein kann. Alternativ oder zusätzlich kann es vorteilhaft sein, dass das Abdeckelement zumindest teilweise, stufenweise und/oder bereichsweise, oder vollständig transparent geschaltet werden kann, um Licht in die Aufnahme zur Kamera dann hindurchzulassen, wenn der Bedarf besteht, beispielsweise, wenn die Kamera in einem Fernmodus als Rückfahrhilfe, Rückspiegel, Unfallwarnsensor und/oder Unfalldatenschreiber gebraucht wird, oder wenn die Kamera in einem Nahemodus als Einparkhilfe oder Rangierhilfe benötigt wird. In anderen Fällen kann das Abdeckelement die Kamera in seinem Abdeckzustand derart abdecken, dass kein Licht in die Aufnahme eindringen kann. Vorteilhafterweise kann das Abdeckelement zumindest in seinem Abdeckzustand, bei unbeweglichem Abdeckelement auch in dem Freigabezustand, die Kamera nicht nur vor Licht, sondern auch vor weiteren Umwelteinflüssen, wie Feuchtigkeit, Schmutz oder dergleichen schützen. Dabei ist es denkbar, dass das Abdeckelement zumindest in einem Zustand gleichzeitig noch eine weitere Funktion erfüllen kann, um als Zierelement, Emblem, Display, Hinweisschild oder Ähnliches zu dienen. Damit kann die Einsatzfähigkeit und die Funktionalität der Kameravorrichtung gegenüber den herkömmlichen Kameravorrichtungen erheblich erweitert werden. Die erfindungsgemäße Kameravorrichtung kann vorteilhafterweise dazu dienen, unterschiedlichen Anforderungswünschen Rechnung zu tragen, da sie vielfältigere Einsatzmöglichkeiten des Abdeckelementes und der Kameravorrichtung bietet.
  • Gemäß der Erfindung ist es denkbar, dass die Kamera starr in der Kameravorrichtung bzw. der Aufnahme, insbesondere an einem Montageelement der Kameravorrichtung, befestigt sein kann, wobei die Kamera zumindest zwei Modi aufweisen kann, nämlich einen Fernmodus, in welchem die Kamera einen weitläufigen Außenbereich des Kraftfahrzeuges erfassen kann, und einen Nahemodus, in welchem die Kamera einen naheliegenden Außenbereich des Kraftfahrzeuges erfassen kann. Der Vorteil einer starren Kameraanordnung kann dabei darin liegen, dass die Kameravorrichtung in einer kleinen Aufnahme Platz finden kann. Dies kann in insbesondere bei kleinen Kraftfahrzeugen von Vorteil sein, die nur über wenig Bauraum am Heck des Kraftfahrzeuges verfügen. Ein weiterer Vorteil einer unbeweglichen Kamera kann darin liegen, dass kein Antrieb bzw. kein Getriebe notwendig ist, um die Kamera zu bewegen, was ebenfalls zu Bauraum-, Kosten- und Aufwandersparnis führen kann. Dabei sind unterschiedliche Montagemöglichkeiten der Kamera in der Kameravorrichtung denkbar, sei es an einem speziellen Montageelement für die Kameravorrichtung, direkt an einer Öffnung in der Karosserie des Kraftfahrzeuges oder dergleichen. Insgesamt lässt sich der Vorteil feststellen, dass die erfindungsgemäße Kameravorrichtung flexibel in unterschiedlichen Fahrzeugmodellen eingesetzt werden kann. Hierbei kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass die Kamera zumindest zwei Aufnahmemodi aufweisen kann, die dazu dienen können, unterschiedliche Bereiche außerhalb des Kraftfahrzeuges zu erfassen. So kann ein Fernmodus zum Aufnehmen eines weitläufigen Außenbereiches des Kraftfahrzeuges dienen, wenn die Kamera als Unterstützung für folgende Funktionen, wie z. B. Rückfahrhilfe, Rückspiegel, Unfallwarnsensor und/oder Unfalldatenschreiber agiert. Ein Nahemodus der Kamera kann vorgesehen sein, um einen naheliegenden Außenbereich des Kraftfahrzeuges zu erfassen, wenn die Kamera als Unterstützung bei Einparken oder Rangieren dient oder als eines der Sensoren zum berührungsfreiem Betätigen einer Schließvorrichtung des Kraftfahrzeuges und/oder zum Öffnen einer Klappe, beispielsweise einer Heckklappe, oder einer Tür des Kraftfahrzeuges fungiert. Um die verschiedenen Bereiche optimal zu erfassen, kann die Kamera mit einer Zoomfunktion ausgestaltet sein oder mittels eines geeigneten optischen Systems, beispielsweise eines Linsensystems, unterstützt werden.
  • Gleichwohl ist es gemäß der Erfindung denkbar, dass die Kamera beweglich in der Kameravorrichtung, insbesondere an einem Montageelement der Kameravorrichtung, angeordnet sein kann, wobei die Kamera zumindest zwei, insbesondere mechanische, Positionen aufweisen kann, nämlich eine Ruheposition, in welcher die Kamera insbesondere einen im Wesentlichen horizontalen Aufnahmebereich aufweisen kann, und eine Betriebsposition, in welcher die Kamera insbesondere einen im Wesentlichen nach unten, insbesondere hinter das Fahrzeugheck, gerichteten Aufnahmebereich aufweisen kann. Der Vorteil einer beweglichen Kamera kann darin liegen, dass ohne spezielle optische Elemente die Kamera rein mechanisch durch Bewegung unterschiedliche Bereiche außerhalb des Kraftfahrzeuges anvisieren kann, um diese je nach zu erfüllender Funktion zu beobachten. Dabei kann die Kamera in einer Ruheposition im Wesentlichen horizontal ausgerichtet sein, um einen möglichst weitläufigen Bereich, bspw. weit hinter dem Kraftfahrzeug zu erfassen. In einer Betriebsposition kann die Kamera derart ausgerichtet sein, um einen im Wesentlichen nach unten ausgerichteten Bereich zu erfassen. Hierbei kann es sich um einen naheliegenden Bereich am Kraftfahrzeug handeln, bspw. hinter dem und/oder unterhalb des Kraftfahrzeuges, der eine Bordsteinkante, Umrisse einer Parklücke oder Ähnliches umfassen kann.
  • Hierbei ist es gemäß der Erfindung denkbar, dass die Kamera in der Betriebsposition durch eine Öffnung in der Aufnahme der Kameravorrichtung zumindest teilweise herausragen kann. Vorteilhafterweise kann die Kamera dadurch einen bestimmten zu erfassenden Bereich besser anvisieren.
  • Ebenfalls ist es gemäß der Erfindung denkbar, dass die Kamera in der Betriebsposition eine andere relative Ausrichtung gegenüber dem Kraftfahrzeug aufweisen kann, als in der Ruheposition. Dabei ist es vorteilhaft, dass die Kamera nicht nur translatorisch, sondern auch schwenkbar bewegt werden kann, und dass die Kamera unterschiedliche Laufbahnen zwischen den Positionen verlaufen kann. Dies kann wesentlich sein, um die Kamera platzsparend zu führen und auch um die Kamera besser auszurichten.
  • Vorteilhafterweise kann die Kamera mittels einer Antriebsvorrichtung bewegbar sein. Dabei ist es denkbar, dass die Antriebsvorrichtung zusammen mit der Kamera in der Aufnahme der Kameravorrichtung oder außenseitig an der Aufnahme angeordnet sein kann, um eine gemeinsame Montageeinheit zu bilden. Daneben ist es ebenfalls möglich, die Antriebsvorrichtung baulich von der Kameravorrichtung zu trennen, je nachdem, wie viel Platz und wo dieser in einem bestimmten Kraftfahrzeugmodell für die Anbringung der Kameravorrichtung zur Verfügung steht.
  • Erfindungsgemäß kann die Kamera zwischen der Ruheposition und der Betriebsposition translatorisch und/oder verschwenkbar und/oder aufklappbar bewegbar sein. Dadurch erwächst der Vorteil, dass die Kameravorrichtung flexibel ausgestaltet und geführt werden kann, um an verschiedene Kraftfahrzeugmodelle angepasst zu werden.
  • Vorteilhafterweise kann das Abdeckelement mittels einer eigenen Antriebsvorrichtung oder einer gemeinsamen Antriebsvorrichtung mit der Kamera bewegbar, bevorzugt verschwenkbar, besonders bevorzugt aufklappbar, sein. Ebenfalls kann das Abdeckelement durch die Bewegung der Kamera bewegt, insbesondere aufgeklappt, werden. Gleichwohl kann das Abdeckelement starr an Kamera befestigt und mit der Kamera bewegt werden. Auch hier ist die Vielfalt an Anordnungsmöglichkeiten für das Abdeckelement unbegrenzt, um die erfindungsgemäße Kameravorrichtung in nahezu jedem Fahrzeugmodell anbringen zu können.
  • Gemäß der Erfindung kann vorteilhaft sein, wenn die Kameravorrichtung, insbesondere das Abdeckelement, eines der folgenden Elemente aufweisen kann:
    • – eine oder mehrere optische Linse/n,
    • – ein optisches Linsensystem,
    • – einen Filter,
    • – einen Restlichtverstärker.
  • Dabei ist es denkbar, dass die eine oder mehreren optischen Linse/n zum Realisieren unterschiedlicher Modi der Kamera verwendet werden können, um unterschiedliche Bereiche außerhalb des Kraftfahrzeuges besser in den Fokus zu nehmen. Dabei ist denkbar, dass die Kameravorrichtung solche Linse/n aufweisen kann oder aber das Abdeckelement selbst. Hierzu können unterschiedliche, insbesondere konvexe oder konkave, Linse/n an dem Abdeckelement befestigt, bspw. angeklebt oder verschweißt, werden oder als ein Teil, ein Segment oder eine Schicht des Abdeckelementes ausgebildet sein. Neben den einzelnen Linsen kann sowohl die Kameravorrichtung als auch das Abdeckelement mit einem entsprechenden Linsensystem ausgestaltet sein, das geeignet ist, bestimmte Bereiche um das Kraftfahrzeug herum in den Fokus der Kamera zu nehmen, zu vergrößern oder zu verkleinern, um ein optimales Bild eines zu erfassenden Bereiches zu erhalten. Daneben ist es denkbar, dass die Kameravorrichtung bzw. das Abdeckelement einen oder mehrere Filter aufweisen kann, um die einfallende Lichtstrahlung zu filtern. Dabei kann es sinnvoll sein, die UV-Lichtstrahlung herauszufiltern, um die Kamera zu schützen und ein besseres Bild im sichtbaren Bereich des Lichtspektrums zu erhalten. Bei Dunkelheit kann es zudem vorteilhaft sein, wenn die Kameravorrichtung und/oder das Abdeckelement einen Restlichtverstärker aufweisen, um trotz Mangel an Licht dennoch ein deutliches Bild des Außenbereiches zu erhalten. Ebenfalls ist es denkbar, dass die Linse/n und/oder der Filter an der Kameravorrichtung bzw. am Deckelelement dazu dienen können, um bestimmte Teilbereiche des Bildes hervorzuheben oder einzelne Farben herauszufiltern bzw. besser darzustellen, sodass das Abdeckelement neben seiner Abdeck- und/oder Freigabefunktion für die Kamera auch Funktionen zur Darstellung von Informationen erfüllen kann, bspw. um ein Emblem des Kraftfahrzeugsherstellers einzublenden, als ein Zierelement, ein Display, eine Anzeige, ein Warnhinweis, ein Werbeslogan oder dergleichen zu agieren. Gemäß der Erfindung ist es dabei möglich, dass die beschriebenen optischen Elemente als ein Teil, ein Segment, eine Schicht oder einer Beschichtung am Abdeckelement ausgebildet sein können.
  • Auch ist es denkbar, dass das erfindungsgemäße Abdeckelement unidirektional oder bidirektional nur IR-Strahlen durchlassen kann, um nur Wärmestrahlungen durch die Kamera erfassen zu können. Hierbei werden die übrigen Strahlen vom Tageslicht herausgefiltert, um das Messbild der Kamera zu verbessern. Natürlich kann auch diese IR-Filterwirkung des Abdeckelementes zuschaltbar sein.
  • Vorteilhafterweise kann die Kameravorrichtung, insbesondere das Abdeckelement, eine Weitwinkellinse oder eine Fischaugenlinse aufweisen. Vorteilhafterweise ist es durch eine solche Weitwinkellinse oder Fischaugenlinse möglich, einen besonders großen Bereich des Außenbereiches außerhalb des Kraftfahrzeuges mittels der Kamera zu erfassen. Mithin kann insbesondere der Fernmodus der Kamera besser realisiert werden oder die Kamera beim Erfassen des weitläufigen Bereiches in ihrer Ruheposition unterstützt werden.
  • Vorteilhafterweise kann die Kameravorrichtung, insbesondere das Abdeckelement, ein Schaltelement aufweisen, um das Abdeckelement gemäß der Erfindung zu schalten. Als Schaltelement kann vorteilhafterweise ein Beleuchtungselement, ein Stromanschluss, eine Batterie und/oder ein Heizelement vorgesehen sein. Mit Hilfe des Schaltelementes können unterschiedliche Technologien zum Ansteuern des Abdeckelementes realisiert werden. So kann durch ein Beleuchtungselement das Abdeckelement angeleuchtet werden, um das Abdeckelement aus dem Abdeckzustand in den Freigabezustand zu überführen. Das Beleuchtungselement kann dabei extra zum Schalten des Abdeckelementes vorgesehen sein oder es kann ein vorhandenes Beleuchtungselement für diesen Zweck benutzt werden, bspw. eine Lampe zum Beleuchten des amtlichen Kennzeichens.
  • Dabei kann das Abdeckelement im Abdeckzustand unbeleuchtet bleiben, damit das Abdeckelement von außen als ein Emblem oder ein Zierelement erscheinen kann. In diesem Zustand kann vorgesehen sein, dass das Abdeckelement nur einen Teil oder keine Lichteinstrahlung nach innen in die Aufnahme zur Kamera durchlassen kann. Wohingegen das Abdeckelement im Freigabezustand durch Einschalten des Beleuchtungselementes wieder das Licht von außen nach innen in die Aufnahme zur Kamera durchlassen kann, damit die Kamera die Bilder des Außenbereiches erfassen kann.
  • Ein Stromanschluss, der zum Abdeckelement führt, kann dazu dienen, eine Spannung am Abdeckelement, insbesondere an einer der Schichten oder Beschichtungen des Abdeckelementes, bspw. an einer LCD-Schicht, anzulegen, um das Abdeckelement zumindest teilweise, stufenweise oder bereichsweise, transparent, opak oder farbig zu schalten, je nachdem welche Funktion des Abdeckelementes erfordert ist.
  • Ein Heizelement kann dazu dienen, das Abdeckelement, insbesondere eine der Schichten oder Beschichtungen des Abdeckelementes, bspw. eine thermochrome Schicht des Abdeckelementes zumindest teilweise, stufenweise und/oder bereichsweise, transparent oder opak anzusteuern, um einen entsprechenden geforderten Zustand des Abdeckelementes einzuschalten.
  • Für unterschiedliche Ausführungsformen des Schaltelementes kann es weiterhin vorteilhaft sein, wenn das Schaltelement in der Kameravorrichtung integriert sein kann, um mit der Kameravorrichtung eine gemeinsame Baueinheit zu bilden, die, wenn nötig, als Ganzes montiert oder herausgenommen werden kann, bspw. zwecks Austausch.
  • Erfindungsgemäß kann die Kameravorrichtung, insbesondere das Abdeckelement, eine Steuereinheit aufweisen, um den Betrieb des Abdeckelementes zu überwachen, zu steuern und/oder zu kontrollieren. Dabei kann es vorteilhaft sein, dass eine separate Steuereinheit für die Kameravorrichtung bzw. das Abdeckelement vorgesehen sein kann. Alternativ ist es jedoch denkbar, dass die Kameravorrichtung bzw. das Abdeckelement mittels einer zentralen Steuereinheit des Kraftfahrzeuges angesteuert werden können. Hierzu kann eine entsprechende Software bzw. ein entsprechendes Computerprogrammprodukt in der Steuereinheit implementiert werden.
  • Nach einem zusätzlichen Vorteil kann die Kameravorrichtung, insbesondere das Abdeckelement, ein Dichtungselement, welches insbesondere eine Öffnung für die Kamera in der Aufnahme der Kameravorrichtung umrandet, aufweisen, wobei insbesondere das Abdeckelement zumindest im Abdeckzustand am Dichtungselement abdichtend, insbesondere unter Druck, anliegen kann. Damit kann das Abdeckelement vorteilhafterweise neben einer Abdeckfunktion auch eine Schutzfunktion vor Umwelteinflüssen für die Kamera erfüllen. Die Kamera, insbesondere eine Heckkamera, kann beim Fahren durch Spritzer schnell verunreinigt werden, so dass das Objektiv der Kamera verschmutzt werden kann und keine Aufnahme mehr möglich ist. Auch kann Feuchtigkeit dazu führen, dass die Elektrik der Kamera beschäftigt und die Kamera funktionsunfähig werden kann. Das Dichtungselement kann dem vorteilhafterweise entgegenwirken, indem es in Zusammenwirkung mit dem Abdeckelement die Öffnung der Aufnahme für die Kamera abdichtend abschließt. Hierbei ist es denkbar, dass das Dichtungselement als ein umlaufendes Element ausgebildet sein kann, welches die Öffnung umranden kann und an der Aufnahme selbst oder am Abdeckelement angebracht, angeklebt oder angeformt sein kann.
  • Ferner ist die Erfindung auch auf ein Verfahren zum Schalten bzw. Ansteuern eines Abdeckelements für eine Kameravorrichtung gerichtet, wodurch das zunächst intransparente Abdeckelement zumindest teilweise oder auch ganz transparent wird. Das Verfahren kann mit dem erfindungsgemäßen Abdeckelement und/oder der erfindungsgemäßen Kameravorrichtung ausführbar sein, so dass diesbezüglich sämtliche technische Merkmale auch für das Verfahren gelten.
  • Weitere Maßnahmen und Vorteile sowie technische Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen. In den nachstehenden Figuren sind das erfindungsgemäße Abdeckelement und die erfindungsgemäße Kameravorrichtung in mehreren Ausführungsbeispielen detailliert dargestellt. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Kameravorrichtung,
  • 2a eine mögliche Position eines erfindungsgemäßen Abdeckelementes,
  • 2b eine weitere mögliche Position des erfindungsgemäßen Abdeckelementes,
  • 2c eine weitere mögliche Position des erfindungsgemäßen Abdeckelementes,
  • 3a eine mögliche Anordnung des erfindungsgemäßen Abdeckelementes an der erfindungsgemäßen Kameravorrichtung,
  • 3b eine weitere mögliche Anordnung des erfindungsgemäßen Abdeckelementes an der erfindungsgemäßen Kameravorrichtung,
  • 4a eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kameravorrichtung,
  • 4b eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kameravorrichtung,
  • 4c eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kameravorrichtung,
  • 5a eine Darstellung einer möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Abdeckelementes,
  • 5b eine Darstellung einer möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Abdeckelementes,
  • 6 eine Darstellung einer möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Abdeckelementes,
  • 7 eine Darstellung einer möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Abdeckelementes, und
  • 8 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kameravorrichtung mit einem Dichtungselement.
  • In den nachfolgenden Figuren werden für die gleichen technischen Merkmale auch von unterschiedlichen Ausführungsbeispielen die identischen Bezugszeichen verwendet.
  • In der 1 ist ein Heck eines Kraftfahrzeuges 100 abgebildet, an welchem eine erfindungsgemäße Kameravorrichtung 10 in Form einer Heckkameravorrichtung 10 oberhalb eines Kennzeichens 101 des Kraftfahrzeuges 100 angebracht ist. Die Kameravorrichtung 10 umfasst dabei eine Kamera 11, die dazu ausgelegt ist, unterschiedliche Bereiche außerhalb des Kraftfahrzeuges 100 bildlich zu erfassen, nämlich einen weitläufigen hinteren Bereich, einen so genannten Fernbereich F, und einen naheliegenden Bereich, einen so genannten Nahebereich N. Das Beobachten des Fernbereiches F kann erfindungsgemäß wichtig sein, um viele mögliche Funktionen der erfindungsgemäßen Kameravorrichtung 10 zu ermöglichen, wobei die Kamera 11 die Funktion eines Rückspiegels, eines Unfallwarnsensors, eine Unfallschreibers oder dergleichen übernehmen oder unterstützen kann. Das Beobachten des Nahebereiches N kann beim Rangieren oder beim Einparken des Kraftfahrzeuges 100 vorteilhaft sein, um diese Vorgänge für den Fahrer zu erleichtern. Die Kamera 11 kann dabei vorteilhafterweise die Bereiche der Straße und der Umgebung in der Nähe des Kraftfahrzeuges 100 im Fahrgastraum durch einen Monitor sichtbar machen, die im toten Winkel des Fahrers liegen oder schlecht zu sehen sind.
  • Die 2a, 2b und 2c zeigen drei verschiedene mögliche Positionen, an denen ein erfindungsgemäßes Abdeckelement 12 bezüglich der Kamera 11 und des Kennzeichens 101 des Kraftfahrzeuges 100 angeordnet sein kann. Grundsätzlich ist es in vielen Fahrzeugmodellen üblich, die Heckkamera 11 oberhalb des Kennzeichens 101 anzubringen, wie in den 2a und 2c gezeigt ist. Allerdings ist es mit dem erfindungsgemäßen Abdeckelement 12 möglich, die Kamera 11 zumindest zum Teil hinter dem Kennzeichen 101 anzuordnen, wie in der 2b zu sehen ist.
  • Die 2a zeigt eine mögliche Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kameravorrichtung 10 mit der Kamera 11 oberhalb des Kennzeichens 101 und einem beweglichen Abdeckelement 12. Dabei kann das Abdeckelement 12 zwischen zwei Zuständen I, II wechseln, nämlich einem Abdeckzustand I und einem Freigabezustand II aus der Sicht der Kamera 11. Im Abdeckzustand I befindet sich das Abdeckelement 12 vor der Kamera 11 und versperrt dabei der Kamera 11 die Sicht, vorausgesetzt, dass das Abdeckelement 12 lichtundurchlässig ist. Im Freigabezustand II, welcher durch die gestrichelte Linie angedeutet ist, ist das Abdeckelement 12 nach unten gerichtet, so dass es die Sicht der Kamera 11 zumindest rein mechanisch freigibt. In dem Freigabezustand II kann allerdings das Kennzeichen 101 zum Teil durch das Abdeckelement 12 verdeckt werden, was angesichts der Kennzeichenpflicht unerwünscht ist. Um dies zu vermeiden, sieht die Erfindung vor, dass das Abdeckelement 12 mindestens in einem Zustand I, II, zumindest teilweise transparent ausgebildet ist und/oder transparent geschaltet wird. Dabei kann es vorteilhaft sein, wenn das Abdeckelement 12 in dem Freigabezustand II, wenn es vor dem Kennzeichen 101 positioniert ist, zumindest teilweise transparent ist oder transparent geschaltet wird. So bleibt das Kennzeichen 101 stets sichtbar, auch wenn das Abdeckelement 12 nach unten bewegt, bspw. verschwenkt und/oder verschoben und/oder aufgeklappt wird. Ähnliches Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Kameravorrichtung 10 ist weiterhin in der 6 dargestellt.
  • Die 2b zeigt eine weitere mögliche Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kameravorrichtung 10 mit der Kamera 11 hinter dem Kennzeichen 101 und einem Abdeckelement 12, das sowohl beweglich als auch unbeweglich ausgebildet sein kann. Dabei kann das Abdeckelement 12 zwischen zwei Zuständen I, II wechseln, nämlich einem Abdeckzustand I und einem Freigabezustand II aus der Sicht der Kamera 11. Im Abdeckzustand I kann das Abdeckelement 12 die Sicht der Kamera 11 verdecken und im Freigabezustand II kann das Abdeckelement 12 die Sicht der Kamera 11 freigeben. Dies kann gemäß der Erfindung rein mechanisch geschehen, wie es in den 3a und 3b gezeigt ist, oder rein optisch, indem das Abdeckelement 12 gemäß der Erfindung zumindest in einem Zustand I, II, zumindest teilweise transparent ausgestaltet ist oder transparent geschaltet wird. Dabei kann es ausreichend sein, wenn das Abdeckelement 12 unidirektional, d. h. in nur eine Richtung A, bspw. von außen nach innen zur Kamera 11 transparent ausgebildet ist oder transparent geschaltet wird. Dies kann ausreichend sein, um das Licht in Richtung A von außen nach innen zur Kamera 11 durchzulassen, damit die Kamera 11 mittels Erfassen des einfallenden Lichtes die Bilder des Außenbereiches aufnehmen kann (s. als weitere Beispiele hierzu ebenfalls die 5a, 5b und 6). Im Beispiel der 2b kann das Abdeckelement 12 dann in den Freigabezustand II bewegt und/oder geschaltet werden, wenn es sich vor der Kamera 11 befindet und wenn die Kamera 11 benötigt wird. In manchen Fahrzeugmodellen kann die Kamera 11 beweglich ausgestaltet sein, um in eine bestimmte Position verschwenkt zu werden. Dann kann das Abdeckelement 12 auch mechanisch in den Freigabezustand II überführt werden, um u. a. der Kamera 11 für ihre Bewegung Platz zu lassen. So ist es denkbar, dass in einer Ruheposition IV der Kamera 11 das Abdeckelement 12 rein optisch transparent, d. h. in den Freigabezustand II geschaltet werden kann, um einen Fernmodus F der Kamera 11 zu ermöglichen, und dass in einer herausgefahrenen Betriebsposition V der Kamera 11 das Abdeckelement 12 zudem mechanisch in den Freigabezustand II bewegt werden kann. In der Position des Abdeckelementes 12 vor dem Kennzeichen 101 ist es vorteilhaft, wenn das Abdeckelement 12 transparent ausgebildet ist oder transparent geschaltet wird, um das Kennzeichen 101 nicht zu verdecken. In der Position des Abdeckelementes 12 oberhalb des Kennzeichens 101 kann das Abdeckelement 12 opak ausgebildet sein oder opak geschaltet werden, bspw. in der Position, die in der 3b durch die gestrichelte Linie angedeutet ist.
  • Im Beispiel der 2b ist es denkbar, dass das Abdeckelement 12 als ein Teil des Kennzeichens 101 ausgebildet sein kann. Dabei kann es vorteilhaft sein, dass zumindest in einem Zustand I, II, das Abdeckelement 12 einen Teil des Kennzeichens 101 darstellen kann. Dies kann durch entsprechende Beschichtung bzw. Bemalung des Abdeckelementes 12 oder durch elektrisches Ansteuern des Abdeckelementes 12 realisiert werden, wenn das Abdeckelement 12 als ein intelligentes Glas oder Display, insbesondere ein LCD-Display, ausgebildet ist oder mindestens eine schaltbare LED- oder OLED-Matrix aufweist. Zur detaillierten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Abdeckelementes 12 wird im Folgenden anhand der 5b, 6 und 7 Stellung genommen.
  • Die 2c zeigt eine noch weitere mögliche Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kameravorrichtung 10 mit der Kamera 11 oberhalb des Kennzeichens 101 und einem Abdeckelement 12, das sowohl beweglich als auch unbeweglich gelagert sein kann. Dabei kann das Abdeckelement 12 zwischen zwei Zuständen I, II entweder optisch und/oder mechanisch wechseln. Diese zwei Zustände I, II, nämlich der Abdeckzustand I und der Freigabezustand II, können aus der Sicht der Kamera 11 definiert werden. Im Abdeckzustand I kann sich das Abdeckelement 12 vor der Kamera 11 befinden und dabei die Sicht der Kamera 11 versperren, vorausgesetzt, dass das Abdeckelement 12 lichtundurchlässig ist. Im Freigabezustand II kann das Abdeckelement 12 derart bewegt und/oder derart angesteuert werden, dass es die Sicht der Kamera 11 nach außen optisch und/oder mechanisch freigibt. Hierbei sieht die Erfindung vor, dass das Abdeckelement 12 mindestens in einem Zustand I, II, zumindest teilweise transparent ausgebildet ist und/oder transparent geschaltet wird. So kann die Kamera 11 in dem Freigabezustand II des Abdeckelementes 12 dennoch aufnehmen, auch wenn das Abdeckelement 12 sich mechanisch vor der Kamera 11 befindet. Gemäß der Erfindung kann im Freigabezustand II genügen, wenn das Abdeckelement 12 das Licht nur unidirektional zur Kamera 11 durchlassen kann, um die Aufnahme des Außenbereiches, bspw. des Fernbereiches F, durch die Kamera 11 zu ermöglichen. Ferner kann es vorteilhaft sein, wenn das Abdeckelement 12 in der Position, in der es vor dem Kennzeichen 101 positioniert ist, ebenfalls transparent ist oder transparent geschaltet wird, um die Sicht auf das Kennzeichen 101 nicht zu verdecken.
  • Im Beispiel der 2c ist das Abdeckelement 12 als ein Emblem des Kraftfahrzeuges 100 ausgebildet. Dabei kann es vorteilhaft sein, dass das Abdeckelement 12 zumindest in einer Position bzw. einem Zustand I, II derart ausgestaltet ist und/oder angesteuert wird, um das Emblem des Kraftfahrzeuges 100 darzustellen. Hierbei kann das Emblem als eine permanente Zierschicht am Abdeckelement 12 aufgemalt sein, oder als ein Bild oder eine Anzeige eingeschaltet sein, wenn das Abdeckelement 12 als ein intelligentes Glas oder ein Display, insbesondere ein LCD-Display, ausgebildet ist oder mindestens eine schaltbare LED- oder OLED-Matrix aufweist.
  • Allen Beispielen der 2a bis 2c ist gemein, dass das erfindungsgemäße Abdeckelement 12 unabhängig von der Position oder Ausrichtung des Abdeckelementes 12 oder der Kamera 11, die Sicht der Kamera 11 freigeben kann, sei es nur optisch, oder nur mechanisch, oder kombiniert optisch und mechanisch, so dass die Kamera 11 betriebsfähig eingesetzt werden kann, um den Außenbereich des Kraftfahrzeuges 100 im Fernmodus F oder Nahemodus N zu erfassen. Das Abdeckelement 12 kann dabei vorteilhafterweise zumindest in einem Zustand I, II einen oder mehrere transparente Bereiche, Segmente oder Abschnitte aufweisen, oder es kann vollständig transparent ausgeführt sein. Alternativ oder zusätzlich kann es vorteilhaft sein, dass das Abdeckelement 12 zumindest in einem Zustand I, II, zumindest teilweise, stufenweise und/oder bereichsweise, oder vollständig transparent geschaltet werden kann, um Licht zur Kamera 11 nach Bedarf hindurchzulassen. Der Bedarf kann z. B. dann bestehen, wenn die Kamera 11 in einem Fernmodus F als Rückfahrhilfe, Rückspiegel, Unfallwarnsensor und/oder Unfalldatenschreiber gebraucht wird, oder wenn die Kamera in einem Nahemodus N als Einparkhilfe oder Rangierhilfe oder ein Teil eines berührungslosen Zugangssystems zum Fahrzeuginnenraum benötigt wird. Ebenfalls kann es sinnvoll sein, wenn das Abdeckelement 12 zumindest teilweise, stufenweise und/oder bereichsweise, oder vollständig transparent geschaltet werden kann, um die Sicht auf das Kennzeichen 101 des Kraftfahrzeuges 100 freizugeben, sollte das Abdeckelement 12 in einem seiner Zustände I, II seine mechanische Position vor dem Kennzeichen 101 einnehmen. In anderen Fällen kann das Abdeckelement 12 die Kamera 11 in seinem Abdeckzustand II abdecken, um die Kamera 11 sowohl vor Lichteinstrahlung als auch vor anderen Umwelteinflüssen, wie Feuchtigkeit, Schmutz oder dergleichen zu schützen. Gleichzeitig ist es gemäß der Erfindung denkbar, dass das Abdeckelement 12 in mindestens einem Zustand I, II, bspw. in seinem Abdeckzustand II gleichzeitig noch eine Funktion erfüllen kann, um als ein Teil des Kennzeichens 101 (s. die 2b) oder als ein Zierelement bzw. ein Emblem (s. die 2c) zu dienen. Damit kann die Anwendungsmöglichkeit des Abdeckelementes 12 erweitert werden, um eine vielfältigere Nutzbarkeit des Abdeckelementes 12 zu ermöglichen, in verschiedenen Fahrzeugmodellen eingesetzt zu werden und unterschiedlichen Kundenwünschen zu entsprechen.
  • Die 3a und 3b zeigen die erfindungsgemäße Kameravorrichtung 10 mit einer Aufnahme 13, in welcher die Kamera 11 angeordnet ist und welche durch das Abdeckelement 12 zumindest in einem Zustand I, II, insbesondere im Abdeckzustand I, zumindest teilweise abdeckbar ist.
  • Gemäß der Erfindung ist es denkbar, dass sowohl die Kamera 11 als auch das Abdeckelement 12 unterschiedlich gelagert sein können, nämlich starr oder beweglich, bspw. translatorisch und/oder verschwenkbar und/oder aufklappbar. Einige dieser möglichen Ausführungsformen sind in den 3a und 3b für die Kamera 11 und in den 2a bis 2c für das Abdeckelement 12 dargestellt. Eine starr befestigte Kamera 11 kann stets in der Ruheposition III verbleiben, in welcher die Kamera 11 einen im Wesentlichen horizontalen Aufnahmebereich aufweist. Sie kann jedoch dabei gleichwohl zwischen dem Fernmodus F und dem Nahemodus N angesteuert werden, bspw. mit Hilfe entsprechender Linse/n oder Linsensysteme, wobei im Fernmodus F die Kamera 11 einen weitläufigen Außenbereich des Kraftfahrzeuges 100 erfassen kann, und im Nahemodus N die Kamera 11 einen naheliegenden Außenbereich des Kraftfahrzeuges 100 erfassen kann. Zusätzlich kann die Kamera 11 in einen Betriebsmodus IV hinausbewegt werden, in welchem die Kamera 11 einen anderen Aufnahmebereich aufweisen kann, bspw. einen im Wesentlichen nach unten ausgerichteten Aufnahmebereich, siehe hierzu die untere Position der Kamera 11 in den 3a und 3b. Dabei kann die Kamera 11 aus der Aufnahme 13 zumindest zum Teil herausragen, siehe hierzu die mittlere und die untere Position der Kamera 11 in den 3a und 3b, die durch die gestrichelte Linie angedeutet sind. Ferner kann die Kamera 11 im Betriebsmodus IV eine andere Ausrichtung aufweisen als im Ruhemodus III, siehe hierzu die untere Position der Kamera 11 in den 3a und 3b, die ebenfalls durch die gestrichelte Linie angedeutet ist.
  • Gemäß der Erfindung kann die Kamera 11 in einer der beweglichen Ausführungsformen mittels einer nicht dargestellten Antriebsvorrichtung bewegt werden. Dabei ist es denkbar, dass die Antriebsvorrichtung zusammen mit der Kamera 11 in der Aufnahme 13 der Kameravorrichtung 10 oder außenseitig an der Aufnahme 13 angeordnet sein kann, um eine einzige Baueinheit zu bilden. Daneben ist es ebenfalls möglich, die Antriebsvorrichtung baulich von der Kameravorrichtung 10 zu trennen, um Platz am Heck des Kraftfahrzeuges 100 nach Verfügbarkeit und Möglichkeit auszunutzen.
  • Weiterhin kann das Abdeckelement 12 ebenfalls bewegbar angeordnet sein, bspw. mittels einer eigenen Antriebsvorrichtung oder der Antriebsvorrichtung der Kamera, die beide aus Einfachheitsgründen nicht dargestellt sind. Dabei ist es ebenfalls denkbar, dass das Abdeckelement 12 translatorisch und/oder verschwenkbar und/oder aufklappbar bewegt werden kann. In einer möglichen Ausführungsalternative der Erfindung kann das Abdeckelement 12 durch die Bewegung der Kamera 11 bewegt, insbesondere aufgeklappt, werden. Gleichwohl kann das Abdeckelement 12 starr an Kamera 11 befestigt sein und mit der Kamera 11 bewegbar sein. Auch hier ist die Vielfalt an Befestigungsmöglichkeiten für das Abdeckelement 12 breit.
  • Dabei kann das Abdeckelement 12 in jeder relativen mechanischen Position bezüglich der Kamera 11 (s. die 3a, 3b und die 6) und/oder des Kennzeichens 101 (s. die 2a bis 2c) mindestens zwei Zustände I, II aufweisen, nämlich den Abdeckzustand I, in welchem die Aufnahme 13 für die Kamera 11 durch das Abdeckelement 12 zumindest teilweise abdeckbar ist, und einen Freigabezustand II, in welchem die Aufnahme 13 durch das Abdeckelement 12 zumindest teilweise freigebbar ist. Um die Zustände I oder II zu realisieren, kann das Abdeckelement 12 mindestens in einem Zustand I, II, zumindest teilweise transparent ausgebildet sein und/oder transparent geschaltet werden.
  • Diese unterschiedlichen baulichen und funktionalen Ausgestaltungen der Kameravorrichtung 10, der Kamera 11 und des Abdeckelementes 12 sorgen dafür, dass die Kameravorrichtung 10 flexibel ausgestaltet werden kann, um die Nutzbarkeit und die Einsatzmöglichkeiten der Kameravorrichtung 10 zu erhöhen, um die Kameravorrichtung 10 in verschiedenen Kraftfahrzeugmodellen einsetzen zu können und unterschiedlichen Kundenwünschen zu entsprechen.
  • In den 4a, 4b und 4c, sowie in der 5b sind Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Kameravorrichtung 10 dargestellt, in welchen die Kameravorrichtung 10 bzw. das Abdeckelement 12 mit einem Schaltelement 14 ausgestaltet ist, um das Abdeckelement 12 erfindungsgemäß zu schalten. Als das Schaltelement 14 kann dabei ein Beleuchtungselement (s. die 4a und die 5b oben), ein Stromanschluss (s. die 4b und die 5b in der Mitte) und/oder ein Heizelement (s. die 4c und die 5b unten) vorgesehen sein. Mit Hilfe des Schaltelementes können verschiedene Technologien zum Ansteuern des Abdeckelementes umgesetzt werden. So kann durch ein Beleuchtungselement 14 das Abdeckelement 12 angeleuchtet werden, um das Abdeckelement aus dem Abdeckzustand I in den Freigabezustand II durch Hintergrundbeleuchtung zu überführen. Das Beleuchtungselement 14 kann dabei extra zum Schalten des Abdeckelementes 12 vorgesehen sein oder es kann ein vorhandenes Beleuchtungselement 14 für diesen Zweck benutzt werden, bspw. eine Lampe 14 zum Beleuchten des amtlichen Kennzeichens 101. Dabei kann das Abdeckelement 12 im Abdeckzustand I als ein Emblem oder ein Zierelement ausgebildet sein, auch ohne die Hintergrundbeleuchtung. Gleichwohl ist es denkbar, dass das Abdeckelement 12 von innen aus der Aufnahme 13 durch das Beleuchtungselement 14 angestrahlt werden kann, wodurch das Abdeckelement 12 von außen als ein leuchtendes Emblem oder ein leuchtendes Zierelement erscheinen kann. In diesem beleuchteten Zustand kann das Abdeckelement 12 sich gleichzeitig im Freigabezustand II befinden, in welchem das Abdeckelement 12 das Licht in Richtung A, von außen nach innen zur Kamera 11 in die Aufnahme 13 durchlassen kann, damit die Kamera 11 den Außenbereich im Fernmodus F oder im Nahemodus N erfassen kann.
  • Ein Stromanschluss 14 (s. hierzu die 4b und die 5b in der Mitte), der zum Abdeckelement 12 führt, kann dazu dienen, eine Spannung am Abdeckelement 14, insbesondere an einer der Schichten 12.1, 12.2, 12.3 oder Beschichtungen 15 des Abdeckelementes 12, bspw. an einer LCD-Schicht, anzulegen, um das Abdeckelement 12 zumindest teilweise, stufenweise oder bereichsweise, transparent oder opak zu schalten, je nachdem welcher Zustand I oder II des Abdeckelementes 12 erfordert ist.
  • Ein Heizelement 14 (s. hierzu die 4c und die 5b unten) kann dazu dienen, das Abdeckelement 12, insbesondere eine der Schichten 12.1, 12.2, 12.3 oder Beschichtungen 15 des Abdeckelementes 12, bspw. eine thermochrome Schicht 15 des Abdeckelementes 12 zumindest teilweise, stufenweise und/oder bereichsweise, transparent oder opak anzusteuern, um einen geforderten Zustand I oder II des Abdeckelementes 12 einzuschalten.
  • Dabei kann es erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass das Abdeckelement 12 zwischen dem Abdeckzustand I und dem Freigabezustand II abrupt, stufenweise oder fließend geschaltet werden kann. Das Schaltelement 14 kann dabei in der Aufnahme 13 der Kameravorrichtung 10 befestigt sein. Um die Kameravorrichtung 10 und das Abdeckelement 12 erfindungsgemäß anzusteuern, kann eine nicht dargestellte Steuereinheit vorgesehen sein, die als eine separate Steuereinheit für die Kameravorrichtung 10 bzw. das Abdeckelement 12 ausgebildet sein kann und ebenfalls in der Aufnahme 13 der Kameravorrichtung 10 angeordnet sein kann, oder als ein Teil einer zentralen Steuereinheit des Kraftfahrzeuges 100 ausgebildet sein kann.
  • In der 5a ist ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel des Abdeckelementes 12 gezeigt, in welchem das Abdeckelement 12 zumindest teilweise unidirektional transparent ausgebildet sein kann und/oder transparent geschaltet werden kann. Denkbar ist dabei insbesondere die Richtung A von außen nach innen in die Aufnahme 13 der Kameravorrichtung 10. Dabei kann das Licht das Abdeckelement 12 nur in die Richtung A passieren, in welcher das Licht von außen durch die Kamera 11 erfasst werden kann, wobei in eine entgegengesetzte Richtung A‘ das Abdeckelement 12 lichtundurchlässig sein kann, um bspw. die Kamera 11 von außen unsichtbar zu machen und somit für eine bessere Optik der Fahrzeugaußenhaut zu sorgen. Am Beispiel der 5a ist erkennbar, dass die Kamera 11 auch beim unbeweglichen Abdeckelement 12 verwendet werden kann, wobei ein außen stehender Betrachter nicht in die Aufnahme 13 hineinblicken kann. Hinzu kann ferner vorgesehen sein, dass das Abdeckelement 12 nur bereichsweise und/oder stufenweise transparent ausgebildet und/oder geschaltet werden kann, um das in die Aufnahme 13 hineinfallende Licht durch das Abdeckelement 12 entsprechend zu leiten und/oder zu richten und/oder zu formen. Hierzu können die lichtdurchlässigen Bereiche des Abdeckelementes 12 derart optisch ausgebildet sein oder derart geschaltet werden, um eine entsprechende optische Struktur zu realisieren. Denkbar sind dabei Bereiche, Segmente, Abschnitte oder Schichten des Abdeckelementes 12, die in Form von Linsen, diffraktiven optischen Elementen, Aperturen oder dergleichen ausgebildet sein können und/oder entsprechend geschaltet werden können.
  • In der 6 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, in welchem das Abdeckelement 12 in einer seinen mechanischen Positionen zumindest zum Teil die Sicht auf das Kennzeichen 101 verdeckt. Dabei ist es erkennbar, dass durch die zumindest eine unidirektionale in Richtung von außen nach innen A oder in Richtung von innen nach außen A‘ bezüglich der Aufnahme 13 sowie durch eine bidirektionale A‘‘ transparente Ausgestaltung oder Ansteuerung des Abdeckelementes 12 das Kennzeichen 101 dennoch sichtbar gemacht werden kann. Um das Kennzeichen 101 ausreichend zu beleuchten kann hier ein Beleuchtungselement 14 vorgesehen sein.
  • Wie ferner in der 5b, der 6 und der 7 zu sehen ist, kann das Abdeckelement 12 mindestens eine Schicht 12.1, 12.2, 12.3 und/oder eine Beschichtung 15 aufweisen. Diese Schichten 12.1, 12.2, 12.3 und/oder die Beschichtung 15 können vorteilhafterweise als:
    • – eine Schutzschicht, insbesondere eine kratzfeste Beschichtung,
    • – eine Zierschicht,
    • – eine zumindest einen Teil des Lichtspektrums, insbesondere UV-Licht, reflektierende oder absorbierende Schicht,
    • – eine zumindest einen Teil des einfallenden Lichts reflektierende oder absorbierende Schicht, insbesondere eine Sonnenschutzschicht,
    • – eine durch elektrische Spannung, Änderung der Temperatur oder der Lichteinstrahlung schaltbare Schicht
    ausgebildet sein. Wie in der 7 angedeutet ist, kann dabei das Abdeckelement 12 als ein Verbundglas, insbesondere ein intelligentes Glas ausgebildet sein, um unterschiedliche Funktionen des Abdeckelementes 12 zu erfüllen bzw. zu vereinen. Hierzu können Funktionsschichten 12.2, bspw. eine durch elektrische Spannung 14 ansteuerbare Schicht 12.2, jeweils zwischen zwei Glas- und/oder Kunststoffscheiben 12.1 und 12.3 eingebettet sein, die durch einen Klebstoff vollflächig oder am Rande verbunden sein können. Zudem kann das Abdeckelement 12 eine funktionale Beschichtung 15 aufweisen, die, wie gezeigt in den 5b und 6, zumindest in einem Zustand I, II des Abdeckelementes 12, zumindest unidirektional transparent ausgebildet sein kann oder transparent geschaltet werden kann. Je nach der zu erfüllenden Funktion kann das Abdeckelement 12 eine oder mehrere Schichten 12.1, 12.2, 12.3 und/oder Beschichtungen 15 aufweisen, um zu Sicherheitszwecken, als Schallschutz-, Brandschutz-, durchwurf-, durchbruch- oder durchschusshemmendes Element usw. eingesetzt zu werden. Mithin können technische Eigenschaften des Abdeckelements 12 verbessert werden und mit intelligenten, elektronischen Funktionen erweitert bzw. kombiniert werden. Die Beschichtung 15 kann dabei außerdem als eine kratzfeste Beschichtung 15 ausgebildet sein, um die Kameravorrichtung 10, insbesondere die (Heck-)Kameravorrichtung 10, die den Stößen von Hinten durch andere Kraftfahrzeuge oder durch Steinschlag besonders ausgesetzt ist, zu schützen.
  • Die 8 zeigt eine noch weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Kameravorrichtung 10 bzw. des Abdeckelementes 12 mit einem Dichtungselement 16, welches eine Öffnung für die Kamera 11 in der Aufnahme 13 der Kameravorrichtung 10 umrandet. Erfindungsgemäß kann das Abdeckelement 12 zumindest im Abdeckzustand I am Dichtungselement 16 derart abdichtend, insbesondere unter Druck, anliegen, dass die Kamera 11 sicher vor Umwelteinflüssen geschützt werden kann. Hierbei ist das Dichtungselement 16 als ein die Öffnung der Aufnahme 13 umlaufender Ring ausgebildet, welches an der Aufnahme 13 selbst oder direkt am Abdeckelement 12 angebracht, angeklebt oder angeformt sein kann.
  • Abschließend ist noch zu erwähnen, dass die hier dargestellten Ausführungsbeispiele und Varianten der erfindungsgemäßen Kameravorrichtung 10 und des erfindungsgemäßen Abdeckelementes 12 beliebig miteinander kombinierbar sind, sofern sich diese nicht explizit ausschließen. Dabei können bspw. optische Elemente, wie Linse/n, Filter, Restlichtverstärker, Objektive oder dergleichen sowohl an der Kamera 11, als auch direkt am Abdeckelement 12 angeordnet sein oder als Teil des Abdeckelementes 12 ausgebildet sein. Weiterhin ist es zudem denkbar, dass das Schaltelement 14 sowohl an der Kamera 11, als auch direkt am Abdeckelement 12 angeordnet sein kann. Verschiedene mechanische Ausführungen und Lagerungen der Kamera 11 und des Abdeckelementes 12 sind des Weiteren möglich.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Kameravorrichtung
    11
    Kamera
    12
    Abdeckelement
    12.1
    Schicht des Abdeckelementes
    12.2
    Schicht des Abdeckelementes
    12.3
    Schicht des Abdeckelementes
    13
    Aufnahme für die Kamera
    14
    Schaltelement
    15
    Beschichtung des Abdeckelementes
    16
    Dichtungselement
    100
    Kraftfahrzeug
    101
    Kennzeichen
    A
    Richtung von außen nach innen in die Aufnahme
    A‘
    Richtung von innen nach außen aus der Aufnahme
    A‘‘
    bidirektionale Richtung
    F
    Fernbereich / Fernmodus
    N
    Nahebereich / Nahemodus
    I
    Abdeckzustand von 12
    II
    Freigabezustand von 12
    III
    Ruheposition / Ruhemodus
    IV
    Betriebsposition / Betriebsmodus

Claims (24)

  1. Abdeckelement (12) für eine Kameravorrichtung (10), insbesondere eine (Heck-)Kameravorrichtung eines Kraftfahrzeuges (100), wobei das Abdeckelement (12) mindestens zwei Zustände (I, II) aufweist, nämlich einen Abdeckzustand (I), in welchem eine Aufnahme (13) für eine Kamera (11) der Kameravorrichtung (10) durch das Abdeckelement (12) zumindest teilweise abdeckbar ist, und einen Freigabezustand (II), in welchem die Aufnahme (13) durch das Abdeckelement (12) zumindest teilweise freigebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement (12) mindestens in einen Zustand (I, II), zumindest teilweise transparent ausgebildet und/oder transparent schaltbar ist.
  2. Abdeckelement (12) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement (12) zumindest teilweise unidirektional transparent ausgebildet und/oder zumindest teilweise unidirektional transparent schaltbar ist, insbesondere in Richtung (A) von außen nach innen zur Kamera (11) in die Aufnahme (13) der Kameravorrichtung (10).
  3. Abdeckelement (12) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement (12) bereichsweise und/oder stufenweise transparent ausgebildet und/oder transparent schaltbar ist.
  4. Abdeckelement (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement (12) mit Hilfe zumindest einer der folgenden Technologien (14) zumindest teilweise transparent schaltbar ist: – durch Anlegen elektrischer Spannung, – durch Änderung der Temperatur, – durch Änderung der Lichteinstrahlung, insbesondere der Hintergrundbeleuchtung, – mittels LCD-Technik, – mittels LED- oder OLED-Technik.
  5. Abdeckelement (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement (12) als eines der folgenden Elemente ausgebildet ist: – ein Display, – ein Spiegel, – ein Verbundelement, insbesondere ein Glas- und/oder ein Kunststoff- und/oder ein Metall-Verbundelement, – ein Sicherheitsglas oder -kunststoff, – ein intelligentes Glas.
  6. Abdeckelement (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement (12) zumindest teilweise unidirektional lichtdurchlässig in verschiedene Richtungen (A, A‘), insbesondere in die entgegengesetzten Richtungen (A, A‘), in dem Abdeckzustand (I) und dem Freigabezustand (II) ausgebildet und/oder schaltbar ist.
  7. Abdeckelement (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement (12) bewegbar, insbesondere verschiebbar und/oder verschwenkbar und/oder aufklappbar, an der Kameravorrichtung (10), insbesondere an einem Montageelement der Kameravorrichtung (10), bevorzugt an einer Kamera (11) der Kameravorrichtung (10) anordbar ist.
  8. Abdeckelement (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement (12) ein Befestigungselement, insbesondere ein Rast-, ein Clip-, ein Klemmelement oder dergleichen, aufweist, um abnehmbar zwecks Austausch, Reparatur oder dergleichen und/oder dauerhaft zwecks Montage oder Befestigung an der Kameravorrichtung (10), insbesondere an einem Montageelement, bevorzugt an einer Kamera (11) der Kameravorrichtung (10) angeordnet zu werden.
  9. Abdeckelement (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement (12) zumindest als ein Teil eines der folgenden Fahrzeugteile ausgebildet ist: – ein Emblem, – ein Zierelement, – ein Kennzeichen, – ein Betätigungselement einer Schließvorrichtung, insbesondere ein Türgriff, – ein Fenster.
  10. Abdeckelement (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement (12) mindestens eine Schicht (12.1, 12.2, 12.3), insbesondere eine Beschichtung (15), aufweist: – eine Schutzschicht, insbesondere eine kratzfeste Beschichtung, – eine Zierschicht, – eine zumindest einen Teil des Lichtspektrums, insbesondere UV-Licht, reflektierende oder absorbierende Schicht, – eine zumindest einen Teil des einfallenden Lichts reflektierende oder absorbierende Schicht, insbesondere eine Sonnenschutzschicht, – eine durch elektrische Spannung, Änderung der Temperatur oder der Lichteinstrahlung schaltbare Schicht, – eine LCD-Schicht, – eine LED- oder OLED-Matrix.
  11. Kameravorrichtung (10), insbesondere eine (Heck-)Kameravorrichtung, eines Kraftfahrzeuges (100), mit einer Kamera (11), wobei die Kamera (11) zumindest zum Teil in einer Aufnahme (13) der Kameravorrichtung (10) angeordnet ist, und einem Abdeckelement (12), insbesondere einem Abdeckelement nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Abdeckelement (12) zumindest zwei Zustände (I, II) aufweist, nämlich einen Abdeckzustand (I), in welchem das Abdeckelement (12) die Aufnahme (13) zumindest teilweise abdeckt, und einen Freigabezustand (II), in welchem das Abdeckelement (12) die Aufnahme (13) zumindest teilweise freigibt, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement (12) mindestens in einen Zustand (I, II), zumindest teilweise transparent ausgebildet und/oder transparent schaltbar ist.
  12. Kameravorrichtung (10) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Kamera (11) starr in der Kameravorrichtung (10), insbesondere an einem Montageelement der Kameravorrichtung (10), befestigt ist, wobei die Kamera (11) zumindest zwei Modi aufweist, nämlich einen Fernmodus (F), in welchem die Kamera (11) einen weitläufigen Außenbereich des Kraftfahrzeuges (100) erfasst, und einen Nahemodus (N), in welchem die Kamera (11) einen naheliegenden Außenbereich des Kraftfahrzeuges (100) erfasst.
  13. Kameravorrichtung (10) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Kamera (11) beweglich in der Kameravorrichtung (10), insbesondere an einem Montageelement der Kameravorrichtung (10), angeordnet ist, wobei die Kamera (11) zumindest zwei Positionen aufweist, nämlich eine Ruheposition (III), in welcher die Kamera (11) einen im Wesentlichen horizontalen Aufnahmebereich aufweist, und eine Betriebsposition (IV), in welcher die Kamera (11) einen im Wesentlichen nach unten, insbesondere hinter ein Fahrzeugheck, gerichteten Aufnahmebereich aufweist.
  14. Kameravorrichtung (10) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Kamera (11) in der Betriebsposition (IV) durch eine Öffnung in der Aufnahme (13) der Kameravorrichtung (10) zumindest teilweise herausragt.
  15. Kameravorrichtung (10) nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Kamera (11) in der Betriebsposition (IV) eine andere relative Ausrichtung gegenüber dem Kraftfahrzeug (100) aufweist, als in der Ruheposition (III).
  16. Kameravorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Kamera (11) mittels einer Antriebsvorrichtung bewegbar ist.
  17. Kameravorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Kamera (11) zwischen der Ruheposition (III) und der Betriebsposition (IV) translatorisch und/oder verschwenkbar und/oder aufklappbar bewegbar ist.
  18. Kameravorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 11 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement (12) mittels einer Antriebsvorrichtung bewegbar, bevorzugt verschwenkbar, besonders bevorzugt aufklappbar, ist, insbesondere dass das Abdeckelement (12) durch die Bewegung der Kamera (11) bewegbar, insbesondere aufklappbar, ist, und insbesondere dass das Abdeckelement (12) starr an Kamera (11) befestigt ist und mit der Kamera (11) bewegbar ist.
  19. Kameravorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 11 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Kameravorrichtung (10), insbesondere das Abdeckelement (12), eines der folgenden Elemente aufweist: – eine oder mehrere optische Linse/n, – ein optisches Linsensystem, – einen Filter, – einen Restlichtverstärker.
  20. Kameravorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 11 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Kameravorrichtung (10), insbesondere das Abdeckelement (12), eine Weitwinkellinse oder eine Fischaugenlinse aufweist.
  21. Kameravorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 11 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Kameravorrichtung (10), insbesondere das Abdeckelement (12), ein Schaltelement (14) aufweist, um das Abdeckelement (12) zu schalten, und dass insbesondere das Schaltelement (14) ein Beleuchtungselement, ein Stromanschluss, eine Batterie und/oder ein Heizelement aufweist.
  22. Kameravorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 11 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Kameravorrichtung (10), insbesondere das Abdeckelement (12), eine Steuereinheit aufweist, um den Betrieb des Abdeckelementes (12) zu überwachen, zu steuern und/oder zu kontrollieren.
  23. Kameravorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 11 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Kameravorrichtung (10), insbesondere das Abdeckelement (12), ein Dichtungselement (15), welches insbesondere eine Öffnung für die Kamera (11) in der Aufnahme (13) der Kameravorrichtung (10) umrandet, aufweist, und dass insbesondere das Abdeckelement (12) zumindest im Abdeckzustand (I) am Dichtungselement abdichtend, insbesondere unter Druck, anliegt.
  24. Kameravorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 11 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Kameravorrichtung (10) mit einem Abdeckelement (12), welches nach einem der Ansprüche 1 bis 10 ausgebildet ist, ausgestattet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR3124609A1 (fr) * 2021-06-25 2022-12-30 Valeo Vision Module optique comprenant une caméra et un élément opaque pour absorber la lumière

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