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Die vorliegende Erfindung betrifft einen kreuzförmig ausgebildeten Pflasterstein mit je zwei gegenüber angeordneten vorstehenden Steinabschnitten mit senkrecht zueinander verlaufenden, jeweils zwei Seitenflächen und eine Vorderfläche umfassenden, vertikalen Begrenzungsflächen.
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Derartige Pflastersteine sind allgemein bekannt. Sie besitzen eine begehbare oder befahrbare Oberseite sowie eine gegenüberliegende Unterseite und eine Vielzahl von hierzu vertikal angeordneten Seitenflächen und Vorderflächen. Durch die Kreuzform lassen sich aus solchen Pflastersteinen Pflasterverbände herstellen, die keine durchlaufenden Fugen besitzen und somit einen guten Verzahnungseffekt aufweisen. Insbesondere sind derartige Pflastersteine daher für Schwerlastpflaster geeignet.
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Für besonders hoch belastete Flächen, wie Hafenanlagen, Containerlager und spezielle Industrieflächen, wird oft ein sogenanntes Schwerlastpflaster gewünscht, das schon rein äußerlich den Eindruck hoher Belastbarkeit vermittelt. Größere Steinstärken sowie besondere Stein-Grundrissformen spielen dabei eine entscheidende Rolle. Bekannt ist hierbei das sogenannte TRILOC-Pflaster, bei dem die einzelnen Pflastersteine einen etwa dreieckförmigen Grundriss besitzen, und das sogenannte UNI-Optiloc-Pflaster, bei dem winkelförmige Pflastersteine zum Einsatz kommen.
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Die bekannten Pflastersteine für Schwerlastpflaster lassen jedoch noch Wünsche in Bezug auf das Belastungsvermögen sowie die Gestaltungsmöglichkeiten offen. Insbesondere findet bei winkelförmigen Pflastersteinen eine unsymmetrische Verteilung der angreifenden Horizontallasten statt, die zu Drehtendenzen bei den verlegten Steinen führen. Die Ausführungsformen mit speziellen dreieckförmigen Grundrissen lassen in Bezug auf die gestalterische Qualität der Steine Wünsche offen, da sie nicht für jedes Umfeld geeignet sind.
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Aus der
DE 10 2010 005 018 A1 sind H-förmige Pflastersteine bekannt, die im Pflasterverband für einen guten Verzahnungseffekt sorgen. Diese Pflastersteine besitzen jedoch eine relativ komplizierte Grundform und lassen ebenfalls noch Gestaltungswünsche offen.
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Es ist bekannt, Pflastersteine in Rechteckform auf ihren Seitenflächen mit leistenförmigen vorstehenden Verbundabschnitten zu versehen, um auf diese Weise eine Verschiebesicherung zwischen im Pflasterverband verlegten benachbarten Pflastersteinen zu erreichen. Diese Verbundabschnitte können die ebenen Seitenflächen des benachbarten Pflastersteines kontaktieren. In der Regel ist jedoch ein derartiger Kontakt unerwünscht, da es hierdurch zur ungepufferten Übertragung von horizontalen Lasten zwischen den Steinen kommt, die Risse und Brüche bewirken. Bevorzugt wird daher eine Verlegung, bei der die Verbundabschnitte den Nachbarstein nicht kontaktieren, sondern sich lediglich in die Fuge hineinerstrecken. Bei gefüllter Fuge wird daher eine entsprechende Verschiebesicherung gebildet.
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Um beim Verlegen von derartigen Rechtecksteinen mit Verbundabschnitten einen entsprechenden Fugenabstand zwischen den Steinen einzuhalten, ist es bereits bekannt, zwischen derartigen Verbundabschnitten geringfügig vorstehende Bereiche, beispielsweise als Sockel, vorzusehen. Beim Verlegen stößt daher ein Verbundabschnitt des einen Steines gegen den geringfügig vorstehenden Bereich des anderen Steines. Auf diese Weise wird die entsprechende Fugenbreite automatisch eingehalten und der Kontakt zwischen benachbarten Steinen auf ein Minimum beschränkt.
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Derartige Verbundsysteme kommen bei „normalen” Rechtecksteinen zum Einsatz.
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Auch bei dem vorstehend beschriebenen bekannten H-förmigen Pflasterstein ist es bekannt, auf den Seitenflächen des Steines leistenförmige Verbundabschnitte vorzusehen. Diese Verbundabschnitte wirken dabei im Pflasterverband mit entsprechenden Verbundabschnitten eines Nachbarsteines zusammen. Damit die Verbundabschnitte ineinandergreifen, sind sie auf gegenüberliegenden Seitenflächen des Steines versetzt zueinander angeordnet.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Pflasterstein der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, mit dem ein besonders gut verzahnter Pflasterverband erreichbar ist.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Pflasterstein der angegebenen Art dadurch gelöst, dass an den Seitenflächen von zwei gegenüber angeordneten vorstehenden Steinabschnitten in identischer Lage jeweils ein vorstehender erster Verbundabschnitt angeordnet ist, an den sich in Richtung auf die mit dem benachbarten vorstehenden Steinabschnitt gebildete Kehle ein mindestens genauso langer, von einem Verbundabschnitt freier Seitenflächenabschnitt anschließt, und dass sich auf weiteren Seitenflächen und/oder Vorderflächen vorstehende zweite Verbundabschnitte befinden, die in Zusammenwirkung mit zweiten Verbundabschnitten eines Nachbarsteines zur Herstellung eines Pflasterverbandes eine Verschiebung eines ersten Verbundabschnittes des Nachbarsteines senkrecht zur entsprechenden Seitenfläche in die End-Verbundposition mit dem ersten Verbundabschnitt des Pflastersteines zulassen.
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Der erfindungsgemäß ausgebildete Pflasterstein, der insbesondere für ein Schwerlastpflaster geeignet ist und hohe Belastungen aufnehmen kann, ist in der Draufsicht kreuzförmig ausgebildet und an seinen Seitenflächen und Vorderflächen mit einem speziellen System von leistenförmigen, sich vertikal erstreckenden Verbundabschnitten versehen. Der erfindungsgemäß ausgebildete Pflasterstein besitzt daher ein doppeltes Verbundsystem, das einerseits durch die Kreuzform und andererseits durch die speziellen Verbundabschnitte gebildet wird. Es versteht sich, dass bereits durch die Kreuzform ein entsprechender Verzahnungseffekt erreicht wird und dass die vorgesehenen Verbundabschnitte für einen zusätzlichen Verzahnungseffekt sorgen.
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Mit dem erfindungsgemäß ausgebildeten Pflasterstein lässt sich somit ein besonders gut verzahnter Pflasterverband herstellen. Mit anderen Worten, mehrere Pflastersteine lassen sich auf einem Produktionsbrett so zusammenschieben, dass die Verbundabschnitte von benachbarten Steinen miteinander in Eingriff stehen und die Steine entsprechend abgeklammert werden können. Sowohl in Bezug auf den verlegten Pflasterverband als auch in Bezug auf die Anordnung auf dem Produktionsbrett sorgt die spezielle Anordnung der Verbundabschnitte dafür, dass die Steine auf spezielle Weise aneinandergesetzt werden müssen und nicht durch einfache Bewegungsvorgänge ohne weiteres wieder voneinander getrennt werden können.
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So ist zum Zusammensetzen bzw. Aneinandersetzen und Voneinandertrennen der Steine eine spezielle zickzackförmige Bewegung erforderlich, die sich beispielsweise aus zwei Bewegungsvorgängen in x-Richtung und einem dazwischen liegenden Bewegungsvorgang in y-Richtung zusammensetzt.
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Im verlegten bzw. abgeklammerten Zustand ist das gebildete Pflaster durch das umlaufende Verbundsystem der kreuzförmigen Steine in x- und y-Richtung gut gegen Zug gesichert. Wie bereits erwähnt, lassen sich die Steine auf dem Produktionsbrett nicht ohne weiteres zusammenschieben, da das Verbundsystem nach dem Zusammenschieben in der ersten Richtung (x-Richtung) greift und dadurch ein Zusammenschieben in der zweiten Richtung (y-Richtung) nicht mehr zulässt.
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Wesentlich ist, dass die ersten Verbundabschnitte in identischer Lage an den Seitenflächen von zwei gegenüber angeordneten vorstehenden Steinabschnitten angeordnet sind. Beim Zusammenschieben der Steine in der ersten Richtung (x-Richtung) stoßen daher die ersten Verbundabschnitte aufeinander, so dass ein Schließen des Verbundsystems in dieser Richtung nicht möglich ist. Dann werden die Steine in der zweiten Richtung (y-Richtung) bis zum Schließen des Verbundsystems in dieser Richtung zusammengeschoben. Dabei werden die ersten Verbundabschnitte, die beim ersten Verschiebevorgang aufeinanderstießen, seitlich so verschoben, dass sie jetzt greifen können.
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Damit dies möglich ist, müssen die im zweiten Verschiebevorgang schließenden zweiten Verbundabschnitte mit ausreichenden seitlichen Abständen so positioniert sein, dass eine weitere Verschiebung in der ersten Richtung (x-Richtung) bis zum Schließen des Verbundsystems auch in dieser Richtung möglich ist.
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Das Zusammenschieben erfolgt somit in drei Schritten z-förmig und schließt das ganze System so, dass ein Auseinanderziehen der Steine weder in x-Richtung noch in y-Richtung ohne weiteres möglich ist, da die angreifenden Horizontalkräfte nur in einer Richtung einwirken und eine derartige Z-Bewegung nicht nachvollziehen können.
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Bei dem erfindungsgemäßen Stein sichert somit die spezielle Anordnung der Verbundabschnitte im rechten Winkel zueinander sowohl die Verschiebesicherung in Fugenrichtung als auch die Zugsicherung senkrecht zur Fugenrichtung, wodurch erreicht wird, dass sich Fugen bei entsprechenden Horizontallasteinwirkungen weder in x- noch in y-Richtung öffnen können.
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Entsprechend können die Steine somit auch nicht auf dem Produktionsbrett bzw. auf der Baustelle auf die übliche Weise zusammengeschoben werden, da das Verbundsystem, beispielsweise zusammengeschoben in der x-Richtung, so schließt, dass ein Zusammenschieben in der y-Richtung nicht mehr möglich ist. Die Steine werden daher so zusammengeschoben, dass in einem ersten Verschiebevorgang in x-Richtung die ersten Verbundabschnitte aufeinanderstoßen, aufgrund ihrer Breite das Eingreifen der Verbundabschnitte aber verhindert wird. Dann werden in einem zweiten Verschiebevorgang die Steine in y-Richtung bis zum Eingreifen der zweiten Verbundabschnitte zusammengeschoben, deren seitlicher Abstand untereinander so bemessen ist, dass in einem dritten Verschiebevorgang wiederum in x-Richtung die im zweiten Verschiebevorgang gegeneinander verschobenen ersten Verbundabschnitte bis zum jetzt möglichen Eingreifen zusammengeschoben werden können. Die gleiche Z-förmige Bewegung ist zum Trennen der Steine bzw. zum Öffnen der Fugen erforderlich.
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Da die zum Öffnen der Fugen erforderliche Z-Bewegung bei keinem der unter Verkehrsbelastung vorkommenden horizontalen, immer nur geradlinigen Lasteinwirkungsfällen vorkommt, wird auf diese Weise neben der Verschiebesicherung in Fugenrichtung Schutz gegen eine Öffnung der Fugen senkrecht zur Fugenrichtung erreicht.
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Vorzugsweise sind bei dem erfindungsgemäß ausgebildeten Pflasterstein die ersten Verbundabschnitte breiter ausgebildet als die zweiten Verbundabschnitte. Insbesondere besitzen dabei die ersten Verbundabschnitte eine parallel zur entsprechenden Seitenfläche verlaufende Stirnfläche. Beim Aneinandersetzen der Pflastersteine kann daher der Nachbarstein so weit an den vorhandenen Stein herangeschoben werden, bis ein erster Verbundabschnitt dieses Steines mit seiner Stirnfläche gegen die Stirnfläche eines ersten Verbundabschnittes des vorhandenen Steines stößt. Diese Bewegung wird hier als erste Bewegung in x-Richtung definiert. Beide Steine werden dann in y-Richtung gegeneinander verschoben, bis die beiden ersten Verbundabschnitte beider Steine nebeneinander zu liegen kommen. Es erfolgt dann eine weitere Verschiebung in x-Richtung, bis die End-Verbundstellung erreicht ist.
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Dieser Bewegungsablauf ist nur deswegen möglich, weil die zweiten Verbundabschnitte die erwähnte zweite Verschiebung in x-Richtung zulassen. Vorzugsweise sind daher die zweiten Verbundabschnitte in einem solchen Abstand voneinander angeordnet, dass eine seiten/vorderflächenparallele Verschiebung von miteinander zusammenwirkenden zweiten Verbundabschnitten benachbarter Steine gegeneinander möglich ist.
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Vorzugsweise besitzt der erfindungsgemäß ausgebildete Pflasterstein einen einheitlichen Sockel, von dem mehrere durch Scheinfugen getrennte Steinköpfe ausgehen. Dabei sind beliebige Gestaltungsmöglichkeiten in Bezug auf die Steinköpfe möglich. So kann beispielsweise eine Unterteilung in drei, vier oder mehr Steinköpfe erfolgen. Natürlich kann der Sockel auch mit einem einzigen Steinkopf ohne Scheinfugen versehen sein.
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In Weiterbildung der Erfindung sind bei dem erfindungsgemäß ausgebildeten Pflasterstein benachbart zu oder zwischen vorstehenden Verbundabschnitten kleine vorstehende Bereiche vorgesehen, die bei der Erstellung eines Pflasterverbandes von den vorstehenden Verbundabschnitten eines Nachbarsteines kontaktiert werden und einen Mindestfugenabstand sicherstellen. Die Anordnung von solchen kleinen vorstehenden Bereichen ist an sich bei Rechtecksteinen mit entsprechenden Verbundsystemen bekannt. Die vorstehenden Bereiche können dabei beispielsweise als horizontal verlaufende Sockel ausgebildet sein.
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Generell sind die Verbundabschnitte bei dem erfindungsgemäßen Pflasterstein als vertikale Leisten ausgebildet, wobei sich diese Leisten nicht über die vollständige Höhe des Steines erstrecken müssen. Im Horizontalschnitt besitzen die leistenförmigen Verbundabschnitte vorzugsweise Dreieckform, Trapezform oder Halbkreisform. Beim erfindungsgemäß ausgebildeten Pflasterstein sind die ersten Verbundabschnitte im Horizontalschnitt vorzugsweise trapezförmig ausgebildet, während die zweiten Verbundabschnitte vorzugsweise im Horizontalschnitt etwa dreieckförmig ausgebildet sind.
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Bei dem erfindungsgemäß ausgebildeten Pflasterstein sind die zweiten Verbundabschnitte auf entsprechenden gegenüberliegenden Vorderflächen oder Seitenflächen versetzt zueinander angeordnet. Wie erwähnt, sind demgegenüber die ersten Verbundabschnitte auf gegenüberliegenden Seitenflächen nicht versetzt zueinander angeordnet. Der Versatz der zweiten Verbundabschnitte bzw. deren Abstände oder Zwischenräume sind, wie erwähnt, so ausgebildet, dass eine entsprechende Verschiebung in seiten/vorderflächenparalleler Richtung möglich ist, damit die ersten Verbundabschnitte in ihre End-Verbundposition gebracht werden können.
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Bei einer speziellen Ausführungsform sind auf den Vorderflächen der vorstehenden Steinabschnitte jeweils zwei Paare von zweiten Verbundabschnitten angeordnet. Beim Aneinandersetzen der Steine wirken diese Verbundabschnitte mit entsprechenden Verbundabschnitten des Nachbarsteines zusammen. Bei einer weiteren speziellen Ausführungsform sind auf gegenüberliegenden Seitenflächen, auf denen keine ersten Verbundabschnitte angeordnet sind, auf einer Seitenfläche zwei Verbundabschnitte und auf der gegenüberliegenden Seitenfläche ein Verbundabschnitt angeordnet. Auch diese Verbundabschnitte wirken beim Aneinandersetzen der Steine mit entsprechenden Verbundabschnitten von Nachbarsteinen zusammen.
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Was die Kreuzform des erfindungsgemäß ausgebildeten Pflastersteines anbetrifft, so sind beliebige Gestaltungen möglich. Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind alle vier vorstehenden Steinabschnitte gleich groß ausgebildet, so dass sich symmetrische Verhältnisse ergeben. Bei einer anderen Ausführungsform sind jeweils zwei gegenüberliegende vorstehende Steinabschnitte gleich groß ausgebildet. Auch können gegenüberliegende vorstehende Steinabschnitte ungleich groß gestaltet sein, oder es können beispielsweise von den vier vorstehenden Steinabschnitten alle Abschnitte verschiedene Größen besitzen.
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Der vorstehend beschriebene erfindungsgemäße ausgebildete Pflasterstein wird vorzugsweise aus Beton in üblicher Weise hergestellt. Die Herstellung erfolgt dabei in speziellen Formen. Nach der Formung der Steine werden diese auf einem Produktionsbrett angeordnet, in der vorstehend beschriebenen Weise zusammengeschoben und abgeklammert. Die entsprechenden abgeklammerten Einheiten sind dann maschinenverlegbar.
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich ferner auf einen aus einer Vielzahl von derartigen Pflastersteinen hergestellten Pflasterverband.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung im Einzelnen erläutert. Es zeigen:
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1 eine Draufsicht auf mehrere kreuzförmig ausgebildete Pflastersteine in einem ersten Verlegestadium zur Ausbildung eines Pflasterverbandes;
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2 die Pflastersteine der 1 in einem zweiten Verlegestadium;
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3 die Pflastersteine der 1 und 2 in einem dritten Verlegestadium;
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4 die Pflastersteine der 1 bis 3 in einem vierten Verlegestadium, das das Endstadium der Ausbildung des Pflasterverbandes bildet; und
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5 Draufsichten auf eine Vielzahl von Ausführungsformen von kreuzförmig ausgebildeten Pflastersteinen, wobei hier der Einfachheit halber die entsprechenden Verbundabschnitte weggelassen worden sind.
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Die in den Figuren dargestellten kreuzfrörmigen Pflastersteine 1 sind mit je zwei gegenüber angeordneten vorstehenden Steinabschnitten 2 und 3 versehen, die senkrecht zueinander verlaufende Begrenzungsflächen aufweisen, die jeweils zwei Seitenflächen 6 und 9 und jeweils eine Vorderfläche 7 und 8 umfassen.
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An den Seitenflächen 6 von zwei gegenüber angeordneten vorstehenden Steinabschnitten 2 ist in identischer Lage je ein vorstehender erster Verbundabschnitt 5 angeordnet, an den sich in Richtung auf die mit dem benachbarten vorstehenden Steinabschnitt 3 gebildete Kehle ein mindestens genauso langer, von einem Verbundabschnitt freier Seitenflächenabschnitt anschließt. Bei diesen ersten Verbundabschnitten handelt es sich um vertikal angeordnete leistenförmige, vorstehende Verbundabschnitte, die im Horizontalschnitt etwa trapezförmig ausgebildet sind.
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Die Vorderflächen 7 dieser vorstehenden Steinabschnitte 2 sind bei der hier dargestellten Ausführungsform jeweils mit zwei Paaren von zwei nebeneinander angeordneten zweiten Verbundabschnitten 14 versehen, wobei die Verbundabschnitte eines Paares in einem bestimmten Abstand voneinander angeordnet sind. Die Vorderflächen 8 der anderen beiden vorstehenden Steinabschnitte 3 weisen ebenfalls jeweils zwei Paare von zwei vorstehenden zweiten Verbundabschnitten 10 auf. Auch diese Verbundabschnitte sind in einem bestimmten Abschnitt voneinander angeordnet. Schließlich besitzen die Seitenflächen 9 der vorstehenden Steinabschnitte 3 von einer Fläche einen vorstehenden Verbundabschnitt 12 und auf der gegenüberliegenden Fläche zwei mit Abstand voneinander angeordnete Verbundabschnitte 11.
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Der hier dargestellte kreuzförmig ausgebildete Pflasterstein 1 hat zwei Scheinfugen 4, so dass in der Draufsicht drei Steinköpfe gebildet werden. Die beiden Steinfugen 4 verlaufen hierbei parallel zu den Vorderflächen 7 der beiden vorstehenden Steinabschnitte 2.
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1 zeigt die Pflastersteine in einem ersten Stadium zur Ausbildung eines Pflasterverbandes. In diesem Stadium sind zwei benachbarte Steine so angeordnet, dass sich die ersten Verbundabschnitte zweier vorstehender Steinabschnitte 2 von Nachbarsteinen mit Abstand gegenüberliegen. Die entsprechenden Steine werden dann gegeneinander geschoben wie durch die Pfeile in 1 angedeutet ist.
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2 zeigt den Zustand, in dem die entsprechenden ersten Verbundabschnitte 5 mit ihren Stirnflächen gegeneinanderstoßen. Wenn dieser Zustand erreicht ist, werden die Steine in y-Richtung gegeneinander verschoben und erreichen die in 3 dargestellte Lage. Die Steine können dann erneut in x-Richtung weiter gegeneinander verschoben werden, wie durch die Pfeile in 3 angedeutet ist. Schließlich wird die in 4 dargestellte Endstellung erreicht, in der die beiden Verbundabschnitte 5 der Nachbarsteine aneinanderliegen.
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An den Seitenflächen und Vorderflächen der Steine benachbart zu den jeweiligen Verbundabschnitten ist eine Vielzahl von kleinen horizontal verlaufenden Sockeln 13 angeordnet, gegen die die Verbundabschnitte im Endstadium stoßen. Hierdurch wird verhindert, dass die Stirnflächen der Verbundabschnitte auf die jeweiligen Seitenflächen oder Vorderflächen des Nachbarsteines treffen.
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Die in 3 dargestellte Endbewegung der ersten Verbundabschnitte 5 in x-Richtung ist nur möglich, weil die vorgesehenen zweiten Verbundabschnitte eine Relativbewegung zueinander in x-Richtung gestatten. 3 zeigt, dass beispielsweise der zweite Verbundabschnitt 12 zwischen den beiden zweiten Verbundabschnitten 14 in der Figur nach links bewegbar ist, damit die ersten Verbundabschnitte 5 in ihre Endposition verschoben werden können. Die zweiten Verbundabschnitte sind daher so im Abstand voneinander angeordnet, dass diese Bewegung möglich ist.
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Die entsprechenden Pflastersteine können daher bereits auf dem Produktionsbrett oder bei der Endverlegung des Pflasters in der vorstehend beschriebenen Weise in einem Verband zusammengesetzt werden. Um dies zu erreichen ist die vorstehend beschriebene z-förmige Bewegung in x-Richtung, y-Richtung und wiederum in x-Richtung erforderlich. Ein Auseinanderbewegen der Steine ist nur durch eine entsprechende in Rückwärtsrichtung verlaufende Bewegung möglich, so dass die Steine einen ausgezeichneten Verband miteinander bilden.
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5 zeigt eine Vielzahl von derartigen kreuzförmig ausgebildeten Pflastersteinen in schematischer Draufsicht, wobei die entsprechenden Verbundabschnitte weggelassen worden sind. Die Steinformen sind mit entsprechenden Scheinfugen 4 angedeutet. Die Steine besitzen einen einheitlichen Sockel, von dem sich entsprechende, durch Scheinfugen getrennte Steinköpfe nach oben erstrecken.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102010005018 A1 [0005]